Fundorte

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

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* 97070 [[Würzburg]] * 97070 [[Würzburg]]
* 39524 [[Wust]] * 39524 [[Wust]]
-A Ysper (Niederösterreich, ca. 15 km nördl Ybbs a. d. Donau). „Fingerkuppengroße Schablöcher +*A-[[Ysper (Niederösterreich)]]
- in einem romanischen Scheibenkreuzstein an der Südwand der Pfarrkirche.“ +* 98646 [[Zeilfeld]]
- (Q: K. Lukan) +* 36329 [[Zell]]
-98646 Zeilfeld (Thür., ca. 5km westl. Hildburghausen). Kirche, Turm got., Schiff 1734 erneuert. +* 38678 [[Zellerfeld]]
- Fenster lks. des Südportals: 7 S auf der Fensterbank, 1 S re. a. G., 2 S+* 02763 [[Zittau]]
- am südwestl. Eckpfeiler des Schiffes (nach W hin). Alle S nur etwa 10cm lang, +* 53909 [[Zülpich]]
- seicht und ca. 1cm breit. (12.03.2000)+* 08056 [[Zwickau]]
-36329 Zell (Romrod-Zell, an der A 5, ca. 6 km westl. Alsfeld HE). „Die jetzige Kirche geht ... auf einen +
- spätroman. Neubau zurück. An der Westseite ist das abgetreppte Rundbogenportal +
- ... noch erhalten. An 3 (?) übereinander liegenden Steinen des äußeren Gewändes +
- finden sich außen an der Wandfläche und an der Laibung 10 – 15 Rillen und ... +
- Abschleifungen über Eck ... teilweise ... über die Steinfuge hinweg.“ +
- (Q: Heinz P. Probst) +
-38678 Zellerfeld, Clausthal (Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“ +
- (Q: Curt Wehrhahn b. W. Urban) +
-02763 Zittau (größte Stadt der sächsischen Oberlausitz). Heilig-Kreuz-Kirche (zweischiffiger spätgot +
- Bau des 15. Jh.; zur Zeit unseres Besuchs – 27.05.2005 – ist im Chor das „Große +
- Zittauer Fastentuch“ ausgestellt). Chor, Südseite, 1. (westl.) Strebepfeiler: nach +
- Osten hin 12 S (10 – 30/90°/100; Foto Zittau1); 2 oder 3 S nach Westen hin. Am +
- nächstfolgenden2. (südöstl.) Strbpf. nach NO hin einige S und R. R auch an den +
- beiden östl. Strbpf. des Chors (Foto Zittau2).+
- Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (St. Peter und Paul; spätgot.): am südöstl. Strbpf. +
- des Chors R und S nach SW und SO hin (Foto Zittau3). R, teils schräg, am südöstl. +
- Strbpf. des Chors nach O hin (Foto Zittau4), Große Teile der Mauerflächen und der +
- Eckquader unter Putz.+
-53909 Zülpich, „An der Zülpicher Burg [Nordrhein-Westf] sind die Wetzrillen mit der Inschrift +
- Johannes Wernerus 1659 verbunden.“ (Q: W. Bornheim bei U. Liessem)+
- Eigener Befund vom 01.06.2006: In Sandstein errichtetes Burgtor der kurkölnischen +
- Landesburg, gelegen Am Mühlenberg: äußerer Torbogen, burgeinwärts re. i.d.L., R auf +
- drei Quadern. Innerer Torbogen, re. und lks. i.d.L viele R (Fotos Zülpich1, Zülpich2, +
- Zülpich3).+
-08056 Zwickau (Sa). Ev. Stadtkirche St. Katharina, (Sandsteinbau, um 1200 als Klosterkirche +
- erbaut, nach Zerstörung durch Brände im 15./16. Jh. als spätgot. Halle neu +
- errichtet). Südseite, re. des Portalvorbaus auf 3 Quadern 7 + 6 + 2 S (10 – +
- 15/90°/120). Strbpf. an der östl. Schmalseite des südl Seitenschiffs nach Norden hin +
- ca 16 S (10 – 20/90°/150). Chor, Südseite, westl. Strbpf., nach Westen hin 8 S (8 – +
- 12/90°, 120°/50) und einige N; nach Osten hin viele S und N. In der nach Osten +
- hin folgenden Wand viele S; S auch am südöstl. Strbpf. des Chors nach Westen hin. +
- An der Nordseite des Chors einige zugeschm. S. (16.11.2003) +
- Keine Funde an der großartigen spätgot. Hauptpfarrkirche St. Marien.+

Version vom 17:31, 9. Okt 2006

Auflistung eigener Funde und Funde anderer Autoren zum Thema
"mittelalterliche und neuzeitliche Rillen und Näpfchen"


Schabespuren in Form von Wetzrillen (besser Schabe- oder Schleifrillen, „S“), Ritzen („R“) und Näpfchen („N“), auch als Schabemarken, Wetzzeichen, Reibschälchen usw. bezeichnet, am Außenbau ma. und frühneuzeitl. Kirchen, an Außenmauern von Profanbauten und an diversen Steinarbeiten (Denkmälern, Wehrmauern, Brücken) der Zeit. Selten im Inneren von Gebäuden und selten auf natürlich liegendem Gestein. Befunde und Fotos, die nicht auf den Verfasser zurückgehen, sind durch Quellenangabe gekennzeichnet. (HS = Dr. Herbert Schels) In der auf diese Aufstellung folgenden Liste finden sich Orte, an denen ich keine Schabespuren finden konnte.



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