Rerik

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

18230 Rerik (M-V, Ostseebad ca. 10 km WSW von Kühlungsborn). „Auch an der St. Johannes Kirche in Rerik befinden sich am Vorbau des Südportals, dem jetzigen Haupteingang, auf der rechten Seite merkwürdig deformierte Ziegelsteine (die sogenannten Löffelsteine), die wohl kaum auf eine natürliche Verwitterung zurückzuführen sind“. (Q: Thomas Köhler, schriftliche Mitteilung v. 04.12.2003; die Ablichtung einer betr. Fotografie leider unbrauchbar.)
Von Herrn Dr. A. Zott stammt die folgende Mitteilung (August 2014): "Die Schäden an den Backsteinen des Südportals, scheinen besonders an Backsteinen minderer Qualität durch das raue Klima begünstigt, entstanden zu sein. Die Schäden treten auch an Steinen in einer Höhe auf, die außerhalb der Reichweite von Menschen vermauert wurden. Bei der Kirche in Rerik, haben salzhaltige Weststürme der Ostsee minderwertige Backsteine schneller verwittern lassen und vielleicht den Begriff „Löffelsteine“ aufkommen lassen, da in dem bröseligen Steinen auch schon ein Löffel zum Kratzen reichte? - Ob an den weichen Steinen des Südeinganges früher auch Näpfchen oder Rillen geschabt wurden, ist heute kaum noch nachzuweisen (Rerik 1-4)."


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