Goslar

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

38615 Goslar (Ns, an der Gose am Nordrand des Harzes). Jakobikirche, got. Hallenkirche mit Westwerk aus d. 11.Jh. „S an der gesamten Außenfront." (Q: R. Wilms. Bild GoslarJakobiki1.JJ bei J. Jünemann).
„S an der Vorhalle (um 1150) des Doms“. (Q: R.Wilms ; W. Urban 11.09.93)
(Dazu Fotos Goslar2RF und Goslar3RF unter www.raymond-faure.com/Goslar)
„Ähnlich wie in Lorsch ist auch in Goslar vom alten Dom gegenüber der Kaiserpfalz nur die Vorhalle erhalten geblieben. Heilige Wetzrillen in deren Torgewänden ...“ (Q: Karl Josef Minst)
„Oberbaurat Grimm in Dresden stellt Einschürfungen an den Pfeilern der Vorhalle beim Rathaus in Goslar fest.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 126). Siehe dazu W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1738 – 1741.
„Wetzrillen an Jakobskirche, Südportal; Dom (Vorhalle); Rathaus; St. Ulrichskapelle; Kaiserpfalz, Hauptportal; Heilig-Kreuz-Krankenhaus.“ (Q: Kohlstock, Jünemann e.a. bei K.-F. Haas)
"Die Säule der Vorhalle, die auf einem liegenden Löwen steht, zeigt Spuren von den Wetzrillen frommer Pilger, die hier heilkräftigen Staub abgeschabt haben." (Q: http://www.goslar.de/tourismus/sehenswertes/spirituelle-orte/110-auf-den-spuren-der-jakobspilger-in-goslar ),
"Ein Hauptfundort für Schleifmarken ist Goslar. An der St. Ulrichskapelle, die im 11. Jh. für den Gottesdienst des kaiserlichen Hofes erbaut wurde, befinden sich Schleifrillen ... ebenso am Hauptportal der Kaiserpfalz. Auch der Dom und das Hl.-Kreuz-Krankenhaus sind zu Schleifzwecken in Anspruch genommen worden." (Q: Georg Fehn, 1909)
Von Frau Dr. Christahl-Günther stammen die Fotos GoslarCG1, GoslarCG2, GoslarCG3 (vom Juli 2008, s.u.) von der Domvorhalle.

Herr Dr. A. Zott schickte mir das anhängende Foto mit dem Zusatz:
Foto aus Goslar von 2009. Es sind die Rillen an den Pfeilern der Rathausarkaden zu sehen. Auschnitt aus einem Foto vom 5.5.2009.

Ergänzungen mit Fotos von Jan und Els Weertz am 19. August 2017:
Rathaus - In der Straße links vom Rathaus, bei einer kleinen schmalen Gasse, befinden sich in den Eckquadern beim Gasseneingang in und an der Mauer des Rathauses senkrechte Rillen und einige Näpfchen (bei den roten Pfeilen). Die Treppe des Rathauses ist auf dem linken Foto (rechts) sichtbar (Foto Goslar Rathaus JuEW).

Ev.luth. Marktkirche - (Nord- und Südportal) An mehreren Stellen, hauptsächlich in/an der Türlaibung, senkrechte tiefe Rillen. Manchmal verputzt (gewesen) (Foto Goslar Marktkirche JuEW1). Tiefe Rillen und auch Näpfchen in/an den Stützen und an mehreren Stellen in den Außenmauern (Foto JuEW2 und JuEW3).

St Jacobikirche - Tiefe Rillen und auch Näpfchen an mehreren Stellen in den Außenmauern. Auch in der Kirche an einer Stütze. (Fotos Goslar St Jacobikirche JuEW1, 2 und 3)

Großes Heiliges Kreuz - Das Bauwerk Großes Heiliges Kreuz wurde 1254 als Hospiz errichtet. Hier wurde Bedürftigen, Gebrechlichen und Waisen, aber auch Pilgern und anderen Durchreisenden ein Nachtlager und Versorgung mit Nahrung geboten. In/an der Türlaibung (links) senkrechte, meistens schmale Rillen dicht nebeneinander in grau gestrichenem Sandstein. Manchmal verputzt. (Foto Goslar Großes Heiliges Kreuz JuEW)

Stiftskirche St Simon und Judas - Sehr viele tiefe senkrechte Rillen, dicht nebeneinander in/an den Mauern, an den Stützen und Pfeilern. Auch Rillen (hinter einer Glaswand) in der Kirche. (Fotos Stiftskirche St Simon und Judas JuEW1 und 2)

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