Orte ohne eigene Funde

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

Städte und Dörfer, in denen keine Schabespuren (Schleifrillen, Näpfchen) zu finden waren (womit nicht behauptet wird, dass an den genannten Orten nicht doch S oder N zu finden sein könnten):


Peter Schels



Schabespuren auf Stein (Rillen und Näpfchen)


Fakten, Überlegungen, Funde, Stand 08.10. 2011)


Inhalt



Fakten und Überlegungen zu “Rillen” und “Näpfchen” 3

Fremdsprachliche Bezeichnungen für „Rillen“ und „Näpfchen“ 33

Relevante Daten zu Funden und Fundorten 34

Literatur 35

Fundorte 41

Orte ohne eigene Funde 163

Fakten und Überlegungen zu „Rillen“ und „Näpfchen“

Der Name Wetzrillen suggeriert – bis auf weiteres unbewiesener-, ja eher unwahrscheinlichermaßen –„durch Schleifen an einem harten Gegenstand [wieder] scharf machen, schärfen“ (Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache). Allgemeinere Aussage bietet der Ausdruck „Schabespuren“, den ich daher verwenden werde. Vorbehaltlich einer noch zu leistenden exakteren Typologie lassen sich die bislang gefundenen Schabespuren drei Typen zuordnen: a) lange, schmale Ritzen geringer Tiefe (R; „Schwertrilllen“, „Schwedenhiebe“). Zwischen 10 und

   50cm lang, wenige mm breit und tief. Bild unten: Heilsbronn, Spitalkapelle (Foto: H.S.)








b 1) schiffchenförmige Ausschabungen (S; nach unseren Funden der weitaus häufigste Typ. Häufig

   am unteren, selten am oberen  Ende breiter ausgebaucht. Querschnitt V- oder U-förmig) In den 
   Abmessungen stark differierend, meist ca. 15 – 20 cm lang, 3cm breit und 2cm tief. Sie 
   überschneiden fast nie die Fugen  im Mauerwerk; bislang bekannte Ausnahmen: die ehem. 
   Synagoge in Memmeldorf/Ufr. (Bilder 1, 2 PS), Siebersturm in Rothenburg/o.T. (Bild 7, PS), Dorfkirche 
   in Zell (H. P. Probst), Kirche in Brenken (Büren-, Bilder 7, 9, 10 MK).      
   Bild unten: Gunzenhausen, St.  Marien (Foto: P.S.)



Inwieweit die von U. Quack für die schwedische Insel Gotland beschriebenen Schleifrinnen (slipskåror) auf Granit- und Kalksteinfindlingen zu unserem Thema gehören, ist vorläufig unklar. Es seien über 3.000 dieser Rinnen – verteilt über ganz Gotland – gefunden worden; die Abmessungen betragen meist 70 – 110 cm in der Länge, 7 – 10 cm in der Breite und 1 – 7 cm in der Tiefe. Prähistorische Steinschabungen sollen sich - nach W. Eitelmann, S. 66 - fast ausschließlich auf Sandstein finden, dies dürfte jedoch zumindest nicht für Südtirol und Skandinavien gelten. Sie haben in weit überwiegender Zahl die Kalottenform von Näpfchen (N), selten sind sie spindelförmig wie unsere Rillen (S) oder schnittförmig schmal wie unsere Ritzen (R). Man findet sie in Europa vor allem in England und Skandinavien, in Deutschland (im Pfälzer- und im Thüringerwald,im Harz und im Wasgau), in Österreich, Südtirol und in der Schweiz. Darüberhinaus wird von ähnlichen Schabungen in Palästina, Nord- und Südamerika und in China berichtet. Meist sind sie auf waagrecht liegenden Flächen von anstehendem Fels, erratischen Blöcken oder künstlichen Steinsetzungen (Menhiren, Megalithgräbern), selten auf senkrecht stehenden Steinpartien angebracht. Sie sind einzeln oder in Gruppen/Mustern eingeschabt, gelegentlich auch vergesellschaftet mit figürlichen Darstellungen (Kreise, Haken- oder Radkreuze). Die Fundstellen sind durch menschliche Nutzung - etwa als vielbegangene Wege oder Kultplätze - ausgezeichnet. Die Zeitstellung prähistorischer Schabungen reicht von der Jungsteinzeit über die Bronzezeit bis zur Eisenzeit, also über den Zeitraum von 5000 v. u. Z. bis zur Zeitenwende. (Mittelalterliche Schabungen scheinen erst mit dem Aufkommen von Sandsteinbauten nördlich der Alpen, also im 9./10. Jh., aufgenommen worden zu sein; der Brauch hat sich bis in die Neuzeit erhalten.) Über Zwecksetzung und verwendete Schabe- oder Bohrwerkzeuge gibt es lediglich Mutmaßungen. Es ist zu berücksichtigen, dass Schabungen verschiedener Epoche nicht der ein-und-derselben Zwecksetzung unterliegen müssen; religiös-kultische, himmelskundliche, rechtsrituelle, magische oder praktische Bräuche oder alltägliche Betätigungen – etwa das Schleifen von Stein- oder Metallwerkzeugen – sind denkbar.

b 2) schiffchenförmige Schabungen auf Backstein, meist an norddeutschen Kirchen der Backsteingotik.

   Die S sind – Dank des Backsteinformats und weil auch hier Fugen nicht überschnitten werden – 
   relativ  kurz, meist senkrecht, selten schräg. Querschnitt U-förmig. Bild unten: Greifswald, St. 
   Marien, lks. des Südportals. Foto PS, Aug. 2002)











c 1) kreisrunde, näpfchen- oder schalenförmige Eintiefungen (N) von oft auffälliger Symmetrie.

   Durchmesser um 2 – 8 cm, Tiefe um 1,5 – 3 cm. Bild unten: Effeltrich, Mauer-Äußeres rechts neben 
   dem Tor zum Hof der Wehrkirche. (Foto: P.S.)


c 2) Näpfchen auf Backstein, meist an Backsteinkirchen Norddeutschlands. Wesentlich kleiner als die

   N auf Sandstein. Wohl aufgrund der Materialbeschaffenheit auch nicht von so idealer Kugel-
   Kalotten-Gestalt. Abbildung unten: Stralsund,  St.-Jakobi-Kirche, rechts des westl. Nordportals. Foto 
   PS, Aug. 2001)





An der „Seekapelle“ in Bad Windsheim (Bild WDSH 1, s.u.), an der Nikolauskirche in Henfenfeld

   (Bild HENF 1), an einem Gebäude in Öhringen (Bild Öhringen2) und im Kloster Maulbronn 
   gefundene exakt kreisförmige, wie mit dem Zirkel gezogene Einritzungen von ca. 8 cm (10, 20 cm) 
   Durchmesser erachte ich b.a.w. als Unikate und nicht zum angesprochenen Thema gehörig.













Um die Bedeutung der Schabespuren, Ritzen und Näpfchen (im Weiteren S, R oder N) klären zu können, wären vor allem folgende Fragen zu erörtern: 1.) WANN hat 2.) WER mit 3.) welchem WERKZEUG 4.) zu welchem ZWECK und 5.) an welchen ORTEN diese Male auf Steinen angebracht.

zu 1.) Epoche. Nach Prof. Dr. Walter Haas sind S an der Coburger Moritzkirche aufgrund baugeschichtlicher Untersuchungen „vor allerspätestens 1518“ entstanden. An einem Innentor des Thurnauer Schlosses ist eine Serie von mehreren S mit der Jahreszahl 1658 überschrieben, sie ist also in früheren Jahren entstanden (PS). An einer mit 1787 datierten, wahrscheinlich schon kurz nach 1744 entstandenen Mauer im unteren Hof der Plassenburg ob Kulmbach findet sich eine Vielzahl gut ausgeprägter S (PS). Viele S an dem ehem. Brauhaus in Creußen (1806 [PS]), wenige am ev. Pfarrhaus in Pegnitz (1825-29 [PS]), wenige auch am zweiten Pfarrhaus in Lindenhardt (1835 [PS]).

Aus diesen Befunden lässt sich der Entstehungszeitraum vieler S etwa auf 1500 bis mindestens 1850 eingrenzen. 

Ralf v. Samson Himmelstierna hat um 1980 in Teterow viele Beispiele von N und S gefunden, wo noch 100 Jahre früher der Heimatforscher Pastor Krüger „ausdrücklich keine Zeugnisse findet“. H. Junghanns hat Schleifrillen an einem Denkmal in Bayreuth gefunden, das meiner Ansicht nach von etwa 1920 stammt. J. Jünemann berichtet von Wetzrillen auf einem Grabstein in Göttingen, welche die eingemeißelte Inschrift von 1812 überschneiden und aufgrund ausgewiesener Lichtbilder zwischen 1940 und 1955 entstanden sein müssten.) Der besagte Zeitraum umfasst somit – wenigstens – die Baustile von Spätgotik, Nachgotik, Renaissance, Barock, Rokoko, Klassizismus und Neoromanik bzw. -gotik. In die Epoche fallen – neben dem Auftreten endemischer und epidemischer Infektionskrankheiten wie Syphilis (ab etwa 1500), Fleckfieber, Scharlach, Pocken, Ruhr, Typhus und wiederholte Pestzüge (1600, 1604/05, 1613, 1626/27, 1633/34, 1713) – die folgenden, Glaubensnot, Verzweiflung, Elend, und Tod bringenden Ereignisse:

         Reformation (1517-50) 
         Bauernkrieg (1524/25) 
         Schmalkaldischer Krieg (1546/47) 
         Gegenreformation (1555-1648)
         Dreißigjähriger Krieg (1618-48)
         Pfälzischer Erbfolgekrieg (1688-97)
         Span. Erbfolgekrieg (1701-14)
         Siebenjähriger Krieg (1756-63)
         der Amerikan. Unabhängigkeitskrieg (in dem auf englischer Seite ca. 30.000 deutsche Miet-
                    Soldaten aus Braunschweig, Hessen-Kassel, Ansbach-Bayreuth und anderen dt. 
                    Kleinstaaten mitfochten; 1776-83)
         Kriege verschiedener Allianzen gegen Frankreich zwischen 1792 und 1805
         der Preußisch-Napoleonische Krieg (1806/07)
         und der Deutsche Befreiungskrieg (1813/14).

Während der ganzen Zeitspanne erzwangen Landsknechtshaufen und Soldaten Quartier und Verpflegung, wuchsen sich Bettelunwesen und Räubertum vagierender Banden zu einer furchtbaren Landplage aus, der bis ins 19. Jh. hinein keine auch nur annähernd adäquate Polizeimacht gegenüberstand. Zu bedenken ist, inwieweit Katastrophen und permanente Bedrohungen dieser Art das Sozialgefüge, die Verhaltensnormen und -abnormitäten beeinflusst haben, und ob sie Ursache für gewisse, inzwischen in Vergessenheit geratene massenpsychologische Phänomene und dadurch bedingte Bräuche gewesen sind. Jahreszeit. Sollten die S auf Pilger oder sonstige Reisende zurückgehen, so wäre anzunehmen, dass sie anlässlich des Aufbruchs oder glücklicher Heimkehr angebracht worden sind. Da die günstigste Reisezeit in unseren Breiten der Sommer war, wäre der Aufbruch wohl ins zeitige Frühjahr, die Heimkehr in den Herbst gefallen, solange das Wetter warm genug und die hohen Gebirgswege schneefrei waren. Man könnte fragen, ob man zu diesen Jahreszeiten nicht der wärmenden Sonne nachgegangen wäre und sein Zeichen an einer dem Süden zugewandten Seite angebracht hätte. Von daher könnte es sinnvoll sein, die S nach der jeweiligen Himmelsrichtung auszuwerten. Tageszeit. Was die Tageszeit anbelangt wäre zu überlegen, ob die S tagsüber und vor allen Leuten oder heimlich während der Nacht gemacht worden sind. Wofern – wie in Vorstehendem – die Orientierung der Zeichen nach dem Sonnenstand als möglicherweise belangvoll erachtet wird, könnte man die Nacht als Entstehungszeit außer Betracht lassen. Viele S finden sich an Plätzen, an denen man auch nachts nicht hätte unbemerkt schaben können, da sie unter ständiger Bewachung standen (z.B. Stadt-, Burg- oder Schlosstore).

zu 2.) Als Urheber kommen Personen beiderlei Geschlechts ab einem Alter von etwa 10 Jahren in Betracht. Jüngeren Kindern dürfte es an Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft gemangelt haben, außerdem liegen manche S für Kinder zu hoch. Weitere Begrenzungen des in Betracht kommenden Personenkreises sind nicht ersichtlich, zumal besondere Sachkenntnis – etwa die eines Steinmetzen – nicht erforderlich ist. Darüberhinaus ist zu fragen, ob die S – einzeln oder in Serie – von ein-und-derselben Person oder von mehreren Personen gemacht wurden. Und: Wenn mehrere Personen beteiligt waren, geschah dies als gewollte Gemeinschaftsarbeit oder betätigte man sich eher gelegentlich, etwa so, wie Buddhisten in gelegentlichem Vorbeigehen Gebetsmühlen in Bewegung setzen.

zu 3.) Als Werkzeug könnten spitz, rund oder in einer schmalen Schneide auslaufende Instrumente gedient haben, die nur unwesentlich weniger hart, gleich hart oder härter als Sand- bzw. Ziegelstein sind. In Frage kommen professionelle Werkzeuge oder grob zugerichtete Fragmente aus Metall (Eisen, Stahl, Bronze, Messing), aus Stein (Flint, Schiefer, Plattenkalk), aus Knochen, aus Horn, aus hartgebranntem Ton, aus Glas(-scherben) oder – eher unwahrscheinlich – aus Hartholz (Hainbuche, Ahorn). Die große Einförmigkeit der S legt nahe, dass das verwendete Werkzeug überall das gleiche war, also allgemein verfügbar, weitverbreitet und über lange Zeit formtreu gewesen ist. Ich halte es für möglich, dass es sich um den Schlagstahl des Feuerzeuges gehandelt hat. Er hat die nötige Härte und gehörte wohl zu fast jedermanns Fahrhabe. Mittelalterliche Feuerstähle hatten mitunter die Form einer Brezel (Durchmesser ca. 6 – 8 cm), deren Schenkel nicht gekreuzt waren sondern runde Ösen bildeten. Durch die Ösen waren Zeige- und Ringfinger der geballten Schlagfaust gesteckt, der gerade oder leicht konvexe Rand wurde gegen den Feuerstein (Flint) geschlagen. Ein so geformter Feuerstahl wäre bestens zum Ausdrehen der „Näpfchen“, bei anderer Handhabung auch zum Ausschaben der Rillen geeignet. Den mit einem Durchmesser von 2 – 3 cm kleineren Näpfchen, die in Norddeutschland auf Backstein zu finden sind, könnten Feuerstähle entsprechen, wie sie z.B. im Mecklenburgischen Volkskundemuseum Schwerin-Mueß (im Objekt „Spritzenhaus“) oder in der Sammlung Haenlein/Fehre zu finden sind: deren konvexes Griffende ist häufig als Halbkreis von ca. 2 – 3 cm ausgeformt. (Abbildungen von Feuerstählen am Ende dieses Textes.) Die ideale Ausformung der N in Form einer Kalotte (Kugelhaube) wie z.B. in Effeltrich, legt eine gleichmäßig ausgeführte Drehbewegung nahe, wie man sie etwa mit einem Fidelbohrer zustande brächte. Für S sind mechan. Drehhilfen wie z.B. Kurbel-Schleifräder eher unwahrscheinlich. N könnten sich – ohne mechanisches Hilsmittel – von Hand durch axiales oder „taumelndes“ Drehen etwa des oben beschriebenen Feuerstahls, eines Kettenglieds, Eisenbechers oder -ringes formen lassen. Die von K.-F. Haas entwickelte Hypothese von Eisenlöffeln als Schabewerkzeugen erachte ich als nicht haltbar: 1.) Schmiedeeisen – und sma. Eisenlöffel müssten daraus bestanden haben – ist zum Schaben auf Sandstein ungeeignet, da zu weich. 2.) schmiedeeiserne Esslöffel wären durch die kraftaufwendige Schabearbeit bald unbrauchbar geworden. 3.) Eisenlöffel dürften bis in die Neuzeit von der Masse der Bevölkerung eher selten benutzt worden sein, allgemein verbreitet waren hölzerne Löffel. 4.) Schaberillen legen von der Form her einen nach unten gerichteten Krafteinsatz nahe; sinnvoller wäre beim Löffelschaben gewesen, aufwärts zu schaben, um den Steinstaub in der Laffe zu sammeln. Falls das verwendete Werkzeug Abrieb in den Oberflächen der Schabespuren hinterlassen hat, so dürfte dieser im Lauf der Zeit ausgewittert und somit nicht mehr nachzuweisen sein . Dies gilt nicht für Schabespuren innerhalb geschlossener Gebäude, etwa in Mainz, Brilon oder Windischenhaig (s.d.). Eine chemische Analyse von Oberflächenmaterial aus den dortigen Schabespuren könnte von Interesse sein.

zu 4.) Hierher gehört die Frage, ob 4.1 das erschabte Material (feinster Sand, Steinstaub, „Heilsand“, „materia medica“ im Sinne von Materialmagie), 4.2 das ausgeschabte Mal (die Schabespur), 4.3 das Schärfen eines Werkzeugs/einer Waffe oder 4.4 die Entzündung eines Feuers Zweck der Anstrengung war.

    4.1.1 Der von Sakralbauten erschliffene Staub könnte, da er die Kraft kirchlicher Weihe in sich 

trug, als Medizin (für Mensch und Tier) gedient haben (Sakramentenzauber). Dagegen sprechen die vielen S an profanen Bauten, etwa an dem alten Brauhaus in Creußen, an Säulen von Freiluft-Tanzböden (Limmersdorf, Langenstadt) oder an Tor- oder Zaunpfeilern (Thurnau, Buchau, Neustädtlein). Die Annahme von Hellmich (s. Lit.), heilkräftiger Steinstaub könnte von den Häusern „Wissender“ – etwa von Schmieden, Henkern oder Schäfern – erschliffen worden sein, da von der magischen Kraft der Bewohner auch auf deren Behausung übergegangen sei, könnte dem Volksglauben der Zeit entsprochen haben. Sie erklärt aber nicht Funde an anderen Stellen, etwa an vielen Bürgerhäusern (z.B. Seßlach, Bayreuth, Thurnau), an einer Gartenmauer (Thurnau), an steinernen Zaunpfosten (Neustädtlein), an einem Amtmannshaus (Burgkunstadt) usf.

          Wenn es nur darauf angekommen wäre, eine bestimmte Menge Steinstaub zu gewinnen, 

hätte es – zumal an Quaderkanten – effektivere Schabemöglichkeiten als an der Oberfläche eines Steinquaders gegeben. Denkbar ist, dass Staubgewinnung und die dabei gesetzte Marke zusammengehörige Teile ein und der gleichen rituellen Handlung waren. Möglicherweise überwiegen senkrechte Rillen, weil sich der Staub aus senkrecht gesetzten Rillen besser auffangen ließ.

    4.1.2 Der Staub von prominenten Bauten der Heimat könnte von Pilgern oder Soldaten in 

einem Beutelchen in fremde Länder mitgenommen worden sein, damit er seinen Träger durch Sympathiezauber wieder nach Hause „zöge“, oder dass er sie gegen Stich-, Hieb- und Schussverletzungen gefeit – „fest“ – mache.

    4.1.3 Könnte der Staub im gemeinen Brauchtum eine Rolle beim Beerdigungs-Zeremoniell 

gespielt haben, etwa dass man ihn dem Toten ins Grab mitgab oder nachwarf? Oder streute man den Sand in fruchtbarkeitssiftender Absicht einem frischgetrauten Paar in den Weg oder warf ihn über dessen Köpfe? (Diese Vermutung fand ich auch bei Bauriedel). Oder war es ein für Neugeborene und/oder Wöchnerinnen übliches Apotropäikum ?

    4.1.4 Es wäre zu klären, ob und gegf. seit wann an Schulen (Stadt-, Dorf-, Kloster-) Streusand 

zum „Löschen“ der Tintenschrift benutzt wurde. Nach meiner Vermutung dürfte Streusand erst in Gebrauch gekommen sein, als Papier als Beschreibestoff in größerem Umfang in Gebrauch kam, also etwa vom Ende des MA. an. Es wäre in Betracht zu ziehen, ob S dadurch entstanden sein könnten, dass sich Schüler – evtl. strafweise – ihren Streusand erschabten. Diese Hypothese wäre nur bei einer möglichst geringen Korngröße des betroffenen Sandsteins zu halten. Weitere Voraussetzung wäre das Vorhandensein einer Schule am gleichen Ort. Die Näpfchen unbd Rillen in Backsteinen, wie man sie in Norddeutschland findet, können dem genannten Zweck nicht gedient haben: roter Löschsand hätte das Papier verdorben.

    4.1.5 Massenhaft auf begrenzter Fläche auftretende S könnten den Schluss nahelegen, dass die 

Verursacher professionell vorgingen, das Steinmehl vielleicht an Heiler oder Apotheker verkauften.

    4.2 S könnten 4.2.1) abergläubischen Zwecken gedient, 4.2.2)  reinen Zeichencharakter gehabt 

haben, 4.2.3) Teil eines Ritus gewesen sein oder 4.2.4) durch spielerisches Treiben entstanden sein.

    4.2.1.1 Die Rillen (S) könnten zu Zaubereien analog dem Vernageln oder Verspunden gedient 

haben. Eine Vermutung könnte dahin gehen, dass sie mit einem Gemengsel mit oder über dem Substrat der magischen Handlung (bei Krankheit etwa Urin, Sputum oder Haaren des Patienten) verschlossen – zugeschmiert – wurden. Danach müssten die S ursprünglich sämtlich „zugeschmiert“ gewesen und erst nachträglich ausgewittert sein. S. Seligman berichtet, dass Näpfchen an Kirchen ausgeschliffen wurden, um ein Fieber „hineinzupusten“. Demnach wären S im Sinne iatromagischer Praktiken der Volksmedizin entstanden. Diese wurden zu bestimmten Zeiten (z.B. Mitternacht, Vollmond) und an bestimmten Orten (Kirchen, Torwegen, Friedhofsmauern) ausgeführt. A. Kögler geht davon aus, dass die Rillen und Näpfchen Zeugnis eines apotropäischen Brauchs sind; sie wären somit aus der Absicht entstanden, böse Geister und deren üble Macht von den Plätzen fernzuhalten, die man mit den Schürfmalen als unangreifbar gezeichnet hatte.

    4.2.1.2 Die ellipsenförmigen Rillen, der Vulva der Frau ähnlich wie – vulgo – auch  die runden 

Schleiflöcher, könnten stilisierte Genitalzeichen gewesen sein, die von Frauen im Sinne eines Fruchtbarkeitszaubers (bzw. dessen Gegenteils) oder von Männern im Sinne eines Potenzzaubers ausgeschliffen wurden. Da sich das Zeichen als Ritzung hätte einfacher herstellen lassen, mag der erschliffene Sand und/oder die hin- und hergehende – an das Kopulationsgeschäft gemahnende – Bewegung des Schabens eine verstärkende Rolle gespielt haben. Unwahrscheinlich dabei, dass die Kirche aufgrund ihrer notorisch sexualfeindlichen Einstellung nicht vehement und auch heute noch belegbar dagegen Stellung bezogen hätte.

    4.2.2.1 Vagierende Bettler und Gauner oder wandernde Handwerksgesellen könnten einander 

durch S über örtliche Gepflogenheiten verständigt haben. Dagegen spricht der – verglichen mit Gaunerzinken – offenbar geringe Informationsgehalt der S, die relativ zeitaufwendige Herstellungsweise sowie der Umstand, dass sie auch innerhalb der wohlverwahrten Tore eines Schlosses (Thurnau), eines Klosters (Banz) oder einer Burg (Plassenburg/Kulmbach, Veste Rosenberg/Kronach, Burg Cadolzburg) zu finden sind.

    4.2.2.2 Leute, die während der Verbüßung einer Kirchenstrafe die Kirche nicht betreten 

durften, könnten die S als Zeichen ihrer Anwesenheit am Kirchenäußeren während des Gottesdienstes gemacht oder die abgebüßte Zeit durch Marken für bestimmte Zeitabschnitte notiert haben. Dagegen spricht der Fund von S an Steinquadern höchst profaner Bauzeugnisse, wie etwa an den Steinsäulen einer ehemaligen Tanzbrücke (Langenstadt b. Kulmbach), am Brauhaus in Creußen, an einem Amtmannshaus (Burgkunstadt) oder an Wohnhäusern (Thurnau, Bayreuth).

    4.2.2.3 Pilger, die unversehrt von einer Reise, etwa zu den „Schwellen der hl. Apostel“ (Petrus 

und Paulus; in Rom) heimgekehrt waren, haben zum Dank Zeichen in Form der S gesetzt. In diesem Fall könnte man weiter spekulieren, dass das Zeichen „Schiff“ für den Fischer Petrus stünde. (Vgl. hierzu den von G. Kiesow erwähnten Brauch der Jakobspilger, ihr Pilgerzeichen – die Muschel – „als Dank für die glückliche Heimkehr als Steinskulptur an ihren Kirchen“ anzubringen.) Allerdings ist eine Vielzahl der „Schiffchen“ nach dem Ende der großen Zeit der Pilgerfahrten, i.e. nach der Reformation, entstanden. Es wäre zu erörtern, zu welchen Objekten oder Symbolen für den Betrachter der betroffenen Zeit sich angesichts der S ein Bezug hergestellt hätte. Für S vom Typ 2 könnten dies – außer dem genannten Genitale – etwa ein Schiffsrumpf, ein Brotwecken, eine Garnspindel, ein Fisch oder ein Weberschiffchen gewesen sein.

    4.2.3 Es wird die Möglichkeit erörtert, dass S als bestätigender Rechtsakt bei Gerichtssitzungen, bei 
           Eidesleistung oder bei der  Eheschließung gesetzt worden sein könnten. (Zwar wurde nach 
           ma. Brauch ein Teil der Heiratszeremonie „in facie ecclesiae“  vollzogen, dafür war jedoch – 
           sofern  vorhanden – das  Tor an der Nordseite [„Brauttür“] der übliche Ort. Eine Häufung in 
           diesem Sinn ist m.E. nicht zu beobachten, zudem fanden kirchl. Heiratszeremonien in der Zeit 
           nach 1500, als nach meinem Dafürhalten die S im wesentlichen entstanden, vor dem Altar 
           statt.) 
           Manche Autoren (z. B.  H. Lück, W. Weiter) vermuten einen rechtsrituellen Akt als Motiv für das    
           Zeichenschaben. Da rechtliche Akte wie z.B. Gerichtssitzungen öffentlich stattzufinden hatten, 
           fänden sich die Rillen immer an für die Allgemeinheit zugänglichen, öffentlichen Stellen. 
           Tatsächlich wurde bis zum SMA. häufig im geweihten Bezirk Gericht gehalten. "Vor dem 
           Hauptportal bedeutender Kirchen bzw. in einer diesem vorgelagerten Halle (s. atrium) fanden 
           nach Rechtsbräuchen aus karolingischer und ottonischer Zeit noch bis zum SMA. weltliche und 
           kirchliche Gerichtsverhandlungen statt. Dies belegen zahlreiche Justizakten, so in Regensburg ("in 
           atrio", 1183), Frankfurt ("ante gradus ecclesie", 1232 und "ante portam", 1248) oder Goslar ("in 
           rufo ostio", 1236). Mancherorts, wie etwa in westfälischen Werden (St. Salvator, Maria und Petrus, 
           gegründet 799), wurde ein Westwerk speziell für Gerichtsverhandlungen und Synoden angelegt 
           (beurkundet 943). In Straßburg befand sich im 13. Jh. eine abgeschrankte und überdachte 
           Gerichtstätte am Südportal des Münsters unter einer Statue des königlichen Richters Salomon." 
           Das wohl häufigste Motiv des Tympanonreliefs über Kirchenportalen ist die Darstellung des 
           Jüngsten Gerichts; es sollte nicht nur Gottesdiensbesucher, sondern auch die Teilnehmer an 
           Gerichtssitzungen an die Heiligkeit eines Urteils, an Buße, Wiedergutmachung und Besserung 
           gemahnen.
           Portale, vor denen gerichtliche Verhandlungen abgehalten wurden, waren häufig rot gefasst, Rot 
           war die Farbe der Gerichtsbarkeit, der Juristen und Richter. Derartige rote Portale lassen sich an 
           den Domen in Frankfurt, Paderborn, Münster, Würzburg, Magdeburg, Bamberg und Erfurt 
           nachweisen." (Zit. aus: 
           http://u0028844496.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Hauptseite 
           Wenn S vielfach an Steinsetzungen zu finden sind, die aller Wahrscheinlichkeit nach 
           keinen Bezug zu rechtsrituellen Bräuchen haben, so könnte dies zwar als „Absinken“ eines 
           Rechtsaktes in folkloristisches Treiben gedeutet werden; unwahrscheinlich ist jedoch, dass S als 
           Bestandteil eines Rechtsaktes keinerlei Zeugnisse im Schrifttum und in Bildzeugnissen 
           hinterlassen haben sollten.

Über rituelles Waffenwetzen s. 4.3

    4.2.4 Der Autor eines Berichts über den ma. Herrenhof in Mußbach/Weinstraße (s. dort) hält 

die S für „Zeichen dafür, dass hier einmal öffentlich Gericht gehalten wurde“. (Eine Begründung dieser Ansicht wurde mir auf Anfrage hin nicht gegeben.)

    4.2.5 Für Kinderstreiche – selbst  wenn sie Wettbewerbscharakter gehabt haben sollten – ist die 

Herstellung von S, wie schon erwähnt, zu aufwendig, an manchen Stellen wegen deren ständiger Überwachung (Burgtore), wegen der teilweise auffällig exakten Ausführung und wegen ihrer hohen Positionierung am Außenbau unwahrscheinlich. H. Bauriedel schreibt: „So berichteten die ältesten Bürger, dass sie als Kinder bereits vorhandene Rillen noch tiefer ausgekratzt und neue Rillen in den Sandstein eingekratzt hatten. Und dies geschah meistens im Wettstreit ....“ – wäre also bloße Nachahmung gewesen und hätte mit der ursprünglichen Zwecksetzung nichts zu tun. – Jean Penders hält puren Vandalismus aus Langeweile („vandalisme uit verveling“) für die wahrscheinlichste Ursache.

    4.3.1 Schärfen von Werkzeug. Es scheint unwahrscheinlich, dass Handwerker ihr Werkzeug 

zum Schärfen irgendwohin getragen haben sollten, bestand doch kein Mangel an geeigneten Wetzsteinen, die man auch in der Werkstatt oder am jeweiligen Arbeitsort benutzen konnte (etwa solche aus kristallinem Schiefer oder hartem, feinkörnigem Sandstein). Und Steinwerker, die am Steinbau selbst arbeiteten, würden die in mühsamer Eigenarbeit behauenen Quader nicht durch Wetzspuren verunziert haben. Auch von anderen Bauhandwerkern – Schmieden, Glasern, Zimmerleuten, Mörtelmachern usf. – dürfte der Baumeister solches nicht geduldet haben. (Das einzige Beispiel, das nach meinem Kenntnisstand für das Schärfen von Werkzeug – in diesem Fall der Schneiden [Barten] von Beilen – spricht, ist die 1594/96 erbaute „Bartenwetzerbrücke“ über die Fulda in Melsungen. Sie zeigt in der Oberfläche der steinernen Brüstung flache Mulden, die durchaus durch das Schärfen von Axtschneiden entstanden sein können. (Q: G.Kiesow, R.Wilms, eigener Befund.) Ob ähnliche flache Ausschliffe an den Gewändesäulen eines Portales an der Nikolaus-Kirche in Büren (Q: Michael Koch http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/B%C3%BCren ) ebenfalls dem Wetzen von Werkzeugschneiden zu danken sind, sei dahingestellt.

    4.3.2 Schärfen von Waffen. Die Gestalt der S legt nahe, dass sie nicht durch wirkliches 

Schärfen, allenfalls durch rituelles Wetzen der Spitzen (etwa v. Dolchen, Degen oder Hellebarden) verursacht worden sein könnten. Ein derartiges Ritual vor der Eröffnung eines Kriegszugs wäre aber wohl öffentlich begangen worden und hätte seinen Niederschlag in zeitgenössischen Wort- und Bildberichten gefunden.

    4.3.3 Rituelles Stumpfmachen von Waffen, etwa vor Betreten eines heiligen Ortes (einer Kirche) 
           oder nach Beendigung eines Feldzugs, als Entsühnung des blutbefleckten Stahls. Auch hierfür 
           müssten sich schriftl. oder bildl. Belege finden. Zudem wäre ein rituelles Stumpfmachen unter 
           Schonung der Schärfe/Spitze vollzogen worden und hätte keine so tiefen Male hinterlassen.
    4.4 Für die von manchen Autoren (z.B. Dr. W. Funk) genannte Verursachung durch Anreiben 
          mittels einer kurbel-getriebenen Holzscheibe oder eines Drillbohrers  (Feuerbohrers) zur 
          Entzündung eines liturgischen Feuers (Osterfeuer) fehlen bislang Belege in historischen 
          Quellen. Zudem scheint der Erfolg einer derartigen Technik des Feuermachens höchst 
          zweifelhaft (K.-F. Haas). Auch sprechen S-Funde an Profanbauten eher gegen diese Theorie. 
          (Diese Funde wären allenfalls mit dem paganen Brauch des Notfeuers zu vereinbaren. Dessen 
          apotropäische Wirkung war jedoch nur gegeben, wenn es durch die archaische Form der 
          Reibung von Holz auf Holz, nicht durch das Aneinanderschlagen von Stahl und Stein   
          entstanden war.)
          Georg Steffel beschreibt eigene Versuche zum Feuerschlagen aus Sandstein mittels eines Stahls 

(Stemmeisen) und mittels eines Feuerstahls. In beiden Fällen ist es ihm gelungen, zündfähige Funken zu erzeugen, damit Zunder zum Glimmen zu bringen und leicht entflammbares Material (Hobelspäne) zu entflammen. Weswegen jedoch zu Zeiten, da jedermann ein taugliches Feuerzeug mit sich führte und damit leichter Funken schlagen konnte als aus einer Sandsteinmauer, die umständlichere Methode in so großem Ausmaß gewählt worden sein soll, geht aus Steffels Ausführungen nicht hervor. Auch ist nicht klar, weswegen beim Feuerschlagen aus der Wand stets „in die gleiche Kerbe“ gehauen worden sein sollte - glühende Stahlteilchen ließen sich doch an jeder beliebigen Stelle des Mauerwerks vom Feuerstahl abreißen. Weiters erschließt sich nicht, weswegen das – wohl ausschließlich nächtliche – Feuerschlagen überwiegend an der Südseite von Kirchen geschieht. Der Versuch G. Steffels bestätigt die Mitteilung von Franz Bürk (Brief v. 21.01.2005): „... habe ich gleich Versuche unternommen, mit Markasit und danach auch einem Feuerstahl an Sandstein runtergeschlagen. Beide Male gab es sehr gute Funken. ... Eine Kundin hat bei mir vor zwei Jahren einen Feuerstahl und nitrierten Zunder bestellt, um anlässlich eines dortigen Kirchenfestes an der Wand des Gotteshauses Funken zu schlagen, es seien da im Gemäuer Schlagspuren vorhanden.“ 5.1 Bezüglich der Stellen, an welchen Schabemale zu finden sind, bietet sich ein breites Spektrum. Als gemeinsame Merkmale lassen sich erkennen: die Höhenlage an einem Steinwerk zwischen Bodenniveau und etwa Mannsgröße (Ausnahmen wie in Hallstadt/Ofr. sind sehr selten und finden sich wohl stets auf Spolien), leichte Zugänglichkeit (wenn auch mancherorts wie in versperrten Burgen oder Schlössern nur für Befugte) und – wenngleich nicht mit signifikanter Häufung – die Lage nach Süden hin. Bevorzugt sind auch Orte, an denen sich öffentlicher Personenverkehr bündelt, so etwa Kirchen, Friedhofsmauern, Torbauten, Brücken oder Häuser an vielbegangenen Straßen und Plätzen. Außerdem liegen alle Fundstellen auf unverputztem Sandstein- oder Ziegelmauerwerk und – so gut wie ausnahmslos – am Außenbau. (Ausnahmen: Brilon, Propsteikirche; Brenken, Pfarrkirche St. Kilian)








Die Wahrscheinlichkeit von Erklärungsversuchen zum Entstehen von S und N lässt sich in drei Grade einteilen:: 1.) Fabulös oder/und technisch unmöglich:

   a) Spuren der Teufelskrallen
   b) Kratzer von Löwenkrallen
   c) Zeichen Armer Seelen, die um Erlösungshilfe flehen
   d) Spuren von Regenschlag oder Frost
   e) Auswitterung kugelförmiger Einschlüsse (nur in Ausnahmefällen)
   f) Eintiefungen, verursacht von Fingern/Fingernägeln von Büßern
   g)       "            "     durch Anlehnen von Waffen
   h)       "            "     durch das Löschen ("Ausdrehen") von Fackeln
   i)       "            "      durch das Schärfen ("Wetzen") von Hieb- und Stichwaffen
   j) Verständigungszeichen von - kriminellem - fahrendem Volk
   k) Marken i. S. einer Familien- oder Taufchronik
   l) senkrechte Kerben, verursacht durch die Hörner angebundenen Zugviehs
   m)       "       "  , entstanden durch den Deichselkopf eines mit Zugvieh bespannten Lastwagens 
   n) Griffelspitzen der Schulkinder
   o) Kerben als Leit- und Sicherungsrinnen im Gerüstbau

2.) Möglich aber unwahrscheinlich:

   a) Feuererzeugung (mittels Feuerstahl oder stahlbeschlagenem Werkzeug - "Feuerbohrer")
   b) Rechtskultische Zeichen (etwa bei Waffenweihe, Eidesleistung, Eheschließung) oder Spuren 
       einer „Schwertweihe“ vor dem Kampf
   c) Kinderspiele
   d) Streusand-Schaben zum "Löschen" der Tintenschrift
   e) Säubern der Wetzsteine vom Wetzschlick
   f) "Minderwertig-Machen" von Bauwerken, um den Neid der Dämonen abzulenken. (Etwa so,     
      wie  Orientteppiche von ihren Erzeugern durch Einknüpfen von "Fehlern" gegen neidische 
      Geister gefeit werden)
   g) Nach Art des Drehens von Gebetsmühlen beim Ableisten eines Gelübdes erzeugte Spuren
   h) rituelles "Stumpfmachen" von Waffen
   i ) Vandalismus

3.) Möglich, nicht unwahrscheinlich a) Erschleifen von "Heilsand" für Mensch und Tier (nach Empirie der Volksmedizin als

   Adstringens oder Adsorbens oder nach diversen abergläubischen Erwartungen),  auch als      
   Mittel für leichtes Zahnen  oder gegen Warzen

b) Erschleifen von Sand, um ihn als Amulett mit sich zu führen ("Festmachen",

   "Gefrorenmachen")
   c) Erschleifen von Sand  zu magischen Praktiken wie "Liebes-", "Fruchtbarkeits- bzw. 
      Unfruchtbarkeitszauber" usf.
   d) Ausschleifen von S und N, um Krankheiten "hineinzupusten" bzw. zu "verspunden" oder als 
      Fluch- bzw. Wunschdeponie
   e) Scharf machen von Stahlwerkzeugen eher grober Art (etwa Meißeln, Spitzflächen)
    f) Auswitterung kugelförmiger Einschlüsse (kommt nur für Näpfchen in Betracht; s. Veßra)		    g) Gewinnung einer mineralischen Nahrungsergänzung





Beispiele für Feuerschläger (17./19. Jh.):




Für den tropfenförmigen Stahl lks. oben auf der oberen Tafel ist eine Größe von 90 x 26 x 6 mm angegeben. Der Stahl re. unten auf der unteren Tafel misst 112 x 49 x 5 mm . (Aus „Brandstifter! Eine kleine Kulturgeschichte des Feuerzeugs“, Niederrhein. Volkskundemuseum Kevelaer.)



Resumee:

Meine – zugestandenermaßen unbeweisbare – Meinung geht dahin, dass das Schaben ursprünglich Ausdruck des Volksglaubens war, dass Steinstaub heilende Wirkung bei Mensch und Tier bewirke. (Heilerde wird auch heute noch für eine Vielzahl von Indikationen verwendet.) Später könnte Staub von heimatlichen Bauten von Söldnern, Soldaten oder Auswanderern benutzt worden sein, um ihn in Beutel eingefüllt als Amulett mit sich zu führen. Bei dem verwendeten Werkzeug könnte es sich um einen der damals gebräuchlichen Feuerstähle gehandelt haben; dieser wäre jedermann verfügbar, formkonstant und von der nötigen Härte gewesen.


Anmerkungen:

Auffällig ist das bereits angesprochene und für mich bis heute festzustellende Fehlen von Hinweisen in Wort und Bild, die auf S oder auf deren Verursacher Bezug nehmen. War die Sache zu alltäglich und banal, um sich darüber aufzuhalten? War der Volksbrauch so tiefverwurzelt, dass die Kirche ihn mit stillschweigender Duldung hinnahm? Lösten die Ausschabungen Schamgefühle aus und wurden deswegen tabuisiert und mit Schweigen übergangen? Verursachten sie Angst vor magischen oder kriminellen Rückwirkungen und wurden daher totgeschwiegen?

Es wäre zu klären, ob die – wenigstens drei – unterschiedlichen Typen von Schleifspuren zum gleichen Zeitrahmen gehören, ob sie in der gleichen Absicht gemacht wurden, ob jedem Typ bzw. einigen gemeinsam eine eigene Zielsetzung zugrundelag, und ob ein Teil von ihnen aus spielerischem Nachahmungsdrang entstanden ist.

Denkbar, dass jüngere Schleifspuren gemacht wurden, ohne dass die Verursacher den ursprünglichen Zweck ahnten. „Es ist die im Leben aller Volksüberlieferungen immer wieder begegnende Erscheinung, dass dem Gesetz der Trägheit und Beharrung folgend Bräuche auch dann noch geübt werden, wenn ihre Voraussetzung und auch ihr Sinn und Zweck verloren gegangen ist.“ (Gustav Jungbauer, „Deutsche Volksmedizin“, S. 105)

Es ist die Möglichkeit zu beachten, dass S-tragende Steine in Einzelfällen als Spolien an anderer Stelle vermauert wurden. R. Wilms unterstellt fallweise Absicht des Architekten. Funde an der Hallstädter Kirche, an der Außenbefestigung der Plassenburg, an einer Mauer in Nemmersdorf und an einem bodennahen Quader in Thurnau scheinen mir Fälle von sekundärer Vermauerung zu sein. Viele Schaberillen dürften durch natürliches Auswittern, durch Schönheitsreparaturen oder nach kriegsbedingten Beschädigungen bei Ausbesserungsarbeiten verlorengegangen sein (letzteres für die Crailsheimer Johannes-Kirche belegt). Andere wurden anscheinend nachträglich – aus Gründen der Ästhetik? – ausgegipst oder zugeschmiert (so an vielen Stellen in Bayreuth und Küps, an manchen in Kulmbach, Thurnau und Seßlach). Eher eine Ausnahme dürfte der Befund an der Jakobskirche in Marktschorgast sein, bei dem ein Feld von S absichtlich vom später aufgezogenen Putz, nicht jedoch von der Tünche freigehalten wurde. Allgemein ist anzunehmen, dass der Bestand an Schabemalen in älterer Zeit wesentlich größer gewesen ist. Werden in unserer Zeit solcherart „beschädigte“ Steine bei Renovierungsarbeiten durch vorgeblendete Sandsteinplatten geschönt (z.B. an der Pfarrkirche in Nankendorf), so hat man früher Schabemale ausgegipst oder unter Putz gelegt (s. Geutenreuth). Viele Fundstellen gingen durch Abriss- oder Umbaumaßnahmen, durch Verschalung oder Ummantelung verloren, ein großer Teil versank im Schutt der Bombentrümmer. Der Restbestand sollte durch denkmalpflegerische Aktivität erhalten oder wenigstens in Bild und Wort dokumentiert werden.

Zu erörtern wäre, ob gemäß 4.2.1.1 zugeschmierte Rillen der Regelfall gewesen sind, und die „Füllungen“ erst später auswitterten. An manchen Orten (s. Kirchen in Thurnau und Roth) sind die S quer zur Längsrichtung mehr oder weniger grob gerieft, was im Widerspruch zu einer Schleifbewegung entlang der Längsachse steht. Möglicherweise wurden die Querrillen angebracht, um einer Ausfüllung besseren Halt zu geben oder sind entstanden, als man die Rillen in denkmalschützerischer Absicht wieder von einer Ausfüllung befreite.

Bislang konnten wir nur in drei Fällen (Quedlinburg, Wiesenthau, Wildenroth) S an natürlich liegendem Sandstein-Fels finden. Von Rudolf Wild stammt ein Bildbericht von Rillen auf einer Felswand in der Ruine Blumenstein (s. Schönau/Pfalz). H. Bauriedel berichtet von Rillen „auf Felsblöcken in Wiesen und Äckern und im alpinen Hochgebirge“ und meint, dass „Rillensteine auf freiem Felde die Fruchtbarkeit der Felder fördern sollten.“ R. Wilms belegt S auf Felsentischen bei Eppenbrunn und Glashütte (Pfälzer Heimat, Jg. 29, H. 4, S. 150, 151). Dr. A. Mazel registrierte S auf Sandsteinfelsbrocken im Norden von Northumbria (GB). (Zu Letzterem s. bei www.wissenschaft.de/wissen/news/230428.html unter dem Datum vom 10.10.2003: „Mysteriöse Steinritzungen geben britischen Archäologen Rätsel auf“, mit Bildern.)

Häufig ist zu beobachten, dass die S am oberen Ende schmal beginnen und in der unteren Hälfte breit eingetieft sind. Diese Ausformung entspricht der Krafteinwirkung bzw. dem Bewegungsablauf bei der Handhabung eines geeigneten Werkzeugs (etwa eines Feuerstahls) und senkrechtem, von oben nach unten gerichtetem Einsatz: erst wird die Werkzeugspitze sachte auf die schon vorgeformte Spur aufgesetzt, dann mit größerem Kraftaufwand in den Stein geschürft. Aussagekräftiges Beispiel: Plassenburg Kulmbach, Mauer im „Kasernenhof“.

Nach meinen Funden und nach den in der Literatur geschilderten Beobachtungen sind Schabemale nur auf Sandstein- und Backsteinmauerwerk zu finden, wobei es noch Unterschiede zwischen verschiedenen Sandsteinarten zu geben scheint. Hat dies mit einem spezifischen Beschaffenheit von Stein- oder Backsteinmehl zu tun (Farbe, Körnung), wollte man sich die Staubgewinnung möglichst leicht machen bzw. sein Werkzeug schonen (schabte also an möglichst weichem Sandstein), traute man anderen Steinmehlen (etwa von Kalkstein, Granit) eine magische Wirksamkeit nicht zu, oder ist es Ausdruck regionaler Brauchtumseigenarten.

Aufgrund von Beobachtungen während einer Rundfahrt durch den Odenwald glaube ich feststellen zu können, dass im Bereich des härteren Roten Sandsteins keine S und nur wenige N zu finden sind. Besuchte Orte waren u.a.: Schneeberg, Amorbach (mit Gotthard und Wildenburg), Michelstadt (mit Steinbach und Fürstenberg), Jagsthausen, Heidelberg, Neckarsteinach, Neckargemünd, Dilsberg, Kloster Schöntal. Auch auf dem roten Sandstein, der westl. von Stuttgart verbaut wurde (z.B. in Calw oder Hirsau), konnte ich keine Schabespuren finden. In der Eifel, wo vornehmlich heimisches Vulkangestein verbaut wurde, habe ich nur wenige S, R und N gefunden, und diese auf Sandstein, wie er hier mancherorts ansteht. (Vgl. hierzu Funde in Alf, Bengel [Kloster Springiersbach], Kyllburg und Trier.) Ebenso ergaben sich für das Gebiet der Frankenalb mit den dort anstehenden Kalksteinarten bisher nur spärliche (Nankendorf, Hollfeld, Waischenfeld) bzw. negative Befunde. Wo Ausschürfungen angetroffen wurden, fanden sie sich stets in Wandgliederungen, Laibungen oder Gewänden aus Sandstein, der von anderswoher stammte. Noch weniger Funde brachte bisher die Suche im Fichtelgebirge und im Bayerischen Wald, wo Hartgestein (Granite, Basalte, Gneis usf.) ansteht. Auch in Jena – gelegen auf und umgeben von Kalkgestein, die historischen Gebäude folgerichtig aus Kalkstein erbaut – konnte ich keine S finden. Das gleiche gilt für Paderborn und Münster sowie für Bauten im Bereich der Schwäbischen Alb (z.B. Klöster Lorch, Murrhardt, Adelberg, Bebenhausen) und für niederbayer. Donaustädte (Passau, Deggendorf, Straubing, Landshut, Regensburg).

Bezüglich der Feststellung, dass S an Profanbauten fast stets an oder nahe bei den Toren zu finden sind, spricht U. Liessem von einem „quasi-Heiligmäßigem“, das Portalen aufgrund der Torsymbolik anhaftet. „Demnach ist es nur konsequent, wenn an den Portalen und an den Stadttoren Wetzrillen gefunden werden.“ (Pfälzer Heimat, Jg.29, H.2, S.68)

Schleifrillen und Näpfchen sind an vielen Fundstellen vergesellschaftet; häufig liegen dabei N über S, seltener umgekehrt. Während S zumeist in Gruppen, parallel zueinander angeordnet sind, fast ausnahmslos ohne eine Quaderfuge zu überschneiden, finden sich N in regelloser Streuung. Auf Sandstein überwiegen der Anzahl nach die S, auf Backstein die N.

Schleifmale finden sich fast ausschließlich am Außenbau. Aus eigener Anschauung sind mir als Ausnahmen nur der Dom zu Mainz und Windischenhaig 22 bekannt.

Aus der Fülle verschiedener Fundstellen an sakralen und profanen Gebäuden, Mauern und Steinsetzungen schließt A. Leistner: „Man gewinnt den Eindruck, dass der Brauch, solche Schliffe anzubringen, den Weg über die Kirchenmauer, das Grabmal, Steinkreuz und den Bildstock nehmend, auch auf profane Bauten übertragen wurde“ – also quasi „abgesunken“ ist.

Mir scheint nicht unwahrscheinlich, dass die Heilkraft, die man ursprünglich nur dem Staub von sakralen Bauten (Kirchen, Kapellen) und religiösen Steinsetzungen (religiöse Bildstöcke, Feldkreuze usf.) nachgesagt hatte, im Laufe der fortschreitenden Neuzeit, parallel der zunehmenden Verweltlichung und „Aufklärung“, auch dem Steinstaub von Profanbauten (Rathäusern, Brauhäusern, Gewerbe- und Wohnbauten) und profanen Steinsetzungen (Grenzmauern, Torpfeilern, Tanzbodensäulen usf.) zutraute. Von Interesse wäre, ab welcher Zeit R und N an derartigen profanen Erzeugnissen aus Hau- und Ziegelstein auftreten; das Problem dabei – wie auch bei R und N an Sakralbauten – ist, dass das jeweilige Baujahr kein Hinweis auf den Zeitpunkt des Schleifens sein muss.

zu 1 Wenn S weit überwiegend an Bauten der Zeit von 1500 bis 1800 gefunden werden, so besagt dies nicht unbedingt, dass der Brauch erst in nachmittelalterlicher Zeit aufgekommen ist. Baudenkmäler aus früherer Zeit sind ganz einfach seltener, einmal weil Steinhäuser im MA. – von ausgesprochenen Steinbaugegenden abgesehen – eher die Ausnahme bildeten, und weil viele davon aus- oder umgebaut, abgetragen, verfallen oder zerstört worden sind. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Überblick, den „Denkmäler in Bayern“ beispielsweise für den Bestand an Baudenkmälern in Kronach gibt (Kronach ist erstmals erwähnt 1003 als urbs Crana. Gezählt sind Bauten aus d. 12. - 18.Jh., wobei jeweils das älteste für ein Bauwerk angegebene Entstehungsdatum gewertet wurde): 12.Jh. - 0, 13.Jh. - 3, 14.Jh. - 4, 15.Jh. - 14, 16.Jh. - 18, 17.Jh. - 58. 18.Jh.- 74.

zu 1 Zur Datierung der S ein bei J. Jünemann (1) gefundenes Kuriosum: „Auch das Grabmal des Professors Dr. Christian Gottlob Heyne auf dem St.-Bartholomäus-Friedhof beim Weendertor in Göttingen zeigt auf der 1812 eingemeißelten Inschrift 13 Wetzrillen und ein Näpfchen auf dem Sockel. Auf der Rückseite sind 10 kräftige Wetzrillen zu sehen.“ Aufgrund ausgewiesener Lichtbilder des Grabmals können diese Rillen erst zwischen 1940 und 1955 entstanden sein. (!) J. deutet dies als Relikt des inzwischen in Vergessenheit geratenen Brauchs des Steinstaub-Medizin-Schabens.

zu 1 Im 5. Band des „Handbuch zur deutschen Rechtsgeschichte“ (HRG, S 1337-1339) steht unter dem Lemma „Wetzen, Wetzrillen“ als entscheidender Satz eines längeren Textes: „Alter und Bedeutung der Wr. sind nicht annähernd bestimmbar. Das gilt ebenso für die kreisförmigen Vertiefungen („Näpfchen“), mit denen Wr. häufig kombiniert auftreten. – Sicher ist nur, dass es sich um bewusst eingebrachte Vertiefungen handelt. In einigen Fällen werden sie schon mit dem Stein, der vielleicht eine besondere kultische Verehrung genoß, in das Bauwerk eingefügt worden sein.“

zu 1 Bemerkenswert scheint mir, dass mit den Schleifmalen häufig Fassadengliederungen an prominenter Position und von herausragender Qualität verunziert wurden, etwa Portalnischen wie in Thurnau oder Seßlach. Da man unseren Vorfahren – zumal als Hauseigentümern oder Besitzern steinerner Bauteile (wie Torpfeilern, Gartenmauern, Freitreppen) – den gleichen Besitzerstolz, Schönheits- und Ordnungssinn zutrauen darf wie uns Heutigen, ist es unwahrscheinlich, dass sie selbst geschliffen oder das Schleifen geduldet haben sollten. (Allenfalls in äußerstem Notfall, wenn denn einem Familienmitglied mit Staub vom eigenen Heim Heilung oder Schutz in der Fremde verschafft werden sollte – etwa für einen Sohn, der zum Militär eingezogen und ins Feld geschickt wurde. Für einen solchen Zweck konnte der Gewinnungsort des Sandes nicht prominent genug sein; in diesem Sinne hätte sich die Laibung bzw. das Gewände des Hausportals angeboten. Man müsste der Frage nachgehen, ob und wann in Ortschaften, wo S an Portalen von Bürgerhäusern vermehrt auftreten, Truppen angeworben worden sind.) – Möglicherweise wurde Hausbesitzern zu Spott oder Schaden „gewetzt“, „geschabt“, sei es heimlich, durch neidische Nachbarn oder unverhohlen, etwa durch einlagerndes feindseliges Kriegsvolk. (In diesem Zusammenhang könnte es interessant sein, nach Einquartierungen fremden Miltärs in Orten zu forschen, in denen sich Schabemale gehäuft finden. Größere Steinbauten könnten von den Truppen als Lagerraum oder Stallung benutzt worden sein; höhere Chargen hätten wohl Häuser wohlhabender Bürger oder Amtshäuser requiriert. Vor deren Portalen oder Zufahrtstoren dürften Wachposten gestanden haben, die sich möglicherweise durch „Schaben“ die Zeit vertrieben oder irgendwelche Aurüstungsgegenstände blank gerieben haben.)

zu 1 Himmelstierna berichtet von Schabemalen (N) in Teterow, die ausweislich eines Berichtes des Heimatforschers Pastor Krüger nach 1881 entstanden sein müssen.

zu 2 Das mhd. Substantiv schabernac, schavernac bzw. das Verb schavernacken für neckender Streich, bzw. jemanden einen Streich spielen – dessen Herkunft nicht geklärt ist –, könnte die „Neckerei“ (mhd. necken = beunruhigen, reizen, plagen) umschreiben, durch die man einen mit solchem Schaben reizte.

zu 3 Brandes zitiert (S.25) aus dem „Großen Universallexikon aller Wissenschaften und Künste“ (Halle, 1735): „Feuerstahl, ist ein wohlgestalltes Eisen, so ein nöthiges Hauptstück eines wohlbestallten Feuerzeugs, und wird nach unterschiedener Form angetroffen; bald bestehet dieser Stahl aus einem viereckigen geraden Stücke, bald aus einer flachen und mit einem Griffe versehenen, bald aus einem oval und dergleichen mehr. ...“

         Im HDA 2, Sp. 728  nach der Aufzählung mehrerer magischer Praktiken mit dem Feuerstahl: „Man bediente sich seiner wahrscheinlich deshalb vielfach zu abergläubischen Handlungen, weil er früher in keinem Haushalt fehlen durfte und zugleich zur Hand war.“

zu 4.1.1 Im HDA (4, 1417) ist unter „Kirchenstaub“ zu lesen: „Auffällige Rillen und Scharten am Mauerwerk einiger Kirchen im Osnabrücker Land glaubt Sartori ebenfalls dadurch entstanden, dass man den abgekratzten Staub des Gemäuers zu Krankenheilungen oder sonstigen magischen Zwecken verwenden wollte.“

            Aus dem Peda-Kunstführer Nr. 76/1993 über St. Jakobi in Perleberg (Berlin-Brandenburg), S. 16, verfasst von Renate de Haas: „Andere Steine im Sockel des Hohen Chores fallen mit tiefen Kratzspuren auf. Im Mittelalter wurde von diesen Steinen Wunderwirkung erwartet. Bei Krankheiten glaubten die Menschen an die heilende Kraft des herausgekratzten Sandes.“
           Aus einem Artikel im Obermain-Tagblatt ( www.obermain.de/nachrichten/1099/details_38.htm ):

<In einem Urteil aus Münden, den 15. Mai 1841, "Der Knecht Friedrich ist geständig, Steinpulver zur Heilung von Schweinen an die Ehefrau des Gastwirts Ludwig Beuermann verkaiuft zu haben. Er wird zu 5 Thalern Strafe verurteilt.">

            Rudolf Mett schreibt im „Stadtführer Königsberg“ (Verlag J. Holl, Hofheim/Ufr., 1994, S. 8) über die Zwecksetzung von S: „Für Königsberg träfe vielleicht der mittelalterliche Aberglaube zu, dass das aus einer geweihten Stätte herausgekratzte Sandpulver gegen die Pest habe helfen können.“
            Kurt A. Müller schreibt in „Kurmainzisch Land am Lahnberg“ zu Näpfchen und Schleif- oder Wetzrillen (an der Dorfkirche in Bauerbach bei Marburg/Lahn): „Aus Thüringen ist bekannt, dass hoffende Mütter mit Geldstücken Sand abschabten, dem sie gedeihliche Wirkung auf das werdende Leben zuschrieben“. (Zit. nach www.bauerbach.de/heimatbuch)   
            Thomas Kuehtreiber vom Institut für Realienkunde des Mittelalters (Krems, Österreich) weist auf das Vorkommen von „Schabrillen“ an Sakralbauten in Niederösterreich hin, und darauf, „dass diese nach mündlicher Überlieferung mit der Herstellung von fiebersenkenden Elixieren in Verbindung gebracht werden, d.h. das Gesteinsmehl von sakralen Gegenständen .... wurde mit einer Flüssigkeit vermischt und dem Kranken verabreicht. Es soll noch urkundliche Belege für diesen Brauch in Österreich geben.“ (Zit. nach http://www.handshake.de/user/odin/fragen.htm) 

Hanspaul Menara schreibt in „Südtiroler Urwege“ (S. 22): „Was hat es mit dem alten Brauch auf sich, am Christophorusbild (sc. an der Außenseite der Goldrainer Pfarrkirche) zur Gewinnung von wundertätigem Pulver den Mörtel abzuschaben? Lebt hierin eine Kulthandlung fort, die in vorschristlicher Zeit im Reiben der Schalen bestand?“

              Horst Kirchner in „Die Menhire in Mitteleuropa und der Menhirgedanke“: „Auch in Frankreich ist der Brauch alt, und wenn heute der Gesteinsstaub, beigemischt den Getränken, meistens von Grabmälern und Heiligenstatuen stammt, ist es wahrscheinlich, dass man auch ihn auf den Megalithen gesammelt hat. ... der Rest eines Dolmens, der bis 1789 angebetet, abgekratzt und abgeleckt wurde durch unfruchtbare Frauen. Man hat den Stein geschabt, um ihn zu reinigen vom Staub, der die Eigenschaft hat, Ohrenschmerzen zu heilen.“ Q: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier auf dem Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz. (mail to: kulturdatenbank@web.de)
              Aus S. Seligman „Die magischen Heil- und Schutzmittel aus der unbelebten Natur“:

S. 145 „... Umstand, der die Erde zum Schutzmittel macht: die zahllosen Sandkörner. In Neapel trägt man gegen die Jettatura (= der Böse Blick, d. Verf.) kleine Beutel mit Sand, namentlich mit Seesand: die Hexe ist dann gezwungen, jedes einzelne Korn zu zählen, bevor sie ihren Zauber ausüben kann, und inzwischen verstreicht die Stunde ihrer Macht.“ S. 151 „Die Pilger von Loreto erhalten ein versiegeltes Kuvert mit etwas Staub von der Wand (Hervorhebg. durch d. Verf.) der S. Casa di Loreto. Etwas von diesem Staub wird in Wasser, Kaffee oder Fleischbrühe oder, in eine Oblate eingewickelt, als wirksames Mittel gegen alle Krankheiten, Dämonen und Hexen verschluckt.“ (Die Santa Casa - das Haus der Hl. Familie - war nach einer Legende des 15. Jh. durch Engel von Nazareth nach Dalmatien und von dort an die ital. Adriaküste gebracht und hier 1294 in einem Lorbeerhain [loretum] aufgestellt worden. Über der legendären S. Casa wurde 1468 die Wallfahrtskirche Santuario della Casa errichtet.) S. 214 „Auch Grabsteine sind sehr heilkräftig. Grabsteinpulver von einem Heiligengrabstein war nach Gregor von Tours ein unübertreffliches Heilmittel gegen alle Krankheiten. („Plus enim valet parumper de pulvere basiliae quam mille cum medicamentis infanix“ = sinngemäß: Ein wenig Kirchenstaub vermag mehr als alle Magier mit ihren unsinnigen Mitteln“.) S. 233 „In die ausgeriebenen Näpfchen der Marienkirche in Greifswald wurde das Fieber „hineingepustet“. Die Näpfchen an einer Kapelle im Kanton Wallis wurden immer tiefer ausgeschliffen, weil das ausgeriebene Ziegelmehl Kranken als Medizin gereicht wurde. ... Verwandt hiermit ist der Brauch, löcherartige Vertiefungen in Sühnekreuze zu bohren und das durch Ausschaben gewonnene Steinmehl zu Heilzwecken, wie zur Vertreibung des Fiebers, zum Schutz vor Pest usw., zu benutzen.“

              Peter Assion schreibt im Bayer. Jb. f. Volkskunde, 1978, S.7 ff: „Hinzu (zum Heilschlaf am Heiligengrab oder in der Kirche; PS) kamen variantenreich all jene Verfahren, die durch Berührung oder Einverleibung überweltlich „aufgeladener“ Substanzen absolute Heilkraft dem Kranken direkt zuführen wollten: Das Kontaktieren von Reliquien der Heiligen (Gebeine, Blutreste, Kleider usw.), die äußerliche und innerliche Anwendung reliquiarer Ölausflüsse, Abschabsel von Sarkophagen (später auch von Gnadenbildern, Gnadenaltären, Kirchenmauern, Bildstöcken usw.) und sonstiger Dinge aus Grabumgebung und Sakralraum (Ampel-Öl, Kerzenwachs, Weihwasser usw.)“
              Rud. Eberstadt (s. Lit.) zitiert „Vergleichende Volksmedizin“ (von Hovorka u. Kronfeld): „ ... wurde nach dem Tod des heiligen Camillus von Lellis (1550 bis 1614; 1746 kanonisiert, Schutzpatron der Kranken und Spitäler) aus den Steinen seiner Zelle Staub bereitet, der den Kranken stets Heilung brachte, wenn sie ihn im gläubigen Vertrauen auf die Fürbitte dieses Heiligen anwandten, und der heute noch in dem Kamillanerkloster zu Vaals, einem holländischen Städtchen dicht an der deutschen Grenze bei Aachen verkauft wird. Die Heilkraft dieses Staubes ist bereits im frühen Mittelalter bezeugt. Dafür ist bezeichnend die Äußerung des Gregor von Tours: Ein wenig Staub aus der Kirche des heiligen Martin nutzt mehr als alle Wahrsager mit ihren unsinnigen Hilfsmitteln. ...“
             Im „Handbuch des Aberglaubens“ (Ulrike Müller-Kaspar [Hg.], Wien: Tossa Verlag, 1999) steht unter „Kirchenstaub“:  „Der Staub aus dem Inneren der Kirchen, aber auch abgeschabter Staub vom Kirchenbau ist heilkräftig, wenn er auf Wunden gelegt und glückbringend, wenn er ins Haus gebracht wird.“
             Marie Andree-Eysn erwähnt in Ihrem Artikel „Kirchenstaub heilt Wunden“  außer von dem wundertätigen Staub vom Dache der casa santa in San Loretto (bei Ancona) von einem entsprechenden Heilstaub, abgewetzt von der Zellenwand des hl. Camillus von Leilis in dem Kamillanerkloster von Vaals, einem holländ. Städtchen bei Aachen und von Steinstaub aus einer Wallfahrtskapelle in Knock, Grafschaft Mayo/Irland.
             Aus dem Manuskript „Inseln, , Zypern, Teil 1 Südzypern“ von Lourdes Picareta, zur Sendung vom 23.10.2002 im Südwestfernsehen: „Die Südwestküste der Insel. Hier im Dorf Pano Arodes stehen neben der Kirche zwei antike Sarkophage. Dieser sei vom Heiligen der Liebe, Agapitos, dieser vom Heiligen des Hasses, Missitikos, sagen die Dorfbewohner. Sie sollen Wunder bewirken, Gutes wie Böses. ...“ Abgeschabtes Pulver vom Grab des Heiligen der Liebe, der Zielperson ins Getränk gemischt, erwirkt liebevolle Zuwendung. „Der Heilige des Hasses wird nicht so oft angerufen. Es gibt nur wenige abgekratzte Stellen. ... Willst Du, dass zwei Menschen sich streiten, nimmst du den Staub und machst ihm in das Getränk (sic!). ... Der eine Heilige bringt die Menschen zusammen. Der andere trennt sie.“
            Bei Bächtold-Stäubli „Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens“ findet sich unter dem Lemma „Schalensteine“: „... An Orten, wo keine Schalensteine (erratische Blöcke oder gewachsener Fels mit schalenförmigen Ausschliffen. d. Verf.) in der Nähe bekannt sind, schleift man an den Mauern von Kirchen kleine Höhlungen aus; in den so ausgegrabenen Näpfchen an der Marienkirche in Greifswald fanden sich Spuren, dass Fett in sie gerieben wurde; das Fieber wurde in sie von Kranken »hineingepustet«. Die Näpfchen an einer Kapelle in Kanton Wallis werden immer tiefer hineingeschliffen, weil das herausgeriebene Ziegelmehl Kranken als Medizin gereicht wird.“

Die Fettspuren in den Näpfchen dürften m. E. daher rühren, dass das erschliffene Steinmehl sofort in Fett gebunden und eine Paste bilden sollte, anstatt vom Wind verweht zu werden. Ob die erwähnten, zumeist wohl prähistorischen, Schalensteine – die ja aus natürlichem Felsgestein oder aus erratischen Blöcken bestehen – mit unseren Näpfchen auf Hau- und Backsteinen in einer Traditionslinie stehen, ist nicht geklärt.

               Karl Lukan vermerkt in „Das Waldviertelbuch“ (S. 38) zu „Näpfchenbohrungen“ auf einem roman. Steinkreuz: „Noch bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts (sc. des 19. Jh., PS) haben unsere Landsleute an eine Wunderkraft dieser alten Steine geglaubt und das beim Bohren eines solchen Näpfchens gewonnene Steinpulver mit Wasser verdünnt als Medizin selber getrunken (Fiebertrankl!) oder dem kranken Tier eingeflößt.“ In seinem „Weinviertelbuch“ (S. 187) schreibt der gleiche Autor zu Ausschabungen an einer Kirche in Großkrut: „Das bemerkenswerte an dieser vor 1278 erbauten Kapelle (einem Bauteil der Pfarrkirche. PS) ist die Außenwand – sie ist übersät mit kleinen und großen Näpfchen und Rillen.  .... Bis in unser 20. Jh. bestand der Volksglaube an die Wunderkraft gewisser Steine, und es wurde das davon ausgeriebene Steinpulver mit Wasser vermischt als Heilmittel verwertet. Die Näpfchen und Rillen sind bei diesem Ausschaben entstanden.“ (Abb. dazu S. 66.)

Im gleichen Buch, S. 21: „Über das Gewinnen von Steinpulver aus Steindenkmälern haben vor kurzem deutsche Historiker sogar Urkundenbelege aus dem 16. und 17. Jh. entdeckt; damals standen auf die «hochströfliche Abgötterei», von Bildstöcken Steinpulver abzuschaben, strenge Strafen. ... Und noch im Jahre 1927 erließ der Bürgermeister von St. Anton in der Jeßnitz (in Niederösterreichs Voralpen) eine Anordnung, den sogenannten «Rainstein» mit einem Schutzgitter zu umfassen. Dieser Grenzstein mit der Jahreszahl 1713 galt bei der Landbevölkerung schon lange als Wunderstein, von dem man sich ebenfalls Steinpulver für ein heilsames Trankl abschabte. Der Bürgermeister wollte verhindern, dass dieser alte Stein einmal ganz und gar weggeschabt sein würde. ... Der selige Sarkander von Stockerau wurde durch diese Steinpulverabreibungen zuletzt zu einer so kümmerlichen Figur, dass man seine Erneuerung beschloss.“

              J. Jünemann zitiert die Autoren Görges-Spehr: „Weil der heilige Blasius einst einen Knaben vom Erstickungstod durch Herausziehen einer Gräte aus dem Hals geholfen hatte, galt der von der Sankt-

Blasius-Kirche in Braunschweig abgeriebene Staub als heilkräftig gegen Bräune, Mandelentzündung, Diphteritis und andere Halsübel, aber auch gegen Zahnweh und sogar gegen die Pest.“

              J. Jünemann (in „Rillen und Näpfchen ...“ und „Nachlese ...“) nennt mehrere historische und neuzeitliche Zitate, welche die Verwendung des Steingeschabsels zu Zwecken der Volksmedizin belegen. 
              K. Deschner zitiert in Band 7 seiner „Kriminalgeschichte des Christentums“ (S. 431) K. Arnold: das Grabmal des Judenschlächters Ritter Arnold d. J. von Uissigheim, genannt „König Armleder“, in der Kirche von Uissigheim (bei Wertheim) wurde „bis ins 18. Jahrhundert insbesondere von den Wallfahrern nach Walldürn besucht, die von Fulda kommend hier Station machten. Der vom Grabstein abgeschabte Sand galt als Heilmittel bei Viehkrankheiten.“
              Steinstaub wurde auch bei dem Versuch verordnet, das „Antoniusfeuer“ (Brotseuche, Ergotismus) zu heilen. Q: www.uni-tuebingen.de/uni/afm/science/aust/muensing/mun2.html

Das Antoniusfeuer ist während des ganzen Mittelalters nach Missernten sporadisch oder seuchenartig aufgetreten. Zwar wurde 1630 ein giftiger Pilz als Ursache erkannt, doch grassierte die Krankheit in Deutschland noch wenigstens bis 1770 (Manfred Vasold. Pest, Not und schwere Plagen. S. 193).

              R. Lenker zitiert in seinem Artikel „Schleif- und Wetzmarken im Kulmbacher Land“ aus der Abhandlung „Die Rund- und Wetzmarken an alten Kirchen“ von Dr. Heinrich Wankel:  „... So habe man die Näpfchen an den Kirchenmauern mit Butter ausgeschmiert, weil man dem mit dem herausgeriebenen Steinpulver vermischten Fett eine Heilwirkung bei verschiedenen Krankheiten wie Krämpfen, Augenleiden, Hautausschlägen u.a.m. zuschrieb.“
              W. Urban schreibt unter Bezug die Schälchen an der Marienkirche in Greifswald, in denen sich Spuren von Fett fanden: „Eine ähnlich dunkle Färbung zeigen einige Schälchen an der Kirche in Lenzen. Sollte eine solche Behandlung dazu geführt haben, dass einige Schälchenflächen konserviert wurden und besser erhalten sind als die umliegende Steinoberfläche, wie das in Burg auf Fehmarn deutlich wird.“ (mit Abblidung).
              Die schwarz inkrustierten S an der Thurnauer Schlosskirche, an der St. Marienkirche von Gunzenhausen und und an der St. Martinskirche im elsässischen Pfaffenheim könnten für die Praxis sprechen, den erriebenen Sand noch in der Rille mit Fett zu einer Salbe zu binden. Oder stammt der schwarze Belag von einer Tätigkeit, bei welcher Ruß freigesetzt wurde? (s. Fotos WR-Thurnau-Kirche1b,  WR-Gunzenhausen1, sowie  http://www.martineschnoering.com/article-21581925.html )
   Heilerde wird auch heute noch benutzt, etwa als „Bullrichs Heilerde“, „Schindeles Mineralien“ oder als „Luvos-Heilerde“, und zwar in Form einer wässrigen Aufschwemmung zum Gurgeln bei Halsschmerzen oder zum Einnehmen bei Übersäuerung und zur Mineralstoff-Versorgung, als Paste zum Einreiben auf schmerzende Glieder oder zur Schönheitspflege (Gesichtsmaske). (Bullrichs Heilerde und Luvos-Heilerde bestehen aus naturreinem Löss, zu feinstem Pulver vermahlen, daher von Großer Oberfläche und fähig, Schadstoffe zu binden. Von mir erschabtes Sandsteinmehl wurde von der Firma FIATEC in 95326 Mainleus auf Korngröße untersucht. Dabei ergab sich eine durchschnittliche Korngröße von ca. 16 Mikrometer mm).  Steinmehl, wie es bei meinen Schabe-Versuchen an Sandstein anfiel, dürfte von ähnlicher Feinheit und mineralischer Zusammensetzung sein. Sollte die Heilerde unserer Tage mit der Entstehung der Rillen und Näpfchen in der gleichen Linie empirischer Medizin stehen?
              Massenhaftes Auftreten gleichartiger S und/oder N an ein und demselben Bau, womöglich noch auf geschlossener Fläche, könnte ein Hinweis darauf sein, dass hier während eines seuchenhaften Krankheitszuges viele Leute gleichzeitig am Werk waren, um Medizinstaub zu erschaben. Einzelne S dagegen sind wohl eher auf gelegentliche Erkrankungen zurückzuführen, oder sind entstanden, um Sand für Amulette zu speziellen Zwecken zu gewinnen (etwa „Mach mein Liebchen gegen Verführungen fest wie Felsgestein“, „Bring mir den Liebsten hierher [zum Ort des Steins] heil zurück“).

zu 4.1.2 Zitat aus einem Aufsatz aus dem „blickpunkt“ 4/1983 der evang. Kirche in Gundernhausen unter der Überschrift „Merkwürdigkeiten unter dem Kirchendach 2“: „... Es war deshalb Brauch, Erinnerungen an die alte Heimat in die neue mitzunehmen. So weiß man von Auswanderern, dass sie einen Beutel Heimaterde auf ihrem Reisewagen mit sich führten. Andere trugen als eine Art schützendes Amulett einen Lederbeutel auf der Brust, der Staub vom heimatlichen Gotteshaus enthielt. Diesen erhielt man durch Schaben mit einem harten Gegenstand an den Sandsteinen der Kirche. Der sich dabei ablösende Sand wurde in den Lederbeutel gefüllt. Im Sandstein entstanden so Wetzrillen, die man an alten Kapellen, Kirchen und Domen oft sehen kann.“

              Bis ins 18. Jh. hat sich bei Landsknechten und Fußsoldaten der magische Brauch des „Festmachens“ oder „gefroren Machens“ gegen feindliche Kugeln und Hiebe erhalten. Zitat aus Liebe, Georg, „Soldat und Waffenhandwerk“, S.109: „noch 1726 sieht sich Fleming zu nachfolgender Philippika veranlasst: »Es finden sich bisweilen furchtsame, abergläubische und leichtsinnige Leute, sowohl unter den Offiziers als gemeinen Soldaten, die sich durch allerhand Gaukelpossen wider Schießen, Stechen und Hauen feste machen wollen; sie tragen allerhand Beutelchen bei sich mit mancherlei Kräutern und Wurzeln, auch Pergament-Zettelchen ....«. Könnte in besagten Beutelchen anstatt der Kräuter usf. nicht auch Sand von Bauten aus der Heimat enthalten gewesen sein, dessen sympathetische Macht den Träger für die Rückkehr in die Heimat „fest“ gemacht hätte? (Johann Friedrich Flem[m]ing, ca. 1670-1733, dt. militärwiss. Schriftsteller; „Der Vollkommene Teutsche Jäger“ (Leipzig 1719-21), „Der Vollkommene Teutsche Soldat“ (Leipzig 1726, Neudruck Graz 1967; die zitierte Stelle findet sich S 101).
              Wo immer man an Mauerwerk geschabt hat, um zu irgendwelchen Zwecken Steinstaub zu gewinnen, hatte man das Problem, den Staub aufzufangen und sicher zu verwahren. Zunächst musste das Wetter passen: es durfte weder zu windig noch regnerisch sein, wäre doch sonst der Staub verweht oder weggeschwemmt worden. Unter die Schabestelle musste dicht am Mauerwerk anliegend ein Blatt Pergament oder Papier, ein Becher, eine Zunderbüchse, ein Holzlöffels oder ein Beutelchen gehalten werden, worauf bzw. worin sich der Staub sammelte. 
              Hanns Bächtold („Deutscher Soldatenbrauch und Soldatenglaube“, S. 15 f) beschreibt ein  bei europäischen Soldaten noch im 1. Weltkrieg übliches Amulett : „ein Büchslein mit Erde vom väterlichen Grund und Boden gefüllt“, das Soldaten mit sich tragen, als „Schutz vor Not und Gefahr, Verwundung und Tod“.  An anderer Stelle:  Kämpfer aus den Abruzzen tragen in einem auf der bloßen Brust hängenden Säckchen eine von ihren Müttern ihnen zugesandte Handvoll Erde aus der Heimat mit sich herum, die sie, wenn es zum Sturme geht, hinter sich fortwerfen“.  Wäre es möglich, dass anstatt irgendwelcher Erdkrumen Steinstaub verwendet wurde, der vom Elternhaus oder von einem Bauwerk abgeschabt war, das für den Soldaten von Bedeutung war (so etwa vom Tor eines Kirchhofs, wenn dort ein geliebter oder sonstwie verehrter Mensch begraben lag).

zu 4.2.1 „Seelenloch“, Begriff bei Gustav Schmidt (Abb. S. 12) und Karl Dill (S. 42). Zitat an letzgen. Stelle: „... Am oberen Längsbalken (des Steinkreuzes; d. Verf.) ist ein rundes Loch von 5 cm Durchmesser und 2,5 cm Tiefe. Ist es ein Seelenloch? Nach altem Glauben trafen sich die Seelen der plötzlich Verstorbenen an Wegkreuzen oder Gabelungen. In den Steinen fanden die Seelen ihre Ruhe, weshalb man öfters kleine Löcher einmeißelte, damit die Seelen ein- und ausgehen konnten. ...“ (Vgl. hierzu die Fundstelle Kleetzhöfe). Sollten N (und S ?) aus dem gleichen Motiv entstanden sein, armen, unselig verschiedenen Seelen eine Zufluchtstätte zu schaffen? Während der vielfältigen Wirren der betr. Zeit sind ungezählte Menschen eines plötzlichen, unversehenen Todes („mala mors“) gestorben. Hatte man ihnen durch Steinlöcher Eintritt in die Geborgenheit eines wie auch immer bedeutsamen Mauerverbands gewähren wollen? A. Leistner schreibt zu einem Rundnäpfchen („Seelenloch“) auf dem Querbalken eines Steinkreuzes: „Nach dem Volksglauben wurde dieses Loch angebracht, damit die Seelen plötzlich Verstorbener ein- und ausgehen, in diesem Steinkreuz ihre Ruhe finden konnten.“

zu 4.2.2 „ ...; unverständliche Zeichen üben ja immer auf den naiven Beschauer eine geheimnisvolle Wirkung aus. Die von bösen, gottlosen, als Pilger und Krämer (von den Gaunern zum „Ausbaldowern“ beliebt!) herumziehenden Leuten an und in Häusern angebrachten „unbekanndten Characteres“, von denen das Sächs. Mandat vom 15. November 1671 spricht und denen es schädlichen Einfluss auf das Leben derer zuschreibt, die sie berühren oder auch nur an ihnen vorübergehen (Cod. Aug. I, 1639), sind zweifellos Zinken gewesen.“ (aus: Fischer, Georg. „Volk und Geschichte“, Kulmbach: Freunde der Plassenburg e.V. [Hg.], 1962, S 259)

zu 4.4.1 Dr. W. Funk behauptet – ohne Belege dafür anführen zu können – „In ähnlicher Weise (sc. wie das „Feuerbohren“; d. Verf.) haben wir uns auch die langen Wetzrillen entstanden zu denken und zwar durch eine hölzerne Scheibe, die in einem vermutlich dreieckigen Gestell durch eine Kurbel rasch gedreht werden konnte. Durch die Reibungshitze entzündet sich schließlich dieses Feuerrad, schliff aber gleichzeitig die Wetzrille aus dem Stein heraus. ... Sie (sc. die Wetzrillen) und die Näpfchen entstanden aufgrund einer liturgischen Vorschrift durch das Feuerrad, bzw. den Feuerbohrer beim Entzünden des österlichen Feuers.“ Meines Wissens wurde das „neue“ österliche Feuer zum Entzünden der Osterkerze zwar aus Stein („e silice“, aus dem Feuerstein [lat. silex]) geschlagen, aber wohl mit dem seinerzeit gebräuchlichen Feuerstahl. Und derartige „liturgische Vorschriften“ der kathol. Kirche sind m. W. nicht belegt. In reformierten Gegenden dürfte sich der angebliche rituelle Brauch des Feuerbohrens oder -reibens nicht erhalten haben. Wie erklären sich dann die vielen Rillen an dem 1806 erbauten ehem. Kommunbrauhaus in der Stadt Creußen, wo man schon 1528 die Reformation eingeführt hat?

zu 4.4.2 Walter Frenzl teilt mir (am 10.11.2003) die Erzählung einer etwa 70 Jahre alten Besucherin seines Lichter-Museums in Walldürn-Wettersdorf mit: „Mein Vater hat berichtet, dass es in seiner Jugend folgendes gegeben hat – An zwei Schnüren oder starken Zwirnen gab es eine Metallscheibe, die zwei Löcher wie ein Knopf hatte und durch diese die beiden Schnüre gezogen waren. Wenn man die Schnüre herumwirbelte (sodass sie verdreht wurden) und dann an beiden Enden zog und wieder nachließ, dann drehte sich die Metallscheibe und man hielt sie an einen Feuerstein, der dann recht fest Funken zum Feuermachen gab.“ Hinsichtlich der „Schleifrillen“ ist diese Nachricht insoweit von Interesse, als man mit einer schnell drehenden Metallscheibe zwar aus Sandstein oder Mauerziegeln keine Funken schlagen kann, jedoch die beschriebene Technik möglicherweise zum Ausschleifen von Rillen taugen kann.

zu 4.4.3 Bei Freudenthal („Das Feuer“, S.226) ist zu lesen: „Die Stahl-Stein-Erzeugung des Karsamstagfeuers spielt übrigens eine Rolle in dem Meinungsstreit über die auffälligen Einmeißelungen, Einschürfungen, Schleifrillen, Ritzen und Scharten, über die sogenannten Teufelskrallen, an alten Kirchen und profanen Bauwerken.“ Und (S. 205) zum Entzünden eines Notfeuers: „Im eichsfeldischen Gerterode kannte man neben dem Feuerreiben aus Holz auf der Drehbank auch das Verfahren, auf die Spindel eines Spulrades ein Stück Eisen zu setzen und so schnell zu drehen, bis Funken heraussprangen, eine Übertragung also des Feuerschleifens auf Metall, wo es technisch zum Feuerschlagen wird.“ (Mir wird daraus nicht klar, worauf das umgetriebene Eisen schlug, um Funken zu erzeugen. Am wahrscheinlichsten doch wohl auf Quarz- oder Flintstein. Jedenfalls wäre aber die Regel, dass ein Notfeuer durch die archaische Technik von Reibung von Holz auf Holz zu entzünden sei, durchbrochen.) zu 4.4.4 Gegen die Theorie vom Zustandebringen den S mit scheibenförmigen, mittels Handkurbel gedrehter „Feuerräder“ scheint mir eine Beobachtung im Kloster Speinshart zu sprechen: Dort findet sich beiderseits der inneren Toröffnung des nördl. Torbaus je ein hochrechteckiges Fenster von 47 cm Breite und 132 cm Höhe. In deren Sandsteingewände sind etliche gut ausgeprägte S eingetieft, deren Querschnitt – von einer Ausnahme abgesehen – derart symmetrisch ist, dass auf senkrechten Werkzeugansatz geschlossen werden muss. (Lediglich eine S scheint von außen unter schrägem Ansatz gemacht worden zu sein.) Das Vermessen zweier Rillen ergab Längen („l“)von 20 bzw. 22 cm, größte Tiefen („t“) von 2 bzw. 6 cm. Nach der Formel r = (l2 + 4t2) : 8t ergibt sich ein Radius („r“) der hypothetischen Schleifscheibe von 26 bzw. 13 cm, was Durchmessern von 52 cm bzw. 26 cm entspricht. Zumindest die erste Scheibe hätte also bei dem aufgrund der symmetrischen Rillenform anzunehmenden senkrechten Ansatz nicht in die Fensteröffnung gepasst – schon gar nicht, wenn das Rad in einem Gestell gelagert gewesen sein soll.

Hellmich verwirft die Theorie des Feuerschlagens bzw. -bohrens und neigt zu dem Erklärungsversuch der Gewinnung heilkräftigen Steinstaubes. Er empfiehlt zur weiteren Klärung das Studium „älterer Zauberbücher und einzelne(r) Formeln, die sich ja an scheinbar gar nicht damit in Zusammenhang stehenden Stellen, wie z.B. in Gebet- und Predigtsammlungen verstecken“. Auch mir scheint das Studium alter Gerichtsakten, kirchl. Visitationsberichte, (volksheikundlicher) Rezeptsammlungen oder Zauberbücher sinnvoll. (Peter Thaddäus Lang schreibt unter „Ein grobes, unbändiges Volk“ – Visitationsberichte und Volksfrömmigkeit [Münster: Aschendorff, 1994. KLK 54, S.50]: „... Die fast ausschließlich auf mündlicher Tradition beruhende Volkskultur hinterließ also die meisten schriftlichen Spuren dort, wo sie mit den auf Schriftlichkeit fußenden bürokratischen Apparaten von Kirche und Staat kollidierte. Da die Kirchenvisitation intensiv zum Aufspüren von inkriminierten Erscheinungsformen der Volkskultur eingesetzt wurde, gehören die Visitationsberichte zu den wichtigsten Quellen für deren Erforschung.“) Diesem Hinweis folgend habe ich im April 2002 begonnen, die folgenden transskribierten und edierten kirchl. Visitationsberichte zu studieren: 1.) Mai, Paul. „Das Bistum Regensburg in der bayerischen Visitation von 1559“ (Regensburg: Verlag des Vereins für Regenburger Bistumsgeschichte, 1993). Das außerordentlich interessante Werk gibt Aufschluss über die Verfassung der kathol. Pfarreinen des Bistums (was die Pfarrer, deren Alimentation, Bildung, Amtsführung und Lebenswandel, das Pfarrhausgesinde , die Pfarrkirnder anbetrifft), enthält aber keine – auch nur allgemeine – Bemerkungen über abergläubische Praktiken, oder gar spezielle Hinweise auf Schabespuren. 2.) Hirschmann, Gerhard. Kirchenvisitation im Landgebiet der Reichsstadt Nürnberg 1560/61 (Neustadt/Aisch: Degener & Co, 1994). Wiederum eine bemerkenswerte Quelle, diesmal zum Leben der lutherischen Pfarrer im Nürnberger Land im 16. Jh.; über geistl. Bildung und Lebenswandel der Pfarrer und der ihnen Nachgeordneten usf. aber hier auch darüber, „Ob sie etliche unter ihrer gemain wissen, die mit wahrsagerei umbgehen ....“ – also über abergläubische Praktiken der Pfarrkinder. Zum Teil wiedeholt angezeigt werden: Zauberei, Wahrsagerei, Götzendienst, Wetterläuten, Abbrennen von Wetterkerzen, Anfassen des Glockenseils in zauberischer Absicht, Anhexen eines Kindes (sc. einer Magd, die trotz dirnenhaften Umgangs kindlos bleibt), Vernageln (gegen Zahhnweh) usf.) 3.) Teutsch, Georg Daniel. Die Gesamtkirchenvisitation der Evangelischen Kirche A. B. in Siebenbürgen (1870-1888). (Köln/Weimar/Wien: Böhlau Verlag, 2001; Nachdruck der Ausgabe Hermannstadt 1925). Teutsch gibt unter dem Titel „Loca sacra“ in geradezu lyrischem Stil detaillierte Darstellungen von Kirchen, Burgen und Friedhöfen, stilistische Erläuterungen und Schilderungen von allerlei Besonderheiten, ohne auch nur ein einziges Mal Rillen und Näpfchen zu erwähnen, die er seinerzeit wohl hätte nicht übersehen können (s. Klausenburg, Kronstadt, Schäßburg). Es ist anzunehmen, dass ihm der Gegenstand weniger erwähnenswert schien als etwa ein verwahrloster Kirchhofszaun.


Form und Abmessung frühneuzeitlicher und älterer Feuerstähle (Feuerschläger) sind teilweise von großer Konstanz und könnten durchaus als Werkzeuge zur Hervorbringung von Rillen und Näpfchen in Frage kommen. (Feuerstähle habe ich im Beleuchtungsmuseum Walldürn, in der Sammlung Graf Luxburg in Schweinfurt und im volkskundlichen Museum Schwerin-Mueß gesehen. Abb. finden sich u.a. im Ausstellungskatalog „Brandstifter!“ des Kulturkundl. Museums Kevelaer.) Zudem gehörten sie bis ins 19. Jh. zu Gegenständen des täglichen Gebrauch, die für Jedermann verfügbar waren und vielfach stets mitgeführt wurden. Walter Frenzl, der Leiter und Initiator des Lichtermuseums Walldürn-Wettersdorf, führt aus, dass der Schlagrand des des Feuerstahls nicht angerostet sein darf, da es sonst keine Funken schlagen würde; er gibt zu überlegen, ob „die Kratzspuren bei der Entfernung des Rostes“ entstanden sein könnten. - Eigene Versuche des Ausschleifens von Rillen auf Sandstein haben ergeben, dass weniger harte Metalle als Stahl, etwa Schmiedeeisen, nicht tauglich sind, da sie metallischen Abrieb in der Schleifspur hinterlassen, der ein weiteres Eintiefen be- oder gar verhindert.


Sowohl an natürlich anstehenden Sandsteinfelsen (s. Bilder Fels1 u. Fels2, Eichberg) wie an behauenen Quadern aus Sandstein (s. Bilder Veßra1 – 4, Kloster Veßra) finden sich auffällig gleichförmige und regelmäßige näpfchenartige Eintiefungen, die jedoch von natürlicher Auswitterung und nicht von irgendeiner menschlichen Tätigkeit herrühren. (s. auch unter „Kugelfelsen“ bei W. Eitelmann, S. 144.) Manche Funde von N (Bilder Neustädtlein1a, Neustädtlein1b, Thurnau20) sind von fraglicher Herkunft.



Anlässlich einer Studienreise nach Ägypten im November 1999 fand Dr. Herbert Schels (HS) an vielen altägytischen Sandstein-Tempelbauten Schleifspuren, die sich von den unseren nicht wesentlich unterscheiden. Seinen Erkundigungen nach waren die betroffenen Bauten zeitweilig von koptischen Christen als Klöster oder Kirchen genutzt worden. Laut Auskunft eines historisch gebildeten ägyptischen Führers sollen die Male von Kopten stammen und mit einem bestimmten Teufelsabwehrzauber zusammenhängen. Die frappierende Ähnlichkeit der ägyptischen S mit den bei uns gefundenen legt den Gedanken an gemeinsame Zwecksetzung und Technik nahe. Vorerst bleibt dies jedoch reine Spekulation. Originalfotos (S zeigend) von H. Schels: 1/76 Tempel v. Karnak, Sphingenallee (s. Foto WR-Karnak.JPG) 1/77 Tempel von Karnak, Sphingenallee, Sockel 2/40 Horus-Tempel v. Edfu, Ostwand des Innenhofes 2/41 Horus-Tempel v. Edfu, Ostwand des Tempeleingangs 2/58 Isis-Tempel auf d. Insel Philae, Säule im Tempelvorplatz 2/59 Isis-Tempel auf d. Insel Philae, hintere Außenwand 2/60 Isis-Tempel auf der Insel Philae, rechte Wand des Eingangspylons zur Mammisi. 2/63 Insel Philae, Trajans-Kiosk, südl. Außenwand (s. unten Foto WR-Insel-Philae.)




Herr B. Herschberger stellte mir ein Foto aus der Tempelanlage in Kom Ombo zur Verfügung, aufgenommen am 26.02.2009. (Kom Ombo ist eine Ortschaft in Oberägypten, ca. 50 km nördlich von Assuan am rechten Flussufer.) Die Rillen auf der Tempelwand erscheinen teilweise bemerkenswert weich konturiert, wie ausgewaschen.

In dem Bild-Text-Band „Ägypten - eine Reise durch das Land der Pharaonen“ (Zürich, Stuttgart: Belser, 1989) finden sich S auf den folgenden Abbildungen: S. 25 Relief in Medinet Habu, Sieg des Ramses, S re.u. S. 29 Portal des Ptolemaios III. Euergetes in Karnak. Viele S lks, wenige re am Fuß der

           Torwand.

S. 34 Relief des Amuntempels in Karnak, S u. N a. u. Bildrand S.146 Hathor-Tempel bei Dendera, viele S an der Säulenfassade

           über dem Fundament

S.164 Luxor, SO-Kolonnade des Hofs v. Ramses II., S am Sockel der lk. Standfigur von

           Amenophis III.

S.218 Isis-Heiligtum auf der Insel Philae, viele S an den

           Säulen der Kolonnade, in verschiedenen Höhen gestaffelt

In dem Dumont Reiseführer „Ägypten“ findet sich auf einer der ersten Seiten eine Abbildung des Reliefs des Gottes Horus im großen Tempel des Amun Ra in Karnak. Zwischen den Beinen des Gottes und an der Basis darunter viele S in zwei übereinanderliegenden Reihen.

In Band III. der Reihe „Ägypten“ von Jean Leclant (Hg.), München: C. H. Beck, 1981, finden sich S auf folgenden Abbildungen: Abb. 16 Dendera, Hathor-Säulen im großen Hypostylsaal (S über der Basis der Säulen) Abb. 21 Kom Ombo, Doppeltempel des Sobek und des Haroeris (S in der Außenseite der

             Umfassungsmauer)

Abb. 29 Philae, westl. Säulengang des Isis-Tempels (S im unteren Teil der Rundsäulen) Abb. 35 Dendera, Hathor-Tempel, Seitentür in der Ostmauer des großen Hypostylsaales (Sandst.

             S außen über und lks. der Tür)

Abb. 40 Dendera, Hathor-Tempel: Neujahrskapelle (Sandst.) (S re. neb. einernach O weisenden

             Tür)

Abb.248 Naga, Löwentempel, westl. Außenmauer (Sandst.) (S und N, bes. in der 2. Quaderreihe

             von unten)

Abb.276 Karnak, Osiriskapelle (S re. u. lks. des Durchgangs)

In Band II. der gleichen Reihe S auf den folgenden Abbildungen: Abb. 7 Karnak, Bündelsäulen im Tempel des Amun Re (1 deutliche S an der drittletzten Säule) Abb. 11 Karnak, Tempel des Amun Re (Viele s an der Schriftenwand links der Statuen) Abb. 19 Luxor, Tempel des Amun Re (S hoch oben an den beiden Säulen zwischen den bzw. rechts

            der Kolossalstatuen, und am Sockel der linken Statue; Sandstein) 

In „Archäologie - Die großen Abenteuer und Entdeckungen“ H. G. Niemeyer, R. Pörtner [Hgg.], Erlangen: Karl Müller Verlag, 1993) finden sich S auf folgenden Abbildungen: S. 26 Karnak, Allee der Sphinxe mit den Widderköpfen. S in der lk. Flanke der vordersten

           Widderfigur.

SS. 172/173 Luxor, erster Hof des Großen Tempels, S in verschiedenen Höhen an den Säulen.

In „Ägypten - von der prähistorischen Zeit bis zu den Römern“ (D. Wildung. Köln: Taschen, 1997) sind S auf folgenden Abbildungen zu sehen: S. 200 Edfu, Pronaos des Horus-Tempels, S über den Basen der Pflanzensäulen S. 209 Isistempel auf Philae, S an der Süd-(Front-)Seite der inneren Pylone

Bei J.Jünemann (2) findet sich ein bebilderter Hinweis auf „zahlreiche Wetzkerben an einem Sphinxfragment in Luxor (Ägypten) aus der Zeit von 1200 vor Christus“. Er schließt daraus auf einen „weltweit verbreiteten Ritus“.

In “Ägypten – Welt der Pharaonen” (R. Schulz, M. Seidel [Hg.], Köln: Könemann, 1997) S. 30, Abb 40, Statue des Gottes Min (Kalkstein) aus dem Tempel von Koptos ca. 8 kreisrunde, hoch- und querovale Ausschliffe an Rumpf und lk. Oberschenkel. S. 169, Abb. 41, Karnak, Tempel des Amun Re, nördl. Außenwand des Hypostyls, viele S in den Reliefs zu Kriegszügen Sethos´ I.


Unseren “Schleifrillen” entsprechende „Wetzrillen“ (WR) fanden Inge und Ulrich Mey anlässlich einer Rundreise auf Mallorca (April 2000; zit. nach HS; s.a. unter Fundorte)):

Palma de Mallorca: Kirche San Francisco. Gotische Kirche, Baubeginn 1281,1580 durch Feuer

             teilweise zerstört. An der Außenwand links des Portals 3 große WR, rechts 7 kleine WR.

Campos del Puerto: Pfarrkirche San Julian. 1248 in der Bulle des Papstes Innozenz IV. genannt. 1858

            bis 1873 restauriert und erweitert. Der Glockenturm datiert vom Jahr 1597. Ca. 15 WR 
            beiderseits der Befestigung eines Zauns.

Lluchmayor: Pfarrkirche San Miguel. 1248 in der Bulle des Papstes Innozenz IV. erwähnt. Der heutige Bau stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts, der Glockenturm von 1820. 6 WR rechts von der Seitentüre. Santanyi: Pfarrkirche San Andres Apostol. Die Grundsteinlegung war am 25. Juli 1786, die Einweihung 1811. 2 WR an der Nordseite der Kirche, 1 WR an der Südseite. Casa Rectoral, das alte Pfarrhaus, gegenüber der rechten Kirchenseite, wurde Ende des 16. Jahrhunderts restauriert (Calle Sol Nr. 9 ??). Rechts und links der Haustüre 2 – 3 WR. Dietmar Kraatz hat im September 2004 in Palma de Mallorca an der ehem. Börse „La Lonja“, einem got. Bau aus der 2. Hälfte des 15. Jh., viele S an der nach Osten (zum Marktplatz hin) weisenden Front festgestellt. Die Rillen (20 – 30/90°/60) waren hauptsächlich am Portalgewände und in der Mauer beidseits des Portals gelegen (Fotos MALL 1-3). Das Gebäude macht wegen seiner prächtigen Gestaltung und wegen der am Außenbau angebrachten Skulpturen von Schutzheiligen der Kaufmannschaft durchaus den Eindruck eines Sakralbaus. Ebenfalls von Dietmar Kraatz stammen Funde von Wetzrillen an den Tempelbauten von Karnak, Luxor und Philae (Januar 2006, Fotos). Die Tempel sind nach Auskunft ägyptischer Fremdenführer während der Spätantike als koptische Kirchen benutzt worden; somit könnten die Rillen einem christlich motivierten Brauch zuzuschreiben sein.


















Eine Bilanz (Stichtag 25.05.2008) ergibt, dass sich von den bis dahin aufgelisteten 1.220 Funden ( an 781 Fundorten) 665 (54,51%) an Sakralbauten (Kirchen, Kapellen, Klöster, Synagogen), und 555 (45,49%) an Profanbauten und Sandsteinwerken aller Art sowie auf natürlich liegendem Fels befinden.

Sakral 665 Kirchen, Kapellen 591 Klöster 70 Synagogen 4 Profan 555 Wohnhäuser 160 Gewerbebauten (Schmieden, Brauhäuser, Backöfen, Lagerhäuser etc.) 37 Rats-, Amtshäuser 49 Schulen 13 Pfarrhäuser, Dekanate, Mesnerhäuser 28 Burgen Burgruinen 34 Schlösser 31 Tortürme, Tore, pfeilerflankierte Einfahrten 80 Marterl, Steinkreuze, Denkmäler, Epitaphien 58 Brunnen 4 Pranger 2 säulengetragene Tanzböden 5 Stadtmauern, freistehenden Mauern (an Kirchöfen, Grundstücken) 41 Stufen, steinerne Sitzbänke 3 Brücken 4 natürlich anstehender Fels 6


Zum Vergleich hierzu die entsprechende Bilanz vom 05.06.2005: damals fanden sich von 963 Funden 516 (53,6%) an Sakralbauten und 447 (46,4%) an anderweitigen Stellen.

Die Auswertung einschlägiger Listen aus dem Nachlass meines Bruders Dr. Herbert Schels (HS) ergab 324 Fundstellen, von denen 213 (65,74%) Sakralbauten und 111 (34,26%) profanen Gebäuden und Steinwerken zuzuordnen sind. Die meisten Fundorte und –stellen fanden sich bei K.-F. Haas, der sich überwiegend auf frühere Autoren (Ende 19. Jh., Anfang 20. Jh.) stützt. Der vergleichsweise hohe Prozentsatz der Sakralbauten dürfte dadurch begründet sein, dass frühere Forscher ihre Suche hauptsächlich auf Kirchen beschränkten. Auch müsste der Prozentsatz von Funden an Steinwerken profaner Art bei jüngeren Erhebungen eigentlich deutlich geringer sein, da im Lauf der Zeit viele Profanbauten und wenige Sakralbauten verschwunden sind oder verändert wurden.

Die aktuelle Bilanz am 06. Juli 2010 ergab 1.444 Fundstellen, von denen sich 854 (59,14%) an Gebäuden sakraler Natur, und 590 (40,86%) an Bauten und Steinwerken profaner Natur fanden. Das Zahlenverhältnis lässt sich wohl damit erklären, dass die in die Bilanz eingegangenen Funde vielfach von Autoren stammen, die sich im wesentlichen auf die Suche an Kirchen beschränkt haben. So schreibt der oft zitierte Franz Zobel 1926: „... sind nie gewöhnliche Wohnhäuser angeschliffen worden.“ Dem stehen immerhin 190 Rillen-Funde an Wohnhäusern in meiner letzten Statistik gegenüber.


Bei einer Interpretation der Zahlen bzw. der Zahlenverhältnisse ist zu bedenken: 1.) dass wahrscheinlich die meisten der an der Rillen- und Näpfchensuche Beteiligten vor allem – wo nicht ausschließlich – an Kirchen gesucht haben, und dass infolgedessen viele S und N an weniger bedeutenden Gebäuden unentdeckt geblieben sein könnten; 2.) dass sehr viele Fundstellen an Privathäusern durch Umbau oder Abriss verloren gegangen sind, wogegen sich Großbauten wie Kirchen oder Schlösser viel häufiger unverändert erhalten haben; 3.) dass möglicherweise anfänglich (d.h. in Sinne unserer S und N: im Spätmittelalter) ausschließlich an Sakralbauten geschliffen und geschabt wurde, und der Brauch erst später “abgesunken” – profanisiert worden – ist, und auch an Sandsteinbauten nichtkirchlicher Zweckbestimmung geübt wurde. (An dieser Stelle seien die Rillen an der 1728 errichteten Synagoge in Memmelsdorf/Ufr. erwähnt, deren Außenbau [Sandsteinquader] die Zerstörung von 1938 überstanden hat.) 4.) dass Steinbauten in größerer Zahl erst in der Neuzeit errichtet worden sind, dass somit an den Holz- und Fachwerhäuser des MA. und der frühen Neuzeit sich kaum Steinmauern zum Schleifen angeboten haben konnten. Daraus wäre der relativ hohe Anteil von Sakralbauten an älteren Fundstellen erklärlich.




















Bezeichnungen der Schälchen, Schleifrillen und Näpfchen in anderen Sprachen:

S: slipskåror, elfstenar, elfquarnar, skålgropar

NL: duivelskrassen, duivelskuiltjes, schaalkuiltjes, napjes

GB: sharpening grooves, carvings, cup marks

F: cuvettes, pierres a ecuelles, polissoirs, griffes du diable

PL: kubki i pregi (Näpfchen und Rillen)

DK: aebleskivestene (Äpfelscheibensteine, nach einem Festgebäck), skaltegn (Schalenzeichen)

I: Copello

N: Skalgroper


Synonyme für „Schleifrillen“ und „Näpfchen“:

Schabemarken, Schleifspuren, -rillen, -mulden, Wetzrillen, -zeichen, -furchen, -marken, -spuren, Pestrillen, -furchen, -schaben, Fieberrillen, Teufelskrallen, -kratzen, Kratzspuren; Reibeschälchen, Quirl-, Rund-, Schabnäpfchen, Ausbohrungen, Seelenlöcher Relevante Daten zu Fundorten und Funden

Baugattung:

           Kirche 
             evang./röm.-kathol.
             Widmung...........................................
             Spezifiz. ........................................
           Profanbau 
             evtl. Name .......................................
             Spezifiz. ........................................
           wandständiger Grabstein
           freistehende Steinsetzung (Steinkreuz, Denkmal, Grabstein o.ä.)
           freistehender Torbogen
           Wehr-, Hof-, Gartenmauer, Steinbrücke, Pranger, Torpfeiler u.a.

Fundort (postalische Anschrift).......................................

           ......................................................

Datum: ... ... .... Erbauungszeit: des bestehenden Baus ...........................

              des/der Vorgängerbauten ........................
              evtl. des zeichentragenden Bauteils ............

Art der Zeichen

           senkrecht, waagrecht, schräg (welche Neigung).........
           lange, schmale Ritzen (R), Länge ..........   (Fotos womögl. zus. mit Metermaß)
           schiffchenförmige Ausschabungen (S), Länge .........
           runde Näpfchen (N), Durchm. .........
           eher tief
           eher flach
           zugeschmierte S und N ......
           Kurzfassung, z.B. (15/90°/90) = durchschnittl. Länge 15cm/senkrecht/Mitte in ca. 90cm 
                                                              Höhe)

Position am Baukörper und jeweilige Anzahl:

           außen (innen)
           am Chor
           am Langhaus
           am Turm
           am Gewände/an der Laibung eines Portals
           neben einem Portal
           in/an der Laibung eines Fensters
           (überwiegend) in welche Himmelsrichtung weisend ...........
           an Straßen-, Rück-, oder Seitenfront 
           in .........m Höhe

Mauerwerk (Haustein, Bruchst.,Backst.,Putz)....................... Art der zeichentragenden Hausteine

           Sandstein (evtl. spezifizieren)
           Kalkstein        
           Hartstein         
           Backstein (Ziegel)

Zahl der Zeichen insgesamt an der gleichen Fundstelle ...................... Sofern kein eigener Befund, Quellenangabe: .......................

Benutzte Literatur:

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Uhlmann, W. „Einschürfungen an alten Kirchen“

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   Braunschweigische Heimat, 17. Jahrgang 1926, Nr,1, S. 2-11




















Auflistung von Fundorten und Fundstellen von Rillen und Näpfchen

Funde von Schabespuren in Form von Wetzrillen (besser Schabe- oder Schleifrillen, „S“), Ritzen („R“) und Näpfchen („N“), auch als Schabemarken, Wetzzeichen, Reibschälchen usw. bezeichnet, am Außenbau mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Kirchen, an Außenmauern von Profanbauten und an diversen Steinarbeiten (Denkmälern, Wehrmauern, Brücken) der Zeit. Selten im Inneren von Gebäuden und selten auf natürlich liegendem Gestein. Befunde und Fotos, die nicht auf den Verfasser zurückgehen, sind durch Quellenangabe gekennzeichnet: DK = Dietmar Kraatz, HS = Dr. Herbert Schels, KD, ID = Klaus oder Ingrid Drechsler, UM = Uli Mey, RT = R. T., CG = Dr. Christahl-Günther, WF = Dr. Wolfgang Fritzsche, WU = Werner Urban, AdB = Ariane de Bortoli, HC = Hans Cappel, UP = Ute Pietrzak, RW = Rudolf Wild, AF = Arne Franke, FS = Dr. Frank Schultze, RR = Dr. Renate Reuther, MK = Michael Koch, AZ = Dr. Albrecht Zott Verweise auf Autoren und Veröffentlichungen beziehen sich auf den Abschnitt Literatur. Zu den Kürzeln: a.d.L. = an der Laibung (sc. eines senkrecht in die Wand eingeschnittenen Portals oder Fensters), i.d.L. = in der Laibung; a.G. = am Gewände (sc. eines schräg in die Wand eingeschnittenen Portals oder Fensters), i.G. = im Gewände; bez. = bezeichnet; dat. = datiert; im UZS = im Uhrzeigersinn (rechtsdrehend); sc. = sci-licet (das heißt); Strbpf. = Strebepfeiler; zg., zugeschm. = zugeschmiert (mit Zement ö.ä. wandbündig ausgestrichen); zu Ortsnamen mit einem Sternchen * findet sich Bildmaterial; die Bilder können durch Anklicken vergrößert werden und lassen dann Details besser erkennen. Die bisher festgestellten Fundorte befinden sich größtenteils in der BRD. Daneben in den folgenden europäischen Ländern: (Bezeichnung alphabetisch nach KFZ-Kennzeichen): A, CH, B, CZ, DK, ES, F, HR, HU, I, L, NL, PL, RO, S, und SK. Ferner in Israel und Ägypten.

Leider sind einige Internet-Adressen, unter welchen ich Hinweise auf Schabespuren gefunden hatte, zwischenzeitlich aufgelassen worden. Ich habe sie trotzdem im Text belassen. In der auf diese Aufstellung folgenden Liste finden sich Orte, an denen ich keine Schabespuren finden konnte. Sinn der Auflistung ist, den Bestand an Rillen und Näpfchen festzuhalten, bevor er duch irgendwelche Baumaßnahmen oder durch Vandalismus vermindert wird.



52062 Aachen NRW) „R an der Taufkapelle“ Q und drei Fotos Klaus Drechsler (August 2005); die Fotos

                         zeigen teils annähernd senkrechte, parallel verlaufende Ritzen, teils irregulär 
                         verlaufende Ritzen, die jedoch jeweils die Fläche eines Quaders nicht überschreiten.
                         „Aachen, Marschiertor, Wetzrillen  im und am Tordurchgang Innenseite“ (Q mit Foto:  
                         W. Rauch) 
                         Eigene Befunde vom 28.05.2006: Marschiertor: R und S  stadteinwärts rechts an und in                          
                         der Laibung des stadtseitigen Torbogens; R und S re. u. lks. i.d.L des mittleren (inneren) 
                         Torbogens (Bild Aachen PS1, re. i.d.L. stadteinwärts gesehen). Tauf- oder 
                         Johanneskapelle am Domhof, heutige Form vom 18. Jh., viele R und S an der 
                         nördlichen Fassade (Bilder Aachen PS 2 und 3) und am ehemaligen Tor nach N hin 
                         (Bild Aachen PS 4)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Aachen 

'91183 Abenberg (Mfr., südlich von Schwabach). S an der "kath. Pfarrkirche St.Jakob und an einem

                         Ackerbürgerhaus" (Q: Seidl, Heller bei K.-F. Haas)

73099 Adelberg (B-W, Lks. Göppingen, ca. 7 km nordwestl. von Göppingen). Sandsteinkreuz (dat.

                         15./16. Jh.) im Museum der Klostervilla. "Auf der einen Seite lange, über das ganze 
                         Kreuz verlaufende, tiefe Schleifrillen."
                         (Q mit Foto: http://www.suehnekreuz.de/bw/adelberg.htm#2  )

37139 Adelebsen (westl. von Göttingen). WR-Fund "an der Kirche St. Martin. ... Rillen verschwunden!" (Q:

                         Wehrhahn, bei  K.-F. Haas)

53343 Adendorf, Wasserburg (Gem. Wachtberg, Ortsteil Adendorf; Rhein-Sieg-Kreis, NRW). „An den

                         roten Sandsteinpilastern, die das Tor zur Wasserburg A. flankieren - dieser Teil 
                         wurde um 1600 errichtet -, sind mehr als dreidutzend Wetzrillen und -mulden 
                         festzustellen. Teilweise sind die Rillen über die Mulden gezogen.“ (Q: U.Liessem)
                         “W + Nä an den Torpilaster“ (Q: W. Rauch)

29693 Ahlden (Ns, a. d. Aller, nordöstl. Nienburg). Rillen an "Kirche, Tor". (Q: Wehrhahn bei K.-F.

                         Haas)

91315 Ailersbach (ca. 5 km südl. Höchstadt/Aisch, BY, Mfr.). „Teufelskrallen an der Außenwand der

                         Martinskirche.“ Q: http://home.t-online.de/home/D.Kainbacher/page 26.htm
                         Nach eigener Beobachtung (17.06.01): Am südwestl. Eck der Kirche, nach Süden 
                         hin, 2 Serien von je 9 S, mit weißer Tünche überstrichen (Foto AILSB 1).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ailersbach 

07980 Albersdorf (Thüringen, ca. 15 km südl. Gera) Rest eines Steinkreuzes: „Etwa 100 m südlich des

                         Ortes am Weg zum Schloss Berga, auf einer Anhöhe unter einer weithin sichtbaren 
                         Linde, an der Gemarkungsgrenze nch Berga. Größe: 71:29:27; Material: Sandstein 
                         ... an dem Kreuzrest sind mehrere Näpfchen und Wetzrillen angebracht ...“ 
                         (Q: www.suehnekreuz.de/thueringen/albersdorf )

56859 Alf (am gleichnamigen Bach, kurz vor dessen Mündung in die Mosel gegenüber Bullay). „Erstes

                         Schulhaus“ (wohl 17./18. Jh., heute Museum): an der bergseitigen Sandstein-
                         Türlaibung und an der des Rundbogenportals zur Gasse nach Osten viele R (Bilder 
                         ALF 1, 2, 3; 03.09.2004) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Alf 

95349 Alladorf (BY, Ofr., ca. 3 km südlich von Thurnau). Ev. Pfarrkirche St. Nikolaus, spätmittelaterliche

                         Chorturmkirche, seit dem 18. Jh. Saalkirche mit Ostturm. Am Südportal je 1 S rechts 
                         und links in der Laibung (31.07.2009, Foto Alladorf 1)
                         Rechts von der Tür in der Ostflanke der Kirche R im Mauerwerk. (31.07.2009, Foto 
                         Alladorf 2)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Alladorf 

90402 Almoshof (an der B4 nördl. Nürnberg). „Rillen am Holzschuherschen Schlösschen“

                         (Q: Schulz, 1901)

36304 Alsfeld (Hessen, ca. 50 km östl. von Gießen). Walpurgiskirche (13.Jh), S und Näpfchen;

                            S am Pranger des Weinhauses am Markt (Q: odin@handshake.de ; Abb. 
                         Kiesow, S.92; W. Urban; W. Rauch)
                         „Rathaus (1512 – 1516). WR an Nordseite (zur Kirche) und an 4 Pfeilern an 
                         Marktplatzseite. Hochzeitshaus (erbaut 1564-71): WR an Ecke Mainzer Gasse 
                         und Marktplatz, sowie an beiden Seiten des Eingangsin der Mainzer Gasse und 
                         an den Fensterrahmen, außerdem an der rechten Seite des Eingangs zum 
                         Marktkeller in der Baugasse. Minnigerodehaus, Rittergasse (erbaut 1687, heute 
                         Museum und Verkehrsbüro). WR an Halbsäulen des Portals.
                         Dreifaltigkeitskirche (erbaut um 1435), WR an nördlichem Seiteneingang und an 
                         Pfeilern (WR+N), sowie an Pfeilern des Chors.“ (Q: HS, W. Urban)
                         Bilder zu Alsfeld bei W. Eitelmann S. 255, 256, Nr. 652 – 662 sowie S. 298, Nr. 1706 

- 1713. "(Wetzrillen) am Eingang zum Tanzhaus von 1564, Gerichtssäule an der Ecke Mainzer Gasse - Marktplatz, Walpurgiskirche." (Q: W. Weiter) 90518 Altdorf (BY, Mfr., b. Nürnberg). Oberer Markt 4, ev. Stadtpfarrkirche St. Laurentius, Chor und Turm im Kern 14.Jh., Langhausneubau 1733-55. Viele S am Außenbau, fast sämtlich an der S-Seite, fast alle zugeschmiert (06.11.1999, Foto Altdorf1). Vom 12. 09 2010 stammen die Fotos Altdorf 1a (S am südwestl. Eck der Kirche) und Altdoef1b (S lks. des westl. Portals auf der Südseite).
„S an der Hohen Schule“ (erb.1574) (Q: K.F.Haas)
"Wetzrillen an der St. Laurentiuskirche" (Bildquelle W. Eitelmann, S. 256, Abb. 663 - 665)
„Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1986, 1987)
„S gegenüber v. Treururmgasse 1, Stadtmauer innen, Flurergasse, gegenüber Nr.4., Silbergasse“ 90518 Altdorf (b. Nürnberg). Oberer Markt 4, ev. Stadtpfarrkirche St. Laurentius, Chor und Turm

                         im Kern 14.Jh., Langhausneubau 1733-55. Viele S am Außenbau, fast sämtlich 
                         an der S-Seite, fast alle zugeschmiert (06.11.1999, Foto ALTD 1) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Altdorf 
                         „S an der Hohen Schule“  (erb.1574) (Q: K.-F. Haas)
                         „S gegenüber v. Treuturmgasse 1; Stadtmauer innen; Flurergasse, gegenüber Nr.4; 
                         Silbergasse.“  (Q: K.-F. Haas) 

04600 Altenburg (Thüringen, ca. 30 km nordöstl. Gera). „Torturm vom Schloß, in ca. 2,20 – 2,50 m

                         Höhe, rechts außen, mehrere senkrechte und auch schräge Schleifspuren am         
                         Eingangstor.“ (Q: Kl. Drechsler, schriftl. Mitteilung v. 18.03.2007)

90146 Altendorf (an der A 73 südl. Bamberg, Höhe Ausfahrt Buttenheim). Hauptstraße Ecke

                         Egloffsteiner Ring, südliche Toreinfahrt zum Gasthaus Egloffsteiner Hof: S re. u. lks. 
                         am Sandstein-Tor, teilweise zugeputzt. 2 S auch lks i.d.L. (von außen gesehen) der 
                         Rundbogenpforte neben dem Tor. (Fotos ALTEND 1, ALTEND 2; 05.02.2005).
                         Anwesen Egloffsteiner Ring Nr. 38: an der Außenseite der Sandsteinmauer 2 S (Foto 
                         ALTEND 3; 05.02.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Altendorf 

18556 Altenkirchen (M-V, auf Rügen). S und N "an der Pfarrkirche, Backstein." (Q: versch. Autoren, zit v.

                         K.-F. Haas)

39307 Altenklitsche (S-A, Dorf ca. 10 km NNO von Genthin, OT von Jerichow). Dorfkirche, barocker

                         Backstein-Putzbau, erbaut 1712 - 1715 über einem hölzernen Vorgängerbau: 
                         "Erwähnenswert ist der Figurengrabstein des am 19. Juni 1584 verstorbenen Claus von 
                         Lossow. Die ursprünglich an der Südseite des Gebäudes angebrachte Platte ist mit 
                         rohen, unregelmäßigen Längsrillen (Wetzmarken) und Rundmarken ... reichlich 
                         bedeckt."
                         (Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Altenklitsche#Die_Dorfkirche_zu_Altenklitsche  )

96264 Altenkunstadt, ursprünglich St. Kilian (als Würzburgische Eigenkirche. 1336 an Langheim,

                         von da an Mariä Geburt geweiht), rk. Nach Zerstörung im Bauernkrieg 1527 
                         Neubau. 1732/33 umgestaltet. Viele N am südwestl. Eckstrebepfeiler des
                         Kirchenschiffs, nach NW hin (29.03.2003). Sma. Friedhofsbefestigung.
                         R und N auf zwei goldgelben Sandsteinquadern südl. am ersten Joch des Hauses
                         (Foto, 26.06.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Altenkunstadt 
                         Judenhof 3, Synagoge (Sandsteinquaderbau von 1726, mit ost-westl.    
                          Krüppelwalmdach;  1938 geschändet, danach profaniert). Einige kleine S auf einem 
                         Quader der  Westfassade (WR-AkustSynagoge3). Ostfassade des östl. Anbaus: erstes 
                         und zweites der ebenerdigen, sandsteingerahmten Fenster, von Süden her: 1 schwache 
                         S re. a. G. bzw. eine gut ausgeprägte S lks. a. G.  (WR-AkustSynagoge2). (Befund vom 
                         06.05.2007)

95500 Altenplos (a.d. B85, ca 8km nördl. Bayreuth). Schlosshof 1, ehem. Schloss, erbaut von den

                         Herren von Stein, die 1736-64 hier saßen. Sandst.-Quaderbau mit Mansarddach, 
                         Glockentürmchen, Vorder- und Rückseite mit übergiebeltem Mittelrisalit. Viele  S 
                         an der westl. Erdgeschossfront = Vorderfront (10-15/ 90°/40- 50); (Fotos APL 2, 3; 
                         12.06.2005), wenige S an Rück- und Süd- und Nord-Seite.
                         Schlosshof 9/11, ehem. Brauhaus, bez. „16 FS.VW. 98“; Rundbogentor a.d.Ost-
                         Seite: lks i.d.L.3 + 5S (25/90°/60 u. 80); (Foto APL 4, 12.06.2005)
                         An einem nördl benachbarten ebenerdigen Sandsteinbau (bez. 1744, heute 
                         Lagerhaus) nach Norden hin (Schmalseite) 2 S (10/90°/100) u. nach Osten hin 8 S 
                         (10-20/90°/90-100);  (Foto APL1 H. S.; Foto APL 1a v. 12.06.2005, PS). 
                         An dem Eck der Gartenmauer gegenüber 3 S (10/90°/100).            
                         Schlosshof 12, Wohnhaus, re. a.d. Tür-Laibung 1 S (Foto APL 5, 12.06.2005). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Altenplos 

91217 Altensittenbach (Mittelfranken, nördl. Ortsteil von Hersbruck). Eckhaus Hauptstraße/Am

                         Biberhaus: an der westl. Schmalseite einige flache S (ca. 10/90°/100). (Foto 
                         ASIBA 1, 12.06.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Altensittenbach 

17087 Altentreptow (MV, ca. 15 km nördl. Neubrandenburg). „Schabungen an St. Petri. Mitteilung

                         und Bild von Herrn Hartmann, Ratzeburg, am 14.09.1993“. (Q: W. Urban, 
                         Schreiben v. 24.05.2003 )

04626 Altkirchen (Thür., südl. Altenburg). „S an Kirche.“ (Q: Wankel bei K.-F. Haas) A Altlichtenwarth (PLZ 2144, Bez. Gänserndorf, Weinviertel, Niederösterreich, ca. 20 km nordöstl.

                         Wien). „Schabrillen am gotischen Chor der Pfarrkirche Altlichtenwarth.“ 
                         (Thomas Kuehtreiber)

38729 Alt-Wallmoden (Ns, südwestl. von Bad Salzgitter). „S an Gutsmauer.“

                         (Q: Wehrhahn bei K.-F. Haas)
          Altzella      s. Nossen

92224 Amberg, „S an der Frauenkirche; davon viele zugeschmiert“ (Q: R.Wilms)

                         „Auch bei der Frauenkirche finden sich an der Ostseite und der Südseite ... 
                         Schrammen und Vertiefungen (sc. S und N; PS). Größtenteils hat man sie mit 
                         Füllmasse wieder ausgeflickt, teilweise sind sie noch erhalten geblieben.“ (Q: R. 
                         Regler)
                         St. Martin: S und N am Chor nach NO, O, SO; beidseits des N-Portals (teilw. 
                         zugeschm.); einige S und N (z.T. zugeschm.) am westl. Südportal; S und N  
                         verteilt an der Südseite.
                         Herrnstr. 16, Rundbogentor, S re. u. lks. a. G. 
                         Herrnstr. 14, Rundbogentor, lks. 1 S (zugeschm.)
                         Ehem. Zeughaus, jetzt LRA, am inneren und äußeren Torbogen kl. S a.G.
                         (03.04.2000)

72070 Ammern (Thüringen, Dorf ca. 3 km nördl. Mühlhausen/Thüringen). "An der Kirche sind R und N zu

                         sehen." (Q: www.suehnekreuz.de/geschichte 24.htm  )

63916 Amorbach, alle bedeutenden Gebäude aus dem MA und der Zeit bis 1800 in Putz und rotem

                         Sandstein neg.: Pfarrkirche St.Gangolf, Abteikirche und Konvent, Altes Rathaus, 
                         Templerhaus, Zehntscheuer, Amtskellerei, Kirchenruine auf dem Gotthardsberg, 
                         Burgruine Wildenburg. 
                         Wallfahrtskirche Amorsbrunn, erbaut über einer stark schüttenden Quelle
                         (St. Christophorus am Chor; nahebei eine Gruppe von Marterln aus dem 
                         16./17.Jh.). “In der Nähe der Treppe sind mehrmals 5 Näpfchen in den 
                         Sandstein eingetieft nach dem Muster einer 5 auf einem Würfel.“ 
                         (Q: www.mfg-uwe.de )
                         “Amorbach, W an Flurdenkmal « Warzenstein»“ (Q: W. Rauch)
                         "Amorsbrunn, Näpfchenstein" (Foto R. Wild, 1997) s. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Amorbach 

16278 Angermünde (Brandenburg ; ca. 60 km nordöstl. Berlin). „In der Klosterkirche ... (1230/1300)

                         sind im Inneren des Gebäudes am Durchgang vom Mönchschor zum Hauptschiff 
                         viele gut erhaltene Schälchen zu finden (1,5 – 6,00 cm Dm), auch etliche Scharten 
                         unterschiedlicher Richtungen.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung 6.2.2002)

17389 Anklam (MV, südöstl. Greifswald). S an Marienkirche. (Q: versch. Autoren bei K.-F. Haas) 49577 Ankum (Ns., Nördl. Osnabrück). S an "kathol. Kirche St. Nikolaus." (Wrasmann, 1912 bei K.-F.

                         Haas)

76855 Annweiler (am Trifels, Rheinl.-Pf.) ev. Pfarrkirche (1787/88 anstelle eines Vorgängerbaus

                         von ca.1500). „Je ein Stein mit tiefen S (Spolien?) zu beiden Seiten des Portals.“
                         (Q: U.Liessem)

91522 Ansbach: „St. Johannis-Kirche. An Stützmauer der Südseite ca. 10 WR“ (Q: H. Heller; Mey

                      Juni 2000 bei HS, mit Foto)
                      http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ansbach 

99310 Arnstadt (TH), „Oberkirche“ (Saalkirche des Franziskanerordens, Kalkstein, dat. 1275).

                        Östl. N-Portal: zwei Serien von R re a. d. Laibung. (14.08.2000)
                         „Neue Kirche“ („Bachkirche“), größtenteils aus Kalkstein erbaut, einzelne 
                         Sandsteinquader im Mauerwerk; auf einem solchen rechts des Westportals 
                         senkrechte R und schräge S  (Foto ARN1; 18.06.2003) Südl. Querhausarm: 2 R an 
                         einem Quader des südwestl. Ecks nach Westen hin (12/90°/150).
                         Liebfrauenkirche, Kalksteinbau, wegen Restaurierungsarbeiten nur am Chor 
                         einsehbar. Keine Funde (18.06.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Arnstadt 

96260 Arnstein (BY, Ofr., b. Weismain). Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus (1734), Putzbau mit SSt.-

                        Gliederungen. Westportal: je 1 S i.G. (zugeschm.), lks. a.G 1 S (?)

76829 Arzheim (westl. Vorort v. Landau/RhldPf), Hauptstr. 50 (Weinstube Hahn), rundbogiges

                         Sandstein-Hoftor: je 1 S lks. im und am Gewände, je 1 S re. im und am Gewände 
                         (20/90°/80). (25.04.2000)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Arzheim 

63739 Aschaffenburg, „S an der Stiftskirche St. Peter und Alexander, begonnen vor 1000.“ (Q: C.J.H.

                         Villinger bei R.Wilms). N im Kreuzgang der Stiftskirche (Q: H. Seidl).
                         „... dass auch im Kreuzgange der Stiftskirche in Aschaffenburg einige Säulenschäfte 
                         gut gearbeitete und nach oben und unten spitz auslaufende senkrechte Rillen 
                         zeigen“. (Q: Die Denkmalpflege, Nr. 15, 27. Nov. 1901, S. 119)
                         Eigener Befund v. 22.08.2004: R und S an mehreren Säulen des westl., nördl. und 
                         östl. Kreuzgangsflügels. (Begonnen nach 1220, vollendet um 1260; „einer der 
                         schönsten und am besten erhaltenen roman. Kreuzgänge in Europa“, Christ. 
                         Giegerich). (Fotos ASB 1, 2)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Aschaffenburg 

06449 Aschersleben (SA, ca. 20 km östl. Quedlinburg). Ev. Stadtkirche St. Stephan, gotisch, Sand-

                         und Kalkstein. Nordseite: östl. Portal: re. u. lks. davon je 1 R (15/90°/100). An dem 
                         östl. vom Portal folgenden Strbpf. 2 S (15/90°/120). Südseite: am letzten, östl.  
                         Strbpf. R nach drei Siten (15 – 20/90°/80). (25.04.2004; Bild ASL 1)
                         Johannis-Torturm: feldseitig 3 R lks. a.d.L (20-25/90°/180) und 7 R re.i.d.L (15-
                         20/90°, 120°/160); stadtseitig R re. u. lks. i.d.L. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Aschersleben 

93449 Ast (BY, Opf., bei Waldmünchen) „S an einem Steinkreuz.“ (Q:Schmeissner, bei K.-F. Haas) 97239 Aub (BY, Mfr., ca. 15 km südl. Ochsenfurt). Reste der Befestigung aus dem 15./16. Jh., spätgot.

                         Rathaus mit Pranger. Spital (16.Jh.) Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt 
                         (dreischiffige Halle mit eingez. Chor und Chorflankenturm; Westbau um 1250, 
                         das Übrige um 1615): Südseite, am letzten (westl.) Strbpf.  8 – 10 N (3 – 8 cm 
                         Durchm., in 70 – 100 cm Höhe, nach Westen  weisend). An dem benachbarten Strbpf. 
                         2 N nach Süden hin. An den beiden Strbpf. der Nordseite mehrere zugeschmierte 
                         N. (02.06.2000)
                         „N am Eingang zum Karner neben der Pfarrkirche.“ (Q: H. Seidl)

91275 Auerbach (BY, Opf.; seit dem 14.Jh. Bergstadt) kath. Pfarrkirche St.Johannes der Täufer, gegr.

                         im 11.Jh., Umbauten in got. (15.Jh.) und barockem Stil (18.Jh.). 10 S an der W-
                         Flanke des Turmes (15.Jh.), davon 7 auf einem Quader. (05.01.2000)

64625 Auerbach (He, an der Bergstraße, ca. 3 km nördl. Bensheim). „Rillen an der evangel. Kirche. im

                        alten  Friedhof.“  (Q: Dehio, bei K.-F- Haas)

91726 Aufkirchen (BY, Mfr., ca. 10 km östl. v. Dinkelsbühl). „Rillen und Näpfchen an der Südseite

                         der Kirche“  (Q: Friedrich Schemm)

91347 Aufseß (BY, Ofr., Fränkische Schweiz). „Rillen an der Burg.“ (Q: K.-F. Haas, s. Unteraufseß) CZ Auscha s. Ustek 55422 Bacharach (am Rhein). „S auf der Nord- und Südseite des Chores der Werner-Kapelle“ (Q:

                         HS, mit Fotos).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bacharach 

49635 Badbergen (Ns, ca. 5 km südl. Quakenbrück)."Rillen an der evang. Kirche St. Georg" (Q:

                          Wehrhahn u.a. bei K.-F. Haas)

76887 Bad Bergzabern (Rheinland-Pfalz). „Wetzrillen an einer Haustür in der Stadtmitte von Bad

                         Bergzabern“. (Q: W. Eitelmann, S. 65, Abb. 37, 38 und S. 303, Abb. 1796 - 1799)
                         Herr Rudolf Wild aus Annweiler präzisiert den Standort: "Es handelt sich um den 
                         Torbogen Marktstraße 61" ... und sandte am 18.05.2010 (mit dem Zusatz "ehem. Nr. 
                         211, am Schluss-Stein Brezel als Bäckerzeichen") die folgenden drei Fotos:
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bad_Bergzabern 

99438 Bad Berka (Th., ca. 10 km SSW v. Weimar). Herr Dr. A. Zott in einer Zuschrift v. 04.10.2011:

                         "Rillen an der Marien Stadtkirche (an Eingangssäule, Sandstein; Südportal, in Ziegeln) 
                         und am Pfarrhaus-Portal" mit Bildern v. 03.10.2011)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bad_Berka 

95460 Bad Berneck. Ev. Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit (vormals St. Nikolaus), über Vorgängerbau

                         Anfang 14. Jh., Westturm 1518, Langhaus 1796-80 (frühklassizist.). Portikus des 
                         Südportals, linke freistehende Säule: 1 S über der Basis nach Osten hin,              
                         2 kleinere S nach Westen hin. 
                         Burgruine „Altes Schloss“, Bergfried, Südseite: an einem Sandsteinquader nahe 
                         dem Westeck in Kniehöhe 1 S (20/90°/60) und mehrere N (?). (Foto BERN 1;
                         03.03.01)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bad_Berneck 
                         Burgruine „Hohenberneck“ (Burg Neuwallenrode; erb. 1478-91). Nur Torgewände 
                         und Eckquader aus Sandstein, sonst Bruchsteinmauerwerk aus örtl. Hartstein 
                         (Diabas). An dreien der Eckquader rechts des äußeren Tores ca. 11 N. Die 
                         Halbsäule lks. am Torbogen ist am unteren Ende muldenförmig ausgeschliffen.
                         Rechts am Gewände des Tores zum Palas ca. 10 N.
                         Am südöstl., aus Sandsteinquadern aufgeführten Eck des Palas 1 S (25/90°/50) 
                         nach Osten hin. 

06647 Bad Bibra/Unstrut (Sachsen-Anhalt). Lauchaer Str. 9, linker Sandsteinpfeiler der

                         Toreinfahrt, ca. 8 S i. G. (20/90°/50).

38271 Baddeckenstedt (Ns, südwestl. Salzgitter). „Rillen an der St. Pauluskirche“. (Q: Zobel bei K.-F.

                          Haas)

33014 Bad Driburg s. Driburg 67098 Bad Dürkheim, an der Weinstraße. Ev. Pfarrkirche („Schlosskirche“). Got. Hallenkirche

                         aus dem 14.Jh. An den Strebepfeilern von Schiff und Chor, vor allem nach S hin, 
                         vereinzelte S. Viele Kanten der Strbpf. ellipsenförmig angeschliffen. Ein Teil 
                         dieser etwa 15 cm hohen Schleifspuren wurde ausgebessert.
                         Römerstr. 28, Sandstein-Rundbogentor, je 1 S re. u. lks. im Gewände.
                         Römerstraße 32, Sandstein-Rundbogentor, 1 S lks. am Gewände.
                         Klosterruine Limburg ob. Dürkheim: Keine S (22.04.00)
                         "Wetzrillen an der Schlosskirche" (Bildquelle W. Eitelmann, S. 257, Abb. 688 – 
                         691)
                         „Wetzrillen lks. und re. am Tor von Haus Nr. 26. (Q: W. Eitelmann, S. 303, Abb. 1800 
                         - 1802)

16259 Bad Freienwalde s. Freienwalde 76332 Bad Herrenalb s. Herrenalb 36251 Bad Hersfeld (Hessen, im mittleren Fuldatal). Steinkreuz im Städt. Museum: „Das Steinkreuz

                         befindet sich als Leihgabe des Landesmuseums Kassel seit 1920 im Städt. Museum. ....; 
                         die Oberkanten von Kopf und Armen zeigen deutliche Wetzspuren.“ (Q: Heinr. 
                         Riebeling, 1977)
                         „Wetzkerben an der Kirche  (Stadtkirche? [1300-1584)] in Hersfeld.“ (Q: Helmut Siefert)

04924 Bad Liebenwerda s. Liebenwerda, Bad- 97980 Bad Mergentheim, „S an der Johanneskirche“ (1250-74) (Q: R.Wilms) 55583 Bad Münster (Rhld.-Pfalz, an der nahe ca. 3 km südl. Bad Kreuznach). „Rillen re. und lks. an

                         einem Tor der Burgruine Gans“. (Q: W. Eitelmann, S. 317, Abb. 2047 – 2049)

55902 Bad Münstereifel s. Münstereifel 38259 Bad Salzgitter (Ns, ca. 15 km nördl. Goslar, ca. 7 km SSO von Salzgitter). „Wetzrillen an der

                         Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 258, Abb. 696 – 698)

99955 Bad Tennstedt (Th., ca. 25 km nordöstl. Erfurt). Evang. Stadtkirche, Kalkstein, Sandstein nur am

                         Westportal (stark ausgewittert) und an der schrägen Oberkante des Sockels 
                         (Wasserschlag) der Westfront. An der Sockelschräge rechts des Westportals: 4 S (5 – 
                         12/90°/120) (2 Fotos TEN1, TEN2; 16.06.2003); an der Sockelschräge zwischen 
                         dem Eckstrebepfeiler und dem nördl. (lks.) darauf folgenden Strbpf.: ca. 70 S (Daten 
                         wie vorher).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bad_Tennstedt 

34537 Bad Wildungen (He., ca. 8 km westl. Fritzlar). „... im Museum befindet sich ein sog. Näpfchen-

                         oder Schalenstein. Auf der Oberfläche sind zahlreiche Vertiefungen zu sehen. Der 
                         Stein stammt aus dem Edertal.“ (Natürliche Auswitterungen?) 
                         (Q: Heinz P. Probst )

19336 Bad Wilsnack (Brdbg., ca. 12 km wsw von Wittenberge, im Naturpark Elbetal). „Schabefunde am

                         Ziegelmauerwerk der Wallfahrtskirche.“ (Q: W. Urban; 06.06.1994)
                         Gemeint ist die monumentale  Wunderblutkirche, eine unvollendete dreischiffige got. 
                         Backsteinhalle, die bis zur Reformation das berühmteste Wallfahrtsziel Norddeutschlands 
                         (“Santiago Nordeuropas”) war.
                         Von Dr. A. Zott stammt die Mitteilung (mit Bildern v. 02.10.2011) über R & N an St. 
                         Nikolai; die N werden örtlich "Pestkuhlen" genannt.
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bad_Wilsnack 

74206 Bad Wimpfen (am Neckar, ca 10 km nördl. Heilbronn). Siehe Wimpfen am Berg und Wimpfen im

                         Tal.

91438 Bad Windsheim (BY, Mfr.,). Freilichtmuseum: Sandsteinmarterl aus Röttenbach Krs. Erlangen-

                         Höchstadt. Errichtet um 1500. Je eine S an der Breit- und Schmalseite des 
                         Sockels, ca. 30cm lang. 
                         Seegasse 3, ev. Nebenkirche St.Maria am See („Seekapelle“, got. Saalbau mit 
                         Turm und eingez. Dreiachtelchor): An der nördl. Außenwand des Chores in 1,5m 
                         Höhe 5 + 2 + 1 exakt kreisrunde, wie mit dem Zirkel gezogene Ritzungen von 
                         8cm Durchmesser (Foto WDSH 1; 18.10.2003). Im übrigen ist die Kirche ringsum 
                         (reparaturbedingt?) bis ca in 2,5m Höhe verputzt. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bad_Windsheim 
                         Keine eigenen Funde an anderen Gebäuden der Altstadt. 
                         K.-F. Haas fand S an der Kilianskirche [1730 über älterem Bau]), ebenso H. Heller.

91083 Baiersdorf bei Forchheim (BY, Ofr.,). Ev. Stadtkirche: Flache S an der West- und Nord-Seite des

                         Turms und an der schmalen südl. Westfassade des Schiffes (neben dem Turm). Viele S 
                         und  N an den Strebepfeilern des Chors, wenige S und N an der Nord-Seite des 
                         Schiffes.  (16.01.2000)

58802 Balve (NRW, Südwestfalen, Märkischer Kreis; im 9. Jh. als villa Ballova belegt). Kath. Pfarrkirche

                         St. Blasius, roman. Hallenkirche aus dem 12. Jh. Ritzen (R) an einer Säule des Portals 
                         am südlichen Querhaus. 
                         Q (mit einem Hinweis auf Ablichtungen in dem Buch "Balve und sein romanisches Erbe" 
                         von Werner Ahrens): Bernhard Felix Schulte  

96049 Bamberg (BY, Ofr.) Dom „In der Krypta unter dem Ostchor an mehreren der roman. Rundpfeiler

                         Wetzrillen, teils zugeschmiert.“ (Q: Heinr. Junghanns, Thurnau; telefon Mitteilung v. 
                         26.05.2007)
                         Alte Hofhaltung  (Kaiser- und Bischofspfalz, zurückgehend auf das 11. Jh.) Nord-Ost-
                         Fassade, zum Domplatz hin: S an dem Pilaster links der Pforte links des südöstl. Hoftors 
                         (Bild BA-Hofhaltung1, BA-Hofhaltung1a; 27.11.2006).
                         Treppenturm gleich links nach dem Durchtritt durch das süd-östl. Hoftor: R rechts am 
                         Portal (Bild BA-Hofhaltung2).
                         Spitzbogiges Portal hofseitig im südöstl. Flügel der A.H.: S rechts a.d.L. (Bild 
                         BA-Hofhaltung3).
                         Alter Graben 1 (Eckhaus zum Stephansberg), stattl. Bau mit Sandstein- 
                         gliederung und Walmdach; 18.Jh. An dem gerundeten Eck nach S: 3 S   
                         (15/90°/80), offen; 9 S (20/90°/100 bzw. 120), zugeschmiert. Nach Westen: ca. 9 S
                         (20/90°/100), zugeschm.
                         Dominikanerstr. 10: dreigeschossiges Eckhaus, 16./18. Jh., Rundbogenportal re u. 
                         lks i.d.L. je 1 S (15/90°/80), re offen, lks zugeschm.
                         Judenstr. 16 (dreiseitig freistehendes Haus mit Mansarddach zwischen Unterem 
                         Stephansberg und Concordiastr.; 1747): an der nord-östl. Ecklisene 7 S (10/90°/100),
                         zugeschm. An der s-östl. Ecklisene 1 S  (10/90°/100), offen.
                         Judenstr. 17, „Haus zur Trommel“, Außenerscheinung 18. Jh, Halbwalmdach; am 
                         Rundbogentor: je 1 S (20/90°/100) re u. lks i.d.L.; 1 S (25/90°/180) an der 
                         Straßenseite des lk Eckquaders.
                         Karmelitenplatz 1/3: Karmelitenkloster und Karmelitenkirche St.Theodor. An  
                         dem zugemauerten Westportal der Kirche (17.Jh., mit Bauteilen aus d. 12.-   
                         16.Jh.): 26 S lks a.G., 3 S re a.G. Lks. des West-Portals 15 S offen, ca. 21 S 
                         zugeschm.
                         „Wetzrillen an Kreuzgang-Säule“ (Q: W. Rauch)
                         Obere Pfarre (kath. Pfarrkirche „Zu unserer Lieben Frau“), bedeutendster 
                         gotischer Kirchenbau Bambergs, Langhaus 1338-1350, Hochchor ab 1392. An 
                         der Westflanke des Turmsockels 4 S (25/90°/190), zugeschm; ca 10 N (6/190) 
                         zugeschmiert, ca. 4 N (wie vor), offen. Links vom Ölberg an der Westseite 4 N 
                         (6/150 - 180), zugeschm. An der ganzen Länge der Nord-Fassade viele zugeschm.N
                         Schulplatz 2, reichgegliederter Sandsteinquaderbau mit Mansarddach; Ende 
                         18.Jh. An der re. Ecklisene 2 S (20/90“/50).
                         Siechenstr. 94, Spitalkapelle des ehem. Sebastiansspitals. Portal in der 
                         Straßenfront: 2 S und 1 zugeschm. S  lks i.d.L. An der südl. Chorschräge ca. 8 
                         zugeschm. S. (11.03.01)
                         „Wetzrillen, teilweise zugeschmiert, an der Nikolauskapelle“. (Q. W. Eitelmann, S. 258,
                         Abb. 699 – 701)
                        „Wetzrillen und Näpfchen an der St. Gangolfkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 258, Abb. 
                        702 – 704)
                        „Viele alte Wetzrillen an der Alten Hofhaltung“. (Q: W. Eitelmann, S. 298/299, Abb. 
                        1717 – 1723)
                        „In Bamberg fand ich in der Stadtmauer in dem als «Fischerei» bezeichneten Winkel bei 
                        einem alten Festungsturm, der als Wachtstube gedient hatte, eine ganze Reihe von 
                         «Teufelskrallen», in der bekannten Form auf der zweituntersten Schicht der Quadersteine 
                         ausgehöhlt.“ (Q: Rud. Eberstadt) 
                         "Wetzrillen Haus Concordiastr.; Stadtmauer („Fischerei, Wachturm); St. Gangolf,  
                         Haupteingang rechts.“ (Q: versch. Autoren bei K.-F. Haas)
                         Wetzrillen an der Basis eines Marterls vor Hausnummer 40 (?), Egelseerstr., Bamberg-
                         Wunderburg (Q: F. und B. Schultze, mit Foto BA-Egelseerstr.)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bamberg 
96231 Banz (BY, Ofr., bei Lichtenfels).  Ehem. Benediktinerkloster. Entstanden über einer Burg der 
                         Schweinfurter Grafen, die 1069 in ein Benediktinerkloster umgewandelt und 
                         1071 an das Bistum Bamberg übergeben worden war. Nach starken 
                         Beschädigungen während der Bauernaufstände und des Dreißigjährigen Krieges 
                         wurde 1695 bis 1772 der Neubau in heutiger Form aufgeführt. Als Baumaterial 
                         diente der gelbe, feinkörnige Eisensandstein der nahegelegenen     
                         Klostersteinbrüche. Nach der Säkularisation (1803) kam das Kloster 1814 in den 
                         Privatbesitz des Bayernherzogs  Wilhelm und diente als Sommerresidenz der 
                         Wittelsbacher – ein Grund für die hervorragende Erhaltung der Bausubstanz. 
                         Klosterkirche St.Peter und Dionysius, jetzt kath. Pfarrkirche. Wandpfeilerkirche 
                         mit eingezogenem Chor und Doppelturmfassade. Soweit einsehbar keine S.
                         S: an dem gerundeten Eck links nach der Tordurchfahrt zum unteren Hof (nach 
                         SW hin) 2 S, 15cm, in 1m Höhe. 

1. EG-Fenster zw. Tor und dem genannten Eck: 2 S lks a.d.L. 2. Fenster 2 S lks, 1 S re a.d.L.

                         An der Hofseite des östl. Teils des nord-östl. Flügels am unteren Hof 
                         (Gastwirtschaft/Küche): am letzten F. vor der Durchfahrt zum Wirtschaftshof 2 S 
                         re a.d.L.
                         An der Hofseite des westl. Teils des n-östl. Flügels am unteren Hof: am 1. Fenster 
                         nach der Tür lks a.d.L. 2 S (20 cm), am 2. Fenster re a.d.L. 2 S, lks a.d.L. 3 S 
                         (10cm), a.d. Wand zw. 2. u. 3. Fenster 13 S (10-20cm), am 3. Fenster re a.d.L. 2 
                         S, lks a.d.L. 2 S (10cm), a.d. Wand bis zum SW-Eck 9 S.
                         An der Hofseite des n-östl. Flügels des unteren Baus:
                                    1.F.  (südöstl. der Durchfahrt zum Wirtschaftshof) neg.
                                    2.F. neg.
                                    an der Wand zw. 2. u. 3.F. 3 S 
                                    3.F. neg.
                                    4.F. neg.
                                    5.F. re 3, lks 1 S a.d.L.
                                    6.F. re 1 a.d.L.
                                    7.F. re 1, lks 2 S a.d.L.
                                    8.F. re 2, lks 2 S a.d.L.
                                    9.F. re 1, lks 2 S a.d.L.
                                  10.F. re 4, lks 4 S a.d.L.
                                  11.F. re 4, lks 2 S a.d.L.
                                  12.F  .       lks 2 S a.d.L.
                         An der Hofseite des südwestl. Flügels des unteren Baus:
                                  am 2. F. südöstl. des Ecks re a.d.L. 2 S
                                  an der 1. Tür südöstl. des Ecks 3 S lks i.d.L. (in 1m H.)
                         Klosterkirche St.Dionysius: soweit einsehbar neg.
                         An dem einzelstehenden Bau unterhalb der Kirche SO-Seite: 1.F.re des Portals, re 
                         a.d.L. 3 S, lks a.d.L. 1 S, a.d. Wand zw. Port. u. 1. F. re. 12 S (15cm, mit
                         scharfer Rinne am Grund)

36456 Barchfeld (Th, 22 km südl. Eisenach an der Werra). „WR und N an der kath. Kirche.“ (Q: W.

                         Eitelmann, S. 258, Abb. 705 – 707)
                         "... bemerkte ich mehrere Rillen an den Eingängen der inschriftlich 1752 erbauten 
                         evangelischen Pfarrkirche in Barchfeld." (Q: J. Kohle bei R. Eberstadt)

14929 Bardenitz (Brandenbg., ca. 4 km nördlich der Straße von Treuenbrietzen nach Jüterbog). Evang.

                         Dorfkirche aus der ersten Hälfte des 13. Jh., Backsteinbau. "An der Nordost-Seite des 
                         Chors (nach Osten zeigend) befinden sich Ritzzeichnungen und 
                         Näpfchenstrukturen."
                         ( http://userpage.fu-berlin.de/engeser/potsdam- mittelmark/bardenitz/bardenitz.html  
                         mit Bild)

16727 Bärenklau (Bra., wenige km südwestl v. Oranienburg; am Ortseingang der Alten Straße eine

                         Kapelle von 1666 in Form eines regelmäßigen Sechsecks). Herr Dr. A. Zott hat an der 
                         Kapelle das anhängende Bild mit Ritzen auf Ziegel aufgenommen (25.04.2011).
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/B%C3%A4renklau 

PL Bär(en)walde/Mieszkowice (Neumark, nordöstlich von Frankfurt/Oder, östlich von Bad

                        Freienwalde). „Näpfchen an der Kirche." (Q: Bülow, 1878 bei K.-F. Haas)

52428 Barmen (NRW, Nordeifel, auf halber Strecke zwischen Jülich und Linnich an der Rur). Kath.

                         Pfarrkirche  St. Martin (12. – 15. Jh.), Bruchstein-Mauerwerk, Sandstein-Rahmungen an 
                         Fenstern und Portalen. Südportal: R re. a.G. (Bild Barmen 1, 03.06.2006), R re. i.G.  
                         (Bild Barmen 2).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Barmen 

18356 Barth (Mecklenburg-Vorpommern). Marienkirche, got. Backsteinbau 13. – 15. Jh. Keine

                         eigenen Funde (07.08.2001). 
                      W. Urban: „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk von St. Marien“ 
                      (04.05.1999).
                      K. Drechsler: „Schleifspuren und Näpfchen an der ev. St.-Marien-Kirche in 
                      Barth.“ (Mitteilung v. Nov. 2009, mit drei Fotos Barth KD1 – 3)
                      http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Barth 

CH Basel. „Wetzrillen und Näpfchen an der Münsterkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 258, Abb.

                       708 – 710)

35043 Bauerbach (He., bei Marburg/Lahn). „Näpfchen und Schleifrillen am Kirchturm.“ Q: Kurt A.

                         Müller, „Kurmainzisch Land am Lahnberg“, www.bauerbach.de/heimatbuch (Die 
                         Pfarrkirche St. Cyriakus stammt aus dem 12. Jh. Die Näpfchen und Rillen befinden sich 
                         auf zwei  wiederverwendeten Steinen die an der Ostseite bzw. im Sockel der Südseite 
                         vermauert sind.)

96148 Baunach (BY, Ofr.). Marktplatz 12, kath. Pfarrki. St. Oswald; viergeschossiger Turm mit Spitzhelm

                          und  Scharwachttürmchen westl. in der Mittelachse sowie stark eingez. Chor    
                         15./16.Jh. über älterem Kern, Langhaus modern, um 90° aus der Ostung
                         gedreht (1970-72). In die S-O-Ecke des Turms ist ein rundes Treppentürmchen 
                         eingestellt; an dessen Basis in 1m Höhe zehn 20cm lange S (90°) und 1 N.
                         Magdalenenweg. Kath. Wallfahrtskap. St.Magdalena, eingez. Chor (1420), 
                         quadratisches Langhaus (1473-80). Viele N, zumeist zugeschmiert, an der 
                         gesamten Südseite. (22.11.2000)

95444 Bayreuth (BY, Ofr.). Kirchplatz 1, evang. Stadtkirche Heilig-Dreifaltigkeit. Dreischiffige, genau

                         geostete Basilika mit westl. Turmpaar (Untergeschoss des N-Turms im Kern 12./13.Jh.,
                         Türme 1380-1420, Obergeschosse 1518-29, barocke Hauben, steinerne 
                         Verbindungsbrücke) über Vorgängerbauten (romanische Baureste, ab 1437 
                         gotischer Bau, nach Brand Wiederaufbau 1611-1614). S (sämtlich in ca 1,5-1,8m
                         Höhe, Schiffchenform, durchschn. 15cm lang): Nordportal (Brauttor), am    
                         nächstgeleg. östll. Strebepfeiler 2 S (zugeschm.). Rechts neben dem Westportal 
                         15 S (FotoBayreuthKi1, 11.08.05). Südfront zwischen 2. u. 3. Strebepfeiler östl. des 
                         Südportals 2 S. Chor, Südseite, 4 S u. 15 N (Foto BayreuthKi2). 
                         Kirchplatz 6, ehem. Lateinschule, heute Histor. Museum, Sandsteinquaderbau mit
                            Satteldach und Zwerchhaus, 1571/72 und 1615/18). Portal a.d. Südseite 
                         (dat. 1704), re. a. d. L. 1, lks. i. d. L. 6 S (Foto Kirchpl6, 11.08.05).
                         Kirchgasse 20, Haustür an der Südseite: je 1 S re u. lks a. d. L. (ca. 30/90°/110);
                         Front zu der östl. Gasse hin: ca. flache 20 S über die ganze Länge der Front 
                         (10 – 20/90°/70).
                         Kanzleistr. 7, Tor IV (Ehem. Markgräfl. Kanzlei, 17. – 19. Jh. Derzeit     
                         Bezirksverwaltung der Reg. v. Ofr., 2. Innenhof). An der etwa 
                         nach SW gerichteten Rückfront viele tiefe S am Rundbogentor, an den rechts 
                         daneben gelegenen Fensterlaibungen und an dem Eingang des rechtwinklig 
                         anschließenden Gebäudeteils (Fotos BayrKanzleistr7a – c, 11.08.2005)
                         Kanzleistr. 9, ev. Pfarrhaus, Sandsteinquader-Giebelhaus, Portal a.d. nördl.      
                         Straßenfront dat. 1704; S: lks. i. d. L. 12, lks. a. d. L. 9 und re. i. d. L. 4, re. a. d. L.. 
                         10 (Foto Kanzleistr9, 11.08.2005).
                         Kanzleistr. 11, ev. Dekanat. Sandstein-Walmdachhaus, Portal (nördl.) dat. 1681.  
                         S lks i.Tpf. 2 (zugeschm.), lks. a.Tpf. 1 (zg.), re i.Tpf. 1, re a.Tpf. 2 + 1 N.
                         Kanzleistr. 13. Giebelhaus, verputzt, mit polygonalem Erker und Barockportal 
                         (nördl., dat. 1686). 1 S (zg.) an der Säule lks. des Portals.
                         Kulmbacher Str., gegenüber Pferdemetzgerei Maisel, Haus-Nr. 70, 
                         "Handwerkerdenkmal, WR in der  Sockelzone". (Q: Heinr. Junghanns, mit 3 Fotos, 
                         07.10.2007; lt. Herrn Bartl vom Stadtarchiv BT errichtet 1922 und zwar im 
                         Zusammenhang mit dem Bau einer mittlerweilen abgegangenen Siedlung der 
                         Kriegsbeschädigten)                          
   Friedrichstr. 6, Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, zusammengebaut mit Nr 
                         8 u. 10, 1734-48. In der östl. Straßenfront, re. v. Eingang, 4 S.
                         Friedrichstr. 10, s.o., 2 S (zg.) re. v. Eingang.
                         Friedrichstr. 11, ehem. Waisenhaus und Gymnasium, zusammengebaut mit Nr. 9 
                         und 13. Sandsteinquaderbau, 1732/33, südl. Portal, 5 S lks. davon und 8 S re. 
                         davon in der Wand der östl. Straßenfront.
                         Hohenzollernring 73, Wohnhaus, dreigeschossiger Eckbau (bez.1748), EG und 
                         1.OG Sandsteinquader, darüber Putz, Satteldach, 1 S (45, leicht 
                         geschwungen/90°/60) lks  i.d.L. des Rundbogenportals.
                         Ludwigstr. 27, 1794, mit weiteren zwei Sandsteinquader-Häusern Nr. 23 und 25
                         zusammengebaut. S: An der nach NW weisenden Straßenfront rechts der Tür 6 
                         (zg.) und lks. davon 8 (zg.).
                         Ludwigstr. 21, Neues Schloss, S: am nordöstl. Eck eine, an der nordöstl. Schmalseite 2 
                         (zg.).
                         Maximilianstr. 6-14, Altes Schloss: Schlosskirche „Zu unserer Lieben Frau“, kath. 
                         (1754-56). Westfront: an der Wand lks. v. Portal 14 S, an den Portalsäulen v. Nord 
                         nach Süd: 2, 6 (Portal) 5, 1 S (teilw. zg.). 
                         Maximilianstr. 33, Altes Rathaus, Sandsteinquaderbau, dreigeschossig mit 
                         Walmdach, Portal dat. 1724. S lks. am Tpf. 2 (zg.), re. am Tpf. 5 (zg.).
                         Maximilianstr. 64, ev. Spitalkirche des Bürgerspitals, Saalbau mit reich 
                         gegliederter süd-östl. Sandst.quader-Schaufront (1748-50). Ca. 13 S (10-
                         30/90°/75; alle zg.) in der Wand zw. d. Portalen.
                         Maximilianstr. 74, Eckhaus, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 2. Hälfte 18. Jh.   
                         1 S lks. a.d.L. des Eingangs (35/90°/120).
                         Richard-Wagner-Str. 14, Gasthaus „Zum Oberen Tor“, Traufseitenhaus um 1700.  
                             lks. an der Sandstein-Fassade mehrere zugeschmierte S (20/90°/100).
                       Neunundneunzig Gärten Nr. 1 Zwei nebeneinanderliegende Haustüren; je 1 S   
                       links a.d.L. (linke Tür) bzw. links i.d.L. (rechte Tür) der Sandsteinrahmung. 
                       (19.04.2009, zwei Fotos)
                         Sophienstr. 10, Wohnhaus, Giebelbau mit Schopfwalm (im Kern 17.Jh.). 1 S 
                         (30/90°/60, zugeschm.) i.d.L. des Sandstein-Rundbogentors.
                         Spitalgasse, Haus hinter Maximilianstr. 71, 1 S (20/90°/100) in der 
                         Sandsteinquaderwand re. nb. d. Rundbogentor.
                         Spitalgasse 6, unregelmäßiger Sandst.quader-Eckbau mit Halbwalmdach (im 
                         Kern 17.Jh., derzeit „Cafe Fledermaus“). Ca. 4 S (zg.) in der Wand re. nb. d. 
                         Eingang.
                         Von-Römer-Str. 26, Wohnhaus, zugeschm. S lks. a. und i. d. L. der Haustür (Foto 
                         Bayr v. Römerstr., 11.08.2005)
                         Adolf-Wächter-Str. 17. Museum. An dem Sandstein-Wohn-Stall-Haus (bez. 1745): 
                         S lks. in u. an der Laibung der Haustür, S lks. a.d.Laibung der Stalltür.
                         St.Georgen 50, ev. Kirche St.Sophien, Emporensaalbau über zentral-
                         kreuzförmigem Grundriss mit Südturm, Langhaus 1705-11. Kirche des Ordens 
                         „De la sincerite”  (Kanzelaltar). Keine S. 

Eremitage (markgräfliches Lustschloss mit großer Parkanlage, 18. Jh.).

                         Ruinentheater (erb. 1743 von Saint Pierre), Kulissenarchitektur in Sandstein; S an der 
                         südlichen, dem Zuschauer zugewandten Front, und an dem östl. und westl. Flügelbau, 
                         nach Süden hin, am linken Bogen lks.i.d.L., am rechten Bogen re.a.d.L. (19.02.206, 
                         Bilder  BT-E-1-5)
                         Karl Dill nennt – nach Georg Steffel – in seinem Aufsatz „Das Rätsel der Schleifspuren“ 
                         folgende Fundorte (und Anzahl von Rillen) in Bayreuth:  „an der Schlosskirche 
                         vierundzwanzig, am Schlossturm sechs, am Gontardhaus (Schlossberglein 3) vier, am 
                         Alten Schloss zweiundvierzig, am Alten Rathaus achtundzwanzig, am Historischen   
                         Museum neun, an der Stadtkirche neunzig (davon 15 runde Vertiefungen), an der 
                         Spitalkirche einundzwanzig, in der Kanzleistraße am Haus Nr. 9 fünfzehn, am Haus Nr. 
                         11 fünf und am Haus Nr. 13 sechs. Viele der aufgezählten Rillen sind jetzt nicht mehr 
                         vorhanden bzw. nicht mehr zu sehen.“
                         „Von Karl Dill nicht genannt wurden die Rillen am Palais d´Adhemar, Maximilianstraße 
                         10. Sie befinden sich auf einem Sandsteinquader links des Eingangs zum Harmoniehof. 
                         Trotz der Übertünchung sind sie bei günstigem Lichteinfall deutlich zu erkennen.“ (Q: 
                         Georg Steffel)
                         „... habe ich in Bayreuth-St.Georgen an dem Haus Nr. 40 eine einzelne Wetzrille 
                         entdeckt. ... Die Rille, die sich in einer Höhe von etwas mehr als 1 m befindet, ist etwa 
                         14 cm lang, erreicht in der Mitte eine maximale Breite von ungefähr 2 cm und ist nur 
                         etwa ½ cm tief. Sie befindet sich rechts am Sandsteinrahmen der Eingangstür ...“ (Q: G. 
                         Steffel, Brief v. 11.05.2007; dazu Bild Bayreuth StG 40 GSt)
                         "Anwesen St. Georgen 8. Es handelt sich dabei um den Durchgang zu einer ehemaligen 
                         markgräflichen Kaserne. Am Eingang von der Straßenseite her befinden sich auf der 
                         Innenseite des rechten Torbogens, etwa in Augenhöhe, zwei ca. 15 cm lange, maximal 
                         5 cm breite und etwa bis 2 cm tiefe Wetzrillen, die von rechts oben schräg nach unten 
                         links verlaufen. ... An der Innenseite des linken hinteren Torbogens sind, ebenfalls in 
                         Augenhöhe, drei Wetzrillen vorhanden. ... Die ehemalige Kaserne wurde 1708 erbaut." 
                         (Q: Georg Steffel, Mitteilung vom 06.10.2009, dazu zwei Fotos Bayreuth StG 8/1 GSt 
                         und Bayreuth StG 8/2 GSt)
                         "Am Haus Brandenburger Straße 15, das im Jahre 1853 als 
                         "Armenbeschäftigungsanstalt" errichtet wurde, befinden sich auf der linken Seite des 
                         Innenhofeingangs, in ca. 0.60 m Höhe sechs schmale Rillen. Sie sind zwischen 5 und 
                         7,5 cm lang, knapp 5 mm breit und maximal 6 mm tief. ..." (Q: Georg Steffel, 
                         Mitteilung vom 06.10.2009, dazu ein Foto Bayreuth Brdbgstr 15 GSt)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bayreuth 

L Beaufort (Burg in Luxemburg). „Wetzrillen am Burgtor.“ (Q: W. Eitelmann, S. 315, Abb. 2013,

                         2014)

F Beauvais (Picardie). Kathedrale, 13. – 16. Jh., unvollendet, es stehen nur Chor und

                         Querhaus. „Saint Etienne, noordpoortal: diverse >graffiti< op deur en poortaal, 
                         waaronder (verse ?) duivelskrassen“ (Q: J. Gautner, „Romanische Plastik“, 
                         Wien: Schroll, 1948) 

97595 Bechtheim (Rhld.-Pf., bei Worms). „S an der kath. Kirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms) 66424 Beeden (Rhld.-Pf., südl. Ortsteil v. Homburg/Saar), „Jetzt hat Hans Cappel solche Wetzrillen an

                         einem Stein an der alten Kirchhofsmauer in Beeden entdeckt.“ (Q: Gerd Meiser, 
                         Mitteilung v. W. Rauch,  18.07.2006). Foto dazu bei Hans Cappel, S. 41

91463 Beerbach (BY, Ofr., ca. 6 km nordwestl. Lauf). "Rillenstein am Turm der St. Egidienkirche."

                      (Q: K.-F. Haas).

15848 Beeskow (altsorb. Bezkov = Ort, an dem Holunder wächst; Brdbg., LKS Oder-Spree; an

                      der Spree, ca. 30 km westl. v. Eisenhüttenstadt). St. Marien-Kirche (14./15. Jh.), 
                      vierschiffige Hallenkirche mit Umgangschor und einem siebenteiligen 
                      polygonalen Chorschluss sowie zinnenbewehrtem Westturm, größte Kirche der 
                      Backsteingotik in Brandenburg. Nach Zerstörung 1945 und notdürftiger 
                      Sicherung in den Folgejahren Wiederaufbau seit 1990). Viele N und einige R am 
                      Außenbau des Chors. Ein cluster von ca. 10 N am südöstl. Strebepfeiler des 
                      Schiffs nach NW hin in ca. 1 m Höhe. (Bilder WR-Beeskow 1, 2; 30.05.2011)
                      s. http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Beeskow 

99947 Behringen (ehem Großbehringen, Thür., zwischen Eisenach und Bad Langensalza). "Lange

                      Rillen auf einem Grabstein im Kirchhof." (Q: Kohlstock, 1932, bei K.-F. Haas)

90571 Behringersdorf (BY, Mfr., b. Nürnberg). „S am Tucherschloss“ (1720). (Q: K.-F. Haas) 37130 Beienrode (He, ca. 10 km südöstl. Göttingen). "Wetzrillen an der Kirche." (Q: Zobel, 1926, bei

                         K.-F. Haas)

96277 Beikheim (zwischen Marktgraiz und Mitwitz), Dorfmitte, Brunnen, runde Steinfassung,

                         Kuppelhaube über zwei Sandsteinsäulen. Bez. 1569. Schleifmale um unteren,
                         nach außen weisenden Ende der Abfasungen an der westlichen Säule.

74585 Beimbach (B-W, ca. 15 km NNW Crailsheim). Dorfkirche (Chorturmkirche). R auf 3 Eckquadern

                         des südöstl. Turmecks nach Osten hin (05.11.2004, Foto BMB1).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Beimbach 

49191 Belm (Ns., ca. 5 km nordöstl. Osnabrück). „Bei den Restaurierungsarbeiten (sc. an der St.

                         Dionysiuskirche) im Jahre 1980 wurden die Wetzrillen am Portal der Südseite z.T. 
                         wieder freigelegt ... Ebenfalls sind einige Näpfchen vorhanden ...“
                         (Q:  < www.kath-kirche-belm.de/stdiofuehrer/stdionysius.htm  >. gefunden am 
                         11.07.2003)

I Benevent (Hauptstadt der gleichnamigen südital. Provinz). „reeks scherpe, vertikale krassen, op

                         vrijwel regelmatige afstand van elkaar“; „hoofdpoortaal, met rechts ervan de 
                         krassen“ (Q: Th. F. Kelly [Hg.], „La Cathedrale de Benevent“ aus der Serie 
                         „Estetiques et Rituels de Cathedrales d´Europe“, Amsterdam: Ludion, 1999, SS. 35 
                         und 57)

54538 Bengel (Rhld.-Pf., an der Alf, einem linken Zualuf der Mosel), Karmelitenstr. 2, Karmelitenkloster

                         Springiersbach, 1102 als Augustiner-Chorherren-Stift gegründet. Im Torweg des 
                         Klosterbaus „Am Weinberg“, nach innen gehend linkerhand, auf einem alten 
                         Torbogen aus grauem und rotem Sandstein ca. 10 R (5 – 25/90°/180). 
                         (Bild SPRGB; 03.09.2004)  

64625 Bensheim (B-W, a. d. Bergstraße). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: Dr. G. Schweier, bei W.

                         Eitelmann, S. 322, Abb. 2137 und  W. Eitelmann, S. 259, Abb. 715, 716)

53894 Berg (Rhld.-Pf., ca. 8 km nordwestl. Mechernich/Eifel). Kath. Pfarrkirche St. Peter. In die westl.

                         Friedhofsmauer aus Kalkstein sind 12 Sandstein-Gedenkkreuze oberflächenbündig 
                        eingemauert; enige davon zeigen N (29.05.2006, Bilder Berg 1, 2) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Berg 

49625 Berge-Bippen (Ns., ca. 27 km ONO von Lingen). „Wetzrillen am Nordportal der Kirche in Bippen“

                         (erb. 800-900 als Wehrkirche). Q: http://www.berge-news.de 

18528 Bergen auf Rügen (M-V). "Rillen und Näpfchen an ehem. Nonnen-Kloster-Kirche." (Q: versch.

                         Autoren 19. Jh. bei K.-F. Haas)

10178 Berlin (Stadt und Land Berlin). "An einzelnen Kirchen, z.B. an der Nicolaikirche und an der

                         Marienkirche in Berlin ... kommen nur Rundmarken vor." (Q: Krüger)
N auf Sandstein- und Ziegelmauerwerk an "Marienkirche, Sockel; Marienkirchhof Nr. 14; Nikolaikirche; Nikolaikirchhof Nr. 13; Klosterkirche". (Q: versch. Q. bei K.-F. Haas)

13597 Berlin-Spandau (Reformationsplatz 12, ev. Kirche St. Nikolai, got. dreischiffige Backstein-

                         Hallenkirche aus dem 14. Jh.; Turm mit barockem Helm.) Herr Dr. A. Zott berichtet von 
                         WR + N neben einem Turmaufgang der Kirche (Fund vom 14.08.2011). Örtliche 
                         Benennung der N als "Gebetsgrübchen".

CH Bern „An dem Berner Münster sah ich eine größere Zahl (sc. v. Rillen, d. Verf.) auf der

                         südlichen, gegen die Münstertergasse gerichteten Seite, und zwar, was besonders 
                         interessant schien, in Sandsteinblöcken, welche ziemlich tief zum Boden 
                         herabreichten.“  (Q: Virchow in Zeitschrift für Ethnologie und Urgeschichte, Berlin, Band 
                         11 (1879), S. 334.)
                         R. T. beschreibt Wetzrillen am Berner Münster (Mitteilung v. 14.03.2006, mit Fotos).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bern 

16321 Bernau (Brandenburg, ca. 15 km nordöstlich von Berlin). "N an der Pfarrkirche St. Maria

                         (Marienkirche)." (Q: K.-F. Haas)
                         Dazu Dr. A. Zott: "sehr viele WR und N rechts vom Südtor der Dorfkirche". (Fund und 
                         Bild vom 29.06.2011)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Bernau 

27804 Berne (auf halbem Weg zwischen Bremen und Oldenburg). „An vielen Kirchen des

                         Oldenburger Landes finden sich auffällige senkrechte Rillen. So finden sich diese 
                         Rillen z.B. an den Eingängen der Kirche von Schortens bei Jever und der 
                         Alexanderkirche in Wildeshausen und in der St. Ägidius Kirche zu Berne. 
                         (...Nordportal,... Wesersandstein.)“  Die „Rillen“ entsprechen – ausweislich der 
                         beigefügten Fotos – dem, was ich als „Ritzen“ bezeichne.
                         Q: www.neundorfer-ulf.de/kirche-berne/wetzrillen.htm  (17.01.2005 ; 2 Fotos)

89182 Bernstadt (B-W, ca. 10 km nordöstl. Ulm/Donau). "N an Kirche" (Q: Oelenheinz, 1901 bei K.-F.

                         Haas)

66802 Berus (SL, ca. 25 km westl. Saarbrücken). „Die heutige Pfarrkirche ist ein Neubau aus der

                         Zeit um 1750 .. Hinter dem dreiseitigen Chor dieser Kirche findet sich noch der alte 
                         spätgotische Rechteckchor des Vorgängerbaus. ... der östl. (sc. Strebepfeiler) ist mit 
                         mehr den 50 alten Wetzrillen bedeckt. ...  Am Sockel des neueren Baus finden sich 
                         einige kleinere Rillen, zum Teil mit Mörtel verfüllt.“
                         „Am Portal der Vorburg des ehemaligen Schlosses ... (gegen 1590) ... am dritten 
                         Quader des Torbogens links und nahe der doppelmäuligen Schießscharte zeigen 
                         sich neun senkrechte Rillen. Andere befinden sich innerhalb des Bogens.“
                         (Q: K. Rug, mit jeweils einem Foto)
                         „ ... in Berus ... an der St. Martinskirche (auf der Talseite an einem Stützpfeiler gut 
                         ausgeprägt und zahlreich); dort auch am Portal der Vorburg des ehemaligen Schlosses 
                         nahe bei der Kirche.“ (Q: Hans Cappel, S. 42)
                         Bilder zum Rathaus und zu St. Martin bei : www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm 
                         (Wetzrillen) "am Portal der Vorburg des ehemaligen Schlosses, heute Gemeindehaus 
                         und an einem südlichen Strebepfeiler der Sakristei der Pfarrkirche." (Q: W. Weiter)

91282 Betzenstein (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, ca. 12 km südwestl. Pegnitz. „Kleinste Stadt Frankens“).

                         „Wetzrillen am Stadttor“ (Q: R. Lenker)
                         Eigene Feststellung (15.05.2005): Schlossstr. 13, großes Hoftor des Stadtschlosses: 
                         1 S lks. I. d. L.;  „Hinteres Tor“, stadtseitiger Torbogen: 4 S lks. I. d. L. (2 Fotos)

F Betzenstein/Elsaß. „Wetzrillen links innen am Stadttor von Betzenstein/Elsaß“ (Q: W. Eitelmann, S.

                         64, Nr. 32, 33)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Betzenstein 

PL Beuthen/Bytom (ehem. Oberschlesien, ca. 85 km nordwestl. Krakau). „Die Leibungen des

                         Turmeingangs der kath. Pfarrkirche ... weisen über 100 solche Näpfchen von der Größe       
                         einer Mark bis zu der eines Fünfmarkstückes auf ... alle niedriger  als etwa 1m!“ 
                         (Q: Hellmich, mit Foto; auch Bülow und Dehio, 1906, bei K.-F. Haas)

06794 Beyersdorf (S-A, ca. 20 km nordöstl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Friedhofskirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 259, Abb. 723 – 725)

55765 Birkenfeld (Rhld.-Pf., ca. 15 km südwestl Idar-Oberstein im Saar-Nahe-Bergland). „Wetzrillen-

                         Vorkommen im kirchlichen Bering.“ (Q: K. Rug)
                         Bei W. Eitelmann Bilder S. 259, Nr. 726 - 728

38889 Blankenburg (SA, ca. 15. km. westl. Quedlinburg). Rathaus, 1233 errichtet, 1584 im Stil der

                         Renaissance erneuert). An der Rückseite des Gebäudes gelegenes spitzbogiges 
                         Portal, Zugang zum Ratssaal, der Hanglage wegen ins 1. OG führend: S und N 
                         rechts an und in der Laibung, links in der Laibung (teilweise ausgebessert). 
                         (Bild BLB 1, 2; 27.04.2004)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Blankenburg 

74572 Blaufelden (B-W, an der B 290, ca. 15 km nördl. Crailsheim). Ev. Pfarrkirche St. Ulrich: Links an

                         und in der Sandstein-Laibung des Südportals R und S, rechte Laibung stark 
                      ausgebessert. (26.04.2002) (Foto BLFD1, 04.11.2004). 5 S auch an einem 
                      Eckquader des südwestl. Kirchenecks nach S hin (10-15/90°/130). 
                      (04.11.2004).

96954 Blexen (Ns., ca. 5 km nordöstl. Nordenham, an der Weser). "Wetzrillen an der Kirche."

                      (Q. Siebs, 1917, bei K.-F. Haas)

66440 Blickweiler (OT von Blieskastel). „“... ähnliche Beobachtung (sc. abgeschliffener Steine) in

                       Blickweiler an der Nordseite des Kirchturms an mehreren Sandsteinquadern.“ 
                       (Q: Hans Cappel, S. 42) 

F Bliesguersviller (im unteren Bliestal, gleich jenseits der deutsch-französischen Grenze). "Im

                       Dorf Bliesguersviller an der Kirche St. Quirin ... sind schöne Rillen zu sehen."
                       (Q: Hans Cappel, S. 42)

66440 Blieskastel (SL, auf halbem Weg zwischen Saarbrücken und Zweibrücken). „Bei Bl.

                       steht ein 7,5 m hoher Menhir, der Gollenstein. Auch an diesem Stein finden 
                       sich langgezogene Rillen.“ (Q: Niessner)
                       Bei Hans Cappel, S. 42: "Ein reichlich abgeflachter [abgeschliffener] Stein im 
                       Mauerwerk an der Schlosskirche in Blieskastel - etwas abseits rechts neben dem 
                       Portal - sollte nicht unbeachtet bleiben, weil ähnliche Ausprägungen auch an 
                       anderen Kirchen vorhanden sind; ..."

66271 Bliesransbach (im Bliestal, ca. 15 km südwestl. von Saarbrücken). Schabespuren "in

                       Bliesransbach an der Wintringer Kapelle (wenige auffällige Kratzspuren)." (Q: 
                       Hans Cappel, S. 42)

66440 Böckweiler (SL; ca. 7 km südwestl. Zweibrücken). „Wetzrillen im kirchlichen

                       Bering“  (Q: K. Rug)
                       „Kirche, W am Strebepfeiler“ (Q: W. Rauch)  
                       "Deckstein mit Sägerillen auf der Kirchhofmauer" (sc. der Kirchhofmauer; d. 
                       Verf.); (Q: Hans Cappel, S. 40; dazu Foto S. 41, Abb. 1);
                       (ebenfalls bei Hans Cappel, S. 48, Abb. 9, Bildautor Günter Schweier,
                       Friedelsheim, 18.01.1998. Bildunterschrift: „Schön ausgeprägte Rillen zwischen 
                       den beiden Konchen (sc. der Kirche) zur Hochwaldstraße hin. Aufnahme der 
                       noch damals steinsichtig belassenen Ecklisene.“)
                       Bilder dazu auch bei:  
                       http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm#boeckweiler 

53111 Bonn (NRW, am Rhein). „Wetzrillen am Münster.“ (Q: W. Eitelmann, S. 259, Abb. 729 –

                       731)
                       Wetzrillen an der „Münsterkirche, rechts neben dem Kryptafenster an der    
                       Ostseite des nördlichen der beiden die Apsis flankierenden Türme. Marktsäule 
                       (heute vor dem Nordportal des Münsters).“ (Q: W. Weiter)

74357 Bönnigheim (B-W, ca. 15 km südwestl. Heilbronn). „Rillen am Chor der Cyriacuskirche“

                       (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                        „Wetzrillen an der Zyriakuskirche.“ (Q: W. Eitelmann S. 259, Abb. 732 – 734)
                        „Wetzrillen am Stadttorturm.“ (Q: W. Eitelmann, S. 310, Abb. 1930 – 1932)

73441 Bopfingen (B-W, Ostalbkreis). Stadtkirche (1472), ev., „S und Näpfchen im Sandstein“

                         (Q: http://www.bopfingen.de).
                          „Rillen an St. Blasii“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz[s.d.], 1901)

14641 Börnicke (Brdbg., Lks Havelland, an der B273, an der Deutschen Alleenstraße, halbwegs zwischen

                         Kremman und Nauen, ca 20 km südwestl. v. Oranienburg; Name = {Ort am} 
                         Brünnlein). Dorfkirche, spätgot. Backsteinbau mit Blendgiebel, Turm aus dem 18. Jh. 
                         "Sehr viele WR und N an der Südseite." (Q: Dr. A. Zott, Fund v. 14.06.2011, mit 24 
                         Fotos)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/B%C3%B6rnicke 

F Börsch/Boersch (Unterelsaß, südwestlich von Rosheim). "Wetzrillen am Oberen Tor, am Aephter

                         Tor, am Unteren Tor." (Q: Fehn, 1909, bei K.-F. Haas)

27246 Borstel (Niedersachsen, an der B 214 zwischen Sulingen und Nienburg). St. Nikolai-Kirche.

                         „Schleifrillen in den Steinen der Nordost- und Südwestecke des Baues. Alte 
                         Überlieferungen besagen, dass bereits im 12. Jh. Steinstaub mit Wasser vermischt 
                         als Heilmittel diente.“  (Q: Heimatverein Borstel e.V. im Internet)

30659 Bothfeld (Ns., Stadtteil von Hannover). "Wetzrillen an der ehem. kath. Pfarrkirche St. Nikolai."

                          (Q: Liessem, 1978, Wehrhan, 1911, 1912, bei K.-F. Haas)

16727 Bötzow (Brdbg., Lks. Oberhavel, ca. 12 km südwestl. v. Oranienburg). Nikolaikirche, spätgot.

                         Feldsteinbau (15. Jh.), hatte Bedeutung durch ihre Lage an dem einst vielbegangenen 
                         Pilgerweg nach Wilsnack und weiter nach Santiago de Compostela. "WR und N auf 
                         Ziegel in Türnähe." (Q: Dr. A. Zott, Fund v. 11.06.2011, mit drei Bildern)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/B%C3%B6tzow 

F Bouxwiller (Elsaß, Dept. Bas Rhin, ca. 20 km westl. von Haguenau; dt. Buchsweiler). „Ev.

                         Pfarrkirche, S. an einem Eckstein.“  (Q: W. Rauch)
                          „Wetzrillen an der Kirche.“ (Q: W. Eitelmann, S. 260, Abb. 735 – 737)
                         „Wetzrillen an einem Eckstein der evang. Pfarrkirche.“ (Q: O. Schäfer b. R. Wilms)

F Bouzonville (dt. Busendorf, lothring. Busendorff). Marktort im Dept. Moselle, Region Lorraine. Ein

                         Foto von Dr. G. Schweier bei W. Eitelmann (Abb. 2139, S. 322) zeigt S 
                         unterschiedlicher Länge und Tiefe auf einem Steinquader. Leider ohne nähere Angaben 
                         zur Fundstelle.
                         Wetzrillen "links und rechts vom Haupteingang der ehemaligen Abteikirche." (Q: W. 
                         Weiter)

74336 Brackenheim (B-W, ca. 10 km WSW von Heilbronn; Geburtstadt v. Theodor Heuß). Stadtkirche St.

                         Jakob, mehrere zugeschmierte S beiderseits des spitzbogogen Portals an der 
                         Südseite (2 Fotos; 18.08.2008).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Brackenheim 

14770 Brandenburg an der Havel (Brandenburg, ca. 60 km südwestl. von Berlin). "Gotthardskirche, Portal

                         (Sandsteine eingesetzt)" (Q: Wankel, 1894, Schwartz, 1879 bei K.-F. Haas)

56338 Braubach (Rhld.-Pf., am Rhein, ca. 12 km südl. Koblenz). „... an der Marksburg ... Dort ist am

                         Fuchstor, das im 15. Jh. erneuert wurde, ein Sandstein mit einer langen Rille in zweiter 
                         Verwendung eingesetzt ...“ (Q: Niessner)

38100 Braunschweig (Ns.) Dom St.Blasii, ab 1173, „S am Nordportal“ (Q: Kiesow, S. 87) „Am ... Sankt-

                         Blasius-Dom ..... befinden sich an der Nordosttür 28 Rillen.“ (Q: J.Jünemann)
                         „Im nördlichen Querhausarm befindet sich das legendäre Löwenportal. Legendär 
                         deshalb, weil die tiefen Kratzspuren in seinem Gewände stets zu Sagen Anlass 
                         boten. ... Es ist jedoch am wahrscheilichsten, dass hier wie so oft der 
                         mittelalterliche Brauch des Sandauskratzens für Heilzwecke geübt wurde.“ (Q: 
                         „Der Braunschweiger Dom“, Kirchenführer des ev.-luth. Dompfarramtes 
                         Braunschweig, erschienen bei Kunstverlag PEDA, Passau)
                         „Wetzrillen am Dom St. Blasius, an der Brüdernkirche und an der Hofburg 
                         Dankwarderode“.  (Q: versch. Autoren d. 18./19. Jh. bei K.-F. Haas) 
                         Von Frau Dr. Christahl-Günther stammen die Fotos Braunschweig 1 - 3 (Sommer 2008;   
                         sie zeigen das Löwenportal an der Nordostseite und zweimal einen Ausschnitt davon; 
                         auffällig, dass sich Rillen überwiegend auf dem dunklen Sand-, weniger auf dem hellen 
                         Kalkstein  finden.)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Braunschweig 

06796 Brehna (ca. 20 km nördöstl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Stadtkirche.“ (Q: W. Eitelmann, S.

                         260, Abb. 741 – 743) 

79206 Breisach am Rhein. „Wetzrillen und Näpfchen am Weißen Turm.“ (Q: W. Eitelmann, S. 314, Abb.

                         1990 – 1992)

66440 Breitfurt (Saarland, ca. 5 km südl. von Blieskastel an der Blies). "WR an der Rückseite der Kirche."

                         (Q: www.saarpfalz.de)
                         "In Breitfurt befinden sich die Rillen an der hinteren Ecke des Langhauses gegen den 
                         "Wiesenweg" an drei übereinander liegenden Quadersteinen: fünf Rillen über dem 
                         schmalen Sockel am unteren Stein." (Q: Hans Cappel, S. 44)
                         Von Herrn Thomas Mersch (TM, 29.06.2011) stammt die Mitteilung: "an unserer 
                         Dorfkirche in Breitfurt (zu 66440 Blieskastel gehörend) sind welche (sc. Rillen) in 
                         Grasnarbenhöhe zu finden, aber nur an einem Stein." Dazu folgende drei Bilder:
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Breitfurt 

33142 Brenken (NRW, Kreis Paderborn, nördl. OT von Büren, am Flüsschen Alme gelegen).

                         Herr Michael Koch machte folgende bebilderte Mitteilung (mail vom 25.06.2011):
                         "Anbei ein weiteres Highlight: S an und in Pfarrkirche St. Kilian in Büren-Brenken, Kreis 
                         Paderborn, ehem. Kreis Büren. Daten: Kirche weitestgehend romanisch, ab dem 12. bis 
                         zum 13. Jahrhundert. Kirchengründung unbekannt, wohl ursprünglich Eigenkirche der 
                         Herren von und zu Brenken. Die Behauptung, dass die Gründung karolingisch oder 
                         durch Karl selbst initiiert sei, dass der Turm zunächst als Wehrturm aufgeführt und damit 
                         älter als Kirche sei (vgl. Wiki), ist nicht zu beweisen. Der Turm entspricht in Ausführung 
                         und Material der Kirche, vom Typus her vergleichbar mit vielen anderen stattlichen 
                         Kirchtürmen des 12. Jahrhunderts in der Gegegend. Die angesprochene Behauptung, 
                         Kirche oder Pfarre hätten karolingische Wurzeln ist eine häufige Behauptung vor allem 
                         von Heimatforschern der jeweiligen Ortschaften. Auch das Kilianspatrozinium ist nicht 
                         beweisbar.
                         Beschreibung: Die Anlage der Kirche mit Westturm, Pfeilerbasilka, Querschiff mit 
                         Nebenapsiden, dazu Chorquadrat mit Hauptapsis zeugen von Bauformen frühestens 
                         von nach 1100  - bis zur Spätromanik.
                         Der Turm hat im Untergeschoss Arkaden, in der Kirche findet sich ein hervorragender 
                         Taufstein aus der Zeit um 1170. Die Basilika wurde zunächst auf eine flache Holzdecke 
                         hin konzipiert, nach Fertigstellung der Obergadenwände entschloss man sich aber zu 
                         einer Einwölbung, daher wurden jweils ein Fenster im Orbergaden zugemauert und mit 
                         Vorlagen zugestellt.
                         Fotos zeigen auffallend viele S rund an den Wänden der Kirche. Besonders ausgiebig 
                         wurde im Turmuntergeschoss "gewetzt": Eine Arkadensäule ist praktisch entstellt (Bilder 
                         2, 3, 6).
                         Wichtig und interessant: St. Kilian weist die zweitmeisten S der mir bekannten rom. 
                         Kirchen in Westfalen auf und steht nur weniger Kilometer nordöstlich der Pfarrkirche von 
                         Büren, die ebenfalls (zumindest außen) stark durch S. entstellt wurde. 
                         Info zu Basisdaten: Dehio. Westfalen. A.a.o. 1969.
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Brenken 

PL Breslau/Wroclaw (ehem. Hauptstadt der preuß. Provinz Schlesien, gelegen an der Mündung der

                         Ohle beiderseits der Oder). "Wetzrillen an einem Bildstock, der sog. Dompnig-Säule." 
                         (Q: Hellmich, 1918,  bei K.-F. Haas)

75015 Bretten (BW, ca. 20 km östl. Karlsruhe). „Wetzrillen an der Stadtkirche.“ (Q: W. Eitelmann, S.

                         260, Abb. 745 – 748)

63679 Breungeshain (ca. 5 km östl. von Schotten/HE im Naturpark Hoher Vogelsberg). „... ist in der

                         Kirche hinter dem Altar der sog. Taufstein zu sehen. ... Der Stein weist an den 
                         Seitenflächen schalen-ähnliche Vertiefungen auf, die der Volksmund Elfenmühlen 
                         nennt.“  Q: Heinz P. Probst

15757 Briesen (Brandenburg, ca. 60 km nordwestl. Cottbus, westl. vor dem Spreewald). "Näpfchen an

                         der Dorfkirche." (Q: Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

59929 Brilon (NW). „Kirche St. Petrus und Andreas (kath.) 1276. WR beiderseits des Nordportals,

                         an der Südwand des Turmes und beiderseits des Westportals.“ (Q und Foto: HS)
                         „Viele Wetzrillen an der Propsteikirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 260/261, Abb. 749 – 
                         760)
                         Dazu Bild: Wetzrillen in der Propsteikirche St. Petrus und Andreas.jpg
                         "A room in the church tower. Column with traces of grinding ("Wetzrille")".
                         (Q:    
                  http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wetzrillen_in_Propsteikirche_St._Petrus_und_Andreas.jpg )
                         Bilder von Michael Koch : 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Brilon 

PL - Bromberg/Bydgoszcz (Polen, Hauptstadt der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, an der Weichsel

                         ca. 100 km nordöstl. von Posen/Poznan) "Näpfchen an der kath. Pfarrkirche, Ostseite". 
                         (Q: Hockenbeck, 1885, bei K.-F. Haas)

CZ - Broumov/Braunau (ehem. Reichsgau Sudetenland). Friedhofaskirche Zu Unserer Lieben Frau: "Noch

                          heute kann der Besucher am linken Türpfosten des Seiteneingangs die Spur des 
                          Schwedenhiebes sehen."
                          (Q: http://www.braunau-sudetenland.de/braunau/sagen/schweden.htm  )

38226 Bruchmachtersen (Ns., b. Salzgitter). Histor. ev.-luth. Kirche. „Schleifrillen auf einem

                         Sandsteinquader an dem ehem. Eingang zur Kirche“ 
                         (Q: www.kirche-salder.de/Bruchmachtersen.htm ; mit Bild)

91052 Bruck (BY, Mfr., südwestl. am Stadtrand von Erlangen). Haus "Hauptstr. 56, je eine Wetzrille rechts

                         und links am Türpfosten". (Q: Seidl, 1956, bei K.-F. Haas)

37581 Brunshausen (Ns, am nordwestl. Stadtrand von Bad Gandersheim). "Wetzrillen an Kirche, 1926

                         Scheune". (Q: Zobel, 1926, bei K.-F. Haas)

95336 Buchau (BY, Ofr., LKr. Kulmbach). Dorfkirche St. Michael, ev, erster Bau 1139 von Bischof Otto

                         von Bamberg mit Tauf-  und Begräbnisrecht begabt. Neubau in spätgot. Zeit, Turm 
                         1653 umgebaut. 1721 Barockisierung des Langhauses. Keine S.
                         Anwesen Gastwirtschaft Vogel. An dem der Wirtschaft nächstgelegenen 
                         Sandsteinpfeiler der südwestl. Einfahrt (bez. 30) insges. 28 S nach Süden, Osten und Norden hin. (Foto Buchau 1)
                         „Marter im Pfarrhof, WR an deren Kopf.“  (Q: R. Lenker) (Foto Buchau 2 ; 04.01)  
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Buchau 

74722 Buchen im Odenwald (B-W, Neckar-Odenwald-Kreis, ca. 27 km SSO von Miltenberg am Main).

                         "Näpfchen am Beguinenklösterle". (Q: K.-F. Haas)
                         "Das 1489 erbaute Beguinenklösterle in Buchen besaß einst zwei Gesimssteine, die dicht 
                         mit Näpfchen bedeckt waren. Nach einer Renovierung vor wenigen Jahren blieb nur der 
                         an der westlichen Schmalseite erhalten." (Q: G. Güterbock, 1956, mit Foto)

91052 Büchenbach (BY, Ofr., ca. 3 km westl. Erlangen). "Kirchenburg, Umfassungsmauer innen,

                         Wetzrillen." (Q: Seidl, 1996, bei K.-F. Haas)

14547 Buchholz (S-A, an der B 2, ca. 40 km NNO von Wittenberg). „Rillen an einer kursächsischen

                         Postsäule in Buchholz bei Treuenbrietzen aus der Zeit um 1725 ...“ (Q: Franz 
                         Hoffmann, veröffentl. 1983)

90574 Buchschwabach (BY, Mfr., ca. 15 km. südwestl. v. Nürnberg, südl. Roßtal). "Wetzrillen an der

                         evang. Kirche St. Maria-Magdalena, Turm. Ostseite." (Q: K.-F. Haas)

F Buchsweiler (Bouxwiller, Unterelsaß, ca. 20 km westl. Haguenau). „Wetzrillen an einem

                         Eckstein der evang. Pfarrkirche.“ (Q: O. Schäfer b. R. Wilms)

49740 Bückelte (Ns., ca. 6 km westl. von Haselünne). "S im Gewände eines Portals derSt. Antonius-

                         Kapelle." (Q: Jean Penders,  
                         http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen  ,        
                         Bild 12)

63654 Büdingen (He, ca. 50 km nordöstl. Frankfurt/M). „Wetzrillen an der Stadtkirche von Büdingen“

                         (Q: www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm)
                          „An den Außenpfeilern des Chors (sc. der Marienkirche, d. Verf.) Wetzrillen“
                         (Q : www.buedingen-Touristik.de/altstadt )
                         „viele Wetzrillen am Pfeilersockel ... und im Bereich der Sockelmauer“ (sc. der  
                         Marienkirche zu Büdingen). (Q: W. Rauch, mit Fotos; auffallend: sämtliche S 
                         überschneiden die Fuge!)
                         "An der Südseite des Chores (sc. der Marienkirche) fallen eine Vielzahl von 
                         Schabemarken an den äußeren Strebepfeilern ins Auge. Unterhalb der Rillen finden sich 
                         näpfchenartige Vertiefungen." 
                         (Q:  http://lexikon.freenet.de/Marienkirche_%28B%C3%BCdingen%29  )

97258 Bullenheim (BY, Mfr., ca. 12 km südöstl. Ochsenfurt). „N an der Kapellenruine am Kapellberg.“

                         (Q: H. Seidl)

PL Bunzlau/Boleslawiec (Polen, ehem. Schlesien, östl. von Görlitz, an der Bober). "Über 100

                         Wetzrillen und Näpfchen an der kath. Stadtpfarrkirche; Wetzrillen an der Stadtmauer." 
                         (Q: K.-F. Haas)

33142 Büren (NRW, ca. 25 km südwestl. Paderborn). „Sehr viele Wetzrillen an St. Nikolaus.“

                         (Q: W. Eitelmann, S. 261, Abb. 761 – 768)
                         Die St. Nikolaus-Kirche ist eine dreischiffige roman. Kreuz-Basilika aus der Mitte des 12. 
                         Jh.  (PS)
                         Zu Büren Bilder von Michael Koch:
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/B%C3%BCren 

39288 Burg (S-A, Lks. Jerichower Land, ca. 20 km nordöstl. V. Magdeburg). Berliner Torturm der

                         ehemaligen Stadtbefestigung, erste Hälfte  14. Jh., dreigeschossig, Feldstein- und 
                         Backsteinmauerwerk. "Das Vorhandensein von  kirchentypischen "Näpfchen" am 
                         westlichen Eingangsbereich ... zeigen  Gemeinsamkeiten ... zur Architektur ... der 
                         Oberkirche."
                         (Q: < http://www.pakendorf-burg.de/turm_berlin.htm  >)

74582 Burg Amlishagen (B-W, ca. 30 km nord-östl. Schwäbisch Hall, bei Gerabronn). „Viele

                         Wetzscharten am Torbau“ (sc. der Burg). 
                         (Q: < community.webshots.com/slideshow >;   Eitelmann, S. 261, Abb. 761 – 768)

23769 Burg auf Fehmarn (S-H). St. Nikolaus. „5 Schälchen nach N, 6 nach S; 1 Scharte nach N.“

                         (Q: W. Urban)        Die St. Nikolaus-Kirche ist eine dreischiffige roman. Basilika aus 
                         dem 13. Jh. (PS)

66996 Burg Blumenstein s. 66996 Schönau/Pfalz 03096 Burg im Spreewald (Brandenburg, ca. 15 km WNW von Cottbus). "Näpfchen an der Wendischen

                         Kirche." (Q: Virchow/Jentsch, 1879, bei K.-F. Haas)

96110 Burgellern (BY, Ofr., ca. 1 km nördl. Scheßlitz). Kath. Filialkirche St. Maria-Magdalena und

                         Katharina, barocker, genordeter Sandsteinbau (einschiffiger Saalbau mit Dachreiter, 
                         1716). Viele R und N an der nach Süden (!) weisenden Portal-Schmalseite in 
                         der Wand lks. (westl.) des Portals. Viele R an der nordwestl. Schmalseite des Hauses 
                         (Foto Burgellern; 06.07.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Burgellern 

06463 Burg Falkenstein (SA, bei Meisdorf, ca. 20 km südöstl. Quedlinburg). Auf einem Feslssporn

                         über dem Selketal gelegene Höhenburg der Edelherren von Konradsberg. 
                         Bauhistorischer Idealtyp einer Ritterburg. Am 2. Burgtor 3 – 4 R lks. i. d. L. 
                         (28.04.2004)
                         Hierzu auch Bildbericht von R. T. (v. 01.05.2007):
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Burg_Falkenstein 

96224 Burgkunstadt (BY, Ofr.) Marktplatz 14, St.Heinrich und Kunigunde, r.k. Stadtpfarrkirche v. 1783,

                         Sandsteinquaderbau mit westl. Einturmfassade. Keine S.
                         Marktplatz 13, Ehemaliges Amtmannhaus, Walmdachbau von 1720, 
                         Portalumrahmung mit Relief der Marienkrönung über Wappen der Burkhart, 2 S 
                         re. i.Tpf.; lks ? 

91560 Bürglein (BY, bei Heilsbronn/Mfr.). Ev. Pfarrkirche St. Johannes Bapt. (Saalbau im

                         Markgrafenstil, bez. 1725; Turm 13./14.Jh. mit Fachwerkobergeschoß des 
                         18.Jh.) Südportal, lks. a.d.L. 5 S (20/90°/80). (05.10.1999)

66871 Burg Lichtenberg s. 66871 Thallichtenberg 64407 Burg Rodenstein s. 64407 Fränkisch-Crumbach 31840 Burg Schaumburg (Ns., Wesertal, ca. 12 km OSO von Rinteln, bei Hessisch Oldendorf auf dem

                         Nesselberg). „Wetzrillen am äußeren Burgtor (12. Jh.).“ (Q: Lülves, 1912, Wehrhahm,      
                         1911 (Foto),  alle bei K.-F. Haas)

34286 Burg Spangenberg s. Spangenberg 90559 Burgthann (BY, ca. 20 km südöstl. Nürnberg). „Wetzrillen an der Burg“. (Q: W. Eitelmann, S. 315,

                        Abb. 2021 – 2024)
                         "Wetzrillen am Feuerhaus (19. Jh.?), westliche Mauer". (Q: Stremel, 1930, bei K.-F. 
                         Haas)

09629 Burkersdorf (Sa, ca. 12 km südöstl. von Freiberg a. d. Freiberger Mulde). "Wetzrillen an der Kirche,

                         westl. Tür." (Q: Steche, 1883, bei K.-F. Haas)

95488 Busbach (BY, Ofr., zwischen Bayreuth und Hollfeld). Ev. Dorfkirche St. Peter und Paul (1737

                         renoviert, Schiff barock, Turm ma.) Südportal, je 1 schmale, nur ca 10 cm lange S lks. 

a. und i. G. (Fotos Busbach 1, Busbach 2; 31.07.2009)

                         Von Sandsteinpfeilern flankierter südlicher Eingang zum Kirchhof: linker Pfeiler, je 1 S 
                         nach außen und zum Durchgang hin. (Foto Busbach 3; 31.07.2009) 
                            Haus Nr. 31, ev. Gemeindehaus (etwa v. 1850), 3 kurze und schmale R lks. neben 
                           der Tür (Foto Busbach 4).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Busbach 

96155 Buttenheim (BY, Ofr., zwischen Bamberg und Forchheim). Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus.

                         S und R an der O-Seite des ehem. Chorturms (aus dem 14./15.Jh.), R an  der Südseite 
                         des  Turms (beiderseits des gusseisernen Kruzufixes und an der O-Seite der nördl. an 
                         den Turm angebauten Sakristei. (Das Schiff der ursprünglichen Kirche wurde 1755 
                         abgerissen und an Turm und Sakristei ein – nunmehr genordetes und  größeres – 
                         barockes Schiff angelehnt. (16.01.2000)

99628 Buttstädt (TH, ca. 18 km NNO von Weimar). Dorfkirche in Kalkstein. Zwischen Treppenturm

                         und Strebepfeiler an der Südseite findet sich eine schräge Fundamentstütze aus 
                         Sandstein, die viele S nach Süden und nach Westen hin aufweist (Foto BUT1; 
                         16.06.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Buttst%C3%A4dt 

PL Bydgoszcz s. Bromberg 90556 Cadolzburg (BY, Mfr., Burg und Markt westl. Fürth; früheste Schreibweise Kadoldesburc). Tor zum

                         Innenhof der Hauptburg (Burghof 4, 13.-15.Jh., Neugestaltung 16.Jh.), innen 
                         a.d.L.re. 5S (15/90°/100), i.d.L.re. 4R (2x10 u. 2x35/90°/150). Außen lks. S u. R 
                         a.d.L., re. R.a.d.L. (04.10.1999)
                         Marktplatz 17, giebelständiges Sandsteinquaderhaus; 2 S (zugeschm.) lks. in der 
                         Wand, S re und lks der Tür. (12.04.2003)

F Cahors (Südwest-Frankreich, Dep. Lot). “Wetzrillen und Näpfchen an St. Etienne”. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 261, Abb.  769 – 771)

03205 Calau/Kalawa (Brdbg., ca. 20 km SSO v. Lübben u. dem Spreewald, im Winkel A 13 - A 15).

                   Herr Klaus Drechsler beschreibt einen Befund (Juli 2011) an der evang. Stadtkirche,   
                   einem spätgot. Backsteinbau aus dem 13./14. Jh., Turm 15. Jh.: "Südseite, rechts vom 
                   Eingang: 1, Strebepfeiler 6 N, 2. Strebepfeiler 2 N; am Westeingang rechts 4 N, an der 
                   Turmseite links 5 N, Größe zw. Daumenkuppe und darüber."

39240 Calbe (S-A, a. d. Saale, ca. 30 km südöstl. Magdeburg). “Schabungsfunde an

                         St. Stephan; 1998, Mitteilung und Bilder von Herrn Beranek.” Q: W. Urban, 
                         Mitteilung vom 24.05.2003. (St. Stephan ist eine spätgot. Hallenkirche des 15. Jh.
                         mit Backstein-Vorhalle und zwei niedrigen Türmen. d. Verf.)

PL Cammin/Kamien Pomorski (Polen, nordöstl. von Stettin). „N an der Domkirche“ (einem

                      Backsteinbau, d. Verf.)   (Q: Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

ES Campos del Puerto (Mallorca). „Pfarrkirche S. Julian. Ca. 15 WR am Glockenturm (1597)

                         beiderseits der Befestigung eines Zauns“. (Q: U. Mey bei HS, April 2000, 2 Fotos). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Campos_del_Puerto 

93413 Cham (BY, Oberpfalz, am Regen). „Eingefügter Wetzrillenstein am Stadttorturm“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 310, Abb. 1933, 1934) 
          Christenberg, der   s. 35117 Münchhausen

CZ Chrudim (mittelalterl. Stadt in Ostböhmen, ehem. Wallfahrtsort). „Solta führt in seinem kurzen

                         Artikel die Abbildung der Rillen an der Mariä-Himmelfahrts-Kirche in  Chrudim an, ...“ 
                         (Q: J. Liszka; die zitierte Abb. zeigt Rillen und Näpfchen auf einem Quader der         
                         Kirchenwand. Einige der N sind eher oval oder birnenförmig.)

23743 Cismar (b. Grömitz, Ost-Holstein). In Teilen erhaltenes Benediktinerkloster aus dem 13. Jh.

                         (Backstein-Gotik). An einem nach ONO gerichteten Strebepfeiler des Chores auf 
                         einem Backstein drei exakt kreisrund und glatt in Gestalt einer Kugelkalotte 
                         ausgedrehte  Näpfchen von etwa 2 cm Durchmesser. Dem Anschein nach noch 
                         nicht alt. (03.09.2002)

38678 Clausthal-Zellerfeld s. Zellerfeld, Clausthal 96450 Coburg (BY, Ofr.) Kirchhof 1, ev. Stadtpfarrkirche St. Moritz (Chor 14.Jh., Langhaus 16.Jh.,

                         Westbau 15.Jh.) S aufgrund archäologischen Befundes und Baugeschichte  zw. 
                      13. und 15. Jh. entstanden (Q: A. Leistner)
                         Nordseite: Treppengehäuse am N-Turm, Sockel, 15 S (15/90°/50), 7 N.
                         Strebepf. re. d. N-Portals, 11 S, 7 N. Wand re. d. N-Portals, 5 S (mit scharfer
                         Rille am Grund). Sakristei, Wand (5 größere) und Strebepfeiler (5 kleinere) S.    
                         Eckstrebepfeiler 4 S, Ostwand 1 S. 
                         Südseite: SO-Wand des Chors 16 S (10/90°/50)
                         Strebepfeiler am Außenbogen 4 S;  Portalpfeiler des Bogens, Sockel, 2 + 21 + 9
                         S. 2.Strpf. westl. d. S-Portals: in oberer Reihe 18 S u. 2 N (letztere zugeschm.) In
                         unterer Reihe 26 S u. 2 N. 3.Strpf. westl. d. S-Portals: 3 S in 2,5m Höhe, 3 S in     
                         2,0m, 39 in 1,70m. 
                         Westfront wg. Einrüstung und Verhängung nicht einzusehen. (A. Leistner zählt am 
                         Gewände des westl. Hauptportals insgesamt 14 S und 21 N – alle mit Mörtel 
                         verputzt. Der gleiche Autor fand am gesamten Außenbau 223 s und 53 N.)        
                         Herrngasse 17, Renaissancebau in Sandstein (heute Stadtbücherei):  
                         Rundbogentor, re. (3) u. lks. (4) ausgeschm. S (30/90°/150).
                         Ketschengasse Nr. 15, viergeschossiges Traufseitenhaus, wohl 16./17.Jh. „Tiefe 
                         und breite WR links (9) und rechts (7) im Torbogen.“ (Q Ketschengasse: H.S.)
                         Veste Coburg. Hohe Bastei: viele N – oft in Clustern angeordnet – an der obersten 
                         Quaderreihe der Ummauerung.
                         Pfarrkirche Heilig-Kreuz, als Wallfahrtskirche nahe einer Furt durch die Itz 1398 – 
                         1401 erbaut, 1413/14 erweitert, 1734 – 1739 erneuert. Sandstein am gesamten 
                         Außenbau  stellenweise ausgebessert, teilweise unter Putz. N an der Südostwand des 
                         Chors (teilweise zugeschmiert, teilweise – nach Auswittern des Putzes – wieder offen). 

Ca. 22 S lks. des Südportals (20/90°/40, dazu viele kleine N. Am westl.

                         Strebepfeiler der Südseite ca. 13 S nach Osten hin (10/90°/40), je eine S nach 
                         Süden und Westen (wie die vorigen). Am südl. Strbpf. der Westwand einige S und N 
                         (Steine stark ausgewittert). In der Wand rechts des Westportals 4 S (8/90°/70). 
                         Nordseite: in der Wand  zwischen dem westl. Strbpf. und dem nach Osten olgenden 
                         sowie an diesen beiden Strbpf. viele N, teils zugeschmiert. In besagtem Wandstück 
                         auch drei annähernd kreisrunde rinnenförmige Ausschürfungen von ca. 8 cm 
                         Durchmesser, mit punktförmigen Vertiefungen am Boden. Ein gleiches Mal an der 
                         Westseite, in ca. 4 m Höhe ,über dem Kaffgesims, zwischen dem nördl. und dem 
                         nächsten Strbpf. (01.06.2002)
                         Weitere Funde, berichtet von A. Leistner:
                         Bürgerhaus Neugasse 1 („Vogtei“), ältestes Haus Coburgs, im UG 11. Jh.“An der 
                         Leibung des Eingangs zum Obergeschoss des Hauses im Innenhof befinden sich 
                         links und rechts je eine Wetzrille.“                          
                         Bürgerhaus Markt 9, Riemannsche Hofbuchhandlung, 1430 urkundl. erwähnt. „In 
                         drei Sandsteinquader der Südwand des Hauses sind 10 Wetzrillen und 7 
                         Rundnäpfchen eingeschliffen.“
                         Von Herrn Dr. A. Zott stammen zwei Fotos zur Moritzkirche, aufgenommen am 
                         08.09.2010.
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Coburg 

67283 Colgenstein (Rhld.-Pf., heute OT von Obrigheim, südwestl. von Worms). „Steinzeichen an der ev.

                         Kirche“ Q: F. Zillien

F Colmar (Oberelsaß, südl. von Straßburg, westl. von Breisach). „St. Martin, Mitteilung und Foto

                         von Herrn Beranek, Siek, Juli 1996.“  (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
                         „Wetzrillen und Näpfchen am Münster St. Martin“ (sc. in Colmar). (Q: W. Rauch, 
                         mit Bild)

PL Conitz/Chojnice (ehem. Westpreußen, Woiwodschaft Pommern, ca. 100 km südwestl. von

                         Danzig/Gdansk). "Wetzrillen und Näpfchen an der kath. Pfarrkirche (Ziegelstein)." 
                         (Q:  Wankel, 1884, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

09633 Conradsdorf (Sachsen, ca. 2 km nordöstl. Freiberg/Sa.) Sandsteinkreuz am nordöstl. Dorfausgang

                         (Richtung Falkenberg), am Nebengebäude des Pfarrhofs. ""Es trägt einen Jagdspeer 
                         eingeritzt und an den Außenflächen der Kreuzarme im ganzen 11 "Rundmarken", die 
                         ähnlich den Wetzrillen in katholischer Zeit vermutlich bei abergläubischer Gewinnung 
                         von Steinstaub zu Heilzwecken eingerieben wurden." (Q mit Foto und Zeichnung: 
                         < www.suehnekreuz.de/sachsen/conradsdorf.htm  >)

31863 Coppenbrügge (Ns, ca. 10 km östl. von Hameln). "Wetzrillen an einem Grenzstein."

                         (Q: Jünemann, 1980, bei K.-F. Haas)

03046 Cottbus (Brandenburg, an der Spree). „... tiefe ovale Marken an der romanischen Klosterkirche

                         zu Cottbus.... am Südeingange in der Länge von von ein bis zwei querliegenden 
                         Backsteinen“  (Q: Veckenstedt, veröffentlicht 1891). Gemeint ist die um 1300 
                         entstandene Kirche des abgegangenen Franziskanerklosters (PS).
                         „Rillen und Näpfchen an der Franziskanerkirche und an der Oberkirche.“ (versch 
                         Autoren d. 19. Jh. bei K.-F. Haas)
                         W. Eitelmann verweist auf Rillen und Näpfchen an der Oberkirche St. Nikolai in Cottbus 
                         (S. 261, Abb. 775 – 777).
                         Zu Rillen und Näpfchen an der Oberkirche finden sich Fotos bei Flickr unter Oberkirche   
                         St. Nikolai (Fotostream von wie-wolf):
                         < http://www.flickr.com/search/?q=Oberkirche%20Sankt%20Nikolai&w=all  >

74564 Crailsheim (B-W, Kreis Schwäbisch Hall). Das Altstadt-Ensemble wurde 1945 von allierten

                         Bombern fast völlig zerstört. 
                         Evang. Stadtkirche St.Johannes, errichtet 1398 - 1440 als dritter Steinbau
                         am gleichen Ort. Dreischiffige spätgot. Halle, Turm im nördl. Chorwinkel. 
                         Mauerwerk an vielen Stellen nach 1945 erneuert, dadurch auch Verlust von S 
                         (nach einer Crailsheimer Stadtgeschichte von H.J.König, ausgelegt in der 
                         Johanneskirche). Kalkstein-Mauerwerk, Sandstein-Gliederungen und Gewände. 
                         Süd-Seite: am Fenster vor dem  westl. Portal (Fensterbank ca. 3m über Grund), lks. 
                         Im Gewände 5 S, re. im Gew. 4 S, am Gew. 5 S, jeweils ca. 40cm über der 
                         Fensterbank. Nord-Seite: Tür zum Treppenhaus, lks. i.Tpf. 2 S in Türgriffhöhe; Nord-
                         Portal, re. i.Tpf. 6 S in Hüfthöhe. 
                         Keine Funde an der Liebfrauenkapelle (gew. 1393), Spitalkapelle und -Bauten (um 
                         1400), Diebsturm, Gottesackerkapelle  (1579/80).

95473 Creußen bei Bayreuth. Pfarrer-Will-Platz 1, ev. Pfarrkirche St. Jakobus, SSt.-Quaderbau mit

                         eingez. Chor und Westturm, 2.Hälfte 15.Jh., in die Stadtbefestigung einbezogen. 
                         Vorbau am S- Portal (bez. 1700): Östl. Pfeiler, vorne 2 mal 4 S (20/90°/60 bzw. 80), 
                         hinten ein mal 4, ein mal 5 S (wie vor, in 80 bzw. 100cm Höhe) Wandpfeiler lks. v. 
                         Portal 5 S  in 100cm Höhe. (Fotos Creußen 3 u. Creußen 4)
                         Marktplatz 14, ehem. Kommunbrauhaus, ebenerdiger SSt-Quaderbau, 1806. 
                         Südl. Front: lks.v.Portal  55 S,  re.v.Portal  29 S. Westseite  75 S. Ostseite (u. 
                         Fensterbank) 35 S  re. daneben   9 S lks.  daneben  3 S (alle S 30/90°/60,  
                         teilweise sehr tief). (Fotos Creußen 1u. Creußen 2;  08.99)
            	   Habergasse 17, Traufseitenbau, Sandsteinquader, um 1800. Haustür: rechts a.d.L. 
                         übereinander 2 eher schmale S. An der Laibung der zu einem Fenster reduzierten 
                         zweiten Tür (rechts daneben): rechts und lks. je 1 S a.d.L. (21.03.2002)
                         Vorstadt 23, Wohnhaus, SSt.-Quaderbau mit Halbwalmdach und reich 
                         gegeliederter Fassade, bez. 1788. 1 S in 1,5m Höhe an der südl. Schmalseite.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Creu%C3%9Fen 

99831 Creuzburg (Th., an der Werra). Nikolaikirche, Kalkstein, Sandstein am Nord- und am Südportal

                         und an den Eckquadern; erbaut 1215 (vom alten Bau ist der roman. Chor und Teile des 
                         Turms  erhalten). R am 2. und 3. Sandstein-Eckquader des NW-Ecks, in 80 cm 
                      Höhe nach Norden und Westen hin sowie in 60 cm Höhe nach Westen hin. 
                      R rechts neben W-Portal  (2 R bei 50 cm, 1 R bei 100 cm, 2 R bei 150 cm Höhe).

Turm: Südwesteck ca. 5 R (10 – 15/90°/90, 100). (Foto Creuzburg 1)

                         Nordöstl. Schmalseite des Schiffs und Strebepfeiler am daranliegenden Eck      
                         viele R. (15.08.2000, 18.06.2003)
                         Liboriuskapelle  (neben Werrabrücke; Sandsteinbau, errichtet 1499/1500). N an 
                         den Strebepfeilern. (18.06.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Creuzburg 

01920 Crostwitz (SA, zwischen Kamenz und Bautzen). „... ein schönes Steinkreuz (Sandstein). Die

                         Höhe des Kreuzes liegt zw. 130 – 140 cm. An diesem Kreuz zählte ich 21 gut 
                         sichtbare senkrechte Schleifspuren.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 
                         15.05.2005; Fotos Crostwitz KD 1 und 2) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Crostwitz 

PL Daber/Dobra Nowogardzka (Stadt in der Woiwodschaft Westpommern, ca. 60 km östl. von

                         Stettin). "Hunderte Rillen und Näpfchen an der Kirche St. Marien; Ziegelmauerwerk." 
                         (Q:  Bülow, 1878, Dehio, 1906 bei K.-F. Haas)

15374 Dahmsdorf (Br., ca. 2 km nordwestl. v. Müncheberg b. Fürstenwalde). Ruine einer alten

                         Wassermühle Müncheberger Str. 1a. (1429 als Dahmsdorfer Mühle erstmals 
                         urkundl. Belegt.) „Im Eingangsbereich Näpfchen und Rillen.“ 
                         Q: www.amt-müncheberg.de/amtvona-z 

39579 Dahrenstedt (S-A, ein kleines Straßendorf im Lks. Stendal (Altmark), ca. 8 km südwestl. v. Stendal).

                         "In der Friedhofsmauer ein gr. Stein mit 2 Näpfchen 3-4 cm Ø." (Q: K. Drechsler, 
                         Mitteilung v. 04.08.2010.) Die Näpfchen stammen einer Sage nach von Kaiser Otto I., 
                         der sie mit seinem Stock im Vorbeireiten in den Stein gestoßen hat.

PL Danzig/Gdansk (ehemals ostpreußische Stadt an der Pommerschen Bucht). "N, teils auch WR, an

                         den Ziegelbauwerken  Marienkirche, Katharinenkirche, Nonnenkirche, Johanniskirche, 
                         Franziskanerkloster". 
                         (Q: Wankel, 1884, Bülow, 1878, Zobel, 1926 bei K.-F. Haas)

96148 Daschendorf (BY, Ufr., ca. 10 km nördl. Bamberg, b. Baunach). „Haus Daschendorf“,

                         schlossartiges Gebäude oberhalb der Kapelle, Besitzer Dr. Jann. Mit Sandstein 
                         gerahmtes Eingangstor lks. des Tores in der Hofmauer: lks. 2, re. 4 R a.d.L. (8 – 15/ca. 
                         90°/ 150). (16.05.2004)

31737 Deckbergen (Ns., ca. 3 km östl. von Rinteln, an der Straße nach Hameln). Östlich über

                         Deckbergen liegt Schloss Schaumburg (Scoenborg). „An einem viereckigen Torturm, 
                         einst Drostenwohnung, Einschürfungen und Schliffe an den Quadern des Torpfostens.“ 
                         (Q:  < home.t-online.de/home/ABuesching/info16.htm  >)

67146 Deidesheim (Rhld-.Pf.). Spitalkapelle: Kanten der Strebepfeiler an der Nordseite an manchen

                         Stellen  ellipsenförmig angeschliffen (Schleifmale je ca. 15 cm hoch). Andere 
                         Ecken sind  neu verputzt und scharfkantig. (24.04.00)

NL Delden „Delden – OVE – Blasiuskerk, Ned. Herv. – duivelskrassen“

                         (Q: mit Foto, Jean Penders, s.                        
                         http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen  Bild 6 ) 

04509 Delitsch (Sa, ca. 25 km nördl. Leipzig). "Wetzrillen und Näpfchen an der Stadtkirche St. Peter und

                         Paul auf Ziegelstein." (Q: Wehrhahn, 1912, Fromme, 1913 bei K.-F. Haas)

73770 Denkendorf (B-W, Lks. Esslingen, nördl. an der A 8 zwischen Kirchheim u. Teck und Möhringen,

                         Ausf. 54 oder 55). Friedhofskirche, ehem. Kloster- und Wallfahrtskirche. "An der 
                         südlichen Türe zeigen sich links ... Schürfungen,  ... kann man annehmen, dass sie ... 
                         von Wallfahrern stammen, die sich Sandsteingrieß abgeschabt haben ..."
                         (Q: http://www.kloster-denkendorf.de/die_friedhofskirche.htm )

HU Dercsényi, St.-Michaels-Kirche, Rillen und Näpfchen am Südtor (Hinweis mit Bild von

                         Romy Tretropp, 14.03.2006).

76857 Dernbach (Rhld.-Pf., nördl. Albersweiler/Haardt). „S seitl an einem Strebepf. südl. am Chor der

                         kath. Dorfkirche St. Jodokus.“ (Q: A.E.Hohmann bei R.Wilms)
                         „Wetzrillen am Strebepfeiler der Südseite“ (der Kirche „Heiligste Dreifaltigkeit in 
                         Dernbach/Pfalz. (Q: W.Rauch, mit Bildern)
                         Anm. d. Verf.; die Kirche in Dernbach war ursprünglich St. Jodokus geweiht, wurde 
                         nach Zerstörung im 30jährigen Krieg und Wiederaufbau 1721-25 der Heiligsten 
                         Dreifaltigkeit zugewidmet.
                         Dazu auch bei W. Eitelmann S. 261, Abb. 779, 780 (Wetzrillen an einem unverputzen 
                         Strebepfeiler des ansonsten verputzten Kirchenbaus). 
                         Zu den Wetzrillen an einem Strebepfeiler der Dernbacher Kirche das anhängende Foto 
                         von Rudolf Wild (Annweiler): Dernbach RW
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Dernbach 
                         Von Rudolf Wild stammt auch der Hinweis auf den einschlägigen Link:
                    http://www.dernbach-pfalz.de/dernbach-und-seine-menschen/katholische-kirche/index.html 

F Dettwiller (Elsaß). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 262, Abb. 781 – 784)

                         Bild 781 zeigt die Westfassade eines klassizistischen Baus (PS).
                         "Schleifrillen an der rechten Sandstein-Laibung eines zugemauerten Rundbogenportals 
                         an der Südseite der Kirche."  (Q: <  http://fr.wikipedia.org/wiki/Dettwiller  > , mit Foto)

90547 Deutenbach (BY, Mfr., am südl. Ortsrand von Stein bei Nürnberg). "Wetzrillen an einem Backofen

                         und an einem Häuschen (welcher Art?) in der Deutenbacher Str. (Q: K.-F. Haas)

PL Deutsch-Leippe (ehem. Kreis Grottkau, Oberschlesien). „N an der kath. Pfarrkirche St. Martin,

                         Ziegelstein.“ (Q:  Lutsch, 1894, bei K.-F. Haas)

55606 Dhaun s. Schloss Dhaun 64807 Dieburg (He., ca. 20 km ONO Darmstadt). „Wetzrillen an der Gnadenkapelle in Dieburg.“ (Q:

                         www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm)
                         « Wetzrillen und Näpfchen an der kath Pfarrkirche Petrus und Paulus, Sandstein. Kirche 
                        1890 abgerissen, der Turm blieb stehen ! » (Q : Marx, 1881, Weiler, 1971, Roeschen, 
                        1913, bei K.-F. Haas)
                         "WR am Portal der Marienkapelle in Dieburg" (Q: Rudolf Wild, mit drei Bildern)
                         "Dieburg, Strebepfeiler zwischen Südportal und Ostchor der Wallfahrtskirche. (Q und 
                         Aufnahmen  RW 4 und 5, 1997)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Dieburg 

91227 Diepersdorf (BY, Mfr., im östl. Winkel des Autobahnkreuzes Nürnberg gelegen). «Eine Wetzrille

                        auf  Sandstein an einem Haus, Ecke nach Haimendorf. » (Q : K.-F. Haas)

91456 Diespeck (BY, Mfr., ca. 3 km nordöstl. Neustadt/Aisch an der B 470). Spitzbogiges Tor in der

                         westl. Kirchhofmauer (südl. eines Rundbogentors) der Dorfkirche: 1 S re. i. d. L. (von 
                         außen gesehen; 05.02.2005).

90599 Dietenhofen (BY, Mfr., an der Bibart, ca. 20 km WSW Fürth). „Im alten Kirchhof zu Dietenhofen ....

                         liegt südlich der Kirche (sc. der Andreaskirche, d. Verf.) ein Barockgrabstein, der über 
                         und über mit solchen Wetzrillen bedeckt ist ...“ (Q: Dr. W. Funk)
                         „Wetzrillen auf Sandstein an der evang. Pfarrkirche St. Andreas, Westeingang.“  (Q: 
                         Seidl,1993, bei K.-F. Haas)

96145 Dietersdorf (BY, Ofr., Ortsteil von Seßlach). Kath. Kirche St. Kilian, 13. Jh. “Das Portal mit

                         gekehltem Gewände an der Südostwand der Kirche trägt Wetzrillen.“ 
                         (Q: A. Leistner) 

97332 Dimbach (BY, Ufr., bei Volkach). Wallfahrtskirche St. Maria de Rosario, romanisch. „An der

                         südlichen Außenmauer des Chors zahlreiche Rillen.“ (Q: P. Moser in „Romanik in 
                         Franken“)

91550 Dinkelsbühl (BY, Mittelfranken). „ ... Rillen ... an der St. Georgs-Kirche in Portalnähe und am

                         Wörnitztor in Dinkelsbühl etwa in Kniehöhe,  auch waagrecht ...“ (Q: Friedrich 
                         Schemm)
                         „Wetzrillen auf Sandstein am kath. Münster St. Georg, am Kornspeicher 
                         (Jugendherberge), am Stadttor und am Wörnitztor, am Sockel von Wethgasse 4.“ 
                         (Q: K.-F. Haas)

01744 Dippoldiswalde (Sa., ca. 20 km südwestl. Dresden). Stadtkirche: „Der untere Teil des Portals ist in

                         einer Höhe von 2 m mit halbkugelartigen Aushöhlungen im Durchmesser von 2 bis 
                         5 cm reichlich besetzt. Gleichzeitig kommen schartenartige Einwetzungen von 35 bis 
                         75 cm Länge vor ...“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 126)
                         „Wetzrillen und Näpfchen auf Sandstein an der Stadtkirche St. Marien und Laurentius, 
                         Portal.“ (Q: Wankel, 1884, Steche, 1883, bei K.-F. Haas)
                         Zur Situation am Hauptportal der Stadtkirche ein Foto von H. S.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Dippoldiswalde 

PL Dirschau/Tczew (ehem. Ostpreußen, südlich von Danzig). „Wetzrillen und Näpfchen bzw. nur

                        Näpfchen an der kath. Pfarrkirche und der evang. Pfarrkirche, auf Ziegelmauerwerk." (Q: 
                        Wankel, 1884, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

PL Dobiegniew s. Woldenburg 95359 Döllnitz (BY, Ofr., b. Kasendorf). Derzeit unbewohntes Wohn-Stall-Haus Nr. 26, (einstöckiger

                         Sandsteinquaderbau mit angebauter Scheune, ca. 1850). Nord- ( Straßen-) seite: 
                         3 WR lks. an der Türlaibung mit Resten von Ausstrich mit Gips (?), 2 – 3 R lks. 
                         i.d.L.. Ost- (Giebel-) seite: 8 S (6-8/90°) an der Fensterbank des mittleren 
                         Fensters (Foto Döllnitz 1;  04.2001; das Haus wurde 2005 aufwendig erneuert und ist 
                         wieder bewohnt).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/D%C3%B6llnitz 

96250 Döringstadt (BY, bei Ebensfeld/Ofr.). Kath. Pfarrkirche St. Martin. Wehrturm (1412) mit 4 über Eck

                         gestellten Scharwachtürmchen. Haus von 1712. An zwei Sandsteinquadern rechts 
                         unter dem Fenster in der Ostseite des Turmes je 1 S (12, 8/90°/80). 
                         Nebengebäude von Anwesen Bischof-Senger-Str. 18, laut Auskunft einer Nachbarin 
                         ehem. Brauhaus, bez. 1808 (1803?). Links an der Straßenfront, in der ersten 
                         Quaderreihe über dem Sockel, auf mehreren Quadern eine Serie von ca. 12 
                         markanten S (20/90°/60) (24.05.2003, Foto DÖR1); nahe dem rechten Eck der 
                         gleichen Seite in der gleichen Reihe 2 S; nach dem schmalen Gang zu, an der östl. 
                         Längsseite, ca. 27 S, verteilt auf die gesamte Länge der ersten Quaderreihe über 
                         dem Sockel (15, 20/90°/60). (24.05.2003, Foto Döringstadt 1)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/D%C3%B6ringstadt 

66606 Dörrenbach (Ostertal) (Rhld.-Pf., südl. von St. Wendel, an der Oster). „Geringe Spuren (sc. von

                         Schabungen) finden sich an der Margaretenkirche in Dörrenbach (Ostertal)“. (Q: Hans 
                         Cappel, S. 42)

99338 Dosdorf (Thür., ca. 5 km südwestl. von Arnstadt). „Schabemale „an der Kirche.“ (Q:

                        Kohlstock). 
                        „Wetzrillen am Kirchhoftor“. (Q: W. Eitelmann, S. 294, Abb. 1633 – 1635)
                        Schabemale „an der Kirche“  (Q: Kohstock ,  1932. 1998 nichts gefunden, K.-F. Haas) 

37127 Dransfeld (Ns., ca 12km westl. v. Göttingen an der B3). „In die Vorgeschichte zurückreichender

                         Kultort mit einigen „Opfersteinen“ (Sandstein), an denen N und R zu finden sind.“ 
                         (Q: Hartis Homepage[1] )
                         „Vor der  östlichen Kirchentür von Sankt Martin in Dransfeld (Südniedersachsen) 
                         befand sich eine helle Sandsteinplatte ... mit 10 Näpfchen... Auf der  
                         Sandsteinplatte vor der südlichen Kirchentür ist noch ein ausgeschabtes 
                         Näpfchen erhalten geblieben. ...“ (Q: J.Jünemann)

19243 Dreilützow (Mecklenburg). „Schabespuren an der Backsteinkirche (Gutskapelle).“ Q: W.

                         Urban; 11.03.1993.

01099 Dresden-Neustadt (Sa., nördl. der Elbe). „Im Eingang des Japanischen Palais (in Sichtweite des

                         Goldenen Reiters), zu beiden Seiten in der Höhe von ca 2,20 m sah ich zahlreiche 
                         (senkrechte) Schleifspuren. Die untere Sandsteinverplattung scheint jünger zu sein und 
                         hat keine Spuren. Die Schleifspuren haben verschiedene Maße und Tiefen (zw. 15 – 20, 
                         auch 40 – 50 cm)“ (Klaus Drechsler, Mitteilung v. 05.06.2006)

33014 Driburg (NRW, ca. 20 km östl. Paderborn). „Wetzrillen und Näpfchen an Burg Dringenberg“. (Q:

                         W. Eitelmann, S. 316, Abb. 2032 – 2035)

37115 Duderstadt (Ns, Untereichsfeld, Krs. Göttingen), „ 350 Rillen an der Servatiuskirche (15./16.Jh.),

                         etwa 80 Rillen an der  Propsteikirche St.Cyriakus (13.-15.Jh.)“  (Q: J.Müller bei 
                         R.Wilms)

„Wetzrillen und Näpfchen auf Sandstein an der evang. Kirche St. Servatius (auch

                         Unterkirche), an der evang. Cyriakuskirche und an der Festungsmauer.“ (Q:  Wilms, 
                         1978,  Zobel, 1926 bei K.-F. Haas) 
                         Eigene Funde am 28.12.2006:  Propstei- oder Oberkirche (wegen ihrer Größe und 
                         Pracht „Eichsfelder Dom“ genannt, dreischiffige Halle, westl. Doppelturmfassade, erbaut 
                         ab 1240): viele in Gruppen angeordnete S rings am Außenbau (Fotos 
                         DuderstadtPropsteikirche1, DuderstadtPropsteikirche2).
                         Rathaus (eines der ältesten und schönsten Rathäuser Deutschlands;  dreitürmiger 
                         Fachwerkbau auf Sandstein-Unterbau; Kernbau 1302, Ausbau bis ins 17. Jh.): R an der 
                         Ost- und an der Westseite  (Fotos DuderstadtRathaus1 und DuderstadtRathaus2).
                         St. Servatius („Unterkirche“, erbaut ab 1340, dreischiffige Halle, westl. Einturmfassade): 
                         Viele S und N an der Südseite (Fotos DuderstadtSt.Servatius1, DuderstadtSt.Servatius2) 
                          http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Duderstadt 

66125 Dudweiler (Saarland, bei Saarbrücken). „Der Alte Turm aus dem frühen 14. Jh. ist das älteste

                         Gebäude Dudweilers. Neben dem Turm sind auch noch Reste der alten Friedhofsmauer 
                         erhalten ... Einige der dachförmigen Decksteine weisen deutlich sichtbare Wetzrillen 
                         auf.“ (Q: www.umfragencenter.de/wetzrillen.html – mit Bild v. April 2003)
                         (Erwähnung auch bei K. Rug unter „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen 
                         Bering“, bei H. Cappel und bei W. Weiter)
                         Bilder bei:  < http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm >  
                                          < http://www.umfragencenter.de/wetzrillen.html >

48249 Dülmen (NRW, ca. 30 km südwestl. von Münster). „St. Viktorkirche (kath.) an der Apsis in der

                         Nähe der (Sakristei-?) Türe ca. 11 WR 20 cm lang und etwa 4 cm breit.“ (Q: Foto, Mey 
                         bei HS)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/D%C3%BClmen 
                         Jean Penders zeigt dazu ein Foto ,  s.
                         http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen
                         Bild 10

26427 Dunum (Ns, Ostfriesland, Dorf zwischen Esens und Wittstock, ca. 12 km landeinwärts der

                         Nordseeküste). Evang. Kirche, 1. Drittel 13. Jh., Backsteinbau."In diesem Bereich (sc. 
                         der Südostecke) sind außen - bei der Rose - mittelalterliche Schleif- und Wetzspuren zu 
                         sehen." (Q: < http://www.dunum-urlaub.de/gemeinde.htm  >)

67098 Dürkheim s. Bad Dürkheim 96250 Ebensfeld-Niederau (BY. Ofr., kl. Dorf am Main), überdachter Sandstein-Dorfbrunnen, bez. 1699.

                         An den Rückseiten (von der Straße her gesehen) und den nach außen gewandten Seiten 
                         der beiden Steinsäulen viele S (15 – 35/90°/100). (Fotos Ebensfeld-Niederau 1, 2; 
                         08.07.2003)
                http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ebensfeld-Niederau 

37139 Eberhausen (Ns, ca. 18 km westl. Göttingen, südwestl. von Adelebsen). "Wetzrillen an der

                           Kirche:" (Q: Zobel, 1926, bei K.-F. Haas)

96106 Ebern (BY, Ufr., a.d.Baunach, Krs. Haßberge), kath. Pfarrkirche St.Laurentius (1457-91).

                         Schiff: S-Seite 45 S und 15 N (in 1,5m). Am südl. Eck der Westfront 2 S, 6 N 
                         (zugeschm.) In den südl. Winkel zw. Langhaus und Chor eingestelltes 
                         Treppentürmchen: 35 S, 4 N. An der  Südseite des Chors: 72 S, 3 N. An 
                         Strebepfeilern der Nordwand des Schiffs 26 S (davon 4 zugeschm.) und 8 N. 
                         Ehem. Kirchhofskap. und Beinhaus St.Peter und Paul (1464-69, 1805 profaniert).                                                      
                         Am s-östl. Strebepfeiler  3 S.
                         Friedhofskap. am nördl. Stadtrand, spätgot, Haus barock überformt. Rechts des 
                         S-Portals 2 S und 1 N; an der s-östl. Chorwand 5 N.

55583 Ebernburg (He, a.d. Lahn, ca. 5 km südl. Bad-Kreuznach). Schabemale „an der ev. Kirche.“

                          (Q: W. Rauch)

96237 Ebersdorf (BY, Ofr., ca. 10 km südöstl. Coburg). Chorturmkirche St. Laurentius, mit spitzem Helm

                         und Scharwacht-Ecktürmchen, ca. 15. Jh. Südöstl. Eck des Kirchenschiffes: am 3. 
                         Eckquader über Grund je 2 S nach Süden und nach Osten. (Foto EBSDF 1; 
                        18.12.2004)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ebersdorf 

16225 Eberswalde (Brandenburg, westl. des Oderbruchs)."Wetzrillen und Näpfchen auf Ziegelstein an

                        der Kirche." (Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

96224 Ebneth (BY, Ofr., bei Burgkunstadt). Ensemble Schlossgut. Bestehend aus Schloss (Hauptstr. 16,

                         verputzt, Sichtfachwerk am OG)  mit trockengefallenem Wassergraben, Kapelle 
                         (EG 16.Jh., OG 1749. Verputzt. Freitreppe zum Betraum im OG; Dachreiter),  
                         Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäuden. Erstmals 1400  beurkundet. Kernbau des 
                         jetzigen Schlosses von 1490, nach Brand 1657 wiederaufgebaut, 1752 
                         umgebaut. Soweit einzusehen keine S. 
                         2 S an der linken Seite der Straßenfront des  Wirtschaftsgebäudes gegenüber 
                         Hauptstr. 14.

L Echternach (an dem Flüsschen Sauer gelegen, das die Grenze zu Deutschland bildet).. „In

                         Echternach wurden bei der letzten Restaurierung des <Denzelt> (14. bis 15. 
                         Jh.) im Jahre 1993 tiefe Kerben entdeckt, die unter einer Schicht von Mörtel und 
                         Putz verschwunden waren. Der Unterbau des öffentlichen Gebäudes, der auf einem 
                         Marktplatz gelegen war, muss ... als Schleifstein gedient haben ....“ (Q: Der Wenzel-
                         Rundweg, 1000 Jahre in 100 Minuten. Edition S. Paul, Luxembourg.) Der Denzelt ist 
                         ein gotisches Gerichtsgebäude, erbaut 1444-65. Der Name ist wahrscheinlich von 
                         „Dingstatt“ abgeleitet.
                         Eigener Befund (27.08.2004): An mehreren Pfeilern der Rathaus-Vorhalle gut 
                         ausgeprägte S (Foto Echternach 1).- Das Westwerk der Willibrordus-Basilika, einer 
                         ehemaligen Klosterkirche, war 1944 von deutschen Truppen gesprengt worden und 
                         musste gänzlich neu errichtet werden. Mir ist unbekannt, ob dieser Eingangsbereich 
                         vorher Schabezeichen aufgewiesen hat. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Echternach 
                         Keine Male am Außenbau der früheren Pfarrkirche St. Peter und Paul.

95488 Eckersdorf (BY, Ofr., bei Bayreuth). Ev. Pfarrkirche St. Ägidius. Langhaus barock, an der Südseite

                         viele zugeschmierte runde Löcher (N?). Turm gotisch, nach Süden hin 4 breite S 
                         (30/90°/270). (09.07.2000)

67480 Edenkoben (Rhld.-Pf.). Klosterstraße 6: rechteckiges Tor lks. neben Rundbogentor (bez. 1711),

                         auffällig viele, meist schräge S an und in der Laibung re. u. lks. (Fotos Edenkoben 1 u. 2 
                         [04.00])
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Edenkoben 

91090 Effeltrich (BY, Ofr., bei Forchheim). Kirchenburg St.Georg. Die ursprüngliche Kirche aus dem

                         13./14.Jh. wurde im 1.Markgrafenkrieg 1449/50 stark beschädigt. Zusammen 
                         mit dem größeren Kirchenwiederaufbau erfolgte um 1500 die Ummauerung. Viele 
                         S und N re. neben dem nach SO gelegenen Torbau  (Fotos Effeltrich 1, 2; 
                        12.01.99) sowie im Torgang. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Effeltrich 
                         Keine S an der Kirche. Wenige S an der Innenseite der Ummauerung (im O), 
                         mehrere an der Außenseite (nach allen Richtungen). (12.1999)
                         "Rillen und Näpfchen an der Pfarrkirche St. Georg." (Q: Seidl, 1993, bei K.-F. Haas)

CZ 350 01 Eger (tschech. Cheb). „Hrad (= Burg), ehemaliger Eingang zum 1. Stock – links Näpfchen

                         (Foto);  an der schönen Doppelkapelle gabs ein Weihwasserbecken mit Näpfchen.“ 
                         Q und ein Foto Klaus Drechsler (August 2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Eger 

15518 Eggersdorf (Br., ca. 25 km nördl. von Fürstenwalde a.d. Spree). Sma. Dorfkirche in Feld- und

                         Backstein, verputzt. „Im Eingangsbereich Näpfchen und Rillen“.
                         Q: www.amt-müncheberg.de/amtvona-z

91330 Eggolsheim (BY, Ofr., ca. 15km s-östl. v. Bamberg), kath. Pfarrkirche St. Martin. Turm 1405 und

                         17. Jh.,  klassizist. Halle v. 1827 - 30. 1 S und viele R am EG des Turms nach W zu, 
                             viele N nach  Süden hin. (12.02.2000; Fotos Eggolsheim 1-4; 26.07.2003)
                       http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Eggolsheim 

15926 Egsdorf (Brandenburg, ca. 5 km OSO von Luckau). Schabemale an der "Kirche". (Q: Patrunky,

                         1989 (?) bei K.-F. Haas)

71139 Ehningen (B-W, unmittelbar westl. Böblingen). Evang. Marienkirche, 15./16. Jh. wahrscheinl.

                         anstelle eines Vorgängerbaus. "WR auf einem Eckstein an der Nordwestecke der Kirche." 
                         (Q:  www.hgv-ehningen.de/trugenberger5.htm  )

37574 Einbeck (Ns.). „St. Jakobikirche Südseite links und rechts neben dem Portal je 3 WR, im

                         Eingang ebenfalls 3 WR.“;  „St Alexandrikirche links von Eingang 10, rechts von 
                         Eingang 24 15-20 cm lange WR, links im Eingang tiefe WR.“ (Q: HS)
                         "Portal des südlichen Querhauses (sc. der Münsterkirche St. Alexandri) ... 
                         Schleifrillen rechts ind links der Tür ..." 
                         (Q: http://www.muenstergemeinde.de/print.php?reporeid_print=73 )
                          Zu Schleifrillen, Näpfchen und Ritzen an den Einbecker Kirchen St. Alexandri, St. 
                          Jacobi und St. Bartholomäi auch bei Franz Hoffmann, mit 9 Fotos, veröffentl. 1983.
                          „Wetzrillen und Näpfchen an der Marktkirche St. Jacobi, Wetzrillen an  St. Alexander, 
                          Neustädterkirche und am Rathaus (früher).“ (Q: Hofmann, 1983, Dehio, 
                         1977, bei K.-F. Haas)
                         "Schleifrillen am Münster, an der Markt- und Neustädterkirche." (Q; F. Zobel,  
                         1926)

96472 Einberg (BY, Gemeinde Rödental b. Coburg). Ev. Pfarrkirche St. Marien, um 1200 erbaut,

                         spätere Um- und Neubauten. „Die Südmauer trägt 27 Wetzrillen und 14 
                         Rundnäpfchen.“  (Q: A. Leistner.)

99817 Eisenach (Thür.) Schabemale an der "Nicolaikirche". (Q: Steche, 1883 und 1889, bei K.-F. Haas) 98673 Eisfeld (Th., ca, 12 km östl. Hildburghausen). Ev. Stadtkirche Hl. Dreifaltigkeit. S an den Strbpf.

                         beidseits des N-Portals sowie in der Mauer rechts des Portals. Westseite: 5 S am 
                         südwestl. Strbpf. Südseite: 73 S  an Strebepfeilern und Mauerflächen von Schiff und 
                         Chor. Die meisten davon re. und lks. des Südportals. (PS, 12.03.2000) (Foto H.S.)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Eisfeld 

06295 Eisleben (Sachsen-Anhalt, Lutherstadt, ca. 35 km westl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der

                         Rathaustür“. (Q: W. Eitelmann, S. 299, Abb. 1732 – 1734)
                         "WR und N an der Andreaskirche." (Q: W. Eitelmann, S. 264, ABB. 827 - 829)

PL Elblag/Elbing (ehem. Ostpreußen, Lübische Kaufmannssiedlung nahe einer Deutschordens-

                         Burg). „Die Südseite der Nikolaikirche ... ist voll von Schabungen ...“ (Q: W. Urban, 
                         schriftl. Mitteilung an d. Verf. Befund 06.09.2001.) 
                         Jozsef Liszka: „In der Wand der St.-Nikolaus-Kirche in Elbing fanden die Forscher 238 
                         Rillen und 1054 halbkugelförmige Entiefungen (sc. auf Backsteinmauerwerk).“ 

CZ Elbogen s. Loket 17493 Eldena (b. Greifswald/Vorpommern). Ruine eines Zisterzienserklosters. Backsteinbauweise,

                         12. – 14. Jh. Kirchenruine: am südl. Strebepfeiler der Westfassade viele N nach 
                         Westen hin. N auch an der übrigen Westfassade bis ca. 2,5 m über Grund. (Foto
                         Eldena 1  [01.08.2001]) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Eldena 

73479 Ellwangen (B-W, Ostalbkreis; Ortsteil Neunheim). "Wetzrillen an der Zehntscheuer (frühes 18. Jh.,

                          Ellwangerstr. 6 b". (Q: K.-F. Haas)

48432 Elte (NRW, Münsterland, ca. 6 km südöstl. Rheine). „Alte Kirchhofsmauer (sc. der Ludgerikirche) ...

                         enthält einige sehr alte grobe Sandsteinstücke mit starken Ausschabungen und 
                         Wetzrillen ...“ (Q: www.suehnekreuz.de/nrw/elte.htm)

79215 Elzach (B-W, im Elztal, ca. 30 km nordwestl. Freiburg/Br.) Kath. Stadtkirche St. Nikolaus, roter

                         Sandst. Portal an der Südseite des spätgot. Chores (1522/28): lks. 2, re. 1 S am 
                         Gewände (15/90°/100). (21.05.2002,)

95517 Emtmannsberg (BY, Ofr., ca. 6 km südöstl. von Bayreuth). Ev. Pfarrkirche St. Bartholomäus, ehem

                         Chorturm im UG. 14.Jh., Obergeschosse mit Langhaus 16.Jh. Keine S. 
                         Ehem. Schloss der Frh. v. Stein, von der urspr, dreifflügeligen Anlage nur noch 
                         der Mittelbau (1664-89) mit Torgang erhalten. Außen, rechts des Torbogens, 3 S 
                         und viele zugeschm. S. Auf der gleichen Seite innen am Torbogen 1 S. Links 
                         außen am Torbogen 1 S. Innerer (hofseitiger) Torbogen: re. u. lks. i.d.L. je 3 S.
                         (03.03.01)

91238 Engelthal (BY, Mfr., ca. 5 km südl. Hersbruck). „Im Südbereich des früheren Klosterdorfes sind an

                         der Außenseite einer Scheunendurchfahrt unzählige Wetzrillen erhalten.“ (Q: Heinz, 
                         Walter, mit Foto).
                         Eigener Befund vom 27.11.05: an der Sandsteinlaibung der von Heinz genannten 
                         „Scheunendurchfahrt“ – gemeint ist der Torweg durch ein Wirtschaftsgebäude in 
                         Kalkbruchsteinbauweise, wohl das ehemalige südliche Torhaus – re. und lks. ca. 20 
                         Rillen, regellos verteilt und überwiegend schräg (Fotos Engelth. 1–3). An der 
                         Südseite eines Speichergebäudes im Ökonomiehof, nordwestl. der genannten 
                         Scheunendurchfahrt,  einige S an der Sandstein Rundbogenpforte (Fotos Engelth. 4, 
                         5). Keine Funde an den übrigen erhaltenen histor. Bauten, dem östl. und nördl. 
                         Torhaus und an der Klosterkirche (Kalkstein-Bruchmauerwerk, verputzt, keine 
                         Sandstein-Zierglieder). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Engelthal 

32130 Enger (NRW, Kreis Herford, ca. 12 km nordöstl von Bielefeld). Zuschrift von Herrn Michael Koch

                         (19.06.2011): 
                         "Anbei zwei Fotos von S an der ev. Pfarrkirche Enger, Kreis Herford, ehemals katholische 
                          Stiftskirche St. Dionysius Enger. Das Stift schon vor 947 gegründet. Enger und Kirche 
                         beanspruchen, die Grablege Widukinds zu sein. Dies ist bereits früh belegt. 
                         "Wallfahrten" wg. Widukind bezeugt (1377 Besuch Kaiser Karls IV am tatsächlichen oder
                         vermeindlichen Grab in der Kirche. Grabplatte Widukinds um 1100).
                         Bestehende Kirche aus dem 12. Jh. (Chorjoch, Querhaus, Nebenapsiden) und
                         spätromanisch (13. Jh.): Hauptapsis mit Lisenen Profilsockel in Werkstein. Schiff als 
                         Halle nach Zerstörungen gotisch errichtet (1. Hälfte 14. Jh.).
                         Turm aus älterem Material freistehend neben der Kirche nachmittelalterlich. Portale und 
                         Fenster später erneuert. Portale neuromanisch gestaltet (oder rekonstruiert?).
                         Foto von S an der Hauptapsis (1. unterer Teil einer Lisene, 2. Werkstein der Apsis).
                         Daten zur Kirche: Dehio. Westfalen. a.a.O. 1969."
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Enger 

91227 Entenberg (BY, Mfr., ca. 25 km östl. Nürnberg, zwischen Lauf und Altdorf). "Wetzrillen auf

                         Sandstein an der Kirche St. Peter und Paul." (Q: K.-F. Haas)

66957 Eppenbrunn (Rhld.-Pf., ca. 10 km WSW von Prmasens). „Beim Dianabild dicht über der frz.

                         Grenze in der Nähe des Altschlossfelsens ... liegt ein etwa  tischgoßer  Fels, der 
                         ebenfalls Wetzrillen zeigt und zwar vier längliche Wetzrillen und vier  Näpfchen.“ 
                         (Q: R.Wilms) Bilder  bei W. Rauch.

75031 Eppingen (B-W, 30 km westl. Heilbronn). „Wetzmarken an der Kath. Pfarrkirche Unsere Liebe

                             Frau,  erb. 1435“. 
                         (Q:  http://www.eppingen.de/de/tourismus/stadtrundgang.php . - 
                         Foto von Dr. G. Schweier bei W. Eitelmann (S. 322, Abb. 2142); Erwähnung auch bei 
                         Jozsef Liszka))

85435 Erding (BY, ca. 25 km nordöstl. München) „in der spätgotischen Stadtpfarrkirche Sankt Johann

                         in Erding (Backsteinbau) befindet sich im westlichen Vorhaus ein ... Grabstein aus 
                         Sandstein ... Über diese Inschrift verteilt finden sich etwa 30 Näpfchen (Durchmesser 
                         exakt 2-Euro-Stück) und drei sehr lange Wetzrillen (auf der linken Seite des 
                         dargestellten Ritters.“ (Q: Cl. Stein, Mitteilung v. 20.10.2005)

99084 Erfurt (Thür.) „Reglerkirche“ (benannt nach regulierten Chorherren). Baumaterial Kalkstein. S an

                         der Sandstein-Laibung eines vermauerten Fensters rechts über dem Westportal. 
                         (15.06.2003, Foto Erfurt1). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Erfurt 
                         Keine weiteren Funde. (Außenwände von Dom und St. Severi und Predigerkirche 
                         wegen Absperrungen nur teilweise einsehbar.)

91054 Erlangen (BY, Mfr.) Altstadt: Keine eigenen Funde. H. Heller fand S an der Dreifaltigkeitskirche

                         (1709/21).
                          „Wetzrillen an der evang. Altstädter Pfarrkirche, Dreifaltigkeitskirche.“ (Q: Heller, 1993, 
                          bei K.-F. Haas)

91459 Erlbach s. Markt Erlbach 96126 Ermershausen (BY, Ufr., Haßberge, nordwestl. Maroldsweisach). Eckgrundstück

                         Hauptstraße 40 (Steinmetzbetrieb Vogt; Haus bez. [Nr.] 72, J. v. W.) 
                         Mansarddachhaus mit Sandsteinpfeilern an der Hofeinfahrt. An den westl 
                         Eckquadern des Hauses und an beiden Torpfeilern viele S, teilw. dünn oder mit 
                         scharfem Grat am Grund. (Fotos Ermershausen 1a, 1b, 1c; 10.03. 2002)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ermershausen 

06463 Ermsleben (SA, ca. 20 km südöstl. Quedlinburg). Ev. Pfarrkirche St. Sixtus, ca. 15. Jh.,

                         Kalkbruchstein-Mauerwerk, Eckquader und Laibungen Sandstein. An einem 
                         Eckquader des südwestl. Kirchenecks nach Süden hin eine Serie von ca. 10 R 
                         (10 – 15/90°/160). (25.04.2004)

99894 Ernstroda (Thüringen, ca. 12 km südwestl. Gotha). „Wetzrillen am Rock“ (sc. einer weibl. Figur auf

                         einem Sandstein-Epitaph; PS). (Q: W. Eitelmann, S. 296, Abb. 1679 – 1681)

66482 Ernstweiler (Rhld.-Pf., bei Zweibrücken). Christuskirche (gegr. 13.Jh.), „eine Serie von S

                         unterschiedlicher Länge am  rechten Gew. des Turmportals“ (Q: R.Wilms).

67167 Erpolzheim (Rhld.-Pf., nord-westl. v. Bad Dürkheim). Hauptstraße 40, Sandstein-Hoftor: S

                         lks. a.d. Laibung, re. an u. in der L (teilweise unter Farbe). Hauptstr. 46: 
                         Sandstein-Hoftor 1 S. lks. i. d. L. (re. zugeputzt?) (23.04.00)

37547 Erzhausen (Ns, ca. 6 km nördl. Einbeck, an der Leine). "Verputzfreie Rillensteine an der Kirche."

                         (Q: W. Eitelmann, S. 264, Abb. 833 - 835)

76831 Eschbach (Rheinld.-Pfalz, südl. Weinstraße, am Westrand der Haardt). Ca. 2 km westl. der

                         Ortschaft liegt auf einem Bergrücken die Burgruine Madenburg. „Wetzrillen am Burgtor 
                         und am Tor der ehem. Wendelinkapelle, jetzt Buchhandlung“. (Q: W. Eitelmann, S. 
                         318, Abb. 2068 – 2075)

91224 Eschenbach (BY, Mfr., ca. 5 km östl. Hersbruck). „Vom Dorfplatz her kommend gelangt man zur

                         alten Hirschbachbrücke. Hier, gleich am ersten linken Begrenzungsstein, sind mehrere 
                         Wetzrillen festzustellen.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

92676 Eschenbach (BY, Opf.) Marienplatz 6, kath. Pfarrkirche St. Laurentius (got. Sandsteinquaderbau).

                         Turm: Nordseite: 4 S auf einem Quader der untersten Reihe über dem Fundament 
                         (15 – 20/90°/150).  (10.05.2003) 

37269 Eschwege (He.). Nikolaiturm (Turm der nach der Reformation abgegangenen

                         Godehardskirche aus dem 12. Jh.): am westl. Turmportal1 ellipsenförmiger 
                         Ausschliff am rechten Gewände. Linkes Gewände stark ausgebessert (Foto Eschwege 1 
                         [16.08.2000])
                         An der O-Seite des Turms mehrere Quader mit N (1 – 3 cm Æ; Auswitterungen?), 
                         im Mörtel der ausgebesserten Flächen neue N. (Foto Eschwege 2  [16.08.2000])
                         Neustädter Kirche „St. Katharinen“, spätgot. Halle (1374 – 1509).Südportal: N 
                         links im Gewände (auf gelbem Sandstein, Kirchenmauern aus rotem Sandstein).
                         Südöstl. Strbpf. des Chors: 1 R (20/85°/110). 
                         Strbpf. re. neben N-Portal: 2 S (30/90°/80) nach O hin,
                                                                 1 S (30/90°/80) nach N hin.
                         Marktkirche St. Dionys (Pfarrkirche der AltstadtTurm 9./10. Jh., got Halle 15.Jh.)
                         S an beiden Strbpf. neben dem Südportal (insges. ca. 20 Stück), S in der Wand 
                         re. davon (ca. 9 Stück). (Foto Eschwege 3)
                         "Kirche ... Eschwege, Rillen in der Außenwand" (Q U. Mey bei HS, mit Foto Eschwege 
                         UM 4)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Eschwege 

73728 Esslingen (B-W, am Neckar). „Rillen an St. Dionys“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.],

                         1901

76857 Eußerthal (Rhld.-Pf., ca. 18 km südwestl. von Neustadt/Weinstr.) „Die aus dem ehemaligen

                       Zisterzienserkloster Eußerthal  noch recht zahlreichen Bauspolien findet man im 
                         ganzen Ort verteilt ...“ Sie tragen teilweise S. (Q: R.Wilms). 
                         „Bachbett, W auf Quaderspolie“ (Q: W. Rauch)
                         An dem erhaltengebliebenen und restaurierten Teil der Klosterkirche (Weihe 
                         1262) fand ich keine S. (25.04.2002)
                         "Das Foto betrifft Eußertal, neben der Straße vor der Abteikirche." (Q: mit dem 
                         anhängenden Foto: Rudolf Wild)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Eu%C3%9Ferthal 

F Falaise (Calvados, ca. 35 km südl. Caen). „Sehr alte WR an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S.

                         264, Abb. 839 – 841)

90537 Feucht (BY, Mfr., südlich von Nürnberg). "Ca. 4 kleine Wetzrillen an der Kirche St. Jakob,

                         Sandstein." (Q: K.-F. Haas)

91555 Feuchtwangen (BY, Mfr., ca. 10 km nördl. Dinkelsbühl). „Kreuzgang des Benediktinerklosters, WR

                         an Pfeiler“. (Q: R. Lenker)
                         „Wetzrillen am vorderen Sandsteinpfeiler des Kreuzgangs.“  (Q: Weiler, 1971 bei K.F. 
                         Haas. Haas: „nicht gefunden“)

96317 Fischbach (BY, Ofr., bei Kronach). St. Jakobus, ev. Im Kern um 1500, Umbauten 1589, 1660 und

                         1702-03. Turm am Süd-Abschnitt der West-Fassade älter. S an der Schräge der 
                         Stützmauer des Turmes, wohl wegen der Schräglage stärker vom Regen 
                         beaufschlagt und daher ausgewittert.  
                         Neben der Kirche ein kleines Renaissanceschlösschen (nach 1525 über älterem 
                         Kern), dreigeschossiger Walmdachbau mit reich gegliedertem Portal. Neg.

90402 Fischbach (BY, Mfr., am südöstl. Stadtrand von Nürnberg.) "Wetzrillen auf Sandstein am

                         Harsdörferschen Schlösschen und am Scheurischen Schloss." (Q: K.-F. Haas)

39524 Fischbeck (Sachsen-Anhalt, westl. Tangermünde). Ev. Dorfkirche (Backstein, 13. Jh.). N re

                         und lks neben dem Südportal sowie lks neben Nordportal. (12.08.2001;  
                         Foto Fischbeck 1)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Fischbeck 

18442 Flemendorf (M-V, zwischen Barth und Stralsund). „... sah ich an der Dorfkirche, ca. in 150 cm

                         Höhe links am Eingang einen rötlichen Stein (evtl. harter Sandstein) mit zwei senkrechten 
                         Schleifspuren ca. 15 – 18 cm, dazwischen eine Schleifspur senkrecht von ca. 5 – 6 cm.  
                         Dieser Stein sitzt (mit anderen) in der Ziegelmauer.“ (Q: Klaus Drechsler, Mitteilung vom 
                         03.10.2006, mit Skizze; Foto von 2009)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Flemendorf 

91301 Forchheim (BY, Mfr., an der Mündung der Wiesent in die Regnitz). St. Martinstr. 18, kath.

                       Stadtpfarrkirche St. Martin (dreischiffiges Langhaus,  eingez. Chor, 11.- 16.Jh., 
                       in der NW-Ecke eingest. Turm zu 6 Geschossen, 14.Jh.). Ringsum an 
                         Außenmauern u. Strebepf., bes. a.d. S-Seite  u. am Chor viele S (20/90°/60, einige 
                         zugeschm.), weniger N (teilw.  zugeschm.) und wenige R (Fotos  Forchheim 1, 2, 3; 
                         10.09.2004) .
                         Hauptstr. 24, Rathaus, EG Sandstein-Quaderbau, OG  Fachwerk (15./16.Jh.) An 
                         der Fassade zum Markt 1 S (20/90°/70); an der rückseitigen Front des südl. 
                         Anbaus, der Martinskirche u. dem Gässchen  zugwandt, mehrere S (Foto Forchheim 4; 
                        10.09.2004.
                         Kapellenstr. 9, kath. Marienkapelle, einschiffiger Bau  mit Dachreiter (im Kern 
                         12.Jh., Umbauten 14.-18.Jh.) Am  barocken S-Portal 2 S re. i.d. Laibung 
                         (20/90°/80). 
                         Sattlertorstr., Saltorturm. Stadtseitig re. u. lks. des Tors viele S, R und N (?).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Forchheim 

91466 Forst (BY, Mfr., b. Gerhardshofen, nordwestl. Neustadt/Aisch). Kleine Dorfkirche in ummauertem

                         Kirchhof. Am (von außen gesehen) rechten Sandstein-Pfeiler des nördl. 
                         Friedhofstores 4 S (15.20/90°/80). (03.10.2002, Foto Forst 1)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Forst 

35066 Frankenberg a.d. Eder (He). „Liebfrauenkirche (ev.) WR in der Vorhalle des Westportals

                         und an Westseite der Außenwand links im Portal.“ (Q: HS)

60275 Frankfurt/Main (He). „Wetzrillen am Kaiserdom St. Bartholomäus und an der evang. Nikolaikirche

                         auf Sand- bzw. Backstein.“ (Q: Wehrhahn, 1912, bei K.-F. Haas. Haas: an beiden 
                         Kirchen nichts gefunden.)

15230 Frankfurt/Oder (Brandenburg). „Steinzeichen an der Marienkirche“. (Q: F. Zillien)

                         „Rillen und Näpfchen an der Marienkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 265, Abb. 848 – 
                         855)
                         „Rillen und Näpfchen auf Sandstein am Nordwestportal der Marienkirche; Näpfchen auf 
                         Sand- und Ziegelstein an der Unterkirche (reformierte Kirsche St. Nikolai?“  (Q:  
                         Villinger, 1938, Riehl und Scheu, 1861, Albrecht, 1901, Bühlow, 1878, Voigt, 1861, 
                         alle bei K.-F. Haas)
                         Rillen und Näpfchen an der nach Norden gerichteten Türe zur Taufkapelle des Doms 
                         (sc. der St. Marien-Kirche), auch Brauttüre genannt, sowie Näpfchen im 
                         Ziegelmauerwerk über der Sockeloberkante." (Q: Villinger, mit 5 Fotos)
                         Klaus Drechsler (Mitteilung v. 16.09.2009): "Schleifspuren und Näpfchen an St. Marien 
                         am nördl. Portal rechts und links sowie am Grundmauersockel"

64407 Fränkisch-Crumbach (He., Odenwald, Naturpark Bergstraße, ca. 20 km ONO von

                         Bensheim/Bergstraße). Burg Rodenstein; Ruine einer Schildmauerburg aus dem 13. 
                         Jh.
                         Frau Christa Schels übermittelte mir die anhängenden Fotos (Rodenstein 1 – 3, s. Link),
                         die ein ihr bekanntes Ehepaar, K. und R. E., im Juni 2011 gemacht hatte.
           http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Fr%C3%A4nkisch-Crumbach 

76833 Frankweiler (Rhld.-Pf., südl. Pfälzerwald, b. Annweiler). „An der Südseite der Frankweiler Kirche,

                         hinter dem Hoftor an der Außenwand, findet man auf dem Sockel sog. „Wetzrillen“ oder 
                         „Schleifrillen“ in den Sandstein eingewetzt.“
                         (Q:  www.deutsche-weinstrasse.de/panorama.htm )
                         „Wetzrillen an der Frankweiler Kirche“ (Q: W. Eitelmann, S. 265, Abb. 856 – 858). Die 
                         Bilder 857 und 858 zeigen Rillen auf der Wasseraufschlagsschräge des Sockels (PS).
                         Zur protest. Kirche in Frankweiler die anhängenden zwei Fotos von Rudolf Wild  
                         (Annweiler): Frankweiler RW 1 und Frankweiler RW 2:
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Frankweiler 

PL Frauenburg/Frombork (ehem. Ostpreußen, am Frischen Haff). „Am Dom St. Maria und St.

                         Andreas … an der Südseite sind 5 klassische Schälchen zu finden, 3 cm Dm., auf 3 
                         Steinen links vom Haupteingang“. (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung; Befund 
                         06.09.2001)

96231 Frauendorf BY, Ofr., ca. 7 km östl. Staffelstein in einem Nebental des Obermaintales). St.

                         Ägidius, barocke Dorfkirche aus goldgelbem, feinkörnigen Sandstein. R lks. am und 
                         im Gewände des Westportals; zugeschmierte R am Sockel an der Ostseite der 
                         Sakristei. (06.07.2003)

48231 Freckenhorst (NRW, bei Warendorf). Die Stiftskirche (geweiht 1129) eines um 860 bis 1811

                         bestehenden Damenstifts und ein Teil des Kreuzgangs (13. Jh.) sind von der 
                         Anlage erhalten geblieben. Bauten in Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein. An 
                         einigen der Doppelsäulen des Kreuzgangs R und N (18.08.00).

09599 Freiberg (Sachsen, südwestl. von Dresden). „WR an der Goldenen Pforte des Doms“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 265, Abb. 859 – 862)
"Rillen und Näpfchen an der Kapelle der Freiberger Patrizierfamilie Schönlebe, ebenso an der kurfürstlichen Begräbniskapelle im Dom." (Q: Steche, 1884, K.-F. Haas)

79098 Freiburg im Br. (B-W). „Münsterarchitekt Kempf weist darauf hin, dass das Freiburger Münster 2

                         bis 2,5 cm breite Rillen zeigt ...“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16, 18. Dez. 
                         1901, S. 126)
                         Eigener Befund vom 21.05.2002: Die gesamte Südseite ist wegen Reparaturarbeiten 
                         eingerüstet und abgeschrankt und somit nicht einsehbar. Der Bau besteht aus rotem 
                         Sandst., erneuerte  Teile zumeist aus hellgelb-weißlichem Stein. Lks der Torlaibung 
                         des Westportals 4 S (15/90°/190; Foto Freiburg 1). Nordseite: lks. des 
                         Schöpfungsportals viele N, am ersten Strebepfeiler von Westen her eine Serie von 
                         ca. 5 S (nach O hin; Foto Freiburg 2). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Freiburg/Breisgau 
                         "Wetzspuren auf dem Rücken des Portallöwen." (Besagter romanischer Löwe entstand 
                         "deutlich vor dem 12. Jh." und befindet sich heute im Augustinermuseum. Q:  
                      http://www.gerda-henkel-stiftung.de/panorama_projekt.php?language=de&nav_id=247 
                         mitgeteilt von W. Ftitzsche)
                         In der Freiburger Altstadt, die durch Luftangriffe  weitgehend zerstört war, keine 
                         weiteren Funde.

34513 Freienhagen (Nordhessen, an der B 251, Stadtteil von Waldeck). Ev. Kirche St. Peter und Paul,

                         erstmals erwähnt 1270. „Zahlreiche Wetzspuren neben dem Portal.“ (Q:  
                         http://regiowiki.hna.de/Kirche_Freienhagen )

16259 Freienwalde (Bad Fr., MV, nordöstl. von Berlin, westl. am Oderbruch). "N auf Ziegel- und

                        Granitmauerwerk." (Q: neben anderen Lemcke, 1912, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

67251 Freinsheim (Rhld.-Pfalz, ca. 6 km nördl. Bad Dürkheim). „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 311, Abb. 1939 – 1942)

54450 Freudenburg (Saarland, ca. 8 km südl. Saarburg). „... Stadttor mit gotischem Spitzbogen. Links

                         am Torbogen, wenn man zum Ort hineingeht, etwa in halber Höhe der heut sehr 
                         hochliegenden Tür finden sich etwa 8 senkrechte Rillen an zweien der Torquader.“ 
                         (Q: K. Rug, mit Foto)
                         "Wenige Rillen an der Innenseite des Stadttors in 2 m Höhe." (Q: W. Weiter)
                         Bei < http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm  > finden sich zwei Fotos, 
                         deren  erstes Rillen rechts an der Laibung des Tores,  das zweite Rillen auf 
                         Mauerquadern links  des Tores zeigt.

61169 Friedberg (He). kath. Stadtkirche „Unserer Lieben Frau“, bedeutende got. Hallenkirche

                         aus rotem Sandstein, Wandflächen verputzt, fertiggestellt um 1400. An der Wand der 
                         südl. Torhalle, an den  beiden Treppentürmen und an den Strebepfeilern der Südseite 
                         viele S (20/90°/100) und wenige N. Die S teils verschmiert, teils mit scharfer mittiger   
                         Furche.  (21.04.00; Bilder Friedberg 1 – 3 v. 25.05.2006))
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Friedberg/Hessen 

PL Friedeberg/Strzelce Krajenskie (ehem. Neumark, nordöstl von Landsberg/Warthe). "Näpfchen am

                        Chor der Marienkirche." (Q: Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

93491 Friedersried (BY, Opf., bei Cham). „S am Gewände des roman. Portals (9.- 11.Jh.) der

                         Filialkirche Hl. Drei Könige und St.Matthäus.“   (Q.: www.landkreis-cham.de)

34560 Fritzlar (He., ca. 28 km südwestl. von Kassel, auf einer Terasse oberhalb der Eder gelegen). „Dom

                         St. Peter (kath.). WR an Außenwand (Westen) des Paradieses ... (lang, eng, 
                         einige WR über zwei Steine). Eine WR an der Südseite des Chors.
                         Hochzeitshaus (1580 – 1590): WR an beiden Seiten des Südtores zum Hof“ (Q: 
                         HS) Siehe auch unter „Werkel“.

PL Frombok s. Frauenburg 36112 Fronhausen (NRW, ca. 30 km nordöstl. von Wetzlar). "Rillen und Näpfchen an der Pfarrkirche,

                         Rillen an Neuere Burg." (Q: Wörner 1882, Steche, 1883, bei K.-F. Haas)

15517 Fürstenwalde (Brandenburg, an der A 12 zwischen Königswusterhausen und Frankfurt/Oder, an

                         der Spree).  "N am St. Marien-Dom (Backstein)". (Q:Wankel, 1884, Friedel, 177, 
                         Dydynski, 1885, bei K.-F. Haas)
                         Klaus Drechsler berichtet von "über 15 Näpfchen zwischen Daumengröße, also 1,5 cm 
                         und 4,5 cm Größe." (Mitteilung vom 16. 09.2009)

90762 Fürth (BY, Mfr.) Kirchenplatz, ev. Stadtpfarrkirche St. Michael, Chor (Ende 15.Jh.) Westturm (um

                         1400), Langhaus (um 1675). An der stark ausgebesserten südl. Außenmauer 
                         etliche z.T. zugeschmierte S (15/90°/170, eher flach).  
                         Torvorbau; Westseite, 1 zugeschm. S.
                         Wand östl. des Torvorbaus: an vielen Stellen erneuert;
                         unter Gedenktafel Gustav Adolf ca. 5 flache S (15/90°/1,7cm);
                         rechts unterh. des 4. Fensters 2 flache S.
                         Kirchenplatz 5, klassizistische Frontfassade von  1817/18, 1 fl. S (20/90°/0,7).
                         Kirchenplatz 4, zur Gasse hin, 7 fl. S (15/90°/80)
                         Königstr. 59, traufseitiger SSt.Quaderbau , 18.Jh.,  Straßenseite (nach Süden hin): 1 S 
                         re. d. lk. Tür, 1 S lks. d. re. Tür. (04.10.1999)

66564 Fürth (Ostertal) (Rhld.-Pf., ca. 25 km westl. von Landstuhl). "Geringe Spuren (sc. von Schabungen)

                         finden sich am Alten Turm in Fürth (Ostertal)". (Q: Hans Cappel, S. 42)

55288 Gabsheim (Rhld.-Pf., Lks. Alzey-Worms, ca. 15 km nordöstl. v. Alzey). "Wetzrillen am Kirchturm

                         von Gabsheim." Flache Ritzungen "am Innengewände der Turmtür und an der südwestl. 
                         Kirchturmecke."
                         (Q mit Fotos: http://www.gabsm.de/ki/ki_steinm.html  )

19205 Gadebusch (M-V, ca. 20 km WNW von Schwerin). „Stadtkirche St. Jacob und St. Dionysius.

                         2 Schälchen nach Süden hin.“ (Q: W. Urban)

27777 Ganderkesee (Niedersachsen, Lks. Oldenburg, ca. 20 km westl. von Bremen). "Erhaltene Spuren

                         an der Kirche in Ganderkesee sind ... Wetzrillen." (Q: Heinz-Günther Vosgerau in:  
                         Menschen, Bilder und Geschichten. Jahrbuch für den Landkreis Oldenburg, 2008)

96224 Gärtenroth (BY, Ofr., Gem. Burgkunstadt). Dorfkirche St.Maria, St.Petrus und St.Paulus, ev.

                         (13./14.Jh., Umbauten 1752/53 und 1806). Chorturmanlage, v. Redwitzïsche   
                         Patronatskirche. 3 S rechts des Südportals.

66996 Gebüg (Rhld.-Pf., im südl. Pfälzer Wald, ca. 20 km SSO von Pirmasens): „Burgruine Blumenstein,

                         eine ypische Wasgauburg auf freistehendem Felsgipfel. S am oberen Burgeingang.“ 
                          (Q:   http://www.walthari-klause.de/Blumenstein.htm )

F Gebweiler s. F Guebwiller/Gebweiler 49596 Gehrde (Ns, ca. 30 km nördl. von Osnabrück, bei Bersenbrück). "Rillen am Bruchsteinmauerwerk

                         der evang. Kirche St. Christopherus, Westeingang." (Q: Wehrhahn, 1912, Trimpe, 
                         1880, bei K.-F. Haas)

30989 Gehrden (Ns, ca. 15 km südöstl. von Hannover). "Rillen an der evang. Pfarrkirche, Backstein."

                         (Q: Wehrhahn, 1911 (mit Foto), bei K.-F. Haas)

96145 Gemünda (BY, Ofr., OT von Seßlach, b. Coburg). Pfarrkirche, geosteter got. Chor

                         (Sandsteinquader). An dessen nördl. und nordöstl. Stützpfeilern insgesamt ca. 10 
                       S. (05.03.2003).
                         Haus Nr. 21, Gemeindehaus mit Schmiede, bez. 1587. Arbeitsplatz unter dem 
                         von Sandsteinpfeilern getragenen Fachwerk-OG. „An dem der Straße am 
                         nächsten stehenden Pfeiler sind Schliffe festzustellen, die vermutlich unseren 
                         Wetzrillen zuzurechnen sind.“  (Q: A. Leistner)

77723 Gengenbach (B-W, Schwarzwald, Ortenaukreis, an der Kinzig). „Wetzrillen am Torturm“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 311, Abb. 1943, 1944)

NL Gent „Abrahamstraat 11 e.o. – Berg van Barmhartigheid. Detail hoofdingang (1621) met

                         duivelskrassen in linker dagkant“ (Q: mit Foto Jean Penders,  s. 
                         http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen  Bild 4)

74582 Gerabronn (B-W, ca. 30 km südwestl. Rothenburg/o. T.). Ev. Kirche Hl. Geist, am oberen Ende

                         des runden Prallsteins am nordwestl. Kircheneck 4 S (05.11.2004, Foto Gerabronn 1), 
                         2 S im  Sockel rechts daneben.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Gerabronn 

96161 Gerach (BY, Mfr., ca. 17 km NNW von Bamberg nahe der B 279). Pfarrkirche St. Veit. Spätroman.

                         Sandsteinquaderbau aus dem 13. Jh. Westportal: 5 S re. a.G., 3S lks. i.G. und 2 S 
                         lks. a.G. (20.10.2002, Fotos Gerach 1, 2)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Gerach 

96190 Gereuth (BY, Mfr., nördl. Ebern im Haßgau). Wasserschloss (1706-1714, Dreiflügelbau mit

                         Eckpavillons, von einem Graben umgeben, mit Brücke und Portal), Schlosskirche 
                         St. Philippus (1714, Einturmfassade, eingez. Chor), Wirtschaftsgebäude.
                         Arkadenfront des östl. vom Schloss gelegenen Wirtschaftsbaus („Altes Schloss“),            
                         2. Säule von Süden her: 9 S am untersten Rundstein (25/90°/80).
                         Tor der Schlosszufahrt, re. äußerer Pfeiler: nach Süden hin 2 S (20/90°/40).
                         (04.06.00)

97447 Gerolzhofen (BY, Mfr., ca. 40 km nordöstl. von Würzbueg). Von der Ummauerung (14. und 15.

                         Jh.) sind einige Türme und Mauerreste  erhalten. Amtsschloss (um 1580, heute „Neues 
                         Rathaus“), „Altes Rathaus“   (um1600), viele Fachwerkhäuser aus dem 16. u. 17. Jh. 
                         Kath. Stadtpfarrkirche „St.Maria de Rosario und St.Regiswindis“, spätgotisch (ab 
                         1436), zwei neben dem eingez. Chor  eingestellte Türmen, Chor wohl von 
                         Vorgängerkirche. Am 1. nord-östl. Strbpf. R nach O weisend. Südseite: lks. des 
                         Ölbergs ca. 12 N (in 80 – 250 cm Höhe). An den nach O folgd. Strpf. mehrere R.
                         Ehem. Friedhofskapelle St. Johann Baptist (beg. 1497; Sepultur im 
                         Untergeschoss). Am 1. südwestl Strbpf. ca. 10 N nach Osten weisend in 60 – 190 
                         cm Höhe. Im Eck nach dem nächsten Strbpf. ca 8 N (80 – 100). (04.06.2000)
                         „Wetzrillen am Haupteingang der Pfarrkirche Maria de Rosario.“ (Q: Seidl, 1933, bei 
                         K.-F. Haas) 

95494 Gesees (BY, Ofr., am Sophienberg bei Bayreuth). Name abgel. aus dem der ehem.

                         Wallfahrtskirche „Maria ad sedes beatae virginis“). Kirchweg 11, Ev. Kirche St.Marien, 
                         ehem. Kirchenburg.  Fundamentreste um 800 und um 1250. Gotische Erweiterung  und 
                         Einwölbung 1410. Marienwallfahrt seit d. 11.Jh. und über die Reformation hinaus 
                         bis ins 20.Jh. Re. v. W- Portal: 1 S (15/90°/100), 1 S (20/90°/100, zugeschm.),     
                         2 N (8/50, eines davon zugeschm.)

59590 Geseke (NRW, Kreis Soest, ca. 12 km OSO vn Lippstadt). Mitteilung von Herrn Michael Koch

                         (MK), mail vom 24.06.2011:
                         "anbei Fotos von S an der Kath. Pfarrkirche St. Pankratius in Geseke-Störmede, Kr. 
                         Soest. Ort im 9. Jh. erwähnt. Im 13. Jh. Burg- & Stadtgründung, baldige Zerstörung
                         beider. Burg wiederhergestellt. Ort blieb jedoch unbedeutend.
                         Kirchengebäude: Westturm ist Rest eines roman. Baus nach 1150. Romanisch noch
                         der gerade schließende Chor und Teile des Querhauses. Der Rest als Hallenkirche 
                         spätgotisch, nach 1521.
                         S am Gewände des spätgotischen Südportals.
                         Daten: Dehio. Westfalen. A.a.O. 1969."
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Geseke 

96242 Gestungshausen (BY, Ofr., b. Sonnefeld). Ev. Pfarrkirche, 18. Jh. mit Kirchhofummauerung.

                         „Das Tor im Osten gehört vermutlich ... in die spätgotische Zeit. Im Rahmen 
                         dieses Tores befinden sich zwei verwitterte Wetzrillen.“ Q: A. Leistner

96260 Geutenreuth (BY, Ofr., b. Weismain). Kath. Filialkirche St. Erhard. Putzbau, Chorturmkirche mit

                         flachgedecktem Langhaus, im Kern 12./13.Jh., Chor 14.Jh., Turm 1486, Schiff 
                         1743. Keine S. Einige Jahre nach diesem Negativbefund erfolgte eine 
                         Generalrenovierung der Kirche, in deren Verlauf der Außenputz abgeschlagen 
                         wurde (BR 20.06.2005, S 16). Dabei kamen beiderseits des Westportals viele S zu 
                         Tage, allerdings gestört durch Werkzeugspuren vom Putzabschlagen. (Fotos 
                         Geutenreuth 1 – 2, 20.06.2005). Eine Besichtigung am 02.09.05 ergab, dass die 
                         Kirche vollständig neu verputzt war.
                         Kirchhofmauer, Südseite, außen, re vom Eingang 10 N (Foto Geutenreuth 3, 
                         20.06.2005).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Geutenreuth 

35390 Gießen (He., im Lahntal). "... Die alte Gießener Stadtkirche spielt eine Rolle, genauso wie das

                         Zeughaus mit seinen Teufelskrallen auf Hüfthöhe an der Außenwand ..."
                        (Q: http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten/9499031.htm )

18569 Gingst (M-V, Insel Rügen). „Näpfchen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 873 – 875) 36037 Gläserzell (He., nördl. Stadtteil von Fulda). „.. die alte Kapelle St. Katharina ... um oder vor 1500.

                         An einem Eckquaderstein finden sich ca. 16 Rillen von bis zu 28 cm Länge und  
                         2,5cm Tiefe ...“  (Q: Heinz P. Probst, mit Foto)
PL       Glatz/Klodzko   (ehemals Niederschlesien, ca. 80 km südwestl. v. Breslau an der Glatzer Neiße). 
                         "In Glatz fand ich am Hause Böhmische Straße Nr. 13 ein Sandsteinportal schlichter 
                         Form aus dem Jahre 1618, dessen oberste Quader unter den Kämpfern zu beiden 
                         Seiten des Einganges, also etwa in Gesichtshöhe, eine Reihe von Rillen aufwiesen." (Q: 
                         Hellmich, mit Skizze)
                         „Wetzrillen auf Sandstein,  Haus Böhmische Str. 13.“ (Q: Hellmich, 1938. bei K.-F. 
                         Haas)

PL Gleinitz/Glinica (ehem. Niederschlesien, Kreis Glogau). "Wetzrillen an einem Bildstock vor dem

                         Dorf." (Q: Hellmich, 1918, bei K.-F. Haas)

PL Gleiwitz/Gliwica (ehem. Schlesien, südöstl. von Breslau/Wroclaw). "Zahlreiche Näpfchen an der

                         kath. Pfarrkirche Allerheiligen." (Q: Bülow, 1878, Lutsch, 1894, bei K.-F. Haas)

96274 Gleußen (BY, Ofr., Gem. Itzgrund). Lindenplatz 4, westl. Hofeinfahrt zwischen 2 Sandstein-

                         Pfeilern: 3 S zur Durchfahrt (re. Pfeiler) hin, 5 S zur Straße hin (lk. Pf.). (Dieser eigene 
                         Fund [04.06.2000; Foto GLEU 1; 20.10.2002] ist wohl gleichzusetzen mit dem 
                         Fund A. Leistners: „Haus Nr. 45, Anwesen Dinkel. ... Die Hofeinfahrt wird von zwei 
                         vierkantigen Sandsteinpfeilern flankiert, in die 8 Wetzrillen eingeschliffen sind.“)
                         „Haus Nr. 48, ehem. Brauerei und Gasthof Sperber. Nach der Inschrift im 
                         Scheitelstein der Türrahmung wurde das Haus im Jahre 1815 erbaut. Türrahmen 
                         und Nordwestwand tragen Wetzrillen.“ Q: A. Leistner
                         „Haus Nr. 32, früher Gasthaus Schuhmann. ... Der Hof wird nach Norden von 
                         einer Toreinfahrt abgeschlossen, die zwei vierkantige Sandsteinpfeiler flankieren. 
                         Der östliche Pfeiler trägt drei Wetzrillen.“ Q: A. Leistner
                         „Haus Nr. 42 – Anwesen Pohla (früher Gockel) ... Die den Hof nach Nordwesten 
                         abschließende Sandsteinbalustrade gehört in das 18. Jh. Die Baluster ... tragen 
                         insgesamt 15 Wetzrillen, wovon 10 mit Mörtel verputzt sind.“ Q: A. Leistner
                         Ev. Dorfkirche, Chorturmbau, südöstl. Eck des Turms, 2. Eckquader von unten, nach 
                         Süden 2 S und nach Osten 4 kleine und eine große S, unter Tünche (Bilder Gleußen 2 
                         und 3). Nördl. Turmportal, S rechts a.d.L. (Bild Gleußen 4, 27.09.2009).

17179 Gnoien (MV, ca. 40 km oso von Rostock). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk von

                         St. Marien“. (Q: W. Urban; 27.09.1994) „Schälchen an der Stadtkirche zu Gnoien“ 
                         (Q: Himmelstierna)

91728 Gnotzheim (BY, West-Mfr., Lks. Weißenburg-Gunzenhausen, ca. 7 km SSW von

                       Gunzenhausen an der B 466). Wetzrillen an der  kath. Pfarrkirche St. Michael", 
                       Spielbergerstr. 22 (Q: Seidl, 1993, bei K.-F. Haas)

97340 Gnötzheim (BY, Mfr., Gemeinde Martinsheim, ca. 10 km südöstl. Ochsenfurt). "Wetzrillen

                       am Hauptportal der evang. Pfarrkirche." (Q: Wößner, 1992, Funk, 
                       1941, bei K.-F. Haas)

97469 Gochsheim (BY, Mfr., südöstl. Vorort von Schweinfurt). "Schabemale am Tor des alten

                       Kirchhofs." (Q: K.-F. Haas)

76831 Göcklingen (Rhld.-Pf., südl. Weinstraße, ca. 6 km südwestl. Landau/Pfalz). „Wetzrillen am

                       Dorfbrunnen“. (Q: W. Eitelmann, S. 63, Abb. 29, 30)

76829 Godramstein (Rhld.-Pfalz, nordwestl. Vorort von Landau/Pfalz). „Alte Wetzrillen an der

                       Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 878, 879) 
                       Bild 878 zeigt eine Kirche mit spitzbehelmten Sandsteinquaderturm, evtl. eine 
                       Chorturmkirche (PS).

31157 Gödringen (Ns, ca. 12 km nordwestl. Hildesheim). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                       Eitelmann, S. 266, Abb. 876, 877)

23992 Goldberg (M-V, bei Wismar). „Eigenartige, durch ihre Gleichmäßigkeit auffallende Rillen“

                       (sc. an der Kirche. PS). (Q: Himmelstierna)

95497 Goldkronach (BY, Ofr., bei Bad Berneck), im MA. durch Bergbau auf Gold und Silber

                         reichgewordener Ort, 1365 zur Stadt erhoben,  nach Stadtbrand von 1836 größtenteils 
                         neu errichtet. Ev. Stadtpfarrkirche (ehem. St. Erhard), neugot. (1851/52), neg.
                         Berneckerstr. 3, zweigeschossiger Sandst.-Quaderbau (1840; ehem. Metzgerei), 
                         rechts und links der Haustür mehrere zugeschm. S über dem Sockelsims.
                         Berneckerstr. 1, zweigeschossiger  Putzbau, je zwei gut ausgeprägte S re. und 
                         lks. i.d.L  der Haustür.
                         Sickenreutherstr. 3, ev. Pfarramt, zweigeschossiger traufseitiger Sandst.-
                         Quaderbau um 1840. Rechts des Eingangs 4 S (20/90°/30 über Sockelsims) 
                         Sickenreutherstr. 1, zweigeschossiger Putzbau. Haustür: 2 S lks. i.d.L.,               
                         2 S re. a.d.L.
                         Kirchplatz 3, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, beidseits a.d.L. der Haustür 
                         und in der Hauswand re. daneben viele zugeschmierte S (Foto Goldkronach 1; 04.01).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Goldkronach 

67307 Göllheim (Rhld.-Pfalz, am NW-Rand des Pfälzer Waldes). „Wetzrillen rechts und links am

                         Haupteingang der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 880 – 882) 
                         „Alte Wetzrillen an der Rathaustür“. (Q: W. Eitelmann, S. 299, Abb. 1735 – 
                         1737)
                         „Wetzrillen am Kerzenheimer Tor“. (Q: W. Eitelmann, S. 314, Abb. 1996, 1997)

PL Gollnow/Golenjow (ehem. Pommern, nordöstl. von Stettin). "Früher sehr viele Näpfchen auf dem

                         Ziegelmauerwerk der Kirche St. Katharina." (Q: Bülow, 1878, Lemcke, 1912, bei K.-F. 
                         Haas)

02826 Görlitz (Sa., an der Lausitzer Neiße, östlichste Stadt Deutschlands). Im Westen der Nikolai-Vorstadt

                         liegt das „Heilige Grab, eine Nachbildung des Heiligen Grabes in Jerusalem, 
                         erbaut1461-1504). „... und habe dort an der Außenwand gekratzte 
                         Rundvertiefungen in größerer Zahl gesehen, die gewiss auf Pilger aus katholischer 
                         Zeit zurückgehen.“ (Q: Univ. Prof. Dr. phil. Wolfgang Brückner  
                         [wolfgang.brueckner@mail.uni-würzburg.de] . Mitteilung an PS vom 03.06.2002.)
                         Hierzu eigene Bilder Görlitz 6 und 7 vom 24.05.2005)
                         „Bei der Peterskirche 9, ehem. Priesterhaus, nach Zerstörung durch Brand 1525 neu 
                         erbaut. Im Erdgeschoss ... ein ehemal. Außenportal mit Wetzrillen“. (Q: 
                         www.denkmalschutz.görlitz.de/tag_des_offenen_denkmals)
                         „Mehrere S in 1,20 – 1,40 m Höhe am Reichenbacher Turm am Görlitzer 
                         Obermarkt.“ (Q: Klaus Drechsler, Dresden, telefon. Mitteilung am 22.02.2005)
                         Eigener Befund am 24.05.2005: Im Torweg, zur Feldseite hin gehend, Ritzen links       
                         neben und im stadteseitigen Torbogen, rechts im Torweg  vor dem äußerem Bogen.
                         (Bilder Görlitz 1, 2, 3)
                         Bürgerhaus Peterstr. 8, bezeichnet 1528, Renaissance-Rundbogenportal, 3 schmale 
                         R lks. a.d.L. (Bild Görlitz 4, 24.05.2005)
                         St. Nikolai (jetziger Bau 1452 – 1520), Südportal: unter der linken Säulenbasis 
                         einige S., eingetieft in die vorgegebenen Furchen des plastischen Schmucks. R lks. 
                         an der Schräge der Laibung. (Foto Görlitz 5, 24.05.2005) 
                         „Näpfchen an der Peterskirche auf Bruchstein, Rillen und Näpfchen an der
                          Nikolaikirche, Südportal, auf Sandstein.“ (Q: Bülow, 1878, Golitschek, 1979, Bild 67, 
                         bei K.-F. Haas)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/G%C3%B6rlitz 

14478 Gortz (Brandenbg., ca. 12 km nordöstl. von Bandenburg a. d. Havel). Ev. Dorfkirche, Saalbau in

                         Feldsteinmauerwerk aus dem 15. Jh., Kanten und Rahmungen in Backstein. "Am 
                         Südportal im Ziegelgewände sind einige Näpfchenstrukturen (ca. 17 Stück) eingetieft 
                         worden."
                         Q: http://userpage.fu-berlin.de/engeser/potsdam-mittelmark/gortz/gortz.html 

38615 Goslar (Ns., am Nordrand des Harzes). Jakobikirche, got. Hallenkirche mit Westwerk aus d.

                         11.Jh.  „S an der gesamten  Außenfront“   (Q: R. Wilms. Bild bei J. Jünemann). 
                         „S an der Vorhalle (um 1150) des Doms“. (Q: R.Wilms ; W. Urban 11.09.93)
                          (Dazu zwei Fotos unter www.raymond-faure.com/Goslar)
                         „Ähnlich wie in Lorsch ist auch in Goslar vom alten Dom gegenüber der Kaiserpfalz 
                         nur die Vorhalle erhalten geblieben. Heilige Wetzrillen in deren Torgewänden ...“ 
                         (Q: Karl Josef Minst)
                         „Oberbaurat Grimm in Dresden stellt Einschürfungen an den Pfeilern der Vorhalle 
                         beim Rathaus in Goslar fest.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 
                         126).
                         „Wetzrillen an Jakobskirche, Südportal; Dom (Vorhalle); Rathaus; St. Ulrichskapelle; 
                         Kaiserpfalz, Hauptportal; Heilig-Kreuz-Krankenhaus.“ (Q: Kohlstock, Jünemann e.a. bei 
                         K.-F. Haas)
                         Von Frau Dr. Christahl-Günther stammen die Fotos Goslar 1, Goslar 2, Goslar 3 (vom 
                         Juli 2008) von der Domvorhalle. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Goslar 

92681 Gössenreuth (BY, Opf., ca. 3 km südl. von Erbendorf, am südl. Rand des Steinwalds). "Wetzrillen

                         an einem Steinkreuz.“  (Q: Schmeissner, 1977, bei K.-F. Haas)

76857 Gossersweiler-Stein (Rheinld.-Pfalz, Lks. Südliche Weinstraße, ca. 8 km südwestl. Annweiler). "Kath.

                         Pfarrkirche St. Cyriakus. Am Turm über dem zugesetzten Eingang (Glasbeton) Inschrift 
                         im Schluss-Stein: DEO DUCE/MDCCLXVII/TURRIS ERECTA/EST, darüber Heiligennische 
                         mit St. Cyriakus. Links am Sockel des Portals eine Wetzrille." (Mitteilung und zwei Fotos 
                         von Wolfgang Wild,  04. Juni 2010)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Gossersweiler-Stein 

91327 Gößweinstein (BY, Oberfr., i. d. Fränk. Schweiz). Balthasar-Neumann-Str. 4, kath.

                         Wallfahrtsbasilika  und Pfarrkirche SS. Trinitatis, monumentaler Sandsteinquader-
                         Barockbau von 1730-39. Chorschluss: lks. des Epitaphs flache S und N. N-Portal: 
                         re.i.G. 3 S, re.a.G. 1 S.

99867 Gotha (Thür., vor den Nordausläufern des Thüringer Waldes). „S an der Vorhalle zum Kreuzgang

                         des Augustinerklosters (13./14.Jh.)“ (Q: C.J.H. Villinger bei R.Wilms; K.Kohlstock)

37073 Göttingen (Ns., an der oberen Leine). „Am Westportal links der Sankt-Jakobi-Kirche in Göttingen,

                         erbaut in der Zeit von 1361-1402, befinden sich am Torbogen in 90cm Höhe 22 Rillen 
                         bis zu 26cm lang und bis zu 1,5cm tief ausgeschürft. Dazwischen sind 27 Näpfchen von 
                         1,5-2 cm Durchmesser. Auch am Nordportal derselben Kirche befinden sich 33 Rillen 
                         und drei Näpfchen ...“   
                         An gleicher Stelle erwähnt der Autor an der vom  Deutschen Ritterorden erbauten 
                         St.-Marien-Kirche (erb. 1290) „im Westportal  wenigstens 5 Rillen und 3 
                         Näpfchen, im Nordportal 10 Wetzrillen.“
                         „Die um 1300 entstandene St.-Johannis-Kirche zeigt im Nordportal 25 Rillen ...“
                         „Die St.-Albani-Kirche aus dem Jahre 1447 weist an einem der östlichen Pfeiler
                         abgewetzte Kanten und 9 Wetzrillen auf.“ (Q: J.Jünemann)
                         „Auch das Grabmal des Professors Dr. Christian Gottlob Heyne auf dem St.-
                         Bartholomäus-Friedhof beim Weendertor in Göttingen zeigt auf der 1812 
                         eingemeißelten Inschrift 13 Wetzrillen und ein Näpfchen auf dem Sockel. Auf der 
                         Rückseite sind 10 kräftige Wetzrillen zu sehen.“  Aufgrund ausgewiesener Lichtbilder 
                         des Grabmals können diese Rillen erst zwischen 1940 und 1955 entstanden sein. (!) 
                         J. deutet dies als Relikt des inzwischen in Vergessenheit geratenen Brauchs des 
                         Steinstaub-Medizin-Schabens. (Q: J. Jünemann)
                         Außer den o.g. Funden finden sich bei K.-F. Haas (zit. nach mehrern Autoren):
                         „Wetzrillen am Rathaus, an der Nikolaikirche (später Universitätskirche),  am Grabmal 
                         „Der große Christoffel“ auf dem St. Andreas Friedhof.“
                         Eigene Funde und Fotos v. 26./27.12.2006): Zum Heyne-Grab Fotos 
                      Göttingen Friedhof1 und Göttingen Friedhof2.
                      St. Jacobi (erb. 1361-1400 über Vorgängerbau aus dem 12. Jh.; dreischiffige 
                      Halle mit westl. Einturmfassade): S und N links an der Basis des Westtorgewändes 
                      (Foto GöttingenSt.Jakob1). Nordportal: R links i.G, R rechts a.G. (Fotos 
                      GöttingenSt.Jakob2a, GöttingenSt.Jakob2b). Südportal: R rechts a.G., R und N 
                      links a.G. (Fotos GöttingenSt.Jakob3a, GöttingenSt.Jakob3b).
                      St. Marien (dreischiffige Halle, in der Basis des Glockenturms befindet sich das 
                      alte Tor zur Neustadt; Ende 13.Jh.; ehem. Deutschritterordenskirche) Zum 
                      Westportal Foto Göttingen St.Marien1. 
                       St. Albani (got. Halle aus dem 15. Jh. , Westtürme über roman. Vorgängerbau). 
                       R am südöstl. Strbpf. des Chors (Foto Göttingen St.Albani1); 2 S rechts und links 
                       i.G. des Portals eines südlichen Anbaus am Chor (Foto Göttingen St.Albani5); R 
                       und zugeschm. S am Strbpf. rechts des Südportals Foto Göttingen St.Albani2).
                       St.Johannis (Rats- und Stadtkirche, dreischiffige Halle, ungleiches westl. 
                       Doppelturmpaar, roman. Nordportal; erbaut 1300 – 1344). Die gesamte Kirche 
                       außer dem Chor eingerüstet und mit Bretterwänden umgeben, somit nicht 
                       einsehbar. Der Chor von Buden des Weihnachtsmarktes eng umstellt, die Wände 
                       und kaum einzusehen. Keine Funde.  
                       St. Nikolai: R rechts am Nordportal (Foto Göttingen St.Nikolai) und am südöstl. 
                       Strbpf. des Chors. Außenbau stark ausgebessert.
                       Rathaus (1369 – 1443, Kernbau um 1270; reizvolle Laube vor dem Ratssaal); 
                       einige R am Gewände des Portals in der Laube (Foto Göttingen Rathaus) und an 
                       der Umrahmung der Nische rechts daneben; R auch an den Arkadenpfeilern.
                          http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/G%C3%B6ttingen 

91322 Gräfenberg (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, 15km s-östl. Forchheim). Ev. Pfarramt (neben der ev.

                         Pfarrkirche St. Peter), im 19. Jh. aus feinkörnigem, gelben Sandstein erbaut. Ca. 7 S an 
                         der oberen Quaderreihe des Sockels lks. vom Treppenaufgang (10/90°/100). 
                         (25.07.2002)

31188 Grasdorf (Ns, ca. 15 km OSO von Hildesheim). „Wetzrillen an der Kirche.“ (Q: W. Eitelmann, S.

                         268, Abb. 922 – 924)
                         „Rillen und Näpfchen an der Kirche." (Q: Zobel, 1926, bei K.-F. Haas)

PL Graudenz/Grudziadz (ehem. Westpreußen, südl. von Danzig). "Schabemale an der Kirche." (Q:

                         Wankel, 1884, bei K.-F. Haas)

PL Greifenberg/Gryfice (ehem. Pommern, südwestl. von Kolberg/Kolobrzeg). "Näpfchen auf dem

                         Ziegelmauerwerk der Pfarrkirche St. Marien, Südseite des Langhauses." (Q: Lemcke, 
                         1914, Dydynski, 1885, bei K.-F. Haas)

17489 Greifswald (Vorpommern). St. Marien-Kirche, Backsteingotik, 13. Jh. Südportal: 5 S lks. a.

                         G. (6/90°/70). (Foto Greifswald 1 [01.08.01]) 
                         Einige weitere unter dem Sims am  Langhaus westl. des  Südportals. Viele Stellen 
                         am Außenbau stark ausgebessert. (Möglicherweise gingen durch diese 
                         Ausbesserungen auch diejenigen Näpfchen verloren, von denen Bächtold-Stäubli 
                         im HdA unter „Schalensteine“ handelt.) (W. Urban: „8 Schälchen nach N, 3 nach S; 
                         4  Scharten nach S.“)
                         „An der Marienkirche in Greifswald hat man in den ausgegrabenen Näpfchen 
                         Spuren von Fett gefunden. ...“ (Q: Himmelstierna)
                         Dom St. Nikolai, Backsteingotik, 13. – 15. Jh. Südseite: zwischen den Portalen 
                         ein Backstein mit S (5 – 6/90°/100) (Foto Greifswald 3). Links des westlichen 
                         Portals viele N,  teilweise zugeschm. (2 - 3/100). Viele N auch an der Nordwand des 
                         Schiffes (2 –  3/100). Sämtliche Portalgewände stark ausgebessert.
                         St. Jakob, Backsteingotik, 13./14. Jh., N und schräge S an der Südseite des 
                         Schiffes (Foto Greifswald 5 [01.08.2001]). 
                         W. Urban: 1 Schälchen nach N, 50 nach O, 26 nach S, 2 nach W; 8 Scharten nach S
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Greifswald 

17498 Gristow (M-V, am Greifswalder Bodden). „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche;

                         Ziegelmauerwerk.“ (Q: Friedel, 1877, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas) 

66501 Großbundenbach (Rhld.-Pf., ca. 8 km nordöstl. Zweibrücken). „Vorkommen [sc. von

                         Wetzrillen] im kirchlichen Bering.“ (Q: K. Rug). 
                         „Wetzrillen an der Kirche in Gr.“ (Q: Niessner). 
                         „Wetzrillen an der evang. Pfarrkirche, ehem. St. Martin." (Q: Liessem, 1878, Dehio, 
                         1972, bei K.-F. Haas)
                         „ev. Kirche, W an Eckstein“. (Q: W. Rauch).
                         „An der Kirche in Großbundenbach sind Rillen und andere Spuren zu finden (hier auch 
                         an der Friedhofsmauer und an der Burgruine).“ (Q: Hans Cappel, S. 42)
                         "Wetzrillen an einem früheren Kirchenbau." (Q: R. Wilms, zit. bei W. Weiter)
                         Ein Foto von Rudolf Wild (Annweiler) zeigt waagrechte Rillen an der Kirche in 
                         Großbundenbach.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Großbundenbach 

36132 Großentaft (He., Eiterfeld-Großentaft, Kr. Fulda). „Sandsteinkreuz in der Nähe eines

                         Fußgängerstegs über die Taft. Heute ist der Kopf abgeschlagen. Die Bruchstelle 
                         ist durch Wetzstellen ausgeschliffen.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)

96237 Großgarnstadt (BY, Ofr., ca. 10 km südöstl. Coburg). Pfarrkirche, anstelle eines Vorgängerbaus

                         1660 – 1690 errichtet. „An der südlichen Außenmauer sind 13 Wetzrillen zu finden.“ 
                         Q: A. Leistner. Eigener Befund (19.12.2004): Chorturmkirche mit charakteristischem 
                          Pickelhauben-förmigem Helm. An der Südseite des massigen Turms zwei Gruppen 
                          von je 5 S (15-20/90°/60), Fotos Großgarnstadt 1, 2); in dem südöstl. Winkel zwischen 
                         Schiff und Strebepfeiler direkt über dem Boden 2 (3?) S (Foto Großgarnstadt 3).
       http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Gro%C3%9Fgarnstadt 

38277 Groß Heere (Ns, ca. 8 km südl. Salzgitter, bei Baddeckenstedt). "Wetzrillen an der

                       Kirche." (Q: Zobel, 1926, bei K.-F. Haas)

96269 Großheirath (BY, Ofr., ca. 15 km südwestl. Coburg). „Längsrillen an der Kirche“. (Q:

                       Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901

74523 Großkomburg (B-W, südl. Schwäbisch Hall, mittelalterliche Klosteranlege auf dem

                         Gelände einer vorigen Burg). "Rillen und Näpfchen bei den Arkaden der St. 
                         Michaels-Kirche." (Q: Seidl, 1993, bei K.-F. Haas)

PL Groß-Krebs/Rakowiec (ehem. Ostpreußen, gleich östlich von Marienwerder/Kwidzyn in

                         der Woiwodschaft Pommern). "N an der evang. Dorfkirche (14. Jh.) auf 
                         Ziegelmauerwerk." (Q: Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

A Großkrut (Niederösterreich, ca. 60 km nördl Wien) „Näpfchen und Rillen am Chor

                         der südlichen Seitenkapelle der Pfarrkirche“ (Q: Karl Lukan)

97320 Großlangheim (BY, Ufr., Winzerort ca. 5 km östl. Kitzingen). „Wetzrillen an den Kirchen

                         St. Jakobus und St. Antonius.“ (Q: W. Eitelmann, S. 268, Abb. 937 – 942)

18445 Groß-Mohrsdorf (M-V, ca. 8 km nordwestl. Stralsund). Klaus Drechsler, September 2005:

                         „Kirche Groß Mohrsdorf (Ziegelbau) ca. Augenhöhe Ostwand links 2 
                         Näpfchen, ca. 3,5 cm; links vom Haupteingang könnte ein Näpfchen 
                         sein. Wand rechts um die Ecke vom Haupteingang 2 – 3 Näpfchen, 
                         zusätzlich ab und zu unscharfe, fragliche (sc. Näpfchen, P.S.) – könnten 
                         auch Verwitterungen sein.“ 

63762 Großostheim (BY, Mfr., ca. 10 km südwestl. Aschaffenburg). „Wetzrillen an der Stadtkirche zu

                         Großostheim“
                         (Q: www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm)

39218 Groß Salze/Schönebeck (S-A, ca. 15 km südl. von Magdeburg, an der Elbe, im Salzlandkreis SLK).

                         "Wetzrillen an der Kirche und an einem Stationsbild (Sandstein)." (Q: Kohlestock, 1932, 
                         Veckenstedt, 1891, bei K.-F. Haas)

64823 Groß-Umstadt (He, ca. 20 km östl. Darmstadt). „Wetzrillen und Näpfchen an der Stadtkirche“. (Q:

                         W. Eitelmann, S. 268, Abb. 943 – 946)

96484 Großwalbur (BY, Ofr., bei Coburg). Haus Nr. 25, ehem. Herzogliches Kammergut, jetzt besitz der

                         Fam. Bauersachs. „An der Südwand des Hauses befinden sich links und rechts des 
                         Hauseingangs im Sandstein 34 Wetzrillen.“  (Q: A. Leistner)

39319 Großwulkow (Wulkow; S-A, Krs. Genthin, ca. 10 km östl. Tangermünde). Dorfkirche,

                         Backsteinbau. 
                         „Das südliche Außenmauerwerk des Saales enthält zahlreiche Rillen- und 
                         Näpfchenschürfungen in etwa 1,00 m Höhe.“ (Q: R. Naumann)

35305 Grünberg-Queckborn (He., ca. 20 km östl. Gießen a.d. Lahn). „... ist die Südseite (sc. der

                         Dorfkirche), deren Ursprünge aus der roman. Zeit stammen, noch gut erhalten. Dort 
                         befinden sich 2 heute vermauerte Rundbogentüren, bzw. die sichtbaren Frontseiten 
                         der Gewände, aus Sandstein und Basaltstein. An dem östl. Gewände sind an einem 
                         Sandstein auf der linken Seite ... 3 größere Rillen ca. 15 – 20 cm lang, 2 cm breit 
                         und ca 2 cm tief, sowie ... mindestens 4 kleinere und auch flachere Rillen. Zwischen 
                         den Rillen ... kreisrunde Vertiefungen von ca. 2,5 cm Durchmesser und 1 cm Tiefe.“ 
                         (Q: Heinz P. Probst, mit Foto)

97947 Grünsfeldhausen (B-W, ca. 8 km östl. Tauberbischofsheim). „N an der Kirche St. Achatius.“

                         (Q: H. Seidl, 1933)

03172 Guben (Br., im SO von Brandenburg, südlich von Frankfurt/Oder, an der Neiße. Der östl. der

                         Neiße gelegene Stadtteil ist polnisch und heißt Gubin.) "Wetzrillen und Näpfchen an der 
                         Südostseite der Stadtpfarrkirche auf Ziegelmauerwerk." (Q: versch. Autoren bei K.-F. 
                         Haas)

34281 Gudensberg (He., ca. 6 km nordöstl. Fritzlar). „Sandsteinkirche. An Süd- und Westseite 35

                         Scharten. Gebäude nicht an allen Seiten zugänglich. Foto am 30.06.2003).“ 
                         (Q: W. Urban, Mitteilung v. 25.08.2003)

F - Guebwiller/Gebweiler (Elsass, Dept. Haut Rhin, am Flüsschen Lauch, am Fuß der südl. Vogesen

                         gelegen, seit 1920 zu Frankreich gehörend). "An vielen Kirchen, Domen und Münstern 
                         in Deutschland, wie u.a. in Gebweiler, findet man, meistens an den Portalen, 
                         tiefeingeschnittene Furchen und Rinnen, die ... durch das Schleifen harter Klingen 
                         entstanden sind ..." (Gemeint ist wohl die Kirche St. Leodgar/St. Léger, Baubeginn 1182, 
                         Spätromanik. Q: Schau ins Land, 9. Jg. 1882. Hinweis von J. und U. Pietrzak, 
                         13.09.2009)

64380 Gundernhausen (He., ca. 15 km östl. Darmstadt). „Wetzspuren an den Sandsteinumrahmungen

                         der Türen zum Kirchenschiff und besonders ausgeprägt am gotischen Westfenster im 
                         Kirchturm (sc. der evang. Chorturm-Dorfkirche, PS). Weitere Wetzrillen befinden sich 
                         in Gundernhausen auch noch an einer Hofmauer in der Nordhäuser Straße.“
                         Q: www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm

91710 Gunzenhausen (BY, Mfr., a.d. oberen Altmühl; urkundl. 823 als Gunzinhusir genannt). Ev.

                         Stadtkirche St. Marien (unterer Teil des Turmes 12.Jh., Langhaus 14.Jh., Chor 
                         15.Jh.) Vorhalle des N-Portals, mehrere S i. und a.G. (25/90°/80); 6 S
                         (3 zugeschm.) am 3. nördl. Strbpf., 9 S und 2 N am letzten nördl. Langhausjoch, 
                         5 zugeschm. S am 1.Joch des Chors (nach N), 3 S an der südöstl. Schräge des
                         Chors, mehrere S und N an der südl. Chorwand. Mehrere, teils zugeschm. S an 
                         den südl. Seiten von Sakristei, Turm und Langhaus. „Im Turmsockel ein Grabmal, 
                         auf stark verwittertem Relief erscheint Christus einer knienden Figur (1484). 
                         Schürfrillen haben die Inschrift weitgehend zerstört“. (Q: Sieghardt/Malter)  
                         (05.10.1999; Foto Gunzenhausen 1 [12.99]).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Gunzenhausen 

A Gurk (Nordkärnten, im Gurktal, alter Bischofssitz, roman. Dom v. 1140-1200). „Wetzspuren

                         am „Hemmastein“ im  Dom zu Gurk“ 
                         (Q: http://www.keltendorf.at/Teutates/index.php/kraftorte/47-dom-zu-gurk   unter 
                        „Dom zu Gurk“)

18273 Güstrow (M-V). Stadtkirche St. Marien (vierschiffige got. Backstein-Hallenkirche, 16. Jh.). Soweit

                         einsehbar keine N oder S (11.08.2001). 
                         „6 Schälchen nach S hin“ (Q. W. Urban)
                         „... an der Pfarrkirche zu beiden Seiten des südl. Eingangs etwa 12 Rundmarken von 
                         gewöhnlicher Größe." (Q: Krüger)
                         Dom St. Maria, St. Johannes Evangelista und St. Cäcilia (roman.-got. Backsteinbau, 
                         13./14. Jh.). An der östl. Außenwand des nördl. Querhauses einige gut ausgeprägte 
                         (Foto Güstrow1). Viele N in der Wand beiderseits des N-Portals. N auch rechts 
                         Südportals. (11.08.2001)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/G%C3%BCstrow 
                         „Der zu Anfang des 13. Jh. erbaute Dom hat an der Nordseite zu beiden Seiten des 
                         Eingangs etwa 25 Rundmarken von mittlerer Größe." (Q: Krüger)

91468 Gutenstetten (BY, Mfr., m Steinachtal, nördl. Neustadt/Aisch). Ev. Dorfkirche St. Johannis, Chor

                         15. Jh.  Turm und Haus 17. Jh., Westfassade 1902. Im Sockel links des Südportals ein 
                         Sandsteinquader mit 5 S (15-20/80°/50). Möglicherweise  beim Neubau des 
                         Kirchenschiffes als Spolie an diesen Ort gekommen. (03.10.2002. Foto Gutenstetten 1)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Gutenstetten 

17506 Gützkow (M-V, Südl. Greifswald. an dem Flüsschen Swinow). "Wetzrillen und Näpfchen an der

                         frühgot. (13. Jh.) Pfarrkirche St. Nikolai (Bruchstein- und Ziegelmauerwerk)." (Q: 
                         Wankel, 1884, Friedel, 1877, Dehio, 1908, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

34302 Guxhagen (HE, an der Fulda südl. Kassel). Ehemal. Benediktinerabtei Breitenau (gegr.

                         1113 von Hirsau aus. Klosterkirche in Teilen erhalten, Baubeginn 1120. Die Abtei 
                         wurde 1527 aufgelöst und profaniert. Heute dient sie als Sozialeinrichtung und 
                         Gedenkstätte).
                         W-Portal: 1 R re.i.G. (25/90°/150).
                         Portalnische südl. am Westwerk: ca. 7 R lks. i.d.L. (30/90°/50).
                         Querschiff, Südseite: 3 S (25/90°/60); 2 S (15/90°/60); 2 S (15/90°/120) – 
                         teilweise stark ausgewittert.
                         Nördl. Nebenapsis: ca. 15 N (?), ungewöhnlich genau in gleicher Höhe (ca. 40 cm 
                         über Grund), gleichem Abstand und gleicher Größe (ca. 3 cm). (19.08.2000)

F Haguenau (Unterelsaß, ca. 30 km nördl. Straßburg). „Alte Wetzrillen an der Kirche St. Georg“.

                        (Q: W.  Eitelmann, S. 269, Abb. 951 – 958)

90552 Haimendorf (BY, Mfr., östlich von Nürnberg). "senkrechte und annähernd waagrechte Rillen in

                         verschiedenen Höhen auf Sandstein an einem Schuppen von Haus 3."  
                         (Q: Hörmann, Korrespondezblatt des Gesamtvereins, 7,8 1919, Sp. 154) Lt. Hörmann 
                         "dienten und dienen sie dazu, um Wetzsteine zu reinigen und wiederzuschärfen ..."

6833 Hakenberg (Brdbg., Krs. Ostpriegnitz-Ruppin, ca. 30 km westl. v. Oranienburg, an der Straße nach

                         Fehrbellin). Dorfkirche, Backstein, Schiff 19. Jh., Turm in Teilen mittelalterlich. Herr Dr. 

Zott hat WR und N auf Ziegeln und Sandstein gefunden (29.05.2011) und fotografiert. (In der Dorfkirche werden Fundgegenstände gezeigt von der nahebei geschlagenen "Schlacht bei Fehrbellin" {1675}, zwischen brandenburgischen und schwedischen Truppen.) http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Hakenberg 38820 Halberstadt (SA, ca. 13 km nordwestl. Quedlinburg), „S am Dom St.Stephanus (1239-1491)“

                      (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms; K. Kohlstock; W. Urban)
                         „Schabungsfunde am Mauerwerk von St. Katharinen“ (Q: W. Urban; 
                         06.09.1993)
                         Eigene Befunde vom 27.04.2004:
                         Martinikirche (got. Halle, 14. Jh., Südseite Kalkstein, Nordseite Sandstein über 
                         Kalksteinsockel). Sandsteinepitaph an der Südseite des südl. Westturms: einige S 
                         (Bild HBS 1). S an der Ostwand des nördl. Seitenschiffs. Zugeschmierte S am nördl. 
                         Querschiff, rechts des Portals. Viele S über die gesamte Länge der Nordseite 
                         verstreut.
                         Dom St. Stephanus und St. Vitus (got. Basilika, erbaut ab 1236 über ottonischem 
                         Vorgängerbau). S am Sandstein-Treppenhäuschen am südöstl. Eck des Kreuzgangs. 
                         Die vom alten Kapitelsaal nach O hin vorspringende Stephanuskapelle: am südöstl 
                         Strbpf. S und R nach allen Seiten.
                         Palais Domplatz 34 (gegenüber nördl. Querhausarm des Doms, erbaut 1754; 
                         Sandstein; ehem. Dechanei, später Medizinschule, heute Berufsaufbauschule). An 
                         der Straßenseite des östl. Pavillons 3 S.
                         Liebfrauenkirche (roman. Basilika, erbaut etwa ab 1100). Kreuzgang: S, N und R 
                         über die geamte Länge der Innenwände des östl. und westl. Kreuzgangsflügels 
                         (Ostwand Bild HBS 2). Keine Funde an den Innenwänden des N- und Südflügels.
                         An der östl. und südöstl. Außenwand der dem Kreuzgang  im Osten angegliederten 
                         Kapelle (neben dem Südportal der Kirche) S und N in 2,5 bis 3 m Höhe (HBS 5).
                         Petershof (curtis episcopalis, curia S. Petri; ehem. Wohn- und Amtssitz der Bischöfe, 
                         der Liebfrauenkirche im NW direkt angegliedert; erbaut 11. Jh., heutiger Bestand 
                         aus dem 16. Jh.). An den um den Innenhof gruppierten Gebäuden S, N und R.
                         Bild HBS 3 von S i. d. L. eines bodennahen Fesnsters im Nordflügel. Der östl. an den 
                         Petershof angrenzende Bau (ehem Peterskirche, heute Stadtbibliothek)ist an der 
                         gesamten Südseite übersät mit S und N (Bild HBS 4). S auch in der an den Bau 
                         rechtwinkilg nach Süden anschließenden Außenmauer des Petershofes und am 
                         Gewände des spitzbogigen Tores in dieser Mauer.
                         Durch zwei Sandsteinpfeiler gebildete Zufahrt zum Anwesen Bei den Spritzen 33 
                         (kath. Pfarramt St. Katharina u. St. Barbara): 5 S am re. Pfeiler zur Durchfahrt hin.
                         St. Katharinen (turmlose got. Halle mit Dachreiter, 14. Jh.; Sandstein). An der 
                         gesamten zur Straße weisenden Südseite und an deren Strebepfeilern sehr viele S 
                         und N. S und N auch an den Strbpf. des Chors und an der Wand des im Norden 
                         anschließenden Gebäudes.
                         Aufgrund der Tatsache, dass 80 % der Bauten der Altstadt einem Terrorangriff 
                         alliierter Bpmber kurz vor Kriegsende zum Opfer gefallen sind, kann nur vermutet 
                         werden, dass viele der untergegangenen Gebäude ebenfalls Schürfmale getragen 
                         haben.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Halberstadt 

06108 Halle/Saale. (Sachsen-Anhalt). Moritzburg, ehemaliges Kastell der Magdeburger Erzbischöfe

                         (überwiegend Kalk-, wenig Sandstein). Torbau: rechts am inneren Gewände, unter einer 
                         Nische,  3 tiefe, einige kleinere S (30.04.01; Fotos HALS 1, 2). 
                         Nördl. Westflügel: rechtes der beiden spitzbogigen Tore, N re. a. G. (Foto)
                         Keine Funde an Dom (soweit einsehbar), Neuer Residenz (jetzt geolog. Institut 
                         der Uni), Rotem Turm (Erdgeschoss-Umbauung abgegangen) und Marktkirche 
                         (kaum zugänglich, da ringsum eingerüstet). (30.04.01)
                         „Wetzrillen an der St. Ulrichskirche“, vom Autor gedeutet im Zusammenhang mit 
                         altem Rechtsbrauch. Q: www.jura.uni-halle.de/download/lueck/forsch/rechts.pdf
                         „künstliche Einschürfungen an der St. Ulrichskirche in Halle“ (Q: Veckenstedt, mit 
                         Zeichnung. Veröffentlicht 1891)
                         „In Halle/Saale sahen wir Spuren (sc. WR) an einem Eingang, zwischen Dom und 
                         Luther-Uni.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 15.05.2005)
                         „“Rillen und Näpfchen auf Sandstein an Marienkirche, Ulrichskirche, Moritzkirche.“ 
                         (Q: Bülow, 1878, Veckenstedt, 1891 (mit Bild). bei K.-F. Haas)
                         Frau Romy Tretropp fand R und N an der Sandstein-Rahmung einer Hausdurchfahrt an 
                         dem Eckhaus "Kühler Brunnen"/"Kleine Klausstraße" (Bilder Halle/S/RTr 3 und 4; 
                         Mitteilung v. 08.10.2008).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Halle/Saale 

96103 Hallstadt (BYX, Ofr., b. Bamberg). Marktplatz 2, ehem. Rathaus, dreigeschossiger Sandsteinbau

                         (16. Jh.). Nordseite (zum Markt hin): 3 S (20/90°/50) und 1 S  (20/90°/70).
                         Marktplatz 6, kath. Pfarrkirche St. Kilian (14./15. Jh.).Westfront: Unter dem in ca. 
                         10 m Höhe (!) verlaufenden Fries ca. 10 S, links davon und über dem Fries        
                         ca. 20 S. Einige m darüber etwa mittig im Giebeldreieck ein Kluster von 11 S, 
                         wieder einige m höher und weiter rechts einer von ca. 6 S. (Fotos  HAST 1a, 1b, 1c; 
                         01.01.)  Die Quader könnten sowohl nach der Erstellung des Kirchenschiffes („in

situ“) beschliffen worden sein, als auch schon früher, etwa am Vorgängerbau, und sind dann – quasi als Spolien – an ihrem heutigen Ort vermauert worden. Letzteres ist wahrscheinlicher, da die Westfront erst 1933 durch Verlängerung der Halle um zwei Joche nach Westen neu errichtet wurde.

                         An der Südseite –  besonders an und zwischen den Strbpf. lks vom Südportal – 
                         sehr viele S und N. Ebenso an Strbpf. des Chors und an der Chor-Ostwand. S und 
                         N auch am Turm, besonders nach Norden hin. Nur wenige S an der Nordseite des 
                         Schiffs.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Hallstadt 

31785 Hameln (Ns). „Wetzrillen und Näpfchen an der Münsterkirche St. Bonifatius und an der

                        Marktkirche St. Nikolai“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 987 – 994)
„Wetzrillen am ehem. Hochzeitshaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1742, 1743)

)7762 Hammelburg (BY, Mfr., nordwestl. von Schweinfurt). "Wetzrillen an der Kirche St. Johannes der

                         Täufer, Nordseite." (Q: Seidl, 1996, bei K.-F. Haas)

91093 Hannberg (BY, Mfr., ca. 6 km nördl. Herzogenaurach) Hervorragend erhaltene Kirchenburganlage

                         (Mariae Geburt und Katharina) des 15./16. Jh. in Sandsteinquader-Bauweise über 
                         annähernd quadrat. Grundriss, Torbau, Ecktürme. Kirche mit Fünfknauf-Turm. Haus 
                         bez. 1721, UG des Turms bez. 1486. 1 S an der Südseite des Turms, 2. 
                         Quaderreihe über Sockel, 5. Quader v. re. (20/90°/100). Viele Quader mit Putz 
                         glattgestrichen. (17.06.01)

30169 Hannover (Ns.) „Neustädter Friedhof, W an einem Grabmal“. (Q: W. Rauch)

                         „Grabstein des „Großen Christoph“ (Chr. Münster). An beiden Seiten des hohen Deister 
                         Sandsteins, sogar auf der Vorderseite mit dem Bilde des verstorbenen Kriegsmannes sind 
                         Schleifspuren deutlich erkennbar.“ (K. Kohlstock bei 
                         www.suehnekreuz.de/geschichte24.html )
                         "Wetzrillen am südlichen linken Portal der Ägidienkirche, Backstein." (Q: K.-F. Haas, 
                         1999 "nur ca. 7 "Schwertrillen" senkrecht und ca. 3 waagrecht. Ca.25 cm. 
                         Unbedeutend.")

30659 Hannover-Bothfeld (Ns.) „Am Portal der ehemaligen kath. Pfarrkirche St. Nicolai ..., gelegen im

                         Westturm, können am rechten äußeren Gewände Wetzrillen festgestellt werden; 
                         Turm Mitte 14.Jh.“ (Q: G. Dehio e.a. bei U.Liessem)

23936 Hanshagen (M-V, ca. 15 km südöstl. von Greifswald). "Rillen und Näpfchenan der Kirche."

                         (Q: Wankel, 1884, Friedel, 1877, Bülow, 1878, Dydynski, 1885, bei K.-F. Haas)          

37181 Hardegsen (Ns, ca. 15 km nordöstl. von Göttingen). "Schabemale an der Kirche."

                         (Q: Fahlbusch, 1955, bei K.-F. Haas)

37581 Harriehausen (Ns., südöstl. Stadtteil von Bad Gandersheim, westl. an der A 7, Ausfahrt Seesen).

                         "Schleifrillen an der St. Remigiuskirche." (Q: F. Zobel, 1926)

06493 Harzgerode (SA, ca. 25 km südl. Quedlinburg). Stadtkirche St. Marien (got., überwiegend

                         Bruchsteinmauerwerk aus Hart- und Kalkstein; Strbpf. in Sandsteinquadern). 
                         Südseite: 3. Strbpf. von W her S und R nach W hin. Nordseite: nördöstl. Strbpf., S 
                         und R nach W hin (Bild HZG 1, 26.04.2004).
                          http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Harzgerode 

14823 Haseloff (Brandenbg., ONO von Niemegk an der B 102 in Richtung Treuenbrietzen). Ev.

                         Dorfkirche, 12./13. Jh., Feldsteinbau mit einigen vermauerten großformatigen 
                         Backsteinen. "In der Stirnseite der Apsis, zwischen dem mittleren und nördl. Apsisfenster 
                         befindet sich eine Näpfchenstruktur (ca. 5 cm im Durchmesser) in einem der 
                         Feldsteinquader, eine Rarität im Fläming.)
                         Q: http://userpage.fu-berlin.de/engeser/potsdam-mittelmark/haseloff/haseloff.html 

97437 Haßfurt (BY, Mfr., am Main). Kath. Pfarrkirche St.Kilian, Kolonat und Totnan. Seitl. des Chors

                         eingestellte spitzbehelmte Türme. Erbaut ab 1390. Putzbau, Strebepf. u. 
                         Gewände SSt. Mauern bes. bis 3m Höhe stark ausgebessert.
                         Marien- oder Ritterkapelle, Nachfolgebau der ersten  Pfarrkirche Haßfurts. 
                         Grundsteinleg. des Chors um 1390, Langhaus 1603/05 erhöht und gewölbt. 
                         Turmloser Hallenbau mit neugot. Dachreiter.
                         Friedhofskapelle mit Karner im EG (um 1450).
                         Heilig-Geist-Spitalkapelle, Spätgotik. Von der ehem. Kirche ist nur der Chor 
                         erhalten, das Langhaus wurde Ende des 16.Jh. abgebr.
                         An den genenannten Kirchen wie auch an Rathaus und Bamberger Tor nach eigener 
                         Feststellung keine S.
                         „Auch in Haßfurt an der Stadtkirche treten Rillen auf. Man kann sie hier an fast allen 
                         Pfeilern und Türgewänden finden, meist in Meterhöhe, an der Westtür reichen sie bis 
                         zu 2 Meter hoch hinauf.“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                         "Wetzrillen an der Kirche St. Kilian, Kolonat und Totnan, Sandstein." (Q: Oelenheinz, 
                         1901, Skizze,  Seidl, 1933,  Wehrhahn 1911, bei K.-F. Haas)

96145 Hattersdorf (BY, Ofr., Seßlach) „Gutshaus des Klosters Langheim ... im Jahre 1630 erbaut, ...

                         Die Hofmauer rechts der Haustüre und die Sandsteinpfosten des Hoftores tragen 
                         Wetzrillen.“  (Q: A. Leistner) 

25856 Hattstedt (S-H, ca. 5 km nördl. Husum). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der

                         Dorfkirche.“ (Q: W. Urban; 14.09.2002)

39539 Havelberg (S-A, Lks. Stendal). „An der Stadtkirche ... wurde 1459 an der Westseite des Turmes ein

                         Anbau angesetzt. An der Südseite des Anbaus 4 Schälchen in 1,30 m Höhe, 35 mm 
                         Durchmesser.  
                         An der Westseite des Anbaus (heutige Eingangsseite) 2 Schälchen, 35 mm Dm., in 
                         1,30 m Höhe, unterhalb des Sandsteinreliefs rechts vom Eingang. Im unteren Teil 
                         des Reliefs (=Sühnestein) von 1458 oder 1459 1 Schälchen und 5 senkrechte 
                         Scharten.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)
                         „Havelberg, Kreuzgang, kl. Tür zum Dom, auf Stein links und rechts mehrere 
                         Schleifspuren, senkrecht. Zum Teil ca. 25-30cm." (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 
                         04.08.2010)

PL Haynau/Chojnów (ehem. Niederschlesien, nordwestl. Liegnitz). „Schleifspuren am Portal der

                         Haynauer Pfarrkirche.“ (Q: Hellmich, mit Foto)  Bei der Kirche handelt es sich um einen 
                         Backsteinbau, errichtet ab 1468 (PS).

73630 Hebsack (B-W, ca. 20 km östl. Stuttgart). „Rillen an der gotischen Kirche“. (Q: Oelenheinz,

                         Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

91180 Heideck (BY, Mfr., ca. 15 km nord-östl. Weißenburg). „Kapelle. Ostwand an Stützpfeiler 11 WR

                         rechts, 10 WR links.“ (Q: Mey bei HS, mit 1 Foto).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Heideck 

69117 Heidelberg (B-W, am Neckar). Alle bed. Gebäude (einschl. Schloss) in Putz und rotem SSt., neg.

                         Ausnahmen: St. Peterskirche, spätgot. Halle, heutige Gestalt von 1490. Wenige 
                         Näpfchen am Strebepfeiler östl. des westl. Nordportals (SSt.).
                         Brückentor am südl. Fuß der Alten Brücke. Mehrere N re u. lks i.d. Laibung des 
                         wasserseitigen Torbogens (SSt.).

74072 Heilbronn (B-W, am Neckar). „Rillen an der Kilians- und Nikolaikirche“ Q: Oelenheinz (Mitteilung

                         an Schulz,  s.d.; 1901). 
                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Außenmauer der Stadtkirche St. Kilian“ .
                         (Q: W. Rauch, mit Foto, aufgenommen am 24.06.2000)
                         Die Altstadt von Heilbronn wurde am 4. Dez. 1944 durch   
                         Fliegerbomben gänzlich zerstört, die Kilianskirche brannte aus, die Nikolaikirche 
                         wurde stark beschädigt (s. Ehrenhalle im Innenhof des Rathauses). 
                         Eigener Befund am 16.08.2005: Keine Funde an St. Kilian. Mauerwerk                              
                         großflächig ausgebessert, Südseite wegen Bauarbeiten abgeschrankt und verhängt. 
                         Keine Funde an St. Nikolai, Mauerwerk – besonders an der Südseite – erneuert.
                         Wolfgang Rauch fand – ausweislich eines Fotos, datiert vom 24.06.2000 – „Wetzrillen 
                         und Näpfchen an der Außenmauer von St. Kilian.“ Sollten diese zwischenzeitlich - i. e. 
                         bis zum 16.08.2005, dem Datum meines Besuchs -  "ausgebessert" worden sein?

91332 Heiligenstadt (BY, Ofr., Fränk. Schweiz; früher Halderstadt, Hallstadt). Steinbrücke über den

                         Leinleiterbach (erbaut 1669, erneuert laut Bezeichnung 1843),  nördl. 
                         Sandsteinbrüstung, von Osten her 2. Quader der oberen Reihe: 6 S (12/90°/100). 
                         (08.08.2004)

37308 Heiligenstadt Thüringen (Th., ca. 23 km südöstl. von Göttingen, im Lks. Eichsfeld). "Wetzrillen an

                         St. Ägidien (Neustädter Kirche), St. Marien (Altstädter- oder Psopsteikirche), St. Martin 
                         (Berg- oder Stiftskirche. Jeweils auf Sandstein." (Q: Wilms, 1978, Herbst, 1926, Zobel, 
                         1926, bei K.-F. Haas)
                          "Ca. 150 S an der kath. Pfarrkirche  St.Ägidien (14.Jh.), weniger an der ev. „St. Marien 
                         und St. Martin-Kirche“ (1304-
                         1487), stets an der Südseite und in der Nähe der Kircheneingänge.“ (Q: J.Müller bei 
                         R.Wilms)
                         „Wetzrillen an St. Marien, St. Aegidien und St. Martin“. (Q: W. Eitelmann, S. 271, Abb. 
                         1011 – 1026)
                         Klaus Drechsler (Mitteilung v. 16.09.2009):  „St. Marien, über 20 schräge, gut sichtbare 
                         Schleifspuren rechts und links an der Basis des Haupteingangs.“
                         „Wetzrillen an der Stadtmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1895 – 1897)                  
                         Wetzrillen an  St.Ägidien (14.Jh.), weniger an der ev. „St. Marien und St. Martin-Kirche“ 
                         (1304-1487), „Stets an der Südseite und in der Nähe der Kircheneingänge.“ 
                         (Q: J.Müller bei R.Wilms)

91560 Heilsbronn (BY, Mfr. zw. Nürnberg u. Ansbach). Spitalgasse 6, ehem. Kloster-Spitalskapelle

                         (1266), profaniert, mit Fachwerkaufbau v. 1708. Südseite, spitzbogiges Tor: 7 S lks. 

I.G., 1 S re. i.G. - Rechts daneben an Strebepf. und Wand insges. 10 S i.G. (30/90°/100). (05.10.1999; Foto H.S.)

                         An der Rückseite ca. 13 R (zu letzteren Q u. Foto: H.S.)
                         Am Postberg 1, barockes Stadttor in Form zweier Sandstein-Pfeiler: lks. i.d.L 2 S 
                         (30/90°/50), re. i.d.L. 8 S (30/90°/50) und 2 S (25/90°/80). (05.10.1999)
                         “Münster St. Marien und Jakobus [ev.] 1 WR am Ostchor unter Gedenktafel für 
                         Johann Ludwig Horker, 30 cm lang in 1 m Höhe, und 1 Näpfchen.” (Q: HS)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Heilsbronn 

71296 Heimsheim (B-W, ca. 20 km südöstl. Pforzheim). „Wetzrillen und Näpfchen am Tor zum Alten

                          Schloss“. (Q: W. Eitelmann, S. 317, Abb. 2050 – 2052)

95500 Heinersreuth (BY, Ofr., b. Bayreuth). Schlossplatz 10 (benannt nach einem 1800 abgegangenen

  Schloss der Herren von Weiher), Gartentor flankiert von Sandsteinpfeilern (wohl 
  sicher von wo anders her stammend): lk. Pfeiler, zum Durchtritt hin, knapp über 
  dem Boden mehrere gut ausgeprägte S. (05.06.01)

98663 Heldburg (Th., ca. 20 km südl. Hildburghausen). Got. Pfarrkirche Unsere Liebe Frau (1502 –

                         1537, ev.), S (an allen Seiten, teils zugeschmiert) an dem Strbpf. rechts des 
                         Südportals. Am Strbpf. rechts des Westportals 2 S nach Süden, 1 S nach Norden.   
                         An einem nordöstl. des Chors gelegenen Nebengebäude zwei Sandstein-Quader 
                         mit 2 bzw. 4 S (Spolien?) (12.03.2000; bei einem Besuch am 05.03.2003 waren 
                         diese Rillen wegen der weichen Beschaffenheit des weißlichen Sandsteins weitgehend             
                         ausgewittert.)
                         Untere Vorstadt 94, Wohnhaus, EG Sandstein-Quader, OG Fachwerk.
                         Rundbogentor: 6 S rechts a.G., 2 S rechts i.G.; 1 S lks. i.G. (zugeschmiert). 
                         (05.03.2003)

38350 Helmstedt (Niedersachsen, östlich von Braunschweig) „Schleifrillen ... am Juleum in Helmstedt.“

                         Q: G. Kiesow (Juleum = Gebäude im Stil der Spätrennaissance, zur ehem. Universität 
                         „Juleum“ gehörend; Gründer war Herzog Julius von Braunschweig; 1576. PS).
                         „Wetzrillen an der Kirche des Klosters Marienberg.“ (Q: Edel, 1928, bei K.-F. Haas)
34346 Hemeln (Süd-Niedersachsen): „Das Südportal des romanischen Turms der Sankt-Marien-Kirche  
                         .... zeigt 9 Wetzrillen von 30 -35 cm Länge und alte Schabekanten. Die 
                         stärksten Wetzrillen sind 2-3 cm tief und zeigen bräunliche Steinpatina.“ (Q: 
                         J. Jünemann) (zu Hemeln auch bei K. Brethauser)
                         "Wetzrillen und Näpfchen an der St. Marienkirche." (Q: Jünemann, 1977, bei K.-F. 
                         Haas)

91334 Hemhofen (BY, Mfr., Krs. Erlangen-Höchstadt). Schulgasse 1, Barock-Schloss v. 1715. Torpfeiler:

                            lks. 17   S (20/90°/100); re. ca. 16 S (20/90°/80), jeweils zur Straße hin.

69502 Hemsbach (B-W; OT von 74706 Osterburken, ca. 30 km nördl. Heilbronn).“Wie Wetzstellen am Schaft des heute am Eingang der Kirche aufgestellten Weihwasserbehälters und an der Mittelstrebe des Ostfensters am Langhaus und an den Eckkanten des Turmes ausweisen, maß man auch in Hemsbach dem vom Stein abgeschabten Staub, das (sic!) man unter das Viehfutter mischte, große Heilwirkung zu. Auch hat man den Wetzstein vor dem Gang auf die Felder daran aufgeraut, weil man glaubte, den Segen des Kreuzes damit auf die Ernte übertragen zu können.“ (Q: Museumsverein Buchen: „Museum und Geschichte“, S. 97. Gefunden und mitgeteilt von W. Frenzl, 19.06.03.)

                          Die Kirche war ursprünglich St. Mauritius, später auch den Hl. Drei Jungfrauen gewidmet; zu den Letzteren entstand im 13./14. Jh. eine bedeutende Wallfahrt. (Der Verf.)

91239 Henfenfeld (BY, Mittelfranken, ca. 2 km südl. Hersbruck). Ev. Kirche St. Nikolaus, Erbaut ab 13. Jh. An der nach Osten weisenden Wand der Sepultur im Winkel zwischen Chor und Turm: 2 kreisförmige Ritzungen, Durchm. ca. 10 bzw 20 cm. (12.06.2005, Foto Henfenfeld 1)

                          http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/H-N 

64646 Heppenheim (Hessen, an der Bergstraße), St. Peters-Kirche, „links des Westportals ca 50 WR.“

                         (Q: I. u. U. Mey bei HS). Die heutige kath. Pfarrkirche St. Peter („Dom der Bergstraße“)
                         entstand 1900-1904 in neoroman. Stil, vom Vorgängerbau aus dem 13. Jh. existiert nur 
                         noch der untere Teil des Nordturms. Die von Meys gefundenen WR – links des 
                         Westportals – sind wohl dort zu suchen. Die gleichen „Längsrillen und Rundmarken an 
                         der Kirche zu Heppenheim“ beschreibt und illustriert E. Marx.

„Wetzrillen und Näpfchen an der kath. Pfarrkirche.“ (Q: Marx, 1880, Dehio, 1950, Weiler, 1971, Fröhlich, 1938, Roeschen, 1913, bei K.-F. Haas)

"Wetzrillen und Näpfchen am Dom zu Heppenheim." (Q: Rudolf Wild, mit zwei Fotos und einer Repro nach Julius Naeher)

http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Heppenheim 32049 Herford (NRW, ca. 15 km nordöstl. von Bielefeld).

                         Zuschrift von Herrn Michael Koch (22.06.2011): 
                         "Anbei vier Fotos von S. an der ev. Münsterkirche in Herford, Kreis Herford, ehemals St. 
                         Marien und Pusinna. Erste Kirche und Stift 790 gegründet noch zur Zeit der fränkischen 
                         Eroberung (karolingischer Bau und Friedhof ergraben), nachfolgend ottonische Kirche 
                         (ebenfalls ergraben).
                         Heutige Kirche kompletter Neubau um 1220 begonnen bis 1270-80 fertiggestellt. 
                         Südseite ist prachtvoll als Schauseite gestaltet, u.a. mit Paradies.
                         Kirche erster monumentaler Westfälischer Hallenbau der (Spät-)Romanik mit Formen der 
                         Romanik bis Frühgotik. Weitere Ergänzungen und Umbauten von der Spätgotik bis ins 
                         19. Jahrhundert.
                         S an den Gewänden des Portals zur Kirche im Paradies (3 Fotos). S an einem weiteren 
                         Portal (1 Foto; zu erkennen bei Vergrößerung die S. an den nach innen gerichteten 
                         Seiten der Gewände).
                         Daten zur Kirche: Dehio. Westfalen. A.a.O. 1969"
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Herford 

64853 Hering (He, unter der Burg Otzberg, ca. 15 km OSO von Darmstadt). "Wetzzrillen an der kath.

                         Pfarrkirche, westl. Tür. Sandstein." (Q: Wörner, 1881, bei K.-F. Haas)

90562 Heroldsberg (BY, Mfr., südwestl. Erlangen) „Rillen an der Tormauer des Geuder-Schlösschens in

                         Heroldsberg“ (Q: Schulz [mit 5 Abb.], 1901)

76332 Herrenalb (B-W, Bad H.; Schwarzwald). “Klosterruine, W im Innern der Ruine”. (Q: W. Rauch) 91567 Herrieden (BY, Mfr., ca. 10 km südwestl. von Ansbach). "kaum sichtbare Schabemale an

                         Blasiuskapelle, an der Stiftskirche St. Vitus." (Q: Hacker, 1985, bei K.-F. Haas)

91217 Hersbruck (BY, Mfr., 20 km n-östl. v. Nürnberg), ma. Städtchen mit Schloss aus dem 16./17.Jh.,

                         keine eigenen Funde. 
                         K.-F. Haas: „In Hersbruck, in der Nähe des Spitals, finden sich 
                         ... Rillen an einer sehr tief gelegenen Stelle einer Toreinfahrt (Turmgasse 3). Wetzrillen 
                         auch an der Toreinfahrt zum Schloß“
                         Heinz, Walter: „Am Haus Nr. 1, einem früheren Bauernanwesen (sc. im Ortsteil 
                         Weiher von Hersbruck), befinden sich an der Südwest-Kante fünf vortrefflich 
                         erhaltene senkrechte Wetzrillen. Weitere Wetzrillen, jedoch nicht so deutlich 
                         ausgeprägt, sind an der steinernen Fensterbank links neben der Haustür zu 
                         erkennen.“ (mit 2 Fotos)

36251 Hersfeld s. Bad Hersfeld 16835 Herzberg/Mark (Mark Brandenburg, Lks. Ostprignitz-Ruppin, ca. 10 km OSO von Neuruppin).

                         "Zahlreiche Schalen und Schleifspuren auf dem Ziegeltor zum Kirchhof." (Q: K. 
                         Drechsler, mit 3 Fotos.)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Herzberg/Mark 

91074 Herzogenaurach (BY, Mittelfranken). Kath. Pfarrkirche St.Maria-Magdalena, 14./15.Jh. (Breiter

                         Saalbau mit eingezogenem geosteten Chor und Steindachreiter über der W-
                         Front.) Nordportal: lks. daneben in der Wand 6S (10 – 20/90°/80), 2N; re. 
                         daneben 1S 25/90°/80), 2N.  An der nach NO hin am Chor angelehnten Sakristei 
                         1S. Viele Quader ausgebessert. (04.10.1999) 

31840 Hessisch Oldendorf (Ns., zwischen Hameln und Rinteln, an der Weser). "Wetzrillen an der Kirche,

                        südl. Tür." (Q: Schuster, 1913, Wehrhahn, 1911, 1913, bei K.-F. Haas)
48529 Hestrup (Ns, Emsland, ca. 5 km südöstl. Nordhorn an der Vechte).  „Sandstein-Kreuz, Standort:              
                         Engdener Straße, zwischen Engden und Nordhorn-Brandlecht, gegenüber dem Abzweig 
                         „Hörstweg“ im Wäldchen,  bei einer Sitzbank das „Hestruper Kreuz“ mit mehreren           
                         Wetzrillen“. (Q mit Fotos: www.suehnekreuz.de/nieder/hestrup.htm )

95359 Heubsch (BY, Ofr., b. Kasendorf). Ehemalige Papiermühle, gelegen am Friesenbach östl.

                         Heubsch,  Sandstein-Walmdachbau von 1767. 1 S re. am Gewände der Haustür.

29594 Heuersdorf (Sa., ca. 8 km westl Borna). Unter „Die Teufelskratzen an Heuersdorfs Emmaus-

                         Kirche“  schreibt Dr. H.-J. Ketzer im Internet (www.suedraum-archiv.de): „Unweit der 
                         Ecke des Heuersdorfer Gotteshauses, rechts von seinem Eingang, finden sich einige 
                         Kratzspuren und runde Vertiefungen im Stein.“ 

98646 Hildburghausen (Th.) Ev. Christuskirche (früher St. Lorenz; erbaut 1780-1785),

                         Nordportal: am Sockel des lk. Säulenpaares nach Norden hin 4 flache aber 
                         deutliche, glatt ausgeschliffene S in der 3. Quaderreihe (10 – 15/90°/100). 
                         (19.06.2003). 
                         Neustädter Kirche (Apostelkirche; 1755 – 1835; heute profaniert), neg.

31137 Hildesheim (Ns., an der Innerste). Andreaskirche (11./12.Jh.) „S am Portalsockel.“

                         (Q: K. Kohlstock)
                         „Baurat Moormann hat in Hildesheim außer an den Kirchen auch an Profanbauten 
                         Einschürfungen festgestellt, deren Länge von 0,1 bis 0,6 m bei einer Breite von 2 bis 
                         3 cm wechseln.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16, 18. Dez. 1901, S. 126)
                         "Wetzrillen und Näpfchen am Südportal der Andreaskirche, an der St. Michaelskirche, 
                         Wetzrillen an der St. Martinskirche und an der Domkirche St. Mariae". (Q: Kohlstock, 
                         Wehrhahn 1911 (Foto), bei K.-F. Haas)

99735 Himmelgarten (Th., südl. Nordhausen). „An der Straße zwischen Himmelgarten und

                         Leimbach, etwa 900 m westl. von Leimbach, ein Sandsteinkreuz mit einem 
                         abgeschlagenen Arm. An dem erhaltenen Arm sind mehrere Wetzrillen zu 
                         erkennen“. (Q: www.ris-nt.de)

95502 Himmelkron (BY, Ofr., ursprünglich Brezendorf, seit der Klostergründung nach diesem „Corona

                          Coeli“  genannt), St. Maria, ev. Ehemals Kirche eines Zisterzienser-
                       Nonnenklosters. 
                         Einschiffige Anlage mit säulengetragener Nonnenempore. Turm südl. des Chors. 
                         Achteckiger Dachreiter. Erbaut bald nach 1269 bis Mitte 14.Jh. Reste eines 
                         spätgot. Kreuzgangs von 1473. Inneres 1699 barockisiert. Mehrere S in ca.
                         2,50 m Höhe an der westl., dem Hof zugewandten Kirchenseite.  S und runde 
                         Wetzspuren (?) an der nördl. Chorschräge.
                         Am östl. Ende des erhalten gebliebenen Kreuzgangsflügels in der Kirchenwand 4 S 
                         (15-20/3x90°,1x60°/100). (11.08.2002)
                         Am Bauhof 15, Sandstein-Wohnhaus (einstöckig, Giebeldach, ca. 1850). Am 
                         südöstl. Hauseck, nach Osten hin, eine Serie von S (15/90°/80). An der südl. 
                         Hauswand, etwa in gleicher Höhe, mehrere S, teils zugeschmiert. (Foto Himmelkron 1;       
                         16.06.01)
                         An der Straße von Himmelkron nach Trebgast, auf halber Länge und auf einer
                         Straßenkuppe, über der südl. Straßenseite, ein Sandsteinkreuz und ein aus 
                         mehreren Sandsteinen zusammengesetztes Marterl (evtl ehem Kreuzwegstation; 
                         das stark verwitterte Relief könnte den Kreuztragenden Christus und einen Helfer 
                         darstellen). Mehere S am Schaft (Fotos Himmelkron 2a, 2b; 16.06.01).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Himmelkron 

97204 Höchberg (BY, Ufr., bei Würzburg). „... Rillen .. auf Stufen, so vor einer Kapelle und vor einem

                         Stationsbilde bei der Pfarrkirche ...“ (Q: Schulz [mit Abb.], 1901)
                         „Merkwürdig ist es, die Rillen auch auf Stufen  ... bei der Pfarrkirche in Höchberg
                         zu sehen.“ (Q:  Schulz in Die Denkmalpflege, Nr. 9. 1901, S. 65)                           

91315 Höchstadt a.d. Aisch (BY, Mfr.) Kath. Stadtpfarrkirche St. Georg, 14.Jh. Dreischiffige Anlage mit

                         eingezogenem Chor und Chorflankenturm. Südseite des Langhauses (1728-30): 
                         An der Schmalseite des ersten Strbpf. nach der stützpfeilergleich vorspringenden 
                         W-Wand 1S (15/80°/100), an dessen östl. Fläche 1 S (25/80°/120).
                         Am zweiten Strbpf.: nach W 12 S(20/90°/60); nach S 4S (20/90°/60), 1S 
                         (25/40°/60), 6R (20/90°/120); nach O 12R (25/90°/120); an der Wand 
                         daneben 4S (15/90°/40). Viele Quader ausgebessert. (04.10.1999)

34369 Hofgeismar (He, ca. 22 km NNW von Kassel). "Wetzrillen an der Altstädter Kirche." (Q: Rösner,

                         1932, bei K.-F. Haas)

F Hohbarr (Unterelsaß, bei Zabern). „Schabemale an der Burgkapelle“ (Fehn, 1909, bei K.-F.

                         Haas)

01945 Hohenbocka (Brbg., Lks. Oberspreewald-Lausitz, ca. 10 km südl. von Senftenberg). Ev.

                         Dorfkirche, in der zweiten Hälfte des 14. Jh. als Wehrkirche in Form einer got. 
                         Saalkirche erbaut. Eingangsportal datiert auf 1360 - 1380. Im 16. Jh. erhielt die Ki 
                         einen Fachwerkturm, im 17. Jh. wurde sie im barocken Stil umgebaut. "... Eine 
                         Besonderheit an diesem Portal sind die an der linken Seite vorhandenen Wetz- und 
                         Schleifrillen. ..."  (Q: http://kirche-hosena-hohenbocka.de/8.html  )

04539 Hohendorf (Sa., ca. 9 km südöstl. Groitzsch). „ ... Kratzspuren und runde Vertiefungen im

                         Stein. Ähnliche Male befanden sich auch an der Hohendorfer Kirche ...“ (Q: Dr. H.-
                         J. Ketzer, <www.suedraum-archiv.de/projekte-mitglieder/mitglieder/ketzer>

F Hohengoeft/Elsaß. (Haufendorf im Departement Bas-Rhin, gelegen an der D 25 zwischen

                         Woellenheim im NW und Wasselonne im SO.) "Wetzrillen an einem Kreuz von 1698 in 
                         einem Privatgarten." (Q: W. Rauch, mit Foto)

PL Hohensalza/Inowrazlaw (nordöstlich von Posen/Poznan). "Näpfchen an der Kirche." (Q: Wankel,

                         1884, Schwartz, 1879, Dehio, 1906, bei K.-F. Haas)

96142 Hollfeld (BY, Ofr., Fränk. Schweiz), Kirchplatz 2, kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, 1778-82,

                         Saalbau mit eingezogenem Chor und s-östl. Portalturm. An dem Gedenkstein lks. 
                         des Portals in der Turmfront1 S (Fotos Hollfeld 1, 2; 23.10.2004). An 
                         dem korrespondierenden Gedenkstein rechts des Portals an gleicger Position 1 S (?).
                         Marienplatz 10,  St. Gangolf,  12.-16.Jh., Saalbau mit östl. Apsis und westl. 
                         Turm. Schiff Bruchstein-MW, Eckpfeiler und Fenstergewände Sand-Hausteine. 
                         Turm verputzt. (Der Bau ist aufwenig restauriert und dient heute der ev. Gemeinde 
                         als Gottesdienst- und Veranstaltungssaal.) An dem modern eingehausten 
                         Nordportal: R und N re. in bzw. an der Laibung (Fotos Hollfeld 3, 4; 23.04.2004). 
                         Bahnhofstr. 20, Wallfahrtskirche St. Salvator, Saalbau mit eingez. Chor und 
                         Dachreiter. 1704. Keine S.
                         Marienplatz 18, Altes Rathaus, dreigeschossiger Giebelbau, im Kern 17.Jh. An 
                         dem rundbogigen ehem. Tor in der Südfassade re.a.G. 14, re.i.G. 3, lks.i.G. 1 S
                         (20cm/90°/50) (Foto Hollfeld 5. 23.10.2004)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Hollfeld 

34576 Homberg/Efze (He., ca. 15 km südwestl. von Melsungen). “Pestrillen an der Kirche St. Marien in

                         Homberg/Efze.“ (Q: Wiki/Pestrille)
                         „Zwischen Westportal und Brautportal findet man an einigen Stellen Schleifspuren ...“
                         (Q: http://en.wikipedia.org/wiki/User:Noebse/sandbox )

35315 Homberg an der Ohm (He., Vogelsbergkreis). „ Friedhofskapelle, spätgotischer Fachwerkbau mit

                            schlankem  Türmchen. WR (in Brusthöhe, 2 links und 3 rechts) an nördlichem 
                         Turmeingang.“ (Q: HS)

F-Hombourg-Haut (ca. 40 km westl. Metz). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272,

                          Abb. 1043 – 1046)
                         Wetzrillen an der „Kirche St.Stephan/St. Etienne, rechts vom Haupteingang.“ (Q: W. 
                         Weiter)

67317 Höningen (Rhld.-Pf., Pfälzer Wald, westl. v. Kallstadt a.d. Weinstr.) Ruine eines 1120 gegründeten

                         Augustiner-Klosters. Nördliches Torhaus: an der südl. Innenwand mehrere 
                         schräge R. An der gegenüberliegenden Wand mehrere R, teils schräg, sowie 
                         einige N. (23.04.2000)

66851 Horbach (Rhld.-Pf., Südwestpfalz). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272, Abb.

                         1047 –  1050)

66500 Hornbach, (Rhld.-Pf.) Klosterkirche (ev., im 18 Jh. über einer ma. Klosterkirche erbaut), Steine

                         mit S beiderseits des klassizist. Portals in gleicher Höhe eingebaut.
                         Fabianskapelle, S „an der re. Außenseite des Portals, das zum Kreuzgang 
                         führt, sowie im Mauerwerk des Querschiffs, dem Kreuzgang zugewandt“ sowie „am 
                         Eck“  „fünf Rinnen wie von fünf Fingern“ („Teufelskrallen“). (Q: R.Wilms)
                         “Wetzrillen beids. am Gewände der vermauerten Tür der Klosterkirche”. (Q: W. 
                         Rauch, mit Fotos)
                         "Hornbach, Prot. Kirche, erbaut 1785/86. Detailansicht Seitenportal rechts; gleiche
                         Gestaltung des Seitenportals links.“ (Foto von Martin Baus bei Hans Cappel, S. 43, 
                         Abb. 3)
                         "Rillen und andere Spuren an der prot. Kirche und am Fabianstift, weitere 'verdächtige' 
                         Spuren an Privatgebäuden, z.B. Türgewände Hauptstraße 16." (Q: Hans Cappel, S. 42)

59555 Hörste (NRW, Kreis Soest, Dorf im nordöstl. Stadtkreis von Lippstadt). Zuschrift von Herrn Michael

                         Koch (24.06.2011):
                         "Anbei Fotos von S an der kath. Pfarrkirche St. Martin in Lippstadt-Hörste, Kreis Soest.
                         Daten zur Kirche: Ort im 9. Jh. genannt, Kirche erst 1197. Heutiger Bau noch fast 
                         vollständig romanisch in allen Teilen.
                         Heutige Kirche: Westturm, roman. dreischiffige Basilika im gebundenen System: 
                         Wechsel von Pfeiler und Doppelsäule. Eine der beiden Doppelsäulchen rund im 
                         Querschnitt, die andere oktogonal. Dazu gespaltene Doppelkapitelle mit blockförmigen 
                         Zwischenstücken, z.T. mit Darstellung "umfassender Hand" (Hand Gottes? 
                         Segenshand?). Säulchen wechseln pfiffigerweise: Einmal Oktoganalsäule im Norden, 
                         dann im Süden zu beiden Seiten der Seitenschiffe.
                         Verzierungen mit Tauornamenten und "Lilien" werden im Innern und an den 
                         Portalgewänden durchzitiert. Einige Gewändesäulchen der Portale wahrscheinlich 
                         ebenfalls oktogonal, soweit der Erhaltungszustand diese Aussage noch zulässt. Kirche 
                         ohne Querhaus und mit gerade schließendem Chor. Kirchentyp in der Nachbarschaft 
                         noch zwei mal kopiert! Jeweils auch in kleinen, heute unscheinbaren Dörfchen. Gleiches 
                         Alter, ähnliche Ausführung.
                         S. am Gewände bzw. an der Mauerseite zum Gewände des westlichen Südportals hin. 
                         Früher (s. Foto) zugeschmiert worden, nun wieder freigelegt, wie ganz Kirche
                         nun ohne Verputz.
                         Daten zur Kirche: Dehio. Westfalen. A.a.O. 1969.
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/H%C3%B6rste 

31157 Hotteln (Ns, nördlich von Hildesheim, bei Sarstedt). "Wetzrillen an der evang. Pfarrkirche, Tür."

                         (Q: Wehrhahn,1911, bei K.-F. Haas

CZ Hrensko (deutsch Herrnskretschen, gelegen im Norden Tschechiens, direkt an der Grenze zu

                         Deutschland, wo das Flüsschen Kamenice (Kamnitz) in die Elbe mündet, etwa 8 km 
                         südöstl. von Bad Schandau). Von Rudolf Wild (Annaberg) stammen drei Bilder, die er 
                         1998 an einer Sandstein-Felswand neben einer die Kamnitz begleitenden Straße 
                         machte. Die blaue Plastikschachtel im Vordergrund hat eine Kantenlänge von 5 cm.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Hrensko 

95349 Hutschdorf (BY, Ofr., ca. 6 km WSW von Kulmbach) St. Johannes der Täufer, ev. Saalkirche mit

                         Chorturm, wohl 2.Hälfte 16. Jh., Umbauten 1729. Frühere Kirchhofummauerung 
                         wahrscheinlich. 16. Jh. S  a.d. Süd-Seite des Schiffes, nach 1.u.3. Fenster.

NL Ijsselstein (ca. 10 km südl. Utrecht). „Utrechtsestraat – Stadhuis: detail ingang (1608), dagkant

                          met diuvelskrassen“ 
                          (Q: mit Bildbeleg: (Q: Jean Penders, mit Bildbeleg:
                          http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen  Bild 9)

61194 Ilbenstadt (He, nördlich von Frankfurt/M.) "Wetzrillen am sog. Wetterauer Dom". (Q: Roeschen,

                         1915, bei K.-F. Haas)

66557 Illingen (Saarland, am AK Saarbrücken). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] an Stadttoren und

                         Burgen  [hier: an Burg Kerpen]). Q: K. Rug

97346 Iphofen (BY, Ufr., ca. 10 km südöst. von Kitzingen, am Fuß des Steigerwalds). Eines der

                         Königsgüter,  die Karlmann 741 dem neugegründeten Bistum Würzburg stiftete. Gut 
                         erhaltener Bering mit Mauer- und Tortürmen. Kath. Stadtpfarrkirche St. Veit. 
                         Fachwerkhäuser.
                         Einersheimer Tor, Feldseite, re. u. lks. des Torbogens N und R, 1 R i. G.
                         Rödelseer Tor, äußerer Torbau, Feldseite re. a.d.L. einige R. (02.06.2000)

96215 Isling (BY, Ofr., b. Lichtenfels). Kohlbauerplatz 13, r.k. Pfarrkirche St. Johannes Baptista,

                         Chorturmkirche um 1300, Langhaus 1654, einheitliche Neugestaltung 1724. Einige 
                         R u. S (5 – 20 cm) an der nördl. Lisene der Westfront nach Norden hin (Foto 
                         Isling4), an der südl. Lisene der Wesrfront R und S nach Westen hin; mehrere S an 
                         den drei Pfeilern des Ölbergs auf der Südseite (Fotos Isling 1-3, 02.07.2005). Die 
                         letztgenannten S erscheinen nicht glatt ausgeschliffen sondern zackig ausgehauen; 
                         möglicherweise waren sie mit Zement ausgestrichen und sind beim groben 
                         Aushauen in dieser Weise verunstaltet worden.
                         Zur Kreuzkapelle 1, r.k. Friedhofskapelle, Putzbau mit Sandsteingliederung und 
                         Dachreiter, 1745, drei kleine S (6cm, bei 30°) an der östl. Chorwand unter dem 
                         Fries.  An den Chorwänden Gaunerzinken (?) mit Rötel oder mit Ziegelstein 
                         gezeichnet (2 F). Dazu Inschrift in altertümlichen Buchstaben mit Zahl I80II 
                         (1802?).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Isling 

07743 Jena (Th). „Wetzrillen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272, Abb. 1059 – 1061). Bild

                        1059 zeigt einen Kirchturm mit Spitzhelm und Ecktürmchen (PS).
                         "In Jena fand ich am Historischen Rathaus an den Rundbogenarkaden links und rechts 
                         senkrechte Schleifspuren (Fingerlänge). Auf der Rückseite des Baues (auch am 
                         Torbogen) rechts 4 kleine Näpfchen und eines von ca. 4 cm Ø." (Q: Klaus Drechsler)

39319 Jerichow (Brandenburg, südwestl. Stendal). Ehem. Prämonstratenser-Chorherrenstift.

                         Klostergebäude großenteils, Münster hervorragend erhalten. Spätroman. 
                         Backsteinbau des 12. Jh. An der nördl. Nebenapsis 3 S nach Nordwesten hin 
                         (12. 08. 2001; Foto Jerichow 1).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Jerichow 
                         Stadtkirche (am Ortsausgang Richtung Genthin). Saalbau, Backstein. „An den 
                         östlichen Mauerecken [des Chores] sind mehrere Näpfchen und Rillenschürfungen 
                         zu beobachten.“ (Q: R. Naumann)

52428 Jülich (NRW, ca. 50 km westl. Köln). Die Stadt ist 1944 fast zur Gänze zerstört worden. Zitadelle

                         mit Renaissance-Schloss teilweise erhalten. Im südlichen Torgang der Zitadelle befindet 
                         sich,  einwärts rechts nach dem äußeren Torbogen, eine sandstein-gerahmte Nische mit 
                         einigen S lks. a.d.L. (03.06.2006, Bild Jülich 1). An der darauffolgenden Sandstein-
                         Führung des Fallgatters beidseits R und S. Am inneren Torbogen des südl. Torgangs 
                         burgeinwärts re. einige R (Bild Jülich 2).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/J%C3%BClich 

CZ Jungfernteinitz s. Panensky Tynec 96176 Junkersdorf (BY, Ufr., an der B 279 nördl. Bamberg, zw. Ebern und Maroldsweisach). S an der

                         Straßenseite der Hofmauer von Anwesen Hauptstr. 45: 5 S links der Toranlage, 
                         2 S an dem rückspringenden Mauerschenkel am lk. Eck. (20.09.2003; 2 Fotos)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Junkersdorf 

14913 Jüterbog (Brandenburg). „Nikolaikirche, viele S und N am Außenbau“. (Q: Klaus Drechsler,

                         telefon. Mitteilung v. 03.06.2005; Fotos JüterbogDR 1 - 6)
                          „Schabemale am Portal der Barfüßerkirche (Zisterzienser-Nonnen.)“ 
                         (Q: Vossische Zeitg., 1932, bei K.-F. Haas)  
                         Eigene Feststellungen (05.06.2011): Nikolaikirche (dreischiffige got. Hallenkirche mit 
                         westl. Turmpaar). Rillen am Südportal auf Sandstein. (Bild Jueterbog PS 2)
                        Rathaus (13. - 16. Jh., Backsteinbau mit Satteldach, Ziergiebeln und Gerichtslaube). 
                        Nordseite (zur Töpfergasse hin), Rillen und Näpfchen links auf der Sandsteinrahmung der 
                        Pforte (Bild Jueterbog PS 3).
                        Mönchenkloster-Kirche (ehem. Franziskanerklosterkirche, dreischiffige spätgot. 
                        Backsteinhalle mit Dachreiter, 15./16. Jh.), Rillen rechts und links der Westpforte über 
                        Nischensitzen auf Sandstein. (Bilder Jueterbog PS 4, 5, 5a)
                        Kloster Zinna, Westfassade der Kirche, in einem abgegangenen Arkadengang, durch  
                        welchen die Laienmönche in die Kirche gelangten: N ab der Stirnseite des Konsolsteins 
                        (Bilder Jueterborg PS 7, 8)
                        Abtshaus: N im Ziegelmauerwerk links neben der Pforte (Bild Jueterbog PS 9)              
                        http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/J%C3%BCterbog 

07768 Kahla (Thüringen, ca. 12 km südl. von Jena an der Saale), Margaretenkirche (erb. 1411/55,

                        Umbauten 1793, 1906, 1955). Rechts des Westportals 1 S, 1 S (zugeschm.) An der 
                        Westseite  des Turms, bündig mit der Westfassade des Schiffs, mehrere S. Alle ca. 75cm 
                        über Grund. Südportal: S re und lks i.G. 
                        Haus Jenaische Str. 24, ehem. Metzgerei (bez. 1693), 2 S (10/90°/75) re. i.G. des 
                        Rundbogentors. (28.02.2000)

91085 Kairlindach (BY, Mfr., ca. 7 km nördl. Herzogenaurach). Chorturmkirche, Sandsteinquader, an

                         der Südseite des Turms in 3 – 4 m Höhe auf drei Quadern je eine Serie von S. 
                         (17.06.01, Fotos Kairlindach 1, 2)
                         „Haus Nr. 33, neben Judenhaus mit Mikwe, Einfahrt Stall.“  (Q: Heller, 1933, bei K.-F. 
                         Haas)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kairlindach 

67655 Kaiserslautern (Rhld.-Pf.) „An den Außenmauern der alten Stiftskirche ein Mauerstein mit vier

                         länglichen Wetzrillen und sechs Näpfchen. Darunter ein Mauerstein mit einem 
                         Näpfchen“ (Q: R.Wilms)
                         „teils zugeputzte Näpfchen an den Außenmauern  der Stiftskirche“. (Q: W. Rauch, 
                         mit Fotos)

91720 Kalbensteinberg (BY, Mfr., Krs. Gunzenhausen). Ev. Pfarrkirche St. Maria u. Christophorus,

                         spätgot. Bau (1464-88), „S rechts vom Kirchenportal.“ (Q: H.Thiel: Bild 12)

90562 Kalchreuth (BY, Mfr., nördl. v. Nürnberg) „WR an der Schlossmauer“ (Q: Horst M. Auer)

                         „WR an der Mauer des alten Forsthauses.“ (Q und ein Foto Horst M. Auer)

59602 Kallenhardt (NRW, ca. 5 km westl von Warstein). „St. Clemens-Kirche (kath.) 18. Jh.,

                          Wehrturm 13. Jh. WR in der Türfüllung beiderseits der Türe zum Wehrturm an 
                          Südseite.“ (Q: HS)
                          "Das Portal des spätromanischen Westturmes mit seinen meterdicken Mauern weist 
                          zahlreiche Wetzrillen auf ..." (Q: http://www.kallenhardt.de/node/299  )

01917 Kamenz (Sa, ca. 35 km nordöstl. Dresden). Marienkirche (14. Jh.), vierschiffige Halle mit

                         nordwestl. Ins Langhaus eingestelltem Turm. Im Winkel zwischen Südwand des 
                         Chors und Ostwand der Halle befindet sich die Sakristei. An deren Südwand, unter 
                         der Piscine und über dem Sockelabsatz mehrere N (Foto Kamenz 1, 22.05.2005). 
                         Die Marienkirche zeigt an den unverputzten Flächen viel Granit und wenig 
                         Sandstein. Die N finden sich ausschließlich auf Sandsteinquadern.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kamenz 

PL Kamien Pomorski s. Cammin 17506 Kammin (M-V, ca. 12 km südl. Greifswald). „Schabungen auf dem Ziegelmauerwerk der

                         Kirche. Mitteilung und Bilder am 15.04.1994 von Herrn Bünning, Reinbek.“ (Q: W. 
                         Urban, Schreiben v. 24.05.2003)

16845 Kampehl (Brandenburg, bei Wusterhausen an der Dosse, südöstlich von Kyritz.) „Näpfchen an der

                         Kirche." (Q: Albrecht, 1901, bei K.-F. Haas)

IL Kaparnaum (Israel, im Norden, nahe der syr. Grenze). „Schabungsfunde an der Synagoge,

                         festgestellt und fotographiert durch Herrn Thurau, Lüneburg, 19.05.1995.“ 
                         (Q:  W.  Urban, Mitteilung v. 24.05.2003)

SK Kaschau (slow. Kosice, ungar. Kassa). „schmale und tiefe Eintiefungen ... in der Nähe des ...

                        Kapelleneingangs St. Michael.“ (Q: Jozsef Liszka)

95359 Kasendorf (BY, Ofr., ca. 12 km südwestl. von Kulmbach). Kirchstr. 3, ehem. markgräfl. Rentamt,

                         stattlicher Sandsteinbau mit Walmdach (1730), S beiders. am Portal (Fotos 
                       Kasendorf1, Kasendorf2; 06.07.2006), weitere in Hüfthöhe a.d. Straßenseite 
                       zum östl. Hauseck hin, sowie in gleicher Höhe an der West- und Ostfront – fast    
                       sämtlich zugeschmiert Bild Kasendorf3). 
                         Kirchstr. 9, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, bez. 1807; Straßenfront: 2
                         zugeschmierte S über der Sockelkante (Bild Kasendorf4).
                         Kirchstrasse Nr. 6, ehem. Pfarrhaus, angebaut an das Tor zum Kirchhof, 3 S 
                         über der Sockelkante (unter dem 2. Fenster von rechts; Bild Kasendorf5).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kasendorf 

34117 Kassel (Hessen, an der Fulda.) "Näpfchen an ca. 12 Grabsteinen, Altstäder Friedhof bei der

                         Lutherkirche (1734-1738". (Q: Wehrhahn, 1912, Herbst, 1926, Bürner, 1913, bei K.-F. 
                         Haas)

91466 Kästel (BY, Mfr., zwischen Gerhardshofen und Weisendorf). Sandsteinkirche St. Mauritius

                         (12. Jh.). Chorturmanlage. Am südöstl. Turmeck (hinter Büschen versteckt) 
                         2 S nach Osten, eine Serie von ca. 10 S nach Süden. (2 Fotos; 17.06.01) 

63628 Katholisch-Willenroth (He., Bad Soden-Salmünster, Main-Kinzig-Kreis). An der Chorwand der

                         Kirche, Steinkreuz, Roter Sandstein. „Im Schaft befindet sich eine Anzahl 
                         Wetzrillen.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)

56349 Kaub (Rhld.-Pf., am Mittelrhein) „Pfalz, W am Türgewände der Innengalerie“. (Q: W. Rauch, mit

                         Foto)

96164 Kemmern (BY, Ofr., b. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, südl. Strebepfeiler am Chor:

                         1 S (und mehrere zugeschmierte N ?). Beide Flanken des Schiffs mit Neubauten 
                         verstellt. (11.03.01)

95478 Kemnath (BY, Obpf.), Stadtplatz 40, ehem. kurfürstl. Kastenamt (bez. 1573 u. 1582), jetzt

                         Polizei: SSt.-Strebepf. lks. des Portals, nach Westen hin 5 S (15 - 20/90°/150), in 
                        ca. 4 m Höhe (!) 4S nach Osten hin und 2 S nach Norden. (Bilder KMN1, KMN2, 
                        18.05.2003)
                         Kath. Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Mitte 15. Jh. S-westl. eingest. Turm 
                         diente als östl. Torturm der Stadt.  Dreischiffige Halle mit Rundpfeilern und
                         innenliegenden Strebepfeilern, an denen viele ausgebesserte (zugeschmierte) 
                         Stellen zu sehen sind, die N gewesen sein könnten.
                         Kammerloherplatz 11, einstöckiger Sandstein-Eckbau: 1 S lks. am Torgewände. 
                         Mauersockel nachträglich mit Steinplatten verblendet.
                         Friedhofskapelle St. Magdalena, 1604, barocker Putzbau mit Dachreiter. Keine S.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kemnath 

66706 Keßlingen (Saarland, ca. 6 km westl. der großen Saarschleife, halbwegs zwischen Mettlach an der

                         Saar und Remich an der Mosel). „An einem der dachförmigen Decksteine der 
                         Kirchhofsmauer (sc. der Dorfkirche) unweit der Pforte findet sich nur eine einzige 
                         Rille ...“  (Q: K. Rug )
                         "An der Kapelle keine Wetzrillen festgestellt." (Q: W. Weiter)

79346 Kiechlinsbergen (B-W, am Kaiserstuhl, ca. 23 km nordwestl. Freiburg/Br.) “Viele Wetzscharten am

                         Torbau” (sc. der Wehrkirche). (Q: news.webshots.com/photo)

67271 Kindenheim (bei Grünstadt/Rheinld.-Pfalz). St. Martinskirche. „Die Wetzrillen befinden sich

                         auf der rechten Seite des spätgotischen Portals vom Jahre 1514.“ (Q: A.Tröscher
                         b. R.Wilms)
                         „an der ehem. Burgkapelle St. Nikolaus (sc. der hiesigen Burg der Grafen von  
                         Leiningen) kommen alle Arten von Rillen und Näpfchen vor.“ (Q: Niessner)

95491 Kirchahorn (BY, Ofr., ca. 15 km südwestl. Bayreuth). St. Michael und Jakobus, erste Erwähnung

                         12.  Jh., Barockbau von um 1451, Grablege der 1742 ausgestorbenen Herren von 
                         Rabenstein. 1731 barockisiert. Kirchhofportal von 1591, Sandstein: mehrere S links 
                         i.d.L., mehrere S re. in und an der L. (11.12.2005, Fotos Kirchahorn 1 – 3) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kirchahorn 

74592 Kirchberg (B-W, an der Jagst, ca. 20 km ONO Schwäbisch Hall). St. Stephanus: „Links und rechts

                         an der Seite des Spitzbogentors befinden sich sog, Wetzscharten ...“ 
                         (Q: www.kirchberg-jagst.de/data/lendsiedel.php - 22k -)

95469 Kirchenlaibach (BY, Ofr., ca 15 km OSO Bayreuth, bei Speichersdorf). Kath. Pfarrkirche St.

                         Ägidien, neuromanisch, erb. 1859 über älterem Vorgängerbau. Südseite, östl. des 
                         Portals: in der ersten Quaderreihe über dem Sockel drei Quader mit Serien von S (5-
                         20/90°/50), zugeschmiert (Foto Kirchenlaibach1). In der gleiche Quaderreihe links des 
                         Portals eine nicht verschmierte S. 
                         Bayreutherstr. 42, einstöckiger Sandsteinquaderbau: rechts der Haustür, in der ersten 
                         Quaderreihe über dem Sockel drei Serien von zugeschmierten S (5-15/90°/80).
                         Bayreutherstr. 56 (? gegenüber Einmündung Friedhofstraße), verlassener Bauernhof, 
                         Wohnstallhaus in Sandsteinquader-Bauweise, giebelständig. Auf zwei Quadern der 
                         ersten Reihe über dem Sockel8 S (5-20/90°/100)(Foto Kirchenlaibach2).
                         Hinter dem Anwesen Bayreutherstr. 62, zu einer unbenannten Gasse hin gelegenes 
                         einstöckiges Wirtschaftsgebäude: 3 schöne S auf Sandsteinquadern; wohl 
                         Sekundärvermauerung, da das untere Ende einiger Rillen fehlt (Fotos Kirchenlaibach3, 
                         Kirchenlaibach4, Kirchenlaibach5).
                         (Befund vom 01.10.2006)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kirchenlaibach 

91281 Kirchenthumbach (BY, Opf., zwischen Pegnitz und Grafenwöhr), Maria-Zell, Wallfahrtskapelle auf

                         einer Erhebung über der Stadt. 7 N am mittleren Wandpfeiler der südl. 
                         Außenwand, in ca. 1,5 - 1,8 m Höhe, 5cm und 3 cm im Durchmesser. 
                         (05.01.2000)

73467 Kirchheim am Ries (B-W, ca. 6 km WNW von Nördlingen). "WR am Südportal der St. Martins-

                         Kapelle im Ortsteil Unterkirchheim." (Q: Peter Ziegler, Kulmbach; 0kt. 2009)

99334 Kirchheim (Th, ca. 10 km nordöstl. Arnstadt). Mönchsgasse 81, ehem Torbau eines

                         Klosters, heute  der Feuerwehr gehörend. Je 5 S re. und lks. in der Torlaibung.

97318 Kitzingen (BY, Ufr., am Main). „Wetzrillen an der Johanniskirche.“ (Q: W. Eitelmann, S. 273, Abb.

                         1069 – 1072)

RO Klausenburg (rumän. Cluj-Napoca, ungar. Kolozsvar; Hauptstadt des Bezirks Cluj in

                         Siebenbürgen, drittgrößte Stadt Rumäniens). “Kürzlich konnte ich im 
                         Siebenbürgischen Klausenburg am Portal der reformierten, ursprünglich gotischen 
                         Kirche  zwei Rillen forografieren.“  (Q: Dr. Jozsef Liszka)
                         Frau Dr. Christahl-Günther sandte zwei Bilder von der got. Franziskanerkirche 
                         (KlausenbgCG1 und  KlausenbgCG2)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Klausenburg 

95349 Kleetzhöfe (BY, Ofr., ein Weiler am Nordtrauf der fränk. Alb bei Thurnau). An dem nach W

                         abgehenden befestigten Ernteweg (ehem. Altstraße; in 90° Rechtskurve geradeaus 
                         gehen) nach ca 900 m ein altes Steinkreuz (Sandstein) mit drei „Bohrlöchern“ 
                         („Seelenlöcher“?)  (Foto KLEE 1; 08.00)

74523 Kleincomburg (B-W, bei Schwäbisch Hall, gegr. 1108). Die ehem. Klosterkirche St. Ägidien – eine

                         flachgedeckte Basilika im Stil der Hirsauer Schule – ist sei der Gründungszeit
                         fast unverfälscht erhalten. Kalktuff-Bruchstein; Eckquader, Gliederungen und 
                         Gewände aus Sand-Haustein. Näpfchen: Lisene am s-östl. Schluss des 
                         Chorquadrats, in 8 – 10 m Höhe 6 flache N von ca. 5cm Durchmesser.
                         Querbau, westl. Eckquader, nach W: in 0-2,5 m Höhe 35 N, in 7-10 m Höhe 40 
                         N;  nach S: in 10 m Höhe 4 N.

SK Kleinfraukirchen (slowak. Boldog, ungar. Boldogfa). „Rillen am Portal der romanischen Kirche in

                         Kleinfraukirchen.“ (Q: Dr. Jozsef Liszka)

38277 Klein Heere (Ns.; ca. 10 km westl. Bad Salzgitter). „Alte Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 273, Abb. 1073, 1074)

96260 Kleinziegenfeld (BY, Ofr.) Schloss, mauerumschlossener zweiflügeliger Putzbau zu zwei

                         Geschossen, 16.Jh. Soweit einsehbar neg. 
                         An der Einmündung der Straße von Kleinziegenfeld her in die Straße von 
                         Kasendorf nach Würgau: Steinkreuz und zwei steinerne  Marterln. S in der lk. 
                         Schmalseite, mehrere S an der Oberseite des rechten Marterls.

01998 Klettwitz (Brandenbg., Lks. Oberspreewald-Lausitz, westl. v. Senftenberg). Ev. Kirche,

                      1370 als Kapelle erbaut, Langhaus aus dem 16. Jh. Die ursprüngliche Kapelle ist 
                      heute als Eingangsportal gestaltet. "Unter der Orgelempore befindet sich eine 
                      kleine Pforte. Sie ist der mittelalterliche Westzugang zur Kirche. An dieser Pforte 
                          sind für die Niederlausitz typischen Näpfchen und Spalten eingeschliffen."      
                      (Q: < http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelische_Kirche_Klettwitz#Geschichte  >)                          

PL Kletzko/Klecko (nordöstl. von Posen/Poznan). "Rillen und Näpfchen an der Marienkirche auf der

                         Dominsel. (Ziegelstein)." (Q: Schwartz, 1879, Eberstadt, 1916, Hockenbeck, 1885, bei 
                         K.-F. Haas)

96250 Kleukheim (BY, Ofr., zwischen Scheßlitz und Ebensfeld) Kirche St. Wolfgang, erbaut aus

                         heimischem Sandstein, nördl. eingestellter Chorflankenturm mit hohem spitzem Helm  
                         und vier Scharwachttürmchen, erbaut Mitte 16. Jh. -  1 S und 1 N (?) auf  einem 
                         Quader am Südwesteck nach Süden hin. (26.04.2009, 1 Foto) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kleukheim 

96215 Klosterlangheim (BY, Ofr., b. Lichtenfels). Reste eines 1132 von Bischof Otto von Bamberg

                         gegründeten und von Mönchen aus Ebrach besiedelten Zisterzienser-Klosters, 
                         1802 durch Brand weitgehend zerstört, 1803 aufgehoben.
                         Katharinenkapelle, romanischer Bau aus der ersten Hälfte des 13.Jh., verwahrlost 
                         und profanisiert. Viele kleine Näpfchen.
                         Abteistr. 15, r.k. Filialkirche St.Maria, Petrus und Bernhard. Ehemalige 
                         Friedhofskirche und Grablege (Sepultur), nachgot. rundgeschlossener Saalbau 
                         (um 1626) mit Dachreiter über einem St.Michael zugewidmeten Vorgängerbau 
                         des 13.Jh. Mehrere ca. 40cm lange S vom Typ a („Schwertrillen“) lks u. re v. 
                         nördl. Chorfenster und links in dessen Gewände. (Foto Klosterlangheim 2; 08.99).
  Abt-Mösinger-Str. 1, südwestl. Eckpavillon des ehem. Konventshauses von 
                         1739/42, reich geschmückte Prachtfassade. 13 S links vom westl. Portal, 3 S
                         rechts davon (Fotos Klosterlangheim Konventshaus 1 und 2 v. 10.07.2005).
                         Abteistr. 8, in der Mitte der sich an den ehem. Torbau anschließenden Front des 
                         Ökonomiehofs 3 flache S.
                         Abteistr. 20, Südfront des Ökonomiehofs, äußerer Torbogen der westl 
                         Tordurchfahrt, 1 S re id.L (von außen gesehen).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Klosterlangheim 

56077 Koblenz (Rhld.-Pf., am Zusammenfluss von Rhein und Mosel). „An der Alten Burg in Koblenz findet

                         man sie (i.e. die Wetzrillen; d.Verf.) am Eingang und an der Eckverquaderung des 
                         Treppenturms [um 1550].“   (Q: U. Liessem)

PL Kolberg/Kolobrzeg(Woiwodscheft Westpommern). "Wetzrillen und Näpfchen an der Marienkirche

                         (13. Jh., Ziegelstein)." (Q: Wehrhahn, 1912, Fromme, 1913, bei K.-F. Haas)

66346 Köllerbach (Saarland, ca. 10 km östl Saarlouis). „Wetzrillendenkmalstein.“

                         (Q: W. Eitelbach, S. 292, Abb. 1599)
                         "Wetzrillenstein bei der Kirche St. Martin in Köllerbach." (Q mit Fotos: 
                          http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm )            
                         "In Kölln (Ortsteil von Köllerbach) bei der Kirche St. Martin steht auf einem Podest in der 
                         alten Friedhofsanlage der "Bartenstein (sc mit Rillen). Der Stein war ehemals in die 
                         Friedhofsmauer eingepasst". (Q: Hans Cappel S. 42)
                         "Ein Wetzrillenstein, als Rest einer Gerichtssäule in den Anlagen vor dem Haupteingang 
                         der Martinskirche." (Q: R. Wilms zit. bei W. Weiter)

67435 Königsbach Rhld.-Pf.). „Wetzrillen an der Kirche“ . (Q : W. Eitelmann, S. 273, Abb. 1075 – 1077) 97486 Königsberg/Franken (BY). Ad Sanctam Mariam (Baubeginn 1397, geweiht 15.Jh., 1640

                         zerstört, nach provisorischem Wiederaufbau 1897-1904 in der heutigen, der
                         ursprünglichen entsprechenden Gestalt wiederhergestellt) Mehrere S u. R rechts vom 
                         Südportal. Foto Köbg. 1, 07.02.2004). Außenwände z.T. aus schlechtem Sandstein, 
                         ringsum an vielen Stellen ausgebessert. 
                http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/K%C3%B6nigsberg/Bayern 

PL Königsberg/Chojna (in der ehem. Neumark, Woiwodschaft Westpommern, ca. 60 km südlich von

                         Stettin). Näpfchen im Innern des Rathauses und an der Marienkirche." (Q: Voigt, 1961 
                         bzw. Bülow, 1878, Bergau, 1885, bei K.-F. Haas)

38 154 Königslutter am Elm (Ns., am Nordrand des Elm, ca. 22 km östlich von Braunschweig).

                         „Wetzrillen an der Stiftskirche (12. Jh.).“ (Q: Wehrhahn, 1912, Wrassmann, 1912, bei 
                         K.-F. Haas)

01824 Königstein (Sa., Festung über dem gleichnamigen Ort an der Elbe, ca. 30 km östl. Dresden). „Auf

                         der Festung Königstein fand ich ausgesprochen viele Näpfchenschalen (über 100)  ... 
                         auf zwei Steinen sehr geballt ca 30! Alle auf der Brüstungsmauer zum Lilienstein (alter 
                         Kultberg!) hin. ... Durchschnittsgröße 2,5 – 3 cm, man kann zumeist den Daumen in der 
                         Vertiefung drehen. ... An der Festungskirche sind Schleifspuren im Sockelbereich 
                         (Fundament). Die Außenwand vom Altarraum-Südseite zeigt die Spuren. Vor dem 
                         Schatzhaus der Festung steht ein Eckstein mit einer Schleifspur obenauf (rechte Ecke vom 
                         Eingang her gesehen)“. (Klaus Drechsler, Mitteilung v. 05.06.2006, mit 4 Fotos)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/K%C3%B6nigstein 

90427 Kraftshof (BY, Mfr., am Nordostrand von Nürnberg). Wehrkirche St. Georg, erb. 1305-1315,

                         erweitert im 15.und 16. Jh., zerbombt 1943, 1952 nach Restaurierung wieder 
                      geweiht. S  außen in der Ringmauer re. und lks. des Torbogens. Rechts: 2 S 
                         (10/90°/50), darüber 4 S (25/90°/70). Links. 3 S (20/90°/100), darüber einige flache, 
                         ausgewitterte. Links in der Torlaibung  2 S (10/90°/90), in der anschließenden 
                         Wandfläche ca. 15 verschieden  große S. 
                         Am NW-Eck des Torhauses nach Norden 1 S (25/90°/150, zugeschm.), nach W 4 S 
                         (20/90°/100).
                         „Wetzrillen an der Kirchhofmauer St. Georg (Wehrkirche), Eingangstor, und an einem 
                         Nebengebäude von Hauptstr. 162.“ (Q: Hirschmann, 1970 bzw. Seidl, 1996, bei K.-F. 
                         Haas)

96176 Kraisdorf (BY, Ufr., Gemeinde Pfarrweisach, ca. 6 km nordwestl von Ebern): "WR an dem

                         Backhaus der Familie Kneuer in  Kraisdorf." 
                         (Q: < http://www.familie-schwappach.de/ruckblick_2008.html > )

99448 Kranichfeld (Thür., ca. 18 km südöstl. von Erfurt, an der Ilm). "Wetzrillen am Oberschloss, hinter

                         dem Eingang der Küche." (Q: Wehrhahn, 1912, bei K.-F. Haas)

16766 Kremmen (Brandenburg, ca. 30 km nordwestl. Berlin, Höhe Oranienburg; bis 1894 Cremmen).

                         "Rillen und Näpfchen an der Nikolaikirche (Ziegelstein; Südportal)." (Q: Bülow, 1878, 
                         Albrecht, 1901, Bergau, 1865, bei K.-F. Haas)
                         Herr Dr. A. Zott fand "sehr viele" WR und N (Bilder Kremmen AZ 1-3, 15.09.2006), die 
                         dort als "Fieberlöcher" bezeichnet werden. (Die spätroman. dreischiffige Kirche stammt 
                         aus dem 12. Jh. und ist in Feldsteinmauerwerk errichtet, mit Anbauten aus 
                         Ziegelmauerwerk.)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kremmen 
                         Bei http://www.kirche-im-swr.de/mprint.php?id=1346 werden die besagten Näpfchen 
                         an der Kremmener Kirche als „Fieberlöcher“ bezeichnet.

52372 Kreuzau (NRW, ca. 7 km südl. Düren an der Rur gelegen). Der Ort wurde 1945 fast völlig zerstört.

                         Pfarrkirche St. Heribert: roter Sandstein, Einschussnarben am gesamten Außenbau, 
                         Oberfläche stark ausgebessert. An dem südl. der Kirche mit der Schauseite zur Kirche 
                         hin aufgestellten Kreuzstein einige N (31.05.2006, Bild Kreuzau 1). Auch am 
                         Kirchenäußeren viele glatt ausgedrehte Grübchen, die als N gedeutet werden können 
                         (Bild Kreuzau2). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kreuzau 

14715 Kriele (Brdbg., ca. 15 km ONO von Rathenow). „Dorfkirche: mehrere Näpfchen in Backsteinen

                         an der Chorwand im Osten des Baus. 07.05.2011.“ (Q: Jörg Müller, Mitteilung v. 
                         21.09.2011)

03099 Krieschow (Brandenburg, ca. 14 km westl. Cottbus). "Näpfchen an der Kirche". (Q: Veckenstedt,

                         1891, Bülow, 1878, Friedel, 1877, Dydynski, 1885, bei K.-F. Haas)

96317 Kronach (BY. Ofr.), Melchior-Otto-Platz 8, Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptista, r.k.; Chor nach

                         OSO (frühes 14.Jh.), Turm zu sechs Geschossen mit Spitzhelm an der nordöstl. Ecke 
                         des Langhauses (sechs Geschosse, Spitzhelm; bis zum 4.Geschoss erste Hälfte 
                         14.Jh., obere Geschosse 1551-58). Der ganze Bau in feinkörnigem „Kronacher 
                         Sandstein“. Langhaus 1404 eingestürzt, 1406 Arbeit an einer neuen, 
                         dreischiffigen Halle. Anfang 16.Jh. hochaufragender Westbau mit nachgotischem 
                         Gewölbe. Bemerkenswert das Johannes-Portal an der N-Seite (1498).   
                         S: Südseite des Langhauses, an Wandflächen und Strebepfeilern beiderseits des 
                         Portals ca 15; an der Ostseite der Sakristei sowie an der S-Seite des Chors ca 57. 
                         Anschließend bis zum vorletzten Strebepfeiler vor dem Turm nur noch ca. 19. 
                         (Zus. ca. 91 Stück.) (Fotos KC6, KC7, KC8, 28.04.2003)
                         Marienplatz/Ecke Bahnhofstr (derzeit Bayer. Hypoth.- und Wechselbank), 
                         Barockportal an der Front zum Platz hin, 1 S (25/90°/20) lks. u. a.d.L.
                         Melchior-Otto-Platz 7, Anna-Kapelle, r.k., östl. der Johanneskirche in die 
                         Stadtbefestigung integriert. Ursprünglich Friedhofskapelle mit Beinhaus im UG. 
                         1512 in nachgot. Stil umgebaut. Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Dachreiter 
                         und westl. Doppelportal. Keine S.
                         Melchior-Otto-Pl. 2. Giebelhaus, dat. 1593, EG und 1.OG Sandsteinquader-
                         Sichtmauerwerk, 2.OG und Giebel verputzt. 1 markante S links i.d.L. des 
                         Torbogens (jetzt Schaufenster) an der nord-östl. Flanke.
                         Judengasse: S auf 21 Quadern der talseits gelegenen Mauer, gegenüber der Nr. 3-
                         9, ca. 45 S, im  wesentlichen auf zwei Gruppen (gegenüber Nr. 9 u.3) verteilt. 
                         Teilweise in recht grobkörnigem Sandstein. (Fotos KC4, KC5, 28.04.2003)
                         Festung Rosenberg: südl. Zwinger, kugelbekrönter Pfeiler (Sandstein) am Fuße einer 
                            Rampe (bez. 1700) nach W hin 9 S (10 – 30/90°/100). (Foto KC 1; 03.07.2000)
                         Anlässlich eines Besuchs am 31.01.04 musste ich feststellen, dass die  Kugel am 
                         Hals abgebrochen und entfernt worden ist.
                         Südl. Tor zum westl. Burghof: an der Laibung der Pforte re. im Torweg 2 R 
                         (20/80°/170) (Foto KC 2)
                         Östl. Tor zum inneren Burghof: am inneren Torbogen re (nördl) 2 S (20/90°/60).
                         Nord-östl. Torturm im Burghof: 8 paarweise übereinander angeordnete S 
                         (10/90°/100). (Foto KC 3)
                         „Wetzrillen an St. Petri (17. Jh.), Ostseite.“ (Q: Seidl, 1996, bei K.-F. Haas)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kronach 

61476 Kronberg im Taunus (He., Reg. Bez. Darmstadt, ca. 12 km nordwestl. Frankfurt/M.)

                         "Schabespuren am Westportal der Johanniskirche .... im linken Gewände. ... sie sind 
                         bemerkenswert dünn und flach, nur wenige Millimeter, jedoch 30 - 40 Zentimeter lang." 
                         (Q: Dr. Wolfgang Fritzsche, Mitteilung vom 25. 10.2009, mit zwei Fotos von Norbert 
                         Stork WR-Kronberg 1 und 2. Die heutige ev. Pfarrkirche wurde im 15. Jh. über einem 
                         durch Brand zerstörten Vorgängerbau errichtet.)
                        http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kronberg_im_Taunus                        

RO Kronstadt (rumän. Brasov, gelegen im gleichnamigen Bezirk in Siebenbürgischen

                         Karpatenbecken).  
                         Fotos von Frau Dr. Christahl-Günther (CG) zeigen viele Rillen und einige Näpfchen an 
                         der Südvorhalle, am West- und am Südwestportal  der Schwarzen Kirche (Bilder 
                         Kronstadt CG1  bis Kronstadt CG13).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kronstadt 

17440 Kröslin (M-V, ca. 25 km östl. v. Greifswald). „Schabungen an der Dorfkirche. Mitteilung von

                         Herrn Schneppe, Rostock, am 23.02.1995.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)

90402 Krottenbach (BY, Mfr., südwestl. von Nürnberg, zwischen Stein und Schwabach). "eine Wetzrille an

                         der Toreinfahrt rechts zu dem Bauernhof Krottenbacherstr. 85." (Q: K.-F. Haas)

86381 Krumbach (Schwaben) (BY, bayr. Schwaben, etwa halbwegs zwischen Günzburg und Mindelheim).

                         OT Niederraunau, ca. 2 km südöstl. von Krumbach:   "... findet sich an der B 16 ein 
                         wohl spätmittelalterliches Sühnekreuz mit Wetzrillen."
                         (Q: http://www.stadt-krumbach.de/index.php?id=0,218 )

73329 Kuchen (B-W, ca. 15 km südöstl. Göppingen). „Rillen an St. Jakob“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung

                         an Schulz [s.d.], 1901)

98547 Kühndorf (Südthüringen, ca. 7 km nordöstl. v. Meiningen). Johanniterburg, nördlich der Ortschaft

                         gelegen, 1315 über einem Vorgängerbau der Grafen von Henneberg aus dem 13. Jh. 
                         errichtet. Die Burg ist eine der wenigen und die einzige erhaltene Burg des Ordens in 
                         Deutschland.
                         Klaus Drechsler berichtet (31.08.11): "Am Eingangstor links vier senkrechte 
                         Schleifspuren, ca. 20 cm."

95326 Kulmbach (BY, Ofr.) St. Petri, ev. Kern 13.Jh., sonst nach 1493. Umbauten 16. u. 19. Jh. S an

                         einem südl. Strebepfeiler des Chors. Direkt daneben kreisrunde, napfförmige 
                         Ausschabungen (Foto KU 1 [12.99]) 
                         An dem nach Süd-Ost weisenden Strbpf. des Kirchenschiffs: einige zugeschm. N und 
                         2 flache S nach O hin.
                         Weitere S am Turmportal re in der abgeschrägten Fläche (über die Fuge zum 
                         darunterliegenden Quader hinweggehend) und im Quader darunter. S auch an der 
                         „Kirchwehr“ genannten Stützmauer (Ecke Kirchwehr-Festungsberg). 
                         Kirchwehr 14 , Sandsteinbau mit Walmdach, bez. 1747 (Kirchengemeindeamt), 
                         Hinterhof nach Süden, an der Außenmauer (Sandsteinquader) einige S (Foto, 
                         10.05.2006)                        
                         Spitalkirche  Hl.Geist, Sandsteinquaderbau im Markgrafenstil (1738-39, Turm 
                         1749). 11 S und 3 N (zugeschmiert) an der südl. Straßenseite des 
                         Turmsockels (Fotos KU 8, 8a )
  Nikolaikirche, Pestalozzi-Str., ehem. Spitalkirche. Südportal: flache S beids. i.d.L.,  
  möglicherweise  in Tilgungsabsicht verschliffen. 
  Buchbindergasse 1. lks.i.G. des Portals 2S (20/90°/150), re i.G. 4S (20/90°/50, 
                         100), a.G. 2N.
                         Fischergasse 22. Steilgiebelhaus mit verschiefertem Giebeldreieck (16.Jh.). An 
                         den Abfasungen im unteren Drittel der Laibung des Rundbogentores je ein tiefes
                         Schiffchen (Fackellöscher?). (Fotos Kulmbach 2a, 2b [12.99])

Fischergasse 21 (Gasthaus „Fischerklause“, traufständiger eingeschossiger

                         Sandstein-Quaderbau (18. Jh.?); an der Giebelseite, zum Pörbitscher Weg hin: 
                         zugemauerte Tür., re. u. lks. an deren Gewände je 1 S (15/90°/80); re.  mit 
                         scharfem mittigen Grat.
                         Fischergasse 5, „Haus zum blauen Bock“ (17./18.Jh.)  S (25/90°/50, 
                         zugeschmiert) lks. i.d. Türlaibung 
                         Fischergasse zwischen 10 und 12 (Mälzerei (Q: R. Lenker). Febr. 2001: EG völlig 
                         neu gestaltet (mit Steinplatten verblendete Arkaden).
                         Fischergasse 30 (1779), Türfutter (Q: R. Lenker). Febr. 2001 nicht mehr 
                         auffindbar.
                         Grabenstraße (östl. Eckhaus Langgasse). Wappenschild der Stadt Kulmbach. In dem 
                         unteren schwarzen Feld des Hohenzollern-Wappens zwei glatt ausgeschliffene N von 
                         ideal-kugelförmiger Gestalt. (Foto KU5, 29.09.2003)
                         Kalte Marter 4 (bez. JBM 1802) (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Haus durch Neubau
                         ersetzt.
                         Kalte Marter 14. (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Febr. 2001: Fassade und Türfutter 
                         mit Eternitplatten verkleidet.
                         Marktplatz 3 (Q: R. Lenker). Febr. 2001: nichts mehr zu finden (ausgefugt und 
                         übertüncht ?)
                         Obere Stadt 9, giebelständiges Wohnhaus mit verschiefertem Giebeldreieck (wohl 
                         16.Jh., Gastw. i. EG). Rundbogiges Sandsteinportal, lks 1, re 2 S i.G. (Foto KU 3 
                         [12.99])  (Möglicherweise bestehende Schmuckplastikformen als Anfang benutzend.)
                         Obere Stadt 14, zweigeschossiges Giebelhaus (16.Jh., Umbauten 1741), 2 
                         zugeschm. S in der Laibung des rundbogigen Sandsteinportals                            
                         (25, 15/90°/100).
  	               Oberhacken 8, dreigeschoßiges Eckhaus (derzeit Bauamt). Rundbogiger 
                         Kellerzugang lks. vom Hauptportal: 1 S re. i.d.L. (Bei geschlossener Tür nicht 
                         sichtbar.)
                         Oberhacken 17, WR am lk. Türfutter. (Q: R. Lenker). Febr. 2001: nichts mehr zu 
                         finden (ausgefugt und übertüncht ?).
                         Schießgraben 17, Türfutter (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Türfutter mit Holz 
                         ausgekleidet (wegen der störenden S?)
                         Spiegel 11, ehem. Bierkeller (später Firma August Schneider. Erb. Ca.1880). 
                         Erdgeschoss aus Sandsteinquadern. Am re. Torgewände und rechts daneben in  der 
                         Mauer insgesamt 10 S (12-15/90°/70), eine davon zugeschmiert. (Fotos KU 4, 4a 
                         [16.06.01])
                         Spitalgasse 28, „Weißer Turm“, fünfgeschoßiger Sandsteinquaderturm mit  
                         geschweifter Haube. Im Kern Anfang 14.Jh., 1553 erneuert. S i.d. Sandstein-
                         Laibung des Tores links vom Turm (lk. Seite, 11 Stück in zwei Reihen, in ca. 
                         1,20-1,70 m Höhe) (Foto  KU 7, 7a, 7b [12.99])
                         Trendelstr. 13 (Q. R. Lenker). Febr. 2001: Haus (Neubau ?) gänzlich mit Holz 
                         verkleidet.
                         Waaggasse 5 (evang. Jugendzentrum, ehem. Burggut). Innere Toröffnung des 
                         Torwegs: 1 S  lks. i. G. 
                         Webergasse 9, S im Türfutter (Q: R. Lenker). Februar 2001: EG völlig neu 
                         gestaltet. Keine S mehr zu finden.
                         Plassenburg: S am Mauerschenkel bergwärts lks nach dem inneren Torbogen 
                         unter dem 1744/45 errichteten Kommandantenhaus (am drittletzten und 
                         vorletzten Quader straßenwärts, am Eckquader dreiseitig). Das
                         mittlere Schmuckglied der Mauer dat. 1787 und ist möglicherweise jünger als die 
                         Mauer selbst. (Fotos KU 6, 6a, 6b  [12.99])
                         S auch s-westl. am unteren Rondell (Niveau Wendehammer), ca. 2m über der 
                         Grasnarbe. Der Stein wurde mit einiger  Sicherheit bei Ausbesserungsarbeiten 
                         dorthin gebracht (Foto KU 9).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Kulmbach 

95362 Kupferberg (BY, Ofr., Frankenwald), St. Veit, rk. Pfarrkirche, spätgotische dreischiffige Halle mit

                         Netzgewölbe; eingezogener Chor mit Turm. (Vorgängerb. v  1280/90, 1430 stark 
                         beschädigt, 1511 entstand Das heutige Schiff, 1757 Neubau des Turms.) S: Ritzen 
                         an den südwestl. Eckquadern in 3-4m Höhe, sämtlich etwa 80° geneigt; an den 
                         südöstl. Eckquadern, in ca. 3m Höhe, ebenfalls geneigt; am untersten Eckquader 
                         der südöstl. Turmkante nach O und S zu jeweils ein senkr. Schiffchen (25 cm lg.).
                         Marktplatz, Rathaus (dat 1751) mit Dachreiter. Mittlere Durchfahrt und südl. 
                         Torbogen, in der oberen Hälfte neu. In der re. u. li. Laibung des südl. Torbogens, 
                         in ca. 80 cm Höhe, je ein ca. 20 cm langes Schiffchen.
                         Marktplatz 13, Bürgerhaus, links am Pfosten der Haustür in ca. 30 cm Höhe 2   
                         ca.39 cm lange senkr. S.
                         Schlossweg 15-17, Walmdachbau, verputzt mit Sandst.-Leibungen (1701). Soweit 
                         einsehbar keine S.
                         Kulmbacher-Str. 28, Spital mit r.k. Spitalkirche Zum Hl.Geist und St.Katharina. 
                         1738-41 über einem Vorgängerbau von 1331/37 errichtet. Soweit einsehbar
                         keine S.

96328 Küps (BY, Ofr., Lks. Kronach, St. Jakob, ev. Spätgot. geosteter Bau mit Mauerring, einem den

                         Chor südl. flankierenden Turm, daran Renaissance-Treppenturm mit v. Redwitzschem
                         Wappen angelehnt (1611). Pfarrstelle erstmals für 1335 belegt, Vorgängerbau 
                         durch Ortsbrand 1533 vernichtet, 1600 Umbau, 1898 neuerliche Umgestaltung. 
                         Viele zugeschmierte S an der S-Seite von Turm und Langhaus. 
                         S in einem Quader der Außenseite der südl. oberen Umfassungsmauer, nicht 
                         zugeschmiert.
                         Am Plan 14, Hinteres (Neues) Schloss der Familie von Redwitz, 1730 über sma. 
                         Kern erbaut. 2 S re i.d. Sandstein-Laibung des mittleren Torbogens im n-westl.
                         Torbau. Ca. 30 S in Kniehöhe am Sockel des nord-östl. Park-Ecktürmchens  
                         (frühes 17.Jh., Sandstein-Quaderbau mit Figurenschmuck).

45721 Kusenhorst (NRW, Ruhrgebiet, ca. 9 km südwestl. Haltern). „Sandsteinkreuz, vor Haus Dorstener

                         Straße 730, eingefügt in eine Staudenhecke, ..., 3 sehr starke, ca. 60 cm lange 
                         Wetzrillen, 2 Näpfchen im Schaft links und rechts.“  
                         (Q. mit Foto: www.suehnekreuz.de/nrw/kusenhorst.htm)
                         Der Fund dürfte ausweislich der Abbildungen identisch sein mit dem von Lippramsdorf 
                         (s.d.).

PL Kwidzyn s. [Marienwerder/Kwldzyn]] 54655 Kyllburg (Rhld.-Pf., Eifel, im Tal des Kyll, ca. 7 km nördl. Bitburg). Auf dem höchsten Punkt des

                         Burgbergs gelegene St. Marien geweihte Stiftskirche, gegr. 1276, erbaut ais 
                         Sandstein. Mehrere  R am 6. Strebepfeiler (von Westen her) der südl. Außenwand 
                         des Kreuzgangs (2 – 20/90°/60), nach Süden hin. Viele N (2 – 3 cm Durchm.) an 
                         der Westfront, am Glockenturm und an dem benachbarten Treppenturm. 
                         (27.08.2004)

CZ Kynsperg „Wallfahrtskloster-Kirche in der Nähe von Kynsperk (Königsberg), seitlicher Eingang,

                         Südseite der Kirche, eine kräftige Schleifspur, ca. 15 cm, 4-5 cm breit.“ 
                         (Q: Klaus Drechsler; August 2005)

31840 Lachem (NS, ca. 8 km nordwestl. Hameln). „Schwertrillen an der Kirche zu Lachem.“

                          (Q: suehnekreuz.de/geschichte24.html)

96274 Lahm/Itzgrund (BY, Ofr., ca. 18 km südwestl. von Coburg. ) Barockschloss (mit

                         Sandsteingliederungen), Schlosskirche in Sandstquadern (strenger Spätbarock). Das 
                         Ensemble stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jh. Keine eigenen Funde.
                         „Ehem. Amtshaus Schlossplatz 2. Der Hof des während der Jahre 1728 und 
                         1732 erbauten Amtshauses wird nach Osten von einer Toreinfahrt begrenzt, die 
                         zwei vierkantige Sandsteinpfosten flankieren. Der linke Pfeiler trägt zwei 
                         Wetzrillen.“  (Q: A. Leistner)

76829 Landau (Rhld.-Pfalz). „Alte Wetzrillen und Näpfchen am Tor der ehem. Roten Kaserne in der

                         Mauergasse“. (Q: W. Eitelmann, S. 303, Abb. 1823 – 1828)
„Wetzrillen lks. und re. am Galeerenturmtor“. (Q: W. Eitelmann, S. 311, Abb. 1947 – 1959) http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Landau

23769 Landkirchen auf Fehmarn. „St. Petri. Je ein Schälchen nach S und W.“ (Q: W. Urban) 37136 Landolfshausen (Ns, ca. 15 km östl. Göttingen). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S.

                         273, Abb. 1085 – 1088)

06188 Landsberg (S-A, ca. 20 km östl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Doppelkapelle St. Crucis.“ (Q:

                         W. Eitelmann, S. 273, Abb. 1069 – 1092)

86899 Landsberg am Lech (BY, direkt südl. der A 96, ca. 50 km westl. von München). "Rillen am

                         Eingangsportal der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt." (Der ursprüngl. got. Bau wurde 
                         Anfang des 18. Jh, barock umgestaltet.)
                         (Q: http://www.suche-kostenlos.de/article/Wetzrille )

PL Landsberg a. d. Warthe/Gorzow Wielkopolski (ehem. Neumark, nordöstl. von Frankfurt/Oder).

                         "Rillen und Näpfchen an der evang. Marienkirche." (Q: Riehl und Scheu, 1861, Bülow, 
                         1878, bei K.-F. Haas)

74595 Langenburg (B-W, über dem Jagsttal, östl. v. Künzelsau). Got. Stadtkirche aus gelbem

                         Sandstein, 16./17. Jh., ev. Am südl. und südöstl. Strbf. des Chors 2 bzw. 12 S 
                         (15/90°/175).
                         Ehem. Scheuer an der N-Seite des Schlossplatzes (heute Automobilmuseum):
                         Großes Rundbogentor aus gelbem Sandstein, 1 S re. i.d. Laibung (20/90°/70).;
                         Rechteckige Tür an der Staffel re. daneben: re. u. lks. an und in der Laibung 
                         insges. 25 S verschiedener Größe, einige davon schräg. (26.04.2000)

95512 Langenstadt (BY, Ofr., Gemeinde Neudrossenfeld), Unsere Liebe Frau, ev., Saalkirche mit

                         Ostturm, 1398 als Filialkirche von Neudrossenfeld erwähnt, got. Umbau um 1500, 
                         Turm dat. 1721, Barockisierung (Kanzelaltar) um 1750. Ca. 20 S am Sockel der 
                         Langhaus-S-Seite, etwa in  Kniehöhe, in drei Serien; an einem s-östl. Eckquader
                         des LH, südl. am Turmsockel. Mauerumwehrter Kirchhof.
                         Tanzlinde (abgeg.) vor Haus-Nr. 8, vom Unterbau des ehem. Tanzbodens  
                         übriggebliebenes Rondell aus 8 toskan. SSt.-Säulen (bez. 1784). Daran folgende 
                         S-Funde, vom Eintritt aus im UZS: 1) 12 S,  2) 3 S,  3) 16 S,  4) 4 S,  5) bis 8) keine.   
                         (Fotos LAST 1, 2, 3; 02.2000)
                         Haus Nr.    (Frackdachhaus, wohl 18. Jh.) Haustür, 1 S re. a. d. L. (Bild Langenstadt4, 
                         02.05.2006)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Langenstadt 

90579 Langenzenn (BY, Mfr., an der Zenn, ca. 24 km westl. von Nürnberg).

                         Hindenburgstr. 7, Sandstein-Torbogen zum Spitalhof 19 S re.a.G. (1 
                         zugeschm.), 5 S re.i.G.; lks.a.G. 14S (1 zugeschm; in manchen S Reste von 
                         Zuschmierung), 5 S i.G.  Rechts des Haustores 3 S, weiter re. noch 1 S.  
                         (04.10.1999, Fotos LGZ 1, 2)
                         Ev. Stadtkirche St. Trinitatis (ehem. Augustinerchorherrenstiftskirche; dreischiffig  
                         basilikales Langhaus mit eingez. Chor und Chorseitenkapellen, 15.Jh.). Sakristei, nach 
                         N hin, 12 S (20/90°/110). W-Fassade des Schiffs, lks d.Portals: 1 S (20/90°/150), 
                         1 S (25/90°/190). An der stark ausgebesserten S-Seite des Schiffs, Portalvorbau, 
                         W-Wand außen 2 N (4 u. 7/160). (04.10.1999)
                         Ev. Pfarramt, Südseite 2 S (20/90°/150, zugeschm.) (04.10.1999)
                         „Spitaltor, Nürnberger Strasse WR beiderseits sowohl innen als auch aussen, 
                         Steine 1 – 4 von unten [23 links und 16 rechts].“ (Q: HS)
                         „Trinitatiskirche [ev.] WR an Nordwand des Chors in der ersten Steinreihe über 
                         dem Sims und neben dem Westportal unter dem Turm.“ (Q: HS)
                         Nach K.-F. Haas finden sich überdies Schabemale, sämtlich auf Sandstein: am Rathaus, 
                         an den Häusern Friedrich-Ebert-Str. 9, 11 und 19, am Haus Hindenburg-Str. 13, am 
                         Augustiner-Kloster (Pfeiler), am Haus Nürnberger-Str. 2.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Langenzenn 

66894 Langwieden (Rhld.-Pf., ca. 6 km südwestl. des BAB-Kreuzes Landstuhl). „Rillen und andere

                         Spuren an Kirchen der pfälzischen Umgebung u.a. in Langwieden.“ (Q: 
                         Hans Cappel, S. 42)

95502 Lanzendorf (BY, Ofr., an der A 9 bei Himmelkron, am Weißen Main gelegenes Kirchdorf).

                         Wohngebäude eines ehem. landwirtschaftl. Anwesens, Am Main 15, einstöckiger 
                         Sandsteinquaderbau, bez. 1819. Links an der Türrahmung etwa in Kniehöhe 1 S; auf 
                         einem Quader am südwestl. Hauseck nach Süden hin sieben S; alle senkrecht, ca. 
                         15 - 20 cm lang. (27.10.2010)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Lanzendorf 

L Larochette (ca. 5 km nörl. Luxembourg). „Wetzrillen und Näpfchen an vielen Stellen der Burg“.

                             (Q: W.   Eitelmann, S. 317, Abb. 2056 – 2063)

17440 Lassan (M-V, ca. 14 km südöstl. von Wolgast, am Peenestrom). "Rillen und Näpfchen an der

                         Stadtkirche (13. Jh.), Ziegelmauerwerk." (Q Wankel, 1884, Friedel, 1877, Bülow, 
                         1878, bei K.-F. Haas)

06636 Laucha/Unstrut (Sachsen-Anhalt). Obere Hauptstraße 12: traufständiger palaisartiger

                         Wohnbau, bez. 1720 (renov.), am äußeren Torbogen lks. 1 S an und 3 S in der 
                         Laibung, am inneren Torbogen viele S re. u. lks. a. d. L. (29.04.01; Foto Laucha 1)
                         Obere Hauptstraße 37, bez. 1623, Renaissance-Portal, re. 11, lks. 9 S im 
                         Gewände über Sitzkonsolen. (29.04.01; (Foto Laucha 2)
                         Schulhaus neben Kirche, bez. 1615, Renaissance-Portal, re ca. 12, lks. 7 S am 
                         Gewände über Sitzkonsolen. (29.04.01; Foto Laucha 3)
                         Kirche (Kalk- und Sandstein), viele S an zwei Strebepfeilern und der Südwand des 
                         südl. Kapellenanbaus.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Laucha/Unstrut 

91207 Lauf a.d.Pegnitz (BY, Mfr.) St. Leonhard (Ruine seit 1553). „Insgesamt ca. 400 S (von 1382) und

                         Näpfchen.“ (Q: K.-F.Haas)  -  „Im Hersbrucker Umland scheinen nur einmal, 
                         nämlich an der äußeren Chorwand der Kirchenruine St. Leonhard zu Lauf, diese 
                         Reibschälchen vorzukommen. An gleicher Stelle finden sich auch auffalend tiefe 
                         Wetzrillen ...“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)
                         „S am Glockengießer- (Heilig-Geist-) Spital“ (Q: H.S.; gemeint ist die St. Leonhards 
                         Ruine)
                         Eigener Befund v. 12.06.2005: an der Ostfassade der Kirchenruine (derzeit 
                         Baustelle) viele S und N (Fotos LAUF 1 und 2); an der Nordseite einige S und N.
                         St. Johannis: Strebepfeiler re. d. N-Portals 1 gr. (20 cm) und mehrere kl. S
                         Gewände des N-Portals ausgebessert. Lks. daneben 1 S (zugeschm.)
                         Am Chor mehrere S nach O und SO, vor allem aber nach S (Foto LAUF 3, vom 
                         12.06.05, betr. Südöstl. Strbpf. Am Chor).
                         Beids. des S-Portals und am Strbpf. Re. Daneben N und S. (03.04.2000; Fotos 
                         LAUF 4, 5); Viele Quader ausgebessert.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Lauf_a.d._Pegnitz 

90402 Laufamholz (BY, Mfr., am westl. Stadtrand von Nürnberg). Wetzrillen an einer alten

                         Sandsteinmauer." (Q: K.-F. Haas)

74348 Lauffen am Neckar (B-W, südwestl. Heilbronn). „Rillen an der Martinskirche“ (Q: Oelenheinz,

                         Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                         Eigener Befund v. 25.09.2005: Ev. Stadtkirche St. Regiswaldis, erbaut ab 1300 über 
                         Vorgängerbau, früher St. Martin: N an der Pforte links des Westportals (Fotos 
                         Lauffen 1, 2); 
                         Randschliff und Ritzen am untersten nordwestl. Eckquader und beiderseits des 
                         Westportals (Foto Lauffen 3 von der rechten Seite)
                         Friedhofskapelle mit ehem. Karner (13. Jh.) neben St. Regiswaldis: N an der 
                         Westseite, vor allem auf einem Quader am nördl. Eck (Foto Lauffen 4).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Lauffen_am_Neckar 

89415 Lauingen (Donau) (BY, bayr. Schwaben, ca. 3 km westl. von Dillingen). "Herbergstraße 8, 16./17.

                         Jahrhundert, zweigeschossiges Giebelhaus mit drei Fenstern im Erdgeschoß. 
                         Obergeschoß auf drei ungleichen Stichbögen zwischen verschiedenen Konsolen und 
                         über Eckvorlage vorkragend. Neben dem Eingang kleiner Sitzstein mit Wetzrillen."
                         (Q: Werner Meyer, Die Kunstdenkmäler von Schwaben: Lks. Dillingen a.d. Donau, 
                         S. 625)

56332 Lehmen (Rhld.- Pf., ca. 10 km südwestlich von Koblenz an der Untermosel). S am Sandst.-Portal

                            der ehem. kath. Pfarrkirche (12.Jh.): „fast bis zur Unkenntlichkeit durch Mulden  
                         und Rillen zerstört.“ (Q: U.Liessem)
                         "Rillen und Näpfchen am Kirchturm der ehem. kath. Pfarrkirche. Sandstein." (Müller-
                         Veltin, 1994, Dehio, 1972, bei K.-F. Haas) 

91227 Leinburg (BY, Mfr., östl. Nürnberg, südl. Röthenbach a.d. Pegnitz). „Wetzrillen an der

                         Kirchhofbefestigung, Sandstein." (Q: K.-F. Haas)

67347 Leiselheim (Rhld.-Pf., ca. 3 km westl. Worms). „Eine Interessengemeinschaft, ..., veranlasste im

                         Jahr 1998 den Bau einer Rathaus-Gedenkmauer auf dem alten Rathausplatz. Die in die 
                         Wand eingebauten historischen Steine sollen an das älteste Dorfrathaus erinnern“.  „Ein 
                         Sandsteinquader an der Südwestecke hatte so genannte Wetzrillen, die davon künden,  
                         dass hier im Mittelalter Gerichtssitzungen und andere öffentliche Handlungen 
                         stattfanden“.  (Q:  Wormser Zeitung, 26.07.2006, Serie: Das vergessene Denkmal)

PL Lekno (ca. 60 km NNO von Posen/Poznan, bei Wagrowiec ). "Rillen und Näpfchen an der

                         Pfarrkirche (16. Jh.). Ziegelmauerwerk." (Eberstadt, 1916, et al. bei K.-F. Haas)

66969 Lemberg (Rhld.-Pfalz, ca. 3 km südöstl. Pirmasens). Burg Lemberg: „Am Burgkellereingang große

                         Wetzrillen“. (Q: W. Eitelmann, S. 318, Abb. 2064 – 2067)

49838 Lengerich (Ns., 15 km östl. der Ems und der Stadt Lingen). "S am rechten Gewände des

                         Südportals der Kirche St. Benedikt." (Q: Jean Penders, mit Foto)

19406 Lenzen (M-V, ca. 12 km südwestl. von Güstrow), „St. Katharinen. 23 Schälchen nach N hin.“

                         (Q: W. Urban)

PL Leobschütz/Glubczyce (in der Woiwodschaft Oppeln, ca. 50 km südl. Oppeln). "Näpfchen an der

                         Kirche Mariae Geburt (12. Jh.) und an der Heidenkirche (auch Übergangskirche, 
                         1445)." (Q: Lutsch, 1894, bzw. Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

06198 Lettewitz (S-A, ca. 20 km nordwestl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Kirche und im Alten Friedhof“.

                          (Q: W. Eitelmann, S. 273, Abb. 1093 – 1096)

SK Leutschau (slow. Levoca, ungar. Löcse) „schmale und tiefe Eintiefungen .... an der Wand der

                         Minoritenkirche“ Q: Jozsef Liszka

91586 Lichtenau (BY, Marktfl. in Mfr., mit bestens erhaltener barocker Festung). Pfarrgasse 3, Ev.

                         Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Saalbau mit Westturm, 1724; am äußeren Chorrund 
                         8 S (20/90°/80).
                         Hindenburgplatz 1, Brauereiwirtshaus, zweigeschossiger Quaderbau, ca. 1750, 
                         Am re. Eck der Vorderfront 3 S (10/90°/100), an der Schmalseite zum Tor hin 4 
                         S (10/90°/100). (05.10.1999)

09638 Lichtenberg (Sachsen, Erzgebirge, ca. 10 km südöstl. Freiberg/Sa.) „Sandsteinkreuz, 100 m östl.

                         des Erbgerichts auf einem kleinen Platz.  ... Auf der sSw-Seite fünf kleine Löcher 
                         (Rundmarken).“  (Q mit Foto: www.suehnekreuz.de/sachsen/lichtenberg.htm)

96215 Lichtenfels (BY, Ofr., am Main). Kirchplatz 2, r.k. Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Kern

                         15.Jh.,  Erweiterungen und Umbauten 16., 17., und 18. Jh. Eingezogener, nach NO 
                         weisender Chor, Turm mit spitzem Helm und Scharwachttürmchen an der 
                         Südflanke angelehnt. S: an der südl. Chorschräge, über dem Turmfundament, an 
                         der Westfassade (ca 72 Stück beids. des Portals und an den  Strebepfeilern re u. 
                         lks  davon), eine S am Strebepfeiler re des N-Portals, fünf an dem nördl. Anbau 
                         und eine am nördl. Strebepfeiler des Chors. Insgesamt etwa 90 Stück.
                         Reitschgasse, Sandsteinfassade gegenüber Nr.5 (=Rückansicht eines Hauses an  
                         der Inneren Bamberger Straße): 3 S lks unten.
                         Marktplatz 42, Oberer Torturm, vierstöckiger Sandsteinquaderbau mit 
                         Schieferhaube, 14.Jh., Keine S.
                         Innere Bamberger Str. 19, Bamberger (Unteres) Tor, viergeschossiger 
                         Sandsteinquaderbau, 14./16. Jh. Keine S.

04924 Liebenwerda, Bad- (Brdbg., Lks. Elbe-Elster, ca. 60 km nordwest. v. Dresden, an der Schwarzen

                         Elster). Herr Klaus Drechsler schreibt (15. 06. 2011): "an der Nikolai-Kirche, 
                         Strebepfeiler Nord-Ost, ein Ziegel mit drei Schalen, Ø 3 - 3,5 cm, in Kniehöhe."

15888 Lieberose (Brandenburg, ca. 25 km NNW von Cottbus). "Näpfchen an der Stadtkirche (16.Jh.,

                         Ziegelmauerwerk)." (Q: Bergau, 1885. bei K.-F. Haas)
                         Eigener Befund: an der Ruine der ehem. Stadtkirche (spätgot. dreischiffiger Hallenbau 
                         mit Umgangschor, 1945 zerstört, Außenmauern und Turm erhalten), an der Südseite 
                         viele Näpfchen in Gruppen (Bilder Lieberose PS 1 - 3)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Lieberose 

99510 Liebstedt (Th, ca. 10 km nordöstl. Weimar). An der Ortsdurchfahrt Richtung Sachsenhausen

                         an der rechten Straßenseite, Hoftor und –tür (bez. Nr. 22) eines bäuerlichen 
                         Anwesens in reich gegliedertem Sandstein. Sitznischen beiderseits der Tür: rechts 1 
                         S, 1 R; lks. 3 S, etliche R (Fotos Liebstedt1, 2; 16.06.2003). Das Tor soll um 1610 in 
                         dem benachbarten 06648 Eckartberga entstanden und nach 1700 hierher überführt 
                         worden sein. (Q: Wanderungen um Weimar, Weimarer Schriften, 46/1, S. 85)
                         Die Deutschordensburg (ehem. Wasserburg) in Liebstedt war derzeit nicht zu 
                         besichtigen.  Zur Ordensburg schreibt Klaus Drechsler (16.09.2009): "Zahlreiche 
                         senkrechte Schleifspuren rechts und links in der Durchfahrt des Torturms."
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Liebstedt 

28865 Lilienthal (Ns., ca. 5 km nordöstl. von Bremen). "Scbleifspuren an der St. Jürgenskirche."

                         Die Kirche ist ein spätroman. Bau etwa aus dem Jahre 1190.
                         (Q: < http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Schleifspuren-St._Juergen.JPG > mit einem 
                         Foto, das waagrechte Rillen auf einem Sandstein--Eckquader des im übrigen verputzten 
                         Kirchenschiffs zeigt.)

66459 Limbach (Saarland, ca. 5 km südwestl Homburg). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im

                         kirchlichen Bering.“ Q: K. Rug.
                         „Limbach, Prot. Kirche. Rillen am Sockel des Kirchenschiffs an der Straßenseite“. 
                         (Foto von Martin Baus bei Hans Cappel, S. 43, Abb. 4)
                         Wetzrillen an der "ehemaligen kath. Kirche, heute Gemeindesaal." (Q: W. Weiter)

65549 Limburg a. d. Lahn (He). „Wetzrillen am Dom“. (Q: W. Eitelmann, S. 274, Abb. 1097 – 1100) 95349 Limmersdorf (BY., Ofr., b. Thurnau, ev. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Chor 1510-42, Turm

                         im  nördl. Chorwinkel 1729 erhöht. Am Kirchenbau keine S.
                         Kirchhofummauerung (SSt, z.T. 16.Jh.). S an dem spitzbogigen nördl. 
                         Kirchhoftor: innen re neben dem Tor, außen beidseits (re. ca. 12 S, ca. 3 N;
                         lks. ca. 25 S, ca. 4 N). (Fotos Limmersdorf 2 , 3; 01.02.2005)
                         Am Platz nördl. des Kirchhofs Tanzlinde, im Achteck umstellt von oktogonalen 
                         Säulen. S vom Eintritt aus im UZS an den Säulen 3, 5, 7 (jeweils mehrere); 
                         Säulen 1, 2, 4, 6, 8 erneuert. (Foto Limmersdorf 1; 01.02.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Limmersdorf 

F Limoges (im Limousin). "ca. 12 Werzrillen an der kath. Kirche Ste. Michelle, Tür links, am Turm."

                         (Q: K.-F. Haas)

73525 Lindach (B-W, bei Schwäbisch Gmünd). „Rillen an der Nikolaikirche“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung

                         an Schulz [s.d.], 1901)

88131 Lindau/Bodensee (gelegen am nordöstlichen Ufer des Bodensees, teilweise auf einer Insel, im

                         bayer. Reg. Bez. Schwaben). Auf der Insel, Schmiedgasse 18, langgestrecktes Gebäude, 
                         Hospital zum Heiligen Geist, (erste urkundliche Erwähnung 1237 als Domus Hospitalis 
                         Lindaugiensis). Biforienfenster mit Würfelkapitell am eingestellten Säulchen, wohl aus 
                         denkmalpflegerischer Absicht in die Mauer zur Straße hin eingefügt. Zwei grobe 
                         Scharten (Schleifrillen?) übereinander re. an der Laibung. (27.07.2010, mit Foto) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Lindau/Bodensee 

95473 Lindenhardt (BY, Ofr., b. Creußen: ev. Pfarrkirche St. Michael (vor der Reformation St. Marien

                         geweiht. Saalbau mit eingez. Chor u. Westturm, 14./15.Jh.; Turmobergeschosse
                         1860/61). Lks. des Südportals: 1 S (20/90°/120), 3 S (15/90°/110) mit Resten 
                          einer weißen Füllung (Tünche?) am Grund. Weitere S re. des Südportals in der 
                         Südwand und an den Strebepfeilern, durchwegs bei 120 cm Höhe, größtenteils 
                         zugeschm. Chorwände verputzt. Am n-westl. Strebepfeiler des Schiffes: 2 S 
                         (20/90°/100, zugeschm.) Winkel zw. Treppenturm und s-westl. Strebepfeiler 1
                         S (20/90°/80, zugeschm.)
                         Haus Nr. 10, Pfarrhaus, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1765. Westfassade: 
                         5 S (10/90°/120) lks der Tür. Ostfassade, lks. der Tür 1 S i.d.L, re. je 1 S i.d.L 
                         und a.d.L. (20/90°/100). Hofeinfahrt: am lk. Sandsteinpfeiler 2 S (25/90/100,  
                         zugeschm.)
                         Haus Nr. 15, zweites Pfarrhaus, einstöckiger Sandstein-Quaderbau mit 
                         Walmdach, 1835. Südfassade: lks der Tür 1, re 3 S (10/90°/50).
                         Haus Nr. 17, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1767. Ehem. Mesner-, später 
                         Schulhaus (im Kirchhof nord-östl. d. Kirche). An der Westfront, unterhalb der 
                         Fensterbänke: ca. 30 S (20/90°/100).  

49308 Lingen a. d. Ems (Ns., am Dortmund-Ems-Kanal). "Wetzrillen an der Reformierten Kirche, früher St.

                         Walburgis." (Q: "Niedersachsen" 1911/1912, bei K.-F. Haas)  

52441 Linnich (NRW, an dem Eifelflüsschen Rur, ca. 10 km nordwestl. Jülich). Pfarrkirche St. Martin (1.

                         Hälfte 15. Jh.); am unteren südwestl. Sandstein-Eckquader des Turms eine Serie von R 
                         und S nach Westen hin (03.06.2006, Bild Linnich 1).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Linnich 

16833 Linum (Brdbg., Lks. Oberhavel, Gem. Fehrbellin, ca 25 km westl. Oranienburg). Dorfkirche, gegr.

                         wahrscheinlich im 12, Jh. als got. Backsteinbau, von dem nur das Mittelschiff und der 
                         Turm erhalten ist; Anbau der Seitenschiffe 1867/68).
                         Herr A. Zott fand "sehr viele" WR und N neben der Tür, teilweise zugeputzt (Bilder v. 
                         29.05.2011).
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Linum 

45721 Lippramsdorf (NRW, Krs. Recklinghausen, ca. 12 km westl. v. Haltern): „Das Steinkreuz aus

                         Sandstein von 110 x 60 x 20 cm  südwestlich von L. ... zeigt drei 60 cm lange 
                         tiefe Rillen und drei Näpfchen von 3-4 cm Durchmesser, vorn, hinten und an der 
                         Schmalseite.“ (Q u. Foto Lippramsdorf: J.Jünemann)                                                                        96170  Lisberg (BY, Ofr., westl. von Bamberg). Älteste, nie zerstörte Burg des Steigerwaldes. 2 S lks. im 
                         inneren Torweg  (Richtung Hochburg). (12.02.2000)

CZ Littau/Litovel (im ehem. Mähren, ca. 20 km nordwestl. Olmütz/Olomouc ). "viele Rillen und

                         Näpfchen an der Georgskapelle." (W: Wankel, 1884, bei K.-F. Haas)

96123 Litzendorf (BY, Ofr., östl. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Wenzeslaus, Bau aus gelben,

                         feinkörnigen Sandsteinquadern, Schiff barock (1715-18), Chorturm got. (15.Jh.)  
                         Schmale Ritzen am südl. Außenbau (3 – 25/90° und schräg/60 – 100) am Turm 
                         oberhalb des Sockels nach O hin. Südl. am Schiff auch einige zugeschmierte S. 
                         (16.01.2000)
                         Am Turm und in der südl. anschließenden Mauer viele eingeritzte Namen, Initialen 
                         und Zeichen (Bilder Litzendorf 1, 2 vom 18.03.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Litzendorf 

ES Lluchmayor (Mallorca). “Pfarrkirche S. Miguel. 18. Jh. 6 WR rechts von der Seitentüre“. (Q:

                         Mey bei HS, April 2000).
           http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Lluchmayor_%28Mallorca%29 

31547 Loccum (Ns., OT von Rehburg, Krs. Nienburg) Ehem. Zisterzienserkloster, gegr. 1163;

                      NS) „S am Klosterportal“. (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
                         "Wetzrillen am Kloster-Portal, äußeres Tor, am Kornhaus und am Pilgerhaus." (Q: 
                         Kohlstock, Wehrhahn, 1911 (Foto), Uhlhorn, 1912, bei K.-F. Haas)

96123 Lohndorf (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, zwischen Bamberg und Hollfeld). Kath. Filialkirche Mariae

                         Geburt,  Langhaus aus feinkörnigen, gelben Sandsteinquadern (17. Jh.). Südseite, am
                         1. und 2. Strbpf. von Westen her und an der Mauer dazwischen etliche R (2 – 20/teils 

schräg/100). An der Ostwand der südl. des Chorturms (15. Jh.) eingestellten Kapelle einige R und N (?). Mauerwerk des Turms großflächig verputzt, Einritzung der Fugen. Ellertalstr., Scheune zu Nr. 21; EG aus feinen gelben Sandsteinquadern; lks. vom Tor 6 S (5 – 20/90°, eine schräg/100). (25.07.2003) Foto vom 18.03.2006

                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Lohndorf 

SK Loipersdorf (ungar. Csaloközcsütörtök, slow. Stvrtok na Ostrove, gelegen auf einer Donauinsel

                         am Südrand des slowenischen Teils der Kleinen Ungarischen Tiefebene). „S im 
                         romanischen Portal der Kirche auf der Großen Schüttinsel in Loipersdorf“. (Q mit 
                         Foto: Jozsef Liszka; das Foto (Loipersdorf 1) zeigt gut ausgeprägte N und S. Die roman. 
                         Kirche mit einer westl. Doppelturmfassade stammt aus dem 13. Jh.)  
                         An anderer Stelle schreibt Liszka: „... findet man da (sc. am Portal der genannten 
                         Kirche) 44 auffallende, vorwiegend senkrechte, 4 teilweise senkrechte, 43 längliche 
                         und relativ tiefe Rillen, bzw. fast regelmäßige, halbkugelförmige Näpfchen und 
                         Ausreibungen.“
                     http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Loipersdorf_%28SK%29 

CZ Loket (dt. Elbogen). „CZ-Hrad, rechts unten am Eingangstor (Foto) und links davon senkrechte

                         Schleifspuren und Näpfchen.“ Q und ein Foto Klaus Drechsler (August 2005)
                         Eigener Befund vom 04.09.05: Stadt und Burg (Hrad; in den ältesten Teilen 12. Jh.) 
                         fast ausschließlich aus heimischem Granit erbaut. Äußeres Portal: beidseits in den 
                         schmückenden Furchen der Torlaibung und rechts unten in der Laibung R bzw. S 
                         (Fotos Loket 1, 2).
                         Spitzbogiges Fenster in der Westwand des Zwingers: R lks. a. d. L. (Fotos Loket 3) 
                         Burghof: zugemauertes Fenster in der Nordwand des Markgrafenbaus: R lks. u. re. 

a.d. L. (Foto Loket 4) http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Loket/Elbogen 54340 Lunguich (von longus vicus; Rhld.-Pf., ca. 6 km moselabwärts von Trier). Gut ausgeprägte S

                        an einem Mauerstreifen. Leider ist dem Foto von Dr. G. Schweier (bei W. Eitelmann, 
                        S. 322, Abb. 2147) keine Fundstellenangabe zu entnehmen.

64653 Lorsch (Rhld.-Pf., ca. 18 km OSO von Worms). „S an der karoling. Torhalle der ehem.

                       Benediktinerabtei“ (gegr. 764, 1621 durch Feuer zerstört). (Q: U. Liessem, R. 
                       Wilms)

„WR an mehreren Säulen in Brusthöhe, sowie an den Eingängen von der Halle in

                         das Gebäude.“ (Q: HS)
                          „WR sehen wir in der Lorscher Königshalle an Türgewänden und Pfeilern in 
                         reichlicher Menge.“ (Q: Karl Josef Minst, mit 2 Bildern)

15907 Lübben (sorbisch Lubin; Brandenbg., Spreewald, Lks. Dahme-Spreewald). "Bei Untersuchungen an

                         der Paul-Gerhard-Kirche seien sogenannte Näpfchen gefunden worden .... Die Löcher 
                         müssten vor 1675 entstanden sein, denn dann habe das Gebäude einen Anstrich 
                         erhalten und mit dem Bohren sei es vorbei gewesen." 
   (Q: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbben_(Spreewald)#Kultur_und_Sehensw.C3.BCrdigkeiten  )

23552 Lübeck (S-H). „Ehem. St. Annenkloster – jetzt Museum – alte Wetzrillen im Innenbereich“. (Q: W.

                          Eitelmann, S. 305, Abb. 1819 – 1822). Die Bilder zeigen lange Rillen an 
                          Säulenschäften (PS).

I Lucca (Toskana) „Chiesa S. Paolo (Kalkstein), 23 lange und schmale Scharten (15 – 40 cm

                         lang, 0,5 – 1 cm breit) an der Nordseite. Derartige Scharten auch an den Kirchen 
                         S. Giusto (Südseite, beids. des Portals) und S. Michele (Westseite). 
                         (Q: telefon. Mitteilung von W. Urban am 22.11.2003). Luccheser Bauten sind außer 
                         aus Marmor (Dom S. Martino, S. Michele) auch aus Ziegelmauerwerk und rotem 
                         Sandstein erbaut (wie S. Giusto).

29439 Lüchow (Ns., Wendland). „Backsteinkirche. 17 Schälchen an der Westwand.“ (Q: W. Urban) 15926 Luckau (Br., im Spreewald, ca. 50 km westl. Cottbus). “Schabungen am Ziegelmauerwerk von

                         St. Nikolai, 1998, Mitteilung und Bilder v. Herrn Voß, Mölln.” Q: W. Urban, 
                         Schreiben v. 24.05.2003 
                         Die ev. Nikolaikirche ist eine dreischiffige Backstein-Hallenkirche mit fünfseitigem 
                         Chorpolygon uund Umgangschor sowie einem gedrungenen westl. Turmpaar (der 
                         "größte umbaute mittelalterliche Raum im heutigen Land Brandenburg"). Sie wurde 
                         zwischen der ersten Hälfte des 13. Jh. (Feldsteinunterbau des Turmpaares) und ca. 
                         1440 errichtet, überstand mehrere Brände und erlebte mehrere An- und Umbauten. 
                         1373 erhielt die Kirche von Kaiser Karl IV. die von diesem in Lucca erworbene 
                          Kopfreliquie des (legendären) hl. Paulinus, wodurch sie in den Rang einer 
                          Wallfahrtkirche gelangte. (d.Verf.)
                          Eigener Fund am 01.06.2011: An der Sandstein-Laibung des Südostportals 
                          (Chorportal) viele Rillen und Näpfchen; N auch an der Sandstein-Laibung einer 
                         vermauerten Tür und am Sandstein-Fundament eines Srebepfeilers an der Südseite des 
                         Chors (Bilder WR-Luckau 1-5).
                         s. http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Luckau 

25774 Lunden (S-H). Geschlechterfriedhof an der Kirche. „ ... am Weg, der von Süden her über

                         den Kirchhof führt, 3. Grabplatte lks. (Sandstein), mindestens 30 Schälchen von 14 
                         bis 30 mm Durchmesser.“ (Q: W. Urban)

F Lützelburg/Lutzelbourg (im Herzen der Nordvogesen, ca. 15 km östl. von Sarrebourg im Kanton

                         Phalsbourg). Hans Cappel machte anlässlich einer Exkursion nahe der Burg über dem 
                         gleichnamigen Ort einen Rillenfund: "Im Burgbezirk - auf einem vom Begehen 
                         geglätteten Sandsteinfels - fanden sich am Rande Rillen ..." (Dazu ein Foto Lutzelbourg 
                         HC)
           http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/L%C3%BCtzelburg/Lutzelbourg 

39104 Magdeburg (S-A). Dom St. Mauritius und St. Katharina (Sandsteinbau, 1209 – 1520).

                         Kreuzgang, südöstl. Eckpfeiler der Fensterwand, 3 R nach Süden (14.08.2001; 
                         Foto: Magdeburg 1) „Dom, Sandsteinblock im Kreuzgang und Epitaph der Sabine 
                         Elisabeth Berling, 22.11.2001.“ (Q: W.Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
                          „Sockel des „Magdeburger Reiters“ ringsum mit Wetzrillen besetzt.“ (Q: HS, Nov. 
                         2001)
                         “Schabungen an der Petrikirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)
                         “Schabungen an der Wallonerkirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, wie vor)
                         “Schabungen an der Johanniskirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, wie vor)
                         "nur 1 Wetzrille an der Kirche St. Sebastian, Westeingang." (Q: K.-F. Haas)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Magdeburg 

27318 Magelsen (Ns, im Hoyer Land, ca. 6 km südwestl. Verden/Aller). „ ... dass einige der in den

                          Turmfundamenten der Magelser Kirche verbauten Feldsteine neben den typischen 
                          Wetzrillen, ..., auch so genannte Steinnäpfchen aufweisen ...“
(Q und ein Foto: www.berndohm.de/ortsname_und_gruendung.html)

97350 Mainbernheim (BY, Ufr., zwischen Kitzingen und Iphofen, seit 1382 Stadt). Teile der

                         Stadtbefestigung mit Mauer- und Tortürmen.
                         „Oberes Tor“ (Torturm mit oktogonalem Aufsatz und Mansarddach, um 1400): 
                         Stadtseite, N re. vom Torbogen.
                         „Unteres Tor“ (Torturm mit Satteldach, Fachwerkvorbau, um 1400): Stadtseite: 
                         an der Laibung lks. ca. 20 R und S an zwei Quadern sowie 4 N. Rechts a.d.L. ca.       
                         8 R  (teilweise über Fuge hinweg). S in der Laibung lks. u. re. Viele R und S 
                         beidseits im inneren (stadtseitigen) Teil des Torwegs. (04.06.2000)

96264 Maineck (BY, Ofr., ca. 8 km westl. von Kulmbach). Allerheiligen, rk. Erster Bau um 1200.

                        Bemerkenswerte Bauplastik aus dieser Zeit an der Außenwand der Apsis 
                      (Rundbogenfries, Jahreszahl, Köpfe). Das Haus wurde 1600 umgestaltet, 1705 
                      verlängert und erhöht. Am Rundchor, nach NO hin, in ca. 3 m Höhe: ca. 10 S, 
                      teilw. zugeschm. (Foto Maineck 1, 29.03.2003)
                         An der Kirchhofmauer, außen, nach Norden hin: 1 und 7 S (15/90°/100). 
                         (14.03.2001)
                         „Toreinfahrt zu Hs. Nr. 26 und Kirchhofmauer“. (Q: R. Lenker)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Maineck 

96224 Mainroth (BY, Ofr., ca. 6 km westl. von Kulmbach). Kirchplatz 6, rk. Pfarrkirche St. Michael. Chor

                         und Turm um 1680,  Langhausneubau 1745. An  der  Südseite, in der ersten 
                         Quaderreihe über dem Sockel: je 1 S am Eckquader und ca. 50 cm re  daneben.
                         Kirchplatz 2, ehem. oberes Gemeindehaus, davor Bräu- und Schulhaus, EG 
                         Sandstein-Quaderwerk (über Türbogen  1733 [37?] datiert), OG Fachwerk, 
                         Mansarddach, Dachreiter. Straßenseite: mehrere S im Mauerwerk der Straßenfront, 
                         rechts und links des  rundbogigen Tors, je 1 S re. u. lks. i.d.L. des Rundbogentors, 
                         an und rechts neben der rechteckigen Tür. Rückseite: etliche fast waagrechte S. S 
                         auch links an der östl. Schmalseite. (14.03.2001) (Fotos Mainroth 1 – 5, 19.01.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Mainroth 

55028 Mainz (Rhld.-Pf., am lk. Rheinufer gegenüber der Mündung des Mains). S am Dom (10.-19. Jh.,

                         roter Sandstein) An der Seite gegenüber dem Ausgang zum Kreuzgang, also nach dem 
                         letzten (östl.) Joch des südl. Seitenschiffes, an der lk. Viertelsäule neben einem 
                         vergitterten Rundbogendurchgang, insgesamt ca. 18 S. (22.04.2000)
                         „Wetzrillen am Eisentorturm“. (Q: W. Eitelmann, S. 312, Abb. 1953 – 1956)
                         „Wetzrillen am Dom, südl. Treppenniedergang und neben dem Ostchor im Inneren." 
                         (Q: Dehio, 1972, Hennicke, 1901, bei K.-F. Haas)
                         Hierzu Fotos von CG:  Mainz CG 1 und Mainz CG 1a.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Mainz 

17139 Malchin (M-V, ca. 15 km östl. Teterow). „... Stadtkirche zu Malchin, wo die Schälchen und

                         Rillen zu Hunderten auftreten“. (Q: Himmelstierna)

23714 Malente (Schlesw.-Holst.) Kirche Maria-Magdalena. Gegründet im 13. Jh. Backstein-Westturm

                         um 1900 erbaut. An den Rundstäben des Westportals re. und lks. Ausschabungen 
                         im feinkörnigen Ziegelstein. Zum Schaben könnten die seitlich angelenkten Arme der 
                         Türflügelhalter benutzt worden sein. Möglicherweise entstanden die Ausschabungen 
                         dann nur aus Spielerei und nicht, um Staub zu gewinnen. Auch ein unbeabsichtigtes 
                         Zustandekommen durch zufällige Bewegungen der Türflügel – und damit der 
                         Haltestangen auf dem Mauerwerk – ist denkbar. (31.08.2002,  Fotos MAL 1, 2)

S Malmö (Südschweden, Westküste, gegenüber Kopenhagen am großen Belt). "Schabemale an der

                         Hauptkirche." (Q: Friedel, 1817, bei K.-F. Haas)

90571 Malmsbach (BY, Mfr., ca. 9 km NNO v. Nürnberg, bei Schwaig). "Wetzrillen am Eingangstor zum

                         Schloss. Sandstein." (Q: K.-F. Haas)

39524 Mangelsdorf (S-A, Großmangelsdorf, Krs. Havelberg, ca. 7 km östl. Tangermünde). Dorfkirche,

                         Backsteinbau. „Am Außenmauerwerk befinden sich zahlreiche Rillen- und 
                         Näpfchenschürfungen, besonders an der Chor-Südseite sowie am Nordportal des 
                         Saales.“ (Q: R. Naumann) 

95326 Mangersreuth (BY, Ofr., südl. Stadtteil von Kulmbach). Ehemalige Wallfahrtskirche Unsere Liebe

                         Frau, ev, erbaut um 1720 über spätgot. Fundamenten. Saalkirche mit quadrat. Chor 
                         (jetzt Abstellraum hinter dem Altar). Ca. 8 S an der Westseite des Chors. (Die Kirche ist 
                         annähernd gesüdet.) (Foto Mangersreuth 1; 01.01.)
                         „Wetzmarken am Türfutter von Haus Nr. 5, bereits vor 1740 als Wirtshaus 
                         bekannt.“ (Q: R. Lenker)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Mangersreuth 

71672 Marbach am Neckar (B-W, Kreis Ludwigsburg). „Rillen an der Wendelinskapelle“ (Q: Oelenheinz,

                         Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

35035 Marburg/Lahn (He.) Elisabethkirche (1235 - 1340), S am ganzen Bau, „gehäuft an der

                         Wandfläche der Westfassade“. „Die größten Vorkommen sind jedoch in der 
                         Kirche festzustellen, und zwar an den beiden östlichen Kredenztischen im 
                         nördlichen und südlichen Seitenschiff“. „in der Marburger Elisabethkirche
                         [verbunden] mit dem Signet HP GAECKLER 1731“. (Q: U. Liessem)
                         „In Marburg finden sie (sc. die Wetzkerben; d. Verf.) sich außerdem am Kilian [der 
                         St. Kilianskirche? d. Verf.], an der Pfarrkirche, am St. Jakobs-Hospital, einer 
                         Pilgerherberge in (dem Altstadtteil) Weidenhausen, und auch am Schloss.“ (Q: 
                         Helmut Siefert)

95352 Marienweiher (BY, Ofr., Lks. Kulmbach). „Der Längsbalken eines Steinkreuzes bei Marienweiher

                         ... trägt ein großes Rundnäpfchen (5 cm Æ, 2,5 cm tief), das im Volksmund 
                         „Seelenloch“ heißt.“  (Q: A. Leistner)
                         Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung, 1718-21, Westturm in
                         Sandstein, Haus verputzt. An dem südl. am Schiff gelegenen Ölberg, findet sich an 
                         der rechten Laibung eine ca. 30 cm lange senkrechte S (mit Putz übertüncht, daher 
                         fraglich, ob eine Fuge gekreuzt ist). (30.04.2002)

PL - Marienwerder/Kwidzyn (ehem. Provinz Ostpreußen, am Fluss Liwa, ca. 60 km süd-östl. von Danzig).

                         "Näpfchen an der Domkirche St. Marien und Johannis (14. Jh., Backstein)." (Q: Wankel, 
                         1884, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

56338 Marksburg üb. Braubach am Rhein (Rheinl.-Pf, ca. 5 km südl. Koblenz; entst. im 12.Jh.) „Rillen

                         und Mulden an drei hintereinanderliegenden Toren (Fuchstor, Schartentor, Eisernes 
                         Tor)“ (Q:  U. Liessem)

55606 Marksburg in Brauweiler (NRW, ca. 5 km westl. Köln). „Schleifrillen ... an der Marksburg in

                         Brauweiler“. Q: G. Kiesow, „Kulturgeschichte sehen lernen“, S. 88

97340 Marktbreit (BY, Ufr., an der Mündung des Breitenbachs in den Main, oberh. Ochsenfurt). Altes

                         Weinstädtchen, Baubestand im wesentlichen aus dem 16. Jh. Renaissance-
                         Rathaus, ev. Stadtkirche St. Nikolaus, barockes Stadtpalais am Maintor, 
                         Fachwerkhäuser. Keine eigenen Funde. (31.05.2000)
                         N an der Mauritiuskapelle (Q: H. Seidl).

91459 Markt Erlbach (BY, Mfr., ca. 10 km westl. Langenzenn). St. Kilianskirche (ev.), ehem Kirchenburg,

                         um 1340 – 50.  Erneuerung des Langhauses nach Brand 1632. Turm etwas von der 
                         nördl. Chorwand abgesetzt. Südseite, zum Westeck hin, 5 S (4 zugeschm 
                         [20/90°/100], 1 [20/90°/130]) und viele N. Ein Cluster von N auch re. neben dem 
                         Südportal. (20.04.2002) 

95352 Marktleugast (BY, Ofr., Frankenwald; 1329 erstmals als Lubigast im Besitze des Klosters Langheim

                         erwähnt). St.-Antonius-Weg 29, kath. Filialkirche St. Bartholomäus und Martin, 
                         Putzbau mit Sandsteingliederungen, eingezogenem Chor, eingestelltem
                         W-Turm (1768). 3 R (10/90°/ca. 150) an dem lisenenartigen nord-westl. 
                         Eckquader-Streifen nach W hin. (30.04.2002) 1 S rechts i.d.L. des Südportals 
                         (11.09.2011).
                         Pfarrer-Schott-Str. 25 (Zahnarztpraxis Evelin Schuster), Stattlicher Putzbau mit 
                         Sandsteingliederungen und Walmdach, 19. Jh.  1 R am untersten Quader des 
                         Südwestecks nach W hin. (30.04.2002)

95509 Marktschorgast (BY, Ofr.) Marktplatz 3, kath. Pfarrkirche St. Jacobus d. Ä., zweischiffiges Langhaus

                         (im Kern vor 1109, im SMA. Wehrkirche), mit querrechteckigem Chor und 
                         Nordwestturm (um 1500 neu erbaut). S: Ein Wetzrillenstein an der
  Schräge des südl. Ecks der Westfassade ist absichtlich vom Putz, nicht jedoch 
  vom Kalkanstrich freigehalten (Sand-St.-Quader)  (Foto  MKTSG 1;08.99)
  Bei einem Besuch nach Restaurationsarbeiten 2008 fanden wir besagten Wetzrillenstein 
  sandsteinfarben aus dem neuen Anstrich leuchtend. (Foto Marktschorgast2; 05.09)
  http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Marktschorgast 

96275 Marktzeuln (BY, Ofr.) Am Flecken 50 r.k. Pfarrkirche St. Michael, eingez. Chor des 14.Jh., südl.

                         daneben der Turm von 1541. Langhaus im Kern v. 1541, Umbau 1701. Keine S.
                         Alte Gasse 12, sog. Koppenhof; Untergeschoss in Sandsteinquadern (starke 
                         Hanglage) von 1607. Darüber Fachwerkgeschoss. S re u. li am rundbog. Tor der 
                         östl. Schmalseite des UG sowie 3 weitere S in der Wand lks daneben (Foto 
                         Marktzeuln, 02.07.2005).
                         Am Flecken 29, Rathaus. 1690 über einem Sockel des 16.Jh. errichteter 
                         zweigeschossiger Fachwerkbau mit  seitl. Treppenturm. Am unteren Ende der an 
                         der W-Front hangabwärts verlaufenden Gasse 8 S, ca 80cm über jetzigem Niveau.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Marktzeuln 

53947 Marmagen (NRW, ca. 10 km südöstl. Schleiden in der Eifel). Pfarrkirche St. Laurentius; vom

                         spätgot. Vorgängerbau ist nur der Chor erhalten, erbaut aus Kalk-Bruchsteinmauerwerk; 
                         auf den Sandsteinquadern der Strebepfeiler am Chor nach NNO, NO, und SO viele S 
                         (10-30/90°/50-180, teils zugekittet, teils wieder freigekratzt (Bilder Marmagen 1 – 3).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Marmagen 

34431 Marsberg-Obermarsberg (NRW, Hochsauerlandkreis, an der Diemelhalbwegs zwischen Brilon

                         und Warburg an der B 7). Herr Michael Koch schreibt (21.06.2011):
                         "Kirche: Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul. Kirche 785 gegründet als Ersatz für eine 
                         noch ältere Kapelle (Zeit der fränkischen Eroberung), angeblich durch Karl d. Großen 
                         und ebenfalls an der Stelle einer sächsischen Burg und der Stelle der Irminsul. Älteste 
                         Kirchenüberreste ergraben, zeitlich aber schwer anzusetzen. Tatsächlich über lange Zeit 
                         inmitten einer Burg, die immer wieder, u.a. im 12. Jh. sowie im 30jährigen Krieg, 
                         schwer umkämpft war. In Folge der Kriegshandlungen schwerste Zerstörungen an den 
                         jeweiligen Kirchengebäuden. Heutige Kirche in der Krypta romanisch, Chor und Apsis 
                         Gotisch (Ende 13. Jh.), andere Kirchenteile Spätgotik und vor allem aus der Zeit nach 
                         1669. Romanische Spolien zu unterschiedlichen Zeiten in den Kirchenraum 
                         verbaut.
                         S. an Steinen rund um die Apsis in verschieden Starken Ausprägungen und an 
                         unterschiedlichen Höhen zu sehen."
                 http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Marsberg-Obermarsberg 

66894 Martinshöhe (ca. 7 km nord-östl. Homburg/Saar). „Wetzrillen am Menhir“

                         (Q: www.saararchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm) 

75433 Maulbronn, ehem. Zisterzienserkloster im engen Tal der Salzach (B-W, zwischen Stuttgart und

                         Bruchsal), gegr. 1147. Weitgehend erh. Anlage mit starker Befestigung, Bauten
                         in roman., got. Stil sowie in Ren. und Bar. Bruch- und Hausteinmauerwerk in 
                         sandfarbenem und braunem SSt. N-Funde: am Fruchtkasten (Klosterhof 6; 
                         achtgeschossiger Bau von 1580 über einem abgebrannten Vorgängerbau des
                         13.Jh.) ca. 20 N re u. lks in der Wand neben dem Tor in der s-westl. Schmalseite. 
                         Klostertor: N re u. lks i.d. Laibung des äußeren Torbogens.

96484 Meeder (BY., Ofr., b. Coburg). „Pfarrkirche – ehem. St. Laurentius (ev.-luth.). In den Ostwandteil

                         des Langhauses sind 10 Wetzrillen und ein Rundnäpfchen eingeschliffen, eine nicht 
                         mehr feststellbare Zahl beider Arten sind mit Mörtel verputzt. Auffällig sind 
                         zahlreiche flache Schliffe an der Südseite des Chors, die als Wetzrillen in der 
                         Anfangsphase bezeichnet werden können.“ Q: A. Leistner 

06463 Meisdorf s. Burg Falkenstein 01662 Meißen (Sa.). „Schabungen am Domherrenkreuzgang, Mitteilung und Fotos von Herrn

                         Beranek, Siek, 07.07.1995.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
                        "Schabemale an der Stadtkirche, am Domkreuzgang und am Schloßplatz." (Q: Wankel, 
                         1884, Steche, 1883, bei K.-F. Haas)
                         Im westl. Teil des Kreuzgangs, links in der Wand vor der jetzigen Glastür zum 
                         Kassenraum, N und R; an der Mauer unmittelbar nach der Glastür rechts einige S. 
                         (PS, 15.11.2003)

39524 Melkow (ca. 12 km östl. Tangermünde, S-A). Dorfkirche mit querrechteckigem Westturm. „Das

                         Außenmauerwerk zeigt an Chor und Saal-Südseite zahlreiche Näpfchen- und 
                         Rillenschürfungen“ (Q: R. Naumann, mit Bild)

17429 Mellenthin (M-V, auf der Insel Usedom, ca, 9 km nordöstl. von der Stadt Usedom). "Rillen und

                         Näpfchen an der Dorfkirche (14. Jh.)." (Q: Dehio, 1906, Friedel, 1877, 
                         Virchow/Jentsch, 1879, Dydynski, 1885, bei K.-F. Haas)

CZ Melnik (ca. 30 km südl. Prag über dem re. Elbeufer, gegenüber der Moldaumündung).

                         „Propsteikirche Peter und Paul (15. Jh.), Schleifspuren und Näpfchen am 
                         Hauptportal“  (Q: K. Drechsler, mit 3 Fotos)  
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Melnik 

34212 Melsungen (Hessen), Fuldabrücke („Bartenwetzerbrücke“, 1595-96) Zwei muldenförmige

                         Wetzspuren an der Steinbrüstung der Brücke (Fotos Melsungen 1, 2 [08.00]). Die 
                         oberen  Quader der Brüstung sind beidseits weitgehend durch neue ersetzt.
                         Ev. Stadtkirche (ehem. Marienkirche, erb. 1415/25, dreischiffige Hallenkirche mit 
                         eingez. Chor und Turm einer roman Vorgängerkirche um 1200). Südseite, westl. 
                         Strbpf. am Chor: ca. 6 S nach S hin, ca. 4 S nach O hin. Kirche wegen 
                         Reparaturarbeiten weitgehend eingerüstet und zugehängt.
                         Vor der Ostwand des Chors 1 ca. 1 m hoher Rillenstein (Foto Melsungen 3 [08.2000[).
                         „Südseite (sc. der Kirche) auf einem Sandsteinblock des Stützpfeilers rechts (südl.) 
                         vom Portal ca. 10 Schälchen. 30.06.2003.“ (Q: W. Urban, Schreiben vom 25. 
                         08.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Melsungen 
06642 Memleben (Sachsen-Anhalt) Klosterruine, ehem. Kaiserpfalz (von letzterer keine 
                         Spuren erhalten). An der dem Parkplatz zugewandten Mauer (Mischmauerwerk 
                         aus Kalk- und Sandsteinbrocken, evtl. Rest der Wand des südl. Seitenschiffes der 
                         abgegangenen Klosterkirche aus dem 10.  Jh.) einige Sandsteinbrocken mit 
                         jeweils einer Serie von S. (29.04.01; Foto Memleben 1)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Memleben 

96117 Memmelsdorf (BY, Ofr., bei Bamberg; bekannt durch das barocke Schloss Seehof der Bamberger

                         Bischöfe). Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (im Kern14./15.Jh., im 18.Jh.
                         barockisiert): An der O- und Südseite des Turms wie an der O-Seite der Sakristei 
                         N und S. (16.01.2000)

96190 Memmelsdorf (BY, Ufr., Gem. Untermerzbach, ca 5 km nördl. von Ebern) „Noch einige Fragen

                         gibt die Memmelsdorfer Synagoge auf ...  Was zum Beispiel bedeuten die Rillen an der 
                         Außenmauer ...?“ (Q: Monumente,  Okt. 2004, S. 94-96, 2 Fotos)
                         Eigener Befund v. 10.10.2004: An dem 1728 errichteten barocken Sandsteinbau 
                         aus teils recht grobkörnigem Sandstein finden sich an der östl., zur Gasse hin 
                         gelegenen Front (Bilder Memmelsdorf 1, 2) und an der südl Eingangsfront (Bilder 
                         Memmelsdorf 1a, 1b)  viele senkrechte Rillen, von denen einige die Mauerfuge 
                         überschneiden. 
                         Hauptstr. 17, Wohnhaus, an dem nordwestl. Hauseck, zur Straße und zur Einfahrt 
                         hin etliche Rillen am Sandsteinsockel (Bilder Memmelsdorf 3_2, 3_3). 
                         An der ev. Dorfkirche St. Bartholomäus (Chorturmkirche, Sandsteinquaderbau, ca. 
                         16. Jh., Befund vom 27.09.2009) finden sich S im Mauerwerk rechts und links (hier 
                         zugeschmiert) des Südportals (Fotos Memmelsdorf 6, 7) und an der südöstl. Flanke des 
                         Kirchenschiffs (Foto  Memmelsdorf 8). Die Rillen erscheinen flach und undeutlich und 
                         sind z. T. ausgeschmiert.
                         Bei K-F. Haas findet sich ein Zitat nach Seidl, 1993:  "Wetzrillen an der kath.  
                         Pfarrkirche. (Sandstein)." (Die Kirche ist evangelisch, d. Verf.)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Memmelsdorf/Ufr. 

95349 Menchau (BY, Ofr., OT von Thurnau, an der Kreisstraße Thurnau – Wonsees gelegen). An der

                         genannten Straße, im Ortsrandbereich Menchau bergaufwärts rechts gelegen, ein 
                         verfallenes Bauernanwesen (Wohnstallhaus; bez. 1799) in Sandsteinquader-
                         Bauweise. Je eine offene und zugeschmierte S lks. a.d.L. der straßenseitigen 
                         Haustür. (Foto Menchau 1; 16.01.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Menchau 

91732 Merkendorf (BY, bei Heilsbronn/Mfr.) Ev. Stadt(!)kirche „Unserer lieben Frauen“, spätgot.

                         Sandsteinquaderbau mit Turm am N-Eck der W-Fassade, Treppenturm nördl. des 
                         eingez. Chors, 15./16. Jh., mehrmals – zuletzt 1945 – zerstört und wieder    
                         aufgebaut. Am Treppenturm 2 N, 1 S. An den Wandflächen re u. lks des S-Portals 
                         sowie an den re u. lks benachbarten Strbpf. insges. 30 S (20/90°/120). 
                         (05.10.1999)

06217 Merseburg (S-A). Kreuzgang (13.- 15. Jh.) am Dom St. Johannes d. T. und St. Laurentius:

                         Viele S,  einige R und N an den Pfeilern der Arkaden aller drei Flügel (West-, Süd-, 
                         Nord-) sowie am Zugang zur Kreuzgangskapelle. (Die Klausur – und damit auch der 
                         Kreuzgang – diente nach der Reformation der Unterbringung des Merseburger 
                         Domgymnasiums. Sollten die Zöglinge Urheber der S gewesen sein? Die Vorhalle 
                         war zur Zeit meines Besuchs als Lager benutzt und nicht zu betreten.)  (Fotos 
                         30.04.01 [Kreuzgang] Merseburg 1 - 3) 
                         Keine weiteren Funde an Dom, Schloss und  den wenigen erhalten gebliebenen 
                         histor. Gebäuden der Altstadt (fast ausschließlich Kalkstein).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Merseburg 

66663 Merzig (Saarland, ca. 30 km nordwestl. Saarbrücken, an der Saar). „Das Rillenvorkommen an der

                         Kirche St. Peter, das hier auf einer Aufnahme aus dem Jahre 1955 noch sichtbar ist, ist 
                         heute verschwunden und beseitigt bei der letzten Renovierung. Es fand sich an der 
                         Kirchenecke an etwa drei Quadern nahe der roman. Pforte. ... an 30 senkrechte 
                         Rillen ...“  (Q: K. Rug, mit Foto)
                         „In Merzig gibt es Rillen neben dem Seitenportal der Kirche St. Peter.“ (Q: Hans Cappel, 
                         S. 42)
                         Wetzrillen "an der Kirche St. Peter, an drei Eckquadern, nahe der kleinen romanischen 
                         Pforte. Bei einer Renovierung beseitigt." (Q: W. Weiter)
                         Bilder dazu bei : http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm#merzig 

35041 Michelbach (He., Ortsteil von Marburg), ev. Pfarrkirche (Anfang 13.Jh.): „Geradezu übersät ist

                         das Gewände am Portal ... sowohl mit Rillen als auch mit Mulden“. 
                         (Q: U. Liessem)

PL Mieszkowice s. Bär(en)walde 52538 Millen (NRW, Gemeinde Selfkant, unweit der niederländischen Grenze). Pfarrkirche St. Nikolaus,

                         die am weitesten im Westen gelegene Pfarrkirche Deutschlands, Altar und Chor aus 
                         vorroman. Zeit. "An den senkrechten Steinpfeilern der (zugemauerten) Tür (in der 
                         Südseite des Chors) sieht man tief eingefurchte Rillen. Man schliff ... zum Antritt in den 
                         Krieg die Waffen an der Pforte des Gotteshauses."
                         (Q: http://www.millen.de/foerderkreis/kirche.htm  )

66424 Mimbach (Saarland, jenseits der Blies bei Blieskastel). „S beidseits des Westportals in und an der

                         Laibung.“ (sc. der Kirche)  
                         (Q: < http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm#mimbach  > 
                          „An den Kirchen von .., Mimbach und ... sind sie (sc. die Rillen) sehr ausgeprägt." (Q:                   
                         Hans Cappel, S 42. Auf S. 47 dazu Fotos von Martin Baus; Untertext: "Das schöne 
                         Portal ist auf beiden Seiten sehr stark mit besonders großen Rillen verwetzt".)
                         Bilder dazu bei: http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm#mimbach 
                         "Wetzrillen am Tor der Pfarrscheuer." Gemeint ist die zum Pfarrhaus in der Breitfurter 
                         Straße gehörige imposante ca. 300 Jahre alte Scheune. Im Kopfteil des 
                         sandsteingerahmten Tores ist eine Lutherrose eingemeißelt. Die Scheune wurde, als die 
                         Kirche wegen Baufälligkeit vorübergehend geschlossen war, für Gottedienste benutzt.  
                        Q: http://www.pfaelzischer-merkur.de/region/saarpfalz/blieskastel/art27514,3073578  
                            und Martin Baus (MB, Foto unten) in Jahrbuch Saarpfalz 2010, S. 144, vermittelt von 
                            Herrn Thomas Mersch, Breitfurt.) 
                            http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Mimbach 

95511 Mistelbach (BY, Ofr., bei Bayreuth). Ev. Pfarrkirche St. Bartholomäus (vorreformat. St. Martin) in

                         Mauerumwehrtem Kirchhof. Turm, Südseite, viele zugeschmierte runde Löcher (N?).
                         (09.07.2000)

96215 Mistelfeld (BY, Ofr., bei Lichtenfels, Leo-Veth-Str. 1, r.k. Pfarrkirche St. Petrus und St. Andreas,

                         Chorturm mit Pyramidenhelm und Kern des Langhauses 1319/1346, heutiges Langhaus 
                         v. 1866. Verputzt. Westteil des Langhauses auf hohem Fundament. Südl. am 
                         Turmsockel 3 S (20/90°60); 05.01.2000)

95490 Mistelgau (BY, Ofr., bei Bayreuth). Schulstr. 6, ev. Pfarrhaus. Sandstein-Rundbogentor zum Hof

                         (bez.1783): lks. i.d.L. 2 + 2 R (15/90°/50 + 70), re. i.d.L. 1 S (15/100°/25), 1 S 
                         (10/90°/60) zugeschmiert (Foto 19.04.2006).
                         Ev. Pfarrkirche St. Bartholomäus, Chorturmkirche 15. Jh. Turm: nach Norden 
                         einige S, nach O viele S und N. Südportal (bez. 1736) 1 S lks.i.d.L., 1 S 
                         zugeschm. re.i.d.L. Westportal re.i.d.L. wenige R, an beiden Portalsäulen S. 
                         (09.07.2000; Fotos 19.04.06)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Mistelgau 

96129 Mistendorf (BY, Ofr., östl. Bamberg), Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Chorturm 15.Jh.,

                         Langhaus um 1700 umgestaltet. S an der Außenseite der südl. Kirchhofsmauer 
                         und an der Laibung des zugemauerten Rundbogenportals in der Nordwand des
                         Kirchenschiffs. (16.01.2000)

66851 Mittelbrunn (Rhld.-Pfalz, ca. 5 km süd-westl. Landstuhl). „Wetzrillen am Menhir von

                         Mittelbrunn“ (Q: http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm )

96260 Modschiedel (BY, Ofr., Frankenalb, zw. Weismain und Hollfeld), kath. Pfarrkirche St. Johannes

                         Baptista. Chorturmkirche, Langhaus im Kern sma., Chor und Turm von 
                         1491/1508, eingez.Chor. Keine S. 
                         ca. 1km südl des Ortes, an der Einmündung der Straße von Modschiedel her in 
                         die Kreisstr. Kasendorf-Würgau, eine Gruppe aus zwei Martern (1693, 1662) u. 
                         einem Sandsteinkreuz (1534). An letzterem mehrere S.  

90402 Mögeldorf (BY, Mfr., nördl. Stadtteil von Nürnberg). "Wetzrillen, ziemlich verwittert, am evang.

                         Pfarrhaus  und an den Stützen der Mauerumfassung des Kirchofs(Ziegengasse)." 
                         (Q: K.-F. Haas)

91096 Möhrendorf (BY, Mfr., ca. 6 km nördl. von Erlangen, an der Regnitz). "Wetzrillen auf Sandstein,

                         Kleinseebacher-Str. 61/63 (ca. 17 , in der Mauer rechts vom Eingang) und 
                         Möhrendorfer-Str. 6 (mit Backofen, ca. 41). (Q: Fehn, 1909, bei K.-F. Haas)

PL Mohrungen/Morag (ehem. Ostpreußen, heute im NW der Woiwodschaft Ermland-Masuren,

                         zwischen Elblag/Elbing und Olsztyn/Allenstein). Stadtkirche St. Peter und Paul, 
                         Backsteinbau aus der ersten Hälfte des 14. Jh. "Zu beiden Seiten des Westeingangs 
                         befanden sich näpfchenartige Vertiefungen in den Backsteinen. ... In Mohrungen wurde 
                         erzählt, dass aus diesen Näpfchen herausgeschabtes Ziegelmehl ... für Heiltränke 
                         benutzt wurde."
                         (Q: < www.mohrungen.de/moh_mod/Assets/zu.../96.%20Ausgabe.pdf  >)

F Monswiller (Unter-Elsaß, nördl. von Zabern/Saverne ). „Wetzrillen an der Kirche“ (Q: W.

                         Eitelmann,  S. 276, Abb. 1181 – 1184)
                         „Wetzrillen an der kath. Kirche (17. Jh.), Langhaus, auf Sandstein.“ (Q:  Fehn, 1909, 
                         bei K.-F. Haas“

55234 Monzernheim Rhld.-Pf., bei Worms, „S an der kath. Kirche.“ (Q: C.J.H.Villinger bei R.Wilms) 17406 Morgenitz (M-V, auf der Insel Usedom, ca. 10 km nordöstl. der Stadt Usedom). "Rillen und

                         Näpfchen an der Dorfkirche (16. Jh., Ziegelmauerwerk." (Q: Friedel, 1877, 
                       Bülow, 1878, Dydynski, 1885, bei K.-F. Haas)
                       "Dorfkirche, Südseite, Mittelfenster: 1 Näpfchen Ø 2,5-3 cm; Ostseite: 8-10 
                       Näpfchen Ø 1,5 cm (auf rotem Ziegel). (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 
                       04.08.2010)

37186 Moringen (Niedersachsen, ca. 20 km nördl. Göttingen). „Alte Wetzrillen an St. Martin“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 277, Abb. 1189 – 1192)

95336 Motschenbach (BY, Ofr., bei Mainleus, LKS Kulmbach), St. Maternus, rk, Chorturmkirche. Turm im

                         Kern 13.Jh., Obergeschosse wohl sma., Helm um 1781. Chorgewölbe und 
                         Langhaus um 1617 in nachgot. Form. Ostwand des Turmes, 2. Quaderreihe, 1. 
                         und 2. Quader von lks, 4 bzw 2 S. Eckquader am süd-östl Turmeck
                         rundgewetzt (?).            
                         An der alten Straße, auf halbem Weg zwischen Motschenbach nach Buchau lks 
                         unter Bäumen, eine Gruppe von vier Sühnesteinen. 3 mit Schauseite nach Süden, 
                         1 mit Schauseite nach W. An Letzterem 1 N (?).

F Moutherhouse/Muterhausen (Elsaß). “W an der Stirnseite der Kapelle”. (Q: W. Rauch) CZ Mrazov „(zwischen Marienbad und Kloster Tepla) ein Steinkreuz (ca 160 cm) mit einem

                         Näpfchen.“ Q mit Skizze Klaus Drechsler (August 2005) 

06198 Mücheln (S-A, a.d. Saale, ca. 15 km nordwestl. Halle/Saale). „Sehr alte Rillen an der

                         Templerkapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 277, Abb. 1200 – 1202)

84453 Mühldorf am Inn (BY, halbwegs zwischen München und Passau). "Wetzstein am Stadttor."

(Q:  http://www.xing.com/net/geomantie/heilige-landschaft-512623/sammlung-    wetzsteine-und-kratzrillen-30157202/31008670/  )

15374 Müncheberg (Br., ca. 36 km nordwestl. Frankfurt/Oder). „Im Eingangsbereich (sc. der Kirche)

                         Näpfchen und Rillen.“ (Q: www.stadt-müncheberg.de)
                         „22  Rillen und 266  Näpfchen an der Pfarrkirche St. Marien (Ziegelmauerwerk.“ 
                         (Q: Bergau, 1885, bei K.-F. Haas)
                         "WR und N auf Ziegel und Sandstein" (Q: Dr. A. Zott, mit fünf Bildern v. 26.04.2008: 
                         Müncheberg AZ 1 - 5)
                         (Die ev. Stadtpfarrkirche St. Marien - ursprünglich eine Zisterziensergründung aus dem 
                         13. Jh. - ist eine got. Backsteinhalle, der Turm entstand nach Plänen von Schinkel. 
                         Zerstörung 1945, Wiederaufbau ab 1992)
                       http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/M%C3%BCncheberg 

81545 München-Harlaching (BY, Obb.) Fotos, die mir von Frau Ariane de Bortoli überlassen wurden,

                         zeigen nach deren Angabe Steine der Kirchhofsmauer nahe dem St. Anna Kircherl in 
                         München-Harlaching. Bodennahe Sandstein (?)-Quader in der Bruchsteinmauer weisen 
                         Serien rillenartiger Kerben  auf,  die Ähnlichkeit mit unseren „Wetzrillen“ haben. (Fotos 
                         vom Mai 2008)
        http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/M%C3%BCnchen-Harlaching 

35117 Münchhausen (Nordhessen, ca. 20 km nordwestl. Marburg). Ca. 3 km östl. der Ortschaft liegt

                         auf dem Christenberg die roman. Martinskirche aus dem 12. Jh. „Romanische 
                         Kirche mit gotischem Chor (wohl älteste Kirche Nordhessens). Die Kirche ist 
                         Friedhofskirche für mehrere umliegende Orte. An einem Pfeiler an der Südseite 1 
                         Schälchen. Foto 4.7.2003. ....“ (Q: W. Urban, Schreiben vom 25.08.2003).

67728 Münchweiler (Rhld.-Pf., an der Alsenz, ca. 15 km nordöstl. Kaiserslautern). „Große Wetzrille links

                         in der Laibung der Pforte der Kirche.“ (Q: W. Eitelmann, S. 277, Abb.1200 – 1202)

97702 Münnerstadt (BY, Unterfranken, 14 km nordöstl. von Bad Kissingen gelegen). Stadtpfarrkirche St.

                         Maria-Magdalena, in Teilen aus dem 12./13. Jh., im 15. Jh. got. umgestaltet. Mit 
                         wertvollen Ausstattungsstücken (holzsichtiger Flügelaltar v. Tilman Riemenschneider, 
                         Tafelbilder von Veit Stoß). 
                         Mitteilung von Klaus Drechsler (31.08.11): "im Vorraum (romanisch) in allen Ecken 
                         "gebündelte" Säulen, in drei Ecken Schabespuren verschiedener Größen (bis Handgröße) 
                          in <Schiffsform>."

48143 Münster (NRW-Westfalen, am Schnittpunkt A 1 - B 51 - B 54 - B 219). "Wetzrillen auf

                         Ziegelmauerwerk an Haus Roggenmarkt 1, Haus Roggenmarkt 6 und an der 
                         Dominikanerkirche St. Joseph." (Q: Weiland, 1972, bei K.-F. Haas)
                         Von Dr. Frank Schultze (FS) stammen 5 Fotos zu Haus Roggenmarkt 10
   http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/M%C3%BCnster_%28Westfalen%29 

37696 Münsterbrock (NRW, Kreis Höxter, OT von Marienmünster, ca. 12 km WNW von Höxter).

                         Mitteilung von Herrn Michael Koch (21.06.2011):
                         "Anbei Foto von S in der kath. Pfarrkirche St. Jakobus d.Ä. und Christophorus in 
                         Münsterbrock-Marienfeld, Kreis Höxter.
                         Kirche ehem. Benediktinerkloster. Gegründet 1128, Kirche als dreischiffige Basilika in 
                         sächsischem Stützenwechsel mit Westbau, oktogon. Vierungsturm und Ostquerschiff 
                         Mitte des 12. Jh. erbaut.
                         Aus der Romanik heute nur noch Chorquadrat und Vierungsturm erhalten. Rest der 
                         Kirche nach schwersten Zerstörungen im 30jährigen Krieg nach 1661 erneuert.
                         S am südlichen Schaft der Säule des romanischen Triumphbogens. Einziges mir
                         bekanntes Beispiel von S an dieser Stelle.
                         Daten zur Kirche: Dehio. Westfalen. A.a.O. 1969.
                      http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/M%C3%BCnsterbrock 

55902 Münstereifel (NRW, zur ehem. Grafschaft Jülich gehörende Stadt an der Erft, mit großartiger

                         roman.  Stiftskirche, in Kalkstein erbaut). Rathaus-Westflügel (etwa von 1550): an 
                         Pfeilern der Arkaden viele S, teilweise schräg. (01.06.2006, Bilder Münstereifel 1, 2)
                         Zu Münstereifel auch Fundbericht und Bilder von R. Tretropp, 08.2006: Rathaus, 
                         Heisterbachertor, Orchheimertor, Steinfeldertor, Tor an der Schlosspforte, Tor in der 
                         Nähe vom Steinfeldertor.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/M%C3%BCnstereifel 

35516 Münzenberg (He, südl. von Gießen, im südöstl. Winkel des Autobahnkreuzes A 5 / A 45).

                         "Wetzrillen am inneren und am äußeren Tor der Burgruine." (Q: Lang, 1929, bei K.-F. 
                         Haas) 

96179 Mürsbach (BY, Ofr., Itztal, ca. 7 km nördl. Baunach). St. Trinitatis, spät- (nach-?)gotische Kapelle

                         St. Trinitatis, Westportal bez. 1716. An der Nordseite des Hauses 5 S (10 – 
                         20/90°/70), davon (v. lks.; Bild MÜR 1)) 3 zugeschmiert, 1 zur Hälfte 
                         zugeschmiert, 1 offen. Viele N am Chor, z. T. zugeschmiert.
                         Haus am Markt (nördl. Nachbar von Nr. 8). EG Sandstein, OG Fachwerk.  
                         Sandsteintafel über der Tür bez. von oben nach unten: HIS – Abbildung einer    
                         Brezel – 1757. Südwestl. Hauseck, zweiter Eckquader v. unten: 1 S nach 
                         Westen, 3 S nach Süden.

67435 Mußbach/Weinstraße (Rhld.-Pf.) Herrenhof: Am Torgewände finden sich „sog.Wetzrillen, die

                         Zeichen dafür sind, daß hier einmal öffentlich Gericht gehalten wurde.“ 
                         (Q: < http.//www.mussbach.de/herrenhof/geschichte/geschichte2htm > ).  
                         Nach eigenem Befund sind  am großen Tor der Hofeinfahrt des Herrenhofs lks. und  re. 
                         im und am Gewände sowie links im Gewände der benachbarten Pforte (von  außen 
                         gesehen) etliche ca. 30 cm lange schmale Rillen. (25.04.2000)
                         „Laut Dr. Sartorius  befinden sich am sogenannten „Siebenbauernhof“ an den 
                         Torgewänden Wetzrillen“ (Q: R. Wilms). Der „Siebenbauernhof“ ist ein ehem. 
                         Kloster. 
                         W. Rauch berichtet (mit Fotobelegen) von „W am Gewände der alten 
                         Toreinfahrt“ (sc. zum Siebenbauernhof) und von „W an den Torgewänden“ (sc. des 
                         Herrenhofs). 

19406 Mustin (M-V., bei Sternberg). „An der alten Gutsschmiede befinden sich links von der

                         Tür in 90 cm Höhe zwei Schälchen, die wie die ausgeschabten Kirchenschälchen 
                         aussehen.“ (In Ziegelmauerwerk) (Q: W. Urban)

92507 Nabburg (BY, Opf., LKS Schwandorf). „Viele Wetzrillen an St. Nikolaus und an der Ruine der

                         Spitalkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 277, Abb. 1203 – 1209)

SK Nagyhind (slow. Velke Chyndice) „Gleiche schmale und tiefe Eintiefungen wie in

                         Kleinfraukirchen sind an der Wand der Kirche in Nagyhind zu beobachten.“ 
                         (Q: Jozef Liszka)

91344 Nankendorf (BY, Ofr., b. Hollfeld), Hs.-Nr. 45, kath. Pfarrkirche St. Jakob und Martin, Saalbau mit

                         eingezogenem Chor und Portalturm, Putzbau mit SSt.-Gliederungen und -   
                         -Gewänden. N-S-Ausrichtung. 1746-48. Reste einer sma. Kirchofbefestigung. 
                         Südl. Portalfront: insgesamt 46 S (unterschiedl. lang und tief, teilweise 
                         zugeschmiert) und 3 N. Nach O zu mehrere kurze R, 10 kl. N; an der re
                         Laibung des O-Portals eine zugeschm. S. Die Kirche wird gegenwärtig (Juli 99) 
                         am Außenbau intensiv renoviert. Vor allem werden die Sandsteine großflächig 
                         durch neue ersetzt. Es ist fraglich, wieviele S dabei verlorengegangen sind und 
                         noch verloren gehen werden. (Fotos Nankendorf 1a, 1b; 07.99)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Nankendorf 

14641 Nauen (Brandenburg, ca. 33 km westl. von Berlin). "Schabemale an der Kirche St. Jacobi."

                         (Q: Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

06618 Naumburg (S-A, a.d. Saale). „Wetzrillen und Näpfchen am Dom St. Peter und Paul“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 278, Abb. 1210 – 1217)
                         „Wetzrillen am Ratskellertor“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb. 1848 – 1850)
                         „Wetzrillen (auf Sandstein) am Haus Marienstr. 11 (?) Eingang rechts und links, sowie 
                         am Haus Marienstr 27 (?), ehem. „Zum güldenen Elephanten“, beiderseits am 
                         Eingang.“ (Q: K.-F. Haas)

95497 Nemmersdorf (BY, Ofr., bei Goldkronach/Fichtelgebirge). Ev. Pfarrkirche Unserer Lieben Frau,

                         Ostturm (ehem. Chorturm, Bruchsteinmauerwerk)  14.Jh., Westturm 15./16. Jh., 
                         Langhaus dazwischen 1753/54 (beide aus Sandsteinquadern). Von der ehem. 
                         Kirchenburg ist nur noch das Torhaus erhalten. An der Ostseite des Ostturms auf 
                         einem Quader 4 S (10/90°/200). An einem südl. Eckquader der gleichen 
                         Turmseite nach O hin 1 S und 1 S zugeschm., nach S hin 4 S und 1 S zugeschm.
                         Plattenweg, bergwärts von Nr. 9a, Sandsteinmauer. An deren unterem Ende auf 
                         einem Quader  (Spolie?) mehrere S. (03.03.2001)

17033 Neubrandenburg (M-V, , nördl. von Berlin).) „Schälchen am Treptower Tor.“ (Q: W. Urban,

                         22.09.1993)
                         “Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der Johanniskiche”. (Q: W. Urban, 
                         22.09.1993)
                         “Schabungen an der Kapelle St. Georg, Mitteilung und Bild von Herrn Hartmann, 
                         Ratzeburg, 30.09.1995 und <Mecklenburg-Magazin> der Schweriner Volkszeitung 
                         vom 06.09.1996 von Herrn Stutz, Gadebusch/Meckl.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)
                         „Näpfchen an der Marienkirche (Stadtkirche), auf Ziegelmauerwerk.“ (Q: Dehio, 1906, 
                         bei K.-F. Haas)

95512 Neudrossenfeld (BY, Ofr., nörfl. von Bayreuth). Schlossplatz 100, Heilige Dreifaltigkeit, ev.,

                         spätbarocke Sandstein-Saalkirche (1753-61, Kanzelaltar) mit Ostturm, über einem 
                         Vorgängerbau von 1485. S an der nördl. Lisene der O-Seite und re neben der südl. 
                         Lisene der gleichen Seite. 
                         Mehrere S in der Sandsteinfassung des westl. und des östl. Kirchhof-Portals, sowie 
                         links innen an der Mauer neben dem östl. Kirchhofportal.
                         Kulmbacher Str.11, Ev. Pfarrhaus, gegliederter Sandsteinquaderbau über hohem 
                         Kellergeschoss, mit hoher Freitreppe. An deren unterem, zur Kirche weisenden
                         Pfeiler allseits S (insges. ca. 40). Beidseits a.d. Laibung des rundbogigen Tores 
                         unter der Freitreppe mehrere S. Am sw. Hauseck, zur Straße hin, 11 S.
                         Bergmühlgasse, an der Straßenfront des hangwärts vor der Mühle gelegenen 
                         Wirtschaftsbaus 2 S (Spolie?).
                         Bergmühlgasse, nach der Mühle, am Stützpfeiler der unteren Stützmauer der 
                         Schlossterassen 2 S, 1 Näpfchen.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Neudrossenfeld 

PL Neuenburg/Nowe (ehem Ostpreußen, Woiwodschaft Kujawien-Pommern, nördl. von

                         Graudenz/Grudziadz). "Rillen und Näpfchen an der kath. Pfarrkirche." (Q: Wankel, 
                         1884, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

59505 Neuengeseke (NRW, OT Bad Sassendorf, ca. 4 km östl. Soest). Herr Michael Koch übermittelt

                         folgenden Fund an der ehemaligen kath. Pfarrkirche St. Johannes d. T.  
                         (24.06.2011):
                         "Kirche/Pfarre erstmals spät um 1280 genannt. Bestehender Kirchenbau noch fast 
                         komplett romanisch. Turm nach 1100, Kirchenbau selbst um 1220 als spätromanische 
                         Hallenkirche aus sog. Grünsandstein (ein harter Mergel, typisch bei Kirchen im Raum 
                         Soest und am ehem. Hellweg) errichtet. Ältere Kirche nach 1100 wie Turm 
                         nachgewiesen, wahrscheinlich schlichte 3-schiffige kleine Pfeilerbasilika die mit dem 
                         Turm im Verbund gemauert wurde und Wehrcharakter aufgewiesen haben kann. 
                         Gewölbe in der romanischen Halle bereits spitzbogig.
                         Nordseite etwas prächtiger ausgeführt mit zwei Portalen.
                         S: Leichte S an der Auflage des Gewändes eines des Norportale. Interessant
                         dabei: eine der S befindet sich an der Stelle der ehemaligen Gewändesäulenbasis, die 
                         später entfernt wurde (Bild 1). Keines der Portale hat noch seine Gewändesäulchen – 
                         alle wurden zu unbekannter Zeit entfernt – es verblieben nur die im Verbund gemauerten 
                         Kapitelle, die wie freischwebend wirken. Die Entfernung der Säulchen mag 
                         auf die starke Verwitterung zurückzuführen sein, denn "Grünsandstein" ist extrem weich 
                         und kann Witterungseinflüssen kaum widerstehen. An einigen Kirchen in Westfalen
                         blieben diese Gewändesäulchen stehen und haben an Durchmesser und Umfang stark 
                         verloren - Die schwerfälligen rom. Kapitellen sitzen nun auf dünnen 
                         Stöckchensäulchen auf.
                         Daten zur Kirche: Dehio: Westfalen. A.a.O. 1969."
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Neuengeseke 

17498 Neuenkirchen (M-V, ca. 4 km nördl. von Greifswald). "Rillen und Näpfchen an der Dorfkirche."

                         (Q: Friedel, 1877, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

39307 Neuenklitsche (S-A, Krs. Genthin). Spätroman./frühgot. Dorfkirche. „An der Südseite des

                         Chores befinden sich zahlreiche Rillen- und Näpfchenschürfungen bis zu 5,0 cm 
                         Durchmesser und 4,0 bis 5,0 cm Tiefe.“ (Q: R. Naumann)

91347 Neuhaus (bei Aufseß) (BY, Ofr., fränk. Schweiz). „Schabemale an der Kirche." (Q: K.-F. Haas) 91257 Neuhof (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, ca. 3 km östl. Pegnitz). „Wetzrillen und Näpfchen an der

                         Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 278, Abb. 1234 – 1237)

17154 Neukalen (M-V, ca. 18 km ONO v. Teterow) „Wenige Schälchen an der Kirche“ (Q:

                         Himmelstierna)

23992 Neukloster (M-V, ca. 15 km westl. Wismar). „Schabungsfund an Ziegelmauerwerk der

                         Klosterkirche“. Q: W. Urban, 08.06.1993

67271 Neuleiningen (Rhld.-Pf., bei Grünstadt). „... Rillen am Portal der Burg (1238/41), am

                         Westturm der aus der Burgkapelle hervorgegangenen Pfarrkirche St. Nikolaus 
                         (Anfang 16. Jh) und am westl. Stadttor (gegen 1450 erneuert)“  (Q: U. Liessem)

92318 Neumarkt/Opf (BY, Oberpfalz, ca.30 km südöstl. vpn Nürnberg). "ca. 65, meist kleine Wetzrillen

                         an der Johanniskirche. Sandstein." (Q: K.-F. Haas)

96479 Neundorf (BY, Ofr., Gemeinde Weitramsdorf b. Coburg). „Pfarrkirche Mariä Geburt (röm.-kath.)

                         „...  An der rechten und linken Leibung des Mauerdurchgangs (durch die wehrhafte 
                         Friedhofsmauer, PS) und am äußeren Südteil der Mauer sind 19 Wetzrillen in den 
                         Sandstein geschliffen.“  (Q: A. Leistner)

91484 Neundorf (BY, Mfr., im Steigerwald, ca. 25 km WSW von Ochsenfurt am Main). "Schabemale an

                         der Kirchhofmauer." (Q: K.-F. Haas) 

91207 Neunhof (BY, Mfr., ca 6 km nordwestl. von Lauf bei Nürnberg). "Wetzrillen an der evang. Kirche."

                         (Q: Seidl, 1993, bei K.-F. Haas)

95466 Neunkirchen am Roten Main (BY, Ofr., Lks. Bayreuth), ev. Pfarrkirche, verputzter Saalbau mit SSt.-

                         Quader-Chorturm, 15. Jh.: re u. lks am Westportal je 1 S (25cm, 90°, 1,5m)
                         i.d.SSt.-Laibung.

91077 Neunkirchen am Brand (BY, Mfr., ca. 6 km nordöstl. Erlangen) „WR an der Mauer des ehemaligen

                         Klosters“ (Q: Horst M. Auer)
                         „Rillen und Näpfchen an der Kapelle St. Katharina (Sandstein, 15. Jh., 1804 profaniert),  
                         Rillen an der kath, Pfarrkirche St. Michael (Sandstein, 15. Jh.).“ (Q: K.-F. Haas)

91567 Neunstetten (BY, Mfr., ca. 10 km südwestl. von Ansbach). „ca. 4 unbedeutende Rillen an der

                         Kirche (Sandstein." (Q: K.-F. Haas)

16816 Neuruppin (Br.) „St. Trinitatis. 20 Schälchen und 10 Scharten an der Nordseite des Kirchenschiffs,

                         vor allem am alten Treppenturm.“ (Q: W. Urban)

SK Neusohl (slow. Banska Bystrica, ungar. Besztercebanya). „An der Wand der örtlichen

                         Burgkirche  (deutschen Kirche) ... sind mehrere Rillen zu sehen.“  (Q: Jozsef Liszka )

95514 Neustadt am Kulm. (BY, Opf.) Marktplatz 1 (bez. Nr. 130), 1-stöckiger, traufständiger, reich mit

                         Sandsteinprofilen gegliederter Putzbau. An der Lisene lks. des Rundbogentors 3 S 
                         (10, 15, 20/90°/150); an der Lisene rechts des Tores 2 S (15/90°/150); an der re. 
                         (südwestl.) Ecklisene 3 S (10, 10, 5/90°/70); am Sandsteinsockel der südl. 
                         Schmalseite 30 S (10 – 20/90°/60, 80). (Foto NST/K1)
                         Marktplatz 3. 1-stöckiger traufständiger Sandsteinbau. 1 S am lk. (östl.) Hauseck
                         (15/90°/60)
                         Marktplatz 4 (Bez. Nr. 42). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau, 2 flach 
                         ausgewitterte S lks. des Rundbogentors (10/90°/60); 1 tiefe S re. vom Tor 
                         (15/90°/60).
                         Marktplatz 16 (bez. Nr. 36). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau. An der Lisene 
                         re. des Rundbogentors 1 S (10/90°/60)
                         Marktplatz 18 (bez. Nr. 35). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau. am lk. (westl) 
                         Eck 4 S (10 – 15/90°/60); lks des Rundbogentors 5 S (10 – 20/90°/70). Rechte 
                         Torlaibung stark ausgebessert.
                         Marktplatz 22  (bez. Nr. 33). Stattlicher 1-stöckiger Sandsteinbau. An der westl. 
                         Ecklisene auf dem 2. und 3. Quader über dem Fundamentstreifen le 1 flache S; re. 
                         des Rundbogentores 1 zugeschm. S (20/90°/60)
                         Marktplatz 42 (bez. Nr. 23). 1-stöckiger, traufständiger Putzbau mit 
                         Sandsteingliederung. An der westl. Ecklisene auf 3 Quadern ca. 10 zugeputzte S. An 
                         der östl. Ecklisene am untersten Quader über dem Fundamentstreifen 4 – 6 
                         zugeputzte S.
                         Pfarrgasse 6. Einstöckiger, traufständiger Sandsteinbau. An der re. (nördl.) Ecklisene 
                         2 S (15/90°/60)
                         Evang. Stadtkirche. Got. Sandsteinquaderbau (Chor und Turm bis Glockenhaus ca. 
                         14/15 Jh., Rest jünger). Am östl. Strbpf. des Chors, nach Süden hin 2 S (15/90°/45) 
                         und 1 S (15/90°/100). Am Fundamentstreifen des Chors nach Osten hin 4 S (10 – 
                         20/90°/100); am südöstl. Strbpf. des Chors 1 ausgewitterte S (20/90°/100).
                         (alle Funde 10.05.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Neustadt_am_Kulm 

31535 Neustadt am Rübenberge (Niedersachsen): „... über 75 kreisrunde Näpfchen und über 150

                         teilweise sehr tief ovalförmig ausgeschabte Rillen rund um die Sankt-Petrus-
                         Kirche.“  (Q: J.Jünemann)
                         Die genannte St.-Petrus-Kirche ist auch als Liebfrauenkirche bekannt: „... Im 
                         Mittelalter hatte die Kirche den Namen „Kirche unserer lieben Frau“. Es folgte dann 
                         der Name Petrikirche. In den 50er Jahren d.v.J. wurde der Ursprungsname 
                         „Liebfrauenkirche“ wieder angenommen. ...  finden sich an den Sandsteinen auf der 
                         Südseite der Kirche tiefe „Rillen und Näpfchen ...“ 
                         (Q: < http://www.ruebenberge.de/historisches/liebfrauenkirche.html  >)

91413 Neustadt an der Aisch (BY, Mfr.) Zehentplatz Ecke Schmiedgasse, alte Scheune mit

                            Sandsteinquader-Mauerwerk, bez. 1522. Sandstein-Rundbogentor: re. a.d.L. 4 
                      S (15/90°/150)
                         Ev Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer (14. Jh.): südöstl. Schmalseite des
                         Schiffes 4 S (?) über eine Fuge hinweg (10/90°/160). (20.08.2000) 
                         „In Neustadt an der Aisch finden sich an der Stadtkirche etwa in der Mitte zwischen 
                         Turm und Südportal an zwei Steinen etwa 15 Wetzrillen nebeneinander, etwa 40 cm 
                         über dem .... Pflaster. ....     20 Rillen im Torhaus des Nürnberger Tores 
                         ...“ (Q: Dr.W. Funk) Eigener Befund am 03.11.2004: Stadtkirche ringsum gelb 
                         getüncht (Laibungen weiß) und z.T. – so  an den Stellen, wo vormals S zu sehen 
                         waren – unter Vortäuschung von Quadermauerwerk mit Putz überzogen. Nicht eine 
                         einzige S mehr auszumachen.
                         Eigener Befund am Oberen oder Nürnberger Tor: im südl. Torgang, stadtauswärts 
                         an der linken Seite, 2 gut ausgeprägte S in der geschwärzten Sandsteinmauer 
                         (03.11.2004; Foto Neustadt/Aisch 1).
                     http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Neustadt_an_der_Aisch 

67429 Neustadt a.d. Weinstr., (Rhld.-Pf.) Stiftskirche (14.Jh.), „einzelne Näpfchen“ (Q: H.S.)

                         Ich selbst konnte nichts finden (23.04.2000).

19306 Neustadt-Glewe (M-V, ca. 10 km nordöstl. von Ludwigslust). „St. Marien. 78 Schälchen nach S,

                         32 nach W; 11 Scharten nach S, 1 nach W.“ (Q: W. Urban)

35279 Neustadt/Hessen (b. Stadtallendorf). „Kathol. St. Johanneskirche, Sandstein. An Stützpfeilern

                         an der Südseite der Kirche insgesamt 24 Schälchen und 50 Scharten. Besonders viele 
                         an einem Block eines der Pfeiler. Fotos 4.7.2003.“ (Q und 2 Fotos: W. Urban, 
                         Zuschrift v. 25.08.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Neustadt/Hessen 
                         „Stadtpfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, erbaut 1462,  an der Außenseite der Kirche gibt 
                         es sog. Teufelskratzer“ (Q:  stefan.thiel@gmx.at , auch unter  
                         www.zugchefa.de/nst/index)
                         „Rillen und Näpfchen an der Kirche, sehr viele Rillen an der Friedhofmauer.“ 
                         (Q: Kraft, 1989, Weiler, 1971, bei K.-F. Haas)

PL Neustadt/Wejherowo (ca. 40 km nordwestl. von Danzig/Gdansk, ehem. dt. Provinz

                         Westpreußen, heute Woiwodschaft Pommern/pomorskie). "Näpfchen an der Kirche 
                         (Kapelle?)."  (Q: Wankel, 1884, bei K.-F. Haas)

95488 Neustädtlein am Forst, (BY, Ofr., ca. 10km WNW von Bayreuth). Ev. Dorfkirche und schlossartiger

                         Barockbau neg.  
                         An mehreren der  Sandsteinpfeiler des Zauns um den Garten östl. am „Gasthof zur 
                         Linde“ je mehrere S (Fotos Neustädtlein 2, 3; 01.02.2005).
                         Am talseitigen Sandstein-Sockel des Hauses Nr. 15 eine gut ausgeprägte S ca. 3 m 
                         rechts vom oberen Eck (15/90°/110). (04.05.2002)
                         Haus Nr. 14, mehrer gut ausgebildete S am Eck der Sandsteinmauer lks. der 
                         Hofzufahrt. (04.05.2002)
                         Ehem. Backofen gegenüber Haus Nr. 16: zwei Sandsteinquader mit vielen N in der 
                         Wand rechts des Tors. (Auswitterungen?) (Fotos Neustädtlein 1a, 1b; 04.05.2002)
          http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Neust%C3%A4dtlein_am_Forst 

06198 Neutz (heute Neutz-Lettewitz, S-A, ca. 20 km nordwestl Halle/Saale). „Wetzrillen und Näpfchen an

                         der Friedhofskirche“. (Q:  W. Eitelmann, S. 278, Abb. 1242 – 1245)
                          "(Schabespuren) an der Kirchtür zu Neutz im Saalekreis." (Q: K. Kohlstock)
                          "Näpfchenstein an der Dorfkirche in Neutz." (Q: Wernfried Fieber und Reinhard Schmitt)

F Neuwiller-les-Saverne (Elsaß, ca. 40 km nordwestl. Straßburg). „Alte Wetzrillen an der Kirche“.

                          (Q: W. Eitelmann, S. 279, Abb. 1246 – 1249)

52385 Nideggen (NRW, auf einem Sandstein-Bergstock hoch über dem Tal der mittleren Rur gelegene

                         Burg und Stadt, gegründet in der 2. Hälfte des 12. Jh.) Kath. Pfarrkirche St. Johann 
                         Baptist im Burgareal, roman. Basilika aus einheimischem roten Sandstein: R am 
                         Gewände des Südportals (26.05.2006, Bilder Nideggen 1, 2). Zülpischer Stadttor:  
                         stadtauswärts gesehen re. a.d.L. des äußeren Torbogenseinige R (Bild Nideggen 3).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Nideggen 

66482 Niederauerbach (Rhld.-Pf., Stadtteil v. Zweibrücken). Ev. Pfarrkirche („Zwinglikirche“), 12./13.Jh.,

                         mehrfach umgebaut. „Eine Häufung von Wetzrillen“ an der Innenseite der 
                         Laibung eines heute zugemauerten Portals. R.Wilms vermutet Spolien, vermauert 

1755. (Q: R. Wilms) 56112 Niederlahnstein (Rhld.-Pf., ca. 10 km südöstl. von Koblenz, OT von Lahnstein). "Schabemale am

                         Portal der  Kirche St. Johannes (12. Jh.)". (Q: Müller-Veltin 1994 (?), bei K.-F. Haas)

86381 Niederraunau s. Krumbach (Schwaben) 97996 Niederstetten (BY, Mfr., ca. 20 km westl. v. Rothenburg o. T.) Fotos von Dr. G. Schweier bei W.

                         Eitelmann (S. 322, Abb. 2148, 2149) zeigen gut ausgeprägte S auf Steinquadern; 
                         Fundstellen leider nicht beschrieben.

37186 Nienhagen (Ns, ca. 30 km nordwestl. Göttingen). “Wetzrillen, teils verputzt, an der

                         Johanniskirche.” (Q: W. Eitelmann, S. 279, Abb. 1254 – 1257)

97956 Niklashausen (B-W, an der Tauber, zw. Tauberbischofsheim und Wertheim). Ev. Kirche (16. Jh.,

                         spätgot.). Roter und gelber Sandstein, stark ausgebessert. Turm, nordwestl. 
                         Kante, an den zwei unteren Eckquadern viele N (2 – 3 cm, Foto Niklashausen 1). 
                         Weitere N  am übrigen Außenbau.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Niklashausen 

49527 Nordhorn (Ns, nahe der niederländ. Grenze an der Vechte). „Pestrillen an der Kirche.“

                          (Q: wiki/Pestrille)

37154 Northeim (Ns, ca. 20 km nördl. Göttingen). Ev. Stadtkirche St. Sixti (got. Hallenkirche, 15. Jh.): R

                         und flache S an den Strebepfeilern beiderseits des östl. Nordportals (Fotos Northeim1, 
                         Northeim1a; 28.12.2006)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Northeim 

01683 Nossen (Sa., ca. 20 km südl. Meißen). Kloster Altzella: Reste eines bedeutenden roman.

                         Zisterzienserklosters aus dem 12. Jh. Rundbogentor in der Westfront der 
                         „Schreiberei“: R rechts und links in den Portalnischen (Fotos; 15.11.2003)
                         Klaus Drechsler (Mitteilung vom 16.09.2009, mit Fotos Altzella 1 - 3): "senkrechte 
                         Schleifspuren rechts und links am Abtshausportal (an der Schreiberei, mit Sitzkonsolen, 
                         war vorher in Roßwein!). Dazu drei Bilder Altzella KD 1 – 3.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Nossen 

90403 Nürnberg (BY, Mfr.) St. Sebald, nördl. Sakristei: S und Näpfchen in der N- und O-Wand. An der

                         Südwand der Kirche: lks vom östl.  Portal S (eine davon 45°) und N. (PS; Foto 
                         Nürnberg Sebaldskirche1a von der Ostwand der Sakristei; 04.10.2003)
                         Frauenkirche: neg. (PS; 04.10.2003))
                         Lorenzkirche, Nordseite, lks vom Portal (zum Ölberg hin) S und N, teils 
                         zugeschmiert. Südseite, re vom Nebenportal S (zugeschm) und N. Im Gehäuse 
                         des Hauptportals re und lks N, teils zugeschmiert. (PS)      
                         S am Spittlertor-, Frauentor-, Laufertor- und Neutorturm (Q: K.-F. Haas) und an 
                         der Moritzkapelle (Q: Th. Stettner).           
                         Jakobskirche (ev.) Einige S lks. des Westportals (PS, 04.10.2003)
                         Nassauer Haus, „Karolinenstrasse Ecke Königstrasse. Romanisches Turmhaus
                          aus dem 12./13. Jh. 8 WR auf einem Stein rechts neben Eingang zum Nassauer 
                          Keller“. (Q: HS)
                         „Rillen am Katharinenkloster“ (Q: Schulz, 1901)
                          „Maxtormauer, W am Mauerturm“. (Q: W. Rauch)  
                         Eigene Beobachtungen am 30. und 31. Juli 2006:
                         Links neben dem an der Brücke über den Frauentorgraben gelegenen Tor zum  
                         Waffenhof in ca. 2,50 m Höhe 1 gut ausgeprägte S (Foto Waffenhof).
                         Frauentormauer, stadtseitig: S  am 2. und 3. Arkadenpfeiler rechts vom Zugang 
                         zum Skulpturenhof  (Foto Frauentormauer1).		
                         Frauentormauer, stadtseitig: S an zwei benachbarten Arkadenpfeilern gegenüber Eck 
                         Kartäusergasse (Fotos Frauentormauer2, Frauentormauer3).
                         Deutsches Nationalmuseum, ehemaliger Hof des Kartäuserklosters (heute überdacht), 
                         westl. Hofwand: je mehrere S an den 3., 4. und 6. Fenstersäule (hofseitig von rechts 
                         gezählt). (Fotos Klosterhof1, Klosterhof2, Klosterhof3)
                         Deutsches Nationalmuseum,  an der zur „Straße der Menschenrechte“ hin gelegenen 
                         Westwand der ehem. Klosterkirche, links des Portals, mehrere S (15-20/90 °/160) und  
                         N (?). (Foto Klosterkirche).
                         Frauentormauer, stadtseitig2. Arkadenpfeiler rechts von Turm Nr. 23: S auf fünf 
                         benachbarten Quadern (15-30/90°/180-230). (Foto Frauentormauer4)
                         Mauer-Turm am Färbertor, Südseite: ca. 5 S (30/90°/250); weitere S an 
                         mehreren Arkadenpfeilern der Frauentormauer bis zu deren Ende am Spittlertor.
                         Spittlertormauer:  mehrere S-Funde stadtseitig an Quadern der Mauer, der 
                         Arkadenpfeiler und der Mauertürme Nr. 15 und 17.
                         Marientormauer,  Turm Nr. 17: S rechts und links des Tors (10-30/90°/195, 210).
                         (Foto der S links des Tors Marientormauer1). 2. Arkadenpfeiler nördl. von Turm Nr. 17: 
                         S auf 2 Quadern (Foto Marientormauer2). Weitere S auf dem 5. und 6. Arkadenpfeiler 
                         nördl. von Turm Nr. 17. – Je 1 S beidseits am Krakauer Turm (straßenseits). 
                         Kasemattengang am Nordufer der Hinteren Insel Schütt: auswärtsgehend einige einzelne 
                         S lks. in der Mauer.                     
                         Laufertormauer: schräge S am 6. Arkadenpfeiler nördlich des Hübnerturms (Foto
                         Laufertormauer).
                         Sankt Sebaldskirche: S und N am Nordosteck der Sakristei nach Osten und Norden hin  
                         (Foto Sebaldskirche1), S nach Norden hin (Foto Sebaldskirche2). Südseite: 2. Mauerfeld 
                         östl. des Weltgerichtportals, S und N (Foto Sebaldskirche3).
                         Sankt Lorenzkirche: S und N an der Nordseite (Foto Lorenzkirche).
                         Schloss Oberbürg (OT  90482 Lautamholz, Wasserschloss,  Ruine, 13 – 18 Jh, im 2. 
                         Weltrieg  zerbombt). „S an  einem runden Mauertortürmchen“ (Q: Hannes Schels)
                         Weißgerbergasse, Haus Nr. 10 (früher Nr. S 207) links an der Straßenfront mit Farbe 
                         übermalte S&N  (Bild: WR-Nürnberg Weißgerbergasse 10, v. 21.08.11)
                         
                         Bei K.-F. Haas finden sich zudem folgende Funde (auch dritter Autoren):
                         Haus Mögeldorfer Hauptstr. 59 (fr. Taverna, Tetzelsche Erbschenkenstatt);
                         Karthäuserkirche (Q: Heerwagen 1917);
                         Haus Tetzelgasse 10 (Q: Enslin, 1923);
                         Weinstadel (Q: Schulz);
                         Doktorshof (Frauentormauer 46) (Q: Schulz, 1901);
                         Laufertorturm, rechts v. Eingang;
                         Neutorturm, rechts v. Eingang;
                         Spittlertorturm;
                         Frauentorturm; 
                         Zeughaus; 
                         Klarakirche, rechts vom Eingang;
                         Wohnhaus Bönerstr. 9 (Q: Stremel, 1926; Haas: nichts gefunden).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/N%C3%BCrnberg 

95519 Oberbibrach (BY, Ofr., Gemeinde Vorbach, ca. 30 km. südöstl. v. Bayreuth). Kath. Krche St.

                         Johannes Evangelist; Rokokobau, 1761 anstelle einer spätgot. Saalkirche 
                         errichtet. Südseite, Rundbogentor, 2 senkrechte S i.d. linken Laibung, zugeputzt. 
                         (30.10.2010)

99718 Oberbösa (Th., im Thüringischen Kyffhäuserkreis). „Am Ortsausgang nach Niederbösa steht auf

                         der linken Seite ein 98 cm hohes Steinkreuz aus heimatlichen roh behauenem 
                         Kalkstein.... Wetzrillen und näpfchenförmige Vertiefungen...“  
                         (Q: Otto Busch, http://www.oberboesa.de/ex_libris/steinkreuz.htm  )
                          auch bei:  http://www.suehnekreuz.de/PHP/kr_detail.php?ID=543         

50189 Oberembt (NRW, ca. 5 km westl. von Bergheim). "Am ehemaligen Südportal des Turmes befinden

                         sich tiefe WR im Sandsteingewände der Kirche St. Simon und Judas Taddäus." (Q: < 
                         www.kirche-elsdorf.de/oberembt/?seite=st  >)

F Oberhomburg s. Hombourg-Haut 96199 Oberleiterbach (BY, Ofr. Lks. Bamberg). Laurentiusring 2, kath. Filialki. St. Laurentius,

                         Chorturmki. 15. Jh., Langhaus 1514 und 18. Jh. Verputzt. Keine S. 
                       Kirchhofummauerung mit Torturm, 15./16.Jh. An der südl. Außenwand der Mauer 
                         (Sandstein) ca. 20 N.

96190 Obermerzbach ( BY, Ofr., 30 km NNO von Bamberg nahe der B 4). St. Michael, ev. Spätroman.

                         Chorturmkirche des 13. Jh. (Sandsteinquaderbau). Südportal-Umrahmung: S, N und 
                         R an beiden Seiten. (Foto Obermerzbach 2; 20.10.2002)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Obermerzbach 

F Obermorschwihr (Oberelsaß/Haut-Rhin, bei Colmar). "ca. 5 kleine "Schwertrillen" am Haus Place

                         de la Republique, 1733." (Q: K.-F. Haas)

95490 Obernsees (BY., Ofr., Gemeinde Mistelfeld, westl. Bayreuth-Eckersdorf, an der Abzweigung nach

                         Frankenhaag). In Einzellage  ev. Rupertuskapelle, um 1080 von dem Bamberger Bischof 
                         Ruprecht über einem Quellheiligtum errichtet, von Wallfahrern als Gnadenort bei 
                         Krankheiten vieler Art besucht. - Putzbau mit Sandstein-Gliederungen und –
                         Strebepfeilern.
                         Chor von  1479, barockes Langhaus von 1710, barocker Dachreiter. Am nord-östl. 
                         Strebepfeiler des Chors i.UZS 3S-2S-3S von 15cm in 50cm Höhe; am süd-östl. 
                         Strebepfeiler des Chors im UZS 0-1N-2S (16.02.2003).  
                         Am linken Sandstein-Pfeiler des Kirchhoftors mehrere N zum Durchgang hin. 
                         St. Jakob, ev., mauerumschlossene Chorturmanlage, Turm mit Zwiebelhaube und 
                         Laterne. Barockisierung im 18.Jh. Keine S (16.02.2003).

33154 Oberntudorf (NRW, Kreis Paderborn, südöstl. Stadtteil von Bad Salzkotten). Von Herrn Michael

                         Koch stammt folgende Mitteilung (mail v. 25. 06.2011, mit Fotos MK 1 - 4):
Kirche St. Georg: roman. Saalkirche um 1200 errichtet, Westturm und quadratischer Chor. Nach Schäden 1663 renoviert. Ein Portal aus Spolien neu gebaut. Vielleicht nach 1663 zusammengefügt. Kirche nach Süden in der 1930er Jahren ausgebaut. S an den Wänden eines der beiden Nordportale (nicht das neu zusammengestellte). S liegen zum Teil sehr hoch. Daten: Dehio. Westfalen. 1969. a.a.O. http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Oberntudorf

76889 Oberotterbach (Rhld.-Pfalz, Südl. Weinstraße). „Wetzrillen und Näpfchen an der Dorfkirche“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 280, Abb., 1270 – 1273)

74423 Obersontheim (B-W, ca. 15 km südöstl. Schwäb. Hall). „Rillen an St. Cyriacus“. (Q: Oelenheinz,

                         Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
          Oberweimar  s. Weimar

95326 Oberzettlitz (BY., Ofr., im Rotmaintal, ca. 6 km südl. Kulmbach), Haus Nr. 8 (drittes Haus vom

                         westl. Dorfeingang her), nördöstl. Hauseck, 2 seichte S auf einem Sandstein-Eckquader 

i.d. 2. Reihe über Fundament) nach Osten hin. (Foto Oberzettlitz 1, 03.2003) http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Oberzettlitz 97199 Ochsenfurt (BY, Ufr.) Auf ein Kloster am gegenüberliegenden Ufer (s. Kleinochsenfurt)

                         zurückgehend, Befestigung aus d. 14. – 16. Jh. Spätgot. Neues Rathaus (um 
                         1500), drei Tore, vier Mauertürme. St. Michaels Kapelle mit Sepultur (1440). Sämtl. 
                         neg. 
                         Kath. Pfarrkirche St. Andreas (Weihe 1288): An der zwischen Nordwand des 
                         Chors und Ostwand des Turms eingestellten Kapelle und an dem angrenzenden 
                         Strbpf. 6 R (10/90°/150).
                         Östliches Nordportal: lks. 6 R  a. G. und 3 R i. G.; re. 3 R i. G. 
                         Westliches Nordportal: mehrere R re. u. lks. i. G. 
                         Süd-östl. Strbpf. des Chors: mehrere R.
                         Westl. Südportal: R re. u. lks., zugeschmiert. (02.06.2000)

HU Ocsa (Südöstl. von Budapest). „Die Kirchenwand der heutigen reformierten Kirche ist von

                         Dutzenden  senkrechten bzw. waagerechten Rillen verziert.“ (Q: Jozsef Liszka) 

91336 Oesdorf (BY, Ofr., Gem. Heroldsbach, Krs. Forchheim) Kath. Filialkirche St. Veit. Kleiner

                         Sandsteinquaser-Bau, 15. Jh.  Viele Näpfchen am 5/8 geschlossenen Chor,  2 
                         zugeschm. S re. des Südportals. Nördl. Außenwand wegen Verbauung nicht 
                         einsehbar. (20.04.2002)

55234 Offenheim (Rhld.-Pf., ca. 6 km WSW von Alzey). "Wetzrillen an einem Steinkreuz."

                         (Q: Jünemann, 77, bei K.-F. Haas)

31170 Offensen (Ns., ca. 7 km SSO von Uslar). "Wetzrillen an der Kirche." (Q: Zobel, 1926, bei K.-F.

                         Haas)

74613 Öhringen (B-W, ca. 20 km nordöstl. Heilbronn). „Rillen an der Kirche St. Peter und Paul und am

                         Haus des Stiftspredigers.“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                         Eigener Befund v. 25.09.2005 an St. Peter: zugeschmierte S lks. (Foto Öhringen 1) 
                         und re. i.d.L. des Westportals. Der ganze Außenbau ist stark ausgebessert.
                         Marktplatz 15, östl. Nebenbau (bez. Kellerei) des Residenzschlosses (erb. 1611-16), 
                         rechts neben Rundbogentor 1 Rundschliff (Æ 12 cm, in 175 cm Höhe; Foto 
                         Öhringen 2)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/%C3%96hringen 

23758 Oldenburg/Holstein (aus slaw. Starigard = alte Burg). Bischofskirche. „2 Schälchen nach O.“

                           (Q: W. Urban)

31840 Oldendorf s. Hessisch Oldendorf NL Oldenzaal (gleich hinter der deutschen Grenze, ca. 75 km östl. Apeldoorn). „Sint-

                         Plechelmuskerk, zuidsijde, duivelskrassen en graffiti“ (Q: mit 2 Bildbelegen: 
                         Wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?search ) 
                         Dazu bei Jean Penders unter: 
                         http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen  Bild 7

53937 Olef (NRW, am gleichnamigen Flüsschen ca. 2 km nördl. Schleiden). Markt- oder Gerichtssäule

                         auf dem Marktplatz, Sandstein, Schauseite nach Norden, ca. 3 m hoch, von einem 
                         Kreuz bekrönt: je eine große S an jeder der vier Seiten des quadratischen Schaftes, 
                         mehrere N am Mittelteil nach Osten hin. (08.06.2006, Bilder Olef 1, 2).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Olef 

CZ Olmütz (tschech. Olomouc; Stadt in Nordmähren, östl. von Prag, an der March). „Rillen in (sic!)

                         der St-Mauricius-Kirche.“ (Q: Jindrich Wankel, bei J. Liszka)

NL Ootmarsum „Simon-en-Judaskerk, zuiderportaal, rechter portaalswang, duivelskrassen“. (Q:

                         mit Foto Jean Penders s.
                         http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen       
                         Bild 5)

55276 Oppenheim (Rhld.-Pf.) „S an der Katharinenkirche (1262-1470).“ (Q: C.J.H. Villinger bei

                         R. Wilms)

07788 Orlamünde (a. d. sächs. Saale, ca, 12 km ONO von Rudolstadt). „WR am Westtor der Burg“.

                         (Q: O. Mühlmann)

99510 Oßmannstedt (Th., ca. 7,5 km ONO Weimar). „Kurz vor dem Ort O., befindet sich etwa 300 Meter nördl. der Bahnstrecke eines der interessantesten thüringischen Steinkreuze: ... Das Mal stamm aus dem 13. Jh. ... Verborgen von Buschwerk und Bäumen, sind auf der einen Seite des über zwei Meter hohen Malteserkreuzes aus Keupersandstein ein Schwert, auf der anderen Seite eine Waffendarstellung und darüber ein Kreisornament herausgearbeitet. Tiefe Wetzrillen sind auf dem gesamten Kreuz entstanden, als man daran Waffen und Erntegeräte anschliff, um ihnen eine besondere magische Kraft zu verleihen. ...“ (Q: Wanderungen um Weimar, Weimarer Schriften 46/1991, S. 45) 39606 Osterburg (Brandenburg, südl. Wittenberge). St. Nikolai (spätgot. Backsteinhalle, 14./15.

                         Jh., hochreichende Feldsteinmauerteile). N re und lks am Südportal, daneben 
                         waagrechte und schräge S (Fotos OSTB 1, 2 [12.08.2001]). S und N auch am 
                         südöstl. Strbpf. des südl. Seitenschiffs. Sämtlich auf Backsteinen.) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Osterburg 
                         Hierzu Klaus Drechsler (Mitteilung vom 16. Sept. 2009): "Nikolaikirche, Südportal, links 
                         7 Schleifspuren (schräg) und drei Schalen, rechts 9 Schalen, 5 Schleifspuren."

73483 Ostheim (BY, Mfr., zwischen Gunzenhausen und Oettingen). "Schabemale an der evang.

                         Pfarrkirche (Kirchturm) und an einem Grabstein." (Q: Schötz, 1991, bei K.-F. Haas)

91242 Ottensoos (BY, Mfr., ca. 6 km westl. Hersbruck). "ca. 20 Rillen und einige Näpfchen an der

                         Kirchhofmauer (Sandstein)" (Q: K.-F. Haas)

67697 Otterberg (Rhld.-Pf., 10 km nördl. Kaiserslautern) „Steinzeichen an der Abteikirche.“

                         (Q.: F. Zillien). (Die Abteikirche – Weihe 1254 – gilt nach dem Speyrer Dom als 
                         bedeutendstes kirchl. Bauwerk der Pfalz.)

F Ottmarsheim (Elsaß, östl. Mulhouse). „Alte Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 280, Abb. 1278 – 1281)

B Oudenaarde (östl. von Ypern, südl. von Gent). S an der Burg. (Q:Wößner, Beyschlag bei K.-F.

                         Haas)

33098 Paderborn (NRW, alte Kaiser-, Bischofs- und Hansestadt). „Alte Wetzrillen am Dom und an der

                         Busdorfkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 280, Abb. 1282 – 1285)
                         „Wetzrillen am Rathaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1754 – 1757)
                         Zur Busdorfkirche Bilder von Michael Koch:
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Paderborn 

ES Palma de Mallorca. „Kirche S. Francisco. An der Außenwand links des Portals 3 große WR,

                         rechts 7 kleine WR.“ (Q: Mey bei HS, April 2000)
                         „An der ehem. Börse La Lonja, einem Bau aus dem 15. Jh., viele WR an der nach 
                         Osten (zum Marktplatz hin) weisenden Front. Die Rillen (20-30/90°/60) waren 
                         hauptsächlich am Portalgewände und in der Mauer beiderseits des Portals gelegen 
                         (Fotos Mallorca 1 – 3).“ (Q: D. Kraatz, Sept. 2004)
        http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Palma_de_Mallorca_%28ES%29 

CZ Panensky Tynec (Jungfernsteinitz; Stadt im NW. Tschechiens, an der Staatsstraße 7 zwischen

                         Louny und Slany, ehemals Handelsplatz an der Fernstraße von Prag nach Leipzig). "Die 
                         ganze Kirche ist mit Wetzrillen und Näpfchen übersät." (Q: Arne Franke, mit sechs 
                         Fotos). Es handelt sich wohl um die kath. Pfarrkirche St. Georg (Sv. Jiri), deren 
                         Bausubstanz größtenteils aus dem 18. Jh. stammt.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Panensky_Tynec 

06543 Pansfelde (Harz). (S-A, OT von Falkenstein/Harz, ca. 15 km südöstl. von Quedlinburg). Evang. St.

                         Johanniskirche, 16. Jh., Bruchsteinbau (Grauwacke). "Neben den Mauersteinen aus 
                         Grauwacke befinden sich an der Nordostecke der Kirche einige Sandsteine, die offenbar 
                         von einem Vorgängerbau stammen. Diese weisen so genannte Wetzrillen auf, die in 
                         nachmittelalterlicher Zeit eingeritzt wurden ..."
                         (Q: http://pansfelde.org/Pansfelde6.html  )

19370 Parchim (M-V, ca. 36 km südöstl. von Schwerin). „St. Georgen, 312 Schälchen nach S, 121

                         nach W; 171 Scharten nach S, 37 nach Westen. 
                         St. Marien, Schälchen und Scharten fast ausschließlich nach S hin.“  (Q: W. Urban) 
                         “In Parchim [sc. an einer der dortigen Kirchen; PS] fand ich einen Stein mit einem 
                         Schälchen, das eindeutig erst nach 1908 eingekratzt wurde ...” (Q: Himmelstierna)
                         „An der Süd- und Westseite der St. Georgen-Kirche sind im Mauerwerk viele 
                         ausgechabte Rund- und Strichmarken zu sehen. ... Derartige Marken sind auch an 
                         der St. Marien-Kirche und an vielen nderen Kirchen im weiten Umkreis vorhanden.“ 
                         (Q und 1 Foto: www.parchim-land.de/wbpch )

F Parthenay (ca. 50 km westl. Poitiers). „Alte Wetzrillen an Ste. Croix“. (Q: W. Eitelmann, S. 280,

                         Abb. 1290 – 1293)

15926 Paserin (Brandenburg, ca. 7 km westl. von Luckau). "Näpfchen an der Kirche, Turmportal und

                         Südportal. Granit." (Q: "Brandenburg", 1926, Albrecht, 1901, Bergau, 1885, bei K.-F. 
                         Haas)

07422 Paulinzella (Thüringen, etwa auf halber Strecke zwischen Bad Blankenburg und Stadtilm).

                         „Näpfchen an der Klosterkirche.“ Q und drei Fotos: Klaus Drechsler  
                         (August 2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Paulinzella 

95359 Peesten (BY, Ofr., ca. 6 km südwestl. von Kulmbach). St. Maria, ev. Saalkirche mit Turm im nördl.

                        Chorwinkel. Neubau von 1873. Kern und Turm älter (erste Nennung der Kirche 
                         1398). Eine einzelne S (zugegipst) a.d. Nord-Seite des Turms. 
                        „WR an Nordseite des Turms in 100 cm Höhe und auf dem ca. 45 Grad 
                         abfallenden Sims zu beiden Seiten der Süd-Ost-Ecke.“ (Q: HS) 
                         Mehrere S lks. i.d.L. des Turmportals (Foto Peesten 1, 04.01).
                         „Hinter der Kirche am Kopfteil einer Marter mit Künßbergwappen“. (Q: R. Lenker)
                         Das Marterl war (am 08.02.01) nicht mehr aufzufinden.
                         Tanzlinde zwischen Kirche und Straße (1. Hälfte 18. Jh.). Stützsäulen und  
                         Wendeltreppe (jeweils in SSt) des ehemaligen Tanzbodens erhalten. Von den       
                         insges. 12 Säulen umstehen 8 (alle viereckig) das äußere Quadrat, in dessen 
                         Innerem vier Säulen (je viereckig mit Abfasungen) ein weiteres Quadrat bilden. An 
                         der nord-östl. der vier inneren Säulen allseitig S.
                         Gräflich von Giechsches Amtshaus, sog. „Schloss“ (zweigeschossiger 
                         Sandsteinquaderbau mit dreigeschossigem Mittelrisalit und hohem 
                         Mansarddach, bez. 1725): S re. an und lks. in der Laibung des Portals.
                         Backofen unterhalb der ehemaligen Schule (jetzt Töpferei Trommler): ca. 40 sehr 
                         gut ausgeprägte S an der Südseite, in ca. 60 cm Höhe (Foto Peesten 2; 04.01).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Peesten 

91257 Pegnitz (BY, Ofr., an der A 9, südl. Bayreuth). Rosengasse 43, ev. Pfarramt u. Dekanat St.

                         Bartholomäus, Sandsteinquaderbau  mit Halbwalmdach, 1825-29: 3 S lks. a.d. 
                         Straßenfront, 15cm, 90°, in 60cm Höhe. (Es dürfte sich bei den betreffenden Steinen 
                         nicht um Spolien handeln, da die S sich geringfügig über die Fuge in den 
                         darüberliegenden Quader fortsetzen. Einige zugeschmierte S ? (Bild Pegnitz, 
                         15.05.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Pegnitz 

19348 Perleberg (Brandenburg, nordwestl. Wittenberge). St. Jacobikirche (Backsteinhalle 13. –

                         15. Jh.) In den Strbpf. des Chors sind neben den vorherrschenden Hartstein- 
                         auch Sandstein-Findlinge verbaut. Nur auf letzteren finden sich viele S und N 
                         (Foto Perleberg 2).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Perleberg 
                         Sandstein-Roland am Marktplatz (erstmals erwähnt 1490, Socklehöhe ca. 1,70 
                         m, Höhe der Figur allein ca. 4 m)). Am nördlichen Halbrund des oberen 
                         Sockelrandes finden sich Ritzungen. (12.08.2001)

96264 Pfaffendorf (BY, Ofr., b. Altenkunstadt). Lichtenfelser Str. 25, Filialkirche St. Georg, r.k., im frühen

                         18.Jh. als Wallfahrtkirche  erbaut, geosteter eingezogener Chor, verputzt. S an
                         einem nördl. Eckquader des Chors.

F Pfaffenheim(Oberelsaß, an der elsäss. Weinstraße, ca. 14 km südwestl. Colmar). „Sehr viele

                         Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1294 – 1297).  Auf den 
                         Bildern ist eine roman. Chorpartie in Sandsteinquader-Bauweise zu sehen; es dürfte sich 
                         um die Kirche St. Martin handeln, erbaut ab ca. 1220 im roman.-got. Übergangsstil.
                         Das nichtssagende Kirchenschiff in neugotischem Stil stammt aus dem Jahr 1898, noch 
                         jünger ist der Turm (d. Verf.). 
                         "Sehr viele (ca. 430) Rillen und Näpfchen an der Kirche (St. Martin ?; Sandstein)". (Q: 
                         Fehn, 1909, bei K.-F. Haas)

s.a. http://www.alsace.lib-expression.fr/site/site_alsacien.php?pSitId=FRAL68PFAF&sSitLib=Pfaffenheim s.a. mit eindrucksvollen Bildern: http://www.martineschnoering.com/article-21581925.html s.a. http://www.an1000.org/forum/613_0-les-griffes-du-diable.html s.a. http://www.alsace.lib-expression.fr/site/site_alsacien.php?pSitId=FRAL68PFAF&sSitLib=Pfaffenheim 96176 Pfarrweisach (BY, Ufr., im Haßgau, ca. 6 km nördl Ebern). Kath. Pfarrkirche St. Kilian (dreischiffige

                         Hallenkirche mit eingez. Chor, 1516/19, Turm an der N-Seite 1449). Vorbau 
                         des Südportals: re. i. d. Wand 11 S (20/90°/60 u. 80). An der re. Wand 1 S nach 
                         Süden weisend (zugeschm.), 2 S nach Osten hin. Am südwestl Strbpf. des Schiffs 
                         1 S nach SW hin. Am zugemauerten ehemaligen Nordportal der Kirche rechts 
                         lange R: 8 (35/90°/100) und 2 (20/90°/150). Am östl. Tor zum Kirchhof finden 
                         sich re. u. lks. i.d.L zugeschm. S. (04.06.2000)

67551 Pfeddersheim (Rhld.-Pf., bei Worms). „S am Turm der Kirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)

                         „In einem Quader an der .... Südostecke fallen mehrere tiefe, senkrechte 
                         Schleifrillen auf, ...“ 
                         (Q: http://www.pfeddersheim.de/tourismus/rundgang/kircheninf.htm  
                         [05.05.01])

91738 Pfofeld (BY, Mfr., ca. 6 km östl. von Gunzenhausen). "Schabemale an der Heilig-Kreuz-Kirche

                         (Ruine, Sandstein), 1,5 km vom Ort." (Q: Gröber und Mader, 1937, bei K.-F. Haas)

66953 Pirmasens (Rh.-Pf.) „Lutherkirche, W am Hauptportalgewände li. + re. unten“. (Q: W. Rauch) 01796 Pirna (Sa). „Im Zollhof von Pirna gibt es eine erkennbare senkrechte Schleifspur in der Einfahrt

                         zur Zollstation (… auch ein paar schwache) … Auf der rechten Torseite (ca. 60 – 80 
                         cm hoch) sitzt die Ritzspur.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 15.05.2005).
                         Eigener Befund vom 29.05.2005: Im „Zollhof“ hinter der Klosterkirche St. Heinrich: 
                         Rundbogentor in der Westfassade der Hofumbauung, 1 S lks. a.d.L. (Foto Pirna 2). 
                         Dominikaner-Klosterkirche St. Heinrich (zweischiffige got. Halle von ca. 1300), an 
                         der Schmalseite des nordöstl. Eckstrebepfeilers: ca. 11 schmale S (10-20/90°/40; 
                         Foto Pirna 1). 
                         Bürgerhaus Barbiergasse 10, Renaissance-Rundbogenportal: lks. an der Schräge der 
                         Laibung 2 S, rechts 1 S (Foto Pirna 3).
                         Stadtkirche St. Marien, spätgot Hallenbau in einheimischem Sandstein: Nordseite, 
                         erster schräggestellter Strbpf. des Chors, 1 S nach Osten hin (15/90°/80). Die 
                         Außenflächen der Kirche sind an vielen Stellen ausgebessert.
                         „S am Tetzelhaus“ Schmiedestr. 19 (Q: K. Drechsler, telefon. Mitteilung am 
                         02.06.2005)
                         „Schleifspuren zu beiden Seiten am Portal Haus Schmiedestr. 41 mit gut 
                         erkennbaren Vertiefungen im unteren Bereich“ (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 
                         15.06.2005)
                         Klaus Drechsler, September 2005: 
                         Schössergasse Haus Nr. 4 rechts, 3 senkrechte Schleifspuren (mit Farbe überzogen) 
                         ca 30 cm.
                         Schössergasse Nr. 6, Rundbogentür rechts und links (kräftig, ca 30 cm) senkrechte 
                         Schleifspuren, z.T. mit Putz und Farbe. 
                         Lange Straße Nr. 31, breite Tür (Ruine) links und rechts, außen Schleifspur ca. 30 
                         cm, senkrecht.
                         Lange Straße Nr. 15 (alte Nr. 235) Tor links, innen breite über schmalen 
                         Schleifspuren senkrecht, viele Monogramme und Zahlen.
                         Lange Straße Nr. 38a, Spitzbogen, rechts und links je eine senkrechte Schleifspur 10   

- 20 cm, in den Kehlen über den Sitzsteinen. Badergasse 5, 1700 (alte Nr. 230) rechts außen zwei senkrechte, links eine senkrechte, verputzt, Schleifspuren. Töpfergasse 1, Tür, links innen und außen, zwei große Schleifspuren 30 und 50 cm, zugeputzt.

                         Niedere Burgstraße, Ruine, alte Nr. 278, neben Hotel, links innen und außen 
                         senkrechte Schleifspuren, ca. 25 cm, etwa Kniehöhe
                         Schmiedestraße 19 Tetzel Haus, rechts an der Tür drei senkrechte Schleifspuren.
                         Schmiedestraße 41, rechts u. links senkrechte Schleifspuren, jetzt dick verputzt (trotz 
                         Einspruch), vergleichbar mit den Spuren vom Engelserkerhaus.
                            Schmiedestraße 47, rechts drei senkrechte Schleifspuren, 15 – 20 cm, 
                         zugeputzt – sichtbar, links eine senkrechte Schleifspur, ca 15 – 18 cm.
                         Badergasse 5 (alte Nr. 230) 1700; rechts außen zwei, links eine senkrechte 
                         Schleifspur, verputzt.
                         Markt 3, spätgot. Portal, (Baumeisters Haus, Peter-Ulrich Haus – baute Marienkirche 
                         15. – 16. Jh.), rechts in der Sitzkehle zwei zugeputzte senkrechte Schleifspuren 25 – 
                         30 cm.
                         Markt 9, 1673, an der Säule mit viel Schmuck, zwischen Basis und Fruchtschmuck, 
                         links sieben waagrechte Einschnitte (Charakter eines Sägeschnittes), ca in der Höhe 
                         von 160 – 180 cm (... für mich etwas fraglich – aber vielleicht doch möglich). 
                         Löwenapotheke am Markt, am Portal sind sicher auch verputzte senkrechte 
                         Schleifspuren, es gibt Zeichen von Wasserschäden; (Haus) jetzt noch leestehend, 
                         vom Hochwasser stark geschädigt.
                         Kirche St. Marien (s.o.), Ostwand außen, am rechten Strebepfeiler6 Näpfchen in 
                         kreisförmiger Anordnung, links 10 Näpfchen, etliche um die Ecke; nochmals links 
                         am Strebepfeiler eine Streumuster-„Linie“, ca. 6 – 7 Näpfchen (sieht fast wie ein 
                         Sternbild aus, Tendenz waagerecht); kleine Pforte rechts und links verkittete Stellen, 
                         je zwei, senkrecht. 
                         Klaus Drechsler, Sept. 2009: "Schuhgasse 22, Torbogen bez. 1472, rechts außen 4 
                         große Schleifspuren, rechts innen 2 große Schleifspuren in Kniehöhe (durch neuerliche 
                         Freilegung)."
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Pirna 

19395 Plau (MV, am Plauer See). „Schälchen und Rillen an der Kirche zu Plau“. (Q: Himmelstierna) 99338 Plaue (bei Arnstadt/Thür.) Liebfrauenkirche, Turm roman., Chor und Haus gotisch,

                         Haube barock. R und N an einem südwestl. Eckquader in 1,50 m  Höhe 
                         (Fotos Plaue 1, 2 [14.08.2000]). Nordseite: R rechts und links am Gewände des
                         zugemauerten Portals.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Plaue 

70327 Plieningen (B-W, südlichster Stadtbezirk von Stuttgart, an der Autobahnausfahrt Stuttgart-

                         Degerloch). Wetzrillen an der Kirche." (Q: Oelenheinz, 1901, bei K.-F. Haas)

95491 Poppendorf (BY, Ofr. i.d. Fränk. Schweiz). Haus Nr. 16, ehem. Pfarrhaus, einstöck. Sandstein-

                         Quaderbau mit Walmdach, um 1800. W-Fassade (zur Kirche hin): Kanten der 
                         Türlaibung abgeschliffen, lks a.d.L. 2 zugeschm. S, re. a.d.L. 1 R (11.12.2005, Bild 
                         Poppendorf 1). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Poppendorf 

90765 Poppenreuth (BY, Mfr., Ortsteil v. Fürth). S außen an der Kirchhofsmauer: nach Osten hin auf

                         mehreren Quadern (Foto Poppenreuth), nach Südwest hin auf einem Quader 
                         (16.09.2006).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Poppenreuth 

07381 Pößneck (Thüringen, größte Stadt in der Orlasenke, gelegen zwischen Neustadt an der Orla und

                         Saalfeld). W. Fritzsche mailt unterm 28.01.2010: "... an der evangelischen Stadtkirche 
                         befindet sich ein Vielzahl schiffchen- oder kahnförmiger Ausschabungen. ... Die 
                         Stadtkirche St. Bartholomäus war ursprünglich ein schlichter romanischer Bau. Etwa 
                         1290 wurde an der Südseite der noch heute erhaltene Turm angebaut, um 1400 das  
                         romanische Kirchenschiff durch ein größeres gotisches ersetzt. Zwischen 1474 und 1476 
                         errichtete man einen neuen Chor mit Sterngewölben. Alle Ausschabungen befinden sich 
                         an und zwischen Pfeilern an der Südostwand des ... Chores."
                         Von W. Ftritzsche stammen auch drei Fotos:  Pößneck Stadtkirche WF 1 – 3
                    http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/P%C3%B6%C3%9Fneck

91218 Pottenstein (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, ca. 10 km westl. Pegnitz). „Wetzrillen am Tor zum Friedhof“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 294, Abb. 1647 – 1650)

PL Poznan/Posen. (hier: ehem. Provinz Posen) „H. Hockenbeck berichtet von Näpfchensteinen an

                         den Pfarrkirchen von Kletzko, Lekno, Rogasen und Wongowitz“ (Q: Die 
                         Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 126) 
                         Regierungsbaumeister Fust berichtet von „Näpfchen in ungezählter Menge an der 
                         Backsteinkirche in Pudewitz, Provinz Posen.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 
                         15/1901, S. 119)

PL Poznan/Posen (hier: die Stadt Posen, östl. von Frankfurt/Oder). „Schabemale an der

                         Marienkirche, Backstein.“ (Q: Oelenheinz, 1901, Schwartz, 1879, 1880, bei K.-F.   
                         Haas)

CZ Praha/Prag „An der linken Seite der der Brücke zugewandten Front des hohen Kleinseitener

                         Brückenturms viele S“. (Q und zwei Fotos Frau Ingrid Drechsler, Dresden. Mitteilung 
                         vom 26.04.2005).                     
                         „... Schleifspuren ... auf dem Vysehrad am Tor und im Durchgang des Tores an den 
                         senkrechten Stützpfeilern, sowie am Ruinenstumpf „Gotisches Tor Spicka (gut sichtbare 
                         u. z.T. schwächere Spuren, Längen verschieden, überwiegend Handspanne).“ (Q: Klaus 
                         Drechsler, Mitteilung vom 16.06.2006)
                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Karlsuniversität (WR-PragKarol.RT19 ... WR-
                         PragKarol.RT24), an der Kirche St. Giles“ in der Goldenen Gasse (WR-
                         PragSt.GilesRT01 ... WR-PragSt.GilesRT11) und an der Teynkirche (WR- 
                         PragTeynki.RT26 ... WR-PragTeynki.RT34) (Q: Romy Tretropp; 22.10.2006)
                    http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Praha/Prag_%28CZ%29

PL Prausnitz/Prusice (Woiwodschaft Niederschlesien, ca. 10 km nordwestl. Trzebnica).

                         "zahlreiche Näpfchen an der kath. Pfarrkirche St. Jakob (Ziegelmauerwerk)". 
                         (Q: Lutsch, 1889, bei K.-F. Haas)  

CZ Prelouc/Pschelautsch (Tschechien, östl. v. Prag, Region Pardubice). "roman Außenpfeiler der

                         Pfarrkirche St. Jakob; der dortige Wetzrillenbestand ist sehr umfangreich; außerdem dort 
                         sehr umfangreiche Felder von näpfchenförmigen Einkerbungen."
                         (Q: http://www.suche-kostenlos.de/article/Wetzrille  )

17291 Prenzlau (Brandenbg.., ca. 30 km südöstl. Neubrandenburg). „Schabungsfunde am

                         Ziegelmauerwerk der Marienkirche.“ (Q: W. Urban; 23.09.1993)
                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Hauptpfarrkirche St. Maria Magdalena (Q: Wankel, 
                         1884; Bergau, 1885; Friedel, 1877; Dydynski, 1885; bei K.-F. Haas);   
                          "Ev. Kirche St. Marien (Nordwand), rechts vor dem Eingang 4 Näpfchen ca. 3,5 cm Ø; 
                          am ersten Pfeiler 4 Näpfchen Ø ca. 3,5 cm; am 2. Pfeiler 3 Näpfchen Ø ca. 3,5 cm; 
                          an der Pforte in der Südwand ca. 15 Näpfchen, am kleinen Portal 2-3- Näpfchensteine, 
                          alles auf rotem Ziegel." (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 04.08.2010);
                          Wetzrillen an der St. Nikolaikirche, Turm (Portal).“  (Q:  K.-F. Haas)

06922 Prettin (S-A, LKS Wittenberg, a.d. Elbe). „Wetzrillen am Sandsteingewände einer Pforte der Kirche“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1314 – 1317).

91362 Pretzfeld (BY, Ofr., bei Forchheim). Kath. Pfarrkirche St. Kilian, barocker Bau (1739-61) anstelle

                         einer ma. Vorgängerkirche, ehemals befestigter Kirchhof. S re. neben dem Gew. des
                         Turmportals (Foto Pretzfeld 1) und an der Basis des Pilasters re. daneben.  S re. am und 
                         im Gew. sowie lks. im Gew. des südl. Kirchhoftores. (12.02.2000)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Pretzfeld 

97357 Prichsenstadt (BY, Ufr., zwischen Kitzingen und Gerolzhofen). Sehr ansprechende Weinbauernstadt

                         (Stadtrecht seit 1367) mit Befestigung, Tortürmen, barocker Kirche, Rathaus und 
                         Fachwerkhäusern – zumeist aus dem 17. Jh. Luitpoldstr. 20 (Gästehaus Heinr 
                         Kohles), rundbogige, sandsteingefasste Toreinfahrt: 7 S lks. i.d.L., 1 S re. i.d.L.
                         Stadtturm (14. Jh., zw. Alt- und Neustadt): zum Karlsplatz hin viele S rechts in und an 
                         der Laibung (25/90°/180). (04.06.2000)

16928 Pritzwalk (Brandenbg., auf halbem Weg zwischen Perleberg und Wittstock a. d. Dosse). "Näpfchen

                         an der Pfarrkirche St. Nikolaus und Maria (um 1500)." (Q: Bülow, 1878, bei K.-F Haas; 
                         Haas: "1999 nichts gefunden")              

18445 Prohn (M-V, ca. 5 km nordwestl. Stralsund). Ev. Pfarrkirche, stattlicher Backsteinbau aus dem

                         13. Jh., Chor im spätroman. Stil, Schiff spätgot., Turm 19. Jh.  „ ... über Augenhöhe 
                         Ostwand an Stützpfeilern links 8 – 9 Näpfchen Æ ca. 4,5 – 5,5 cm; am Mittelfenster 
                         ein Ziegel mit 4 kleinen Näpfchen Æ ca. 1,5 – 2 cm.“ (Q: Klaus Drechsler, 
                         September 2005)

66346 Püttlingen (Saarland, ca. 5 km nordwestl. Saarbrücken). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im

                         kirchlichen Bering“. (Q: K. Rug)
                         "An der äußeren Südseite des Chors der Kreuzkapelle ist das Fragment eines Rillensteins 
                         eingemauert." (Q: Josef Gillet, zit. bei W. Weiter)1

PL Putzig/Puck (Woiwodschaft Pommern, Hafenstadt an der Danziger Bucht, ca. 30 km nördl.

                         Gdingen/Gdynia). "Schabemale an der kath. Kirche St. Peter und Paul (Backstein, 
                         Granit, 13. Jh.)" (Q: Wankel, 1884, bei K.-F. Haas)

PL Pyritz/Pyrzice (Woiwodschaft Pommern, ca. 48 km südl. von Stattin/Szczecin). "Näpfchen an der

                         Moritzkirche, Kirchturm (14. Jh., Backstein, Granit)." (Q: Wankel, 1884, et. al.,  bei
                         K.-F. Haas)

06484 Quedlinburg (S-A). Der Wappenschild des Rolands ist von Schürfmalen (R?,S?, N?) „arg

                         mitgenommen.“ (Q: J. Jünemann [2])
                         „Schabungsfunde an der Stiftskirche St. Servatius, an St. Nikolai in der Neustadt, an 
                         der St.-Blasius-Kirche und an der Stadtkirche St. Severin (wohl St. Benedicti! d. 
                         Verf.). 12.12.2002.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
                         Eigene Befunde (26.04.2004):
                         Rathaus(Renaissance-Fassade, 1615-19): Auf der Sockelschräge des Türmchens am 
                         Südwesteck und im Mauerwerk darüber viele kurze S. Am Wappenschild des 
                         benachbarten steinernen Rolands (15. Jh.) keine  Schürfmale; die Oberfläche des 
                         Schilds ist völlig glatt, so als ob das eigentliche Wappenzeichen entfernt worden 
                         wäre (vgl. Jünemann).
                         St. Blasii (Turmunterbau um 1000, got. Ostgiebel, Haus achteckig, Sandstein, 
                         Barock [18. Jh.]).  Gut asgeprägte N und S re. u. lks. in der Mauer neben dem 
                         Südportal (Bilder QLB 1, 2)
                         Marktkirche St. Benedicti (Sandstein, got.) N und S an Mauern und Strbpf. der S- 
                         und W-Seite (Bild QLB 3).
                         St. Ägidii (spätgot. Halle). Viele N und S an der gesamten Länge der S-Seite und am 
                         Chor, etwas weniger zahlreich an der N- und Westseite (Bilder QLB 4, 5).
                         Schreckensturm (in der nordwestl. Stadtbefestigung, 14. Jh.) Stadtseitig an Turm und 
                         Mauerwerk re . (nördl.) daneben viele N und S bis in 2,5 m Höhe (Bild QLB 6).
                         Wohnhaus Neuendorf 20, einstöckiger Fachwerkbau über Sandsteinfundament. 
                         Links am Fundament 2 gut ausgeprägte S (30/90°/30).
                         St. Nikolai (in der Neustadt, got. Halle, 15. Jh. über basilikalem Vorgängerbau, 
                         Sandstein). Sehr viele S, N, und R an der gesamten Südseite (Bild QLB 7). Kaum 
                         Schürfmale am Chor, wieder mehrere an N- und W-Seite.
                         Haus Blasii-Str. 11 (Deutsches Fachwerkzentrum). Im Kalksteinsockel (!) der 
                         Straßenfront, re. vom Torgang, 12 gut ausgeprägte, aber materialbedingt schartige 
                         S (10-25/90°/60). Dies ist mein einziger Fund von S auf Kalkstein; es handelt sich 
                         möglicherweise um einen Streich der Praktikanten des Fachwerkzentrums.
                         Haus Schlosskrug (im Hof des Stifts St. Servatius, ehem. Jägerhaus, Fachwerk über 
                         - straßenseitig - hohem Sandsteinsockel, 16./17.  Jh.) Zur Straße hin eine Serie von 
                         S (Bild QLB 9).
                         Stiftskirche St. Servatii (Gründungsbau geweiht 1021, heutiger Bau im wesentl. aus 
                         dem 11. und späteren Jh. Flachgedeckte kreuzförmige Basilika). Am Chor nach NO 
                         hin in 1,9 m Höhe 4 S (teils schräg) und 2 N (Bild QLB 8-). Von den Außenwänden 
                         waren zu derZeit nur die N-Seite des Schiffs und die N- bis O-Seiten des Chors 
                         einsehbar.  
                         An dem offen liegenden Sandsteinfels rechts entlang des von SW her 
                         ansteigendenden Schlossbergwegs sehr viele S unterschiedlicher Größe und Neigung 
                         (Bild QLB 10). Im Fels re. vor dem unteren Tor der Schlossanlage viele S 
                         (Bild QLB 11). S an vielen Steinquadern der relativ jungen Sandsteinmauer zwischen 
                         den vorgenannten Fundstellen (Bild QLB 12).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Quedlinburg 

76855 Queichhambach (OT von Annweiler). "Rille oder Schleiffläche im rechten Torgewände der ev.

                         Kirche (bez. 1739), (30/90°/90, Tiefe 0,8cm) wurde anscheinend zugeschmiert und mit 
                         Farbe überstrichen, daher bisher noch nicht aufgefallen und nur bei schräg stehender 
                         Sonne sichtbar." (Q. Rudolf Wild, mit Bild Queichhambach RW) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Queichhambach 

06268 Querfurt (Sachsen-Anhalt, 30 km südwestl. Halle, Stadt und gleichnamige Burg).

                         Pfarrkirche St. Lamberti (Kalksteinmauerwerk, Gewände, Simse und Strebepfeiler 
                         aus Sandstein): viele S (teilweise zugeschmiert) an den beiden ersten westl. 
                         Strebepfeilern der Südseite.
                         Kirchplatz 5, klassizist. Sandstein-Türrahmung, 1 S re. unten a.d.L.
                         Burg Querfurt: Keine Funde (fast ausschließlich Kalkstein). (29.04.01)

14778 Radewege (Brandenburg, Lks. Potsdam-Mittelmark, nördl. von Brandenbuurg a. d. H., am

                         Beetzsee). Ev. Dorfkirche, got. Feldsteinbau, Gebäudeecken und Ummauerung der 
                         Öffnungen in Backstein. "Am Turmportal in der Südwand sind etliche Näpfchen in die 
                         Ziegel gebohrt worden. Auch am Südportal finden sich einige Näpfchen."
                         Q: http://userpage.fu-berlin.de/engeser/potsdam-mittelmark/radewege/radewege.html

66798 Rammelfangen (Saarland, ca. 15 km westl. von Saarlouis, kurz vor der franz. Grenze).

                         "Wetzrillen am alten Brunnen" 
                         Q. mit Bild bei : http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm#rammelfangen 

PL Ratibor/Raciborz (ehem. Oberschlesien, Woiwodschaft Schlesien, an der oberen Oder, ca. 60 km

                         südwestl. von Kattowitz). "Näpfchen an der Pfarrkirche (14. Jh., Ziegelmauerwerk) und 
                         Näpfchen an der Curitial- oder Jungfrauenkirche (um 1300, Sandstein)". (Q: Bülow, 
                        1878, bei K.-F- Haas)

96179 Rattelsdorf (BY, Ofr., ca. 15 km nördl. Bamberg). Kath. Pfarrki. St. Peter u. Paul, Chor um 1490,

                         Langhaus 14./15.Jh., 1747-55 umgebaut. Turm im Kern 13.Jh., Turmoberbau 1819. 
                         Turm, EG: Ost-Seite 5 S  (30cm, 90°, 1,80m) Süd-Seite 1 S (20cm, 90°, 1,00m). 
                         Strebepfeiler östl. des Südportals 2 S (20cm, 90°, 1,00m).

23909 Ratzeburg (Schlesw.-Holst., Hzgtm. Lauenburg). Dom (12./13. Jh., Backstein-Romanik). An der

                         Apsis nach Südosten hin auf zwei Backsteinen je zwei Rillen (5/90°/200 bzw. 250). 
                         (29.08.2002,  Foto Ratzeburg 1a)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ratzeburg 

35282 Rauschenberg (He., ca. 15 km nordöstl. von Marburg/Lahn). "Schabemale an der Stadtkirche (12.

                         Jh., Sandstein), rechts vom Eingang." (Q: Handschuh, 1984, bei K.-F. Haas)

I Ravenna „Wetzkerben am Sarkophag der Galla Placida [weström. Kaiserin, um 390 – 450; d.

                         Verf.] aus dem 5. Jh. in Ravenna.“ (Q: Helmut Siefert)

39319 Redekin (S-A, Kreis Genthin, ca. 10 km südöstl. Tangermünde). Dorfkirche, Backstein-Saalbau.

                         „Die Südseiten der Apsis und des Chores zeigen  ... zahlreiche Rillen und 
                         Näpfchenschürfungen im Mauerwerk.“ (Q: R.  Naumann)

96257 Redwitz an der Rodach (BY, Ofr., zwischen Kronach und Lichtenfels). Kirchberg 7, Ev. Pfarrkirche

                         St. Aegidius, urspr. Schlosskirche.  Langhaus 1914/19, fünfgeschossiger Turm von 
                         1637, Sandsteinquaderbau mit Renaissance-Tor. In dessen Laibung - über je einer 
                         Sitzkonsole (vgl. Thurnau, Altes Schulhaus) - re u. lks je 6 gut ausgeprägte S 
                         (Schiffchen). Seitl. des Tors in der Wand 3 S lks und 2 S re.  
                         Kirchberg 9, Schloss der Herren von Redwitz (drei- und zweigeschossiger   
                         Sandstein-Quaderbau, erstmals erwähnt 1248, heutiger Baubestand 14. - 17.Jh.) 
                         Gegenwärtig in leicht verwahrlostem Zustand. Keine S.

90402 Reichelsdorf (BY, Mfr., südwestl. Stadtteil von Nürnberg, an der Redwitz). "Wetzrillenfunde: am

                         Backofen zu Haus Schalckhauserstr. Nr. 28., an den Häusern Schalckhauserstr. 
                         24 und 26, an der Schloßscheune, jeweils auf Sandstein." (Q: K.-F. Haas)

91244 Reichenschwand (BY, Mfr., ca. 2 km westl. Hersbruck). Friedhofsportal (Barock) zum

                         Kirchhof von St. Alban: am Pilaster des linken Pfeilers 4 S (10-15/90°/80), am 
                         Pilaster rechts 3 S (wie vor). (12.06.2005, Fotos Reichenschwand 1, 2)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Reichenschwand 

53520 Reifferscheid (NRW, in der Nordeifel, Burgdorf auf einem steilen Bergrücken ca. 5 km nordwestl.

                         Adenau). Matthias-Tor, Bruchstein, Torlaibungen aus Sandstein. Äußerer Torbogen: re. 
                         und lks. viele S i.d.L. (08.06.2006, Bilder Reifferscheid 1, 2). Im Torgang, einwärts links 
                         in ca. 3 m Höhe, S auf zwei Quadern (Bild Reifferscheid 3). Tor zum unteren Burghof: S 
                         und R einwärts lks. i.d.L. (5 – 15/90°/150).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Reifferscheid 

99894 Reinhardsbrunn (Th., Stadtteil von Friedrichroda Krs. Gotha), Benediktinerkloster

                         1085-1525, Hauskloster der Landgrafen von Thüringen. „S am Klostereingang.“
                         (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)

01768 Reinhardtsgrimma (Sa., ca. 15 km südl. von Dresden). „Schalen, außen (Wand vom Altar) im

                         Fensterbogen." (sc. der ev. Pfarrkirche; Q: K. Drechsler, Mitteilung vom 16. 09. 2009, 
                         mit Foto). Die Kirche wurde um 1200 gegründet, 1550 gotisch erweitert, 1742 
                         barockisiert.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Reinhardtsgrimma 

37130 Reinhausen (Ns., Gleichen-Reinhausen, b. Göttingen). „In die steile und hohe Sandstein-

                         Felswand des ‘Bielstein’ im Ort Reinhausen .... sind 2 unterschiedlich große 
                         Scheibenkreuze eingemeißelt. .... Zwischen und unter den Scheibenkreuzen sind 
                         Wetzrillen und Näpfchen eingetieft.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)
                         „Am Bielstein, einer direkt an  der Straße angrenzenden Felsklippe, findet man 2 
                         mittelalterliche Scheibenkreuze,  Wetzrillen und Nischen ...“  Q: 
                       http://www.feierabend.de/Goettingen/Gruppentreffen/Wohnorte/Reinhausen-31266.htm 

64354 Reinheim-Überau (He., Odenwald, ca. 15 km westl. Darmstadt). „Auf der rechten Seite des

                         Kirchenaufgangs in der Wilhelm-Leuschner-Straße ist in der Stützmauer das sog. 
                         ‹Wersauer Türchen› zu sehen ... das leider zugemauert wurde, sowie die Wetzrillen 
                         ...“ Q mit 3 Fotos (REIN1 – 3):                                                             
                         http://home.germany.net/bertrams/ueberau/kirche_1.htm.

35447 Reiskirchen-Winnerod (He., ca. 15 km östl. Gießen, an der A 5). „Die Kirche ... von Winnerod ist

                         ein kleiner 1830 stark veränderter Baus aus got., möglicherweise bereits aus roman. 
                         Zeit. An der Südseite sind sowohl am Kirchenschiff wie auch am Chor, jeweils an 
                         den Eckquadern ... Rillen aber auch starke Abtragungen über Eck sichtbar.“ 
                         Q: Heinz P. Probst, mit Grundriss.

96184 Rentweinsdorf (BY, Mfr., an der B 279 5 km südl. Ebern). Rentweinsdorferstr., hangabwärts

                         gelegener Rundpavillon, Überdachung auf 8 Sandsteinsäulen. Je 1 S an den 
                         Säulen 5 und 8, vom Eingang her im UZS bezeichnet.
                         Haus am Marktplatz, über der Tür bez. HIS – darunter (Brezel – Bäckerzeichen?) 
                         – darunter 1752.  An der Sandsteinlaibung der Haustür: lks. 1 S, re. 3 S 
                         übereinander. (Ausgebesserte Stellen in der Laibung.) Am Eckquader rechts 
                         daneben: 1 S. (11.06.01)

18230 Rerik (M-V, Ostseebad ca. 10 km WSW von Kühlungsborn). „Auch an der St. Johannes

                         Kirche  in Rerik befinden sich am Vorbau des Südportals, dem jetzigen Haupteingang, 
                         auf der rechten Seite merkwürdig deformierte Ziegelsteine (die sogenannten 
                         Löffelsteine), die wohl kaum auf eine natürliche Verwitterung zurückzuführen sind“. 
                         (Q: Thomas Köhler, schriftliche Mitteilung v. 04.12.2003; die Ablichtung einer betr. 
                         Fotografie leider unbrauchbar.) 

33378 Rheda-Wiedenbrück (NRW, ca. 7 km südwestl. von Gütersloh, an der Ems). "Pestrillen an der

                         Kirche St. Aegidius." (Q: wiki/Pestrille)
                         (s.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Rheda-Wiedenbr%C3%BCck-Pestrillen- St._Aegidius-Kirche_.jpg , mit Bild)

DK Ribe „Schabungen am Königsdom, 23.11.2000.“ (Q: W. Urban, Schreiben v.

                         24.05.2003)

30159 Ricklingen (Ns., südl. Vorort von Hannover). "Wetzrillen an der Kirche und am

                         Bildenstein, Schutzdach." (Q: Wehrhahn, 1911 bzw. Jünemann, 1980, bei K.-F. 
                         Haas)

38100 Riddagshausen (Ns, östl. Vorort von Braunschweig). "Wetzrillen am Tor der

                      Zisterzienserabtei (12.Jh.)." (Q: Wehrhahn, 1911 et al. bei K.-F. Haas)

24354 Rieseby (S-H, 10 km nördl. Eckernförde). „An der spätroman. Backsteinkirche (1220/30) befinden

                        sich am linken Gewände des zugemauerten Nordportals (Bischofsportal) in 1,60 m 
                        Höhe 3 Eintiefungen von je 22 mm Durchmesser nebeneinander. Sie unterscheiden 
                        sich von allen Schälchen dadurch, dass sie nicht drehrund sind, sondern wohl durch 
                        Kratzen eingebracht wurden.“ (Q: W. Urban)

66509 Rieschweiler (Rh.-Pf., zw. Pirmasens und Zweibrücken). „ev. Kirche, W am Turmsockel“. (Q: W.

                         Rauch)
                         Wetzrillen "an der protestantischen Kirche, nicht mehr vorhanden." (Q: W. Weiter)

33397 Rietberg (NRW, ca. 12 km südl. Gütersloh). Kath. Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Spätgot

                         Hallenkirche (1483).  Putzbau, Sandstein-Eckquader und Gewände. Westturm: R an den 
                         Eckquadern -  lks. ca. 4, re ca. 20 (alle 10/90°/60). (18.08.2000)

64668 Rimbach (He., ca. 12 km OSO von Heppenheim, an der Weschnitz). "Wetzrillen und Näpfchen im

                         Bereich des einstigen Friedhofs." (Q: Weiler, 1971, bei K.-F. Haas)

31737 Rinteln (Ns., an der Weser, ca. 24 km nordwestl. von Hameln). "Näpfchen an der Nikolaikirche

                         (13. Jh.), Portal, Südseite ." (Q: Gieffers, 1913, Herbst, 1926, Schuster, 1913, bei K.-F. 
                         Haas)

17207 Röbel (M-V, an der Müritz). „Schabungsfunde an dem Ziegelmauerwerk der Nikolaikirche.“ (Q:

                         W. Urban, 25.05.1994). „Schälchen und Rillen an der Kirche zu Röbel“. (Q: 
                         Himmelstierna)

53520 Rodder (Rhld.-Pf., in der Hohen Eifel, ca. 6 km WNW von Adenau; ca. 27 km südöstl. von

                         Mechernich). "Schabemale an einem Tuffkreuz." (Q:K.-F. Haas)

66740 Roden s. Saarlouis-Roden PL Rogasen/Rogozno (Woiwodschaft Großpolen, ca. 40 km nördl. von Posen/Poznan, am Rogaser

                         See). "Rillen und Näpfchen an der Pfarrkirche (Ziegelmauerwerk, 16. Jh.)" (Q: Eberstadt, 
                         1916, Hockenbeck, 1885, bei K.-F. Haas) (s. Poznan/Provinz Posen)

98530 Rohr (Thür., ca. 7 km östl. v. Meiningen, an dem Flüsschen Hasel gelegen). Ursprünglich Kloster-,

                         seit dem SMA. Wehrkirche St. Michael, in Teilen auf karoling. Zeit zurückgehend. 
                         Von Klaus Drechsler stammt die folgende Mitteilung (31.08.11): "Im Ein-/Durchgang 
                         des Wehrturms im Befestigungsring rechts 4-5, links 5 senkrechte Schleifspuren ca. 18-
                         20 cm lang. An dem zugesetzten Westtor der Kirche links 4 Schleifspuren, senkrecht, 
                         etwas verwittert, in Handspannengröße. Südseite, Eingangstor, links ca. 10 
                         Schleifspuren, senkrecht, Handspannengröße (zw. 18 - 21 cm). Alle Funde etwa in 
                         Hüfthöhe."

98631 Römhild (Thür., 7km westl. Hildburghausen). Schloss Glücksburg, innerer Schlosshof, got.

                         Spitzbogenportal (nach SW hin): 6 Ritzungen (vgl. Zeilfeld) lks. i. G.
                         Stiftskirche: an den östl. 2 Strbpf. des Chors viele Ritzungen. (12.03.2000)

36329 Romrod (He., Vogelsbergkreis, ca. 3 km südwestl. von Alsfeld, direkt an der A 5).

                         Schlosskirche (erbaut 1676-1680, Weihe 1690), Saalbau aus unverputzten 
                         Bruchsteinen, mächtiger Westturm (1694). (... einige wenige Rillen am westlichen 
                         Strebepfeiler der Südwand. Sie sind zwischen 10 und 20 cm lang." (Q: W. Fritzsche, 
                         Mitteilung v. 19.09.2010 mit Fotos RomrodWF1, RomrodWF2) 
                         s. http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Romrod 

30592 Ronnenberg (Ns., ca. 6 km südl. von Hannover). "Wetzrillen an der Kirche." (Q: Wehrhahn, 1911 - nach Umbau verschwunden ?" (Q: Wehrhahn, 1911, bei K.-F. Haas) PL Rosenberg in Westpreußen s. Susz/Rosenberg (Westpreußen) 35119 Rosenthal (He., Krs. Waldeck-Frankenberg He; ca. 12 km südöstl. Frankenberg a. d. Eder). „An

                         der ev. Pfarrkirche, die einen Chor aus dem 14. Jh. aufweist, finden sich .... Wetzrillen 
                         ...“ (Q: Heinz P. Probst). „An der Kirche in Rosenthal, an ihrem Südeingang, (kann 
                         man) in ungewöhnlich großer Zahl tiefe, lang oder kurz gezogene Rillen erblicken 
                         ...“ (Q: Heinr. Röser, mit Foto, 1962)

52156 Rosenthal (Rheinld.-Pf., b. Monschau). „Dorf und altes Kloster; Wetzrillen an Tür und Fenster eines

                         Klostergebäudes.“ (Q: W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1338 – 1341)

F Rosenweiler/Rosenwiller (Unterelsaß, bei Rosheim). "Schabemale an der Kirche (ehem.

                         vielbesuchte Wallfahrtskirche, 14. - 17. Jh.)" (Q: K.-F. Haas)

F Rosheim (Elsaß, ca. 20 km südwestl. von Straßburg). „Pfarrkirche St. Peter und Paul,

                          Wetzrillen im Mauerwerk neben dem Ostportal.“ (Q: D. Geil b. R.Wilms)
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1346 – 1353.
                         „Wetzrillen am Steinernen Haus“. (Q: W. Eitelmann, S. 307, Abb. 1865 – 1868) 
                         „Wetzrillen und Näpfchen an zwei Stadttürmen“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1972            
                         – 1977)
                         „Wetzrillenfunde an der Pfarrkirche St. Peter und Paul, neben dem Ostportal; am Turm 
                         des 1. Stadttores; am Schulhaustor; am 3. Stadttor; am „Heidenhaus“ (Jagdschloß)“. 
                         (Q: Wilms, 1978, Bürner, 1913, Fehn, 1909, Brunner, 1949, bei K.-F. Haas)
39307 Roßdorf (S-A, 4 km nordöstl. Genthin). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An den südl. Ecklisenen 
                         des Chores sowie am Südteil der Apsis befinden sich in etwa 1,00 m Höhe zahlreiche 
                         Rillen- und Näpfchenschürfungen im Mauerwerk, bis zu 7 cm Durchmesser und 3,5 
                         cm Tiefe.“ (Q: R. Naumann)

90574 Roßtal (Markt, BY, Mfr., LKS Fürth; Name wahrsch. von sächs. horsadal, möglicherweise ein

                       Hinweis auf eine sächs. Zwangsansiedlung unter Karl d.Gr.). Ev. Pfarrkirche St.
                         Laurentius, ehem. Kirchenburg. Hallenkirche (14.Jh.,Hallenkrypta 11.Jh.), SSt. 
                         An der S-Seite von Schiff und Chor viele S (15-30/90°/80-150). An der N-Seite 
                         von Schiff und Turm einige wenige S (20/90°/50-80).
                         Kirchhof-Ringmauer, W-Seite, innen: 7 S (15/90°/40; Spolie?) 
                         Kirchhof 6, Mesnerhaus, Tür (nach N): 2 S re.a.d.L. (20 u. 10/90°/120).
                         Nördl. Torhaus (bez.1494): Innen, lks. i.d.L. 4S, re. a.d.L. 10 S. Am re. Eck 5 S. 
                         In der Mauer daneben ca. 55 S in 4 Reihen. (05.11.1999)
                         „Wetzrillen am Haus neben Gasthaus „Zur Kanne“ (1510, Sandstein). “ Q: Stremel, 
                         1930, Funk, 1941, bei K.-F. Haas)

18055 Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Kröpeliner Tor, St. Marien, Nikolai-Kirche,

                         Petrikirche, Reste der Stadtmauer in Backstein-Gotik. Keine eigenen Funde. 
                         (03./09.08.2001).
                         „In Rostock (Nikolaikirche) sind 2 Schälchen an unterschiedlichen Stellen.“ (Q: 
                         W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 06.02.2002). „Rostock, St. Nikolai (nur ein 
                         Schälchen), 7.12.2001“. (Q: Mitteilung von Herrn Stutz, Gadebusch/Meckl. an W. 
                         Urban).

36199 Rotenburg a. d. Fulda (He., ca. 50 km südöstl. Kassel) „Jacobskirche am Markt. An der Ecke

                         Markt/Hauptstraße ein Schälchen im Buntsandstein, ca. 5 cm Durchmesser. Foto 
                         2.7.2003.“ (Q: W. Urban, Mitteilung  v. 25.08.2003)

91154 Roth b. Nürnberg (BY, Mfr.) Kirchplatz 1, Ev. Pfarrkirche Zu unserer Lieben Frau (Erb. 1510 unter

                         Verwendung älterer Chorteile; 1732-38 zur barocken Saalkirche umgestaltet, 
                         Turm nach Brand von 1878 neu errichtet.) Südportal: lks. a.G. und in der Wand 
                         daneben (in einem Feld von 100 x 60) ca. 20S und 15N, re. a.G. 4S und 3N. (Dazu 1 
                         Foto von H.S.; Die S sind z.T. quer zur Längsachse grob geriffelt, vielleicht, um einer 
                         Ausschmierung besseren Halt zu geben [vgl. Kirche Thurnau]). Am nw Strbpf. 5 S (4 S     
                         10/90/100 nach NW, 1 S [20/90°/100, zugeschm. nach NNW]).

90530 Röthenbach s. Wendelstein 02929 Rothenburg an der Neiße (Sa., Oberlausitz, an der dt.-poln. Grenze, Lks. Görlitz).

                         "In der Kirche eine jetzt aufrecht an der Wand stehende, ursprünglich unter dem Altar 
                         liegende Steinplatte von ca. 2,0 x 80/90 cm Größe; darauf ein Flachreliefkreuz, dessen 
                         Querbalken auf der linken Seite 3 etwa 15 cm lange gut sichtbare senkrechte 
                         Schleifspuren zeigt." (Q: Klaus Drechsler, Mitteilung vom 16. 09. 2009, mit Skizze.)

91541 Rothenburg o.T. (BY, Mfr.) Gebäude überwiegend in Kalkstein-Mauerwerk; Eckquader, Laibungen

                         und Zierglieder in Sandstein) 
                         Altes Rathaus (1240-1500), Rundbogentor in der Turmfassade (zur 
                         Herrengasse hin), R re. i.d.  SSt.-Laibung (10-40/90°/150). (04.11.2004, Foto 
                         Rothenburg 1).
                         St.-Jakobs-Kirche (gew. 1485), an N-Seite des südl. der beiden nach NO 
                         weisenden Strebepf. des Chors in zwei Gruppen mehrere R nach SW hin 
                         (5-15/schräg/180-220). (04.11.2004, Foto Rothenurg 2)
                         Spitalbastion, äußerer Torbau: an der Mauer zw. Mannloch und Torbogen 2 S. 
                         (26.04.2000)
                         Reichsstadt-Museum (ehem. Dominikanerinnenkloster, 13. Jh.) Ostseite des 
                         Museumsbaus (zum Klosterhof hin), rechteckiges Fenster rechts neben dem Portal: S 
                         und R rechts und links an und in der Laibung (04.11.2004, Foto Rothenburg 6) 
                         Siebersturm am Plönlein: an der Westflanke, knapp über dem Bodenniveau, eine 
                         Gruppe von S, bis 40 cm lang, teilweise die Fuge überschneidend. (04.11.2004, 
                         Foto Rothenburg  7).
                         Kobolzeller Kirche (spätgot. Wallfahrtskirche Unser Lieben Frauen, um 1500; Name 
                         Kobolzell wahrscheinl. von cella Jacobi; 1525 durch Bilderstürmer verwüstet, 
                         seitdem profaniert). R lks. i. G. des Westportals. (03.11.2004)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Rothenburg_o.T. 

96215 Rothmannsthal (BY, Ofr., auf der Fränk. Alb südl. Lichtenfels). Sandstein-Marterl im südwestl.

                         Winkel der Straßenmündung Fichtenau/Zum Hohenberg, nahe der Kirche. Ca. 6 
                         S am Schaft (Bild Rothmannsthal0 06.07.2003).
                         Chorturmkirche, kath, Turm Kalkstein, Haus verputzt, Tür- und Fensterlaibungen 
                         Sandstein. Neg. (27.05.2002)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Rothmannsthal 

78628 Rottweil (B-W, alte Reichsstadt an einem Osthang über dem Neckartal. Viele histor. Bauten (sehr

                         heller Sandstein, Kalk). Heilig-Kreuz-Münster (wegen Steinzerfall stark ausgebessert, 
                         derzeit im Westen eingerüstet und abgeschrankt). Nordseite: einige R und N in der 
                         Wand lks. des westl. Eck-Strebepfeilers (Fotos Rottweill 2) und am 2. Strbpf. von W 
                         (nach W hin). Kapellenkirche: 1 R an der N-Seite des Turms. (23.05.2002)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Rottweil 

F Rouffach (Rufach, Elsaß). „In Rufach befinden sich oberhalb des Chorsockels (sc. der Kirche)

                         eine große Anzahl dieser Zeichen (sc. der Rillen), worunter mehrere unten und oben 
                         mit eingebleiten Eisenstückchen versehen sind, welche wahrscheinlich die 
                         Vergrößerung derselben verhüten sollten.“ (Q: C. Winkler, 1877)
                         „Wetzrillen an der Pfarrkirche St. Arbogast (13. Jh., Sandstein)“ (Q: Fehn, 1909, bei K.-
                         F. Haas)

90607 Rückersdorf (BY, Mfr., zw. Nürnberg und Lauf a.d. Pegnitz). „S an Haus Schlossgarten 5 (1609)“

                         (Q:  K.-F. Haas)      

74582 Rückershagen (B-W, ca. 30 km südwestl. Rothenburg/o.T.). Dorfkirche, Mauerwerk aus Sand-

                         Bruchstein, Eckquader und Laibungen aus Sand-Haustein. 3 R auf einem Eckquader 
                         des nordwestl. Kirchenecks. (05.11.2004) 

99628 Rudersdorf (Th., ca. 12 km nordwestl. Apolda). Dorfkirche. Im Vorbau des Südportals steht

                         rechts und links je eine Sitzbank aus Sandstein, deren Sitzflächen Ausschabungen 
                         zeigen (Foto RUD1). An der Sandsteinrahmung des Zugangs zum Vorbau finden sich 
                         kleine näpfchenartige Vertiefungen (Lochauswitterung?).  (Foto Rudersdorf 1; 
                         16.06.2003). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Rudersdorf 

19374 Ruest (M-V, ca. 25 km nördl. Parchim). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der Dorfkirche.“

                         (Q: W. Urban; 11.03.1994)

91749 Ruffenhofen, (BY, Mfr., zw. Dinkelsbühl und Wassertrüdingen):

                         „S neben  Kirchenportal.“  (Q: H.Thiel,  Foto);
                       St. Nikolaus, (Mitte 14. Jh.), „WR an der Außenmauer“ 
                       (Q:  www.sonntagsblatt-bayern.de/region/mittelfranken/2003 ); 
                       „Eine seltsame Häufung von Wetzrillen weist das Kirchlein in Ruffenhofen am 
                       Sockelgesims, und zwar rings um die Kirche auf. ...“ (Q: Friedrich Schemm)

95365 Rugendorf (BY, Ofr., ca. 18 km nordöstl. von Kulmbach). St. Erhard und Jakob, ev, spätgot.,

                         jetziger Bau im wesentl. von 1550, über älterem Kern. S verschiedener Art an den 
                         südwestl. Eckquadern des Turmsockels.
                         Südwestl. neben der Kirche und an den Kirchhof angrenzend das ehem. Schloss, 
                         dreigeschossig, um 1555 in Kalkbruchstein errichtet. Eckquader und Gewände 
                         aus Sandstein. Neg,

59602 Rüthen (NRW, ca. 10 km nord-westl. Warstein). „Nikolauskirche (kath.) romanische

                         Hallenkirche, 13. Jh. Rüthener Grünsandstein. WR: 
                         1. an Südportal (zugeschmiert), viele WR an der Südseite des Turms in drei 
                             Steinreihen und im Sockel, auch Teufelskrallen. Ferner WR an der Südseite des   
                             Choranbaus und an Chorpfeiler. 
                         2. an Westseite (=Turm), auch dort in 3 Steinreihen und im Sockel, stark 
                             verwittert. Portal selbst neg. 

3. an Nordseite am Turmaufgang und an Choranbau, und an Ostseite (Choranbau).“ (Q: HS)

                         Von Herrn Michael Koch stammt die Mitteilung (24.06.2011):
                         "Anbei S an der kath. Pfarrkirche St. Nikolaus in Rüthen, Kreis Soest.
Daten zur Kirche: rom.-frühgotische Kirche im Ort, der 1200 planmäßig als Grenzfeste angelegt wurde. Kirche nach Dehio erst spätes 13. Jh. Müsste aber dennoch früher entstanden sein (vgl. Ortsgründung und Informationen auf der Tafel an der Kirche), zumindest der Turm. An Turm, an/in Halle und Chor rundbogige bis spitzbogige Formen, Südportal prächtiger und deutlich gotisch geprägt. Kirche aus Sandstein und "Grünsandstein" gebaut. S. an der Südwand des Westturmes. Vgl. Dehio. Westfalen. A.a.O. 1969 sowie Informationstafel am Kirchengebäude." http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/R%C3%BCthen

07318 Saalfeld (Thür.) Ev. Stadtpfarrkirche St. Johannis (spätgot. Hallenkirche, erb. Ende 14.Jh.

                         bis 1514). In den Gewändenischen des Westportals: lks. 19 S, re. 21 S. (zu Portal re. 1 
                         Foto von Frau Drechsler, übermittelt 19.06.2006)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Saalfeld 
                         Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (zweischiffiger Bau, um 1300). An der 
                         Straßenseite des Schiffs 6 – 8 zugeschmierte S. (28.02.2000)
                         "im Stadtteil Gerndorf: 1 Näpfchen an einem Sühnekreuz (1429)." (Q: K.-F. Haas)

66119 Saarbrücken-Stadt, Stiftskirche St. Arnual (13.Jh.). „S an der westl. Umfassungsmauer des

                         Kreuzganges (wahrsch. aus der ersten Hälfte des 14.Jh.), teilw. zugeschmiert.“ 
                         (Q und Bild:  odin@handshake.de; erwähnt auch bei R. Wilms)
                         "Im Saarland sind weitere Spuren (sc. Wetzspuren) bekannt: In St. Arnual rechts neben 
                         der Stiftskirche an einer Ruinenmauer und ... an Kanten von Stützpfeilern an der 
                         Nordwestseite der Kirche (gut ausgeprägt und zahlreich)." (Q: Hans Cappel, S. 42)
                         Bilder dazu bei:  http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm#stiftskirche 
                                    und bei:
               http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Saarbr%C3%BCcken-Stadt 

54439 Saarburg (Rhld.-Pf., ca. 10 km südl. der Mündung der Saar in die Mosel bei Konz). „Es ist nur ein

                         geringes Vorkommen von 5 Rillen nebeneinander an der stadtseitigen Langseite der 
                         Kirche tief unten am Wasserschlag.“ Q: K. Rug
                         Bilder dazu bei:   http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm#saarburg 

66740 Saarlouis-Roden (Saarland). "Bei der Freilegung des Kreuzsockels entdeckte man an diesem starke

                         Wetzrillen." Es handelt sich um den Sandstein-Sockel eines abgegangenen Wegekreuzes 
                         bei Mühlenstraße 66 im Stadtteil Roden. (Q:  www.oiv-saarlouis-roden.de , mit Bild.)

F Saarwerden s. Sarrewerden 91623 Sachsen bei Ansbach (BY, Mfr., ca. 9 km WSW von Ansbach. an der Fränk. Rezat). "ca. 12

                         unbedeutende Wetzrillen an der evang. Pfarrkirche (14. Jh.)" (Q: Seidl, 1933, bei K.-F. 
                         Haas)

31061 Sack (Ns, Lks. Hildesheim, an der Straße von Alfeld nach Hildesheim, 3,8 km von Alfeld entfernt).

                         Dorfkirche, barocker Neubau des 17. Jh. über altem Vorgängerbau. "In einer 
                         Beschreibung aus dem Jahre 1928 wird von einer Spitzbogentüre mit Schleifrillen ... 
                         berichtet."
                         (Q: http://www.alt-alfeld.de/ortsteile/sack/index.html  )

18551 Sagard (M-V, auf Rügen, ca. 6 km westl. von Saßnitz). "Rillen und Näpfchen an der Pfarrkirche St.

                         Michael (13. Jh., Ziegelmauerwerk)." (Q: Wankel, 1884, Friedel, 1877, Bülow, 1878, 
                         Dydynski, 1885, bei K.-F. Haas)

38226 Salzgitter (Ns., ca. 24 km südwestl. von Braunschweig). "Wetzrillen an der Marien-Jakobuskirche

                         (11. Jh.)"  (Q: Zobel, 1926, bei K.-F. Haas)

38259 Salzgitter Bad s. Bad Salzgitter 31020 Salzhemmendorf (Ns., ca. 30 km WSW von Hildesheim). "Wetzrillen an Kirche, Kreuzstein

                         (1397)."   (Q: Jünemann, 1977, bei K.-F. Haas)

33154 Salzkotten-Thüle (NRW, LKS Paderborn, südwestl. Ortsteil von Salzkotten) Pfarrkirche St.

                         Laurentius, 11. Jh.,  Putzbau. "Ein Beweis für das Alter des Nordportals sind die 
                         eigenartigen Rillen ... im Sandstein der Türfassung." 
                         (Q: www.schuetzenbruderschaft-Thuele.de/pages/geschichte)
                         Die folgende Beschreibung samt 4 Bildern (MK 1 - 4) stammt von Herrn Michael Koch 
                         (mail v. 25.06.2011):
                         « Kirche: gewölbte Saalkirche aus der Zeit um 1200. Westturm und Langhaus noch 
                         romanisch mit z.T. wiederhergestellten roman. Rundbogenfenstern. Portale prächtiger 
                         zum Norden hin. Ein Portal zugemauert, das andere mit originalen Teilen, jedoch auch 
                         zu unbestimmter Zeit verändert. Erweiterung des Chorsquadrats nach 1600, im Süden 
                         Schiff nach 1898. Bau vergleichbar mit der Kirche in ®Oberntudorf. Auch hier 
                         (allerdings im Innern) primitive Masken.
                         S an den Seiten des noch erhaltenden Portals aus roman. Zeit.
                         Daten zur Kirche: Dehio. Westfalen. 1969. a.a.O.
                  http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Salzkotten-Th%C3%BCle 

29410 Salzwedel (S-A, nordöstl. von Wolfsburg). „St. Katharinen, 138 Schälchen und 15 Scharten,

                         ausschließlich nach Süden hin. 
                         Mönchskirche, Schälchen und Scharten, zumeist nach S hin.“ (Q: W. Urban)

PL Samter/Szamotuly (bei Posen/Poznan). "Näpfchen an der Pfarrkirche (15. Jh., Ziegelmauerwerk)".

                         (Q: Hockenbeck, 1886, bei K.-F. Haas)

39524 Sandau (S-A, an der Elbe, ca. 5 km südl. Havelberg). „Die Nikolaikirche ... trägt etliche

                         Schabungen, vor allem am Chorteil.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)

25776 Sankt Annen (S-H, Norderdithmarschen, ca 12 km südl. Husum). „St. Anna. 2 Schälchen nach O.“

                        (Q: W. Urban)
          Sankt Arnual s. Saarbrücken-Stadt

67487 Sankt Martin (Rhld.-Pf., am Ostrand des Pfälzerwaldes, ca. 6 km südwestl. Neustadt/Weinstr.)

                         „Wetzbrunnen, Ritterstein Nr. 243. Am oberen Oberlauf des Brunnentroges findet 
                         man Rillen eingewetzt. ... Über die wirkliche Enstehung dieser Wetzrillen, die man 
                         auch andernorts finden kann, wurde schon viel geschrieben und gerätselt.“ 
                         (Q: W. Eitelmann)

66606 Sankt Wendel (Saarland, südl. des Hunsrück). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen

                         Bering.“ Q: K. Rug
                         "ehemalige Magdalenen-Kapelle, Balduinstr. 38. Wetzrillen am Türgewände der 
                         Eingangsseite zum vorgelagerten Kirchhof und nahem Pfeiler." (Q: versch. Autoren bei 
                        W. Weiter)

ES Santanyi (Mallorca). „Pfarrkirche S. Andres Apostol. 2 WR an der Nordseite der Kirche, 1 WR

                         an der Südseite. Am alten Pfarrhaus gegenüber der Kirche (Calle Sol) rechts und 
                         links der Haustüre 2 – 3 WR.“ (Q mit Foto: Uli Mey bei HS, April 2000)
               http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Santanyi_%28Mallorca%29 

ES Santiago de Compostela “Schabungen am Sockel eines Pilgerkreuzes, Mitteilung und Foto von

                         Herrn v. Hennigs, Bad Oldesloe, am 03.11. 1995.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)

F Sarrebourg (deutsch Saarburg, an der oberen Saar, Dep. Moselle). "an der Südseite der

                      ehemaligen Stiftskirche St. Stephan einige verwitterte Wetzrillen und 
                      Steinmetzzeichen." (Q: W. Weiter)

F Sarrewerden (deutsch Saarwerden, Elsaß, Dep. Bas-Rhin). "Wetzrillen an der südlichen

                      Chorseite" (sc. der Kirche). (Q: W. Weiter)

31157 Sarstedt (Ns., ca. 10 km NNW von Hildesheim). " Schabemale an der evang. Pfarrkirche

                      St. Nikolaus (15.Jh, Bruchstein und Ziegelstein)." (Q: Wehrhahn, 1912, bei K.-F. 
                      Haas)

53894 Satzvey (NRW, zwischen Euskirchen und Mechernich). Wasserburg nahe dem

                      gleichnamigen Ort: am inneren Torbogen des Torgangs, einwärtsgehend links, 
                      flächige Abschabungen und 2 R i.d.L. (01.06.2006, Bild Satzvey).
                      http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Satzvey 

04895 Saxdorf (Brdbg., Lks. Elbe-Elster, kleines Dorf ca. 6 km. westl. von Bad Liebenwerda, an

                      der Bahnstrecke Riesa - Jüterbog). Herr Klaus Drechsler berichtet von einem Fund 
                      (15. 06. 2011, mit Bild): "Dorfkirche (13. Jh.), über zehn gut sichtbare 
                      Schleifspuren (senkrechte, waagrechte und Diagonale Verläufe) auf Ziegeln, 
                      sowie zwei Schalen, Ø ca. 2,5 cm, Kniehöhe und darüber, an der Nord-West 
                      Ecke des Kirchenschiffes außen."
                      http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Saxdorf 

CH 8200 Schaffhausen. Im ehem. nellenburgischen Eigenkloster (gegr. 1049), dem heutigen

                      Museum zu Allerheiligen, "... markante Kratzspuren ... an den sandsteinernen 
                      gotischen Fensterstöcken im sog. Winterrefektorium, in dem nach der 
                      Reformation bis zum mittleren 19. Jh. die Deutsche Schule untergebracht war." 
                      (Q: Peter Bretscher an Ute Pietrzak; dem Verfasser mitgeteilt am 08.10.2009; 
                      das Winterrefektorium dürfte um 1500 entstanden sein.)

96528 Schalkau (Thür., an der B 89 zw. Sonneberg und Eisfeld), Johanniskirche (erb. 13.Jh.,

                         spätgot. Chor von 1516, Neubau nach Brand 1700). Viele S am südöstl. und an 
                         den 2 südl. Strbpf. des Chors. (Die S am südöstl. und dem folgenden südl. Strbpf. 
                         des Chors verschwinden teilweise unter Kriegergedenktafeln; Foto Schalkau 1 
                         19.06.2003). 
                         2 S rechts des Südportals (10, 20/90°/150) sowie eine Serie von 12 zugeschm. S 
                         lks. neben dem Südportal. (12.03.2000; Foto Schalkau 2, 19.06.2003) An der 
                         Nordwand der Kirche mehrere, teils zugeschm. S. Am Turm 3 S nach Norden hin 
                         (15/90°/150).
                         Markt 6, Rundbogentor (Sandstein), 3 S lks. a. G., 4 S re. a. G. (19.06.2003)
                         Marktstr. 14, Rundbogentor (Sandstein), R rechts und links in den Sitznischen (Foto 
                         Schalkau 4; 19.06.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Schalkau 

RO Schäßburg (rumän. Sighisoara, ungar. Segesvar, lat. Castrum Sex, mlat. Saxoburgum, 1280

                         Schespurch; gelegen im Bezirk Mures in Siebenbürgen). Wetzrillen und einige 
                         Näpfchen an dem Nordportal der Bergkiche. (Q. mit 3 Fotos und einer Abb. von Frau 
                         Dr. Christahl-Günther, Sommer 2008)
                 http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Sch%C3%A4%C3%9Fburg 

37127 Scheden (Südniedersachsen, ca. 6 km nordöstl. Hannoversch Münden). „Wüstung Wetenborn,

                         W an Kapelle“. (Q: W. Rauch)

96253 Scherneck (BY, Ofr., b. Coburg-Untersiemau). Ev. Pfarrkirche. Chorturmkirche (ehem

                         Wehrkirche?),  Haus barock (um 1700), Turm älter. Am Chorturm nach O hin an der 
                         ersten und  zweiten Quaderreihe über dem Sockel  in drei Gruppen insgesamt 
                         13 S (10 –  20/90°/60) und ein N  (3cm).  Kirchhof ummauert. (10.03.2002)

Langer Weg 2 (Gaststätte Scheidmantel), am lk. Eck der südl. Straßenfront auf 2

                         Sandstein-Quadern 3 und 5 zugeschm. S (10 – 20/90°/90). (16.07.2000)

96110 Scheßlitz (BY, Ofr., i. J. 805 als Scheheslice in Würzburgischem Besitz beurk.)

                         Wilh.-Spengler-Str. 1,  kath. Pfarrkirche St. Kilian. Dreischiffige spätgot Staffelhalle mit 
                         eingez. Chor (1400) und Spitzhelmturm (1641 nach Brand wiederhergestellt). Langhaus 
                         erste  Hälfte 15.Jh. S, R und N am Außenbau. S 5 - 25 cm lang, teils brutal
                         ausgeschliffen, meist bei 90°, vereinzelt schräg oder waagrecht (!). R zw. 5 und   
                         20 cm, schmal, meist senkr. N etwa 3cm, häufig direkt neben S. Alle Funde in 1 –
                         1,50m Höhe. ( Bild HS)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Sche%C3%9Flitz 
                         West-Seite:  19 S.  Süd-Seite: 137 S u. R bis zum Chor  29 N  bis zum Chor. Am Chor:        
                         9 S u. R, 1 N
                         Nord-Seite:  13 S,  3 N
                         Keine S am Elisabethen-Spital, an Burg Giech, an der Wallfahrtskapelle Gügel, an  
                         den  Kirchen in den nahegelegenen Dörfern Ludwag und Herzogenreuth. 
                         (02.04.2000)

95336 Schimmendorf (BY, Ofr., Gemeinde 95336 Mainleus) „Haus Nr. 13 (erb. um 1800)“.

                         Q: R. Lenker)
                          Laut Auskunft des vormaligen Bürgermeisters K. Wagner/Schimmendorf wurde 
                         das Haus (ehemals) Nr. 13 zwischenzeitlich abgebrochen.

07907 Schleiz (Thür., im thür. Vogtland, an der Wisenta, einem Nebenfluss der Saale). Wetzrillen am

                         Portal der evang. Bergkirche (15. Jh.). "Wetzrillen in der Nische, unter der rechten Säule 
                         des äußeren Bogens."
                         (Q: www.kirche-in-schleiz.de/evangelisch/gemeindebrief.pdf  )

98553 Schleusingen (Th). St. Johannis-Kirche. Sandstein, barockes Haus, got. Chor. Am Chor: südl.

                         Strbpf. ca. 8 S nach Westen hin (5 – 35/90°/160); südöstl. Strbpf. 2 S nach Norden 
                         hin;  nördöstl. Strbpf. 2 S nach Norden hin; nördl. Strbpf. 1 S nach Osten hin 
                         (25/90°/170); nördöstl. Strbpf. 1 S nach Norden hin (25/90°/180). (14.08.2000, 
                         19.06.2003)
                         Spätgot. Friedhofskirche (1601) neg. (14.08.2000)

36110 Schlitz (He., ca. 20 km nordwestl. Fulda. Stadtkirche, gegr. 9.Jh., Neu- und Umbauten 13. – 18.

                         Jh.) „Wetzspuren an der Schlitzer Stadtkirche“ 
                         (Q: www.schlitzerbote.de/SBLokales.nsf ) 

36110 Schlitz-Oberwegfurth (He., an der Fulda, ca. 8 km nördl. von Schlitz). „Westlich von Schlitz-

                         Oberwegfurth liegt der sog. Hollebrunnen, ein Sandsteinblock über und über 
                         bedeckt mit Rinnen und Mulden.“  (Q: Heinz P. Probst)

55606 Schloss Dhaun (Rhld.-Pf., Schloss im Kreis Bad Kreuznach). Rillen rechts im inneren Torbereich und

                         „An  dem kleinen Pförtchen, das in den das Obertor [dat.1526] flankierenden Turm 
                         führt, finden sich Wetzrillen nahe des Scheitels. Sie liegen so hoch, daß man 
                         annehmen kann, sie seien von erhöhter Warte, von einem Reittier (oder Gefährt) 
                         gemacht worden.“ (Q: U. Liessem)

64720 Schloss Fürstenau (He., b. Michelstadt i. Odenwald). „... an einem Stein an einer Gebäudeecke

                         (sc. des Schlosses) ... 7 Stück (S; d. Verf.), ca. 3 cm lang, unten-oben spitz, ca. 1,5 
                         cm breit und 2 bis 3 mm tief. ... sie scheinen nicht allzu alt zu sein.“ (Q: 
                         Walter Frenzl, Beob. v. 01.04.2002) 

90482 Schloss Oberbürg s. Nürnberg 95326 Schloss Steinenhausen s. Steinenhausen 34513 Schloss Waldeck s. Waldeck 96158 Schlüsselau (BY, Ofr., ca. 8 km südwestl. Hirschaid an der Reichen Ebrach). Ehem.

                         Zisterzienserinnen-Kloster, 1280 von Eberhard von Schlüsselberg gegründet, 
                         1525 niedergrebrannt, 1553 aufgehoben. Klosterkirche und Hauptbau erhalten. 
                         Am ersten südl. Strbpf. des Chors 1 S (an der Südseite des Chors viele kleine 
                         näpfchenartige Vertiefungen. Bilder 3, 4). An der reichgegliederten Toreinfahrt 
                             zum Hauptgebäude (bez. 1608) 4 S  (zugeschm, Bilder 1, 2) lks. a.u.i.d.L. (15-
                         25/90°/60).  (11.03.2001, 18.10.2003; Bilder v. 25.09.2011)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Schl%C3%BCsselau 

98574 Schmalkalden (Thüringen, Kurort im Thüringer Wald, Lks. Schmalkalden-Meiningen). „Wetzrillen

                         an der Stadtkirche St. Georg“. (Q: W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1394 – 1397)
                         "Stadtkirche St. Georg, erbaut 1437-1507. Hier findet sich eine Vielzahl an Rillen und 
                         Schabespuren. Besonders eindrucksvoll sind die am Eingang in der Südwand (WR-
                         SchmalkaldenWF05 linkes Gewände und WR-SchmalkaldenWF06 rechtes Gewände). 
                         Hier sind sie nicht nur auf flachen Wandsteinen angebracht, sondern auch zwischen den 
                         Halbsäulen des Säulenportals. Diese Rillen sind bis zu 4 cm tief. Etwas weniger 
                         eindrucksvoll sind die Rillen auch im Gewände des Eingangs in der Nordseite 
                         eingebracht (WR-SchmalkaldenWF07 und WR-SchmalkaldenWF08). Auch am 
                         Hauptportal und am Strebepfeiler zwischen Schiff und Chor der Südwand sind einige 
                         wenige, vergleichsweise unauffällige Marken eingebracht (WR-SchmalkaldenWF01 am 
                         Strebepfeiler)."
                         (Q: W. Fritzsche, Mitteilung vom 19.09.2010)
                         s. http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Schmalkalden                 

14715 Schmetzdorf (Br., ca 14 km südwestl. Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „Am

                         Außenmauerwerk sind ... zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen in Sockelhöhe 
                         (besonders Südseite) zu erkennen. Am westl. Teil [dess Chores] und am Westportal 
                         zahlreiche Rillen-  und Näpfchenschürfungen. Die Südseite der Apsis enthält 
                         zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen“ (Q:  R. Naumann)

98711 Schmiedefeld am Rennsteig (Th., ca. 12 km östl. von Suhl). "Wetzspuren aus vorreformatorischer

                         Zeit in der Wandung des Brautportals."
                        (Q: http://downloads.morassina.de/oli/etappe_5_internet.pdf )

91289 Schnabelwaid (BY, Ofr., an der B2 zwischen Pegnitz und Creußen). Hauptstr., gegenüber

                         Anwesen Nr. 58: ebenerdiger, in Sandsteinquadern errichteter Bauteil einer Scheune: 
                         viele S an der straßenseitigen Front lks. sowie an den beiden Flanken. (15.05.2005, 
                         Fotos Schnabelwaid 1 und 1a) 
                          http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Schnabelwaid 

91220 Schnaittach (BY, Mfr., ca. 20 km nordöstl. Nürnberg). Kath. Pfarrkirche St. Kunigund. Westturm

                         und  Ostchor etwa 13. – 15. Jh.; Sandsteinquader. Neues genordetes Schiff (ca. 
                         1960), verputzt. Am Turmsockel, nach Süden hin, 1 S (20/45°/150). An einem 
                         Sandsteinquader nahe dem Südwesteck des Sandsteinsockels des neuen Schiffes 
                         nach Süden hin 1 N und 4 N zugeschmiert. (23.09.01). Befund am 26.07.2002 
                         (gesamte Südseite wegen Renovierung eingerüstet und verhängt): am besagten 
                         Quader ca. 10 N, keines zugeschm.), N auch an einem Quader lks. des 
                         Portals. 
                         „Rillen und Näpfchen an der kath. Pfarrkirche St. Kunigund (Stein im Heimatmuseum).“ 
                         (Q: Seidl, 1933, bei K.-F. Haas)
                         „Rillen an der ehem. Farbmühle (1717).“ (Q: K.-F. Haas)

66996 Schönau/Pfalz. Burgruine Blumenstein (ehem. Ganerbenburg der Ritter von Dahn), ca. 2 km

                         westl. von Schönau im Pfälzer Wald. „viele Wetzrillen in der Felswand vor dem 
                         oberen Eingang.“ (Q: www.deutsche-wein-strasse.de/panorama/dahn )

39524 Schönhausen (S-A, a.d. Elbe, ca. 15 km östl. von Stendal), „an der alten Kirche zu S.a.d.E.,

                         wo auf  fünf Mauersteinschichten  33 runde Näpfchen und 12 kurze Schliffe eingekratzt 
                         sind.“ (Q. K. Kohlstock)
                         W. Urban: „an der alten Dorfkirche 2 Schälchen nach N, 22 nach O, 560 nach S, 
                         2 nach W; 3 Scharten nach N, 18 nach O, 291 nach S, 2 nach W.“

R. Naumann: „... Weihe 1212 durch Bischof Sigebodo von Havelberg. ... Am

                         gesamten Außenmauerwerk des südlichen Seitenschiffes finden sich in übergroßer 
                         Menge Rillen- und Näpfchenschürfungen, mit Rillen bis zu 20,0 cm Länge und 
                         Rundnäpfchen bis zu 7,0 cm Durchmesser und 3,0 cm Tiefe. ...  [an der Apsis] 
                         mehrere Rillen- und Näpfchenschürfungen.“ 
                         " ... Dorfkirche in Schönhausen an der Elbe ... spätromanischer Bau, ... 1212 geweiht. 
                         ... an der Außenseite der Südwand in etwa Sockelhöhe zahlreiche, teils längliche, teils 
                         runde glatt ausgeschliffene kleine Rillen und Vertiefungen." (Q: Prof. Gg. Stuhlfauth in 
                         Blätter für Pfälz. Kirchengeschichte 1927, III. Jg. Heft 1S. 30)

73614 Schorndorf (B-W, ca. 30 km östl. Stuttgart). „Rillen an der Marienkirche“. (Q: Oelenheinz,

                         Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

26419 Schortens (Ns, Ostfriesland, ca. 5 km westl. Wilhelmshafen). St. Stephanus-Kirche, erbaut 1153 –

                         75, aus gespaltenen Granitfindlingen, aus der Eifel importiertem Tuff, Backstein und 
                         Sandstein-Werkstücken. „Wo immer Sandstein im Gebäude verarbeitet wurde, sieht 
                         man Wetzrillen. Dort haben sich in katholischer Zeit die Gläubigen etwas von dem 
                         am Tag der Kirchweihe geweihten Stein abgeschabt und als Reliquie mit nach Hause 
                         genommen.“ ( www.schortens.de/freizeit/st-stephanus.htm  
                         http://www.ev-kirche-schortens.de/91-0-Wetzrillen-an-der-St-Stephanus-Kirche-.html   )

96274 Schottenstein (BY, Ofr., Gemeinde Itzgrund). Ev. Pfarrkirche St. Pankratius, 15. Jh., 1703

                         umgestaltet. „1 S und 1 N (zugeschm.) im Gewände des Sandsteinportals in der 
                         Turmhalle. Der Portalbogen ist der östl. Bogen des gewesteten Chorraums der 
                         Vorgängerkirche. 3 W am Gewände des äußeren Westportals. 10 Wetzrillen an 
                         der Nordmauer des Langhauses.“ (Q: A. Leistner) 

18258 Schwaan (M-V, ca. 20 km südl. Rostock). „Rillen an der Kirche von Schwaan“. (Q:

                         Himmelstierna)

91126 Schwabach (BY, Mfr., ca. 15 km südl. Nürnberg). St. Johannis und St. Martin. Spätgot.

                       Hallenkirche, 1469-95 neu erbaut. „Ca. 150 S und 20 Näpfchen.“
                       (Q:  K.-F. Haas); 
                       „teilweise in 2 m Höhe.“ (Q: Th. Stettner).
                          „nur wenige Wetzrillen an der Spitalkirche.“ (Q: K.-F. Haas)   
                          Fotos  Schwabach 1 und 2,  Q: Dr. Herbert Schels
                          http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Schwabach

73525 Schwäbisch Gmünd (B-W, Ostalbkreis, im oberen Remstal). Bemerkenswert die spätroman.

                         Johanniskirche und das got. Heilig-Kreuz-Münster (letzteres an der N-Seite 
                         eingerüstet, an der S-Seite weitgehend von Marktbuden  verstellt). Kalkstein. Keine 
                         eigenen Funde. (14.04.01).
                         "In Schwäbisch-Gmünd (Münster) hätten aber die damals Zuständigen durchgesetzt,  
                         dass die betroffenen (sc. von Schleifspuren) Steine nicht ersetzt wurden." (Feststellung 
                         von Schmidt-Thome, Freiburg; mitgeteilt von Ute Pietrzak, Okt. 2009)
                         „Rillen an Heilig Kreuz-, Franziskanerkirche, Rinderbacher Tor und jetziger 
                         Frauenarbeitsschule“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

74523 Schwäbisch Hall (B-W, am Kocher). ev. St. Michaelskirche, 1156 als roman. Bau geweiht,

                         1427 bis 1493  wurden Schiff und Chor im gotischen Stil neu und größer gebaut 
                         (Hallenkirche mit Chorumgang). Eindrucksvolle Freitreppe (1507) zum tiefer liegenden 
                         Marktplatz. An den Wänden des Turmsockels (1156), besonders nach S und W 
                         hin, in bis zu 1,50m Höhe ca. 100 S, teilweise mit deutlicher Rille am Grund.  
                         Weitere Baulichkeiten der Stadt neg.: Tore, Brücken, Brunnen, Johanniterkirche, 
                         Urbanskirche, „Der Neubau“, Langenfelder Tor. (s.a. Groß- und Kleincomburg)

90571 Schwaig (BY, Mfr., östl. Nürnberg). Schloss, bestehender Bau wohl wesentl. Aus dem 17. Jh.

                         Südseite, nach Osten hin 5 S (zugeschm.), nach Westen hin ca. 10 S (zugeschm.),  
                         je (20/90°/80). (23.09.01)

95336 Schwarzach (BY, Ofr., ca. 6km west. Kulmbach), St. Johannes der Täufer, ev. Flachgedecktes

                         Langhaus 1610-12, neugot. Chorturm (um 1893). Keine S.
                         Alte Str. 8, ehem. Backofen aus Sandsteinquadern. Zur Straße hin 2 S.

76889 Schweigen (Rhld.-Pfalz, ca. 7 km südl. Bad Bergzabern). „Wetzrillen an der Kirche“ (Q: W.

                         Eitelmann, S. 285, Abb. 1410 – 1413)

97421 Schweinfurt (BY, Ufr., am Main). Martin-Luther-Platz 1, ev. Stadtpfarrkirche St. Johannis,

                         Baubeginn um 1200,  Umbauten bis 18.Jh. Dreischiffige Basilika mit einschiffigem 
                         Chor, zweischiffigem Querhaus, nördl. Chorturm, Westfront mit Treppentürmen. 
                         Neubau des Chors 1411 geweiht, Langhaus (Staffelhalle) um 1460 erweitert. 
                         21 S unterschiedlicher Größe und Tiefe (90°, in 50cm Höhe) lks. des westl. 
                         Südportals. Turm, Nordwand, EG, ca. 50 N unterschiedlicher Größe.
                         Ev. Kirche Sancti Salvatoris Mundi, 1717-19 anstelle der Liebfrauenkirche (gew. 
                         1412, erh. Chor u. Sakristei). Keine S.
                         „Rillen an der Johanniskirche“.  (Q: Schulz, 1901)	
                         Klaus Drechsler belegt R und S an der Johanniskirche mit 6 Fotos.	(Sept. 2009)  
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Schweinfurt 
                             Ev. Kirche Sancti Salvatoris Mundi, 1717-19 anstelle der Liebfrauenkirche (gew. 
                         1412, erh. Chor u. Sakristei). Keine S.

35260 Schweinsberg (He, ca. 15 km südöstl Stadtallendorf). „Stephanskirche (ev.), erbaut

                         1506, 1635 mit der ganzen Stadt abgebrannt. 1657/64 Wiederaufbau der 
                         Stephanskirche, 3 WR an zugemauertem Portal an Westseite.“ (Q: HS)

99195 Schwerborn (Thür., ca. 7 km nördl. von Erfurt). "Schabemale an einem Sandsteinkreuz."

                         (Q: Köber, 1960, bei K.-F. Haas)

19053 Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern). Dom St. Maria und St. Johannes (Backsteinbasilika,

                         1280 – 1420). N an der Südseite, am südöstl. Strebepfeiler des Chors und an der 
                         Ostwand des südl. Seitenschiffes. (Fotos Schwerin 1, 2 [10.08.2001]). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Schwerin 
                         „Hier sitzen die Schälchen versteckt an der Ostwand der (südlichen) Sakristei und 
                         zwischen den eng stehenden Stützpfeilern des südlichen Chorteiles ...“ (Q: W. 
                         Urban)         

64342 Seeheim-Jugenheim (He., ca. 10 km südl. Darmstadt).“WR an der Tür zur Sakristei der St.

                         Laurentius-Kirche in Seeheim.“ (Q: www.dike.de/Ev-Kirche-Seeheim/index.htm)

91550 Segringen (BY, Mfr., westl. von Dinkelsbühl). "Rillen in einem Relief in der Kirchenmauer."

                         (Q: K.-F. Haas)

96450 Seidmannsdorf (BY, Ofr., b. Coburg). Ev. Pfarrkirche Unserer lieben Frau. Bau 15. Jh., 1934

                         erneuert. Westportal, lks.i.G. einige 10-20cm lange senkr. R.
                         R auch am südöstl. Strebepfeiler des Chors. (16.07.2000)

14641 Selbelang (Brdbg., ca. 12 km westlich von Nauen). „St.-Nikolai Kirche: mehrere große Wetzrillen

                         und Näpfchen in Backsteinen an der Kirchen-Nordwand (links und rechts am 
                         zugemauerten Eingangsportal, sind zT. früher mal übermörtelt worden), sowie an der 
                         Chorwand im Osten. 20.09.2011.“  (Q: Jörg Müller, Mitteilung v. 21.09.2011)

90602 Seligenporten (BY, Opf., ehem. Zisterzienserinnen-Klosters Felix Porta, gegr. 13.Jh.)

                         Klosterkirche „Mariä Aufnahme in den Himmel“, großartige got. Saalkirche mit
                         dachreiterartigem Turm über der Westfront. Keine S.
                         Torturm der Klosterbefestigung: S re. i.d.L. der Pforte und re daneben in der 
                         Wand zum Torbogen. In der Wand re. vom Tor S und N, teilweise ausgeschm. Am 
                         Inneren Torbogen lks. 5 S.

55278 Selzen (Rhld.-Pf., ca. 15 km südl. Mainz). Ev. Kirche; von dem Vorgängerbau aus dem 12. Jh. ist

                         nur noch der Turm erhalten, der ursprünglich frei neben der Kirche stand. An einem 
                         alten Portal in der Südwand des Turmes, das 1997 bei Bauarbeiten freigelegt wurde, 
                         „Wetzrillen am linken Gewände“. (Q: www.selzen.de/kirche)

67681 Sembach (Rhld.-Pf., ca. 10 km nordöstl. Kaiserslautern). „Schabemale an der prot.

                        Kirche“ (Q : W. Rauch)
                           "Auch an der protestantischen Kirche zu Sembach befinden sich solche Rillen  
                       und zwar an an den Gewänden der Haupteingangstür, über den Sockeln." 
                       (Q: Pfr. Ph. Stock in Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte, 1926, Heft 2, S. 32)

01968 Senftenberg (Br., an der Schwarzen Elster, 37 km südwestl. Cottbus). „S an der spätgot.

                         Pfarrkirche.“ (Fund und Fotos U. und I. Mey, 2001).

54455 Serrig (Saarland, an der Saar, ca. 5 km. südl. Saarburg). „Mitten im Friedhof erhebt sich ... ein

                         alter Chorturm einer ehemaligen romanischen Kirche. ... An der Rückseite zeigt der 
                         Turm eine Tür mit Oberlicht. ... An dem rechten weißen Gewändestein der Tür eine 
                         heute mit Mörtel gefüllte Wetzrille.“  (Q: K. Rug)
                         Bilder dazu bei: http://www.saarchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm#serrig  

96145 Seßlach (BY, Ofr., zweitkleinste Stadt Bayerns am lk. Ufer der Thüringer Rodach mit fast völlig

                         erhaltener ma. Ummauerung; „Das Rothenburg Oberfrankens“. Im 9. Jh. als Seza 
                         Laha = Sitz am Wasser fuldaischer Besitz).
                         Kath. Stadtpfarrki. St. Johannes Baptista (13./14.Jh.);  got. Staffelhalle In SSt.-
                         Quaderbauweise mit stark  eingez. Chor und viergeschossigem spitzbehelmtem 
                         Turm an der Süd-Flanke des Chors. (Ursprüngl. Chorturmkirche.)  An den 
                         Strebepfeilern des Chors 42 S, 27 N,  5  R (einige S und N zugeschmiert; Foto 
                         SeßlachKirche v. 10.07.05); am EG des Turms nach O  3, nach S 7 S. An der S-
                         Seite des Schiffs 9 S. An der Westfront: Strpf. re. des Portals 7 S; Wand re. des 
                         Portals 7 S; Wand lks. des Portals 7 S; am nord-westl. Eckpfeiler 22 S (davon einige 
                         quer scharriert) und 8 N. N-Seite: am ersten Strpf. nach dem westl.  Eckpfeiler  7 S 
                         und 9 N (Befund und Foto Seßlach 1 vom 10.03.2002); die Ausschabungen scheinen 
                         erst kürzlich von Putz oder Ausschmierung befreit worden zu sein; die  
                         Bearbeitungsspuren sind noch hell, wie eben erst gemacht).
                         Hattersdorfer Torturm (SSt-Quaderbau, Halbtonnen-Dach, 15./16.Jh.): 
                         stadtseitig, rechts des Torbogens 4 S (10cm, 90°, 1,00m).
                         Rothenburger Torturm, zur Rodachbrücke führend (viergeschossiger SSt.-Bau mit 
                         Pyramidendach; 14.Jh., 1610 aufgestockt): feldseitig lks. i. u. a.d.L. je 1 S.
                         Geiersberger Torturm (viergeschossiger SSt.-Quaderbau, 1343, 1551  
                         aufgestockt): außen u. innen neben dem Torbogen sowie im Torgang insges. 8 S.
                         Flenderstr. 95, Gasth. Zum Roten Ochsen. Rundbogenportal 16.Jh.: re.i.G.3, 
                         lks.i.G. 5 S (je in der Rückenrundung über über Sitzkonsole).
                         Flenderstr. 94, Giebelhaus mit FW-OG, 18.Jh. Links am Torgewände 2 S.
                         Flenderstr. 80 (Altenheim; ehem. Spital; langgestr. Mansarddachbau, bez. 1764): 
                         Tor, re. i.u.a.L. 6S (teilw. zugeschm.)
                         Luitpoldstr. 31, Satteldachhaus, Fachwerk, 17./18.Jh, SSt.-Rundbogentor: re.i.L 
                         11 S, re.a.L. 12 S (Fotos Seßlach 2a, 2b; 10.03.2002).
                         Marktplatz 14, SSt.-Rundbogentor: re.i.G 1 S, lks.i.G. 4 S.
                         Maximiliansplatz 104, ehemal. fürstbischöfl. Amtsmagazin (17.Jh.). Tor in der 
                         straßenseitigen Gartenmauer (SSt., 1714): lks.i.d.L. 5 S.
                         Kirchplatz 12, Altes Schulhaus, Rundbogentor mit Sitznischen. Lks. 5, re. ca. 12 S.
                         (Fotos Seßlach 3a, 3b;10.03.2002)
                         Pfarrgasse, Altenheim, Rundbogentor, S rechts unten a.d.L. (10.07.2005, Foto)
                         Sandsteinbrücke über die Rodach, von der Stadtseite her gesehen linke 
                         Brückenmauer: S an der Schmalseite (10.07.2005). 
                         Bei A. Leistner finden sich darüber hinaus noch:
                         „Judengasse, Wirtschaftsgebäude zum Wohnhaus Flenderstr. 37: „Das vermauerte 
                         Rundbogenportal mit dem Profil eines eindrucksvollen Männerkopfes im 
                         Scheitelstein trägt acht Wetzrillen.“ (dazu Foto SeßlachJudengasse v. 10.07.05)
                         Leopoldstr. 14, Halbwalmdachhaus, erbaut 1558, erneuert 1604. „Im Gewände 
                         des Rundbogentors links fünf Wetzrillen, rechts eine. Am Rundbogen des 
                         Kellereingangs an der Südseite des Hauses vier Wetzrillen.“
                         Rathaus: „An der zweiarmigen Podesttreppe aus dem Jahre 1796 ... lagert ein 
                         Löwe aus Sandstein, der im Rücken vier Wetzrillen zeigt.“  (Dazu eigene Fotos 
                         Seßlach Rathaus 1 und 2 v. 10.07.05)“
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Se%C3%9Flach 
                         „Wetzrillen am ehem. Fürstbischöflichen Amtsmagazin, Luitpoldstr. 7 (1714).“ (Q: 
                      Leistner, auch: Seidl,1996, bei K.-F. Haas)

96146 Seußling (BY, Ofr., Siusilingun, an der Regnitz südl. Hirschaid). Pfarrkirche St. Sigismund (eine der

                         karlischen Slawenkirchen, interessante Krypta), neg. 
                         Westl. angrenzend Pfarrhof Regnitzsztr. 27 (1624-27). Rundbogen-Toreinfahrt in 
                         der Ummauerung (bez. 1625): 1 S lks. a.d.L., 1 S weiter links in der Mauer. 
                         (11.03.01)

75038 Sickingen (B-W, im Kraichtal, an der badischen Weinstraße, ca. 15 km OSO von Bruchsal). "An

                         einem Strebepfeiler des Chores der St. Magdalenenkirche findet sich noch ein 
                         Steinmetzzeichen und danaben die typischen Wetzrillen ..." (Q: Pietschmann, mit Bild                             
                         http://prometheus.uni-koeln.de/pandora/image/show/Image-heidicon_kb-  4f0d6559117f8b1aae018980b6fd30b3413556e8 

26419 Sillenstede (Post Schortens, Ns., ca. 6 km westl. von Jever). "Auch in der Sillensteder Kirche, am

                         Glockenturm rechts vor der Eingangstür, ist noch ein Stein Mit Teufelskrallen aus der 
                         Vorgängerkirche erhalten."
                         (Q:  www.genealogie-forum.de/ostfrld/kirchen/schortens.htm   )

67729 Sippersfeld (Rh.-Pf., ca. 20 km nordöstl. Kaiserslautern). „prot. Kirche, W im oberen Teil des

                         Südportals“. (Q: W. Rauch)

99610 Sömmerda (Th., ca. 20 km NNO von Erfurt). Kirche St. Peter und Paul, Sandsteintor in der

                         Kirchhofummauerung aus Kalkstein: ca. 7 S lks. i. d. L. (5 – 10/90°/160) (Foto 
                         SÖM1; 16.06.2003). Kein Zutritt zu Kirchhof und Kirche.
                         Rathaus (16.Jh.), Rundbogentor zum Ratskeller an der Marktfront: viele Rillen re. 
                          und lks. in den Sitznischen (Foto Sömmerda 2).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/S%C3%B6mmerda 

96242 Sonnefeld, (BY, Ofr., bis 1889 „Hofstädten“) Krs. Coburg, Klosterhof 1, ev. Pfarrkirche, ehem.

                         Kirche des Zisterzienserinnen-Klosters. Hochgot. Chor d. 14.Jh., 1856 neugot. 
                         umgestaltet. Dachreiter. Am südl. Strebepfeiler des Chors 5 S. Westfront: 1 S in 
                         der Sockelschräge lks des Portals. Nordseite: 1 S ca 1m  re. d. westl. Portals, 
                         mehrere S a.d. Strebepfeilern beiders. d. östl. Portals.
                         Klosterhof 3, ehem. Dormitorium und Kapitelsaal, im Kern 14.Jh. Keine S.
                         Brunnenberg 12, Friedhofskirche St.Moritz, ev., Chorturmkirche von 1654. „An Süd-
                         Seite 4 S und 2 Näpfchen (1 N zugeschmiert und 1 Näpfchen offen).“ 
                         (Q Brunnenberg: HS).

PL Sorau/Zary (Woiwodaschaft Lebus, im poln. Teil der Niederlausitz, ca. 140 km nordwestl. von

                         Braslau). "Rillen und Näpfchen an der Pfarrkirche St. Marien (Portale), Näpfchen an der 
                         Innenseite der Stadtmauer." (Q: Veckenstedt, 1891, Bergau, 1885, Hockenbeck, 1885, 
                         bei K.-F. Haas)

66625 Sötern (Saarland, ca. 35km nördl. Saarbrücken). „Wetzrillen an einem Portal der ev. Kirche,

                         für das beim  Wiederaufbau 1745/65 mit Wetzrillen versehene Portalpfeiler des 
                         Vorgängerbaus  verwendet wurden.“ (Q: H. Kuhn b. R. Wilms; K. Rug)
                         "In Sötern an einer südlichen Seitenwand der kath. Kirche sind Rillen mehrfach und 
                         deutlich." (Q: Hans Cappel, S. 42)

HR Spalato/Split (Hafenstadt in der kroatischen Gespanschaft Split-Dalmatien, an der Adriaküste).

                         "Schabemale am Dom." (Q: Wehrhahn, 1911, Uhlhorn, 1912 (Photo), bei K.-F. Haas)
                         "... Im 17. oder 18. Jahrhundert wurde, da der Bau bis dahin nur eine Haupttür besaß, 
                         noch eine Seitentür nach Süden angelegt. An der Säule des Umgangs, die nun dieser 
                         Tür und der zu ihr hinaufführenden Treppe zunächst steht, finden sich , wie die 
                         Abbildung zeigt, deutliche, etwa 30 cm lange und 1 cm tiefe, vertikal verlaufende 
                         Einschürfungen. ... Genannte Säule ist ein Monolith aus grauem ägyptischen 
                         Granit."
                         (Q: W. Uhlhorn in Hannoversche Geschichtsblätter 1912, Jg. 15, S. 290/291)       

91174 Spalt (BY, Mfr., ca. 15 km südwestl. Roth). Die ursprüngliche Kirche stammte aus dem 12. Jh.; der

                         heutige Bau ist wesentlich einer Umgestaltung des 17. Jh. zu verdanken. Er 
                         erscheint als dreischiffige kreuzförmige Basilika mit zwei Westtürmen.                  
                         „St. Emmeram Westportal links und rechts in 3.  Steinreihe viele WR. St. Nikolai: 
                         An Südseite und kleiner Tür ca. 40 – 50 WR“  (Q: Mey bei HS, mit einem Foto). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Spalt 
                         „WR und N beids. des Hauptportals von St. Emmeram, WR und N nahe dem 
                         Hauptportal von St. Nikolaus.“ (Q: H. Seidl).
                         „Wetzrillen am Arrestturm.“ (Q: K.-F. Haas)

34286 Spangenberg (He.). Ev. Pfarrkirche St. Johannes (13. – 15. Jh.). Südliches Portal am Chor

                         (sic!), re. a. d. L. 8 R (30/90°/60). Westportal: lks. a.d.L. S, re.a.d.L. N. 
                         (16.08.2000)
                         „Burg Spangenberg, oberhalb der Stadt, äußeres Sandsteintor: rechts mindestens 14 
                         Schälchen, links 5 Schälchen. Fotos am 30.06.2003.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         25.08.2003)

92676 Speinshart (BY, Opf., ca. 24 km südöstl. von Bayreuth). Prämonstratenserkloster, gegr. 1145,

                         heutiger Baubestand 18. Jh. 
                         Klosterhof: süd-östl. Eckbau (Kapelle?); Portal (nach Westen hin): lks. 4 S i.d.L. An 
                         der Tür des re. (nördl.) angrenzenden Gebäudes: je 1 S re. und lks. i.d.L.
                         Klosterhof 19, Tordurchfahrt: hofseitig ca. 4 S re. i.d.L.; feldseitig: lks. (nach außen 
                         gehend) ca. 13 S i.d.L. auf 3 Quadern (5 – 15/90°/30 – 80) (Foto Speinshat 1)
                         Nördl. Torbau, Innenfront, je 1 schmales Fenster re. und lks. des Tores; linkes 
                         Fenster: je 1 tiefe S re. und lks. i.d.L.; rechtes Fenster: 3 tiefe S übereinander re. 
                         i.d.L.; 5 S lks. i.d.L (Foto Speinshatz 2, 10.05.2003). Tür, nach außen gehend re. im 
                         Torweg: 1 S lks. a.d.L. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Speinshart 

67346 Speyer (Rhld.-Pf.) Dom (erb. 1030-1061, im 12., 18. und 19.Jh. in Teilen erneuert. „Näpfchen

                       an der Apsisaußenwand.“ (Q: H.S. Ich selbst konnte – 23.04. 2000 – nichts 
                       finden.)

31832 Springe (a. Deister, Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“ Q: Curt

                         Wehrhahn b. W. Urban.
                         „Rillen und Näpfchen an der evang. Pfarrkirche St. Andreas.“ (Q: Werland, 1972, bei 
                         K.-F. Haas)

54538 Springiersbach, Karmelitenkloster: s. Bengel 16766 Staffelde (Brdbg., Lks. Oberhavel, ca. 20 km WSW von Oranienburg). Dorfkirche von 1450,

                         spätgot. Feldstein-Backsteinbau. Dort fand Dr. A. Zott "einige N am Tor und in der 
                         Mauer". Drei Bilder dazu vom 22.05.2011
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Staffelde 

96231 Staffelstein (BY, Ofr., bei Lichtenfels). Kirchgasse 12: Kath. Pfarrkirche St. Kilian, Spätgot.

                         Hallenbau nach 1473 über Kern des 13.Jh., Umbauten 18. u. 19.Jh. Spitzbehelmter 
                         Turm mit Scharwachttürmchen nördl. neben dem geosteten Chor. Neg.
                         St. Anna-Kapelle an der Bamberger Str. Spätgot. Neg.
                         Bambergerstr. 25: Stadtturm. Fünfgeschossiger Sandsteinquaderbau 16./18.Jh. 
                         Neg.
                         Marktplatz 1: Rathaus. Fachwerkobergeschoß, steiles Satteldach. 1685/87 nach 
                         einem Brand (1684) über einem sma. steinernen Untergeschoß errichtet.  
                         Barocker Dachreiter. An der südl. Marktplatzseite ein rechteckiges Tor, flankiert 
                         von zwei Torbogen. Östl. Torbogen: re.i.d.L. 1 + 5 + 7 S, lks.i.d.L. 4 + 7 S. Westl. 
                         Torbogen: re.i.d.L. 2 + 6 S, lks. i.d.L. 2 + 7 S.
                         Lichtenfelserstr. 9. Ehem. Amtsbau des Bamberger Domkapitels (1717/20); 
                         verputzter Barockbau. Sandsteinportal. Neg.
                         Staffelberg, kath. Wallfahrtskapelle St. Adelgundis, 1653/54 über älterem Kern, 
                         geosteter Chor, Westturm. Neg.

PL Stargard/Starogard Gdanski (Stadt in der Woiwodschaft Pommern, östlich von Stettin). "Näpfchen

                          auf Ziegelmauerwerk an der Marien- und an der Johanniskirche." 
                         (Q: Bülow, 1878, bei K.- F. Haas)

90762 Steinach (BY, Mfr., am nördl. Stadtrand von Nürnberg, an der A 73). "Wetzrillen am Schloss

                         (Sandstein)." (K.-F. Haas)

36396 Steinau an der Straße (an der Kinzig im Naturpark Hessischer Spessart). „Alte Wetzrillen an der

                         Pforte der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 286, Abb. 1442 – 1445)

74523 Steinbach (B-W, bei Schwäbisch Hall, im Tal zwischen Groß- und Kleincomburg). St. Johannes,

                         ev. Pfarrkirche aus dem 11. Jh. Chorturmkirche aus Kalkbruchstein, mit Sandstein- 
                         Eckquadern und -Gewänden. Kreisrunde, flach-schalenförmige Näpfchen von ca. 
                         5cm Durchmesser, sämtlich etwa 30cm über OK Fundament, also etwa 50cm
                         über Bodenniveau. Süd-Seite Schiff: 45; West-Seite Querbau: 11; Süd-Seite Querbau: 
                         15; 
                         am Halbrund der Apsis: 25; Nord-Seite Schiff: 100; West-Seite Schiff (bis zum Anbau): 
                         5 N.

95326 Steinenhausen (BY, Ofr., OT von Melkendorf bei Kulmbach) Hs.Nr.1/2, ehem Schloss, später

                         staatl. Altenheim, jetzt Landesamt für Umweltschutz. Auf einer Anhöhe über dem 
                         Zusammenfluss von Rotem und Weißem Main. Der ursprüngliche Steinbau aus 
                         dem 13.Jh. wurde  1430 von den Hussiten zerstört und 1535 wiederaufgebaut. 
                         Neubau 1720-24 (v. Guttenberg). Dreiflügeliger, nach Osten offener Bau 
                         (Südportal 1512, Nordportal 1535). Innerer Hof mit Mauer und Prunkportal 
                         gegen den von Wohnflügeln umbauten Vorhof abgeschlossen. Am Portal des 
                         Vorhofs 1 S (25cm, am 3. Quader, in der L.)

33142 Steinhausen (Büren) (NRW, Lks. Paderborn, größter OT der Stadt Büren, ca. 30 km südwestl. von

                         Paderborn). Folgender Bericht stammt von Herrn Michael Koch (MK, mail v. 3.06.2011, 
                         Bilder Steinhausen MK 1 - 3):
                         "Anbei Fotos zu S. an der kath. Pfarrkirche St. Antonius in Büren-Steinhausen, Kreis 
                         Paderborn.
                         1243 wird das Dorf als Pfarrei erwähnt, der Gründung aber liegt im Dunkeln der 
                         Geschichte. Allem Anschein nach war St. Antonius zunächst eine adlige Eigenkirche. 
                         Fraglich auch, ob sie zu früheren Zeiten schon das Antonius-Patrozinium trug.
                         Der untere Teil des Westturmes ist noch romanisch, vielleicht stammt er aus der ersten  
                         Hälfte des 13., vielleicht noch aus dem 12. Jahrhundert. Er weist keinerlei Gliederung 
                         auf. Der vorhandene Turmeingang ist späteren Datums.
                         S: Wie schon bei den nahe gelegenen Kirchen in Brilon, Büren und Büren-Brenken 
                         wurde auch in Steinhausen eifrig »gewetzt«. Die unverputzten Turmaußenwände weisen 
                         trotz starker Verwitterung einige der typischen Kerben auf. Anscheinend würden einige S 
                         zugeschmiert. Über den romanischen Kirchenbau ist nichts bekannt. Die Schlichtheit und 
                         die geringe Größe des Turms lassen eine einfache Saalkirche erwarten. Alle heutigen 
                         Teile der Kirche sind späteren Datums. Interessant: Bis Anfang des 20. Jahrhunderts 
                         wurde aus Grünsandstein ein Kirchengebäude in neugotische Formen »mitten« durch 
                         das ältere, kleine gotische Kirchenschiff gebaut, so dass neben der ursprünglichen West-
                         Ost-Ausrichtung noch eine Nord-Süd-Achse hinzukam.
                         Die Kirche ist im "alten" Dehio nicht erfasst. Wahrscheinlich war früher der neogotische 
                         Bau einfach zu uninteressant und der untere romanische Turmteil noch nicht  
                         bekannt.
                         Habe andere Quellen benutzt für den Text, habe diese aber im Moment noch nicht 
                         organisiert."
 http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Steinhausen_%28B%C3%BCren%29 

98749 Steinheid (Thüringen, Saalfeld Landkreis, zw. Eisfeld und Neuhaus am Rennweg). Kirche,

                        „Schwertrillen am Chor.“ (Q: K. Kohlstock)

„Rillen und Näpfchen am Lutherschen Haus am Marktplatz“.

                         (Q:  < http://www.suehnekreuz.de/geschichte24.html   > )

32839 Steinheim (Ns., ca. 20 km WNW von Höxter). "Wetzrillen an der Kirchentür (Sandstein)."

                         (Q: Wehrhahn, 1911, Gieffers. 1913, bei K.-F. Haas)

16278 Steinhöfel (Brandenburg, ca. 12 km nordwestl von Angermünde). "Näpfchen an der Kirche."

                         (Q: Bergau, 1885, bei K.-F. Haas)

39576 Stendal (Sachsen-Anhalt). Pfarrkirche St. Marien (im wesentl. 15.Jh., Backsteingotik. Am

                         Sandsteinfries über Feldsteinsockel: am südl. Eck der Westfassade S nach 
                         Westen und Norden hin (13.08.2001; Foto STDL 1)
                         Rathaus (Backsteingotik, 14. Jh., Renaissance-Anbau). Am Sandstein-
                         Renaissanceportal auf der Westseite, R rechts und lks am Gewände 
                            (13.08.2001; Foto STDL 2)
                         "Rillen und Näpfchen an der Kirche St. Jakobi (Sandstein- und Ziegelmauerwerk)." 
                         (Q: Steche, 1883, 1889, bei K.-F. Haas)
                         "Marienkirche, Turmsockel, rechts im schwarzen Profilstein Schleifspur(en), links 3 
                         Näpfchen, ca. 1,5-2 cm Ø, 14 Schleifspuren senkrecht (und ein paar sehr schwache)." 
                         (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 04.08.2010)
                         "Stendal, Rathaus am Marktplatz neben dem "Kaffeekult", am verzierten 
                         Rundbogenportal rechts und links mehrere Schleifspuren, senkrecht, ca. 15 cm." (Q: K. 
                         Drechsler, Mitteilung v. 04.08.2010)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Stendal 

19406 Sternberg (Mecklenburg-Vorpommern, zw. Schwerin und Güstrow). Stadtkirche St. Maria

                         und St. Nikolaus (Backsteingotik, 13./14. Jh.). Am Gewände des Südportals viele 
                         N (Fotos Sternberg 1, 2). Einzelne N am gesamten Außenbau. Serien von Ritzen auf 
                         zwei Backsteinen eines südl. Strbpf. (Foto Sternberg 3 [11.08.2001])
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Sternberg 

PL Stettin (poln. Szczecin, an der Odermündung, ehem. Pommern). "An einzelnen Kirchen, z.B. ...an

                         der  Jacobikirche in Stettin ... kommen nur Rundmarken vor." (Q: Krüger)

91338 Stöckach (BY, Ofr., ca, 15 km östl. Erlangen). Kath. Pfarrkirche St. Ägidius, Chor 15. Jh.,

                         Langhaus und Turm 15. Jh., Turmobergeschoss und Helm 1895. Am südöstl Strbpf. 
                         des Chors an beiden Flanken je 1 zugeschmierte S (20/90°/100). Am Chorschluss 3 
                         kleinere S, eine davon zugeschm. (25.07.2002)

PL Stolp/Stupsk (Woiwodschaft Masowien, ca. 98 km nördl. von Warschau/Warsaw). "Näpfchen an

                         der Marienkirche (14. Jh.).  (Q: Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

17268 Storkow/Uckermark (Bra., ca. 12 km südwestl. v. Templin) Von Herrn Dr. A. Zott stammt die

                         Mitteilung (zugesandt am 04.10.2011) über Näpfchen an der Dorfkirche (Bilder Storkow 
                         1, 3) und auf Ziegelsteinen der südl. Kirchhofsmauer (Bild Storkow4; Bilder vom 
                         31.05.2011)
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Storkow/Uckermark 

18539 Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern, am Strelasund, gegenüber der Insel Rügen).

                         St. Marienkirche, Backsteingotik (1360 – 1380).  Weitgehend eingerüstet und verhängt. 
                         Soweit einsehbar keine Funde.
                         Dominikanerkloster St. Katharina, Backsteingotik, heute Museum. Nordöstl. 
                         Strbpf. des Chors: 5 N nach Nordwesten hin (3/100) (Foto Stralsund 1).
                         Jakobi-Kirche (Backsteingotik, 13. Jh.). Nordseite: viele N, besonders an dem 
                         Strebepfeiler rechts des westl. Nordportals (Foto Stralsund 2). Südseite: viele N, 
                         besonders am Strbpf. rechts des östl. Südportals. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Stralsund   
                         Rathaus (Backsteingotik, 13. Jh.) mit großartiger Schaufassade. In der 
                         Gerichtslaube achteckige schlanke Säulen aus schwed. Kalkstein. Eine davon 
                         zeigt etliche ca. 30 cm lange Rillen. 
                         Klaus Drechsler, September 2005: „ Rathaus Stralsund (vom Alten Markt aus 
                         gesehen) Säule rathausdurchgang-Mitte, 2 Schleifspuren senkrecht (unscharf 
                         evemtuell drei Näpfchen); Säule links auch zwei Schleifspuren, senkrecht.“
                         Nikolaikirche (Backsteingotik, 1270 – 1360). Einzelne N ringsum am Außenbau.
                         (05.08.2001)
                         Von Dr. Albrecht Zott stammen Bilder von den Stralsunder Kirchen St. Marien 
                         (Marienkirche 3, 6, 7, 8, 9), St. Nikolai (Nikolai 5 - 17) und St. Jakobi (Jakobi 5 - 18; 
                         örtlich als Gewehrkugeleinschläge bezeichnet; Bilder v. 18.08.2011)  

17335 Strasburg/Uckermark (M-V, ca. 30 km östl Neubrandenburg). „Schabungen an der Pfarrkirche

                         St. Marien, Mitteilung und Foto von Frau Reinhold, Ratzeburg, im Mai 1993.“ (Q: 
                         W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)

F Strasbourg (Unterelsaß). „Wetzrillen an der Pforte des Münsters“. (Q: W. Eitelmann, S. 286, Abb.

                         1450 – 1453)
                         "Rillen an der Alte Jung-St. Peter Kirche (12. Jh.)." (Q: Fehn, 1909, bei K.-F. Haas);
                         "Rillen an der St. Thomaskirche (13. Jh.)."  "(Q: Fehn, 1909, bei K.-F. Haas);
                         "Rillen an dem Oktroihäuschen vor dem Metzgertor. (19 Jh. !)“. (Q: Fehn, 1909, 
                         bei K.-F. Haas);
                         "Rillen am Portal des Stadtturms beim Bad Mathiss." (Q: Fehn, 1909, bei K.-F. Haas)

01796 Struppen (Sa., ca. 4 km östl. Pirna an der Elbe). „Kirche Struppen hat auch Schleifspuren“ (Q:

                         Klaus Drechsler, Mitteilung v. 01.01.2006)

PL Strzegom/Striegau (seit 1945 zur poln. Woiwodschaft Niederschlesien gehörend, am Fluss

                         Strzegomka und an der Straße von Breslau nach Jelenia Góra gelegen). Stadtpfarrkirche 
                         St. Peter und Paul, 1280 - 1390 von Johannitern erbaut, Türme unvollendet, 
                         aufgehendes Mauerwerk aus heimischen Granit- und Basaltbruchsteinen, Zierglieder 
                         aus Sandstein. Größte Kirche Schlesiens.
                         "Zu beiden Seiten des westlichen Portals sowohl Näpfchen als auch Wetzrillen."
                         (Q: Ingrid Drechsler, mit zwei Fotos vom Mai 2010, die linke und rechte Seite des westl. 
                         Portals zeigend)

96231 Stublang (BY, Ofr., ca. 5 km östl. Staffelstein in einem Seitental des Maintales). St. Sebastian, kath.

                         Filialkirche, Barock, goldgelber, feinkörniger Sandstein. R lks. i. G. des Westportals. 
                         Einige kleine R an der Schürze unter dem vermauerten Fenster nach SW. 2 R an dem 
                         Pilaster re. nb. d. Südportal. 3 lange R an der südöstl. Schräge des Hauses. 
                         Etliche R an der Ostseite des Chors (Bild Stublang; 06.07.2003). 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Stublang 

F Stürzelbronn (Elsaß). „3 W li. vom Pranger in der Steinmauer, 2 dünne W am großen Tor

                         Richtung Kirche.“ (Q: W. Rauch)

29556 Suderburg (Ns., ca. 10 km südwestl. Uelzen). St. Remigius Kirche, „8 senkr. WR am Turm in

                        einer Gedenktafel.“ (Q: I. u. U. Mey bei HS) 

46354 Südlohn (NRW, Reg. Bez. Münster, Krs. Borken, nahe der niederländ. Grenze). Spätgot.

                      Hallenkirche St. Vitus. "Der Sockel des Mittelpfeilers (am Nordportal des 
                      Langhauses ?) weist deutlich tiefe, senkrechte Schleifrillen auf ..." 
                      (Q: 

http://www.muensterland.de/magazin/artikel.php?artikel=45657&type=&menuid=967&topmenu=864&objectid=0&objecttype= ) 55286 Sulzheim (Rhld.-Pf., an der Nahe, ca. 15 km östl. von Bad Kreuznach). "Wetzrillen an einem

                         Steinkreuz."   (Q: Jünemann, 1977, bei K.-F. Haas)

PL Susz (ehem. Rosenberg in Westpreußen, heute zur Woiwodschaft Ermland-Masuren

                       gehörend). Gut ausgeprägte Näpfchen und Rillen an einem Portal der Backstein-
                       Kirche St. Antonius (13. Jh.).
          (Q mit Bild: http://www.tmzs.pl/cms/libraries/media/skarbiec_1/2_tajemnicze-znaki.pdf  )

HU Szamostatarfalva (Nordost-Ungarn). “Über ähnliche Angaben (sc. zu Rillen) verfüge ich zu dem

                        gotischen Kirchenportal in Szamostatarfalva“.  (Q: Jozsef Liszka)

HU Szentendre (Stadt am re. Donauufer, ca. 20 km nördl. Budapest). „Kath. Kirche auf

                         Hügel in Ortsmitte. WR [sc. R; PS] am Turmeingang (an der Westseite des Turms), 
                         am linken Pfeiler unter einer Sonnenuhr aus dem 13. Jh.“ (Q: mit Foto; HS)
                    http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Szentendre_%28HU%29 

39590 Tangermünde (Sachsen-Anhalt). St. Stefanskirche, spätgot. Backsteinbau. Südseite: 1.

                        Strbpf. von Westen her: 2 N (3 cm, glatt ausgeschabt) und 1 zugeschm. N , alle 
                        nach Süden hin. 2. Strbpf. von Westen her: 2 N nach Westen. Links am Südportal  
                        2 N. (13.06.2001)
                        "Stephanskirche, 1. Seiteneingang mehrere Schleifspuren." (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 
                        04.08.2010)

I Taormina, „N an einem Profanbau“ (Q: HS) 17268 Templin (Brandenburg, ca. 60 km nördl. Berlin). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der

                         Georgskapelle, 14. Jh.“ (Q: W. Urban; 24.09.1993)

99955 Tennstedt s. Bad Tennstedt NL Termunten „Herv. kerk: sacrofaagdeksel in portaal met duivelskrassen“ (Q: mit Foto Jean

  Penders s.:
  http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen       
  Bild 8)

17166 Teterow (M-V, ca. 25 km östl. Güstrow). „Schabungen am Backsteinmauerwerk von St. Peter

                         und Paul. 27.09.1994“.  (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) „Schälchen und 
                         Rillen an der Kirche von Teterow. ... In Teterow [fand ich] sehr viele Beispiele [sc. von                                                                                                         
                         Schälchen; PS] wo Krüger noch vor 100 Jahren ausdrücklich keine Zeugnisse 
                         findet.“ (Q: Himmelstierna)
                         "An der östl. Außenwand der Peter Pauls Kirche fand ich Näpfchen (ca. 30 cm Ø) und 
                         senkrechte Schleifspuren (über 10)." (Q: Kl. Drechsler)
                         Die Stadtkirche St. P & P, Backsteinbasilika, erbaut zwichen 1215 und ca. 1420 in 
                         spätroman. (Chor, Sakristei) und got. Stil (Langhaus, Turm).

15755 Teupitz (Brdbg., LKS Dahme-Spreewald, gelegen auf einer Halbinsel am gleichnamigen See, 40

                         km südl. Berlin nahe der A 13, Ausfahrt 5a). Heilig-Geist-Kirche, got. Backsteinbau aus 
                         dem 13. - 16. Jh. Viele Näpfchen und einige Rillen beidseits des Südportals, Näpfchen 
                         am gesamten Außenbau (08.06.2011, Bilder Teupitz 1 - 3).
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Teupitz 

66987 Thaleischweiler-Fröschen (ca. 10 km westl. Zweibrücken, Rhld.-Pf.) „An der ehemaligen

                         Totenpforte (sc. der Kirche), dem Portal an der Südseite des ehemaligen 
                         Chorraumes, heute rechts neben dem „Thaleischweilerer Eingang“ zu sehen, findet 
                         sich eine Besonderheit: Auffallende Wetzrillen im Türgewände, parallel verlaufend, 
                         lang und schmal – keine Seltenheit in mittelalterlichen Kirchenportalen, gibt es 
                         dennoch keine Quellen, die diesen Brauch belegen.“ Angebotene Deutungen:  
                         rechtsliturgisches Schärfen von Schwertern, Abkratzen von Heilstaub, Feuerschlagen 
                         „mit Hilfe eines mit Eisen beschlagenen Holzrades“. 
                         (Q: http://www.uffdroht.de/thaleischweiler-fröschen/ev-Kirche; K. Rug)

54424 Thalfang (Rhld.-Pf., ca. 20 km östl. Trier). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen Bering“.

                         (Q: K. Rug)

66871 Thallichtenberg (Rhld.-Pf., Lks. Kusel). Ruine der Burg Lichtenberg: "... Im Torgewände befinden

                         sich intentional angebrachte Wetzrillen ..."
                        (Q: http://www.heimat-pfalz.de/index.php/november-burg-lichtenberg.html )

01737 Tharandt (Sa, ca. 10 km südwestl. Dresden). „Burgruine, 2. Fenster links, Schleifspuren

                         gut sichtbar innen auf dem Fensterstein (waagrecht) 10 – 12 (davon 3 – 4 kleine                     
                         Spuren, ansonsten bis zu 15 cm, auch recht tiefe!)“. (Q: K. Drechsler, Mitteilung 
                         mit Skizze am 11.09.2006)

91433 Thierberg (BY, Mfr., b. Scheinfeld). Wohnhaus Nr. 13 an der Durchgangsstraße. Giebelständiger

                         eingeschossiger Bau, 18./19. Jh.  An dem als Eckpfeiler gestalteten lk. Hauseck 4 S 
                         (15/90°/100), mit Farbe überstrichen. (03.10.2002, Foto Thierberg 1)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Thierberg 

90402 Thon (BY, Mfr., Vorort im Norden von Nürnberg). "Rillen an einem Backofen (?) des Anwesens

                         Äußere Bucher Str. 31 (1733, Sandstein)". (Q: Bild von 1914 vorhanden [H. Bäuerlein], 
                         bei K.-F. Haas)

PL Thorn/Torun (ehem. Westpreußen, Woiwodschaft Kujawien-Pommern, gelegen an der Weichsel,

                         ca. 180 km nordwestl. von Warschau). "Schabemale an Kirche (an welcher?)." (Q: 
                         Wankel, 1884, Dehio, 1906, bei K.-F. Haas)

33154 Thüle s. Salzkotten-Thüle CH Thun (Kanton Bern, am Ausfluss der Aare aus dem Thuner See). "Näpfchen an der Kirche auf dem

                         Schlossberg (Sandstein)." (Schwartz, 1879, Wankel, 1884, bei K.-F. Haas)

95349 Thurnau, Kirchplatz 1, St. Laurentius, ev. Aus spätgot. Zeit nur der geostete Chorturm erh.

                         Langhaus (Saalbau) 1701-06 neuerbaut. Sandstein. S ringsum am Außenbau (ca. 
                         90 Stück), bes. am Chor. Die S sind teilweise auffällig quer zur Hochachse gerieft. 
                         (etliche Fotos Thurnau Kirche)
                         Marktplatz 1: Schloss derer von Giech (ursprüngl. „Hus uf deme stein“ der 
                         Förtsche). SSt. Oberschloss (Dreiflügelanlage v. 16./17.Jh. über Kernbau des
                         14./15.Jh.) S an der Wand rechts vom inneren Portal des östl. Torgangs, 
                         überlagert von den Initialen CCVG und der Jahreszahl 1658 (Bild ThuSchloss HS,
                         Bild ThuSchloss PS ).
                         Oberes Schloss, Westflügel (Giech´scher Bau, bez. 1729 – 51); südl. Tor: 
                         Laibung beids. Flach ausgeschliffen, rechts zusätzlich einige R; nördl. Tor: Laibung 
                         lks. flach ausgeschliffen.
                         Unterschloss (Vierflügelanlage v. 15./16.Jh. über Kernbau v. 1239. S außen re. 
                         in der Laibung des Westportals im „Künßberg-Bau“ (bez. 1675): 7 in oberer, 11 in 
                         unterer Reihe, zugeschmiert;  lks. i.d.L.: 4 S, nicht [mehr?] zugeschmiert; Foto 6b). 
                         Am selben Torweg, von der Hofseite kommend: lks. im äußeren Bogen 
                         8 S (10 –  20/90°/50; Fotos THU 21, 21a); re. in der Laibung des Torbogens 2 S 
                         (7, 15/90°/70; 07.12.2004).
                         Gerichtsdieners- oder Henkershaus, Anbau am südwestl. Eckturm („Zehntturm“), 
                         nach Süden hin: lks. am Hauseck mehrere schräge S. (Foto THU 19;  16.10.2003)
                         Hangaufwärts vom Henkershaus, Zufahrt zum hinteren Schlossgarten, flankiert von 
                         zwei Sandsteinpfeilern: am lk. Pfeiler 1 S zum Weg hin.
                         Auf den Quadern um eine Schlüsselscharte in der Mauer östll. des nordwestl. 
                         Rundturms, also zum Marktplatz hin, mehrere N (Foto THU 20; 16.10.2003)
                         Kirchplatz 12, Töpfereimuseum, ehem. Schulhaus, SSt. Renaissance-Giebelfront mit 
                         schönem Portal (1598/99. S über den Sitzkonsolen am Portalgewände: re 1 tief,          
                         1 ausgeschmiert, lks 1 flach) (Foto  THU 10 [1999]). 
                         Portal an der Rückseite des oberen Baus (zum Seidelsberg hin) re 3 S, lks 1 S u. 2 
                         zugeschm. S. Einsehbare Seitenfront des oberen Baus: 2 S re. nb. Fenster.        
                         An der Stegersgasse oberh. des Töpfermuseums: Rundbogengartentor aus Sandstein 
                         bez. 1628 (lks. nb. Haus Nr. 46 mit Treppengiebel): re 20, lks 1 S i. u. a. d.L.
                         (Foto  THU 15 [01.01]). S auch an den Sandsteinpfeilern der links angrenzenden 
                         Toreinfahrt.
                         Sandsteinpfeiler südl. (rechts) neben Stegersgasse Nr. 13 eine gut ausgeprägte S.
                         Kirchplatz 10 (bez. 1534), re u. lks a. d. Laibung je 3 S, Rückseite (zum 
                         Seidelsberg) 2 Quader mit S sichtbar (Spolien?).
                         Kirchplatz 8 (heute „Antikhaus“; bez. 1568), a. d. Laibung des Rundbogenportals 
                         lks. und  re. mehrere teils tiefe S (Foto THU 11 [2002]); in der Laibung des 
                         Rundbogenfensters lks 3, re 1 S; in  den Laibungen der Fenster lks vom Portal je 1 S 
                         (? schlecht einsehbar).
                         Oberer Markt 2, teilerneuertes Eckhaus, Sandstein, 16./17.Jh. Treppengiebel 
                         19.Jh. Spitzbogige Pforte in der nördl. Schmalseite des EG: S re und lks i.d.L.

Oberer Markt 4, Sandstein-Quaderbau. 1 zugeschm. S lks. an der Straßenfront.

                         Oberer Markt 6, Sandst.-Quaderbau, (talseitige) Schmalseite des Stiegenpodests, 
                         rechter Stein der untersten Quaderreihe: 5 S (20/90°/5); das Straßenniveau lag 
                         früher wohl wesentlich tiefer. (16.02.2003)
                         Oberer Markt 20, Sandsteinquaderbau, 1778 und 1791: unterhalb des lk. Fensters 
                         in der Straßenfront zugeschmierte S.
                         Oberer Markt 22 (ehem. Kindergarten), am rückwärtigen, s-östl. Eck 13 S (15cm, 
                         90°, in 30 und 60cm Höhe). Rechter Sandst.-Pfeiler der Toreinfahrt nb. d. n-
                         westl. Hauseck: 1 S (15/100°/80). 
  Gartenmauer, an der süd-östl. Seite von Nr. 22 anschließend, nach NO hin: 
  70 - 80 S (15-20/90°/in ca.60cm Höhe). (Fotos THU 12, 13, 14)
                         Marktplatz 2, Sandsteinbau, bez. 1778; lks. an der Tür je 1 S (zugeschm.) am und 
                         im Gewände. (10.04.2003)
                         Marktplatz 3, giebelständiger Putzbau, bez. Hs. Nr. 93; wohl um 1748: 
                         Sandsteintürumrahmung, je 1 S (zugeschm.) lks. und re. i. G. (10.04.2003)
                         Marktplatz 5, Sandsteinbau, bez. 1430 (!); lks. an der Türrahmung je 1 S i. und a. 
                         G.; re. 1 S. a. G. (10.04.2003)
                         Marktplatz 9, Eckhaus, verputzt, Mansarddach; am Tor dat. 1600. 3 S und 1 
                         zugeschm. S im zweituntersten re. Laibungsquader des rundbogigen Tors. 4 S 
                         am rechten äußeren Fundamentquader der Straßenseite, direkt über heutigem 
                         Gehwegniveau (Spolie?).
                         Marktplatz 10, Doppelhaus mit verschiefertem OG: zugeschm. S an den Ecklisenen 
                         (lks. 2, re.1)
                         Jägerstraße 1, Breitgelagertes Eckhaus, Erdgeschoss bez. 1747:  an dem  nordöstl. 
                         Eck des stadtauswärts neben Nr. 1 gelegenen Wirtschaftsgebäude 4 S nach Norden 
                         hin.
                         Jägerstr. 21 (ehem. Mühle, gen. „Parthey-Mühle“, stattl. Sandsteinquaderbau) 
                         bez. 1628, Portal, re u. lks i.d. Laibung je 1 S.
                         Friesenstraße, Ludwigshof (Villa aus den 70er/80er Jahren in einem parkartigen 
                         Grundstück), Einfahrt flankiert von zwei ca. 3m hohen, gegliederten Sandstein-
                         Säulen, je von einer Kugel bekrönt (wahrscheinl. 19. Jh., wohl von anderem 
                         Standort hierher versetzt). S beids. an und in der Laibung.

Bahnhofstraße, Sandsteinquadermauer bergauf rechts, Zugang zu Haus Nr. 12

                         (Haus bez. 1706): an dem lk. Torpfeiler 2 S i.G. (15/90°/70) und 3 S a. G. 
                         (15/schräg 75°/70)
                         Bahnhofstr., Toreinfahrt gegenüber Haus Nr. 6: re. Sandsteinpfeiler 10 S a.G., 4 S 
                         darunter,  6 S i.G.; lk. Sandsteinpfeiler 1 S i.G.. (Fotos THU 16, 17, 18 [11.2002])
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Thurnau 

96123 Tiefenellern (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, ca. 15 km östl. Bamberg). Kleine Dorfkapelle in

                         feinkörnigem gelben Sandstein. Westportal: einige S lks i G., einige zugeschmierte S re. 

im Gewände (18.03.2006, Bilder) http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Tiefenellern 36469 Tiefenort (Th, an der Werra, ca. 6 km westl. Bad Salzungen). „Wetzrillen an der Pforte von St.

                         Peter“. (Q: W. Eitelmann, S. 287, Abb. 1474 – 1477)

91330 Tiefenstürmig (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, ca. 8 km nordwestl. Ebermannstadt). Barocke Dorf-Kirche

                         (Wallfahrts-?) „Kreuzauffindung“ (1726) mit Turmfassade, Mauerwerk aus 
                         Kalksteinquadern, bis 2 m Höhe stark ausgebessert (verputzt). An der lk. Lisene des 
                         Nordportals (Sandstein) einige R. (26.07.2003)

56841 Traben-Trarbach (Rhld.-Pf., Luftkurort beiderseits der mittleren Mosel). „Rote Göttin“ auf dem von

                         der Mosel umflossenen Mont Royal oberhalb Rißbach. Der stark abgewitterte und  
                         verunstaltete Menhir stellte wohl ursprünglich eine Fruchtbarkeitsgöttin dar. An der 
                         Schauseite sind links einige S zu sehen. (Q mit Foto und Zeichnungen: Datenbank der 
                         Kulturgüter in der Region Trier auf dem Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, 
                         Konz, mail: kulturdatenbank@web.de )

36145 Traisbach (He., ca. 6 km nordöstl. Fulda). „Von der alten Kirche blieb in der Dorfmitte der alte

                         Glockenturm aus dem 15. Jh. erhalten. An der NO Seite befinden sich ... 
                         Wetzrillen.“ Q: Heinz P. Probst

06231 Treben (Sa, ca. 20 km nordöstl. Weißenfels.) „An der Apsis der Kirche zu Treben Kr. Weißenfels

                         sind R und N zu sehen.“ (Q: http://www.suehnekreuz.de/geschichte24.html )

95367 Trebgast (BY, Ofr., ca. 9 km südöstl. von Kulmbach). St. Johannes, ev, Saalkirche mit Chorturm

                         (1742 - 44 über älterem Kern), S (eine einzige) rechts am östl. Turmsockel.
                         Kirche und Friedhof ummauert, auf der Nordseite Rochuskapelle (vermutl. 
                         1.Viertel 16.Jh., später Beinhaus, mit Wohnung überbaut) mit westl. 
                         anschließendem Torhaus. Ca. 13 S i.d. östl. Laibung des Torbaus, d.h. in der 
                         Westwand der Rochuskapelle (16.Jh.; Fotos Trbg.1, Trbg.2). Ebenfalls mehrere S 
                         i.d.lk. Laibung des östl. Zugangs zur Mesnerswohnung über der Kapelle und in der 
                         Laibung des südwestl. Spitzbogenfensters der Kapelle (lks. ca. 5 S, re. 2 S, 1 N).
                         „Pfarrhaus neben St. Johannes: 2 WR links vom Portal“. (Q: H.S.)
                         „(Wetzmarken an) Haus Trebgast Nr. 58, Bauinschrift von 1816.“ (Q: R. Lenker)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Trebgast 

99830 Treffurt (Th., an der Werra, ca. 15 km südwestl. von Mühlhausen). St. Bonifaz, 1230 aus Kalkstein

                         im roman.-got. Übergangsstil erbaut. Sandstein nur am Nordportal und mitunter an 
                         Eckpfeilern. An- und Umbauten des 16., 18.  und 19. Jh. N-Portal: Laibung lks. 
                         ca. 8 R (20/90°/150, 170), re. ca. 10 R (10 – 15/90°/150, 170).  (der Portalvorbau ist 
                         im übrigen stark ausgebessert (Fotos TRFT 1, 2 [08.2000]). Westl. Eckquader des nördl. 
                         Querhauses: nach N hin 2 R (20/90°/150). (08.2000; 18. 06.2003)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Treffurt 

18569 Trent (M-V, Insel Rügen). „Näpfchen am Backsteinmauerwerk der Katharinenkirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 287, Abb. 1478 – 1481)

14929 Treuenbrietzen (Brandenburg, ca. 20 km westl. von Luckenwalde). "Näpfchen an der Kirche (13.

                         Jh.)"   (Q: Wehrhahn, 1912, Wrasmann, 1912, bei K.-F. Haas)

34613 Treysa (He., OT von Schwalmstadt, ca. 30 km ONO von Marburg/Lahn, an der Schwalm). "Rillen

                         an der ehem. Dominikanerkirche, Stadtkirche (14. Jh.). (Q: Kraft, 1969, bei K.-F. Haas)        
                         Jh.)"   (Q: Kraft, 1989,  bei K.-F. Haas)

18465 Tribsees (M-V, Lks. Vorpommern-Rügen, ca. 45 km östl. Rostock an der B 110, gelegen an dem

                         Flüsschen Trebel). Die St. Thomaskirche, benannt nach Thomas Becket, Erzbischof von 
                         Canterbury, wurde im 13. Jh. als spätroman. Basilika mit massigem Turm erbaut. Von 
                         diesem Bau sind nach einer Umgestaltung im 15. Jh. nur noch Reste des Langhauses 
                         und der Turm erhalten. Die Kirche hatte Bedeutung als Station auf dem von der Ostsee 
                         kommenden Jakobsweg (Via baltica).
                         Herr Dr. A. Zott fand an St. Thomas "einige WR und N" (18.08.2011).
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Tribsees 

54292 Trier (Rhld.-Pf., an der Mosel, nahe der Grenze zu Luxemburg). “Wetzrillen an der im 11. Jh. in

                         die Porta Nigra eingebauten Simeonskirche (Apsis).“     (Q: A. Leistner)
                         „Wetzrillen an der Rückseite des Doms“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1482 – 1485)
                         Eigener Befund v. 29.08.2004: stadtseitig an den beiden mittleren Halbsäulen links 
                         des westl. Torgangs je 1 S (20/90°/300), an der 1., 2. und 3. Halbsäule rechts des 
                         östl. Torgangs mehrere S gleicher Größe in gleicher Höhe (Foto Trier 3). An 
                         dem von Westen her 2. und 3. Strebepfeiler der östl. Apsis mehrere R (20 – 
                         30/90°/200). 
                         Feldseitig am Ostturm, 3. Halbsäule vom östl. Torgang her, 3 S (25/90°/400).                     
                         Die mit 3 bis 4 Metern sehr hoch gelegenen S-Fundstellen sind wegen der 
                         plastischen Gestaltung des Gebäudesockels unschwer zu erreichen. Zudem war im 
                         Mittelalter das Bodenniveau künstlich erhöht worden. 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Trier 

95488 Tröbersdorf (BY, Ofr., bei Bayreuth-Eckersdorf, direkt südl. an der B 22 nach Bamberg). Ev. Kirche

                         St. Laurentius, 15. Jh., 1636 durch die Bambergischen niedergebrannt, Langhaus und 
                         Turm-OG im 18. Jh. in nachgotischem Stil wiederaufgebaut. Turm, 3. südöstl. 
                         Eckquader von unten, 4 S und 2 N nach Süden hin. (09.08.2010, 1 Foto) 
                         Unerklärlicherweise habe ich am 16. Februar 2003 für Tröbersdorf eine Fehlmeldung 
                         verzeichnet.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Tr%C3%B6bersdorf 

91257 Trockau (BY, Ofr., südl. Bayreuth). Marktplatz 9, ehem. Schulhaus, einstöck. Sandstein-

                         Quaderbau mit Halbwalmdach, um 1800. Tür zum Marktplatz: lks i.d.L. 1 S, re je 1 S 
                         i.d.L  und a.d.L. (10/90°/50). Am NW-Eck, nach W hin: 2 S (20/90°/50). 
                         Schloss Privatbesitz der Baronin Groß von Trockau, kein Zutritt.

95349 Trumsdorf (BY, Ofr., b. Hollfeld, Fränk. Schweiz), ev. Pfarrkirche St. Michael, verputzte Saalkirche

                       mit Chorturm, 14./15.Jh, Änderungen 1708). Keine S. 
                         Der freistehende Epitaph vor dem N-Portal ist an allen vier Kanten ellipsenförmig
                         ausgeschliffen. (21.05.2000)

72070 Tübingen (B-W, am Neckar). Jakobuskirche (auch Spitalkirche genannt. Roman. Bau 12. Jh.,

                         1500-20 gotisch erweitert): „Man sieht Schleifspuren vom Schleifen der Messer. 
                         Das Schleifen brachte Glück!“ Q: http://www.jakobusgemeinde.de (05.05.01)
                         « … in Tübingen am Convict, früherem Collegium Illustre, finden sich Rillen ». (Q: 
                         Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

66693 Tünsdorf (S, Kreis Merzig-Wadern, OT von Mettlach). "runde Eintiefungen - Näpfchen - an den

                         Türgewänden des Hauses Ecke Linde - Martinsstraße in Untertünsdorf. ... Das sehr alte 
                         Haus ist wahrscheinlich ein Gerichts- oder Gemeindehaus des ältesten Ortsteils von 
                         Tünsdorf gewesen. (Q: W. Weiter)  

64254 Überau s. Reinheim/Odenwald 88662 Überlingen (B-W, am Bodensee). „Alte Wetzrillen an der Jodokuskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S.

                         288, Abb. 1490 – 1493)
                         „Schleifspuren am Portalgewände der Pilgerkapelle St. Jodokus.“ (Q: Ute Pietrzak)
                         „Rillen auf Sandstein am Steinhaus des Heilig Geist Spitals (Franziskanerstr.), an der 
                         Jodokkirche (rechts und links am Eingangsportal)" (Q: H. Bäuerlein, bei K.-F. Haas)
                         „Schleifspuren am Portalgewände der Pilgerkapelle St. Jodokus.“ (Q: Ute Pietrzak, Fotos 
                         ÜberlingenUP1 und ÜberlingenUP2)
                         Zu den Rillen am Steinhaus auch eine Aufnahme von U. Pietrzak (ÜberlingenUP3). Die 
                         Aufnahme zeigt eine Sandsteinquaderreihe mit gut ausgeprägten Rillen, die von Putz 
                         freigehalten und unter Glas gelegt wurde. 
                         http://u0028844496.user.hosting-      agency.de/wetzrillen/index.php/%C3%9Cberlingen_%28am_Bodensee%29 

91486 Uehlfeld (BY, Mfr., zw. Höchstadt/Aisch und Neustadt/Aisch). Burghaslacher Str., rechts vom

                         Gasthof Zwanzger abzweigende Gasse: In der die Gasse links begrenzenden maroden 
                         Sandsteinmauer finden sich einige Quader mit S (03.11.2004, Foto Uehlfeld 2).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Uehlfeld 

49843 Uelsen (Niedersachsen, an der Grenze zum Kgr. der Niederlande). „An einigen Stellen (sc. der

                         Reformierten Kirche) kann man so genannte „Pestrillen“ entdecken. In früheren Zeiten 
                         wütete oft die Pest. In ihrer Not gingen die Menschen zu den Kirchen und schabten 
                         Steinstaub ab. Sie tranken mit Wasser vermischt als Heilmittel.“ 
                          (Q: http://gbiu.de/Sachgeschichten/Kreis-neu/kreis-160.html-  )
                       (s.a.  http://www.grafschafter-geschichte.de/1635-Pest/pest.htm )

29525 Uelzen (Ns., an der Ilmenau in der Lüneburger Heide, am Elbe-Seitenkanal). „Pestrillen an der

                          Kirche.“ (Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Pestrille )

97900 Uissigheim (BY, Ufr., ca. 15 km südöstl. v. Wertheim am Main). „Wetzrillen am Grabstein des

                         Ritters Arnold v. Uissigheim in der Laurentiuskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. 
                         1699 – 1701)

98663 Ummerstadt (Thür., ca. 12 km westl. Coburg, im südlichsten Zipfel des Lks. Hildburghausen.

                         837 in Fuldaer Urkunden als „villa Untrangeuui“ erwähnt; „Ummerstadt“ erstmals 
                         1223; Stadtrecht vor 1290. Die Stadt wurde 1632 durch Wallensteinische Truppen 
                         verwüstet). 
                         Ummauerte Bergkirche St. Andreas (1437). Sandsteinquader-Bau, ebenso wie die 
                         Ringmauer und der turmartige Bau (ehem. Gefängnis, 16. Jh.) neben dem Tor  
                         zum Kirchhof. An dem genannten Bau ca. 8 S zum südwestl Eck hin, am südöstl. Eck 
                         nach zwei Seiten hin viele tiefe, teils schräge S. Tiefe S auch in der Mauer lks. vor 
                         dem Tor. Rechts am Tor einige S a. und i. G.  Innen am Tor lks. S a. und i. G.  
                         (05.03.2003, 2 Fotos)
                         Kirchhofweg 25, Wohnhaus zum Marktplatz hin, rundbogige Türrahmung aus 
                         übermaltem Sandstein, bez. 1540. Links 3 S a. G., ca. 6 S i. G.; rechts 4 S i. G. 
                         (05.03.2003, Foto)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ummerstadt 

91347 Unteraufseß (BY, Oberfr., Fränkische Schweiz, Schloss nahe der Ortschaft Aufseß). "Näpfchen an

                         der Schlosskirche (Sandstein)." (Q: Seidl, 1993, bei K.-F. Haas)

72070 Unterjesingen (B-W, westl. Vorort v. Tübingen). „WR an der südwestl. Stützmauer der Kirche.“ (Q:

                         www.pm-weber.de)

96199 Unterleiterbach (BY, Ofr., Michael-Küchel-Str. 6, kath. Friehofskapelle St.Valentin. Barocker

                         Zentralbau 1738/39. Sandstein. Keine S. Gaunerzinken (?) an der gesamten 
                         Ostwand, rot (Ziegelabrieb? Vgl. Friedhofskapelle Isling)
                         St.-Magdalenen-Weg 3, kath. Filialki. St. Maria-Magdalena. 14.-18.Jh., eingez. 
                         Chor, Turm dat 1461. Putzbau, neg. Kirchhofummauerung, Sandst. An der
                         Innenwand, lks. nb. d. östl. Tor, 3 S.
                         Schlossstr.1, Schloss der Schaumberg (heute im Besitz von Margot und Peer 
                         Heiss), barocker Putzbau mit Sandst.- Gliederungen, Mansarddach (1737-39), 
                         Sandst.-ummauerg, Nebengebäude (18.Jh.). Keine S.
                         S an einem außerhalb der Ummauerung (Torseite) stehenden Sandstein-Marterl.  
                         (10.12.2006, mit Fotos WR-Unterleiterb.1.jjpg, WR-Unterleiterb.2.jpg))
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Unterleiterbach 

91093 Untermembach (BY, Mfr., ca. 6 km NNO von Herzogenaurach, an der A 3). "Wetzrillen an

                         einem Bildstock." (Q: Seidl, 1933, bei K.-F. Haas)

07548 Untermhaus (Thüringen, gegenüber Gera am linken Ufer der Weißen Elster). „An der aus

                         Sandsteinquadern erbauten Kirche zu Untermhaus schälchenartige Vertiefungen von 2 
                         bis 5 cm Durchmesser.“ (Q: Krüger)

96253 Untersiemau (BY, Ofr., ca. 6km südl. Coburg). Leopoldstr. 12, Unteres Schloss (13.-20.Jh. , nicht

                         einsehbar. Am Torturm keine S.
                         Kirchplatz 4, ev. Pfarrkirche, Ostturm um 1500, Langhaus modern. Am Turm 
                         keine S.
                         Lichtenfelser Str. 10, Oberes Schloss (16./17.Jh.), keine S.
                         Bei A. Leistner findet sich:
                         „Lichtenfelser Str. 3, an der dazugehörenden Scheune von 1824 mit überdachtem 
                         Kellereingang; 3 Wetzrillen an der Südmauer, 4 Wetzrillen rechts am 
                         Kellereingang.“

95369 Untersteinach (BY, Ofr., ca. 5 km nordöstl. von Kulmbach). St. Oswald, ev, Saalkirche mit

                         Chorturm. Langhaus- und Turmfundamente um 1363, Umbau 4.Viertel 15.Jh.  
                         Chorturm 1713-17. Eine S. am nördl.  Eckpilaster der Ostseite des Kirchturms 
                         (20/90°/90).
                         Südl. Torhaus könnte auf frühere Umwehrung hindeuten. An dessen äußerem 
                         Torbogenr:  re. a.d.L. 3 S, lks. i.d.L. 1 S (je ca. 20/90°/50).

S Upsala (gelegen an dem bis hierher schiffbaren Flüsschen Fyrisa, Sitz der ältesten Universität

                         Nordeuropas [gegr. 1477]). "Rillen und Näpfchen an der Landgemeindekirche."
                         (Q: Friedel, 1877, bei K.-F. Haas)

37170 Uslar (Niedersachsen, ca. 35 km nordwestl. v. Göttingen). „Alte Wetzrillen an der

                         Johanniskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1498 – 1501)

CZ Ustek / Auscha (Tschechien, Nordböhmen, Bezirk Litomerice/Leitmeritz; auf einer Sandsteinklippe,

                         welche den Umriss der Altstadt bestimmt, und über einem Bach erbaut; Mitte 11. Jh. 
                         gegründet, 1361 zur Stadt erhoben). "Am Ausgang des Marktes zur Straße des 1. Mai, 
                         drei Giebelfronten mit drei Bögen. Senkrechte Schleifspuren seitlich in der Laibung der 
                         Bögen; ca. 18 cm hoch und ca 4 cm breit." (Q: Klaus und Ingrid Drechsler, Mitteilung 
                         vom November 2009, mit Fotos Ustek KD 1 -  Ustek KD 5.)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ustek/Auscha 

16727 Vehlefanz (Brdbg., Lks. Oberhavel, Gem. Oberkrämer, ca. 15 km südwestl. von Oranienburg, an

                         der Ausfahrt 30 der A 10). Evang. Dorfkirche, Feldsteinbau des 15, Jh, im 18. Jh. zu 
                         kreuzförmigem Grundriss erweitert. Herr Dr. A. Zott hat am Mauerwerk der Kirche "ein N 
                         durch Putz und Ziegel" gefunden (14.11.2011).
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Vehlefanz 

95336 Veitlahm (BY, Ofr., ca, 5 km nordwestl. von Kulmbach). St. Veit, ev (Name v. slaw. loma =

                       Windbruch; Künßbergsche Patronatskirche, Chorturmkirche aus dem 15.Jh. 
                       über älterem Kern; Änderungen 16. und 17.Jh.)  S am süd-westl. Treppenturm. 
                         Oberdorf 17, am Sandsteinsockel des zum Anwesen gehörenden Schuppens    
                         straßenseitig mehrere unterschiedlich ausgeprägte S (Spolien?).

91235 Velden (BY, Mfr., ca. 15 km nordöstl. Hersbruck). „Hier steht an der Bergstraße, etwas unterhalb

                         von Haus Nr. 4 ein altes Steinkreuz. An der zur Straße weisenden Seite sind in dessen 
                         Kopfteil drei senkrechte Wetzrillen noch deutlich ausgeprägt, während die Rillen auf 
                         der Dachfläche, sowie auf der rückwärtigen Seite stärker ausgewittert – und daher 

49828 Veldhausen (Ns., ca. 12 km nordwestl. von Nordhorn). „Pestrillen an der Kirche.“

                         (Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Pestrille  )
                         (s.a. http://books.google.de/books?id=YEfj-u4dMwoC&pg=PA85&lpg=PA85&dq=Pestschaben&source=bl&ots=HZjGaxWCPu&sig=OzvKBQpTs0hagZF7D9dM9-  )

38458 Velpke (Ns, ca. 5 km östl. Wolfsburg). „Die drei Velpker Kattensteine sind die schönste erhaltene

                         Gruppe mittelalterlicher Steinkreuze im Landkreis Helmstedt.  ... aus Sandstein gefertgt  
                         ...  Auffällig sind die zahlreichen napfartigen Vertiefungen auf den Kattensteinen. 
                         ...“
                         (Q mit einem Foto „Die Kattensteine im Velpker Volkspark“:  www.velpke.de)          nur 
                         noch schwach zu erkennen sind.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

F Verneuil sur Avre (ca. 100 km westl. Paris). „Sehr alte Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 288, Abb. 1502 – 1505): Bild 1502 zeigt den Turm einer offenbar 
                         größeren got. Kirche (PS).

98660 Veßra (Thür., Klosterruine im Tal der Schleuse, zw. Schleusingen und Themar). „Schabungsfunde

                         an der Klosterruine, 1998, Mitteilung und Bilder von Herrn Voß, Mölln.“ (Q: W. Urban, 
                         Schreiben v. 24.05.2003)
                         Eigene Erhebung am 19.06.2003 und 20.09.2003: Auf dem rötlichen Sandstein 
                         des südwestl. Vierungspfeilers nach Norden hin 4 N (3 cm Durchm.) und 2 
                         zugeschm. N. (Foto VSSR 2a). Die Näpfchen erscheinen an der Oberfläche  
                         dunkelbraun enkrustiert (Fotos VSSR 1, 2, 2a); dies, die ungewöhnliche Lage der 
                         Fundstelle im Innenraum und der Umstand, dass sich solche N auch auf einer 
                         Bruchfläche  des nordwestl. Vierungspfeilers finden, lassen vermuten, dass es sich 
                         um Auswitterungen von kugelförmigen Einschlüssen handeln kann.  – An vielen 
                         Stellen des Mauerwerks finden sich in unterschiedlichen Höhenlagen auf grauem 
                         Sandstein näpfchenförmige  Vertiefungen von ca. 0,5 bis 1,5 cm Durchmesser 
                         (Fotos VSSR 3, 4). Ich halte diese Eintiefungen für  die Folge natürlicher Verwitterung 
                         (Lochverwitterung ist typisch für grauen Buntsandstein). Dies umsomehr, als manche 
                         der Vertiefungen seitlich unter überstehenden Stein eingetieft sind. 
                         Keine Funde an anderen Bauten, etwa am Torbau, an der Torkapelle oder an der 
                         Henneberger-Kapelle.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Ve%C3%9Fra 

03226 Vetschau (Brandenburg, ca. 18 km westl. von Cottbus, an der A 15). "Näpfchen an der Kirche."

                         (Q: Wankel, 1884, Rabenau, 1875, Friedel, 1877, Bülow, 1878. Dydynski, 1885, bei 
                         K.-F. Haas)

53879 Veynau (NRW, Wasserschloss ca. 5 km westl. Euskirchen). Nach NNO gerichtete Toranlage des

                         heutigen Wirtschafthofes, ehemals wohl Vorburg: an der Sandsteinlaibung des inneren 
                        Torbogens, einwärts links, eine Serie von S (01.06.2006, kein Foto, Beobachtung durch 
                        Torspalt).  

F Vic-sur-Seille (Lothringen, Dep. Moselle, östlich von Metz). Wetzrillen "an der Südseite der

                        spätgotischen Basilika." (Q: W. Weiter)

68519 Viernheim (He., Kreis Bergstraße, ca. 7,5 km nordöstl. von Mannheim). Berliner Ring 28, Garten

                        des Heimatmuseums, Wappenstein des Ritters Konrad Reich aus rotem Sandstein (13. 
                        Jh.): "Rillen auf der Rückseite."
                        (Q: http://www.suehnekreuz.de/hessen/viernheim.htm  )

19386 Vietlübbe (M-V, zw. Parchim und Plauer See). „Backstein-Dorfkirche. Schälchen mit

                         geschwungenem Querschnitt an der Südseite des Südflügels.“ (Q: W. Urban)

78050 Villingen (B-W, V.-Schwenningen, am Westrand des Schwarzwalds). Schöne Altstadt

                         (Gründungsstadt der Zähringer), gut erhaltene Stadtbefestigung, Tortürme. Münster 
                         “Unserer Lieben Frau”, roter Sandstein: einige R am südl. Außenbau, besonders am 
                         roman. Südportal (23.05.2002; Foto Villingen 1)
                      http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Villingen 

92249 Vilseck (BY, Opf.) Kath. Stadtpfarrkirche St. Ägidius, Haus barock, Chor gotisch. Wandnische an

                         der Nordseite: re. a. G. 2 S, lks. i. G. 4 zugeschm. S. (18.05.2003)
                         An zwei nach Südosten gerichteten Strebepfeilern und an dem anschließenden, nach 
                         Süden gerichteten Strbpf. des Chors viele S u. N (Bild Vilseck 1, 18.05.2003).  An der 
                         südwestl. Ecklisene, in der dritten Quaderreihe am Sockel, 2 S.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Vilseck 
                         Burg Dagestein, sog. “Kasten” an der südwestl. Hofseite, Kalksteinbau, 
                         Eckquader, Fensterlaibungen und Torrahmung aus Sandstein, etwa um 1650 
                         erbaut. Viele N an den Fenstern re. u. lks. des Tores, am äußersten linken Fenster 
                         des ersten Stocks und an den Quadern des linken Hausecks; davon die meisten in 
                         mehr als 3m Höhe.        

66957 Vinningen (Rhld.-Pf., ca. 6 km südwestl. von Pirmasens). "Rillen und andere Spuren an der Kirche

                         in Vinningen." (Q: Hans Cappel, S. 42)

97332 Volkach (BY, Mfr., östl. von Würzburg am Main). Bekannter mainfränk. Weinort, 906 erstmals

                         erwähnt. Renaissance-Rathaus, Fachwerkhäuser, Reste der Befestigung. 
                         Kirchgasse 1, Kath. Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus und St.Georg. (Baubeginn 
                         des Chors 1413, Langhaus 1472, Turm 1513). Das Nordportal befindet sich in 
                         einem kleinen Vorbau zwischen zwei Strbpf. Darin lks. 5 S (10 – 20/90°/70), einige 
                         R darüber, re. einige R. Strebepfeiler und Eckquader am ganzen Bau stark 
                         ausgebessert. (31.05.2000)

76857 Völkersweiler (Rhld.-Pf., zwischen Annweiler am Trifels und Bad Bergzabern). „Wetzrillen an einem

                         kleinen Wegekreuz vor der Kirche von Völkersweiler.“ (Q: mit Fotos bei Eitelmann, Abb. 
                         10 und 11, S. 60)

34471 Volkmarsen (He., bei Kassel). Pfarrkirche (um 1300): viele S an der Außenwand und an

                         Strebepfeilern (Q: U. Lindgren [Hg.] „Europäische Technik im Mittelalter“, Berlin: 
                         Mann Verlag, 1996, S. 90, Abb. 2)

67157 Wachenheim (Rheinld.-Pf., an der Weinstraße). „Wetzrillen an einem Hoftor.“

                         (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1884 – 1887. Leider ohne nähere Bezeichnung; die 
                         Bilder zeigen die Straßenfront eines Hauses mit angrenzender Mauer (Weinbauerngut?); 
                         in dieser ein rundbogiges Tor mit Rillen links in der Laibung.)

91344 Waischenfeld i.d. Fränk. Schweiz, Schlossberg 81, kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.

                         Kirchenhaus (Putzbau) 1750-56, nördl. Chor (SSt.Quaderbau) von 1550.  
                         Dachreiter über der südl. Portalfront. An den SSt.-Strebepf.  und an der
                         Außenwand des Chors viele N, S und R verschiedener Größe, teilweise 
                         zugeschmiert.
                         Schlossberg 82, Beinhaus und St.-Anna-Kapelle, um 1500, neg.
                         Sutte 133, kath. Stadtkapelle St.Michael u. Laurentius, Saalbau mit eingez. Chor, 
                         Dachreiter über dem geosteten Chor, Saalbau, Putz. Keine S.

74626 Waldbach (B-W, ca 15 km WSW von Heibronn). "Rillen an einem Backhaus." (Q: Deutsche

                        Gaue, 1925, bei K.-F. Haas)     

15926 Walddrehna (Brandenburg, Lks. Dahme-Spreewald. Feldsteinbau des 13. Jh. Wegen der offenen

                         Halle im Turmuntergeschoss eine der bemerkenswertesten Kirchen der Niederlausitz). 
                         "Näpfchen  ... an den Südost- und Südwestecken des Gotteshauses."
                         (Q:  http://www.altekirchen.de/Artikel08/080825.htm  )

34513 Waldeck (NRW, am Ederstausee). „Schloss Waldeck ... : Abgang durch Burgmauer in der

                         Südseite der Umfassungsmauer des Burghofs: WR zu beiden Seiten des Abgangs 
                         (sternförmig, horizontal bis vertikal). (Q: HS)

96260 Wallersberg (BY, Ofr., ca. 6 km südl. Weismain). Marter (Sandsteinsäule, 17. Jh.) nordöstl. der

                         Wallfahrtskapelle St. Katharina. Die Säule ist ringsum abgeschliffen, sodass sie geradezu 
                         „tailliert“ erscheint. (23.04.2006, 2 Fotos) 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wallersberg 

PL Wambierzyce (früher Albendorf/Niederschlesien in der Grafschaft Glatz). Der Ort, erstmals

                         erwähnt 1330 als Alberti villa, liegt  am nord-östl. Fuß des Heuscheuergebirges und ist 
                         seit dem 16. Jh. als Ziel einer Marienwallfahrt bekannt. „In dem Wallfahrtsort befindet 
                         sich eine Straße  (Gasse) mit Kreuzwegstationen. An der Station Nr. 20 Dom Armasza, 
                         rechts von der Tür,  im Sockel sah ich sechs schräge Schleifspuren.“ (Q:  Klaus 
                         Drechsler, Mitteilung v. 03.10.2006, 1 Foto)
                  http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wambierzyce_%28PL%29 

48231 Warendorf (NRW). Kath. Kirche St. Laurentius („Alte Kirche“, Hallenkirche des 13. Jh. mit

                         schönem westfäl. Westwerk. Bauwerk aus Kalk, Zierglieder teils aus Sandstein): 
                         N-Seite, 2. Strbpf. von W: 6 zugeputzte S (15 – 20/90°/80) nach drei Seiten hin 
                         (Foto).

91174 Wasserzell (BY, bei Spalt/Mfr., an der fränk. Rezat). „S an der Stephanuskapelle“ (Q: H. Heller) 67319 Wattenheim (Rheinland-Pfalz). „Wetzrillen an der alten Mauer am Krümmpfad, die

                         vermutlich einmal Friedhofsmauer war“. (Q: W. Eitelmann, S. 64, Abb. 35, 36 
                         und S. 310, Abb. 1926 - 1929)

96110 Weichenwasserlos (BY, Ofr., nordwestl. Scheßlitz). Kath. Pfarrkirche St. Martin, im wesentl. wohl

                         18.Jh. über Vorgängerbau aus dem 12.Jh. Kleine S, teilw. zugeschm., rings am 
                         ganzen Bau. (Foto WWL von R auf einem Quader des südwestl. Haus-Ecks nach W 
                         und S hin; 06.07.2003)
                         An dem der Kirche westl. vorgelagerte Bau (wohl 19. Jh., jetzt Kindergarten, vorher 
                         Schule?): einige kl. S am südöstl. Eck nach S hin (5 – 10/90°/60). (21.05.2000)

07570 Weida (Thüringen, südl. Gera). "An der aus Sandsteinquadern erbauten und der spätgot.

                         Bauperiode angehörigen Kirche zu Weida schälchenartige Vertiefungen von 2 bis 5 cm 
                         Durchmesser ... ." (Q: Krüger)

72175 Weiden bei Dornhan (B-W, Lks. Rottweil, am Rande der Dornhaner Platte über dem

                         Neckartal)."Romanische Kirche ... Eckstein mit Wetzspuren." 
                         (Q: < http://www.dornhan.de/2311_DEU_WWW.php >)

95466 Weidenberg (BY, Ofr., ca. 10 km östl. Bayreuth) Obere Marktstr. 1, gegliederter Sandsteinbau,

                         bez.  JWV 1776; re. Tür.: lks. a. u. i.d.L. je 1 S, re.  i.d.L  1 S (zugeschm.) 
                       (Bild Weidenberg 1, 18.05.2003)
                         Rathausplatz 9, Alte Apotheke, jetzt Verwaltungsbau, Sandsteinbau d. 19.Jh.,
                         lks. d. Tür 2 S (zugeschm.)
                         Ev. Pfarrkirche St. Stefan, Westturm 15.Jh, Schiff 1770. Spitzbogiges Turmportal 
                         nach S: lks. a. u. i. d. L. mehrere S, teils zugesch. Re. a. d. L. 2 S, zugeschm.
                         Südportal des Schiffs: re. u. lks. i. u. a. d. L. mehrere S, teils zugeschm. (Bild 
                         Weidenberg 2, 18.05.2003)
                         Altes Schloss, außen am linken Mauerschenkel der Einfahrt 2 S (20/90°/50).
                         Haus Obere Marktstr. 14, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung
                         (30/90°/30)
                         Haus Obere Marktstr. 10, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung
                         (20/90°/60)
                         Haus Obere Marktstr. 11, einstöckiger Sandsteinbau, in der Mauer rechts der Tür 3 
                         S (15/90°/120) in der Quaderreihe über dem Fundament. In der mittleren S ist eine 
                         Halterung des Handlaufs eingelassen.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Weidenberg 

35075 Weidenhausen (He., ca. 8 km südwestl. Marburg a. d. Lahn, bei Gladenbach).

                         "Wetzrillen an der Pilgerherberge." (Q: Siefert, 1972, bei K.-F. Haas)

91217 Weiher (BY, Mfr., ca. 4 km südl. von Hersbruck). "Wetzrillen auf Sandstein an Haus 1, bez. 1823,

                         (rechts von Haus 18)." (Q: K.-F. Haas)

97990 Weikersheim (B-W, im Taubertal) „S an Schloss (um 1600) und Kornhaus (1712).“ (Q: K.-F.

                         Haas)
                         „S an der St. Georgskirche (1419), am Gartentor von Schloss Weikersheim und am 
                         Türstock der 1712 vorgesetzten Marktfassade des Kornhauses.“ (Q: H. Heller)
                         „S am Portal der Kirche im Weikersheim.“ (Q mit Foto WKH: Dr. Jozsef Liszka) 
                         (zu Weikersheim s. a. bei W. Rauch, mit Fotos zur Kirche, zum Kornhaus und zum 
                         Schloss, außerdem 1 Foto zu „W am Türgewände Weinkeller“)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Weikersheim 

35781 Weilburger Schloss (Weilburg in Hessen, zwischen Limburg und Wetlar, an der Lahn). „S an der

                         „Torhalle des Westflügels (erbaut ab 1538/40)“ (Q: U. Liessem)

71263 Weil der Stadt (B-W, ca. 12 km nordwestl. Böblingen). „Wetzrillen an der Spitalkapelle“.

                         (Q : W. Eitelmann, S. 289, Abb. 1528, 1529)

73235 Weilheim a.d. Teck (B-W, ca. 40 km südöstl. Stuttgart). „Peterskirche, spätgot. Bau (1489-1522)

                         über Vorgängerbau (geweiht 1089); Wetzrillen an den Portalen der Südseite“
                         (Q:  www.weilheim-teck.de/internet_stadt_weilheim  )

99423 Weimar (Th). „Rillen und wenige Näpfchen an den Stützpfeilern der Stadt- oder Herderkirche“

                         (Q: W. Urban, telefon. Mitteilung am 13.06.2003)
                         Eigene Beobachtung am 15.06.2003: Südseite der Stadtkirche (spätgot. 
                         dreischiffiger Hallenbau, Widmung St. Peter und Paul):  2. Strbpf. von Westen her: 
                         ca. 8 S nach Osten hin; 3. Strbpf. ca. 6 S nach Westen hin; 5. Strbpf. ca. 25 S nach 
                         Westen hin (Foto Weimar1) und 4 S nach Süden hin. 
                         Zu einer Kirche "St.-Peter-und-Paul" im Weimaraner OT Oberweimar  (1922 nach 
                         Weimar eingemeindet) schreibt Klaus Drechsler: 
                         "Wetzrillen senkrecht und waagrecht, Näpfchen (?) in einem südöstlichen Pfeiler des 
                         Chores bis ca. 1 m Höhe." (Mitteilung vom November 2009, mit Fotos Weimar KD 1 – 
                         Weimar KD 3. Die Kirche ist nicht identisch mit der Weimaraner Stadtkirche.))
                         „Schleif-Ritzspuren an der Bastille (einer Durchfahrt durchs Gebäude) zu beiden 
                         Seiten. Auf der Schlossseite in der Höhe ca. 120 – 180 cm viele senkrechte Spuren, 
                         überstrichen mit Ockerfarbe. Auf der Einfahrtsseite (in der Umgebung von 
                         plastischen Arbeiten) viele Vertiefungen in senkrechter und schrägen Lagen (4 Fotos). 
                         Am Wittumspalais gibt es ein schönes barockes, zweiteiliges Eisengittertor, an der 
                         rechten Seite, in der Höhe von ca. 50 – 100 cm, gut sichtbare Spuren in 
                         Schräglage (1 Foto) ... Viele Belegfotos an der Herderkirche gemacht.“ (Q: Klaus 
                         Drechsler, Dresden; Mitteilung und 5 Fotos zugesandt am 15.05.2005)  
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Weimar 

67256 Weisenheim am Sand (Rhld.-Pfalz, ca. 15 km südwestl. Worms). "Wetzrillen und Näpfchen an der

                         Kirche”. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1542 – 1545)

96260 Weismain (Witzmuone, BY, Ofr. ) St. Martin, rk. Dreischiffige Staffelhalle, Sandst., Schiff und

                         Seitenschiffe von 1889/91, Chor und Turm um 1500 (über Vorgängerbau aus 
                         karoling. Zeit). Im Hussitenkrieg bis auf Reste zerstört, um 1620 wieder 
                         aufgebaut. Eine S am ersten Strbpf. der S-Seite des Chors nach W hin. 
                         Kastenhof von 1702: Am westl. Tor drei S lks i.d.L., 15cm, in 1m Höhe. 
                         Burgkunstadter-Str., gegenüb. Hs.Nr. 3, Sandstein-Wehrmauer, nördl an Hs. 
                         Am Markt 16 anschließend, ca. 50 cm nach Hausfuge, acht 10cm lange S in 
                         1,5m Höhe.
                         Stadtmauer: 6m östl. des Oberen Tor-Turmes in 1,5m Höhe acht 10cm lange S 
                         bei 10-20°.
                         Am Markt 19 (Rathaus, einst Neyendeckersches Haus, erbaut 1543; Traufseitenhaus 
                         mit Treppengiebel und Dachreiter.): Portal, re a.d.L. und i.d.L  je 1 S in 1m Höhe. 
                         Lks i.d.L. 4 S in 50cm Höhe über Schwelle  (Foto Weismain Rataus 26.05.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Weismain 

91781 Weißenburg (BY, Mfr., an der Straße von Nürnberg nach Augsburg, über einer Römersiedlung

                         gewachsene Reichsstadt). Ellinger Tor: am lk. Eckturm des Außenwerks 6 S 
                         (10/80°/180).
                         Ev. Stadtpfarrkirche St. Andreas (14./15.Jh.; dreischiffige Langhausanlage, 
                         Hallenchor v. 1440, Ostturm 1520 vollendet): Westportal, lks. i.G. 1 S
                         (10/90°/100), 1 N (3/110); re i.G. 3 S (1 zugeschm.), a.G. 2 S, 1 N. An der 
                         Südseite der Kirche eine Vielzahl von S und N (große Teile der Kirche im 
                         Nov.1999 nicht einsehbar, da wegen Renovierungsarbeiten zugehängt). Dazu 1 Foto 
                         von H. S.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wei%C3%9Fenburg 
                         „.. Rillen .. an der Andreaskirche in Weißenburg a. Sand; doch dürften sich derartige 
                         Einschürfungen an den meisten übrigen massiven oder mit massivem Sockel versehenen 
                         Kirchen nachweisen lassen, sofern sie nicht durch Einsetzen neuer Steine vernichtet oder 
                         ausgemörtelt und dicht übertüncht sind.“ (Q: Schulz in Die  Denkmalpflege Nr. 9 1901, 
                         S 65)
F          Weißenburg (Wissembourg, Unterelsaß). „W am Portalgewände (sc. eines Hauses) in der Rue des 
                         Bouchers.“    (Q: W. Rauch, mit Foto)

06667 Weißenfels (S-A, ca. 10 km nordöstl. Naumburg). „S an Haus Jüdenstraße 19“.

                         (Q: Romy Tretropp, Manuskript)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wei%C3%9Fenfels 

91367 Weißenohe (BY, Ofr., bei Gräfenberg; ehem. Wizenaha). Einst bedeutendes Benediktinerkloster;

                         die erhaltene Kirche (St. Bonifaz, Wunibald und Walburga) und der flankierende  
                         Flügel des einstigen Klosterbaus stammen von einem Neubau des 17./18. Jh. 
                         Gelber, feinkörniger Sandstein. Viele schmale S an der Westfassade der Kirche (10 – 
                         20/90°/100); die breiten S sind zugeschm. An der rechten, freistehenden Säule des 
                         Portikus viele, teils schräge S; die lk. Säule ist im unteren Drittel erneuert. Stark 
                         ausgebessert auch die Mauer am hangseitigen Untergeschoss. (26.07.2002)

95163 Weißenstadt (BY, Ofr., im Fichtelgebirge). Ev. Stadtpfarrkirche St. Jakob (bzw. Zwölf Boten, früher

                         Unserer Lieben Frau), got./spätgot., erbaut aus heimischem Hartstein, an den 
                         Strebepfeilern auch Quader aus Sandstein. Viele S (150/90°/15, teilw. 
                         zugeschmiert) am 5., 6. und 7. Strebepf. (gezählt von W) der südl. 
                         Langhausflanke sowie am südl., südöstl. und nordöstl. Strebepfeiler des Chors.
                         (Fotos Weißenstadt 1, 2  [06.06.01])
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wei%C3%9Fenstadt 

PL Weitenhagen/Grzezno (Woiwodschaft Westpommern, ca. 60 km östl. von Stettin/Szczecin, ca. 5

                         km westl. Daber/Dobra Nowogardzka). "Näpfchen an der Kirche." (Q: Bülow, 1878, 
                         Veckenstedt, 1881, Lemcke, 1912, bei K.-F. Haas)

96479 Weitramsdorf (BY, Ofr., ca. 6 km WSW von Coburg). "Wetzrillen an der Kirche Mariä Geburt."

                         (Q: Seidl, 1966, bei K.-F. Haas)

90530 Wendelstein (BY, Mfr., am südl. Nürnberger Stadtrand). Ev. Dorfkirche mit Resten früherer

                         Umwehrung. S und N in etwa 1,5 m Höhe außen am südl. Türbau (wenige lks., 
                         viele rechts vom Tor).
                         Röthenbach, OT von Wendelstein: „An der östl. Wand des Schuppens des 
                         Krämerhauses befinden sich 8 Sandsteine mit sog. Wetzrillen ...“ (Die Quader stammen 
                         wahrscheinlich von der 1732 vom Hochwasser völlig zerstörten Wolfgangskapelle.) 
                         (Q: Wikipedia, Röthenbach bei Sankt Wolfgang)
                         „Rillen und Näpfchen am Tagelöhnerhaus bzw. Bürgerbegegnungsstätte an ser Straße 
                         Nürnberg-Schwabach.“ (Q: K.-F. Haas)

30974 Wennigsen (Ns., ca. 15 km südl. Hannover am Deister gelegen). "... Schleifrillen am

                         Grabenmauerstein der Brücke ..."  Besagte Brücke findet sich nahe dem Feuerwehrplatz, 
                         dem ehemaligen Zentrum des Klosterdorfes Wennigsen.
                         (Q: www.wennigsen.de/gemwen/PDF-Files/Inhalt.pdf )

16515 Wensickendorf (Brdbg., Lks. Oberhavel, OT von Oranienburg, ca. 10 km östl. davon an der B

                         273). Feldstein-Dorfkirche über rechteckigem Grundriss mit Westturm (OG aus 
                         Backstein-Mauerwerk) und geradem Chorschluss, erbaut in der ersten Hälfte des 15. 
                         Jh.
                         Befund von Dr. A Zott (06.07.2011): "1 N auf Ziegel, 11 auf Sand- oder Kalkstein."
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wensickendorf 

03096 Werben (Brandenburg, Spreewald, ca. 12 km WNW von Cottbus). "Rillen und Näpfchen an der

                         spätgotischen Kirche (Backstein)." (Q: Veckenstedt, 1891, Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

30615 Werben (S-A, an der Elbe, ca. 30 km südöstl. von Wittenberge, ehem. Hansestadt)

                        "Salzkapelle, gotischer Bau, Rillen und Näpfchen." 
                         (Q: Klaus Drechsler, Fotos Werben KD 1 und Werben KD 2)

34560 Werkel (Fritzlar-Werkel, He.). „Ca. 500 m südlich vom Ortsausgang an der B 3. Steinkreuz,

                         Sandstein ... Der Kopf ist sattelförmig durch Schleifspuren gerundet.“ (Q: Heinr. 
                         Riebeling, 1977)

95336 Wernstein, Schloss derer v. Künßberg: Am Unterschloss (erbaut 15./16.Jh.) nach Osten

                         vorspringender runder Treppenturm: mehrere S lks. der Pforte (Foto Wernstein 2  
                         03.2003). 
                         Am äußeren Torbogen zum unteren Hof: re. a.d.L. ca. 4 R, lks. i.d.L. ca. 8 R. In der 
                         Wand links vom Tor ca. 20 S und 20 N (Fotos Wernstein 1, 1a;  03.2003).  
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wernstein 

17255 Wesenbarg (M-V, Lks. Mecklenburgische Seenplatte, ca, 12 km südwestl. v. Neustrelitz). Got.

                         Stadtkirche St. Marien, errichtet im 13.-15. Jh. in Feldstein- (Chor u. Turm-
                         Untergeschoss) und Ziegelmauerwerk.
                         Herr Dr. A. Zott fand am 10.05.2011 WR und N auf "3 vom Putz freigehaltenen 
                         Ziegeln."
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wesenberg 

48683 Wessum (NRW, Westmünsterland, Reg. Bez. Münster, Lks. Borken, OT von Ahaus, Zufahrt von der

                         A 31 über Abfahrt 31 oder 31). Spätgot. Gebetshaus (Oratorium) "Zum Leiden Christi",  
                         gelegen am Kirchplatz, erbaut 1510, seit 1920 als Kriegergedenkstätte genutzt.  "... 
                         senkrechte Schleifrillen am Mittelpfeiler des Oratoriums von Wessum ..."
                         (Hinweis bei: http://www.senioren-suedlohn.de/index.php?id=93  )

98663 Westhausen (Thür., ca. 15 km südl. Hildburghausen). Dorfkirche, N re und lks i. G. des

                         Westportals. Strebepfeiler des Chors jüngst stark ausgebessert. (12.03.2000)

37127 Wetenborn bei Scheden (Süd-Ns., ca. 7 km nordöstl von Hannoversch Münden). „Wüstung,

                         Wetzrillen an der 1974-76 ausgegrabenen Kapelle.“ (Q: Jünemann, 1977,  bei K.-F. 
                         Haas)

35083 Wetter (He., ca. 14 km nordwestl. von Marburg a. d. Lahn). "Schabemale an der Kirche."

                         (Q: Siefert, 1972, bei K.-F. Haas)
                         Anm. d. Verf.: Es handelt sich um die ehemalige Stiftskirche, jetzt evangel Pfarrkirche St. 
                         Maria, eine kreuzförmige Hallenkirche aus dem 13. Jh., Westturm von 1506.
                         "Rillen an der Stiftskirche in Wetter ... Sie befinden sich in unmittelbarer Nähe des an die   
                         nordwestliche Ecke angebauten Rundturms." 
                         (Q: W. Fritzsche. Hinweis auf < http://kirchspiel-wetter.de  >)

06198 Wettin (Sa., a.d. sächs. Saale, ca. 20 km nordwestl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q:

                         W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1550 – 1553). Das Bild 1550 zeigt eine got. Kirche mit 
                         geradem Chorschluss und westfäl. Westwerk (PS).

35578 Wetzlar (He, an der Lahn, unterhalb der Mündung der Dill).„S an der Stiftskirche St. Maria“

                         (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms).
                         Eigener Befund vom 09.06.2006: Stifts- und Pfarrkirche Unsere Liebe Frau, genannt 
                         Dom (obgleich nie Bischofskirche). Baubeginn im frühen 13. Jh. (roman.), Bauabbruch 
                         im 15. Jh., Westwerk unvollendet. An dem Strebepfeiler westl. des Nordtores zur 
                         geplanten Vorhalle: Serien von S (15-30 cm, senkr.; Foto Wetzlar 1)  auf drei Sandstein-
                         Quadern nach N hin und auf einem Quader nach O hin; Schräge S auf einem 
                         Eckquader der Johanniskapelle (Südseite, zwischen Südportal und südl. Querbau, Bild 
                         Wetzlar 2). 
                         Von Frau Dr. Christahl-Günther (CG) stammen Fotos aus dem Eingangsbereich des 
                         romanischen Westbaus des Doms (Wetzlar CG 1a, 1b, 1c).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wetzlar 

66538 Wiebelskirchen (Saarland, ca. 5 km nordl. von Neunkirchen). "Schabemale an der

                         Wallfahrtskirche (Bartstein)." (Q: Kuhn, 1965. bei K.-F. Haas)
                         "Bartenstein an der Kirche." (Q: W. Weiter)

33378 Wiedenbrück (NRW, Krs. Rheda-Wiedenbrück, ca. 30 km südwestl. von Bielefeld).

                         Zuschrift v. Herrn Michael Koch (19.06.2011):
                         "Die Pfarre als Urpfarre im Bistum Osnabrück gegründet (9. Jh.?). Die
                         bestehende Kirche St. Ägidius in den ältesten erhaltenen Teilen nach 1250
                         errichtet (Querhaus). Südseite prächtiger ausgeführt. Am Querhaus Frühgotik
                         mit deutlicher spätromanischer Formensprache gut erkennbar. Schiff als
                         westfälische Halle augeführt nach 1500, Turm 19. Jh.
                         Die gesamte Kirche ist weiß verputzt. Portale aus Sandstein wurden nicht
                         verputzt. Ebenso wurde einige Steinquader der Halle absichtlich unverputzt gelassen, 
                         vielleicht genau wegen der Schleifrillen. Anbei dazu das Foto (Nordseite der Halle). Ob 
                         noch weitere Steine S aufweisen ist daher nicht mit Sicherheit festzustellen. Die 
                         Portale/Gewände weisen keine S auf. 
                         Daten zur Kirche: Dehio. Westfalen a.a.O. 1969."
                      http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wiedenbr%C3%BCck 

91369 Wiesenthau (BY, Ofr., Fränk. Schweiz). Kath. Pfarrkirche St. Matthäus, genordeter

                         Sandsteinquaderbau, Südturm und Fassade spätgot., Haus im Kern 16. Jh., 1846 
                         umgebaut und 1901 erweitert. In der Schmalseite des Schiffes lks. vom Turm, in          
                         1 m Höhe ein Quader mit einer großen und einer kleinen  senkrechten S und 
                         einer schrägen S. Links vom Ostportal, verdeckt von einem Schaukasten, 
                         mehrere S.
                         Rundbogenportal in der Sandsteinmauer gegenüber Kirchtor (in der. 
                         Schlossmauer): re. und lks. je 1 S an einem breiten Laibungsquader.
                         Schloss Wiesenthau (Dreiflügelbau mit Ecktürmen, 16. Jh. über mittelalterl.Kern). 
                         Rechts außen neben dem kleineren.Mauertor (heutigentags wohl permanent 
                         verschlossen) 2 S (10 bzw. 5/90°/150)
                         In der rechten Schmalseite des als Zufahrt zum Hof angelegten 
                         Mauerdurchbruchs 3 S (20/90°/180). Spolie? (Die betreffende Quaderseite war 
                         vordem im Mauerwerk gelegen.)
                         Eckbau der Schlossummauerung (ehem. Pförtnerhaus, 16. Jh.): am talseitigen 
                         SW-Eck und an dem gewachsenen Sandstein darunter viele S (Fotos Wiesenthau 1, 2).
                         Schloss, Südfassade, ca. 4 m rechts neben dem westl. Rundturm 2 tiefe S 
                         (20/90°/150).  (13.05.01)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wiesenthau 

96224 Wildenroth (BY, Ofr., Stadt Burgkunstadt, zum Ortsteil Gärtenroth gehörendes Dorf und Schloss).

                         Mehrere S (ca. 15/90°/100) in dem gewachsenen Sandstein neben den oberhalb 
                         von Anwesen Nr. 8 (am alten Gärtenrother Berg) gelegenen ersten beiden 
                         Felsenkeller-Toren. (Fotos Wildenroth 1, 2, 3; 20.09.2004)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wildenroth 

27793 Wildeshausen (Ns., an der A1, ca. 30 km südwestl. Bremen). „Wetzrillen an der Alexanderkirche in

                           Wildeshausen.“  (Q:  www.neundorfer-ulf.de/kirche-berne/wetzrillen.htm   
                          Erwähnung ohne Bild; 17.01.2005)
                         Bei Jean Penders, mit Bild: "S am Westportals der Stftskirche St. Alexander. "
                         (s. http://www.documentatie.org/uds4/zoekpagina3t.asp?search=Duivelskrassen 
                         Bild 11)
                         Die ev. St. Alexanderkirche, eine spätromanische Basilika, wurde Mitte des 13. Jh. als 
                         Stiftskirche gebaut.

92540 Willhof (BY, Opf., ca. 6 km südöstl. von Nabburg, östl. an der A 93). "Wetzrillen an einem

                         Steinkreuz." (Q: Schmeissner, 1977, bei K.-F. Haas)

99102 Willroda (Post Erfurt/Egstedt, Thür., ca. 6 km südöstl. von Erfurt, an der Straße zwischen Egstedt

                         und Schellroda). Ehem.  Kapelle (roman.) einer abgegangenen Wasserburg, 13. Jh. "In 
                         dem ... Sandsteinpfosten der Tür befinden sich Rillen."
                         (Q: www.willroda.de/geschichte.htm )

19336 Wilsnack s. Bad Wilsnack 74206 Wimpfen am Berg (BW, auf einem Bergsporn über dem Neckar, ca. 10. km nördl. Heilbronn).

                         Ehemals staufische Kaiserpfalz und Freie Reichsstadt, hervorragend erhaltene histor. 
                         Altstadt. Burgviertel: von Sandsteinpfeilern flankiertes Hoftor zum Anwesen Nr. 30:
                         Ca. 15 S am lk. Pfeiler, rechter Pfeiler Replikat (Fotos Wimpfen-B 1 – 3; 
                         25.09.2005).
                         Altes Spital: großes Rundbogentor in der nach Süden weisenden Rückfront, je 1 R 
                         rechts u. links a.d.L. (Fotos Wimpfen-B 4, 5; 17.08.2005).
                         Marktplatz 6, Geschäftshaus, Kantenschliff lks. an der Sandsteinlaibung der Ladentür
                         (Foto  Wimpfen-B 6; 25.09.2005)).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wimpfen_am_Berg 

74206 Wimpfen im Tal (B-W, am Neckar, ca. 10 km nördl. Heilbronn). Friedhofskapelle St. Cornelien

                         („Tilly-Kapelle“, erb. 1476): an einem Eckquader des südöstl. Kirchenecks nach
                       Osten hin 4 – 6 Ritzen (Foto WimpfenT1); 
                         viele N am südl. Außenbau; Fotos WimpfenT2 und 3 : N am Strebepfeiler links 
                         (östl.) des Südportals (bemerkenswerte Hochwassermarken!). R auch am 
                         südwestl. Eckstrebepfeiler nach SO hin. 
                         Keine Funde an der großartigen Ritterstiftskirche St. Peter. (27.09.2005)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wimpfen_im_Tal 

95326 Windischenhaig (BY, Ofr., südwestl. Ortsteil von Kulmbach). Haus Nr. 22, ehem. Bauernhaus,

                         Wohn-Stallhaus), heute Wohnhaus. Rechts an der Sandsteinrahmung der Tür zwischen 
                         Flur und Küche im EG (also im Hausinneren!) Rillen und kreisförmige dunkle Stellen. 
                         (Fotos Windischenhaig 3, 4; 18.09.2003)
                   http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Windischenhaig 

91438 Windsheim s. Bad Windsheim 71364 Winnenden (B-W, ca. 20 km nordöstl. Stuttgart). „Wetzrillen an der Schlosskirche St.

                      Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1558, 1559)

35447 Winnerod (He., südöstl. im Autobahndreieck Reiskirchen). "Wetzrillen an der Kirche,

                      Südseite des Chors und des Schiffes." (Q: Roeschen, 1913 und 1914, bei K.-F. 
                      Haas)

95339 Wirsberg (BY., Ofr., ca. 14 km östl. von Kulmbach). St. Johannes der Täufer, ev. Saalkirche mit

                         westl. Dachreiter. 1634 über älterem Kern wiederaufgebaut. 1743-46 Neugestaltung. 
                         Direkt unter dem Kirchhof zwei Sandsteinpfeiler (wohl 18.Jh.) mit quadrat. Querschnitt, 
                         Einlass zum Anwesen Kirchplatz 16; der linke Pfeiler trägt a.d. Torlaibung in ca. 50 cm 
                         Höhe 11 S. (Denkbar auch als Fallen für einen Riegel?) 

23966 Wismar (M-V). „Schälchen an der Marienkirche“ (Q: Himmelstierna)

                         „Nikolaikirche, Portal der südl. Vorhalle, linke Flanke, Teufelskratzen in Backstein“
                         (Q: mit Bildbeleg: wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?start)

16909 Wittstock a. d. Dosse (Br., ca. 90 km nordöstl. Berlin). „Stadtkirche St. Marien. 2 Schälchen nach

                         O, 111 nach S; 19 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban).
                         “… an der Heiliggeistkapelle viele Schälchen und Schabungen … an allen 4 
                         Seiten.” (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)
                         „Näpfchen  an der Heilig Geist Kirche, Rillen und Näpfchen an der Domkirche.“ (Q: 
                         Bülow, 1878, bei K.-F Haas)

37217 Witzenhausen-Ziegenhagen (Ns., an der Werra, ca. 15 km südöstl. von Hannoversch-Münden)

                         „Durch Schleifspuren im oberen Bereich gerundeter  Scheibenkreuzstein ...“  
                         (Q: Heinrich Riebeling bei Karlfritz Saalfeld)

06642 Wohlmirstedt (S-A, ca. 30 km nnöstl. Weimar, ca. 3 km südwestl. Memleben). "Mitten im Dorf in

                         einer kleinen Grünanlage, gegenüber Allerstedter Straße 5 zwei Sandsteinkreuze mit 
                         Wetzrillen und Näpfchen". (Q mit Fotos: www.suehnekreuz.de/anhalt/wohlmirstedt.htm)

37176 Wolbrechtshausen (NS, LKS Northeim, ca. 15 km nordwestl. von Göttingen, an dem Flüsschen

                         Espolde, einem linken Zulauf der Leine gelegen, OT von Nörten-Hardenberg). Ev. 
                         Kapelle (urspr. Wehrturm) aus der ersten Hälfte des 14. Jh., Bruchsteinmauerwerk, 
                         Eckquader aus Buntsandstein, "teilweise mit Wetzrillen". 
                         (Q: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kapelle_Wolbrechtshausen.jpg )

PL Woldenberg (Dobiegniew, Woiwodschaft Lebus, an der Straße 22 von Gorzow Wielkopolski nach

                         Elblag). Die Stadtkirche ist eine dreischiffige gotische Hallenkirche in Backsteinbauweise. 
                         " ... näpfchenartige Vertiefungen regellos über die Ziegel verstreut ... Durchmesser 
                         zwischen zwei und fünf cm ... nie höher, als ein normal gewachsener Mannmit 
                         ausgestrecktem Arm reichen kann. Meist beginnen sie etwa einen Meter über dem 
                         Erdboden."
                         (Q mit Foto: 
                         http://www.khd-research.net/Heimat/W/Ex/Woldenberg_Dies&Das_03.html#Kirche  )

91639 Wolframs Eschenbach (BY, Mfr., zw. Gunzenhausen und Roth; früher Obereschenbach), kath.

                         Pfarrkirche („Münster“) Mariae Himmelfahrt, 11.Jh., älteste got. Hallenkirche
                         Deutschlands. An der Südseite, auch an den Wänden der angebauten Kapelle, 
                         viele S und N. Auch am und re. neb. dem südl. Westtor einige S.  
                         (Eigenes Foto:  Wolframs Eschenbach 1 [05.11.99.
                         Abbildung aus  „Liebfrauenmünster Wolframs- Eschenbach“,  Kirchenführer, Verlag 
                         Schnell & Steiner, Regensburg, S. 5)
                         Nur wenige S und N an der N-Seite, an der Sakristei und am östl. Chorschluss.
                       http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wolframs_Eschenbach 
                         Wolfram-v.-Eschenbach-Platz 1, Deutschordensschlösschen, Südfront, an der 
                         oberen Abfasung des Fundamentstreifens 11 S (10/90°/50).
                         Altes Rathaus (15.Jh.), Rundbogen-Portal nach W: 3 S lks i.d.L., 2 S re i.d.L.
                         Nördl. Stadtmauer, innen, gegenüber Haus Schulgässchen 1, 10 S in versch. 
                         Höhe und unterschiedlicher Größe. (05.11.1999)
                         bei K.-F. Haas: „Rillen in der Ordens-Vogtei, innen !!“

17438 Wolgast (M-V, am Peenestrom, ca. 27 km östl von Greifswald). „St. Petri. 1 Schälchen nach N,

                         37 nach S; ca. 5 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban)
                         „Rillen und Näpfchen an der Kapelle Vor der Stadt.“ (Qfriedel, 1877, Bülow, 1878, bei 
                         K.-F. Haas)

52385 Wollersheim (NRW, südlich von Düren und ca. 6 km östl. von Nideggen gelegenes Dorf). Jetzige

                         Friedhofskapelle , ehemals wohl Wehrkirche, erbaut in Bruchsteinmauerwerk aus Kalk- 
                         und Sandstein: südl. am Turm eine Serie von R (25.05.2006, Bild Wollersheim 1).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wollersheim 

PL Wollin (Stadt auf der gleichnamigen Insel nördlich von Stettin, in der Woiwodschaft

                         Stettin/Szczecin). „Näpfchen an der Kirche.“  (Q: Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

54636 Wolsfeld (Rhld.-Pf., in der Eifel, ca. 7 km südwestl. von Bitburg).“Rillen an der St. Hubertuskirche,

                         Südpfeiler.“ (Q: Lehmann-Brauns, 1994, bei K.-F. Haas)

37099 Woltershausen (Ns., südl. von Hildesheim, ca. 9 km östl. von Alfeld/Leine). Rillen an der

                         Marienkapelle.“ (Q: Zobel, 1926, bei K.-F. Haas)

PL Wongrowitz/Wagrowiec (ca. 50 km nördl von Posen/Poznan). „Wetzrillen an der Ostseite der

                         Pfarrkirche (Ziegelmauerwerk; 1575 geweiht). (W: Eberstadt (ca. 820 Näpfchen!), 
                         1916, Forster, 1914, Bülow, 1878, Hippauf, 1880, Hockemnbeck, 1885, bei K.-F. 
                         Haas)

96197 Wonsees (BY, Ofr., Fränk. Schweiz). St. Laurentius, ev. Saalkirche mit spätgot. Westturm,

                       Langhaus 1725-29 umgebaut (Kanzelaltar), Putz; angebautes Beinhaus 15.Jh. 
                       Keine S.
                         Marktplatz, Sandsteinsäule vor Haus Nr. 8, als Denkmal in die Platzgestaltung   
                         einbezogen (ehem. Pranger?), viel S nach allen Seiten hin. (Fotos Wonsees 1a, 1b;  
                         02.04.2000)
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wonsees 

37339 Worbis (Th., LKS Nordhausen, ca. 25 km nördl. Mühlhausen) „Wetzrillen an der Rochuskapelle“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1570 – 1572)

67547 Worms (Rhld.-Pf.). „S am Dom, an der St. Pauluskirche, der St. Martinskirche und der

                       Liebfrauenkirche.“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
                         Andreaskirche: am – vom Innenhof her gesehen – linken Eck des erhaltenen Teils 
                         des Kreuzgangs ca. 11 S auf 3 Sandsteinquadern. Gefunden am 11.08.2002 auf 
                         einer Fotografie, gez. „Meißner, 1973“, in der Ausstellung zu Kreuzgängen der 
                         Zisterzienser im Kloster Himmelkron.
                         Eigener Fund (22.04.00): Dom St. Peter und St. Paul, roter Sandstein, 
                         spätroman. Bau mit vier Rund- und zwei Kuppeltürmen, erbaut 1130-81: Am 
                         südöstl. Rundturm 9 S (20/90°/150 über Basis) und 1 N (3/150). Links davon 
                         im Eck 2 S. Das Mauerwerk der ganzen Südseite ist stark ausgebessert. 
                         Nordseite: An und re. neben der - von W her - 2. Lisene insgesamt 9 S (20-
                         30/90°/200). An der 4. Lisene ca. 10 S (20/90°/300).
                         Von Rudolf Wild (Annaberg) stammt ein Bild zu Wetzrillen am Dom in Worms, 
                         aufgenommen 1999. s.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Worms 

12269 Wriezen (Brandenburg, ca. 50 km nordwestl. von Frankfurt/Oder). „ 7 Näpfchen an der

                         Pfarrkirche St. Marien (Ziegelmauerwerk.“ (Q: Bülow, 1878, bei K.-F. Haas)

91224 Wüllersdorf (BY, ca. 20 km westl. von Amberg/Opf.) „Östlich des Ortes steht am früheren

                         Fürnrieder Weg ein alter Grenzstein. .. aus harten Keupersandsten ... Auf seiner 
                         Dachfläche sind noch deutlich, wenn auch etwas verwittert, einige Wetzrillen zu 
                         erkennen.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

31515 Wunstorf (Ns., ca. 25 km westl. Hannover). „Rillen und Näpfchen an der Stadtkirche (17. Jh.)

                         und an der Stiftskirche (13. Jh.).“ (Q: Wehrhahn, 1912, Schuster, 1913, Dehio, 1972, 
                         bei K.-F. Haas)

97070 Würzburg (BY, Ufr.) Die Altstadt wurde durch einen verheerenden Luftangriff im März 1945 völlig

                         zerstört. Keine S am Dom St. Kilian, an dem anliegenden Kreuzgang und der 
                         Neumünsterkirche, an der got. Marienkapelle, am Alten Rathaus (13.-18.Jh.) und 
                         an der Alten Mainbrücke. (20.04.2000)
                         „WR und N am Hauptportal der Deutschhaus-Kirche, WR und N am Krypta-
                         Brunnen des Doms“ (Q: H. Seidl).
                         „Rillen an der Marienkapelle“ (Q: Schulz, 1901)
                         „Rillen und Näpfchen an der Kirche St. Burkhard, Südeingang, Ölberg u. Grabmal;
                         Rillen an der Franziskanerkirche, Haupt- und Seitenportal.“ (Q: Oelenheinz, 1901, bei 
                         K.-F. Haas)

39524 Wust (S-A, zwischen Tangermünde und Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An mehreren

                         Stellen des nördl. und südl. Außenmauerwerks befinden sich Rillen- und 
                         Näpfchenschürfungen, Näpfchen mit einem Durchmesser bis zu 6,5 cm.“ 
                         (Q: R. Naumann)

16868 Wusterhausen a. d. Dosse (Brandenburg, ca. 30 km westl. Neuruppin). „Rillen und Näpfchen an

                         der Pfarrkirche St. Peter und Paul.“ (Q: Bülow, 1878, Albrecht, 1901, bei K.-F. Haas)
                         Dr. A. Zott stellte am 08.04.2008 "einige WR und N" fest.
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wusterhausen 

A Ysper (Niederösterreich, ca. 15 km nördl Ybbs a. d. Donau). „Fingerkuppengroße Schablöcher

                  in einem romanischen Scheibenkreuzstein an der Südwand der Pfarrkirche.“ 
                   (Q: K. Lukan)

F Zabern /Saverne (Unterelsaß, nordwestl. von Straßburg) . „ Wetzrillen an der kath.

                         Stadtpfarrkirche (fr. Kollegialkirche, Sandstein, 14. Jh.)“.  (Q: Fehn, 1909, bei K.-F. 
                         Haas)      

79199 Zarten (BW, ca, 12 km östl. v. Freiburg im Dreisamtal, an der B 31) Wetzspuren an einem

                         Sandstein-Sühnekreuz neben der Gichter-Kapelle beim Reesenhof in Zarten. Der 
                         Sühnestein stammt etwa aus dem 16. Jh. und weist keine Inschrift auf.
       (Q: http://www.frsw.de/littenweiler/wegekreuze.htm#Das%20S%C3%BChnekreuz%20in%20Zarten ) 

98646 Zeilfeld (Thür., ca. 5 km westl. Hildburghausen). Kirche, Turm got., Schiff 1734 erneuert.

                         Fenster lks. des  Südportals: 7 S auf der Fensterbank, 1 S re. a. G., 2 S
                         am südwestl. Eckpfeiler des Schiffes (nach W hin). Alle S nur etwa 10cm lang, 
                         seicht und ca. 1cm breit. (12.03.2000)

36329 Zell (Romrod-Zell, He., an der A 5, ca. 6 km westl. Alsfeld). „Die jetzige Kirche geht ... auf einen

                         spätroman. Neubau zurück. An der Westseite is das abgetreppte Rundbogenportal 
                         ... noch erhalten. An 3 (?) übereinander liegenden Steinen des äußeren Gewände 
                         finden sich außen an der Wandfläche und an der Laibung 10 – 15 Rillen und ... 
                         Abschleifungen über Eck ... teilweise ... über die Steinfuge hinweg.“ 
                         (Q: Heinz P. Probst)

38678 Zellerfeld, Clausthal (Niedersachsen, südl. von Goslar). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“

                            (Q: Curt Wehrhahn b. W. Urban.
                         „Rillen an der Kirche (17. Jh.), östl. Portal .“ (Q: Werland, 1972, Herbst, 1926, 
                         Wehrhahn, 1912, bei K.-F. Haas)

39261 Zerbst (S-A, ca. 40 km. oso von Magdeburg). „Rillen an der Kirche, Südeingang (Sandstein).“

                         (Q: Veckenstedt, 1891, bei K.-F. Haas; Haas konnte nichts finden) 

34289 Zierenberg (He., ca. 8 km nordwestl. Kassel, im Naturpark Habichtswald). Rudolf Wild (Annweiler)

                         übersandte das folgende Foto von Volker Rupf (Ebsdorfergrund) mit der Anmerkung: 
                         "Zierenberg (KS) An der ev. Stadtkirche (1293-1343 erbaut)". 
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Zierenberg 

39638 Zienau (S-A, Ortsteil von Gardelegen). Kirchhof mitten im Ort gelegen, Sandsteinkreuz in dessen

                         nordwestlicher Ecke: „Auf der Westseite befinden sich zwei tiefe Wetzrillen, auf der 
                         Ostseite 5 und auf dem Kopf eine Kerbe.“ 
                         (Q: http://www.suehnekreuz.de/anhalt/zienau.htm  )

34289 Zierenberg (He., ca. 8 km nordwestl. Kassel, im Naturpark Habichtswald). Rudolf Wild (Annweiler)

                          übersandte das folgende Foto von Volker Rupf (Ebsdorfergrund) mit der Anmerkung: 
                          "Zierenberg (KS) An der ev. Stadtkirche (1293-1343 erbaut)".
                          Bild:Http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Zierenberg

14913 Zinna s. Jüterbog (Kloster Zinna) 02763 Zittau (Sa., größte Stadt der sächsischen Oberlausitz). Heilig-Kreuz-Kirche (zweischiffiger spätgot

                         Bau des 15. Jh.; zur Zeit unseres Besuchs – 27.05.2005 – ist im Chor das „Große 
                         Zittauer Fastentuch“ ausgestellt). Chor, Südseite, 1. (westl.) Strebepfeiler: nach 
                         Osten hin 12 S (10 – 30/90°/100; Foto Zittau 1); 2 oder 3 S nach Westen hin. Am 
                         nächstfolgenden2. (südöstl.) Strbpf. nach NO hin einige S und R. R auch an den 
                         beiden östl. Strbpf. des Chors (Foto Zittau 2).
                         Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (St. Peter und Paul; spätgot.): am südöstl. Strbpf. 
                         des Chors R und S nach SW und SO hin (Foto Zittau 3). R, teils schräg, am südöstl. 
                         Strbpf. des Chors nach O hin (Foto Zittau 4), Große Teile der Mauerflächen und der 
                         Eckquader unter Putz.
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Zittau 

53909 Zülpich (NRW, am Nordostrand der Eifel, ca. 38 km südwestl. von Köln). „An der Zülpicher Burg

                         sind die Wetzrillen mit der Inschrift  Johannes Wernerus 1659 verbunden.“ 
                         Q: W. Bornheim bei U. Liessem)
                         Eigener Befund vom 01.06.2006:  In Sandstein errichtetes Burgtor der kurkölnischen 
                         Landesburg, gelegen Am Mühlenberg: äußerer Torbogen, burgeinwärts re. i.d.L., R auf 
                         drei Quadern. Innerer Torbogen, re. und lks. i.d.L viele R (Fotos Zülpich 1, 2).
                         http://u0028844496.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Z%C3%BClpich 

74639 Zweiflingen (B-W, ca. 7 km nördl. von Öhringen). „Schabemale an der Kirche.“

                         (Q: Dt. Gaue, 1923, bei K.-F. Haas)

08056 Zwickau (Sa). Ev. Stadtkirche St. Katharina, (Sandsteinbau, um 1200 als Klosterkirche

                         erbaut, nach Zerstörung durch Brände im 15./16. Jh. als spätgot. Halle neu 
                         errichtet). Südseite, re. des Portalvorbaus auf 3 Quadern 7 + 6 + 2 S (10 – 
                         15/90°/120). Strbpf. an der östl. Schmalseite des südl Seitenschiffs nach Norden hin 
                         ca 16 S (10 – 20/90°/150). Chor, Südseite, westl. Strbpf., nach Westen hin 8 S (8 – 
                         12/90°, 120°/50) und einige N; nach Osten hin viele S und N. In der nach Osten 
                         hin folgenden Wand viele S; S auch am südöstl. Strbpf. des Chors nach Westen hin. 
                         An der Nordseite des Chors einige zugeschm. S. (16.11.2003) 
                         Keine Funde an der großartigen spätgot. Hauptpfarrkirche St. Marien.
                            „Rillen und Näpfchen am Dom (Marienkirche, Sandstein, 14. Jh.).“ (Q: Hahn, 1939, 
                         Steche, 1889, bei K.-F. Haas)

64673 Zwingenberg (He., ca. 7 km nördl. von Heppenheim). „Wetzrillen an der evang. Pfarrkirche,

                         Südtür (Sandstein, 13. Jh., 1706 erweitert.“ (Q:  Wörner, 1881, bei K.-F. Haas)



Städte und Dörfer, in denen ich keine Schabespuren (Schleifrillen, Näpfchen) finden konnte (womit nicht behauptet wird, dass an den genannten Orten nicht doch S oder N zu finden sein könnten):


73099 Adelberg (ca. 6 km südwestl. v. Schwäbisch Gmünd). Ortschaft und Kloster Adelberg.

                         Überwiegend Kalkstein. Keine Funde. (13.04.01)

91325 Adelsdorf (an der Aisch, östl. Höchstadt. Name von Otlohesdorf). Bibrasches

                         Schloss (16. Jh.), neg. soweit einsehbar (23.10.2000)

96482 Ahorn b. Coburg, Hauptstr. 48, Schloss (16.-19.Jh.), keine S. Hauptstr. 48, ev. Pfarrkirche,

                         Turm mit Altarhaus und Sakristei 1.Hälfte 15.Jh., Langhaus 17./18.Jh. Keine S.

90584 Allersberg. Keine Funde 04600 Altenburg (TH). Keine Funde am Schloss un d in der Altstadt. (Hausteine fast

                         ausschließlich Porphyr).

09456 Annaberg (Sachsen). Keine Funde. (29.12.2000) 99510 Apolda (Th), außer der Martinskirche (Kalkstein; got., barock überformt) keine nennenswerten

                         historischen Bauten. Keine Funde. (14.06.2003. Sehenswert das Glockenmuseum.)

97332 Astheim (bei Volkach am Main). Kartäuserkloster, kath. Pfarrkirche St. Johannis. Keine

                         Funde. (31.05.2000)

86150 Augsburg. Keine Funde (10.03.01) 95359 Azendorf (bei Kasendorf, Lks. Kulmbach). Ev. Pfarrkirche St.Kilian, als spätroman.

                         Chorturmkirche angelegt (wahrscheinlich als Wehrkirche), Langhaus und 
                         Obergeschoss des Turmes spätgot. Putzbau, rot gefaßte Sandsteinlaibungen.
                         Keine S.

71522 Backnang (ca. 30km nordöstl. Stuttgart, an der Murr). Überwiegend Kalkstein. Keine

                         Funde. (14.04.01).

56864 Bad Bertrich (Südeifel). Keine erwähnenswerte histor. Bausubstanz. Neg. (03.09.2004) 97769 Bad Brückenau (BY, zwischen Rhön und Spessart; 24.05.2006) 18209 Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern). Ehemal. Zisterzienserabtei, Erhalten ist das

                         großartige Münster in hochgotischer Backsteinbauweiese (1295 – 1368). Keine 
                         Funde (03.08.2001)

97631 Bad Königshofen im Grabfeld. Erstmals 822 als Königshof erwähnt. Histor. Gebäude

                         großenteils Kalkstein, zum geringeren Teil aus aus grauem Sandstein, der – 
                         besonders im Spritzwasserbereich bis ca 1 m über Bodenniveau – stark zu 
                         Auswitterung neigt. Sandsteinmauerwerk daher an vielen Stellen überputzt, wobei 
                         man die Quader durch Fugenstriche zu imitieren sucht. Keine Funde, - 
                         möglicherweise wegen der großflächigen Ausbesserungen. Der „Kornstein“ auf dem 
                         Marktplatz, datier 1525, ist ein spätmittelalterl. Eichmaß für Getreide, geeicht auf 
                         Maße zu ¼, ½, ¾ und 1/1 Metzen (Fotos 23.04.2005).                                           

99947 Bad Langensalza (TH), äußerst sehenswerte und sympathische Altstadt, viel Fachwerk und

                         Kalkstein. Keine Funde (16.06.2003).

02953 Bad Muskau (Sachsen, an der Neiße gelegen) Keine Funde (23.05.2005). 97616 Bad Neustadt a. d. Saale. Überwiegend Kalkstein- und verputztes Mauerwerk. Keine Funde

                         (23.04.2005).

95138 Bad Steben. Keine Funde (17.03.2001) 58802 Balve (NRW, Südwestfalen, Märkischer Kreis; im Tal der Hönne; ca. 40 km südöstl. von

                         Dortmund; im 9. Jh. als villa Ballova belegt). Kath. Pfarrkirche St. Blasius, roman. 
                         Hallenkirche aus dem 12. Jh. Ritzen (R) an einer Säule des Portals am südlichen 
                         Querhaus. 
                         Q (mit einem Hinweis auf Ablichtungen in dem Buch "Balve und sein romanisches 
                         Erbe" von Werner Ahrens): Bernhard Felix Schulte

02625 Bautzen (Sachsen). Schleifspuren an keinem der vielen histor. Bauten. Vorherrschendes

                         Baumaterial einheimischer Hartstein (Granit). (26.05.2005)

72074 Bebenhausen (ca. 4km nördl. Tübingen, hervorragend erhaltene ehemal.Zisterzienserabtei).

                         Überwiegend Kalkstein. Keine Funde. (12.04.01)
                         (Befund v. 10.03.2002) 

95463 Benk, ev. Pfarrkirche, Saalbau mit Chorturm, 1741-48, Friedhofsmauer mit östl. Torhaus,

                         dat. 1703. Keine S.

16775 Bergsdorf, Feldsteinkirche, neg, (AZ, 05.08.2011) 95349 Berndorf (b. Thurnau), St. Georg, ev, 1764-66, Saalkirche mit Ostturm, westl. Chor.

                         Kirchhofummauerung wohl 16./17Jh. Keine S.

74354 Besigheim, am Zusammenfluss von Neckar und Enz. Alle bed. Bauten neg.: ev. Stadtkirche

                         St.Cyriakus (1382 gew., Langhaus von 1448), Rathaus (Fachwerkbau; urspr. 
                         Kaufhaus mit Fruchtkasten und Gerichtslaube, 1459), Waldhornturm (um
                         1220), „Steinhaus“ (um 1220), Schochenturm (um 1220). überwiegend 
                         Kalkstein, daneben auch Lettenkohlen-Sandstein.

88631 Beuron, barockes Kloster (Erzabtei der Beuroner Kongregation) und Wallfahrtskirche an der

                         oberen Donau. Putzbauten. Keine Funde. (12.04.01)

16356 Birkholz, keine Funde (AZ, 07.07.2011) 96120 Bischberg (b. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Markus. Neg. (11.03.2001) 53945 Blankenheim (Quellort der Ahr in der Eifel; 01.06.2006) 17268 Boitzenburg, Klosterruine, St. Marien auf dem Berge (AZ, 21.08.2011) 04552 Borna (bei Leipzig). Keine eigenen Funde.

          "Keine Funde an der Stadtkirche." (Q: W. Fritzsche, Mitteilg. v. 19.09.2010)

16321 Börnicke (AZ, 07.07.2011) 23714 Bosau (am gr. Plöner See, Schlesw.-Holst.) Kirche St. Petri, 12. Jh., wohl älteste Missionskirche

                         in Ost-Holstein. Feldstein-Mauerwerk, ursprünglich mit Gips verputzt. Keine Funde. 
                         (31.08.2002)

91257 Bronn (bei Pegnitz), ev. Pfarrkirche St.Jakobus, Barocker Umbau einer Kirche aus der

                         ersten Hälfte des 13.Jh. Von diesem Bau ist ein roman. Portal mit 
                         Säulengewänden und einem Zackenfries im Rundbogen erhalten. Keine S. 
                         (05.01.2000)

97877 Bronnbach (a.d. Tauber, ca. 8 km südl. Wertheim), ehem. Zisterzienserkloster, keine

                         Funde.

98673 Brünn (bei Eisfeld/TH). Friedhofskirche von 1671, Putzbau mit Dachreiter über Westfront,

                         Sandstein-Gewände. Neg.

96352 Burggrub (ca. 10 km südöstl. Sonneberg/Thür. an der B 89; 20.09.2003) 96328 Burkersdorf bei Küps, Lks. Kronach. St.Maria, ev. Chorturmanlage, v.Redwitz'sche

                         Patronatskirche. Vorgängerbau häufig verändert, Umbau 1706, Turm im 19.Jh. 
                         aufgestockt. Keine S.

75365 Calw (ca. 30km WSW v. Stuttgart). Roter Sandstein. Keine Funde. (13.04.01) 94413 Cham (Oberpfalz). Hartstein. Keine Funde (26.10.2001). 16230 Chorin (Brandenburg). Ehem. Zisterzienserkloster, Gotik, 13. Jh., Backsteinbauweise,

                         Kirche und erhaltene Bauten neg.(30.07.2001)

56812 Cochem (a.d. Mosel). Roter SSt., Schiefer. Keine Funde (23.08.2004) 97993 Creglingen, ev. Stadtkirche St.Georg, um 1300, 1508 gotisiert. Nur Gewände und Maßwerk

                         in SSt., sonst Kalkstein und Putz. Neg. 
                         Ev. Herrgottskirche (1380-90), got. Wallfahrtskirche mit reicher Ausstattung 
                         (Marienaltar!). Kalkstein, Eckquader, Gewände und Maßwerk SSt. Neg.

91462 Dachsbach (zwischen Höchstadt/Aisch und Neustadt/Aisch). Reste einer Wasserburg aus

                         dem 13. Jh. Weitere historische Bauten, Keine Funde. (03.11.2004)

54550 Daun (Eifel). Im 2. Weltkrieg stark zerstört. Vulkangestein, roter Sandstein, Schiefer. Keine

                         Funde. (Aug. 2004)

94469 Deggendorf (an der Donau, Niederbayern) Keine Funde (23.10.2002). 97337 Dettelbach a. Main. Spätgot. Rathaus, kath. Stadtpfarrkirche St.Augustinus (1444),

                         Befestigungsring mit Türmen und Toren. Wallfahrtskirche St.Maria auf dem Sand 
                         (16./17.Jh.) Keine Funde. (20.04.2000)

69151 Dilsberg, Bergfeste bei Neckargemünd, erstmals erwähnt 1208 als Dilighesberch, 1368

                         Stadterhebung. Burg, kath. Kirche und Stadttor neg.

78166 Donaueschingen. Nur wenige histor. Bauten. Putz und Kalkstein. Keine Funde (20.05.2002). 86609 Donauwörth (an der Mündung der Wörnitz in die Donau). Die Stadt (im MA. Schwäbisch

                         Wörth) wurde 1945 zu 70% zerstört. Histor. Bauten in Backstein oder Kalkstein, 
                         z.T. verputzt. Keine Funde (09.04.01).

01067 Dresden (SA, Altstadt). Keine eigenen Funde. (30.12.2000) vgl. Dresden-Neustadt (K. Drechsler) 52349 Düren (Ende des Weltkriegs II. völlig zerstört; 03.06.2006) 97500 Ebelsbach (zw. Hassfurt und Bamberg). Wasserschloss und Schlosskirche in Sandstein.

                         Keine Funde.

96250 Ebensfeld am Obermain zw. Lichtenfels und Bamberg), Kirchgasse 10, kath. Pfarrkirche

                         Mariae Verkündigung. 1653/57 über Vorgängerbau, Turm 1696. 1911 in barocker  
                         Form erweitert. Putzbau. Keine S.

91320 Ebermannstadt (a.d. Wiesend, Fränk. Schweiz). Kein Fund. (12.02.2000) 96179 Ebing (b. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Jakobus. Neg. (11.03.2001) 96157 Ebrach. Ehem. Zisterzienserkloster am gleichnamigen Bach, etwa auf halber Strecke

                         zwischen Bamberg und Würzburg gelegen. Abteikirche St.Marien, gegr. 1200, 
                         erbaut im frühgot. Stil. Im Inneren barockisiert. Aus dem Barock sind auch die 
                         erhaltenen Klosterbauten. Keine Funde. (20.04.2000)

96528 Effelder (ca. 6 km nord-west. Sonneberg/Thür. an der B 89; 20.09.2003) 91349 Egloffstein (Fränk. Schweiz, ca. 15km östl. Forchheim). Kein Fund. (12.02.2000) 98646 Eicha (ca. 15 km südwestl. Hildburghausen; 20.09.2003) 91792 Ellingen, Barockstadt mit Schloss und anderen Bauten des Deutschritterordens (16.-

                         18.Jh.). Keine S.

91448 Emskirchen (Krs. Neustadt/Aisch). Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Kilian. Spätroman.

                         Chorturmanlage, Turmobergeschoß 1648, Langhaus 1788-92. Keine S.

95233 Enchenreuth (bei Helmbrechts im Frankenwald). „St. Jakobuskirche [kath.] 1885 als 5.

                         Kirche an dieser Stelle erbaut. Verputzt. Neg,“ (Q: HS)

96114 Erlach (BY, Ofr., OT von Hirschaid Krs. Bamberg). Neg. (25.09.2011) 06463 Ermsleben (SA, ca. 15 km südöstl. Quedlinburg). Konradsburg, Reste eines Klosters

                         (Augustiner-Chorherren) an der Stelle einer mittelalterlichen Burg. Kalkstein. Keine 
                         Funde. (28.04.2004)

B Eupen (keine Funde, 30.05.2006) 23701 Eutin (Schlesw.-Holst.) Histor. Bauten – z.B. die spätroman. St. Michaeliskirche – in Backstein.

                         Keine Funde (29. 08.2002)

16775 Falkenthal, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.2011) 09599 Freiberg (SA). Keine Funde. Dom an der Außenseite, speziell am Chor, in der in

                         Betracht kommenden Höhe an vielen Stellen neu ausgebessert (30.12.2000).

96142 Freienfels (b. Hollfeld). Kath. Pfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit (1693, früher Schloßkapelle)

                         Keine S. Ebensowenige am Tor zu dem Schloß Freienfels der Herren von Aufseß
                         (erbaut um 1280, Befestigungsanlagen 17.Jh.heute im Besitz des Bayer. 
                         Staates.) (21.05.2000)

97252 Frickenhausen am Main. Keine Funde. (31.05.2000) 78120 Furtwangen (im Schwarzwald). Keine Funde (21.05.2002) 63571 Gelnhausen. Marienkirche (großartig roman./got. Bauwerk, 12./15.Jh.), St.-Peters-Kirche

                         (Stadtpfarrkirche, gegr. 13.Jh.), Reste einer Kaiserpfalz, verschiedene ma. 
                         Gebäude, darunter ein roman. Amtshaus von ca. 1180. Mauerwerk aus Kalkstein 
                         und rotem Buntsandstein. Keine Funde. (21.04.2000)

53937 Gemünd (NRW, 6 km nördl. Schleiden), 08.06.2006, keine Funde 97737 Gemünden am Main. 1945 zu 65% durch Bombeneinwirkung zerstört. An erhaltenen und

                         wiedererrichteten Bauten (Kalkstein, roter Buntsandstein) keine Funde (11.06.2004).

06507 Gernrode (SA, ca. 8 km südl. Quedlinburg). Stiftskirche St. Cyriakus, erbaut ab 961; Kalkstein.

                         Keine Funde. (26.04.2004)

54568 Gerolstein (Eifel). Im 2. Weltkrieg stark zerstört. Putzbauten. Zierglieder an Altbauten roter

                         Sandstein. Keine Funde (24.08.2004).

17268 Gerswalde, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.20) 95496 Glashütten (BY, Ofr., süd-westl. Bayreuth, unterm Nordtrauf der Fränk. Alb). Viele Sandstein-

                         Quader-Bauten. Ev. Kirche mit dreizipfliger Haube über rechteckigem Turm 
                         (16./17.Jh.).  Keine Funde.

76835 Gleisweiler (Rhld.-Pf., ca. 5 km südwestl. Edenkoben). „kath. Pfarrkirche St. Stephanus ...1760

                         errichtet. Soweit ich um die Kirche herumgehen konnte (nicht vollständig) waren keine 
                         Rillen/Schabespuren zu sehen. Gegenüber die 1954 erbaute evangelkische Kirche. 
                         Soweit ich um die Kirche herumgehen konnte (nicht vollständig) waren keine 
                         Rillen/Schabespuren zu sehen. Kleine Kalmit: 270 m hohe Erhebung am Ostrand des 
                         Pfälzer Waldes. Hier steht außerhalb der Ortslage eine Mitte des 19. Jhd. erbaute 
                         Kapelle ohne Rillen und Schabespuren“ “ (Q: Dr. W. Fritzsche, Mitteilung vom 
                         08.04.2010)

95460 Goldmühl (bei Bad Berneck). „Humboldhaus“ (ehem. Wohnhaus der Goldmühle ?), 18.Jh.

                         gegliederter zweigeschossiger Sandsteinquaderbau. Neg. (03.03.2001)

96369 Gössersdorf (bei Weißenbrunn). Ev. Filialkirche St.Ägidius, Chorturmkirche 1450/60 über

                         älterem Kern. versch. Umbauten (1650. 1748,1913). Putzbau. Keine S.

95356 Grafengehaig (Markt im Frankenwald), Haus-Nr. 36, ev. Pfarrkirche Hl.Geist, dreischiffiger

                         Hallenbau mit eingez. Chor und W-Turm. Im Kern 13./14.Jh., Umbauten 16. -  
                         18.Jh. Friedhofsbefestigung mit Torturm. Keine S. (Q: H.S.)

92655 Grafenwöhr (Opf.). Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Rathaus, Zehntkasten. Keine Funde

                         (18.05.2003)

18507 Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern). St. Marien.Kirche und Rathaus, beide in got.

                         Backsteinbauweise. Keine Funde (01.08.2001).

39397 Gröningen (SA, ca. 20 km nördl. Quedlinburg). Ev. Kirche St. Vitus, Rest einer Benediktiner-

                         Klosterkirche, erb. Anfang 12. Jh. Ursprünglich St. Maria, St. Stephan und St. Vitus 
                         geweiht. Bruchsteinmauerwerk, überwiegend Hart- und Kalkstein. Keine Funde 
                         (27.04.2004).

74523 Großcomburg b. Schwäbisch Hall. 1078 und 1081 aus der Ganerbenburg der Grafen von

                         Comburg durch Schenkung hervorgegangenes Benediktiner-Kloster auf einem 
                         Umlaufberg des Kochers. Bewehrt durch Ringmauer, Wehrtürme, Zwinger und 
                         Torbau. Bauteile aus dem 12. bis 18.Jh. Kalktuffstein und Sandstein. Neg.

17268 Groß Friedenwalde, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.2011) 63920 Großheubach (am Main, südl. Klingenberg). Histor. Gebäude aus Kalkstein und rotem

                         Buntsandstein). Keine Funde (09.06.2004).

16244 Groß Schönebeck (AZ, 05.08.2011, Ziegel starke Erosion) 16831 Großzerlang (AZ, 12.05.2011) 96271 Grub am Forst (b. Coburg). Obere Kirchgasse 2, ev. Pfarrkirche, Chorturmbau, im Kern

                         mittelalterlich, Haus 16. Jh., verputzt. Turm älter. Keine Funde. (16.07.2000)

16775 Grüneberg, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.2011) 14621 Grünefeld (AZ, 13.06.2011) 74831 Gundelsheim (ca. 20 km neckarabwärts von Heilbronn) Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein.

                         Neg. (28.09.2005)

95358 Guttenberg. Kirchweg 1. Ev. Pfarrkirche St.Georg (dat. 1800) über einem verfallenen

                         Vorgängerbau von 1379. Putzbau über Hausteinsockel, Walmdach mit 
                         Dachreiter. Soweit einsehbar keine S.
                         Schloßallee 1. Schloß derer von Guttenberg, die ehem. Burg Neu-Guttenberg 
                         (gegr. 1315). Sow. einsehb. k. S.
                         Kirchweg 2, ev. Pfarrhaus, Walmdachbau mit Eckquaderung und Sandst.-
                         gliederungen, 1590 mit Erneuerungen des 17. und 18.Jh. S.e.k.S.
                         Am Bienengarten 2, ehem. äUnters Schloßä, fr. 18.Jh. S.e.k.S.
                         Kirchweg 6, ehem. „Mittleres“ oder „Grünes Schloß“. 1819 über älterem Kern.   
                         S.e.k.S.
                         Breitenreuth, Gemarkung Guttenberg. Rittergut 1746-50. S.e.k.S.

88709 Hagnau (B-W, Winzerort am Nordufer des Bodensees, zwischen Meersburg und Friedrichshafen).

                         Keine Funde am ehem. Klosterhof und an der got. Kirche (25.07.2010).

67434 Hambach (südl. Neustadt/Weinstraße und Schloß Hambach (Maxburg): Keine Funde.

                         (24.04.2000)

97762 Hammelburg und Schloss Saaleck; Kalkstein und roter Buntsandstein. Keine Funde

                         (12.06.2004).

17268 Hammelspring (AZ, 31.05.2011) 95499 Harsdorf (nördl. Bayreuth), An der Kirche 9, ev. Pfarrkirche St. Lorenz. Saalkirche mit

                         Ostturm (1629), Langhaus (1765 erneuert, im Kern spätgot. Verputzt).
                         Kirchhofummauerung bez. 1763. Keine S.

91353 Hausen (südl. Forchheim). St. Wolfgang, Rokoko über Vorgängerbau aus dem 15. Jh.

                         Sandsteinbau. Neg. (23.10.2000)

19909 Heiligengrabe (Kloster-Anlage (AZ, 02.10.2011) 52396 Heimbach (NRW, an der mittleren Rur im Nationalpark Eifel; keine Funde auch an dem

                         benachbarten Kloster Mariawald; 25.05.2006)

96158 Herrnsdorf (BY, Ofr., Krs. Bamberg, OT v. Frensdorf). Neg. (25.09.2011) 91336 Heroldsbach (südwestl. Forchheim). Kleines Renaissance-Schlösschen. Keine Funde.

                         (23.10.2000)

91332 Herzogenreuth (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, ca. 5 km südöstl. Scheßlitz). Keine Funde (02.04.2000). 91355 Hiltpoltstein (BY, Fränk. Schweiz, a.d. B2). Kein Fund. (12.02.1999) 16798 Himmelpfort, Klosterkirche (AZ, 15.09.2010) 54534 Himmerod (Eifel), Zisterzienserabtei, barocke Klosterkirche 18. Jh. (turmloser Bau mit

                         Dachreiter), nach Säkularisierung und Verfall !952-60 wiedererbaut. Keine Funde 
                         (04.09.2004). 

17268 Hindenburg, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.2011) 75365 Hirsau (ca. 4km nördl. Calw). Ruinen einer ehem. bedeutenden Zisterzienserabtei im Tal

                         der Nagold. Überwiegend roter Sandstein. Keine Funde. (13.04.01)

96272 Hochstadt am Main (östl Lichtenfels), Hauptstr. 18, r.k. Kuratiekirche Mariae Himmelfahrt.

                         Chor 14.Jh., Turm und Langhaus 1922 in gotisierenden Formen. Keine S.
                         Hauptstr. 13, ehemal. Amtshaus und Wirtshaus des Klosters Langheim, 1605, 
                         Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Eckerkern. Soweit einzusehen keine S.

97461 Hofheim (in den Haßbergen zwischen Schweinfurt und Coburg). Teilweise erhaltene

                         Stadtbefestigung (fünf Rundtürme, 3 Tortürme), Fachwerkhäuser. Keine Funde. 
                         (04.06.2000)

95691 Hohenberg an der Eger. Burg, im frühen 13.Jh. angelegt; der 1945 zerstörte und

                         anschließend wiederhergestellte umfangreiche Baubestand mit Vorburg, 
                         Hochburg, Torhäusern, Wehrgängen und -türmen stammt aus dem SMA.
                         Keine S.

01920 Horka (ca. 10 km östl. Kamenz i.d. Oberlausitz). Wehrkirche mit vollständig erhaltener

                         Ringmauer und Torbau. Neg. (23.05.2005)

97348 Hüttenheim (ca. 12 km östl Ochsenfurt). Eindrucksvolle Kirchenburg (ab 1340) mit

                         vollständig erhaltenem Bering. Keller und Gaden werden derzeit (02.06.2000) 
                         großzügig restauriert. Kirche St. Johannis wohl 16. Jh. Keine Funde.

98693 Ilmenau (TH). Alte Bergbaustadt (Kupfer, Silber). Ev. Pfarrkirche St. Jakobus. Schiff spätbarock,

                        Chor gotisch. keine Funde. (14.08.2000)

74249 Jagsthausen. Ev. Jakobskirche (bis zur Reformation 1560 St.Marien), Anfang 14.Jh. erbaut,

                         1646 abgebrannt, 1650 Neubau. Achteckiger Turm in der Breite des Schiffs.
                         Putz, an Eckquadern und Gewänden Kalk- und Sandstein. Neg. 
                         „Götzenschloß“, soweit einsehbar neg.

07743 Jena (gelegen auf und umgeben von Kalkgestein). An keinem der erhaltenen histor. Bauten - sämtlich fast ausschließlich aus Kalkstein erbaut - konnte ich S finden.

                         Allerdings war (28.02.00) die ev. Stadtpfarrkirche St.Michael (1380 - 1557) im 
                         westl. Teil wegen Einrüstung und Verhängung nicht einsehbar. (28.02.2000)

56759 Kaisersesch (Eifel). Bemerkenswert St. Pankratius mit spiralartig gedrehtem Turmhelm. Keine

                         Funde (28.08.2004)

97753 Karlstadt am Main. Keine Funde. (21.04.2000) 06537 Kelbra (TH, nördl. das Kyffhäusers in der Goldenen Aue gelegen). Mauerwerk aus

                         grobkörnigem, roten Sandstein. Keine Funde (30.04.2004).

91356 Kirchehrenbach (b. Ebermannstadt/Fränk. Schweiz, am Fuße der Ehrenbürg [“Walberla“]).

                         Kath. Pfarrkirche (Turm um 1200, Langhaus 1766, Sandsteinquader) und 
                         benachbarte Sandsteinquaderbauten: keine Funde.

95466 Kirchenpingarten (BY, Ofr., ca. 6 km südöst. von Weidenberg. Keine Fund (15.08.2010) 91241 Kirchensittenbach (Mittelfranken, ca. 7 km nördl. Hersbruck). St. Bartholomäus, malerische

                         Kirchenburg. Kalkstein, wenige Dekorsteine aus Sandstein, Putzflächen. Keine 
                         Funde. (12.06.2005)

73230 Kirchheim unter Teck. (ca. 25 km südwestl. Stuttgart.) Überwiegend Kalkstein. Keine

                         Funde. (13.04.01)

96224 Kirchlein, Gem. Burgkunstadt, Mariae Himmelfahrt, rk. Gewesteter neugot. Bau (1907),

                         wahrscheinlich über älterem Kern, barocke Epitaphien an der S-Seite des Chors, 
                         Turm an dessen Nordseite. Keine S.

95326 Kirchleus, St.Maria-Magdalena, ev, (1249). 1354 als Pfarrei erwähnt. Im Kern spätgot.

                         Chorturmkirche, 1774-76 barockisiert. Keine S.

96199 Kirchschletten (b.Zapfendorf), kath. Pfarrkirche St.Johannes der Täufer. Chorturmkirche

                         (Turm roman, 12./13.Jh., barockes Kirchhaus v. 1706). Turm S.St.-Quaderbau,
                         Kirchhaus verputzt. Friedhofsmauer ma. Keine S.

97318 Kitzingen am Main. Bauten vom 15.Jh. an. Keine Funde. (20.04.2000) 97199 Kleinochsenfurt (rechtsmainischer Ursprungsort des gegenüberliegenden Ochsenfurt).

                          Kirche mit roman. Bauteilen westl im Schiff. Keine Funde. (03.06.2000)

16831 Kleinzerlang (AZ, 09.05.2011) 65250 Kleukheim (zw. Ebensfeld und Scheßlitz, vormals Klucowa). Kath. Pfarrkirche St. Wolfgang.

                          Chor und Turm nachgotisch (17. Jh.), Langhaus 18. Jh. Neg. (23.10.2000)

16348 Klosterfelde (AZ, 06.07.2011) 50667 Köln (die Altstadt westl. des Rheins wurde im 2. Weltkrieg fast völlig vernichtet; einige historische

                          Bauten wurden wieder hergestellt. An den von mir am 04.06.2006 besuchten histor. 
                          Bauwerken konnte ich keine S oder N finden (Dom, St. Andreas, Groß-St.-Martin, St. 
                         Gereon, St. Maria im Kapitol, Rathaus)

96167 Königsfeld, als fränk. Königshof und Kolonisationsstützpunkt angelegt.

                         Jakobsberg 5, kath. Pfarrkirche St.Jakobus d.Ä. und Katharina (urspr. St.Jakob 
                         und Kilian). Wehrkirche aus roman. Zeit. Chorturm 15.Jh., Turmaufbau um 1600, 
                         Langhaus 18.Jh. Kalksteinbau, verputzt. Kirchhofsummauerung mit Torbau (16.-
                         18.Jh.) An der Mauer eine St.Anna-Kapelle von 1664. Keine S.

01824 Königstein (Festung [Sandsteinquaderbauten], Sächs. Schweiz). Keine eigenen Funde.

                         (30.12.2000). Vgl. Königstein (K. Drechsler)

78464 Konstanz (am Bodensee). Keine Funde an histor. Bauten der Altstadt (24.05.2002). 52062 Kornelimünster (auf karolingische Gründung zurückgehende Abtei südl. Aachen; 30.05.2006) 17268 Kuhz, Feldsteinkirche (AZ, 21.08.2011) 95508 Kulmain (BY, Ofr., westl. von Kemnath), keine Funde (15.08.2010) 97900 Külsheim (südl. Wertheim). Interessantes Schloss, Bergfried aus stauf. Zeit. Keine Funde.

                         (Fotos)

74653 Künzelsau. Keine Funde. (26.04.2002) 76829 Landau (i.d.Pfalz) Keine Funde. (24.04.2000) 84026 Landshut. Einschließlich Burg Trausnitz keine Funde (25.10.2001). 88085 Langenargen (24.07. - 01.08.2010). Zumeist Putzbauten, keine Funde. 95502 Lanzendorf am jungen weißen Main nahe Himmelkron. Kirchenring 1, ev. Pfarrkirche

                         St.Gallus. Spätgot. Bau, um 1750 umgestaltet. Saalkirche mit viergeschossigem 
                         Turm. Verputzt mit Ausnahme des Turms. Keine S.
                         Kirchenring 4, ehem. Schloß, dat. 1625, soweit einsehbar keine S.

35321 Laubach (Hessen, am Westrand des Vogelsberges; 24.05.2006) 90579 Laubendorf (bei Langenzenn/Mfr.). „Chorturmkirche (ev.) 14. Jh. Neg.“ (Q: HS) 95326 Lehental, neugot. Kirche (1998-1900), ev, über älterem Vorgängerbau, von dem nur noch

                         im Turm in der NO-Ecke des Langhauses Reste erh. sind. Keine S.

14797 Lehnin (Brandenburg), ehem. Zisterzienserkloster. Backsteinbauweise, Gotik, 13. Jh.,

                         Klosterkirche und erhaltene Baulichkeiten neg. (29.07.2001)

04103 Leipzig (Sa). "Keine Funde an Thomas- und Nikolaikirche." (Q: W. Fritzsche, Mitteilg. v.

                         19.09.2010)

96247 Lettenreuth. Weidhausener Str. 19, Kath. Pfarrkirche St. Laurentius, Barockbau von 1753

                         mit dreiteiliger Westfassade und Dachreiter. Keine Funde. (16.07.2000)

35423 Lich (Hessen, ca. 10 km südöstl. Giessen; keine Funde auch in der etwa 4 km südlich von Lich

                         gelegenen Klosterruine Arnsburg; 24.05.2006) 

96176 Lichtenstein (Lks. Haßberge).Eine der schönsten, interessantesten und besterforschten

                         Burgruinen Bayerns, gegr. 13.Jh., seit dem 16.Jh. in Teilen (Nordburg) ruinös. 
                         Keine Funde. (04.06.2000)

65549 Limburg a.d. Lahn, hervorragende spätroman. Stiftskirche St. Nikolaus, seit 1827 Dom.

                         Andere ma. Bauten. Keine Funde. (21.04.2000)

02708 Löbau (Sachsen, ca. 18 km südöstl. Bautzen). Neg. (24.05.2005) Bauten und Bauteile in

                         einheimischem Granit.

73547 Lorch. Stadt und nahegelegenes ehem. Benediktinerkloster, b. Schwäbisch Gmünd).

                         Überwiegend Kalkstein. Keine Funde. (14.04.01).

16775 Löwenberg, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.2011) 15907 Lübben (sorb. Lubin, Brdbg., Spreewald).Paul-Gerhard-Kirche, dreischiffige Halle mit

                         querrechteckigem Westturm, Backsteinbau d. 15./16. Jh. Keine Funde (01.06.2011).

23552 Lübeck. Alle histor. Gebäude – zumeist nach Zerstörung im 2. Weltkrieg wiederaufgebaut – in

                         Backstein-Bauweise. Keine Funde (01.09.2002).

96110 Ludwag bei Scheßlitz. Kath. Pfarrkirche St.Johann Baptist (urspr. der Hl.Dreifaltigkeit

                         gew.). Chorturmkirche mit spitzem Helm und vier Ecktürmchen. 15.Jh. über 
                         roman. Kern (13.Jh.), Langhaus 1923. Kalksteinbau, verputzt. Neg. (02.04.2000)

95364 Ludwigschorgast, St.Bartholomäus, rk, intime dreischiffige Hallenkirche mit Chorturm, um

                         1500 bis 1511 über Kern aus dem 13.Jh. Dachreiter 1564. Turm 1810. Keine S.

B Malmedy (keine Funde, 30.05.2006) 54531 Manderscheid (Eifel). Im 2. Weltkrieg stark zerstört. Keine Funde, auch nicht an der

                         nahegelegenen Burgruine Niederburg (24.08.2004).

96257 Mannsgereuth (zwischen Marktgraiz und Mitwitz), Tanzlinde, Sandsteinstützen des (ehem.)

                         Tanzbodens, keine S.

97702 Maria Bildhausen (in einsamer Tallage ca. 15 km nordöstl. Bad Kissingen). Ehemal.

                         Zisterzienserabtei, heute zur St. Josephskongregatin Ursberg gehörig. Die erhaltenen 
                         Reste des ehem. Baubestands gehören der Renaissance an. Keine Funde 
                         (23.04.2005).

56653 Maria Laach (Eifel), Großartige roman. Abteikirche, braungelber Tuff vom Laacher See, weißer

                         Kalkstein aus Lothringen, roter Sandstein von der Kyll, graugelber Tuff und grau-
                         schwarze Basaltlava aus der Eifel. Keine Funde (23.08.2004).

02829 Markersdorf (sächs. Oberlausitz, ca. 5 km westl. Görlitz) Hartstein. Neg. (24.05.2005) 96257 Marktgraiz an der Mündung der Steinach in die Rodach. Kirchplatz 11, r.k. Pfarrkirche Zur

                         Hl. Dreifaltigkeit. Chor 15.Jh.; nach einem Brand am 23.02.1958 wurde das 
                         Schiff völlig zerstört. Anschließend Neubau unter Einbeziehung des alten Chors 
                         und Neugestaltung des Turms. Keine S.

95615 Marktredwitz (Ofr.) Ev. Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus, Haus und Chor gotisch, Turm

                         von 1615; wie das histor. Rathaus 1384 auf dem Gelände eines abgegangenen 
                         Schlosses errichtet. Fund weder hier noch an anderen histor. Bauten.

96126 Maroldsweisach (Haßberge, an der B 279). Ev. Kirche, barocker Putzbau um 1725; hier und

                         an anderen histor. Gebäuden keine Funde (23.04.2005).

56727 Mayen (Eifel). Im 2. Weltkrieg stark zerstört, teilweise – wie z.B. die Pfarrkirche St. Clemens mit

                         dem gedrehten, „schiefen“ Turmhelm – restauriert. Keine Funde (25.08.2004).

98617 Meiningen (TH, an der Werra gelegen). Histor. Mauerwerk überwiegend in Kalkstein. Keine

                         Funde (30.04.2004).

95326 Melkendorf, St. Ägidius, ev, Chorturmkirche 1554-59 über Kern des 15.Jh., nach

                         Zerstörung im Hussitenkrieg 1559 wieder aufgebaut. Ehemals vierseitige 
                         Kirchhofbefestigung mit Ecktürmen aus der 1. Hälfte des 15.Jh. Keine S.

96247 Michelau (b. Lichtenfels). Kirchplatz 2, ev. Pfarrkirche St. Anna. Sandsteinkirche von 1817.

                           reigeschossiger Turm mit Kuppelhaube. Keine Funde. (16.07.2000)

91275 Michelfeld (Pfarrdorf zwischen Auerbach und Pegnitz), St.Leonhard, 1732 über

                         Vorgängerbau aus dem 11.Jh. errichtet, keine S. 
                         Zu Michelfeld gehörendes stark bewehrtes Benediktinerkloster, nach 
                         Zerstörungen im Hussiten- und Dreißigjährigem Krieg in barockem Stil wieder
                         aufgebaut. Keine S.

64720 Michelstadt im Odenwald. Alle bed. Gebäude in Putz, Fachwerk, oder Haustein (roter SSt.)

                         neg., so auch die ev. Stadtkirche, St.Michael und St.Kilian, (geweiht 1490),
                         spätgot. Halle, der Diebsturm, das untere Tor, das alte Rathaus (1484) und der 
                         Marktbrunnen. (s.a. Steinbach, Schloss Fürstenau)

63897 Miltenberg (am Main). Roter Sandstein. Keine Funde. 17268 Mittenwalde, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.2011) 96268 Mitwitz b. Kronach, Kirchplatz 2, ev. Pfarrkirche, östl. Turm erbaut 1572-1602, die unteren

                         beide  reigesch über quadrat, die folgenden zwei über oktogonal. Grundriß,
                         schieferged. Haube. Langhausnordwand roman., Chor um 1450, Langhaus 
                         1572/74 erweitert. Keine S. 
                         Unteres Schloß 5.  reigeschossiger Vierflügelbau mit Satteldächern und vier 
                         Ecktürmen, von wassergefülltem Graben umgeben ab 1525 über älterem Kern 
                         errichtet. Dazu Tor-, Verwaltungs- und Stallgebäude. Keine S.

23873 Mölln (Schlesw.-Holst., Hzgtm. Lauenburg). Got. St. Nikolai-Kirche, Rathaus und andere histor.

                         Gebäude in Backstein. Keine Funde. (30.08.2002)

91096 Möhrendorf (an der Regnitz zw. Erlangen und Forchheim). Schönes Renaissance-Schloss. Keine Funde. (23.10.2000) 97346 Mönchsondheim (bei Iphofen). Das wohl bedeutendste und besterhaltene Beispiel einer

                         Kirchenburg in Bayern. Erbaut 14. – 18. Jh., Kirche 1688 über Vorgängerbau neu 
                         errichtet. Führungen und Ausstellungen. Keine Funde. (02.06.2000)

56729 Monreal (Eifel). Idyllisches historisches Fachwerkstädtchen. Keine Funde (25.08.2004) 52156 Monschau (NRW, an der oberen Rur nahe der belg. Grenze; Bauten aus heimischem Granit;

                         27.05.2006)

99974 Mühlhausen (TH). Äußerst sehenswerte histor. Altstadt. Bauten in Kalkstein (Travertin) und

                         Fachwerk/Putz. Keine Funde (16.06.2003). 

95652 Münchenreuth b. Waldsassen. Kath. Pfarrkirche St.Emmeram.Chorturmkirche mit

                         einfacher Halle. Verputzter Granitbau. Aufs 13. Jh. zurückhehend. Keine S.

48143 Münster (NW). Im 2. Weltkrieg durch Bomben weitgehend zerstört. Erhaltene und

                         wiedererrichtete Bauten (Dom mit Anbauten, St. Lamberti, Überwasser-Kirche) in 
                         Kalkstein. Neg. (19.08.2000)

56294 Münstermaifeld (Eifel). Großartige spätroman.-fühgot. Stiftskirche St. Martinus und St.

                         Servatius mit mächtigem Westwerk. Erbaut aus heimischem Bruchstein (Grauwacke), 
                         Tuff und Trierer Buntsandstein. Keine Funde hier und an den übrigen histor. 
                         Gebäuden des Ortes (25.08.2004)

71540 Murrhardt (ca. 12 km westl. Backnang, a.d. Murr.) Von der ehemals bedeutenden

                         Klosteranlage sind nur in der Stadtkirche Reste erhalten, so die roman. 
                         Walterichkapelle. Kalk-  und roter Sandstein. Keine Funde. (14.04.01).

96215 Nassanger, Gemarkung Trieb bei Lichtenfels, ringfrömig um einen elliptischen Innenhof

                         angelegter Wirtschafts- und Lagerhof des Klosters Langheim, erbaut 1692/93
                         wahrscheinl. nach Plänen von Leonhars Dientzenhofer. Putzbau mit 
                         Sandsteingewänden. Soweit einsehbar keine S.

06618 Naumburg/Saale (Sachsen-Anhalt). In der Bürgerstadt und im Dombezirk keine Funde.

                         (Überwiegend Kalkstein). 

74934 Neckarbischofsheim (ca. 35 km. westl. Heilbronn). Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein.

                         Neg. (28.09.2005)

69151 Neckargemünd, evang. Pfarrkirche, einstmals St.Ulrich geweiht, spätgot. Halle. Putz und

                         SSt.-Gew. Neg.

69239 Neckarsteinach, evang. Kirche von 1481-83, Chorquadrat im Turm, Chorschluß östl. am

                         Turm. Putzbau mit SSt.-Gew. und  -Eckquadern. Neg.

91448 Neidhardswinden (Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim). Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Johannes

                         Baptista.Im Kern 14. Jh., Turm wohl 15. Jh., spätere Erhöhungen, Haus 1726 
                         umgebaut. Keine Funde. (20.04.2002)

96260 Neudorf (5km südwestl. Weismain auf der Jurahochfläche). Kirche mit Friedhof. Neg. 91325 Neuhaus (Aischgund, südwestl Höchstadt). Wasserschloss der Herren von Crailsheim und

                        Dorfkirche. (Putzbau) keine Funde. (20.04.2002)

23779 Neukirchen (b. Oldenburg/Holstein). Interessante Feldsteinkirche St. Johannis mit Rundturm

                         (roman., 12. Jh.).  Vgl. Ratekau. Keine Funde. (31.08.2002)

91233 Neunkirchen am Sand (Niuwinkirchen; östl. Lauf b. Nürnberg). Kath. Pfarrkirche Mariae

                         Himmelfahrt, zweitürmiger Putzbau, 13. – 18. Jh., Sandsteinlaibungen, 
                         ehemalige Wehranlage. Neg. (23.09.01)

01844 Neustadt in Sachsen (ca. 20 km östl. Dresden). Neg. (29.05.2005) 15898 Neuzelle (Brdbg., LKS Oder-Spree, zw. Guben und Eisenhüttenstadt). Kloster Neuzelle, gegr.

                         1300, Klosterkirche ursprüngl. dreischiffige Hallenkirche in Backsteinbauweise, nach 
                         Zerstörung während des Dreissigjährigen Krieges ab 1650 als barocker Putzbau mit 
                         überreichlicher Innenausstattung wiedererrichtet. Keine Funde (07.06.2011).

16761 Nieder Neuendorf, Feldsteinkirche (AZ, 04.06.2011) 99734 Nordhausen (TH, südl. vom Harz an der Zorge gelegen). Dom „Zum heiligen Kreuz“,

                         Kalkstein, keine Funde. St. Blasii wegen Renovierung eingehaust und nicht 
                         einsehbar. Altenstädter Kirche neg. Neben Kalk ist hier viel roter, grobkörniger 
                         Sandstein verbaut worden. (30.04.2004)

53520 Nürburg (Eifel). Guterhaltene Ruine der höchstgelegenen Burg der Eifel. Keine Funde

                         (31.08.2004)

94327 Oberalteich (Kloster, 10 km nordöstl. Straubing, Niederbayern). Keine Funde (22.10.2002). 91097 Oberreichenbach (Krs. Erlangen-Höchstadt). Ev. Filialkirche. Got. Chorturmanlage. Neg. 96257 Obristfeld b.Burgkunstadt, Ebnether Weg 5, ev. PfarrkircheSaalbau 1707, verputzt,

                         viergeschoßiger östl. Turm. Keine S.

91238 Offenhausen (Mittelfranken, ca. 8 km südl. Hersbruck). Nikolauskirche, ab 14. Jh.,

                         Wehrkirche. Kalkstein, Putzflächen. Keine Funde (12.06.2005).

02899 Ostritz (auf halbem Weg zw. Görlitz und Zittau, an der Neiße gelegen) Kloster Marienthal.

                         Ältestes Zisterzienserinnenkloster auf deutschem Boden. Großartige Barockanlage. 
                         Alle Bauten verputzt, Laibungen in Hartstein. Neg. (27.05.2005)

91242 Ottensoos (Mittelfranken, ca. 3 km östl. Lauf/Pegnitz). Veitskirche, vierschiffige Halle,

                         ehemalige Kirchenburg. Kalkstein, Putzflächen. Neg. (12.06.2005)

02797 Oybin (ca. 5 km südwestl. Zittau im Zittauer Gebirge gelegen). Großartige Ruine einer Burg-

                         und Klosteranlage auf einer senkrecht abfallenden Sandsteinklippe. Baumaterial ist 
                         der örtlich anstehende grobkörnige Sandstein. Neg. (27.05.2005)

14621 Paaren Glien (AZ, 16.06.2011) 33098 Paderborn (NW). Infolge massiver Kriegseinwirkungen wenig alte Bausubstanz. Steinbauten

                         in Kalkstein. Dom St. Marien, St. Liborius und St. Kilian (11./13.Jh.),   
                         Abdinghofkirche (erb. 11. Jh.), Gaukirche (12.Jh., Fassade Barock),  
                         Theodorianum und Jesuitenkirche (Barock) Sämtlich neg. (18.08.2000)

01920 Pannschwitz-Kuckau (Oberlausitz): Kloster St. Marienstern, große Barockanlage; kein Fund

                         (22.05.2005)

94032 Passau. Keine Funde (23.10.2001). 14621 Pausin (AZ, 16.06.2011) 04523 Pegau (Sa, Lks. Leipzig, an der Weißen Elster, ca. 18 km nördl. Zeitz). "Keine Funde an der ev. St.

                         Laurentiuskirche." (Q: W. Fritzsche, Mitteilg. v. 19.09.2010)

08523 Plauen (Sachsen). Keine Funde. (28.12.2000) 91287 Plech (an der A9 zwischen Lauf und Pegnitz). Keine Funde (15.05.2005) 91278 Pottenstein i.d. Fränk. Schweiz, Kirchplatz 1, kath. Pfarrkirche St.Bartholomäus.

                         Zweischiffige Halle mit eingez. Chor und Chorflankenturm. 12.-14.Jh. Neg.

95355 Presseck (Frankenwald), Marktplatz 11, ev. Pfarrkirche Hl.Dreifaltigkeit (14.Jh., erneuert

                         1645/50). Putzbau mit Sandsteingliederungen und spitzhelm. W-Turm.
                         Keine Funde (03.07.2000)

54595 Prüm (Eifel) Von der karoling. Reichsabtei ist nichts erhalten. Heute staht an deren Stelle eine

                         barocke Anlage. Die Stadt wurde im 2. Weltkrieg zu 80% zerstört. Keine Funde. 
                         (04.09.2004)

23626 Ratekau (Schlesw.-Holst.) Bemerkenswerte roman. Feldsteinkirche mit Rundturm (vg.

                        Neukirchen). Keine Funde (01.09.2002)

93047 Regensburg. Viel Kalkstein. Keine Funde (28.10.2001) 78479 Reichenau (Insel im Bodensee). Kirchen St. Georg (Oberzell) und St. Peter und Paul

                         (Niederzell), Abteikirche St. Markus (Mittelzell). Putzbauten, wenig Sand- und 
                         Kalkstein. Keine Funde (24.05.2002).

02894 Reichenbach (sächsische Oberlausitz, ca. 10 km westl. Görlitz). Hartstein. Neg. (24.05.2005) 92717 Reuth (b. Erbendorf/Obpf.) Schloß (im 18.Jh. über got. Vorgängerbau errichtet) und Kirche

                         (bez. 1717), Putzbauten mit Granitlaibungen. Keine S.

96476 Rodach b.Coburg, Kirchgasse, ev. Pfarrkirche St.Johannis; Saalbau 1755-58, Turm 15.Jh.

                         (bez.1471). Keine S.
                         Hildburghäuser Str. 17, ev. Friedhofski. St.Salvator, Saalbau mit Dachreiter, 
                         1742-49. Keine S.
                         Hildburghäuser Str., Kupferturm, sma. Stadtmauerturm, keine S.

96114 Röbersdorf (BY, Ofr., Krs. Bamberg, OT v. Hirschaid. 1109 erstmals erwähnt als Rodewinesdorf

                         /Dorf des Rodwin. Pfarrkirche v. 15. Jh.). Neg. (25.09.2011)

97348 Rödelsee (ca. 8 km westl. Kitzingen am Abhang des Steigerwaldes). Unbewehrter

                         Weinbauernort, keine erwähnenswerten Baudenkmale. Keine Funde. (04.06.2000)

02929 Rothenburg in Sachsen, an der Lausitzer Neiße gelegen. Keine Funde (23.05.2005) 91341 Röttenbach (ca. 10 km nordwestl. Erlangen). Kath. Pfarrkirche St. Mauritius. Von der ursprüngl.

                         Chorturm-Anlage des 15. Jh. nur der Turm erhalten. Haus 1844-50. Keine Funde. 
                         (20.04.2002)

72108 Rottenburg (am Neckar, ca. 12 km südwestl. Tübingen, kath. Bischofssitz, Dom St. Martin).

                         Keine Funde (25.05.2002)

06526 Sangerhausen (SA., ca. 50 km südl. Quedlinburg). Vom 13. Jh. an bekannt durch Bergbau auf

                         Kupfer. Viele Fachwerkbauten. An Stein ausschließlich Kalkstein verbaut. Keine 
                         Funde (28.04.2004).

96114 Sassanfahrt (BY, Ofr., OT v. Hirschaid; Name von einer Sachsensiedlung an einer Furt durch die

                         nahe Regnitz. Urkundlich erstmals 1124 als Sazenvare genannt). Keine Funde 
                         (25.09.2011)

96524 Schierschnitz (ca. 8 km südöstl. Sonneberg/Thür. an der B 89; 20.09.2003) 24837 Schleswig. Roman.-got. Dom St. Petri. Backstein, Granit, Tuff. Keine Funde. (04.09.2002) 36381 Schlüchtern (Hessen, an der Kinzig am Westrand des hessischen Spessarts gelegen; 24.05.2006) 16515 Schmachtenhagen (AZ, 06.07.2011) 96328 Schmölz, Lks. Kronach, St.Laurentius, ev, v. Redwitz'sches Patronat. (Epitaphien im

                         geosteten Chor). Erste Kapelle an diesem Platz wahrsch. um 1200. Früheste 
                         Nennung der (Wehr-?) Kirche 1335, 1690 spätgot. Neubau. Westl. Turm mit 
                         spitzem Helm und Scharwachttürmchen. Keine S.
                         Unmittelbar östl. davon ein bemerkenswerter schlossartiger Bau mit zwei 
                         Ecktürmen. Westflügel 1502, Südflügel 1855/57), derzeit im Besitz der 
                         Frfr.v.Egloffstein. Wahrscheinl. in ma. Zeit zurückreichende Geschichte. 
                         Keine S.

63936 Schneeberg b. Amorbach i. Odenwald. Ev. Pfarrkirche Mariae Geburt, Chorturmanlage des

                         15.Jh. in rotem Sandstein. (An der Straßenfront St.Christophorus). Neg.

96215 Schney bei Lichtenfels (namensherkunft ungeklärt. 1000 Znvuia [v. slaw. niva = Feld,

                         Flur?], Cnewe; 1195 Sniwa, später Snie, Sneyt, Snaytt, Sneyhe usf., 1520 
                         Schnaytt.)   Schloßplatz 8: Schloß. Zweigeschoßiger Rechteckbau 
                         (Hauptgebäude 1680/90, Ostflügel im Kern um 1700, Nordflügel Kern um 1378), 
                         mit Prunkportal, starken Stützmauern und Nebengebäuden. Anstelle einer Burg 
                         aus dem 14.Jh.) Soweit einsehbar keine S.
                         Schloßplatz 10: Ev. Kirche Pfarrkirche St. Maria, unterhalb des Schlosses 
                         gelegen. Spätgot Chorturmkirche. Turm mit spitzem Helm (spätes 15.Jh.),
                         Langhaus v. 1839. Neg.
                         Ev. Friedhofskirche St. Antonius (erb. 1706/1773 über einem Kern von 1662).  
                         Barocker Dachreiter, teilweise Putz bzw. Sandsteinquader. Neg.

96142 Schönfeld (b. Hollfeld), kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz, nachgotischer Saalbau mit eingez.

                         Chor und Chorflankenturm, Putzbau, keine S. (21.05.2000)

16567 Schönfließ (AZ, 10.09.2011) 16321 Schönow (AZ, 07.07.2011) 74218 Schöntal („Speciosa Vallis“) a.d. Jagst, große, guterhaltene Klosteranlage, gegr. 1157 als

                         Filiation von Maulbronn.  Zerstörungen im Bauernkrieg 1525 und im 30-jährigen
                         Krieg 1618-48. Barocker Wiederaufbau 1683-1732. Putz mit SSt.-Gliederungen 
                         und Gewänden. Neg.

16348 Schönwalde (AZ, 07.07.2011) 14621 Schönwalde Glien (AZ, 13.06.2011) 63679 Schotten (Hessen, im Hohen Vogelsberg; Bauten vornehmlich aus heimischen Basalt; 24.05.2006) 96364 Seibelsdorf, St.Andreas, ev. Markgrafen-Barock (1735-60) in gelbem Sandstein,

                         Kanzelaltar. Keine S. 
                         Im O angrenzend Reste einer ma. Wehranlage mit Kragsteinen und 
                         Schießscharten.

72488 Sigmaringen (a.d. Donau) Keine Funde (11.04.01) 74889 Sinsheim (ca. 35 km westl. Heilbronn). Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein. Neg.

                         (28.09.2005)

97286 Sommerhausen (am Main zwischen Ochsenfurt und Würzburg). Weinbauernort, im 15./16.

                         Jh. ausgebaut und befestigt. (Außer durch seine Weine bekannt durch sein 
                         Torturmtheater.) Ev. StadtkircheSt. Bartholomä, (Turm 13.Jh., Schiff 18. Jh.),  
                         Renaissance-Schloß und –Rathaus. Befestigungsanlagen. Keine Funde. 
                         (03.06.2000)

99706 Sondershausen (TH, am Südrand des Harz an der Wipper gelegen). Keine Schürfmale an

                         histor. Bauten (Schloss, St.-Trinitatis-Kirche). Vorherrschen Kalkstein und 
                         grobkörniger roter Sandstein. Keine Funde (30.04.2004).

96515 Sonneberg (Thür.) Keine Funde (12.03.2000) 96187 Stadelhofen, kath. Pfarrkirche St.Peter und Katharina (ursprüngl. St.Peter und Paul).

                         Kalksteinbau, verputzt, eingezogener Chor und spitzbehelmter Turm. Anfang
                         18.Jh. über einem verfallenen Vorgängerbau. Keine S.

95346 Stadtsteinach, St.Michael, rk, Neurokoko-Putzbau mit Sandsteingliederung 1904-05 über

                         einer Vorgänger-Kirche aus dem 14.Jh. Keine S.

75365 Stammheim (b. Calw). Roter Sandstein. Keine Funde. (12.04.01) 64720 Steinbach bei Michelstadt/Odenwald. Einhardsbasilika, Reste einer karoling. Kirche von

                         815-827. Neg.
                         Schloss Fürstenau (erb. ab 1250, als Wasserburg, erstmals genannt 1317 als 
                         castrum Fürstenawe. Roter Sandstein. Keine eigenen Funde. Beobachtung v. W. 
                         Frenzl s. unter „Schloss Fürstenau“.

53925 Steinfeld, ehem. Prämonstratenserabtei, Basilika in romanischem Stil (erb. 1142-50), nahe dem

                         gleichnamigen Dorf in der Eifel, ca. 5 km südöstl. Schleiden. (06.06.2006) 

96187 Steinfeld, kath. Pfarrkirche St.Martin. Chorturmkirche aus dem 15.Jh., 1704 erweitert und

                         barockisiert. Neg. (23.10.2000)
                         Ca. 1km südl. von Steinfeld die kath. Wallfahrtskapelle „Zum Hl. Kreuz“. Um 
                         1650 anstelle eines als wundertätig verehrten Kreuzes errichtet, 1702 erweitert 
                         und mit barockem Dachreiter versehen. Kalksteinbau, verputzt. Neg. (21.05.2000)

98553 St. Kilian (b. Schleusingen; Putzbau, ca. 18. Jh.20.09.2003) 16540 Stolpe, Feldsteinkirche (AZ, 04.06.2011) 16348 Stolzenhagen (AZ, 06.07.2011) 54655 St. Thomas (Eifel, an der Kyll). Klosterkorche aus de. 12. Jh. (Einschiffige Saalkirche mit westl.

                         Nonnenempore.) Klosterbauten aus der Neuzeit. Keine Funde (27.08.2004).

94315 Straubing (an der Donau). Keine Funde (22.10.2001). 15859 Storkow/Mark (Brdbg., LKS Oder-Spree). Spätroman.-frühgot. Stadtkirche St. Marien,

                         Backsteinbau, keine Funde (31.05.2011).

96264 Strössendorf b. Altenkunstadt, Am Schloß 2, ev. Pfarrkirche St.Katharina, 16./17.Jh. über

                         älterem Kern, Schiff verputzt, Fassadenturm von 1744/52, unverputzt. Keine S.
                         Am Schloß 4, dreigeschoßige Vierflügelanlage 14./16.Jh., Teile aus dem 13.Jh. 
                         Soweit einzusehen keine S.

98527 Suhl (TH). Wenig histor. Bausubstanz. Keine Funde (19.06.2003). Sehenswert das

                         Waffenmuseum.

92237 Sulzbach-Rosenberg. Keine Funde. (03.04.2000) 97941 Tauberbischofsheim. Roter Sandstein und Kalkstein. Keine Funde. 16775 Teschendorf, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.2011) 98660 Themar (Zw. Hildburghausen und Meiningen an der B 89; 20.09.2003). Vorwiegend Sand-

                         und Kalkstein. Keine Funde.

95643 Tirschenreuth/Obpf. Kath. Stadtpfarrkirche (Ende 13. Jh., 1669 erneuert), Rathaus

                         (1582/83), Klettnersturm (1323-37, später aufgestockt) und versch. 
                         Bürgerhäuser: Laibungen der Türen, Rundbogenportale u. Fenster aus
                         Granit. Keine S.

78098 Triberg (im Schwarzwald). Keine Funde (21.05.2002). 96215 Trieb bei Lichtenfels, Berghof 13, „Schloß“, ehemals Hofmeisterei des Klosters Langheim,

                         Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1727. Flügelbauten 1733 und 1745. Keine S
                         Von-Malsen-Ring 20, „Schlößchen“, Dreiflügelanlage von 1723/24, Sommersitz 
                         der Langheimer Äbte. Putzbau. Keine S.

95488 Tröbersdorf b. Bayreuth-Eckersdorf. Ev. Kirche St. Laurentius, Sandst.-Quaderbau, Chor und

                         Turmuntergeschoß 15. Jh., Langhausneubau und Turmobergeschoß 18. Jh. Keine 
                         Funde (16.02.2003)

89073 Ulm/Donau. Keine Funde. (11.04.01) 56766 Ulmen (Eifel). Vulkan. Eifelgestein, etwas roter Sandstein, Schiefer. Keine Funde (Aug. 2004). 96190 Untermerzbach. Idyllischer Landflecken nördl. Ebern, Fachwerkhäuser. Keine Funde.

                         (04.06.2000)

61250 Usingen am Ostrand des Taunus. Der Ort ist seit dem 8.Jh. bekundet. Keine Funde.

                         (21.04.2000)

90587 Veitsbronn (Krs. Fürth). Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Veit. 2. Hälfte 14. Jh. Bis 1529

                         Wallfahrtskirche. Keine Funde. (20.04.2002)

03226 Vetschau (Brdbg., LKS Oberspreewald-Lausitz, etwa halbwegs zw. Lübben und Cottbus). Deursch-

                         Sorbische Simultankirche, 17. Jh., Turm Naturstein, Aufsatz mit Backstein verblendet, 
                         Schiff Backstein unter Putz. Keine Funde (01.06.2011).

94234 Viechtach (Bayer. Wald, am Regen). Hartstein. Keine Funde (27.10.2001) 96215 Vierzehnheiligen bei Lichtenfels, kath. Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt. 1743-72 über

                         Vorgängerbauten von 1456 und 1543 erbaut, Propstei von 1743-1746. An Kirche 
                         und Propstei (ehem. Langheimisch, jetzt Franziskaner-Kloster; leuchtend gelber 
                         Sandstein) keine Funde. 

95491 Volsbach (Ofr., südwestl. Bayreuth). Pfarrkirche Mariä Geburt, schöne Sandsteinhäuser. Keine

                         Funde ; 19.04.2006)

74638 Waldenburg (am Nordabhang der Waldenburger Berge, östl. Heilbronn). Hervorragend am

                         Steilhang gelegene histor. Stadt mit Wehranlagen, Schloss und spätgot. Kirche. 
                         1945 durch Beschuss stark zerstört, daher nur wenige Bauten im Original erhalten. 
                         Sandstein. Keine Funde. (20.05.2002)

95652 Waldsassen, Kath. Stiftsbasilika Mariae Himmelfahrt und Johannes Evangelist, 1681 - 1701

                         anstelle einer Vorgängerkirche von 1133. Putz auf Granit. Keine S.
                         Kath. Wallfahrtskapelle Kappel, 1645-48 anstelle einer verwüsteten  
                         Vorgängerkapelle, gewidmet der Hl. Dreifaltigkeit. Putz auf Granit. Keine S.

74731 Walldürn (Wallfahrtsort im Odenwald. Roter Sandstein). Keine Funde 96346 Wallenfels. Kath. Pfarrkirche St. Thomas, neugotisch um 1880. Sandsteinquaderbau. Neg.

                         (03.07.2000) 

88239 Wangen im Allgäu (B-W, Lks. Ravensburg). Keine Funde an St. Martin, Frauentor (auch

                         "Ravensburger Tor") und Rathaus (26.07.2010).

16621 Wansdorf (AZ, 13.06.2011) 96196 Wattendorf (nord-westl Scheßlitz). Kath. Pfarrkirche St.Barbara, Chorturmanlage 15.Jh,

                         Umbauten 19., 20.Jh.) Putzbau, keine S (21.05.2000)

96269 Watzendorf (ca. 10 km südwestl. Coburg). Chorturmkirche (ev., got Fresken im Altarraum).

                         Turm got., Haus barock. Keine Funde.			

96260 Weiden bei Weismain, Haus Nr. 44, kath. Filialkirche St.Andreas, Chorturmkirche, Putzbau,

                         Sandsteinlaibungen. Turmuntergeschoss 12./13.Jh., Chorgewölbe sma., 
                         Langhaus 18.Jh. Kirchhof-Ringmauer und südl. Torbogen aus Kalkbruchstein. 
                         Keine S. (03.04.2000)

92637 Weiden i. d. Opf. Rathaus (16. Jh.), Sebastianskirche (15. Jh.), Pfarrkirche St. Michael

                         (15.Jh., 1760 barockisiert), Oberes und Unteres Tor (ca. 15. Jh.). Fast 
                         ausschließlich Hartsteinbauten. Keine S.

71263 Weil der Stadt (an der Würm). Roter Sandstein. Keine Funde. (13.04.01) 91085 Weisendorf (ca. 6 km westl der Ausfahrt Erlangen West der A 3). Keine Funde (05.02.2005). 02627 Weißenberg (Sachsen, etwa auf halber Strecke zwischen Bautzen und Görlitz). Hartstein. Neg.

                         (24.05.2005)

96369 Weißenbrunn (b. Kronach), Hl.Dreifaltigkeit, seit 1557 ev. Westturm 16.Jh. unverputzte

                         Sandsteinquader. Langhaus 1698 neu erbaut, verputzt, Eckquader.
                         Reichgegliedertes barockes Südportal unter Redwitzïschem Wappen, dat. 1698. 
                         Keine S.
                         Kirchhofummauerung, oberes Tor dat. 1699. Keine S.

38855 Wernigerode (SA, am nrodöstl. Harzrand). Fachwerkstadt, Kalkstein. Keine Funde.

                         (27.04.2004)

17268 Wichmannsdorf, Feldsteinkirche und neuer Backsteinturm (AZ, 21.08.2011) 98667 Wiedersbach (zw. Eisfeld und Schleusingen/TH). Gotische Kirche (14.Jh.?), Bruchstein-

                         Mauerwerk, ehem. verputzt, Sandstein Laibungen. Neg. (20.09.2003)

95676 Wiesau (Opf.) Keine ma. Bauten. Tür-und Fensterlaibungen meist Basalt Keine Funde

                         (24.10.2004)

97353 Wiesentheid (ca. 15 km westl. Kitzingen). Ehem. Sommerresidenz der Grafen Schönborn.

                         Schloß 1576 begonnen, Anfang des 18.Jh. vollendet. Spätbarocke kathol. 
                         Pfarrkirche St. Mauritius. Der verwendete Sandstein scheint von minderer 
                         Qualität, da er mit einem Putzanstrich überzogen ist. Wo der Putz fehlt, zeigt 
                         sich zerfallender Stein. Keine Funde. (04.06.2000)

91452 Wilhermsdorf (Krs. Fürth). Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Marien und Martin. Neubau 1706-09.

                         Stattlicher barocker Putzbau. Keine Funde. (20.04.2002)

95336 Willmersreuth, St.Andreas, ev. Chorturmkirche, Kern spätroman., Barockisiert 1732,

                         Sanierung 1997, Künßbergsches Wappen über dem Portal. Keine S.

19336 Wilsnack s. Bad Wilsnack 74206 Wimpfen im Tal. Benediktiner-Klosterkirche St. Peter, zurückgehend auf ein Ritterstift des 10.

                         Jh. Roman. Westwerk, got. Neubau von Schiff und Chor seit 1269. Südseite wegen 
                         Bauarbeiten z.T. nicht einsehbar. Keine Funde am Stift (17.08.2005), im Übrigen s.  
                         http://u01151612502.user.hosting-agency.de/wetzrillen/index.php/Wimpfen_im_Tal.     

97286 Winterhausen (linksmainisch zw. Ochsenfurt und Würzburg). Unbefestigter Weinbauernort.

                         Keine Funde. (03.06.2000)

17335 Wismar (Mecklenburg-Vorpommern). Turm der zerstörten Marienkirche (Backsteingotik,

                        13. – 15. Jh.) . Soweit einsehbar keine Funde.
                         Nikolaikirche (Backsteinbasilika, 1380 – 1508), keine Funde. (W. Urban: 
                         „Schälchen durch Restaurierung beseitigt, dies festgestellt am 25.08.2002.“)
                         Spitalkirche Heiligen Geist (Backstein, 13./14. Jh.) Keine Funde (09.08.2001).

95632 Wunsiedel. Maximilianstr. 30, ev. Pfarrkirche St.Veit u. St.Martin. Granitquaderbau ab

                         1731 anstelle eines abgebrannten Vorgängerbaus, Turm 1770 vollendet.
                         Jean-Paul-Platz 1, ehem. Neues Beinhaus und „Liberey“, um 1515-21. OG und 
                         Mansarddach spätbarock.
                         Sigmund-Wann-Str. 41, ev.Spitalkirche, 15.Jh. nach Bränden 1545 und 1732 
                         erneuert. Putz auf Granit. 
                         Spitalhof 2, ehem. Bürgerspital (im Kern spätgot.), heute Fichtelgebirgsmuseum.                             
                         Dazu mehrere Nebengebäude des 16./17.Jh.  Sämtlich verputzt, 
                         Granitrahmungen, teilw. Fachwerk.  An allen genannten Gebäuden keine S.

96110 Würgau (Fränk. Schweiz) Keine Funde (02.04.2000) 16818 Wustrau (AZ, 29.05.2011) 96199 Zapfendorf, Hauptstr. 2, kath. Pfarrki. St.Peter u. Paul, 1734-36, 1948-49 nach

                         weitgehender Zerstörung 1945 erneuert und erweitert; Kirchhofummauerung 
                         18.Jh., Neg.

19246 Zarrentin (Meckl.) Ev. Pfarrkirche, Backstein-Gotik, keine Funde (29.08.2002) 16729 Zehdenick, Feldsteinkirche (AZ, 05.08.2011) 16515 Zehlendorf (AZ, 06.07.2011) 97475 Zeil am Main (BY, Unterfr., gelegen zwischen Hassfurt und Eltmann). Kath. Pfarrkirche St.Michael

                         (1714) mit Fünfknopfturm. St.Anna-Kap. (15.Jh.) 
                         Kirche im OG, Karner im UG.     
                         Rathaus (14.Jh., Obergeschoss 16.Jh.), Putzbau mit S.- St.-Gewänden, mit 
                         Eckpranger und „Bamberger Elle“.
                         Oberer Torturm (14.Jh.)
                         Fürstbischöfl. Jagdschloss von 1695 (sow. einsehb.)
                         An keinem der Bauten S.

06712 Zeitz (an der Weißen Elster, Sachsen-Anhalt). Altstadt und Schloss Moritzburg (ehemals

                         Sitz der Bischöfe von Zeitz-Naumburg) mit Dom: keine Funde.

96364 Zeyern (Frankenwald, a.d. Rodach). St. Leonhard, Putzbau, Chor got., Schiff u. Turm

                         barock. Neg.








73099 Adelberg (ca. 6 km südwestl. v. Schwäbisch Gmünd). Ortschaft und Kloster Adelberg. überwiegend Kalkstein. Keine Funde. (13.04.01)
91325 Adelsdorf (an der Aisch, östl. Höchstadt. Name von Otlohesdorf). Bibrasches Schloss (16. Jh.), neg. s. e. (23.10.2000)
96482 Ahorn b. Coburg, Hauptstr. 48, Schloss (16.-19.Jh.), keine S. Hauptstr. 48, ev. Pfarrkirche, Turm mit Altarhaus und Sakristei 1.Hälfte 15.Jh., Langhaus 17./18.Jh. Keine S.
95349 Alladorf (b. Hollfeld, Fränk.Schw.), ev. Filialkirche St. Nikolaus, Saalkirche mit Ostturm, 1742 mit sma. Kern. Kirchhofmauer 18.Jh. Keine S. (21.05.2000)
90584 Allersberg. Keine Funde
04600 Altenburg (Th). Keine Funde am Schloss un d in der Altstadt. (Hausteine fast ausschließlich Porphyr).
09456 Annaberg (Sachsen). Keine Funde. (29.12.2000)
99510 Apolda (Th), außer der Martinskirche (Kalkstein; got., barock überformt) keine nennenswerten historischen Bauten. Keine Funde. (14.06.2003. Sehenswert das Glockenmuseum.)
97332 Astheim (bei Volkach am Main). Kartäuserkloster, kath. Pfarrkirche St. Johannis. Keine Funde. (31.05.2000)
86150 Augsburg. Keine Funde (10.03.01)
95359 Azendorf (bei Kasendorf, Lks. Kulmbach). Ev. Pfarrkirche St.Kilian, als spätroman. Chorturmkirche angelegt (wahrscheinlich als Wehrkirche), Langhaus und Obergeschoss des Turmes spätgot. Putzbau, rot gefaßte Sandsteinlaibungen. Keine S.
71522 Backnang (ca. 30km nordöstl. Stuttgart, an der Murr). Überwiegend Kalkstein. Keine Funde. (14.04.01).
56864 Bad Bertrich (Südeifel). Keine erwähnenswerte histor. Bausubstanz. Neg. (03.09.2004)
97769 Bad Brückenau (BY, zwischen Rhön und Spessart; 24.05.2006)
18209 Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern). Ehemal. Zisterzienserabtei, Erhalten ist das großartige Münster in hochgotischer Backsteinbauweiese (1295 – 1368). Keine Funde (03.08.2001)
97631 Bad Königshofen im Grabfeld. Erstmals 822 als Königshof erwähnt. Histor. Gebäude großenteils Kalkstein, zum geringeren Teil aus aus grauem Sandstein, der – besonders im Spritzwasserbereich bis ca 1 m über Bodenniveau – stark zu Auswitterung neigt. Sandsteinmauerwerk daher an vielen Stellen überputzt, wobei man die Quader durch Fugenstriche zu imitieren sucht. Keine Funde, - möglicherweise wegen der großflächigen Ausbesserungen. Der „Kornstein“ auf dem Marktplatz, datier 1525, ist ein spätmittelalterl. Eichmaß für Getreide, geeicht auf Maße zu ¼, ½, ¾ und 1/1 Metzen (Fotos 23.04.2005).
99947 Bad Langensalza (Th), äußerst sehenswerte und sympathische Altstadt, viel Fachwerk und Kalkstein. Keine Funde (16.06.2003).
02953 Bad Muskau (Sachsen, an der Neiße gelegen) Keine Funde (23.05.2005).
97616 Bad Neustadt a. d. Saale. Überwiegend Kalkstein- und verputztes Mauerwerk. Keine Funde (23.04.2005).
95138 Bad Steben BY, Ofr.) Keine Funde (17.03.2001)
02625 Bautzen (Sachsen). Schleifspuren an keinem der vielen histor. Bauten. Vorherrschendes Baumaterial einheimischer Hartstein (Granit). (26.05.2005)
72074 Bebenhausen (ca. 4km nördl. Tübingen, hervorragend erhaltene ehemal.Zisterzienserabtei). Überwiegend Kalkstein. Keine Funde. (12.04.01) (Befund v. 10.03.2002)
95463 Benk, ev. Pfarrkirche, Saalbau mit Chorturm, 1741-48, Friedhofsmauer mit östl. Torhaus, dat. 1703. Keine S.
95349 Berndorf (b. Thurnau), St. Georg, ev, 1764-66, Saalkirche mit Ostturm, westl. Chor. Kirchhofummauerung wohl 16./17Jh. Keine S.
74354 Besigheim, am Zusammenfluss von Neckar und Enz. Alle bed. Bauten neg.: ev. Stadtkirche St.Cyriakus (1382 gew., Langhaus von 1448), Rathaus (Fachwerkbau; urspr. Kaufhaus mit Fruchtkasten und Gerichtslaube, 1459), Waldhornturm (um 1220), „Steinhaus“ (um 1220), Schochenturm (um 1220). überwiegend Kalkstein, daneben auch Lettenkohlen-Sandstein.
88631 Beuron, barockes Kloster (Erzabtei der Beuroner Kongregation) und Wallfahrtskirche an der oberen Donau. Putzbauten. Keine Funde. (12.04.01)
96120 Bischberg (b. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Markus. Neg. (11.03.2001)
53945 Blankenheim (Quellort der Ahr in der Eifel; 01.06.2006)
04552 Borna (Sa, Lks. Leipzig, ca. 20 km NNO v. Altenburg). Keine eigenen Funde.
"Keine Funde an der Stadtkirche." (Q: W. Fritzsche, Mitteilg. v. 19.09.2010)
23714 Bosau (am gr. Plöner See, Schlesw.-Holst.) Kirche St. Petri, 12. Jh., wohl älteste Missionskirche in Ost-Holstein. Feldstein-Mauerwerk, ursprünglich mit Gips verputzt. Keine Funde. (31.08.2002)
91257 Bronn (Ofr., bei Pegnitz), ev. Pfarrkirche St.Jakobus, Barocker Umbau einer Kirche aus der ersten Hälfte des 13.Jh. Von diesem Bau ist ein roman. Portal mit Säulengewänden und einem Zackenfries im Rundbogen erhalten. Keine S. (05.01.2000)
97877 Bronnbach (a.d. Tauber, ca. 8 km südl. Wertheim), ehem. Zisterzienserkloster, keine Funde.
98673 Brünn (bei Eisfeld/Th). Friedhofskirche von 1671, Putzbau mit Dachreiter über Westfront, Sandstein-Gewände. Neg.
96352 Burggrub (ca. 10 km südöstl. Sonneberg/Thür. an der B 89; 20.09.2003)
96328 Burkersdorf bei Küps, Lks. Kronach. St.Maria, ev. Chorturmanlage, v.Redwitz'sche Patronatskirche. Vorgängerbau häufig verändert, Umbau 1706, Turm im 19.Jh. aufgestockt. Keine S.
75365 Calw (ca. 30km WSW v. Stuttgart). Roter Sandstein. Keine Funde. (13.04.01)
94413 Cham (Oberpfalz). Hartstein. Keine Funde (26.10.2001).
16230 Chorin (Brandenburg). Ehem. Zisterzienserkloster, Gotik, 13. Jh., Backsteinbauweise, Kirche und erhaltene Bauten neg.(30.07.2001)
56812 Cochem (a.d. Mosel). Roter SSt., Schiefer. Keine Funde (23.08.2004)
97993 Creglingen, ev. Stadtkirche St.Georg, um 1300, 1508 gotisiert. Nur Gewände und Maßwerk in SSt., sonst Kalkstein und Putz. Neg. Ev. Herrgottskirche (1380-90), got. Wallfahrtskirche mit reicher Ausstattung (Marienaltar!). Kalkstein, Eckquader, Gewände und Maßwerk SSt. Neg.
91462 Dachsbach (zwischen Höchstadt/Aisch und Neustadt/Aisch). Reste einer Wasserburg aus dem 13. Jh. Weitere historische Bauten, Keine Funde. (03.11.2004)
54550 Daun (Eifel). Im 2. Weltkrieg stark zerstört. Vulkangestein, roter Sandstein, Schiefer. Keine Funde. (Aug. 2004)
94469 Deggendorf (an der Donau, Niederbayern) Keine Funde (23.10.2002).
97337 Dettelbach a. Main. Spätgot. Rathaus, kath. Stadtpfarrkirche St.Augustinus (1444), Befestigungsring mit Türmen und Toren. Wallfahrtskirche St.Maria auf dem Sand (16./17.Jh.) Keine Funde. (20.04.2000)
69151 Dilsberg, Bergfeste bei Neckargemünd, erstmals erwähnt 1208 als Dilighesberch, 1368 Stadterhebung. Burg, kath. Kirche und Stadttor neg.
78166 Donaueschingen. Nur wenige histor. Bauten. Putz und Kalkstein. Keine Funde (20.05.2002).
86609 Donauwörth (an der Mündung der Wörnitz in die Donau). Die Stadt (im MA. Schwäbisch Wörth) wurde 1945 zu 70% zerstört. Histor. Bauten in Backstein oder Kalkstein, z.T. verputzt. Keine Funde (09.04.01).
01067 Dresden (Ss., Altstadt). Keine eigenen Funde. (30.12.2000) vgl. Dresden-Neustadt (K. Drechsler)
52349 Düren (Ende des Weltkriegs II. völlig zerstört; 03.06.2006)
97500 Ebelsbach (zw. Hassfurt und Bamberg). Wasserschloss und Schlosskirche in Sandstein. Keine Funde.
96250 Ebensfeld am Obermain zw. Lichtenfels und Bamberg), Kirchgasse 10, kath. Pfarrkirche Mariae Verkündigung. 1653/57 über Vorgängerbau, Turm 1696. 1911 in barocker Form erweitert. Putzbau. Keine S.
91320 Ebermannstadt (a.d. Wiesend, Fränk. Schweiz). Kein Fund. (12.02.2000)
96179 Ebing (b. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Jakobus. Neg. (11.03.2001)
96157 Ebrach. Ehem. Zisterzienserkloster am gleichnamigen Bach, etwa auf halber Strecke zwischen Bamberg und Würzburg gelegen. Abteikirche St.Marien, gegr. 1200, erbaut im frühgot. Stil. Im Inneren barockisiert. Aus dem Barock sind auch die erhaltenen Klosterbauten. Keine Funde. (20.04.2000)
96528 Effelder (ca. 6 km nord-west. Sonneberg/Thür. an der B 89; 20.09.2003)
91349 Egloffstein (Fränk. Schweiz, ca. 15km östl. Forchheim). Kein Fund. (12.02.2000)
98646 Eicha (ca. 15 km südwestl. Hildburghausen; 20.09.2003)
91792 Ellingen, Barockstadt mit Schloss und anderen Bauten des Deutschritterordens (16.- 18.Jh.). Keine S.
91448 Emskirchen (Krs. Neustadt/Aisch). Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Kilian. Spätroman. Chorturmanlage, Turmobergeschoß 1648, Langhaus 1788-92. Keine S.
95233 Enchenreuth (bei Helmbrechts im Frankenwald). „St. Jakobuskirche [kath.] 1885 als 5. Kirche an dieser Stelle erbaut. Verputzt. Neg.“ (Q: HS)
96114 Erlach (BY, Ofr., OT von Hirschaid Krs. Bamberg). Neg. (25.09.2011)
06463 Ermsleben (SA, ca. 15 km südöstl. Quedlinburg). Konradsburg, Reste eines Klosters (Augustiner-Chorherren) an der Stelle einer mittelalterlichen Burg. Kalkstein. Keine Funde. (28.04.2004)
B Eupen (keine Funde, 30.05.2006)
23701 Eutin (Schlesw.-Holst.) Histor. Bauten – z.B. die spätroman. St. Michaeliskirche – in Backstein. Keine Funde (29. 08.2002)
09599 Freiberg (SA). Keine Funde. Dom an der Außenseite, speziell am Chor, in der in Betracht kommenden Höhe an vielen Stellen neu ausgebessert (30.12.2000).
96142 Freienfels (b. Hollfeld). Kath. Pfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit (1693, früher Schloßkapelle) Keine S. Ebensowenige am Tor zu dem Schloss Freienfels der Herren von Aufseß (erbaut um 1280, Befestigungsanlagen 17.Jh., heute im Besitz des Bayer. Staates.) (21.05.2000)
97252 Frickenhausen am Main. Keine Funde. (31.05.2000)
78120 Furtwangen (im Schwarzwald). Keine Funde (21.05.2002)
63571 Gelnhausen. Marienkirche (großartig roman./got. Bauwerk, 12./15.Jh.), St.-Peters-Kirche (Stadtpfarrkirche, gegr. 13.Jh.), Reste einer Kaiserpfalz, verschiedene ma. Gebäude, darunter ein roman. Amtshaus von ca. 1180. Mauerwerk aus Kalkstein und rotem Buntsandstein. Keine Funde. (21.04.2000)
53937 Gemünd (NRW, 6 km nördl. Schleiden), 08.06.2006, keine Funde.
97737 Gemünden am Main. 1945 zu 65% durch Bombeneinwirkung zerstört. An erhaltenen und wiedererrichteten Bauten (Kalkstein, roter Buntsandstein) keine Funde (11.06.2004).
06507 Gernrode (S-A, ca. 8 km südl. Quedlinburg). Stiftskirche St. Cyriakus, erbaut ab 961; Kalkstein. Keine Funde. (26.04.2004)
54568 Gerolstein (Eifel). Im 2. Weltkrieg stark zerstört. Putzbauten. Zierglieder an Altbauten roter Sandstein. Keine Funde (24.08.2004).
95496 Glashütten (süd-wstl. Bayreuth, unterm Nordtrauf der Fränk. Alb). Viele Sandstein-Quader- Bauten. Ev. Kirche mit dreizipfliger Haube über rechteckigem Turm (16./17.Jh.). Keine Funde.
76835 Gleisweiler (Rhld.-Pf., ca. 5 km südwestl. Edenkoben). „kath. Pfarrkirche St. Stephanus ...1760 errichtet. Soweit ich um die Kirche herumgehen konnte (nicht vollständig) waren keine Rillen/Schabespuren zu sehen. Gegenüber die 1954 erbaute evangelkische Kirche. Soweit ich um die Kirche herumgehen konnte (nicht vollständig) waren keine Rillen/Schabespuren zu sehen. Annakapelle: Diese zwischen 1895 - 1897 erbaute Kapelle ist die dritte in Folge auf dem Teufelsberg über Gleisweiler und wird noch heute für Wallfahrten benutzt. Auch hier waren keine Rillen/Schabespuren zu finden. Kleine Kalmit: 270 m hohe Erhebung am Ostrand des Pfälzer Waldes. Hier steht außerhalb der Ortslage eine Mitte des 19. Jhd. erbaute Kapelle ohne Rillen und Schabespuren“ (Q: Dr. W. Fritzsche, Mitteilung vom 08.04.2010)
95460 Goldmühl (bei Bad Berneck). „Humboldhaus“ (ehem. Wohnhaus der Goldmühle ?), 18.Jh. gegliederter zweigeschossiger Sandsteinquaderbau. Neg. (03.03.2001)
96369 Gössersdorf (bei Weißenbrunn). Ev. Filialkirche St.Ägidius, Chorturmkirche 1450/60 über älterem Kern. versch. Umbauten (1650. 1748,1913). Putzbau. Keine S.
95356 Grafengehaig (Markt im Frankenwald), Haus-Nr. 36, ev. Pfarrkirche Hl.Geist, dreischiffiger Hallenbau mit eingez. Chor und W-Turm. Im Kern 13./14.Jh., Umbauten 16. - 18.Jh. Friedhofsbefestigung mit Torturm. Keine S. (Q: H.S.)
92655 Grafenwöhr (Opf.). Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Rathaus, Zehntkasten. Keine Funde (18.05.2003)
18507 Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern). St. Marien.Kirche und Rathaus, beide in got. Backsteinbauweise. Keine Funde (01.08.2001).
39397 Gröningen (SA, ca. 20 km nördl. Quedlinburg). Ev. Kirche St. Vitus, Rest einer Benediktiner-Klosterkirche, erb. Anfang 12. Jh. Ursprünglich St. Maria, St. Stephan und St. Vitus geweiht. Bruchsteinmauerwerk, überwiegend Hart- und Kalkstein. Keine Funde (27.04.2004).
74523 Großcomburg b. Schwäbisch Hall. 1078 und 1081 aus der Ganerbenburg der Grafen von Comburg durch Schenkung hervorgegangenes Benediktiner-Kloster auf einem Umlaufberg des Kochers. Bewehrt durch Ringmauer, Wehrtürme, Zwinger und Torbau. Bauteile aus dem 12. bis 18.Jh. Kalktuffstein und Sandstein. Neg.
63920 Großheubach (am Main, südl. Klingenberg). Histor. Gebäude aus Kalkstein und rotem Buntsandstein). Keine Funde (09.06.2004).
96271 Grub am Forst (b. Coburg). Obere Kirchgasse 2, ev. Pfarrkirche, Chorturmbau, im Kern mittelalterlich, Haus 16. Jh., verputzt. Turm älter. Keine Funde. (16.07.2000)
74831 Gundelsheim (ca. 20 km neckarabwärts von Heilbronn) Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein. Neg. (28.09.2005)
67583 Guntersblum (Rhld.-Pf., an der B 9, ca. 6 km südl. von Oppenheim). "Weder an der evangelischen Kirche (Kirchstr. 2) noch an der katholischen (Alsheimer Str.) konnte ich Rillen oder Schabespuren entdecken." (Q: W. Fritzsche, Mitteilung vom 15.09.2010)
95358 Guttenberg. Kirchweg 1. Ev. Pfarrkirche St.Georg (dat. 1800) über einem verfallenen Vorgängerbau von 1379. Putzbau über Hausteinsockel, Walmdach mit Dachreiter. Soweit einsehbar keine S.
Schloßallee 1. Schloss derer von Guttenberg, die ehem. Burg Neu-Guttenberg (gegr. 1315). Sow. einsehb. k. S.
Kirchweg 2, ev. Pfarrhaus, Walmdachbau mit Eckquaderung und Sandst.-gliederungen, 1590 mit Erneuerungen des 17. und 18.Jh. S.e.k.S.
Am Bienengarten 2, ehem. "Unters Schloß", fr. 18.Jh. Soweit einsehbar keine S.
Kirchweg 6, ehem. „Mittleres“ oder „Grünes Schloß“. 1819 über älterem Kern. S.e.k.S.
Breitenreuth, Gemarkung Guttenberg. Rittergut 1746-50. S.e.k.S.
88709 Hagnau (B-W, Winzerort am Nordufer des Bodensees, zwischen Meersburg und Friedrichshafen). Keine Funde am ehem. Klosterhof und an der got. Kirche (25.07.2010).
67434 Hambach (südl. Neustadt/Weinstraße und Schloß Hambach (Maxburg): Keine Funde. (24.04.2000)
97762 Hammelburg und Schloss Saaleck; Kalkstein und roter Buntsandstein. Keine Funde (12.06.2004).
95499 Harsdorf (nördl. Bayreuth), An der Kirche 9, ev. Pfarrkirche St. Lorenz. Saalkirche mit Ostturm (1629), Langhaus (1765 erneuert, im Kern spätgot. Verputzt). Kirchhofummauerung bez. 1763. Keine S.
91353 Hausen (südl. Forchheim). St. Wolfgang, Rokoko über Vorgängerbau aus dem 15. Jh. Sandsteinbau. Neg. (23.10.2000)
52396 Heimbach (NRW, an der mittleren Rur im Nationalpark Eifel; keine Funde auch an dem benachbarten Kloster Mariawald; 25.05.2006)
96158 Herrnsdorf (BY, Ofr., Krs. Bamberg, OT v. Frensdorf). Neg. (25.09.2011)
91336 Heroldsbach (südwestl. Forchheim). Kleines Renaissance-Schlösschen. Keine Funde. (23.10.2000)
91332 Herzogenreuth (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, ca. 15 km südöstl. von Scheßlitz). Keine Funde (02.04.2000). 91355 Hiltpoltstein (Fränk. Schweiz, a.d. B2). Kein Fund. (12.02.1999)
54534 Himmerod (Eifel), Zisterzienserabtei, barocke Klosterkirche 18. Jh. (turmloser Bau mit Dachreiter), nach Säkularisierung und Verfall !952-60 wiedererbaut. Keine Funde (04.09.2004).
75365 Hirsau (ca. 4km nördl. Calw). Ruinen einer ehem. bedeutenden Zisterzienserabtei im Tal der Nagold. Überwiegend roter Sandstein. Keine Funde. (13.04.01)
96272 Hochstadt am Main (östl Lichtenfels), Hauptstr. 18, r.k. Kuratiekirche Mariae Himmelfahrt. Chor 14.Jh., Turm und Langhaus 1922 in gotisierenden Formen. Keine S. Hauptstr. 13, ehemal. Amtshaus und Wirtshaus des Klosters Langheim, 1605, Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Eckerkern. Soweit einzusehen Keine S.
97461 Hofheim (in den Haßbergen zwischen Schweinfurt und Coburg). Teilweise erhaltene Stadtbefestigung (fünf Rundtürme, 3 Tortürme), Fachwerkhäuser. Keine Funde. (04.06.2000)
95691 Hohenberg an der Eger. Burg, im frühen 13.Jh. angelegt; der 1945 zerstörte und anschließend wiederhergestellte umfangreiche Baubestand mit Vorburg, Hochburg, Torhäusern, Wehrgängen und -türmen stammt aus dem SMA. Keine S.
01920 Horka (ca. 10 km östl. Kamenz i.d. Oberlausitz). Wehrkirche mit vollständig erhaltener Ringmauer und Torbau. Neg. (23.05.2005)
97348 Hüttenheim (ca. 12 km östl Ochsenfurt). Eindrucksvolle Kirchenburg (ab 1340) mit vollständig erhaltenem Bering. Keller und Gaden werden derzeit (02.06.2000) großzügig restauriert. Kirche St. Johannis wohl 16. Jh. Keine Funde.
98693 Ilmenau (Th). Alte Bergbaustadt (Kupfer, Silber). Ev. Pfarrkirche St. Jakobus. Schiff spätbarock, Chor gotisch. keine Funde. (14.08.2000)
74249 Jagsthausen. Ev. Jakobskirche (bis zur Reformation 1560 St.Marien), Anfang 14.Jh. erbaut, 1646 abgebrannt, 1650 Neubau. Achteckiger Turm in der Breite des Schiffs.Putzbau, an Eckquadern und Gewänden Kalk- und Sandstein. Neg.
„Götzenschloß“, soweit einsehbar neg.
07743 Jena (gelegen auf und umgeben von Kalkgestein). An keinem der erhaltenen histor. Bauten - sämtlich fast ausschließlich aus Kalkstein erbaut - konnte ich S finden. Allerdings war (28.02.00) die ev. Stadtpfarrkirche St.Michael (1380 - 1557) im westl. Teil wegen Einrüstung und Verhängung nicht einsehbar. (28.02.2000)
56759 Kaisersesch (Eifel). Bemerkenswert St. Pankratius mit spiralartig gedrehtem Turmhelm. Keine Funde (28.08.2004)
97753 Karlstadt am Main. Keine Funde. (21.04.2000)
06537 Kelbra (Th, nördl. das Kyffhäusers in der Goldenen Aue gelegen). Mauerwerk aus grobkörnigem, roten Sandstein. Keine Funde (30.04.2004).
91356 Kirchehrenbach (b. Ebermannstadt/Fränk. Schweiz, am Fuße der Ehrenbürg [“Walberla“]). Kath. Pfarrkirche (Turm um 1200, Langhaus 1766, Sandsteinquader) und benachbarte Sandsteinquaderbauten: keine Funde.
95466 Kirchenpingarten (BY, Ofr., ca. 6 km südöst. von Weidenberg. Keine Fund (15.08.2010)
91241 Kirchensittenbach (Mittelfranken, ca. 7 km nördl. Hersbruck). St. Bartholomäus, malerische Kirchenburg. Kalkstein, wenige Dekorsteine aus Sandstein, Putzflächen. Keine Funde. (12.06.2005)
73230 Kirchheim unter Teck. (ca. 25 km südwestl. Stuttgart.) Überwiegend Kalkstein. Keine Funde. (13.04.01)
96224 Kirchlein, Gem. Burgkunstadt, Mariae Himmelfahrt, rk. Gewesteter neugot. Bau (1907), wahrscheinlich über älterem Kern, barocke Epitaphien an der S-Seite des Chors, Turm an dessen Nordseite. Keine S.
95326 Kirchleus, St.Maria-Magdalena, ev, (1249). 1354 als Pfarrei erwähnt. Im Kern spätgot. Chorturmkirche, 1774-76 barockisiert. Keine S.
96199 Kirchschletten (b.Zapfendorf), kath. Pfarrkirche St.Johannes der Täufer. Chorturmkirche (Turm roman, 12./13.Jh., barockes Kirchhaus v. 1706). Turm S.St.-Quaderbau, Kirchhaus verputzt. Friedhofsmauer ma. Keine S.
97318 Kitzingen am Main. Bauten vom 15.Jh. an. Keine Funde. (20.04.2000)
97199 Kleinochsenfurt (rechtsmainischer Ursprungsort des gegenüberliegenden Ochsenfurt). Kirche mit roman. Bauteilen westl im Schiff. Keine Funde. (03.06.2000)
65250 Kleukheim (zw. Ebensfeld und Scheßlitz, vormals Klucowa). Kath. Pfarrkirche St. Wolfgang. Chor und Turm nachgotisch (17. Jh.), Langhaus 18. Jh. Neg. (23.10.2000)
50667 Köln (die Altstadt westl. des Rheins wurde im 2. Weltkrieg fast völlig vernichtet; einige historische Bauten wurden wieder hergestellt. An den von mir am 04.06.2006 besuchten histor. Bauwerken konnte ich keine S oder N finden (Dom, St. Andreas, Groß-St.-Martin, St. Gereon, St. Maria im Kapitol, Rathaus)
96167 Königsfeld, als fränk. Königshof und Kolonisationsstützpunkt angelegt. Jakobsberg 5, kath. Pfarrkirche St.Jakobus d.Ä. und Katharina (urspr. St.Jakob und Kilian). Wehrkirche aus roman. Zeit. Chorturm 15.Jh., Turmaufbau um 1600, Langhaus 18.Jh. Kalksteinbau, verputzt. Kirchhofsummauerung mit Torbau (16.-18.Jh.) An der Mauer eine St.Anna-Kapelle von 1664. Keine S.
01824 Königstein (Festung [Sandsteinquaderbauten], Sächs. Schweiz). Keine eigenen Funde. (30.12.2000). Vgl. Königstein (K. Drechsler)
78464 Konstanz (am Bodensee). Keine Funde an histor. Bauten der Altstadt (24.05.2002).
52062 Kornelimünster (auf karolingische Gründung zurückgehende Abtei südl. Aachen; 30.05.2006)
95508 Kulmain (BY, Ofr., westl. von Kemnath), keine Funde (15.08.2010)
97900 Külsheim (südl. Wertheim). Interessantes Schloss, Bergfried aus stauf. Zeit. Keine Funde.
74653 Künzelsau. Keine Funde. (26.04.2002)
84026 Landshut. Einschließlich Burg Trausnitz keine Funde (25.10.2001).
88085 Langenargen (24.07. - 01.08.2010). Zumeist Putzbauten, keine Funde
95502 Lanzendorf am jungen weißen Main nahe Himmelkron. Kirchenring 1, ev. Pfarrkirche St.Gallus. Spätgot. Bau, um 1750 umgestaltet. Saalkirche mit viergeschossigem Turm. Verputzt mit Ausnahme des Turms. Keine S. Kirchenring 4, ehem. Schloß, dat. 1625, soweit einsehbar keine S.
35321 Laubach (Hessen, am Westrand des Vogelsberges; 24.05.2006)
90579 Laubendorf (bei Langenzenn/Mfr.). „Chorturmkirche (ev.) 14. Jh. Neg.“ (Q: HS)
95326 Lehental, neugot. Kirche (1998-1900), ev, über älterem Vorgängerbau, von dem nur noch im Turm in der NO-Ecke des Langhauses Reste erh. sind. Keine S.
14797 Lehnin (Brandenburg), ehem. Zisterzienserkloster. Backsteinbauweise, Gotik, 13. Jh., Klosterkirche und erhaltene Baulichkeiten neg. (29.07.2001)
04103 Leipzig (Sa). "Keine Funde an Thomas- und Nikolaikirche." (Q: W. Fritzsche, Mitteilg. v. 19.09.2010)
96247 Lettenreuth. Weidhausener Str. 19, Kath. Pfarrkirche St. Laurentius, Barockbau von 1753 mit dreiteiliger Westfassade und Dachreiter. Keine Funde. (16.07.2000)
35423 Lich (Hessen, ca. 10 km südöstl. Giessen; keine Funde auch in der etwa 4 km südlich von Lich gelegenen Klosterruine Arnsburg; 24.05.2006)
96176 Lichtenstein (Lks. Haßberge).Eine der schönsten, interessantesten und besterforschten Burgruinen Bayerns, gegr. 13.Jh., seit dem 16.Jh. in Teilen (Nordburg)ruinös. Keine Funde. (04.06.2000)
65549 Limburg a.d. Lahn, hervorragende spätroman. Stiftskirche St. Nikolaus, seit 1827 Dom. Andere ma. Bauten. Keine Funde. (21.04.2000)
02708 Löbau (Sachsen, ca. 18 km südöstl. Bautzen). Neg. (24.05.2005) Bauten und Bauteile in einheimischem Granit.
73547 Lorch. Stadt und nahegelegenes ehem. Benediktinerkloster, b. Schwäbisch Gmünd). Überwiegend Kalkstein. Keine Funde. (14.04.01).
23552 Lübeck. Alle histor. Gebäude – zumeist nach Zerstörung im 2. Weltkrieg wiederaufgebaut – in Backstein-Bauweise. Keine Funde (01.09.2002).
96110 Ludwag (BY, Ofr., Fränk. Schweiz, ca. 5 km südöstl. Scheßlitz). Kath. Pfarrkirche St.Johann Baptist (urspr. der Hl.Dreifaltigkeit gew.). Chorturmkirche mit spitzem Helm und vier Ecktürmchen. 15.Jh. über roman. Kern (13.Jh.), Langhaus 1923. Kalksteinbau, verputzt. Neg. (02.04.2000)
95364 Ludwigschorgast, St.Bartholomäus, rk, intime dreischiffige Hallenkirche mit Chorturm, um 1500 bis 1511 über Kern aus dem 13.Jh. Dachreiter 1564. Turm 1810. Keine S oder N.
B Malmedy (keine Funde, 30.05.2006)
54531 Manderscheid (Eifel). Im 2. Weltkrieg stark zerstört. Keine Funde, auch nicht an der nahegelegenen Burgruine Niederburg (24.08.2004).
96257 Mannsgereuth (zwischen Marktgraiz und Mitwitz), Tanzlinde, Sandsteinstützen des (ehem.) Tanzbodens, keine S.
97702 Maria Bildhausen (in einsamer Tallage ca. 15 km nordöstl. Bad Kissingen). Ehemal. Zisterzienserabtei, heute zur St. Josephskongregatin Ursberg gehörig. Die erhaltenen Reste des ehem. Baubestands gehören der Renaissance an. Keine Funde (23.04.2005).
56653 Maria Laach (Eifel), Großartige roman. Abteikirche, braungelber Tuff vom Laacher See, weißer Kalkstein aus Lothringen, roter Sandstein von der Kyll, graugelber Tuff und grau-schwarze Basaltlava aus der Eifel. Keine Funde (23.08.2004).
02829 Markersdorf (sächs. Oberlausitz, ca. 5 km westl. Görlitz) Hartstein. Neg. (24.05.2005)
96257 Marktgraiz (Ofr.) an der Mündung der Steinach in die Rodach. Kirchplatz 11, r.k. Pfarrkirche Zur Hl. Dreifaltigkeit. Chor 15.Jh.; nach einem Brand am 23.02.1958 wurde das Schiff völlig zerstört. Anschließend Neubau unter Einbeziehung des alten Chors und Neugestaltung des Turms. Keine S.
95615 Marktredwitz (Ofr.) Ev. Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus, Haus und Chor gotisch, Turm von 1615; wie das histor. Rathaus 1384 auf dem Gelände eines abgegangenen Schlosses errichtet. Fund weder hier noch an anderen histor. Bauten.
96126 Maroldsweisach (Haßberge, an der B 279). Ev. Kirche, barocker Putzbau um 1725; hier und an anderen histor. Gebäuden keine Funde (23.04.2005).
56727 Mayen (Eifel). Im 2. Weltkrieg stark zerstört, teilweise – wie z.B. die Pfarrkirche St. Clemens mit dem gedrehten, „schiefen“ Turmhelm – restauriert. Keine Funde (25.08.2004).br> 98617 Meiningen (TH, an der Werra gelegen). Histor. Mauerwerk überwiegend in Kalkstein. Keine Funde (30.04.2004).
95326 Melkendorf, St. Ägidius, ev, Chorturmkirche 1554-59 über Kern des 15.Jh., nach Zerstörung im Hussitenkrieg 1559 wieder aufgebaut. Ehemals vierseitige Kirchhofbefestigung mit Ecktürmen aus der 1. Hälfte des 15.Jh. Keine S.
96247 Michelau (b. Lichtenfels). Kirchplatz 2, ev. Pfarrkirche St. Anna. Sandsteinkirche von 1817. Dreigeschossiger Turm mit Kuppelhaube. Keine Funde. (16.07.2000)
91275 Michelfeld (Pfarrdorf zwischen Auerbach und Pegnitz), St.Leonhard, 1732 über Vorgängerbau aus dem 11.Jh. errichtet, keine S.
Zu Michelfeld gehörendes stark bewehrtes Benediktinerkloster, nach Zerstörungen im Hussiten- und Dreißigjährigem Krieg in barockem Stil wieder aufgebaut. Keine S.
64720 Michelstadt im Odenwald. Alle bed. Gebäude in Putz, Fachwerk, oder Haustein (roter SSt.) neg., so auch die ev. Stadtkirche, St.Michael und St.Kilian, (geweiht 1490), spätgot. Halle, der Diebsturm, das untere Tor, das alte Rathaus (1484) und der Marktbrunnen. (s.a. Steinbach, Schloss Fürstenau)
63897 Miltenberg (am Main). Roter Sandstein. Keine Funde.
96268 Mitwitz b. Kronach, Kirchplatz 2, ev. Pfarrkirche, östl. Turm erbaut 1572-1602, die unteren beide reigesch über quadrat, die folgenden zwei über oktogonal. Grundriss, schieferged. Haube. Langhausnordwand roman., Chor um 1450, Langhaus 1572/74 erweitert. Keine S. Unteres Schloss 5. reigeschossiger Vierflügelbau mit Satteldächern und vier Ecktürmen, von wassergefülltem Graben umgeben ab 1525 über älterem Kern errichtet. Dazu Tor-, Verwaltungs- und Stallgebäude. Keine S.
23873 Mölln (Schlesw.-Holst., Hzgtm. Lauenburg). Got. St. Nikolai-Kirche, Rathaus und andere histor. Gebäude in Backstein. Keine Funde. (30.08.2002)
91096 Möhrendorf (an der Regnitz zw. Erlangen und Forchheim). Schönes Renaissance-Schloss. Keine Funde. (23.10.2000)
97346 Mönchsondheim (bei Iphofen). Das wohl bedeutendste und besterhaltene Beispiel einer Kirchenburg in Bayern. Erbaut 14. – 18. Jh., Kirche 1688 über Vorgängerbau neu errichtet. Führungen und Ausstellungen. Keine Funde. (02.06.2000)
56729 Monreal (Eifel). Idyllisches historisches Fachwerkstädtchen. Keine Funde (25.08.2004)
52156 Monschau (NRW, an der oberen Rur nahe der belg. Grenze; Bauten aus heimischem Granit; 27.05.2006)
99974 Mühlhausen (TH). Äußerst sehenswerte histor. Altstadt. Bauten in Kalkstein (Travertin) und Fachwerk/Putz. Keine Funde (16.06.2003).
95652 Münchenreuth b. Waldsassen. Kath. Pfarrkirche St.Emmeram.Chorturmkirche mit einfacher Halle. Verputzter Granitbau. Aufs 13. Jh. zurückgehend. Keine S und N.
48143 Münster (NW). Im 2. Weltkrieg durch Bomben weitgehend zerstört. Erhaltene und wiedererrichtete Bauten (Dom mit Anbauten, St. Lamberti, Überwasser-Kirche) in Kalkstein. Neg. (19.08.2000)
56294 Münstermaifeld (Eifel). Großartige spätroman.-fühgot. Stiftskirche St. Martinus und St. Servatius mit mächtigem Westwerk. Erbaut aus heimischem Bruchstein (Grauwacke), Tuff und Trierer Buntsandstein. Keine Funde hier und an den übrigen histor. Gebäuden des Ortes (25.08.2004)
71540 Murrhardt (ca. 12 km westl. Backnang, a.d. Murr.) Von der ehemals bedeutenden Klosteranlage sind nur in der Stadtkirche Reste erhalten, so die roman. Walterichkapelle. Kalk-und roter Sandstein. Keine Funde. (14.04.01).
96215 Nassanger, Gemarkung Trieb bei Lichtenfels, ringfrömig um einen elliptischen Innenhof angelegter Wirtschafts- und Lagerhof des Klosters Langheim, erbaut 1692/93 wahrscheinl. nach Plänen von Leonhars Dientzenhofer. Putzbau mit Sandsteingewänden. Soweit einsehbar keine S.
06618 Naumburg/Saale (Sachsen-Anhalt). In der Bürgerstadt und im Dombezirk keine Funde. (Überwiegend Kalkstein).
74934 Neckarbischofsheim (ca. 35 km. westl. Heilbronn). Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein. Neg. (28.09.2005)
69151 Neckargemünd, evang. Pfarrkirche, einstmals St.Ulrich geweiht, spätgot. Halle. Putz und SSt.-Gew. Neg.
69239 Neckarsteinach, evang. Kirche von 1481-83, Chorquadrat im Turm, Chorschluß östl. am Turm. Putzbau mit SSt.-Gew. und -Eckquadern. Neg.
91448 Neidhardswinden (Krs. Neustadt/Aisch-Bad Windsheim). Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Johannes Baptista.Im Kern 14. Jh., Turm wohl 15. Jh., spätere Erhöhungen, Haus 1726 umgebaut. Keine Funde. (20.04.2002)
96260 Neudorf (5km südwestl. Weismain auf der Jurahochfläche). Kirche mit Friedhof. Neg.
91325 Neuhaus (Aischgund, südwestl Höchstadt). Wasserschloss der Herren von Crailsheim und Dorfkirche. (Putzbau) keine Funde. (20.04.2002)
23779 Neukirchen (b. Oldenburg/Holstein). Interessante Feldsteinkirche St. Johannis mit Rundturm (roman., 12. Jh.). Vgl. Ratekau. Keine Funde. (31.08.2002)
91233 Neunkirchen am Sand (Niuwinkirchen; östl. Lauf b. Nürnberg). Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, zweitürmiger Putzbau, 13. – 18. Jh., Sandsteinlaibungen, ehemalige Wehranlage. Neg. (23.09.01)
01844 Neustadt in Sachsen (ca. 20 km östl. Dresden). Neg. (29.05.2005)
99734 Nordhausen (TH, südl. vom Harz an der Zorge gelegen). Dom „Zum heiligen Kreuz“, Kalkstein, keine Funde. St. Blasii wegen Renovierung eingehaust und nicht einsehbar. Altenstädter Kirche neg. Neben Kalk ist hier viel roter, grobkörniger Sandstein verbaut worden. (30.04.2004)
53520 Nürburg (Eifel). Guterhaltene Ruine der höchstgelegenen Burg der Eifel. Keine Funde (31.08.2004)
94327 Oberalteich (Kloster, 10 km nordöstl. Straubing, Niederbayern). Keine Funde (22.10.2002).
91097 Oberreichenbach (Krs. Erlangen-Höchstadt). Ev. Filialkirche. Got. Chorturmanlage. Neg.
96257 Obristfeld (BY, Ofr., bei Burgkunstadt). Ebnether Weg 5, ev. Pfarrkirche; Saalbau von 1707, verputzt, viergeschossiger östl. Turm. Neg.
91238 Offenhausen (Mittelfranken, ca. 8 km südl. Hersbruck). Nikolauskirche, ab 14. Jh., Wehrkirche. Kalkstein, Putzflächen. Keine Funde (12.06.2005).
02899 Ostritz (auf halbem Weg zw. Görlitz und Zittau, an der Neiße gelegen) Kloster Marienthal. Ältestes Zisterzienserinnenkloster auf deutschem Boden. Großartige Barockanlage. Alle Bauten verputzt, Laibungen in Hartstein. Neg. (27.05.2005)
91242 Ottensoos (Mittelfranken, ca. 3 km östl. Lauf/Pegnitz). Veitskirche, vierschiffige Halle, ehemalige Kirchenburg. Kalkstein, Putzflächen. Neg. (12.06.2005)
02797 Oybin (ca. 5 km südwestl. Zittau im Zittauer Gebirge gelegen). Großartige Ruine einer Burg- und Klosteranlage auf einer senkrecht abfallenden Sandsteinklippe. Baumaterial ist der örtlich anstehende grobkörnige Sandstein. Neg. (27.05.2005)
33098 Paderborn (NW). Infolge massiver Kriegseinwirkungen wenig alte Bausubstanz. Steinbauten in Kalkstein. Dom St. Marien, St. Liborius und St. Kilian (11./13.Jh.), Abdinghofkirche (erb. 11. Jh.), Gaukirche (12.Jh., Fassade Barock), Theodorianum und Jesuitenkirche (Barock) Sämtlich neg. (18.08.2000)
01920 Pannschwitz-Kuckau (Oberlausitz): Kloster St. Marienstern, große Barockanlage; kein Fund (22.05.2005)
94032 Passau. Keine Funde (23.10.2001).
04523 Pegau (Sa, Lks. Leipzig, an der Weißen Elster, ca. 18 km nördl. Zeitz). "Keine Funde an der ev. St. Laurentiuskirche." (Q: W. Fritzsche, Mitteilg. v. 19.09.2010)
08523 Plauen (Sachsen). Keine Funde. (28.12.2000)
91287 Plech (an der A9 zwischen Lauf und Pegnitz). Keine Funde (15.05.2005)
91278 Pottenstein i.d. Fränk. Schweiz, Kirchplatz 1, kath. Pfarrkirche St.Bartholomäus. Zweischiffige Halle mit eingez. Chor und Chorflankenturm. 12.-14.Jh. Neg.
95355 Presseck (Frankenwald), Marktplatz 11, ev. Pfarrkirche Hl.Dreifaltigkeit (14.Jh., erneuert 1645/50). Putzbau mit Sandsteingliederungen und spitzhelm. W-Turm. Keine Funde (03.07.2000)
54595 Prüm (Eifel) Von der karoling. Reichsabtei ist nichts erhalten. Heute staht an deren Stelle eine barocke Anlage. Die Stadt wurde im 2. Weltkrieg zu 80% zerstört. Keine Funde. (04.09.2004)
23626 Ratekau (Schlesw.-Holst.) Bemerkenswerte roman. Feldsteinkirche mit Rundturm (vg. Neukirchen). Keine Funde (01.09.2002)
93047 Regensburg. Viel Kalkstein. Keine Funde (28.10.2001)
78479 Reichenau (Insel im Bodensee). Kirchen St. Georg (Oberzell) und St. Peter und Paul (Niederzell), Abteikirche St. Markus (Mittelzell). Putzbauten, wenig Sand- und Kalkstein. Keine Funde (24.05.2002).
02894 Reichenbach (sächsische Oberlausitz, ca. 10 km westl. Görlitz). Hartstein. Neg. (24.05.2005)
92717 Reuth (b. Erbendorf/Obpf.) Schloß (im 18.Jh. über got. Vorgängerbau errichtet) und Kirche (bez. 1717), Putzbauten mit Granitlaibungen. Keine S.
96476 Rodach b.Coburg, Kirchgasse, ev. Pfarrkirche St.Johannis; Saalbau 1755-58, Turm 15.Jh. (bez.1471). Keine S.
Hildburghäuser Str. 17, ev. Friedhofski. St.Salvator, Saalbau mit Dachreiter, 1742-49. Keine S.
Hildburghäuser Str., Kupferturm, sma. Stadtmauerturm, keine S.
96114 Röbersdorf (BY, Ofr., Krs. Bamberg, OT v. Hirschaid. 1109 erstmals erwähnt als Rodewinesdorf /Dorf des Rodwin. Pfarrkirche v. 15. Jh.). Neg. (25.09.2011)
97348 Rödelsee (ca. 8 km westl. Kitzingen am Abhang des Steigerwaldes). Unbewehrter Weinbauernort, keine erwähnenswerten Baudenkmale. Keine Funde. (04.06.2000)
96269 Rossach (BY, Ofr. ca 15 km südl. von Coburg an der B4). Ev. Dorfkirche St. Oswald, neg. (27.09.2009)
02929 Rothenburg in Sachsen, an der Lausitzer Neiße gelegen. Keine Funde (23.05.2005)
91341 Röttenbach (BY, Mfr., ca. 10 km nordwestl. Erlangen). Kath. Pfarrkirche St. Mauritius. Von der ursprüngl. Chorturm-Anlage des 15. Jh. nur der Turm erhalten. Haus 1844-50. Keine Funde. (20.04.2002)
72108 Rottenburg (am Neckar, ca. 12 km südwestl. Tübingen, kath. Bischofssitz, Dom St. Martin). Keine Funde (25.05.2002)
06526 Sangerhausen (S-A., ca. 50 km südl. Quedlinburg). Vom 13. Jh. an bekannt durch Bergbau auf Kupfer. Viele Fachwerkbauten. An Stein ausschließlich Kalkstein verbaut. Keine Funde (28.04.2004).
96114 Sassanfahrt (BY, Ofr., OT v. Hirschaid; Name von einer Sachsensiedlung an einer Furt durch die nahe Regnitz. Urkundlich erstmals 1124 als Sazenvare genannt). Keine Funde (15.09.2011)
96524 Schierschnitz (ca. 8 km südöstl. Sonneberg/Thür. an der B 89); neg., 20.09.2003
95519 Schlammersdorf (BY, Opf., etwa halbwegs zwischen Creußen und Eschenbach/Opf.) Kath. Pfarrkirche St. Lucia (Sandsteinquaderbau von 1775/78). Keine Funde (30.10.2010)
24837 Schleswig. Roman.-got. Dom St. Petri. Backstein, Granit, Tuff. Keine Funde. (04.09.2002)
36381 Schlüchtern (Hessen, an der Kinzig am Westrand des hessischen Spessarts gelegen); nag., 24.05.2006
96328 Schmölz, Lks. Kronach, St.Laurentius, ev, v. Redwitz'sches Patronat. (Epitaphien im geosteten Chor). Erste Kapelle an diesem Platz wahrsch. um 1200. Früheste Nennung der (Wehr-?) Kirche 1335, 1690 spätgot. Neubau. Westl. Turm mit spitzem Helm und Scharwachttürmchen. Keine S. Unmittelbar östl. davon ein bemerkenswerter schlossartiger Bau mit zwei Ecktürmen. Westflügel 1502, Südflügel 1855/57), derzeit im Besitz der Frfr.v.Egloffstein. Wahrscheinl. in ma. Zeit zurückreichende Geschichte. Keine S.
63936 Schneeberg b. Amorbach i. Odenwald. Ev. Pfarrkirche Mariae Geburt, Chorturmanlage des 15.Jh. in rotem Sandstein. (An der Straßenfront St.Christophorus). Neg.
96215 Schney bei Lichtenfels (namensherkunft ungeklärt. 1000 Znvuia [v. slaw. niva = Feld, Flur?], Cnewe; 1195 Sniwa, später Snie, Sneyt, Snaytt, Sneyhe usf., 1520 Schnaytt.) Schloßplatz 8: Schloß. Zweigeschoßiger Rechteckbau (Hauptgebäude 1680/90, Ostflügel im Kern um 1700, Nordflügel Kern um 1378), mit Prunkportal, starken Stützmauern und Nebengebäuden. Anstelle einer Burg aus dem 14.Jh.) Soweit einsehbar keine S.
Schloßplatz 10: Ev. Kirche Pfarrkirche St. Maria, unterhalb des Schlosses gelegen. Spätgot Chorturmkirche. Turm mit spitzem Helm (spätes 15.Jh.),Langhaus v. 1839. Neg.
Ev. Friedhofskirche St. Antonius (erb. 1706/1773 über einem Kern von 1662). Barocker Dachreiter, teilweise Putz bzw. Sandsteinquader. Neg.
96142 Schönfeld (b. Hollfeld), kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz, nachgotischer Saalbau mit eingez. Chor und Chorflankenturm, Putzbau, keine S. (21.05.2000)
74218 Schöntal („Speciosa Vallis“) a.d. Jagst, große, guterhaltene Klosteranlage, gegr. 1157 als Filiation von Maulbronn. Zerstörungen im Bauernkrieg 1525 und im 30-jährigen Krieg 1618-48. Barocker Wiederaufbau 1683-1732. Putz mit SSt.-Gliederungen und Gewänden. Neg.
63679 Schotten (Hessen, im Hohen Vogelsberg; Bauten vornehmlich aus heimischen Basalt; 24.05.2006)
96364 Seibelsdorf, St.Andreas, ev. Markgrafen-Barock (1735-60) in gelbem Sandstein, Kanzelaltar. Keine S. Im O angrenzend Reste einer ma. Wehranlage mit Kragsteinen und Schießscharten. Neg.
72488 Sigmaringen (a.d. Donau) Keine Funde (11.04.01)
74889 Sinsheim (ca. 35 km westl. Heilbronn). Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein. Neg. (28.09.2005)
97286 Sommerhausen (am Main zwischen Ochsenfurt und Würzburg). Weinbauernort, im 15./16. Jh. ausgebaut und befestigt. (Außer durch seine Weine bekannt durch sein Torturmtheater.) Ev. StadtkircheSt. Bartholomä, (Turm 13.Jh., Schiff 18. Jh.), Renaissance-Schloß und –Rathaus. Befestigungsanlagen. Keine Funde. (03.06.2000) 99706 Sondershausen (Th., am Südrand des Harz an der Wipper gelegen). Keine Schürfmale an histor. Bauten (Schloss, St.-Trinitatis-Kirche). Vorherrschen Kalkstein und grobkörniger roter Sandstein. Keine Funde (30.04.2004).
96515 Sonneberg (Thür.) Keine Funde (12.03.2000)
96187 Stadelhofen, kath. Pfarrkirche St.Peter und Katharina (ursprüngl. St.Peter und Paul). Kalksteinbau, verputzt, eingezogener Chor und spitzbehelmter Turm. Anfang 18.Jh. über einem verfallenen Vorgängerbau. Keine S.
95346 Stadtsteinach, St.Michael, rk, Neurokoko-Putzbau mit Sandsteingliederung 1904-05 über einer Vorgänger-Kirche aus dem 14.Jh. Keine S.
75365 Stammheim (b. Calw). Roter Sandstein. Keine Funde. (12.04.01)
64720 Steinbach bei Michelstadt/Odenwald. Einhardsbasilika, Reste einer karoling. Kirche von 815-827. Neg.
Schloss Fürstenau (erb. ab 1250, als Wasserburg, erstmals genannt 1317 als castrum Fürstenawe. Roter Sandstein. Keine eigenen Funde. Beobachtung v. W. Frenzl s. unter „Schloss Fürstenau“.
53925 Steinfeld, ehem. Prämonstratenserabtei, Basilika in romanischem Stil (erb. 1142-50), nahe dem gleichnamigen Dorf in der Eifel, ca. 5 km südöstl. Schleiden. Neg. (06.06.2006)
96187 Steinfeld, kath. Pfarrkirche St.Martin. Chorturmkirche aus dem 15.Jh., 1704 erweitert und barockisiert. Neg. (23.10.2000)
Ca. 1km südl. von Steinfeld die kath. Wallfahrtskapelle „Zum Hl. Kreuz“. Um 1650 anstelle eines als wundertätig verehrten Kreuzes errichtet, 1702 erweitert und mit barockem Dachreiter versehen. Kalksteinbau, verputzt. Neg. (21.05.2000)
98553 St. Kilian (b. Schleusingen; Putzbau, ca. 18. Jh.20.09.2003)
54655 St. Thomas (Eifel, an der Kyll). Klosterkorche aus de. 12. Jh. (Einschiffige Saalkirche mit westl. Nonnenempore.) Klosterbauten aus der Neuzeit. Keine Funde (27.08.2004).
94315 Straubing (an der Donau). Keine Funde (22.10.2001).
96264 Strössendorf b. Altenkunstadt, Am Schloß 2, ev. Pfarrkirche St.Katharina, 16./17.Jh. über älterem Kern, Schiff verputzt, Fassadenturm von 1744/52, unverputzt. Keine S.
Am Schloß 4, dreigeschoßige Vierflügelanlage 14./16.Jh., Teile aus dem 13.Jh. Soweit einzusehen keine S.
98527 Suhl (Th). Wenig histor. Bausubstanz. Keine Funde (19.06.2003). Sehenswert das Waffenmuseum.
92237 Sulzbach-Rosenberg. Keine Funde. (03.04.2000)
97941 Tauberbischofsheim. Roter Sandstein und Kalkstein. Keine Funde.
98660 Themar (Zw. Hildburghausen und Meiningen an der B 89; 20.09.2003). Vorwiegend Sand- und Kalkstein. Keine Funde.
95643 Tirschenreuth/Obpf. Kath. Stadtpfarrkirche (Ende 13. Jh., 1669 erneuert), Rathaus (1582/83), Klettnersturm (1323-37, später aufgestockt) und versch. Bürgerhäuser: Laibungen der Türen, Rundbogenportale u. Fenster aus Granit. Keine S.
78098 Triberg (im Schwarzwald). Keine Funde (21.05.2002).
96215 Trieb bei Lichtenfels, Berghof 13, „Schloß“, ehemals Hofmeisterei des Klosters Langheim, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1727. Flügelbauten 1733 und 1745. Keine S und N.
Von-Malsen-Ring 20, „Schlößchen“, Dreiflügelanlage von 1723/24, Sommersitz der Langheimer Äbte. Putzbau. Keine S.
95488 Tröbersdorf b. Bayreuth-Eckersdorf. Ev. Kirche St. Laurentius, Sandst.-Quaderbau, Chor und Turmuntergeschoß 15. Jh., Langhausneubau und Turmobergeschoß 18. Jh. Keine Funde (16.02.2003)
89073 Ulm/Donau. Keine Funde. (11.04.01)
56766 Ulmen (Eifel). Vulkan. Eifelgestein, etwas roter Sandstein, Schiefer. Keine Funde (Aug. 2004).
96190 Untermerzbach. Idyllischer Landflecken nördl. Ebern, Fachwerkhäuser. Keine Funde. (04.06.2000)
61250 Usingen am Ostrand des Taunus. Der Ort ist seit dem 8.Jh. bekundet. Keine Funde. (21.04.2000)
90587 Veitsbronn (Krs. Fürth). Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Veit. 2. Hälfte 14. Jh. Bis 1529 Wallfahrtskirche. Keine Funde. (20.04.2002)
94234 Viechtach (Bayer. Wald, am Regen). Hartstein. Keine Funde (27.10.2001)
96215 Vierzehnheiligen bei Lichtenfels, kath. Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt. 1743-72 über Vorgängerbauten von 1456 und 1543 erbaut, Propstei von 1743-1746. An Kirche und Propstei (ehem. Langheimisch, jetzt Franziskaner-Kloster; leuchtend gelber Sandstein) keine Funde.
95491 Volsbach (Ofr., südwestl. Bayreuth). Pfarrkirche Mariä Geburt, schöne Sandsteinhäuser. Keine Funde ; 19.04.2006)
74638 Waldenburg (am Nordabhang der Waldenburger Berge, östl. Heilbronn). Hervorragend am Steilhang gelegene histor. Stadt mit Wehranlagen, Schloss und spätgot. Kirche. 1945 durch Beschuss stark zerstört, daher nur wenige Bauten im Original erhalten. Sandstein. Keine Funde. (20.05.2002)
95652 Waldsassen, Kath. Stiftsbasilika Mariae Himmelfahrt und Johannes Evangelist, 1681 - 1701 anstelle einer Vorgängerkirche von 1133. Putz auf Granit. Keine S. Kath. Wallfahrtskapelle Kappel, 1645-48 anstelle einer verwüsteten Vorgängerkapelle, gewidmet der Hl. Dreifaltigkeit. Putz auf Granit. Keine S.
74731 Walldürn (Wallfahrtsort im Odenwald. Roter Sandstein). Keine Funde
96346 Wallenfels. Kath. Pfarrkirche St. Thomas, neugotisch um 1880. Sandsteinquaderbau. Neg. (03.07.2000)
88239 Wangen im Allgäu (B-W, Lks. Ravensburg). Keine Funde an St. Martin, Frauentor (auch "Ravensburger Tor") und Rathaus (26.07.2010).
96196 Wattendorf (nord-westl Scheßlitz). Kath. Pfarrkirche St.Barbara, Chorturmanlage 15.Jh, Umbauten 19., 20.Jh.) Putzbau, keine S (21.05.2000)
96269 Watzendorf (ca. 10 km südwestl. Coburg). Chorturmkirche (ev., got Fresken im Altarraum). Turm got., Haus barock. Keine Funde.
96260 Weiden bei Weismain, Haus Nr. 44, kath. Filialkirche St.Andreas, Chorturmkirche, Putzbau, Sandsteinlaibungen. Turmuntergeschoß 12./13.Jh., Chorgewölbe sma., Langhaus 18.Jh. Kirchhof-Ringmauer und südl. Torbogen aus Kalkbruchstein. Keine S. (03.04.2000)
92637 Weiden i. d. Opf. Rathaus (16. Jh.), Sebastianskirche (15. Jh.), Pfarrkirche St. Michael (15.Jh., 1760 barockisiert), Oberes und Unteres Tor (ca. 15. Jh.). Fast ausschließlich Hartsteinbauten. Keine S.
71263 Weil der Stadt (an der Würm). Roter Sandstein. Keine Funde. (13.04.01)
91085 Weisendorf (ca. 6 km westl der Ausfahrt Erlangen West der A 3). Keine Funde (05.02.2005).
02627 Weißenberg (Sachsen, etwa auf halber Strecke zwischen Bautzen und Görlitz). Hartstein. Neg. (24.05.2005)
96369 Weißenbrunn (b. Kronach), Hl.Dreifaltigkeit, seit 1557 ev. Westturm 16.Jh. unverputzte Sandsteinquader. Langhaus 1698 neu erbaut, verputzt, Eckquader. Reichgegliedertes barockes Südportal unter Redwitzïschem Wappen, dat. 1698. Keine S. Kirchhofummauerung, oberes Tor dat. 1699. Keine S.
38855 Wernigerode (S-A, am nrodöstl. Harzrand). Fachwerkstadt, Kalkstein. Keine Funde. (27.04.2004)
98667 Wiedersbach (zw. Eisfeld und Schleusingen/TH). Gotische Kirche (14.Jh.?), Bruchstein- Mauerwerk, ehem. verputzt, Sandstein Laibungen. Neg. (20.09.2003)
95676 Wiesau (Opf.) Keine ma. Bauten. Tür-und Fensterlaibungen meist Basalt Keine Funde (24.10.2004)
97353 Wiesentheid (ca. 15 km westl. Kitzingen). Ehem. Sommerresidenz der Grafen Schönborn. Schloss 1576 begonnen, Anfang des 18.Jh. vollendet. Spätbarocke kathol. Pfarrkirche St. Mauritius. Der verwendete Sandstein scheint von minderer Qualität, da er mit einem Putzanstrich überzogen ist. Wo der Putz fehlt, zeigt sich zerfallender Stein. Keine Funde. (04.06.2000)
91452 Wilhermsdorf (Krs. Fürth). Ev. Pfarrkirche, ehem. St. Marien und Martin. Neubau 1706-09. Stattlicher barocker Putzbau. Keine Funde. (20.04.2002)
95336 Willmersreuth, St.Andreas, ev. Chorturmkirche, Kern spätroman., Barockisiert 1732, Sanierung 1997, Künßbergsches Wappen über dem Portal. Keine S.
19336 Wilsnack s. Bad Wilsnack
97286 Winterhausen (linksmainisch zw. Ochsenfurt und Würzburg). Unbefestigter Weinbauernort. Keine Funde. (03.06.2000)
17335 Wismar (Mecklenburg-Vorpommern). Turm der zerstörten Marienkirche (Backsteingotik, 13. – 15. Jh.) . Soweit einsehbar keine Funde. Nikolaikirche (Backsteinbasilika, 1380 – 1508), keine Funde. (W. Urban: „Schälchen durch Restaurierung beseitigt, dies festgestellt am 25.08.2002.“) Spitalkirche Heiligen Geist (Backstein, 13./14. Jh.) Keine Funde (09.08.2001).
95632 Wunsiedel. Maximilianstr. 30, ev. Pfarrkirche St.Veit u. St.Martin. Granitquaderbau ab 1731 anstelle eines abgebrannten Vorgängerbaus, Turm 1770 vollendet. Jean-Paul-Platz 1, ehem. Neues Beinhaus und „Liberey“, um 1515-21. OG und Mansarddach spätbarock. Sigmund-Wann-Str. 41, ev.Spitalkirche, 15.Jh. nach Bränden 1545 und 1732 erneuert. Putz auf Granit. Spitalhof 2, ehem. Bürgerspital (im Kern spätgot.), heute Fichtelgebirgsmuseum. Dazu mehrere Nebengebäude des 16./17.Jh. Sämtlich verputzt, Granitrahmungen, teilw. Fachwerk. An allen genannten Gebäuden keine S.
96110 Würgau (Fränk. Schweiz) Keine Funde (02.04.2000)
96199 Zapfendorf, Hauptstr. 2, kath. Pfarrki. St.Peter u. Paul, 1734-36, 1948-49 nach weitgehender Zerstörung 1945 erneuert und erweitert; Kirchhofummauerung, 18.Jh. Neg.
19246 Zarrentin (Meckl.) Ev. Pfarrkirche, Backstein-Gotik, keine Funde (29.08.2002)
97475 Zeil am Main (BY, Unterfranken, zwischen Hassfurt und Eltmann. Kath. Pfarrkirche St.Michael (1714) mit Fünfknopfturm. St.Anna-Kap. (15.Jh.) Kirche im OG, Karner im UG. Rathaus (14.Jh., Obergeschoss 16.Jh.), Putzbau mit Sandstein-Gewänden, mit Eckpranger und „Bamberger Elle“. Oberer Torturm (14.Jh.) Fürstbischöfl. Jagdschloss von 1695 (sow. einsehbar) An keinem der Bauten S.
06712 Zeitz (an der Weißen Elster, Sachsen-Anhalt). Altstadt und Schloss Moritzburg (ehemals Sitz der Bischöfe von Zeitz-Naumburg) mit Dom: keine Funde.
96364 Zeyern (Frankenwald, a.d. Rodach). St. Leonhard, Putzbau, Chor got., Schiff u. Turm barock. Neg.

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