Kulmbach

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

95326 Kulmbach (BY, Ofr., am Weißen Main).
St. Petri Kirche, ev. Kern 13.Jh., sonst nach 1493. Umbauten 16.u. 19.Jh. S an einem südl. Strebepfeiler des Chors. Direkt daneben kreisrunde, napfförmige Ausschabungen (Foto KU1Petrikirche; 12.99]) An dem nach Süd-Ost weisenden Strbpf. des Kirchenschiffs: einige zugeschm. N und 2 flache S nach Osten hin.Weitere S am Turmportal re. in der abgeschrägten Fläche (über die Fuge zum darunterliegenden Quader hinweggehend) und im Quader darunter. S auch an der „Kirchwehr“ genannten Stützmauer (Ecke Kirchwehr-Festungsberg).
Kirchwehr 14 , Sandsteinbau mit Walmdach, bez. 1747 (Kirchengemeindeamt), Hinterhof nach Süden, an der Außenmauer (Sandsteinquader) einige S (Foto, KUKirchwehr14; 10.05.2006)
Spitalkirche Hl.Geist, Sandsteinquaderbau im Markgrafenstil (1738-39, Turm 1749). 11 S und 3 N (zugeschmiert) an der südl. Straßenseite des Turmsockels (Fotos KU-Spitalkirche)
Nikolaikirche, Pestalozzi-Str., ehem. Spitalkirche. Südportal: flache S beids. i.d.L., möglicherweise in Tilgungsabsicht verschliffen.
Buchbindergasse 1. lks.i.G. des Portals 2S (20/90°/150), re i.G. 4S (20/90°/50, 100), a.G. 2N. - Zu Buchbindergasse 1 die anhängenden drei Fotos von Dr. F. Schultze.
Fischergasse 22. Steilgiebelhaus mit verschiefertem Giebeldreieck (16.Jh.). An den Abfasungen im unteren Drittel der Laibung des Rundbogentores je ein tiefes Schiffchen (Fackellöscher?). (Foto KUFischergasse22; 12. 99)
Fischergasse 21 (Gasthaus „Fischerklause“, traufständiger eingeschossiger Sandstein-Quaderbau (18. Jh.?); an der Giebelseite, zum Pörbitscher Weg hin: zugemauerte Tür., re. u. lks. an deren Gewände je 1 S (15/90°/80); re. mit scharfem mittigen Grat.
Fischergasse 5, „Haus zum blauen Bock“ (17./18.Jh.) S (25/90°/50, zugeschmiert) lks. i.d. Türlaibung.
Fischergasse zwischen 10 und 12 (Mälzerei (Q: R. Lenker). Febr. 2001: EG völlig neu gestaltet (mit Steinplatten verblendete Arkaden).
Fischergasse 22Renaissancehaus, Rillen am Gewände des Portals.
Fischergasse 30 (1779), Türfutter (Q: R. Lenker). Febr. 2001 nicht mehr auffindbar.
Grabenstraße (östl. Eckhaus Langgasse). Wappenschild der Stadt Kulmbach. In dem unteren schwarzen Feld des Hohenzollern-Wappens zwei glatt ausgeschliffene N von ideal-kugelförmiger Gestalt. (Foto KUGrabenstraße, 29.09.2003)
Kalte Marter 4 (bez. JBM 1802) (Wetzrillenfund; Q: R. Lenker). Febr. 2001: Haus durch Neubau ersetzt.
Kalte Marter 14 (Wetzrillenfund; Q: R. Lenker). Febr. 2001: Fassade und Türfutter mit Asbest verkleidet.
Marktplatz 3 (Wetzrillenfund; Q: R. Lenker). Febr. 2001: nichts mehr zu finden (ausgefugt und übertüncht ?)
Obere Stadt 9, giebelständiges Wohnhaus mit verschiefertem Giebeldreieck (wohl 16.Jh., Gastw. i. EG). Rundbogiges Sandsteinportal, lks. 1, re. 2 S i.G. (Foto KUObereStadt9; 12.99) (Möglicherweise bestehende Schmuckplastikformen als Anfang bzw. Ansatz benutzend.)
Obere Stadt 14, zweigeschossiges Giebelhaus (16.Jh., Umbauten 1741), 2 zugeschm. S in der Laibung des rundbogigen Sandsteinportals (25, 15/90°/100).
Oberhacken 8, dreigeschossiges Eckhaus (derzeit Bauamt). Rundbogiger Kellerzugang lks. vom Hauptportal: 1 S re. i.d.L. (Bei geschlossener Tür nicht sichtbar.)
Oberhacken 17, WR am lk. Türfutter. (Q: R. Lenker). Febr. 2001: nichts mehr zu finden (ausgefugt und übertüncht ?).
Schießgraben 17, Türfutter (Wetzrillenfund; Q: R. Lenker). Febr. 2001: Türfutter mit Holz ausgekleidet (wegen der störenden S?).
Spiegel 11, ehem. Bierkeller (später Firma August Schneider. Erbaut ca.1880). Erdgeschoss aus Sandsteinquadern. Am re. Torgewände und rechts daneben in der Mauer insgesamt 10 S (12-15/90°/70), eine davon zugeschmiert. (Fotos KUSpiegel11-1, KUSpiegel11-2; 16.06.01)
Spitalgasse 28, „Weißer Turm“, fünfgeschossiger Sandsteinquaderturm mit geschweifter Haube. Im Kern Anfang 14.Jh., 1553 erneuert. S i.d. Sandstein-Laibung des Tores links vom Turm (lk. Seite, 11 Stück in zwei Reihen, in ca. 1,20-1,70 m Höhe) (Fotos KUWeißerTurm1, KUWeißerTurm2, KUWeißerTurm3; 12.99)
Trendelstr. 13 (Wetzrillendund; Q. R. Lenker). Febr. 2001: Haus (Neubau ?) gänzlich mit Holz verkleidet.
Waaggasse 5 (evang. Jugendzentrum, ehem. Burggut). Innere Toröffnung des Torwegs: 1 S lks. i. G.
Webergasse 9, S im Türfutter (Q: R. Lenker). Februar 2001: EG völlig neu gestaltet. Keine S mehr zu finden.
Plassenburg: S am Mauerschenkel bergwärts lks. nach dem inneren Torbogen unter dem 1744/45 errichteten Kommandantenhaus (am drittletzten und vorletzten Quader straßenwärts, am Eckquader dreiseitig). Das mittlere Schmuckglied der Mauer dat. 1787 und ist möglicherweise jünger als die Mauer selbst. (Fotos KulmbachBurg1, KulmbachBurg2, KulmbachBurg3 [12.99])
S auch südwestl. am unteren Burg-Rondell (Niveau Wendehammer), ca. 2m über der Grasnarbe. Der Stein wurde mit einiger Sicherheit bei Ausbesserungsarbeiten dorthin gebracht (Foto KulmbachBurg4).

Am 18. März macht Frau Dr. Renate Reuther uns auf den folgenden Artikel aufmerksam:
"In der Bayerischen Rundschau vom Freitag, den 19. Januar 2018 ist auf S. 11 ein Artikel über den Kreuzstein, der in Kulmbach in der Straße Am Kreuzstein steht. Er enthält ein Loch (vertieftes Näpfchen), das als Seelenloch, als Rückzugsort für arme Seelen erklärt wird. Autor des Artikels und des Bildes dazu ist Heimatforscher Erich Olbrich. http://www.infranken.de/regional/kulmbach/das-steinkreuz-am-kulmbacher-kreuzstein;art312,3137004
Bemerkung von JuEW: Der Zeitungsartikel enthält 2 Fotos von Herrn Erich Olbrich.

'Persönliche Werkzeuge