Diekirch

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

L - Diekirch (am Rand der luxemburgischen Ardennen, an der Sauer gelegener Ort). An der Kirche St. Laurentius (12. Jh.) Schleifrillen am Fusse von drei Strebepfeilern an der Ostapsis sowie am Eingang. Diese Pfeiler wurden 1467/68 erbaut. Die Rillen sind vom kahnförmigen und vom schnittförmigen Typ. (Q: André Grisse)
Ergänzung mit Fotos von Jan und Els Weertz am 1.Mai 2016: Gegen Ende des 8.Jhts umsiedelte Karl der Große Sachsen. In der Nähe von Diekirch soll sich einer der Mittelpunkte dieser Siedlungen befunden haben. Die Kirche wurde erbaut, um die heidnischen Sachsen zum Christentum zu bekehren. Die Siedlung erhielt so ihren Namen, denn Diet-Kirch bedeutet Volkskirche. In den 1960er Jahre stellte sich bei Ausgrabungen heraus, daß es sich bei der Laurentiuskirche um ein ursprünglich römisches Gebäude handelt. Rillen an und in der Türlaibung beim Eingang (Foto Diekirch JuEW links) und in der Hintermauer der Kirche (Foto Diekirch JuEW Mitte und rechts).


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