Fundorte

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

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* 95349 [[Trumsdorf]] * 95349 [[Trumsdorf]]
* 72070 [[Tübingen]] * 72070 [[Tübingen]]
-64254 Überau s. Reinheim/Odenwald+* 64254 Überau s. [[Reinheim/Odenwald]]
-88662 Überlingen (am Bodensee). „Alte Wetzrillen an der Jodokuskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, +* 88662 [[Überlingen (am Bodensee)]].
- Abb. 1490 – 1493)+* 91486 [[Uehlfeld]]
-91486 Uehlfeld (zw. Höchstadt/Aisch und Neustadt/Aisch). Burghaslacher Str., rechts vom Gasthof +* 97900 [[Uissigheim]]
- Zwanzger abzweigende Gasse: In der die Gasse links begrenzenden maroden +* 98663 [[Ummerstadt]]
- Sandsteinmauer finden sich einige Quader mit S (03.11.2004, Fotos Uehlfeld1, +* 72070 [[Unterjesingen]]
- Uehlfeld2).+* 96199 [[Unterleiterbach]]
-97900 Uissigheim (Unterfranken, ca. 15 km südöstl. v. Wertheim am Main). „Wetzrillen am Grabstein des +
- Ritters Arnold v. Uissigheim in der Laurentiuskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. +
- 1699 – 1701) +
-98663 Ummerstadt (Thür., ca. 12 km westl. Coburg, im südlichsten Zipfel des Lks. Hildburghausen. +
- 837 in Fuldaer Urkunden als „villa Untrangeuui“ erwähnt; „Ummerstadt“ erstmals +
- 1223; Stadtrecht vor 1290. Die Stadt wurde 1632 durch Wallensteinische Truppen +
- verwüstet). +
- Ummauerte Bergkirche St. Andreas (1437). Sandsteinquader-Bau, ebenso wie die +
- Ringmauer und der turmartige Bau (ehem. Gefängnis, 16. Jh.) neben dem Tor +
- zum Kirchhof. An dem genannten Bau ca. 8 S zum südwestl Eck hin, am südöstl. Eck +
- nach zwei Seiten hin viele tiefe, teils schräge S. Tiefe S auch in der Mauer lks. vor +
- dem Tor. Rechts am Tor einige S a. und i. G. Innen am Tor lks. S a. und i. G. +
- (05.03.2003, Fotos Ummerstadt1, Ummerstadt2)+
- Kirchhofweg 25, Wohnhaus zum Marktplatz hin, rundbogige Türrahmung aus +
- übermaltem Sandstein, bez. 1540. Links 3 S a. G., ca. 6 S i. G.; rechts 4 S i. G. +
- (05.03.2003, Foto Ummerstasdt3)+
-72070 Unterjesingen (westl. Vorort v. Tübingen). „WR an der südwestl. Stützmauer der Kirche.“ +
- (Q: www.pm-weber.de))+
-96199 Unterleiterbach, Michael-Küchel-Str. 6, kath. Friehofskapelle St.Valentin. Barocker +
- Zentralbau 1738/39. Sandstein. Keine S. Gaunerzinken (?) an der gesamten +
- Ostwand, rot (Ziegelabrieb? Vgl. Friedhofskapelle Isling)+
- St.-Magdalenen-Weg 3, kath. Filialki. St. Maria-Magdalena. 14.-18.Jh., eingez. +
- Chor, Turm dat 1461. Putzbau, neg. Kirchhofummauerung, Sandst. An der+
- Innenwand, lks. nb. d. östl. Tor, 3 S.+
- Schlossstr.1, Schloss der Schaumberg (heute im Besitz von Margot und Peer +
- Heiss), barocker Putzbau mit Sandst.- Gliederungen, Mansarddach (1737-39), +
- Sandst.-ummauerg, Nebengebäude (18.Jh.). Keine S.+
96253 Untersiemau (ca. 6km südl. Coburg). Leopoldstr. 12, Unteres Schloss (13.-20.Jh. , nicht 96253 Untersiemau (ca. 6km südl. Coburg). Leopoldstr. 12, Unteres Schloss (13.-20.Jh. , nicht
einsehbar. Am Torturm keine S. einsehbar. Am Torturm keine S.

Version vom 15:54, 6. Okt 2006

Auflistung eigener Funde und Funde anderer Autoren zum Thema
"mittelalterliche und neuzeitliche Rillen und Näpfchen"


Schabespuren in Form von Wetzrillen (besser Schabe- oder Schleifrillen, „S“), Ritzen („R“) und Näpfchen („N“), auch als Schabemarken, Wetzzeichen, Reibschälchen usw. bezeichnet, am Außenbau ma. und frühneuzeitl. Kirchen, an Außenmauern von Profanbauten und an diversen Steinarbeiten (Denkmälern, Wehrmauern, Brücken) der Zeit. Selten im Inneren von Gebäuden und selten auf natürlich liegendem Gestein. Befunde und Fotos, die nicht auf den Verfasser zurückgehen, sind durch Quellenangabe gekennzeichnet. (HS = Dr. Herbert Schels) In der auf diese Aufstellung folgenden Liste finden sich Orte, an denen ich keine Schabespuren finden konnte.



96253 Untersiemau (ca. 6km südl. Coburg). Leopoldstr. 12, Unteres Schloss (13.-20.Jh. , nicht

                         einsehbar. Am Torturm keine S.
                         Kirchplatz 4, ev. Pfarrkirche, Ostturm um 1500, Langhaus modern. Am Turm 
                         keine S.
                         Lichtenfelser Str. 10, Oberes Schloss (16./17.Jh.), keine S.
                         Bei A. Leistner findet sich:
                         „Lichtenfelser Str. 3, an der dazugehörenden Scheune von 1824 mit überdachtem 
                         Kellereingang; 3 Wetzrillen an der Südmauer, 4 Wetzrillen rechts am 
                         Kellereingang.“

95369 Untersteinach, St. Oswald, ev, Saalkirche mit Chorturm. Langhaus- und Turmfundamente

                         um 1363, Umbau 4.Viertel 15.Jh.  Chorturm 1713-17. Eine S. am nördl. 
                         Eckpilaster der Ostseite des Kirchturms (20/90°/90).
                         Südl. Torhaus könnte auf frühere Umwehrung hindeuten. An dessen äußerem 
                         Torbogenr:  re. a.d.L. 3 S, lks. i.d.L. 1 S (je ca. 20/90°/50).

37170 Uslar (Niedersachsen, ca. 35 km nordwestl. v. Göttingen). „Alte Wetzrillen an der

                         Johanniskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1498 – 1501)

95336 Veitlahm, St. Veit, ev (Name v. slaw. loma = Windbruch; Künßbergsche Patronatskirche,

                         Chorturmkirche aus dem 15.Jh. über älterem Kern; Änderungen 16. und 17.Jh.) 
                         S am s-westl. Treppenturm. 
                         Oberdorf 17, am Sandsteinsockel des zum Anwesen gehörenden Schuppens    
                         straßenseitig mehrere unterschiedlich ausgeprägte S (Spolien?).

91235 Velden (ca. 15 km nordöstl. Hersbruck). „Hier steht an der Bergstraße, etwas unterhalb von

                         Haus Nr. 4 ein altes Steinkreuz. An der zur Straße weisenden Seite sind in dessen 
                         Kopfteil drei senkrechte Wetzrillen noch deutlich ausgeprägt, während die Rillen auf 
                         der Dachfläche, sowie auf der rückwärtigen Seite stärker ausgewittert – und daher 
                         nur noch schwach zu erkennen sind.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

F Verneuil sur Avre (ca. 100 km westl. Paris). „Sehr alte Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 288, Abb. 1502 – 1505): Bild 1502 zeigt den Turm einer offenbar 
                         größeren got. Kirche (PS).

98660 Veßra (Klosterruine im Tal der Schleuse, zw. Schleusingen und Themar). „Schabungsfunde an

                         der Klosterruine, 1998, Mitteilung und Bilder von Herrn Voß, Mölln.“ (Q: W. Urban, 
                         Schreiben v. 24.05.2003)
                         Eigene Erhebung am 19.06.2003 und 20.09.2003: Auf dem rötlichen Sandstein 
                         des südwestl. Vierungspfeilers nach Norden hin 4 N (3 cm Durchm.) und 2 
                         zugeschm. N. (Foto Veßre2a). Die Näpfchen erscheinen an der Oberfläche  
                         dunkelbraun enkrustiert (Fotos Veßra1, Veßra2, Veßra2a); dies, die ungewöhnliche Lage                           
                         der Fundstelle im Innenraum und der Umstand, dass sich solche N auch auf einer 
                         Bruchfläche  des nordwestl. Vierungspfeilers finden, lassen vermuten, dass es sich 
                         um Auswitterungen von kugelförmigen Einschlüssen handeln kann.  – An vielen 
                         Stellen des Mauerwerks finden sich in unterschiedlichen Höhenlagen auf grauem 
                         Sandstein näpfchenförmige  Vertiefungen von ca. 0,5 bis 1,5 cm Durchmesser 
                         (Fotos Veßra3, Veßra4). Ich halte diese Eintiefungen für  die Folge natürlicher 
                         Verwitterung (Lochverwitterung ist typisch für grauen Buntsandstein). Dies umsomehr, als 
                         manche der Vertiefungen seitlich unter überstehenden Stein eingetieft sind. 
                         Keine Funde an anderen Bauten, etwa am Torbau, an der Torkapelle oder an der 
                         Henneberger-Kapelle.

53879 Veynau (NRW, Wasserschloss ca. 5 km westl. Euskirchen). Nach NNO gerichtete Toranlage des

                         heutigen Wirtschafthofes, ehemals wohl Vorburg: an der Sandsteinlaibung des inneren 
                        Torbogens, einwärts links, eine Serie von S (01.06.2006, kein Foto, Beobachtung durch 
                        Torspalt).  

19386 Vietlübbe (zw. Parchim und Plauer See). „Backstein-Dorfkirche. Schälchen mit geschwungenem

                         Querschnitt an der Südseite des Südflügels.“ (Q: W. Urban)

78050 Villingen (V.-Schwenningen, am Westrand des Schwarzwalds). Schöne Altstadt (Gründungsstadt

                         der Zähringer), gut erhaltene Stadtbefestigung, Tortürme. Münster “Unserer Lieben 
                         Frau”, roter Sandstein: einige R am südl. Außenbau, besonders am roman. 
                         Südportal (23.05.2002; Foto Villingen)

92249 Vilseck (Opf.) Kath. Stadtpfarrkirche St. Ägidius, Haus barock, Chor gotisch. Wandnische an

                         der Nordseite: re. a. G. 2 S, lks. i. G. 4 zugeschm. S. (18.05.2003)
                         An zwei nach Südosten gerichteten Strebepfeilern und an dem anschließenden, nach 
                         Süden gerichteten Strbpf. des Chors viele S u. N (Bild Vilseck, 18.05.2003).  An der 
                         südwestl. Ecklisene, in der dritten Quaderreihe am Sockel, 2 S.
                         Burg Dagestein, sog. “Kasten” an der südwestl. Hofseite, Kalksteinbau, 
                         Eckquader, Fensterlaibungen und Torrahmung aus Sandstein, etwa um 1650 
                         erbaut. Viele N an den Fenstern re. u. lks. des Tores, am äußersten linken Fenster 
                         des ersten Stocks und an den Quadern des linken Hausecks; davon die meisten in 
                         mehr als 3m Höhe.                     

97332 Volkach Bekannter mainfränk. Weinort, 906 erstmals erwähnt. Renaissance-Rathaus,

                         Fachwerkhäuser, Reste der Befestigung. 
                         Kirchgasse 1, Kath. Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus und St.Georg. (Baubeginn 
                         des Chors 1413, Langhaus 1472, Turm 1513). Das Nordportal befindet sich in 
                         einem kleinen Vorbau zwischen zwei Strbpf. Darin lks. 5 S (10 – 20/90°/70), einige 
                         R darüber, re. einige R. Strebepfeiler und Eckquader am ganzen Bau stark 
                         ausgebessert. (31.05.2000)

34471 Volkmarsen (bei Kassel). Pfarrkirche (um 1300): viele S an der Außenwand und an

                         Strebepfeilern (Q: U. Lindgren [Hg.] „Europäische Technik im Mittelalter“, Berlin: 
                         Mann Verlag, 1996, S. 90, Abb. 2)
                         Viele Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 289, Abb. 1510 – 1521)

91344 Waischenfeld i.d. Fränk. Schweiz, Schlossberg 81, kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.

                         Kirchenhaus (Putzbau) 1750-56, nördl. Chor (SSt.Quaderbau) von 1550.  
                         Dachreiter über der südl. Portalfront. An den SSt.-Strebepf. und an der
                         Außenwand des Chors viele N, S und R verschiedener Größe, teilweise 
                         zugeschmiert.
                         Schlossberg 82, Beinhaus und St.-Anna-Kapelle, um 1500, neg.
                         Sutte 133, kath. Stadtkapelle St.Michael u. Laurentius, Saalbau mit eingez. Chor, 
                         Dachreiter über dem geosteten Chor, Saalbau, Putz. Keine S.

34513 Waldeck (am Ederstausee). „Schloss Waldeck ... : Abgang durch Burgmauer in der

                         Südseite der Umfassungsmauer des Burghofs: WR zu beiden Seiten des Abgangs 
                         (sternförmig, horizontal bis vertikal). (Q: HS)

96260 Wallersberg (Ofr., ca. 6 km südl. Weismain). Marter (Sandsteinsäule, 17. Jh.) nordöstl. der

                         Wallfahrtskapelle St. Katharina. Die Säule ist ringsum abgeschliffen, sodass sie geradezu 
                         „tailliert“ erscheint. (23.04.2006, Fotos Wallersberg1, Wallersberg2) 

P-Wambierzyce (früher Albendorf/Niederschlesien in der Grafschaft Glatz). Der Ort, esrtmals

                         erwähnt 1330 als Alberti villa, liegt  am nord-östl. Fuß des Heuscheuergebirges und ist 
                         seit dem 16. Jh. als Ziel einer Marienwallfahrt bekannt. „In dem Wallfahrtsort befindet 
                         sich eine Straße  (Gasse) mit Kreuzwegstationen. An der Station Nr. 20 Dom Armasza, 
                         rechts von der Tür,  im Sockel sah ich sechs schräge Schleifspuren.“ (Q:  Klaus 
                         Drechsler, Mitteilung v. 03.10.2006, 1 Foto)

48231 Warendorf (NW). Kath. Kirche St. Laurentius („Alte Kirche“, Hallenkirche des 13. Jh. mit

                         schönem westfäl. Westwerk. Bauwerk aus Kalk, Zierglieder teils aus Sandstein): 
                         N-Seite, 2. Strbpf. von W: 6 zugeputzte S (15 – 20/90°/80) nach drei Seiten hin 
                         (Foto Warendorf).

91174 Wasserzell (bei Spalt/Mfr., an der fränk. Rezat). „S an der Stephanuskapelle“ (Q: H. Heller) 67319 Wattenheim (Rheinland-Pfalz). „Wetzrillen an der alten Mauer am Krümmpfad, die vermutlich

                         einmal Friedhofsmauer war“. (Q: W. Eitelmann, S. 64, Abb. 35, 36 und S. 310, Abb. 
                         1926 - 1929)

96110 Weichenwasserlos (nordwestl. Scheßlitz). Kath. Pfarrkirche St. Martin, im wesentl. wohl

                         18.Jh. über Vorgängerbau aus dem 12.Jh. Kleine S, teilw. zugeschm., rings am 
                         ganzen Bau. (Foto Weichenwasserlos von R auf einem Quader des südwestl. Haus-Ecks 
                         nach W und S hin; 06.07.2003)
                         An dem der Kirche westl. vorgelagerte Bau (wohl 19. Jh., jetzt Kindergarten, vorher 
                         Schule?): einige kl. S am südöstl. Eck nach S hin (5 – 10/90°/60). (21.05.2000)

95466 Weidenberg (ca. 10 km östl. Bayreuth) Obere Marktstr. 1, gegliederter Sandsteinbau, bez.

                         JWV 1776; re. Tür.: lks. a. u. i.d.L. je 1 S, re.  i.d.L  1 S (zugeschm.) (Bild Weidenberg1,
                        18.05.2003)
                         Rathausplatz 9, Alte Apotheke, jetzt Verwaltungsbau, Sandsteinbau d. 19.Jh.,
                         lks. d. Tür 2 S (zugeschm.)
                         Ev. Pfarrkirche St. Stefan, Westturm 15.Jh, Schiff 1770. Spitzbogiges Turmportal 
                         nach S: lks. a. u. i. d. L. mehrere S, teils zugesch. Re. a. d. L. 2 S, zugeschm.
                         Südportal des Schiffs: re. u. lks. i. u. a. d. L. mehrere S, teils zugeschm. (Bild 
                         Weidenberg2, 18.05.2003)
                         Altes Schloss, außen am linken Mauerschenkel der Einfahrt 2 S (20/90°/50).
                         Haus Obere Marktstr. 14, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung
                         (30/90°/30)
                         Haus Obere Marktstr. 10, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung
                         (20/90°/60)
                         Haus Obere Marktstr. 11, einstöckiger Sandsteinbau, in der Mauer rechts der Tür 3 
                         S (15/90°/120) in der Quaderreihe über dem Fundament. In der mittleren S ist eine 
                         Halterung des Handlaufs eingelassen.

97990 Weikersheim „S an Schloss (um 1600) und Kornhaus (1712).“ (Q: K.-F. Haas)

                         „S an der St. Georgskirche (1419), am Gartentor von Schloss Weikersheim und am 
                         Türstock der 1712 vorgesetzten Marktfassade des Kornhauses.“ (Q: H. Heller)
                         „S am Portal der Kirche im Weikersheim.“ (Q mit Foto Weikersheim: Dr. Jozsef Liszka) 
                         (zu Weikersheim s. a. bei W. Rauch)

35781 Weilburger Schloss (Weilburg in Hessen). „S an der Torhalle des Westflügels (erbaut ab

                         1538/40)“ (Q: U. Liessem)

71263 Weil der Stadt (BW, ca. 12 km nordwestl. Böblingen). „Wetzrillen an der Spitalkapelle“. (Q : W.

                         Eitelmann, S. 289, Abb. 1528, 1529)

73235 Weilheim a.d. Teck (ca. 40 km südöstl. Stuttgart). „Peterskirche, spätgot. Bau (1489-1522)

                         über Vorgängerbau (geweiht 1089); Wetzrillen an den Portalen der Südseite“
                         (Q: www.weilheim-teck.de/internet_stadt_weilheim)

99423 Weimar (TH). „Rillen und wenige Näpfchen an den Stützpfeilern der Stadt- oder Herderkirche“

                         (Q: W. Urban, telefon. Mitteilung am 13.06.2003)
                         Eigene Beobachtung am 15.06.2003: Südseite der Stadtkirche (spätgot. 
                         dreischiffiger Hallenbau, Widmung St. Peter und Paul):  2. Strbpf. von Westen her: 
                         ca. 8 S nach Osten hin; 3. Strbpf. ca. 6 S nach Westen hin; 5. Strbpf. ca. 25 S nach 
                         Westen hin (Foto Weimar1) und 4 S nach Süden hin.       
                         „Schleif-Ritzspuren an der Bastille (einer Durchfahrt durchs Gebäude) zu beiden 
                         Seiten. Auf der Schlossseite in der Höhe ca. 120 – 180 cm viele senkrechte Spuren, 
                         überstrichen mit Ockerfarbe. Auf der Einfahrtsseite (in der Umgebung von 
                         plastischen Arbeiten) viele Vertiefungen in senkrechter und schrägen Lagen (4 Fotos). 
                         Am Wittumspalais gibt es ein schönes barockes, zweiteiliges Eisengittertor, an der 
                         rechten Seite, in der Höhe von ca. 50 – 100 cm, gut sichtbare Spuren in 
                         Schräglage (1 Foto) ... Viele Belegfotos an der Herderkirche gemacht.“ 
                         ( Q: Klaus Drechsler, Dresden; Mitteilung und 5 Fotos zugesandt am 15.05.2005)       
                         „Wetzrillen an einem Grabstein an St. Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. 1702 
                         – 1705)

67256 Weisenheim am Sand (Rhld.-Pfalz, ca. 15 km südwestl. Worms). Wetzrillen und Näpfchen an der

                         Kirche”. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1542 – 1545)

96260 Weismain (Witzmuone), St. Martin, rk. Dreischiffige Staffelhalle, Sandst., Schiff und

                         Seitenschiffe von 1889/91, Chor und Turm um 1500 (über Vorgängerbau aus 
                         karoling. Zeit). Im Hussitenkrieg bis auf Reste zerstört, um 1620 wieder 
                         aufgebaut. Eine S am ersten Strbpf. der S-Seite des Chors nach W hin. 
                         Kastenhof von 1702: Am westl. Tor drei S lks i.d.L., 15cm, in 1m Höhe. 
                         Burgkunstadter-Str., gegenüb. Hs.Nr. 3, Sandstein-Wehrmauer, nördl an Hs. 
                         Am Markt 16 anschließend, ca. 50 cm nach Hausfuge, acht 10cm lange S in 
                         1,5m Höhe.
                         Stadtmauer: 6m östl. des Oberen Tor-Turmes in 1,5m Höhe acht 10cm lange S 
                         bei 10-20°.
                         Am Markt 19 (Rathaus, einst Neyendeckersches Haus, erbaut 1543; Traufseitenhaus 
                         mit Treppengiebel und Dachreiter.): Portal, re a.d.L. und i.d.L  je 1 S in 1m Höhe. 
                         Lks i.d.L. 4 S in 50cm Höhe über Schwelle  (Foto WeismainRataus;  26.05.2005)

91781 Weißenburg, an der Straße von Nürnberg nach Augsburg, über einer Römersiedlung

                         gewachsene Reichsstadt. Ellinger Tor: am lk. Eckturm des Außenwerks 6 S 
                         (10/80°/180).
                         Ev. Stadtpfarrkirche St. Andreas (14./15.Jh.; dreischiffige Langhausanlage, 
                         Hallenchor v. 1440, Ostturm 1520 vollendet): Westportal, lks. i.G. 1 S
                         (10/90°/100), 1 N (3/110); re i.G. 3 S (1 zugeschm.), a.G. 2 S, 1 N. An der 
                         Südseite der Kirche eine Vielzahl von S und N (große Teile der Kirche im 
                         Nov.1999 nicht einsehbar, da wegen Renovierungsarbeiten zugehängt).

F Weißenburg (Wissembourg, Unterelsaß). „W am Portalgewände in der Rue des Bouchers.“

                         (Q: W. Rauch, mit Foto)
                         „Wetzrillen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1534 – 1537)

91781 Weißenburg (BY, ca. 50 km südl. Nürnberg). „Wetzrillen und Näpfchen an der Andreaskirche“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1538 – 1541)

06667 Weißenfels (ca. 10 km nordöstl. Naumburg). „S an Haus Jüdenstraße 19“. (Q: Romy Tretropp,

                         Manuskript)

91367 Weißenohe (Ofr., bei Gräfenberg; ehem. Wizenaha). Einst bedeutendes Benediktinerkloster;

                         die erhaltene Kirche (St. Bonifaz, Wunibald und Walburga) und der flankierende  
                         Flügel des einstigen Klosterbaus stammen von einem Neubau des 17./18. Jh. 
                         Gelber, feinkörniger Sandstein. Viele schmale S an der Westfassade der Kirche (10 – 
                         20/90°/100); die breiten S sind zugeschm. An der rechten, freistehenden Säule des 
                         Portikus viele, teils schräge S; die lk. Säule ist im unteren Drittel erneuert. Stark 
                         ausgebessert auch die Mauer am hangseitigen Untergeschoss. (26.07.2002)

95163 Weißenstadt (im Fichtelgebirge). Ev. Stadtpfarrkirche St. Jakob (bzw. Zwölf Boten, früher

                         Unserer Lieben Frau), got./spätgot., erbaut aus heimischem Hartstein, an den 
                         Strebepfeilern auch Quader aus Sandstein. Viele S (150/90°/15, teilw. 
                         zugeschmiert) am 5., 6. und 7. Strebepf. (gezählt von W) der südl. 
                         Langhausflanke sowie am südl., südöstl. und nordöstl. Strebepfeiler des Chors.
                         (Fotos Weißenstadt1, Weißenstadt2  [06.06.01])

90530 Wendelstein (am südl. Nürnberger Stadtrand). Ev. Dorfkirche mit Resten früherer

                         Umwehrung. S und N in etwa 1,5 m Höhe außen am südl. Türbau (wenige lks., 
                         viele rechts vom Tor).
                         Röthenbach, OT von Wendelstein: „An der östl. Wand des Schuppens des 
                         Krämerhauses befinden sich 8 Sandsteine mit sog. Wetzrillen ...“ (Die Quader stammen 
                         wahrscheinlich von der 1732 vom Hochwasser völlig zerstörten Wolfgangskapelle.) 
                         (Q: Wikipedia, Röthenbach bei Sankt Wolfgang)

34560 Werkel (Fritzlar-Werkel). „Ca. 500 m südlich vom Ortsausgang an der B 3. Steinkreuz,

                         Sandstein ... Der Kopf ist sattelförmig durch Schleifspuren gerundet.“ (Q: Heinr. 
                         Riebeling, 1977)

95336 Wernstein, Schloss derer v. Künßberg: Am Unterschloss (erbaut 15./16.Jh.) nach Osten

                         vorspringender runder Treppenturm: mehrere S lks. der Pforte (Foto 03.2003). Am 
                         äußeren Torbogen zum unteren Hof: re. a.d.L. ca. 4 R, lks. i.d.L. ca. 8 R. In der 
                         Wand links vom Tor ca. 20 S und 20 N (Fotos, Wernstein1,  Wernstein2, Wernstein3;
                         03.2003).  

98663 Westhausen (Thür., ca. 15 km südl. Hildburghausen). Dorfkirche, N re und lks i. G. des

                         Westportals. Strebepfeiler des Chors jüngst stark ausgebessert. (12.03.2000)

06198 Wettin (a.d. sächs. Saale, ca. 20 km nordwestl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 290, Abb. 1550 – 1553). Das Bild 1550 zeigt eine got. Kirche mit 
                         geradem Chorschluss und westfäl. Westwerk (PS).

35578 Wetzlar „S an der Stiftskirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms).

                         Eigener Befund vom 09.06.2006: Stifts- und Pfarrkirche Unsere Liebe Frau, genannt 
                         Dom (obgleich nie Bischofskirche). Baubeginn im frühen 13. Jh. (roman.), Bauabbruch 
                         im 15. Jh., Westwerk unvollendet. An dem Strebepfeiler westl. des Nordtores zur 
                         geplanten Vorhalle: Serien von S (15-30 cm, senkr.; Foto Wetzlar1)  auf drei Sandstein-
                         Quadern nach N hin und auf einem Quader nach O hin; Schräge S auf einem 
                         Eckquader der Johanniskapelle (Südseite, zwischen Südportal und südl. Querbau, Bild 
                         Wetzlar2). 

91369 Wiesenthau (Fränk. Schweiz). Kath. Pfarrkirche St. Matthäus, genordeter

                         Sandsteinquaderbau, Südturm und Fassade spätgot., Haus im Kern 16. Jh., 1846 
                         umgebaut und 1901 erweitert. In der Schmalseite des Schiffes lks. vom Turm, in          
                         1 m Höhe ein Quader mit einer großen und einer kleinen  senkrechten S und 
                         einer schrägen S. Links vom Ostportal, verdeckt von einem Schaukasten, 
                         mehrere S.
                         Rundbogenportal in der Sandsteinmauer gegenüber Kirchtor (in der. 
                         Schlossmauer): re. und lks. je 1 S an einem breiten Laibungsquader.
                         Schloss Wiesenthau (Dreiflügelbau mit Ecktürmen, 16. Jh. über mittelalterl.Kern). 
                         Rechts außen neben dem kleineren.Mauertor (heutigentags wohl permanent 
                         verschlossen) 2 S (10 bzw. 5/90°/150)
                         In der rechten Schmalseite des als Zufahrt zum Hof angelegten 
                         Mauerdurchbruchs 3 S (20/90°/180). Spolie? (Die betreffende Quaderseite war 
                         vordem verdeckt im Mauerwerk gelegen.)
                         Eckbau der Schlossummauerung (ehem. Pförtnerhaus, 16. Jh.): am talseitigen 
                         SW-Eck und an dem gewachsenen Sandstein darunter viele S (Fotos Wiesenthau1, 
                         Wiesenthau2).
                         Schloss, Südfassade, ca. 4 m rechts neben dem westl. Rundturm 2 tiefe S 
                         (20/90°/150).  (13.05.01)

96224 Wildenroth (Stadt Burgkunstadt, zum Ortsteil Gärtenroth gehörendes Dorf und Schloss).

                         Mehrere S (ca. 15/90°/100) in dem gewachsenen Sandstein neben den oberhalb 
                         von Anwesen Nr. 8 (am alten Gärtenrother Berg) gelegenen ersten beiden 
                         Felsenkeller-Toren. (Fotos Wildenroth1, Wildenroth2, Wildenroth3; 20.09.2004)

27793 Wildeshausen (an der A1, ca. 30 km südwestl. Bremen). „Wetzrillen an der Alexanderkirche in

                         Wildeshausen.“ 
                         (Q:  www.neundorfer-ulf.de/kirche-berne/wetzrillen.htm  [17.01.2005])

74206 Wimpfen am Berg (auf einem Bergsporn über dem Neckar, ca. 10. km nördl. Heilbronn).

                         Ehemals staufische Kaiserpfalz und Freie Reichsstadt, hervorragend erhaltene histor. 
                         Altstadt. Burgviertel: von Sandsteinpfeilern flankiertes Hoftor zum Anwesen Nr. 30:
                         Ca. 15 S am lk. Pfeiler, rechter Pfeiler Replikat (Fotos Wimpfen-B1, Wimpfen-B1a, 
                         Wimpfen-B1b, Wimpfen-B1c; 25.09.2005).
                         Altes Spital: großes Rundbogentor in der nach Süden weisenden Rückfront, je 1 R 
                         rechts u. links a.d.L. (Fotos Wimpfen-B4, Wimpfen-B5; 17.08.2005).
                         Marktplatz 6, Geschäftshaus, Kantenschliff lks. an der Sandsteinlaibung der Ladentür
                         (Foto  Wimpfen-B3; 25.09.2005).
                         „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1988, 1989). Bild 1988 
                         zufolge ist das „Schwibbogentor“ zur Unteren Hauptstrasse  gemeint (PS).

74206 Wimpfen im Tal Friedhofskapelle St. Cornelien („Tilly-Kapelle“, erb. 1476): an einem

                         Eckquader des südöstl. Kirchenecks nach Osten hin 4 – 6 Ritzen (Foto WimpfenT1); 
                         viele N am südl. Außenbau; Fotos WimpfenT2, WimpfenT3 : N am Strebepfeiler links 
                         (östl.) des Südportals (bemerkenswerte Hochwassermarken!). R auch am 
                         südwestl. Eckstrebepfeiler nach SO hin. 
                         Keine Funde an der großartigen Ritterstiftskirche St. Peter. (27.09.2005)

95326 Windischenhaig (südwestl. Ortsteil von Kulmbach). Haus Nr. 22, ehem. Bauernhaus, Wohn-

                         Stallhaus), heute Wohnhaus. Rechts an der Sandsteinrahmung der Tür zwischen Flur 
                         und Küche im EG (also im Hausinneren!) Rillen und kreisförmige dunkle Stellen. 
                         (Fotos Windischenhaig1, Windischenhaig2, Woindischenhaig3, 
                       Windischenhaig4, Windischenhaig5; 18.09.2003) 

71364 Winnenden (BW, ca. 20 km nordöstl. Stuttgart). „Wetzrillen an der Schlosskirche St.

                      Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1558, 1559) 

95339 Wirsberg, St. Johannes der Täufer, ev. Saalkirche mit westl. Dachreiter. 1634 über älterem

                         Kern wiederaufgebaut. 1743-46 Neugestaltung. Neg.
                         Direkt unter dem Kirchhof zwei Sandsteinpfeiler (wohl 18.Jh.) mit quadrat. Querschnitt, 
                         Einlass zum Anwesen Kirchplatz 16; der linke Pfeiler trägt a.d. Torlaibung in ca. 50 cm 
                         Höhe 11 S. (Denkbar auch als Fallen für einen Riegel?) 

23966 Wismar (Mecklenburg). „Schälchen an der Marienkirche“ (Q: Himmelstierna)

                         „Nikolaikirche, Portal der südl. Vorhalle, linke Flanke, Teufelskratzen in Backstein“
                         (Q: mit Bildbeleg: wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?start)

16909 Wittstock a. d. Dosse (ca. 90 km nordöstl. Berlin). „Stadtkirche St. Marien. 2 Schälchen nach

                         O, 111 nach S; 19 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban).
                         “… an der Heiliggeistkapelle viele Schälchen und Schabungen … an allen 4 
                         Seiten.” (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)

37217 Witzenhausen-Ziegenhagen „Durch Schleifspuren im oberen Bereich gerundeter

                         Scheibenkreuzstein ...“ (Q: Heinrich Riebeling bei Karlfritz Saalfeld)

91639 Wolframs Eschenbach (Mfr., zw. Gunzenhausen und Roth; früher Obereschenbach), kath.

                         Pfarrkirche („Münster“) Mariae Himmelfahrt, 11.Jh., älteste got. Hallenkirche
                         Deutschlands. An der Südseite, auch an den Wänden der angebauten Kapelle, 
                         viele S und N. Auch am und re. neb. dem südl. Westtor einige S.  
                         (Eigenes Foto:  Wolframseschenbach [05.11.99];
                         Abbildung aus  „Liebfrauenmünster Wolframs- Eschenbach“,  Kirchenführer, Verlag 
                         Schnell & Steiner, Regensburg, S. 5)
                         Nur wenige S und N an der N-Seite, an der Sakristei und am östl. Chorschluss.
                         Bei W. Eitelmann: S. 290/291, Abb. 1560 - 1565
                         Wolfram-v.-Eschenbach-Platz 1, Deutschordensschlösschen, Südfront, an der 
                         oberen Abfasung des Fundamentstreifens 11 S (10/90°/50).
                         Altes Rathaus (15.Jh.), Rundbogen-Portal nach W: 3 S lks. i.d.L., 2 S re i.d.L.
                         Nördl. Stadtmauer, innen, gegenüber Haus Schulgässchen 1, 10 S in versch. 
                         Höhe und unterschiedlicher Größe. (05.11.1999)

17438 Wolgast. „St. Petri. 1 Schälchen nach N, 37 nach S; ca. 5 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban)

                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche St. Petri“. (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1565 
                         – 1569)

52385 Wollersheim (NRW, südlich von Düren und ca. 6 km östl. von Nideggen gelegenes Dorf). Jetzige

                         Friedhofskapelle , ehemals wohl Wehrkirche, erbaut in Bruchsteinmauerwerk aus Kalk- 
                         und Sandstein: südl. am Turm eine Serie von R (25.05.2006, Bild Wollersheim).

96197 Wonsees, St. Laurentius, ev. Saalkirche mit spätgot. Westturm, Langhaus 1725-29

                         umgebaut (Kanzelaltar), Putz; angebautes Beinhaus 15.Jh. Keine S.
                         Marktplatz, Sandsteinsäule vor Haus Nr. 8, als Denkmal in die Platzgestaltung   
                         einbezogen (ehem. Pranger?), viel S nach allen Seiten hin. (Fotos Wonsees1a, 
                         Wonsees1b;  02.04.2000)

37339 Worbis (LKS Nordhausen, ca. 25 km nördl. Mühlhausen/Thür.) „Wetzrillen an der Rochuskapelle“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1570 – 1572)

67547 Worms „S am Dom, an der St. Pauluskirche, der St. Martinskirche und der Liebfrauenkirche.“

                         (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
                         „Wetzrillen am Dom, an St. Martin und an der Liebfrauenkirche; Wetzrillen und 
                         Näpfchen an der Pauluskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1574 – 1589)
                         Andreaskirche: am – vom Innenhof her gesehen – linken Eck des erhaltenen Teils 
                         des Kreuzgangs ca. 11 S auf 3 Sandsteinquadern. Gefunden am 11.08.2002 auf 
                         einer Fotografie, gez. „Meißner, 1973“, in der Ausstellung zu Kreuzgängen der 
                         Zisterzienser im Kloster Himmelkron.
                         Eigener Fund (22.04.00): Dom St. Peter und St. Paul, roter Sandstein, 
                         spätroman. Bau mit vier Rund- und zwei Kuppeltürmen, erbaut 1130-81: Am 
                         südöstl. Rundturm 9 S (20/90°/150 über Basis) und 1 N (3/150). Links davon 
                         im Eck 2 S. Das Mauerwerk der ganzen Südseite ist stark ausgebessert. 
                         Nordseite: An und re. neben der - von W her - 2. Lisene insgesamt 9 S (20-
                         30/90°/200). An der 4. Lisene ca. 10 S (20/90°/300).
                         „Wetzrillen an der alten Synagoge“. (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1888 – 1890)

91224 Wüllersdorf (ca. 20 km westl. von Amberg/Opf.) „Östlich des Ortes steht am früheren

                         Fürnrieder Weg ein alter Grenzstein. .. aus harten Keupersandsten ... Auf seiner 
                         Dachfläche sind noch deutlich, wenn auch etwas verwittert, einige Wetzrillen zu 
                         erkennen.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

97070 Würzburg. Die Altstadt wurde durch einen verheerenden Luftangriff im März 1945 völlig

                         zerstört. Keine S am Dom St. Kilian, an dem anliegenden Kreuzgang und der 
                         Neumünsterkirche, am Alten Rathaus (13.-18.Jh.) und an der Alten Mainbrücke. 
                         (20.04.2000)
                         „WR und N am Hauptportal der Deutschhaus-Kirche, WR und N am Krypta-
                         Brunnen des Doms“ (Q: H. Seidl).
                         „Rillen an der Marienkapelle“ (Q: Schulz, 1901)
                         „Alte Wetzrillen an der Pforte der Marienkapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 292, Abb. 1590 
                         – 1593)

39524 Wust (zwischen Tangermünde und Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An mehreren

                         Stellen des nördl. und südl. Außenmauerwerks befinden sich Rillen- und 
                         Näpfchenschürfungen, Näpfchen mit einem Durchmesser bis zu 6,5 cm.“ 
                         (Q: R. Naumann)

A Ysper (Niederösterreich, ca. 15 km nördl Ybbs a. d. Donau). „Fingerkuppengroße Schablöcher

                   in einem romanischen Scheibenkreuzstein an der Südwand der Pfarrkirche.“ 
                   (Q: K. Lukan)        

98646 Zeilfeld (Thür., ca. 5km westl. Hildburghausen). Kirche, Turm got., Schiff 1734 erneuert.

                         Fenster lks. des  Südportals: 7 S auf der Fensterbank, 1 S re. a. G., 2 S
                         am südwestl. Eckpfeiler des Schiffes (nach W hin). Alle S nur etwa 10cm lang, 
                         seicht und ca. 1cm breit. (12.03.2000)

36329 Zell (Romrod-Zell, an der A 5, ca. 6 km westl. Alsfeld HE). „Die jetzige Kirche geht ... auf einen

                         spätroman. Neubau zurück. An der Westseite ist das abgetreppte Rundbogenportal 
                         ... noch erhalten. An 3 (?) übereinander liegenden Steinen des äußeren Gewändes 
                         finden sich außen an der Wandfläche und an der Laibung 10 – 15 Rillen und ... 
                         Abschleifungen über Eck ... teilweise ... über die Steinfuge hinweg.“ 
                         (Q: Heinz P. Probst) 

38678 Zellerfeld, Clausthal (Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“

                            (Q: Curt Wehrhahn b. W. Urban) 

02763 Zittau (größte Stadt der sächsischen Oberlausitz). Heilig-Kreuz-Kirche (zweischiffiger spätgot

                         Bau des 15. Jh.; zur Zeit unseres Besuchs – 27.05.2005 – ist im Chor das „Große 
                         Zittauer Fastentuch“ ausgestellt). Chor, Südseite, 1. (westl.) Strebepfeiler: nach 
                         Osten hin 12 S (10 – 30/90°/100; Foto Zittau1); 2 oder 3 S nach Westen hin. Am 
                         nächstfolgenden2. (südöstl.) Strbpf. nach NO hin einige S und R. R auch an den 
                         beiden östl. Strbpf. des Chors (Foto Zittau2).
                         Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (St. Peter und Paul; spätgot.): am südöstl. Strbpf. 
                         des Chors R und S nach SW und SO hin (Foto Zittau3). R, teils schräg, am südöstl. 
                         Strbpf. des Chors nach O hin (Foto Zittau4), Große Teile der Mauerflächen und der 
                         Eckquader unter Putz.

53909 Zülpich, „An der Zülpicher Burg [Nordrhein-Westf] sind die Wetzrillen mit der Inschrift

                         Johannes Wernerus 1659 verbunden.“ (Q: W. Bornheim bei U. Liessem)
                         Eigener Befund vom 01.06.2006:  In Sandstein errichtetes Burgtor der kurkölnischen 
                         Landesburg, gelegen Am Mühlenberg: äußerer Torbogen, burgeinwärts re. i.d.L., R auf 
                         drei Quadern. Innerer Torbogen, re. und lks. i.d.L viele R (Fotos Zülpich1, Zülpich2, 
                         Zülpich3).

08056 Zwickau (Sa). Ev. Stadtkirche St. Katharina, (Sandsteinbau, um 1200 als Klosterkirche

                         erbaut, nach Zerstörung durch Brände im 15./16. Jh. als spätgot. Halle neu 
                         errichtet). Südseite, re. des Portalvorbaus auf 3 Quadern 7 + 6 + 2 S (10 – 
                         15/90°/120). Strbpf. an der östl. Schmalseite des südl Seitenschiffs nach Norden hin 
                         ca 16 S (10 – 20/90°/150). Chor, Südseite, westl. Strbpf., nach Westen hin 8 S (8 – 
                         12/90°, 120°/50) und einige N; nach Osten hin viele S und N. In der nach Osten 
                         hin folgenden Wand viele S; S auch am südöstl. Strbpf. des Chors nach Westen hin. 
                         An der Nordseite des Chors einige zugeschm. S. (16.11.2003) 
                         Keine Funde an der großartigen spätgot. Hauptpfarrkirche St. Marien.
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