Gransee

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

16775 Gransee (Brdbg., Lks. Oberhavel, an der B 96, halbwegs zwischen Oranienburg und Fürstenberg). Stdtpfarrkirche St. Marien, got. Backsteinhalle zu drei Schiffen und sieben Jochen, mit monumentalem westl. Schaugiebel und dreiapsidialem Chorschluss, erb. in mehreren Bauphasen ab etwa 1220 bis 1520. Fotos von K.-F. Haas zeigen Cluster von vielen S (meist schräg) und N auf Backsteinen ("Unerklärliche Zeichen im Stein, S.50-53).
Dr. A. Zott schickte unterm 06.04.2012 die anhängenden 10 Bilder von der Marienkirche (aufgen. am 06.04.12) mit der Bemerkung: "Die Näpfchen und Rillen sind im Prinzip um eine zugemauerte Tür auf der Südseite der Kirche, zwischen dem 2. und 3. Stützpfeiler und auf den Ziegeln des Feldes zwischen dem 3. und 4. Stützpfeilers zu finden. Einige Näpfchen fand ich auch an den Zierziegeln des Westeinganges." Die Bilder AZ0959 und AZ0961 zur Marienkirche in Gransee hat Dr. Zott am 23.07.2012 nachgereicht.



Unterm 01.08.2014 schrieb Herr Dr. A. Zott: "am 31.7.14 hatte ich wieder einmal Gelegenheit den historischen Stadtkern von Gransee zu bewundern. Diesmal entdeckte ich an der Südwand der ehemaligen Spitalkapelle (heute Teil des Heimatmuseums) einen Backstein mit eingeschabter Rille. (Bilder: Spitalkapelle1+2)
Auf dem Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters (13.Jh.), von dem nur noch Reste der Klausur bestehen, findet man links an der heutigen Eingangstür einen Backstein, der deutliche Rillen erkennen läßt. (Bilder: Kloster1+2). Da an dieser Stelle früher ein Fenster war, kann der Stein bei Umbauarbeiten seinen jetzigen Platz dort gefunden haben.
Für mich überraschend, fand ich am Mauersims des ehemaligen kaiserlichen Postamtes (Seite zur Schulstraße) mehrere Rillen als Schabespuren. Das Postamt wurde jedoch erst 1889 gebaut und später, nach dem Bau des neuen Postamtes am Bahnhof, zum Wohngebäude umgebaut. (Bilder: Post1-4)


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