Fundorte
aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank
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Auflistung eigener Funde und Funde anderer Autoren zum Thema
"mittelalterliche und neuzeitliche Rillen und Näpfchen"
Schabespuren in Form von Wetzrillen (besser Schabe- oder Schleifrillen, „S“), Ritzen („R“) und Näpfchen („N“), auch als Schabemarken, Wetzzeichen, Reibschälchen usw. bezeichnet, am Außenbau ma. und frühneuzeitl. Kirchen, an Außenmauern von Profanbauten und an diversen Steinarbeiten (Denkmälern, Wehrmauern, Brücken) der Zeit. Selten im Inneren von Gebäuden und selten auf natürlich liegendem Gestein. Befunde und Fotos, die nicht auf den Verfasser zurückgehen, sind durch Quellenangabe gekennzeichnet. (HS = Dr. Herbert Schels) In der auf diese Aufstellung folgenden Liste finden sich Orte, an denen ich keine Schabespuren finden konnte.
- 52062 Aachen
- 53343 Adendorf
- 91315 Ailersbach
- 07980 Albersdorf
- 56859 Alf
- 90402 Almoshof
- 36304 Alsfeld/Hessen
- 90146 Altendorf
- 90518 Altdorf (b. Nürnberg)
- 96264 Altenkunstadt
- 95500 Altenplos
- 91217 Altensittenbach
- 17087 Altentreptow
- A - Altlichtenwarth
- 92224 Amberg
- 63916 Amorbach
- 16278 Angermünde
- 76855 Annweiler
- 91522 Ansbach
- 99310 Arnstadt
- 96260 Arnstein
- 76829 Arzheim
- 63739 Aschaffenburg
- 06449 Aschersleben
- 97239 Aub
- 91275 Auerbach
- 91726 Aufkirchen
- 91347 Aufseß
- 55422 Bacharach (am Rhein)
- 76887 Bad Bergzabern
- 95460 Bad Berneck
- 06647 Bad Bibra/Unstrut (Sachsen-Anhalt)
- 38271 Baddeckenstedt
- 33014 Bad Driburg s. Driburg
- 67098 Bad Dürkheim
- 36251 Bad Hersfeld, Steinkreuz im Städt. Museum: „Das Steinkreuz befindet sich als Leihgabe
des Landesmuseums Kassel seit 1920 im Städt. Museum. ....; die Oberkanten von Kopf und Armen zeigen deutliche Wetzspuren.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977) „Wetzkerben an der Kirche (Stadtkirche? [1300-1584)] in Hersfeld.“ (Q: Helmut Siefert)
97980 Bad Mergentheim, „S an der Johanneskirche“ (1250-74) (Q: R.Wilms) 55583 Bad Münster (Rhld.-Pfalz, an der nahe ca. 3 km südl. Bad Kreuznach). „Rillen re. und lks. an
einem Tor der Burgruine Gans“. (Q: W. Eitelmann, S. 317, Abb. 2047 – 2049)
55902 Bad Münstereifel s. Münstereifel 38259 Bad Salzgitter (ca. 15 km nördl. Goslar). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 258,
Abb. 696 – 698)
99955 Bad Tennstedt (TH, ca. 25 km nordöstl. Erfurt). Evang. Stadtkirche, Kalkstein, Sandstein nur am
Westportal (stark ausgewittert) und an der schrägen Oberkante des Sockels (Wasserschlag) der Westfront. An der Sockelschräge rechts des Westportals: 4 S (5 – 12/90°/120) (2 Fotos Tennstedt1, Tennstedt2; 16.06.2003); an der Sockelschräge zwischen dem Eckstrebepfeiler und dem nördl. (lks.) darauf folgenden Strbpf.: ca. 70 S (Daten wie vorher).
34537 Bad Wildungen (ca. 8 km westl. Fritzlar). „... im Museum befindet sich ein sog. Näpfchen-
oder Schalenstein. Auf der Oberfläche sind zahlreiche Vertiefungen zu sehen. Der Stein stammt aus dem Edertal.“ (Natürliche Auswitterungen?) Q: Heinz P. Probst
19336 Bad Wilsnack (ca. 12 km wsw von Wittenberge, im Naturpark Elbetal). „Schabefunde am
Ziegelmauerwerk der Wallfahrts- und Stiftkirche.“ (Q: W. Urban; 06.06.1994)
74206 Bad Wimpfen (am Neckar, ca 10 km nördl. Heilbronn). S. Wimpfen am Berg und Wimpfen im
Tal.
91438 Bad Windsheim. Freilichtmuseum: Sandsteinmarterl aus Röttenbach Krs. Erlangen-
Höchstadt. Errichtet um 1500. Je eine S an der Breit- und Schmalseite des Sockels, ca. 30cm lang. Seegasse 3, ev. Nebenkirche St.Maria am See („Seekapelle“, got. Saalbau mit Turm und eingez. Dreiachtelchor): An der nördl. Außenwand des Chores in 1,5m Höhe 5 + 2 + 1 exakt kreisrunde, wie mit dem Zirkel gezogene Ritzungen von 8cm Durchmesser (Foto BadWindsheim1; 18.10.2003). Im übrigen ist die Kirche ringsum (reparaturbedingt?) bis ca in 2,5m Höhe verputzt. Keine eigenen Funde an anderen Gebäuden der Altstadt. (K.-F. Haas fand S an der Kilianskirche [1730 über älterem Bau]), ebenso H. Heller.
91083 Baiersdorf bei Forchheim, ev. Stadtkirche. Flache S an der W- und N-Seite des Turms und
an der schmalen südl. Westfassade des Schiffes (neben dem Turm). Viele S und N an den Strebepfeilern des Chors, wenige S und N an der N-Seite des Schiffes. (16.01.2000)
96049 Bamberg, Alter Graben 1 (Eckhaus zum Stephansberg), stattl. Bau mit Sandstein-
gliederung und Walmdach; 18.Jh. An dem gerundeten Eck nach S: 3 S (15/90°/80), offen; 9 S (20/90°/100 bzw. 120), zugeschmiert. Nach W: ca. 9 S (20/90°/100), zugeschm. Dominikanerstr. 10: dreigeschossiges Eckhaus, 16./18.Jh., Rundbogenportal re u. lks i.d.L. je 1 S (15/90°/80), re offen, lks zugeschm. Judenstr. 16 (dreiseitig freistehendes Haus mit Mansarddach zwischen Unterem Stephansberg und Concordiastr.; 1747): an der n-östl. Ecklisene 7 S (10/90°/100), zugeschm. An der s-östl. Ecklisene 1 S (10/90°/100), offen. Judenstr. 17, „Haus zur Trommel“, Außenerscheinung 18.Jh, Halbwalmdach; am Rundbogentor: je 1 S (20/90°/100) re u. lks i.d.L.; 1 S (25/90°/180) an der Straßenseite des lk Eckquaders. Karmelitenplatz 1/3: Karmelitenkloster und Karmelitenkirche St.Theodor. An dem zugemauerten Westportal der Kirche (17.Jh., mit Bauteilen aus d. 12.- 16.Jh.): 26S lks a.G., 3 S re a.G. Lks. des W-Portals 15 S offen, ca. 21 S zugeschm. „W an Kreuzgang-Säule“ (Q: W. Rauch) Obere Pfarre (kath. Pfarrkirche „Zu unserer Lieben Frau“), bedeutendster gotischer Kirchenbau Bambergs, Langhaus 1338-1350, Hochchor ab 1392. An der Westflanke des Turmsockels 4 S (25/90°/190), zugeschm; ca 10 N (6/190) zugeschmiert, ca. 4 N (wie vor), offen. Links vom Ölberg an der Westseite 4 N (6/150 - 180), zugeschm. An der ganzen Länge der N-Fassade viele zugeschm.N Schulplatz 2, reichgegliederter Sandsteinquaderbau mit Mansarddach; Ende 18.Jh. An der re Ecklisene 2 S (20/90“/50). Siechenstr. 94, Spitalkapelle des ehem. Sebastiansspitals. Portal in der Straßenfront: 2 S und 1 zugeschm. S lks i.d.L. An der südl. Chorschräge ca. 8 zugeschm. S. (11.03.01) „Wetzrillen, teilweise zugeschmiert, an der Nikolauskapelle“. (Q. W. Eitelmann, S. 258, Abb. 699 – 701) „Wetzrillen und Näpfchen an der St. Gangolfkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 258, Abb. 702 – 704) „Viele alte Wetzrillen an der Alten Hofhaltung“. (Q: W. Eitelmann, S. 298/299, Abb. 1717 – 1723) 96231 Banz, bei Lichtenfels, ehem. Benediktinerkloster. Entstanden über einer Burg der Schweinfurter Grafen, die 1069 in ein Benediktinerkloster umgewandelt und 1071 an das Bistum Bamberg übergeben worden war. Nach starken Beschädigungen während der Bauernaufstände und des Dreißigjährigen Krieges wurde 1695 bis 1772 der Neubau in heutiger Form aufgeführt. Als Baumaterial diente der gelbe, feinkörnige Eisensandstein der nahegelegenen Klostersteinbrüche. Nach der Säkularisation (1803) kam das Kloster 1814 in den Privatbesitz des Bayernherzogs Wilhelm und diente als Sommerresidenz der Wittelsbacher – ein Grund für die hervorragende Erhaltung der Bausubstanz. Klosterkirche St.Peter und Dionysius, jetzt kath. Pfarrkirche. Wandpfeilerkirche mit eingezogenem Chor und Doppelturmfassade. Soweit einsehbar keine S. S: an dem gerundeten Eck links nach der Tordurchfahrt zum unteren Hof (nach SW hin) 2 S, 15cm, in 1m Höhe.
1. EG-Fenster zw. Tor und dem genannten Eck: 2 S lks a.d.L. 2. Fenster 2 S lks, 1 S re a.d.L.
An der Hofseite des östl. Teils des n-östl. Flügels am unteren Hof (Gastwirtschaft/Küche): am letzten F. vor der Durchfahrt zum Wirtschaftshof 2 S re a.d.L. An der Hofseite des westl. Teils des n-östl. Flügels am unteren Hof: am 1. Fenster nach der Tür lks a.d.L. 2 S (20 cm), am 2. Fenster re a.d.L. 2 S, lks a.d.L. 3 S (10cm), a.d. Wand zw. 2. u. 3. Fenster 13 S (10-20cm), am 3. Fenster re a.d.L. 2 S, lks a.d.L. 2 S (10cm), a.d. Wand bis zum SW-Eck 9 S. An der Hofseite des n-östl. Flügels des unteren Baus: 1.F. (s-östl. der Durchfahrt zum Wirtschaftshof) neg. 2.F. neg. an der Wand zw. 2. u. 3.F. 3 S 3.F. neg. 4.F. neg. 5.F. re 3, lks 1 S a.d.L. 6.F. re 1 a.d.L. 7.F. re 1, lks 2 S a.d.L. 8.F. re 2, lks 2 S a.d.L. 9.F. re 1, lks 2 S a.d.L. 10.F. re 4, lks 4 S a.d.L. 11.F. re 4, lks 2 S a.d.L. 12.F . lks 2 S a.d.L. An der Hofseite des s-westl. Flügels des unteren Baus: am 2. F. s-östl. des Ecks re a.d.L. 2 S an der 1. Tür s-östl. des Ecks 3 S lks i.d.L. (in 1m H.) Klosterkirche St.Dionysius: soweit einsehbar neg. An dem einzelstehenden Bau unterhalb der Kirche SO-Seite: 1.F.re des Portals, re a.d.L. 3 S, lks a.d.L. 1 S, a.d. Wand zw. Port. u. 1. F. re. 12 S (15cm, mit scharfer Rinne am Grund)
52428 Barmen (Nordeifel, auf halber Strecke zwischen Jülich und Linnich an der Rur). Kath. Pfarrkirche
St. Martin (12. – 15. Jh.), Bruchstein-Mauerwerk, Sandstein-Rahmungen an Fenstern und Portalen. Südportal: R re. a.G. (Bild Barmen 1, 03.06.2006), R re. i.G. (Bild Barmen 2).
18356 Barth (Mecklenburg-Vorpommern). Marienkirche, got. Backsteinbau 13. – 15. Jh. Keine
eigenen Funde (07.08.2001). W. Urban: „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk von St. Marien“ (04.05.1999).
CH Basel. „Wetzrillen und Näpfchen an der Münsterkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 258,
Abb. 708 – 710)
35043 Bauerbach (bei Marburg/Lahn). „Näpfchen und Schleifrillen am Kirchturm.“ Q: Kurt A. Müller,
„Kurmainzisch Land am Lahnberg“, www.bauerbach.de/heimatbuch (Die Pfarrkirche St. Cyriakus stammt aus dem 12. Jh. Die Näpfchen und Rillen befinden sich auf zwei wiederverwendeten Steinen die an der Ostseite bzw. im Sockel der Südseite vermauert sind.)
96148 Baunach, Marktplatz 12, kath. Pfarrki. St. Oswald; viergeschossiger Turm mit Spitzhelm und
Scharwachttürmchen westl. in der Mittelachse sowie stark eingez. Chor 15./16.Jh. über älterem Kern, Langhaus modern, um 90° aus der Ostung gedreht (1970-72). In die S-O-Ecke des Turms ist ein rundes Treppentürmchen eingestellt; an dessen Basis in 1m Höhe zehn 20cm lange S (90°) und 1 N. Magdalenenweg. Kath. Wallfahrtskap. St.Magdalena, eingez. Chor (1420), quadratisches Langhaus (1473-80). Viele N, zumeist zugeschmiert, an der gesamten Südseite. (22.11.2000)
95444 Bayreuth, Kirchplatz 1, evang. Stadtkirche Heilig-Dreifaltigkeit. Dreischiffige, genau geostete
Basilika mit westl. Turmpaar (Untergeschoss des N-Turms im Kern 12./13.Jh., Türme 1380-1420, Obergeschosse 1518-29, barocke Hauben, steinerne Verbindungsbrücke) über Vorgängerbauten (romanische Baureste, ab 1437 gotischer Bau, nach Brand Wiederaufbau 1611-1614). S (sämtlich in ca 1,5-1,8m Höhe, Schiffchenform, durchschn. 15cm lang): Nordportal (Brauttor), am nächstgeleg. östll. Strebepfeiler 2 S (zugeschm.). Rechts neben dem Westportal 15 S (Foto BayreuthKi1, 11.08.05). Südfront zwischen 2. u. 3. Strebepfeiler östl. des Südportals 2 S. Chor, Südseite, 4 S u. 15 N (Foto BayreuthKi2). Kirchplatz 6, ehem. Lateinschule, heute Histor. Museum, Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Zwerchhaus, 1571/72 und 1615/18). Portal a.d. Südseite (dat. 1704), re. a. d. L. 1, lks. i. d. L. 6 S (Foto Kirchpl6, 11.08.05). Kirchgasse 20, Haustür an der Südseite: je 1 S re u. lks a. d. L. (ca. 30/90°/110) Front zu der östl. Gasse hin: ca. flache 20 S über die ganze Länge der Front (10 – 20/90°/70). Kanzleistr. 7, Tor IV (Ehem. Markgräfl. Kanzlei, 17. – 19. Jh. Derzeit Bezirksverwaltung der Reg. v. Ofr., 2. Innenhof). An der etwa nach SW gerichteten Rückfront viele tiefe S am Rundbogentor, an den rechts daneben gelegenen Fensterlaibungen und an dem Eingang des rechtwinklig anschließenden Gebäudeteils (Fotos BayrKanzleistr7-a, BayrKanzleistr7-b, BayrKanzleistr7-c, 11.08.2005) Kanzleistr. 9, ev. Pfarrhaus, Sandsteinquader-Giebelhaus, Portal a.d. nördl. Straßenfront dat. 1704; S: lks. i. d. L. 12, lks. a. d. L. 9 und re. i. d. L. 4, re. a. d. L.. 10 (Foto BayreuthKanzleistr9, 11.08.2005). Kanzleistr. 11, ev. Dekanat. Sandstein-Walmdachhaus, Portal (nördl.) dat. 1681. S lks i.Tpf. 2 (zugeschm.), lks. a.Tpf. 1 (zg.), re i.Tpf. 1, re a.Tpf. 2 + 1 N. Kanzleistr. 13. Giebelhaus, verputzt, mit polygonalem Erker und Barockportal (nördl., dat. 1686). 1 S (zg.) an der Säule lks. des Portals. Friedrichstr. 6, Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, zusammengebaut mit Nr 8 u. 10, 1734-48. In der östl. Straßenfront, re. v. Eingang, 4 S. Friedrichstr. 10, s.o., 2 S (zg.) re. v. Eingang. Friedrichstr. 11, ehem. Waisenhaus und Gymnasium, zusammengebaut mit Nr. 9 und 13. Sandsteinquaderbau, 1732/33, südl. Portal, 5 S lks. davon und 8 S re. davon in der Wand der östl. Straßenfront. Hohenzollernring 73, Wohnhaus, dreigeschossiger Eckbau (bez.1748), EG und 1.OG Sandsteinquader, darüber Putz, Satteldach, 1 S (45, leicht geschwungen/90°/60) lks i.d.L. des Rundbogenportals. Ludwigstr. 27, 1794, mit weiteren zwei Sandsteinquader-Häusern Nr. 23 und 25 zusammengebaut. S: An der nach NW weisenden Straßenfront rechts der Tür 6 (zg.) und lks. davon 8 (zg.). Ludwigstr. 21, Neues Schloss, S: am n-östl. Eck eine, an der n-östl. Schmalseite 2 (zg.). Maximilianstr. 6-14, Altes Schloss: Schlosskirche „Zu unserer Lieben Frau“, kath. (1754-56). Westfront: an der Wand lks. v. Portal 14 S, an den Portalsäulen v. Nord nach Süd: 2, 6 (Portal) 5, 1 S (teilw. zg.). Maximilianstr. 33, Altes Rathaus, Sandsteinquaderbau, dreigeschossig mit Walmdach, Portal dat. 1724. S lks. am Tpf. 2 (zg.), re. am Tpf. 5 (zg.). Maximilianstr. 64, ev. Spitalkirche des Bürgerspitals, Saalbau mit reich gegliederter süd-östl. Sandst.quader-Schaufront (1748-50). Ca. 13 S (10- 30/90°/75; alle zg.) in der Wand zw. d. Portalen. Maximilianstr. 74, Eckhaus, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 2. Hälfte 18. Jh. 1 S lks. a.d.L. des Eingangs (35/90°/120). Richard-Wagner-Str. 14, Gasthaus „Zum Oberen Tor“, Traufseitenhaus um 1700. lks. an der Sandstein-Fassade mehrere zugeschmierte S (20/90°/100). Sophienstr. 10, Wohnhaus, Giebelbau mit Schopfwalm (im Kern 17.Jh.). 1 S (30/90°/60, zugeschm.) i.d.L. des Sandstein-Rundbogentors. Spitalgasse, Haus hinter Maximilianstr. 71, 1 S (20/90°/100) in der Sandsteinquaderwand re. nb. d. Rundbogentor. Spitalgasse 6, unregelmäßiger Sandst.quader-Eckbau mit Halbwalmdach (im Kern 17.Jh., derzeit „Cafe Fledermaus“). Ca. 4 S (zg.) in der Wand re. nb. d. Eingang. Von-Römer-Str. 26, Wohnhaus, zugeschm. S lks. a. und i. d. L. der Haustür (Foto Bayreuth v.Römerstr., 11.08.2005) Adolf-Wächter-Str. 17. Museum. An dem Sandstein-Wohn-Stall-Haus (bez. 1745): S lks. in u. an der Laibung der Haustür, S lks. a.d.Laibung der Stalltür. St.Georgen 50, ev. Kirche St.Sophien, Emporensaalbau über zentral- kreuzförmigem Grundriss mit Südturm, Langhaus 1705-11. Kirche des Ordens „De la sincerite” (Kanzelaltar). Keine S.
Eremitage (markgräfliches Lustschloss mit großer Parkanlage, 18. Jh.).
Ruinentheater (erb. 1743 von Saint Pierre), Kulissenarchitektur in Sandstein; an der südlichen, dem Zuschauer zugwandten Front S an dem östl. und westl. Flügelbau, nach Süden hin, am linken Bogen lks.i.d.L., am rechten Bogen re.a.d.L. (19.02.206, Bilder Bayr-Eremitage1, Bayr-Eremitage2, Bayr-Eremitage3, Bayr-Eremitage4, Bayr- Eremitage-5)
F Beauvais (Picardie). Kathedrale, 13. – 16. Jh., unvollendet, es stehen nur Chor und
Querhaus. „Saint Etienne, noordpoortal: diverse >graffiti< op deur en poortaal, waaronder (verse ?) duivelskrassen“ (Q: J. Gautner, „Romanische Plastik“, Wien: Schroll, 1948)
97595 Bechtheim bei Worms, „S an der kath. Kirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms) 66424 Beeden (RP, südl. Ortsteil v. Homburg/Saar), „Jetzt hat Hans Cappel solche Wetzrillen an einem
Stein an der alten Kirchhofsmauer in Beeden entdeckt.“ (Q: Gerd Meiser, Mitteilung v. W. Rauch, 18.07.2006)
90571 Behringersdorf b. Nürnberg, „S am Tucherschloss“ (1720). (Q: K.-F. Haas) 96277 Beikheim (zwischen Marktgraiz und Mitwitz), Dorfmitte, Brunnen, runde Steinfassung,
Kuppelhaube über zwei Sandsteinsäulen. Bez. 1569. Schleifmale um unteren, nach außen weisenden Ende der Abfasungen an der westlichen Säule.
74585 Beimbach (ca. 15 km NNW Crailsheim). Dorfkirche (Chorturmkirche). R auf 3 Eckquadern des
südöstl. Turmecks nach Osten hin (05.11.2004, Foto Beimbach1).
49191 Belm (ca. 5 km nordöstl. Osnabrück). „Bei den Restaurierungsarbeiten (sc. an der St.
Dionysiuskirche) im Jahre 1980 wurden die Wetzrillen am Portal der Südseite z.T. wieder freigelegt ... Ebenfalls sind einige Näpfchen vorhanden ...“ (Q: www.kath- kirche-belm.de/stdiofuehrer. Gefunden am 11.07.2003)
I Benevent (Hauptstadt der gleichnamigen südital. Provinz). „reeks scherpe, vertikale krassen, op
vrijwel regelmatige afstand van elkaar“; „hoofdpoortaal, met rechts ervan de krassen“ (Q: Th. F. Kelly [Hg.], „La Cathedrale de Benevent“ aus der Serie „Estetiques et Rituels de Cathedrales d´Europe“, Amsterdam: Ludion, 1999, SS. 35 und 57)
54538 Bengel (an der Alf, einem linken Zualuf der Mosel), Karmelitenstr. 2, Karmelitenkloster
Springiersbach, 1102 als Augustiner-Chorherren-Stift gegründet. Im Torweg des Klosterbaus „Am Weinberg“, nach innen gehend linkerhand, auf einem alten Torbogen aus grauem und rotem Sandstein ca. 10 R (5 – 25/90°/180). (Bild Springiersbach; 03.09.2004)
64625 Bensheim (a. d. Bergstraße). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 259, Abb. 715,
716)
53894 Berg (ca. 8 km nordwestl. Mechernich/Eifel). Kath. Pfarrkirche St. Peter. In die westl.
Friedhofsmauer aus Kalkstein sind 12 Sandstein-Gedenkkreuze oberflächenbündig eingemauert; enige davon zeigen N (29.05.2006, Bilder Berg1, Berg2)
49625 Berge-Bippen. „Wetzrillen am Nordportal der Kirche in Bippen“ (erb. 800-900 als
Wehrkirche). Q: http://www.berge-news.de
CH Bern „An dem Berner Münster sah ich eine größere Zahl (sc. v. Rillen, d. Verf.) auf der
südlichen, gegen die Münstergasse gerichteten Seite, und zwar, was besonders interessant schien, in Sandsteinblöcken, welche ziemlich tief zum Boden herabreichten.“ Virchow in Zeitschrift für Ethnologie und Urgeschichte, Berlin, Band 11 (1879), S. 334. Romy Tretropp beschreibt Wetzrillen am Berner Münster (Mitteilung v. 14.03.2006, mit Fotos).
27804 Berne (auf halbem Weg zwischen Bremen und Oldenburg). „An vielen Kirchen des
Oldenburger Landes finden sich auffällige senkrechte Rillen. So finden sich diese Rillen z.B. an den Eingängen der Kirche von Schortens bei Jever und der Alexanderkirche in Wildeshausen und in der St. Ägidius Kirche zu Berne. (...Nordportal,... Wesersandstein.)“ Die „Rillen“ entsprechen – ausweislich der beigefügten Fotos – dem, was ich als „Ritzen“ bezeichne. (Q: www.neundorfer-ulf.de/kirche-berne/wetzrillen.htm - 17.01.2005 ; 2 Fotos)
66802 Berus (ca. 25 km westl. Saarbrücken). „Die heutige Pfarrkirche ist ein Neubau aus der Zeit um
1750 .. Hinter dem dreiseitigen Chor dieser Kirche findet sich noch der alte spätgotische Rechteckchor des Vorgängerbaus. ... der östl. (sc. Strebepfeiler) ist mit mehr den 50 alten Wetzrillen bedeckt. ... Am Sockel des neueren Baus finden sich einige kleinere Rillen, zum Teil mit Mörtel verfüllt.“ „Am Portal der Vorburg des ehemaligen Schlosses ... (gegen 1590) ... am dritten Quader des Torbogens links und nahe der doppelmäuligen Schießscharte zeigen sich neun senkrechte Rillen. Andere befinden sich innerhalb des Bogens.“ (Q: K. Rug, mit jeweils einem Foto) „Alte Wetzrillen am Tor des Rathauses“. (Q: W. Eitelmann, S. 299, Abb. 1724 – 1727)
91282 Betzenstein (Fränk. Schweiz, ca. 12 km südwestl. Pegnitz. „Kleinste Stadt Frankens“).
„Wetzrillen am Stadttor“ (Q: R. Lenker) Eigene Feststellung (15.05.2005): Schlossstr. 13, großes Hoftor des Stadtschlosses: 1 S lks. I. d. L. (Fotos Betzenstein1, Betzenstein2); „Hinters Tor“, stadtseitiger Torbogen: 4 S lks. I. d. L. (Foto Betzenstein3)
F Betzenstein (Elsaß). „Wetzrillen links innen am Stadttor von Betzenstein/Elsaß“ (Q: W. Eitelmann,
S. 64, Nr. 32, 33)
06794 Beyersdorf (ca. 20 km nordöstl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Friedhofskirche“. (Q: W.
Eitelmann, S. 259, Abb. 723 – 725)
55765 Birkenfeld (ca. 15 km südwestl Idar-Oberstein im Saar-Nahe-Bergland). „Wetzrillen-
Vorkommen im kirchlichen Bering.“ Q: K. Rug
38889 Blankenburg (SA, ca. 15. km. westl. Quedlinburg). Rathaus, 1233 errichtet, 1584 im Stil der
Renaissance erneuert). An der Rückseite des Gebäudes gelegenes spitzbogiges Portal, Zugang zum Ratssaal, der Hanglage wegen ins 1. OG führend: S und N rechts an und in der Laibung, links in der Laibung (teilweise ausgebessert). (Bild Blankenburg1, Blankenburg2; 27.04.2004)
74572 Blaufelden (an der B 290, ca. 15 km nördl. Crailsheim). Ev. Pfarrkirche St. Ulrich: Links an und
in der Sandstein-Laibung des Südportals R und S, rechte Laibung stark ausgebessert. (26.04.2002) (Foto Blaufelden1 04.11.2004). 5 S auch an einem Eckquader des südwestl. Kirchenecks nach S hin (10-15/90°/130). (Foto Blaufelden2; 04.11.2004).
66440 Blieskastel (SL, auf halbem Weg zwischen Saarbrücken und Zweibrücken). „Bei Bl.
steht ein 7,5 m hoher Menhir, der Gollenstein. Auch an diesem Stein finden sich langgezogene Rillen.“ (Q: Niessner)
66440 Böckweiler (Saarland; ca. 7 km südwestl. Zweibrücken). „Wetzrillen im kirchlichen
Bering“ Q: K. Rug „Kirche, W am Strebepfeiler“ (Q: W. Rauch)
53111 Bonn „Wetzrillen am Münster“. (Q: W. Eitelmann, S. 259, Abb. 729 – 731) 74357 Bönnigheim (ca. 15 km südwestl. Heilbronn). „Rillen am Chor der Cyriacuskirche“ (Q:
Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901) „Wetzrillen am Stadttorturm“. (Q: W. Eitelmann, S. 310, Abb. 1930 – 1932)
73441 Bopfingen, Stadtkirche (1472), ev., „S und Näpfchen im Sandstein“
(Q: http://www.bopfingen.de). „Rillen an St. Blasii“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz[s.d.], 1901)
27246 Borstel (Niedersachsen, an der B 214 zwischen Sulingen und Nienburg). St. Nikolai-Kirche.
„Schleifrillen in den Steinen der Nordost- und Südwestecke des Baues. Alte Überlieferungen besagen, dass bereits im 12. Jh. Steinstaub mit Wasser vermischt als Heilmittel diente.“ (Q: Heimatverein Borstel e.V. im Internet)
F Bouxwiller (Elsaß). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 260, Abb. 735 – 737) 74336 Brackenheim (ca. 10 km WSW von Heilbronn; Geburtstadt v. Theodor Heuß). Stadtkirche St.
Jakob, mehrere zugeschmierte S beiderseits des spitzbogogen Portals an der Südseite (Fotos Brackenheim1, Brackenheim2; 18.08.2008).
56338 Braubach (am Rhein, ca. 12 km südl. Koblenz). „... an der Marksburg ... Dort ist am Fuchstor,
das im 15. Jh. erneuert wurde, ein Sandstein mit einer langen Rille in zweiter Verwendung eingesetzt ...“ (Q: Niessner)
38100 Braunschweig, Dom St.Blasii, ab 1173, „S am Nordportal“ (Q: Kiesow, S. 87) „Am ... Sankt-
Blasius-Dom ..... befinden sich an der Nordosttür 28 Rillen.“ (Q: J.Jünemann) „Im nördlichen Querhausarm befindet sich das legendäre Löwenportal. Legendär deshalb, weil die tiefen Kratzspuren in seinem Gewände stets zu Sagen Anlass boten. ... Es ist jedoch am wahrscheilichsten, dass hier wie so oft der mittelalterliche Brauch des Sandauskratzens für Heilzwecke geübt wurde.“ (Q: „Der Braunschweiger Dom“, Kirchenführer des ev.-luth. Dompfarramtes Braunschweig, erschienen bei Kunstverlag PEDA, Passau)
06796 Brehna (ca. 20 km nördöstl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S.
260, Abb. 741 – 743)
79206 Breisach am Rhein. „Wetzrillen und Näpfchen am Weißen Turm“. (Q: W. Eitelmann, S. 314, Abb.
1990 – 1992)
75015 Bretten (BW, ca. 20 km östl. Karlsruhe). „Wetzrillen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S.
260, Abb. 745 – 748)
63679 Breungeshain (ca. 5 km östl. von Schotten/HE im Naturpark Hoher Vogelsberg). „... ist in der
Kirche hinter dem Altar der sog. Taufstein zu sehen. ... Der Stein weist an den Seitenflächen schalen-ähnliche Vertiefungen auf, die der Volksmund Elfenmühlen nennt.“ Q: Heinz P. Probst
59929 Brilon (NW). „Kirche St. Petrus und Andreas (kath.) 1276. WR beiderseits des Nordportals,
an der Südwand des Turmes und beiderseits des Westportals.“ (Q und Foto: HS) „Viele Wetzrillen an der Propsteikirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 260/261, Abb. 753 – 760)
38226 Bruchmachtersen (b. Salzgitter, NS). Histor. ev.-luth. Kirche. „Schleifrillen auf einem
Sandsteinquader an dem ehem. Eingang zur Kirche“ (Q: www.kirche-salder.de/Bruchmachtersen.htm; mit Bild)
95336 Buchau, Dorfkirche St. Michael, ev, erster Bau 1139 von Bischof Otto von Bamberg mit Tauf-
und Begräbnisrecht begabt. Neubau in spätgot. Zeit, Turm 1653 umgebaut. 1721 Barockisierung des Langhauses. Keine S. Anwesen Gastwirtschaft Vogel. An dem der Wirtschaft nächstgelegenen Sandsteinpfeiler der s-westl. Einfahrt (bez. 30) insges. 28 S nach S, O und N hin (Foto Buchau1; 04.2001). Marter im Pfarrhof, WR an deren Kopf. (Q: R. Lenker) (Foto Buchau2; 04.01)
14547 Buchholz (an der B 2, ca. 40 km NNO von Wittenberg). „Rillen an einer kursächsischen
Postsäule in Buchholz bei Treuenbrietzen aus der Zeit um 1725 ...“ (Q: Franz Hoffmann, veröffentl. 1983)
F Buchsweiler (Bouxwiller, Unterelsaß, ca. 20 km westl. Haguenau). „Wetzrillen an einem
Eckstein der evang. Pfarrkirche.“ (Q: O. Schäfer b. R. Wilms)
63694 Büdingen (ca. 30 km nordöstl. Frankfurt/M). „Wetzrillen an der Stadtkirche von Büdingen“
(Q: www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm) „An den Außenpfeilern des Chors (sc. der Marienkirche, d. Verf.) Wetzrillen“ (Q : www.buedingen-Touristik.de/altstadt) „viele Wetzrillen am Pfeilersockel ... und im Bereich der Sockelmauer“ (sc. der Marienkirche zu Büdingen). (Q: W. Rauch, mit Fotos)
97258 Bullenheim (ca. 12 km südöstl. Ochsenfurt). „N an der Kapellenruine am Kapellenberg.“
(Q: H. Seidl)
33142 Büren (Westfalen, ca. 25 km südwestl. Paderborn). „Sehr viele Wetzrillen an St. Nikolaus“. (Q: W.
Eitelmann, S. 261, Abb. 761 – 768). Die St. Nikolaus-Kirche ist eine dreischiffige roman. Basilika aus dem 13. Jh. (PS)
23769 Burg auf Fehmarn. St. Nikolaus. „5 Schälchen nach N, 6 nach S; 1 Scharte nach N.“ (Q: W.
Urban)
96110 Burgellern (Ofr., ca. 1 km nördl. Scheßlitz). Kath. Filialkirche St. Maria-Magdalena und
Katharina, barocker, genordeter Sandsteinbau (einschiffiger Saalbau mit Dachreiter, 1716). Viele R und N an der nach Süden (!) weisenden Portal-Schmalseite in der Wand lks. (westl.) des Portals. Viele R an der nordwestl. Schmalseite des Hauses (Foto Burgellern; 06.07.2003)
06463 Burg Falkenstein (SA, bei Meisdorf, ca. 20 km südöstl. Quedlinburg). Auf einem Feslssporn
über dem Selketal gelegene Höhenburg der Edelherren von Konradsberg. Bauhistorischer Idealtyp einer Ritterburg. Am 2. Burgtor 3 – 4 R lks. i. d. L. (28.04.2004)
96224 Burgkunstadt, Marktplatz 14, St.Heinrich und Kunigunde, r.k. Stadtpfarrkirche v. 1783,
Sandsteinquaderbau mit westl. Einturmfassade. Keine S. Marktplatz 13, Ehemaliges Amtmannhaus, Walmdachbau von 1720, Portalumrahmung mit Relief der Marienkrönung über Wappen der Burkhart, 2 S re. i.Tpf.; lks ?
91560 Bürglein (bei Heilsbronn/Mfr.). Ev. Pfarrkirche St. Johannes Bapt. (Saalbau im
Markgrafenstil, bez. 1725; Turm 13./14.Jh. mit Fachwerkobergeschoss des 18.Jh.) Südportal, lks. a.d.L. 5 S (20/90°/80). (05.10.1999)
34286 Burg Spangenberg s. Spangenberg 90559 Burgthann (ca. 20 km südöstl. Nürnberg). „Wetzrillen an der Burg“. (Q: W. Eitelmann, S. 315,
Abb. 2021 – 2024)
95488 Busbach zwischen Bayreuth und Hollfeld. Ev. Dorfkirche (Schiff barock, Turm ma.)
Südportal, je 1 schmale, nur ca 10 cm lange S lks. a. und i. G. Haus Nr. 31, ev. Gemeindehaus (etwa v. 1850), 3 kurze und schmale S lks. neben der Tür.
96155 Buttenheim (zwischen Bamberg und Forchheim). Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus. S und R
an der O-Seite des ehem. Chorturms (aus dem 14./15.Jh.), R an der Südseite des Turms (beiderseits des gusseisernen Kruzufixes und an der O-Seite der nördl. an den Turm angebauten Sakristei. (Das Schiff der ursprünglichen Kirche wurde 1755 abgerissen und an Turm und Sakristei ein – nunmehr genordetes und größeres – barockes Schiff angelehnt. (16.01.2000)
99628 Buttstädt (TH, ca. 18 km NNO von Weimar). Dorfkirche in Kalkstein. Zwischen Treppenturm
und Strebepfeiler an der Südseite findet sich eine schräge Fundamentstütze aus Sandstein, die viele S nach Süden und nach Westen hin aufweist (Foto Buttstädt; 16.06.2003).
90556 Cadolzburg (Burg und Markt westl. Fürth; früheste Schreibweise Kadoldesburc). Tor zum
Innenhof der Hauptburg (Burghof 4, 13.-15.Jh., Neugestaltung 16.Jh.), innen a.d.L.re. 5S (15/90°/100), i.d.L.re. 4R (2x10 u. 2x35/90°/150). Außen lks. S u. R a.d.L., re. R.a.d.L. (04.10.1999) Marktplatz 17, giebelständiges Sandsteinquaderhaus; 2 S (zugschm.) lks. in der Wand, S re und lks der Tür. (12.04.2003)
F Cahors (Dep. Lot). “Wetzrillen und Näpfchen an St. Etienne”. (Q: W. Eitelmann, S. 261, Abb.
769 – 771)
39240 Calbe (a. d. Saale, ca. 30 km südöstl. Magdeburg, Sachsen-Anhalt). “Schabungsfunde an
St. Stephan; 1998, Mitteilung und Bilder von Herrn Beranek.” Q: W. Urban, Mitteilung vom 24.05.2003. (St. Stephan ist eine spätgot. Hallenkirche des 15. Jh. mit Backstein-Vorhalle und zwei niedrigen Türmen. d. Verf.)
ES Campos del Puerto (Mallorca). „Pfarrkirche S. Julian. Ca. 15 WR am Glockenturm (1597)
beiderseits der Befestigung eines Zauns“. (Q: Mey bei HS, April 2000).
93413 Cham (Oberpfalz, am Regen). „Eingefügter Wetzrillenstein am Stadttorturm“. (Q: W. Eitelmann, S.
310, Abb. 1933, 1934) Christenberg, der s. 35117 Münchhausen
23743 Cismar (b. Grömitz, Ost-Holstein). In Teilen erhaltenes Benediktinerkloster aus dem 13. Jh.
(Backstein-Gotik). An einem nach ONO gerichteten Strebepfeiler des Chores auf einem Backstein drei exakt kreisrund und glatt in Gestalt einer Kugelkalotte ausgedrehte Näpfchen von etwa 2 cm Durchmesser. Dem Anschein nach noch nicht alt. (03.09.2002)
96450 Coburg, Kirchhof 1, ev. Stadtpfarrkirche St. Moritz (Chor 14.Jh., Langhaus 16.Jh., Westbau
15.Jh.) S aufgrund archäologischen Befundes und Baugeschichte zw. 13. und 15. Jh. entstanden (Q: A. Leistner) Nordseite: Treppengehäuse am N-Turm, Sockel, 15 S (15/90°/50), 7 N. Strebepf. re. d. N-Portals, 11 S, 7 N. Wand re. d. N-Portals, 5 S (mit scharfer Rille am Grund). Sakristei, Wand (5 größere) und Strebepfeiler (5 kleinere) S. Eckstrebepfeiler 4 S, Ostwand 1 S. Südseite: SO-Wand des Chors 16 S (10/90°/50) Strebepfeiler am Außenbogen 4 S; Portalpfeiler des Bogens, Sockel, 2 + 21 + 9 S. 2.Strpf. westl. d. S-Portals: in oberer Reihe 18 S u. 2 N (letztere zugeschm.) In unterer Reihe 26 S u. 2 N. 3.Strpf. westl. d. S-Portals: 3 S in 2,5m Höhe, 3 S in 2,0m, 39 in 1,70m. Westfront wg. Einrüstung und Verhängung nicht einzusehen. (A. Leistner zählt am Gewände des westl. Hauptportals insgesamt 14 S und 21 N – alle mit Mörtel verputzt. Der gleiche Autor fand am gesamten Außenbau 223 s und 53 N.) Herrngasse 17, Renaissancebau in Sandstein (heute Stadtbücherei): Rundbogentor, re. (3) u. lks. (4) ausgeschm. S (30/90°/150). Ketschengasse Nr. 15, viergeschossiges Traufseitenhaus, wohl 16./17.Jh. „Tiefe und breite WR links (9) und rechts (7) im Torbogen.“ (Q Ketschengasse: H.S.) Veste Coburg. Hohe Bastei: viele N – oft in Clustern angeordnet – an der obersten Quaderreihe der Ummauerung. Pfarrkirche Heilig-Kreuz, als Wallfahrtskirche nahe einer Furt durch die Itz 1398 – 1401 erbaut, 1413/14 erweitert, 1734 – 1739 erneuert. Sandstein am gesamten Außenbau stellenweise ausgebessert, teilweise unter Putz. N an der Südostwand des Chors (teilweise zugeschmiert, teilweise – nach Auswittern des Putzes – wieder offen).
Ca. 22 S lks. des Südportals (20/90°/40, dazu viele kleine N. Am westl.
Strebepfeiler der Südseite ca. 13 S nach Osten hin (10/90°/40), je eine S nach Süden und Westen (wie die vorigen). Am südl. Strbpf. der Westwand einige S und N (Steine stark ausgewittert). In der Wand rechts des Westportals 4 S (8/90°/70). Nordseite: in der Wand zwischen dem westl. Strbpf. und dem nach Osten olgenden sowie an diesen beiden Strbpf. viele N, teils zugeschmiert. In besagtem Wandstück auch drei annähernd kreisrunde rinnenförmige Ausschürfungen von ca. 8 cm Durchmesser, mit punktförmigen Vertiefungen am Boden. Ein gleiches Mal an der Westseite, in ca. 4 m Höhe ,über dem Kaffgesims, zwischen dem nördl. und dem nächsten Strbpf. (01.06.2002) Weitere Funde, berichtet von A. Leistner: Bürgerhaus Neugasse 1 („Vogtei“), ältestes Haus Coburgs, im UG 11. Jh.“An der Leibung des Eingangs zum Obergeschoss des Hauses im Innenhof befinden sich links und rechts je eine Wetzrille.“ Bürgerhaus Markt 9, Riemannsche Hofbuchhandlung, 1430 urkundl. erwähnt. „In drei Sandsteinquader der Südwand des Hauses sind 10 Wetzrillen und 7 Rundnäpfchen eingeschliffen.“
67283 Colgenstein. „Steinzeichen an der ev. Kirche“ Q: F. Zillien F Colmar „St. Martin, Mitteilung und Foto von Herrn Beranek, Siek, Juli 1996.“ (Q: W.
Urban, Schreiben v. 24.05.2003) „Wetzrillen und Näpfchen am Münster St. Martin“ (sc. in Colmar). (Q: W. Rauch, mit Bild)
03046 Cottbus (Brandenburg, an der Spree). „... tiefe ovale Marken an der romanischen Klosterkirche
zu Cottbus.... am Südeingange in der Länge von von ein bis zwei querliegenden Backsteinen“ (Q: Veckenstedt, veröffentlicht 1891). Gemeint ist die um 1300 entstandene Kirche des abgegangenen Franziskanerklosters (PS). „Wetzrillen und Näpfchen an der Oberkirche St. Nikolai“. (Q: W. Eitelmann, S. 261, Abb. 775 – 777)
74564 Crailsheim. Das Altstadt-Ensemble wurde 1945 von allierten Bombern fast völlig zerstört.
Evang. Stadtkirche St.Johannes, errichtet 1398 - 1440 als dritter Steinbau am gleichen Ort. Dreischiffige spätgot. Halle, Turm im nördl. Chorwinkel. Mauerwerk an vielen Stellen nach 1945 erneuert, dadurch auch Verlust von S (nach einer Crailsheimer Stadtgeschichte von H.J.König, ausgelegt in der Johanneskirche). Kalkstein-Mauerwerk, Sandstein-Gliederungen und Gewände. S-Seite: am Fenster vor dem westl. Portal (Fensterbank ca. 3m über Grund), lks. Im Gewände 5 S, re. im Gew. 4 S, am Gew. 5 S, jeweils ca. 40cm über der Fensterbank. N-Seite: Tür zum Treppenhaus, lks. i.Tpf. 2 S in Türgriffhöhe; N- Portal, re. i.Tpf. 6 S in Hüfthöhe. Keine Funde an der Liebfrauenkapelle (gew. 1393), Spitalkapelle und -Bauten (um 1400), Diebsturm, Gottesackerkapelle (1579/80).
95473 Creußen bei Bayreuth. Pfarrer-Will-Platz 1, ev. Pfarrkirche, SSt.-Quaderbau mit eingez. Chor
und Westturm, 2.Hälfte 15.Jh., in die Stadtbefestigung einbezogen. Vorbau am S- Portal (bez. 1700): Östl. Pfeiler, vorne 2 mal 4 S (20/90°/60 bzw. 80), hinten 1 mal 4, 1 mal 5 S (wie vor, in 80 bzw. 100cm Höhe) Wandpfeiler lks. v. Portal 5 S in 100cm Höhe. Marktplatz 14, ehem. Kommunbrauhaus, ebenerdiger SSt-Quaderbau, 1806. Südl. Front: lks.v.Portal 55 S, re.v.Portal 29 S. Westseite 75 S. Ostseite (u. Fensterbank) 35 S re. daneben 9 S lks. daneben 3 S (alle S 30/90°/60, teilweise sehr tief). (Fotos Creußen1, Creußen2; 08.99) Habergasse 17, Traufseitenbau, Sandsteinquader, um 1800. Haustür: rechts a.d.L. übereinander 2 eher schmale S. An der Laibung der zu einem Fenster reduzierten zweiten Tür (rechts daneben): rechts und lks. je 1 S a.d.L. (21.03.2002) Vorstadt 23, Wohnhaus, SSt.-Quaderbau mit Halbwalmdach und reich gegeliederter Fassade, bez. 1788. 1 S in 1,5m Höhe an der südl. Schmalseite.
99831 Creuzburg (TH). Nikolaikirche, Kalkstein, Sandstein am Nord- und am Südportal und an den
Eckquadern; erbaut 1215 (vom alten Bau ist der roman. Chor und Teile des Turms erhalten). R am 2. und 3. Sandstein-Eckquader des NW-Ecks, in 80 cm Höhe nach N und W hin sowie in 60 cm Höhe nach Westen hin. R rechts neben W-Portal (2 R bei 50 cm, 1 R bei 100 cm, 2 R bei 150 cm Höhe).
Turm: Südwesteck ca. 5 R (10 – 15/90°/90, 100). (Foto Creuzburg)
Nordöstl. Schmalseite des Schiffs und Strebepfeiler am daranliegenden Eck viele R. (15.08.2000, 18.06.2003) Liboriuskapelle (neben Werrabrücke; Sandsteinbau, errichtet 1499/1500). N an den Strebepfeilern. (18.06.2003)
01920 Crostwitz (SA, zwischen Kamenz und Bautzen). „... ein schönes Steinkreuz (Sandstein). Die
Höhe des Kreuzes liegt zw. 130 – 140 cm. An diesem Kreuz zählte ich 21 gut sichtbare senkrechte Schleifspuren.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 15.05.2005; Fotos CrostwitzKD1 und CrostwitzKD2)
15374 Dahmsdorf (ca. 2 km nordwestl. v. Müncheberg b. Fürstenwalde). Ruine einer alten
Wassermühle Müncheberger Str. 1a. (1429 als Dahmsdorfer Mühle erstmals urkundl. Belegt.) „Im Eingangsbereich Näpfchen und Rillen.“ Q: www.amt-müncheberg.de/amtvona-z
96148 Daschendorf (ca. 10 km nördl. Bamberg, b. Baunach). „Haus Daschendorf“, schlossartiges
Gebäude oberhalb der Kapelle, Besitzer Dr. Jann. Mit Sandstein gerahmtes Eingangstor lks. des Tores in der Hofmauer: lks. 2, re. 4 R a.d.L. (8 – 15/ca. 90°/ 150). (16.05.2004)
31737 Deckbergen (ca. 3 km östl. von Rinteln, an der Straße nach Hameln). Östlich über Deckbergen
liegt Schloss Schaumburg (Scoenborg). „An einem viereckigen Torturm, einst Drostenwohnung, Einschürfungen und Schliffe an den Quadern des Torpfostens.“ (Q: home.t-online.de/home/ABuesching/info16.htm)
67146 Deidesheim (Pfalz). Spitalkapelle: Kanten der Strebepfeiler an der Nordseite an manchen
Stellen ellipsenförmig angeschliffen (Schleifmale je ca. 15 cm hoch). Andere Ecken sind neu verputzt und scharfkantig. (24.04.00)
NL Delden „Delden – OVE – Blasiuskerk, Ned. Herv. – duivelskrassen“ (Q: mit Foto, Jean
Penders)
HU Dercsényi, St.-Michaels-Kirche, Rillen und Näpfchen am Südtor (Hinweis mit Bild von
Romy Tretropp, 14.03.2006).
76857 Dernbach (Pfalz, nördl. Albersweiler/Haardt). „S seitl an einem Strebepf. südl. am Chor der
kath. Dorfkirche St. Jodokus.“ (Q: A.E.Hohmann bei R.Wilms) „Wetzrillen am Strebepfeiler der Südseite“ (der Kirche „Heiligste Dreifaltigkeit in Dernbach/Pfalz. (Q: W.Rauch, mit Bildern) Anm. d. Verf.: die Kirche in Dernbach war ursprünglich St. Jodokus geweiht, wurde nach Zerstörung im 30jährigen Krieg und Wiederaufbau 1721-25 der Heiligsten Dreifaltigkeit zugewidmet.
F Dettwiler (Elsaß). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 261, Abb. 781 – 784)
Bild 781 zeigt die Westfassade eines klassizistischen Baus (PS).
55606 Dhaun (im Nahetal, ca. 5 km östl. Kirn). „Wetzrillen und Näpfchen am Schlosstor“. (Q: W.
Eitelmann, S. 316, Abb. 2025 – 2031)
64807 Dieburg (ca. 20 km ONO Darmstadt). „Wetzrillen an der Gnadenkapelle in Dieburg.“ (Q:
www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm)
91456 Diespeck (ca. 3 km nordöstl. Neustadt/Aisch an der B 470). Spitzbogiges Tor in der westl.
Kirchhofmauer (südl. eines Rundbogentors) der Dorfkirche: 1 S re. i. d. L. (von außen gesehen; 05.02.2005).
90599 Dietenhofen (an der Bibart, ca. 20 km wsw Fürth). „Im alten Kirchhof zu Dietenhofen .... liegt
südlich der Kirche ein Barockgrabstein, der über und über mit solchen Wetzrillen bedeckt ist ...“ (Q: Dr. W. Funk) Siehe auch W. Eitelmann, S. 296, Abb. 1669 - 1676
96145 Dietersdorf (Ortsteil von Seßlach). Kath. Kirche St. Kilian, 13. Jh. “Das Portal mit
gekehltem Gewände an der Südostwand der Kirche trägt Wetzrillen.“ Q: A. Leistner
97332 Dimbach (bei Volkach). Wallfahrtskirche St. Maria de Rosario, romanisch. „An der
südlichen Außenmauer des Chors zahlreiche Rillen.“ (Q: P. Moser in „Romanik in Franken“)
91550 Dinkelsbühl (BY, Mittelfranken). „ ... Rillen ... an der St. Georgs-Kirche in Portalnähe und am
Wörnitztor in Dinkelsbühl etwa in Kniehöhe, auch waagrecht ...“ (Q: Friedrich Schemm)
01744 Dippoldiswalde (ca. 20 km südwestl. Dresden). Stadtkirche: „Der untere Teil des Portals ist in
einer Höhe von 2 m mit halbkugelartigen Aushöhlungen im Durchmesser von 2 bis 5 cm reichlich besetzt. Gleichzeitig kommen schartenartige Einwetzungen von 35 bis 75 cm Länge vor ...“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 126)
95359 Döllnitz (b. Kasendorf). Derzeit unbewohntes Wohn-Stall-Haus Nr. 26, (einstöckiger
Sandsteinquaderbau mit angebauter Scheune, ca. 1850). Nord- ( Straßen-) seite: 3 WR lks. an der Türlaibung mit Resten von Ausstrich mit Gips (?), 2 – 3 R lks. i.d.L.. Ost- (Giebel-) seite: 8 S (6-8/90°) an der Fensterbank des mittleren Fensters (Fotos Döllnitz1, Döllnitz2; 04.01).
96250 Döringstadt (bei Ebensfeld/Ofr.). Kath. Pfarrkirche St. Martin. Wehrturm (1412) mit 4 über Eck
gestellten Scharwachtürmchen. Haus von 1712. An zwei Sandsteinquadern rechts unter dem Fenster in der Ostseite des Turmes je 1 S (12, 8/90°/80). Nebengebäude von Anwesen Bischof-Senger-Str. 18, laut Auskunft einer Nachbarin ehem. Brauhaus, bez. 1808 (1803?). Links an der Straßenfront, in der ersten Quaderreihe über dem Sockel, auf mehreren Quadern eine Serie von ca. 12 markanten S (20/90°/60) (24.05.2003, Foto Döringstadt1); nahe dem rechten Eck der gleichen Seite in der gleichen Reihe 2 S; nach dem schmalen Gang zu, an der östl. Längsseite, ca. 27 S, verteilt auf die gesamte Länge der ersten Quaderreihe über dem Sockel (15, 20/90°/60). (24.05.2003, Foto DÖR2)
99310 Dosdorf (Thüringen, ca. 3 km nördl. Plaue). „Wetzrillen am Kirchhoftor“. Q: W. Eitelmann, S. 294,
Abb. 1633 – 1635)
37127 Dransfeld (ca 12km westl. v. Göttingen an der B3). „In die Vorgeschichte zurückreichender
Kultort mit einigen „Opfersteinen“ (Sandstein), an denen N und R zu finden sind.“ (Q: Hartis Homepage[1]) „Vor der östlichen Kirchentür von Sankt Martin in Dransfeld (Südniedersachsen) befand sich eine helle Sandsteinplatte ... mit 10 Näpfchen... Auf der Sandsteinplatte vor der südlichen Kirchentür ist noch ein ausgeschabtes Näpfchen erhalten geblieben. ...“ (Q: J.Jünemann)
19243 Dreilützow (Mecklenburg). „Schabespuren an der Backsteinkirche (Gutskapelle).“ Q: W.
Urban; 11.03.1993.
01099 Dresden-Neustadt (nördl. der Elbe). „Im Eingang des Japanischen Palais (in Sichtweite des
Goldenen Reiters), zu beiden Seiten in der Höhe von ca 2,20 m sah ich zahlreiche (senkrechte) Schleifspuren. Die untere Sandsteinverplattung scheint jünger zu sein und hat keine Spuren. Die Schleifspuren haben verschiedene Maße und Tiefen (zw. 15 – 20, auch 40 – 50 cm)“ (Klaus Drechsler, Mitteilung v. 05.06.2006)
33014 Driburg (NRW, ca. 20 km östl. Paderborn). „Wetzrillen und Näpfchen an Burg Dringenberg“. (Q:
W. Eitelmann, S. 316, Abb. 2032 – 2035)
37115 Duderstadt (Untereichsfeld, Krs. Göttingen), „ 350 Rillen an der Servatiuskirche (15./16.Jh.),
etwa 80 Rillen an der Propsteikirche St.Cyriakus (13.-15.Jh.)“ (Q: J.Müller bei R.Wilms) „Wetzrillen an St. Cyriakus und St. Servatius“ (Q: W. Eitelmann, S. 262, Abb. 793 – 800 bzw. 801 – 808) „Wetzrillen an der Stadtmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1891 – 1894) „Wetzrillem am Stadttorturm“. (Q: W. Eitelmann, S. 311, Abb. 1935 – 1938)
66125 Dudweiler (bei Saarbrücken). „Der Alte Turm aus dem frühen 14. Jh. ist das älteste Gebäude
Dudweilers. Neben dem Turm sind auch noch Reste der alten Friedhofsmauer erhalten ... Einige der dachförmigen Decksteine weisen deutlich sichtbare Wetzrillen auf.“ (Q: www.umfragencenter.de/wetzrillen.html – mit Bild v. April 2003) (Erwähnung auch bei K. Rug unter „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen Bering“)
48249 Dülmen (NW). „St. Viktorkirche (kath.) an der Apsis in der Nähe der (Sakristei-?) Türe ca.
11 WR 20 cm lang und etwa 4 cm breit.“ (Q: Mey bei HS)
96250 Ebensfeld-Niederau (kl. Dorf am Main), überdachter Sandstein-Dorfbrunnen, bez. 1699. An
den Rückseiten (von der Straße her gesehen) und den nach außen gewandten Seiten der beiden Steinsäulen viele S (15 – 35/90°/100). (Fotos Ebensfeld-Niederau1, Ebensfeld-Niederau2; 08.07.2003)
96106 Ebern (a.d.Baunach, Ufr., Krs. Haßberge), kath. Pfarrkirche St.Laurentius (1457-91).
Schiff: S-Seite 45 S und 15 N (in 1,5m). Am südl. Eck der Westfront 2 S, 6 N (zugeschm.) In den südl. Winkel zw. Langhaus und Chor eingestelltes Treppentürmchen: 35 S, 4 N. An der Südseite des Chors: 72 S, 3 N. An Strebepfeilern der Nordwand des Schiffs 26 S (davon 4 zugeschm.) und 8 N. Ehem. Kirchhofskap. und Beinhaus St.Peter und Paul (1464-69, 1805 profaniert). Am s-östl. Strebepfeiler 3 S. Friedhofskap. am nördl. Stadtrand, spätgot, Haus barock überformt. Rechts des S-Portals 2 S und 1 N; an der s-östl. Chorwand 5 N.
96237 Ebersdorf (ca. 10 km südöstl. Coburg). Chorturmkirche St. Laurentius, mit spitzem Helm und
Scharwacht-Ecktürmchen, ca. 15. Jh. Südöstl. Eck des Kirchenschiffes: am 3. Eckquader über Grund je 2 S nach Süden und nach Osten. (Foto Ebersdorf1; 18.12.2004)
96224 Ebneth bei Burgkunstadt, Ensemble Schlossgut. Bestehend aus Schloss (Hauptstr. 16,
verputzt, Sichtfachwerk am OG) mit trockengefallenem Wassergraben, Kapelle (EG 16.Jh., OG 1749. Verputzt. Freitreppe zum Betraum im OG; Dachreiter), Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäuden. Erstmals 1400 beurkundet. Kernbau des jetzigen Schlosses von 1490, nach Brand 1657 wiederaufgebaut, 1752 umgebaut. Soweit einzusehen keine S. 2 S an der linken Seite der Straßenfront des Wirtschaftsgebäudes gegenüber Hauptstr. 14.
LUX Echternach. „In Echternach wurden bei der letzten Restaurierung des <Denzelt> (14. bis 15.
Jh.) im Jahre 1993 tiefe Kerben entdeckt, die unter einer Schicht von Mörtel und Putz verschwunden waren. Der Unterbau des öffentlichen Gebäudes, der auf einem Marktplatz gelegen war, muss ... als Schleifstein gedient haben ....“ (Q: Der Wenzel- Rundweg, 1000 Jahre in 100 Minuten. Edition S. Paul, Luxembourg.) Der Denzelt ist ein gotisches Gerichtsgebäude, erbaut 1444-65. Der Name ist wahrscheinlich von „Dingstatt“ abgeleitet. Eigener Befund (27.08.2004): An mehreren Pfeilern der Rathaus-Vorhalle gut ausgeprägte S (Fotos Echternach1, Echternach2).- Das Westwerk der Willibrordus- Basilika, einer ehemaligen Klosterkirche, war 1944 von deutschen Truppen gesprengt worden und musste gänzlich neu errichtet werden. Mir ist unbekannt, ob dieser Eingangsbereich vorher Schabezeichen aufgewiesen hat. Keine Male am Außenbau der früheren Pfarrkirche St. Peter und Paul.
95488 Eckersdorf bei Bayreuth, ev. Pfarrkirche St. Ägidius. Langhaus barock, an der Südseite
viele zugeschmierte runde Löcher (N?). Turm gotisch, nach Süden hin 4 breite S (30/90°/270). (09.07.2000)
67480 Edenkoben (Pfalz). Klosterstraße 6: rechteckiges Tor lks. neben Rundbogentor (bez. 1711),
auffällig viele, meist schräge S an und in der Laibung re. u. lks. (Fotos Edenkoben1 u. Edenkoben2 [04.00]). Hierzu auch W. Eitelmann, S. 303, Abb. 1803 - 1806
91090 Effeltrich bei Forchheim, Kirchenburg St.Georg. Die ursprüngliche Kirche aus dem
13./14.Jh. wurde im 1.Markgrafenkrieg 1449/50 stark beschädigt. Zusammen mit dem größeren Kirchenwiederaufbau erfolgte um 1500 die Ummauerung. Viele S und N re. neben dem nach SO gelegenen Torbau (Fotos Effeltrich1, Efeltrich2; 12.01.99 sowie im Torgang. Keine S an der Kirche. Wenige S an der Innenseite der Ummauerung (im O), mehrere an der Außenseite (nach allen Richtungen). (12.1999)
CZ 350 01 Eger (tschech. Cheb). „Hrad (=Burg), ehemaliger Eingang zum 1. Stock – links Näpfchen
(Foto EgerKD); an der schönen Doppelkapelle gabs ein Weihwasserbecken mit Näpfchen.“ Q und Foto Klaus Drechsler (August 2005)
15518 Eggersdorf (ca. 25 km nördl. von Fürstenwalde a.d. Spree). Sma. Dorfkirche in Feld- und
Backstein, verputzt. „Im Eingangsbereich Näpfchen und Rillen“. Q: www.amt-müncheberg.de/amtvona-z
91330 Eggolsheim (ca. 15km s-östl. v. Bamberg), kath. Pfarrkirche St. Martin. Turm 1405 und 17.Jh.,
klassizist. Halle v. 1827 - 30. 1 S und viele R am EG des Turms nach W zu, viele N nach Süden hin. (12.02.2000; Fotos Eggolsheim1; 26.07.2003)
37574 Einbeck (NI). „St. Jakobikirche Südseite links und rechts neben dem Portal je 3 WR, im
Eingang ebenfalls 3 WR.“ „St Alexandrikirche links von Eingang 10, rechts von Eingang 24 15-20 cm lange WR, links im Eingang tiefe WR.“ (Q: HS) Zu Schleifrillen, Näpfchen und Ritzen an den Einbecker Kirchen St. Alexandri, St. Jacobi und St. Bartholomäi auch bei Franz Hoffmann, mit 9 Fotos, veröffentl. 1983. „Wetzrillen und Näpfchen am Münster in Einbeck“. (Q: W. Eitelmann, S. 263, Abb. 815 – 820)
96472 Einberg (Gemeinde Rödental b. Coburg). Ev. Pfarrkirche St. Marien, um 1200 erbaut,
spätere Um- und Neubauten. „Die Südmauer trägt 27 Wetzrillen und 14 Rundnäpfchen.“ Q: A. Leistner.
98673 Eisfeld, ev. Stadtkirche Hl. Dreifaltigkeit. S an den Strbpf. beidseits des N-Portals sowie in
der Mauer rechts des Portals. Westseite: 5 S am südwestl. Strbpf. Südseite: 73 S an Strebepfeilern und Mauerflächen von Schiff und Chor. Die meisten davon re. und lks. des Südportals. (PS, 12.03.2000) (Foto EisfeldHS) „Viele Wetzrillen an der Dreifaltigkeitskirche in Eisfeld“. (Q: W. Eitelmann, S. 263, Abb. 821 – 826)
06295 Eisleben (Sachsen-Anhalt, Lutherstadt, ca. 35 km westl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der
Rathaustür“. (Q: W. Eitelmann, S. 299, Abb. 1732 – 1734)
PL Elblag/Elbing (ehem. Ostpreußen, Lübische Kaufmannssiedlung nahe einer Deutschordens-
Burg). „Die Südseite der Nikolaikirche ... ist voll von Schabungen ...“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung an d. Verf. Befund 06.09.2001.) Jozsef Liszka: „In der Wand der St.-Nikolaus-Kirche in Elbing fanden die Forscher 238 Rillen und 1054 halbkugelförmige Entiefungen (sc. auf Backsteinmauerwerk).“
17493 Eldena (b. Greifswald/Vorpommern). Ruine eines Zisterzienserklosters. Backsteinbauweise,
12. – 14. Jh. Kirchenruine: am südl. Strebepfeiler der Westfassade viele N nach Westen hin. N auch an der übrigen Westfassade bis ca. 2,5 m über Grund. (Fotos Eldena1, Eldena2 [01.08.2001])
CZ Elbogen s. Loket 79215 Elzach (im Elztal, ca. 30 km nordwestl. Freiburg/Br.) Kath. Stadtkirche St. Nikolaus, roter
Sandst. Portal an der Südseite des spätgot. Chores (1522/28): lks. 2, re. 1 S am Gewände (15/90°/100). (21.05.2002,)
95517 Emtmannsberg. Ev. Pfarrkirche St. Bartholomäus, ehem Chorturm im UG. 14.Jh.,
Obergeschosse mit Langhaus 16.Jh. Keine S. Ehem. Schloss der Frh. v. Stein, von der urspr, dreifflügeligen Anlage nur noch der Mittelbau (1664-89) mit Torgang erhalten. Außen, rechts des Torbogens, 3 S und viele zugeschm. S. Auf der gleichen Seite innen am Torbogen 1 S. Links außen am Torbogen 1 S. Innerer (hofseitiger) Torbogen: re. u. lks. i.d.L. je 3 S. (03.03.01)
91238 Engelthal (ca. 5 km südl. Hersbruck). „Im Südbereich des früheren Klosterdorfes sind an der
Außenseite einer Scheunendurchfahrt unzählige Wetzrillen erhalten.“ (Q: Heinz, Walter, mit Foto). Eigener Befund vom 27.11.05: an der Sandsteinlaibung der von Heinz genannten „Scheunendurchfahrt“ – gemeint ist der Torweg durch ein Wirtschaftsgebäude in Kalkbruchsteinbauweise, wohl das ehemalige südliche Torhaus – re. und lks. ca. 20 Rillen, regellos verteilt und überwiegend schräg (Fotos Engelthal1, Engelthal2, Engelthal3). An der Südseite eines Speichergebäudes im Ökonomiehof, nordwestl. der genannten Scheunendurchfahrt, einige S an der Sandstein Rundbogenpforte (Fotos Engelthal4, Engelthal5). Keine Funde an den übrigen erhaltenen histor. Bauten, dem östl. und nördl. Torhaus und an der Klosterkirche (Kalkstein-Bruchmauerwerk, verputzt, keine Sandstein-Zierglieder).
66957 Eppenbrunn. „Beim Dianabild dicht über der frz. Grenze in der Nähe des Altschlossfelsens
... liegt ein etwa tischgoßer Fels, der ebenfalls Wetzrillen zeigt und zwar vier längliche Wetzrillen und vier Näpfchen.“ (Q: R.Wilms) Bilder bei W. Rauch.
75031 Eppingen (30 km westl Heilbronn). „Wetzmarken an der Kath. Pfarrkirche Unsere Liebe Frau,
erb. 1435“. (Q: www.eppingen.de/html/tour/rundgang. - auch bei Jozsef Liszka))
85435 Erding (BY, ca. 25 km nordöstl. München) „in der spätgotischen Stadtpfarrkirche Sankt Johann
in Erding (Backsteinbau) befindet sich im westlichen Vorhaus ein ... Grabstein aus Sandstein ... Über diese Inschrift verteilt finden sich etwa 30 Näpfchen (Durchmesser exakt 2-Euro-Stück) und drei sehr lange Wetzrillen (auf der linken Seite des dargestellten Ritters.“ (Q: Cl. Stein, Mitteilung v. 20.10.2005)
99084 Erfurt. „Reglerkirche“ (benannt nach regulierten Chorherren). Baumaterial Kalkstein. S an der
Sandstein-Laibung eines vermauerten Fensters rechts über dem Westportal. (15.06.2003, Foto Erfurt). Keine weiteren Funde. (Außenwände von Dom und St. Severi und Predigerkirche wegen Absperrungen nur teilweise einsehbar.)
91054 Erlangen, Altstadt. Keine eigenen Funde. H. Heller fand S an der Dreifaltigkeitskirche
(1709/21).
91459 Erlbach s. Markt Erlbach 96126 Ermershausen (Haßberge, nordwestl. Maroldsweisach). Eckgrundstück
Hauptstraße 40 (Steinmetzbetrieb Vogt; Haus bez. [Nr.] 72, J. v. W.) Mansarddachhaus mit Sandsteinpfeilern an der Hofeinfahrt. An den westl Eckquadern des Hauses und an beiden Torpfeilern viele S, teilw. dünn oder mit scharfem Grat am Grund. (Fotos Ermershausen1a, Ermershausen1b; 10.03. 2002)
06463 Ermsleben (SA, ca. 20 km südöstl. Quedlinburg). Ev. Pfarrkirche St. Sixtus, ca. 15. Jh.,
Kalkbruchstein-Mauerwerk, Eckquader und Laibungen Sandstein. An einem Eckquader des südwestl. Kirchenecks nach Süden hin eine Serie von ca. 10 R (10 – 15/90°/160). (25.04.2004)
99894 Ernstroda (Thüringen, ca. 12 km südwestl. Gotha). „Wetzrillen am Rock“ (sc. einer weibl. Figur auf
einem Sandstein-Epitaph; PS). (Q: W. Eitelmann, S. 296, Abb. 1679 – 1681)
66482 Ernstweiler bei Zweibrücken, Christuskirche (gegr. 13.Jh.), „eine Serie von S
unterschiedlicher Länge am rechten Gew. des Turmportals“ (Q: R.Wilms).
67167 Erpolzheim (nord-westl. v. Bad Dürkheim, Rhld.-Pf.) Hauptstraße 40, Sandstein-Hoftor: S
lks. a.d. Laibung, re. an u. in der L (teilweise unter Farbe). Hauptstr. 46: Sandstein-Hoftor 1 S. lks. i. d. L. (re. zugeputzt?) (23.04.00)
76831 Eschbach (südl. Weinstraße, am Westrand der Haardt). Ca. 2 km westl. der Ortschaft liegt auf
einem Bergrücken die Burgruine Madenburg. „Wetzrillen am Burgtor und am Tor der ehem. Wendelinkapelle, jetzt Buchhandlung“. (Q: W. Eitelmann, S. 318, Abb. 2068 – 2075)
91224 Eschenbach (ca. 5 km östl. Hersbruck). „Vom Dorfplatz her kommend gelangt man zur alten
Hirschbachbrücke. Hier, gleich am ersten linken Begrenzungsstein, sind mehrere Wetzrillen festzustellen.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)
92676 Eschenbach (Opf.) Marienplatz 6, kath. Pfarrkirche St. Laurentius (got. Sandsteinquaderbau).
Turm: Nordseite: 4 S auf einem Quader der untersten Reihe über dem Fundament (15 – 20/90°/150). (10.05.2003)
37269 Eschwege (H). Nikolaiturm (Turm der nach der Reformation abgegangenen
Godehardskirche aus dem 12. Jh.): am westl. Turmportal 1 ellipsenförmiger Ausschliff am rechten Gewände. Linkes Gewände stark ausgebessert (Foto Eschwege1 [16.08.2000]) An der O-Seite des Turms mehrere Quader mit N (1 – 3 cm Æ; Auswitterungen?), im Mörtel der ausgebesserten Flächen neue N. (Foto Eschwege2 [16.08.2000]) Neustädter Kirche „St. Katharinen“, spätgot. Halle (1374 – 1509).Südportal: N links im Gewände (auf gelbem Sandstein, Kirchenmauern aus rotem Sandstein). Südöstl. Strbpf. des Chors: 1 R (20/85°/110). Strbpf. re. neben N-Portal: 2 S (30/90°/80) nach O hin, 1 S (30/90°/80) nach N hin. Marktkirche St. Dionys (Pfarrkirche der Altstadt, Turm 9./10. Jh., got Halle 15.Jh.) S an beiden Strbpf. neben dem Südportal (insges. ca. 20 Stück), S in der Wand re. davon (ca. 9 Stück). (Foto Eschwege3)
73728 Esslingen am Neckar. „Rillen an St. Dionys“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz[s.d.], 1901 76857 Eußerthal. „Die aus dem ehemaligen Zisterzienserkloster Eußerthal noch recht zahlreichen
Bauspolien findet man im ganzen Ort verteilt ...“ Sie tragen teilweise S. (Q: R.Wilms). „Bachbett, W auf Quaderspolie“ (Q: W. Rauch) An dem erhaltengebliebenen und restaurierten Teil der Klosterkirche (Weihe 1262) fand ich keine S. (25.04.2002)
F Falaise (Calvados, ca. 35 km südl. Caen). „Sehr alte WR an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S.
264, Abb. 839 – 841)
91555 Feuchtwangen „Kreuzgang des Benediktinerklosters, WR an Pfeiler“. (Q: R. Lenker) F Figeac (im Zentralmassiv). „Wetzrillenfunde“ (an einer Kirche? PS). (Q: W. Eitelmann, S. 264,
Abb. 842 – 844)
96317 Fischbach bei Kronach. St. Jakobus, ev. Im Kern um 1500, Umbauten 1589, 1660 und
1702-03. Turm am S-Abschnitt der W-Fassade älter. S an der Schräge der Stützmauer des Turmes, wohl wegen der Schräglage stärker vom Regen beaufschlagt und daher ausgewittert. Neben der Kirche ein kleines Renaissanceschlösschen (nach 1525 über älterem Kern), dreigeschossiger Walmdachbau mit reich gegliedertem Portal. Neg.
39524 Fischbeck (Sachsen-Anhalt, westl. Tangermünde). Ev. Dorfkirche (Backstein, 13. Jh.). N re
und lks neben dem Südportal sowie lks neben Nordportal. (12.08.2001; Foto FISB 1)
91301 Forchheim, St. Martinstr. 18, kath. Stadtpfarrkirche St. Martin (dreischiffiges Langhaus,
eingez. Chor, 11.- 16.Jh., in der NW-Ecke eingest. Turm zu 6 Geschossen, 14.Jh.). Ringsum an Außenmauern u. Strebepf., bes. a.d. S-Seite u. am Chor viele S (20/90°/60, einige zugeschm.), weniger N (teilw. zugeschm.) und wenige R (Fotos Forchheim1, Forchheim2, Forchheim3; 10.09.2004) . Hauptstr. 24, Rathaus, EG Sandstein-Quaderbau, OG Fachwerk (15./16.Jh.) An der Fassade zum Markt 1 S (20/90°/70); an der rückseitigen Front des südl. Anbaus, der Martinskirche u. dem Gässchen zugwandt, mehrere S (Foto Forchheim4; 10.09.2004. Kapellenstr. 9, kath. Marienkapelle, einschiffiger Bau mit Dachreiter (im Kern 12.Jh., Umbauten 14.-18.Jh.) Am barocken S-Portal 2 S re. i.d. Laibung (20/90°/80). Sattlertorstr., Saltorturm. Stadtseitig re. u. lks. des Tors viele S, R und N (?).
91466 Forst (b. Gerhardshofen, nordwestl. Neustadt/Aisch). Kleine Dorfkirche in ummauertem
Kirchhof. Am (von außen gesehen) rechten Sandstein-Pfeiler des nördl. Friedhofstores 4 S (15.20/90°/80). (03.10.2002, Foto Forst)
35066 Frankenberg a.d. Eder (HE). „Liebfrauenkirche (ev.) WR in der Vorhalle des Westportals
und an Westseite der Außenwand links im Portal.“ (Q: HS)
15230 Frankfurt/Oder. „Steinzeichen an der Marienkirche“. (Q: F. Zillien)
„Rillen und Näpfchen an der Marienkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 265, Abb. 848 – 855)
76833 Frankweiler (südl. Pfälzerwald, b. Annweiler). „An der Südseite der Frankweiler Kirche, hinter
dem Hoftor an der Außenwand, findet man auf dem Sockel sog. „Wetzrillen“ oder „Schleifrillen“ in den Sandstein eingewetzt.“ (Q: www.deutsche-weinstrasse.de/panorama.htm) „Wetzrillen an der Frankweiler Kirche“ (Q: W. Eitelmann, S. 265, Abb. 856 – 858) Die Bilder 857 und 858 zeigen Rillen auf der Wasseraufschlagsschräge des Sockels (PS).
PL Frauenburg/Frombork (ehem. Ostpreußen, am Frischen Haff). „Am Dom St. Maria und St.
Andreas … an der Südseite sind 5 klassische Schälchen zu finden, 3 cm Dm., auf 3 Steinen links vom Haupteingang“. (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung; Befund 06.09.2001)
96231 Frauendorf (ca. 7 km östl. Staffelstein in einem Nebental des Obermaintales). St.
Ägidius, barocke Dorfkirche aus goldgelbem, feinkörnigen Sandstein. R lks. am und im Gewände des Westportals; zugeschmierte R am Sockel an der Ostseite der Sakristei. (06.07.2003)
48231 Freckenhorst (NW, bei Warendorf). Die Stiftskirche (geweiht 1129) eines um 860 bis 1811
bestehenden Damenstifts und ein Teil des Kreuzgangs (13. Jh.) sind von der Anlage erhalten geblieben. Bauten in Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein. An einigen der Doppelsäulen des Kreuzgangs R und N (18.08.00).
09599 Freiberg (Sachsen). „WR an der Goldenen Pforte des Doms“. (Q: W. Eitelmann, S. 265,
Abb. 859 – 862)
79098 Freiburg im Br. „Münsterarchitekt Kempf weist darauf hin, dass das Freiburger Münster 2 bis
2,5 cm breite Rillen zeigt ...“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16, 18. Dez. 1901, S. 126) Eigener Befund vom 21.05.2002: Die gesamte Südseite ist wegen Reparaturarbeiten eingerüstet und abgeschrankt und somit nicht einsehbar. Der Bau besteht aus rotem Sandst., erneuerte Teile zumeist aus hellgelb-weißlichem Stein. Lks der Torlaibung des Westportals 4 S (15/90°/190; Foto Freiburg1). Nordseite: lks. des Schöpfungsportals viele N, am ersten Strebepfeiler von Westen her eine Serie von ca. 5 S (nach O hin; Foto Freiburg2). In der Freiburger Altstadt, die durch Luftangriffe weitgehend zerstört war, keine weiteren Funde.
67251 Freinsheim (Rhld.-Pfalz, ca. 6 km nördl. Bad Dürkheim). „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W.
Eitelmann, S. 311, Abb. 1939 – 1942)
54450 Freudenburg (Saarland, ca. 8 km südl. Saarburg). „... Stadttor mit gotischem Spitzbogen. Links
am Torbogen, wenn man zum Ort hineingeht, etwa in halber Höhe der heut sehr hochliegenden Tür finden sich etwa 8 senkrechte Rillen an zweien der Torquader.“ (Q: K. Rug, mit Foto)
61169 Friedberg/HE, kath. Stadtkirche „Unserer Lieben Frau“, bedeutende got. Hallenkirche
aus rotem Sandstein, Wandflächen verputzt, fertiggestellt um 1400. An der Wand der südl. Torhalle, an den beiden Treppentürmen und an den Strebepfeilern der Südseite viele S (20/90°/100) und wenige N. Die S teils verschmiert, teils mit scharfer mittiger Furche. (21.04.00; Bilder Friedberg1, Friedberg2, Friedberg3 - v. 25.05.2006))
93491 Friedersried (bei Cham/Opf.), „S am Gewände des roman. Portals (9.- 11.Jh.) der
Filialkirche Hl. Drei Könige und St.Matthäus.“ (Q.: www.landkreis-cham.de) „Wetzrillen und Näpfchen“ an der romanischen Kirche (PS). (Q: W. Eitelmann, S. 265, Abb. 866 – 869)
34560 Fritzlar „Dom St. Peter (kath.). WR an Außenwand (Westen) des Paradieses ... (lang, eng,
einige WR über zwei Steine). Eine WR an der Südseite des Chors. Hochzeitshaus (1580 – 1590): WR an beiden Seiten des Südtores zum Hof“ (Q: HS) Siehe auch unter „Werkel“.
PL Frombok/Frauenburg. „Dom St. Maria und St. Andreas, 5 klassische Schälchen lks. des
Hauptportals an der Südseite“. (Q: W. Urban )
90762 Fürth, Kirchenplatz, ev. Stadtpfarrkirche St. Michael, Chor (Ende 15.Jh.) Westturm (um
1400), Langhaus (um 1675). An der stark ausgebesserten südl. Außenmauer etliche z.T. zugeschmierte S (15/90°/170, eher flach). Kirchenplatz 5, klassizistische Frontfassade von 1817/18, 1 fl. S (20/90°/0,7). Kirchenplatz 4, zur Gasse hin, 7 fl. S (15/90°/80) Königstr. 59, traufseitiger SSt.Quaderbau , 18.Jh., Straßenseite (nach S hin): 1 S re. d. lk. Tür, 1 S lks. d. re. Tür. (04.10.1999)
19205 Gadebusch „Stadtkirche St. Jacob und St. Dionysius. 2 Schälchen nach S hin.“ (Q: W. Urban) 96224 Gärtenroth, Gem. Burgkunstadt, Dorfkirche St.Maria, St.Petrus und St.Paulus, ev. (13./14.Jh.,
Umbauten 1752/53 und 1806). Chorturmanlage, v. Redwitzïsche Patronatskirche. 3 S rechts des Südportals.
66996 Gebüg (im südl. Pfälzer Wald, ca. 20 km SSO von Pirmasens): „Burgruine Blumenstein, eine
typische Wasgauburg auf freistehendem Felsgipfel. S am oberen Burgeingang.“ (Q: www.walthari-klause.de/Blumenstein.htm)
96145 Gemünda (Seßlach, b. Coburg). Pfarrkirche, geosteter got. Chor (Sandsteinquader). An
dessen nördl. und nordöstl. Stützpfeilern insgesamt ca. 10 S. (05.03.2003). Haus Nr. 21, Gemeindehaus mit Schmiede, bez. 1587. Arbeitsplatz unter dem von Sandsteinpfeilern getragenen Fachwerk-OG. „An dem der Straße am nächsten stehenden Pfeiler sind Schliffe festzustellen, die vermutlich unseren Wetzrillen zuzurechnen sind.“ (Q: A. Leistner)
77723 Gengenbach (Schwarzwald, Ortenaukreis, an der Kinzig). „Wetzrillen am Torturm“. (Q: W.
Eitelmann, S. 311, Abb. 1943, 1944)
NL Gent „Abrahamstraat 11 e.o. – Berg van Barmhartigheid. Detail hoofdingang (1621) met
duivelskrassen in linker dagkant“ (Q: mit Foto Jean Penders)
74582 Gerabronn (ca. 30 km südwestl. Rothenburg/o. T.). Ev. Kirche Hl. Geist, am oberen Ende des
runden Prallsteins am nordwestl. Kircheneck 4 S (05.11.2004, Foto Gerabronn1), 2 S im Sockel rechts daneben.
96161 Gerach (ca. 17 km NNW von Bamberg nahe der B 279). Pfarrkirche St. Veit. Spätroman.
Sandsteinquaderbau aus dem 13. Jh. Westportal: 5 S re. a.G., 3S lks. i.G. und 2 S lks. a.G. (20.10.2002, Fotos Gerach1, Gerach2)
96190 Gereuth (nördl. Ebern im Haßgau). Wasserschloss (1706-1714, Dreiflügelbau mit
Eckpavillons, von einem Graben umgeben, mit Brücke und Portal), Schlosskirche St. Philippus (1714, Einturmfassade, eingez. Chor), Wirtschaftsgebäude. Arkadenfront des östl. vom Schloss gelegenen Wirtschaftsbaus („Altes Schloss“), 2. Säule von Süden her: 9 S am untersten Rundstein (25/90°/80). Tor der Schlosszufahrt, re. äußerer Pfeiler: nach Süden hin 2 S (20/90°/40). (04.06.00)
97447 Gerolzhofen. Von der Ummauerung (14. und 15. Jh.) sind einige Türme und Mauerreste
erhalten. Amtsschloss (um 1580, heute „Neues Rathaus“), „Altes Rathaus“ (um1600), viele Fachwerkhäuser aus dem 16. u. 17. Jh. Kath. Stadtpfarrkirche „St.Maria de Rosario und St.Regiswindis“, spätgotisch (ab 1436), zwei neben dem eingez. Chor eingestellte Türmen, Chor wohl von Vorgängerkirche. Am 1. nord-östl. Strbpf. R nach O weisend. Südseite: lks. des Ölbergs ca. 12 N (in 80 – 250 cm Höhe). An den nach O folgd. Strpf. mehrere R. Ehem. Friedhofskapelle St. Johann Baptist (beg. 1497; Sepultur im Untergeschoss). Am 1. südwestl Strbpf. ca. 10 N nach Osten weisend in 60 – 190 cm Höhe. Im Eck nach dem nächsten Strbpf. ca 8 N (80 – 100). (04.06.2000)
95494 Gesees (am Sophienberg bei Bayreuth. Name abgel. aus dem der ehem. Wallfahrtskirche
„Maria ad sedes beatae virginis“). Kirchweg 11, Ev. Kirche St.Marien, ehem. Kirchenburg. Fundamentreste um 800 und um 1250. Gotische Erweiterung und Einwölbung 1410. Marienwallfahrt seit d. 11.Jh. und über die Reformation hinaus bis ins 20.Jh. Re. v. W- Portal: 1 S (15/90°/100), 1 S (20/90°/100, zugeschm.), 2 N (8/50, eines davon zugeschm.)
96242 Gestungshausen (b. Sonnefeld, Ofr.). Ev. Pfarrkirche, 18. Jh. mit Kirchhofummauerung.
„Das Tor im Osten gehört vermutlich ... in die spätgotische Zeit. Im Rahmen dieses Tores befinden sich zwei verwitterte Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner)
96260 Geutenreuth (b. Weismain, Ofr.). Kath. Filialkirche St. Erhard. Putzbau, Chorturmkirche mit
flachgedecktem Langhaus, im Kern 12./13.Jh., Chor 14.Jh., Turm 1486, Schiff 1743. Keine S. Einige Jahre nach diesem Negativbefund erfolgte eine Generalrenovierung der Kirche, in deren Verlauf der Außenputz abgeschlagen wurde (BR 20.06.2005, S 16). Dabei kamen beiderseits des Westportals viele S zu Tage, allerdings gestört durch Werkzeugspuren vom Putzabschlagen. (Fotos Geutenreuth1a, Geutenreuth1b, 20.06.2005). Eine Besichtigung am 02.09.05 ergab, dass die Kirche vollständig neu verputzt war. Kirchhofmauer, Südseite, außen, re vom Eingang 10 N (Foto Geutenreuth2, 20.06.2005).
18569 Gingst (Insel Rügen). „Näpfchen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 873 – 875) 36037 Gläserzell (nördl. Stadtteil von Fulda). „.. die alte Kapelle St. Katharina ... um oder vor 1500.
An einem Eckquaderstein finden sich ca. 16 Rillen von bis zu 28 cm Länge und 2,5cm Tiefe ...“ (Q: Heinz P. Probst, mit Foto)
96274 Gleußen (Gem. Itzgrund). Lindenplatz 4, westl. Hofeinfahrt zwischen 2 Sandstein-Pfeilern:
3 S zur Durchfahrt (re. Pfeiler) hin, 5 S zur Straße hin (lk. Pf.). (Dieser eigene Fund [04.06.2000; Foto Gleußen1; 20.10.2002] ist wohl gleichzusetzen mit dem Fund A. Leistners: „Haus Nr. 45, Anwesen Dinkel. ... Die Hofeinfahrt wird von zwei vierkantigen Sandsteinpfeilern flankiert, in die 8 Wetzrillen eingeschliffen sind.“) „Haus Nr. 48, ehem. Brauerei und Gasthof Sperber. Nach der Inschrift im Scheitelstein der Türrahmung wurde das Haus im Jahre 1815 erbaut. Türrahmen und Nordwestwand tragen Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner) „Haus Nr. 32, früher Gasthaus Schuhmann. ... Der Hof wird nach Norden von einer Toreinfahrt abgeschlossen, die zwei vierkantige Sandsteinpfeiler flankieren. Der östliche Pfeiler trägt drei Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner) „Haus Nr. 42 – Anwesen Pohla (früher Gockel) ... Die den Hof nach Nordwesten abschließende Sandsteinbalustrade gehört in das 18. Jh. Die Baluster ... tragen insgesamt 15 Wetzrillen, wovon 10 mit Mörtel verputzt sind.“ (Q: A. Leistner)
17179 Gnoien (MV, ca. 40 km oso von Rostock). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk von
St. Marien“. (Q: W. Urban; 27.09.1994) „Schälchen an der Stadtkirche zu Gnoien“ (Q: Himmelstierna)
76831 Göcklingen (Rhld.-Pf., südl. Weinstraße, ca. 6 km südwestl. Landau/Pfalz). „Wetzrillen am
Dorfbrunnen“. (Q: W. Eitelmann, S. 63, Abb. 29, 30)
76829 Godramstein (Rhld.-Pfalz, nordwestl. Vorort von Landau/Pfalz). „Alte Wetzrillen an der
Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 878, 879) Bild 878 zeigt eine Kirche mit spitzbehelmten Sandsteinquaderturm, evtl. eine Chorturmkirche (PS).
31157 Gödringen (ca. 12 km nordwestl. Hildesheim). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.
Eitelmann, S. 266, Abb. 876, 877)
23992 Goldberg (Mecklenburg, bei Wismar). „Eigenartige, durch ihre Gleichmäßigkeit
auffallende Rillen“ (sc. an der Kirche. PS). (Q: Himmelstierna)
95497 Goldkronach (bei Bad Berneck), im MA. durch Bergbau auf Gold und Silber reichgewordener
Ort, 1365 zur Stadt erhoben, nach Stadtbrand von 1836 größtenteils neu errichtet. Ev. Stadtpfarrkirche (ehem. St. Erhard), neugot. (1851/52), neg. Berneckerstr. 3, zweigeschossiger Sandst.-Quaderbau (1840; ehem. Metzgerei), rechts und links der Haustür mehrere zugeschm. S über dem Sockelsims. Berneckerstr. 1, zweigeschossiger Putzbau, je zwei gut ausgeprägte S re. und lks. i.d.L der Haustür. Sickenreutherstr. 3, ev. Pfarramt, zweigeschossiger traufseitiger Sandst.- Quaderbau um 1840. Rechts des Eingangs 4 S (20/90°/30 über Sockelsims) Sickenreutherstr. 1, zweigeschossiger Putzbau. Haustür: 2 S lks. i.d.L., 2 S re. a.d.L. Kirchplatz 3, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, beidseits a.d.L. der Haustür und in der Hauswand re. daneben viele zugeschmierte S (Foto Goldkronach1 ; 04.01).
67307 Göllheim (Rhld.-Pfalz, am NW-Rand des Pfälzer Waldes). „Wetzrillen rechts und links am
Haupteingang der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 880 – 882) „Alte Wetzrillen an der Rathaustür“. (Q: W. Eitelmann, S. 299, Abb. 1735 – 1737) „Wetzrillen am Kerzenheimer Tor“.
02826 Görlitz (an der Lausitzer Neiße, östlichste Stadt Deutschlands). Im Westen der Nikolai-Vorstadt
liegt das „Heilige Grab, eine Nachbildung des Heiligen Grabes in Jerusalem, erbaut1461-1504). „... und habe dort an der Außenwand gekratzte Rundvertiefungen in größerer Zahl gesehen, die gewiss auf Pilger aus katholischer Zeit zurückgehen.“ (Q: Univ. Prof. Dr. phil. Wolfgang Brückner [wolfgang.brueckner@mail.uni-würzburg.de] . Mitteilung an PS vom 03.06.2002.) Hierzu eigene Bilder Görlitz6 und Görlitz7 vom 24.05.2005) „Bei der Peterskirche 9, ehem. Priesterhaus, nach Zerstörung durch Brand 1525 neu erbaut. Im Erdgeschoss ... ein ehemal. Außenportal mit Wetzrillen“. (Q: www.denkmalschutz.görlitz.de/tag_des_offenen_denkmals) „Mehrere S in 1,20 – 1,40 m Höhe am Reichenbacher Turm am Görlitzer Obermarkt.“ (Q: Klaus Drechsler, Dresden, telefon. Mitteilung am 22.02.2005; 5 Fotos, zugeschickt am 11.09.2006 ) Eigener Befund am 24.05.2005: Im Torweg, zur Feldseite hin gehend, Ritzen links neben und im stadteseitigen Torbogen, rechts im Torweg vor dem äußerem Bogen. (Bilder Görlitz1, Görlitz2, Görlitz3) Bürgerhaus Peterstr. 8, bezeichnet 1528, Renaissance-Rundbogenportal, 3 schmale R lks. a.d.L. (Bild Görlitz4, 24.05.2005) St. Nikolai (jetziger Bau 1452 – 1520), Südportal: unter der linken Säulenbasis einige S., eingetieft in die vorgegebenen Furchen des plastischen Schmucks. R lks. an der Schräge der Laibung. (Foto Görlitz5, 24.05.2005)
38615 Goslar, Jakobikirche, got. Hallenkirche mit Westwerk aus d. 11.Jh. „S an der gesamten
Außenfront. » (Q: R. Wilms. Bild GoslarJakobiki1.JJ bei J. Jünemann). „S an der Vorhalle (um 1150) des Doms“. (Q: R.Wilms ; W. Urban 11.09.93) (Dazu Fotos Goslar2RF und Goslar3RF unter www.raymond-faure.com/Goslar) „Ähnlich wie in Lorsch ist auch in Goslar vom alten Dom gegenüber der Kaiserpfalz nur die Vorhalle erhalten geblieben. Heilige Wetzrillen in deren Torgewänden ...“ (Q: Karl Josef Minst) „Oberbaurat Grimm in Dresden stellt Einschürfungen an den Pfeilern der Vorhalle beim Rathaus in Goslar fest.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 126). Siehe dazu W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1738 – 1741.
91327 Gößweinstein i.d. Fränk. Schweiz. Balthasar-Neumann-Str. 4, kath. Wallfahrtsbasilika und
Pfarrkirche SS. Trinitatis, monumentaler Sandsteinquader-Barockbau von 1730- 39. Chorschluss: lks. des Epitaphs flache S und N. N-Portal: re.i.G. 3 S, re.a.G. 1 S.
99867 Gotha, „S an der Vorhalle zum Kreuzgang des Augustinerklosters (13./14.Jh.)“ (Q: C.J.H.
Villinger bei R.Wilms; K.Kohlstock)
37073 Göttingen: „Am Westportal links der Sankt-Jakobi-Kirche in Göttingen, erbaut in der Zeit
von 1361-1402, befinden sich am Torbogen in 90cm Höhe 22 Rillen bis zu 26cm lang und bis zu 1,5cm tief ausgeschürft. Dazwischen sind 27 Näpfchen von 1,5-2 cm Durchmesser. Auch am Nordportal derselben Kirche befinden sich 33 Rillen und drei Näpfchen ...“ An gleicher Stelle erwähnt der Autor an der vom Deutschen Ritterorden erbauten St.-Marien-Kirche (erb. 1290) „im Westportal wenigstens 5 Rillen und 3 Näpfchen, im Nordportal 10 Wetzrillen.“ „Die um 1300 entstandene St.-Johannis-Kirche zeigt im Nordportal 25 Rillen ...“ „Die St.-Albani-Kirche aus dem Jahre 1447 weist an einem der östlichen Pfeiler abgewetzte Kanten und 9 Wetzrillen auf.“ „Auch das Grabmal des Professors Dr. Christian Gottlob Heyne auf dem St.- Bartholomäus-Friedhof beim Weendertor in Göttingen zeigt auf der 1812 eingemeißelten Inschrift 13 Wetzrillen und ein Näpfchen auf dem Sockel. Auf der Rückseite sind 10 kräftige Wetzrillen zu sehen.“ Aufgrund ausgewiesener Lichtbilder des Grabmals können diese Rillen erst zwischen 1940 und 1955 entstanden sein. (!) J. deutet dies als Relikt des inzwischen in Vergessenheit geratenen Brauchs des Steinstaub-Medizin-Schabens. (Q für alle genannten Funde: J. Jünemann) W. Eitelmann zu Göttingen, St. Jakobi, St. Marien, St. Albani: S. 267, Abb. 911-921.
91322 Gräfenberg (Fränk. Schweiz, 15km s-östl. Forchheim). Ev. Pfarramt (neben der ev. Pfarrkirche
St. Peter), im 19. Jh. aus feinkörnigem, gelben Sandstein erbaut. Ca. 7 S an der oberen Quaderreihe des Sockels lks. vom Treppenaufgang (10/90°/100). (25.07.2002)
17489 Greifswald (Vorpommern). St. Marien-Kirche, Backsteingotik, 13. Jh. Südportal: 5 S lks. a.
G. (6/90°/70). (Fotos Greifswald1, Greifswald2 [01.08.01]) Einige weitere unter dem Sims am Langhaus westl. des Südportals. Viele Stellen am Außenbau stark ausgebessert. (Möglicherweise gingen durch diese Ausbesserungen auch diejenigen Näpfchen verloren, von denen Bächtold-Stäubli im HdA unter „Schalensteine“ handelt.) (W. Urban: „8 Schälchen nach N, 3 nach S; 4 Scharten nach S.“) „An der Marienkirche in Greifswald hat man in den ausgegrabenen Näpfchen Spuren von Fett gefunden. ...“ (Q: Himmelstierna) Dom St. Nikolai, Backsteingotik, 13. – 15. Jh. Südseite: zwischen den Portalen ein Backstein mit S (5 – 6/90°/100) (Fotos Greifswald3, Greifswald4). Links des westlichen Portalsviele N, teilweise zugeschm. (2 - 3/100).Viele N auch an der Nordwand des Schiffes (2 – 3/100). Sämtliche Portalgewände stark ausgebessert. St. Jakob, Backsteingotik, 13./14. Jh., N und schräge S an der Südseite des Schiffes (Foto Greifswald5 [01.08.2001]). (W. Urban: 1 Schälchen nach N, 50 nach O, 26 nach S, 2 nach W; 8 Scharten nach S)
66501 Großbundenbach (Saarland, ca. 8 km nordöstl. Zweibrücken). „Vorkommen [sc. von
Wetzrillen] im kirchlichen Bering.“ (Q: K. Rug). „Wetzrillen an der Kirche in Gr.“ (Q: Niessner). „ev. Kirche, W an Eckstein“. (Q: W. Rauch). „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche“. (Q: W. Etelmann, S. 268, Abb. 934 – 936)
36132 Großentaft (Eiterfeld-Großentaft, Kr. Fulda). „Sandsteinkreuz in der Nähe eines
Fußgängerstegs über die Taft. Heute ist der Kopf abgeschlagen. Die Bruchstelle ist durch Wetzstellen ausgeschliffen.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)
96237 Großgarnstadt (ca. 10 km südöstl. Coburg). Pfarrkirche, anstelle eines Vorgängerbaus 1660 –
1690 errichtet. „An der südlichen Außenmauer sind 13 Wetzrillen zu finden.“ Q: A. Leistner. Eigener Befund (19.12.2004): Chorturmkirche mit charakteristischem Pickelhauben-förmigem Helm. An der Südseite des massigen Turms zwei Gruppen von je 5 S (15-20/90°/60), Fotos Großgarnstadt1, Großgarnstadt2); in dem südöstl. Winkel zwischen Schiff und Strebepfeiler direkt über dem Boden 2 (3?) S (Foto Großgarnstadt3).
96269 Großheirath (ca. 15 km südwestl. Coburg). „Längsrillen an der Kirche“. (Q:
Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901
A Großkrut (Niederösterreich, ca. 60 km nördl Wien) „Näpfchen und Rillen am Chor
der südlichen Seitenkapelle der Pfarrkirche“ (Q: Karl Lukan)
18445 Groß-Mohrsdorf (ca. 8 km nordwestl. Stralsund). Klaus Drechsler, September 2005:
„Kirche Groß Mohrsdorf (Ziegelbau) ca. Augenhöhe Ostwand links 2 Näpfchen, ca. 3,5 cm; links vom Haupteingang könnte ein Näpfchen sein. Wand rechts um die Ecke vom Haupteingang 2 – 3 Näpfchen, zusätzlich ab und zu unscharfe, fragliche (sc. Näpfchen, P.S.)– könnten auch Verwitterungen sein.“
63762 Großostheim (ca. 10 km südwestl. Aschaffenburg). „Wetzrillen an der Stadtkirche zu
Großostheim“ (Q: www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm)
64823 Groß-Umstadt (ca. 20 km östl. Darmstadt). „Wetzrillen und Näpfchen an der Stadtkirche“. (Q: W.
Eitelmann, S. 268, Abb. 943 – 946)
96484 Großwalbur (bei Coburg). Haus Nr. 25, ehem. Herzogliches Kammergut, jetzt besitz der Fam.
Bauersachs. „An der Südwand des Hauses befinden sich links und rechts des Hauseingangs im Sandstein 34 Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner)
39319 Großwulkow (Wulkow; Krs. Genthin, ca. 10 km östl. Tangermünde). Dorfkirche, Backsteinbau.
„Das südliche Außenmauerwerk des Saales enthält zahlreiche Rillen- und Näpfchenschürfungen in etwa 1,00 m Höhe.“ (Q: R. Naumann)
35305 Grünberg-Queckborn (ca. 20 km östl. Gießen a.d. Lahn). „... ist die Südseite (sc. der
Dorfkirche), deren Ursprünge aus der roman. Zeit stammen, noch gut erhalten. Dort befinden sich 2 heute vermauerte Rundbogentüren, bzw. die sichtbaren Frontseiten der Gewände, aus Sandstein und Basaltstein. An dem östl. Gewände sind an einem Sandstein auf der linken Seite ... 3 größere Rillen ca. 15 – 20 cm lang, 2 cm breit und ca 2 cm tief, sowie ... mindestens 4 kleinere und auch flachere Rillen. Zwischen den Rillen ... kreisrunde Vertiefungen von ca. 2,5 cm Durchmesser und 1 cm Tiefe.“ (Q: Heinz P. Probst, mit Foto)
97947 Grünsfeldhausen (ca. 8 km östl. Tauberbischofsheim). „N an der Kirche St. Achatius.“
(Q: H. Seidl)
34281 Gudensberg (ca. 6 km nordöstl. Fritzlar). „Sandsteinkirche. An Süd- und Westseite 35
Scharten. Gebäude nicht an allen Seiten zugänglich. Foto am 30.06.2003).“ (Q: W. Urban, Mitteilung v. 25.08.2003)
64380 Gundernhausen (ca. 15 km östl. Darmstadt). „Wetzspuren an den Sandsteinumrahmungen der
Türen zum Kirchenschiff und besonders ausgeprägt am gotischen Westfenster im Kirchturm (sc. der evang. Chorturm-Dorfkirche, PS). Weitere Wetzrillen befinden sich in Gundernhausen auch noch an einer Hofmauer in der Nordhäuser Straße.“ (Q: www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm)
91710 Gunzenhausen (a.d. oberen Altmühl; urkundl. 823 als Gunzinhusir genannt). Ev.
Stadtkirche St. Marien (unterer Teil des Turmes 12.Jh., Langhaus 14.Jh., Chor 15.Jh.) Vorhalle des N-Portals, mehrere S i. und a.G. (25/90°/80); 6 S (3 zugeschm.) am 3. nördl. Strbpf., 9 S und 2 N am letzten nördl. Langhausjoch, 5 zugeschm. S am 1.Joch des Chors (nach N), 3 S an der südöstl. Schräge des Chors, mehrere S und N an der südl. Chorwand. Mehrere, teils zugeschm. S an den südl. Seiten von Sakristei, Turm und Langhaus. „Im Turmsockel ein Grabmal, auf stark verwittertem Relief erscheint Christus einer knienden Figur (1484). Schürfrillen haben die Inschrift weitgehend zerstört“. (Q: Sieghardt/Malter) (05.10.1999; Fotos Gunzenhausen1, Gunzenhausen2 [12.99]).
A Gurk (Nordkärnten, im Gurktal, alter Bischofssitz, roman. Dom v. 1140-1200). „Wetzspuren
am Dom zu Gurk“ (Q: www.keltendorf.at/Teutates)
18273 Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern). Stadtkirche St. Marien (got. Backstein-Hallenkirche).
Soweit einsehbar keine N oder S. (W. Urban: „6 Schälchen nach S hin“) Dom St. Maria, St. Johannes Evangelista und St. Cäcilia (roman.-got. Backsteinbau, 13. – 14. Jh.). An der östl. Außenwand des nördl. Querhauses einige gut ausgeprägte N (Foto Güstrow1). Viele N in der Wand beiderseits des N- Portals. N auch re des Südportals. (11.08.2001)
91468 Gutenstetten (im Steinachtal, nördl. Neustadt/Aisch). Ev. Dorfkirche St. Johannis, Chor 15. Jh.
Turm und Haus 17. Jh., Westfassade 1902. Im Sockel links des Südportals ein Sandsteinquader mit 5 S (15-20/80°/50). Möglicherweise beim Neubau des Kirchenschiffes als Spolie an diesen Ort gekommen. (03.10.2002. Foto Gutenstetten)
34302 Guxhagen (HE, an der Fulda südl. Kassel). Ehemal. Benediktinerabtei Breitenau (gegr.
1113 von Hirsau aus. Klosterkirche in Teilen erhalten, Baubeginn 1120. Die Abtei wurde 1527 aufgelöst und profaniert. Heute dient sie als Sozialeinrichtung und Gedenkstätte). W-Portal: 1 R re.i.G. (25/90°/150). Portalnische südl. am Westwerk: ca. 7 R lks. i.d.L. (30/90°/50). Querschiff, Südseite: 3 S (25/90°/60); 2 S (15/90°/60); 2 S (15/90°/120) – teilweise stark ausgewittert. Nördl. Nebenapsis: ca. 15 N (?), ungewöhnlich genau in gleicher Höhe (ca. 40 cm über Grund), gleichem Abstand und gleicher Größe (ca. 3 cm). (19.08.2000)
F Haguenau (Elsaß, ca. 30 km nördl. Straßburg). „Alte Wetzrillen an der Kirche St. Georg“. (Q: W.
Eitelmann, S. 269, Abb. 951 – 958)
38820 Halberstadt (SA, ca. 13 km nordwestl. Quedlinburg), „S am Dom St.Stephanus (1239-1491)“
(Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms; K. Kohlstock; W. Urban) „Schabungsfunde am Mauerwerk von St. Katharinen“ (Q: W. Urban; 06.09.1993) „Alte Wetzrillen am Wassertor“. (Q: W. Eitelmann, S. 314, Abb. 1998, 1999) Eigene Befunde vom 27.04.2004: Martinikirche (got. Halle, 14. Jh., Südseite Kalkstein, Nordseite Sandstein über Kalksteinsockel). Sandsteinepitaph an der Südseite des südl. Westturms: einige S (Bild Halberstadt1). S an der Ostwand des nördl. Seitenschiffs. Zugeschmierte S am nördl. Querschiff, rechts des Portals. Viele S über die gesamte Länge der Nordseite verstreut. Dom St. Stephanus und St. Vitus (got. Basilika, erbaut ab 1236 über ottonischem Vorgängerbau). S am Sandstein-Treppenhäuschen am südöstl. Eck des Kreuzgangs. Die vom alten Kapitelsaal nach O hin vorspringende Stephanuskapelle: am südöstl Strbpf. S und R nach allen Seiten. Palais Domplatz 34 (gegenüber nördl. Querhausarm des Doms, erbaut 1754; Sandstein; ehem. Dechanei, später Medizinschule, heute Berufsaufbauschule). An der Straßenseite des östl. Pavillons 3 S. Liebfrauenkirche (roman. Basilika, erbaut etwa ab 1100). Kreuzgang: S, N und R über die geamte Länge der Innenwände des östl. und westl. Kreuzgangsflügels (Ostwand Bild Halberstadt2). Keine Funde an den Innenwänden des N- und Südflügels. An der östl. und südöstl. Außenwand der dem Kreuzgang im Osten angegliederten Kapelle (neben dem Südportal der Kirche) S und N in 2,5 bis 3 m Höhe (Bild Halberstadt5). Petershof (curtis episcopalis, curia S. Petri; ehem. Wohn- und Amtssitz der Bischöfe, der Liebfrauenkirche im NW direkt angegliedert; erbaut 11. Jh., heutiger Bestand aus dem 16. Jh.). An den um den Innenhof gruppierten Gebäuden S, N und R. Bild Halberstadt3 von S i. d. L. eines bodennahen Fesnsters im Nordflügel. Der östl. an den Petershof angrenzende Bau (ehem Peterskirche, heute Stadtbibliothek)ist an der gesamten Südseite übersät mit S und N (Bild Halberstadt4). S auch in der an den Bau rechtwinkilg nach Süden anschließenden Außenmauer des Petershofes und am Gewände des spitzbogigen Tores in dieser Mauer. Durch zwei Sandsteinpfeiler gebildete Zufahrt zum Anwesen Bei den Spritzen 33 (kath. Pfarramt St. Katharina u. St. Barbara): 5 S am re. Pfeiler zur Durchfahrt hin. St. Katharinen (turmlose got. Halle mit Dachreiter, 14. Jh.; Sandstein). An der gesamten zur Straße weisenden Südseite und an deren Strebepfeilern sehr viele S und N. S und N auch an den Strbpf. des Chors und an der Wand des im Norden anschließenden Gebäudes. Aufgrund der Tatsache, dass 80 % der Bauten der Altstadt einem Terrorangriff alliierter Bpmber kurz vor Kriegsende zum Opfer gefallen sind, kann nur vermutet werden, dass viele der untergegangenen Gebäude ebenfalls Schürfmale getragen haben.
06108 Halle/Saale. Moritzburg, ehemaliges Kastell der Magdeburger Erzbischöfe (überwiegend
Kalk-, wenig Sandstein). Torbau: rechts am inneren Gewände, unter einer Nische, 3 tiefe, einige kleinere S (30.04.01; Fotos HalleS1, HalleS2). Nördl. Westflügel: rechtes der beiden spitzbogigen Tore, N re. a. G. (Foto) Keine Funde an Dom (soweit einsehbar), Neuer Residenz (jetzt geolog. Institut der Uni), Rotem Turm (Erdgeschoss-Umbauung abgegangen) und Marktkirche (kaum zugänglich, da ringsum eingerüstet). (30.04.01) „Wetzrillen an der St. Ulrichskirche“, vom Autor gedeutet im Zusammenhang mit altem Rechtsbrauch. Q: www.jura.uni-halle.de/download/lueck/forsch/rechts.pdf „künstliche Einschürfungen an der St. Ulrichskirche in Halle“ (Q: Veckenstedt, mit Zeichnung. Veröffentlicht 1891) „In Halle/Saale sahen wir Spuren (sc. WR) an einem Eingang, zwischen Dom und Luther-Uni.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 15.05.2005) „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche St. Ulrich“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 979 – 982)
96103 Hallstadt (b. Bamberg). Marktplatz 2, ehem. Rathaus, dreigeschossiger Sandsteinbau
(16. Jh.). Nordseite (zum Markt hin): 3 S (20/90°/50) und 1 S (20/90°/70). Marktplatz 6, kath. Pfarrkirche St. Kilian (14./15. Jh.).Westfront: Unter dem in ca. 10 m Höhe (!) verlaufenden Fries ca. 10 S, links davon und über dem Fries ca. 20 S. Einige m darüber etwa mittig im Giebeldreieck ein Kluster von 11 S, wieder einige m höher und weiter rechts einer von ca. 6 S. (Fotos Hallstadt1a, Hallstadt1b, Hallstadt1c; 01.01.) Die Quader könnten sowohl nach der Erstellung des Kirchenschiffes („in situ“) beschliffen worden sein, als auch schon früher, etwa am Vorgängerbau, und sind dann – quasi als Spolien – an ihrem heutigen Ort vermauert worden. Letzteres ist wahrscheinlicher, da die Westfront erst 1933 durch Verlängerung der Halle um zwei Joche nach Westen neu errichtet wurde. An der Südseite – besonders an und zwischen den Strbpf. lks vom Südportal – sehr viele S und N. Ebenso an Strbpf. des Chors und an der Chor-Ostwand. S und N auch am Turm, besonders nach Norden hin. Nur wenige S an der Nordseite des Schiffs.
31785 Hameln (NS). „Wetzrillen und Näpfchen an der Münsterkirche St. Bonifatius und an der
Marktkirche St. Nikolai“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 987 – 994) „Wetzrillen am ehem. Hochzeitshaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1742, 1743)
91093 Hannberg (ca. 6 km nördl. Herzogenaurach, Mfr.) Hervorragend erhaltene Kirchenburganlage
(Mariae Geburt und Katharina) des 15./16. Jh. in Sandsteinquader-Bauweise über annähernd quadrat. Grundriss, Torbau, Ecktürme. Kirche mit Fünfknauf-Turm. Haus bez. 1721, UG des Turms bez. 1486. 1 S an der Südseite des Turms, 2. Quaderreihe über Sockel, 5. Quader v. re. (20/90°/100). Viele Quader mit Putz glattgestrichen. (17.06.01)
30169 Hannover „Neustädter Friedhof, W an einem Grabmal“. (Q: W. Rauch)
„Wetzrillen an der Ruine der Ägidienkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 995 – 998)
30659 Hannover-Bothfeld, „Am Portal der ehemaligen kath. Pfarrkirche St. Nicolai ..., gelegen im
Westturm, können am rechten äußeren Gewände Wetzrillen festgestellt werden; Turm Mitte 14.Jh.“ (Q: G. Dehio e.a. bei U.Liessem)
06493 Harzgerode (SA, ca. 25 km südl. Quedlinburg). Stadtkirche St. Marien (got., überwiegend
Bruchsteinmauerwerk aus Hart- und Kalkstein; Strbpf. in Sandsteinquadern). Südseite: 3. Strbpf. von W her S und R nach W hin. Nordseite: nördöstl. Strbpf., S und R nach W hin (Bild Harzgerode1, 26.04.2004).
97437 Haßfurt (am Main). Kath. Pfarrkirche St.Kilian, Kolonat und Totnan. Seitl. des Chors
eingestellte spitzbehelmte Türme. Erbaut ab 1390. Putzbau, Strebepf. u. Gewände SSt. Mauern bes. bis 3m Höhe stark ausgebessert. Marien- oder Ritterkapelle, Nachfolgebau der ersten Pfarrkirche Haßfurts. Grundsteinleg. des Chors um 1390, Langhaus 1603/05 erhöht und gewölbt. Turmloser Hallenbau mit neugot. Dachreiter. Friedhofskapelle mit Karner im EG (um 1450). Heilig-Geist-Spitalkapelle, Spätgotik. Von der ehem. Kirche ist nur der Chor erhalten, das Langhaus wurde Ende des 16.Jh. abgebr. An den gen. Kirchen wie auch an Rathaus und Bamberger Tor nach eigener Feststellung keine S. „Auch in Haßfurt an der Stadtkirche treten Rillen auf. Man kann sie hier an fast allen Pfeilern und Türgewänden finden, meist in Meterhöhe, an der Westtür reichen sie bis zu 2 Meter hoch hinauf.“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901) „Wetzrillen an einer Pforte der Kilianskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 999 – 1002)
96145 Hattersdorf (Seßlach, Ofr.) „Gutshaus des Klosters Langheim ... im Jahre 1630 erbaut, ...
Die Hofmauer rechts der Haustüre und die Sandsteinpfosten des Hoftores tragen Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner)
25856 Hattstedt (SH, ca. 5 km nördl. Husum). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der
Dorfkirche.“ (Q: W. Urban; 14.09.2002)
39539 Havelberg. „An der Stadtkirche ... wurde 1459 an der Westseite des Turmes ein Anbau
angesetzt. An der Südseite des Anbaus 4 Schälchen in 1,30 m Höhe, 35 mm Dm. An der Westseite des Anbaus (heutige Eingangsseite) 2 Schälchen, 35 mm Dm., in 1,30 m Höhe, unterhalb des Sandsteinreliefs rechts vom Eingang. Im unteren Teil des Reliefs (=Sühnestein) von 1458 oder 1459 1 Schälchen und 5 senkrechte Scharten.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)
73630 Hebsack (ca. 20 km östl. Stittgart). „Rillen an der gotischen Kirche“. (Q: Oelenheinz,
Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901) „Wetzrillen und Näpfchen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 1003 – 1006)
91180 Heideck (ca. 15 km n-östl. Weißenburg/Mfr.): „Kapelle. Ostwand an Stützpfeiler 11 WR
rechts, 10 WR links.“ (Q: Mey bei HS).
69117 Heidelberg am Neckar. Alle bed. Gebäude (einschl. Schloss) in Putz und rotem SSt., neg.
Ausnahmen: St. Peterskirche, spätgot. Halle, heutige Gestalt von 1490. Wenige Näpfchen am Strebepfeiler östl. des westl. Nordportals (SSt.). Brückentor am südl. Fuß der Alten Brücke. Mehrere N re u. lks i.d. Laibung des wasserseitigen Torbogens (SSt.).
74072 Heilbronn. „Rillen an der Kilians- und Nikolaikirche“ Q: Oelenheinz (Mitteilung an Schulz,
s.d.; 1901). „Wetzrillen und Näpfchen an der Außenmauer der Stadtkirche St. Kilian“ . (Q: W. Rauch, mit Foto, aufgenommen am 24.06.2000) „Rillenstein an der Kilianskirche, kleine alte Rillen an St. Nikolai“. (Q: W. Eitelmann, S. 271, Abb. 1007 und 1008 bzw. 1009 und 1010) Die Altstadt von Heilbronn wurde am 4. Dez. 1944 durch Fliegerbomben gänzlich zerstört, die Kilianskirche brannte aus, die Nikolaikirche wurde stark beschädigt (s. Ehrenhalle im Innenhof des Rathauses). Eigener Befund am 16.08.2005: Keine Funde an St. Kilian. Mauerwerk großflächig ausgebessert, Südseite wegen Bauarbeiten abgeschrankt und verhängt. Keine Funde an St. Nikolai, Mauerwerk – besonders an der Südseite – erneuert.
91332 Heiligenstadt (Fränk. Schweiz; früher Halderstadt, Hallstadt). Steinbrücke über den
Leinleiterbach (erbaut 1669, erneuert laut Bezeichnung 1843), nördl. Sandsteinbrüstung, von Osten her 2. Quader der oberen Reihe: 6 S (12/90°/100). (08.08.2004)
37308 Heiligenstadt (Thür., an der Bahnstrecke Halle-Kassel). Ca. 150 S an der kath. Pfarrkirche
St.Ägidien (14.Jh.), weniger an der ev. „St. Marien und St. Martin-Kirche“ (1304- 1487), „Stets an der Südseite und in der Nähe der Kircheneingänge.“ (Q: J.Müller bei R.Wilms) „Wetzrillen an St. Marien, St. Aegidien und St. Martin“. (Q: W. Eitelmann, S. 271, Abb. 1011 – 1026) „Wetzrillen an der Stadtmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1895 – 1897)
91560 Heilsbronn (zw. Nürnberg u. Ansbach). Spitalgasse 6, ehem. Kloster-Spitalskapelle (1266),
profaniert, mit Fachwerkaufbau v. 1708. Südseite, spitzbogiges Tor: 7 S lks. i.G., 1 S re. i.G. - Rechts daneben an Strebepf. und Wand insges. 10 S (30/90°/100). (05.10.1999; Foto Heilsbronn2HS) An der Rückseite ca. 13 R (zu letzteren Q u. Foto: Heilsbronn1HS) Am Postberg 1, barockes Stadttor in Form zweier Sandstein-Pfeiler: lks. i.d.L 2 S (30/90°/50), re. i.d.L. 8 S (30/90°/50) und 2 S (25/90°/80). (05.10.1999) “Münster St. Marien und Jakobus [ev.] 1 WR am Ostchor unter Gedenktafel für Johann Ludwig Horker, 30 cm lang in 1 m Höhe, und 1 Näpfchen.” (Q: HS)
71296 Heimsheim (BW, ca. 20 km südöstl. Pforzheim). „Wetzrillen und Näpfchen am Tor zum Alten
Schloss“. (Q: W. Eitelmann, S. 317, Abb. 2050 – 2052)
95500 Heinersreuth (b. Bayreuth). Schlossplatz 10 (benannt nach einem 1800 abgegangenen
Schloss der Herren von Weiher), Gartentor flankiert von Sandsteinpfeilern (wohl sicher von wo anders her stammend): lk. Pfeiler, zum Durchtritt hin, knapp über dem Boden mehrere gut ausgeprägte S. (05.06.01)
98663 Heldburg (Th., ca. 20 km südl. Hildburghausen). Got. Pfarrkirche Unsere Liebe Frau (1502 –
1537, ev.), S (an allen Seiten, teils zugeschmiert) an dem Strbpf. rechts des Südportals. Am Strbpf. rechts des Westportals 2 S nach Süden, 1 S nach Norden. An einem nordöstl. des Chors gelegenen Nebengebäude zwei Sandstein-Quader mit 2 bzw. 4 S (Spolien?) (12.03.2000; bei einem Besuch am 05.03.2003 waren diese Rillen wegen der weichen Beschaffenheit des weißlichen Sandsteins weitgehend ausgewittert.) Untere Vorstadt 94, Wohnhaus, EG Sandstein-Quader, OG Fachwerk. Rundbogentor: 6 S rechts a.G., 2 S rechts i.G.; 1 S lks. i.G. (zugeschmiert). (05.03.2003)
38350 Helmstedt (Niedersachsen) „Schleifrillen ... am Juleum in Helmstedt.“ (Q: G. Kiesow) (Juleum =
Gebäude im Stil der Spätrennaissance, zur ehem. Universität „Juleum“ gehörend; Gründer war Herzog Julius von Braunschweig; 1576. Erläuterung: PS). 34346 Hemeln (Südniedersachsen): „Das Südportal des romanischen Turms der Sankt-Marien-Kirche .... zeigt 9 Wetzrillen von 30 -35 cm Länge und alte Schabekanten. Die stärksten Wetzrillen sind 2-3 cm tief und zeigen bräunliche Steinpatina.“ (Q: J.Jünemann) (zu Hemeln auch bei K. Brethauser)
91334 Hemhofen (Krs. Erlangen-Höchstadt). Schulgasse 1, Barock-Schloss v. 1715. TorPfeiler: lks. 17
S (20/90°/100); re. ca. 16 S (20/90°/80), jeweils zur Straße hin.
74706 Hemsbach (BW; ca. 30 km nördl. Heilbronn).“Wie Wetzstellen am Schaft des heute am Eingang
der Kirche aufgestellten Weihwasserbehälters und an der Mittelstrebe des Ostfensters am Langhaus und an den Eckkanten des Turmes ausweisen, maß man auch in Hemsbach dem vom Stein abgeschabten Staub, das (sic!) man unter das Viehfutter mischte, große Heilwirkung zu. Auch hat man den Wetzstein vor dem Gang auf die Felder daran aufgeraut, weil man glaubte, den Segen des Kreuzes damit auf die Ernte übertragen zu können.“ (Q: Museumsverein Buchen: „Museum und Geschichte“, S. 97. Gefunden und mitgeteilt von W. Frenzl, 19.06.03.)
91239 Henfenfeld (Mittelfranken, ca. 2 km südl. Hersbruck). Ev. Kirche St. Nikolaus, Erbaut ab 13. Jh.
An der nach Osten weisenden Wand der Sepultur im Winkel zwischen Chor und Turm: 2 kreisförmige Ritzungen, Durchm. ca. 10 bzw 20 cm. (12.06.2005, Foto Henfenfeld1)
64646 Heppenheim (an der Bergstraße), St. Peters-Kirche, ev., „links des Westportals ca 50 WR.“ (Q:
u. U. Mey bei HS). Der heutige Peters-Dom in H. entstand 1900-1904 in neoroman. Stil, vom Vorgängerbau aus dem 13. Jh. existiert nur noch der untere Teil des Nordturms. Die von Meys gefundenen WR – links des Westportals – sind wohl dort zu suchen. Die gleichen „Längsrillen und Rundmarken an der Kirche zu Heppenheim“ beschreibt und illustriert E. Marx. „alte Wetzrillen und Näpfchen“ (Q: W. Eitelmann, S. 271, Abb. 1027 – 1030)
90562 Heroldsberg (südwestl. Erlangen) „Rillen an der Tormauer des Geuder-Schlösschens in
Heroldsberg“ (Q: Schulz [mit 5 Abb.], 1901)
76332 Herrenalb (Bad H.; Schwarzwald) “Klosterruine, W im Innern der Ruine”. (Q: W. Rauch) 91217 Hersbruck (20 km n-östl. v. Nürnberg), ma. Städtchen mit Schloss aus dem 16./17.Jh.,
keine eigenen Funde. K.-F. Haas: „In Hersbruck, in der Nähe des Spitals, finden sich ... Rillen an einer sehr tief gelegenen Stelle einer Toreinfahrt.“ Heinz, Walter: „Am Haus Nr. 1, einem früheren Bauernanwesen (sc. im Ortsteil Weiher von Hersbruck), befinden sich an der Südwest-Kante fünf vortrefflich erhaltene senkrechte Wetzrillen. Weitere Wetzrillen, jedoch nicht so deutlich ausgeprägt, sind an der steinernen Fensterbank links neben der Haustür zu erkennen.“ (mit 2 Fotos)
91074 Herzogenaurach (Mittelfranken). Kath. Pfarrkirche St.Maria-Magdalena, 14./15.Jh. (Breiter
Saalbau mit eingezogenem geosteten Chor und Steindachreiter über der W- Front.) Nordportal: lks. daneben in der Wand 6S (10 – 20/90°/80), 2N; re. daneben 1S 25/90°/80), 2N. An der nach NO hin am Chor angelehnten Sakristei 1S. Viele Quader ausgebessert. (04.10.1999)
95359 Heubsch (b. Kasendorf/Ofr.). Ehemalige Papiermühle, gelegen am Friesenbach östl. Heubsch,
Sandstein-Walmdachbau von 1767. 1 S re. am Gewände der Haustür.
29594 Heuersdorf (ca. 8 km westl Borna/Sa). Unter „Die Teufelskratzen an Heuersdorfs Emmaus-
Kirche“ schreibt Dr. H.-J. Ketzer im Internet (www.suedraum-archiv.de): „Unweit der Ecke des Heuersdorfer Gotteshauses, rechts von seinem Eingang, finden sich einige Kratzspuren und runde Vertiefungen im Stein.“
98646 Hildburghausen (TH). Ev. Christuskirche (früher St. Lorenz; erbaut 1780-1785),
Nordportal: am Sockel des lk. Säulenpaares nach Norden hin 4 flache aber deutliche, glatt ausgeschliffene S in der 3. Quaderreihe (10 – 15/90°/100). (19.06.2003). Neustädter Kirche (Apostelkirche; 1755 – 1835; heute profaniert), neg.
31137 Hildesheim, Andreaskirche (11./12.Jh.) „S am Portalsockel.“ (Q: K. Kohlstock)
„Baurat Moormann hat in Hildesheim außer an den Kirchen auch an Profanbauten Einschürfungen festgestellt, deren Länge von 0,1 bis 0,6 m bei einer Breite von 2 bis 3 cm wechseln.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16, 18. Dez. 1901, S. 126) „Wetzrillen und Näpfchen am Dom und an St. Michael“ (Q: W. Eitelmann, S. 271/272, Abb. 1031 – 1042)
99735 Himmelgarten (südl. Nordhausen in Thürungen). „An der Straße zwischen Himmelgarten und
Leimbach, etwa 900 m westl. von Leimbach, ein Sandsteinkreuz mit einem abgeschlagenen Arm. An dem erhaltenen Arm sind mehrere Wetzrillen zu erkennen“. (Q: www.ris-nt.de)
95502 Himmelkron (ursprünglich Brezendorf, seit der Klostergründung nach diesem corona coeli
genannt), St. Maria, ev. Ehemals Kirche eines Zisterzienser-Nonnenklosters. Einschiffige Anlage mit säulengetragener Nonnenempore. Turm südl. des Chors. Achteckiger Dachreiter. Erbaut bald nach 1269 bis Mitte 14.Jh. Reste eines spätgot. Kreuzgangs von 1473. Inneres 1699 barockisiert. Mehrere S in ca. 2,50 m Höhe an der westl., dem Hof zugewandten Kirchenseite. S und runde Wetzspuren (?) an der nördl. Chorschräge. Am östl. Ende des erhalten gebliebenen Kreuzgangsflügels in der Kirchenwand 4 S (15-20/3x90°,1x60°/100). (11.08.2002) Am Bauhof 15, Sandstein-Wohnhaus (einstöckig, Giebeldach, ca. 1850). Am südöstl. Hauseck, nach Osten hin, eine Serie von S (15/90°/80). An der südl. Hauswand, etwa in gleicher Höhe, mehrere S, teils zugeschmiert. (Foto Himmelkron1; 16.06.01) An der Straße von Himmelkron nach Trebgast, auf halber Länge und auf einer Straßenkuppe, über der südl. Straßenseite, ein Sandsteinkreuz und ein aus mehreren Sandsteinen zusammengesetztes Marterl (evtl ehem Kreuzwegstation; das stark verwitterte Relief könnte den Kreuztragenden Christus und einen Helfer darstellen). Mehere S am Schaft (Fotos Himmelkron2a, Himmelkron2b; 16.06.01).
97204 Höchberg (bei Würzburg). „... Rillen .. auf Stufen, so vor einer Kapelle und vor einem
Stationsbilde bei der Pfarrkirche ...“ (Q: Schulz [mit Abb.], 1901)
91315 Höchstadt a.d. Aisch. Kath. Stadtpfarrkirche St. Georg, 14.Jh. Dreischiffige Anlage mit
eingezogenem Chor und Chorflankenturm. Südseite des Langhauses (1728-30): An der Schmalseite des ersten Strbpf. nach der stützpfeilergleich vorspringenden W-Wand 1S (15/80°/100), an dessen östl. Fläche 1 S (25/80°/120). Am zweiten Strbpf.: nach W 12 S(20/90°/60); nach S 4S (20/90°/60), 1S (25/40°/60), 6R (20/90°/120); nach O 12R (25/90°/120); an der Wand daneben 4S (15/90°/40). Viele Quader ausgebessert. (04.10.1999)
04539 Hohendorf (Sa., ca. 9 km südöstl. Groitzsch). „ ... Kratzspuren und runde Vertiefungen im
Stein. Ähnliche Male befanden sich auch an der Hohendorfer Kirche ...“ (Q: Dr. H.- J. Ketzer, <www.suedraum-archiv.de/projekte-mitglieder/mitglieder/ketzer>
96142 Hollfeld (Fränk. Schweiz), Kirchplatz 2, kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, 1778-82,
Saalbau mit eingezogenem Chor und s-östl. Portalturm. An dem Gedenkstein lks. des Portals in der Turmfront1 S (Fotos Hollfeld1, Hollfeld2; 23.10.2004). An dem korrespondierenden Gedenkstein rechts des Portals an gleicger Position 1 S (?). Marienplatz 10, St. Gangolf, 12.-16.Jh., Saalbau mit östl. Apsis und westl. Turm. Schiff Bruchstein-MW, Eckpfeiler und Fenstergewände Sand-Hausteine. Turm verputzt. (Der Bau ist aufwenig restauriert und dient heute der ev. Gemeinde als Gottesdienst- und Veranstaltungssaal.) An dem modern eingehausten Nordportal: R und N re. in bzw. an der Laibung (Fotos Hollfeld3, Hollfeld4; 23.04.2004). Bahnhofstr. 20, Wallfahrtskirche St. Salvator, Saalbau mit eingez. Chor und Dachreiter. 1704. Keine S. Marienplatz 18, Altes Rathaus, dreigeschossiger Giebelbau, im Kern 17.Jh. An dem rundbogigen ehem. Tor in der Südfassade re.a.G. 14, re.i.G. 3, lks.i.G. 1 S (20cm/90°/50) (Foto Hollfeld5. 23.10.2004)
35315 Homberg an der Ohm. „ Friedhofskapelle, spätgotischer Fachwerkbau mit schlankem
Türmchen. WR (in Brusthöhe, 2 links und 3 rechts) an nördlichem Turmeingang.“ (Q: HS)
F Hombourg-Haut (ca. 40 km westl. Metz). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272,
Abb. 1043 – 1046)
67317 Höningen (Pfälzer Wald, westl. v. Kallstadt a.d. Weinstr.) Ruine eines 1120 gegründeten
Augustiner-Klosters. Nördliches Torhaus: an der südl. Innenwand mehrere schräge R. An der gegenüberliegenden Wand mehrere R, teils schräg, sowie einige N. (23.04.2000) „Wetzrillen lks. und re. an der Exklosterkellertür“. (Q: W. Eitelmann, S. 303, Abb. 1819
– 1822) „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W. Eitelmann, S. 315, Abb. 2005, 2006) 66851 Horbach (Südwestpfalz). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272, Abb. 1047 –
1050)
66500 Hornbach, Pfalz. Klosterkirche (ev., im 18 Jh. über einer ma. Klosterkirche erbaut), Steine
mit S beiderseits des klassizist. Portals in gleicher Höhe eingebaut. Fabianskapelle, S „an der re. Außenseite des Portals, das zum Kreuzgang führt, sowie im Mauerwerk des Querschiffs, dem Kreuzgang zugewandt“ sowie „am Eck“ „fünf Rinnen wie von fünf Fingern“ („Teufelskrallen“). (Q: R.Wilms) “Wetzrillen beids. am Gewände der vermauerten Tür der Klosterkirche”. (Q: W. Rauch, mit Fotos)
95349 Hutschdorf (Ofr.), St. Johannes der Täufer, ev. Saalkirche mit Chorturm, wohl 2.Hälfte
16. Jh., Umbauten 1729. Frühere Kirchhofummauerung wahrscheinlich. 16. Jh. S a.d. Süd-Seite des Schiffes, nach 1. u. 3. Fenster.
NL Ijsselstein (ca. 10 km südl. Utrecht). „Utrechtsestraat – Stadhuis: detail ingang (1608), dagkant
met diuvelskrassen“ (Q: mit Bildbeleg: http://194.109.138.81/data/SEC/6F-jp/6secd/Diuvelskrassen)
66557 Illingen (am AK Saarbrücken). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] an Stadttoren und Burgen
[hier: an Burg Kerpen]). Q: K. Rug
97346 Iphofen (ca. 10 km südöst. von Kitzingen, am Fuß des Steigerwalds. Eines der Königsgüter,
die Karlmann 741 dem neugegründeten Bistum Würzburg stiftete.). Gut erhaltener Bering mit Mauer- und Tortürmen. Kath. Stadtpfarrkirche St. Veit. Fachwerkhäuser. Einersheimer Tor, Feldseite, re. u. lks. des Torbogens N und R, 1 R i. G. Rödelseer Tor, äußerer Torbau, Feldseite re. a.d.L. einige R. (02.06.2000)
96215 Isling b. Lichtenfels, Kohlbauerplatz 13, r.k. Pfarrkirche St. Johannes Baptista,
Chorturmkirche um 1300, Langhaus 1654, einheitliche Neugestaltung 1724. Einige R u. S (5 – 20 cm) an der nördl. Lisene der Westfront nach Norden hin (Foto Isling4), an der südl. Lisene der Wesrfront R und S nach Westen hin; mehrere S an den drei Pfeilern des Ölbergs auf der Südseite (Fotos Isling1, Isling2, Isling3; 02.07.2005). Die letztgenannten S erscheinen nicht glatt ausgeschliffen sondern zackig ausgehauen; möglicherweise waren sie mit Zement ausgestrichen und sind beim groben Aushauen in dieser Weise verunstaltet worden. Zur Kreuzkapelle 1, r.k. Friedhofskapelle, Putzbau mit Sandsteingliederung und Dachreiter, 1745, drei kleine S (6cm, bei 30°) an der östl. Chorwand unter dem Fries. An den Chorwänden Gaunerzinken (?) mit Rötel oder mit Ziegelstein gezeichnet (2 F). Dazu Inschrift in altertümlichen Buchstaben mit Zahl I80II (1802?).
07743 Jena „Wetzrillen an Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272, Abb. 1059 – 1061). Bild 1059 zeigt einen
Kirchturm mit Spitzhelm und Ecktürmchen (PS).
39319 Jerichow (Brandenburg, südwestl. Stendal). Ehem. Prämonstratenser-Chorherrenstift.
Klostergebäude großenteils, Münster hervorragend erhalten. Spätroman. Backsteinbau des 12. Jh. An der nördl. Nebenapsis 3 S nach Nordwesten hin (12. 08. 2001; Foto Jerichow1). Stadtkirche (am Ortsausgang Richtung Genthin). Saalbau, Backstein. „An den östlichen Mauerecken [des Chores] sind mehrere Näpfchen und Rillenschürfungen zu beobachten.“ (Q: R. Naumann)
52428 Jülich (ca. 50 km westl. Köln). Die Stadt ist 1944 fast zur Gänze zerstört worden. Zitadelle mit
Renaissance-Schloss teilweise erhalten. Im südlichen Torgang der Zitadelle befindet sich, einwärts rechts nach dem äußeren Torbogen, eine sandstein-gerahmte Nische mit einigen S lks. a.d.L. (03.06.2006, Bild Jülich1). An der darauffolgenden Sandstein- Führung des Fallgatters beidseits R und S. Am inneren Torbogen des südl. Torgangs burgeinwärts re. einige R (Bild Jülich2).
96176 Junkersdorf (an der B 273 nördl. Bamberg, zw. Ebern und Maroldsweisach). S an der
Straßenseite der Hofmauer von Anwesen Hauptstr. 45: 5 S links der Toranlage, 2 S an dem rückspringenden Mauerschenkel am lk. Eck. (20.09.2003; Fotos Junkersdorf1, Junkersdorf2)
14913 Jüterbog (Brandenburg). „Nikolaikirche, viele S und N am Außenbau“. (Q: Klaus Drechsler,
telefon. Mitteilung v. 03.06.2005; Fotos Jüterbog1KD, Jüterbog2KD, Jüterbog3KD, Jüterbog4KD, Jüterbog5KD, Jüterbog6KD )
07768 Kahla (TH), Margaretenkirche (erb. 1411/55, Umbauten 1793, 1906, 1955). Rechts
des Westportals 1 S, 1 S (zugeschm.) An der Westseite des Turms, bündig mit der Westfassade des Schiffs, mehrere S. Alle ca. 75cm über Grund. Südportal: S re unnd lks i.G. Jenaische Str. 24, ehem. Metzgerei (bez. 1693), 2 S (10/90°/75) re. i.G. des Rundbogentors. (28.02.2000)
91085 Kairlindach (ca. 7 km nördl. Herzogenaurach, Mfr.) Chorturmkirche, Sandsteinquader, an
der Südseite des Turms in 3 – 4 m Höhe auf drei Quadern je eine Serie von S. (17.06.01, Fotos Kairlindach1, Kairlindach2)
67655 Kaiserslautern. „An den Außenmauern der alten Stiftskirche ein Mauerstein mit vier
länglichen Wetzrillen und sechs Näpfchen. Darunter ein Mauerstein mit einem Näpfchen“ (Q: R.Wilms) „teils zugeputzte Näpfchen an den Außenmauern der Stiftskirche“. (Q: W. Rauch, mit Fotos)
91720 Kalbensteinberg Krs. Gunzenhausen, ev. Pfarrkirche St. Maria u. Christophorus, spätgot.
Bau (1464-88), „S rechts vom Kirchenportal.“ (Q: H.Thiel: Bild 12)
90562 Kalchreuth (nördl. v. Nürnberg) „WR an der Schlossmauer“ (Q: Horst M. Auer) 59602 Kallenhardt (ca. 5 km westl von Warstein/NW). „St. Clemens-Kirche (kath.) 18. Jh.,
Wehrturm 13. Jh. WR in der Türfüllung beiderseits der Türe zum Wehrturm an Südseite.“ (Q: HS)
01917 Kamenz (ca. 35 km nordöstl. Dresden). Marienkirche (14. Jh.), vierschiffige Halle mit
nordwestl. Ins Langhaus eingestelltem Turm. Im Winkel zwischen Südwand des Chors und Ostwand der Halle befindet sich die Sakristei. An deren Südwand, unter der Piscine und über dem Sockelabsatz mehrere N (Foto Kamenz1 , 22.05.2005). Die Marienkirche zeigt an den unverputzten Flächen viel Granit und wenig Sandstein. Die N finden sich ausschließlich auf Sandsteinquadern.
17506 Kammin (MV, ca. 12 km südl. Greifswald). „Schabungen auf dem Ziegelmauerwerk der
Kirche. (Mitteilung und Bilder am 15.04.1994 von Herrn Bünning, Reinbek.“ Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
IL Kaparnaum (Israel, im Norden, nahe der syr. Grenze). „Schabungsfunde an der Synagoge,
festgestellt und fotographiert durch Herrn Thurau, Lüneburg, 19.05.1995.“ (Q: W. Urban, Mitteilung v. 24.05.2003)
SK Kaschau (slow. Kosice, ungar. Kassa). „schmale und tiefe Eintiefungen ... in der Nähe des ...
Kapelleneingangs St. Michael.“ (Q: Jozsef Liszka)
95359 Kasendorf, Kirchstr. 3, ehem. markgräfl. Rentamt, stattlicher Sandsteinbau mit Walmdach
(1730), S beiders. am Portal (Fotos Kasendorf1, Kasendorf2), weitere in Hüfthöhe a.d. Straßenseite zum östl. Hauseck hin, sowie in gleicher Höhe an der West- und Ostfront – fast sämtlich zugeschmiert (Foto Kasendorf3). Kirchstr. 9, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, bez. 1807; Straßenfront: 2 zugeschmierte S über der Sockelkante (Foto Kasendorf4) Kirchstrasse Nr. 6, ehem. Pfarrhaus, angebaut an das Tor zum Kirchhof, 3 S über der Sockelkante (unter dem 2. Fenster von rechts; Foto Kasendorf5; alle Bilder 06.07.2006).
91466 Kästel (zwischen Gerhardshofen und Weisendorf, Mfr.) Sandsteinkirche St. Mauritius
(12. Jh.). Chorturmanlage. Am südöstl. Turmeck (hinter Büschen versteckt) 2 S nach Osten, eine Serie von ca. 10 S nach Süden. (2 Fotos; 17.06.01)
63628 Katholisch-Willenroth (Bad Soden-Salmünster, Main-Kinzig-Kreis). An der Chorwand der
Kirche, Steinkreuz, Roter Sandstein. „Im Schaft befindet sich eine Anzahl Wetzrillen.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)
56349 Kaub (am Mittelrhein) „Pfalz, W am Türgewände der Innengalerie“. (Q: W. Rauch, mit Foto)
Hierzu auch W. Eitelmann, S. 306, Abb. 1851 - 1853
96164 Kemmern (b. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, südl. Strebepfeiler am Chor:
1 S (und mehrere zugeschmierte N ?). Beide Flanken des Schiffs mit Neubauten verstellt. (11.03.01)
95478 Kemnath (Obpf.), Stadtplatz 40, ehem. kurfürstl. Kastenamt (bez. 1573 u. 1582), jetzt
Polizei: SSt.-Strebepf. lks. des Portals, nach Westen hin 5 S (15 - 20/90°/150), in ca. 4 m Höhe (!) 4S nach Osten hin und 2 S nach Norden. (Bilder Kemnath1, Kemnath2; 18.05.2003) Kath. Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Mitte 15. Jh. S-westl. eingest. Turm diente als östl. Torturm der Stadt. Dreischiffige Halle mit Rundpfeilern und innenliegenden Strebepfeilern, an denen viele ausgebesserte (zugeschmierte) Stellen zu sehen sind, die N gewesen sein könnten. Kammerloherplatz 11, einstöckiger Sandstein-Eckbau: 1 S lks. am Torgewände. Mauersockel nachträglich mit Steinplatten verblendet. Friedhofskapelle St. Magdalena, 1604, barocker Putzbau mit Dachreiter. Keine S.
66706 Kesslingen (ca. 6 km westl. der großen Saarschleife, halbwegs zwischen Mettlach an der Saar
und Remich an der Mosel). „An einem der dachförmigen Decksteine der Kirchhofsmauer (sc. der Dorfkirche) unweit der Pforte findet sich nur eine einzige Rille ...“ (Q: K. Rug )
67271 Kindenheim (bei Grünstadt/Rheinld.-Pfalz). St. Martinskirche. „Die Wetzrillen befinden sich
auf der rechten Seite des spätgotischen Portals vom Jahre 1514.“ (Q: A.Tröscher b. R.Wilms) „an der ehem. Burgkapelle St. Nikolaus (sc. der hiesigen Burg der Grafen von Leiningen) kommen alle Arten von Rillen und Näpfchen vor.“ (Q: Niessner)
95491 Kirchahorn (ca. 15 km südwestl. Bayreuth/Ofr.) St. Michael und Jakobus, erste Erwähnung 12.
Jh., Barockbau von um 1451, Grablege der 1742 ausgestorbenen Herren von Rabenstein. 1731 barockisiert. Kirchhofportal von 1591, Sandstein: mehrere S links i.d.L., mehrere S re. in und an der L. (11.12.2005, Fotos Kirchahorn1, Kirchahorn2, Kirchahorn3)
91281 Kirchenthumbach (zwischen Pegnitz und Grafenwöhr), Maria-Zell, Wallfahrtskapelle auf
einer Erhebung über der Stadt. 7 N am mittleren Wandpfeiler der südl. Außenwand, in ca. 1,5 - 1,8 m Höhe, 5cm und 3 cm im Durchmesser. (05.01.2000)
99334 Kirchheim (TH, ca. 10 km nordöstl. Arnstadt). Mönchsgasse 81, ehem Torbau eines
Klosters, heute der Feuerwehr gehörend. Je 5 S re. und lks. in der Torlaibung.
97318 Kitzingen (Ufr., am Main). „Wetzrillen an der Johanniskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 273, Abb.
1069 – 1072)
R Klausenburg (rumän. Cluj-Napoca, ungar. Kolozsvar). “Kürzlich konnte ich im
Siebenbürgischen Klausenburg am Portal der reformierten, ursprünglich gotischen Kirche zwei Rillen forografieren.“ (Q: Jozsef Liszka)
95349 Kleetzhöfe (ein Weiler am Nordtrauf der fränk. Alb bei Thurnau). An dem nach W
abgehenden befestigten Ernteweg (ehem. Altstraße; in 90° Rechtskurve geradeaus gehen) nach ca 900 m ein altes Steinkreuz (Sandstein) mit drei „Bohrlöchern“ („Seelenlöcher“?) (Foto Kleetzhöfe1; 08.00)
74523 Kleincomburg bei Schwäbisch Hall, gegr. 1108. Die ehem. Klosterkirche St. Ägidien – eine
flachgedeckte Basilika im Stil der Hirsauer Schule – ist sei der Gründungszeit fast unverfälscht erhalten. Kalktuff-Bruchstein; Eckquader, Gliederungen und Gewände aus Sand-Haustein. Näpfchen: Lisene am s-östl. Schluss des Chorquadrats, in 8 – 10 m Höhe 6 flache N von ca. 5cm Durchmesser. Querbau, westl. Eckquader, nach W: in 0-2,5 m Höhe 35 N, in 7-10 m Höhe 40 N; nach S: in 10 m Höhe 4 N.
SK Kleinfraukirchen (slowak. Boldog, ungar. Boldogfa). „Rillen am Portal der romanischen Kirche in
Kleinfraukirchen.“ (Q: Dr. Jozsef Liszka)
38277 Klein Heere (ca. 10 km westl. Bad Salzgitter). „Alte Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S.
273, Abb. 1073, 1074)
96260 Kleinziegenfeld. Schloss, mauerumschlossener zweiflügeliger Putzbau zu zwei Geschossen,
16.Jh. Sow. einsehbar neg. An der Einmündung der Straße von Kleinziegenfeld her in die Straße von Kasendorf nach Würgau: Steinkreuz und zwei steinerne Marterln. S in der lk. Schmalseite, mehrere S an der Oberseite des rechten Marterls.
96215 Klosterlangheim b. Lichtenfels. Reste eines 1132 von Bischof Otto von Bamberg
gegründeten und von Mönchen aus Ebrach besiedelten Zisterzienser-Klosters, 1802 durch Brand weitgehend zerstört, 1803 aufgehoben. Katharinenkapelle, romanischer Bau aus der ersten Hälfte des 13.Jh., verwahrlost und profanisiert. Viele kleine Näpfchen. Abteistr. 15, r.k. Filialkirche St.Maria, Petrus und Bernhard. Ehemalige Friedhofskirche und Grablege (Sepultur), nachgot. rundgeschlossener Saalbau (um 1626) mit Dachreiter über einem St.Michael zugewidmeten Vorgängerbau des 13.Jh. Mehrere ca. 40cm lange R vom Typ a („Schwertrillen“) lks u. re v. nördl. Chorfenster und links in dessen Gewände (Fotos Klosterlangheim1, Klosterlangheim2; 08.99). Abt-Mösinger-Str. 1, südwestl. Eckpavillon des ehem. Konventshauses von 1739/42, reich geschmückte Prachtfassade. 13 S links vom westl. Portal, 3 S rechts davon (Fotos KlosterlangheimAbtshaus1 und KlosterlangheimAbtshaus2; v. 10.07.2005). Abteistr. 8, in der Mitte der sich an den ehem. Torbau anschließenden Front des Ökonomiehofs 3 flache S. Abteistr. 20, Südfront des Ökonomiehofs, äußerer Torbogen der westl Tordurchfahrt, 1 S re id.L (von außen gesehen).
56077 Koblenz: „An der Alten Burg in Koblenz findet man sie (i.e. die Wetzrillen; d.Verf.) am
Eingang und an der Eckverquaderung des Treppenturms [um 1550].“ (Q: U. Liessem)
66346 Köllerbach (ca. 10 km östl Saarlouis). „Wetzrillendenkmalstein“ (Q: W. Eitelbach, S. 292, Abb.
1599)
67435 Königsbach (Pfalz). „Wetzrillen an der Kirche“ . (Q : W. Eitelmann, S. 273, Abb. 1075 – 1077) 97486 Königsberg/Franken, Ad Sanctam Mariam (Baubeginn 1397, geweiht 15.Jh., 1640
zerstört, nach provisorischem Wiederaufbau 1897-1904 in der heutigen, der ursprünglichen entsprechenden Gestalt wiederhergestellt) Mehrere S u. R rechts vom Südportal. Fotos Königsberg1, Königsberg2; 07.02.2004). Außenwände z.T. aus schlechtem Sandstein, ringsum an vielen Stellen ausgebessert.
01824 Königstein (Festung über dem gleichnamigen Ort an der Elbe, ca. 30 km östl. Dresden). „Auf der
Festung Königstein fand ich ausgesprochen viele Näpfchenschalen (über 100) ... auf zwei Steinen sehr geballt ca 30! Alle auf der Brüstungsmauer zum Lilienstein (alter Kultberg!) hin. ... Durchschnittsgröße 2,5 – 3 cm, man kann zumeist den Daumen in der Vertiefung drehen. ... An der Festungskirche sind Schleifspuren im Sockelbereich (Fundament). Die Außenwand vom Altarraum-Südseite zeigt die Spuren. Vor dem Schatzhaus der Festung steht ein Eckstein mit einer Schleifspur obenauf (rechte Ecke vom Eingang her gesehen). (Klaus Drechsler, Mitteilung v. 05.06.2006)
90427 Kraftshof, Wehrkirche St. Georg, erb. 1305-1315, erweitert im 15.und 16. Jh., zerbombt
1943, 1952 nach Restaurierung wieder geweiht. S außen in der Ringmauer re u. lks des Torbogens. Re: 2 S (10/90°/50), darüber 4 S (25/90°/70). Lks. 3 S (20/90°/100), darüber einige flache, ausgewitterte. Lks in der Torlaibung 2 S (10/90°/90), in der anschließenden Wandfläche ca. 15 verschieden große S. Am NW-Eck des Torhauses nach N 1 S (25/90°/150, zugeschm.), nach W 4 S (20/90°/100). Hierzu W. Eitelmann, S. 294, Abb. 1640 – 1646.
52372 Kreuzau (NRW, ca. 7 km südl. Düren an der Rur gelegen). Der Ort wurde 1945 fast völlig zerstört.
Pfarrkirche St. Heribert: roter Sandstein, Einschussnarben am gesamten Außenbau, Oberfläche stark ausgebessert. An dem südl. der Kirche mit der Schauseite zur Kirche hin aufgestellten Kreuzstein einige N (31.05.2006, Bild Kreuzau1). Auch am Kirchenäußeren viele glatt ausgedrehte Grübchen, die als N gedeutet werden können (Bild Kreuzau2).
96317 Kronach, Melchior-Otto-Platz 8, Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptista, r.k.; Chor nach OSO
(frühes 14.Jh.), Turm zu sechs Geschossen mit Spitzhelm an der nordöstl. Ecke des Langhauses (sechs Geschosse, Spitzhelm; bis zum 4.Geschoss erste Hälfte 14.Jh., obere Geschosse 1551-58). Der ganze Bau in feinkörnigem „Kronacher Sandstein“. Langhaus 1404 eingestürzt, 1406 Arbeit an einer neuen, dreischiffigen Halle. Anfang 16.Jh. hochaufragender Westbau mit nachgotischem Gewölbe. Bemerkenswert das Johannes-Portal an der N-Seite (1498). S: Südseite des Langhauses, an Wandflächen und Strebepfeilern beiderseits des Portals ca 15; an der Ostseite der Sakristei sowie an der S-Seite des Chors ca 57. Anschließend bis zum vorletzten Strebepfeiler vor dem Turm nur noch ca. 19. (Zus. ca. 91 Stück.) (Fotos Kronach6, Kronach7, Kronach8; 28.04.2003) Marienplatz/Ecke Bahnhofstr (derzeit Bayer. Hypoth.- und Wechselbank), Barockportal an der Front zum Platz hin, 1 S (25/90°/20) lks. u. a.d.L. (Melchior-Otto-Platz 7, Anna-Kapelle, r.k., östl. der Johanneskirche in die Stadtbefestigung integriert. Ursprünglich Friedhofskapelle mit Beinhaus im UG. 1512 in nachgot. Stil umgebaut. Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Dachreiter und westl. Doppelportal. Keine S.) Melchior-Otto-Pl. 2. Giebelhaus, dat. 1593, EG und 1.OG Sandsteinquader- Sichtmauerwerk, 2.OG und Giebel verputzt. 1 markante S links i.d.L. des Torbogens (jetzt Schaufenster) an der nord-östl. Flanke. Judengasse: S auf 21 Quadern der talseits gelegenen Mauer, gegenüber der Nr. 3- 9, ca. 45 S, im wesentlichen auf zwei Gruppen (gegenüber Nr. 9 u.3) verteilt. Teilweise in recht grobkörnigem Sandstein. (Fotos Kronach4, Kronach5, 28.04.2003) Festung Rosenberg: südl. Zwinger, kugelbekrönter Pfeiler (Sandstein) am Fuße einer Rampe (bez. 1700) nach W hin 9 S (10 – 30/90°/100). (Foto KronachRosenberg; 03.07.2000) Anlässlich eines Besuchs am 31.01.04 musste ich feststellen, dass die Kugel am Hals abgebrochen und entfernt worden ist. Südl. Tor zum westl. Burghof: an der Laibung der Pforte re. im Torweg 2 R (20/80°/170) (Foto Kronach2 ) Östl. Tor zum inneren Burghof: am inneren Torbogen re (nördl) 2 S (20/90°/60). Nord-östl. Torturm im Burghof: 8 paarweise übereinander angeordnete S (10/90°/100). (Foto Kronach3) Zur Festung Rosenberg bei W. Eitelmann, S. 320, Abb. 2103 – 2109.
17440 Kröslin (MV, ca. 25 km östl. v. Greifswald). „Schabungen an der Dorfkirche. Mitteilung von
Herrn Schneppe, Rostock, am 23.02.1995.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
73329 Kuchen (ca. 15 km südöstl. Göppingen). „Rillen an St. Jakob“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an
Schulz [s.d.], 1901)
95326 Kulmbach, St. Petri, ev. Kern 13.Jh., sonst nach 1493. Umbauten 16.u. 19.Jh. S an einem
südl. Strebepfeiler des Chors. Direkt daneben kreisrunde, napfförmige Ausschabungen (Foto KU1Petrikirche; 12.99]) An dem nach Süd-Ost weisenden Strbpf. des Kirchenschiffs: einige zugeschm. N und 2 flache S nach O hin. Weitere S am Turmportal re in der abgeschrägten Fläche (über die Fuge zum darunterliegenden Quader hinweggehend) und im Quader darunter. S auch an der „Kirchwehr“ genannten Stützmauer (Ecke Kirchwehr-Festungsberg). Kirchwehr 14 , Sandsteinbau mit Walmdach, bez. 1747 (Kirchengemeindeamt), Hinterhof nach Süden, an der Außenmauer (Sandsteinquader) einige S (Foto, KUKirchwehr14; 10.05.2006) Spitalkirche Hl.Geist, Sandsteinquaderbau im Markgrafenstil (1738-39, Turm 1749). 11 S und 3 N (zugeschmiert) an der südl. Straßenseite des Turmsockels (Fotos KU-Spitalkirche) Nikolaikirche, Pestalozzi-Str., ehem. Spitalkirche. Südportal: flache S beids. i.d.L., möglicherweise in Tilgungsabsicht verschliffen. Buchbindergasse 1. lks.i.G. des Portals 2S (20/90°/150), re i.G. 4S (20/90°/50, 100), a.G. 2N. Fischergasse 22. Steilgiebelhaus mit verschiefertem Giebeldreieck (16.Jh.). An den Abfasungen im unteren Drittel der Laibung des Rundbogentores je ein tiefes Schiffchen (Fackellöscher?). (Foto KUFischergasse22; 12. 99)
Fischergasse 21 (Gasthaus „Fischerklause“, traufständiger eingeschossiger
Sandstein-Quaderbau (18. Jh.?); an der Giebelseite, zum Pörbitscher Weg hin: zugemauerte Tür., re. u. lks. an deren Gewände je 1 S (15/90°/80); re. mit scharfem mittigen Grat. Fischergasse 5, „Haus zum blauen Bock“ (17./18.Jh.) S (25/90°/50, zugeschmiert) lks. i.d. Türlaibung Fischergasse zwischen 10 und 12 (Mälzerei (Q: R. Lenker). Febr. 2001: EG völlig neu gestaltet (mit Steinplatten verblendete Arkaden). Fischergasse 30 (1779), Türfutter (Q: R. Lenker). Febr. 2001 nicht mehr auffindbar. Grabenstraße (östl. Eckhaus Langgasse). Wappenschild der Stadt Kulmbach. In dem unteren schwarzen Feld des Hohenzollern-Wappens zwei glatt ausgeschliffene N von ideal-kugelförmiger Gestalt. (Foto KUGrabenstraße, 29.09.2003) Kalte Marter 4 (bez. JBM 1802) (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Haus durch Neubau ersetzt. Kalte Marter 14. (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Febr. 2001: Fassade und Türfutter mit Asbest verkleidet. Marktplatz 3 (Q: R. Lenker). Febr. 2001: nichts mehr zu finden (ausgefugt und übertüncht ?) Obere Stadt 9, giebelständiges Wohnhaus mit verschiefertem Giebeldreieck (wohl 16.Jh., Gastw. i. EG). Rundbogiges Sandsteinportal, lks 1, re 2 S i.G. (Foto KUObereStadt9; 12.99) (Möglicherweise bestehende Schmuckplastikformen als Anfang benutzend.) Obere Stadt 14, zweigeschossiges Giebelhaus (16.Jh., Umbauten 1741), 2 zugeschm. S in der Laibung des rundbogigen Sandsteinportals (25, 15/90°/100). Oberhacken 8, dreigeschossiges Eckhaus (derzeit Bauamt). Rundbogiger Kellerzugang lks. vom Hauptportal: 1 S re. i.d.L. (Bei geschlossener Tür nicht sichtbar.) Oberhacken 17, WR am lk. Türfutter. (Q: R. Lenker). Febr. 2001: nichts mehr zu finden (ausgefugt und übertüncht ?). Schießgraben 17, Türfutter (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Türfutter mit Holz ausgekleidet (wegen der störenden S?).. Spiegel 11, ehem. Bierkeller (später Firma August Schneider. Erbaut ca.1880). Erdgeschoss aus Sandsteinquadern. Am re. Torgewände und rechts daneben in der Mauer insgesamt 10 S (12-15/90°/70), eine davon zugeschmiert. (Fotos KUSpiegel11-1, KUSpiegel11-2; 16.06.01) Spitalgasse 28, „Weißer Turm“, fünfgeschossiger Sandsteinquaderturm mit geschweifter Haube. Im Kern Anfang 14.Jh., 1553 erneuert. S i.d. Sandstein- Laibung des Tores links vom Turm (lk. Seite, 11 Stück in zwei Reihen, in ca. 1,20-1,70 m Höhe) (Fotos KUWeißerTurm1, KUWeißerTurm2, KUWeißerTurm3; 12.99) Trendelstr. 13 (Q. R. Lenker). Febr. 2001: Haus (Neubau ?) gänzlich mit Holz verkleidet. Waaggasse 5 (evang. Jugendzentrum, ehem. Burggut). Innere Toröffnung des Torwegs: 1 S lks. i. G. Webergasse 9, S im Türfutter (Q: R. Lenker). Februar 2001: EG völlig neu gestaltet. Keine S mehr zu finden. Plassenburg: S am Mauerschenkel bergwärts lks nach dem inneren Torbogen unter dem 1744/45 errichteten Kommandantenhaus (am drittletzten und vorletzten Quader straßenwärts, am Eckquader dreiseitig). Das mittlere Schmuckglied der Mauer dat. 1787 und ist möglicherweise jünger als die Mauer selbst. (Fotos KulmbachBurg1, KulmbachBurg2, KulmbachBurg3 [12.99]) S auch s-westl. am unteren Rondell (Niveau Wendehammer), ca. 2m über der Grasnarbe. Der Stein wurde mit einiger Sicherheit bei Ausbesserungsarbeiten dorthin gebracht (Foto KulmbachBurg4).
95362 Kupferberg (Frankenwald), St. Veit, rk. Pfarrkirche, spätgotische dreischiffige Halle mit
Netzgewölbe; eingezogener Chor mit Turm. (Vorgängerb. v 1280/90, 1430 stark beschädigt, 1511 entstand Das heutige Schiff, 1757 Neubau des Turms.) S: Ritzen an den südwestl. Eckquadern in 3-4m Höhe, sämtlich etwa 80° geneigt; an den südöstl. Eckquadern, in ca. 3m Höhe, ebenfalls geneigt; am untersten Eckquader der südöstl. Turmkante nach O und S zu jeweils ein senkr. Schiffchen (25 cm lg.). Marktplatz, Rathaus (dat 1751) mit Dachreiter. Mittlere Durchfahrt und südl. Torbogen, in der oberen Hälfte neu. In der re. u. li. Laibung des südl. Torbogens, in ca. 80 cm Höhe, je ein ca. 20 cm langes Schiffchen. Marktplatz 13, Bürgerhaus, links am Pfosten der Haustür in ca. 30 cm Höhe 2 ca.39 cm lange senkr. S. Schlossweg 15-17, Walmdachbau, verputzt mit Sandst.-Leibungen (1701). Soweit einsehbar keine S. Kulmbacher-Str. 28, Spital mit r.k. Spitalkirche Zum Hl.Geist und St.Katharina. 1738-41 über einem Vorgängerbau von 1331/37 errichtet. Soweit einsehbar keine S.
96328 Küps, Lks. Kronach, St. Jakob, ev. Spätgot. geosteter Bau mit Mauerring, einem den Chor
südl. flankierenden Turm, daran Renaissance-Treppenturm mit v. Redwitzïschem Wappen angelehnt (1611). Pfarrstelle erstmals für 1335 belegt, Vorgängerbau durch Ortsbrand 1533 vernichtet, 1600 Umbau, 1898 neuerliche Umgestaltung. Viele zugeschmierte S an der S-Seite von Turm und Langhaus. S in einem Quader der Außenseite der südl. oberen Umfassungsmauer, nicht zugeschmiert. Am Plan 14, Hinteres (Neues) Schloss der Familie von Redwitz, 1730 über sma. Kern erbaut. 2 S re i.d. Sandstein-Laibung des mittleren Torbogens im n-westl. Torbau. Ca. 30 S in Kniehöhe am Sockel des nord-östl. Park-Ecktürmchens (frühes 17.Jh., Sandstein-Quaderbau mit Figurenschmuck).
54655 Kyllburg (Eifel, im Tal des Kyll, ca. 7 km nördl. Bitburg). Auf dem höchsten Punkt des
Burgbergs gelegene St. Marien geweihte Stiftskirche, gegr. 1276, erbaut ais Sandstein. Mehrere R am 6. Strebepfeiler (von Westen her) der südl. Außenwand des Kreuzgangs (2 – 20/90°/60), nach Süden hin. Viele N (2 – 3 cm Durchm.) an der Westfront, am Glockenturm und an dem benachbarten Treppenturm. (27.08.2004)
CZ Kynsperg „Wallfahrtskloster-Kirche in der Nähe von Kynsperk, seitlicher Eingang, Südseite der
Kirche, eine kräftige Schleifspur, ca. 15 cm, 4-5 cm breit.“ (Q: Klaus Drechsler; August 2005)
96274 Lahm/Itzgrund. Barockschloss (mit Sandsteingliederungen), Schlosskirche in
Sandstquadern (strenger Spätbarock). Das Ensemble stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jh. Keine eigenen Funde. „Ehem. Amtshaus Schlossplatz 2. Der Hof des während der Jahre 1728 und 1732 erbauten Amtshauses wird nach Osten von einer Toreinfahrt begrenzt, die zwei vierkantige Sandsteinpfosten flankieren. Der linke Pfeiler trägt zwei Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner)
76829 Landau (in der Pfalz). „Alte Wetzrillen und Näpfchen am Tor der ehem. Roten Kaserne in der
Mauergasse“. (Q: W. Eitelmann, S. 303, Abb. 1823 – 1828) „Wetzrillen lks. und re. am Galeerenturmtor“. (Q: W. Eitelmann, S. 311, Abb. 1947 – 1959)
23769 Landkirchen auf Fehmarn. „St. Petri. Je ein Schälchen nach S und W.“ (Q: W. Urban) 37136 Landolfshausen (ca. 15 km östl. Göttingen). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 273,
Abb. 1085 – 1088)
74595 Langenburg (über dem Jagsttal, östl. v. Künzelsau). Got. Stadtkirche aus gelbem
Sandstein, 16./17. Jh., ev. Am südl. und südöstl. Strbf. des Chors 2 bzw. 12 S (15/90°/175). Ehem. Scheuer an der N-Seite des Schlossplatzes (heute Automobilmuseum): Großes Rundbogentor aus gelbem Sandstein, 1 S re. i.d. Laibung (20/90°/70).; Rechteckige Tür an der Staffel re. daneben: re. u. lks. an und in der Laibung insges. 25 S verschiedener Größe, einige davon schräg. (26.04.2000)
95512 Langenstadt (Gemeinde Neudrossenfeld), Unsere Liebe Frau, ev., Saalkirche mit Ostturm,
1398 als Filialkirche von Neudrossenfeld erwähnt, got. Umbau um 1500, Turm dat. 1721, Barockisierung (Kanzelaltar) um 1750. Ca. 20 S am Sockel der Langhaus-S-Seite, etwa in Kniehöhe, in drei Serien; an einem s-östl. Eckquader des LH, südl. am Turmsockel. Mauerumwehrter Kirchhof. Tanzlinde (abgeg.) vor Haus-Nr. 8, vom Unterbau des ehem. Tanzbodens übriggebliebenes Rondell aus 8 toskan. SSt.-Säulen (bez. 1784). Daran folgende S-Funde, vom Eintritt aus im UZS: 1) 12 S, 2) 3 S, 3) 16 S, 4) 4 S, 5) bis 8) keine. (Fotos Langenstadt1, Langenstadt2, Langenstadt3; 02.2000) Haus Nr. (Frackdachhaus, wohl 18. Jh.) Haustür, 1 S re. a. d. L. (Bild Langenstadt4, 02.05.2006)
90579 Langenzenn, Nürnbergerstr. 7, Sandstein-Torbogen zum Spitalhof 19 S re.a.G. (1
zugeschm.), 5 S re.i.G.; lks.a.G. 14S (1 zugeschm; in manchen S Reste von Zuschmierung), 5 S i.G. Rechts des Haustores 3 S, weiter re. noch 1 S. (04.10.1999, Fotos Langenzenn1, Langenzenn2) Ev. Stadtkirche (ehem. Augustinerchorherrenstiftskirche; dreischiffig basilikales Langhaus mit eingez. Chor und Chorseitenkapellen, 15.Jh.). Sakristei, nach N hin, 12 S (20/90°/110). W-Fassade des Schiffs, lks d.Portals: 1 S (20/90°/150), 1 S (25/90°/190). An der stark ausgebesserten S-Seite des Schiffs, Portalvorbau, W-Wand außen 2 N (4 u. 7/160). (04.10.1999) Ev. Pfarramt, Südseite 2 S (20/90°/150, zugeschm.) (04.10.1999) „Spitaltor, Nürnberger Strasse WR beiderseits sowohl innen als auch aussen, Steine 1 – 4 von unten [23 links und 16 rechts].“ (Q: HS) „Trinitatiskirche [ev.] WR an Nordwand des Chors in der ersten Steinreihe über dem Sims und neben dem Westportal unter dem Turm.“ (Q: HS)
L Larochette (ca. 5 km nörl. Luxembourg). „Wetzrillen und Näpfchen an vielen Stellen der Burg“.
(Q: W. Eitelmann, S. 317, Abb. 2056 – 2063)
06636 Laucha/Unstrut (Sachsen-Anhalt). Obere Hauptstraße 12: traufständiger palaisartiger
Wohnbau, bez. 1720 (renov.), am äußeren Torbogen lks. 1 S an und 3 S in der Laibung, am inneren Torbogen viele S re. u. lks. a. d. L. (29.04.01; Foto Laucha 1) Obere Hauptstraße 37, bez. 1623, Renaissance-Portal, re. 11, lks. 9 S im Gewände über Sitzkonsolen. (29.04.01; Foto Laucha2) Schulhaus neben Kirche, bez. 1615, Renaissance-Portal, re ca. 12, lks. 7 S am Gewände über Sitzkonsolen. (29.04.01; Foto Laucha3) Kirche (Kalk- und Sandstein), viele S an zwei Strebepfeilern und der Südwand des südl. Kapellenanbaus.
91207 Lauf a.d.Pegnitz, St. Leonhard (Ruine seit 1553). „Insgesamt ca. 400 S (von 1382) und
Näpfchen.“ (Q: K.-F.Haas) - „Im Hersbrucker Umland scheinen nur einmal, nämlich an der äußeren Chorwand der Kirchenruine St. Leonhard zu Lauf, diese Reibschälchen vorzukommen. An gleicher Stelle finden sich auch auffalend tiefe Wetzrillen ...“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto) „S am Glockengießer- (Heilig-Geist-) Spital“ (Q: H.S.; gemeint ist die St. Leonhards Ruine) Eigener Befund v. 12.06.2005: an der Ostfassade der Kirchenruine St. Leonhard (derzeit Baustelle) viele S und N (Fotos Lauf1, Lauf2, Lauf3); an der Nordseite einige S und N. St. Johannis: Strebepfeiler re. d. N-Portals 1 gr. (20 cm) und mehrere kl. S Gewände des N-Portals ausgebessert. Lks. daneben 1 S (zugeschm.) Am Chor mehrere S nach O und SO, vor allem aber nach S. Beids. des S-Portals und am Strbpf. re. daneben N und S. (03.04.2000; Fotos Lauf4, Lauf5); viele Quader ausgebessert.
74348 Lauffen am Neckar (südwestl. Heilbronn). „Rillen an der Martinskirche“ (Q: Oelenheinz,
Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901) Eigener Befund v. 25.09.2005: Ev. Stadtkirche St. Regiswaldis, erbaut ab 1300 über Vorgängerbau, früher St. Martin: N an der Pforte links des Westportals (Fotos Lauffen1, Lauffen2); Randschliff und Ritzen am untersten nordwestl. Eckquader und beiderseits des Westportals (Foto Lauffen3 von der rechten Seite) Friedhofskapelle mit ehem. Karner (13. Jh.) neben St. Regiswaldis: N an der Westseite, vor allem auf einem Quader am nördl. Eck (Foto Lauffen4).
56332 Lehmen (Untermosel), S am Sandst.-Portal der ehem. kath. Pfarrkirche (12.Jh.): „fast bis
zur Unkenntlichkeit durch Mulden und Rillen zerstört.“ (Q: U.Liessem)
66969 Lemberg (Rhld.-Pfalz, ca. 3 km südöstl. Pirmasens). Burg Lemberg: „Am Burgkellereingang große
Wetzrillen“. (Q: W. Eitelmann, S. 318, Abb. 2064 – 2067)
19406 Lenzen. „St. Katharinen. 23 Schälchen nach N hin.“ (Q: W. Urban) 06198 Lettewitz (ca. 20 km nordwestl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Kirche und im Alten Friedhof“. (Q:
W. Eitelmann, S. 273, Abb. 1093 – 1096)
SK Leutschau (slow. Levoca, ungar. Löcse) „schmale und tiefe Eintiefungen .... an der Wand der
Minotitenkirche“ (Q: Jozsef Liszka)
91586 Lichtenau (Marktfl. in Mfr., mit bestens erhaltener barocker Festung). Pfarrgasse 3, Ev.
Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Saalbau mit Westturm, 1724; am äußeren Chorrund 8 S (20/90°/80). Hindenburgplatz 1, Brauereiwirtshaus, zweigeschossiger Quaderbau, ca. 1750, Am re. Eck der Vorderfront 3 S (10/90°/100), an der Schmalseite zum Tor hin 4 S (10/90°/100). (05.10.1999)
96215 Lichtenfels, Kirchplatz 2, r.k. Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Kern 15.Jh.,
Erweiterungen und Umbauten 16., 17., und 18. Jh. Eingezogener, nach NO weisender Chor, Turm mit spitzem Helm und Scharwachttürmchen an der Südflanke angelehnt. S: an der südl. Chorschräge, über dem Turmfundament, an der Westfassade (ca 72 Stück beids. des Portals und an den Strebepfeilern re u. lks davon), eine S am Strebepfeiler re. des N-Portals, fünf an dem nördl. Anbau und eine am nördl. Strebepfeiler des Chors. Insgesamt etwa 90 Stück. Reitschgasse, Sandsteinfassade gegenüber Nr.5 (= Rückansicht eines Hauses an der Inneren Bamberger Straße): 3 S lks unten. Marktplatz 42, Oberer Torturm, vierstöckiger Sandsteinquaderbau mit Schieferhaube, 14.Jh., Keine S. Innere Bamberger Str. 19, Bamberger (Unteres) Tor, viergeschossiger Sandsteinquaderbau, 14./16. Jh. Keine S.
99510 Liebstedt (TH, ca. 10 km nordöstl. Weimar). An der Ortsdurchfahrt Richtung Sachsenhausen
an der rechten Straßenseite, Hoftor und –tür (bez. Nr. 22) eines bäuerlichen Anwesens in reich gegliedertem Sandstein. Sitznischen beiderseits der Tür: rechts 1 S, 1 R; lks. 3 S, etliche R (Fotos Liebstedt1, Liebstedt2; 16.06.2003). Das Tor soll um 1610 in dem benachbarten 06648 Eckartberga entstanden und nach 1700 hierher überführt worden sein. (Q: Wanderungen um Weimar, Weimarer Schriften, 46/1, S. 85) Die Deutschordensburg (ehem. Wasserburg) in Liebstedt war derzeit nicht zu besichtigen.
66459 Limbach (Saarland, ca. 5 km südwestl Homburg). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im
kirchlichen Bering.“ Q: K. Rug
65549 Limburg a. d. Lahn. „Wetzrillen am Dom“. (Q: W. Eitelmann, S. 274, Abb. 1097 – 1100) 95349 Limmersdorf b. Thurnau, ev. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Chor 1510-42, Turm im
nördl. Chorwinkel 1729 erhöht. Am Kirchenbau keine S. Kirchhofummauerung (SSt, z.T. 16.Jh.). S an dem spitzbogigen nördl. Kirchhoftor: innen re neben dem Tor, außen beidseits (re. ca. 12 S, ca. 3 N; lks. ca. 25 S, ca. 4 N). (Fotos Limmersdorf2, Limmersdorf3, Limmersdorf4; 01.02.2005) Am Platz nördl. des Kirchhofs Tanzlinde, im Achteck umstellt von oktogonalen Säulen. S vom Eintritt aus im UZS an den Säulen 3, 5, 7 (jeweils mehrere); Säulen 1, 2, 4, 6, 8 erneuert. (Foto Limmersdorf1; 01.02.2005)
73525 Lindach (bei Schwäbisch Gmünd). „Rillen an der Nikolaikirche“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an
Schulz [s.d.], 1901)
95473 Lindenhardt b. Creußen: ev. Pfarrkirche St. Michael (vor der Reformation St. Marien
geweiht. Saalbau mit eingez. Chor u. Westturm, 14./15.Jh.; Turmobergeschosse 1860/61). Lks. des Südportals: 1 S (20/90°/120), 3 S (15/90°/110) mit Resten einer weißen Füllung (Tünche?) am Grund. Weitere S re. des Südportals in der Südwand und an den Strebepfeilern, durchwegs bei 120 cm Höhe, größtenteils zugeschm. Chorwände verputzt. Am n-westl. Strebepfeiler des Schiffes: 2 S (20/90°/100, zugeschm.) Winkel zw. Treppenturm und s-westl. Strebepfeiler 1 S (20/90°/80, zugeschm.) Haus Nr. 10, Pfarrhaus, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1765. Westfassade: 5 S (10/90°/120) lks der Tür. Ostfassade, lks. der Tür 1 S i.d.L, re. je 1 S i.d.L und a.d.L. (20/90°/100). Hofeinfahrt: am lk. Sandsteinpfeiler 2 S (25/90/100, zugeschm.) Haus Nr. 15, zweites Pfarrhaus, einstöckiger Sandstein-Quaderbau mit Walmdach, 1835. Südfassade: lks der Tür 1, re 3 S (10/90°/50). Haus Nr. 17, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1767. Ehem. Mesner-, später Schulhaus (im Kirchhof nord-östl. d. Kirche). An der Westfront, unterhalb der Fensterbänke: ca. 30 S (20/90°/100).
52441 Linnich (an dem Eifelflüsschen Rur, ca. 10 km nordwestl. Jülich). Pfarrkirche St. Martin (1. Hälfte 15. Jh.); am unteren südwestl. Sandstein-Eckquader des Turms (2. eine Serie von R und S nach Westen hin (03.06.2006, Bild Linnich1). 45721 Lippramsdorf (Krs. Recklinghausen, ca. 12km westl. v. Haltern): „Das Steinkreuz aus
Sandstein von 110 x 60 x 20 cm südwestlich von L. ... zeigt drei 60 cm lange tiefe Rillen und drei Näpfchen von 3-4 cm Durchmesser, vorn, hinten und an der Schmalseite.“ (Q u. Foto Lippramsdorf: J.Jünemann)
96170 Lisberg, älteste, nie zerstörte Burg des Steigerwaldes. 2 S lks. im inneren Torweg
(Richtung Hochburg). (12.02.2000)
96123 Litzendorf (östl. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Wenzeslaus, Bau aus gelben, feinkörnigen
Sandsteinquadern, Schiff barock (1715-18), Chorturm got. (15.Jh.) Schmale Ritzen am südl. Außenbau (3 – 25/90° und schräg/60 – 100) am Turm oberhalb des Sockels nach O hin. Südl. am Schiff auch einige zugeschmierte S. (16.01.2000) Am Turm und in der südl. anschließenden Mauer viele eingeritzte Namen, Initialen und Zeichen (Bilder Litzendorf1, Litzendorf2 vom 18.03.2005)
ES Lluchmayor (Mallorca). “Pfarrkirche S. Miguel. 18. Jh. 6 WR rechts von der Seitentüre“. (Q:
Mey bei HS, April 2000).
31547 Loccum (ehem. Zisterzienserkloster, gegr. 1163; Ortsteil von Rehburg-L, Krs. Nienburg,
NS) „S am Klosterportal“. (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
96123 Lohndorf (Fränk. Schweiz, zwischen Bamberg und Hollfeld). Kath. Filialkirche Mariae Geburt,
Langhaus aus feinkörnigen, gelben Sandsteinquadern (17. Jh.). Südseite, am 1. und
3. Strbpf. von Westen her und an der Mauer dazwischen etliche R (2 – 20/teils schräg/100). An der Ostwand der südl. des Chorturms (15. Jh.) eingestellten Kapelle einige R und N (?). Mauerwerk des Turms großflächig verputzt, Einritzung der Fugen. Ellertalstr., Scheune zu Nr. 21; EG aus feinen gelben Sandsteinquadern; lks. vom Tor 6 S (5 – 20/90°, eine schräg/100). (25.07.2003; Foto Lohndorf 18.03.2006) SK Loipersdorf (ungar. Csaloközcsütörtök, slow. Stvrtok na Ostrove, gelegen auf einer Donauinsel
am Südrand des slowenischen Teils der Kleinen Ungarischen Tiefebene). „S im romanischen Portal der Kirche auf der Großen Schüttinsel in Loipersdorf“. (Q mit Foto: Jozsef Liszka; das Foto (LoipersdorfLiszka) zeigt gut ausgeprägte N und S. Die roman. Kirche mit einer westl. Doppelturmfassade stammt aus dem 13. Jh.) An anderer Stelle schreibt Liszka: „... findet man da (sc. am Portal der genannten Kirche) 44 auffallende, vorwiegend senkrechte, 4 teilweise senkrechte, 43 längliche und relativ tiefe Rillen, bzw. fast regelmäßige, halbkugelförmige Näpfchen und Ausreibungen.“
CZ Loket (dt. Elbogen). „CZ-Hrad, rechts unten am Eingangstor (Foto) und links davon senkrechte
Schleifspuren und Näpfchen.“ (Q und ein Foto Klaus Drechsler; August 2005) Eigener Befund vom 04.09.05: Stadt und Burg (Hrad; in den ältesten Teilen 12. Jh.) fast ausschließlich aus heimischem Granit erbaut. Äußeres Portal: beidseits in den schmückenden Furchen der Torlaibung und rechts unten in der Laibung R bzw. S (Fotos Loket1, Loket2). Spitzbogiges Fenster in der Westwand des Zwingers: R lks. a. d. L. (Fotos Loket3, Loket4) Burghof: zugemauertes Fenster in der Nordwand des Markgrafenbaus: R lks. u. re. a. d. L. (Foto Loket5)
64653 Lorsch, „S an der karoling. Torhalle der ehem. Benediktinerabtei“ (gegr. 764, 1621 durch
Feuer zerstört). (Q: U. Liessem, R. Wilms)
„WR an mehreren Säulen in Brusthöhe, sowie an den Eingängen von der Halle in
das Gebäude.“ (Q: HS) „WR sehen wir in der Lorscher Königshalle an Türgewänden und Pfeilern in reichlicher Menge.“ (Q: Karl Josef Minst, mit 2 Bildern) „Wetzrillen und Näpfchen am Kloster“. (Q: W. Eitelmann, S. 275, Abb. 1133 – 1140)
23552 Lübeck „Ehem. St. Annenkloster – jetzt Museum – alte Wetzrillen im Innenbereich“. (Q: W.
Eitelmann, S. 305, Abb. 1819 – 1822). Die Bilder zeigen lange Rillen an Säulenschäften (PS).
I Lucca (Toskana) „Chiesa S. Paolo (Kalkstein), 23 lange und schmale Scharten (15 – 40 cm
lang, 0,5 – 1 cm breit) an der Nordseite. Derartige Scharten auch an den Kirchen S. Giusto (Südseite, beids. des Portals) und S. Michele (Westseite). (Q: telefon. Mitteilung von W. Urban am 22.11.2003). Luccheser Bauten sind außer aus Marmor (Dom S. Martino, S. Michele) auch aus Ziegelmauerwerk und rotem Sandstein erbaut (wie S. Giusto).
29439 Lüchow (Wendland). „Backsteinkirche. 17 Schälchen an der Westwand.“ (Q: W. Urban) 15926 Luckau (BB, im Spreewald, ca. 50 km westl. Cottbus). “Schabungen am Ziegelmauerwerk von
St. Nikolai, 1998, Mitteilung und Bilder v. Herrn Voß, Mölln.” Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003
25774 Lunden (Holstein). Geschlechterfriedhof an der Kirche. „ ... am Weg, der von Süden her über
den Kirchhof führt, 3. Grabplatte lks. (Sandstein), mindestens 30 Schälchen von 14 bis 30 mm Durchmesser.“ (Q: W. Urban)
39104 Magdeburg. Dom St. Mauritius und St. Katharina (Sandsteinbau, 1209 – 1520).
Kreuzgang, südöstl. Eckpfeiler der Fensterwand, 3 R nach Süden (14.08.2001; Foto: Magdeburg1) „Dom, Sandsteinblock im Kreuzgang und Epitaph der Sabine Elisabeth Berling, 22.11.2001.“ (Q: W.Urban, Schreiben v. 24.05.2003) „Sockel des „Magdeburger Reiters“ ringsum mit Wetzrillen besetzt.“ (Q: HS, Nov. 2001) “Schabungen an der Petrikirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) “Schabungen an der Wallonerkirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, wie vor) “Schabungen an der Johanniskirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, wie vor) „Wetzrillen an der Sebastianskirche“ (Q: W. Eitelmann, S. 275, Abb. 1146 – 1148)
97350 Mainbernheim (seit 1382 Stadt). Teile der Stadtbefestigung mit Mauer- und Tortürmen.
„Oberes Tor“ (Torturm mit oktogonalem Aufsatz und Mansarddach, um 1400): Stadtseite, N re. vom Torbogen. „Unteres Tor“ (Torturm mit Satteldach, Fachwerkvorbau, um 1400): Stadtseite: an der Laibung lks. ca. 20 R und S an zwei Quadern sowie 4 N. Rechts a.d.L. ca. 8 R (teilweise über Fuge hinweg). S in der Laibung lks. u. re. Viele R und S beidseits im inneren (stadtseitigen) Teil des Torwegs. (04.06.2000)
96264 Maineck, Allerheiligen, rk. Erster Bau um 1200. Bemerkenswerte Bauplastik aus dieser Zeit
an der Außenwand der Apsis (Rundbogenfries, Jahreszahl, Köpfe). Das Haus wurde 1600 umgestaltet, 1705 verlängert und erhöht. Am Rundchor, nach NO hin, in ca. 3 m Höhe: ca. 10 S, teilw. zugeschm. (Foto Maineck, 29.03.2003) An der Kirchhofmauer, außen, nach Norden hin: 1 und 7 S (15/90°/100). (14.03.2001) „Toreinfahrt zu Hs. Nr. 26 und Kirchhofmauer“. (Q: R. Lenker)
96224 Mainroth, Kirchplatz 6, rk. Pfarrkirche St. Michael. Chor und Turm um 1680,
Langhausneubau 1745. An der Südseite, in der ersten Quaderreihe über dem Sockel: je 1 S am Eckquader und ca. 50 cm re daneben. Kirchplatz 2, ehem. oberes Gemeindehaus, davor Bräu- und Schulhaus, EG Sandstein-Quaderwerk (über Türbogen 1733 [37?] datiert), OG Fachwerk, Mansarddach, Dachreiter. Straßenseite: mehrere S im Mauerwerk der Straßenfront, rechts und links des rundbogigen Tors, je 1 S re. u. lks. i.d.L. des Rundbogentors, an und rechts neben der rechteckigen Tür. Rückseite: etliche fast waagrechte S. S auch links an der östl. Schmalseite. (14.03.2001) (Fotos Mainroth1, Mainroth2, Mainroth3, Mainroth4, 19.01.2005)
55028 Mainz, S am Dom (10.-19. Jh., roter Sandstein) An der Wand gegenüber des Ausgangs zum
Kreuzgang, also im letzten (westl.) Joch des südl. Seitenschiffes, und an der lk. Viertelsäule insgesamt ca. 18 S. (22.04.2000) „Wetzrillen am Eisentorturm“. (Q: W. Eitelmann, S. 312, Abb. 1953 – 1956)
17139 Malchin (MV, ca. 15 km östl. Teterow). „... Stadtkirche zu Malchin, wo die Schälchen und
Rillen zu Hunderten auftreten“. (Q: Himmelstierna)
23714 Malente (Schlesw.-Holst.) Kirche Maria-Magdalena. Gegründet im 13. Jh. Backstein-Westturm
um 1900 erbaut. An den Rundstäben des Westportals re. und lks. Ausschabungen im feinkörnigen Ziegelstein. Zum Schaben könnten die seitlich angelenkten Arme der Türflügelhalter benutzt worden sein. Möglicherweise entstanden die Ausschabungen dann nur aus Spielerei und nicht, um Staub zu gewinnen. Auch ein unbeabsichtigtes Zustandekommen durch zufällige Bewegungen der Türflügel – und damit der Haltestangen auf dem Mauerwerk – ist denkbar. (31.08.2002, Fotos MAL 1, 2)
39524 Mangelsdorf (Großmangelsdorf, Krs. Havelberg, ca. 7 km östl. Tangermünde). Dorfkirche,
Backsteinbau. „Am Außenmauerwerk befinden sich zahlreiche Rillen- und Näpfchenschürfungen, besonders an der Chor-Südseite sowie am Nordportal des Saales.“ (Q: R. Naumann)
95326 Mangersreuth, Ehemalige Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau, ev, erbaut um 1720 über
spätgot. Fundamenten. Saalkirche mit quadrat. Chor (jetzt Abstellraum hinter dem Altar). Ca. 8 S an der Westseite des Chors. (Die Kirche ist annähernd gesüdet.) (Foto Mangersreuth1; 01.01.) „Wetzmarken am Türfutter von Haus Nr. 5, bereits vor 1740 als Wirtshaus bekannt.“ (Q: R. Lenker)
71672 Marbach am Neckar. „Rillen an der Wendelinskapelle“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz
[s.d.], 1901) „Wetzrillen am Oberturm“. (Q: W. Eitelmann, S. 312, Abb. 1957, 1958)
35035 Marburg/Lahn, Elisabethkirche (1235 - 1340), S am ganzen Bau, „gehäuft an der
Wandfläche der Westfassade“. „Die größten Vorkommen sind jedoch in der Kirche festzustellen, und zwar an den beiden östlichen Kredenztischen im nördlichen und südlichen Seitenschiff“. „in der Marburger Elisabethkirche [verbunden] mit dem Signet HP GAECKLER 1731“. (Q: U. Liessem) „In Marburg finden sie (sc. die Wetzkerben; d. Verf.) sich außerdem am Kilian [der St. Kilianskirche? d. Verf.], an der Pfarrkirche, am St. Jakobs-Hospital, einer Pilgerherberge in (dem Altstadtteil) Weidenhausen, und auch am Schloss.“ (Q: Helmut Siefert)
95352 Marienweiher (Lks. Kulmbach). „Der Längsbalken eines Steinkreuzes bei Marienweiher
... trägt ein großes Rundnäpfchen (5 cm Æ, 2,5 cm tief), das im Volksmund „Seelenloch“ heißt.“ (Q: A. Leistner) Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung, 1718-21, Westturm in Sandstein, Haus verputzt. An dem südl. am Schiff gelegenen Ölberg, findet sich an der rechten Laibung eine ca. 30 cm lange senkrechte S (mit Putz übertüncht, daher fraglich, ob eine Fuge gekreuzt ist). (30.04.2002)
56338 Marksburg üb. Braubach am Rhein (Rheinl.-Pf, ca. 5 km südl. Koblenz; entst. im 12.Jh.) „Rillen
und Mulden an drei hintereinanderliegenden Toren (Fuchstor, Schartentor, Eisernes Tor)“ (Q: U. Liessem) Hierzu auch W. Eitelmann, S. 318, Abb. 2076 – 2081.
55606 Marksburg in Brauweiler, ca. 5 km westl. Köln. „Schleifrillen ... an der Marksburg in
Brauweiler“. (Q: G. Kiesow, „Kulturgeschichte sehen lernen“, S. 88)
97340 Marktbreit (an der Mündung des Breitenbachs in den Main, oberh. Ochsenfurt). Altes
Weinstädtchen, Baubestand im wesentlichen aus dem 16. Jh. Renaissance- Rathaus, ev. Stadtkirche St. Nikolaus, barockes Stadtpalais am Maintor, Fachwerkhäuser. Keine eigenen Funde. (31.05.2000) N an der Mauritiuskapelle (Q: H. Seidl).
91459 Markt Erlbach (ca. 10 km westl. Langenzenn/Mfr.). St. Kilianskirche (ev.), ehem Kirchenburg,
um 1340 – 50. Erneuerung des Langhauses nach Brand 1632. Turm etwas von der nördl. Chorwand abgesetzt. Südseite, zum Westeck hin, 5 S (4 zugeschm [20/90°/100], 1 [20/90°/130]) und viele N. Ein Cluster von N auch re. neben dem Südportal. (20.04.2002)
95352 Marktleugast (Frankenwald; 1329 erstmals als Lubigast im Besitze des Klosters Langheim
erwähnt). St.-Antonius-Weg 29, kath. Filialkirche St. Bartholomäus und Martin, Putzbau mit Sandsteingliederungen, eingezogenem Chor, eingestelltem W-Turm (1768). 3 R (10/90°/ca. 150) an dem lisenenartigen nord-östl. Eckquader-Streifen nach W hin. (30.04.2002) Pfarrer-Schott-Str. 25 (Zahnarztpraxis Evelin Schuster), Stattlicher Putzbau mit Sandsteingliederungen und Walmdach, 19. Jh. 1 R am untersten Quader des Südwestecks nach W hin. (30.04.2002)
95509 Marktschorgast, Marktplatz 3, kath. Pfarrkirche St. Jacobus d. Ä., zweischiffiges Langhaus
(im Kern vor 1109, im SMA. Wehrkirche), mit querrechteckigem Chor und Nordwestturm (um 1500 neu erbaut). S: Ein Wetzrillenstein an der Schräge des südl. Ecks der Westfassade ist absichtlich vom Putz, nicht jedoch vom Kalkanstrich freigehalten (Sand-St.-Quader) (Foto Marktschorgast1; 08.99)
96275 Marktzeuln, Am Flecken 50 r.k. Pfarrkirche St. Michael, eingez. Chor des 14.Jh., südl.
daneben der Turm von 1541. Langhaus im Kern v. 1541, Umbau 1701. Keine S. Alte Gasse 12, sog. Koppenhof; Untergeschoss in Sandsteinquadern (starke Hanglage) von 1607. Darüber Fachwerkgeschoss. S re u. li am rundbog. Tor der östl. Schmalseite des UG sowie 3 weitere S in der Wand lks daneben (Foto Marktzeuln1, 02.07.2005). Am Flecken 29, Rathaus. 1690 über einem Sockel des 16.Jh. errichteter zweigeschossiger Fachwerkbau mit seitl. Treppenturm. Am unteren Ende der an der W-Front hangabwärts verlaufenden Gasse 8 S, ca 80cm über jetzigem Niveau.
53947 Marmagen (NRW, ca. 10 km südöstl. Schleiden in der Eifel). Pfarrkirche St. Laurentius; vom
spätgot. Vorgängerbau ist nur der Chor erhalten, erbaut aus Kalk-Bruchsteinmauerwerk; auf den Sandsteinquadern der Strebepfeiler am Chor nach NNO, NO, und SO viele S (10-30/90°/50-180, teils zugekittet, teils wieder freigekratzt (Bilder Marmagen1, Marmagen2, Marmagen3).
66894 Martinshöhe (ca. 7 km nord-östl. Homburg/Saar). „Wetzrillen am Menhir“
(Q: www.saararchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm)
75433 Maulbronn, ehem. Zisterzienserkloster im engen Tal der Salzach (zwischen Stuttgart und
Bruchsal), gegr. 1147. Weitgehend erh. Anlage mit starker Befestigung, Bauten in roman., got. Stil sowie in Ren. und Bar. Bruch- und Hausteinmauerwerk in sandfarbenem und braunem SSt. N-Funde: am Fruchtkasten (Klosterhof 6; achtgeschossiger Bau von 1580 über einem abgebrannten Vorgängerbau des 13.Jh.) ca. 20 N re u. lks in der Wand neben dem Tor in der s-westl. Schmalseite. Klostertor: N re u. lks i.d. Laibung des äußeren Torbogens.
96484 Meeder (b. Coburg). „Pfarrkirche – ehem. St. Laurentius (ev.-luth.). In den Ostwandteil des
Langhauses sind 10 Wetzrillen und ein Rundnäpfchen eingeschliffen, eine nicht mehr feststellbare Zahl beider Arten sind mit Mörtel verputzt. Auffällig sind zahlreiche flache Schliffe an der Südseite des Chors, die als Wetzrillen in der Anfangsphase bezeichnet werden können.“ Q: A. Leistner
06463 Meisdorf s. Burg Falkenstein 01662 Meißen (SA). „Schabungen am Domherrenkreuzgang, Mitteilung und Fotos von Herrn
Beranek, Siek, 07.07.1995.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) Im westl. Teil des Kreuzgangs, links in der Wand vor der jetzigen Glastür zum Kassenraum, N und R; an der Mauer unmittelbar nach der Glastür rechts einige S. (PS, 15.11.2003)
39524 Melkow (ca. 12 km östl. Tangermünde, S-A). Dorfkirche mit querrechteckigem Westturm. „Das
Außenmauerwerk zeigt an Chor und Saal-Südseite zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen“ (Q: R. Naumann, mit Bild)
CZ Melnik (ca. 30 km südl. Prag über dem re. Elbeufer, gegenüber der Moldaumündung).
„Propsteikirche Peter und Paul (15. Jh.), Schleifspuren und Näpfchen am Hauptportal“ (Q und Fotos: K. Drechsler, Fotos Melnik1, Melnik2, Melnik3)
34212 Melsungen (Hessen), Fuldabrücke („Bartenwetzerbrücke“, 1595-96) Zwei muldenförmige
Wetzspuren an der Steinbrüstung der Brücke (Fotos Melsungen1, Melsungen1a [08.2000]). Die oberen Quader der Brüstung sind beidseits weitgehend durch neue ersetzt. Ev. Stadtkirche (ehem. Marienkirche, erb. 1415/25, dreischiffige Hallenkirche mit eingez. Chor und Turm einer roman Vorgängerkirche um 1200). Südseite, westl. Strbpf. am Chor: ca. 6 S nach S hin, ca. 4 S nach O hin. Kirche wegen Reparaturarbeiten weitgehend eingerüstet und zugehängt. Vor der Ostwand des Chors 1 ca. 1 m hoher Rillenstein (Foto Melsungen2 [08.2000[). „Südseite (sc. der Kirche) auf einem Sandsteinblock des Stützpfeilers rechts (südl.) vom Portal ca. 10 Schälchen. 30.06.2003.“ (Q: W. Urban, Schreiben vom 25. 08.2003) 06642 Memleben (Sachsen-Anhalt) Klosterruine, ehem. Kaiserpfalz (von letzterer keine Spuren erhalten). An der dem Parkplatz zugewandten Mauer (Mischmauerwerk aus Kalk- und Sandsteinbrocken, evtl. Rest der Wand des südl. Seitenschiffes der abgegangenen Klosterkirche aus dem 10. Jh.) einige Sandsteinbrocken mit jeweils einer Serie von S. (29.04.01; Foto Memleben1)
96117 Memmelsdorf (Ofr., bei Bamberg; bekannt durch das barocke Schloss Seehof der Bamberger
Bischöfe). Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (im Kern14./15.Jh., im 18.Jh. barockisiert): An der O- und Südseite des Turms wie an der O-Seite der Sakristei N und S. (16.01.2000)
96190 Memmelsdorf (Ufr., bei Ebern) „Noch einige Fragen gibt die Memmelsdorfer Synagoge auf ...
Was zum Beispiel bedeuten die Rillen an der Außenmauer ...?“ (Q: Monumente, Okt. 2004, S 94-96, 2 Fotos) Eigener Befund v. 10.10.2004: An dem 1728 errichteten barocken Sandsteinbau aus teils recht grobkörnigem Sandstein finden sich an der östl., zur Gasse hin gelegenen Front (Bilder Memmelsdorf1, Memmelsdorf1a) und an der südl Eingangsfront (Bild Memmelsdorf2) viele senkrechte Rillen, von denen einige die Mauerfuge überschneiden. Hauptstr.17, Wohnhaus, an dem nordwestl. Hauseck, zur Straße und zur Einfahrt hin etliche Rillen am Sandsteinsockel (Bild Memmelsdorf3). Keine Rillen an der ev. Dorfkirche (Sandsteinquaderbau, ca. 16. Jh.).
95349 Menchau (OT von Thurnau, an der Kreisstraße Thurnau – Wonsees gelegen). An der
genannten Straße, im Ortsrandbereich Menchau bergaufwärts rechts gelegen, ein verfallenes Bauernanwesen (Wohnstallhaus; bez. 1799) in Sandsteinquader- Bauweise. Je eine offene und zugeschmierte S lks. a.d.L. der straßenseitigen Haustür. (Foto Menchau1; 16.01.2005)
91732 Merkendorf (bei Heilsbronn/Mfr.) Ev. Stadt(!)kirche „Unserer lieben Frauen“, spätgot.
Sandsteinquaderbau mit Turm am N-Eck der W-Fassade, Treppenturm nördl. des eingez. Chors, 15./16. Jh., mehrmals – zuletzt 1945 – zerstört und wieder aufgebaut. Am Treppenturm 2 N, 1 S. An den Wandflächen re u. lks des S-Portals sowie an den re u. lks benachbarten Strbpf. insges. 30 S (20/90°/120). (05.10.1999)
06217 Merseburg Kreuzgang (13.- 15. Jh.) am Dom St. Johannes d. T. und St. Laurentius: Viele S,
einige R und N an den Pfeilern der Arkaden aller drei Flügel (West-, Süd-, Nord-) sowie am Zugang zur Kreuzgangskapelle. (Die Klausur – und damit auch der Kreuzgang – diente nach der Reformation der Unterbringung des Merseburger Domgymnasiums. Sollten die Zöglinge Urheber der S gewesen sein? Die Vorhalle war zur Zeit meines Besuchs als Lager benutzt und nicht zu betreten.) (Fotos 30.04.01 [Kreuzgang] Merseburg1, Merseburg2, Merseburg3) Keine weiteren Funde an Dom, Schloss und den wenigen erhalten gebliebenen histor. Gebäuden der Altstadt (fast ausschließlich Kalkstein).
66663 Merzig (ca. 30 km nordwestl. Saarbrücken, an der Saar). „Das Rillenvorkommen an der Kirche
St. Paul, das hier auf einer Aufnahme aus dem Jahre 1955 noch sichtbar ist, ist heute verschwunden und beseitigt bei der letzten Renovierung. Es fand sich an der Kirchenecke an etwa drei Quadern nahe der roman. Pforte. ... an 30 senkrechte Rillen ...“ (Q: K. Rug, mit Foto)
35041 Michelbach (Ortsteil von Marburg), ev. Pfarrkirche (Anfang 13.Jh.): „Geradezu übersät ist
das Gewände am Portal ... sowohl mit Rillen als auch mit Mulden“. (Q: U. Liessem)
95511 Mistelbach bei Bayreuth. Ev. Pfarrkirche St. Bartholomäus (vorrformat. St. Martin) in
Mauerumwehrtem Kirchhof. Turm, Südseite, viele zugeschmierte runde Löcher (N?). (09.07.2000)
96215 Mistelfeld bei Lichtenfels, Leo-Veth-Str. 1, r.k. Pfarrkirche St. Petrus und St. Andreas,
Chorturm mit Pyramidenhelm und Kern des Langhauses 1319/1346, heutiges LH v.1866. Verputzt. Westteil des Langhauses auf hohem Fundament. Südl. am Turmsockel 3 S (20/90°60); 05.01.2000)
95490 Mistelgau bei Bayreuth, Schulstr. 6, ev. Pfarrhaus. Sandstein-Rundbogentor zum Hof
(bez.1783): lks. i.d.L. 2 + 2 R (15/90°/50 + 70), re. i.d.L. 1 S (15/100°/25), 1 S (10/90°/60) zugeschmiert (Foto Mistelgau1; 19.04.2006). Ev. Pfarrkirche St. Bartholomäus, Chorturmkirche 15. Jh. Turm: nach Norden zugeschm. re.i.d.L. Westportal re.i.d.L. wenige R, an beiden Portalsäulen S. (09.07.2000; Fotos Mistelgau2, Mistelgau3, Mistelgau4; 19.04.06)
96129 Mistendorf (östl. Bamberg), Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Chorturm 15.Jh.,
Langhaus um 1700 umgestaltet. S an der Außenseite der südl. Kirchhofsmauer und an der Laibung des zugemauerten Rundbogenportals in der Nordwand des Schiffs. (16.01.2000)
66851 Mittelbrunn (Rhld.-Pfalz, ca. 5 km süd-westl. Landstuhl). „Wetzrillen am Menhir von
Mittelbrunn“ (Q: www.saararchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm)
96260 Modschiedel (Frankenalb, zw. Weismain und Hollfeld), kath. Pfarrkirche St. Johannes
Baptista. Chorturmkirche, Langhaus im Kern sma., Chor und Turm von 1491/1508, eingez.Chor. Keine S. ca. 1km südl des Ortes, an der Einmündung der Straße von Modschiedel her in die Kreisstr. Kasendorf-Würgau, eine Gruppe von zwei Martern (1693, 1662) u. einem Sandsteinkreuz (1534). An letzterem mehrere S.
F Monswiller (Elsaß). „Wetzrillen an der Kirche“ (Q: W. Eitelmann, S. 276, Abb. 1181 – 1184) 55234 Monzernheim bei Worms, „S an der kath. Kirche“ (Q: C.J.H.Villinger bei R.Wilms) 37186 Moringen (ca. 20 km nördl. Göttingen). „Alte Wetzrillen an St. Martin“. (Q: W. Eitelmann, S. 277,
Abb. 1189 – 1192)
F Moutherhouse (Elsaß). “W an der Stirnseite der Kapelle”. (Q: W. Rauch) 95336 Motschenbach (bei Mainleus, LKS Kulmbach), St. Maternus, rk, Chorturmkirche. Turm im
Kern 13.Jh., Obergeschosse wohl sma., Helm um 1781. Chorgewölbe und Langhaus um 1617 in nachgot. Form. Ostwand des Turmes, 2. Quaderreihe, 1. und 2. Quader von lks, 4 bzw 2 S. Eckquader am süd-östl Turmeck rundgewetzt (?). An der alten Straße, auf halbem Weg zwischen Motschenbach nach Buchau lks unter Bäumen, eine Gruppe von vier Sühnesteinen. 3 mit Schauseite nach Süden, 1 mit Schauseite nach W. An Letzterem 1 N (?).
CZ Mrazov „(zwischen Marienbad und Kloster Tepla) ein Steinkreuz (ca 160 cm) mit einem
Näpfchen.“ (Q mit Skizze Klaus Drechsler; August 2005)
06198 Mücheln (a.d. Saale, ca. 15 km nordwestl. Halle/Saale). „Sehr alte Rillen an der Templerkapelle“.
(Q: W. Eitelmann, S. 277, Abb. 1200 – 1202)
35117 Münchhausen (Nordhessen, ca. 20 km nordwestl. Marburg). Ca. 3 km östl. der Ortschaft liegt
auf dem Christenberg die roman. Martinskirche aus dem 12. Jh. „Romanische Kirche mit gotischem Chor (wohl älteste Kirche Nordhessens). Die Kirche ist Friedhofskirche für mehrere umliegende Orte. An einem Pfeiler an der Südseite 1 Schälchen. Foto 4.7.2003. ....“ (Q: W. Urban, Schreiben vom 25.08.2003).
55902 Münstereifel (zur ehem. Grafschaft Jülich gehörende Stadt an der Erft, mit großartiger roman.
Stiftskirche, in Kalkstein erbaut). Rathaus-Westflügel (etwa von 1550): an Pfeilern der Arkaden viele S, teilweise schräg. (01.06.2006, Bilder Münstereifel1, Münstereifel2) (Zu Münstereifel auch Fundbericht und Bilder von R. Tretropp, 08.2006: Rathaus, Heisterbachertor, Orchheimertor, Steinfeldertor, Tor an der Schlosspforte, Tor in der Nähe vom Steinfeldertor)
67435 Mußbach/Weinstraße. Herrenhof: Am Torgewände finden sich „sog.Wetzrillen, die Zeichen
dafür sind, daß hier einmal öffentlich Gericht gehalten wurde.“ (Q: http.//www. mussbach.de/herrenhof/geschichte/geschichte2htm ). Nach eigenem Befund sind am großen Tor der Hofeinfahrt des Herrenhofs lks. und re. im und am Gewände sowie links im Gewände der benachbarten Pforte (von außen gesehen) etliche ca. 30 cm lange schmale Rillen. (25.04.2000) „Laut Dr. Sartorius befinden sich am sogenannten „Siebenbauernhof“ an den Torgewänden Wetzrillen“ (Q: R. Wilms). Der „Siebenbauernhof“ ist ein ehem. Kloster. W. Rauch berichtet von „W am Gewände der alten Toreinfahrt“ Zu „Herrenhof“ und „Siebenbauernhof“ s.a. W. Eitelmann, S. 305, Abb. 1823 – 1833)
96179 Mürsbach (Itztal, ca. 7 km nördl. Baunach). St. Trinitatis, spät- (nach-?)gotische Kapelle St.
Trinitatis, Westportal bez. 1716. An der Nordseite des Hauses 5 S (10 – 20/90°/70), davon (v. lks.; Bild Mürsbach1) 3 zugeschmiert, 1 zur Hälfte zugeschmiert, 1 offen. Viele N am Chor, z. T. zugeschmiert. Haus am Markt (nördl. Nachbar von Nr. 8). EG Sandstein, OG Fachwerk. Sandsteintafel über der Tür bez. von oben nach unten: HIS – Abbildung einer Brezel – 1757. Südwestl. Hauseck, zweiter Eckquader v. unten: 1 S nach Westen, 3 S nach Süden.
19406 Mustin (b. Sternberg, Mecklenburg). „An der alten Gutsschmiede befinden sich links von der
Tür in 90 cm Höhe zwei Schälchen, die wie die ausgeschabten Kirchenschälchen aussehen.“ (In Ziegelmauerwerk) (Q: W. Urban)
92507 Nabburg (LKS Schwandorf). „Viele Wetzrillen an St. Nikolaus und an der Ruine der Spitalkirche“.
(Q: W. Eitelmann, S. 277, Abb. 1203 – 1209)
SK Nagyhind (slow. Velke Chyndice) „Gleiche schmale und tiefe Eintiefungen wie in
Kleinfraukirchen sind an der Wand der Kirche in Nagyhind zu beobachten.“ (Q: Jozsef Liszka)
91344 Nankendorf (b. Hollfeld), Hs.-Nr. 45, kath. Pfarrkirche St. Jakob und Martin, Saalbau mit
eingezogenem Chor und Portalturm, Putzbau mit SSt.-Gliederungen und - -Gewänden. N-S-Ausrichtung. 1746-48. Reste einer sma. Kirchofbefestigung. Südl. Portalfront: insgesamt 46 S (unterschiedl. lang und tief, teilweise zugeschmiert) und 3 N. Nach O zu mehrere kurze R, 10 kl. N; an der re Laibung des O-Portals eine zugeschm. S. Die Kirche wird gegenwärtig (Juli 99) am Außenbau intensiv renoviert. Vor allem werden die Sandsteine großflächig durch neue ersetzt. Es ist fraglich, wieviele S dabei verlorengegangen sind und noch verloren gehen werden. (Fotos Nankendorf1 , Nankendorf1a; 07.99)
06618 Naumburg (a.d. Saale). „Wetzrillen und Näpfchen am Dom St. Peter und Paul“. (Q: W. Eitelmann,
S. 278, Abb. 1210 – 1217) „Wetzrillen am Ratskellertor“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb. 1848 – 1850)
95497 Nemmersdorf (bei Goldkronach/Fichtelgebirge). Ev. Pfarrkirche Unserer Lieben Frau,
Ostturm (ehem. Chorturm, Bruchsteinmauerwerk) 14.Jh., Westturm 15./16. Jh., Langhaus dazwischen 1753/54 (beide aus Sandsteinquadern). Von der ehem. Kirchenburg ist nur noch das Torhaus erhalten. An der Ostseite des Ostturms auf einem Quader 4 S (10/90°/200). An einem südl. Eckquader der gleichen Turmseite nach O hin 1 S und 1 S zugeschm., nach S hin 4 S und 1 S zugeschm. Plattenweg, bergwärts von Nr. 9a, Sandsteinmauer. An deren unterem Ende auf einem Quader (Spolie?) mehrere S. (03.03.2001)
17033 Neubrandenburg. „Schälchen am Treptower Tor.“ (Q: W. Urban, 22.09.1993)
“Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der Johanniskiche”. (Q: W. Urban, 22.09.1993) „Schabungen an der Kapelle St. Georg, Mitteilung und Bild von Herrn Hartmann, Ratzeburg, 30.09.1995 und <Mecklenburg-Magazin> der Schweriner Volkszeitung vom 06.09.1996 von Herrn Stutz, Gadebusch/Meckl.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) „Näpfchen im Ziegelmauerwerk der Johannis- und Marienkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 278, Abb. 1218 – 1225)
95512 Neudrossenfeld, Schlossplatz 100, Heilige Dreifaltigkeit, ev., spätbarocke Sandstein-
Saalkirche (1753-61, Kanzelaltar) mit Ostturm, über einem Vorgängerbau von 1485. S an der nördl. Lisene der O-Seite und re neben der südl. Lisene der gleichen Seite. Mehrere S in der Sandsteinfassung des westl. und des östl. Kirchhof-Portals, sowie links innen an der Mauer neben dem östl. Kirchhofportal. Kulmbacher Str.11, Ev. Pfarrhaus, gegliederter Sandsteinquaderbau über hohem Kellergeschoss, mit hoher Freitreppe. An deren unterem, zur Kirche weisenden Pfeiler allseits S (insges. ca. 40). Beidseits a.d. Laibung des rundbogigen Tores unter der Freitreppe mehrere S. Am sw. Hauseck, zur Straße hin, 11 S. Bergmühlgasse, an der Straßenfront des hangwärts vor der Mühle gelegenen Wirtschaftsbaus 2 S (Spolie?). Bergmühlgasse, nach der Mühle, am Stützpfeiler der unteren Stützmauer der Schlossterassen 2 S, 1 Näpfchen.
39307 Neuenklitsche (Krs. Genthin, S-A). Spätroman./frühgot. Dorfkirche. „An der Südseite des
Chores befinden sich zahlreiche Rillen- und Näpfchenschürfungen bis zu 5,0 cm Durchmesser und 4,0 bis 5,0 cm Tiefe.“ (Q: R. Naumann)
91257 Neuhof (Fränk. Schweiz, ca. 3 km östl. Pegnitz). „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche“. (Q: W.
Eitelmann, S. 278, Abb. 1234 – 1237)
17154 Neukalen (MV, ca. 18 km ONO v. Teterow) „Wenige Schälchen an der Kirche“ (Q:
Himmelstierna)
23992 Neukloster (MV, ca. 15 km westl. Wismar). „Schabungsfund an Ziegelmauerwerk der
Klosterkirche“. (Q: W. Urban, 08.06.1993)
67271 Neuleiningen (bei Grünstadt/Rheinl.-Pf.) „... Rillen am Portal der Burg (1238/41), am
Westturm der aus der Burgkapelle hervorgegangenen Pfarrkirche St. Nikolaus (Anfang 16. Jh) und am westl. Stadttor (gegen 1450 erneuert)“ (Q: U. Liessem)
96479 Neundorf (Gemeinde Weitramsdorf b. Coburg). „Pfarrkirche Mariä Geburt (röm.-kath.) ...
An der rechten und linken Leibung des Mauerdurchgangs (durch die wehrhafte Friedhofsmauer, PS) und am äußeren Südteil der Mauer sind 19 Wetzrillen in den Sandstein geschliffen.“ (Q: A. Leistner)
95466 Neunkirchen am Roten Main (Lks. Bayreuth), ev. Pfarrkirche, verputzter Saalbau mit SSt.-
Quader-Chorturm, 15. Jh.: re u. lks am Westportal je 1 S (25cm, 90°, 1,5m) i.d.SSt.-Laibung.
91077 Neunkirchen am Brand (ca. 6 km nordöstl. Erlangen) „WR an der Mauer des ehemaligen
Klosters“ (Q: Horst M. Auer) „Wetzrillen und Näpfchen an der alten Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 278, Abb. 1238 – 1241) „Wetzrillen am Rathaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1751 – 1753)
15816 Neuruppin. „St. Trinitatis. 20 Schälchen und 10 Scharten an der Nordseite des Kirchenschiffs,
vor allem am alten Treppenturm.“ (Q: W. Urban)
SK Neusohl (slow. Banska Bystrica, ungar. Besztercebanya). „An der Wand der örtlichen
Burgkirche (deutschen Kirche) ... sind mehrere Rillen zu sehen.“ (Q: Jozsef Liszka)
95514 Neustadt am Kulm. (Opf.) Marktplatz 1 (bez. Nr. 130), 1-stöckiger, traufständiger, reich mit
Sandsteinprofilen gegliederter Putzbau. An der Lisene lks. des Rundbogentors 3 S (10, 15, 20/90°/150); an der Lisene rechts des Tores 2 S (15/90°/150); an der re. (südwestl.) Ecklisene 3 S (10, 10, 5/90°/70); am Sandsteinsockel der südl. Schmalseite 30 S (10 – 20/90°/60, 80). (Foto NeustadtKulm1) Marktplatz 3. 1-stöckiger traufständiger Sandsteinbau. 1 S am lk. (östl.) Hauseck (15/90°/60) Marktplatz 4 (bez. Nr. 42). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau, 2 flach ausgewitterte S lks. des Rundbogentors (10/90°/60); 1 tiefe S re. vom Tor (15/90°/60). Marktplatz 16 (bez. Nr. 36). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau. An der Lisene re. des Rundbogentors 1 S (10/90°/60) Marktplatz 18 (bez. Nr. 35). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau. am lk. (westl) Eck 4 S (10 – 15/90°/60); lks des Rundbogentors 5 S (10 – 20/90°/70). Rechte Torlaibung stark ausgebessert. Marktplatz 22 (bez. Nr. 33). Stattlicher 1-stöckiger Sandsteinbau. An der westl. Ecklisene auf dem 2. und 3. Quader über dem Fundamentstreifen le 1 flache S; re. des Rundbogentores 1 zugeschm. S (20/90°/60) Marktplatz 42 (bez. Nr. 23). 1-stöckiger, traufständiger Putzbau mit Sandsteingliederung. An der westl. Ecklisene auf 3 Quadern ca. 10 zugeputzte S. An der östl. Ecklisene am untersten Quader über dem Fundamentstreifen 4 – 6 zugeputzte S. Pfarrgasse 6. Einstöckiger, traufständiger Sandsteinbau. An der re. (nördl.) Ecklisene 2 S (15/90°/60) Evang. Stadtkirche. Got. Sandsteinquaderbau (Chor und Turm bis Glockenhaus ca. 14/15 Jh., Rest jünger). Am östl. Strbpf. des Chors, nach Süden hin 2 S (15/90°/45) und 1 S (15/90°/100). Am Fundamentstreifen des Chors nach Osten hin 4 S (10 – 20/90°/100); am südöstl. Strbpf. des Chors 1 ausgewitterte S (20/90°/100). (alle Funde 10.05.2003)
31535 Neustadt am Rübenberge (Niedersachsen): „... über 75 kreisrunde Näpfchen und über 150
teilweise sehr tief ovalförmig ausgeschabte Rillen rund um die Sankt-Petrus- Kirche.“ (Q: J.Jünemann) Die genannte St.-Petrus-Kirche ist auch als Liebfrauenkirche bekannt: „... Im Mittelalter hatte die Kirche den Namen „Kirche unserer lieben Frau“. Es folgte dann der Name Petrikirche. In den 50er Jahren d.v.J. wurde der Ursprungsname „Liebfrauenkirche“ wieder angenommen. ... finden sich an den Sandsteinen auf der Südseite der Kirche tiefe „Rillen und Näpfchen“ ...“ (Q: www.ruebenberge.de/liebfrauenkirche)
91413 Neustadt an der Aisch (BY/Mfr.) Zehentplatz Ecke Schmiedgasse, alte Scheune mit
Sandsteinquader-Mauerwerk, bez. 1522. Sandstein-Rundbogentor: re. a.d.L. 4 S (15/90°/150) Ev Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer (14. Jh.): südöstl. Schmalseite des Schiffes 4 S (?) über eine Fuge hinweg (10/90°/160). (20.08.2000) „In Neustadt an der Aisch finden sich an der Stadtkirche etwa in der Mitte zwischen Turm und Südportal an zwei Steinen etwa 15 Wetzrillen nebeneinander, etwa 40 cm über dem .... Pflaster. .... 20 Rillen im Torhaus des Nürnberger Tores ...“ (Q: Dr.W. Funk) Eigener Befund am 03.11.2004: Stadtkirche ringsum gelb getüncht (Laibungen weiß) und z.T. – so an den Stellen, wo vormals S zu sehen waren – unter Vortäuschung von Quadermauerwerk mit Putz überzogen. Nicht eine einzige S mehr auszumachen. Eigener Befund am Oberen oder Nürnberger Tor: im südl. Torgang, stadtauswärts an der linken Seite, 2 gut ausgeprägte S in der geschwärzten Sandsteinmauer (03.11.2004; Foto NeustadtAisch1).
67429 Neustadt a.d. Weinstr., Stiftskirche (14.Jh.), „einzelne Näpfchen“ (Q: H.S.)
Ich selbst konnte nichts finden (23.04.2000).
19306 Neustadt-Glewe. „St. Marien. 78 Schälchen nach S, 32 nach W; 11 Scharten nach S,
1 nach W.“ (Q: W. Urban)
35279 Neustadt/Hessen (b. Stadtallendorf). „Kathol. St. Johanneskirche, Sandstein. An Stützpfeilern
an der Südseite der Kirche insgesamt 24 Schälchen und 50 Scharten. Besonders viele an einem Block eines der Pfeiler. Fotos 4.7.2003.“ (Q und 2 Fotos: W. Urban, Zuschrift v. 25.08.2003) „Stadtpfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, erbaut 1462, an der Außenseite der Kirche gibt es sog. Teufelskratzer“ (Q: www.zugchefa.de/nst/index)
95488 Neustädtlein am Forst, ca. 10km WNW von Bayreuth. Ev. Dorfkirche und schlossartiger
Barockbau neg. An mehreren der Sandsteinpfeiler des Zauns um den Garten östl. am „Gasthof zur Linde“ je mehrere S (Fotos Neustädtlein2, Neustädtlein3; 01.02.2005). Am talseitigen Sandstein-Sockel des Hauses Nr. 15 eine gut ausgeprägte S ca. 3 m rechts vom oberen Eck (15/90°/110). (04.05.2002) Haus Nr. 14, mehrer gut ausgebildete S am Eck der Sandsteinmauer lks. der Hofzufahrt. (04.05.2002) Ehem. Backofen gegenüber Haus Nr. 16: zwei Sandsteinquader mit vielen N in der Wand rechts des Tors. (Auswitterungen?) (Fotos Neustädtlein1a, Neustädtlein1b; 04.05.2002)
06198 Neutz (ca. 20 km nordwestl Halle/Saale). „Wetzrillen und Näpfchen an der Friedhofskirche“. (Q:
W. Eitelmann, S. 278, Abb. 1242 – 1245)
F Neuwiller-les-Saverne (Elsaß, ca. 40 km nordwestl. Straßburg). „Alte Wetzrillen an der Kirche“.
(Q: W. Eitelmann, S. 279, Abb. 1246 – 1249)
52385 Nideggen (NRW, auf einem Sandstein-Bergstock hoch über dem Tal der mittleren Rur gelegene
Burg und Stadt, gegründet in der 2. Hälfte des 12. Jh.) Kath. Pfarrkirche St. Johann Baptist im Burgareal, roman. Basilika aus einheimischem roten Sandstein: R am Gewände des Südportals (26.05.2006, Bilder Nideggen1, Nideggen2). Zülpicher Stadttor: stadtauswärts gesehen re. a.d.L. des äußeren Torbogenseinige R (Bild Nideggen3).
66482 Niederauerbach (Stadtteil v. Zweibrücken). Ev. Pfarrkirche („Zwinglikirche“), 12./13.Jh.,
mehrfach umgebaut. „Eine Häufung von Wetzrillen“ an der Innenseite der Laibung eines heute zugemauerten Portals. R.Wilms vermutet Spolien, vermauert
1755. (Q: R. Wilms) 97956 Niklashausen (an der Tauber, zw. Tauberbischofsheim und Wertheim). Ev. Kirche (16. Jh.,
spätgot.). Roter und gelber Sandstein, stark ausgebessert. Turm, nordwestl. Kante, an den zwei unteren Eckquadern viele N (2 – 3 cm, Foto Niklashausen1). Weitere N am übrigen Außenbau.
01683 Nossen (SA, ca. 20 km südl. Meißen). Kloster Altzella: Reste eines bedeutenden roman.
Zisterzienserklosters aus dem 12. Jh. Rundbogentor in der Westfront der „Schreiberei“: R rechts und links in den Portalnischen (Fotos; 15.11.2003)
90403 Nürnberg S am Spittlertor-, Frauentor-, Laufertor- und Neutorturm (Q: K.-F. Haas) und an
der Moritzkapelle (Q: Th. Stettner). Jakobskirche (ev.) Einige S lks. des Westportals (PS, 04.10.2003) Nassauer Haus, „Karolinenstrasse Ecke Königstrasse. Romanisches Turmhaus aus dem 12./13. Jh. 8 WR auf einem Stein rechts neben Eingang zum Nassauer Keller“. (Q: HS) „Rillen am Katharinenkloster“ (Q: Schulz, 1901) „Maxtormauer, W am Mauerturm“. (Q: W. Rauch) Eigene Beobachtungen am 30. und 31. Juli 2006: Links neben dem an der Brücke über den Frauentorgraben gelegenen Tor zum Waffenhof in ca. 2,50 m Höhe 1 gut ausgeprägte S (Foto Waffenhof). Frauentormauer, stadtseitig: S am 2. und 3. Arkadenpfeiler rechts vom Zugang zum Skulpturenhof (Foto Frauentormauer1). Frauentormauer, stadtseitig: S an zwei benachbarten Arkadenpfeilern gegenüber Eck Kartäusergasse (Fotos Frauentormauer2, Frauentormauer3). Deutsches Nationalmuseum, ehemaliger Hof des Kartäuserklosters (heute überdacht), westl. Hofwand: je mehrere S an den 3., 4. und 6. Fenstersäule (hofseitig von rechts gezählt). (Fotos Klosterhof1, Klosterhof2, Klosterhof3) Deutsches Nationalmuseum, an der zur Kartäusergasse („Straße der Menschenrechte“) hin gelegenen Westwand der ehem. Klosterkirche, links des Portals, mehrere S (15- 20/90 °/160) und N (?). (Foto Klosterkirche). Frauentormauer, stadtseitig2. Arkadenpfeiler rechts von Turm Nr. 23: S auf fünf benachbarten Quadern (15-30/90°/180-230). (Foto Frauentormauer4) Mauer-Turm am Färbertor, Südseite: ca. 5 S (30/90°/250); weitere S an mehreren Arkadenpfeilern der Frauentormauer bis zu deren Ende am Spittlertor. Spittlertormauer: mehrere S-Funde stadtseitig an Quadern der Mauer, der Arkadenpfeiler und der Mauertürme Nr. 15 und 17. Marientormauer, Turm Nr. 17: S rechts und links des Tors (10-30/90°/195, 210). (Foto der S links des Tors Marientormauer1). 2. Arkadenpfeiler nördl. von Turm Nr. 17: S auf 2 Quadern (Foto Marientormauer2). Weitere S auf dem 5. und 6. Arkadenpfeiler nördl. von Turm Nr. 17. – Je 1 S beidseits am Krakauer Turm (straßenseits). Kasemattengang am Nordufer der Hinteren Insel Schütt: auswärtsgehend einige einzelne S lks. in der Mauer. Laufertormauer: schräge S am 6. Arkadenpfeiler nördlich des Hübnerturms (Foto Laufertormauer). Sankt Sebaldskirche: S und N am Nordosteck der Sakristei nach Osten und Norden hin (Foto Sebaldskirche1), S nach Norden hin (Foto Sebaldskirche2). Südseite: 2. Mauerfeld östl. des Weltgerichtportals, S und N (Foto Sebaldskirche3). Sankt Lorenzkirche: Nordseite, lks vom Portal (zum Ölberg hin) S und N, teils zugeschmiert (Foto Lorenzkirche). Südseite, re vom Nebenportal S (zugeschm) und N. Im Gehäuse des Hauptportals re und lks N, teils zugeschmiert. Zu Wetzrillen an Nürnberger Stadtmauern und Mauertürmen auch W. Eitelmann, S. 309/310, Abb. 1906 – 1922 und S. 312, Abb. 1961 - 1963)
99718 Oberbösa (Th). „Am Ortsausgang nach Niederbösa steht auf der linken Seite ein 98 cm
hohes Steinkreuz aus heimatlichen roh behauenem Kalkstein.... Wetzrillen und näpfchenförmige Vertiefungen...“ (Q: Otto Busch, http://home.t-online.de/home/mdauso/steinkreuz.htm)
96199 Oberleiterbach, Laurentiusring 2, kath. Filialki. St. Laurentius, Chorturmki. 15. Jh.,
Langhaus 1514 und 18. Jh. Verputzt. Keine S. Kirchhofummauerung mit Torturm, 15./16.Jh. An der südl. Außenwand der Mauer (Sandstein) ca. 20 N.
96190 Obermerzbach (30 km NNO von Bamberg nahe der B 4). St. Michael, ev. Spätroman.
Chorturmkirche des 13. Jh. (Sandsteinquaderbau). Südportal-Umrahmung: S, N und R an beiden Seiten. (Foto Obermerzbach; 20.10.2002)
95490 Obernsees (westl. Bayreuth-Eckersdorf), ev. Rupertuskapelle, um 1080 über einem
Quellheiligtum errichtet, Chor von 1479, barockes Langhaus von 1710, barocker Dachreiter. Am nord-östl. Strebepfeiler des Chors i.UZS 3S-2S-3S von 15cm in 50cm Höhe; am süd-östl. Strebepfeiler des Chors im UZS 0-1N-2S. St.Jakob, ev., mauerumschlossene Chorturmanlage, Turm mit Zwiebelhaube und Laterne. Barockisierung im 18.Jh. Keine S (16.02.2003).
76889 Oberotterbach (Rhld.-Pfalz, Südl. Weinstraße). „Wetzrillen und Näpfchen an der Dorfkirche“. (Q:
W. Eitelmann, S. 280, Abb., 1270 – 1273)
74423 Obersontheim (ca. 15 km südöstl. Schwäb. Hall). „Rillen an St. Cyriacus“. (Q: Oelenheinz,
Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
95326 Oberzettlitz (im Rotmaintal, ca. 6 km südl. Kulmbach), Haus Nr. 8 (drittes Haus vom westl.
Dorfeingang her), nördöstl. Hauseck, 2 seichte S auf einem Sandstein-Eckquader (i. d. 2. Reihe über Fundament) nach Osten hin. (Foto Oberzettlitz1, 03.2003)
97199 Ochsenfurt. Auf ein Kloster am gegenüberliegenden Ufer (s. Kleinochsenfurt)
zurückgehend, Befestigung aus d. 14. – 16. Jh. Spätgot. Neues Rathaus (um 1500), drei Tore, vier Mauertürme. St. Michaels Kapelle mit Sepultur (1440). Sämtl. neg. Kath. Pfarrkirche St. Andreas (Weihe 1288): An der zwischen Nordwand des Chors und Ostwand des Turms eingestellten Kapelle und an dem angrenzenden Strbpf. 6 R (10/90°/150). Östliches Nordportal: lks. 6 R a. G. und 3 R i. G.; re. 3 R i. G. Westliches Nordportal: mehrere R re. u. lks. i. G. Süd-östl. Strbpf. des Chors: mehrere R. Westl. Südportal: R re. u. lks., zugeschmiert. (02.06.2000)
HU Ocsa (Südöstl. von Budapest). „Die Kirchenwand der heutigen reformierten Kirche ist von
Dutzenden senkrechten bzw. waagerechten Rillen verziert.“ (Q: Jozsef Liszka)
91336 Oesdorf (Gem. Heroldsbach, Krs. Forchheim) Kath. Filialkirche St. Veit. Kleiner
Sandsteinquaser-Bau, 15. Jh. Viele Näpfchen am 5/8 geschlossenen Chor, 2 zugeschm. S re. des Südportals. Nördl. Außenwand wegen Verbauung nicht einsehbar. (20.04.2002)
74613 Öhringen (ca. 20 km nordöstl. Heilbronn). „Rillen an der Kirche St. Peter und Paul und am
Haus des Stiftspredigers.“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901) Eigener Befund v. 25.09.2005 an St. Peter: zugeschmierte S lks. (Foto Öhringen1) und re. i.d.L. des Westportals. Der ganze Außenbau ist stark ausgebessert. Marktplatz 15, östl. Nebenbau (bez. Kellerei) des Residenzschlosses (erb. 1611-16), rechts neben Rundbogentor 1 Rundschliff (Æ 12 cm, in 175 cm Höhe; Foto Öhringen2)
23758 Oldenburg/Holstein (aus slaw. Starigard = alte Burg). Bischofskirche. „2 Schälchen nach O.“
(Q: W. Urban)
NL Oldenzaal (gleich hinter der deutschen Grenze, ca. 75 km östl. Apeldoorn). „Sint-
Plechelmuskerk, zuidsijde, duivelskrassen en graffiti“ (Q: mit 2 Bildbelegen: Wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?search)
53937 Olef (NRW, am gleichnamigen Flüsschen ca. 2 km nördl. Schleiden). Markt- oder Gerichtssäule
auf dem Marktplatz, Sandstein, Schauseite nach Norden, ca. 3 m hoch, von einem Kreuz bekrönt: je eine große S an jeder der vier Seiten des quadratischen Schaftes, mehrere N am Mittelteil nach Osten hin. (08.06.2006, Bilder Olef1, Olef2).
NL Ootmarsum „Simon-en-Judaskerk, zuiderportaal, rechter portaalswang, duivelskrassen“. (Q:
mit Foto Jean Penders)
55276 Oppenheim Rhld.-Pf., „S an der Katharinenkirche (1262-1470).“ (Q: C.J.H. Villinger bei
R. Wilms)
07788 Orlamünde a. d. sächs. Saale. „WR am Westtor der Burg“. (Q: O. Mühlmann) 99510 Oßmannstedt (TH, ca. 7,5 km ONO Weimar). „Kurz vor dem Ort O., befindet sich etwa 300 Meter nördl. der Bahnstrecke eines der interessantesten thüringischen Steinkreuze: ... Das Mal stamm aus dem 13. Jh. ... Verborgen von Buschwerk und Bäumen, sind auf der einen Seite des über zwei Meter hohen Malteserkreuzes aus Keupersandstein ein Schwert, auf der anderen Seite eine Waffendarstellung und darüber ein Kreisornament herausgearbeitet. Tiefe Wetzrillen sind auf dem gesamten Kreuz entstanden, als man daran Waffen und Erntegeräte anschliff, um ihnen eine besondere magische Kraft zu verleihen. ...“ (Q: Wanderungen um Weimar, Weimarer Schriften 46/1991, S. 45) 39606 Osterburg (Brandenburg, südl. Wittenberge). St. Nikolai (spätgot. Backsteinhalle, 14./15.
Jh., hochreichende Feldsteinmauerteile). N re und lks am Südportal, daneben waagrechte und schräge S (Fotos Osterburg1, Osterburg2 [12.08.2001]). S und N auch am südöstl. Strbpf. des südl. Seitenschiffs. Sämtlich auf Backsteinen.)
67697 Otterberg (10 km nördl. Kaiserslautern) „Steinzeichen an der Abteikirche“ (Q.: F. Zillien).
(Die Abteikirche – Weihe 1254 – gilt nach dem Speyrer Dom als bedeutendstes kirchl. Bauwerk der Pfalz.)
F Ottmarsheim (Elsaß, östl. Mulhouse). „Alte Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche“. (Q: W.
Eitelmann, S. 280, Abb. 1278 – 1281)
33098 Paderborn „Alte Wetzrillen am Dom und an der Busdorfkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 280, Abb.
1282 – 1285) „Wetzrillen am Rathaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1754 – 1757)
ES Palma de Mallorca. „Kirche S. Francisco. An der Außenwand links des Portals 3 große WR,
rechts 7 kleine WR.“ (Q: Mey bei HS, April 2000) „An der ehem. Börse La Lonja, einem Bau aus dem 15. Jh., viele WR an der nach Osten (zum Marktplatz hin) weisenden Front. Die Rillen (20-30/90°/60) waren hauptsächlich am Portalgewände und in der Mauer beiderseits des Portals gelegen (Fotos Mallorca1DK, Mallorca2DK, Mallorca3DK).“ (Q: D. Kraatz, Sept. 2004)
19370 Parchim. „St. Georgen, 312 Schälchen nach S, 121 nach W; 171 Scharten nach S, 37 nach
W. St. Marien, Schälchen und Scharten fast ausschließlich nach S hin.“ (Q: W. Urban) “In Parchim [sc. an einer der dortigen Kirchen; PS] fand ich einen Stein mit einem Schälchen, das eindeutig erst nach 1908 eingekratzt wurde ...” (Q: Himmelstierna) „An der Süd- und Westseite der St. Georgen-Kirche sind im Mauerwerk viele ausgechabte Rund- und Strichmarken zu sehen. ... Derartige Marken sind auch an der St. Marien-Kirche und an vielen nderen Kirchen im weiten Umkreis vorhanden.“ (Q und 1 Foto: www.parchim-land.de/wbpch)
F Parthenay (ca. 50 km westl. Poitiers). „Alte Wetzrillen an Ste. Croix“. (Q: W. Eitelmann, S. 280,
Abb. 1290 – 1293)
07422 Paulinzella (Thüringen). „Näpfchen an der Klosterkirche.“ (Q und drei Fotos Klaus Drechsler
PaulinzellaKD1, PaulinzellaKD2; August 2005)
95359 Peesten, St. Maria, ev. Saalkirche mit Turm im nördl. Chorwinkel. Neubau von 1873. Kern
und Turm älter (erste Nennung der Kirche 1398). Eine einzelne S (zugegipst) a.d. N-Seite des Turms. (HS: „WR an Nordseite des Turms in 100 cm Höhe und auf dem ca. 45 Grad abfallenden Sims zu beiden Seiten der Süd-Ost-Ecke.“) Mehrere S lks. i.d.L. des Turmportals (Foto Peesten1a, 04.01). „Hinter der Kirche am Kopfteil einer Marter mit Künßbergwappen“. (Q: R. Lenker) Das Marterl war (am 08.02.01) nicht mehr aufzufinden. Tanzlinde zwischen Kirche und Straße (1. Hälfte 18. Jh.). Stützsäulen und Wendeltreppe (jeweils in SSt) des ehemaligen Tanzbodens erhalten. Von den insges. 12 Säulen umstehen 8 (alle viereckig) das äußere Quadrat, in dessen Innerem vier Säulen (je viereckig mit Abfasungen) ein weiteres Quadrat bilden. An der nord-östl. der vier inneren Säulen allseitig S. Gräflich von Giechsches Amtshaus, sog. „Schloss“ (zweigeschossiger Sandsteinquaderbau mit dreigeschossigem Mittelrisalit und hohem Mansarddach, bez. 1725): S re. an und lks. in der Laibung des Portals. Backofen unterhalb der ehemaligen Schule (jetzt Töpferei Trommler): ca. 40 sehr gut ausgeprägte S an der Südseite, in ca. 60 cm Höhe (Fotos Peesten2, ; 04.01).
91257 Pegnitz, Rosengasse 43, ev. Pfarramt u. Dekanat St. Bartholomäus, Sandsteinquaderbau
mit Halbwalmdach, 1825-29: 3 S lks. a.d. Straßenfront, 15cm, 90°, in 60cm Höhe. (Es dürfte sich bei den betreffenden Steinen nicht um Spolien handeln, da die S sich geringfügig über die Fuge in den darüberliegenden Quader fortsetzen. Einige zugeschmierte S ? (Bild Pegnitz1, 15.05.2005)
19348 Perleberg (Brandenburg, nordwestl. Wittenberge). St. Jacobikirche (Backsteinhalle 13. –
15. Jh.) In den Strbpf. des Chors sind neben den vorherrschenden Hartstein- auch Sandstein-Findlinge verbaut. Nur auf letzteren finden sich viele S und N (Fotos Perleberg1, Perleberg2). Sandstein-Roland am Marktplatz (erstmals erwähnt 1490, Socklehöhe ca. 1,70 m, Höhe der Figur allein ca. 4 m)). Am nördlichen Halbrund des oberen Sockelrandes finden sich Ritzungen (Fotos PRLB 3, 4). (12.08.2001)
96264 Pfaffendorf b. Altenkunstadt, Lichtenfelser Str. 25, Filialkirche St. Georg, r.k., im frühen
18.Jh. als Wallfahrtkirche erbaut, geosteter eingezogener Chor, verputzt. S an einem nördl. Eckquader des Chors.
F Pfaffenheim (Elsaß, südl. Colmar). „Sehr viele Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S.
281, Abb. 1294 – 1297). Auf den Bildern ist eine roman. Kirche in Sandsteinquader- Bauweise zu sehen (PS).
96176 Pfarrweisach (im Haßgau, ca. 6 km nördl Ebern). Kath. Pfarrkirche St. Kilian (dreischiffige
Hallenkirche mit eingez. Chor, 1516/19, Turm an der N-Seite 1449). Vorbau des Südportals: re. i. d. Wand 11 S (20/90°/60 u. 80). An der re. Wand 1 S nach Süden weisend (zugeschm.), 2 S nach Osten hin. Am südwestl Strbpf. des Schiffs 1 S nach SW hin. Am zugemauerten ehemaligen Nordportal der Kirche rechts lange R: 8 (35/90°/100) und 2 (20/90°/150). Am östl. Tor zum Kirchhof finden sich re. u. lks. i.d.L zugeschm. S. (04.06.2000)
67551 Pfeddersheim bei Worms, „S am Turm der Kirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
„In einem Quader an der .... Südostecke fallen mehrere tiefe, senkrechte Schleifrillen auf, ...“ (Q: http://www.pfeddersheim.de/tourismus/rundgang/kircheninf.htm ) [05.05.01])
66955 Pirmasens (Rhld.-Pfalz). „Wetzrillen an einer Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1302 –
1305). „Lutherkirche, W am Hauptportalgewände li. + re. unten“. (Q: W. Rauch)
01796 Pirna (Sa). „Im Zollhof von Pirna gibt es eine erkennbare senkrechte Schleifspur in der Einfahrt
zur Zollstation (… auch ein paar schwache) … Auf der rechten Torseite (ca. 60 – 80 cm hoch) sitzt die Ritzspur.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 15.05.2005). Eigener Befund vom 29.05.2005: Im „Zollhof“ hinter der Klosterkirche St. Heinrich: Rundbogentor in der Westfassade der Hofumbauung, 1 S lks. a.d.L. (Foto Pirna2). Dominikaner-Klosterkirche St. Heinrich (zweischiffige got. Halle von ca. 1300), an der Schmalseite des nordöstl. Eckstrebepfeilers: ca. 11 schmale S (10-20/90°/40; Foto Pirna1). Bürgerhaus Barbiergasse 10, Renaissance-Rundbogenportal: lks. an der Schräge der Laibung 2 S, rechts 1 S (Foto Pirna3). Stadtkirche St. Marien, spätgot Hallenbau in einheimischem Sandstein: Nordseite, erster schräggestellter Strbpf. des Chors, 1 S nach Osten hin (15/90°/80). Die Außenflächen der Kirche sind an vielen Stellen ausgebessert. „S am Tetzelhaus“ Schmiedestr. 19 (Q: K. Drechsler, telefon. Mitteilung am 02.06.2005) „Schleifspuren zu beiden Seiten am Portal Haus Schmiedestr. 41 mit gut erkennbaren Vertiefungen im unteren Bereich“ (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 15.06.2005) Klaus Drechsler, September 2005: Schössergasse Haus Nr. 4 rechts, 3 senkrechte Schleifspuren (mit Farbe überzogen) ca 30 cm. Schössergasse Nr. 6, Rundbogentür rechts und links (kräftig, ca 30 cm) senkrechte Schleifspuren, z.T. mit Putz und Farbe. Lange Straße Nr. 31, breite Tür (Ruine) links und rechts, außen Schleifspur ca. 30 cm, senkrecht. Lange Straße Nr. 15 (alte Nr. 235) Tor links, innen breite über schmalen Schleifspuren senkrecht, viele Monogramme und Zahlen. Lange Straße Nr. 38a, Spitzbogen, rechts und links je eine senkrechte Schleifspur 10 – 20 cm, in den Kehlen über den Sitzsteinen. Badergasse 5, 1700 (alte Nr. 230) rechts außen zwei senkrechte, links eine senkrechte, verputzt, Schleifspuren. Töpfergasse 1, Tür, links innen und außen, zwei große Schleifspuren 30 und 50 cm, zugeputzt. Niedere Burgstraße, Ruine, alte Nr. 278, neben Hotel, links innen und außen senkrechte Schleifspuren, ca. 25 cm, etwa Kniehöhe Schmiedestraße 19 Tetzel Haus, rechts an der Tür drei senkrechte Schleifspuren. Schmiedestraße 41, rechts u. links senkrechte Schleifspuren, jetzt dick verputzt (trotz Einspruch), vergleichbar mit den Spuren vom Engelserkerhaus. Schmiedestraße 47, rechts drei senkrechte Schleifspuren, 15 – 20 cm, zugeputzt – sichtbar, links eine senkrechte Schleifspur, ca 15 – 18 cm. Badergasse 5 (alte Nr. 230) 1700; rechts außen zwei, links eine senkrechte Schleifspur, verputzt. Markt 3, spätgot. Portal, (Baumeisters Haus, Peter-Ulrich Haus – baute Marienkirche 15. – 16. Jh.), rechts in der Sitzkehle zwei zugeputzte senkrechte Schleifspuren 25 – 30 cm. Markt 9, 1673, an der Säule mit viel Schmuck, zwischen Basis und Fruchtschmuck, links sieben waagrechte Einschnitte (Charakter eines Sägeschnittes), ca in der Höhe von 160 – 180 cm (... für mich etwas fraglich – aber vielleicht doch möglich). Löwenapotheke am Markt, am Portal sind sicher auch verputzte senkrechte Schleifspuren, es gibt Zeichen von Wasserschäden; (Haus) jetzt noch leestehend, vom Hochwasser stark geschädigt. Kirche St. Marien, Ostwand außen, am rechten Strebepfeiler6 Näpfchen in kreisförmiger Anordnung, links 10 Näpfchen, etliche um die Ecke; nochmals links am Strebepfeiler eine Streumuster-„Linie“, ca. 6 – 7 Näpfchen (sieht fast wie ein Sternbild aus, Tendenz waagerecht); kleine Pforte rechts und links verkittete Stellen, je zwei, senkrecht.
19395 Plau (MV, am Plauer See). „Schälchen und Rillen an der Kirche zu Plau“. (Q: Himmelstierna) 99338 Plaue (bei Arnstadt/Thür.) Liebfrauenkirche, Turm roman., Chor und Haus gotisch,
Haube barock. R und N an einem südwestl. Eckquader in 1,50 m Höhe (Fotos Plaue1, Plaue2 [14.08.2000]). Nordseite: R rechts und links am Gewände des zugemauerten Portals. Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1306 – 1313.
95491 Poppendorf i.d. Fränk. Schweiz. Haus Nr. 16, ehem. Pfarrhaus, einstöck. Sandstein-
Quaderbau mit Walmdach, um 1800. W-Fassade (zur Kirche hin): Kanten der Türlaibung abgeschliffen, lks a.d.L. 2 zugeschm. S, re. a.d.L. 1 R (11.12.2005, Bild Poppendorf1).
90765 Poppenreuth (Ortsteil v. Fürth). S außen an der Kirchhofsmauer: nach Osten hin auf mehreren
Quadern (Foto Poppenreuth), nach Südwest hin auf einem Quader (16.09.2006).
91218 Pottenstein (Fränk. Schweiz, ca. 10 km westl. Pegnitz). „Wetzrillen am Tor zum Friedhof“. (Q: W.
Eitelmann, S. 294, Abb. 1647 – 1650)
PL Poznan/Posen. (hier: ehem. Provinz Posen) „H. Hockenbeck berichtet von Näpfchensteinen an
den Pfarrkirchen von Kletzko, Lekno, Rogasen und Wongowitz“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 126) Regierungsbaumeister Fust berichtet von „Näpfchen in ungezählter Menge an der Backsteinkirche in Pudewitz, Provinz Posen.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 15/1901, S. 119)
CS Praha/Prag „An der linken Seite der der Brücke zugewandten Front des hohen Kleinseitener
Brückenturms viele S“. (Q und Fotos PragID1, PragID2 von Frau Ingrid Drechsler, Dresden. Mitteilung vom 26.04.2005). „... Schleifspuren ... auf dem Vysehrad am Tor und im Durchgang des Tores an den senkrechten Stützpfeilern, sowie am Ruinenstumpf „Gotisches Tor Spicka (gut sichtbare u. z.T. schwächere Spuren, Längen verschieden, überwiegend Handspanne).“ (Q: Klaus Drechsler, Mitteilung vom 16.06.2006)
17291 Prenzlau (BB, ca. 30 km südöstl. Neubrandenburg). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk
der Marienkirche.“ (Q: W. Urban; 23.09.1993)
06922 Prettin (LKS Wittenberg, a.d. Elbe). „Wetzrillen am Sandsteingewände einer Pforte der Kirche“. (Q:
W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1314 – 1317).
91362 Pretzfeld (b. Forchheim). Kath. Pfarrkirche St. Kilian, barocker Bau (1739-61) anstelle einer
ma. Vorgängerkirche, ehemals befestigter Kirchhof. S re. neben dem Gew. des Turmportals (Foto Pretzfeld1) und an der Basis des Pilasters re. daneben. S re. am und im Gew. sowie lks. im Gew. des südl. Kirchhoftores. (12.02.2000)
97357 Prichsenstadt (zwischen Kitzingen und Gerolzhofen). Sehr ansprechende Weinbauernstadt
(Stadtrecht seit 1367) mit Befestigung, Tortürmen, barocker Kirche, Rathaus und Fachwerkhäusern – zumeist aus dem 17. Jh. Luitpoldstr. 20 (Gästehaus Heinr Kohles), rundbogige, sandsteingefasste Toreinfahrt: 7 S lks. i.d.L., 1 S re. i.d.L. Stadtturm (14. Jh., zw. Alt- und Neustadt): zum Karlsplatz hin viele S rechts in und an der Laibung (25/90°/180). (04.06.2000)
18445 Prohn (MV, ca. 5 km nordwestl. Stralsund). Ev. Pfarrkirche, stattlicher Backsteinbau aus dem
13. Jh., Chor im spätroman. Stil, Schiff spätgot., Turm 19. Jh. „ ... über Augenhöhe Ostwand an Stützpfeilern links 8 – 9 Näpfchen Æ ca. 4,5 – 5,5 cm; am Mittelfenster ein Ziegel mit 4 kleinen Näpfchen Æ ca. 1,5 – 2 cm.“ (Q: Klaus Drechsler, September 2005)
66346 Püttlingen (Saarland, ca. 5 km nordwestl. Saarbrücken). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im
kirchlichen Bering“. (Q: K. Rug)
06484 Quedlinburg: Der Wappenschild des Rolands ist von Schürfmalen „arg mitgenommen.“
(Q: J. Jünemann [2]) „Schabungsfunde an der Stiftskirche St. Servatius, an St. Nikolai in der Neustadt, an der St.-Blasius-Kirche und an der Stadtkirche St. Severin (wohl St. Benedicti! d. Verf.). 12.12.2002.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) Hierzu auch bei W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1322 – 1337. Eigene Befunde (26.04.2004): Rathaus(Renaissance-Fassade, 1615-19): Auf der Sockelschräge des Türmchens am Südwesteck und im Mauerwerk darüber viele kurze S. Am Wappenschild des benachbarten steinernen Rolands (15. Jh.) keine Schürfmale; die Oberfläche des Schilds ist völlig glatt, so als ob das eigentliche Wappenzeichen entfernt worden wäre (vgl. Jünemann). St. Blasii (Turmunterbau um 1000, got. Ostgiebel, Haus achteckig, Sandstein, Barock [18. Jh.]). Gut asgeprägte N und S re. u. lks. in der Mauer neben dem Südportal (Bilder Quedlinburg1, Quedlinburg2) Marktkirche St. Benedicti (Sandstein, got.) N und S an Mauern und Strbpf. der S- und W-Seite (Bild Quedlinburg3). St. Ägidii (spätgot. Halle). Viele N und S an der gesamten Länge der S-Seite und am Chor, etwas weniger zahlreich an der N- und Westseite (Bilder Quedlinburg4, Quedlinburg5). Schreckensturm (in der nordwestl. Stadtbefestigung, 14. Jh.) Stadtseitig an Turm und Mauerwerk re . (nördl.) daneben viele N und S bis in 2,5 m Höhe (Bild Quedlinburg6). Wohnhaus Neuendorf 20, einstöckiger Fachwerkbau über Sandsteinfundament. Links am Fundament 2 gut ausgeprägte S (30/90°/30). St. Nikolai (in der Neustadt, got. Halle, 15. Jh. über basilikalem Vorgängerbau, Sandstein). Sehr viele S, N, und R an der gesamten Südseite (Bild Quedlinburg7). Kaum Schürfmale am Chor, wieder mehrere an N- und W-Seite. Haus Blasii-Str. 11 (Deutsches Fachwerkzentrum). Im Kalksteinsockel (!) der Straßenfront, re. vom Torgang, 12 gut ausgeprägte, aber materialbedingt schartige S (10-25/90°/60). Dies ist mein einziger Fund von S auf Kalkstein; es handelt sich möglicherweise um einen Streich der Praktikanten des Fachwerkzentrums. Haus Schlosskrug (im Hof des Stifts St. Servatius, ehem. Jägerhaus, Fachwerk über - straßenseitig - hohem Sandsteinsockel, 16./17. Jh.) Zur Straße hin eine Serie von S (Bild Quedlinburg9). Stiftskirche St. Servatii (Gründungsbau geweiht 1021, heutiger Bau im wesentl. aus dem 11. und späteren Jh. Flachgedeckte kreuzförmige Basilika). Am Chor nach NO hin in 1,9 m Höhe 4 S (teils schräg) und 2 N (Bild Quedlinburg8). Von den Außenwänden waren zu derZeit nur die N-Seite des Schiffs und die N- bis O-Seiten des Chors einsehbar. An dem offen liegenden Sandsteinfels rechts entlang des von SW her ansteigendendes Schlossbergwegs sehr viele S unterschiedlicher Größe und Neigung (Bild Quedlinburg10). Im Fels re. vor dem unteren Tor der Schlossanlage viele S (Bild Quedlinburg11). S an vielen Steinquadern der relativ jungen Sandsteinmauer zwischen den vorgenannten Fundstellen (Bild Quedlinburg12). „Viele Wetzrillen an der Ruine des Judentempels“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb. 1854
- 1857) „Wetzrillen am Mausoleum bei der Marktkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb.1858 – 1860) „Wetzrillen an der Stadtmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 310, Abb. 1923 – 1925) „Wetzrillen am Schlossfelsen und am Tor zum Schloss, Rillen und Näpfchen an der Schlossmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 319, Abb. 2073 – 2081) 06268 Querfurt (Sachsen-Anhalt, 30 km südwestl. Halle, Stadt und gleichnamige Burg).
Pfarrkirche St. Lamberti (Kalksteinmauerwerk, Gewände, Simse und Strebepfeiler aus Sandstein): viele S (teilweise zugeschmiert) an den beiden ersten westl. Strebepfeilern der Südseite. Kirchplatz 5, klassizist. Sandstein-Türrahmung, 1 S re. unten a.d.L. Burg Querfurt: Keine Funde (fast ausschließlich Kalkstein). (29.04.01)
96179 Rattelsdorf, kath. Pfarrki. St. Peter u. Paul, Chor um 1490, Langhaus 14./15.Jh., 1747-55
umgebaut. Turm im Kern 13.Jh., Turmoberbau 1819. Turm, EG: O-Seite 5 S (30cm, 90°, 1,80m) S-Seite 1 S (20cm, 90°, 1,00m). Strebepfeiler östl. des Südportals 2 S (20cm, 90°, 1,00m).
23909 Ratzeburg (Schlesw.-Holst., Hzgtm. Lauenburg). Dom (12./13. Jh., Backstein-Romanik). An der
Apsis nach Südosten hin auf zwei Backsteinen je zwei Rillen (5/90°/200 bzw. 250). (29.08.2002, Fotos Ratzeburg1, Ratzeburg1a)
I Ravenna „Wetzkerben am Sarkophag der Galla Placida [weström. Kaiserin, um 390 – 450; d.
Verf.] aus dem 5. Jh. in Ravenna.“ (Q: Helmut Siefert)
39319 Redekin (Kreis Genthin, ca. 10 km südöstl. Tangermünde). Dorfkirche, Backstein-Saalbau.
„Die Südseiten der Apsis und des Chores zeigen ... zahlreiche Rillen und Näpfchenschürfungen im Mauerwerk.“ (Q: R. Naumann)
96257 Redwitz an der Rodach, Kirchberg 7, Ev. Pfarrkirche St. Aegidius, urspr. Schlosskirche.
Langhaus 1914/19, fünfgeschossiger Turm von 1637, Sandsteinquaderbau mit Renaissance-Tor. In dessen Laibung - über je einer Sitzkonsole (vgl. Thurnau, Altes Schulhaus) - re u. lks je 6 gut ausgeprägte S (Schiffchen). Seitl. des Tors in der Wand 3 S lks und 2 S re. Kirchberg 9, Schloss der Herren von Redwitz (drei- und zweigeschoßiger Sandstein-Quaderbau, erstmals erwähnt 1248, heutiger Baubestand 14. - 17.Jh.) Gegenwärtig in leicht verwahrlostem Zustand. Keine S.
91244 Reichenschwand (Mittelfranken, ca. 2 km westl. Hersbruck). Friedhofsportal (Barock) zum
Kirchhof von St. Alban: am Pilaster des linken Pfeilers 4 S (10-15/90°/80), am Pilaster rechts 3 S (wie vor). (12.06.2005, Fotos Reichenschwand1, Reichenschwand2)
53520 Reifferscheid (NRW, in der Nordeifel, Burgdorf auf einem steilen Bergrücken ca. 5 km nordwestl.
Adenau). Matthias-Tor, Bruchstein, Torlaibungen aus Sandstein. Äußerer Torbogen: re. und lks. viele S i.d.L. (08.06.2006, Bilder Reifferscheid1, Reifferscheid2). Im Torgang, einwärts links in ca. 3 m Höhe, S auf zwei Quadern (Bild Reifferscheid3). Tor zum unteren Burghof: S und R einwärts lks. i.d.L. (5 – 15/90°/150).
99894 Reinhardsbrunn/Thüringen (Stadtteil von Friedrichroda Krs. Gotha), Benediktinerkloster
1085-1525, Hauskloster der Landgrafen von Thüringen. „S am Klostereingang.“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms) „Ehemals Kloster und Schloss, heute Hotel. Wetzrillen und Schabenäpfchen am Durchgang zum Hof“. (Q: W. Eitelmann, S. 320, Abb. 2100 – 2102)
37130 Reinhausen (Gleichen-Reinhausen, b. Göttingen). „In die steile und hohe Sandstein-
Felswand des ‘Bielstein’ im Ort Reinhausen .... sind 2 unterschiedlich große Scheibenkreuze eingemeißelt. .... Zwischen und unter den Scheibenkreuzen sind Wetzrillen und Näpfchen eingetieft.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977) www.northeim.de/seiten/touristik/ausflugstipps/doerfer: „Im Bielstein, einer direkt an der Straße angrenzenden Felsklippe, findet man 2 mittelalterliche Scheibenkreuze, Wetzrillen und Nischen ...“
64354 Reinheim-Überau (Odenwald, ca. 15 km westl. Darmstadt). „Auf der rechten Seite des
Kirchenaufgangs in der Wilhelm-Leuschner-Straße ist in der Stützmauer das sog. ‹Wersauer Türchen› zu sehen ... das leider zugemauert wurde, sowie die Wetzrillen ...“ (Q mit 3 Fotos (Reinheim1): http://home.germany.net/bertrams/ueberau/kirche_1.htm.)
35447 Reiskirchen-Winnerod (ca. 15 km östl. Gießen, an der A 5). „Die Kirche ... von Winnerod ist
ein kleiner 1830 stark veränderter Baus aus got., möglicherweise bereits aus roman. Zeit. An der Südseite sind sowohl am Kirchenschiff wie auch am Chor, jeweils an den Eckquadern ... Rillen aber auch starke Abtragungen über Eck sichtbar.“ (Q: Heinz P. Probst, mit Grundriss)
96184 Rentweinsdorf (Mfr., an der B 279 5 km südl. Ebern). Rentweinsdorferstr., hangabwärts
gelegener Rundpavillon, Überdachung auf 8 Sandsteinsäulen. Je 1 S an den Säulen 5 und 8, vom Eingang her im UZS bezeichnet. Haus am Marktplatz, über der Tür bez. HIS – darunter (Brezel – Bäckerzeichen?) – darunter 1752. An der Sandsteinlaibung der Haustür: lks. 1 S, re. 3 S übereinander. (Ausgebesserte Stellen in der Laibung.) Am Eckquader rechts daneben: 1 S. (11.06.01)
18230 Rerik (MV, Ostseebad ca. 10 km WSW von Kühlungsborn). „Auch an der St. Johannes Kirche
in Rerik befinden sich am Vorbau des Südportals, dem jetzigen Haupteingang, auf der rechten Seite merkwürdig deformierte Ziegelsteine (die sogenannten Löffelsteine), die wohl kaum auf eine natürliche Verwitterung zurückzuführen sind“. (Q: Thomas Köhler, schriftliche Mitteilung v. 04.12.2003; die Ablichtung einer betr. Fotografie leider unbrauchbar.)
DK Ribe „Schabungen am Königsdom, 23.11.2000.“ (Q: W. Urban, Schreiben v.
24.05.2003)
24354 Rieseby (10 km nördl. Eckernförde). „An der spätroman. Backsteinkirche (1220/30) befinden
sich am linken Gewände des zugemauerten Nordportals (Bischofsportal) in 1,60 m Höhe 3 Eintiefungen von je 22 mm Durchmesser nebeneinander. Sie unterscheiden sich von allen Schälchen dadurch, dass sie nicht drehrund sind, sondern wohl durch Kratzen eingebracht wurden.“ (Q: W. Urban)
33397 Rietberg (NW). Kath. Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Spätgot Hallenkirche (1483).
Putzbau, Sandstein-Eckquader und Gewände. Westturm: R an den Eckquadern - lks. ca. 4, re ca. 20 (alle 10/90°/60). (18.08.2000)
66509 Rieschweiler (Rh.-Pf., zw. Pirmasens und Zweibrücken). „ev. Kirche, W am Turmsockel“. (Q: W.
Rauch)
17207 Röbel (MV, an der Müritz). „Schabungsfunde an dem Ziegelmauerwerk der Nikolaikirche.“ (Q:
W. Urban, 25.05.1994). „Schälchen und Rillen an der Kirche zu Röbel“. (Q: Himmelstierna)
98631 Römhild (Thür., 7km westl Hildburghausen). Schloss Glücksburg, innerer Schlosshof, got.
Spitzbogenportal (nach SW hin): 6 Ritzungen (vgl. Zeilfeld) lks. i. G. Stiftskirche: an den östl. 2 Strbpf. des Chors viele Ritzungen. (12.03.2000)
35119 Rosenthal (Krs. Waldeck-Frankenberg HE; ca. 12 km südöstl. Frankenberg a. d. Eder). „An der
ev. Pfarrkirche, die einen Chor aus dem 14. Jh. aufweist, finden sich .... Wetzrillen ...“ (Q: Heinz P. Probst). „An der Kirche in Rosenthal, an ihrem Südeingang, (kann man) in ungewöhnlich großer Zahl tiefe, lang oder kurz gezogene Rillen erblicken ...“ (Q: Heinr. Röser, mit Foto, 1962)
F Rosheim (Elsaß, ca. 20km sw. Straßburg). „Pfarrkirche St. Peter und Paul, Wetzrillen im
Mauerwerk neben dem Ostportal.“ (Q: D. Geil b. R.Wilms) Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1346 – 1353. „Wetzrillen am Steinernen Haus“. (Q: W. Eitelmann, S. 307, Abb. 1865 – 1868) „Wetzrillen und Näpfchen an zwei Stadttürmen“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1972 – 1977)
39307 Roßdorf (4 km nordöstl. Genthin). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An den südl. Ecklisenen des
Chores sowie am Südteil der Apsis befinden sich in etwa 1,00 m Höhe zahlreiche Rillen- und Näpfchenschürfungen im Mauerwerk, bis zu 7 cm Durchmesser und 3,5 cm Tiefe.“ (Q: R. Naumann)
90574 Roßtal (Markt, LKS Fürth; Name wahrsch. von sächs. horsadal, möglicherweise ein Hinweis
auf eine sächs. Zwangsansiedlung unter Karl d.Gr.). Ev. Pfarrkirche St. Laurentius, ehem. Kirchenburg. Hallenkirche (14.Jh.,Hallenkrypta 11.Jh.), SSt. An der S-Seite von Schiff und Chor viele S (15-30/90°/80-150). An der N-Seite von Schiff und Turm einige wenige S (20/90°/50-80). Kirchhof-Ringmauer, W-Seite, innen: 7 S (15/90°/40; Spolie?) Kirchhof 6, Mesnerhaus, Tür (nach N): 2 S re.a.d.L. (20 u. 10/90°/120). Nördl. Torhaus (bez.1494): Innen, lks. i.d.L. 4S, re. a.d.L. 10 S. Am re. Eck 5 S. In der Mauer daneben ca. 55 S in 4 Reihen. (05.11.1999) Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1342 – 1345 sowie S 295, Abb. 1654 – 1660 und S. 296, Abb. 1665, 1666.
18055 Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Kröpeliner Tor, St. Marien, Nikolai-Kirche,
Petrikirche, Reste der Stadtmauer in Backstein-Gotik. Keine eigenen Funde. (03./09.08.2001). „In Rostock (Nikolaikirche) sind 2 Schälchen an unterschiedlichen Stellen.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 06.02.2002). „Rostock, St. Nikolai (nur ein Schälchen), 7.12.2001“. (Q: Mitteilung von Herrn Stutz, Gadebusch/Meckl. an W. Urban).
36199 Rotenburg a. d. Fulda „Jacobskirche am Markt. An der Ecke Markt/Hauptstraße ein Schälchen
im Buntsandstein, ca. 5 cm Durchmesser. Foto 2.7.2003.“ (Q: W. Urban, Mitteilung v. 25.08.2003)
91154 Roth b. Nürnberg. Kirchplatz 1, Ev. Pfarrkirche Zu unserer Lieben Frau (Erb. 1510 unter
Verwendung älterer Chorteile; 1732-38 zur barocken Saalkirche umgestaltet, Turm nach Brand von 1878 neu errichtet.) Südportal: lks. a.G. und in der Wand daneben (in einem Feld von 100 x 60) ca. 20S und 15N, re. a.G. 4S und 3N. (Die S sind z.T. quer zur Längsachse grob geriffelt, vielleicht, um einer Ausschmierung besseren Halt zu geben [vgl. Kirche Thurnau]). Am nordwestl. Strbpf. 5 S (4 S 10/90/100 nach NW, 1 S [20/90°/100, zugeschm. nach NNW]).
91541 Rothenburg o.T. (Mauerwerk überwiegend in Kalkstein; Eckquader, Laibungen und Zierglieder
in Sandstein) Altes Rathaus (1240-1500), Rundbogentor in der Turmfassade (zur Herrengasse hin), R re. i.d. SSt.-Laibung (10-40/90°/150). (04.11.2004, Foto Rothenburg1). St.-Jakobs-Kirche (gew. 1485), an N-Seite des südl. der beiden nach NO weisenden Strebepf. des Chors in zwei Gruppen mehrere R nach SW hin (5-15/schräg/180-220). (04.11.2004, Foto Rothenburg2) Spitalbastion, äußerer Torbau: an der Mauer zw. Mannloch und Torbogen 2 S. (26.04.2000) Reichsstadt-Museum (ehem. Dominikanerinnenkloster, 13. Jh.) Ostseite des Museumsbaus (zum Klosterhof hin), rechteckiges Fenster rechts neben dem Portal: S und R rechts und links an und in der Laibung (04.11.2004, Fotos Rothenburg6, Rothenburg6a) Siebersturm am Plönlein: an der Westflanke, knapp über dem Bodenniveau, eine Gruppe von S, bis 40 cm lang, teilweise die Fuge überschneidend. (04.11.2004, Foto Rothenburg7). Kobolzeller Kirche (spätgot. Wallfahrtskirche Unser Lieben Frauen, um 1500; Name Kobolzell wahrscheinl. von cella Jacobi; 1525 durch Bilderstürmer verwüstet, seitdem profaniert). R lks. i. G. des Westportals. (03.11.2004, Foto Rothenburg8)
96215 Rothmannsthal (auf der Fränk. Alb südl. Lichtenfels). Sandstein-Marterl im südwestl.
Winkel der Straßenmündung Fichtenau/Zum Hohenberg, nahe der Kirche. Ca. 6 S am Schaft (Bild Rothmannsthal; 06.07.2003). Chorturmkirche, kath, Turm Kalkstein, Haus verputzt, Tür- und Fensterlaibungen Sandstein. Neg. (27.05.2002)
78628 Rottweil (alte Reichsstadt an einem Osthang über dem Neckartal. Viele histor. Bauten (sehr
heller Sandstein, Kalk). Heilig-Kreuz-Münster (wegen Steinzerfall stark ausgebessert, derzeit im Westen eingerüstet und abgeschrankt). Nordseite: einige R und N in der Wand lks. des westl. Eck-Strebepfeilers (Fotos Rottweil2, Rottweil2a) und am 2. Strbpf. von W (nach W hin). Kapellenkirche: 1 R an der N-Seite des Turms. (23.05.2002)
F Rouffach (Ruffach, Elsaß). „In Ruffach befinden sich oberhalb des Chorsockels (sc. der Kirche)
eine große Anzahl dieser Zeichen (sc. der Rillen), worunter mehrere unten und oben mit eingebleiten Eisenstückchen versehen sind, welche wahrscheinlich die Vergrößerung derselben verhüten sollten.“ (Q: C. Winkler, 1877)
74582 Rückershagen (ca. 30 km südwestl. Rothenburg/o.T.). Dorfkirche, Mauerwerk aus Sand-
Bruchstein, Eckquader und Laibungen aus Sand-Haustein. 3 R auf einem Eckquader des nordwestl. Kirchenecks. (05.11.2004)
99628 Rudersdorf (TH, ca. 12 km nordwestl. Apolda). Dorfkirche. Im Vorbau des Südportals steht
rechts und links je eine Sitzbank aus Sandstein, deren Sitzflächen Ausschabungen zeigen (Foto Rudersdorf1). An der Sandsteinrahmung des Zugangs zum Vorbau finden sich kleine näpfchenartige Vertiefungen (Lochauswitterung?). (Foto Rudersdorf2; 16.06.2003).
19374 Ruest (MV, ca. 25 km nördl. Parchim). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der Dorfkirche.“
(Q: W. Urban; 11.03.1994)
91749 Ruffenhofen, (zw. Dinkelsbühl und Wassertrüdingen): „S neben Kirchenportal.“ (Q: H.Thiel,
Foto); St. Nikolaus, (Mitte 14. Jh.), „WR an der Außenmauer“ (Q: www.sonntagsblatt-bayern.de/region/mittelfranken/2003); „Eines seltsame Häufung von Wetzrillen weist das Kirchlein in Ruffenhofen am Sockelgesims, und zwar rings um die Kirche auf. ...“ (Q: Friedrich Schemm)
90607 Rückersdorf, „S an Haus Schlossgarten 5 (1609)“ (Q: K.-F. Haas) 95365 Rugendorf, St. Erhard und Jakob, ev, spätgot., jetziger Bau im wesentl. von 1550, über
älterem Kern. S verschiedener Art an den südwestl. Eckquadern des Turmsockels. Südwestl. neben der Kirche und an den Kirchhof angrenzend das ehem. Schloss, dreigeschossig, um 1555 in Kalkbruchstein errichtet. Eckquader und Gewände aus Sandstein. Neg,
59602 Rüthen (ca. 10 km nord-westl. Warstein/NW). „Nikolauskirche (kath.) romanische
Hallenkirche, 13. Jh. Rüthener Grünsandstein. WR: 1. an Südportal (zugeschmiert), viele, teils schräge WR an der Südseite des Turms in drei Steinreihen und im Sockel. Ferner WR an der Südseite des Choranbaus und an Chorpfeiler. 2. an Westseite (=Turm), auch dort S in 3 Steinreihen und im Sockel, stark verwittert. Portal selbst neg. 3. an Nordseite am Turmaufgang und an Choranbau, und 4. an Ostseite (Choranbau).“ (Q: HS)
07318 Saalfeld (Thür.) Ev. Stadtpfarrkirche St. Johannis (spätgot. Hallenkirche, erb. Ende 14.Jh.
bis 1514). In den Gewändenischen des Westportals: lks. 19 S, re. 21 S. (zu Portal re. 1 Foto von Frau Ingrid Drechsler, übermittelt 19.06.2006) Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (zweischiffiger Bau, um 1300). An der Straßenseite des Schiffs 6 – 8 zugeschmierte S. (28.02.2000)
66119 Saarbrücken-Stadt, Stiftskirche St. Arnual (13.Jh.). „S an der westl. Umfassungsmauer des
Kreuzganges (wahrsch. aus der ersten Hälfte des 14.Jh.), teilw. zugeschmiert.“ (Q und Bild: odin@handshake.de; erwähnt auch bei R. Wilms)
54439 Saarburg (ca. 10 km südl. der Mündung der Saar in die Mosel bei Konz). „Es ist nur ein
geringes Vorkommen von 5 Rillen nebeneinander an der stadtseitigen Langseite der Kirche tief unten am Wasserschlag.“ (Q: K. Rug) Zu Wetzrillen und Näpfchen an St. Laurentius s.a. W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1378 – 1381.
38259 Salzgitter s. Bad Salzgitter 29410 Salzwedel „St. Katharinen, 138 Schälchen und 15 Scharten, ausschließlich nach Süden hin.
Mönchskirche, Schälchen und Scharten, zumeist nach S hin.“ (Q: W. Urban)
39524 Sandau (an der Elbe, ca. 5 km südl. Havelberg). „Die Nikolaikirche ... trägt etliche
Schabungen, vor allem am Chorteil.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)
25776 Sankt Annen (Norderdithmarschen, ca 12 km südl. Husum). „St. Anna. 2 Schälchen nach O.“
(Q: W. Urban)
67487 Sankt Martin (RP, am Ostrand des Pfälzerwaldes, ca. 6 km südwestl. Neustadt/Weinstr.)
„Wetzbrunnen, Ritterstein Nr. 243. Am oberen Oberlauf des Brunnentroges findet man Rillen eingewetzt. ... Über die wirkliche Enstehung dieser Wetzrillen, die man auch andernorts finden kann, wurde schon viel geschrieben und gerätselt.“ (Q: W. Eitelmann)
66606 Sankt Wendel (Saarland, südl. des Hunsrück). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen
Bering.“ (Q: K. Rug)
ES Santanyi (Mallorca). „Pfarrkirche S. Andres Apostol. 2 WR an der Nordseite der Kirche, 1 WR
an der Südseite. Am alten Pfarrhaus gegenüber der Kirche (Calle Sol) rechts und links der Haustüre 2 – 3 WR.“ (Q: Mey bei HS, April 2000)
ES Santiago de Compostela “Schabungen am Sockel eines Pilgerkreuzes, Mitteilung und Foto von
Herrn v. Hennigs, Bad Oldesloe, am 03.11. 1995.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
53894 Satzvey (NRW, zwischen Euskirchen und Mechernich). Wasserburg nahe dem
gleichnamigen Ort: am inneren Torbogen des Torgangs, einwärtsgehend links, flächige Abschabungen und 2 R i.d.L. (01.06.2006, Bild Satzvey 1).
96528 Schalkau (Thür., an der B 89 zw. Sonneberg und Eisfeld), Johanniskirche (erb. 13.Jh.,
spätgot. Chor von 1516, Neubau nach Brand 1700). Viele S am südöstl. und an den 2 südl. Strbpf. des Chors. (Die S am südöstl. und dem folgenden südl. Strbpf. des Chors verschwinden teilweise unter Kriegergedenktafeln; Foto Schalkau1; 19.06.2003). 2 S rechts des Südportals (10, 20/90°/150) sowie eine Serie von 12 zugeschm. S lks. neben dem Südportal. (12.03.2000; Foto Schalkau2, 19.06.2003) An der Nordwand der Kirche mehrere, teils zugeschm. S. Am Turm 3 S nach Norden hin (15/90°/150). Markt 6, Rundbogentor (Sandstein), 3 S lks. a. G., 4 S re. a. G. (Foto Schalkau3; 19.06.2003) Marktstr. 14, Rundbogentor (Sandstein), R rechts und links in den Sitznischen (Foto Schalkau4; 19.06.2003)
37127 Scheden (Südniedersachsen, ca. 6 km nordöstl. Hannoversch Münden). „Wüstung Wetenborn,
W an Kapelle“. (Q: W. Rauch)
96253 Scherneck (b. Coburg-Untersiemau). Ev. Pfarrkirche. Chorturmkirche (ehem Wehrkirche?),
Haus barock (um 1700), Turm älter. Am Chorturm nach O hin an der ersten und zweiten Quaderreihe über dem Sockel in drei Gruppen insgesamt 13 S (10 – 20/90°/60) und ein N (3cm). Kirchhof ummauert. (10.03.2002)
Langer Weg 2 (Gaststätte Scheidmantel), am lk. Eck der südl. Straßenfront auf 2
Sandstein-Quadern 3 und 5 zugeschm. S (10 – 20/90°/90). (16.07.2000)
96110 Scheßlitz (805 als Scheheslice in Würzburgischem Besitz beurk.) Wilh.-Spengler-Str. 1,
kath. Pfarrkirche St. Kilian. Dreischiffige spätgot Staffelhalle mit eingez. Chor (1400) und Spitzhelmturm (1641 nach Brand wiederhergestellt). Langhaus erste Hälfte 15.Jh. S, R und N am Außenbau. S 5 - 25 cm lang, teils brutal ausgeschliffen, meist bei 90°, vereinzelt schräg oder waagrecht (!). R zw. 5 und 20 cm, schmal, meist senkr. N etwa 3cm, häufig direkt neben S. Alle Funde in 1 – 1,50m Höhe. ( Bild ScheßlitzHS) W-Seite: 19 S. S-Seite: 137 S u. R bis zum Chor 29 N bis zum Chor. Am Chor: 9 S u. R, 1 N N-Seite: 13 S, 3 N Keine S am Elisabethen-Spital, an Burg Giech, an der Wallfahrtskapelle Gügel, an den Kirchen in den nahegelegenen Dörfern Ludwag und Herzogenreuth. (02.04.2000)
95336 Schimmendorf (Gemeinde 95336 Mainleus) „Haus Nr. 13 (erb. um 1800)“. (Q: R. Lenker)
Laut Auskunft des vormaligen Bürgermeisters K. Wagner/Schimmendorf wurde das Haus (ehemals) Nr. 13 zwischenzeitlich abgebrochen.
98553 Schleusingen (TH). St. Johannis-Kirche. Sandstein, barockes Haus, got. Chor. Am Chor: südl.
Strbpf. ca. 8 S nach Westen hin (5 – 35/90°/160); südöstl. Strbpf. 2 S nach Norden hin; nördöstl. Strbpf. 2 S nach Norden hin; nördl. Strbpf. 1 S nach Osten hin (25/90°/170); nördöstl. Strbpf. 1 S nach Norden hin (25/90°/180). (14.08.2000, 19.06.2003) Spätgot. Friedhofskirche (1601) neg. (14.08.2000)
36110 Schlitz (ca. 20 km nordwestl. Fulda. Stadtkirche, gegr. 9.Jh., Neu- und Umbauten 13. – 18.
Jh.) „Wetzspuren an der Schlitzer Stadtkirche“ (Q: www.schlitzerbote.de/SBLokales.nsf)
36110 Schlitz-Oberwegfurth (an der Fulda, ca. 8 km nördl. von Schlitz/HE). „Westlich von Schlitz-
Oberwegfurth liegt der sog. Hollebrunnen, ein Sandsteinblock über und über bedeckt mit Rinnen und Mulden.“ (Q: Heinz P. Probst)
55606 Schloss Dhaun (Schloss im Kreis Bad Kreuznach). Rillen rechts im inneren Torbereich und „An
dem kleinen Pförtchen, das in den das Obertor [dat.1526] flankierenden Turm führt, finden sich Wetzrillen nahe des Scheitels. Sie liegen so hoch, daß man annehmen kann, sie seien von erhöhter Warte, von einem Reittier (oder Gefährt) gemacht worden.“ (Q: U. Liessem)
64720 Schloss Fürstenau (b. Michelstadt i. Odenwald). „... an einem Stein an einer Gebäudeecke
(sc. des Schlosses) ... 7 Stück (S; d. Verf.), ca. 3 cm lang, unten-oben spitz, ca. 1,5 cm breit und 2 bis 3 mm tief. ... sie scheinen nicht allzu alt zu sein.“ (Q: Walter.Frenzl@t-online.net, Beob. v. 01.04.2002)
95326 Schloss Steinenhausen s. Steinenhausen 34513 Schloss Waldeck s. Waldeck 96158 Schlüsselau (ca. 8 km südwestl. Hirschaid an der Reichen Ebrach). Ehem.
Zisterzienserinnen-Kloster, 1280 von Eberhard von Schlüsselberg gegründet, 1525 niedergrebrannt, 1553 aufgehoben. Klosterkirche und Hauptbau erhalten. Am ersten südl. Strbpf. des Chors 1 S (an der Südseite des Chors viele kleine näpfchenartige Vertiefungen. Auswitterung?). An der reichgegliederten Toreinfahrt zum Hauptgebäude (bez. 1608) 4 S (zugeschm) lks. a.u.i.d.L. (15-25/90°/60). (11.03.2001, 18.10.2003)
98574 Schmalkalden (Thüringen, Kurort im Thüringer Wald). „Wetzrillen an der Stadtkirche St. Georg“.
(Q: W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1394 – 1397)
14715 Schmetzdorf (ca. 14 km südwestl Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „Am
Außenmauerwerk sind ... zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen in Sockelhöhe (besonders Südseite) zu erkennen. Am westl. Teil [dess Chores] und am Westportal zahlreiche Rillen- und Näpfchenschürfungen. Die Südseite der Apsis enthält zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen“ (Q: R. Naumann)
91289 Schnabelwaid (an der B2 zwischen Pegnitz und Creußen). Hauptstr., gegenüber Anwesen Nr.
58: ebenerdiger, in Sandsteinquadern errichteter Bauteil einer Scheune: viele S an der straßenseitigen Front lks. sowie an den beiden Flanken. (15.05.2005, Fotos Schnabelwaid1, Schnabelwaid1a)
91220 Schnaittach (ca. 20 km nordöstl. Nürnberg). Kath. Pfarrkirche St. Kunigund. Westturm und
Ostchor etwa 13. – 15. Jh.; Sandsteinquader. Neues genordetes Schiff (ca. 1960), verputzt. Am Turmsockel, nach Süden hin, 1 S (20/45°/150). An einem Sandsteinquader nahe dem Südwesteck des Sandsteinsockels des neuen Schiffes nach Süden hin 1 N und 4 N zugeschmiert. (23.09.01). Befund am 26.07.2002 (gesamte Südseite wegen Renovierung eingerüstet und verhängt): am besagten Quader ca. 10 N, keines zugeschm.), N auch an einem Quader lks. des Portals.
66996 Schönau/Pfalz. Burgruine Blumenstein (ehem. Ganerbenburg der Ritter von Dahn), ca. 2 km
westl. von Schönau im Pfälzer Wald. „viele Wetzrillen in der Felswand vor dem oberen Eingang.“ (Q: www.deutsche-wein-strasse.de/panorama/dahn)
39524 Schönhausen (a.d. Elbe), „an der alten Kirche zu S.a.d.E., wo auf fünf Mauersteinschichten
33 runde Näpfchen und 12 kurze Schliffe eingekratzt sind.“ (Q. K. Kohlstock) W. Urban: „an der alten Dorfkirche 2 Schälchen nach N, 22 nach O, 560 nach S, 2 nach W; 3 Scharten nach N, 18 nach O, 291 nach S, 2 nach W.“
R. Naumann: „... Weihe 1212 durch Bischof Sigebodo von Havelberg. ... Am
gesamten Außenmauerwerk des südlichen Seitenschiffes finden sich in übergroßer Menge Rillen- und Näpfchenschürfungen, mit Rillen bis zu 20,0 cm Länge und Rundnäpfchen bis zu 7,0 cm Durchmesser und 3,0 cm Tiefe. ... [an der Apsis] mehrere Rillen- und Näpfchenschürfungen.“
73614 Schorndorf (ca. 30 km östl. Stuttgart). „Rillen an der Marienkirche“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung
an Schulz [s.d.], 1901) Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1400, 1401.
26419 Schortens (Ostfriesland, ca. 5 km westl. Wilhelmshafen). St. Stephanus-Kirche, erbaut 1153 –
75, aus gespaltenen Granitfindlingen, aus der Eifel importiertem Tuff, Backstein und Sandstein-Werkstücken. „Wo immer Sandstein im Gebäude verarbeitet wurde, sieht man Wetzrillen. Dort haben sich in katholischer Zeit die Gläubigen etwas von dem am Tag der Kirchweihe geweihten Stein abgeschabt und als Reliquie mit nach Hause genommen.“ (www.schortens.de/freizeit/st-stephanus.htm)
96274 Schottenstein (Gemeinde Itzgrund, Ofr.) Ev. Pfarrkirche St. Pankratius, 15. Jh., 1703
umgestaltet. „1 S und 1 N (zugeschm.) im Gewände des Sandsteinportals in der Turmhalle. Der Portalbogen ist der östl. Bogen des gewesteten Chorraums der Vorgängerkirche. 3 W am Gewände des äußeren Westportals. 10 Wetzrillen an der Nordmauer des Langhauses.“ (Q: A. Leistner)
18258 Schwaan (MV, ca. 20 km südl. Rostock). „Rillen an der Kirche von Schwaan“. (Q:
Himmelstierna)
91126 Schwabach, St. Johannis und St. Martin. Spätgot. Hallenkirche, 1469-95 neu erbaut. „Ca.
150 S und 20 Näpfchen.“ (Q: K.-F.Haas); „teilweise in 2m Höhe.“ (Q: Th. Stettner). „Wetzrillen und Schabnäpfchen an der Martinskirche in Schwabach“ (Q: W. Eitelmann, S 285, Abb. 1402 – 1405) Fotos Schwabach1HS, Schwabach2HS)
73525 Schwäbisch Gmünd. Bemerkenswert die spätroman. Johanniskirche und das got. Heilig-Kreuz-
Münster (letzteres an der N-Seite eingerüstet, an der S-Seite weitgehend von Marktbuden verstellt). Kalkstein. Keine eigenen Funde. (14.04.01). „Rillen an Heilig Kreuz-, Franziskanerkirche, Rinderbacher Tor und jetziger Frauenarbeitsschule“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
74523 Schwäbisch Hall, ev. St. Michaelskirche, 1156 als roman. Bau geweiht, 1427 bis 1493
wurden Schiff und Chor im gotischen Stil neu und größer gebaut (Hallenkirche mit Chorumgang). Eindrucksvolle Freitreppe (1507) zum tiefer liegenden Marktplatz. An den Wänden des Turmsockels (1156), besonders nach S und W hin, in bis zu 1,50m Höhe ca. 100 S, teilweise mit deutlicher Rille am Grund. Weitere Baulichkeiten der Stadt neg.: Tore, Brücken, Brunnen, Johanniterkirche, Urbanskirche, „Der Neubau“, Langenfelder Tor. (s.a. Groß- und Kleincomburg)
90571 Schwaig (östl. Nürnberg). Schloss, bestehender Bau wohl wesentl. Aus dem 17. Jh.
Südseite, nach Osten hin 5 S (zugeschm.), nach Westen hin ca. 10 S (zugeschm.), je (20/90°/80). (23.09.01)
95336 Schwarzach (ca. 6km westl Kulmbach), St. Johannes der Täufer, ev. Flachgedecktes
Langhaus 1610-12, neugot. Chorturm (um 1893). Keine S. Alte Str. 8, ehem. Backofen aus Sandsteinquadern. Zur Straße hin 2 S.
76889 Schweigen (Rhld.-Pfalz, ca. 7 km südl. Bad Bergzabern). „Wetzrillen an der Kirche“ (Q: W.
Eitelmann, S. 285, Abb. 1410 – 1413)
97421 Schweinfurt, Martin-Luther-Platz 1, ev. Stadtpfarrkirche St. Johannis, Baubeginn um 1200,
Umbauten bis 18.Jh. Dreischiffige Basilika mit einschiffigem Chor, zweischiffigem Querhaus, nördl. Chorturm, Westfront mit Treppentürmen. Neubau des Chors 1411 geweiht, Langhaus (Staffelhalle) um 1460 erweitert. 21 S unterschiedlicher Größe und Tiefe (90°, in 50cm Höhe) lks. des westl. Südportals. Turm, Nordwand, EG, ca. 50 N unterschiedlicher Größe. Ev. Kirche Sancti Salvatoris Mundi, 1717-19 anstelle der Liebfrauenkirche (gew. 1412, erh. Chor u. Sakristei). Keine S. „Rillen an der Johanniskirche“. (Q: Schulz, 1901) Hierzu s W. Eitelmann, S. 285, Abb. 1414 - 1417
35260 Schweinsberg (ca. 15 km südöstl Stadtallendorf/Hessen). „Stephanskirche (ev.), erbaut
1506, 1635 mit der ganzen Stadt abgebrannt. 1657/64 Wiederaufbau der Stephanskirche, 3 WR an zugemauertem Portal an Westseite.“ (Q: HS)
19053 Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern). Dom St. Maria und St. Johannes (Backsteinbasilika,
1280 – 1420). N an der Südseite, am südöstl. Strebepfeiler des Chors und an der Ostwand des südl. Seitenschiffes. (Fotos Schwerin1, Schwerin2 [10.08.2001]). „Hier sitzen die Schälchen versteckt an der Ostwand der (südlichen) Sakristei und zwischen den eng stehenden Stützpfeilern des südlichen Chorteiles ...“ (Q: W. Urban)
64342 Seeheim-Jugenheim (ca. 10 km südl. Darmstadt). „WR an der Tür zur Sakristei der St.
Laurentius-Kirche in Seeheim.“ (Q: www.dike.de/Ev-Kirche-Seeheim/index.htm) „Burg Frankenstein bei Seeheim: Wetzrillen an der Pforte der Burgkapelle , Rillen und Näpfchen innen an der Turmpforte“. (Q: W. Eitelmann, S. 316, Abb. 2040 – 2046)
96450 Seidmannsdorf (b., Coburg). Ev. Pfarrkirche Unserer lieben Frau. Bau 15. Jh., 1934
erneuert. Westportal, lks.i.G. einige 10-20cm lange senkr. R. R auch am südöstl. Strebepfeiler des Chors. (16.07.2000)
90602 Seligenporten (ehem. Zisterzienserinnen-Klosters Felix Porta, OPf., gegr. 13.Jh.)
Klosterkirche „Mariä Aufnahme in den Himmel“, großartige got. Saalkirche mit dachreiterartigem Turm über der Westfront. Keine S. Torturm der Klosterbefestigung: S re. i.d.L. der Pforte und re daneben in der Wand zum Torbogen. In der Wand re. vom Tor S und N, teilweise ausgeschm. Am Inneren Torbogen lks. 5 S.
55278 Selzen (ca. 15 km südl. Mainz). Ev. Kirche; von dem Vorgängerbau aus dem 12. Jh. ist nur noch
der Turm erhalten, der ursprünglich frei neben der Kirche stand. An einem alten Portal in des Südwand des Turmes, das 1997 bei Bauarbeiten freigelegt wurde, „Wetzrillen am linken Gewände“. (Q: www.selzen.de/kirche)
67681 Sembach (Rhld.-Pfalz, ca. 10 km nordöstl. Kaiserslautern). „Wetzrillen an der Johanniskirche“.
(Q : W. Eitelmann, S. 285, Abb. 1422 – 1425)
01968 Senftenberg (an der Schwarzen Elster, 37 km südwestl. Cottbus). „S an der spätgot.
Pfarrkirche.“ (Fund und Fotos U. und I. Mey, 2001).
54455 Serrig (an der Saar, ca. 5 km. südl. Saarburg). „Mitten im Friedhof erhebt sich ... ein alter
Chorturm einer ehemaligen romanischen Kirche. ... An der Rückseite zeigt der Turm eine Tür mit Oberlicht. ... An dem rechten weißen Gewändestein der Tür eine heute mit Mörtel gefüllte Wetzrille.“ (Q: K. Rug) Hierzu W. Eitelmann, S. 295, Abb. 1661 - 1664
96145 Seßlach (zweitkleinste Stadt Bayerns am lk. Ufer der Thüringer Rodach mit fast völlig
erhaltener ma. Ummauerung; „Das Rothenburg Oberfrankens“. Im 9. Jh. als Seza Laha = Sitz am Wasser fuldaischer Besitz). Kath. Stadtpfarrki. St. Johannes Baptista (13./14.Jh.); got. Staffelhalle In SSt.- Quaderbauweise mit stark eingez. Chor und viergeschossigem spitzbehelmtem Turm an der Süd-Flanke des Chors. (Ursprüngl. Chorturmkirche.) An den Strebepfeilern des Chors 42 S, 27 N, 5 R (einige S und N zugeschmiert; Foto SeßlachKirche v. 10.07.05); am EG des Turms nach O 3, nach S 7 S. An der S- Seite des Schiffs 9 S. An der Westfront: Strpf. re. des Portals 7 S; Wand re. des Portals 7 S; Wand lks. des Portals 7 S; am nord-westl. Eckpfeiler 22 S (davon einige quer scharriert) und 8 N. N-Seite: am ersten Strpf. nach dem westl. Eckpfeiler 7 S und 9 N (Befund und Foto SeßlachKirche1 vom 10.03.2002); die Ausschabungen scheinen erst kürzlich von Putz oder Ausschmierung befreit worden zu sein; die Bearbeitungsspuren sind noch hell, wie eben erst gemacht). Hattersdorfer Torturm (SSt-Quaderbau, Halbtonnen-Dach, 15./16.Jh.): stadtseitig, rechts des Torbogens 4 S (10cm, 90°, 1,00m). Rothenburger Torturm, zur Rodachbrücke führend (viergeschossiger SSt.-Bau mit Pyramidendach; 14.Jh., 1610 aufgestockt): feldseitig lks. i. u. a.d.L. je 1 S. Geiersberger Torturm (viergeschossiger SSt.-Quaderbau, 1343, 1551 aufgestockt): außen u. innen neben dem Torbogen sowie im Torgang insges. 8 S. Flenderstr. 95, Gasth. Zum Roten Ochsen. Rundbogenportal 16.Jh.: re.i.G.3, lks.i.G. 5 S (je in der Rückenrundung über über Sitzkonsole). Flenderstr. 94, Giebelhaus mit FW-OG, 18.Jh. Links am Torgewände 2 S. Flenderstr. 80 (Altenheim; ehem. Spital; langgestr. Mansarddachbau, bez. 1764): Tor, re. i.u.a.L. 6S (teilw. zugeschm.) Luitpoldstr. 31, Satteldachhaus, Fachwerk, 17./18.Jh, SSt.-Rundbogentor: re.i.L 11 S, re.a.L. 12 S (Fotos Seßlach2a, Seßlach2b; 10.03.2002). Marktplatz 14, SSt.-Rundbogentor: re.i.G 1 S, lks.i.G. 4 S. Maximiliansplatz 104, ehemal. fürstbischöfl. Amtsmagazin (17.Jh.). Tor in der straßenseitigen Gartenmauer (SSt., 1714): lks.i.d.L. 5 S. Kirchplatz 12, Altes Schulhaus, Rundbogentor mit Sitznischen. Lks. 5, re. ca. 12 S. (Fotos Seßlach3a, Seßlach3b;10.03.2002) Pfarrgasse, Altenheim, Rundbogentor, S rechts unten a.d.L. (10.07.2005, Foto SeßlachPfarrgasse) Sandsteinbrücke über die Rodach, von der Stadtseite her gesehen linke Brückenmauer: S an der Schmalseite (10.07.2005). Bei A. Leistner finden sich darüber hinaus noch: Judengasse, Wirtschaftsgebäude zum Wohnhaus Flenderstr. 37: „Das vermauerte Rundbogenportal mit dem Profil eines eindrucksvollen Männerkopfes im Scheitelstein trägt acht Wetzrillen.“ (dazu Foto PS SeßlachJudengasse v. 10.07.05) Leopoldstr. 14, Halbwalmdachhaus, erbaut 1558, erneuert 1604. „Im Gewände des Rundbogentors links fünf Wetzrillen, rechts eine. Am Rundbogen des Kellereingangs an der Südseite des Hauses vier Wetzrillen.“ Rathaus: „An der zweiarmigen Podesttreppe aus dem Jahre 1796 ... lagert ein Löwe aus Sandstein, der im Rücken vier Wetzrillen zeigt.“ (Dazu eigene Fotos SeßlachRathaus1 und SeßlachRathaus2 v. 10.07.05)
96146 Seußling (Siusilingun, an der Regnitz südl. Hirschaid). Pfarrkirche St. Sigismund (eine der
karlischen Slawenkirchen, interessante Krypta), neg. Westl. angrenzend Pfarrhof Regnitzsztr. 27 (1624-27). Rundbogen-Toreinfahrt in der Ummauerung (bez. 1625): 1 S lks. a.d.L., 1 S weiter links in der Mauer. (11.03.01)
67729 Sippersfeld (Rh.-Pf., ca. 20 km nordöstl. Kaiserslautern). „prot. Kirche, W im oberen Teil des
Südportals“. (Q: W. Rauch)
99610 Sömmerda (TH, ca. 20 km NNO von Erfurt). Kirche St. Peter und Paul, Sandsteintor in der
Kirchhofummauerung aus Kalkstein: ca. 7 S lks. i. d. L. (5 – 10/90°/160) (Foto Sömmerda1; 16.06.2003). Kein Zutritt zu Kirchhof und Kirche. Rathaus (16.Jh.), Rundbogentor zum Ratskeller an der Marktfront: viele Rillen re. und lks. in den Sitznischen (Foto Sömmerda2).
96242 Sonnefeld, (bis 1889 „Hofstädten“) Krs. Coburg, Klosterhof 1, ev. Pfarrkirche, ehem.
Kirche des Zisterzienserinnen-Klosters. Hochgot. Chor d. 14.Jh., 1856 neugot. umgestaltet. Dachreiter. Am südl. Strebepfeiler des Chors 5 S. Westfront: 1 S in der Sockelschräge lks des Portals. Nordseite: 1 S ca 1m re. d. westl. Portals, mehrere S a.d. Strebepfeilern beiders. d. östl. Portals. Klosterhof 3, ehem. Dormitorium und Kapitelsaal, im Kern 14.Jh. Keine S. Brunnenberg 12, Friedhofskirche St.Moritz, ev., Chorturmkirche von 1654. „An Süd- Seite 4 S und 2 Näpfchen (1 N zugeschmiert und 1 Näpfchen offen).“ (Q Brunnenberg: HS).
66625 Sötern (Saarland, ca. 35km nördl. Saarbrücken). „Wetzrillen an einem Portal der ev. Kirche,
für das beim Wiederaufbau 1745/65 mit Wetzrillen versehene Portalpfeiler des Vorgängerbaus verwendet wurden.“ (Q: H. Kuhn b. R. Wilms; K. Rug; W. Eitelmann)
91174 Spalt (ca. 15 km südwestl. Roth/Mfr.) Ursprüngliche Kirche stammte aus dem 12. Jh.; der
heutige Bau ist wesentlich einer Umgestaltung des 17. Jh. zu verdanken. Er erscheint als dreischiffige kreuzförmige Basilika mit zwei Westtürmen. „St. Emmeram Westportal links und rechts in 3. Steinreihe viele WR. St. Nikolai: An Südseite und kleiner Tür ca. 40 – 50 WR“ (Q: Mey bei HS). „WR und N beids. des Hauptportals von St. Emmeram, WR und N nahe dem Hauptportal von St. Nikolaus.“ (Q: H. Seidl).
34286 Spangenberg (HE). Ev. Pfarrkirche St. Johannes (13. – 15. Jh.). Südliches Portal am Chor
(sic!), re. a. d. L. 8 R (30/90°/60). Westportal: lks. a.d.L. S, re.a.d.L. N. (16.08.2000) „Burg Spangenberg, oberhalb der Stadt, äußeres Sandsteintor: rechts mindestens 14 Schälchen, links 5 Schälchen. Fotos am 30.06.2003.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 25.08.2003)
92676 Speinshart (Opf.) Prämonstratenserkloster, gegr. 1145, heutiger Baubestand 18. Jh.
Klosterhof: süd-östl. Eckbau (Kapelle?); Portal (nach Westen hin): lks. 4 S i.d.L. An der Tür des re. (nördl.) angrenzenden Gebäudes: je 1 S re. und lks. i.d.L. Klosterhof 19, Tordurchfahrt: hofseitig ca. 4 S re. i.d.L.; feldseitig: lks. (nach außen gehend) ca. 13 S i.d.L. auf 3 Quadern (5 – 15/90°/30 – 80) (Foto Speinshart1) Nördl. Torbau, Innenfront, je 1 schmales Fenster re. und lks. des Tores; linkes Fenster: je 1 tiefe S re. und lks. i.d.L.; rechtes Fenster: 3 tiefe S übereinander re. i.d.L.; 5 S lks. i.d.L (Foto Speinshart2, 10.05.2003). Tür, nach außen gehend re. im Torweg: 1 S lks. a.d.L.
67346 Speyer, Dom (erb. 1030-1061, im 12., 18. und 19.Jh. in Teilen erneuert. „Näpfchen an der
Apsisaußenwand.“ (Q: H.S. Ich selbst konnte – 23.04.2000 – nichts finden.)
31832 Springe (a. Deister, Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“ (Q: Curt
Wehrhahn b. W. Urban)
54538 Springiersbach, Karmelitenkloster: s. Bengel 96231 Staffelstein bei Lichtenfels, Kirchgasse 12: Kath. Pfarrkirche St. Kilian, Spätgot. Hallenbau
nach 1473 über Kern des 13.Jh., Umbauten 18. u. 19.Jh. Spitzbehelmter Turm mit Scharwachttürmchen nördl.neben dem geosteten Chor. Neg. St. Anna-Kapelle an der Bamberger Str. Spätgot. Neg. Bambergerstr. 25: Stadtturm. Fünfgeschossiger Sandsteinquaderbau 16./18.Jh. Neg. Marktplatz 1: Rathaus. Fachwerkobergeschoss, steiles Satteldach. 1685/87 nach einem Brand (1684) über einem sma. steinernen Untergeschoss errichtet. Barocker Dachreiter. An der südl. Marktplatzseite ein rechteckiges Tor, flankiert von zwei Torbogen. Östl. Torbogen: re.i.d.L. 1 + 5 + 7 S, lks.i.d.L. 4 + 7 S. Westl. Torbogen: re.i.d.L. 2 + 6 S, lks. i.d.L. 2 + 7 S. Lichtenfelserstr. 9. Ehem. Amtsbau des Bamberger Domkapitels (1717/20); verputzter Barockbau. Sandsteinportal. Neg. Staffelberg, kath. Wallfahrtskapelle St. Adelgundis, 1653/54 über älterem Kern, geosteter Chor, Westturm. Neg.
36396 Steinau an der Straße (an der Kinzig im Naturpark Hessischer Spessart). „Alte Wetzrillen an der
Pforte der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 286, Abb. 1442 – 1445)
74523 Steinbach bei Schwäbisch Hall, im Tal zwischen Groß- und Kleincomburg. St. Johannes, ev.
Pfarrkirche aus dem 11. Jh. Chorturmkirche aus Kalkbruchstein, mit Sandstein- Eckquadern und -Gewänden. Kreisrunde, flach-schalenförmige Näpfchen von ca. 5cm Durchmesser, sämtlich etwa 30cm über OK Fundament, also etwa 50cm über Bodenniveau. S-Seite Schiff: 45; W-Seite Querbau: 11; S-Seite Querbau: 15; am Halbrund der Apsis: 25; N-Seite Schiff: 100; W-Seite Schiff (bis zum Anbau): 5 N.
95326 Steinenhausen (Melkendorf bei Kulmbach) Hs.Nr.1/2, ehem Schloss, später staatl.
Altenheim, jetzt Landesamt für Umweltschutz. Auf einer Anhöhe über dem Zusammenfluss von Rotem und Weißem Main. Der ursprüngliche Steinbau aus dem 13.Jh. wurde 1430 von den Hussiten zerstört und 1535 wiederaufgebaut. Neubau 1720-24 (v. Guttenberg). Dreiflügeliger, nach Osten offener Bau (Südportal 1512, Nordportal 1535). Innerer Hof mit Mauer und Prunkportal gegen den von Wohnflügeln umbauten Vorhof abgeschlossen. Am Portal des Vorhofs 1 S (25cm, am 3. Quader, in der Laibung)
98749 Steinheid (Thüringen). Kirche, „Schwertrillen am Chor.“ (Q: K. Kohlstock) 39576 Stendal (Sachsen-Anhalt). Pfarrkirche St. Marien (im wesentl. 15.Jh., Backsteingotik. Am
Sandsteinfries über Feldsteinsockel: am südl. Eck der Westfassade S nach Westen und Norden hin (13.08.2001; Foto Stendal1) Rathaus (Backsteingotik, 14. Jh., Renaissance-Anbau). Am Sandstein- Renaissanceportal auf der Westseite, R rechts und lks am Gewände (13.08.2001; Foto Stendal2)
19406 Sternberg (Mecklenburg-Vorpommern, zw. Schwerin und Güstrow). Stadtkirche St. Maria
und St. Nikolaus (Backsteingotik, 13./14. Jh.). Am Gewände des Südportals viele N (Fotos Sternberg1, Sternberg2). Einzelne N am gesamten Außenbau. Serien von Ritzen auf zwei Backsteinen eines südl. Strbpf. (Foto Sternberg3 [11.08.2001])
91338 Stöckach (Ofr., ca, 15 km östl. Erlangen). Kath. Pfarrkirche St. Ägidius, Chor 15. Jh.,
Langhaus und Turm 15. Jh., Turmobergeschoss und Helm 1895. Am südöstl Strbpf. des Chors an beiden Flanken je 1 zugeschmierte S (20/90°/100). Am Chorschluss 3 kleinere S, eine davon zugeschm. (25.07.2002)
18539 Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern). St. Marienkirche, Backsteingotik (1360 – 1380).
Weitgehend eingerüstet und verhängt. Soweit einsehbar keine Funde. Dominikanerkloster St. Katharina, Backsteingotik, heute Museum. Nordöstl. Strbpf. des Chors: 5 N nach Nordwesten hin (3/100) (Foto Stralsund1). Jakobi-Kirche (Backsteingotik, 13. Jh.). Nordseite: viele N, besonders an dem Strebepfeiler rechts des westl. Nordportals (Foto Stralsund2). Südseite: viele N, besonders am Strbpf. rechts des östl. Südportals. Rathaus (Backsteingotik, 13. Jh.) mit großartiger Schaufassade. In der Gerichtslaube achteckige schlanke Säulen aus schwed. Kalkstein. Eine davon zeigt etliche ca. 30 cm lange Rillen. Klaus Drechsler, September 2005: „ Rathaus Stralsund (vom Alten Markt aus gesehen) Säule Rathausdurchgang-Mitte, 2 Schleifspuren senkrecht (unscharf evemtuell drei Näpfchen); Säule links auch zwei Schleifspuren, senkrecht.“ Nikolaikirche (Backsteingotik, 1270 – 1360). Einzelne N ringsum am Außenbau. (05.08.2001)
17335 Strasburg/Uckermark (MV, ca. 30 km östl Neubrandenburg). „Schabungen an der Pfarrkirche
St. Marien, Mitteilung und Foto von Frau Reinhold, Ratzeburg, im Mai 1993.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
F Strasbourg (Elsaß). „Wetzrillen an der Pforte des Münsters“. (Q: W. Eitelmann, S. 286, Abb. 1450
– 1453)
01796 Struppen (ca. 4 km östl. Pirna an der Elbe). „Kirche Struppen hat auch Schleifspuren“
(Q: Klaus Drechsler, Mittelung v. 01.01.2006)
96231 Stublang (ca. 5 km östl. Staffelstein in einem Seitental des Maintales). St. Sebastian, kath.
Filialkirche, Barock, goldgelber, feinkörniger Sandstein. R lks. i. G. des Westportals. Einige kleine R an der Schürze unter dem vermauerten Fenster nach SW. 2 R an dem Pilaster re. nb. d. Südportal. 3 lange R an der südöstl. Schräge des Hauses. Etliche R an der Ostseite des Chors (Bild Stublang; 06.07.2003).
29556 Suderburg (NS, ca. 10 km südwestl. Uelzen). St. Remigius Kirche, „8 senkr. WR am Turm in
einer Gedenktafel.“ (Q: I. u. U. Mey bei HS)
HU Szamostatarfalva (Nordost-Ungarn). „Über ähnliche Angaben (sc. zu Rillen) verfüge ich zu dem
gotischen Kirchenportal in Szamostatarfalva“. (Q: Jozsef Liszka)
HU Szentendre (Stadt am re. Donauufer, ca. 20 km nördl. Budapest). „Kath. Kirche auf
Hügel in Ortsmitte. WR [sc. R und S; PS] am Turmeingang (an der Westseite des Turms), am linken Pfeiler unter einer Sonnenuhr aus dem 13. Jh.“ (HS, mit Foto SzentendreHS)
39590 Tangermünde (Sachsen-Anhalt). St. Stefanskirche, spätgot. Backsteinbau. Südseite: 1.
Strbpf. von Westen her: 2 N (3 cm, glatt ausgeschabt) und 1 zugeschm. N , alle nach Süden hin. 2. Strbpf. von Westen her: 2 N nach Westen. Links am Südportal 2 N. (13.06.2001)
I Taormina, „N an einem Profanbau“ (Q: HS) 17268 Templin (Brandenburg, ca. 60 km nördl. Berlin). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der
Georgskapelle, 14. Jh.“ (Q: W. Urban; 24.09.1993)
99955 Tennstedt s. Bad Tennstedt NL Termunten „Herv. kerk: sacrofaagdeksel in portaal met duivelskrassen“ (Q: mit Foto Jean
Penders)
17166 Teterow (MV, ca. 25 km östl. Güstrow). „Schabungen am Backsteinmauerwerk von St. Peter
und Paul. 27.09.1994“. (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) „Schälchen und Rillen an der Kirche von Teterow. ... In Teterow [fand ich] sehr viele Beispiele [sc. von Schälchen; PS] wo Krüger noch vor 100 Jahren ausdrücklich keine Zeugnisse findet.“ (Q: Himmelstierna)
66987 Thaleischweiler-Fröschen (ca. 10 km westl. Zweibrücken, Rhld.-Pf.) „An der ehemaligen
Totenpforte (sc. der Kirche), dem Portal an der Südseite des ehemaligen Chorraumes, heute rechts neben dem „Thaleischweilerer Eingang“ zu sehen, findet sich eine Besonderheit: Auffallende Wetzrillen im Türgewände, parallel verlaufend, lang und schmal – keine Seltenheit in mittelalterlichen Kirchenportalen, gibt es dennoch keine Quellen, die diesen Brauch belegen.“ Angebotene Deutungen: rechtsliturgisches Schärfen von Schwertern, Abkratzen von Heilstaub, Feuerschlagen „mit Hilfe eines mit Eisen beschlagenen Holzrades“. (Q: http://www.uffdroht.de/thaleischweiler-fröschen/ev-Kirche; K. Rug)
54424 Thalfang (ca. 20 km östl. Trier). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen Bering“.
(Q: K. Rug)
01737 Tharandt (ca. 10 km südwestl. Dresden). „Burgruine, 2. Fenster links, Schleifspuren gut sichtbar
innen auf dem Fensterstein (waagrecht) 10 – 12 (davon 3 – 4 kleine Spuren, ansonsten bis zu 15 cm, auch recht tiefe!)“. (Q: K. Drechsler, Mitteilung mit Skizze am 11.09.2006)
91433 Thierberg (b. Scheinfeld, Mfr.) Wohnhaus Nr. 13 an der Durchgangsstraße. Giebelständiger
eingeschossiger Bau, 18./19. Jh. An dem als Eckpfeiler gestalteten lk. Hauseck 4 S (15/90°/100), mit Farbe überstrichen. (03.10.2002, Foto Thierberg1)
95349 Thurnau, Kirchplatz 1, St. Laurentius, ev. Aus spätgot. Zeit nur der geostete Chorturm erh.
Langhaus (Saalbau) 1701-06 neuerbaut. Sandstein. S ringsum am Außenbau (ca. 90 Stück), bes. am Chor. Die S sind teilweise auffällig quer zur Hochachse gerieft. (Fotos ThurnauKi1a, ThurnauKi1b, ThurnauKi1c, ThurnauKi1d, ThurnauKi1e, ThurnauKi1f, ThurnauKi5, ThurnauKi6, ThurnauKi7, ThurnauKi9) Marktplatz 1: Schloss derer von Giech (ursprüngl. „Hus uf deme stein“ der Förtsche). SSt. Oberschloss (Dreiflügelanlage v. 16./17.Jh. über Kernbau des 14./15.Jh.) S an der Wand rechts vom inneren Portal des östl. Torgangs, überlagert von den Initialen CCVG und der Jahreszahl 1658 (Bild ThurnauSchlossHS, Bild ThurnauSchlossPS ). Oberes Schloss, Westflügel (Giech´scher Bau, bez. 1729 – 51); südl. Tor: Laibung beids. Flach ausgeschliffen, rechts zusätzlich einige R; nördl. Tor: Laibung lks. flach ausgeschliffen. Unterschloss (Vierflügelanlage v. 15./16.Jh. über Kernbau v. 1239. S außen re. in der Laibung des Westportals im „Künßberg-Bau“ (bez. 1675): 7 in oberer, 11 in unterer Reihe, zugeschmiert; lks. i.d.L.: 4 S, nicht [mehr?] zugeschmiert; Foto Thurnau6b). Am selben Torweg, von der Hofseite kommend: lks. im äußeren Bogen 8 S (10 – 20/90°/50; Fotos Thurnau21, Thurnau21a); re. in der Laibung des Torbogens 2 S (7, 15/90°/70; 07.12.2004). Gerichtsdieners- oder Henkershaus, Anbau am südwestl. Eckturm („Zehntturm“), nach Süden hin: lks. am Hauseck mehrere schräge S. (Foto Thurnau19; 16.10.2003) Hangaufwärts vom Henkershaus, Zufahrt zum hinteren Schlossgarten, flankiert von zwei Sandsteinpfeilern: am lk. Pfeiler 1 S zum Weg hin. Auf den Quadern um eine Schlüsselscharte in der Mauer östll. des nordwestl. Rundturms, also zum Marktplatz hin, mehrere N (Foto Thurnau20; 16.10.2003) Kirchplatz 12, Töpfereimuseum, ehem. Schulhaus, SSt. Renaissance-Giebelfront mit schönem Portal (1598/99. S über den Sitzkonsolen am Portalgewände: re 1 tief, 1 ausgeschmiert, lks 1 flach) (Foto Thurnau10 [1999]). Portal an der Rückseite des oberen Baus (zum Seidelsberg hin) re 3 S, lks 1 S u. 2 zugeschm. S. Einsehbare Seitenfront des oberen Baus: 2 S re. nb. Fenster. An der Stegersgasse oberh. des Töpfermuseums: Rundbogengartentor aus Sandstein bez. 1628 (lks. nb. Haus Nr. 46 mit Treppengiebel): re 20, lks 1 S i. u. a. d.L. (Foto Thurnau15 [01.01]). S auch an den Sandsteinpfeilern der links angrenzenden Toreinfahrt. Sandsteinpfeiler südl. (rechts) neben Stegersgasse Nr. 13 eine gut ausgeprägte S. Kirchplatz 10 (bez. 1534), re u. lks a. d. Laibung je 3 S, Rückseite (zum Seidelsberg) 2 Quader mit S sichtbar (Spolien?). Kirchplatz 8 (heute „Antikhaus“; bez. 1568), a. d. Laibung des Rundbogenportals lks. und re. mehrere teils tiefe S (Foto Thurnau11 [2002]); in der Laibung des Rundbogenfensters lks 3, re 1 S; in den Laibungen der Fenster lks vom Portal je 1 S (? schlecht einsehbar). Oberer Markt 2, teilerneuertes Eckhaus, Sandstein, 16./17.Jh. Treppengiebel 19.Jh. Spitzbogige Pforte in der nördl. Schmalseite des EG: S re und lks i.d.L.
Oberer Markt 4, Sandstein-Quaderbau. 1 zugeschm. S lks. an der Straßenfront.
Oberer Markt 6, Sandst.-Quaderbau, (talseitige) Schmalseite des Stiegenpodests, rechter Stein der untersten Quaderreihe: 5 S (20/90°/5); das Straßenniveau lag früher wohl wesentlich tiefer. (16.02.2003) Oberer Markt 20, Sandsteinquaderbau, 1778 und 1791: unterhalb des lk. Fensters in der Straßenfront zugeschmierte S. Oberer Markt 22 (ehem. Kindergarten), am rückwärtigen, s-östl. Eck 13 S (15cm, 90°, in 30 und 60cm Höhe). Rechter Sandst.-Pfeiler der Toreinfahrt nb. d. n- westl. Hauseck: 1 S (15/100°/80). Gartenmauer, an der süd-östl. Seite von Nr. 22 anschließend, nach NO hin: 70 - 80 S (15-20/90°/in ca.60cm Höhe). (Fotos Thurnau12, Thurnau13, Thurnau14) Marktplatz 2, Sandsteinbau, bez. 1778; lks. an der Tür je 1 S (zugeschm.) am und im Gewände. (10.04.2003) Marktplatz 3, giebelständiger Putzbau, bez. Hs. Nr. 93; wohl um 1748: Sandsteintürumrahmung, je 1 S (zugeschm.) lks. und re. i. G. (10.04.2003) Marktplatz 5, Sandsteinbau, bez. 1430 (!); lks. an der Türrahmung je 1 S i. und a. G.; re. 1 S. a. G. (10.04.2003) Marktplatz 9, Eckhaus, verputzt, Mansarddach; am Tor dat. 1600. 3 S und 1 zugeschm. S im zweituntersten re. Laibungsquader des rundbogigen Tors. 4 S am rechten äußeren Fundamentquader der Straßenseite, direkt über heutigem Gehwegniveau (Spolie?). Marktplatz 10, Doppelhaus mit verschiefertem OG: zugeschm. S an den Ecklisenen (lks. 2, re.1) Jägerstraße 1, Breitgelagertes Eckhaus, Erdgeschoss bez. 1747: an dem nordöstl. Eck des stadtauswärts neben Nr. 1 gelegenen Wirtschaftsgebäude 4 S nach Norden hin. Jägerstr. 21 (ehem. Mühle, gen. „Parthey-Mühle“, stattl. Sandsteinquaderbau) bez. 1628, Portal, re u. lks i.d. Laibung je 1 S. Friesenstraße, Ludwigshof (Villa aus den 70er/80er Jahren in einem parkartigen Grundstück), Einfahrt flankiert von zwei ca. 3m hohen, gegliederten Sandstein- Säulen, je von einer Kugel bekrönt (wahrscheinl. 19. Jh., wohl von anderem Standort hierher versetzt). S beids. an und in der Laibung.
Bahnhofstraße, Sandsteinquadermauer bergauf rechts, Zugang zu Haus Nr. 12
(Haus bez. 1706): an dem lk. Torpfeiler 2 S i.G. (15/90°/70) und 3 S a. G. (15/schräg 75°/70) Bahnhofstr., Toreinfahrt gegenüber Haus Nr. 6: re. Sandsteinpfeiler 10 S a.G., 4 S darunter, 6 S i.G.; lk. Sandsteinpfeiler 1 S i.G.. (Fotos Thurnau16, Thurnau17 Thurnau18 [11.2002])
96123 Tiefenellern (Fränk. Schweiz, ca. 15 km östl. Bamberg). Kleine Dorfkapelle in feinkörnigem
gelben Sandstein. Westportal: einige S lks i G., einige zugeschmierte S re. I. G. (18.03.2006, Bilder Tiefenellern1, Tiefenellern2)
36469 Tiefenort (an der Werra, ca. 6 km westl. Bad Salzungen). „Wetzrillen an der Pforte von St. Peter“.
(Q: W. Eitelmann, S. 287, Abb. 1474 – 1477)
91330 Tiefenstürmig (Fränk. Schweiz, ca. 8 km nordwestl. Ebermannstadt). Barocke Dorf-Kirche
(Wallfahrts-?) „Kreuzauffindung“ (1726) mit Turmfassade, Mauerwerk aus Kalksteinquadern, bis 2 m Höhe stark ausgebessert (verputzt). An der lk. Lisene des Nordportals (Sandstein) einige R. (26.07.2003)
56841 Traben-Trarbach. „Rote Göttin“ auf dem von der Mosel umflossenen Mont Royal oberhalb
Rißbach. Der stark abgewitterte und verunstaltete Menhir stellte wohl ursprünglich eine Fruchtbarkeitsgöttin dar. An der Schauseite sind links einige S zu sehen. (Q mit Foto und Zeichnungen: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier auf dem Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz, mail: kulturdatenbank@web.de )
36145 Traisbach (ca. 6 km nordöstl. Fulda). „Von der alten Kirche blieb in der Dorfmitte der alte
Glockenturm aus dem 15. Jh. erhalten. An der NO Seite befinden sich ... Wetzrillen.“ (Q: Heinz P. Probst)
95367 Trebgast, St. Johannes, ev, Saalkirche mit Chorturm (1742/44 über älterem Kern), S (eine
einzige) rechts am östl. Turmsockel. Kirche und Friedhof ummauert, auf der Nordseite Rochuskapelle (vermutl. 1.Viertel 16.Jh., später Beinhaus, mit Wohnung überbaut) mit westl. anschließendem Torhaus. Ca. 13 S i.d. östl. Laibung des Torbaus, d.h. in der Westwand der Rochuskapelle (16.Jh.; Fotos Trebgast1, Trebgast2. Ebenfalls mehrere S i.d.lk. Laibung des östl. Zugangs zur Mesnerswohnung über der Kapelle und in der Laibung des südwestl. Spitzbogenfensters der Kapelle (lks. ca. 5 S, re. 2 S, 1 N). „Pfarrhaus neben St. Johannes: 2 WR links vom Portal“. (Q: H.S.) „(Wetzmarken an) Haus Trebgast Nr. 58, Bauinschrift von 1816.“ (Q: R. Lenker)
99830 Treffurt (Th). St. Bonifaz, 1230 aus Kalkstein im roman.-got. Übergangsstil erbaut. Sandstein
nur am Nordportal und mitunter an Eckpfeilern. An- und Umbauten des 16., 18. und 19. Jh. N-Portal: Laibung lks. ca. 8 R (20/90°/150, 170), re. ca. 10 R (10 – 15/90°/150, 170). (der Portalvorbau ist im übrigen stark ausgebessert (Fotos Treffurt1, Treffurt2 [08.2000]). Westl. Eckquader des nördl. Querhauses: nach N hin 2 R (20/90°/150). (08.2000; 18. 06.2003)
18569 Trent (Insel Rügen). „Näpfchen am Backsteinmauerwerk der Katharinenkirche“. (Q: W. Eitelmann,
S. 287, Abb. 1478 – 1481)
54292 Trier “Wetzrillen an der im 11. Jh. in die Porta Nigra eingebauten Simeonskirche (Apsis).“
(Q: A. Leistner) Eigener Befund v. 29.08.2004: stadtseitig an den beiden mittleren Halbsäulen links des westl. Torgangs je 1 S (20/90°/300), an der 1., 2. und 3. Halbsäule rechts des östl. Torgangs mehrere S gleicher Größe in gleicher Höhe (Fotos Trier1, Trier2, Trier3). An dem von Westen her 2. und 3. Strebepfeiler der östl. Apsis mehrere R (20 – 30/90°/200). Feldseitig am Ostturm, 3. Halbsäule vom östl. Torgang her, 3 S (25/90°/400). Die mit 3 bis 4 Metern sehr hoch gelegenen S-Fundstellen sind wegen der plastischen Gestaltung des Gebäudesockels unschwer zu erreichen. Zudem war im Mittelalter das Bodenniveau künstlich erhöht worden. „Wetzrillen an der Rückseite des Doms“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1482 – 1485)
91257 Trockau (südl. Bayreuth). Marktplatz 9, ehem. Schulhaus, einstöck. Sandstein-Quaderbau
mit Halbwalmdach, um 1800. Tür zum Marktplatz: lks i.d.L. 1 S, re je 1 S i.d.L und a.d.L. (10/90°/50). Am NW-Eck, nach W hin: 2 S (20/90°/50). Schloss Privatbesitz der Baronin Groß von Trockau, kein Zutritt.
95349 Trumsdorf (b. Hollfeld, Fränk.Schw.), ev. Pfarrkirche St. Michael, verputzte Saalkirche mit
Chorturm, 14./15.Jh, Änderungen 1708). Keine S. Der freistehende Epitaph vor dem N-Portal ist an allen vier Kanten ellipsenförmig ausgeschliffen. (21.05.2000)
72070 Tübingen (am Neckar). Jakobuskirche (auch Spitalkirche genannt. Roman. Bau 12. Jh.,
1500-20 gotisch erweitert): „Man sieht Schleifspuren vom Schleifen der Messer. Das Schleifen brachte Glück!“ Q: http://www.jakobusgemeinde.de (05.05.01) „Alte Wetzrillen an der Stiftskirche“. (Q : W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1486 – 1489) „… in Tübingen am Convict, früherem Collegium Illustre, finden sich Rillen“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
64254 Überau s. Reinheim/Odenwald 88662 Überlingen (am Bodensee). „Alte Wetzrillen an der Jodokuskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288,
Abb. 1490 – 1493)
91486 Uehlfeld (zw. Höchstadt/Aisch und Neustadt/Aisch). Burghaslacher Str., rechts vom Gasthof
Zwanzger abzweigende Gasse: In der die Gasse links begrenzenden maroden Sandsteinmauer finden sich einige Quader mit S (03.11.2004, Fotos Uehlfeld1, Uehlfeld2).
97900 Uissigheim (Unterfranken, ca. 15 km südöstl. v. Wertheim am Main). „Wetzrillen am Grabstein des
Ritters Arnold v. Uissigheim in der Laurentiuskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. 1699 – 1701)
98663 Ummerstadt (Thür., ca. 12 km westl. Coburg, im südlichsten Zipfel des Lks. Hildburghausen.
837 in Fuldaer Urkunden als „villa Untrangeuui“ erwähnt; „Ummerstadt“ erstmals 1223; Stadtrecht vor 1290. Die Stadt wurde 1632 durch Wallensteinische Truppen verwüstet). Ummauerte Bergkirche St. Andreas (1437). Sandsteinquader-Bau, ebenso wie die Ringmauer und der turmartige Bau (ehem. Gefängnis, 16. Jh.) neben dem Tor zum Kirchhof. An dem genannten Bau ca. 8 S zum südwestl Eck hin, am südöstl. Eck nach zwei Seiten hin viele tiefe, teils schräge S. Tiefe S auch in der Mauer lks. vor dem Tor. Rechts am Tor einige S a. und i. G. Innen am Tor lks. S a. und i. G. (05.03.2003, Fotos Ummerstadt1, Ummerstadt2) Kirchhofweg 25, Wohnhaus zum Marktplatz hin, rundbogige Türrahmung aus übermaltem Sandstein, bez. 1540. Links 3 S a. G., ca. 6 S i. G.; rechts 4 S i. G. (05.03.2003, Foto Ummerstasdt3)
72070 Unterjesingen (westl. Vorort v. Tübingen). „WR an der südwestl. Stützmauer der Kirche.“
(Q: www.pm-weber.de))
96199 Unterleiterbach, Michael-Küchel-Str. 6, kath. Friehofskapelle St.Valentin. Barocker
Zentralbau 1738/39. Sandstein. Keine S. Gaunerzinken (?) an der gesamten Ostwand, rot (Ziegelabrieb? Vgl. Friedhofskapelle Isling) St.-Magdalenen-Weg 3, kath. Filialki. St. Maria-Magdalena. 14.-18.Jh., eingez. Chor, Turm dat 1461. Putzbau, neg. Kirchhofummauerung, Sandst. An der Innenwand, lks. nb. d. östl. Tor, 3 S. Schlossstr.1, Schloss der Schaumberg (heute im Besitz von Margot und Peer Heiss), barocker Putzbau mit Sandst.- Gliederungen, Mansarddach (1737-39), Sandst.-ummauerg, Nebengebäude (18.Jh.). Keine S.
96253 Untersiemau (ca. 6km südl. Coburg). Leopoldstr. 12, Unteres Schloss (13.-20.Jh. , nicht
einsehbar. Am Torturm keine S. Kirchplatz 4, ev. Pfarrkirche, Ostturm um 1500, Langhaus modern. Am Turm keine S. Lichtenfelser Str. 10, Oberes Schloss (16./17.Jh.), keine S. Bei A. Leistner findet sich: „Lichtenfelser Str. 3, an der dazugehörenden Scheune von 1824 mit überdachtem Kellereingang; 3 Wetzrillen an der Südmauer, 4 Wetzrillen rechts am Kellereingang.“
95369 Untersteinach, St. Oswald, ev, Saalkirche mit Chorturm. Langhaus- und Turmfundamente
um 1363, Umbau 4.Viertel 15.Jh. Chorturm 1713-17. Eine S. am nördl. Eckpilaster der Ostseite des Kirchturms (20/90°/90). Südl. Torhaus könnte auf frühere Umwehrung hindeuten. An dessen äußerem Torbogenr: re. a.d.L. 3 S, lks. i.d.L. 1 S (je ca. 20/90°/50).
37170 Uslar (Niedersachsen, ca. 35 km nordwestl. v. Göttingen). „Alte Wetzrillen an der
Johanniskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1498 – 1501)
95336 Veitlahm, St. Veit, ev (Name v. slaw. loma = Windbruch; Künßbergsche Patronatskirche,
Chorturmkirche aus dem 15.Jh. über älterem Kern; Änderungen 16. und 17.Jh.) S am s-westl. Treppenturm. Oberdorf 17, am Sandsteinsockel des zum Anwesen gehörenden Schuppens straßenseitig mehrere unterschiedlich ausgeprägte S (Spolien?).
91235 Velden (ca. 15 km nordöstl. Hersbruck). „Hier steht an der Bergstraße, etwas unterhalb von
Haus Nr. 4 ein altes Steinkreuz. An der zur Straße weisenden Seite sind in dessen Kopfteil drei senkrechte Wetzrillen noch deutlich ausgeprägt, während die Rillen auf der Dachfläche, sowie auf der rückwärtigen Seite stärker ausgewittert – und daher nur noch schwach zu erkennen sind.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)
F Verneuil sur Avre (ca. 100 km westl. Paris). „Sehr alte Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.
Eitelmann, S. 288, Abb. 1502 – 1505): Bild 1502 zeigt den Turm einer offenbar größeren got. Kirche (PS).
98660 Veßra (Klosterruine im Tal der Schleuse, zw. Schleusingen und Themar). „Schabungsfunde an
der Klosterruine, 1998, Mitteilung und Bilder von Herrn Voß, Mölln.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) Eigene Erhebung am 19.06.2003 und 20.09.2003: Auf dem rötlichen Sandstein des südwestl. Vierungspfeilers nach Norden hin 4 N (3 cm Durchm.) und 2 zugeschm. N. (Foto Veßre2a). Die Näpfchen erscheinen an der Oberfläche dunkelbraun enkrustiert (Fotos Veßra1, Veßra2, Veßra2a); dies, die ungewöhnliche Lage der Fundstelle im Innenraum und der Umstand, dass sich solche N auch auf einer Bruchfläche des nordwestl. Vierungspfeilers finden, lassen vermuten, dass es sich um Auswitterungen von kugelförmigen Einschlüssen handeln kann. – An vielen Stellen des Mauerwerks finden sich in unterschiedlichen Höhenlagen auf grauem Sandstein näpfchenförmige Vertiefungen von ca. 0,5 bis 1,5 cm Durchmesser (Fotos Veßra3, Veßra4). Ich halte diese Eintiefungen für die Folge natürlicher Verwitterung (Lochverwitterung ist typisch für grauen Buntsandstein). Dies umsomehr, als manche der Vertiefungen seitlich unter überstehenden Stein eingetieft sind. Keine Funde an anderen Bauten, etwa am Torbau, an der Torkapelle oder an der Henneberger-Kapelle.
53879 Veynau (NRW, Wasserschloss ca. 5 km westl. Euskirchen). Nach NNO gerichtete Toranlage des
heutigen Wirtschafthofes, ehemals wohl Vorburg: an der Sandsteinlaibung des inneren Torbogens, einwärts links, eine Serie von S (01.06.2006, kein Foto, Beobachtung durch Torspalt).
19386 Vietlübbe (zw. Parchim und Plauer See). „Backstein-Dorfkirche. Schälchen mit geschwungenem
Querschnitt an der Südseite des Südflügels.“ (Q: W. Urban)
78050 Villingen (V.-Schwenningen, am Westrand des Schwarzwalds). Schöne Altstadt (Gründungsstadt
der Zähringer), gut erhaltene Stadtbefestigung, Tortürme. Münster “Unserer Lieben Frau”, roter Sandstein: einige R am südl. Außenbau, besonders am roman. Südportal (23.05.2002; Foto Villingen)
92249 Vilseck (Opf.) Kath. Stadtpfarrkirche St. Ägidius, Haus barock, Chor gotisch. Wandnische an
der Nordseite: re. a. G. 2 S, lks. i. G. 4 zugeschm. S. (18.05.2003) An zwei nach Südosten gerichteten Strebepfeilern und an dem anschließenden, nach Süden gerichteten Strbpf. des Chors viele S u. N (Bild Vilseck, 18.05.2003). An der südwestl. Ecklisene, in der dritten Quaderreihe am Sockel, 2 S. Burg Dagestein, sog. “Kasten” an der südwestl. Hofseite, Kalksteinbau, Eckquader, Fensterlaibungen und Torrahmung aus Sandstein, etwa um 1650 erbaut. Viele N an den Fenstern re. u. lks. des Tores, am äußersten linken Fenster des ersten Stocks und an den Quadern des linken Hausecks; davon die meisten in mehr als 3m Höhe.
97332 Volkach Bekannter mainfränk. Weinort, 906 erstmals erwähnt. Renaissance-Rathaus,
Fachwerkhäuser, Reste der Befestigung. Kirchgasse 1, Kath. Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus und St.Georg. (Baubeginn des Chors 1413, Langhaus 1472, Turm 1513). Das Nordportal befindet sich in einem kleinen Vorbau zwischen zwei Strbpf. Darin lks. 5 S (10 – 20/90°/70), einige R darüber, re. einige R. Strebepfeiler und Eckquader am ganzen Bau stark ausgebessert. (31.05.2000)
34471 Volkmarsen (bei Kassel). Pfarrkirche (um 1300): viele S an der Außenwand und an
Strebepfeilern (Q: U. Lindgren [Hg.] „Europäische Technik im Mittelalter“, Berlin: Mann Verlag, 1996, S. 90, Abb. 2) Viele Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 289, Abb. 1510 – 1521)
91344 Waischenfeld i.d. Fränk. Schweiz, Schlossberg 81, kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.
Kirchenhaus (Putzbau) 1750-56, nördl. Chor (SSt.Quaderbau) von 1550. Dachreiter über der südl. Portalfront. An den SSt.-Strebepf. und an der Außenwand des Chors viele N, S und R verschiedener Größe, teilweise zugeschmiert. Schlossberg 82, Beinhaus und St.-Anna-Kapelle, um 1500, neg. Sutte 133, kath. Stadtkapelle St.Michael u. Laurentius, Saalbau mit eingez. Chor, Dachreiter über dem geosteten Chor, Saalbau, Putz. Keine S.
34513 Waldeck (am Ederstausee). „Schloss Waldeck ... : Abgang durch Burgmauer in der
Südseite der Umfassungsmauer des Burghofs: WR zu beiden Seiten des Abgangs (sternförmig, horizontal bis vertikal). (Q: HS)
96260 Wallersberg (Ofr., ca. 6 km südl. Weismain). Marter (Sandsteinsäule, 17. Jh.) nordöstl. der
Wallfahrtskapelle St. Katharina. Die Säule ist ringsum abgeschliffen, sodass sie geradezu „tailliert“ erscheint. (23.04.2006, Fotos Wallersberg1, Wallersberg2)
48231 Warendorf (NW). Kath. Kirche St. Laurentius („Alte Kirche“, Hallenkirche des 13. Jh. mit
schönem westfäl. Westwerk. Bauwerk aus Kalk, Zierglieder teils aus Sandstein): N-Seite, 2. Strbpf. von W: 6 zugeputzte S (15 – 20/90°/80) nach drei Seiten hin (Foto Warendorf).
91174 Wasserzell (bei Spalt/Mfr., an der fränk. Rezat). „S an der Stephanuskapelle“ (Q: H. Heller) 67319 Wattenheim (Rheinland-Pfalz). „Wetzrillen an der alten Mauer am Krümmpfad, die vermutlich
einmal Friedhofsmauer war“. (Q: W. Eitelmann, S. 64, Abb. 35, 36 und S. 310, Abb. 1926 - 1929)
96110 Weichenwasserlos (nordwestl. Scheßlitz). Kath. Pfarrkirche St. Martin, im wesentl. wohl
18.Jh. über Vorgängerbau aus dem 12.Jh. Kleine S, teilw. zugeschm., rings am ganzen Bau. (Foto Weichenwasserlos von R auf einem Quader des südwestl. Haus-Ecks nach W und S hin; 06.07.2003) An dem der Kirche westl. vorgelagerte Bau (wohl 19. Jh., jetzt Kindergarten, vorher Schule?): einige kl. S am südöstl. Eck nach S hin (5 – 10/90°/60). (21.05.2000)
95466 Weidenberg (ca. 10 km östl. Bayreuth) Obere Marktstr. 1, gegliederter Sandsteinbau, bez.
JWV 1776; re. Tür.: lks. a. u. i.d.L. je 1 S, re. i.d.L 1 S (zugeschm.) (Bild Weidenberg1, 18.05.2003) Rathausplatz 9, Alte Apotheke, jetzt Verwaltungsbau, Sandsteinbau d. 19.Jh., lks. d. Tür 2 S (zugeschm.) Ev. Pfarrkirche St. Stefan, Westturm 15.Jh, Schiff 1770. Spitzbogiges Turmportal nach S: lks. a. u. i. d. L. mehrere S, teils zugesch. Re. a. d. L. 2 S, zugeschm. Südportal des Schiffs: re. u. lks. i. u. a. d. L. mehrere S, teils zugeschm. (Bild Weidenberg2, 18.05.2003) Altes Schloss, außen am linken Mauerschenkel der Einfahrt 2 S (20/90°/50). Haus Obere Marktstr. 14, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung (30/90°/30) Haus Obere Marktstr. 10, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung (20/90°/60) Haus Obere Marktstr. 11, einstöckiger Sandsteinbau, in der Mauer rechts der Tür 3 S (15/90°/120) in der Quaderreihe über dem Fundament. In der mittleren S ist eine Halterung des Handlaufs eingelassen.
97990 Weikersheim „S an Schloss (um 1600) und Kornhaus (1712).“ (Q: K.-F. Haas)
„S an der St. Georgskirche (1419), am Gartentor von Schloss Weikersheim und am Türstock der 1712 vorgesetzten Marktfassade des Kornhauses.“ (Q: H. Heller) „S am Portal der Kirche im Weikersheim.“ (Q mit Foto Weikersheim: Dr. Jozsef Liszka) (zu Weikersheim s. a. bei W. Rauch)
35781 Weilburger Schloss (Weilburg in Hessen). „S an der Torhalle des Westflügels (erbaut ab
1538/40)“ (Q: U. Liessem)
71263 Weil der Stadt (BW, ca. 12 km nordwestl. Böblingen). „Wetzrillen an der Spitalkapelle“. (Q : W.
Eitelmann, S. 289, Abb. 1528, 1529)
73235 Weilheim a.d. Teck (ca. 40 km südöstl. Stuttgart). „Peterskirche, spätgot. Bau (1489-1522)
über Vorgängerbau (geweiht 1089); Wetzrillen an den Portalen der Südseite“ (Q: www.weilheim-teck.de/internet_stadt_weilheim)
99423 Weimar (TH). „Rillen und wenige Näpfchen an den Stützpfeilern der Stadt- oder Herderkirche“
(Q: W. Urban, telefon. Mitteilung am 13.06.2003) Eigene Beobachtung am 15.06.2003: Südseite der Stadtkirche (spätgot. dreischiffiger Hallenbau, Widmung St. Peter und Paul): 2. Strbpf. von Westen her: ca. 8 S nach Osten hin; 3. Strbpf. ca. 6 S nach Westen hin; 5. Strbpf. ca. 25 S nach Westen hin (Foto Weimar1) und 4 S nach Süden hin. „Schleif-Ritzspuren an der Bastille (einer Durchfahrt durchs Gebäude) zu beiden Seiten. Auf der Schlossseite in der Höhe ca. 120 – 180 cm viele senkrechte Spuren, überstrichen mit Ockerfarbe. Auf der Einfahrtsseite (in der Umgebung von plastischen Arbeiten) viele Vertiefungen in senkrechter und schrägen Lagen (4 Fotos). Am Wittumspalais gibt es ein schönes barockes, zweiteiliges Eisengittertor, an der rechten Seite, in der Höhe von ca. 50 – 100 cm, gut sichtbare Spuren in Schräglage (1 Foto) ... Viele Belegfotos an der Herderkirche gemacht.“ ( Q: Klaus Drechsler, Dresden; Mitteilung und 5 Fotos zugesandt am 15.05.2005) „Wetzrillen an einem Grabstein an St. Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. 1702 – 1705)
67256 Weisenheim am Sand (Rhld.-Pfalz, ca. 15 km südwestl. Worms). Wetzrillen und Näpfchen an der
Kirche”. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1542 – 1545)
96260 Weismain (Witzmuone), St. Martin, rk. Dreischiffige Staffelhalle, Sandst., Schiff und
Seitenschiffe von 1889/91, Chor und Turm um 1500 (über Vorgängerbau aus karoling. Zeit). Im Hussitenkrieg bis auf Reste zerstört, um 1620 wieder aufgebaut. Eine S am ersten Strbpf. der S-Seite des Chors nach W hin. Kastenhof von 1702: Am westl. Tor drei S lks i.d.L., 15cm, in 1m Höhe. Burgkunstadter-Str., gegenüb. Hs.Nr. 3, Sandstein-Wehrmauer, nördl an Hs. Am Markt 16 anschließend, ca. 50 cm nach Hausfuge, acht 10cm lange S in 1,5m Höhe. Stadtmauer: 6m östl. des Oberen Tor-Turmes in 1,5m Höhe acht 10cm lange S bei 10-20°. Am Markt 19 (Rathaus, einst Neyendeckersches Haus, erbaut 1543; Traufseitenhaus mit Treppengiebel und Dachreiter.): Portal, re a.d.L. und i.d.L je 1 S in 1m Höhe. Lks i.d.L. 4 S in 50cm Höhe über Schwelle (Foto WeismainRataus; 26.05.2005)
91781 Weißenburg, an der Straße von Nürnberg nach Augsburg, über einer Römersiedlung
gewachsene Reichsstadt. Ellinger Tor: am lk. Eckturm des Außenwerks 6 S (10/80°/180). Ev. Stadtpfarrkirche St. Andreas (14./15.Jh.; dreischiffige Langhausanlage, Hallenchor v. 1440, Ostturm 1520 vollendet): Westportal, lks. i.G. 1 S (10/90°/100), 1 N (3/110); re i.G. 3 S (1 zugeschm.), a.G. 2 S, 1 N. An der Südseite der Kirche eine Vielzahl von S und N (große Teile der Kirche im Nov.1999 nicht einsehbar, da wegen Renovierungsarbeiten zugehängt).
F Weißenburg (Wissembourg, Unterelsaß). „W am Portalgewände in der Rue des Bouchers.“
(Q: W. Rauch, mit Foto) „Wetzrillen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1534 – 1537)
91781 Weißenburg (BY, ca. 50 km südl. Nürnberg). „Wetzrillen und Näpfchen an der Andreaskirche“.
(Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1538 – 1541)
06667 Weißenfels (ca. 10 km nordöstl. Naumburg). „S an Haus Jüdenstraße 19“. (Q: Romy Tretropp,
Manuskript)
91367 Weißenohe (Ofr., bei Gräfenberg; ehem. Wizenaha). Einst bedeutendes Benediktinerkloster;
die erhaltene Kirche (St. Bonifaz, Wunibald und Walburga) und der flankierende Flügel des einstigen Klosterbaus stammen von einem Neubau des 17./18. Jh. Gelber, feinkörniger Sandstein. Viele schmale S an der Westfassade der Kirche (10 – 20/90°/100); die breiten S sind zugeschm. An der rechten, freistehenden Säule des Portikus viele, teils schräge S; die lk. Säule ist im unteren Drittel erneuert. Stark ausgebessert auch die Mauer am hangseitigen Untergeschoss. (26.07.2002)
95163 Weißenstadt (im Fichtelgebirge). Ev. Stadtpfarrkirche St. Jakob (bzw. Zwölf Boten, früher
Unserer Lieben Frau), got./spätgot., erbaut aus heimischem Hartstein, an den Strebepfeilern auch Quader aus Sandstein. Viele S (150/90°/15, teilw. zugeschmiert) am 5., 6. und 7. Strebepf. (gezählt von W) der südl. Langhausflanke sowie am südl., südöstl. und nordöstl. Strebepfeiler des Chors. (Fotos Weißenstadt1, Weißenstadt2 [06.06.01])
90530 Wendelstein (am südl. Nürnberger Stadtrand). Ev. Dorfkirche mit Resten früherer
Umwehrung. S und N in etwa 1,5 m Höhe außen am südl. Türbau (wenige lks., viele rechts vom Tor). Röthenbach, OT von Wendelstein: „An der östl. Wand des Schuppens des Krämerhauses befinden sich 8 Sandsteine mit sog. Wetzrillen ...“ (Die Quader stammen wahrscheinlich von der 1732 vom Hochwasser völlig zerstörten Wolfgangskapelle.) (Q: Wikipedia, Röthenbach bei Sankt Wolfgang)
34560 Werkel (Fritzlar-Werkel). „Ca. 500 m südlich vom Ortsausgang an der B 3. Steinkreuz,
Sandstein ... Der Kopf ist sattelförmig durch Schleifspuren gerundet.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)
95336 Wernstein, Schloss derer v. Künßberg: Am Unterschloss (erbaut 15./16.Jh.) nach Osten
vorspringender runder Treppenturm: mehrere S lks. der Pforte (Foto 03.2003). Am äußeren Torbogen zum unteren Hof: re. a.d.L. ca. 4 R, lks. i.d.L. ca. 8 R. In der Wand links vom Tor ca. 20 S und 20 N (Fotos, Wernstein1, Wernstein2, Wernstein3; 03.2003).
98663 Westhausen (Thür., ca. 15 km südl. Hildburghausen). Dorfkirche, N re und lks i. G. des
Westportals. Strebepfeiler des Chors jüngst stark ausgebessert. (12.03.2000)
06198 Wettin (a.d. sächs. Saale, ca. 20 km nordwestl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.
Eitelmann, S. 290, Abb. 1550 – 1553). Das Bild 1550 zeigt eine got. Kirche mit geradem Chorschluss und westfäl. Westwerk (PS).
35578 Wetzlar „S an der Stiftskirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms).
Eigener Befund vom 09.06.2006: Stifts- und Pfarrkirche Unsere Liebe Frau, genannt Dom (obgleich nie Bischofskirche). Baubeginn im frühen 13. Jh. (roman.), Bauabbruch im 15. Jh., Westwerk unvollendet. An dem Strebepfeiler westl. des Nordtores zur geplanten Vorhalle: Serien von S (15-30 cm, senkr.; Foto Wetzlar1) auf drei Sandstein- Quadern nach N hin und auf einem Quader nach O hin; Schräge S auf einem Eckquader der Johanniskapelle (Südseite, zwischen Südportal und südl. Querbau, Bild Wetzlar2).
91369 Wiesenthau (Fränk. Schweiz). Kath. Pfarrkirche St. Matthäus, genordeter
Sandsteinquaderbau, Südturm und Fassade spätgot., Haus im Kern 16. Jh., 1846 umgebaut und 1901 erweitert. In der Schmalseite des Schiffes lks. vom Turm, in 1 m Höhe ein Quader mit einer großen und einer kleinen senkrechten S und einer schrägen S. Links vom Ostportal, verdeckt von einem Schaukasten, mehrere S. Rundbogenportal in der Sandsteinmauer gegenüber Kirchtor (in der. Schlossmauer): re. und lks. je 1 S an einem breiten Laibungsquader. Schloss Wiesenthau (Dreiflügelbau mit Ecktürmen, 16. Jh. über mittelalterl.Kern). Rechts außen neben dem kleineren.Mauertor (heutigentags wohl permanent verschlossen) 2 S (10 bzw. 5/90°/150) In der rechten Schmalseite des als Zufahrt zum Hof angelegten Mauerdurchbruchs 3 S (20/90°/180). Spolie? (Die betreffende Quaderseite war vordem verdeckt im Mauerwerk gelegen.) Eckbau der Schlossummauerung (ehem. Pförtnerhaus, 16. Jh.): am talseitigen SW-Eck und an dem gewachsenen Sandstein darunter viele S (Fotos Wiesenthau1, Wiesenthau2). Schloss, Südfassade, ca. 4 m rechts neben dem westl. Rundturm 2 tiefe S (20/90°/150). (13.05.01)
96224 Wildenroth (Stadt Burgkunstadt, zum Ortsteil Gärtenroth gehörendes Dorf und Schloss).
Mehrere S (ca. 15/90°/100) in dem gewachsenen Sandstein neben den oberhalb von Anwesen Nr. 8 (am alten Gärtenrother Berg) gelegenen ersten beiden Felsenkeller-Toren. (Fotos Wildenroth1, Wildenroth2, Wildenroth3; 20.09.2004)
27793 Wildeshausen (an der A1, ca. 30 km südwestl. Bremen). „Wetzrillen an der Alexanderkirche in
Wildeshausen.“ (Q: www.neundorfer-ulf.de/kirche-berne/wetzrillen.htm [17.01.2005])
74206 Wimpfen am Berg (auf einem Bergsporn über dem Neckar, ca. 10. km nördl. Heilbronn).
Ehemals staufische Kaiserpfalz und Freie Reichsstadt, hervorragend erhaltene histor. Altstadt. Burgviertel: von Sandsteinpfeilern flankiertes Hoftor zum Anwesen Nr. 30: Ca. 15 S am lk. Pfeiler, rechter Pfeiler Replikat (Fotos Wimpfen-B1, Wimpfen-B1a, Wimpfen-B1b, Wimpfen-B1c; 25.09.2005). Altes Spital: großes Rundbogentor in der nach Süden weisenden Rückfront, je 1 R rechts u. links a.d.L. (Fotos Wimpfen-B4, Wimpfen-B5; 17.08.2005). Marktplatz 6, Geschäftshaus, Kantenschliff lks. an der Sandsteinlaibung der Ladentür (Foto Wimpfen-B3; 25.09.2005). „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1988, 1989). Bild 1988 zufolge ist das „Schwibbogentor“ zur Unteren Hauptstrasse gemeint (PS).
74206 Wimpfen im Tal Friedhofskapelle St. Cornelien („Tilly-Kapelle“, erb. 1476): an einem
Eckquader des südöstl. Kirchenecks nach Osten hin 4 – 6 Ritzen (Foto WimpfenT1); viele N am südl. Außenbau; Fotos WimpfenT2, WimpfenT3 : N am Strebepfeiler links (östl.) des Südportals (bemerkenswerte Hochwassermarken!). R auch am südwestl. Eckstrebepfeiler nach SO hin. Keine Funde an der großartigen Ritterstiftskirche St. Peter. (27.09.2005)
95326 Windischenhaig (südwestl. Ortsteil von Kulmbach). Haus Nr. 22, ehem. Bauernhaus, Wohn-
Stallhaus), heute Wohnhaus. Rechts an der Sandsteinrahmung der Tür zwischen Flur und Küche im EG (also im Hausinneren!) Rillen und kreisförmige dunkle Stellen. (Fotos Windischenhaig1, Windischenhaig2, Woindischenhaig3, Windischenhaig4, Windischenhaig5; 18.09.2003)
71364 Winnenden (BW, ca. 20 km nordöstl. Stuttgart). „Wetzrillen an der Schlosskirche St.
Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1558, 1559)
95339 Wirsberg, St. Johannes der Täufer, ev. Saalkirche mit westl. Dachreiter. 1634 über älterem
Kern wiederaufgebaut. 1743-46 Neugestaltung. Neg. Direkt unter dem Kirchhof zwei Sandsteinpfeiler (wohl 18.Jh.) mit quadrat. Querschnitt, Einlass zum Anwesen Kirchplatz 16; der linke Pfeiler trägt a.d. Torlaibung in ca. 50 cm Höhe 11 S. (Denkbar auch als Fallen für einen Riegel?)
23966 Wismar (Mecklenburg). „Schälchen an der Marienkirche“ (Q: Himmelstierna)
„Nikolaikirche, Portal der südl. Vorhalle, linke Flanke, Teufelskratzen in Backstein“ (Q: mit Bildbeleg: wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?start)
16909 Wittstock a. d. Dosse (ca. 90 km nordöstl. Berlin). „Stadtkirche St. Marien. 2 Schälchen nach
O, 111 nach S; 19 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban). “… an der Heiliggeistkapelle viele Schälchen und Schabungen … an allen 4 Seiten.” (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)
37217 Witzenhausen-Ziegenhagen „Durch Schleifspuren im oberen Bereich gerundeter
Scheibenkreuzstein ...“ (Q: Heinrich Riebeling bei Karlfritz Saalfeld)
91639 Wolframs Eschenbach (Mfr., zw. Gunzenhausen und Roth; früher Obereschenbach), kath.
Pfarrkirche („Münster“) Mariae Himmelfahrt, 11.Jh., älteste got. Hallenkirche Deutschlands. An der Südseite, auch an den Wänden der angebauten Kapelle, viele S und N. Auch am und re. neb. dem südl. Westtor einige S. (Eigenes Foto: Wolframseschenbach [05.11.99]; Abbildung aus „Liebfrauenmünster Wolframs- Eschenbach“, Kirchenführer, Verlag Schnell & Steiner, Regensburg, S. 5) Nur wenige S und N an der N-Seite, an der Sakristei und am östl. Chorschluss. Bei W. Eitelmann: S. 290/291, Abb. 1560 - 1565 Wolfram-v.-Eschenbach-Platz 1, Deutschordensschlösschen, Südfront, an der oberen Abfasung des Fundamentstreifens 11 S (10/90°/50). Altes Rathaus (15.Jh.), Rundbogen-Portal nach W: 3 S lks. i.d.L., 2 S re i.d.L. Nördl. Stadtmauer, innen, gegenüber Haus Schulgässchen 1, 10 S in versch. Höhe und unterschiedlicher Größe. (05.11.1999)
17438 Wolgast. „St. Petri. 1 Schälchen nach N, 37 nach S; ca. 5 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban)
„Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche St. Petri“. (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1565 – 1569)
52385 Wollersheim (NRW, südlich von Düren und ca. 6 km östl. von Nideggen gelegenes Dorf). Jetzige
Friedhofskapelle , ehemals wohl Wehrkirche, erbaut in Bruchsteinmauerwerk aus Kalk- und Sandstein: südl. am Turm eine Serie von R (25.05.2006, Bild Wollersheim).
96197 Wonsees, St. Laurentius, ev. Saalkirche mit spätgot. Westturm, Langhaus 1725-29
umgebaut (Kanzelaltar), Putz; angebautes Beinhaus 15.Jh. Keine S. Marktplatz, Sandsteinsäule vor Haus Nr. 8, als Denkmal in die Platzgestaltung einbezogen (ehem. Pranger?), viel S nach allen Seiten hin. (Fotos Wonsees1a, Wonsees1b; 02.04.2000)
37339 Worbis (LKS Nordhausen, ca. 25 km nördl. Mühlhausen/Thür.) „Wetzrillen an der Rochuskapelle“.
(Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1570 – 1572)
67547 Worms „S am Dom, an der St. Pauluskirche, der St. Martinskirche und der Liebfrauenkirche.“
(Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms) „Wetzrillen am Dom, an St. Martin und an der Liebfrauenkirche; Wetzrillen und Näpfchen an der Pauluskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1574 – 1589) Andreaskirche: am – vom Innenhof her gesehen – linken Eck des erhaltenen Teils des Kreuzgangs ca. 11 S auf 3 Sandsteinquadern. Gefunden am 11.08.2002 auf einer Fotografie, gez. „Meißner, 1973“, in der Ausstellung zu Kreuzgängen der Zisterzienser im Kloster Himmelkron. Eigener Fund (22.04.00): Dom St. Peter und St. Paul, roter Sandstein, spätroman. Bau mit vier Rund- und zwei Kuppeltürmen, erbaut 1130-81: Am südöstl. Rundturm 9 S (20/90°/150 über Basis) und 1 N (3/150). Links davon im Eck 2 S. Das Mauerwerk der ganzen Südseite ist stark ausgebessert. Nordseite: An und re. neben der - von W her - 2. Lisene insgesamt 9 S (20- 30/90°/200). An der 4. Lisene ca. 10 S (20/90°/300). „Wetzrillen an der alten Synagoge“. (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1888 – 1890)
91224 Wüllersdorf (ca. 20 km westl. von Amberg/Opf.) „Östlich des Ortes steht am früheren
Fürnrieder Weg ein alter Grenzstein. .. aus harten Keupersandsten ... Auf seiner Dachfläche sind noch deutlich, wenn auch etwas verwittert, einige Wetzrillen zu erkennen.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)
97070 Würzburg. Die Altstadt wurde durch einen verheerenden Luftangriff im März 1945 völlig
zerstört. Keine S am Dom St. Kilian, an dem anliegenden Kreuzgang und der Neumünsterkirche, am Alten Rathaus (13.-18.Jh.) und an der Alten Mainbrücke. (20.04.2000) „WR und N am Hauptportal der Deutschhaus-Kirche, WR und N am Krypta- Brunnen des Doms“ (Q: H. Seidl). „Rillen an der Marienkapelle“ (Q: Schulz, 1901) „Alte Wetzrillen an der Pforte der Marienkapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 292, Abb. 1590 – 1593)
39524 Wust (zwischen Tangermünde und Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An mehreren
Stellen des nördl. und südl. Außenmauerwerks befinden sich Rillen- und Näpfchenschürfungen, Näpfchen mit einem Durchmesser bis zu 6,5 cm.“ (Q: R. Naumann)
A Ysper (Niederösterreich, ca. 15 km nördl Ybbs a. d. Donau). „Fingerkuppengroße Schablöcher
in einem romanischen Scheibenkreuzstein an der Südwand der Pfarrkirche.“ (Q: K. Lukan)
98646 Zeilfeld (Thür., ca. 5km westl. Hildburghausen). Kirche, Turm got., Schiff 1734 erneuert.
Fenster lks. des Südportals: 7 S auf der Fensterbank, 1 S re. a. G., 2 S am südwestl. Eckpfeiler des Schiffes (nach W hin). Alle S nur etwa 10cm lang, seicht und ca. 1cm breit. (12.03.2000)
36329 Zell (Romrod-Zell, an der A 5, ca. 6 km westl. Alsfeld HE). „Die jetzige Kirche geht ... auf einen
spätroman. Neubau zurück. An der Westseite ist das abgetreppte Rundbogenportal ... noch erhalten. An 3 (?) übereinander liegenden Steinen des äußeren Gewändes finden sich außen an der Wandfläche und an der Laibung 10 – 15 Rillen und ... Abschleifungen über Eck ... teilweise ... über die Steinfuge hinweg.“ (Q: Heinz P. Probst)
38678 Zellerfeld, Clausthal (Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“
(Q: Curt Wehrhahn b. W. Urban)
02763 Zittau (größte Stadt der sächsischen Oberlausitz). Heilig-Kreuz-Kirche (zweischiffiger spätgot
Bau des 15. Jh.; zur Zeit unseres Besuchs – 27.05.2005 – ist im Chor das „Große Zittauer Fastentuch“ ausgestellt). Chor, Südseite, 1. (westl.) Strebepfeiler: nach Osten hin 12 S (10 – 30/90°/100; Foto Zittau1); 2 oder 3 S nach Westen hin. Am nächstfolgenden2. (südöstl.) Strbpf. nach NO hin einige S und R. R auch an den beiden östl. Strbpf. des Chors (Foto Zittau2). Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (St. Peter und Paul; spätgot.): am südöstl. Strbpf. des Chors R und S nach SW und SO hin (Foto Zittau3). R, teils schräg, am südöstl. Strbpf. des Chors nach O hin (Foto Zittau4), Große Teile der Mauerflächen und der Eckquader unter Putz.
53909 Zülpich, „An der Zülpicher Burg [Nordrhein-Westf] sind die Wetzrillen mit der Inschrift
Johannes Wernerus 1659 verbunden.“ (Q: W. Bornheim bei U. Liessem) Eigener Befund vom 01.06.2006: In Sandstein errichtetes Burgtor der kurkölnischen Landesburg, gelegen Am Mühlenberg: äußerer Torbogen, burgeinwärts re. i.d.L., R auf drei Quadern. Innerer Torbogen, re. und lks. i.d.L viele R (Fotos Zülpich1, Zülpich2, Zülpich3).
08056 Zwickau (Sa). Ev. Stadtkirche St. Katharina, (Sandsteinbau, um 1200 als Klosterkirche
erbaut, nach Zerstörung durch Brände im 15./16. Jh. als spätgot. Halle neu errichtet). Südseite, re. des Portalvorbaus auf 3 Quadern 7 + 6 + 2 S (10 – 15/90°/120). Strbpf. an der östl. Schmalseite des südl Seitenschiffs nach Norden hin ca 16 S (10 – 20/90°/150). Chor, Südseite, westl. Strbpf., nach Westen hin 8 S (8 – 12/90°, 120°/50) und einige N; nach Osten hin viele S und N. In der nach Osten hin folgenden Wand viele S; S auch am südöstl. Strbpf. des Chors nach Westen hin. An der Nordseite des Chors einige zugeschm. S. (16.11.2003) Keine Funde an der großartigen spätgot. Hauptpfarrkirche St. Marien.