Deventer

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NL - '''Deventer''' (alte Handels- und Hansestadt an der IJssel im Südwesten der Provinz Overijssel). Jan und Els Weertz berichten im April 2015 zur dortigen Grote of Lebuinuskerk, gelegen am Grote Kerkhof: "Im Jahre 768 errichtete der angelsächsische Mönch Lebuin (altsächs. Liafwin = lieber Freund)eine erste Kirche NL - '''Deventer''' (alte Handels- und Hansestadt an der IJssel im Südwesten der Provinz Overijssel). Jan und Els Weertz berichten im April 2015 zur dortigen Grote of Lebuinuskerk, gelegen am Grote Kerkhof: "Im Jahre 768 errichtete der angelsächsische Mönch Lebuin (altsächs. Liafwin = lieber Freund)eine erste Kirche
-in Deventer. 1040 wurde mit dem Bau einer großen romanischen Basilika angefangen. Zwischen 1450 und 1525 wurde die heutige gotische Hallenkirche erbaut. Im 9./10. Jh. war Deventer vorübergehendSitz des Utrechter Bischofs." Zu Rillen auf Sandstein am Kirchenbau präsentieren J. u. E. W. die folgenden sechs Fotos: <br>+in Deventer. 1040 wurde mit dem Bau einer großen romanischen Basilika angefangen. Zwischen 1450 und 1525 wurde die heutige gotische Hallenkirche erbaut. Im 9./10. Jh. war Deventer vorübergehend Sitz des Utrechter Bischofs." Zu Rillen auf Sandstein am Kirchenbau präsentieren J. u. E. W. die folgenden sechs Fotos: <br>
Fotos 1 und 2 (zugeschmierte) Rillen im linken Gewände des Eingangs am Grote Kerkhof;<br> Fotos 1 und 2 (zugeschmierte) Rillen im linken Gewände des Eingangs am Grote Kerkhof;<br>
Fotos 3 und 4 Rillen in einigen Stützen (aus Tuffstein) in der Kirche;<br> Fotos 3 und 4 Rillen in einigen Stützen (aus Tuffstein) in der Kirche;<br>
-Fotos 5 und 6 Näpfchen im Deckel des Radboudsarkofagen (Sandstein) in der Kirche. Dieser Sarkophag wurde wahrscheinlich in der 1. Hälftedes 11. Jh. im deutschen Rhein-Main-Moselgebiet hergestellt und war vermutlich für den hl. Radboud, Bischof von Utrecht, bestimmt. Er starb 917 in Ootmarsum und wurde später nach Deventer überführt."<br>+Fotos 5 und 6 Näpfchen im Deckel des Radboudsarkofagen (Sandstein) in der Kirche. Dieser Sarkophag wurde wahrscheinlich in der 1. Hälfte des 11. Jh. im deutschen Rhein-Main-Moselgebiet hergestellt und war vermutlich für den hl. Radboud, Bischof von Utrecht, bestimmt. Er starb 917 in Ootmarsum und wurde später nach Deventer überführt."<br>
Zu Rillen in der Leibung eines Pförtchens in Deventer schreiben JuEW: "Poortje (bedeutet kleines Tor; 1661) der ehemaligen Wohltätigkeitseinrichtung Meyershoff. Dieses Tor befand sich ursprünglich an der Stelle ''Achter den Broederen'' genannt. Im Rahmen der Renovierung des Bergviertels (Bergkwartier) in Deventer wurde es 1971 zum Bergkerkplein (Bergkirchplatz, gelegen neben der Bergkirche) umgesiedelt. Rillen in der Leibung links (Fotos Deventer Poortje JuEW 7 und 8)."<br> Zu Rillen in der Leibung eines Pförtchens in Deventer schreiben JuEW: "Poortje (bedeutet kleines Tor; 1661) der ehemaligen Wohltätigkeitseinrichtung Meyershoff. Dieses Tor befand sich ursprünglich an der Stelle ''Achter den Broederen'' genannt. Im Rahmen der Renovierung des Bergviertels (Bergkwartier) in Deventer wurde es 1971 zum Bergkerkplein (Bergkirchplatz, gelegen neben der Bergkirche) umgesiedelt. Rillen in der Leibung links (Fotos Deventer Poortje JuEW 7 und 8)."<br>

Aktuelle Version

NL - Deventer (alte Handels- und Hansestadt an der IJssel im Südwesten der Provinz Overijssel). Jan und Els Weertz berichten im April 2015 zur dortigen Grote of Lebuinuskerk, gelegen am Grote Kerkhof: "Im Jahre 768 errichtete der angelsächsische Mönch Lebuin (altsächs. Liafwin = lieber Freund)eine erste Kirche in Deventer. 1040 wurde mit dem Bau einer großen romanischen Basilika angefangen. Zwischen 1450 und 1525 wurde die heutige gotische Hallenkirche erbaut. Im 9./10. Jh. war Deventer vorübergehend Sitz des Utrechter Bischofs." Zu Rillen auf Sandstein am Kirchenbau präsentieren J. u. E. W. die folgenden sechs Fotos:
Fotos 1 und 2 (zugeschmierte) Rillen im linken Gewände des Eingangs am Grote Kerkhof;
Fotos 3 und 4 Rillen in einigen Stützen (aus Tuffstein) in der Kirche;
Fotos 5 und 6 Näpfchen im Deckel des Radboudsarkofagen (Sandstein) in der Kirche. Dieser Sarkophag wurde wahrscheinlich in der 1. Hälfte des 11. Jh. im deutschen Rhein-Main-Moselgebiet hergestellt und war vermutlich für den hl. Radboud, Bischof von Utrecht, bestimmt. Er starb 917 in Ootmarsum und wurde später nach Deventer überführt."
Zu Rillen in der Leibung eines Pförtchens in Deventer schreiben JuEW: "Poortje (bedeutet kleines Tor; 1661) der ehemaligen Wohltätigkeitseinrichtung Meyershoff. Dieses Tor befand sich ursprünglich an der Stelle Achter den Broederen genannt. Im Rahmen der Renovierung des Bergviertels (Bergkwartier) in Deventer wurde es 1971 zum Bergkerkplein (Bergkirchplatz, gelegen neben der Bergkirche) umgesiedelt. Rillen in der Leibung links (Fotos Deventer Poortje JuEW 7 und 8)."


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