Bayreuth

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vierundzwanzig, am Schlossturm sechs, am Gontardhaus (Schlossberglein 3) vier, am vierundzwanzig, am Schlossturm sechs, am Gontardhaus (Schlossberglein 3) vier, am
Alten Schloss zweiundvierzig, am Alten Rathaus achtundzwanzig, am Historischen Museum neun, an der Stadtkirche neunzig (davon 15 runde Vertiefungen), an der Spitalkirche einundzwanzig, in der Kanzleistraße am Haus Nr. 9 fünfzehn, am Haus Nr. 11 fünf und am Haus Nr. 13 sechs. Viele der aufgezählten Rillen sind jetzt nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr zu sehen.“<br> Alten Schloss zweiundvierzig, am Alten Rathaus achtundzwanzig, am Historischen Museum neun, an der Stadtkirche neunzig (davon 15 runde Vertiefungen), an der Spitalkirche einundzwanzig, in der Kanzleistraße am Haus Nr. 9 fünfzehn, am Haus Nr. 11 fünf und am Haus Nr. 13 sechs. Viele der aufgezählten Rillen sind jetzt nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr zu sehen.“<br>
-„Von Karl Dill nicht genannt wurden die Rillen am Palais d´Adhemar, Maximilianstraße 10. Sie befinden sich auf einem Sandsteinquader links des Eingangs zum Harmoniehof. Trotz der Übertünchung sind sie bei günstigem Lichteinfall deutlich zu erkennen.“ (Q: Georg Steffel)+„Von Karl Dill nicht genannt wurden die Rillen am Palais d´Adhemar, Maximilianstraße 10. Sie befinden sich auf einem Sandsteinquader links des Eingangs zum Harmoniehof. Trotz der Übertünchung sind sie bei günstigem Lichteinfall deutlich zu erkennen.“ (Q: Georg Steffel)<br>
 +„... habe ich in Bayreuth-St.Georgen an dem Haus Nr. 40 eine einzelne Wetzrille entdeckt. ... Die Rille, die sich in einer Höhe von etwas mehr als 1 m befindet, ist etwa 14 cm lang, erreicht in der Mitte eine maximale Breite von ungefähr 2 cm und ist nur etwa ½ cm tief. Sie befindet sich rechts am Sandsteinrahmen der Eingangstür ...“ (Q: G. Steffel, Brief v. 11.05.2007)

Version vom 10:24, 12. Mai 2007

95444 Bayreuth (BY, Ofr.) Kirchplatz 1, evang. Stadtkirche Heilig-Dreifaltigkeit. Dreischiffige, genau geostete Basilika mit westl. Turmpaar (Untergeschoss des Nord-Turms im Kern 12./13.Jh., Türme 1380-1420, Obergeschosse 1518-29, barocke Hauben, steinerne Verbindungsbrücke) über Vorgängerbauten (romanische Baureste, ab 1437 gotischer Bau, nach Brand Wiederaufbau 1611-1614). S (sämtlich in ca 1,5-1,8m Höhe, Schiffchenform, durchschnittlich 15cm lang): An dem östlich auf das Nordportal (Brauttor)folgenden Strebepfeiler 2 S (zugeschm.). Rechts neben dem Westportal 15 S (Foto Bayreuth Ki1, 11.08.05). Sn der Südfront zwischen 2. u. 3. Strebepfeiler östlich des Südportals 2 S. Chor, Südseite: 4 S u. 15 N (Foto BayreuthKi2).
Kirchplatz 6, ehem. Lateinschule, heute Histor. Museum, Sandsteinquaderbau mit Satteldach und Zwerchhaus, 1571/72 und 1615/18). Portal a.d. Südseite (dat. 1704), rechts a. d. L. 1, links i. d. L. 6 S (Foto Kirchpl6, 11.08.05).
Kirchgasse 20, Haustür an der Südseite: je 1 S rechts u. links a. d. L. (ca. 30/90°/110); Front zu der östlichen Gasse hin: ca. flache 20 S über die ganze Länge der Front (10 – 20/90°/70).
Kanzleistr. 7, Tor IV (Ehem. Markgräfl. Kanzlei, 17. – 19. Jh. Derzeit Bezirksverwaltung der Reg. v. Ofr., 2. Innenhof). An der etwa nach Süd-West gerichteten Rückfront viele tiefe S am Rundbogentor, an den rechts daneben gelegenen Fensterlaibungen und an dem Eingang des rechtwinklig anschließenden Gebäudeteils (Fotos BayrKanzleistr7-a, BayrKanzleistr7-b, BayrKanzleistr7-c, 11.08.2005)
Kanzleistr. 9, ev. Pfarrhaus, Sandsteinquader-Giebelhaus, Portal a.d. nördl. Straßenfront dat. 1704; S: links i. d. L. 12, links a. d. L. 9 und rechts i. d. L. 4, rechts a. d. L.. 10 (Foto BayreuthKanzleistr9, 11.08.2005).
Kanzleistr. 11, ev. Dekanat. Sandstein-Walmdachhaus, Portal (nördl.) dat. 1681. Links in der Türrahmung 2 S (zugeschm.), links an der Türrahmung 1 S (zg.), rechts in der Türrahmung 1 S, rechts an der Türrahmung 2S + 1 N.
Kanzleistr. 13. Giebelhaus, verputzt, mit polygonalem Erker und Barockportal (nördl., dat. 1686). 1 S (zg.) an der Säule lks. des Portals.
Friedrichstr. 6, Sandsteinquaderbau mit Mansarddach, zusammengebaut mit Nr. 8 u. 10, 1734-48. In der östl. Straßenfront, rechts vom Eingang, 4 S.
Friedrichstr. 10, s.o., 2 S (zg.) rechts vom Eingang.
Friedrichstr. 11, ehem. Waisenhaus und Gymnasium, zusammengebaut mit Nr. 9 und 13. Sandsteinquaderbau, 1732/33, südl. Portal, 5 S links davon und 8 S rechts davon in der Wand der östl. Straßenfront.
Hohenzollernring 73, Wohnhaus, dreigeschossiger Eckbau (bez.1748), EG und 1.OG Sandsteinquader, darüber Putz, Satteldach, 1 S (45, leicht geschwungen/90°/60) lks i.d.L. des Rundbogenportals.
Ludwigstr. 27, 1794, mit weiteren zwei Sandsteinquader-Häusern Nr. 23 und 25 zusammengebaut. S: An der nach NW weisenden Straßenfront rechts der Tür 6 (zg.) und lks. davon 8 (zg.).
Ludwigstr. 21, Neues Schloss, S: am nord-östl. Eck eine, an der nord-östl. Schmalseite 2 (zg.). Maximilianstr. 6-14, Altes Schloss: Schlosskirche „Zu unserer Lieben Frau“, kath. (1754-56). Westfront: an der Wand lks. v. Portal 14 S, an den Portalsäulen v. Nord nach Süd: 2, 6 (Portal) 5, 1 S (teilw. zg.).
Maximilianstr. 33, Altes Rathaus, Sandsteinquaderbau, dreigeschossig mit Walmdach, Portal dat. 1724. S lks. an der Portalrahmung (PR) 2 (zg.), re. an der PR 5 (zg.).
Maximilianstr. 64, ev. Spitalkirche des Bürgerspitals, Saalbau mit reich gegliederter süd-östl. Sandsteinquader-Schaufront (1748-50). Ca. 13 S (10-30/90°/75; alle zg.) in der Wand zw. d. Portalen.
Maximilianstr. 74, Eckhaus, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 2. Hälfte 18. Jh. 1 S links a.d.L. des Eingangs (35/90°/120).
Richard-Wagner-Str. 14, Gasthaus „Zum Oberen Tor“, Traufseitenhaus um 1700. links an der Sandstein-Fassade mehrere zugeschmierte S (20/90°/100).
Sophienstr. 10, Wohnhaus, Giebelbau mit Schopfwalm (im Kern 17.Jh.). 1 S (30/90°/60, zugeschm.) i.d.L. des Sandstein-Rundbogentors.
Spitalgasse, Haus hinter Maximilianstr. 71, 1 S (20/90°/100) in der Sandsteinquaderwand re. nb. d. Rundbogentor.
Spitalgasse 6, unregelmäßiger Sandsteinquader-Eckbau mit Halbwalmdach (im Kern 17.Jh., derzeit „Cafe Fledermaus“). Ca. 4 S (zg.) in der Wand rechts neben dem Eingang.
Von-Römer-Str. 26, Wohnhaus, zugeschm. S links a. und i. d. L. der Haustür (Foto Bayreuth v. Römerstr., 11.08.2005)
Adolf-Wächter-Str. 17. Museum. An dem Sandstein-Wohn-Stall-Haus (bez. 1745): S links in u. an der Laibung der Haustür, S links a.d.Laibung der Stalltür.
St.Georgen 50, ev. Kirche St.Sophien, Emporensaalbau über zentral-kreuzförmigem Grundriss mit Südturm, Langhaus 1705-11. Kirche des Ordens „De la sincerite” (Kanzelaltar). Keine S.
Eremitage (markgräfliches Lustschloss mit großer Parkanlage, 18. Jh.). Ruinentheater (erb. 1743 von Saint Pierre), Kulissenarchitektur in Sandstein; an der südlichen, dem Zuschauer zugwandten Front S an dem östl. und westl. Flügelbau, nach Süden hin, am linken Bogen lks.i.d.L., am rechten Bogen re.a.d.L. (19.02.206, Bilder Bayr-Eremitage1, Bayr-Eremitage2, Bayr-Eremitage3, Bayr-Eremitage4, Bayr-Eremitage-5)

Karl Dill nennt – nach Georg Steffel – in seinem Aufsatz „Das Rätsel der Schleifspuren“ folgende Fundorte (und Anzahl von Rillen) in Bayreuth: „an der Schlosskirche vierundzwanzig, am Schlossturm sechs, am Gontardhaus (Schlossberglein 3) vier, am Alten Schloss zweiundvierzig, am Alten Rathaus achtundzwanzig, am Historischen Museum neun, an der Stadtkirche neunzig (davon 15 runde Vertiefungen), an der Spitalkirche einundzwanzig, in der Kanzleistraße am Haus Nr. 9 fünfzehn, am Haus Nr. 11 fünf und am Haus Nr. 13 sechs. Viele der aufgezählten Rillen sind jetzt nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr zu sehen.“
„Von Karl Dill nicht genannt wurden die Rillen am Palais d´Adhemar, Maximilianstraße 10. Sie befinden sich auf einem Sandsteinquader links des Eingangs zum Harmoniehof. Trotz der Übertünchung sind sie bei günstigem Lichteinfall deutlich zu erkennen.“ (Q: Georg Steffel)
„... habe ich in Bayreuth-St.Georgen an dem Haus Nr. 40 eine einzelne Wetzrille entdeckt. ... Die Rille, die sich in einer Höhe von etwas mehr als 1 m befindet, ist etwa 14 cm lang, erreicht in der Mitte eine maximale Breite von ungefähr 2 cm und ist nur etwa ½ cm tief. Sie befindet sich rechts am Sandsteinrahmen der Eingangstür ...“ (Q: G. Steffel, Brief v. 11.05.2007)

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