Dresden-Neustadt

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 +s. auch: Fensterladen (mhd. vensterschübel; lat. foricula fenestrae). Die ma. Fensteröffnungen gaben zwar dem Innenraum Licht und Frischluft, gewährten aber auch der Kälte und dem Zugwind Einlass. Abhilfe fand man, indem man Strohbündel in die engen Fensteröffnungen stopfte oder indem man diese mit hölzernen Läden verschloss. Diese konnten als Klappläden seitlich an der Fensterlaibung oder an deren oberen Rand angelenkt sein oder als Schiebeläden in horizontalen Schienen oben und unten an der Außenwand vor dem Fenster geführt sein. Eine andere von Laden war an der Unterkante der Fensteröffnung horizontal gelagert und diente – hochgeschlagen – als Fensterverschluss und – in die Waagrechte heruntergeklappt – als tischähnliche Warenauslage; Krämer und Kleinhändler wurden von daher „ladener“ genannt. Für die Verbindung mit dem Fensterrahmen bzw. mit dem Mauerwerk sorgten Lederriemen oder Eisenbeschläge (Scharniere, Bänder). Die Läden waren als Brettertafel oder als Rahmen-Kasettenwerk gezimmert. Dem Verschluss dienten Holzriegel, die in beiderseitige Aussparungen in der Fensterlaibung eingesetzt werden konnten.<br>
 +(s. [[Fenster]])

Version vom 17:25, 10. Jan 2015

01099 Dresden-Neustadt (nördl. der Elbe gelegener Stadtteil der Sachsenmetropole). „Im Eingang des Japanischen Palais (in Sichtweite des Goldenen Reiters), zu beiden Seiten in der Höhe von ca 2,20 m sah ich zahlreiche (senkrechte) Schleifspuren. Die untere Sandsteinverplattung scheint jünger zu sein und hat keine Spuren. Die Schleifspuren haben verschiedene Maße und Tiefen (zw. 15 – 20, auch 40 – 50 cm)“ (Q: Klaus Drechsler, Mitteilung v. 05.06.2006)
Herr Thomas Köberle (TK) hat im Dezember 2014 die anhängenden Bilder zum Japanischen Palais an Herrn R. Scherb geschickt:



s. auch: Fensterladen (mhd. vensterschübel; lat. foricula fenestrae). Die ma. Fensteröffnungen gaben zwar dem Innenraum Licht und Frischluft, gewährten aber auch der Kälte und dem Zugwind Einlass. Abhilfe fand man, indem man Strohbündel in die engen Fensteröffnungen stopfte oder indem man diese mit hölzernen Läden verschloss. Diese konnten als Klappläden seitlich an der Fensterlaibung oder an deren oberen Rand angelenkt sein oder als Schiebeläden in horizontalen Schienen oben und unten an der Außenwand vor dem Fenster geführt sein. Eine andere von Laden war an der Unterkante der Fensteröffnung horizontal gelagert und diente – hochgeschlagen – als Fensterverschluss und – in die Waagrechte heruntergeklappt – als tischähnliche Warenauslage; Krämer und Kleinhändler wurden von daher „ladener“ genannt. Für die Verbindung mit dem Fensterrahmen bzw. mit dem Mauerwerk sorgten Lederriemen oder Eisenbeschläge (Scharniere, Bänder). Die Läden waren als Brettertafel oder als Rahmen-Kasettenwerk gezimmert. Dem Verschluss dienten Holzriegel, die in beiderseitige Aussparungen in der Fensterlaibung eingesetzt werden konnten.
(s. Fenster)

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