Landau

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

76829 Landau (Rhld.-Pfalz). „Alte Wetzrillen und Näpfchen am Tor der ehem. Roten Kaserne in der Mauergasse“. (Q: W. Eitelmann, S. 303, Abb. 1823 – 1828)
„Wetzrillen lks. und re. am Galeerenturmtor“. (Q: W. Eitelmann, S. 311, Abb. 1947 – 1959)
"Wetzrillen am Galeerenturm" (Q: Rudolf Wild)
Herr Rudolf Wild (Annweiler) berichtet unterm 9. März 1010 mit Bildbelegen:
"Bild RW 1, ehem. Rote Kaserne, Marktstraße 40 - Westflügel, im rechten Torgewände mehrere Rillen, die größte 30/100°/140
Bild RW 2, ehem. Rote Kaserne, Marktstraße 40 - rechte Tür im Westflügel, im linken Türgewände 4 Rillen 10 bis 19/90°/130
Bild RW 3, Galeerenturm, mehrere Rillen im Gewände rechts und links vom Portal. Links: 20/80°/200
Bild RW 3a, Detail - rechts: 3 Rillen, 12/90°/200
Die Rillen an der Stiftskirche wurden meines Wissens bisher nicht beschrieben, bei der Stadtführung meinte man, die hätten nichts zu bedeuten.
Bild RW 4 - im Sockel links vom Westportal
Bild RW 5 - Nordseite des Turms an der Stiftskirche, 4 oder 5 Rillen bis 23/90°/150."
Am 09.05.2012 schrieb mir Herr R. Wild: "Hier noch eine Ergänzung zu Landau: Dort befinden sich Wetzrillen am Galeerenturm, der vermutlich zur mittelalterlichen Stadtmauer gehörte. Der ursprüngliche Eingang zum Turm befand sich im Obergeschoss. Der gotische Bogen am heutigen Eingang wurde allerdings erst im 19. Jh. eingesetzt und stammt (möglicherweise zusammen mit den Wetzrillen) von einem andern Gebäude.

Landau RW 1
Landau RW 2
Landau RW 3
Landau RW 3a
Landau RW 4
Landau RW 5













Weitere Ergänzung von Herrn Klaus Schöneberger mit 5 Bildern:
Augustinerkirche: Kath. Pfarrkirche Hl. Kreuz, ehem. Klosterkirche der Augustiner-Eremiten, 13. Jh., 1405-1413 Neubau. Westportal (Königstraße), spitzbogig, außen: Am Fuß der Kehlen zwischen den Rund- und Birnstäben des Gewändes unmittelbar über den Sockeln finden sich links 2, rechts 1 S. (In ähnlicher Position auch die 5 S im Westportal, allerdings innen, im Untergeschoß der Vorhalle des Turms der Prot. Stadtpfarrkirche, ehem. Stiftskirche U. L. Frau (siehe RW4).


Weitere Ergänzung von Herrn Klaus Schöneberger mit 5 Bildern:
Prot. Stadtpfarrkirche, ehem. Stiftskirche U. L. Frau, 13. Jh., Neubau 1333 vollendet, Turmbau 1349 begonnen (ECKARDT KD 1928, ND 1974, 30).
Außer den von RW dokumentierten S "im Sockel links des Westportals" (RW4) findet sich im Gewände des profilierten Mittelpfostens rechts 1 senkrechte S (KS, Febr. 2005).

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