Fundorte

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

Auflistung eigener Funde und Funde anderer Autoren zum Thema
"mittelalterliche und neuzeitliche Rillen und Näpfchen"


Schabespuren in Form von Wetzrillen (besser Schabe- oder Schleifrillen, „S“), Ritzen („R“) und Näpfchen („N“), auch als Schabemarken, Wetzzeichen, Reibschälchen usw. bezeichnet, am Außenbau ma. und frühneuzeitl. Kirchen, an Außenmauern von Profanbauten und an diversen Steinarbeiten (Denkmälern, Wehrmauern, Brücken) der Zeit. Selten im Inneren von Gebäuden und selten auf natürlich liegendem Gestein. Befunde und Fotos, die nicht auf den Verfasser zurückgehen, sind durch Quellenangabe gekennzeichnet. (HS = Dr. Herbert Schels) In der auf diese Aufstellung folgenden Liste finden sich Orte, an denen ich keine Schabespuren finden konnte.



                         Kirchhof. Am (von außen gesehen) rechten Sandstein-Pfeiler des nördl. 
                         Friedhofstores 4 S (15.20/90°/80). (03.10.2002, Foto Forst)
  • 35066 Frankenberg a.d. Eder (HE). „Liebfrauenkirche (ev.) WR in der Vorhalle des Westportals
                         und an Westseite der Außenwand links im Portal.“ (Q: HS)
  • 15230 Frankfurt/Oder. „Steinzeichen an der Marienkirche“. (Q: F. Zillien)
                         „Rillen und Näpfchen an der Marienkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 265, 
                         Abb. 848 – 855)
  • 76833 Frankweiler (südl. Pfälzerwald, b. Annweiler). „An der Südseite der Frankweiler Kirche, hinter
                         dem Hoftor an der Außenwand, findet man auf dem Sockel sog. „Wetzrillen“ oder 
                         „Schleifrillen“ in den Sandstein eingewetzt.“
                         (Q: www.deutsche-weinstrasse.de/panorama.htm)
                         „Wetzrillen an der Frankweiler Kirche“ (Q: W. Eitelmann, S. 265, Abb. 856 – 858)
                         Die Bilder 857 und 858 zeigen Rillen auf der Wasseraufschlagsschräge des Sockels 
                         (PS).

PL Frauenburg/Frombork (ehem. Ostpreußen, am Frischen Haff). „Am Dom St. Maria und St.

                         Andreas … an der Südseite sind 5 klassische Schälchen zu finden, 3 cm Dm., auf 3 
                         Steinen links vom Haupteingang“. (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung; Befund 
                         06.09.2001)
  • 96231 Frauendorf (ca. 7 km östl. Staffelstein in einem Nebental des Obermaintales). St.
                         Ägidius, barocke Dorfkirche aus goldgelbem, feinkörnigen Sandstein. R lks. am und 
                         im Gewände des Westportals; zugeschmierte R am Sockel an der Ostseite der 
                         Sakristei. (06.07.2003)
  • 48231 Freckenhorst (NW, bei Warendorf). Die Stiftskirche (geweiht 1129) eines um 860 bis 1811
                         bestehenden Damenstifts und ein Teil des Kreuzgangs (13. Jh.) sind von der 
                         Anlage erhalten geblieben. Bauten in Kalkstein, nur Zierglieder in Sandstein. An 
                         einigen der Doppelsäulen des Kreuzgangs R und N (18.08.00).
  • 09599 Freiberg (Sachsen). „WR an der Goldenen Pforte des Doms“. (Q: W. Eitelmann, S. 265,
                         Abb. 859 – 862)
  • 79098 Freiburg im Br. „Münsterarchitekt Kempf weist darauf hin, dass das Freiburger Münster 2 bis
                         2,5 cm breite Rillen zeigt ...“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16, 18. Dez. 
                         1901, S. 126)
                         Eigener Befund vom 21.05.2002: Die gesamte Südseite ist wegen Reparaturarbeiten 
                         eingerüstet und abgeschrankt und somit nicht einsehbar. Der Bau besteht aus rotem 
                         Sandst., erneuerte  Teile zumeist aus hellgelb-weißlichem Stein. Lks der Torlaibung 
                         des Westportals 4 S (15/90°/190; Foto Freiburg1). Nordseite: lks. des 
                         Schöpfungsportals viele N, am ersten Strebepfeiler von Westen her eine Serie von 
                         ca. 5 S (nach O hin; Foto Freiburg2). 
                         In der Freiburger Altstadt, die durch Luftangriffe  weitgehend zerstört war, keine 
                         weiteren Funde.
  • 67251 Freinsheim (Rhld.-Pfalz, ca. 6 km nördl. Bad Dürkheim). „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W.
                         Eitelmann, S. 311, Abb. 1939 – 1942)
  • 54450 Freudenburg (Saarland, ca. 8 km südl. Saarburg). „... Stadttor mit gotischem Spitzbogen. Links
                         am Torbogen, wenn man zum Ort hineingeht, etwa in halber Höhe der heut sehr 
                         hochliegenden Tür finden sich etwa 8 senkrechte Rillen an zweien der Torquader.“ 
                         (Q: K. Rug, mit Foto)
  • 61169 Friedberg/He., kath. Stadtkirche „Unserer Lieben Frau“, bedeutende got. Hallenkirche
                         aus rotem Sandstein, Wandflächen verputzt, fertiggestellt um 1400. An der Wand der 
                         südl. Torhalle, an den  beiden Treppentürmen und an den Strebepfeilern der Südseite 
                         viele S (20/90°/100) und wenige N. Die S teils verschmiert, teils mit scharfer mittiger   
                         Furche.  (21.04.00; Bilder Friedberg1, Friedberg2, Friedberg3  - v. 25.05.2006))
  • 93491 Friedersried (bei Cham/Opf.), „S am Gewände des roman. Portals (9.- 11.Jh.) der
                         Filialkirche Hl. Drei Könige und St.Matthäus.“   (Q.: www.landkreis-cham.de)
                         „Wetzrillen und Näpfchen“ an der romanischen Kirche (PS). (Q: W. Eitelmann, S. 265, 
                         Abb. 866 – 869) 
  • 34560 Fritzlar „Dom St. Peter (kath.). WR an Außenwand (Westen) des Paradieses ... (lang, eng,
                         einige WR über zwei Steine). Eine WR an der Südseite des Chors.
                         Hochzeitshaus (1580 – 1590): WR an beiden Seiten des Südtores zum Hof“ (Q: 
                         HS) Siehe auch unter „Werkel“.
  • PL-Frombok/Frauenburg. „Dom St. Maria und St. Andreas, 5 klassische Schälchen lks. des
                         Hauptportals an der Südseite“. (Q: W. Urban )
  • 90762 Fürth, Kirchenplatz, ev. Stadtpfarrkirche St. Michael, Chor (Ende 15.Jh.) Westturm (um
                         1400), Langhaus (um 1675). An der stark ausgebesserten südl. Außenmauer 
                         etliche z.T. zugeschmierte S (15/90°/170, eher flach).  
                         Kirchenplatz 5, klassizistische Frontfassade von  1817/18, 1 fl. S (20/90°/0,7).
                         Kirchenplatz 4, zur Gasse hin, 7 fl. S (15/90°/80)
                         Königstr. 59, traufseitiger SSt.Quaderbau , 18.Jh.,  Straßenseite (nach S hin): 1 S 
                         re. d. lk. Tür, 1 S lks. d. re. Tür. (04.10.1999)

19205 Gadebusch „Stadtkirche St. Jacob und St. Dionysius. 2 Schälchen nach S hin.“ (Q: W. Urban) 96224 Gärtenroth, Gem. Burgkunstadt, Dorfkirche St.Maria, St.Petrus und St.Paulus, ev. (13./14.Jh.,

                         Umbauten 1752/53 und 1806). Chorturmanlage, v. Redwitzïsche   
                         Patronatskirche. 3 S rechts des Südportals.

66996 Gebüg (im südl. Pfälzer Wald, ca. 20 km SSO von Pirmasens): „Burgruine Blumenstein, eine

                         typische Wasgauburg auf freistehendem Felsgipfel. S am oberen Burgeingang.“ (Q: 
                         www.walthari-klause.de/Blumenstein.htm)

96145 Gemünda (Seßlach, b. Coburg). Pfarrkirche, geosteter got. Chor (Sandsteinquader). An

                         dessen nördl. und nordöstl. Stützpfeilern insgesamt ca. 10 S. (05.03.2003).
                         Haus Nr. 21, Gemeindehaus mit Schmiede, bez. 1587. Arbeitsplatz unter dem 
                         von Sandsteinpfeilern getragenen Fachwerk-OG. „An dem der Straße am 
                         nächsten stehenden Pfeiler sind Schliffe festzustellen, die vermutlich unseren 
                         Wetzrillen zuzurechnen sind.“ (Q: A. Leistner)

77723 Gengenbach (Schwarzwald, Ortenaukreis, an der Kinzig). „Wetzrillen am Torturm“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 311, Abb. 1943, 1944)

NL Gent „Abrahamstraat 11 e.o. – Berg van Barmhartigheid. Detail hoofdingang (1621) met

                         duivelskrassen in linker dagkant“ (Q: mit Foto Jean Penders)

74582 Gerabronn (ca. 30 km südwestl. Rothenburg/o. T.). Ev. Kirche Hl. Geist, am oberen Ende des

                         runden Prallsteins am nordwestl. Kircheneck 4 S (05.11.2004, Foto Gerabronn1), 2 S 
                         im Sockel rechts daneben.

96161 Gerach (ca. 17 km NNW von Bamberg nahe der B 279). Pfarrkirche St. Veit. Spätroman.

                         Sandsteinquaderbau aus dem 13. Jh. Westportal: 5 S re. a.G., 3S lks. i.G. und 2 S 
                         lks. a.G. (20.10.2002, Fotos Gerach1, Gerach2)

96190 Gereuth (nördl. Ebern im Haßgau). Wasserschloss (1706-1714, Dreiflügelbau mit

                         Eckpavillons, von einem Graben umgeben, mit Brücke und Portal), Schlosskirche 
                         St. Philippus (1714, Einturmfassade, eingez. Chor), Wirtschaftsgebäude.
                         Arkadenfront des östl. vom Schloss gelegenen Wirtschaftsbaus („Altes Schloss“),            
                         2. Säule von Süden her: 9 S am untersten Rundstein (25/90°/80).
                         Tor der Schlosszufahrt, re. äußerer Pfeiler: nach Süden hin 2 S (20/90°/40).
                         (04.06.00)

97447 Gerolzhofen. Von der Ummauerung (14. und 15. Jh.) sind einige Türme und Mauerreste

                         erhalten. Amtsschloss (um 1580, heute „Neues Rathaus“), „Altes Rathaus“   
                         (um1600), viele Fachwerkhäuser aus dem 16. u. 17. Jh. 
                         Kath. Stadtpfarrkirche „St.Maria de Rosario und St.Regiswindis“, spätgotisch (ab 
                         1436), zwei neben dem eingez. Chor  eingestellte Türmen, Chor wohl von 
                         Vorgängerkirche. Am 1. nord-östl. Strbpf. R nach O weisend. Südseite: lks. des 
                         Ölbergs ca. 12 N (in 80 – 250 cm Höhe). An den nach O folgd. Strpf. mehrere R.
                         Ehem. Friedhofskapelle St. Johann Baptist (beg. 1497; Sepultur im 
                         Untergeschoss). Am 1. südwestl Strbpf. ca. 10 N nach Osten weisend in 60 – 190 
                         cm Höhe. Im Eck nach dem nächsten Strbpf. ca 8 N (80 – 100). (04.06.2000)

95494 Gesees (am Sophienberg bei Bayreuth. Name abgel. aus dem der ehem. Wallfahrtskirche

                         „Maria ad sedes beatae virginis“). Kirchweg 11, Ev. Kirche St.Marien, ehem. 
                         Kirchenburg.  Fundamentreste um 800 und um 1250. Gotische Erweiterung  und 
                         Einwölbung 1410. Marienwallfahrt seit d. 11.Jh. und über die Reformation hinaus 
                         bis ins 20.Jh. Re. v. W- Portal: 1 S (15/90°/100), 1 S (20/90°/100, zugeschm.),     
                         2 N (8/50, eines davon zugeschm.)

96242 Gestungshausen (b. Sonnefeld, Ofr.). Ev. Pfarrkirche, 18. Jh. mit Kirchhofummauerung.

                         „Das Tor im Osten gehört vermutlich ... in die spätgotische Zeit. Im Rahmen 
                         dieses Tores befinden sich zwei verwitterte Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner)

96260 Geutenreuth (b. Weismain, Ofr.). Kath. Filialkirche St. Erhard. Putzbau, Chorturmkirche mit

                         flachgedecktem Langhaus, im Kern 12./13.Jh., Chor 14.Jh., Turm 1486, Schiff 
                         1743. Keine S. Einige Jahre nach diesem Negativbefund erfolgte eine 
                         Generalrenovierung der Kirche, in deren Verlauf der Außenputz abgeschlagen 
                         wurde (BR 20.06.2005, S 16). Dabei kamen beiderseits des Westportals viele S zu 
                         Tage, allerdings gestört durch Werkzeugspuren vom Putzabschlagen. (Fotos 
                         Geutenreuth1a, Geutenreuth1b, 20.06.2005). Eine Besichtigung am 
                         02.09.05 ergab, dass die Kirche vollständig neu verputzt war.
                         Kirchhofmauer, Südseite, außen, re vom Eingang 10 N (Foto Geutenreuth2, 
                         20.06.2005).

18569 Gingst (Insel Rügen). „Näpfchen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 873 – 875) 36037 Gläserzell (nördl. Stadtteil von Fulda). „.. die alte Kapelle St. Katharina ... um oder vor 1500.

                         An einem Eckquaderstein finden sich ca. 16 Rillen von bis zu 28 cm Länge und  
                         2,5cm Tiefe ...“  (Q: Heinz P. Probst, mit Foto)

96274 Gleußen (Gem. Itzgrund). Lindenplatz 4, westl. Hofeinfahrt zwischen 2 Sandstein-Pfeilern:

                         3 S zur Durchfahrt (re. Pfeiler) hin, 5 S zur Straße hin (lk. Pf.). (Dieser eigene 
                         Fund [04.06.2000; Foto Gleußen1; 20.10.2002] ist wohl gleichzusetzen mit dem 
                         Fund A. Leistners: „Haus Nr. 45, Anwesen Dinkel. ... Die Hofeinfahrt wird von zwei 
                         vierkantigen Sandsteinpfeilern flankiert, in die 8 Wetzrillen eingeschliffen sind.“)
                         „Haus Nr. 48, ehem. Brauerei und Gasthof Sperber. Nach der Inschrift im 
                         Scheitelstein der Türrahmung wurde das Haus im Jahre 1815 erbaut. Türrahmen 
                         und Nordwestwand tragen Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner)
                         „Haus Nr. 32, früher Gasthaus Schuhmann. ... Der Hof wird nach Norden von 
                         einer Toreinfahrt abgeschlossen, die zwei vierkantige Sandsteinpfeiler flankieren. 
                         Der östliche Pfeiler trägt drei Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner)
                         „Haus Nr. 42 – Anwesen Pohla (früher Gockel) ... Die den Hof nach Nordwesten 
                         abschließende Sandsteinbalustrade gehört in das 18. Jh. Die Baluster ... tragen 
                         insgesamt 15 Wetzrillen, wovon 10 mit Mörtel verputzt sind.“  (Q: A. Leistner)

17179 Gnoien (MV, ca. 40 km oso von Rostock). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk von

                         St. Marien“. (Q: W. Urban; 27.09.1994) „Schälchen an der Stadtkirche zu Gnoien“ 
                         (Q: Himmelstierna)

76831 Göcklingen (Rhld.-Pf., südl. Weinstraße, ca. 6 km südwestl. Landau/Pfalz). „Wetzrillen am

                      Dorfbrunnen“. (Q: W. Eitelmann, S. 63, Abb. 29, 30)

76829 Godramstein (Rhld.-Pfalz, nordwestl. Vorort von Landau/Pfalz). „Alte Wetzrillen an der

                      Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 878, 879) Bild 878 zeigt eine Kirche 
                      mit spitzbehelmten Sandsteinquaderturm, evtl. eine Chorturmkirche (PS).

31157 Gödringen (ca. 12 km nordwestl. Hildesheim). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                      Eitelmann, S. 266, Abb. 876, 877)

23992 Goldberg (Mecklenburg, bei Wismar). „Eigenartige, durch ihre Gleichmäßigkeit

                      auffallende Rillen“ (sc. an der Kirche. PS). (Q: Himmelstierna)

95497 Goldkronach (bei Bad Berneck), im MA. durch Bergbau auf Gold und Silber reichgewordener

                         Ort, 1365 zur Stadt erhoben,  nach Stadtbrand von 1836 größtenteils neu errichtet. 
                         Ev. Stadtpfarrkirche (ehem. St. Erhard), neugot. (1851/52), neg.
                         Berneckerstr. 3, zweigeschossiger Sandst.-Quaderbau (1840; ehem. Metzgerei), 
                         rechts und links der Haustür mehrere zugeschm. S über dem Sockelsims.
                         Berneckerstr. 1, zweigeschossiger  Putzbau, je zwei gut ausgeprägte S re. und 
                         lks. i.d.L  der Haustür.
                         Sickenreutherstr. 3, ev. Pfarramt, zweigeschossiger traufseitiger Sandst.-
                         Quaderbau um 1840. Rechts des Eingangs 4 S (20/90°/30 über Sockelsims) 
                         Sickenreutherstr. 1, zweigeschossiger Putzbau. Haustür: 2 S lks. i.d.L.,               
                         2 S re. a.d.L.
                         Kirchplatz 3, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, beidseits a.d.L. der Haustür 
                         und in der Hauswand re. daneben viele zugeschmierte S (Foto Goldkronach1 ; 04.01).

67307 Göllheim (Rhld.-Pfalz, am NW-Rand des Pfälzer Waldes). „Wetzrillen rechts und links am

                         Haupteingang der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 266, Abb. 880 – 882) 
                         „Alte Wetzrillen an der Rathaustür“. (Q: W. Eitelmann, S. 299, Abb. 1735 – 1737)
                         „Wetzrillen am Kerzenheimer Tor“.

02826 Görlitz (an der Lausitzer Neiße, östlichste Stadt Deutschlands). Im Westen der Nikolai-Vorstadt

                         liegt das „Heilige Grab, eine Nachbildung des Heiligen Grabes in Jerusalem, 
                         erbaut1461-1504). „... und habe dort an der Außenwand gekratzte 
                         Rundvertiefungen in größerer Zahl gesehen, die gewiss auf Pilger aus katholischer 
                         Zeit zurückgehen.“ (Q: Univ. Prof. Dr. phil. Wolfgang Brückner  
                         [wolfgang.brueckner@mail.uni-würzburg.de] . Mitteilung an PS vom 03.06.2002.)
                         Hierzu eigene Bilder Görlitz6 und Görlitz7 vom 24.05.2005)
                         „Bei der Peterskirche 9, ehem. Priesterhaus, nach Zerstörung durch Brand 1525 neu 
                         erbaut. Im Erdgeschoss ... ein ehemal. Außenportal mit Wetzrillen“. (Q: 
                         www.denkmalschutz.görlitz.de/tag_des_offenen_denkmals)
                         „Mehrere S in 1,20 – 1,40 m Höhe am Reichenbacher Turm am Görlitzer 
                         Obermarkt.“ (Q: Klaus Drechsler, Dresden, telefon. Mitteilung am 22.02.2005; 5 
                         Fotos, zugeschickt am 11.09.2006 )
                         Eigener Befund am 24.05.2005: Im Torweg, zur Feldseite hin gehend, Ritzen links       
                         neben und im stadteseitigen Torbogen, rechts im Torweg  vor dem äußerem Bogen.
                         (Bilder Görlitz1, Görlitz2, Görlitz3)
                         Bürgerhaus Peterstr. 8, bezeichnet 1528, Renaissance-Rundbogenportal, 3 schmale 
                         R lks. a.d.L. (Bild Görlitz4, 24.05.2005)
                         St. Nikolai (jetziger Bau 1452 – 1520), Südportal: unter der linken Säulenbasis 
                         einige S., eingetieft in die vorgegebenen Furchen des plastischen Schmucks. R lks. 
                         an der Schräge der Laibung. (Foto Görlitz5, 24.05.2005) 

38615 Goslar, Jakobikirche, got. Hallenkirche mit Westwerk aus d. 11.Jh. „S an der gesamten

                         Außenfront. » (Q: R. Wilms. Bild GoslarJakobiki1.JJ bei J. Jünemann). 
                         „S an der Vorhalle (um 1150) des Doms“. (Q: R.Wilms ; W. Urban 11.09.93)
                          (Dazu Fotos Goslar2RF und Goslar3RF unter www.raymond-faure.com/Goslar)
                         „Ähnlich wie in Lorsch ist auch in Goslar vom alten Dom gegenüber der Kaiserpfalz 
                         nur die Vorhalle erhalten geblieben. Heilige Wetzrillen in deren Torgewänden ...“ 
                         (Q: Karl Josef Minst)
                         „Oberbaurat Grimm in Dresden stellt Einschürfungen an den Pfeilern der Vorhalle 
                         beim Rathaus in Goslar fest.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 
                         126). Siehe dazu W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1738 – 1741.

91327 Gößweinstein i.d. Fränk. Schweiz. Balthasar-Neumann-Str. 4, kath. Wallfahrtsbasilika und

                         Pfarrkirche SS. Trinitatis, monumentaler Sandsteinquader-Barockbau von 1730-
                         39. Chorschluss: lks. des Epitaphs flache S und N. N-Portal: re.i.G. 3 S, 
                         re.a.G. 1 S.

99867 Gotha, „S an der Vorhalle zum Kreuzgang des Augustinerklosters (13./14.Jh.)“ (Q: C.J.H.

                         Villinger bei R.Wilms; K.Kohlstock)

37073 Göttingen: „Am Westportal links der Sankt-Jakobi-Kirche in Göttingen, erbaut in der Zeit

                         von 1361-1402, befinden sich am Torbogen in 90cm Höhe 22 Rillen bis zu 26cm
                         lang und bis zu 1,5cm tief ausgeschürft. Dazwischen sind 27 Näpfchen von 1,5-2 
                         cm Durchmesser. Auch am Nordportal derselben Kirche befinden sich 33 Rillen 
                         und drei Näpfchen ...“   
                         An gleicher Stelle erwähnt der Autor an der vom  Deutschen Ritterorden erbauten 
                         St.-Marien-Kirche (erb. 1290) „im Westportal  wenigstens 5 Rillen und 3 
                         Näpfchen, im Nordportal 10 Wetzrillen.“
                         „Die um 1300 entstandene St.-Johannis-Kirche zeigt im Nordportal 25 Rillen ...“
                         „Die St.-Albani-Kirche aus dem Jahre 1447 weist an einem der östlichen Pfeiler
                         abgewetzte Kanten und 9 Wetzrillen auf.“ 
                         „Auch das Grabmal des Professors Dr. Christian Gottlob Heyne auf dem St.-
                         Bartholomäus-Friedhof beim Weendertor in Göttingen zeigt auf der 1812 
                         eingemeißelten Inschrift 13 Wetzrillen und ein Näpfchen auf dem Sockel. Auf der 
                         Rückseite sind 10 kräftige Wetzrillen zu sehen.“  Aufgrund ausgewiesener Lichtbilder 
                         des Grabmals können diese Rillen erst zwischen 1940 und 1955 entstanden sein. (!) 
                         J. deutet dies als Relikt des inzwischen in Vergessenheit geratenen Brauchs des 
                         Steinstaub-Medizin-Schabens. (Q für alle genannten Funde: J. Jünemann)
                         W. Eitelmann zu Göttingen, St. Jakobi, St. Marien, St. Albani: S. 267, Abb. 911-921.

91322 Gräfenberg (Fränk. Schweiz, 15km s-östl. Forchheim). Ev. Pfarramt (neben der ev. Pfarrkirche

                         St. Peter), im 19. Jh. aus feinkörnigem, gelben Sandstein erbaut. Ca. 7 S an der 
                         oberen Quaderreihe des Sockels lks. vom Treppenaufgang (10/90°/100). 
                         (25.07.2002)

17489 Greifswald (Vorpommern). St. Marien-Kirche, Backsteingotik, 13. Jh. Südportal: 5 S lks. a.

                         G. (6/90°/70). (Fotos Greifswald1, Greifswald2 [01.08.01]) 
                         Einige weitere unter dem Sims am  Langhaus westl. des  Südportals. Viele Stellen 
                         am Außenbau stark ausgebessert. (Möglicherweise gingen durch diese 
                         Ausbesserungen auch diejenigen Näpfchen verloren, von denen Bächtold-Stäubli 
                         im HdA unter „Schalensteine“ handelt.) (W. Urban: „8 Schälchen nach N, 3 nach S; 
                         4  Scharten nach S.“)
                         „An der Marienkirche in Greifswald hat man in den ausgegrabenen Näpfchen 
                         Spuren von Fett gefunden. ...“ (Q: Himmelstierna)
                         Dom St. Nikolai, Backsteingotik, 13. – 15. Jh. Südseite: zwischen den Portalen 
                         ein Backstein mit S (5 – 6/90°/100) (Fotos Greifswald3, Greifswald4). Links des 
                         westlichen Portalsviele N,  teilweise zugeschm. (2 - 3/100).Viele N auch an der 
                         Nordwand des Schiffes (2 –  3/100). Sämtliche Portalgewände stark ausgebessert.
                         St. Jakob, Backsteingotik, 13./14. Jh., N und schräge S an der Südseite des 
                         Schiffes (Foto Greifswald5 [01.08.2001]). (W. Urban: 1 Schälchen nach N, 50 nach 
                         O, 26 nach S, 2 nach W; 8 Scharten nach S) 

66501 Großbundenbach (Saarland, ca. 8 km nordöstl. Zweibrücken). „Vorkommen [sc. von

                         Wetzrillen] im kirchlichen Bering.“ (Q: K. Rug). 
                         „Wetzrillen an der Kirche in Gr.“ (Q: Niessner).
                         „ev. Kirche, W an Eckstein“. (Q: W. Rauch).
                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche“. (Q: W. Etelmann, S. 268, Abb. 934 – 936)

36132 Großentaft (Eiterfeld-Großentaft, Kr. Fulda). „Sandsteinkreuz in der Nähe eines

                         Fußgängerstegs über die Taft. Heute ist der Kopf abgeschlagen. Die Bruchstelle 
                         ist durch Wetzstellen ausgeschliffen.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)

96237 Großgarnstadt (ca. 10 km südöstl. Coburg). Pfarrkirche, anstelle eines Vorgängerbaus 1660 –

                         1690 errichtet. „An der südlichen Außenmauer sind 13 Wetzrillen zu finden.“ Q: A. 
                         Leistner. Eigener Befund (19.12.2004): Chorturmkirche mit charakteristischem 
                         Pickelhauben-förmigem Helm. An der Südseite des massigen Turms zwei Gruppen 
                         von je 5 S (15-20/90°/60), Fotos Großgarnstadt1, Großgarnstadt2); in dem südöstl. 
                         Winkel zwischen Schiff und Strebepfeiler direkt über dem Boden 2 (3?) S (Foto 
                         Großgarnstadt3).

96269 Großheirath (ca. 15 km südwestl. Coburg). „Längsrillen an der Kirche“. (Q:

                       Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901

A Großkrut (Niederösterreich, ca. 60 km nördl Wien) „Näpfchen und Rillen am Chor

                        der südlichen Seitenkapelle der Pfarrkirche“  (Q: Karl Lukan)

18445 Groß-Mohrsdorf (ca. 8 km nordwestl. Stralsund). Klaus Drechsler, September 2005:

                         „Kirche Groß Mohrsdorf (Ziegelbau) ca. Augenhöhe Ostwand links 2 
                         Näpfchen, ca. 3,5 cm; links vom Haupteingang könnte ein Näpfchen 
                         sein. Wand rechts um die Ecke vom Haupteingang 2 – 3 Näpfchen, 
                         zusätzlich ab und zu unscharfe, fragliche (sc. Näpfchen, P.S.)– könnten 
                         auch Verwitterungen sein.“ 

63762 Großostheim (ca. 10 km südwestl. Aschaffenburg). „Wetzrillen an der Stadtkirche zu

                         Großostheim“
                         (Q: www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm)

64823 Groß-Umstadt (ca. 20 km östl. Darmstadt). „Wetzrillen und Näpfchen an der Stadtkirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 268, Abb. 943 – 946)

96484 Großwalbur (bei Coburg). Haus Nr. 25, ehem. Herzogliches Kammergut, jetzt besitz der Fam.

                         Bauersachs. „An der Südwand des Hauses befinden sich links und rechts des 
                         Hauseingangs im Sandstein 34 Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner)

39319 Großwulkow (Wulkow; Krs. Genthin, ca. 10 km östl. Tangermünde). Dorfkirche, Backsteinbau.

                         „Das südliche Außenmauerwerk des Saales enthält zahlreiche Rillen- und 
                         Näpfchenschürfungen in etwa 1,00 m Höhe.“ (Q: R. Naumann)

35305 Grünberg-Queckborn (ca. 20 km östl. Gießen a.d. Lahn). „... ist die Südseite (sc. der

                         Dorfkirche), deren Ursprünge aus der roman. Zeit stammen, noch gut erhalten. Dort 
                         befinden sich 2 heute vermauerte Rundbogentüren, bzw. die sichtbaren Frontseiten 
                         der Gewände, aus Sandstein und Basaltstein. An dem östl. Gewände sind an einem 
                         Sandstein auf der linken Seite ... 3 größere Rillen ca. 15 – 20 cm lang, 2 cm breit 
                         und ca 2 cm tief, sowie ... mindestens 4 kleinere und auch flachere Rillen. Zwischen 
                         den Rillen ... kreisrunde Vertiefungen von ca. 2,5 cm Durchmesser und 1 cm Tiefe.“ 
                         (Q: Heinz P. Probst, mit Foto)

97947 Grünsfeldhausen (ca. 8 km östl. Tauberbischofsheim). „N an der Kirche St. Achatius.“

                         (Q: H. Seidl)

34281 Gudensberg (ca. 6 km nordöstl. Fritzlar). „Sandsteinkirche. An Süd- und Westseite 35

                         Scharten. Gebäude nicht an allen Seiten zugänglich. Foto am 30.06.2003).“ 
                         (Q: W. Urban, Mitteilung v. 25.08.2003)

64380 Gundernhausen (ca. 15 km östl. Darmstadt). „Wetzspuren an den Sandsteinumrahmungen der

                         Türen zum Kirchenschiff und besonders ausgeprägt am gotischen Westfenster im 
                         Kirchturm (sc. der evang. Chorturm-Dorfkirche, PS). Weitere Wetzrillen befinden sich 
                         in Gundernhausen auch noch an einer Hofmauer in der Nordhäuser Straße.“
                         (Q: www.evangelisches-gundernhausen.de/geschichte/merkwürdig.htm)

91710 Gunzenhausen (a.d. oberen Altmühl; urkundl. 823 als Gunzinhusir genannt). Ev.

                         Stadtkirche St. Marien (unterer Teil des Turmes 12.Jh., Langhaus 14.Jh., Chor 
                         15.Jh.) Vorhalle des N-Portals, mehrere S i. und a.G. (25/90°/80); 6 S
                         (3 zugeschm.) am 3. nördl. Strbpf., 9 S und 2 N am letzten nördl. Langhausjoch, 
                         5 zugeschm. S am 1.Joch des Chors (nach N), 3 S an der südöstl. Schräge des
                         Chors, mehrere S und N an der südl. Chorwand. Mehrere, teils zugeschm. S an 
                         den südl. Seiten von Sakristei, Turm und Langhaus. „Im Turmsockel ein Grabmal, 
                         auf stark verwittertem Relief erscheint Christus einer knienden Figur (1484). 
                         Schürfrillen haben die Inschrift weitgehend zerstört“. (Q: Sieghardt/Malter)  
                         (05.10.1999; Fotos Gunzenhausen1, Gunzenhausen2 [12.99]).

A Gurk (Nordkärnten, im Gurktal, alter Bischofssitz, roman. Dom v. 1140-1200). „Wetzspuren

                         am Dom zu Gurk“ (Q: www.keltendorf.at/Teutates)

18273 Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern). Stadtkirche St. Marien (got. Backstein-Hallenkirche).

                          Soweit einsehbar keine N oder S. (W. Urban: „6 Schälchen nach S hin“) 
                         Dom St. Maria, St. Johannes Evangelista und St. Cäcilia (roman.-got. 
                         Backsteinbau, 13. – 14. Jh.). An der östl. Außenwand des nördl. Querhauses 
                         einige gut ausgeprägte N (Foto Güstrow1). Viele N in der Wand beiderseits des N-
                         Portals. N auch re des Südportals. (11.08.2001)

91468 Gutenstetten (im Steinachtal, nördl. Neustadt/Aisch). Ev. Dorfkirche St. Johannis, Chor 15. Jh.

                         Turm und Haus 17. Jh., Westfassade 1902. Im Sockel links des Südportals ein 
                         Sandsteinquader mit 5 S (15-20/80°/50). Möglicherweise  beim Neubau des 
                         Kirchenschiffes als Spolie an diesen Ort gekommen. (03.10.2002. Foto Gutenstetten)

34302 Guxhagen (HE, an der Fulda südl. Kassel). Ehemal. Benediktinerabtei Breitenau (gegr.

                         1113 von Hirsau aus. Klosterkirche in Teilen erhalten, Baubeginn 1120. Die Abtei 
                         wurde 1527 aufgelöst und profaniert. Heute dient sie als Sozialeinrichtung und 
                         Gedenkstätte).
                         W-Portal: 1 R re.i.G. (25/90°/150).
                         Portalnische südl. am Westwerk: ca. 7 R lks. i.d.L. (30/90°/50).
                         Querschiff, Südseite: 3 S (25/90°/60); 2 S (15/90°/60); 2 S (15/90°/120) – 
                         teilweise stark ausgewittert.
                         Nördl. Nebenapsis: ca. 15 N (?), ungewöhnlich genau in gleicher Höhe (ca. 40 cm 
                         über Grund), gleichem Abstand und gleicher Größe (ca. 3 cm). (19.08.2000)

F Haguenau (Elsaß, ca. 30 km nördl. Straßburg). „Alte Wetzrillen an der Kirche St. Georg“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 269, Abb. 951 – 958)

38820 Halberstadt (SA, ca. 13 km nordwestl. Quedlinburg), „S am Dom St.Stephanus (1239-1491)“

                      (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms; K. Kohlstock; W. Urban)
                         „Schabungsfunde am Mauerwerk von St. Katharinen“ (Q: W. Urban; 
                         06.09.1993)
                         „Alte Wetzrillen am Wassertor“. (Q: W. Eitelmann, S. 314, Abb. 1998, 1999)
                         Eigene Befunde vom 27.04.2004:
                         Martinikirche (got. Halle, 14. Jh., Südseite Kalkstein, Nordseite Sandstein über 
                         Kalksteinsockel). Sandsteinepitaph an der Südseite des südl. Westturms: einige S 
                         (Bild Halberstadt1). S an der Ostwand des nördl. Seitenschiffs. Zugeschmierte S am 
                         nördl. Querschiff, rechts des Portals. Viele S über die gesamte Länge der Nordseite 
                         verstreut.
                         Dom St. Stephanus und St. Vitus (got. Basilika, erbaut ab 1236 über ottonischem 
                         Vorgängerbau). S am Sandstein-Treppenhäuschen am südöstl. Eck des Kreuzgangs. 
                         Die vom alten Kapitelsaal nach O hin vorspringende Stephanuskapelle: am südöstl 
                         Strbpf. S und R nach allen Seiten.
                         Palais Domplatz 34 (gegenüber nördl. Querhausarm des Doms, erbaut 1754; 
                         Sandstein; ehem. Dechanei, später Medizinschule, heute Berufsaufbauschule). An 
                         der Straßenseite des östl. Pavillons 3 S.
                         Liebfrauenkirche (roman. Basilika, erbaut etwa ab 1100). Kreuzgang: S, N und R 
                         über die geamte Länge der Innenwände des östl. und westl. Kreuzgangsflügels 
                         (Ostwand Bild Halberstadt2). Keine Funde an den Innenwänden des N- und Südflügels.
                         An der östl. und südöstl. Außenwand der dem Kreuzgang  im Osten angegliederten 
                         Kapelle (neben dem Südportal der Kirche) S und N in 2,5 bis 3 m Höhe (Bild 
                         Halberstadt5).
                         Petershof (curtis episcopalis, curia S. Petri; ehem. Wohn- und Amtssitz der Bischöfe, 
                         der Liebfrauenkirche im NW direkt angegliedert; erbaut 11. Jh., heutiger Bestand 
                         aus dem 16. Jh.). An den um den Innenhof gruppierten Gebäuden S, N und R.
                         Bild Halberstadt3 von S i. d. L. eines bodennahen Fesnsters im Nordflügel. Der östl. an 
                         den Petershof angrenzende Bau (ehem Peterskirche, heute Stadtbibliothek)ist an der 
                         gesamten Südseite übersät mit S und N (Bild Halberstadt4). S auch in der an den Bau 
                         rechtwinkilg nach Süden anschließenden Außenmauer des Petershofes und am 
                         Gewände des spitzbogigen Tores in dieser Mauer.
                         Durch zwei Sandsteinpfeiler gebildete Zufahrt zum Anwesen Bei den Spritzen 33 
                         (kath. Pfarramt St. Katharina u. St. Barbara): 5 S am re. Pfeiler zur Durchfahrt hin.
                         St. Katharinen (turmlose got. Halle mit Dachreiter, 14. Jh.; Sandstein). An der 
                         gesamten zur Straße weisenden Südseite und an deren Strebepfeilern sehr viele S 
                         und N. S und N auch an den Strbpf. des Chors und an der Wand des im Norden 
                         anschließenden Gebäudes.
                         Aufgrund der Tatsache, dass 80 % der Bauten der Altstadt einem Terrorangriff 
                         alliierter Bpmber kurz vor Kriegsende zum Opfer gefallen sind, kann nur vermutet 
                         werden, dass viele der untergegangenen Gebäude ebenfalls Schürfmale getragen 
                         haben.

06108 Halle/Saale. Moritzburg, ehemaliges Kastell der Magdeburger Erzbischöfe (überwiegend

                         Kalk-, wenig Sandstein). Torbau: rechts am inneren Gewände, unter einer Nische, 
                         3 tiefe, einige kleinere S (30.04.01; Fotos HalleS1, HalleS2). 
                         Nördl. Westflügel: rechtes der beiden spitzbogigen Tore, N re. a. G. (Foto)
                         Keine Funde an Dom (soweit einsehbar), Neuer Residenz (jetzt geolog. Institut 
                         der Uni), Rotem Turm (Erdgeschoss-Umbauung abgegangen) und Marktkirche 
                         (kaum zugänglich, da ringsum eingerüstet). (30.04.01)
                         „Wetzrillen an der St. Ulrichskirche“, vom Autor gedeutet im Zusammenhang mit 
                         altem Rechtsbrauch. Q: www.jura.uni-halle.de/download/lueck/forsch/rechts.pdf
                         „künstliche Einschürfungen an der St. Ulrichskirche in Halle“ (Q: Veckenstedt, mit 
                         Zeichnung. Veröffentlicht 1891)
                         „In Halle/Saale sahen wir Spuren (sc. WR) an einem Eingang, zwischen Dom und 
                         Luther-Uni.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 15.05.2005)
                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche St. Ulrich“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 
                         979 – 982)

96103 Hallstadt (b. Bamberg). Marktplatz 2, ehem. Rathaus, dreigeschossiger Sandsteinbau

                         (16. Jh.). Nordseite (zum Markt hin): 3 S (20/90°/50) und 1 S  (20/90°/70).
                         Marktplatz 6, kath. Pfarrkirche St. Kilian (14./15. Jh.).Westfront: Unter dem in ca. 
                         10 m Höhe (!) verlaufenden Fries ca. 10 S, links davon und über dem Fries        
                         ca. 20 S. Einige m darüber etwa mittig im Giebeldreieck ein Kluster von 11 S, 
                         wieder einige m höher und weiter rechts einer von ca. 6 S. (Fotos  Hallstadt1a, 
                         Hallstadt1b, Hallstadt1c; 01.01.)  Die Quader könnten sowohl nach der Erstellung des 
                         Kirchenschiffes („in situ“) beschliffen worden sein, als auch schon früher, etwa am 
                         Vorgängerbau, und sind dann – quasi als Spolien – an ihrem heutigen Ort vermauert 
                         worden. Letzteres ist wahrscheinlicher, da die Westfront erst 1933 durch Verlängerung 
                         der Halle um zwei Joche nach Westen neu errichtet wurde. 
                         An der Südseite –  besonders an und zwischen den Strbpf. lks vom Südportal – 
                         sehr viele S und N. Ebenso an Strbpf. des Chors und an der Chor-Ostwand. S und 
                         N auch am Turm, besonders nach Norden hin. Nur wenige S an der Nordseite des 
                         Schiffs.

31785 Hameln (NS). „Wetzrillen und Näpfchen an der Münsterkirche St. Bonifatius und an der

                         Marktkirche St. Nikolai“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 987 – 994)
                         „Wetzrillen am ehem. Hochzeitshaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1742, 1743)

91093 Hannberg (ca. 6 km nördl. Herzogenaurach, Mfr.) Hervorragend erhaltene Kirchenburganlage

                         (Mariae Geburt und Katharina) des 15./16. Jh. in Sandsteinquader-Bauweise über 
                         annähernd quadrat. Grundriss, Torbau, Ecktürme. Kirche mit Fünfknauf-Turm. Haus 
                         bez. 1721, UG des Turms bez. 1486. 1 S an der Südseite des Turms, 2. 
                         Quaderreihe über Sockel, 5. Quader v. re. (20/90°/100). Viele Quader mit Putz 
                         glattgestrichen. (17.06.01)

30169 Hannover „Neustädter Friedhof, W an einem Grabmal“. (Q: W. Rauch)

                         „Wetzrillen an der Ruine der Ägidienkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 995 – 
                         998)

30659 Hannover-Bothfeld, „Am Portal der ehemaligen kath. Pfarrkirche St. Nicolai ..., gelegen im

                         Westturm, können am rechten äußeren Gewände Wetzrillen festgestellt werden; 
                         Turm Mitte 14.Jh.“ (Q: G. Dehio e.a. bei U.Liessem)

06493 Harzgerode (SA, ca. 25 km südl. Quedlinburg). Stadtkirche St. Marien (got., überwiegend

                         Bruchsteinmauerwerk aus Hart- und Kalkstein; Strbpf. in Sandsteinquadern). 
                         Südseite: 3. Strbpf. von W her S und R nach W hin. Nordseite: nördöstl. Strbpf., S 
                         und R nach W hin (Bild Harzgerode1, 26.04.2004). 

97437 Haßfurt (am Main). Kath. Pfarrkirche St.Kilian, Kolonat und Totnan. Seitl. des Chors

                         eingestellte spitzbehelmte Türme. Erbaut ab 1390. Putzbau, Strebepf. u. 
                         Gewände SSt. Mauern bes. bis 3m Höhe stark ausgebessert.
                         Marien- oder Ritterkapelle, Nachfolgebau der ersten  Pfarrkirche Haßfurts. 
                         Grundsteinleg. des Chors um 1390, Langhaus 1603/05 erhöht und gewölbt. 
                         Turmloser Hallenbau mit neugot. Dachreiter.
                         Friedhofskapelle mit Karner im EG (um 1450).
                         Heilig-Geist-Spitalkapelle, Spätgotik. Von der ehem. Kirche ist nur der Chor 
                         erhalten, das Langhaus wurde Ende des 16.Jh. abgebr.
                         An den gen. Kirchen wie auch an Rathaus und Bamberger Tor nach eigener 
                         Feststellung keine S.
                         „Auch in Haßfurt an der Stadtkirche treten Rillen auf. Man kann sie hier an fast allen 
                         Pfeilern und Türgewänden finden, meist in Meterhöhe, an der Westtür reichen sie bis 
                         zu 2 Meter hoch hinauf.“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                         „Wetzrillen an einer Pforte der Kilianskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 999 – 
                         1002)

96145 Hattersdorf (Seßlach, Ofr.) „Gutshaus des Klosters Langheim ... im Jahre 1630 erbaut, ...

                         Die Hofmauer rechts der Haustüre und die Sandsteinpfosten des Hoftores tragen 
                         Wetzrillen.“ (Q: A. Leistner) 

25856 Hattstedt (SH, ca. 5 km nördl. Husum). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der

                         Dorfkirche.“ (Q: W. Urban; 14.09.2002)

39539 Havelberg. „An der Stadtkirche ... wurde 1459 an der Westseite des Turmes ein Anbau

                         angesetzt. An der Südseite des Anbaus 4 Schälchen in 1,30 m Höhe, 35 mm Dm.  
                         An der Westseite des Anbaus (heutige Eingangsseite) 2 Schälchen, 35 mm Dm., in 
                         1,30 m Höhe, unterhalb des Sandsteinreliefs rechts vom Eingang. Im unteren Teil 
                         des Reliefs (=Sühnestein) von 1458 oder 1459 1 Schälchen und 5 senkrechte 
                         Scharten.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)

73630 Hebsack (ca. 20 km östl. Stittgart). „Rillen an der gotischen Kirche“. (Q: Oelenheinz,

                         Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 270, Abb. 1003 – 
                         1006)

91180 Heideck (ca. 15 km n-östl. Weißenburg/Mfr.): „Kapelle. Ostwand an Stützpfeiler 11 WR

                         rechts, 10 WR links.“ (Q: Mey bei HS).

69117 Heidelberg am Neckar. Alle bed. Gebäude (einschl. Schloss) in Putz und rotem SSt., neg.

                         Ausnahmen: St. Peterskirche, spätgot. Halle, heutige Gestalt von 1490. Wenige 
                         Näpfchen am Strebepfeiler östl. des westl. Nordportals (SSt.).
                         Brückentor am südl. Fuß der Alten Brücke. Mehrere N re u. lks i.d. Laibung des 
                         wasserseitigen Torbogens (SSt.).

74072 Heilbronn. „Rillen an der Kilians- und Nikolaikirche“ Q: Oelenheinz (Mitteilung an Schulz,

                         s.d.; 1901). 
                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Außenmauer der Stadtkirche St. Kilian“ .
                         (Q: W. Rauch, mit Foto, aufgenommen am 24.06.2000)
                         „Rillenstein an der Kilianskirche, kleine alte Rillen an St. Nikolai“. (Q: W. Eitelmann, S. 
                         271, Abb. 1007 und 1008 bzw. 1009 und 1010)
                         Die Altstadt von Heilbronn wurde am 4. Dez. 1944 durch   
                         Fliegerbomben gänzlich zerstört, die Kilianskirche brannte aus, die Nikolaikirche 
                         wurde stark beschädigt (s. Ehrenhalle im Innenhof des Rathauses). 
                         Eigener Befund am 16.08.2005: Keine Funde an St. Kilian. Mauerwerk                              
                         großflächig ausgebessert, Südseite wegen Bauarbeiten abgeschrankt und verhängt. 
                         Keine Funde an St. Nikolai, Mauerwerk – besonders an der Südseite – erneuert.

91332 Heiligenstadt (Fränk. Schweiz; früher Halderstadt, Hallstadt). Steinbrücke über den

                         Leinleiterbach (erbaut 1669, erneuert laut Bezeichnung 1843),  nördl. 
                         Sandsteinbrüstung, von Osten her 2. Quader der oberen Reihe: 6 S (12/90°/100). 
                         (08.08.2004)

37308 Heiligenstadt (Thür., an der Bahnstrecke Halle-Kassel). Ca. 150 S an der kath. Pfarrkirche

                         St.Ägidien (14.Jh.), weniger an der ev. „St. Marien und St. Martin-Kirche“ (1304-
                         1487), „Stets an der Südseite und in der Nähe der Kircheneingänge.“ 
                         (Q: J.Müller bei R.Wilms)
                         „Wetzrillen an St. Marien, St. Aegidien und St. Martin“. (Q: W. Eitelmann, S. 271, Abb. 
                         1011 – 1026)
                         „Wetzrillen an der Stadtmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1895 – 1897)

91560 Heilsbronn (zw. Nürnberg u. Ansbach). Spitalgasse 6, ehem. Kloster-Spitalskapelle (1266),

                         profaniert, mit Fachwerkaufbau v. 1708. Südseite, spitzbogiges Tor: 7 S lks. i.G., 
                         1 S re. i.G.  - Rechts daneben an Strebepf. und Wand insges. 10 S (30/90°/100). 
                         (05.10.1999; Foto Heilsbronn2HS)
                         An der Rückseite ca. 13 R (zu letzteren Q u. Foto: Heilsbronn1HS)
                         Am Postberg 1, barockes Stadttor in Form zweier Sandstein-Pfeiler: lks. i.d.L 2 S 
                         (30/90°/50), re. i.d.L. 8 S (30/90°/50) und 2 S (25/90°/80). (05.10.1999)
                         “Münster St. Marien und Jakobus [ev.] 1 WR am Ostchor unter Gedenktafel für 
                         Johann Ludwig Horker, 30 cm lang in 1 m Höhe, und 1 Näpfchen.” (Q: HS)

71296 Heimsheim (BW, ca. 20 km südöstl. Pforzheim). „Wetzrillen und Näpfchen am Tor zum Alten

                         Schloss“. (Q: W. Eitelmann, S. 317, Abb. 2050 – 2052)

95500 Heinersreuth (b. Bayreuth). Schlossplatz 10 (benannt nach einem 1800 abgegangenen

  Schloss der Herren von Weiher), Gartentor flankiert von Sandsteinpfeilern (wohl 
  sicher von wo anders her stammend): lk. Pfeiler, zum Durchtritt hin, knapp über 
  dem Boden mehrere gut ausgeprägte S. (05.06.01)

98663 Heldburg (Th., ca. 20 km südl. Hildburghausen). Got. Pfarrkirche Unsere Liebe Frau (1502 –

                         1537, ev.), S (an allen Seiten, teils zugeschmiert) an dem Strbpf. rechts des 
                         Südportals. Am Strbpf. rechts des Westportals 2 S nach Süden, 1 S nach Norden.   
                         An einem nordöstl. des Chors gelegenen Nebengebäude zwei Sandstein-Quader 
                         mit 2 bzw. 4 S (Spolien?) (12.03.2000; bei einem Besuch am 05.03.2003 waren 
                         diese Rillen wegen der weichen Beschaffenheit des weißlichen Sandsteins weitgehend             
                         ausgewittert.)
                         Untere Vorstadt 94, Wohnhaus, EG Sandstein-Quader, OG Fachwerk.
                         Rundbogentor: 6 S rechts a.G., 2 S rechts i.G.; 1 S lks. i.G. (zugeschmiert). 
                         (05.03.2003)

38350 Helmstedt (Niedersachsen) „Schleifrillen ... am Juleum in Helmstedt.“ (Q: G. Kiesow) (Juleum =

                         Gebäude im Stil der Spätrennaissance, zur ehem. Universität „Juleum“ gehörend; 
                         Gründer war Herzog Julius von Braunschweig; 1576. Erläuterung: PS).
34346 Hemeln (Südniedersachsen): „Das Südportal des romanischen Turms der Sankt-Marien-Kirche  
                         .... zeigt 9 Wetzrillen von 30 -35 cm Länge und alte Schabekanten. Die 
                         stärksten Wetzrillen sind 2-3 cm tief und zeigen bräunliche Steinpatina.“ (Q: 
                         J.Jünemann) (zu Hemeln auch bei K. Brethauser)

91334 Hemhofen (Krs. Erlangen-Höchstadt). Schulgasse 1, Barock-Schloss v. 1715. TorPfeiler: lks. 17

                         S (20/90°/100); re. ca. 16 S (20/90°/80), jeweils zur Straße hin.

74706 Hemsbach (BW; ca. 30 km nördl. Heilbronn).“Wie Wetzstellen am Schaft des heute am Eingang

                         der Kirche aufgestellten Weihwasserbehälters und an der Mittelstrebe des Ostfensters 
                         am Langhaus und an den Eckkanten des Turmes ausweisen, maß man auch in 
                         Hemsbach dem vom Stein abgeschabten Staub, das (sic!) man unter das Viehfutter 
                         mischte, große Heilwirkung zu. Auch hat man den Wetzstein vor dem Gang auf die 
                         Felder daran aufgeraut, weil man glaubte, den Segen des Kreuzes damit auf die Ernte 
                         übertragen zu können.“ (Q: Museumsverein Buchen: „Museum und Geschichte“, S. 97. 
                         Gefunden und mitgeteilt von W. Frenzl, 19.06.03.)

91239 Henfenfeld (Mittelfranken, ca. 2 km südl. Hersbruck). Ev. Kirche St. Nikolaus, Erbaut ab 13. Jh.

                         An der nach Osten weisenden Wand der Sepultur im Winkel zwischen Chor und Turm: 
                         2 kreisförmige Ritzungen, Durchm. ca. 10 bzw 20 cm. (12.06.2005, Foto Henfenfeld1)

64646 Heppenheim (an der Bergstraße), St. Peters-Kirche, ev., „links des Westportals ca 50 WR.“ (Q:

                         u. U. Mey bei HS). Der heutige Peters-Dom in H. entstand 1900-1904 in 
                         neoroman. Stil, vom Vorgängerbau aus dem 13. Jh. existiert nur noch der untere Teil 
                         des Nordturms. Die von Meys gefundenen WR – links des Westportals – sind wohl dort 
                         zu suchen. Die gleichen „Längsrillen und Rundmarken an der Kirche zu Heppenheim“ 
                         beschreibt und illustriert E. Marx.
                         „alte Wetzrillen und Näpfchen“ (Q: W. Eitelmann, S. 271, Abb. 1027 – 1030)

90562 Heroldsberg (südwestl. Erlangen) „Rillen an der Tormauer des Geuder-Schlösschens in

                         Heroldsberg“ (Q: Schulz [mit 5 Abb.], 1901)

76332 Herrenalb (Bad H.; Schwarzwald) “Klosterruine, W im Innern der Ruine”. (Q: W. Rauch) 91217 Hersbruck (20 km n-östl. v. Nürnberg), ma. Städtchen mit Schloss aus dem 16./17.Jh.,

                         keine eigenen Funde. K.-F. Haas: „In Hersbruck, in der Nähe des Spitals, finden sich 
                         ... Rillen an einer sehr tief gelegenen Stelle einer Toreinfahrt.“
                         Heinz, Walter: „Am Haus Nr. 1, einem früheren Bauernanwesen (sc. im Ortsteil 
                         Weiher von Hersbruck), befinden sich an der Südwest-Kante fünf vortrefflich 
                         erhaltene senkrechte Wetzrillen. Weitere Wetzrillen, jedoch nicht so deutlich ausgeprägt, 
                         sind an der steinernen Fensterbank links neben der Haustür zu erkennen.“ (mit 2 Fotos)

91074 Herzogenaurach (Mittelfranken). Kath. Pfarrkirche St.Maria-Magdalena, 14./15.Jh. (Breiter

                         Saalbau mit eingezogenem geosteten Chor und Steindachreiter über der W-
                         Front.) Nordportal: lks. daneben in der Wand 6S (10 – 20/90°/80), 2N; re. 
                         daneben 1S 25/90°/80), 2N.  An der nach NO hin am Chor angelehnten Sakristei 
                         1S. Viele Quader ausgebessert. (04.10.1999)

95359 Heubsch (b. Kasendorf/Ofr.). Ehemalige Papiermühle, gelegen am Friesenbach östl. Heubsch,

                         Sandstein-Walmdachbau von 1767. 1 S re. am Gewände der Haustür.

29594 Heuersdorf (ca. 8 km westl Borna/Sa). Unter „Die Teufelskratzen an Heuersdorfs Emmaus-

                         Kirche“  schreibt Dr. H.-J. Ketzer im Internet (www.suedraum-archiv.de): „Unweit der 
                         Ecke des Heuersdorfer Gotteshauses, rechts von seinem Eingang, finden sich einige 
                         Kratzspuren und runde Vertiefungen im Stein.“ 

98646 Hildburghausen (TH). Ev. Christuskirche (früher St. Lorenz; erbaut 1780-1785),

                         Nordportal: am Sockel des lk. Säulenpaares nach Norden hin 4 flache aber 
                         deutliche, glatt ausgeschliffene S in der 3. Quaderreihe (10 – 15/90°/100). 
                         (19.06.2003). 
                         Neustädter Kirche (Apostelkirche; 1755 – 1835; heute profaniert), neg.

31137 Hildesheim, Andreaskirche (11./12.Jh.) „S am Portalsockel.“ (Q: K. Kohlstock)

                         „Baurat Moormann hat in Hildesheim außer an den Kirchen auch an Profanbauten 
                         Einschürfungen festgestellt, deren Länge von 0,1 bis 0,6 m bei einer Breite von 2 bis 
                         3 cm wechseln.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16, 18. Dez. 1901, S. 126)
                         „Wetzrillen und Näpfchen am Dom und an St. Michael“ (Q: W. Eitelmann, S. 271/272, 
                         Abb. 1031 – 1042)

99735 Himmelgarten (südl. Nordhausen in Thürungen). „An der Straße zwischen Himmelgarten und

                         Leimbach, etwa 900 m westl. von Leimbach, ein Sandsteinkreuz mit einem 
                         abgeschlagenen Arm. An dem erhaltenen Arm sind mehrere Wetzrillen zu 
                         erkennen“. (Q: www.ris-nt.de)

95502 Himmelkron (ursprünglich Brezendorf, seit der Klostergründung nach diesem corona coeli

                         genannt), St. Maria, ev. Ehemals Kirche eines Zisterzienser-Nonnenklosters. 
                         Einschiffige Anlage mit säulengetragener Nonnenempore. Turm südl. des Chors. 
                         Achteckiger Dachreiter. Erbaut bald nach 1269 bis Mitte 14.Jh. Reste eines 
                         spätgot. Kreuzgangs von 1473. Inneres 1699 barockisiert. Mehrere S in ca.
                         2,50 m Höhe an der westl., dem Hof zugewandten Kirchenseite.  S und runde 
                         Wetzspuren (?) an der nördl. Chorschräge.
                         Am östl. Ende des erhalten gebliebenen Kreuzgangsflügels in der Kirchenwand 4 S 
                         (15-20/3x90°,1x60°/100). (11.08.2002)
                         Am Bauhof 15, Sandstein-Wohnhaus (einstöckig, Giebeldach, ca. 1850). Am 
                         südöstl. Hauseck, nach Osten hin, eine Serie von S (15/90°/80). An der südl. 
                         Hauswand, etwa in gleicher Höhe, mehrere S, teils zugeschmiert. (Foto Himmelkron1;       
                         16.06.01)
                         An der Straße von Himmelkron nach Trebgast, auf halber Länge und auf einer
                         Straßenkuppe, über der südl. Straßenseite, ein Sandsteinkreuz und ein aus 
                         mehreren Sandsteinen zusammengesetztes Marterl (evtl ehem Kreuzwegstation; 
                         das stark verwitterte Relief könnte den Kreuztragenden Christus und einen Helfer 
                         darstellen). Mehere S am Schaft (Fotos Himmelkron2a, Himmelkron2b; 16.06.01).

97204 Höchberg (bei Würzburg). „... Rillen .. auf Stufen, so vor einer Kapelle und vor einem

                         Stationsbilde bei der Pfarrkirche ...“ (Q: Schulz [mit Abb.], 1901)

91315 Höchstadt a.d. Aisch. Kath. Stadtpfarrkirche St. Georg, 14.Jh. Dreischiffige Anlage mit

                         eingezogenem Chor und Chorflankenturm. Südseite des Langhauses (1728-30): 
                         An der Schmalseite des ersten Strbpf. nach der stützpfeilergleich vorspringenden 
                         W-Wand 1S (15/80°/100), an dessen östl. Fläche 1 S (25/80°/120).
                         Am zweiten Strbpf.: nach W 12 S(20/90°/60); nach S 4S (20/90°/60), 1S 
                         (25/40°/60), 6R (20/90°/120); nach O 12R (25/90°/120); an der Wand 
                         daneben 4S (15/90°/40). Viele Quader ausgebessert. (04.10.1999)

04539 Hohendorf (Sa., ca. 9 km südöstl. Groitzsch). „ ... Kratzspuren und runde Vertiefungen im

                         Stein. Ähnliche Male befanden sich auch an der Hohendorfer Kirche ...“ (Q: Dr. H.-
                         J. Ketzer, <www.suedraum-archiv.de/projekte-mitglieder/mitglieder/ketzer>

96142 Hollfeld (Fränk. Schweiz), Kirchplatz 2, kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, 1778-82,

                         Saalbau mit eingezogenem Chor und s-östl. Portalturm. An dem Gedenkstein lks. 
                         des Portals in der Turmfront1 S (Fotos Hollfeld1, Hollfeld2; 23.10.2004). An 
                         dem korrespondierenden Gedenkstein rechts des Portals an gleicger Position 1 S (?).
                         Marienplatz 10,  St. Gangolf,  12.-16.Jh., Saalbau mit östl. Apsis und westl. 
                         Turm. Schiff Bruchstein-MW, Eckpfeiler und Fenstergewände Sand-Hausteine. 
                         Turm verputzt. (Der Bau ist aufwenig restauriert und dient heute der ev. Gemeinde 
                         als Gottesdienst- und Veranstaltungssaal.) An dem modern eingehausten 
                         Nordportal: R und N re. in bzw. an der Laibung (Fotos Hollfeld3, Hollfeld4; 
                         23.04.2004). 
                         Bahnhofstr. 20, Wallfahrtskirche St. Salvator, Saalbau mit eingez. Chor und 
                         Dachreiter. 1704. Keine S.
                         Marienplatz 18, Altes Rathaus, dreigeschossiger Giebelbau, im Kern 17.Jh. An 
                         dem rundbogigen ehem. Tor in der Südfassade re.a.G. 14, re.i.G. 3, lks.i.G. 1 S
                         (20cm/90°/50) (Foto Hollfeld5. 23.10.2004)

35315 Homberg an der Ohm. „ Friedhofskapelle, spätgotischer Fachwerkbau mit schlankem

                         Türmchen. WR (in Brusthöhe, 2 links und 3 rechts) an nördlichem 
                         Turmeingang.“ (Q: HS)

F Hombourg-Haut (ca. 40 km westl. Metz). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272,

                         Abb. 1043 – 1046)

67317 Höningen (Pfälzer Wald, westl. v. Kallstadt a.d. Weinstr.) Ruine eines 1120 gegründeten

                         Augustiner-Klosters. Nördliches Torhaus: an der südl. Innenwand mehrere 
                         schräge R. An der gegenüberliegenden Wand mehrere R, teils schräg, sowie 
                         einige N. (23.04.2000)
                         „Wetzrillen lks. und re. an der Exklosterkellertür“. (Q: W. Eitelmann, S. 303, Abb. 1819 

– 1822) „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W. Eitelmann, S. 315, Abb. 2005, 2006) 66851 Horbach (Südwestpfalz). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272, Abb. 1047 –

                         1050)

66500 Hornbach, Pfalz. Klosterkirche (ev., im 18 Jh. über einer ma. Klosterkirche erbaut), Steine

                         mit S beiderseits des klassizist. Portals in gleicher Höhe eingebaut.
                         Fabianskapelle, S „an der re. Außenseite des Portals, das zum Kreuzgang 
                         führt, sowie im Mauerwerk des Querschiffs, dem Kreuzgang zugewandt“ sowie „am 
                         Eck“  „fünf Rinnen wie von fünf Fingern“ („Teufelskrallen“). (Q: R.Wilms)
                         “Wetzrillen beids. am Gewände der vermauerten Tür der Klosterkirche”. (Q: W. 
                         Rauch, mit Fotos)

95349 Hutschdorf (Ofr.), St. Johannes der Täufer, ev. Saalkirche mit Chorturm, wohl 2.Hälfte

                         16. Jh., Umbauten 1729. Frühere Kirchhofummauerung wahrscheinlich. 16. Jh. S 
                         a.d. Süd-Seite des Schiffes, nach 1. u. 3. Fenster.

NL Ijsselstein (ca. 10 km südl. Utrecht). „Utrechtsestraat – Stadhuis: detail ingang (1608), dagkant

                          met diuvelskrassen“ 
                          (Q: mit Bildbeleg: http://194.109.138.81/data/SEC/6F-jp/6secd/Diuvelskrassen)

66557 Illingen (am AK Saarbrücken). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] an Stadttoren und Burgen

                         [hier: an Burg Kerpen]). Q: K. Rug

97346 Iphofen (ca. 10 km südöst. von Kitzingen, am Fuß des Steigerwalds. Eines der Königsgüter,

                         die Karlmann 741 dem neugegründeten Bistum Würzburg stiftete.). Gut 
                         erhaltener Bering mit Mauer- und Tortürmen. Kath. Stadtpfarrkirche St. Veit. 
                         Fachwerkhäuser.
                         Einersheimer Tor, Feldseite, re. u. lks. des Torbogens N und R, 1 R i. G.
                         Rödelseer Tor, äußerer Torbau, Feldseite re. a.d.L. einige R. (02.06.2000)

96215 Isling b. Lichtenfels, Kohlbauerplatz 13, r.k. Pfarrkirche St. Johannes Baptista,

                         Chorturmkirche um 1300, Langhaus 1654, einheitliche Neugestaltung 1724. Einige 
                         R u. S (5 – 20 cm) an der nördl. Lisene der Westfront nach Norden hin (Foto 
                         Isling4), an der südl. Lisene der Wesrfront R und S nach Westen hin; mehrere S an 
                         den drei Pfeilern des Ölbergs auf der Südseite (Fotos Isling1, Isling2, Isling3; 
                         02.07.2005). Die letztgenannten S erscheinen nicht glatt ausgeschliffen sondern zackig 
                         ausgehauen; möglicherweise waren sie mit Zement ausgestrichen und sind beim groben 
                         Aushauen in dieser Weise verunstaltet worden.
                         Zur Kreuzkapelle 1, r.k. Friedhofskapelle, Putzbau mit Sandsteingliederung und 
                         Dachreiter, 1745, drei kleine S (6cm, bei 30°) an der östl. Chorwand unter dem 
                         Fries.  An den Chorwänden Gaunerzinken (?) mit Rötel oder mit Ziegelstein 
                         gezeichnet (2 F). Dazu Inschrift in altertümlichen Buchstaben mit Zahl I80II 
                         (1802?).

07743 Jena „Wetzrillen an Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 272, Abb. 1059 – 1061). Bild 1059 zeigt einen

                         Kirchturm mit Spitzhelm und Ecktürmchen (PS).

39319 Jerichow (Brandenburg, südwestl. Stendal). Ehem. Prämonstratenser-Chorherrenstift.

                         Klostergebäude großenteils, Münster hervorragend erhalten. Spätroman. 
                         Backsteinbau des 12. Jh. An der nördl. Nebenapsis 3 S nach Nordwesten hin 
                         (12. 08. 2001; Foto Jerichow1).
                         Stadtkirche (am Ortsausgang Richtung Genthin). Saalbau, Backstein. „An den 
                         östlichen Mauerecken [des Chores] sind mehrere Näpfchen und Rillenschürfungen 
                         zu beobachten.“ (Q: R. Naumann)

52428 Jülich (ca. 50 km westl. Köln). Die Stadt ist 1944 fast zur Gänze zerstört worden. Zitadelle mit

                         Renaissance-Schloss teilweise erhalten. Im südlichen Torgang der Zitadelle befindet sich, 
                         einwärts rechts nach dem äußeren Torbogen, eine sandstein-gerahmte Nische mit 
                         einigen S lks. a.d.L. (03.06.2006, Bild Jülich1). An der darauffolgenden Sandstein-
                         Führung des Fallgatters beidseits R und S. Am inneren Torbogen des südl. Torgangs 
                         burgeinwärts re. einige R (Bild Jülich2).

96176 Junkersdorf (an der B 273 nördl. Bamberg, zw. Ebern und Maroldsweisach). S an der

                         Straßenseite der Hofmauer von Anwesen Hauptstr. 45: 5 S links der Toranlage, 
                         2 S an dem rückspringenden Mauerschenkel am lk. Eck. (20.09.2003; Fotos 
                         Junkersdorf1, Junkersdorf2)

14913 Jüterbog (Brandenburg). „Nikolaikirche, viele S und N am Außenbau“. (Q: Klaus Drechsler,

                         telefon. Mitteilung v. 03.06.2005; Fotos Jüterbog1KD, Jüterbog2KD, Jüterbog3KD, 
                         Jüterbog4KD, Jüterbog5KD, Jüterbog6KD )

07768 Kahla (TH), Margaretenkirche (erb. 1411/55, Umbauten 1793, 1906, 1955). Rechts

                         des Westportals 1 S, 1 S (zugeschm.) An der Westseite des Turms, bündig mit 
                         der Westfassade des Schiffs, mehrere S. Alle ca. 75cm über Grund. Südportal: S 
                         re unnd lks i.G.   Jenaische Str. 24, ehem. Metzgerei (bez. 1693), 2 S (10/90°/75) 
                            re. i.G. des Rundbogentors. (28.02.2000)

91085 Kairlindach (ca. 7 km nördl. Herzogenaurach, Mfr.) Chorturmkirche, Sandsteinquader, an

                         der Südseite des Turms in 3 – 4 m Höhe auf drei Quadern je eine Serie von S. 
                         (17.06.01, Fotos Kairlindach1, Kairlindach2)

67655 Kaiserslautern. „An den Außenmauern der alten Stiftskirche ein Mauerstein mit vier

                         länglichen Wetzrillen und sechs Näpfchen. Darunter ein Mauerstein mit einem 
                         Näpfchen“ (Q: R.Wilms)
                         „teils zugeputzte Näpfchen an den Außenmauern  der Stiftskirche“. (Q: W. Rauch, 
                         mit Fotos)

91720 Kalbensteinberg Krs. Gunzenhausen, ev. Pfarrkirche St. Maria u. Christophorus, spätgot.

                         Bau (1464-88), „S rechts vom Kirchenportal.“ (Q: H.Thiel: Bild 12)

90562 Kalchreuth (nördl. v. Nürnberg) „WR an der Schlossmauer“ (Q: Horst M. Auer) 59602 Kallenhardt (ca. 5 km westl von Warstein/NW). „St. Clemens-Kirche (kath.) 18. Jh.,

                          Wehrturm 13. Jh. WR in der Türfüllung beiderseits der Türe zum Wehrturm an 
                          Südseite.“ (Q: HS)

01917 Kamenz (ca. 35 km nordöstl. Dresden). Marienkirche (14. Jh.), vierschiffige Halle mit

                         nordwestl. Ins Langhaus eingestelltem Turm. Im Winkel zwischen Südwand des 
                         Chors und Ostwand der Halle befindet sich die Sakristei. An deren Südwand, unter 
                         der Piscine und über dem Sockelabsatz mehrere N (Foto Kamenz1 , 22.05.2005). 
                         Die Marienkirche zeigt an den unverputzten Flächen viel Granit und wenig 
                         Sandstein. Die N finden sich ausschließlich auf Sandsteinquadern.

17506 Kammin (MV, ca. 12 km südl. Greifswald). „Schabungen auf dem Ziegelmauerwerk der

                         Kirche. (Mitteilung und Bilder am 15.04.1994 von Herrn Bünning, Reinbek.“ Q: W. 
                         Urban, Schreiben v. 24.05.2003)

IL Kaparnaum (Israel, im Norden, nahe der syr. Grenze). „Schabungsfunde an der Synagoge,

                         festgestellt und fotographiert durch Herrn Thurau, Lüneburg, 19.05.1995.“ 
                         (Q: W. Urban, Mitteilung v. 24.05.2003)

SK Kaschau (slow. Kosice, ungar. Kassa). „schmale und tiefe Eintiefungen ... in der Nähe des ...

                        Kapelleneingangs St. Michael.“ (Q: Jozsef Liszka)

95359 Kasendorf, Kirchstr. 3, ehem. markgräfl. Rentamt, stattlicher Sandsteinbau mit Walmdach

                         (1730), S beiders. am Portal (Fotos Kasendorf1, Kasendorf2), weitere in Hüfthöhe a.d. 
                         Straßenseite zum östl. Hauseck hin, sowie in gleicher Höhe an der West- und Ostfront – 
                         fast sämtlich zugeschmiert (Foto Kasendorf3). 
                         Kirchstr. 9, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, bez. 1807; Straßenfront: 2
                         zugeschmierte S über der Sockelkante (Foto Kasendorf4)
                         Kirchstrasse Nr. 6, ehem. Pfarrhaus, angebaut an das Tor zum Kirchhof, 3 S 
                         über der Sockelkante (unter dem 2. Fenster von rechts; Foto Kasendorf5; alle Bilder 
                         06.07.2006).

91466 Kästel (zwischen Gerhardshofen und Weisendorf, Mfr.) Sandsteinkirche St. Mauritius

                         (12. Jh.). Chorturmanlage. Am südöstl. Turmeck (hinter Büschen versteckt) 
                         2 S nach Osten, eine Serie von ca. 10 S nach Süden. (2 Fotos; 17.06.01) 

63628 Katholisch-Willenroth (Bad Soden-Salmünster, Main-Kinzig-Kreis). An der Chorwand der

                         Kirche, Steinkreuz, Roter Sandstein. „Im Schaft befindet sich eine Anzahl 
                         Wetzrillen.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)

56349 Kaub (am Mittelrhein) „Pfalz, W am Türgewände der Innengalerie“. (Q: W. Rauch, mit Foto)

                         Hierzu auch W. Eitelmann, S. 306, Abb. 1851 - 1853

96164 Kemmern (b. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul, südl. Strebepfeiler am Chor:

                         1 S (und mehrere zugeschmierte N ?). Beide Flanken des Schiffs mit Neubauten 
                         verstellt. (11.03.01)

95478 Kemnath (Obpf.), Stadtplatz 40, ehem. kurfürstl. Kastenamt (bez. 1573 u. 1582), jetzt

                         Polizei: SSt.-Strebepf. lks. des Portals, nach Westen hin 5 S (15 - 20/90°/150), in 
                         ca. 4 m Höhe (!) 4S nach Osten hin und 2 S nach Norden. (Bilder Kemnath1, 
                         Kemnath2; 18.05.2003)
                         Kath. Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Mitte 15. Jh. S-westl. eingest. Turm 
                         diente als östl. Torturm der Stadt.  Dreischiffige Halle mit Rundpfeilern und
                         innenliegenden Strebepfeilern, an denen viele ausgebesserte (zugeschmierte) 
                         Stellen zu sehen sind, die N gewesen sein könnten.
                         Kammerloherplatz 11, einstöckiger Sandstein-Eckbau: 1 S lks. am Torgewände. 
                         Mauersockel nachträglich mit Steinplatten verblendet.
                         Friedhofskapelle St. Magdalena, 1604, barocker Putzbau mit Dachreiter. Keine S.

66706 Kesslingen (ca. 6 km westl. der großen Saarschleife, halbwegs zwischen Mettlach an der Saar

                         und Remich an der Mosel). „An einem der dachförmigen Decksteine der 
                         Kirchhofsmauer (sc. der Dorfkirche) unweit der Pforte findet sich nur eine einzige 
                         Rille ...“ (Q: K. Rug )

67271 Kindenheim (bei Grünstadt/Rheinld.-Pfalz). St. Martinskirche. „Die Wetzrillen befinden sich

                         auf der rechten Seite des spätgotischen Portals vom Jahre 1514.“ (Q: A.Tröscher
                         b. R.Wilms)
                         „an der ehem. Burgkapelle St. Nikolaus (sc. der hiesigen Burg der Grafen von  
                         Leiningen) kommen alle Arten von Rillen und Näpfchen vor.“ (Q: Niessner)

95491 Kirchahorn (ca. 15 km südwestl. Bayreuth/Ofr.) St. Michael und Jakobus, erste Erwähnung 12.

                         Jh., Barockbau von um 1451, Grablege der 1742 ausgestorbenen Herren von 
                         Rabenstein. 1731 barockisiert. Kirchhofportal von 1591, Sandstein: mehrere S links 
                         i.d.L., mehrere S re. in und an der L. (11.12.2005, Fotos Kirchahorn1, Kirchahorn2, 
                         Kirchahorn3) 

91281 Kirchenthumbach (zwischen Pegnitz und Grafenwöhr), Maria-Zell, Wallfahrtskapelle auf

                         einer Erhebung über der Stadt. 7 N am mittleren Wandpfeiler der südl. 
                         Außenwand, in ca. 1,5 - 1,8 m Höhe, 5cm und 3 cm im Durchmesser. 
                         (05.01.2000)

99334 Kirchheim (TH, ca. 10 km nordöstl. Arnstadt). Mönchsgasse 81, ehem Torbau eines

                         Klosters, heute  der Feuerwehr gehörend. Je 5 S re. und lks. in der Torlaibung.

97318 Kitzingen (Ufr., am Main). „Wetzrillen an der Johanniskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 273, Abb.

                         1069 – 1072)

R Klausenburg (rumän. Cluj-Napoca, ungar. Kolozsvar). “Kürzlich konnte ich im

                         Siebenbürgischen Klausenburg am Portal der reformierten, ursprünglich gotischen 
                         Kirche  zwei Rillen forografieren.“ (Q: Jozsef Liszka)

95349 Kleetzhöfe (ein Weiler am Nordtrauf der fränk. Alb bei Thurnau). An dem nach W

                         abgehenden befestigten Ernteweg (ehem. Altstraße; in 90° Rechtskurve geradeaus 
                         gehen) nach ca 900 m ein altes Steinkreuz (Sandstein) mit drei „Bohrlöchern“ 
                         („Seelenlöcher“?)  (Foto Kleetzhöfe1; 08.00)

74523 Kleincomburg bei Schwäbisch Hall, gegr. 1108. Die ehem. Klosterkirche St. Ägidien – eine

                         flachgedeckte Basilika im Stil der Hirsauer Schule – ist sei der Gründungszeit
                         fast unverfälscht erhalten. Kalktuff-Bruchstein; Eckquader, Gliederungen und 
                         Gewände aus Sand-Haustein. Näpfchen: Lisene am s-östl. Schluss des 
                         Chorquadrats, in 8 – 10 m Höhe 6 flache N von ca. 5cm Durchmesser.
                         Querbau, westl. Eckquader, nach W: in 0-2,5 m Höhe 35 N, in 7-10 m Höhe 40 
                         N;  nach S: in 10 m Höhe 4 N.

SK Kleinfraukirchen (slowak. Boldog, ungar. Boldogfa). „Rillen am Portal der romanischen Kirche in

                         Kleinfraukirchen.“ (Q: Dr. Jozsef Liszka)

38277 Klein Heere (ca. 10 km westl. Bad Salzgitter). „Alte Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S.

                         273, Abb. 1073, 1074)

96260 Kleinziegenfeld. Schloss, mauerumschlossener zweiflügeliger Putzbau zu zwei Geschossen,

                         16.Jh. Sow. einsehbar neg. 
                         An der Einmündung der Straße von Kleinziegenfeld her in die Straße von 
                         Kasendorf nach Würgau: Steinkreuz und zwei steinerne  Marterln. S in der lk. 
                         Schmalseite, mehrere S an der Oberseite des rechten Marterls.

96215 Klosterlangheim b. Lichtenfels. Reste eines 1132 von Bischof Otto von Bamberg

                         gegründeten und von Mönchen aus Ebrach besiedelten Zisterzienser-Klosters, 
                         1802 durch Brand weitgehend zerstört, 1803 aufgehoben.
                         Katharinenkapelle, romanischer Bau aus der ersten Hälfte des 13.Jh., verwahrlost 
                         und profanisiert. Viele kleine Näpfchen.
                         Abteistr. 15, r.k. Filialkirche St.Maria, Petrus und Bernhard. Ehemalige 
                         Friedhofskirche und Grablege (Sepultur), nachgot. rundgeschlossener Saalbau 
                         (um 1626) mit Dachreiter über einem St.Michael zugewidmeten Vorgängerbau 
                         des 13.Jh. Mehrere ca. 40cm lange R vom Typ a („Schwertrillen“) lks u. re v. 
                         nördl. Chorfenster und links in dessen Gewände (Fotos Klosterlangheim1, 
                         Klosterlangheim2; 08.99).
  Abt-Mösinger-Str. 1, südwestl. Eckpavillon des ehem. Konventshauses von 
                         1739/42, reich geschmückte Prachtfassade. 13 S links vom westl. Portal, 3 S
                          rechts davon (Fotos KlosterlangheimAbtshaus1 und KlosterlangheimAbtshaus2;             
                         v. 10.07.2005).
                         Abteistr. 8, in der Mitte der sich an den ehem. Torbau anschließenden Front des 
                         Ökonomiehofs 3 flache S.
                         Abteistr. 20, Südfront des Ökonomiehofs, äußerer Torbogen der westl 
                         Tordurchfahrt, 1 S re id.L (von außen gesehen).

56077 Koblenz: „An der Alten Burg in Koblenz findet man sie (i.e. die Wetzrillen; d.Verf.) am

                         Eingang und an der Eckverquaderung des Treppenturms [um 1550].“                    
                         (Q: U. Liessem)

66346 Köllerbach (ca. 10 km östl Saarlouis). „Wetzrillendenkmalstein“ (Q: W. Eitelbach, S. 292, Abb.

                         1599) 

67435 Königsbach (Pfalz). „Wetzrillen an der Kirche“ . (Q : W. Eitelmann, S. 273, Abb. 1075 – 1077) 97486 Königsberg/Franken, Ad Sanctam Mariam (Baubeginn 1397, geweiht 15.Jh., 1640

                         zerstört, nach provisorischem Wiederaufbau 1897-1904 in der heutigen, der
                         ursprünglichen entsprechenden Gestalt wiederhergestellt) Mehrere S u. R rechts vom 
                         Südportal. Fotos Königsberg1, Königsberg2;  07.02.2004). Außenwände z.T. aus 
                         schlechtem Sandstein, ringsum an vielen Stellen ausgebessert. 

01824 Königstein (Festung über dem gleichnamigen Ort an der Elbe, ca. 30 km östl. Dresden). „Auf der

                         Festung Königstein fand ich ausgesprochen viele Näpfchenschalen (über 100)  ... auf 
                         zwei Steinen sehr geballt ca 30! Alle auf der Brüstungsmauer zum Lilienstein (alter 
                         Kultberg!) hin. ... Durchschnittsgröße 2,5 – 3 cm, man kann zumeist den Daumen in der 
                         Vertiefung drehen. ... An der Festungskirche sind Schleifspuren im Sockelbereich 
                         (Fundament). Die Außenwand vom Altarraum-Südseite zeigt die Spuren. Vor dem 
                         Schatzhaus der Festung steht ein Eckstein mit einer Schleifspur obenauf (rechte Ecke vom 
                         Eingang her gesehen). (Klaus Drechsler, Mitteilung v. 05.06.2006)

90427 Kraftshof, Wehrkirche St. Georg, erb. 1305-1315, erweitert im 15.und 16. Jh., zerbombt

                         1943, 1952 nach Restaurierung wieder geweiht. S außen in der Ringmauer re u.  
                         lks des Torbogens. Re: 2 S (10/90°/50), darüber 4 S (25/90°/70).
                         Lks. 3 S (20/90°/100), darüber einige flache, ausgewitterte. Lks in der Torlaibung 
                         2 S (10/90°/90), in der anschließenden Wandfläche ca. 15 verschieden große S. 
                         Am NW-Eck des Torhauses nach N 1 S (25/90°/150, zugeschm.), nach W 4 S 
                         (20/90°/100).
                         Hierzu W. Eitelmann, S. 294, Abb. 1640 – 1646.

52372 Kreuzau (NRW, ca. 7 km südl. Düren an der Rur gelegen). Der Ort wurde 1945 fast völlig zerstört.

                         Pfarrkirche St. Heribert: roter Sandstein, Einschussnarben am gesamten Außenbau, 
                         Oberfläche stark ausgebessert. An dem südl. der Kirche mit der Schauseite zur Kirche 
                         hin aufgestellten Kreuzstein einige N (31.05.2006, Bild Kreuzau1). Auch am 
                         Kirchenäußeren viele glatt ausgedrehte Grübchen, die als N gedeutet werden können 
                        (Bild Kreuzau2). 

96317 Kronach, Melchior-Otto-Platz 8, Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptista, r.k.; Chor nach OSO

                         (frühes 14.Jh.), Turm zu sechs Geschossen mit Spitzhelm an der nordöstl. Ecke 
                         des Langhauses (sechs Geschosse, Spitzhelm; bis zum 4.Geschoss erste Hälfte 
                         14.Jh., obere Geschosse 1551-58). Der ganze Bau in feinkörnigem „Kronacher 
                         Sandstein“. Langhaus 1404 eingestürzt, 1406 Arbeit an einer neuen, 
                         dreischiffigen Halle. Anfang 16.Jh. hochaufragender Westbau mit nachgotischem 
                         Gewölbe. Bemerkenswert das Johannes-Portal an der N-Seite (1498).   
                         S: Südseite des Langhauses, an Wandflächen und Strebepfeilern beiderseits des 
                         Portals ca 15; an der Ostseite der Sakristei sowie an der S-Seite des Chors ca 57. 
                         Anschließend bis zum vorletzten Strebepfeiler vor dem Turm nur noch ca. 19. 
                         (Zus. ca. 91 Stück.) (Fotos Kronach6, Kronach7, Kronach8; 28.04.2003)
                         Marienplatz/Ecke Bahnhofstr (derzeit Bayer. Hypoth.- und Wechselbank), 
                         Barockportal an der Front zum Platz hin, 1 S (25/90°/20) lks. u. a.d.L.
                         (Melchior-Otto-Platz 7, Anna-Kapelle, r.k., östl. der Johanneskirche in die 
                         Stadtbefestigung integriert. Ursprünglich Friedhofskapelle mit Beinhaus im UG. 
                         1512 in nachgot. Stil umgebaut. Sandsteinquaderbau mit Satteldach, Dachreiter 
                         und westl. Doppelportal. Keine S.)
                         Melchior-Otto-Pl. 2. Giebelhaus, dat. 1593, EG und 1.OG Sandsteinquader-
                         Sichtmauerwerk, 2.OG und Giebel verputzt. 1 markante S links i.d.L. des 
                         Torbogens (jetzt Schaufenster) an der nord-östl. Flanke.
                         Judengasse: S auf 21 Quadern der talseits gelegenen Mauer, gegenüber der Nr. 3-
                         9, ca. 45 S, im  wesentlichen auf zwei Gruppen (gegenüber Nr. 9 u.3) verteilt. 
                         Teilweise in recht grobkörnigem Sandstein. (Fotos Kronach4, Kronach5, 28.04.2003)
                         Festung Rosenberg: südl. Zwinger, kugelbekrönter Pfeiler (Sandstein) am Fuße einer 
                            Rampe (bez. 1700) nach W hin 9 S (10 – 30/90°/100). (Foto KronachRosenberg; 
                         03.07.2000)
                         Anlässlich eines Besuchs am 31.01.04 musste ich feststellen, dass die  Kugel am 
                         Hals abgebrochen und entfernt worden ist.
                         Südl. Tor zum westl. Burghof: an der Laibung der Pforte re. im Torweg 2 R 
                         (20/80°/170) (Foto Kronach2 )
                         Östl. Tor zum inneren Burghof: am inneren Torbogen re (nördl) 2 S (20/90°/60).
                         Nord-östl. Torturm im Burghof: 8 paarweise übereinander angeordnete S 
                         (10/90°/100). (Foto Kronach3)
                         Zur Festung Rosenberg bei W. Eitelmann, S. 320, Abb. 2103 – 2109.

17440 Kröslin (MV, ca. 25 km östl. v. Greifswald). „Schabungen an der Dorfkirche. Mitteilung von

                         Herrn Schneppe, Rostock, am 23.02.1995.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)

73329 Kuchen (ca. 15 km südöstl. Göppingen). „Rillen an St. Jakob“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an

                         Schulz [s.d.], 1901)

95326 Kulmbach, St. Petri, ev. Kern 13.Jh., sonst nach 1493. Umbauten 16.u. 19.Jh. S an einem

                         südl. Strebepfeiler des Chors. Direkt daneben kreisrunde, napfförmige 
                         Ausschabungen (Foto KU1Petrikirche; 12.99]) 
                         An dem nach Süd-Ost weisenden Strbpf. des Kirchenschiffs: einige zugeschm. N und 
                         2 flache S nach O hin.
                         Weitere S am Turmportal re in der abgeschrägten Fläche (über die Fuge zum 
                         darunterliegenden Quader hinweggehend) und im Quader darunter. S auch an der 
                         „Kirchwehr“ genannten Stützmauer (Ecke Kirchwehr-Festungsberg). 
                         Kirchwehr 14 , Sandsteinbau mit Walmdach, bez. 1747 (Kirchengemeindeamt), 
                         Hinterhof nach Süden, an der Außenmauer (Sandsteinquader) einige S (Foto, 
                         KUKirchwehr14; 10.05.2006)                        
                         Spitalkirche  Hl.Geist, Sandsteinquaderbau im Markgrafenstil (1738-39, Turm 
                         1749). 11 S und 3 N (zugeschmiert) an der südl. Straßenseite des 
                         Turmsockels (Fotos KU-Spitalkirche)
  Nikolaikirche, Pestalozzi-Str., ehem. Spitalkirche. Südportal: flache S beids. i.d.L.,  
  möglicherweise  in Tilgungsabsicht verschliffen. 
  Buchbindergasse 1. lks.i.G. des Portals 2S (20/90°/150), re i.G. 4S (20/90°/50, 
                         100), a.G. 2N.
                         Fischergasse 22. Steilgiebelhaus mit verschiefertem Giebeldreieck (16.Jh.). An 
                         den Abfasungen im unteren Drittel der Laibung des Rundbogentores je ein tiefes
                         Schiffchen (Fackellöscher?). (Foto KUFischergasse22;  12. 99)

Fischergasse 21 (Gasthaus „Fischerklause“, traufständiger eingeschossiger

                         Sandstein-Quaderbau (18. Jh.?); an der Giebelseite, zum Pörbitscher Weg hin: 
                         zugemauerte Tür., re. u. lks. an deren Gewände je 1 S (15/90°/80); re.  mit 
                         scharfem mittigen Grat.
                         Fischergasse 5, „Haus zum blauen Bock“ (17./18.Jh.)  S (25/90°/50, 
                         zugeschmiert) lks. i.d. Türlaibung 
                         Fischergasse zwischen 10 und 12 (Mälzerei (Q: R. Lenker). Febr. 2001: EG völlig 
                         neu gestaltet (mit Steinplatten verblendete Arkaden).
                         Fischergasse 30 (1779), Türfutter (Q: R. Lenker). Febr. 2001 nicht mehr 
                         auffindbar.
                         Grabenstraße (östl. Eckhaus Langgasse). Wappenschild der Stadt Kulmbach. In dem 
                         unteren schwarzen Feld des Hohenzollern-Wappens zwei glatt ausgeschliffene N von 
                         ideal-kugelförmiger Gestalt. (Foto KUGrabenstraße, 29.09.2003)
                         Kalte Marter 4 (bez. JBM 1802) (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Haus durch Neubau
                         ersetzt.
                         Kalte Marter 14. (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Febr. 2001: Fassade und Türfutter 
                         mit Asbest verkleidet.
                         Marktplatz 3 (Q: R. Lenker). Febr. 2001: nichts mehr zu finden (ausgefugt und 
                         übertüncht ?)
                         Obere Stadt 9, giebelständiges Wohnhaus mit verschiefertem Giebeldreieck (wohl 
                         16.Jh., Gastw. i. EG). Rundbogiges Sandsteinportal, lks 1, re 2 S i.G. (Foto 
                         KUObereStadt9;  12.99)  (Möglicherweise bestehende Schmuckplastikformen als 
                         Anfang benutzend.)
                         Obere Stadt 14, zweigeschossiges Giebelhaus (16.Jh., Umbauten 1741), 2 
                         zugeschm. S in der Laibung des rundbogigen Sandsteinportals                            
                         (25, 15/90°/100).
  	              Oberhacken 8, dreigeschossiges Eckhaus (derzeit Bauamt). Rundbogiger 
                         Kellerzugang lks. vom Hauptportal: 1 S re. i.d.L. (Bei geschlossener Tür nicht 
                         sichtbar.)
                         Oberhacken 17, WR am lk. Türfutter. (Q: R. Lenker). Febr. 2001: nichts mehr zu 
                         finden (ausgefugt und übertüncht ?).
                         Schießgraben 17, Türfutter (Q: R. Lenker). Febr. 2001: Türfutter mit Holz 
                         ausgekleidet (wegen der störenden S?)..
                         Spiegel 11, ehem. Bierkeller (später Firma August Schneider. Erbaut ca.1880). 
                         Erdgeschoss aus Sandsteinquadern. Am re. Torgewände und rechts daneben in  der 
                         Mauer insgesamt 10 S (12-15/90°/70), eine davon zugeschmiert. 
                         (Fotos KUSpiegel11-1, KUSpiegel11-2; 16.06.01)
                         Spitalgasse 28, „Weißer Turm“, fünfgeschossiger Sandsteinquaderturm mit  
                         geschweifter Haube. Im Kern Anfang 14.Jh., 1553 erneuert. S i.d. Sandstein-
                         Laibung des Tores links vom Turm (lk. Seite, 11 Stück in zwei Reihen, in ca. 
                         1,20-1,70 m Höhe) (Fotos KUWeißerTurm1, KUWeißerTurm2, KUWeißerTurm3; 
                         12.99)
                         Trendelstr. 13 (Q. R. Lenker). Febr. 2001: Haus (Neubau ?) gänzlich mit Holz 
                         verkleidet.
                         Waaggasse 5 (evang. Jugendzentrum, ehem. Burggut). Innere Toröffnung des 
                         Torwegs: 1 S  lks. i. G. 
                         Webergasse 9, S im Türfutter (Q: R. Lenker). Februar 2001: EG völlig neu 
                         gestaltet. Keine S mehr zu finden.
                         Plassenburg: S am Mauerschenkel bergwärts lks nach dem inneren Torbogen 
                         unter dem 1744/45 errichteten Kommandantenhaus (am drittletzten und 
                         vorletzten Quader straßenwärts, am Eckquader dreiseitig). Das
                         mittlere Schmuckglied der Mauer dat. 1787 und ist möglicherweise jünger als die 
                         Mauer selbst. (Fotos KulmbachBurg1, KulmbachBurg2, KulmbachBurg3  [12.99])
                         S auch s-westl. am unteren Rondell (Niveau Wendehammer), ca. 2m über der 
                         Grasnarbe. Der Stein wurde mit einiger  Sicherheit bei Ausbesserungsarbeiten 
                         dorthin gebracht (Foto KulmbachBurg4).

95362 Kupferberg (Frankenwald), St. Veit, rk. Pfarrkirche, spätgotische dreischiffige Halle mit

                         Netzgewölbe; eingezogener Chor mit Turm. (Vorgängerb. v  1280/90, 1430 stark 
                         beschädigt, 1511 entstand Das heutige Schiff, 1757 Neubau des Turms.) S: Ritzen 
                         an den südwestl. Eckquadern in 3-4m Höhe, sämtlich etwa 80° geneigt; an den 
                         südöstl. Eckquadern, in ca. 3m Höhe, ebenfalls geneigt; am untersten Eckquader 
                         der südöstl. Turmkante nach O und S zu jeweils ein senkr. Schiffchen (25 cm lg.).
                         Marktplatz, Rathaus (dat 1751) mit Dachreiter. Mittlere Durchfahrt und südl. 
                         Torbogen, in der oberen Hälfte neu. In der re. u. li. Laibung des südl. Torbogens, 
                         in ca. 80 cm Höhe, je ein ca. 20 cm langes Schiffchen.
                         Marktplatz 13, Bürgerhaus, links am Pfosten der Haustür in ca. 30 cm Höhe 2   
                         ca.39 cm lange senkr. S.
                         Schlossweg 15-17, Walmdachbau, verputzt mit Sandst.-Leibungen (1701). Soweit 
                         einsehbar keine S.
                         Kulmbacher-Str. 28, Spital mit r.k. Spitalkirche Zum Hl.Geist und St.Katharina. 
                         1738-41 über einem Vorgängerbau von 1331/37 errichtet. Soweit einsehbar
                         keine S.

96328 Küps, Lks. Kronach, St. Jakob, ev. Spätgot. geosteter Bau mit Mauerring, einem den Chor

                         südl. flankierenden Turm, daran Renaissance-Treppenturm mit v. Redwitzïschem
                         Wappen angelehnt (1611). Pfarrstelle erstmals für 1335 belegt, Vorgängerbau 
                         durch Ortsbrand 1533 vernichtet, 1600 Umbau, 1898 neuerliche Umgestaltung. 
                         Viele zugeschmierte S an der S-Seite von Turm und Langhaus. 
                         S in einem Quader der Außenseite der südl. oberen Umfassungsmauer, nicht 
                         zugeschmiert.
                         Am Plan 14, Hinteres (Neues) Schloss der Familie von Redwitz, 1730 über sma. 
                         Kern erbaut. 2 S re i.d. Sandstein-Laibung des mittleren Torbogens im n-westl.
                         Torbau. Ca. 30 S in Kniehöhe am Sockel des nord-östl. Park-Ecktürmchens  
                         (frühes 17.Jh., Sandstein-Quaderbau mit Figurenschmuck).

54655 Kyllburg (Eifel, im Tal des Kyll, ca. 7 km nördl. Bitburg). Auf dem höchsten Punkt des

                         Burgbergs gelegene St. Marien geweihte Stiftskirche, gegr. 1276, erbaut ais 
                         Sandstein. Mehrere  R am 6. Strebepfeiler (von Westen her) der südl. Außenwand 
                         des Kreuzgangs (2 – 20/90°/60), nach Süden hin. Viele N (2 – 3 cm Durchm.) an 
                         der Westfront, am Glockenturm und an dem benachbarten Treppenturm. 
                         (27.08.2004)

CZ Kynsperg „Wallfahrtskloster-Kirche in der Nähe von Kynsperk, seitlicher Eingang, Südseite der

                         Kirche, eine kräftige Schleifspur, ca. 15 cm, 4-5 cm breit.“ (Q: Klaus Drechsler; 
                         August 2005)

96274 Lahm/Itzgrund. Barockschloss (mit Sandsteingliederungen), Schlosskirche in

                         Sandstquadern (strenger Spätbarock). Das Ensemble stammt aus der 1. Hälfte 
                         des 18. Jh. Keine eigenen Funde.
                         „Ehem. Amtshaus Schlossplatz 2. Der Hof des während der Jahre 1728 und 
                         1732 erbauten Amtshauses wird nach Osten von einer Toreinfahrt begrenzt, die 
                         zwei vierkantige Sandsteinpfosten flankieren. Der linke Pfeiler trägt zwei 
                         Wetzrillen.“  (Q: A. Leistner)

76829 Landau (in der Pfalz). „Alte Wetzrillen und Näpfchen am Tor der ehem. Roten Kaserne in der

                         Mauergasse“. (Q: W. Eitelmann, S. 303, Abb. 1823 – 1828)
                         „Wetzrillen lks. und re. am Galeerenturmtor“. (Q: W. Eitelmann, S. 311, Abb. 1947 – 
                         1959)

23769 Landkirchen auf Fehmarn. „St. Petri. Je ein Schälchen nach S und W.“ (Q: W. Urban) 37136 Landolfshausen (ca. 15 km östl. Göttingen). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 273,

                         Abb. 1085 – 1088)

74595 Langenburg (über dem Jagsttal, östl. v. Künzelsau). Got. Stadtkirche aus gelbem

                         Sandstein, 16./17. Jh., ev. Am südl. und südöstl. Strbf. des Chors 2 bzw. 12 S 
                         (15/90°/175).
                         Ehem. Scheuer an der N-Seite des Schlossplatzes (heute Automobilmuseum):
                         Großes Rundbogentor aus gelbem Sandstein, 1 S re. i.d. Laibung (20/90°/70).;
                         Rechteckige Tür an der Staffel re. daneben: re. u. lks. an und in der Laibung 
                         insges. 25 S verschiedener Größe, einige davon schräg. (26.04.2000)

95512 Langenstadt (Gemeinde Neudrossenfeld), Unsere Liebe Frau, ev., Saalkirche mit Ostturm,

                         1398 als Filialkirche von Neudrossenfeld erwähnt, got. Umbau um 1500, Turm 
                         dat. 1721, Barockisierung (Kanzelaltar) um 1750. Ca. 20 S am Sockel der 
                         Langhaus-S-Seite, etwa in  Kniehöhe, in drei Serien; an einem s-östl. Eckquader
                         des LH, südl. am Turmsockel. Mauerumwehrter Kirchhof.
                         Tanzlinde (abgeg.) vor Haus-Nr. 8, vom Unterbau des ehem. Tanzbodens  
                         übriggebliebenes Rondell aus 8 toskan. SSt.-Säulen (bez. 1784). Daran folgende 
                         S-Funde, vom Eintritt aus im UZS: 1) 12 S,  2) 3 S,  3) 16 S,  4) 4 S,  5) bis 8) keine.   
                         (Fotos Langenstadt1, Langenstadt2, Langenstadt3; 02.2000)
                         Haus Nr.    (Frackdachhaus, wohl 18. Jh.) Haustür, 1 S re. a. d. L. (Bild Langenstadt4, 
                         02.05.2006)

90579 Langenzenn, Nürnbergerstr. 7, Sandstein-Torbogen zum Spitalhof 19 S re.a.G. (1

                         zugeschm.), 5 S re.i.G.; lks.a.G. 14S (1 zugeschm; in manchen S Reste von 
                         Zuschmierung), 5 S i.G.  Rechts des Haustores 3 S, weiter re. noch 1 S.  
                         (04.10.1999, Fotos Langenzenn1, Langenzenn2)
                         Ev. Stadtkirche (ehem. Augustinerchorherrenstiftskirche; dreischiffig basilikales 
                         Langhaus mit eingez. Chor und Chorseitenkapellen, 15.Jh.). Sakristei, nach N 
                         hin, 12 S (20/90°/110). W-Fassade des Schiffs, lks d.Portals: 1 S (20/90°/150), 
                         1 S (25/90°/190). An der stark ausgebesserten S-Seite des Schiffs, Portalvorbau, 
                         W-Wand außen 2 N (4 u. 7/160). (04.10.1999)
                         Ev. Pfarramt, Südseite 2 S (20/90°/150, zugeschm.) (04.10.1999)
                         „Spitaltor, Nürnberger Strasse WR beiderseits sowohl innen als auch aussen, 
                         Steine 1 – 4 von unten [23 links und 16 rechts].“ (Q: HS)
                         „Trinitatiskirche [ev.] WR an Nordwand des Chors in der ersten Steinreihe über 
                         dem Sims und neben dem Westportal unter dem Turm.“ (Q: HS)

L Larochette (ca. 5 km nörl. Luxembourg). „Wetzrillen und Näpfchen an vielen Stellen der Burg“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 317, Abb. 2056 – 2063)

06636 Laucha/Unstrut (Sachsen-Anhalt). Obere Hauptstraße 12: traufständiger palaisartiger

                         Wohnbau, bez. 1720 (renov.), am äußeren Torbogen lks. 1 S an und 3 S in der 
                         Laibung, am inneren Torbogen viele S re. u. lks. a. d. L. (29.04.01; Foto Laucha 1)
                         Obere Hauptstraße 37, bez. 1623, Renaissance-Portal, re. 11, lks. 9 S im 
                         Gewände über Sitzkonsolen. (29.04.01; Foto Laucha2)
                         Schulhaus neben Kirche, bez. 1615, Renaissance-Portal, re ca. 12, lks. 7 S am 
                         Gewände über Sitzkonsolen. (29.04.01; Foto Laucha3)
                         Kirche (Kalk- und Sandstein), viele S an zwei Strebepfeilern und der Südwand des 
                         südl. Kapellenanbaus.

91207 Lauf a.d.Pegnitz, St. Leonhard (Ruine seit 1553). „Insgesamt ca. 400 S (von 1382) und

                         Näpfchen.“ (Q: K.-F.Haas)  -  „Im Hersbrucker Umland scheinen nur einmal, 
                         nämlich an der äußeren Chorwand der Kirchenruine St. Leonhard zu Lauf, diese 
                         Reibschälchen vorzukommen. An gleicher Stelle finden sich auch auffalend tiefe 
                         Wetzrillen ...“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)
                         „S am Glockengießer- (Heilig-Geist-) Spital“ (Q: H.S.; gemeint ist die St. Leonhards 
                         Ruine)
                         Eigener Befund v. 12.06.2005: an der Ostfassade der Kirchenruine St. Leonhard  
                         (derzeit Baustelle) viele S und N (Fotos Lauf1, Lauf2, Lauf3); an der Nordseite einige S 
                         und N.
                         St. Johannis: Strebepfeiler re. d. N-Portals 1 gr. (20 cm) und mehrere kl. S
                         Gewände des N-Portals ausgebessert. Lks. daneben 1 S (zugeschm.)
                          Am Chor mehrere S nach O und SO, vor allem aber nach S.
                         Beids. des S-Portals und am Strbpf. re. daneben N und S. (03.04.2000; Fotos 
                         Lauf4, Lauf5); viele Quader ausgebessert.

74348 Lauffen am Neckar (südwestl. Heilbronn). „Rillen an der Martinskirche“ (Q: Oelenheinz,

                         Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                         Eigener Befund v. 25.09.2005: Ev. Stadtkirche St. Regiswaldis, erbaut ab 1300 über 
                         Vorgängerbau, früher St. Martin: N an der Pforte links des Westportals (Fotos 
                         Lauffen1, Lauffen2); 
                         Randschliff und Ritzen am untersten nordwestl. Eckquader und beiderseits des 
                         Westportals (Foto Lauffen3 von der rechten Seite)
                         Friedhofskapelle mit ehem. Karner (13. Jh.) neben St. Regiswaldis: N an der 
                         Westseite, vor allem auf einem Quader am nördl. Eck (Foto Lauffen4).

56332 Lehmen (Untermosel), S am Sandst.-Portal der ehem. kath. Pfarrkirche (12.Jh.): „fast bis

                         zur Unkenntlichkeit durch Mulden und Rillen zerstört.“ (Q: U.Liessem)

66969 Lemberg (Rhld.-Pfalz, ca. 3 km südöstl. Pirmasens). Burg Lemberg: „Am Burgkellereingang große

                         Wetzrillen“. (Q: W. Eitelmann, S. 318, Abb. 2064 – 2067)

19406 Lenzen. „St. Katharinen. 23 Schälchen nach N hin.“ (Q: W. Urban) 06198 Lettewitz (ca. 20 km nordwestl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Kirche und im Alten Friedhof“. (Q:

                         W. Eitelmann, S. 273, Abb. 1093 – 1096)

SK Leutschau (slow. Levoca, ungar. Löcse) „schmale und tiefe Eintiefungen .... an der Wand der

                         Minotitenkirche“  (Q: Jozsef Liszka)

91586 Lichtenau (Marktfl. in Mfr., mit bestens erhaltener barocker Festung). Pfarrgasse 3, Ev.

                         Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, Saalbau mit Westturm, 1724; am äußeren Chorrund 
                         8 S (20/90°/80).
                         Hindenburgplatz 1, Brauereiwirtshaus, zweigeschossiger Quaderbau, ca. 1750, 
                         Am re. Eck der Vorderfront 3 S (10/90°/100), an der Schmalseite zum Tor hin 4 
                         S (10/90°/100). (05.10.1999)

96215 Lichtenfels, Kirchplatz 2, r.k. Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Kern 15.Jh.,

                         Erweiterungen und Umbauten 16., 17., und 18. Jh. Eingezogener, nach NO 
                         weisender Chor, Turm mit spitzem Helm und Scharwachttürmchen an der 
                         Südflanke angelehnt. S: an der südl. Chorschräge, über dem Turmfundament, an 
                         der Westfassade (ca 72 Stück beids. des Portals und an den  Strebepfeilern re u. 
                         lks  davon), eine S am Strebepfeiler re. des N-Portals, fünf an dem nördl. Anbau 
                         und eine am nördl. Strebepfeiler des Chors. Insgesamt etwa 90 Stück.
                         Reitschgasse, Sandsteinfassade gegenüber Nr.5 (= Rückansicht eines Hauses an  
                         der Inneren Bamberger Straße): 3 S lks unten.
                         Marktplatz 42, Oberer Torturm, vierstöckiger Sandsteinquaderbau mit 
                         Schieferhaube, 14.Jh., Keine S.
                         Innere Bamberger Str. 19, Bamberger (Unteres) Tor, viergeschossiger 
                         Sandsteinquaderbau, 14./16. Jh. Keine S.

99510 Liebstedt (TH, ca. 10 km nordöstl. Weimar). An der Ortsdurchfahrt Richtung Sachsenhausen

                         an der rechten Straßenseite, Hoftor und –tür (bez. Nr. 22) eines bäuerlichen 
                         Anwesens in reich gegliedertem Sandstein. Sitznischen beiderseits der Tür: rechts 1 
                         S, 1 R; lks. 3 S, etliche R (Fotos Liebstedt1, Liebstedt2; 16.06.2003). Das Tor soll um 
                         1610 in dem benachbarten 06648 Eckartberga entstanden und nach 1700 hierher 
                         überführt worden sein. (Q: Wanderungen um Weimar, Weimarer Schriften, 46/1, S. 85)
                         Die Deutschordensburg (ehem. Wasserburg) in Liebstedt war derzeit nicht zu 
                         besichtigen.

66459 Limbach (Saarland, ca. 5 km südwestl Homburg). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im

                         kirchlichen Bering.“ Q: K. Rug

65549 Limburg a. d. Lahn. „Wetzrillen am Dom“. (Q: W. Eitelmann, S. 274, Abb. 1097 – 1100) 95349 Limmersdorf b. Thurnau, ev. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer, Chor 1510-42, Turm im

                         nördl. Chorwinkel 1729 erhöht. Am Kirchenbau keine S.
                         Kirchhofummauerung (SSt, z.T. 16.Jh.). S an dem spitzbogigen nördl. 
                         Kirchhoftor: innen re neben dem Tor, außen beidseits (re. ca. 12 S, ca. 3 N;
                         lks. ca. 25 S, ca. 4 N). (Fotos Limmersdorf2, Limmersdorf3, Limmersdorf4; 01.02.2005)
                         Am Platz nördl. des Kirchhofs Tanzlinde, im Achteck umstellt von oktogonalen 
                         Säulen. S vom Eintritt aus im UZS an den Säulen 3, 5, 7 (jeweils mehrere); 
                         Säulen 1, 2, 4, 6, 8 erneuert. (Foto Limmersdorf1; 01.02.2005)

73525 Lindach (bei Schwäbisch Gmünd). „Rillen an der Nikolaikirche“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung an

                         Schulz [s.d.], 1901)

95473 Lindenhardt b. Creußen: ev. Pfarrkirche St. Michael (vor der Reformation St. Marien

                         geweiht. Saalbau mit eingez. Chor u. Westturm, 14./15.Jh.; Turmobergeschosse
                         1860/61). Lks. des Südportals: 1 S (20/90°/120), 3 S (15/90°/110) mit Resten 
                          einer weißen Füllung (Tünche?) am Grund. Weitere S re. des Südportals in der 
                         Südwand und an den Strebepfeilern, durchwegs bei 120 cm Höhe, größtenteils 
                         zugeschm. Chorwände verputzt. Am n-westl. Strebepfeiler des Schiffes: 2 S 
                         (20/90°/100, zugeschm.) Winkel zw. Treppenturm und s-westl. Strebepfeiler 1
                         S (20/90°/80, zugeschm.)
                         Haus Nr. 10, Pfarrhaus, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1765. Westfassade: 
                         5 S (10/90°/120) lks der Tür. Ostfassade, lks. der Tür 1 S i.d.L, re. je 1 S i.d.L 
                         und a.d.L. (20/90°/100). Hofeinfahrt: am lk. Sandsteinpfeiler 2 S (25/90/100,  
                         zugeschm.)
                         Haus Nr. 15, zweites Pfarrhaus, einstöckiger Sandstein-Quaderbau mit 
                         Walmdach, 1835. Südfassade: lks der Tür 1, re 3 S (10/90°/50).
                         Haus Nr. 17, Sandsteinquaderbau mit Walmdach, 1767. Ehem. Mesner-, später 
                         Schulhaus (im Kirchhof nord-östl. d. Kirche). An der Westfront, unterhalb der 
                         Fensterbänke: ca. 30 S (20/90°/100).

52441 Linnich (an dem Eifelflüsschen Rur, ca. 10 km nordwestl. Jülich). Pfarrkirche St. Martin (1. Hälfte 15. Jh.); am unteren südwestl. Sandstein-Eckquader des Turms (2. eine Serie von R und S nach Westen hin (03.06.2006, Bild Linnich1). 45721 Lippramsdorf (Krs. Recklinghausen, ca. 12km westl. v. Haltern): „Das Steinkreuz aus

                         Sandstein von 110 x 60 x 20 cm  südwestlich von L. ... zeigt drei 60 cm lange 
                         tiefe Rillen und drei Näpfchen von 3-4 cm Durchmesser, vorn, hinten und an der 
                         Schmalseite.“ (Q u. Foto Lippramsdorf: J.Jünemann) 

96170 Lisberg, älteste, nie zerstörte Burg des Steigerwaldes. 2 S lks. im inneren Torweg

                         (Richtung Hochburg). (12.02.2000)

96123 Litzendorf (östl. Bamberg). Kath. Pfarrkirche St. Wenzeslaus, Bau aus gelben, feinkörnigen

                         Sandsteinquadern, Schiff barock (1715-18), Chorturm got. (15.Jh.)  Schmale Ritzen 
                         am südl. Außenbau (3 – 25/90° und schräg/60 – 100) am Turm oberhalb des 
                         Sockels nach O hin. Südl. am Schiff auch einige zugeschmierte S. (16.01.2000)
                          Am Turm und in der südl. anschließenden Mauer viele eingeritzte Namen, Initialen 
                          und Zeichen (Bilder Litzendorf1, Litzendorf2 vom 18.03.2005)

ES Lluchmayor (Mallorca). “Pfarrkirche S. Miguel. 18. Jh. 6 WR rechts von der Seitentüre“. (Q:

                         Mey bei HS, April 2000).

31547 Loccum (ehem. Zisterzienserkloster, gegr. 1163; Ortsteil von Rehburg-L, Krs. Nienburg,

                         NS) „S am Klosterportal“. (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)

96123 Lohndorf (Fränk. Schweiz, zwischen Bamberg und Hollfeld). Kath. Filialkirche Mariae Geburt,

                         Langhaus aus feinkörnigen, gelben Sandsteinquadern (17. Jh.). Südseite, am 1. und 

3. Strbpf. von Westen her und an der Mauer dazwischen etliche R (2 – 20/teils schräg/100). An der Ostwand der südl. des Chorturms (15. Jh.) eingestellten Kapelle einige R und N (?). Mauerwerk des Turms großflächig verputzt, Einritzung der Fugen. Ellertalstr., Scheune zu Nr. 21; EG aus feinen gelben Sandsteinquadern; lks. vom Tor 6 S (5 – 20/90°, eine schräg/100). (25.07.2003; Foto Lohndorf 18.03.2006) SK Loipersdorf (ungar. Csaloközcsütörtök, slow. Stvrtok na Ostrove, gelegen auf einer Donauinsel

                         am Südrand des slowenischen Teils der Kleinen Ungarischen Tiefebene). „S im 
                         romanischen Portal der Kirche auf der Großen Schüttinsel in Loipersdorf“. (Q mit 
                         Foto: Jozsef Liszka; das Foto (LoipersdorfLiszka) zeigt gut ausgeprägte N und S. Die 
                         roman. Kirche mit einer westl. Doppelturmfassade stammt aus dem 13. Jh.)  
                         An anderer Stelle schreibt Liszka: „... findet man da (sc. am Portal der genannten 
                         Kirche) 44 auffallende, vorwiegend senkrechte, 4 teilweise senkrechte, 43 längliche 
                         und relativ tiefe Rillen, bzw. fast regelmäßige, halbkugelförmige Näpfchen und 
                         Ausreibungen.“

CZ Loket (dt. Elbogen). „CZ-Hrad, rechts unten am Eingangstor (Foto) und links davon senkrechte

                         Schleifspuren und Näpfchen.“ (Q und ein Foto Klaus Drechsler; August 2005)
                         Eigener Befund vom 04.09.05: Stadt und Burg (Hrad; in den ältesten Teilen 12. Jh.) 
                         fast ausschließlich aus heimischem Granit erbaut. Äußeres Portal: beidseits in den 
                         schmückenden Furchen der Torlaibung und rechts unten in der Laibung R bzw. S 
                         (Fotos Loket1, Loket2).
                         Spitzbogiges Fenster in der Westwand des Zwingers: R lks. a. d. L. (Fotos Loket3, Loket4) 
                         Burghof: zugemauertes Fenster in der Nordwand des Markgrafenbaus: R lks. u. re. 
                         a. d. L. (Foto Loket5)

64653 Lorsch, „S an der karoling. Torhalle der ehem. Benediktinerabtei“ (gegr. 764, 1621 durch

                         Feuer zerstört). (Q: U. Liessem, R. Wilms)

„WR an mehreren Säulen in Brusthöhe, sowie an den Eingängen von der Halle in

                         das Gebäude.“ (Q: HS)
                         „WR sehen wir in der Lorscher Königshalle an Türgewänden und Pfeilern in 
                         reichlicher Menge.“ (Q: Karl Josef Minst, mit 2 Bildern)
                         „Wetzrillen und Näpfchen am Kloster“. (Q: W. Eitelmann, S. 275, Abb. 1133 – 1140)

23552 Lübeck „Ehem. St. Annenkloster – jetzt Museum – alte Wetzrillen im Innenbereich“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 305, Abb. 1819 – 1822). Die Bilder zeigen lange Rillen an 
                         Säulenschäften (PS).

I Lucca (Toskana) „Chiesa S. Paolo (Kalkstein), 23 lange und schmale Scharten (15 – 40 cm

                         lang, 0,5 – 1 cm breit) an der Nordseite. Derartige Scharten auch an den Kirchen 
                         S. Giusto (Südseite, beids. des Portals) und S. Michele (Westseite). 
                         (Q: telefon. Mitteilung von W. Urban am 22.11.2003). Luccheser Bauten sind außer 
                         aus Marmor (Dom S. Martino, S. Michele) auch aus Ziegelmauerwerk und rotem 
                         Sandstein erbaut (wie S. Giusto).

29439 Lüchow (Wendland). „Backsteinkirche. 17 Schälchen an der Westwand.“ (Q: W. Urban) 15926 Luckau (BB, im Spreewald, ca. 50 km westl. Cottbus). “Schabungen am Ziegelmauerwerk von

                         St. Nikolai, 1998, Mitteilung und Bilder v. Herrn Voß, Mölln.” Q: W. Urban, 
                         Schreiben v. 24.05.2003 

25774 Lunden (Holstein). Geschlechterfriedhof an der Kirche. „ ... am Weg, der von Süden her über

                         den Kirchhof führt, 3. Grabplatte lks. (Sandstein), mindestens 30 Schälchen von 14 
                         bis 30 mm Durchmesser.“ (Q: W. Urban)

39104 Magdeburg. Dom St. Mauritius und St. Katharina (Sandsteinbau, 1209 – 1520).

                         Kreuzgang, südöstl. Eckpfeiler der Fensterwand, 3 R nach Süden (14.08.2001; 
                         Foto: Magdeburg1) 
                         „Dom, Sandsteinblock im Kreuzgang und Epitaph der Sabine 
                         Elisabeth Berling, 22.11.2001.“ (Q: W.Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
                          „Sockel des „Magdeburger Reiters“ ringsum mit Wetzrillen besetzt.“ (Q: HS, Nov. 
                         2001)
                         “Schabungen an der Petrikirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)
                         “Schabungen an der Wallonerkirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, wie vor)
                         “Schabungen an der Johanniskirche, 22.11.2001.” (Q: W. Urban, wie vor)
                         „Wetzrillen an der Sebastianskirche“ (Q: W. Eitelmann, S. 275, Abb. 1146 – 1148)

97350 Mainbernheim (seit 1382 Stadt). Teile der Stadtbefestigung mit Mauer- und Tortürmen.

                         „Oberes Tor“ (Torturm mit oktogonalem Aufsatz und Mansarddach, um 1400): 
                         Stadtseite, N re. vom Torbogen.
                         „Unteres Tor“ (Torturm mit Satteldach, Fachwerkvorbau, um 1400): Stadtseite: 
                         an der Laibung lks. ca. 20 R und S an zwei Quadern sowie 4 N. Rechts a.d.L. ca.       
                         8 R  (teilweise über Fuge hinweg). S in der Laibung lks. u. re. Viele R und S 
                         beidseits im inneren (stadtseitigen) Teil des Torwegs. (04.06.2000)

96264 Maineck, Allerheiligen, rk. Erster Bau um 1200. Bemerkenswerte Bauplastik aus dieser Zeit

                         an der Außenwand der Apsis (Rundbogenfries, Jahreszahl, Köpfe). Das Haus 
                         wurde 1600 umgestaltet, 1705 verlängert und erhöht. Am Rundchor, nach NO 
                         hin, in ca. 3 m Höhe: ca. 10 S, teilw. zugeschm. (Foto Maineck, 29.03.2003)
                         An der Kirchhofmauer, außen, nach Norden hin: 1 und 7 S (15/90°/100). 
                         (14.03.2001)
                         „Toreinfahrt zu Hs. Nr. 26 und Kirchhofmauer“. (Q: R. Lenker)

96224 Mainroth, Kirchplatz 6, rk. Pfarrkirche St. Michael. Chor und Turm um 1680,

                         Langhausneubau 1745. An  der  Südseite, in der ersten Quaderreihe über dem 
                         Sockel: je 1 S am Eckquader und ca. 50 cm re  daneben.
                         Kirchplatz 2, ehem. oberes Gemeindehaus, davor Bräu- und Schulhaus, EG 
                         Sandstein-Quaderwerk (über Türbogen  1733 [37?] datiert), OG Fachwerk, 
                         Mansarddach, Dachreiter. Straßenseite: mehrere S im Mauerwerk der Straßenfront, 
                         rechts und links des  rundbogigen Tors, je 1 S re. u. lks. i.d.L. des Rundbogentors, 
                         an und rechts neben der rechteckigen Tür. Rückseite: etliche fast waagrechte S. S 
                         auch links an der östl. Schmalseite. (14.03.2001) (Fotos Mainroth1, Mainroth2, 
                         Mainroth3, Mainroth4, 19.01.2005)

55028 Mainz, S am Dom (10.-19. Jh., roter Sandstein) An der Wand gegenüber des Ausgangs zum

                         Kreuzgang, also im letzten (westl.) Joch des südl. Seitenschiffes, und an der lk. 
                         Viertelsäule insgesamt ca. 18 S. (22.04.2000)
                         „Wetzrillen am Eisentorturm“. (Q: W. Eitelmann, S. 312, Abb. 1953 – 1956)

17139 Malchin (MV, ca. 15 km östl. Teterow). „... Stadtkirche zu Malchin, wo die Schälchen und

                         Rillen zu Hunderten auftreten“. (Q: Himmelstierna)

23714 Malente (Schlesw.-Holst.) Kirche Maria-Magdalena. Gegründet im 13. Jh. Backstein-Westturm

                         um 1900 erbaut. An den Rundstäben des Westportals re. und lks. Ausschabungen 
                         im feinkörnigen Ziegelstein. Zum Schaben könnten die seitlich angelenkten Arme der 
                         Türflügelhalter benutzt worden sein. Möglicherweise entstanden die Ausschabungen 
                         dann nur aus Spielerei und nicht, um Staub zu gewinnen. Auch ein unbeabsichtigtes 
                         Zustandekommen durch zufällige Bewegungen der Türflügel – und damit der 
                         Haltestangen auf dem Mauerwerk – ist denkbar. (31.08.2002,  Fotos MAL 1, 2)

39524 Mangelsdorf (Großmangelsdorf, Krs. Havelberg, ca. 7 km östl. Tangermünde). Dorfkirche,

                         Backsteinbau. „Am Außenmauerwerk befinden sich zahlreiche Rillen- und 
                         Näpfchenschürfungen, besonders an der Chor-Südseite sowie am Nordportal des 
                         Saales.“ (Q: R. Naumann) 

95326 Mangersreuth, Ehemalige Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau, ev, erbaut um 1720 über

                         spätgot. Fundamenten. Saalkirche mit quadrat. Chor (jetzt Abstellraum hinter 
                         dem Altar). Ca. 8 S an der Westseite des Chors. (Die Kirche ist annähernd 
                         gesüdet.) (Foto Mangersreuth1; 01.01.)
                         „Wetzmarken am Türfutter von Haus Nr. 5, bereits vor 1740 als Wirtshaus 
                         bekannt.“ (Q: R. Lenker)

71672 Marbach am Neckar. „Rillen an der Wendelinskapelle“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz

                         [s.d.], 1901)
                         „Wetzrillen am Oberturm“. (Q: W. Eitelmann, S. 312, Abb. 1957, 1958)

35035 Marburg/Lahn, Elisabethkirche (1235 - 1340), S am ganzen Bau, „gehäuft an der

                         Wandfläche der Westfassade“. „Die größten Vorkommen sind jedoch in der 
                         Kirche festzustellen, und zwar an den beiden östlichen Kredenztischen im 
                         nördlichen und südlichen Seitenschiff“. „in der Marburger Elisabethkirche
                         [verbunden] mit dem Signet HP GAECKLER 1731“. (Q: U. Liessem)
                         „In Marburg finden sie (sc. die Wetzkerben; d. Verf.) sich außerdem am Kilian [der 
                         St. Kilianskirche? d. Verf.], an der Pfarrkirche, am St. Jakobs-Hospital, einer 
                         Pilgerherberge in (dem Altstadtteil) Weidenhausen, und auch am Schloss.“ (Q: 
                         Helmut Siefert)

95352 Marienweiher (Lks. Kulmbach). „Der Längsbalken eines Steinkreuzes bei Marienweiher

                         ... trägt ein großes Rundnäpfchen (5 cm Æ, 2,5 cm tief), das im Volksmund 
                         „Seelenloch“ heißt.“ (Q: A. Leistner)
                         Kath. Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung, 1718-21, Westturm in
                         Sandstein, Haus verputzt. An dem südl. am Schiff gelegenen Ölberg, findet sich an 
                         der rechten Laibung eine ca. 30 cm lange senkrechte S (mit Putz übertüncht, daher 
                         fraglich, ob eine Fuge gekreuzt ist). (30.04.2002)

56338 Marksburg üb. Braubach am Rhein (Rheinl.-Pf, ca. 5 km südl. Koblenz; entst. im 12.Jh.) „Rillen

                         und Mulden an drei hintereinanderliegenden Toren (Fuchstor, Schartentor, Eisernes 
                         Tor)“ (Q:  U. Liessem)
                         Hierzu auch W. Eitelmann, S. 318, Abb. 2076 – 2081.

55606 Marksburg in Brauweiler, ca. 5 km westl. Köln. „Schleifrillen ... an der Marksburg in

                         Brauweiler“. (Q: G. Kiesow, „Kulturgeschichte sehen lernen“, S. 88)

97340 Marktbreit (an der Mündung des Breitenbachs in den Main, oberh. Ochsenfurt). Altes

                         Weinstädtchen, Baubestand im wesentlichen aus dem 16. Jh. Renaissance-
                         Rathaus, ev. Stadtkirche St. Nikolaus, barockes Stadtpalais am Maintor, 
                         Fachwerkhäuser. Keine eigenen Funde. (31.05.2000)
                         N an der Mauritiuskapelle (Q: H. Seidl).

91459 Markt Erlbach (ca. 10 km westl. Langenzenn/Mfr.). St. Kilianskirche (ev.), ehem Kirchenburg,

                         um 1340 – 50.  Erneuerung des Langhauses nach Brand 1632. Turm etwas von der 
                         nördl. Chorwand abgesetzt. Südseite, zum Westeck hin, 5 S (4 zugeschm 
                         [20/90°/100], 1 [20/90°/130]) und viele N. Ein Cluster von N auch re. neben dem 
                         Südportal. (20.04.2002) 

95352 Marktleugast (Frankenwald; 1329 erstmals als Lubigast im Besitze des Klosters Langheim

                         erwähnt). St.-Antonius-Weg 29, kath. Filialkirche St. Bartholomäus und Martin, 
                         Putzbau mit Sandsteingliederungen, eingezogenem Chor, eingestelltem
                         W-Turm (1768). 3 R (10/90°/ca. 150) an dem lisenenartigen nord-östl. 
                         Eckquader-Streifen nach W hin. (30.04.2002)
                         Pfarrer-Schott-Str. 25 (Zahnarztpraxis Evelin Schuster), Stattlicher Putzbau mit 
                         Sandsteingliederungen und Walmdach, 19. Jh.  1 R am untersten Quader des 
                         Südwestecks nach W hin. (30.04.2002)

95509 Marktschorgast, Marktplatz 3, kath. Pfarrkirche St. Jacobus d. Ä., zweischiffiges Langhaus

                         (im Kern vor 1109, im SMA. Wehrkirche), mit querrechteckigem Chor und 
                         Nordwestturm (um 1500 neu erbaut). S: Ein Wetzrillenstein an der
  Schräge des südl. Ecks der Westfassade ist absichtlich vom Putz, nicht jedoch 
  vom Kalkanstrich freigehalten (Sand-St.-Quader)  (Foto  Marktschorgast1; 08.99)

96275 Marktzeuln, Am Flecken 50 r.k. Pfarrkirche St. Michael, eingez. Chor des 14.Jh., südl.

                         daneben der Turm von 1541. Langhaus im Kern v. 1541, Umbau 1701. Keine S.
                         Alte Gasse 12, sog. Koppenhof; Untergeschoss in Sandsteinquadern (starke 
                         Hanglage) von 1607. Darüber Fachwerkgeschoss. S re u. li am rundbog. Tor der 
                         östl. Schmalseite des UG sowie 3 weitere S in der Wand lks daneben (Foto 
                         Marktzeuln1, 02.07.2005).
                         Am Flecken 29, Rathaus. 1690 über einem Sockel des 16.Jh. errichteter 
                         zweigeschossiger Fachwerkbau mit  seitl. Treppenturm. Am unteren Ende der an 
                         der W-Front hangabwärts verlaufenden Gasse 8 S, ca 80cm über jetzigem Niveau.

53947 Marmagen (NRW, ca. 10 km südöstl. Schleiden in der Eifel). Pfarrkirche St. Laurentius; vom

                         spätgot. Vorgängerbau ist nur der Chor erhalten, erbaut aus Kalk-Bruchsteinmauerwerk; 
                         auf den Sandsteinquadern der Strebepfeiler am Chor nach NNO, NO, und SO viele S 
                         (10-30/90°/50-180, teils zugekittet, teils wieder freigekratzt (Bilder Marmagen1, 
                         Marmagen2, Marmagen3).

66894 Martinshöhe (ca. 7 km nord-östl. Homburg/Saar). „Wetzrillen am Menhir“

                         (Q: www.saararchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm) 

75433 Maulbronn, ehem. Zisterzienserkloster im engen Tal der Salzach (zwischen Stuttgart und

                         Bruchsal), gegr. 1147. Weitgehend erh. Anlage mit starker Befestigung, Bauten
                         in roman., got. Stil sowie in Ren. und Bar. Bruch- und Hausteinmauerwerk in 
                         sandfarbenem und braunem SSt. N-Funde: am Fruchtkasten (Klosterhof 6; 
                         achtgeschossiger Bau von 1580 über einem abgebrannten Vorgängerbau des
                         13.Jh.) ca. 20 N re u. lks in der Wand neben dem Tor in der s-westl. Schmalseite. 
                         Klostertor: N re u. lks i.d. Laibung des äußeren Torbogens.

96484 Meeder (b. Coburg). „Pfarrkirche – ehem. St. Laurentius (ev.-luth.). In den Ostwandteil des

                         Langhauses sind 10 Wetzrillen und ein Rundnäpfchen eingeschliffen, eine nicht 
                         mehr feststellbare Zahl beider Arten sind mit Mörtel verputzt. Auffällig sind 
                         zahlreiche flache Schliffe an der Südseite des Chors, die als Wetzrillen in der 
                         Anfangsphase bezeichnet werden können.“ Q: A. Leistner 

06463 Meisdorf s. Burg Falkenstein 01662 Meißen (SA). „Schabungen am Domherrenkreuzgang, Mitteilung und Fotos von Herrn

                         Beranek, Siek, 07.07.1995.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
                         Im westl. Teil des Kreuzgangs, links in der Wand vor der jetzigen Glastür zum 
                         Kassenraum, N und R; an der Mauer unmittelbar nach der Glastür rechts einige S. 
                         (PS, 15.11.2003)

39524 Melkow (ca. 12 km östl. Tangermünde, S-A). Dorfkirche mit querrechteckigem Westturm. „Das

                         Außenmauerwerk zeigt an Chor und Saal-Südseite zahlreiche Näpfchen- und 
                         Rillenschürfungen“ (Q: R. Naumann, mit Bild)

CZ Melnik (ca. 30 km südl. Prag über dem re. Elbeufer, gegenüber der Moldaumündung).

                         „Propsteikirche Peter und Paul (15. Jh.), Schleifspuren und Näpfchen am 
                         Hauptportal“  (Q und Fotos: K. Drechsler, Fotos Melnik1, Melnik2, Melnik3)  

34212 Melsungen (Hessen), Fuldabrücke („Bartenwetzerbrücke“, 1595-96) Zwei muldenförmige

                         Wetzspuren an der Steinbrüstung der Brücke (Fotos Melsungen1, Melsungen1a 
                         [08.2000]). Die oberen Quader der Brüstung sind beidseits weitgehend durch neue 
                         ersetzt.
                         Ev. Stadtkirche (ehem. Marienkirche, erb. 1415/25, dreischiffige Hallenkirche mit 
                         eingez. Chor und Turm einer roman Vorgängerkirche um 1200). Südseite, westl. 
                         Strbpf. am Chor: ca. 6 S nach S hin, ca. 4 S nach O hin. Kirche wegen 
                         Reparaturarbeiten weitgehend eingerüstet und zugehängt.
                         Vor der Ostwand des Chors 1 ca. 1 m hoher Rillenstein (Foto  Melsungen2 [08.2000[).
                         „Südseite (sc. der Kirche) auf einem Sandsteinblock des Stützpfeilers rechts (südl.) 
                         vom Portal ca. 10 Schälchen. 30.06.2003.“ (Q: W. Urban, Schreiben vom 25. 
                         08.2003)
06642 Memleben (Sachsen-Anhalt) Klosterruine, ehem. Kaiserpfalz (von letzterer keine 
                         Spuren erhalten). An der dem Parkplatz zugewandten Mauer (Mischmauerwerk 
                         aus Kalk- und Sandsteinbrocken, evtl. Rest der Wand des südl. Seitenschiffes der 
                         abgegangenen Klosterkirche aus dem 10.  Jh.) einige Sandsteinbrocken mit 
                         jeweils einer Serie von S. (29.04.01; Foto Memleben1)

96117 Memmelsdorf (Ofr., bei Bamberg; bekannt durch das barocke Schloss Seehof der Bamberger

                         Bischöfe). Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (im Kern14./15.Jh., im 18.Jh.
                         barockisiert): An der O- und Südseite des Turms wie an der O-Seite der Sakristei 
                         N und S. (16.01.2000)

96190 Memmelsdorf (Ufr., bei Ebern) „Noch einige Fragen gibt die Memmelsdorfer Synagoge auf ...

                         Was zum Beispiel bedeuten die Rillen an der Außenmauer ...?“ (Q: Monumente, 
                         Okt. 2004, S 94-96, 2 Fotos)
                         Eigener Befund v. 10.10.2004: An dem 1728 errichteten barocken Sandsteinbau 
                         aus teils recht grobkörnigem Sandstein finden sich an der östl., zur Gasse hin 
                         gelegenen Front (Bilder Memmelsdorf1, Memmelsdorf1a) und an der südl Eingangsfront 
                         (Bild Memmelsdorf2) viele senkrechte Rillen, von denen einige die Mauerfuge 
                         überschneiden. Hauptstr.17, Wohnhaus, an dem nordwestl. Hauseck, zur Straße und zur 
                         Einfahrt hin etliche Rillen am Sandsteinsockel (Bild Memmelsdorf3). 
                         Keine Rillen an der ev. Dorfkirche (Sandsteinquaderbau, ca. 16. Jh.). 

95349 Menchau (OT von Thurnau, an der Kreisstraße Thurnau – Wonsees gelegen). An der

                         genannten Straße, im Ortsrandbereich Menchau bergaufwärts rechts gelegen, ein 
                         verfallenes Bauernanwesen (Wohnstallhaus; bez. 1799) in Sandsteinquader-
                         Bauweise. Je eine offene und zugeschmierte S lks. a.d.L. der straßenseitigen 
                         Haustür. (Foto Menchau1; 16.01.2005)

91732 Merkendorf (bei Heilsbronn/Mfr.) Ev. Stadt(!)kirche „Unserer lieben Frauen“, spätgot.

                         Sandsteinquaderbau mit Turm am N-Eck der W-Fassade, Treppenturm nördl. des 
                         eingez. Chors, 15./16. Jh., mehrmals – zuletzt 1945 – zerstört und wieder    
                         aufgebaut. Am Treppenturm 2 N, 1 S. An den Wandflächen re u. lks des S-Portals 
                         sowie an den re u. lks benachbarten Strbpf. insges. 30 S (20/90°/120). 
                         (05.10.1999)

06217 Merseburg Kreuzgang (13.- 15. Jh.) am Dom St. Johannes d. T. und St. Laurentius: Viele S,

                         einige R und N an den Pfeilern der Arkaden aller drei Flügel (West-, Süd-, Nord-) 
                         sowie am Zugang zur Kreuzgangskapelle. (Die Klausur – und damit auch der 
                         Kreuzgang – diente nach der Reformation der Unterbringung des Merseburger 
                         Domgymnasiums. Sollten die Zöglinge Urheber der S gewesen sein? Die Vorhalle 
                         war zur Zeit meines Besuchs als Lager benutzt und nicht zu betreten.)  (Fotos 
                         30.04.01 [Kreuzgang]  Merseburg1, Merseburg2, Merseburg3) 
                         Keine weiteren Funde an Dom, Schloss und  den wenigen erhalten gebliebenen 
                         histor. Gebäuden der Altstadt (fast ausschließlich Kalkstein).

66663 Merzig (ca. 30 km nordwestl. Saarbrücken, an der Saar). „Das Rillenvorkommen an der Kirche

                         St. Paul, das hier auf einer Aufnahme aus dem Jahre 1955 noch sichtbar ist, ist 
                         heute verschwunden und beseitigt bei der letzten Renovierung. Es fand sich an der 
                         Kirchenecke an etwa drei Quadern nahe der roman. Pforte. ... an 30 senkrechte 
                         Rillen ...“  (Q: K. Rug, mit Foto)

35041 Michelbach (Ortsteil von Marburg), ev. Pfarrkirche (Anfang 13.Jh.): „Geradezu übersät ist

                         das Gewände am Portal ... sowohl mit Rillen als auch mit Mulden“. 
                         (Q: U. Liessem)

95511 Mistelbach bei Bayreuth. Ev. Pfarrkirche St. Bartholomäus (vorrformat. St. Martin) in

                         Mauerumwehrtem Kirchhof. Turm, Südseite, viele zugeschmierte runde Löcher (N?).
                         (09.07.2000)

96215 Mistelfeld bei Lichtenfels, Leo-Veth-Str. 1, r.k. Pfarrkirche St. Petrus und St. Andreas,

                         Chorturm mit Pyramidenhelm und Kern des Langhauses 1319/1346, heutiges LH 
                         v.1866. Verputzt. Westteil des Langhauses auf hohem Fundament. Südl. am 
                         Turmsockel 3 S (20/90°60); 05.01.2000)

95490 Mistelgau bei Bayreuth, Schulstr. 6, ev. Pfarrhaus. Sandstein-Rundbogentor zum Hof

                         (bez.1783): lks. i.d.L. 2 + 2 R (15/90°/50 + 70), re. i.d.L. 1 S (15/100°/25), 1 S 
                         (10/90°/60) zugeschmiert (Foto  Mistelgau1; 19.04.2006).
                         Ev. Pfarrkirche St. Bartholomäus, Chorturmkirche 15. Jh. Turm: nach Norden 
                         zugeschm. re.i.d.L. Westportal re.i.d.L. wenige R, an beiden Portalsäulen S. 
                         (09.07.2000; Fotos  Mistelgau2, Mistelgau3, Mistelgau4; 19.04.06)

96129 Mistendorf (östl. Bamberg), Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, Chorturm 15.Jh.,

                         Langhaus um 1700 umgestaltet. S an der Außenseite der südl. Kirchhofsmauer 
                         und an der Laibung des zugemauerten Rundbogenportals in der Nordwand des
                         Schiffs. (16.01.2000)

66851 Mittelbrunn (Rhld.-Pfalz, ca. 5 km süd-westl. Landstuhl). „Wetzrillen am Menhir von

                         Mittelbrunn“ (Q: www.saararchaeologie.de/galerie/wetzrillen.htm)

96260 Modschiedel (Frankenalb, zw. Weismain und Hollfeld), kath. Pfarrkirche St. Johannes

                         Baptista. Chorturmkirche, Langhaus im Kern sma., Chor und Turm von 
                         1491/1508, eingez.Chor. Keine S. 
                         ca. 1km südl des Ortes, an der Einmündung der Straße von Modschiedel her in 
                         die Kreisstr. Kasendorf-Würgau, eine Gruppe von zwei Martern (1693, 1662) u. 
                         einem Sandsteinkreuz (1534). An letzterem mehrere S.  

F Monswiller (Elsaß). „Wetzrillen an der Kirche“ (Q: W. Eitelmann, S. 276, Abb. 1181 – 1184) 55234 Monzernheim bei Worms, „S an der kath. Kirche“ (Q: C.J.H.Villinger bei R.Wilms) 37186 Moringen (ca. 20 km nördl. Göttingen). „Alte Wetzrillen an St. Martin“. (Q: W. Eitelmann, S. 277,

                         Abb. 1189 – 1192)

F Moutherhouse (Elsaß). “W an der Stirnseite der Kapelle”. (Q: W. Rauch) 95336 Motschenbach (bei Mainleus, LKS Kulmbach), St. Maternus, rk, Chorturmkirche. Turm im

                         Kern 13.Jh., Obergeschosse wohl sma., Helm um 1781. Chorgewölbe und 
                         Langhaus um 1617 in nachgot. Form. Ostwand des Turmes, 2. Quaderreihe, 1. 
                         und 2. Quader von lks, 4 bzw 2 S. Eckquader am süd-östl Turmeck
                         rundgewetzt (?).            
                         An der alten Straße, auf halbem Weg zwischen Motschenbach nach Buchau lks 
                         unter Bäumen, eine Gruppe von vier Sühnesteinen. 3 mit Schauseite nach Süden, 
                         1 mit Schauseite nach W. An Letzterem 1 N (?).

CZ Mrazov „(zwischen Marienbad und Kloster Tepla) ein Steinkreuz (ca 160 cm) mit einem

                         Näpfchen.“  (Q mit Skizze Klaus Drechsler; August 2005) 

06198 Mücheln (a.d. Saale, ca. 15 km nordwestl. Halle/Saale). „Sehr alte Rillen an der Templerkapelle“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 277, Abb. 1200 – 1202)

35117 Münchhausen (Nordhessen, ca. 20 km nordwestl. Marburg). Ca. 3 km östl. der Ortschaft liegt

                         auf dem Christenberg die roman. Martinskirche aus dem 12. Jh. „Romanische 
                         Kirche mit gotischem Chor (wohl älteste Kirche Nordhessens). Die Kirche ist 
                         Friedhofskirche für mehrere umliegende Orte. An einem Pfeiler an der Südseite 1 
                         Schälchen. Foto 4.7.2003. ....“ (Q: W. Urban, Schreiben vom 25.08.2003).

55902 Münstereifel (zur ehem. Grafschaft Jülich gehörende Stadt an der Erft, mit großartiger roman.

                         Stiftskirche, in Kalkstein erbaut). Rathaus-Westflügel (etwa von 1550): an Pfeilern der 
                         Arkaden viele S, teilweise schräg. (01.06.2006, Bilder Münstereifel1, Münstereifel2)
                         (Zu Münstereifel auch Fundbericht und Bilder von R. Tretropp, 08.2006: Rathaus, 
                         Heisterbachertor, Orchheimertor, Steinfeldertor, Tor an der Schlosspforte, Tor in der 
                         Nähe vom Steinfeldertor)

67435 Mußbach/Weinstraße. Herrenhof: Am Torgewände finden sich „sog.Wetzrillen, die Zeichen

                         dafür sind, daß hier einmal öffentlich Gericht gehalten wurde.“ (Q: http.//www.
                         mussbach.de/herrenhof/geschichte/geschichte2htm ).  Nach eigenem Befund sind 
                         am großen Tor der Hofeinfahrt des Herrenhofs lks. und  re. im und am Gewände 
                         sowie links im Gewände der benachbarten Pforte (von  außen gesehen) etliche ca. 
                         30 cm lange schmale Rillen. (25.04.2000)
                         „Laut Dr. Sartorius  befinden sich am sogenannten „Siebenbauernhof“ an den 
                         Torgewänden Wetzrillen“ (Q: R. Wilms). Der „Siebenbauernhof“ ist ein ehem. 
                         Kloster. W. Rauch berichtet von „W am Gewände der alten Toreinfahrt“
                         Zu „Herrenhof“ und „Siebenbauernhof“ s.a. W. Eitelmann, S. 305, Abb. 1823 – 1833)

96179 Mürsbach (Itztal, ca. 7 km nördl. Baunach). St. Trinitatis, spät- (nach-?)gotische Kapelle St.

                         Trinitatis, Westportal bez. 1716. An der Nordseite des Hauses 5 S (10 – 
                         20/90°/70), davon (v. lks.; Bild Mürsbach1) 3 zugeschmiert, 1 zur Hälfte 
                         zugeschmiert, 1 offen. Viele N am Chor, z. T. zugeschmiert.
                         Haus am Markt (nördl. Nachbar von Nr. 8). EG Sandstein, OG Fachwerk.  
                         Sandsteintafel über der Tür bez. von oben nach unten: HIS – Abbildung einer    
                         Brezel – 1757. Südwestl. Hauseck, zweiter Eckquader v. unten: 1 S nach 
                         Westen, 3 S nach Süden.

19406 Mustin (b. Sternberg, Mecklenburg). „An der alten Gutsschmiede befinden sich links von der

                         Tür in 90 cm Höhe zwei Schälchen, die wie die ausgeschabten Kirchenschälchen 
                         aussehen.“ (In Ziegelmauerwerk) (Q: W. Urban)

92507 Nabburg (LKS Schwandorf). „Viele Wetzrillen an St. Nikolaus und an der Ruine der Spitalkirche“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 277, Abb. 1203 – 1209)

SK Nagyhind (slow. Velke Chyndice) „Gleiche schmale und tiefe Eintiefungen wie in

                         Kleinfraukirchen sind an der Wand der Kirche in Nagyhind zu beobachten.“ 
                         (Q: Jozsef Liszka)

91344 Nankendorf (b. Hollfeld), Hs.-Nr. 45, kath. Pfarrkirche St. Jakob und Martin, Saalbau mit

                         eingezogenem Chor und Portalturm, Putzbau mit SSt.-Gliederungen und -   
                         -Gewänden. N-S-Ausrichtung. 1746-48. Reste einer sma. Kirchofbefestigung. 
                         Südl. Portalfront: insgesamt 46 S (unterschiedl. lang und tief, teilweise 
                         zugeschmiert) und 3 N. Nach O zu mehrere kurze R, 10 kl. N; an der re
                         Laibung des O-Portals eine zugeschm. S. Die Kirche wird gegenwärtig (Juli 99) 
                         am Außenbau intensiv renoviert. Vor allem werden die Sandsteine großflächig 
                         durch neue ersetzt. Es ist fraglich, wieviele S dabei verlorengegangen sind und 
                         noch verloren gehen werden. (Fotos Nankendorf1 , Nankendorf1a; 07.99)

06618 Naumburg (a.d. Saale). „Wetzrillen und Näpfchen am Dom St. Peter und Paul“. (Q: W. Eitelmann,

                         S. 278, Abb. 1210 – 1217)
                         „Wetzrillen am Ratskellertor“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb. 1848 – 1850)

95497 Nemmersdorf (bei Goldkronach/Fichtelgebirge). Ev. Pfarrkirche Unserer Lieben Frau,

                         Ostturm (ehem. Chorturm, Bruchsteinmauerwerk)  14.Jh., Westturm 15./16. Jh., 
                         Langhaus dazwischen 1753/54 (beide aus Sandsteinquadern). Von der ehem. 
                         Kirchenburg ist nur noch das Torhaus erhalten. An der Ostseite des Ostturms auf 
                         einem Quader 4 S (10/90°/200). An einem südl. Eckquader der gleichen 
                         Turmseite nach O hin 1 S und 1 S zugeschm., nach S hin 4 S und 1 S zugeschm.
                         Plattenweg, bergwärts von Nr. 9a, Sandsteinmauer. An deren unterem Ende auf 
                         einem Quader  (Spolie?) mehrere S. (03.03.2001)

17033 Neubrandenburg. „Schälchen am Treptower Tor.“ (Q: W. Urban, 22.09.1993)

                         “Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der Johanniskiche”. (Q: W. Urban, 
                         22.09.1993)
                         „Schabungen an der Kapelle St. Georg, Mitteilung und Bild von Herrn Hartmann, 
                         Ratzeburg, 30.09.1995 und <Mecklenburg-Magazin> der Schweriner Volkszeitung 
                         vom 06.09.1996 von Herrn Stutz, Gadebusch/Meckl.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)
                         „Näpfchen im Ziegelmauerwerk der Johannis- und Marienkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 
                         278, Abb. 1218 – 1225)

95512 Neudrossenfeld, Schlossplatz 100, Heilige Dreifaltigkeit, ev., spätbarocke Sandstein-

                         Saalkirche (1753-61, Kanzelaltar) mit Ostturm, über einem Vorgängerbau von 
                         1485. S an der nördl. Lisene der O-Seite und re neben der südl. Lisene der 
                         gleichen Seite. 
                         Mehrere S in der Sandsteinfassung des westl. und des östl. Kirchhof-Portals, sowie 
                         links innen an der Mauer neben dem östl. Kirchhofportal.
                         Kulmbacher Str.11, Ev. Pfarrhaus, gegliederter Sandsteinquaderbau über hohem 
                         Kellergeschoss, mit hoher Freitreppe. An deren unterem, zur Kirche weisenden
                         Pfeiler allseits S (insges. ca. 40). Beidseits a.d. Laibung des rundbogigen Tores 
                         unter der Freitreppe mehrere S. Am sw. Hauseck, zur Straße hin, 11 S.
                         Bergmühlgasse, an der Straßenfront des hangwärts vor der Mühle gelegenen 
                         Wirtschaftsbaus 2 S (Spolie?).
                         Bergmühlgasse, nach der Mühle, am Stützpfeiler der unteren Stützmauer der 
                         Schlossterassen 2 S, 1 Näpfchen.

39307 Neuenklitsche (Krs. Genthin, S-A). Spätroman./frühgot. Dorfkirche. „An der Südseite des

                         Chores befinden sich zahlreiche Rillen- und Näpfchenschürfungen bis zu 5,0 cm 
                         Durchmesser und 4,0 bis 5,0 cm Tiefe.“ (Q: R. Naumann)

91257 Neuhof (Fränk. Schweiz, ca. 3 km östl. Pegnitz). „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 278, Abb. 1234 – 1237)

17154 Neukalen (MV, ca. 18 km ONO v. Teterow) „Wenige Schälchen an der Kirche“ (Q:

                         Himmelstierna)

23992 Neukloster (MV, ca. 15 km westl. Wismar). „Schabungsfund an Ziegelmauerwerk der

                         Klosterkirche“. (Q: W. Urban, 08.06.1993)

67271 Neuleiningen (bei Grünstadt/Rheinl.-Pf.) „... Rillen am Portal der Burg (1238/41), am

                         Westturm der aus der Burgkapelle hervorgegangenen Pfarrkirche St. Nikolaus 
                         (Anfang 16. Jh) und am westl. Stadttor (gegen 1450 erneuert)“  (Q: U. Liessem)

96479 Neundorf (Gemeinde Weitramsdorf b. Coburg). „Pfarrkirche Mariä Geburt (röm.-kath.) ...

                         An der rechten und linken Leibung des Mauerdurchgangs (durch die wehrhafte 
                         Friedhofsmauer, PS) und am äußeren Südteil der Mauer sind 19 Wetzrillen in den 
                         Sandstein geschliffen.“  (Q: A. Leistner)

95466 Neunkirchen am Roten Main (Lks. Bayreuth), ev. Pfarrkirche, verputzter Saalbau mit SSt.-

                         Quader-Chorturm, 15. Jh.: re u. lks am Westportal je 1 S (25cm, 90°, 1,5m)
                         i.d.SSt.-Laibung.

91077 Neunkirchen am Brand (ca. 6 km nordöstl. Erlangen) „WR an der Mauer des ehemaligen

                         Klosters“ (Q: Horst M. Auer)
                         „Wetzrillen und Näpfchen an der alten Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 278, Abb. 1238 – 
                         1241)
                         „Wetzrillen am Rathaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1751 – 1753)

15816 Neuruppin. „St. Trinitatis. 20 Schälchen und 10 Scharten an der Nordseite des Kirchenschiffs,

                         vor allem am alten Treppenturm.“ (Q: W. Urban)

SK Neusohl (slow. Banska Bystrica, ungar. Besztercebanya). „An der Wand der örtlichen

                         Burgkirche  (deutschen Kirche) ... sind mehrere Rillen zu sehen.“  (Q: Jozsef Liszka)  

95514 Neustadt am Kulm. (Opf.) Marktplatz 1 (bez. Nr. 130), 1-stöckiger, traufständiger, reich mit

                         Sandsteinprofilen gegliederter Putzbau. An der Lisene lks. des Rundbogentors 3 S 
                         (10, 15, 20/90°/150); an der Lisene rechts des Tores 2 S (15/90°/150); an der re. 
                         (südwestl.) Ecklisene 3 S (10, 10, 5/90°/70); am Sandsteinsockel der südl. 
                         Schmalseite 30 S (10 – 20/90°/60, 80). (Foto NeustadtKulm1)
                         Marktplatz 3. 1-stöckiger traufständiger Sandsteinbau. 1 S am lk. (östl.) Hauseck
                         (15/90°/60)
                         Marktplatz 4 (bez. Nr. 42). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau, 2 flach 
                         ausgewitterte S lks. des Rundbogentors (10/90°/60); 1 tiefe S re. vom Tor 
                         (15/90°/60).
                         Marktplatz 16 (bez. Nr. 36). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau. An der Lisene 
                         re. des Rundbogentors 1 S (10/90°/60)
                         Marktplatz 18 (bez. Nr. 35). 1-stöckiger, traufständiger Sandsteinbau. am lk. (westl) 
                         Eck 4 S (10 – 15/90°/60); lks des Rundbogentors 5 S (10 – 20/90°/70). Rechte 
                         Torlaibung stark ausgebessert.
                         Marktplatz 22  (bez. Nr. 33). Stattlicher 1-stöckiger Sandsteinbau. An der westl. 
                         Ecklisene auf dem 2. und 3. Quader über dem Fundamentstreifen le 1 flache S; re. 
                         des Rundbogentores 1 zugeschm. S (20/90°/60)
                         Marktplatz 42 (bez. Nr. 23). 1-stöckiger, traufständiger Putzbau mit 
                         Sandsteingliederung. An der westl. Ecklisene auf 3 Quadern ca. 10 zugeputzte S. An 
                         der östl. Ecklisene am untersten Quader über dem Fundamentstreifen 4 – 6 
                         zugeputzte S.
                         Pfarrgasse 6. Einstöckiger, traufständiger Sandsteinbau. An der re. (nördl.) Ecklisene 
                         2 S (15/90°/60)
                         Evang. Stadtkirche. Got. Sandsteinquaderbau (Chor und Turm bis Glockenhaus ca. 
                         14/15 Jh., Rest jünger). Am östl. Strbpf. des Chors, nach Süden hin 2 S (15/90°/45) 
                         und 1 S (15/90°/100). Am Fundamentstreifen des Chors nach Osten hin 4 S (10 – 
                         20/90°/100); am südöstl. Strbpf. des Chors 1 ausgewitterte S (20/90°/100).
                         (alle Funde 10.05.2003)

31535 Neustadt am Rübenberge (Niedersachsen): „... über 75 kreisrunde Näpfchen und über 150

                         teilweise sehr tief ovalförmig ausgeschabte Rillen rund um die Sankt-Petrus-
                         Kirche.“  (Q: J.Jünemann)
                         Die genannte St.-Petrus-Kirche ist auch als Liebfrauenkirche bekannt: „... Im 
                         Mittelalter hatte die Kirche den Namen „Kirche unserer lieben Frau“. Es folgte dann 
                         der Name Petrikirche. In den 50er Jahren d.v.J. wurde der Ursprungsname 
                         „Liebfrauenkirche“ wieder angenommen. ...  finden sich an den Sandsteinen auf der 
                         Südseite der Kirche tiefe „Rillen und Näpfchen“ ...“ 
                         (Q: www.ruebenberge.de/liebfrauenkirche)

91413 Neustadt an der Aisch (BY/Mfr.) Zehentplatz Ecke Schmiedgasse, alte Scheune mit

                            Sandsteinquader-Mauerwerk, bez. 1522. Sandstein-Rundbogentor: re. a.d.L. 4 
                      S (15/90°/150)
                         Ev Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer (14. Jh.): südöstl. Schmalseite des
                         Schiffes 4 S (?) über eine Fuge hinweg (10/90°/160). (20.08.2000) 
                         „In Neustadt an der Aisch finden sich an der Stadtkirche etwa in der Mitte zwischen 
                         Turm und Südportal an zwei Steinen etwa 15 Wetzrillen nebeneinander, etwa 40 cm 
                         über dem .... Pflaster. ....     20 Rillen im Torhaus des Nürnberger Tores 
                         ...“ (Q: Dr.W. Funk) Eigener Befund am 03.11.2004: Stadtkirche ringsum gelb 
                         getüncht (Laibungen weiß) und z.T. – so  an den Stellen, wo vormals S zu sehen 
                         waren – unter Vortäuschung von Quadermauerwerk mit Putz überzogen. Nicht eine 
                         einzige S mehr auszumachen.
                         Eigener Befund am Oberen oder Nürnberger Tor: im südl. Torgang, stadtauswärts 
                         an der linken Seite, 2 gut ausgeprägte S in der geschwärzten Sandsteinmauer 
                         (03.11.2004; Foto NeustadtAisch1).

67429 Neustadt a.d. Weinstr., Stiftskirche (14.Jh.), „einzelne Näpfchen“ (Q: H.S.)

                         Ich selbst konnte nichts finden (23.04.2000).

19306 Neustadt-Glewe. „St. Marien. 78 Schälchen nach S, 32 nach W; 11 Scharten nach S,

                        1 nach W.“ (Q: W. Urban)

35279 Neustadt/Hessen (b. Stadtallendorf). „Kathol. St. Johanneskirche, Sandstein. An Stützpfeilern

                         an der Südseite der Kirche insgesamt 24 Schälchen und 50 Scharten. Besonders viele 
                         an einem Block eines der Pfeiler. Fotos 4.7.2003.“ (Q und 2 Fotos: W. Urban, 
                         Zuschrift v. 25.08.2003)
                         „Stadtpfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit, erbaut 1462,  an der Außenseite der Kirche gibt 
                         es sog. Teufelskratzer“ (Q: www.zugchefa.de/nst/index)

95488 Neustädtlein am Forst, ca. 10km WNW von Bayreuth. Ev. Dorfkirche und schlossartiger

                         Barockbau neg.  
                         An mehreren der  Sandsteinpfeiler des Zauns um den Garten östl. am „Gasthof zur 
                         Linde“ je mehrere S (Fotos Neustädtlein2, Neustädtlein3; 01.02.2005).
                         Am talseitigen Sandstein-Sockel des Hauses Nr. 15 eine gut ausgeprägte S ca. 3 m 
                         rechts vom oberen Eck (15/90°/110). (04.05.2002)
                         Haus Nr. 14, mehrer gut ausgebildete S am Eck der Sandsteinmauer lks. der 
                         Hofzufahrt. (04.05.2002)
                         Ehem. Backofen gegenüber Haus Nr. 16: zwei Sandsteinquader mit vielen N in der 
                         Wand rechts des Tors. (Auswitterungen?) (Fotos Neustädtlein1a, Neustädtlein1b; 
                         04.05.2002)

06198 Neutz (ca. 20 km nordwestl Halle/Saale). „Wetzrillen und Näpfchen an der Friedhofskirche“. (Q:

                         W. Eitelmann, S. 278, Abb. 1242 – 1245)

F Neuwiller-les-Saverne (Elsaß, ca. 40 km nordwestl. Straßburg). „Alte Wetzrillen an der Kirche“.

                          (Q: W. Eitelmann, S. 279, Abb. 1246 – 1249)

52385 Nideggen (NRW, auf einem Sandstein-Bergstock hoch über dem Tal der mittleren Rur gelegene

                         Burg und Stadt, gegründet in der 2. Hälfte des 12. Jh.) Kath. Pfarrkirche St. Johann 
                         Baptist im Burgareal, roman. Basilika aus einheimischem roten Sandstein: R am 
                         Gewände des Südportals (26.05.2006, Bilder Nideggen1, Nideggen2). 
                         Zülpicher Stadttor: stadtauswärts gesehen re. a.d.L. des äußeren Torbogenseinige R 
                         (Bild Nideggen3).

66482 Niederauerbach (Stadtteil v. Zweibrücken). Ev. Pfarrkirche („Zwinglikirche“), 12./13.Jh.,

                         mehrfach umgebaut. „Eine Häufung von Wetzrillen“ an der Innenseite der 
                         Laibung eines heute zugemauerten Portals. R.Wilms vermutet Spolien, vermauert 

1755. (Q: R. Wilms) 97956 Niklashausen (an der Tauber, zw. Tauberbischofsheim und Wertheim). Ev. Kirche (16. Jh.,

                         spätgot.). Roter und gelber Sandstein, stark ausgebessert. Turm, nordwestl. 
                         Kante, an den zwei unteren Eckquadern viele N (2 – 3 cm, Foto Niklashausen1). 
                         Weitere N am übrigen Außenbau.

01683 Nossen (SA, ca. 20 km südl. Meißen). Kloster Altzella: Reste eines bedeutenden roman.

                         Zisterzienserklosters aus dem 12. Jh. Rundbogentor in der Westfront der 
                         „Schreiberei“: R rechts und links in den Portalnischen (Fotos; 15.11.2003)

90403 Nürnberg S am Spittlertor-, Frauentor-, Laufertor- und Neutorturm (Q: K.-F. Haas) und an

                         der Moritzkapelle (Q: Th. Stettner).           
                         Jakobskirche (ev.) Einige S lks. des Westportals (PS, 04.10.2003)
                         Nassauer Haus, „Karolinenstrasse Ecke Königstrasse. Romanisches Turmhaus
                         aus dem 12./13. Jh. 8 WR auf einem Stein rechts neben Eingang zum Nassauer 
                         Keller“. (Q: HS)
                         „Rillen am Katharinenkloster“ (Q: Schulz, 1901)
                         „Maxtormauer, W am Mauerturm“. (Q: W. Rauch)  
                         Eigene Beobachtungen am 30. und 31. Juli 2006:
                         Links neben dem an der Brücke über den Frauentorgraben gelegenen Tor zum  
                         Waffenhof in ca. 2,50 m Höhe 1 gut ausgeprägte S (Foto Waffenhof).
                         Frauentormauer, stadtseitig: S  am 2. und 3. Arkadenpfeiler rechts vom Zugang 
                         zum Skulpturenhof  (Foto Frauentormauer1).		
                         Frauentormauer, stadtseitig: S an zwei benachbarten Arkadenpfeilern gegenüber Eck 
                         Kartäusergasse (Fotos Frauentormauer2, Frauentormauer3).
                         Deutsches Nationalmuseum, ehemaliger Hof des Kartäuserklosters (heute überdacht), 
                         westl. Hofwand: je mehrere S an den 3., 4. und 6. Fenstersäule (hofseitig von rechts 
                         gezählt). (Fotos Klosterhof1, Klosterhof2, Klosterhof3)
                         Deutsches Nationalmuseum,  an der zur Kartäusergasse („Straße der Menschenrechte“) 
                         hin gelegenen Westwand der ehem. Klosterkirche, links des Portals, mehrere S (15-
                        20/90 °/160) und  N (?). (Foto Klosterkirche).
                         Frauentormauer, stadtseitig2. Arkadenpfeiler rechts von Turm Nr. 23: S auf fünf 
                         benachbarten Quadern (15-30/90°/180-230). (Foto Frauentormauer4)
                         Mauer-Turm am Färbertor, Südseite: ca. 5 S (30/90°/250); weitere S an 
                         mehreren Arkadenpfeilern der Frauentormauer bis zu deren Ende am Spittlertor.
                         Spittlertormauer:  mehrere S-Funde stadtseitig an Quadern der Mauer, der 
                         Arkadenpfeiler und der Mauertürme Nr. 15 und 17.
                         Marientormauer,  Turm Nr. 17: S rechts und links des Tors (10-30/90°/195, 210).
                         (Foto der S links des Tors Marientormauer1). 2. Arkadenpfeiler nördl. von Turm Nr. 17: 
                         S auf 2 Quadern (Foto Marientormauer2). Weitere S auf dem 5. und 6. Arkadenpfeiler 
                         nördl. von Turm Nr. 17. – Je 1 S beidseits am Krakauer Turm (straßenseits). 
                         Kasemattengang am Nordufer der Hinteren Insel Schütt: auswärtsgehend einige einzelne 
                         S lks. in der Mauer.
                         Laufertormauer: schräge S am 6. Arkadenpfeiler nördlich des Hübnerturms (Foto
                         Laufertormauer).
                         Sankt Sebaldskirche: S und N am Nordosteck der Sakristei nach Osten und Norden hin  
                         (Foto Sebaldskirche1), S nach Norden hin (Foto Sebaldskirche2). Südseite: 2. Mauerfeld 
                         östl. des Weltgerichtportals, S und N (Foto Sebaldskirche3).
                      Sankt Lorenzkirche:  Nordseite, lks vom Portal (zum Ölberg hin) S und N, teils 
                         zugeschmiert (Foto Lorenzkirche). Südseite, re vom Nebenportal S (zugeschm) und N. Im 
                         Gehäuse des Hauptportals re und lks N, teils zugeschmiert.
                         Zu Wetzrillen an Nürnberger Stadtmauern und Mauertürmen auch W. Eitelmann, 
                         S. 309/310, Abb. 1906 – 1922 und S. 312, Abb. 1961 - 1963)

99718 Oberbösa (Th). „Am Ortsausgang nach Niederbösa steht auf der linken Seite ein 98 cm

                         hohes Steinkreuz aus heimatlichen roh behauenem Kalkstein.... Wetzrillen und 
                         näpfchenförmige Vertiefungen...“  
                         (Q: Otto Busch, http://home.t-online.de/home/mdauso/steinkreuz.htm)

96199 Oberleiterbach, Laurentiusring 2, kath. Filialki. St. Laurentius, Chorturmki. 15. Jh.,

                         Langhaus 1514 und 18. Jh. Verputzt. Keine S. Kirchhofummauerung mit Torturm, 
                         15./16.Jh. An der südl. Außenwand der Mauer (Sandstein) ca. 20 N.

96190 Obermerzbach (30 km NNO von Bamberg nahe der B 4). St. Michael, ev. Spätroman.

                         Chorturmkirche des 13. Jh. (Sandsteinquaderbau). Südportal-Umrahmung: S, N und 
                         R an beiden Seiten. (Foto Obermerzbach; 20.10.2002)

95490 Obernsees (westl. Bayreuth-Eckersdorf), ev. Rupertuskapelle, um 1080 über einem

                         Quellheiligtum errichtet, Chor von  1479, barockes Langhaus von 1710, barocker 
                         Dachreiter. Am nord-östl. Strebepfeiler des Chors i.UZS 3S-2S-3S von 15cm in 
                         50cm Höhe; am süd-östl. Strebepfeiler des Chors im UZS 0-1N-2S. 
                         St.Jakob, ev., mauerumschlossene Chorturmanlage, Turm mit Zwiebelhaube und 
                         Laterne. Barockisierung im 18.Jh. Keine S (16.02.2003).

76889 Oberotterbach (Rhld.-Pfalz, Südl. Weinstraße). „Wetzrillen und Näpfchen an der Dorfkirche“. (Q:

                         W. Eitelmann, S. 280, Abb., 1270 – 1273)

74423 Obersontheim (ca. 15 km südöstl. Schwäb. Hall). „Rillen an St. Cyriacus“. (Q: Oelenheinz,

                         Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

95326 Oberzettlitz (im Rotmaintal, ca. 6 km südl. Kulmbach), Haus Nr. 8 (drittes Haus vom westl.

                         Dorfeingang her), nördöstl. Hauseck, 2 seichte S auf einem Sandstein-Eckquader 
                         (i. d. 2. Reihe über Fundament) nach Osten hin. (Foto Oberzettlitz1, 03.2003)

97199 Ochsenfurt. Auf ein Kloster am gegenüberliegenden Ufer (s. Kleinochsenfurt)

                         zurückgehend, Befestigung aus d. 14. – 16. Jh. Spätgot. Neues Rathaus (um 
                         1500), drei Tore, vier Mauertürme. St. Michaels Kapelle mit Sepultur (1440). Sämtl. 
                         neg. 
                         Kath. Pfarrkirche St. Andreas (Weihe 1288): An der zwischen Nordwand des 
                         Chors und Ostwand des Turms eingestellten Kapelle und an dem angrenzenden 
                         Strbpf. 6 R (10/90°/150).
                         Östliches Nordportal: lks. 6 R  a. G. und 3 R i. G.; re. 3 R i. G. 
                         Westliches Nordportal: mehrere R re. u. lks. i. G. 
                         Süd-östl. Strbpf. des Chors: mehrere R.
                         Westl. Südportal: R re. u. lks., zugeschmiert. (02.06.2000)

HU Ocsa (Südöstl. von Budapest). „Die Kirchenwand der heutigen reformierten Kirche ist von

                         Dutzenden  senkrechten bzw. waagerechten Rillen verziert.“ (Q: Jozsef Liszka) 

91336 Oesdorf (Gem. Heroldsbach, Krs. Forchheim) Kath. Filialkirche St. Veit. Kleiner

                         Sandsteinquaser-Bau, 15. Jh.  Viele Näpfchen am 5/8 geschlossenen Chor,  2 
                         zugeschm. S re. des Südportals. Nördl. Außenwand wegen Verbauung nicht 
                         einsehbar. (20.04.2002)

74613 Öhringen (ca. 20 km nordöstl. Heilbronn). „Rillen an der Kirche St. Peter und Paul und am

                         Haus des Stiftspredigers.“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                         Eigener Befund v. 25.09.2005 an St. Peter: zugeschmierte S lks. (Foto Öhringen1) 
                         und re. i.d.L. des Westportals. Der ganze Außenbau ist stark ausgebessert.
                         Marktplatz 15, östl. Nebenbau (bez. Kellerei) des Residenzschlosses (erb. 1611-16), 
                         rechts neben Rundbogentor 1 Rundschliff (Æ 12 cm, in 175 cm Höhe; Foto 
                         Öhringen2)

23758 Oldenburg/Holstein (aus slaw. Starigard = alte Burg). Bischofskirche. „2 Schälchen nach O.“

                           (Q: W. Urban)

NL Oldenzaal (gleich hinter der deutschen Grenze, ca. 75 km östl. Apeldoorn). „Sint-

                         Plechelmuskerk, zuidsijde, duivelskrassen en graffiti“ (Q: mit 2 Bildbelegen: 
                         Wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?search)

53937 Olef (NRW, am gleichnamigen Flüsschen ca. 2 km nördl. Schleiden). Markt- oder Gerichtssäule

                         auf dem Marktplatz, Sandstein, Schauseite nach Norden, ca. 3 m hoch, von einem 
                         Kreuz bekrönt: je eine große S an jeder der vier Seiten des quadratischen Schaftes, 
                         mehrere N am Mittelteil nach Osten hin. (08.06.2006, Bilder Olef1, Olef2).

NL Ootmarsum „Simon-en-Judaskerk, zuiderportaal, rechter portaalswang, duivelskrassen“. (Q:

                         mit Foto Jean Penders)

55276 Oppenheim Rhld.-Pf., „S an der Katharinenkirche (1262-1470).“ (Q: C.J.H. Villinger bei

                         R. Wilms)

07788 Orlamünde a. d. sächs. Saale. „WR am Westtor der Burg“. (Q: O. Mühlmann) 99510 Oßmannstedt (TH, ca. 7,5 km ONO Weimar). „Kurz vor dem Ort O., befindet sich etwa 300 Meter nördl. der Bahnstrecke eines der interessantesten thüringischen Steinkreuze: ... Das Mal stamm aus dem 13. Jh. ... Verborgen von Buschwerk und Bäumen, sind auf der einen Seite des über zwei Meter hohen Malteserkreuzes aus Keupersandstein ein Schwert, auf der anderen Seite eine Waffendarstellung und darüber ein Kreisornament herausgearbeitet. Tiefe Wetzrillen sind auf dem gesamten Kreuz entstanden, als man daran Waffen und Erntegeräte anschliff, um ihnen eine besondere magische Kraft zu verleihen. ...“ (Q: Wanderungen um Weimar, Weimarer Schriften 46/1991, S. 45) 39606 Osterburg (Brandenburg, südl. Wittenberge). St. Nikolai (spätgot. Backsteinhalle, 14./15.

                         Jh., hochreichende Feldsteinmauerteile). N re und lks am Südportal, daneben 
                         waagrechte und schräge S (Fotos Osterburg1, Osterburg2 [12.08.2001]). S und N 
                         auch am südöstl. Strbpf. des südl. Seitenschiffs. Sämtlich auf Backsteinen.) 

67697 Otterberg (10 km nördl. Kaiserslautern) „Steinzeichen an der Abteikirche“ (Q.: F. Zillien).

                         (Die Abteikirche – Weihe 1254 – gilt nach dem Speyrer Dom als bedeutendstes kirchl. 
                         Bauwerk der Pfalz.)

F Ottmarsheim (Elsaß, östl. Mulhouse). „Alte Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 280, Abb. 1278 – 1281)

33098 Paderborn „Alte Wetzrillen am Dom und an der Busdorfkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 280, Abb.

                         1282 – 1285)
                         „Wetzrillen am Rathaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1754 – 1757)

ES Palma de Mallorca. „Kirche S. Francisco. An der Außenwand links des Portals 3 große WR,

                         rechts 7 kleine WR.“ (Q: Mey bei HS, April 2000)
                         „An der ehem. Börse La Lonja, einem Bau aus dem 15. Jh., viele WR an der nach 
                         Osten (zum Marktplatz hin) weisenden Front. Die Rillen (20-30/90°/60) waren 
                         hauptsächlich am Portalgewände und in der Mauer beiderseits des Portals gelegen 
                         (Fotos Mallorca1DK, Mallorca2DK, Mallorca3DK).“ (Q: D. Kraatz, Sept. 2004)

19370 Parchim. „St. Georgen, 312 Schälchen nach S, 121 nach W; 171 Scharten nach S, 37 nach

                         W. St. Marien, Schälchen und Scharten fast ausschließlich nach S hin.“ 
                         (Q: W. Urban) 
                         “In Parchim [sc. an einer der dortigen Kirchen; PS] fand ich einen Stein mit einem 
                         Schälchen, das eindeutig erst nach 1908 eingekratzt wurde ...” (Q: Himmelstierna)
                         „An der Süd- und Westseite der St. Georgen-Kirche sind im Mauerwerk viele 
                         ausgechabte Rund- und Strichmarken zu sehen. ... Derartige Marken sind auch an 
                         der St. Marien-Kirche und an vielen nderen Kirchen im weiten Umkreis vorhanden.“ 
                         (Q und 1 Foto: www.parchim-land.de/wbpch)

F Parthenay (ca. 50 km westl. Poitiers). „Alte Wetzrillen an Ste. Croix“. (Q: W. Eitelmann, S. 280,

                         Abb. 1290 – 1293)

07422 Paulinzella (Thüringen). „Näpfchen an der Klosterkirche.“ (Q und drei Fotos Klaus Drechsler

                         PaulinzellaKD1, PaulinzellaKD2; August 2005)

95359 Peesten, St. Maria, ev. Saalkirche mit Turm im nördl. Chorwinkel. Neubau von 1873. Kern

                         und Turm älter (erste Nennung der Kirche 1398). Eine einzelne S (zugegipst) a.d. 
                         N-Seite des Turms. (HS: „WR an Nordseite des Turms in 100 cm Höhe und auf 
                         dem ca. 45 Grad abfallenden Sims zu beiden Seiten der Süd-Ost-Ecke.“) 
                         Mehrere S lks. i.d.L. des Turmportals (Foto Peesten1a, 04.01).
                         „Hinter der Kirche am Kopfteil einer Marter mit Künßbergwappen“. (Q: R. Lenker)
                         Das Marterl war (am 08.02.01) nicht mehr aufzufinden.
                         Tanzlinde zwischen Kirche und Straße (1. Hälfte 18. Jh.). Stützsäulen und  
                         Wendeltreppe (jeweils in SSt) des ehemaligen Tanzbodens erhalten. Von den       
                         insges. 12 Säulen umstehen 8 (alle viereckig) das äußere Quadrat, in dessen 
                         Innerem vier Säulen (je viereckig mit Abfasungen) ein weiteres Quadrat bilden. An 
                         der nord-östl. der vier inneren Säulen allseitig S.
                         Gräflich von Giechsches Amtshaus, sog. „Schloss“ (zweigeschossiger 
                         Sandsteinquaderbau mit dreigeschossigem Mittelrisalit und hohem 
                         Mansarddach, bez. 1725): S re. an und lks. in der Laibung des Portals.
                         Backofen unterhalb der ehemaligen Schule (jetzt Töpferei Trommler): ca. 40 sehr 
                         gut ausgeprägte S an der Südseite, in ca. 60 cm Höhe (Fotos Peesten2, 
                         ; 04.01).

91257 Pegnitz, Rosengasse 43, ev. Pfarramt u. Dekanat St. Bartholomäus, Sandsteinquaderbau

                         mit Halbwalmdach, 1825-29: 3 S lks. a.d. Straßenfront, 15cm, 90°, in 60cm 
                         Höhe. (Es dürfte sich bei den betreffenden Steinen nicht um Spolien
                         handeln, da die S sich geringfügig über die Fuge in den darüberliegenden Quader 
                         fortsetzen. Einige zugeschmierte S ? (Bild Pegnitz1, 15.05.2005)

19348 Perleberg (Brandenburg, nordwestl. Wittenberge). St. Jacobikirche (Backsteinhalle 13. –

                         15. Jh.) In den Strbpf. des Chors sind neben den vorherrschenden Hartstein- 
                         auch Sandstein-Findlinge verbaut. Nur auf letzteren finden sich viele S und N 
                         (Fotos Perleberg1, Perleberg2).
                         Sandstein-Roland am Marktplatz (erstmals erwähnt 1490, Socklehöhe ca. 1,70 
                         m, Höhe der Figur allein ca. 4 m)). Am nördlichen Halbrund des oberen 
                         Sockelrandes finden sich Ritzungen (Fotos PRLB 3, 4). (12.08.2001)

96264 Pfaffendorf b. Altenkunstadt, Lichtenfelser Str. 25, Filialkirche St. Georg, r.k., im frühen

                         18.Jh. als Wallfahrtkirche  erbaut, geosteter eingezogener Chor, verputzt. S an
                         einem nördl. Eckquader des Chors.

F Pfaffenheim (Elsaß, südl. Colmar). „Sehr viele Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S.

                         281, Abb. 1294 – 1297).  Auf den Bildern ist eine roman. Kirche in Sandsteinquader-
                         Bauweise zu sehen (PS). 

96176 Pfarrweisach (im Haßgau, ca. 6 km nördl Ebern). Kath. Pfarrkirche St. Kilian (dreischiffige

                         Hallenkirche mit eingez. Chor, 1516/19, Turm an der N-Seite 1449). Vorbau 
                         des Südportals: re. i. d. Wand 11 S (20/90°/60 u. 80). An der re. Wand 1 S nach 
                         Süden weisend (zugeschm.), 2 S nach Osten hin. Am südwestl Strbpf. des Schiffs 
                         1 S nach SW hin. Am zugemauerten ehemaligen Nordportal der Kirche rechts 
                         lange R: 8 (35/90°/100) und 2 (20/90°/150). Am östl. Tor zum Kirchhof finden 
                         sich re. u. lks. i.d.L zugeschm. S. (04.06.2000)

67551 Pfeddersheim bei Worms, „S am Turm der Kirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)

                         „In einem Quader an der .... Südostecke fallen mehrere tiefe, senkrechte 
                         Schleifrillen auf, ...“ 
                         (Q: http://www.pfeddersheim.de/tourismus/rundgang/kircheninf.htm )
                         [05.05.01])

66955 Pirmasens (Rhld.-Pfalz). „Wetzrillen an einer Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1302 –

                         1305). 
                         „Lutherkirche, W am Hauptportalgewände li. + re. unten“. (Q: W. Rauch)

01796 Pirna (Sa). „Im Zollhof von Pirna gibt es eine erkennbare senkrechte Schleifspur in der Einfahrt

                         zur Zollstation (… auch ein paar schwache) … Auf der rechten Torseite (ca. 60 – 80 
                         cm hoch) sitzt die Ritzspur.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 15.05.2005).
                         Eigener Befund vom 29.05.2005: Im „Zollhof“ hinter der Klosterkirche St. Heinrich: 
                         Rundbogentor in der Westfassade der Hofumbauung, 1 S lks. a.d.L. (Foto Pirna2). 
                         Dominikaner-Klosterkirche St. Heinrich (zweischiffige got. Halle von ca. 1300), an 
                         der Schmalseite des nordöstl. Eckstrebepfeilers: ca. 11 schmale S (10-20/90°/40; 
                         Foto Pirna1). 
                         Bürgerhaus Barbiergasse 10, Renaissance-Rundbogenportal: lks. an der Schräge der 
                         Laibung 2 S, rechts 1 S (Foto Pirna3).
                         Stadtkirche St. Marien, spätgot Hallenbau in einheimischem Sandstein: Nordseite, 
                         erster schräggestellter Strbpf. des Chors, 1 S nach Osten hin (15/90°/80). Die 
                         Außenflächen der Kirche sind an vielen Stellen ausgebessert.
                         „S am Tetzelhaus“ Schmiedestr. 19 (Q: K. Drechsler, telefon. Mitteilung am 
                         02.06.2005)
                         „Schleifspuren zu beiden Seiten am Portal Haus Schmiedestr. 41 mit gut 
                         erkennbaren Vertiefungen im unteren Bereich“ (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 
                         15.06.2005)
                         Klaus Drechsler, September 2005: 
                         Schössergasse Haus Nr. 4 rechts, 3 senkrechte Schleifspuren (mit Farbe überzogen) 
                         ca 30 cm.
                         Schössergasse Nr. 6, Rundbogentür rechts und links (kräftig, ca 30 cm) senkrechte 
                         Schleifspuren, z.T. mit Putz und Farbe. 
                         Lange Straße Nr. 31, breite Tür (Ruine) links und rechts, außen Schleifspur ca. 30 
                         cm, senkrecht.
                         Lange Straße Nr. 15 (alte Nr. 235) Tor links, innen breite über schmalen 
                         Schleifspuren senkrecht, viele Monogramme und Zahlen.
                         Lange Straße Nr. 38a, Spitzbogen, rechts und links je eine senkrechte Schleifspur 10 – 
                         20 cm, in den Kehlen über den Sitzsteinen.
                         Badergasse 5, 1700 (alte Nr. 230) rechts außen zwei senkrechte, links eine senkrechte, 
                         verputzt, Schleifspuren.
                         Töpfergasse 1, Tür, links innen und außen, zwei große Schleifspuren 30 und 50 
                      cm, zugeputzt. 
                         Niedere Burgstraße, Ruine, alte Nr. 278, neben Hotel, links innen und außen 
                         senkrechte Schleifspuren, ca. 25 cm, etwa Kniehöhe
                         Schmiedestraße 19 Tetzel Haus, rechts an der Tür drei senkrechte Schleifspuren.
                         Schmiedestraße 41, rechts u. links senkrechte Schleifspuren, jetzt dick verputzt (trotz 
                         Einspruch), vergleichbar mit den Spuren vom Engelserkerhaus.
                            Schmiedestraße 47, rechts drei senkrechte Schleifspuren, 15 – 20 cm, 
                         zugeputzt – sichtbar, links eine senkrechte Schleifspur, ca 15 – 18 cm.
                         Badergasse 5 (alte Nr. 230) 1700; rechts außen zwei, links eine senkrechte 
                         Schleifspur, verputzt.
                         Markt 3, spätgot. Portal, (Baumeisters Haus, Peter-Ulrich Haus – baute Marienkirche 
                         15. – 16. Jh.), rechts in der Sitzkehle zwei zugeputzte senkrechte Schleifspuren 25 – 
                         30 cm.
                         Markt 9, 1673, an der Säule mit viel Schmuck, zwischen Basis und Fruchtschmuck, 
                         links sieben waagrechte Einschnitte (Charakter eines Sägeschnittes), ca in der Höhe 
                         von 160 – 180 cm (... für mich etwas fraglich – aber vielleicht doch möglich). 
                         Löwenapotheke am Markt, am Portal sind sicher auch verputzte senkrechte 
                         Schleifspuren, es gibt Zeichen von Wasserschäden; (Haus) jetzt noch leestehend, 
                         vom Hochwasser stark geschädigt.
                         Kirche St. Marien, Ostwand außen, am rechten Strebepfeiler6 Näpfchen in 
                         kreisförmiger Anordnung, links 10 Näpfchen, etliche um die Ecke; nochmals links 
                         am Strebepfeiler eine Streumuster-„Linie“, ca. 6 – 7 Näpfchen (sieht fast wie ein 
                         Sternbild aus, Tendenz waagerecht); kleine Pforte rechts und links verkittete Stellen, 
                         je zwei, senkrecht. 

19395 Plau (MV, am Plauer See). „Schälchen und Rillen an der Kirche zu Plau“. (Q: Himmelstierna) 99338 Plaue (bei Arnstadt/Thür.) Liebfrauenkirche, Turm roman., Chor und Haus gotisch,

                         Haube barock. R und N an einem südwestl. Eckquader in 1,50 m  Höhe 
                         (Fotos Plaue1, Plaue2 [14.08.2000]). Nordseite: R rechts und links am Gewände des
                         zugemauerten Portals.
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1306 – 1313.

95491 Poppendorf i.d. Fränk. Schweiz. Haus Nr. 16, ehem. Pfarrhaus, einstöck. Sandstein-

                         Quaderbau mit Walmdach, um 1800. W-Fassade (zur Kirche hin): Kanten der 
                         Türlaibung abgeschliffen, lks a.d.L. 2 zugeschm. S, re. a.d.L. 1 R (11.12.2005, Bild 
                         Poppendorf1). 

90765 Poppenreuth (Ortsteil v. Fürth). S außen an der Kirchhofsmauer: nach Osten hin auf mehreren

                         Quadern (Foto Poppenreuth), nach Südwest hin auf einem Quader (16.09.2006).

91218 Pottenstein (Fränk. Schweiz, ca. 10 km westl. Pegnitz). „Wetzrillen am Tor zum Friedhof“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 294, Abb. 1647 – 1650)

PL Poznan/Posen. (hier: ehem. Provinz Posen) „H. Hockenbeck berichtet von Näpfchensteinen an

                         den Pfarrkirchen von Kletzko, Lekno, Rogasen und Wongowitz“ (Q: Die 
                         Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 126) 
                         Regierungsbaumeister Fust berichtet von „Näpfchen in ungezählter Menge an der 
                         Backsteinkirche in Pudewitz, Provinz Posen.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 
                         15/1901, S. 119)

CS Praha/Prag „An der linken Seite der der Brücke zugewandten Front des hohen Kleinseitener

                         Brückenturms viele S“. (Q und Fotos PragID1, PragID2 von Frau Ingrid Drechsler, 
                         Dresden. Mitteilung vom 26.04.2005).                     
                         „... Schleifspuren ... auf dem Vysehrad am Tor und im Durchgang des Tores an den 
                         senkrechten Stützpfeilern, sowie am Ruinenstumpf „Gotisches Tor Spicka (gut sichtbare 
                         u. z.T. schwächere Spuren, Längen verschieden, überwiegend Handspanne).“ (Q: Klaus 
                         Drechsler, Mitteilung vom 16.06.2006)

17291 Prenzlau (BB, ca. 30 km südöstl. Neubrandenburg). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk

                         der Marienkirche.“ (Q: W. Urban; 23.09.1993)

06922 Prettin (LKS Wittenberg, a.d. Elbe). „Wetzrillen am Sandsteingewände einer Pforte der Kirche“. (Q:

                         W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1314 – 1317).

91362 Pretzfeld (b. Forchheim). Kath. Pfarrkirche St. Kilian, barocker Bau (1739-61) anstelle einer

                         ma. Vorgängerkirche, ehemals befestigter Kirchhof. S re. neben dem Gew. des
                         Turmportals (Foto Pretzfeld1) und an der Basis des Pilasters re. daneben.  S re. am und 
                         im Gew. sowie lks. im Gew. des südl. Kirchhoftores. (12.02.2000)

97357 Prichsenstadt (zwischen Kitzingen und Gerolzhofen). Sehr ansprechende Weinbauernstadt

                         (Stadtrecht seit 1367) mit Befestigung, Tortürmen, barocker Kirche, Rathaus und 
                         Fachwerkhäusern – zumeist aus dem 17. Jh. Luitpoldstr. 20 (Gästehaus Heinr 
                         Kohles), rundbogige, sandsteingefasste Toreinfahrt: 7 S lks. i.d.L., 1 S re. i.d.L.
                         Stadtturm (14. Jh., zw. Alt- und Neustadt): zum Karlsplatz hin viele S rechts in 
                         und an der Laibung (25/90°/180). (04.06.2000)

18445 Prohn (MV, ca. 5 km nordwestl. Stralsund). Ev. Pfarrkirche, stattlicher Backsteinbau aus dem

                         13. Jh., Chor im spätroman. Stil, Schiff spätgot., Turm 19. Jh.  „ ... über Augenhöhe 
                         Ostwand an Stützpfeilern links 8 – 9 Näpfchen Æ ca. 4,5 – 5,5 cm; am Mittelfenster 
                         ein Ziegel mit 4 kleinen Näpfchen Æ ca. 1,5 – 2 cm.“ (Q: Klaus Drechsler, 
                         September 2005)

66346 Püttlingen (Saarland, ca. 5 km nordwestl. Saarbrücken). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im

                         kirchlichen Bering“.  (Q: K. Rug)

06484 Quedlinburg: Der Wappenschild des Rolands ist von Schürfmalen „arg mitgenommen.“

                      (Q: J. Jünemann [2])
                         „Schabungsfunde an der Stiftskirche St. Servatius, an St. Nikolai in der Neustadt, an 
                         der St.-Blasius-Kirche und an der Stadtkirche St. Severin (wohl St. Benedicti! d. 
                         Verf.). 12.12.2002.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
                         Hierzu auch bei W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1322 – 1337.
                         Eigene Befunde (26.04.2004):
                         Rathaus(Renaissance-Fassade, 1615-19): Auf der Sockelschräge des Türmchens am 
                         Südwesteck und im Mauerwerk darüber viele kurze S. Am Wappenschild des 
                         benachbarten steinernen Rolands (15. Jh.) keine  Schürfmale; die Oberfläche des 
                         Schilds ist völlig glatt, so als ob das eigentliche Wappenzeichen entfernt worden 
                         wäre (vgl. Jünemann).
                         St. Blasii (Turmunterbau um 1000, got. Ostgiebel, Haus achteckig, Sandstein, 
                         Barock [18. Jh.]).  Gut asgeprägte N und S re. u. lks. in der Mauer neben dem 
                         Südportal (Bilder Quedlinburg1, Quedlinburg2)
                         Marktkirche St. Benedicti (Sandstein, got.) N und S an Mauern und Strbpf. der S- 
                         und W-Seite (Bild Quedlinburg3).
                         St. Ägidii (spätgot. Halle). Viele N und S an der gesamten Länge der S-Seite und am 
                         Chor, etwas weniger zahlreich an der N- und Westseite (Bilder Quedlinburg4, 
                         Quedlinburg5).
                         Schreckensturm (in der nordwestl. Stadtbefestigung, 14. Jh.) Stadtseitig an Turm und 
                         Mauerwerk re . (nördl.) daneben viele N und S bis in 2,5 m Höhe (Bild Quedlinburg6).
                         Wohnhaus Neuendorf 20, einstöckiger Fachwerkbau über Sandsteinfundament. 
                         Links am Fundament 2 gut ausgeprägte S (30/90°/30).
                         St. Nikolai (in der Neustadt, got. Halle, 15. Jh. über basilikalem Vorgängerbau, 
                         Sandstein). Sehr viele S, N, und R an der gesamten Südseite (Bild Quedlinburg7). Kaum 
                         Schürfmale am Chor, wieder mehrere an N- und W-Seite.
                         Haus Blasii-Str. 11 (Deutsches Fachwerkzentrum). Im Kalksteinsockel (!) der 
                         Straßenfront, re. vom Torgang, 12 gut ausgeprägte, aber materialbedingt schartige 
                         S (10-25/90°/60). Dies ist mein einziger Fund von S auf Kalkstein; es handelt sich 
                         möglicherweise um einen Streich der Praktikanten des Fachwerkzentrums.
                         Haus Schlosskrug (im Hof des Stifts St. Servatius, ehem. Jägerhaus, Fachwerk über 
                         - straßenseitig - hohem Sandsteinsockel, 16./17.  Jh.) Zur Straße hin eine Serie von 
                         S (Bild Quedlinburg9).
                         Stiftskirche St. Servatii (Gründungsbau geweiht 1021, heutiger Bau im wesentl. aus 
                         dem 11. und späteren Jh. Flachgedeckte kreuzförmige Basilika). Am Chor nach NO 
                         hin in 1,9 m Höhe 4 S (teils schräg) und 2 N (Bild Quedlinburg8). Von den 
                         Außenwänden waren zu derZeit nur die N-Seite des Schiffs und die N- bis O-Seiten des 
                         Chors einsehbar.  
                         An dem offen liegenden Sandsteinfels rechts entlang des von SW her 
                         ansteigendendes Schlossbergwegs sehr viele S unterschiedlicher Größe und Neigung 
                         (Bild Quedlinburg10). Im Fels re. vor dem unteren Tor der Schlossanlage viele S 
                         (Bild Quedlinburg11). S an vielen Steinquadern der relativ jungen Sandsteinmauer 
                         zwischen den vorgenannten Fundstellen (Bild Quedlinburg12).
                         „Viele Wetzrillen an der Ruine des Judentempels“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb. 1854 

- 1857) „Wetzrillen am Mausoleum bei der Marktkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb.1858 – 1860) „Wetzrillen an der Stadtmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 310, Abb. 1923 – 1925) „Wetzrillen am Schlossfelsen und am Tor zum Schloss, Rillen und Näpfchen an der Schlossmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 319, Abb. 2073 – 2081) 06268 Querfurt (Sachsen-Anhalt, 30 km südwestl. Halle, Stadt und gleichnamige Burg).

                         Pfarrkirche St. Lamberti (Kalksteinmauerwerk, Gewände, Simse und Strebepfeiler 
                         aus Sandstein): viele S (teilweise zugeschmiert) an den beiden ersten westl. 
                         Strebepfeilern der Südseite.
                         Kirchplatz 5, klassizist. Sandstein-Türrahmung, 1 S re. unten a.d.L.
                         Burg Querfurt: Keine Funde (fast ausschließlich Kalkstein). (29.04.01)

96179 Rattelsdorf, kath. Pfarrki. St. Peter u. Paul, Chor um 1490, Langhaus 14./15.Jh., 1747-55

                         umgebaut. Turm im Kern 13.Jh., Turmoberbau 1819. Turm, EG: O-Seite 5 S 
                         (30cm, 90°, 1,80m) S-Seite 1 S (20cm, 90°, 1,00m). Strebepfeiler östl. des 
                         Südportals 2 S (20cm, 90°, 1,00m).

23909 Ratzeburg (Schlesw.-Holst., Hzgtm. Lauenburg). Dom (12./13. Jh., Backstein-Romanik). An der

                         Apsis nach Südosten hin auf zwei Backsteinen je zwei Rillen (5/90°/200 bzw. 250). 
                         (29.08.2002,  Fotos Ratzeburg1, Ratzeburg1a)

I Ravenna „Wetzkerben am Sarkophag der Galla Placida [weström. Kaiserin, um 390 – 450; d.

                         Verf.] aus dem 5. Jh. in Ravenna.“ (Q: Helmut Siefert)

39319 Redekin (Kreis Genthin, ca. 10 km südöstl. Tangermünde). Dorfkirche, Backstein-Saalbau.

                         „Die Südseiten der Apsis und des Chores zeigen  ... zahlreiche Rillen und 
                         Näpfchenschürfungen im Mauerwerk.“ (Q: R.  Naumann)

96257 Redwitz an der Rodach, Kirchberg 7, Ev. Pfarrkirche St. Aegidius, urspr. Schlosskirche.

                         Langhaus 1914/19, fünfgeschossiger Turm von 1637, Sandsteinquaderbau mit 
                         Renaissance-Tor. In dessen Laibung - über je einer Sitzkonsole (vgl. Thurnau, 
                         Altes Schulhaus) - re u. lks je 6 gut ausgeprägte S (Schiffchen). Seitl. des Tors in 
                         der Wand 3 S lks und 2 S re.  
                         Kirchberg 9, Schloss der Herren von Redwitz (drei- und zweigeschoßiger   
                         Sandstein-Quaderbau, erstmals erwähnt 1248, heutiger Baubestand 14. - 17.Jh.) 
                         Gegenwärtig in leicht verwahrlostem Zustand. Keine S.

91244 Reichenschwand (Mittelfranken, ca. 2 km westl. Hersbruck). Friedhofsportal (Barock) zum

                         Kirchhof von St. Alban: am Pilaster des linken Pfeilers 4 S (10-15/90°/80), am 
                         Pilaster rechts 3 S (wie vor). (12.06.2005, Fotos Reichenschwand1, Reichenschwand2)

53520 Reifferscheid (NRW, in der Nordeifel, Burgdorf auf einem steilen Bergrücken ca. 5 km nordwestl.

                         Adenau). Matthias-Tor, Bruchstein, Torlaibungen aus Sandstein. Äußerer Torbogen: re. 
                         und lks. viele S i.d.L. (08.06.2006, Bilder Reifferscheid1, Reifferscheid2). Im Torgang, 
                         einwärts links in ca. 3 m Höhe, S auf zwei Quadern (Bild Reifferscheid3). Tor zum 
                         unteren Burghof: S und R einwärts lks. i.d.L. (5 – 15/90°/150).

99894 Reinhardsbrunn/Thüringen (Stadtteil von Friedrichroda Krs. Gotha), Benediktinerkloster

                         1085-1525, Hauskloster der Landgrafen von Thüringen. „S am Klostereingang.“
                         (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
                         „Ehemals Kloster und Schloss, heute Hotel. Wetzrillen und Schabenäpfchen am 
                         Durchgang zum Hof“. (Q: W. Eitelmann, S. 320, Abb. 2100 – 2102)

37130 Reinhausen (Gleichen-Reinhausen, b. Göttingen). „In die steile und hohe Sandstein-

                         Felswand des ‘Bielstein’ im Ort Reinhausen .... sind 2 unterschiedlich große 
                         Scheibenkreuze eingemeißelt. .... Zwischen und unter den Scheibenkreuzen sind 
                         Wetzrillen und Näpfchen eingetieft.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)
                         www.northeim.de/seiten/touristik/ausflugstipps/doerfer: „Im Bielstein, einer direkt an 
                         der Straße angrenzenden Felsklippe, findet man 2 mittelalterliche Scheibenkreuze, 
                         Wetzrillen und Nischen ...“

64354 Reinheim-Überau (Odenwald, ca. 15 km westl. Darmstadt). „Auf der rechten Seite des

                         Kirchenaufgangs in der Wilhelm-Leuschner-Straße ist in der Stützmauer das sog. 
                         ‹Wersauer Türchen› zu sehen ... das leider zugemauert wurde, sowie die Wetzrillen 
                         ...“ 
                         (Q mit 3 Fotos (Reinheim1):                                                          
                         http://home.germany.net/bertrams/ueberau/kirche_1.htm.)

35447 Reiskirchen-Winnerod (ca. 15 km östl. Gießen, an der A 5). „Die Kirche ... von Winnerod ist

                         ein kleiner 1830 stark veränderter Baus aus got., möglicherweise bereits aus roman. 
                         Zeit. An der Südseite sind sowohl am Kirchenschiff wie auch am Chor, jeweils an 
                         den Eckquadern ... Rillen aber auch starke Abtragungen über Eck sichtbar.“ 
                         (Q: Heinz P. Probst, mit Grundriss)

96184 Rentweinsdorf (Mfr., an der B 279 5 km südl. Ebern). Rentweinsdorferstr., hangabwärts

                         gelegener Rundpavillon, Überdachung auf 8 Sandsteinsäulen. Je 1 S an den 
                         Säulen 5 und 8, vom Eingang her im UZS bezeichnet.
                         Haus am Marktplatz, über der Tür bez. HIS – darunter (Brezel – Bäckerzeichen?) 
                         – darunter 1752.  An der Sandsteinlaibung der Haustür: lks. 1 S, re. 3 S 
                         übereinander. (Ausgebesserte Stellen in der Laibung.) Am Eckquader rechts 
                         daneben: 1 S. (11.06.01)

18230 Rerik (MV, Ostseebad ca. 10 km WSW von Kühlungsborn). „Auch an der St. Johannes Kirche

                         in Rerik befinden sich am Vorbau des Südportals, dem jetzigen Haupteingang, auf 
                         der rechten Seite merkwürdig deformierte Ziegelsteine (die sogenannten 
                         Löffelsteine), die wohl kaum auf eine natürliche Verwitterung zurückzuführen sind“. 
                         (Q: Thomas Köhler, schriftliche Mitteilung v. 04.12.2003; die Ablichtung einer betr. 
                         Fotografie leider unbrauchbar.) 

DK Ribe „Schabungen am Königsdom, 23.11.2000.“ (Q: W. Urban, Schreiben v.

                         24.05.2003)

24354 Rieseby (10 km nördl. Eckernförde). „An der spätroman. Backsteinkirche (1220/30) befinden

                        sich am linken Gewände des zugemauerten Nordportals (Bischofsportal) in 1,60 m 
                        Höhe 3 Eintiefungen von je 22 mm Durchmesser nebeneinander. Sie unterscheiden 
                        sich von allen Schälchen dadurch, dass sie nicht drehrund sind, sondern wohl durch 
                        Kratzen eingebracht wurden.“ (Q: W. Urban)

33397 Rietberg (NW). Kath. Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Spätgot Hallenkirche (1483).

                         Putzbau, Sandstein-Eckquader und Gewände. Westturm: R an den Eckquadern -  
                         lks. ca. 4, re ca. 20 (alle 10/90°/60). (18.08.2000)

66509 Rieschweiler (Rh.-Pf., zw. Pirmasens und Zweibrücken). „ev. Kirche, W am Turmsockel“. (Q: W.

                         Rauch)

17207 Röbel (MV, an der Müritz). „Schabungsfunde an dem Ziegelmauerwerk der Nikolaikirche.“ (Q:

                         W. Urban, 25.05.1994). „Schälchen und Rillen an der Kirche zu Röbel“. (Q: 
                         Himmelstierna)

98631 Römhild (Thür., 7km westl Hildburghausen). Schloss Glücksburg, innerer Schlosshof, got.

                         Spitzbogenportal (nach SW hin): 6 Ritzungen (vgl. Zeilfeld) lks. i. G.
                         Stiftskirche: an den östl. 2 Strbpf. des Chors viele Ritzungen. (12.03.2000)

35119 Rosenthal (Krs. Waldeck-Frankenberg HE; ca. 12 km südöstl. Frankenberg a. d. Eder). „An der

                         ev. Pfarrkirche, die einen Chor aus dem 14. Jh. aufweist, finden sich .... Wetzrillen 
                         ...“ (Q: Heinz P. Probst). „An der Kirche in Rosenthal, an ihrem Südeingang, (kann 
                         man) in ungewöhnlich großer Zahl tiefe, lang oder kurz gezogene Rillen erblicken 
                         ...“ (Q: Heinr. Röser, mit Foto, 1962)

F Rosheim (Elsaß, ca. 20km sw. Straßburg). „Pfarrkirche St. Peter und Paul, Wetzrillen im

                         Mauerwerk neben dem Ostportal.“ (Q: D. Geil b. R.Wilms)
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1346 – 1353.
                         „Wetzrillen am Steinernen Haus“. (Q: W. Eitelmann, S. 307, Abb. 1865 – 1868) 
                         „Wetzrillen und Näpfchen an zwei Stadttürmen“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1972 
                         – 1977) 

39307 Roßdorf (4 km nordöstl. Genthin). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An den südl. Ecklisenen des

                         Chores sowie am Südteil der Apsis befinden sich in etwa 1,00 m Höhe zahlreiche 
                         Rillen- und Näpfchenschürfungen im Mauerwerk, bis zu 7 cm Durchmesser und 3,5 
                         cm Tiefe.“ (Q: R. Naumann)

90574 Roßtal (Markt, LKS Fürth; Name wahrsch. von sächs. horsadal, möglicherweise ein Hinweis

                         auf eine sächs. Zwangsansiedlung unter Karl d.Gr.). Ev. Pfarrkirche St.
                         Laurentius, ehem. Kirchenburg. Hallenkirche (14.Jh.,Hallenkrypta 11.Jh.), SSt. 
                         An der S-Seite von Schiff und Chor viele S (15-30/90°/80-150). An der N-Seite 
                         von Schiff und Turm einige wenige S (20/90°/50-80).
                         Kirchhof-Ringmauer, W-Seite, innen: 7 S (15/90°/40; Spolie?) 
                         Kirchhof 6, Mesnerhaus, Tür (nach N): 2 S re.a.d.L. (20 u. 10/90°/120).
                         Nördl. Torhaus (bez.1494): Innen, lks. i.d.L. 4S, re. a.d.L. 10 S. Am re. Eck 5 S. 
                         In der Mauer daneben ca. 55 S in 4 Reihen. (05.11.1999)
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1342 – 1345 sowie S 295, Abb. 1654 – 1660 
                         und S. 296, Abb. 1665, 1666.

18055 Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Kröpeliner Tor, St. Marien, Nikolai-Kirche,

                         Petrikirche, Reste der Stadtmauer in Backstein-Gotik. Keine eigenen Funde. 
                         (03./09.08.2001).
                         „In Rostock (Nikolaikirche) sind 2 Schälchen an unterschiedlichen Stellen.“ (Q: 
                         W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 06.02.2002). 
                         „Rostock, St. Nikolai (nur ein Schälchen), 7.12.2001“. (Q: Mitteilung von Herrn Stutz, 
                         Gadebusch/Meckl. an W. Urban).

36199 Rotenburg a. d. Fulda „Jacobskirche am Markt. An der Ecke Markt/Hauptstraße ein Schälchen

                         im Buntsandstein, ca. 5 cm Durchmesser. Foto 2.7.2003.“ (Q: W. Urban, Mitteilung 
                         v. 25.08.2003)

91154 Roth b. Nürnberg. Kirchplatz 1, Ev. Pfarrkirche Zu unserer Lieben Frau (Erb. 1510 unter

                         Verwendung älterer Chorteile; 1732-38 zur barocken Saalkirche umgestaltet, 
                         Turm nach Brand von 1878 neu errichtet.) Südportal: lks. a.G. und in der Wand 
                         daneben (in einem Feld von 100 x 60) ca. 20S und 15N, re. a.G. 4S und 3N. (Die 
                         S sind z.T. quer zur Längsachse grob geriffelt, vielleicht, um einer Ausschmierung 
                         besseren Halt zu geben [vgl. Kirche Thurnau]). Am nordwestl. Strbpf. 5 S (4 S     
                         10/90/100 nach NW, 1 S [20/90°/100, zugeschm. nach NNW]).

91541 Rothenburg o.T. (Mauerwerk überwiegend in Kalkstein; Eckquader, Laibungen und Zierglieder

                         in Sandstein) 
                         Altes Rathaus (1240-1500), Rundbogentor in der Turmfassade (zur 
                         Herrengasse hin), R re. i.d.  SSt.-Laibung (10-40/90°/150). (04.11.2004, Foto 
                         Rothenburg1).
                         St.-Jakobs-Kirche (gew. 1485), an N-Seite des südl. der beiden nach NO 
                         weisenden Strebepf. des Chors in zwei Gruppen mehrere R nach SW hin 
                         (5-15/schräg/180-220). (04.11.2004, Foto Rothenburg2)
                         Spitalbastion, äußerer Torbau: an der Mauer zw. Mannloch und Torbogen 2 S. 
                         (26.04.2000)
                         Reichsstadt-Museum (ehem. Dominikanerinnenkloster, 13. Jh.) Ostseite des 
                         Museumsbaus (zum Klosterhof hin), rechteckiges Fenster rechts neben dem Portal: S 
                         und R rechts und links an und in der Laibung (04.11.2004, Fotos Rothenburg6, 
                         Rothenburg6a) 
                         Siebersturm am Plönlein: an der Westflanke, knapp über dem Bodenniveau, eine 
                         Gruppe von S, bis 40 cm lang, teilweise die Fuge überschneidend. (04.11.2004, 
                         Foto Rothenburg7).
                         Kobolzeller Kirche (spätgot. Wallfahrtskirche Unser Lieben Frauen, um 1500; Name 
                         Kobolzell wahrscheinl. von cella Jacobi; 1525 durch Bilderstürmer verwüstet, 
                         seitdem profaniert). R lks. i. G. des Westportals. (03.11.2004, Foto Rothenburg8)

96215 Rothmannsthal (auf der Fränk. Alb südl. Lichtenfels). Sandstein-Marterl im südwestl.

                         Winkel der Straßenmündung Fichtenau/Zum Hohenberg, nahe der Kirche. Ca. 6 
                         S am Schaft (Bild Rothmannsthal; 06.07.2003). Chorturmkirche, kath, Turm Kalkstein, 
                         Haus verputzt, Tür- und Fensterlaibungen Sandstein. Neg. (27.05.2002)

78628 Rottweil (alte Reichsstadt an einem Osthang über dem Neckartal. Viele histor. Bauten (sehr

                         heller Sandstein, Kalk). Heilig-Kreuz-Münster (wegen Steinzerfall stark ausgebessert, 
                         derzeit im Westen eingerüstet und abgeschrankt). Nordseite: einige R und N in der 
                         Wand lks. des westl. Eck-Strebepfeilers (Fotos Rottweil2, Rottweil2a) und am 2. Strbpf. 
                         von W (nach W hin). Kapellenkirche: 1 R an der N-Seite des Turms. (23.05.2002)

F Rouffach (Ruffach, Elsaß). „In Ruffach befinden sich oberhalb des Chorsockels (sc. der Kirche)

                         eine große Anzahl dieser Zeichen (sc. der Rillen), worunter mehrere unten und oben 
                         mit eingebleiten Eisenstückchen versehen sind, welche wahrscheinlich die 
                         Vergrößerung derselben verhüten sollten.“ (Q: C. Winkler, 1877)

74582 Rückershagen (ca. 30 km südwestl. Rothenburg/o.T.). Dorfkirche, Mauerwerk aus Sand-

                         Bruchstein, Eckquader und Laibungen aus Sand-Haustein. 3 R auf einem Eckquader 
                         des nordwestl. Kirchenecks. (05.11.2004) 

99628 Rudersdorf (TH, ca. 12 km nordwestl. Apolda). Dorfkirche. Im Vorbau des Südportals steht

                         rechts und links je eine Sitzbank aus Sandstein, deren Sitzflächen Ausschabungen 
                         zeigen (Foto Rudersdorf1). An der Sandsteinrahmung des Zugangs zum Vorbau finden 
                         sich kleine näpfchenartige Vertiefungen (Lochauswitterung?).  (Foto Rudersdorf2; 
                         16.06.2003). 

19374 Ruest (MV, ca. 25 km nördl. Parchim). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der Dorfkirche.“

                         (Q: W. Urban; 11.03.1994)

91749 Ruffenhofen, (zw. Dinkelsbühl und Wassertrüdingen): „S neben Kirchenportal.“ (Q: H.Thiel,

                         Foto); St. Nikolaus, (Mitte 14. Jh.), „WR an der Außenmauer“ (Q: 
                         www.sonntagsblatt-bayern.de/region/mittelfranken/2003); „Eines seltsame Häufung 
                         von Wetzrillen weist das Kirchlein in Ruffenhofen am Sockelgesims, und zwar rings 
                         um die Kirche auf. ...“ (Q: Friedrich Schemm)

90607 Rückersdorf, „S an Haus Schlossgarten 5 (1609)“ (Q: K.-F. Haas) 95365 Rugendorf, St. Erhard und Jakob, ev, spätgot., jetziger Bau im wesentl. von 1550, über

                         älterem Kern. S verschiedener Art an den südwestl. Eckquadern des 
                         Turmsockels.
                         Südwestl. neben der Kirche und an den Kirchhof angrenzend das ehem. Schloss, 
                         dreigeschossig, um 1555 in Kalkbruchstein errichtet. Eckquader und Gewände 
                         aus Sandstein. Neg,

59602 Rüthen (ca. 10 km nord-westl. Warstein/NW). „Nikolauskirche (kath.) romanische

                         Hallenkirche, 13. Jh. Rüthener Grünsandstein. WR: 
                         1. an Südportal (zugeschmiert), viele, teils schräge WR an der Südseite des Turms in drei 
                             Steinreihen und im Sockel. Ferner WR an der Südseite des Choranbaus und an 
                             Chorpfeiler. 
                         2. an Westseite (=Turm), auch dort S in 3 Steinreihen und im Sockel, stark 
                             verwittert. Portal selbst neg. 
                         3. an Nordseite am Turmaufgang und an Choranbau, und 
                         4. an Ostseite (Choranbau).“ (Q: HS)

07318 Saalfeld (Thür.) Ev. Stadtpfarrkirche St. Johannis (spätgot. Hallenkirche, erb. Ende 14.Jh.

                         bis 1514). In den Gewändenischen des Westportals: lks. 19 S, re. 21 S. (zu Portal re. 1 
                         Foto von Frau Ingrid Drechsler, übermittelt 19.06.2006)
                         Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (zweischiffiger Bau, um 1300). An der 
                         Straßenseite des Schiffs 6 – 8 zugeschmierte S. (28.02.2000)

66119 Saarbrücken-Stadt, Stiftskirche St. Arnual (13.Jh.). „S an der westl. Umfassungsmauer des

                         Kreuzganges (wahrsch. aus der ersten Hälfte des 14.Jh.), teilw. zugeschmiert.“ 
                         (Q und Bild:  odin@handshake.de; erwähnt auch bei R. Wilms)

54439 Saarburg (ca. 10 km südl. der Mündung der Saar in die Mosel bei Konz). „Es ist nur ein

                         geringes Vorkommen von 5 Rillen nebeneinander an der stadtseitigen Langseite der 
                         Kirche tief unten am Wasserschlag.“  (Q: K. Rug)
                         Zu Wetzrillen und Näpfchen an St. Laurentius s.a. W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1378 – 
                         1381.

38259 Salzgitter s. Bad Salzgitter 29410 Salzwedel „St. Katharinen, 138 Schälchen und 15 Scharten, ausschließlich nach Süden hin.

                         Mönchskirche, Schälchen und Scharten, zumeist nach S hin.“ (Q: W. Urban)

39524 Sandau (an der Elbe, ca. 5 km südl. Havelberg). „Die Nikolaikirche ... trägt etliche

                         Schabungen, vor allem am Chorteil.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)

25776 Sankt Annen (Norderdithmarschen, ca 12 km südl. Husum). „St. Anna. 2 Schälchen nach O.“

                        (Q: W. Urban)

67487 Sankt Martin (RP, am Ostrand des Pfälzerwaldes, ca. 6 km südwestl. Neustadt/Weinstr.)

                         „Wetzbrunnen, Ritterstein Nr. 243. Am oberen Oberlauf des Brunnentroges findet 
                         man Rillen eingewetzt. ... Über die wirkliche Enstehung dieser Wetzrillen, die man 
                         auch andernorts finden kann, wurde schon viel geschrieben und gerätselt.“ 
                         (Q: W. Eitelmann)

66606 Sankt Wendel (Saarland, südl. des Hunsrück). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen

                         Bering.“ (Q: K. Rug)

ES Santanyi (Mallorca). „Pfarrkirche S. Andres Apostol. 2 WR an der Nordseite der Kirche, 1 WR

                         an der Südseite. Am alten Pfarrhaus gegenüber der Kirche (Calle Sol) rechts und 
                         links der Haustüre 2 – 3 WR.“ (Q: Mey bei HS, April 2000)

ES Santiago de Compostela “Schabungen am Sockel eines Pilgerkreuzes, Mitteilung und Foto von

                         Herrn v. Hennigs, Bad Oldesloe, am 03.11. 1995.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)

53894 Satzvey (NRW, zwischen Euskirchen und Mechernich). Wasserburg nahe dem

                      gleichnamigen Ort: am inneren Torbogen des Torgangs, einwärtsgehend links, 
                      flächige Abschabungen und 2 R i.d.L. (01.06.2006, Bild Satzvey 1).

96528 Schalkau (Thür., an der B 89 zw. Sonneberg und Eisfeld), Johanniskirche (erb. 13.Jh.,

                         spätgot. Chor von 1516, Neubau nach Brand 1700). Viele S am südöstl. und an 
                         den 2 südl. Strbpf. des Chors. (Die S am südöstl. und dem folgenden südl. Strbpf. 
                         des Chors verschwinden teilweise unter Kriegergedenktafeln; Foto Schalkau1; 
                         19.06.2003). 
                         2 S rechts des Südportals (10, 20/90°/150) sowie eine Serie von 12 zugeschm. S 
                         lks. neben dem Südportal. (12.03.2000; Foto Schalkau2, 19.06.2003) An der 
                         Nordwand der Kirche mehrere, teils zugeschm. S. Am Turm 3 S nach Norden hin 
                         (15/90°/150).
                         Markt 6, Rundbogentor (Sandstein), 3 S lks. a. G., 4 S re. a. G. (Foto Schalkau3; 
                         19.06.2003)
                         Marktstr. 14, Rundbogentor (Sandstein), R rechts und links in den Sitznischen (Foto 
                         Schalkau4; 19.06.2003)

37127 Scheden (Südniedersachsen, ca. 6 km nordöstl. Hannoversch Münden). „Wüstung Wetenborn,

                         W an Kapelle“. (Q: W. Rauch)

96253 Scherneck (b. Coburg-Untersiemau). Ev. Pfarrkirche. Chorturmkirche (ehem Wehrkirche?),

                         Haus barock (um 1700), Turm älter. Am Chorturm nach O hin an der ersten und 
                         zweiten Quaderreihe über dem Sockel  in drei Gruppen insgesamt 13 S (10 – 
                         20/90°/60) und ein N  (3cm).  Kirchhof ummauert. (10.03.2002)

Langer Weg 2 (Gaststätte Scheidmantel), am lk. Eck der südl. Straßenfront auf 2

                         Sandstein-Quadern 3 und 5 zugeschm. S (10 – 20/90°/90). (16.07.2000)

96110 Scheßlitz (805 als Scheheslice in Würzburgischem Besitz beurk.) Wilh.-Spengler-Str. 1,

                         kath. Pfarrkirche St. Kilian. Dreischiffige spätgot Staffelhalle mit eingez. Chor
                         (1400) und Spitzhelmturm (1641 nach Brand wiederhergestellt). Langhaus erste 
                         Hälfte 15.Jh. S, R und N am Außenbau. S 5 - 25 cm lang, teils brutal
                         ausgeschliffen, meist bei 90°, vereinzelt schräg oder waagrecht (!). R zw. 5 und   
                         20 cm, schmal, meist senkr. N etwa 3cm, häufig direkt neben S. Alle Funde in 1 –
                         1,50m Höhe. ( Bild ScheßlitzHS)
                         W-Seite:  19 S.  S-Seite: 137 S u. R bis zum Chor  29 N  bis zum Chor. Am Chor:        
                         9 S u. R, 1 N
                         N-Seite:  13 S,  3 N
                         Keine S am Elisabethen-Spital, an Burg Giech, an der Wallfahrtskapelle Gügel, an  
                         den  Kirchen in den nahegelegenen Dörfern Ludwag und Herzogenreuth. 
                         (02.04.2000)

95336 Schimmendorf (Gemeinde 95336 Mainleus) „Haus Nr. 13 (erb. um 1800)“. (Q: R. Lenker)

                          Laut Auskunft des vormaligen Bürgermeisters K. Wagner/Schimmendorf wurde 
                         das Haus (ehemals) Nr. 13 zwischenzeitlich abgebrochen.

98553 Schleusingen (TH). St. Johannis-Kirche. Sandstein, barockes Haus, got. Chor. Am Chor: südl.

                         Strbpf. ca. 8 S nach Westen hin (5 – 35/90°/160); südöstl. Strbpf. 2 S nach Norden 
                         hin;  nördöstl. Strbpf. 2 S nach Norden hin; nördl. Strbpf. 1 S nach Osten hin 
                         (25/90°/170); nördöstl. Strbpf. 1 S nach Norden hin (25/90°/180). (14.08.2000, 
                         19.06.2003)
                         Spätgot. Friedhofskirche (1601) neg. (14.08.2000)

36110 Schlitz (ca. 20 km nordwestl. Fulda. Stadtkirche, gegr. 9.Jh., Neu- und Umbauten 13. – 18.

                         Jh.) „Wetzspuren an der Schlitzer Stadtkirche“ 
                         (Q:  www.schlitzerbote.de/SBLokales.nsf) 

36110 Schlitz-Oberwegfurth (an der Fulda, ca. 8 km nördl. von Schlitz/HE). „Westlich von Schlitz-

                         Oberwegfurth liegt der sog. Hollebrunnen, ein Sandsteinblock über und über 
                         bedeckt mit Rinnen und Mulden.“ (Q: Heinz P. Probst)

55606 Schloss Dhaun (Schloss im Kreis Bad Kreuznach). Rillen rechts im inneren Torbereich und „An

                         dem kleinen Pförtchen, das in den das Obertor [dat.1526] flankierenden Turm 
                         führt, finden sich Wetzrillen nahe des Scheitels. Sie liegen so hoch, daß man 
                         annehmen kann, sie seien von erhöhter Warte, von einem Reittier (oder Gefährt) 
                         gemacht worden.“ (Q: U. Liessem)

64720 Schloss Fürstenau (b. Michelstadt i. Odenwald). „... an einem Stein an einer Gebäudeecke

                         (sc. des Schlosses) ... 7 Stück (S; d. Verf.), ca. 3 cm lang, unten-oben spitz, ca. 1,5 
                         cm breit und 2 bis 3 mm tief. ... sie scheinen nicht allzu alt zu sein.“ 
                         (Q:  Walter.Frenzl@t-online.net, Beob. v. 01.04.2002)  

95326 Schloss Steinenhausen s. Steinenhausen 34513 Schloss Waldeck s. Waldeck 96158 Schlüsselau (ca. 8 km südwestl. Hirschaid an der Reichen Ebrach). Ehem.

                         Zisterzienserinnen-Kloster, 1280 von Eberhard von Schlüsselberg gegründet, 
                         1525 niedergrebrannt, 1553 aufgehoben. Klosterkirche und Hauptbau erhalten. 
                         Am ersten südl. Strbpf. des Chors 1 S (an der Südseite des Chors viele kleine 
                         näpfchenartige Vertiefungen. Auswitterung?). An der reichgegliederten Toreinfahrt 
                             zum Hauptgebäude (bez. 1608) 4 S  (zugeschm) lks. a.u.i.d.L. (15-25/90°/60).  
                         (11.03.2001, 18.10.2003)

98574 Schmalkalden (Thüringen, Kurort im Thüringer Wald). „Wetzrillen an der Stadtkirche St. Georg“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1394 – 1397)

14715 Schmetzdorf (ca. 14 km südwestl Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „Am

                         Außenmauerwerk sind ... zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen in Sockelhöhe 
                         (besonders Südseite) zu erkennen. Am westl. Teil [dess Chores] und am Westportal 
                         zahlreiche Rillen-  und Näpfchenschürfungen. Die Südseite der Apsis enthält 
                         zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen“ (Q:  R. Naumann)

91289 Schnabelwaid (an der B2 zwischen Pegnitz und Creußen). Hauptstr., gegenüber Anwesen Nr.

                         58: ebenerdiger, in Sandsteinquadern errichteter Bauteil einer Scheune: viele S an 
                         der straßenseitigen Front lks. sowie an den beiden Flanken. (15.05.2005, Fotos 
                         Schnabelwaid1, Schnabelwaid1a) 

91220 Schnaittach (ca. 20 km nordöstl. Nürnberg). Kath. Pfarrkirche St. Kunigund. Westturm und

                         Ostchor etwa 13. – 15. Jh.; Sandsteinquader. Neues genordetes Schiff (ca. 
                         1960), verputzt. Am Turmsockel, nach Süden hin, 1 S (20/45°/150). An einem 
                         Sandsteinquader nahe dem Südwesteck des Sandsteinsockels des neuen Schiffes 
                         nach Süden hin 1 N und 4 N zugeschmiert. (23.09.01). Befund am 26.07.2002 
                         (gesamte Südseite wegen Renovierung eingerüstet und verhängt): am besagten 
                         Quader ca. 10 N, keines zugeschm.), N auch an einem Quader lks. des 
                         Portals. 

66996 Schönau/Pfalz. Burgruine Blumenstein (ehem. Ganerbenburg der Ritter von Dahn), ca. 2 km

                         westl. von Schönau im Pfälzer Wald. „viele Wetzrillen in der Felswand vor dem 
                         oberen Eingang.“ (Q: www.deutsche-wein-strasse.de/panorama/dahn)

39524 Schönhausen (a.d. Elbe), „an der alten Kirche zu S.a.d.E., wo auf fünf Mauersteinschichten

                         33 runde Näpfchen und 12 kurze Schliffe eingekratzt sind.“ (Q. K. Kohlstock)
                         W. Urban: „an der alten Dorfkirche 2 Schälchen nach N, 22 nach O, 560 nach S, 
                         2 nach W; 3 Scharten nach N, 18 nach O, 291 nach S, 2 nach W.“

R. Naumann: „... Weihe 1212 durch Bischof Sigebodo von Havelberg. ... Am

                         gesamten Außenmauerwerk des südlichen Seitenschiffes finden sich in übergroßer 
                         Menge Rillen- und Näpfchenschürfungen, mit Rillen bis zu 20,0 cm Länge und 
                         Rundnäpfchen bis zu 7,0 cm Durchmesser und 3,0 cm Tiefe. ...  [an der Apsis] 
                         mehrere Rillen- und Näpfchenschürfungen.“ 

73614 Schorndorf (ca. 30 km östl. Stuttgart). „Rillen an der Marienkirche“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung

                         an Schulz [s.d.], 1901)
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1400, 1401.

26419 Schortens (Ostfriesland, ca. 5 km westl. Wilhelmshafen). St. Stephanus-Kirche, erbaut 1153 –

                         75, aus gespaltenen Granitfindlingen, aus der Eifel importiertem Tuff, Backstein und 
                         Sandstein-Werkstücken. „Wo immer Sandstein im Gebäude verarbeitet wurde, sieht 
                         man Wetzrillen. Dort haben sich in katholischer Zeit die Gläubigen etwas von dem 
                         am Tag der Kirchweihe geweihten Stein abgeschabt und als Reliquie mit nach Hause 
                         genommen.“ (www.schortens.de/freizeit/st-stephanus.htm)

96274 Schottenstein (Gemeinde Itzgrund, Ofr.) Ev. Pfarrkirche St. Pankratius, 15. Jh., 1703

                         umgestaltet. „1 S und 1 N (zugeschm.) im Gewände des Sandsteinportals in der 
                         Turmhalle. Der Portalbogen ist der östl. Bogen des gewesteten Chorraums der 
                         Vorgängerkirche. 3 W am Gewände des äußeren Westportals. 10 Wetzrillen an 
                         der Nordmauer des Langhauses.“ (Q: A. Leistner) 

18258 Schwaan (MV, ca. 20 km südl. Rostock). „Rillen an der Kirche von Schwaan“. (Q:

                         Himmelstierna)

91126 Schwabach, St. Johannis und St. Martin. Spätgot. Hallenkirche, 1469-95 neu erbaut. „Ca.

                         150 S und 20 Näpfchen.“ (Q: K.-F.Haas); „teilweise in 2m Höhe.“ (Q: Th. Stettner).
                         „Wetzrillen und Schabnäpfchen an der Martinskirche in Schwabach“ (Q: W. Eitelmann, 
                         S 285, Abb. 1402 – 1405)
                         Fotos Schwabach1HS, Schwabach2HS)

73525 Schwäbisch Gmünd. Bemerkenswert die spätroman. Johanniskirche und das got. Heilig-Kreuz-

                         Münster   (letzteres an der N-Seite eingerüstet, an der S-Seite weitgehend von   
                         Marktbuden  verstellt). Kalkstein. Keine eigenen Funde. (14.04.01).
                         „Rillen an Heilig Kreuz-, Franziskanerkirche, Rinderbacher Tor und jetziger 
                         Frauenarbeitsschule“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

74523 Schwäbisch Hall, ev. St. Michaelskirche, 1156 als roman. Bau geweiht, 1427 bis 1493

                         wurden Schiff und Chor im gotischen Stil neu und größer gebaut (Hallenkirche 
                         mit Chorumgang). Eindrucksvolle Freitreppe (1507) zum tiefer liegenden 
                         Marktplatz. An den Wänden des Turmsockels (1156), besonders nach S und W 
                         hin, in bis zu 1,50m Höhe ca. 100 S, teilweise mit deutlicher Rille am Grund.  
                         Weitere Baulichkeiten der Stadt neg.: Tore, Brücken, Brunnen, Johanniterkirche, 
                         Urbanskirche, „Der Neubau“, Langenfelder Tor. (s.a. Groß- und Kleincomburg)

90571 Schwaig (östl. Nürnberg). Schloss, bestehender Bau wohl wesentl. Aus dem 17. Jh.

                         Südseite, nach Osten hin 5 S (zugeschm.), nach Westen hin ca. 10 S (zugeschm.),  
                         je (20/90°/80). (23.09.01)

95336 Schwarzach (ca. 6km westl Kulmbach), St. Johannes der Täufer, ev. Flachgedecktes

                         Langhaus 1610-12, neugot. Chorturm (um 1893). Keine S.
                         Alte Str. 8, ehem. Backofen aus Sandsteinquadern. Zur Straße hin 2 S.

76889 Schweigen (Rhld.-Pfalz, ca. 7 km südl. Bad Bergzabern). „Wetzrillen an der Kirche“ (Q: W.

                         Eitelmann, S. 285, Abb. 1410 – 1413)

97421 Schweinfurt, Martin-Luther-Platz 1, ev. Stadtpfarrkirche St. Johannis, Baubeginn um 1200,

                         Umbauten bis 18.Jh. Dreischiffige Basilika mit einschiffigem Chor,
                         zweischiffigem Querhaus, nördl. Chorturm, Westfront mit Treppentürmen. 
                         Neubau des Chors 1411 geweiht, Langhaus (Staffelhalle) um 1460 erweitert. 
                         21 S unterschiedlicher Größe und Tiefe (90°, in 50cm Höhe) lks. des westl. 
                         Südportals. Turm, Nordwand, EG, ca. 50 N unterschiedlicher Größe.
                         Ev. Kirche Sancti Salvatoris Mundi, 1717-19 anstelle der Liebfrauenkirche (gew. 
                         1412, erh. Chor u. Sakristei). Keine S.
                         „Rillen an der Johanniskirche“.  (Q: Schulz, 1901)		  
                         Hierzu s W. Eitelmann, S. 285, Abb. 1414 - 1417

35260 Schweinsberg (ca. 15 km südöstl Stadtallendorf/Hessen). „Stephanskirche (ev.), erbaut

                         1506, 1635 mit der ganzen Stadt abgebrannt. 1657/64 Wiederaufbau der 
                         Stephanskirche, 3 WR an zugemauertem Portal an Westseite.“ (Q: HS)

19053 Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern). Dom St. Maria und St. Johannes (Backsteinbasilika,

                         1280 – 1420). N an der Südseite, am südöstl. Strebepfeiler des Chors und an der 
                         Ostwand des südl. Seitenschiffes. (Fotos Schwerin1, Schwerin2 [10.08.2001]). 
                         „Hier sitzen die Schälchen versteckt an der Ostwand der (südlichen) Sakristei und 
                         zwischen den eng stehenden Stützpfeilern des südlichen Chorteiles ...“ (Q: W. 
                         Urban)         

64342 Seeheim-Jugenheim (ca. 10 km südl. Darmstadt). „WR an der Tür zur Sakristei der St.

                         Laurentius-Kirche in Seeheim.“ (Q: www.dike.de/Ev-Kirche-Seeheim/index.htm)
                         „Burg Frankenstein bei Seeheim: Wetzrillen an der Pforte der Burgkapelle , Rillen und 
                         Näpfchen innen an der Turmpforte“. (Q: W. Eitelmann, S. 316, Abb. 2040 – 2046)

96450 Seidmannsdorf (b., Coburg). Ev. Pfarrkirche Unserer lieben Frau. Bau 15. Jh., 1934

                         erneuert. Westportal, lks.i.G. einige 10-20cm lange senkr. R.
                         R auch am südöstl. Strebepfeiler des Chors. (16.07.2000)

90602 Seligenporten (ehem. Zisterzienserinnen-Klosters Felix Porta, OPf., gegr. 13.Jh.)

                         Klosterkirche „Mariä Aufnahme in den Himmel“, großartige got. Saalkirche mit
                         dachreiterartigem Turm über der Westfront. Keine S.
                         Torturm der Klosterbefestigung: S re. i.d.L. der Pforte und re daneben in der 
                         Wand zum Torbogen. In der Wand re. vom Tor S und N, teilweise ausgeschm. Am 
                         Inneren Torbogen lks. 5 S.

55278 Selzen (ca. 15 km südl. Mainz). Ev. Kirche; von dem Vorgängerbau aus dem 12. Jh. ist nur noch

                         der Turm erhalten, der ursprünglich frei neben der Kirche stand. An einem alten Portal in 
                         des Südwand des Turmes, das 1997 bei Bauarbeiten freigelegt wurde, „Wetzrillen am 
                         linken Gewände“. (Q: www.selzen.de/kirche)

67681 Sembach (Rhld.-Pfalz, ca. 10 km nordöstl. Kaiserslautern). „Wetzrillen an der Johanniskirche“.

                         (Q : W. Eitelmann, S. 285, Abb. 1422 – 1425)

01968 Senftenberg (an der Schwarzen Elster, 37 km südwestl. Cottbus). „S an der spätgot.

                         Pfarrkirche.“ (Fund und Fotos U. und I. Mey, 2001).

54455 Serrig (an der Saar, ca. 5 km. südl. Saarburg). „Mitten im Friedhof erhebt sich ... ein alter

                         Chorturm einer ehemaligen romanischen Kirche. ... An der Rückseite zeigt der Turm 
                         eine Tür mit Oberlicht. ... An dem rechten weißen Gewändestein der Tür eine heute 
                         mit Mörtel gefüllte Wetzrille.“ (Q: K. Rug)
                         Hierzu W. Eitelmann, S. 295, Abb. 1661 - 1664

96145 Seßlach (zweitkleinste Stadt Bayerns am lk. Ufer der Thüringer Rodach mit fast völlig

                         erhaltener ma. Ummauerung; „Das Rothenburg Oberfrankens“. Im 9. Jh. als Seza 
                         Laha = Sitz am Wasser fuldaischer Besitz).
                         Kath. Stadtpfarrki. St. Johannes Baptista (13./14.Jh.);  got. Staffelhalle In SSt.-
                         Quaderbauweise mit stark  eingez. Chor und viergeschossigem spitzbehelmtem 
                         Turm an der Süd-Flanke des Chors. (Ursprüngl. Chorturmkirche.)  An den 
                         Strebepfeilern des Chors 42 S, 27 N,  5  R (einige S und N zugeschmiert; Foto 
                         SeßlachKirche v. 10.07.05); am EG des Turms nach O  3, nach S 7 S. An der S-
                         Seite des Schiffs 9 S. An der Westfront: Strpf. re. des Portals 7 S; Wand re. des 
                         Portals 7 S; Wand lks. des Portals 7 S; am nord-westl. Eckpfeiler 22 S (davon einige 
                         quer scharriert) und 8 N. N-Seite: am ersten Strpf. nach dem westl.  Eckpfeiler  7 S 
                         und 9 N (Befund und Foto SeßlachKirche1 vom 10.03.2002); die Ausschabungen 
                         scheinen erst kürzlich von Putz oder Ausschmierung befreit worden zu sein; die  
                         Bearbeitungsspuren sind noch hell, wie eben erst gemacht).
                         Hattersdorfer Torturm (SSt-Quaderbau, Halbtonnen-Dach, 15./16.Jh.): 
                         stadtseitig, rechts des Torbogens 4 S (10cm, 90°, 1,00m).
                         Rothenburger Torturm, zur Rodachbrücke führend (viergeschossiger SSt.-Bau mit 
                         Pyramidendach; 14.Jh., 1610 aufgestockt): feldseitig lks. i. u. a.d.L. je 1 S.
                         Geiersberger Torturm (viergeschossiger SSt.-Quaderbau, 1343, 1551  
                         aufgestockt): außen u. innen neben dem Torbogen sowie im Torgang insges. 8 S.
                         Flenderstr. 95, Gasth. Zum Roten Ochsen. Rundbogenportal 16.Jh.: re.i.G.3, 
                         lks.i.G. 5 S (je in der Rückenrundung über über Sitzkonsole).
                         Flenderstr. 94, Giebelhaus mit FW-OG, 18.Jh. Links am Torgewände 2 S.
                         Flenderstr. 80 (Altenheim; ehem. Spital; langgestr. Mansarddachbau, bez. 1764): 
                         Tor, re. i.u.a.L. 6S (teilw. zugeschm.)
                         Luitpoldstr. 31, Satteldachhaus, Fachwerk, 17./18.Jh, SSt.-Rundbogentor: re.i.L 
                         11 S, re.a.L. 12 S (Fotos Seßlach2a, Seßlach2b; 10.03.2002).
                         Marktplatz 14, SSt.-Rundbogentor: re.i.G 1 S, lks.i.G. 4 S.
                         Maximiliansplatz 104, ehemal. fürstbischöfl. Amtsmagazin (17.Jh.). Tor in der 
                         straßenseitigen Gartenmauer (SSt., 1714): lks.i.d.L. 5 S.
                         Kirchplatz 12, Altes Schulhaus, Rundbogentor mit Sitznischen. Lks. 5, re. ca. 12 S.
                         (Fotos Seßlach3a, Seßlach3b;10.03.2002)
                         Pfarrgasse, Altenheim, Rundbogentor, S rechts unten a.d.L. (10.07.2005, Foto 
                         SeßlachPfarrgasse)
                         Sandsteinbrücke über die Rodach, von der Stadtseite her gesehen linke 
                         Brückenmauer: S an der Schmalseite (10.07.2005). 
                         Bei A. Leistner finden sich darüber hinaus noch:
                         Judengasse, Wirtschaftsgebäude zum Wohnhaus Flenderstr. 37: „Das vermauerte 
                         Rundbogenportal mit dem Profil eines eindrucksvollen Männerkopfes im 
                         Scheitelstein trägt acht Wetzrillen.“ (dazu Foto PS SeßlachJudengasse v. 10.07.05)
                         Leopoldstr. 14, Halbwalmdachhaus, erbaut 1558, erneuert 1604. „Im Gewände 
                         des Rundbogentors links fünf Wetzrillen, rechts eine. Am Rundbogen des 
                         Kellereingangs an der Südseite des Hauses vier Wetzrillen.“
                         Rathaus: „An der zweiarmigen Podesttreppe aus dem Jahre 1796 ... lagert ein 
                         Löwe aus Sandstein, der im Rücken vier Wetzrillen zeigt.“  (Dazu eigene Fotos 
                         SeßlachRathaus1 und SeßlachRathaus2 v. 10.07.05)

96146 Seußling (Siusilingun, an der Regnitz südl. Hirschaid). Pfarrkirche St. Sigismund (eine der

                         karlischen Slawenkirchen, interessante Krypta), neg. 
                         Westl. angrenzend Pfarrhof Regnitzsztr. 27 (1624-27). Rundbogen-Toreinfahrt in 
                         der Ummauerung (bez. 1625): 1 S lks. a.d.L., 1 S weiter links in der Mauer. 
                         (11.03.01)

67729 Sippersfeld (Rh.-Pf., ca. 20 km nordöstl. Kaiserslautern). „prot. Kirche, W im oberen Teil des

                         Südportals“. (Q: W. Rauch)

99610 Sömmerda (TH, ca. 20 km NNO von Erfurt). Kirche St. Peter und Paul, Sandsteintor in der

                         Kirchhofummauerung aus Kalkstein: ca. 7 S lks. i. d. L. (5 – 10/90°/160) (Foto 
                         Sömmerda1; 16.06.2003). Kein Zutritt zu Kirchhof und Kirche.
                         Rathaus (16.Jh.), Rundbogentor zum Ratskeller an der Marktfront: viele Rillen re. 
                          und lks. in den Sitznischen (Foto Sömmerda2).

96242 Sonnefeld, (bis 1889 „Hofstädten“) Krs. Coburg, Klosterhof 1, ev. Pfarrkirche, ehem.

                         Kirche des Zisterzienserinnen-Klosters. Hochgot. Chor d. 14.Jh., 1856 neugot. 
                         umgestaltet. Dachreiter. Am südl. Strebepfeiler des Chors 5 S. Westfront: 1 S in 
                         der Sockelschräge lks des Portals. Nordseite: 1 S ca 1m  re. d. westl. Portals, 
                         mehrere S a.d. Strebepfeilern beiders. d. östl. Portals.
                         Klosterhof 3, ehem. Dormitorium und Kapitelsaal, im Kern 14.Jh. Keine S.
                         Brunnenberg 12, Friedhofskirche St.Moritz, ev., Chorturmkirche von 1654. „An Süd-
                         Seite 4 S und 2 Näpfchen (1 N zugeschmiert und 1 Näpfchen offen).“ 
                         (Q Brunnenberg: HS).

66625 Sötern (Saarland, ca. 35km nördl. Saarbrücken). „Wetzrillen an einem Portal der ev. Kirche,

                         für das beim  Wiederaufbau 1745/65 mit Wetzrillen versehene Portalpfeiler des 
                         Vorgängerbaus  verwendet wurden.“ (Q: H. Kuhn b. R. Wilms; K. Rug; W. Eitelmann)

91174 Spalt (ca. 15 km südwestl. Roth/Mfr.) Ursprüngliche Kirche stammte aus dem 12. Jh.; der

                         heutige Bau ist wesentlich einer Umgestaltung des 17. Jh. zu verdanken. Er 
                         erscheint als dreischiffige kreuzförmige Basilika mit zwei Westtürmen.                  
                         „St. Emmeram Westportal links und rechts in 3.  Steinreihe viele WR. St. Nikolai: 
                         An Südseite und kleiner Tür ca. 40 – 50 WR“  (Q: Mey bei HS). 
                         „WR und N beids. des Hauptportals von St. Emmeram, WR und N nahe dem 
                         Hauptportal von St. Nikolaus.“ (Q: H. Seidl).

34286 Spangenberg (HE). Ev. Pfarrkirche St. Johannes (13. – 15. Jh.). Südliches Portal am Chor

                         (sic!), re. a. d. L. 8 R (30/90°/60). Westportal: lks. a.d.L. S, re.a.d.L. N. 
                         (16.08.2000)
                         „Burg Spangenberg, oberhalb der Stadt, äußeres Sandsteintor: rechts mindestens 14 
                         Schälchen, links 5 Schälchen. Fotos am 30.06.2003.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         25.08.2003)

92676 Speinshart (Opf.) Prämonstratenserkloster, gegr. 1145, heutiger Baubestand 18. Jh.

                         Klosterhof: süd-östl. Eckbau (Kapelle?); Portal (nach Westen hin): lks. 4 S i.d.L. An 
                         der Tür des re. (nördl.) angrenzenden Gebäudes: je 1 S re. und lks. i.d.L.
                         Klosterhof 19, Tordurchfahrt: hofseitig ca. 4 S re. i.d.L.; feldseitig: lks. (nach außen 
                         gehend) ca. 13 S i.d.L. auf 3 Quadern (5 – 15/90°/30 – 80) (Foto Speinshart1)
                         Nördl. Torbau, Innenfront, je 1 schmales Fenster re. und lks. des Tores; linkes 
                         Fenster: je 1 tiefe S re. und lks. i.d.L.; rechtes Fenster: 3 tiefe S übereinander re. 
                         i.d.L.; 5 S lks. i.d.L (Foto Speinshart2, 10.05.2003). Tür, nach außen gehend re. im 
                         Torweg: 1 S lks. a.d.L. 

67346 Speyer, Dom (erb. 1030-1061, im 12., 18. und 19.Jh. in Teilen erneuert. „Näpfchen an der

                         Apsisaußenwand.“ (Q: H.S. Ich selbst konnte – 23.04.2000 – nichts finden.)

31832 Springe (a. Deister, Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“ (Q: Curt

                         Wehrhahn b. W. Urban)

54538 Springiersbach, Karmelitenkloster: s. Bengel 96231 Staffelstein bei Lichtenfels, Kirchgasse 12: Kath. Pfarrkirche St. Kilian, Spätgot. Hallenbau

                         nach 1473 über Kern des 13.Jh., Umbauten 18. u. 19.Jh. Spitzbehelmter Turm 
                         mit Scharwachttürmchen nördl.neben dem geosteten Chor. Neg.
                         St. Anna-Kapelle an der Bamberger Str. Spätgot. Neg.
                         Bambergerstr. 25: Stadtturm. Fünfgeschossiger Sandsteinquaderbau 16./18.Jh. 
                         Neg.
                         Marktplatz 1: Rathaus. Fachwerkobergeschoss, steiles Satteldach. 1685/87 nach 
                         einem Brand (1684) über einem sma. steinernen Untergeschoss errichtet.  
                         Barocker Dachreiter. An der südl. Marktplatzseite ein rechteckiges Tor, flankiert 
                         von zwei Torbogen. Östl. Torbogen: re.i.d.L. 1 + 5 + 7 S, lks.i.d.L. 4 + 7 S. Westl. 
                         Torbogen: re.i.d.L. 2 + 6 S, lks. i.d.L. 2 + 7 S.
                         Lichtenfelserstr. 9. Ehem. Amtsbau des Bamberger Domkapitels (1717/20); 
                         verputzter Barockbau. Sandsteinportal. Neg.
                         Staffelberg, kath. Wallfahrtskapelle St. Adelgundis, 1653/54 über älterem Kern, 
                         geosteter Chor, Westturm. Neg.

36396 Steinau an der Straße (an der Kinzig im Naturpark Hessischer Spessart). „Alte Wetzrillen an der

                         Pforte der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 286, Abb. 1442 – 1445)

74523 Steinbach bei Schwäbisch Hall, im Tal zwischen Groß- und Kleincomburg. St. Johannes, ev.

                         Pfarrkirche aus dem 11. Jh. Chorturmkirche aus Kalkbruchstein, mit Sandstein- 
                         Eckquadern und -Gewänden. Kreisrunde, flach-schalenförmige Näpfchen von ca. 
                         5cm Durchmesser, sämtlich etwa 30cm über OK Fundament, also etwa 50cm
                         über Bodenniveau. S-Seite Schiff: 45; W-Seite Querbau: 11; S-Seite Querbau: 15; 
                         am Halbrund der Apsis: 25; N-Seite Schiff: 100; W-Seite Schiff (bis zum Anbau): 
                         5 N.

95326 Steinenhausen (Melkendorf bei Kulmbach) Hs.Nr.1/2, ehem Schloss, später staatl.

                         Altenheim, jetzt Landesamt für Umweltschutz. Auf einer Anhöhe über dem 
                         Zusammenfluss von Rotem und Weißem Main. Der ursprüngliche Steinbau aus 
                         dem 13.Jh. wurde  1430 von den Hussiten zerstört und 1535 wiederaufgebaut. 
                         Neubau 1720-24 (v. Guttenberg). Dreiflügeliger, nach Osten offener Bau 
                         (Südportal 1512, Nordportal 1535). Innerer Hof mit Mauer und Prunkportal 
                         gegen den von Wohnflügeln umbauten Vorhof abgeschlossen. Am Portal des 
                         Vorhofs 1 S (25cm, am 3. Quader, in der Laibung)

98749 Steinheid (Thüringen). Kirche, „Schwertrillen am Chor.“ (Q: K. Kohlstock) 39576 Stendal (Sachsen-Anhalt). Pfarrkirche St. Marien (im wesentl. 15.Jh., Backsteingotik. Am

                         Sandsteinfries über Feldsteinsockel: am südl. Eck der Westfassade S nach 
                         Westen und Norden hin (13.08.2001; Foto Stendal1)
                         Rathaus (Backsteingotik, 14. Jh., Renaissance-Anbau). Am Sandstein-
                         Renaissanceportal auf der Westseite, R rechts und lks am Gewände 
                            (13.08.2001; Foto Stendal2)

19406 Sternberg (Mecklenburg-Vorpommern, zw. Schwerin und Güstrow). Stadtkirche St. Maria

                         und St. Nikolaus (Backsteingotik, 13./14. Jh.). Am Gewände des Südportals viele 
                         N (Fotos Sternberg1, Sternberg2). Einzelne N am gesamten Außenbau. Serien von 
                         Ritzen auf zwei Backsteinen eines südl. Strbpf. (Foto Sternberg3 [11.08.2001])

91338 Stöckach (Ofr., ca, 15 km östl. Erlangen). Kath. Pfarrkirche St. Ägidius, Chor 15. Jh.,

                         Langhaus und Turm 15. Jh., Turmobergeschoss und Helm 1895. Am südöstl Strbpf. 
                         des Chors an beiden Flanken je 1 zugeschmierte S (20/90°/100). Am Chorschluss 3 
                         kleinere S, eine davon zugeschm. (25.07.2002)

18539 Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern). St. Marienkirche, Backsteingotik (1360 – 1380).

                         Weitgehend eingerüstet und verhängt. Soweit einsehbar keine Funde.
                         Dominikanerkloster St. Katharina, Backsteingotik, heute Museum. Nordöstl. 
                         Strbpf. des Chors: 5 N nach Nordwesten hin (3/100) (Foto Stralsund1).
                         Jakobi-Kirche (Backsteingotik, 13. Jh.). Nordseite: viele N, besonders an dem 
                         Strebepfeiler rechts des westl. Nordportals (Foto Stralsund2). Südseite: viele N, 
                         besonders am Strbpf. rechts des östl. Südportals. 
                         Rathaus (Backsteingotik, 13. Jh.) mit großartiger Schaufassade. In der 
                         Gerichtslaube achteckige schlanke Säulen aus schwed. Kalkstein. Eine davon 
                         zeigt etliche ca. 30 cm lange Rillen. 
                         Klaus Drechsler, September 2005: „ Rathaus Stralsund (vom Alten Markt aus 
                         gesehen) Säule Rathausdurchgang-Mitte, 2 Schleifspuren senkrecht (unscharf 
                         evemtuell drei Näpfchen); Säule links auch zwei Schleifspuren, senkrecht.“
                         Nikolaikirche (Backsteingotik, 1270 – 1360). Einzelne N ringsum am Außenbau.
                         (05.08.2001)

17335 Strasburg/Uckermark (MV, ca. 30 km östl Neubrandenburg). „Schabungen an der Pfarrkirche

                         St. Marien, Mitteilung und Foto von Frau Reinhold, Ratzeburg, im Mai 1993.“ 
                         (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)

F Strasbourg (Elsaß). „Wetzrillen an der Pforte des Münsters“. (Q: W. Eitelmann, S. 286, Abb. 1450

                         – 1453)

01796 Struppen (ca. 4 km östl. Pirna an der Elbe). „Kirche Struppen hat auch Schleifspuren“

                         (Q: Klaus Drechsler, Mittelung v. 01.01.2006)

96231 Stublang (ca. 5 km östl. Staffelstein in einem Seitental des Maintales). St. Sebastian, kath.

                         Filialkirche, Barock, goldgelber, feinkörniger Sandstein. R lks. i. G. des Westportals. 
                         Einige kleine R an der Schürze unter dem vermauerten Fenster nach SW. 2 R an dem 
                         Pilaster re. nb. d. Südportal. 3 lange R an der südöstl. Schräge des Hauses. 
                         Etliche R an der Ostseite des Chors (Bild Stublang; 06.07.2003). 

29556 Suderburg (NS, ca. 10 km südwestl. Uelzen). St. Remigius Kirche, „8 senkr. WR am Turm in

                        einer Gedenktafel.“ (Q: I. u. U. Mey bei HS) 

HU Szamostatarfalva (Nordost-Ungarn). „Über ähnliche Angaben (sc. zu Rillen) verfüge ich zu dem

                        gotischen Kirchenportal in Szamostatarfalva“. (Q: Jozsef Liszka)

HU Szentendre (Stadt am re. Donauufer, ca. 20 km nördl. Budapest). „Kath. Kirche auf

                         Hügel in Ortsmitte. WR [sc. R und S; PS] am Turmeingang (an der Westseite des Turms), 
                         am linken Pfeiler unter einer Sonnenuhr aus dem 13. Jh.“ (HS, mit Foto SzentendreHS)

39590 Tangermünde (Sachsen-Anhalt). St. Stefanskirche, spätgot. Backsteinbau. Südseite: 1.

                        Strbpf. von Westen her: 2 N (3 cm, glatt ausgeschabt) und 1 zugeschm. N , alle 
                        nach Süden hin. 2. Strbpf. von Westen her: 2 N nach Westen. Links am Südportal  
                        2 N. (13.06.2001)

I Taormina, „N an einem Profanbau“ (Q: HS) 17268 Templin (Brandenburg, ca. 60 km nördl. Berlin). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der

                         Georgskapelle, 14. Jh.“ (Q: W. Urban; 24.09.1993)

99955 Tennstedt s. Bad Tennstedt NL Termunten „Herv. kerk: sacrofaagdeksel in portaal met duivelskrassen“ (Q: mit Foto Jean

  Penders)

17166 Teterow (MV, ca. 25 km östl. Güstrow). „Schabungen am Backsteinmauerwerk von St. Peter

                         und Paul. 27.09.1994“.  (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) „Schälchen und 
                         Rillen an der Kirche von Teterow. ... In Teterow [fand ich] sehr viele Beispiele [sc. von
                         Schälchen; PS] wo Krüger noch vor 100 Jahren ausdrücklich keine Zeugnisse 
                         findet.“ (Q: Himmelstierna)

66987 Thaleischweiler-Fröschen (ca. 10 km westl. Zweibrücken, Rhld.-Pf.) „An der ehemaligen

                         Totenpforte (sc. der Kirche), dem Portal an der Südseite des ehemaligen 
                         Chorraumes, heute rechts neben dem „Thaleischweilerer Eingang“ zu sehen, findet 
                         sich eine Besonderheit: Auffallende Wetzrillen im Türgewände, parallel verlaufend, 
                         lang und schmal – keine Seltenheit in mittelalterlichen Kirchenportalen, gibt es 
                         dennoch keine Quellen, die diesen Brauch belegen.“ Angebotene Deutungen:  
                         rechtsliturgisches Schärfen von Schwertern, Abkratzen von Heilstaub, Feuerschlagen 
                         „mit Hilfe eines mit Eisen beschlagenen Holzrades“. 
                         (Q: http://www.uffdroht.de/thaleischweiler-fröschen/ev-Kirche; K. Rug)

54424 Thalfang (ca. 20 km östl. Trier). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen Bering“.

                         (Q: K. Rug)

01737 Tharandt (ca. 10 km südwestl. Dresden). „Burgruine, 2. Fenster links, Schleifspuren gut sichtbar

                         innen auf dem Fensterstein (waagrecht) 10 – 12 (davon 3 – 4 kleine Spuren, ansonsten 
                         bis zu 15 cm, auch recht tiefe!)“. (Q: K. Drechsler, Mitteilung mit Skizze am 
                         11.09.2006) 

91433 Thierberg (b. Scheinfeld, Mfr.) Wohnhaus Nr. 13 an der Durchgangsstraße. Giebelständiger

                         eingeschossiger Bau, 18./19. Jh.  An dem als Eckpfeiler gestalteten lk. Hauseck 4 S 
                         (15/90°/100), mit Farbe überstrichen. (03.10.2002, Foto Thierberg1)

95349 Thurnau, Kirchplatz 1, St. Laurentius, ev. Aus spätgot. Zeit nur der geostete Chorturm erh.

                         Langhaus (Saalbau) 1701-06 neuerbaut. Sandstein. S ringsum am Außenbau (ca. 
                         90 Stück), bes. am Chor. Die S sind teilweise auffällig quer zur Hochachse gerieft. 
                         (Fotos  ThurnauKi1a, ThurnauKi1b, ThurnauKi1c, ThurnauKi1d, 
                         ThurnauKi1e, ThurnauKi1f, ThurnauKi5, ThurnauKi6, ThurnauKi7, 
                         ThurnauKi9)
                         Marktplatz 1: Schloss derer von Giech (ursprüngl. „Hus uf deme stein“ der 
                         Förtsche). SSt. Oberschloss (Dreiflügelanlage v. 16./17.Jh. über Kernbau des
                         14./15.Jh.) S an der Wand rechts vom inneren Portal des östl. Torgangs, 
                         überlagert von den Initialen CCVG und der Jahreszahl 1658 (Bild ThurnauSchlossHS,
                         Bild ThurnauSchlossPS ).
                         Oberes Schloss, Westflügel (Giech´scher Bau, bez. 1729 – 51); südl. Tor: 
                         Laibung beids. Flach ausgeschliffen, rechts zusätzlich einige R; nördl. Tor: Laibung 
                         lks. flach ausgeschliffen.
                         Unterschloss (Vierflügelanlage v. 15./16.Jh. über Kernbau v. 1239. S außen re. 
                         in der Laibung des Westportals im „Künßberg-Bau“ (bez. 1675): 7 in oberer, 11 in 
                         unterer Reihe, zugeschmiert;  lks. i.d.L.: 4 S, nicht [mehr?] zugeschmiert; Foto 
                         Thurnau6b). 
                         Am selben Torweg, von der Hofseite kommend: lks. im äußeren Bogen 
                         8 S (10 –  20/90°/50; Fotos Thurnau21, Thurnau21a); re. in der Laibung des 
                         Torbogens 2 S (7, 15/90°/70; 07.12.2004).
                         Gerichtsdieners- oder Henkershaus, Anbau am südwestl. Eckturm („Zehntturm“), 
                         nach Süden hin: lks. am Hauseck mehrere schräge S. (Foto Thurnau19;  16.10.2003)
                         Hangaufwärts vom Henkershaus, Zufahrt zum hinteren Schlossgarten, flankiert von 
                         zwei Sandsteinpfeilern: am lk. Pfeiler 1 S zum Weg hin.
                         Auf den Quadern um eine Schlüsselscharte in der Mauer östll. des nordwestl. 
                         Rundturms, also zum Marktplatz hin, mehrere N (Foto Thurnau20; 16.10.2003)
                         Kirchplatz 12, Töpfereimuseum, ehem. Schulhaus, SSt. Renaissance-Giebelfront mit 
                         schönem Portal (1598/99. S über den Sitzkonsolen am Portalgewände: re 1 tief,          
                         1 ausgeschmiert, lks 1 flach) (Foto  Thurnau10 [1999]). 
                         Portal an der Rückseite des oberen Baus (zum Seidelsberg hin) re 3 S, lks 1 S u. 2 
                         zugeschm. S. Einsehbare Seitenfront des oberen Baus: 2 S re. nb. Fenster.        
                         An der Stegersgasse oberh. des Töpfermuseums: Rundbogengartentor aus Sandstein 
                         bez. 1628 (lks. nb. Haus Nr. 46 mit Treppengiebel): re 20, lks 1 S i. u. a. d.L.
                         (Foto  Thurnau15 [01.01]). S auch an den Sandsteinpfeilern der links angrenzenden 
                         Toreinfahrt.
                         Sandsteinpfeiler südl. (rechts) neben Stegersgasse Nr. 13 eine gut ausgeprägte S.
                         Kirchplatz 10 (bez. 1534), re u. lks a. d. Laibung je 3 S, Rückseite (zum 
                         Seidelsberg) 2 Quader mit S sichtbar (Spolien?).
                         Kirchplatz 8 (heute „Antikhaus“; bez. 1568), a. d. Laibung des Rundbogenportals 
                         lks. und  re. mehrere teils tiefe S (Foto Thurnau11 [2002]); in der Laibung des 
                         Rundbogenfensters lks 3, re 1 S; in  den Laibungen der Fenster lks vom Portal je 1 S 
                         (? schlecht einsehbar).
                         Oberer Markt 2, teilerneuertes Eckhaus, Sandstein, 16./17.Jh. Treppengiebel 
                         19.Jh. Spitzbogige Pforte in der nördl. Schmalseite des EG: S re und lks i.d.L.

Oberer Markt 4, Sandstein-Quaderbau. 1 zugeschm. S lks. an der Straßenfront.

                         Oberer Markt 6, Sandst.-Quaderbau, (talseitige) Schmalseite des Stiegenpodests, 
                         rechter Stein der untersten Quaderreihe: 5 S (20/90°/5); das Straßenniveau lag 
                         früher wohl wesentlich tiefer. (16.02.2003)
                         Oberer Markt 20, Sandsteinquaderbau, 1778 und 1791: unterhalb des lk. Fensters 
                         in der Straßenfront zugeschmierte S.
                         Oberer Markt 22 (ehem. Kindergarten), am rückwärtigen, s-östl. Eck 13 S (15cm, 
                         90°, in 30 und 60cm Höhe). Rechter Sandst.-Pfeiler der Toreinfahrt nb. d. n-
                         westl. Hauseck: 1 S (15/100°/80). 
  Gartenmauer, an der süd-östl. Seite von Nr. 22 anschließend, nach NO hin: 
  70 - 80 S (15-20/90°/in ca.60cm Höhe). (Fotos Thurnau12, Thurnau13, Thurnau14)
                         Marktplatz 2, Sandsteinbau, bez. 1778; lks. an der Tür je 1 S (zugeschm.) am und 
                         im Gewände. (10.04.2003)
                         Marktplatz 3, giebelständiger Putzbau, bez. Hs. Nr. 93; wohl um 1748: 
                         Sandsteintürumrahmung, je 1 S (zugeschm.) lks. und re. i. G. (10.04.2003)
                         Marktplatz 5, Sandsteinbau, bez. 1430 (!); lks. an der Türrahmung je 1 S i. und a. 
                          G.; re. 1 S. a. G. (10.04.2003)
                         Marktplatz 9, Eckhaus, verputzt, Mansarddach; am Tor dat. 1600. 3 S und 1 
                         zugeschm. S im zweituntersten re. Laibungsquader des rundbogigen Tors. 4 S 
                         am rechten äußeren Fundamentquader der Straßenseite, direkt über heutigem 
                         Gehwegniveau (Spolie?).
                         Marktplatz 10, Doppelhaus mit verschiefertem OG: zugeschm. S an den Ecklisenen 
                         (lks. 2, re.1)
                         Jägerstraße 1, Breitgelagertes Eckhaus, Erdgeschoss bez. 1747:  an dem  nordöstl. 
                         Eck des stadtauswärts neben Nr. 1 gelegenen Wirtschaftsgebäude 4 S nach Norden 
                         hin.
                         Jägerstr. 21 (ehem. Mühle, gen. „Parthey-Mühle“, stattl. Sandsteinquaderbau) 
                         bez. 1628, Portal, re u. lks i.d. Laibung je 1 S.
                         Friesenstraße, Ludwigshof (Villa aus den 70er/80er Jahren in einem parkartigen 
                         Grundstück), Einfahrt flankiert von zwei ca. 3m hohen, gegliederten Sandstein-
                         Säulen, je von einer Kugel bekrönt (wahrscheinl. 19. Jh., wohl von anderem 
                         Standort hierher versetzt). S beids. an und in der Laibung.

Bahnhofstraße, Sandsteinquadermauer bergauf rechts, Zugang zu Haus Nr. 12

                         (Haus bez. 1706): an dem lk. Torpfeiler 2 S i.G. (15/90°/70) und 3 S a. G. 
                         (15/schräg 75°/70)
                         Bahnhofstr., Toreinfahrt gegenüber Haus Nr. 6: re. Sandsteinpfeiler 10 S a.G., 4 S 
                         darunter,  6 S i.G.; lk. Sandsteinpfeiler 1 S i.G.. (Fotos Thurnau16, Thurnau17 
                         Thurnau18 [11.2002])

96123 Tiefenellern (Fränk. Schweiz, ca. 15 km östl. Bamberg). Kleine Dorfkapelle in feinkörnigem

                         gelben Sandstein. Westportal: einige S lks i G., einige zugeschmierte S re. I. G. 
                         (18.03.2006, Bilder Tiefenellern1, Tiefenellern2)

36469 Tiefenort (an der Werra, ca. 6 km westl. Bad Salzungen). „Wetzrillen an der Pforte von St. Peter“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 287, Abb. 1474 – 1477)

91330 Tiefenstürmig (Fränk. Schweiz, ca. 8 km nordwestl. Ebermannstadt). Barocke Dorf-Kirche

                         (Wallfahrts-?) „Kreuzauffindung“ (1726) mit Turmfassade, Mauerwerk aus 
                         Kalksteinquadern, bis 2 m Höhe stark ausgebessert (verputzt). An der lk. Lisene des 
                         Nordportals (Sandstein) einige R. (26.07.2003)

56841 Traben-Trarbach. „Rote Göttin“ auf dem von der Mosel umflossenen Mont Royal oberhalb

                         Rißbach. Der stark abgewitterte und  verunstaltete Menhir stellte wohl ursprünglich 
                         eine Fruchtbarkeitsgöttin dar. An der Schauseite sind links einige S zu sehen. 
                         (Q mit Foto und Zeichnungen: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier auf dem 
                         Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz, mail: kulturdatenbank@web.de )

36145 Traisbach (ca. 6 km nordöstl. Fulda). „Von der alten Kirche blieb in der Dorfmitte der alte

                         Glockenturm aus dem 15. Jh. erhalten. An der NO Seite befinden sich ... 
                         Wetzrillen.“ (Q: Heinz P. Probst)

95367 Trebgast, St. Johannes, ev, Saalkirche mit Chorturm (1742/44 über älterem Kern), S (eine

                         einzige) rechts am östl. Turmsockel.
                         Kirche und Friedhof ummauert, auf der Nordseite Rochuskapelle (vermutl. 
                         1.Viertel 16.Jh., später Beinhaus, mit Wohnung überbaut) mit westl. 
                         anschließendem Torhaus. Ca. 13 S i.d. östl. Laibung des Torbaus, d.h. in der 
                         Westwand der Rochuskapelle (16.Jh.; Fotos Trebgast1, Trebgast2. Ebenfalls mehrere S 
                         i.d.lk. Laibung des östl. Zugangs zur Mesnerswohnung über der Kapelle und in der 
                         Laibung des südwestl. Spitzbogenfensters der Kapelle (lks. ca. 5 S, re. 2 S, 1 N).
                         „Pfarrhaus neben St. Johannes: 2 WR links vom Portal“. (Q: H.S.)
                         „(Wetzmarken an) Haus Trebgast Nr. 58, Bauinschrift von 1816.“ (Q: R. Lenker)

99830 Treffurt (Th). St. Bonifaz, 1230 aus Kalkstein im roman.-got. Übergangsstil erbaut. Sandstein

                         nur am Nordportal und mitunter an Eckpfeilern. An- und Umbauten des 16., 18. 
                         und 19. Jh. N-Portal: Laibung lks. ca. 8 R (20/90°/150, 170), re. ca. 10 R (10 – 
                         15/90°/150, 170).  (der Portalvorbau ist im übrigen stark ausgebessert (Fotos Treffurt1, 
                         Treffurt2 [08.2000]). Westl. Eckquader des nördl. Querhauses: nach N hin 2 R 
                         (20/90°/150). (08.2000; 18. 06.2003)

18569 Trent (Insel Rügen). „Näpfchen am Backsteinmauerwerk der Katharinenkirche“. (Q: W. Eitelmann,

                         S. 287, Abb. 1478 – 1481)

54292 Trier “Wetzrillen an der im 11. Jh. in die Porta Nigra eingebauten Simeonskirche (Apsis).“

                         (Q: A. Leistner)
                         Eigener Befund v. 29.08.2004: stadtseitig an den beiden mittleren Halbsäulen links 
                         des westl. Torgangs je 1 S (20/90°/300), an der 1., 2. und 3. Halbsäule rechts des 
                         östl. Torgangs mehrere S gleicher Größe in gleicher Höhe (Fotos Trier1, Trier2, Trier3). 
                         An dem von Westen her 2. und 3. Strebepfeiler der östl. Apsis mehrere R (20 – 
                         30/90°/200). 
                         Feldseitig am Ostturm, 3. Halbsäule vom östl. Torgang her, 3 S (25/90°/400).                     
                         Die mit 3 bis 4 Metern sehr hoch gelegenen S-Fundstellen sind wegen der 
                         plastischen Gestaltung des Gebäudesockels unschwer zu erreichen. Zudem war im 
                         Mittelalter das Bodenniveau künstlich erhöht worden. 
                         „Wetzrillen an der Rückseite des Doms“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1482 – 1485)

91257 Trockau (südl. Bayreuth). Marktplatz 9, ehem. Schulhaus, einstöck. Sandstein-Quaderbau

                         mit Halbwalmdach, um 1800. Tür zum Marktplatz: lks i.d.L. 1 S, re je 1 S i.d.L 
                         und a.d.L. (10/90°/50). Am NW-Eck, nach W hin: 2 S (20/90°/50). 
                         Schloss Privatbesitz der Baronin Groß von Trockau, kein Zutritt.

95349 Trumsdorf (b. Hollfeld, Fränk.Schw.), ev. Pfarrkirche St. Michael, verputzte Saalkirche mit

                         Chorturm, 14./15.Jh, Änderungen 1708). Keine S. 
                         Der freistehende Epitaph vor dem N-Portal ist an allen vier Kanten ellipsenförmig
                         ausgeschliffen. (21.05.2000)

72070 Tübingen (am Neckar). Jakobuskirche (auch Spitalkirche genannt. Roman. Bau 12. Jh.,

                         1500-20 gotisch erweitert): „Man sieht Schleifspuren vom Schleifen der Messer. 
                         Das Schleifen brachte Glück!“ Q: http://www.jakobusgemeinde.de (05.05.01)
                         „Alte Wetzrillen an der Stiftskirche“. (Q : W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1486 – 1489)
                         „… in Tübingen am Convict, früherem Collegium Illustre, finden sich Rillen“. (Q: 
                         Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

64254 Überau s. Reinheim/Odenwald 88662 Überlingen (am Bodensee). „Alte Wetzrillen an der Jodokuskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288,

                         Abb. 1490 – 1493)

91486 Uehlfeld (zw. Höchstadt/Aisch und Neustadt/Aisch). Burghaslacher Str., rechts vom Gasthof

                         Zwanzger abzweigende Gasse: In der die Gasse links begrenzenden maroden 
                         Sandsteinmauer finden sich einige Quader mit S (03.11.2004, Fotos Uehlfeld1, 
                         Uehlfeld2).

97900 Uissigheim (Unterfranken, ca. 15 km südöstl. v. Wertheim am Main). „Wetzrillen am Grabstein des

                         Ritters Arnold v. Uissigheim in der Laurentiuskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. 
                         1699 – 1701) 

98663 Ummerstadt (Thür., ca. 12 km westl. Coburg, im südlichsten Zipfel des Lks. Hildburghausen.

                         837 in Fuldaer Urkunden als „villa Untrangeuui“ erwähnt; „Ummerstadt“ erstmals 
                         1223; Stadtrecht vor 1290. Die Stadt wurde 1632 durch Wallensteinische Truppen 
                         verwüstet). 
                         Ummauerte Bergkirche St. Andreas (1437). Sandsteinquader-Bau, ebenso wie die 
                         Ringmauer und der turmartige Bau (ehem. Gefängnis, 16. Jh.) neben dem Tor  
                         zum Kirchhof. An dem genannten Bau ca. 8 S zum südwestl Eck hin, am südöstl. Eck 
                         nach zwei Seiten hin viele tiefe, teils schräge S. Tiefe S auch in der Mauer lks. vor 
                         dem Tor. Rechts am Tor einige S a. und i. G.  Innen am Tor lks. S a. und i. G.  
                         (05.03.2003, Fotos Ummerstadt1, Ummerstadt2)
                         Kirchhofweg 25, Wohnhaus zum Marktplatz hin, rundbogige Türrahmung aus 
                         übermaltem Sandstein, bez. 1540. Links 3 S a. G., ca. 6 S i. G.; rechts 4 S i. G. 
                         (05.03.2003, Foto Ummerstasdt3)

72070 Unterjesingen (westl. Vorort v. Tübingen). „WR an der südwestl. Stützmauer der Kirche.“

                         (Q:  www.pm-weber.de))

96199 Unterleiterbach, Michael-Küchel-Str. 6, kath. Friehofskapelle St.Valentin. Barocker

                         Zentralbau 1738/39. Sandstein. Keine S. Gaunerzinken (?) an der gesamten 
                         Ostwand, rot (Ziegelabrieb? Vgl. Friedhofskapelle Isling)
                         St.-Magdalenen-Weg 3, kath. Filialki. St. Maria-Magdalena. 14.-18.Jh., eingez. 
                         Chor, Turm dat 1461. Putzbau, neg. Kirchhofummauerung, Sandst. An der
                         Innenwand, lks. nb. d. östl. Tor, 3 S.
                         Schlossstr.1, Schloss der Schaumberg (heute im Besitz von Margot und Peer 
                         Heiss), barocker Putzbau mit Sandst.- Gliederungen, Mansarddach (1737-39), 
                         Sandst.-ummauerg, Nebengebäude (18.Jh.). Keine S.

96253 Untersiemau (ca. 6km südl. Coburg). Leopoldstr. 12, Unteres Schloss (13.-20.Jh. , nicht

                         einsehbar. Am Torturm keine S.
                         Kirchplatz 4, ev. Pfarrkirche, Ostturm um 1500, Langhaus modern. Am Turm 
                         keine S.
                         Lichtenfelser Str. 10, Oberes Schloss (16./17.Jh.), keine S.
                         Bei A. Leistner findet sich:
                         „Lichtenfelser Str. 3, an der dazugehörenden Scheune von 1824 mit überdachtem 
                         Kellereingang; 3 Wetzrillen an der Südmauer, 4 Wetzrillen rechts am 
                         Kellereingang.“

95369 Untersteinach, St. Oswald, ev, Saalkirche mit Chorturm. Langhaus- und Turmfundamente

                         um 1363, Umbau 4.Viertel 15.Jh.  Chorturm 1713-17. Eine S. am nördl. 
                         Eckpilaster der Ostseite des Kirchturms (20/90°/90).
                         Südl. Torhaus könnte auf frühere Umwehrung hindeuten. An dessen äußerem 
                         Torbogenr:  re. a.d.L. 3 S, lks. i.d.L. 1 S (je ca. 20/90°/50).

37170 Uslar (Niedersachsen, ca. 35 km nordwestl. v. Göttingen). „Alte Wetzrillen an der

                         Johanniskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1498 – 1501)

95336 Veitlahm, St. Veit, ev (Name v. slaw. loma = Windbruch; Künßbergsche Patronatskirche,

                         Chorturmkirche aus dem 15.Jh. über älterem Kern; Änderungen 16. und 17.Jh.) 
                         S am s-westl. Treppenturm. 
                         Oberdorf 17, am Sandsteinsockel des zum Anwesen gehörenden Schuppens    
                         straßenseitig mehrere unterschiedlich ausgeprägte S (Spolien?).

91235 Velden (ca. 15 km nordöstl. Hersbruck). „Hier steht an der Bergstraße, etwas unterhalb von

                         Haus Nr. 4 ein altes Steinkreuz. An der zur Straße weisenden Seite sind in dessen 
                         Kopfteil drei senkrechte Wetzrillen noch deutlich ausgeprägt, während die Rillen auf 
                         der Dachfläche, sowie auf der rückwärtigen Seite stärker ausgewittert – und daher 
                         nur noch schwach zu erkennen sind.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

F Verneuil sur Avre (ca. 100 km westl. Paris). „Sehr alte Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 288, Abb. 1502 – 1505): Bild 1502 zeigt den Turm einer offenbar 
                         größeren got. Kirche (PS).

98660 Veßra (Klosterruine im Tal der Schleuse, zw. Schleusingen und Themar). „Schabungsfunde an

                         der Klosterruine, 1998, Mitteilung und Bilder von Herrn Voß, Mölln.“ (Q: W. Urban, 
                         Schreiben v. 24.05.2003)
                         Eigene Erhebung am 19.06.2003 und 20.09.2003: Auf dem rötlichen Sandstein 
                         des südwestl. Vierungspfeilers nach Norden hin 4 N (3 cm Durchm.) und 2 
                         zugeschm. N. (Foto Veßre2a). Die Näpfchen erscheinen an der Oberfläche  
                         dunkelbraun enkrustiert (Fotos Veßra1, Veßra2, Veßra2a); dies, die ungewöhnliche Lage                           
                         der Fundstelle im Innenraum und der Umstand, dass sich solche N auch auf einer 
                         Bruchfläche  des nordwestl. Vierungspfeilers finden, lassen vermuten, dass es sich 
                         um Auswitterungen von kugelförmigen Einschlüssen handeln kann.  – An vielen 
                         Stellen des Mauerwerks finden sich in unterschiedlichen Höhenlagen auf grauem 
                         Sandstein näpfchenförmige  Vertiefungen von ca. 0,5 bis 1,5 cm Durchmesser 
                         (Fotos Veßra3, Veßra4). Ich halte diese Eintiefungen für  die Folge natürlicher 
                         Verwitterung (Lochverwitterung ist typisch für grauen Buntsandstein). Dies umsomehr, als 
                         manche der Vertiefungen seitlich unter überstehenden Stein eingetieft sind. 
                         Keine Funde an anderen Bauten, etwa am Torbau, an der Torkapelle oder an der 
                         Henneberger-Kapelle.

53879 Veynau (NRW, Wasserschloss ca. 5 km westl. Euskirchen). Nach NNO gerichtete Toranlage des

                         heutigen Wirtschafthofes, ehemals wohl Vorburg: an der Sandsteinlaibung des inneren 
                        Torbogens, einwärts links, eine Serie von S (01.06.2006, kein Foto, Beobachtung durch 
                        Torspalt).  

19386 Vietlübbe (zw. Parchim und Plauer See). „Backstein-Dorfkirche. Schälchen mit geschwungenem

                         Querschnitt an der Südseite des Südflügels.“ (Q: W. Urban)

78050 Villingen (V.-Schwenningen, am Westrand des Schwarzwalds). Schöne Altstadt (Gründungsstadt

                         der Zähringer), gut erhaltene Stadtbefestigung, Tortürme. Münster “Unserer Lieben 
                         Frau”, roter Sandstein: einige R am südl. Außenbau, besonders am roman. 
                         Südportal (23.05.2002; Foto Villingen)

92249 Vilseck (Opf.) Kath. Stadtpfarrkirche St. Ägidius, Haus barock, Chor gotisch. Wandnische an

                         der Nordseite: re. a. G. 2 S, lks. i. G. 4 zugeschm. S. (18.05.2003)
                         An zwei nach Südosten gerichteten Strebepfeilern und an dem anschließenden, nach 
                         Süden gerichteten Strbpf. des Chors viele S u. N (Bild Vilseck, 18.05.2003).  An der 
                         südwestl. Ecklisene, in der dritten Quaderreihe am Sockel, 2 S.
                         Burg Dagestein, sog. “Kasten” an der südwestl. Hofseite, Kalksteinbau, 
                         Eckquader, Fensterlaibungen und Torrahmung aus Sandstein, etwa um 1650 
                         erbaut. Viele N an den Fenstern re. u. lks. des Tores, am äußersten linken Fenster 
                         des ersten Stocks und an den Quadern des linken Hausecks; davon die meisten in 
                         mehr als 3m Höhe.                     

97332 Volkach Bekannter mainfränk. Weinort, 906 erstmals erwähnt. Renaissance-Rathaus,

                         Fachwerkhäuser, Reste der Befestigung. 
                         Kirchgasse 1, Kath. Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus und St.Georg. (Baubeginn 
                         des Chors 1413, Langhaus 1472, Turm 1513). Das Nordportal befindet sich in 
                         einem kleinen Vorbau zwischen zwei Strbpf. Darin lks. 5 S (10 – 20/90°/70), einige 
                         R darüber, re. einige R. Strebepfeiler und Eckquader am ganzen Bau stark 
                         ausgebessert. (31.05.2000)

34471 Volkmarsen (bei Kassel). Pfarrkirche (um 1300): viele S an der Außenwand und an

                         Strebepfeilern (Q: U. Lindgren [Hg.] „Europäische Technik im Mittelalter“, Berlin: 
                         Mann Verlag, 1996, S. 90, Abb. 2)
                         Viele Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 289, Abb. 1510 – 1521)

91344 Waischenfeld i.d. Fränk. Schweiz, Schlossberg 81, kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.

                         Kirchenhaus (Putzbau) 1750-56, nördl. Chor (SSt.Quaderbau) von 1550.  
                         Dachreiter über der südl. Portalfront. An den SSt.-Strebepf. und an der
                         Außenwand des Chors viele N, S und R verschiedener Größe, teilweise 
                         zugeschmiert.
                         Schlossberg 82, Beinhaus und St.-Anna-Kapelle, um 1500, neg.
                         Sutte 133, kath. Stadtkapelle St.Michael u. Laurentius, Saalbau mit eingez. Chor, 
                         Dachreiter über dem geosteten Chor, Saalbau, Putz. Keine S.

34513 Waldeck (am Ederstausee). „Schloss Waldeck ... : Abgang durch Burgmauer in der

                         Südseite der Umfassungsmauer des Burghofs: WR zu beiden Seiten des Abgangs 
                         (sternförmig, horizontal bis vertikal). (Q: HS)

96260 Wallersberg (Ofr., ca. 6 km südl. Weismain). Marter (Sandsteinsäule, 17. Jh.) nordöstl. der

                         Wallfahrtskapelle St. Katharina. Die Säule ist ringsum abgeschliffen, sodass sie geradezu 
                         „tailliert“ erscheint. (23.04.2006, Fotos Wallersberg1, Wallersberg2) 

48231 Warendorf (NW). Kath. Kirche St. Laurentius („Alte Kirche“, Hallenkirche des 13. Jh. mit

                         schönem westfäl. Westwerk. Bauwerk aus Kalk, Zierglieder teils aus Sandstein): 
                         N-Seite, 2. Strbpf. von W: 6 zugeputzte S (15 – 20/90°/80) nach drei Seiten hin 
                         (Foto Warendorf).

91174 Wasserzell (bei Spalt/Mfr., an der fränk. Rezat). „S an der Stephanuskapelle“ (Q: H. Heller) 67319 Wattenheim (Rheinland-Pfalz). „Wetzrillen an der alten Mauer am Krümmpfad, die vermutlich

                         einmal Friedhofsmauer war“. (Q: W. Eitelmann, S. 64, Abb. 35, 36 und S. 310, Abb. 
                         1926 - 1929)

96110 Weichenwasserlos (nordwestl. Scheßlitz). Kath. Pfarrkirche St. Martin, im wesentl. wohl

                         18.Jh. über Vorgängerbau aus dem 12.Jh. Kleine S, teilw. zugeschm., rings am 
                         ganzen Bau. (Foto Weichenwasserlos von R auf einem Quader des südwestl. Haus-Ecks 
                         nach W und S hin; 06.07.2003)
                         An dem der Kirche westl. vorgelagerte Bau (wohl 19. Jh., jetzt Kindergarten, vorher 
                         Schule?): einige kl. S am südöstl. Eck nach S hin (5 – 10/90°/60). (21.05.2000)

95466 Weidenberg (ca. 10 km östl. Bayreuth) Obere Marktstr. 1, gegliederter Sandsteinbau, bez.

                         JWV 1776; re. Tür.: lks. a. u. i.d.L. je 1 S, re.  i.d.L  1 S (zugeschm.) (Bild Weidenberg1,
                        18.05.2003)
                         Rathausplatz 9, Alte Apotheke, jetzt Verwaltungsbau, Sandsteinbau d. 19.Jh.,
                         lks. d. Tür 2 S (zugeschm.)
                         Ev. Pfarrkirche St. Stefan, Westturm 15.Jh, Schiff 1770. Spitzbogiges Turmportal 
                         nach S: lks. a. u. i. d. L. mehrere S, teils zugesch. Re. a. d. L. 2 S, zugeschm.
                         Südportal des Schiffs: re. u. lks. i. u. a. d. L. mehrere S, teils zugeschm. (Bild 
                         Weidenberg2, 18.05.2003)
                         Altes Schloss, außen am linken Mauerschenkel der Einfahrt 2 S (20/90°/50).
                         Haus Obere Marktstr. 14, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung
                         (30/90°/30)
                         Haus Obere Marktstr. 10, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung
                         (20/90°/60)
                         Haus Obere Marktstr. 11, einstöckiger Sandsteinbau, in der Mauer rechts der Tür 3 
                         S (15/90°/120) in der Quaderreihe über dem Fundament. In der mittleren S ist eine 
                         Halterung des Handlaufs eingelassen.

97990 Weikersheim „S an Schloss (um 1600) und Kornhaus (1712).“ (Q: K.-F. Haas)

                         „S an der St. Georgskirche (1419), am Gartentor von Schloss Weikersheim und am 
                         Türstock der 1712 vorgesetzten Marktfassade des Kornhauses.“ (Q: H. Heller)
                         „S am Portal der Kirche im Weikersheim.“ (Q mit Foto Weikersheim: Dr. Jozsef Liszka) 
                         (zu Weikersheim s. a. bei W. Rauch)

35781 Weilburger Schloss (Weilburg in Hessen). „S an der Torhalle des Westflügels (erbaut ab

                         1538/40)“ (Q: U. Liessem)

71263 Weil der Stadt (BW, ca. 12 km nordwestl. Böblingen). „Wetzrillen an der Spitalkapelle“. (Q : W.

                         Eitelmann, S. 289, Abb. 1528, 1529)

73235 Weilheim a.d. Teck (ca. 40 km südöstl. Stuttgart). „Peterskirche, spätgot. Bau (1489-1522)

                         über Vorgängerbau (geweiht 1089); Wetzrillen an den Portalen der Südseite“
                         (Q: www.weilheim-teck.de/internet_stadt_weilheim)

99423 Weimar (TH). „Rillen und wenige Näpfchen an den Stützpfeilern der Stadt- oder Herderkirche“

                         (Q: W. Urban, telefon. Mitteilung am 13.06.2003)
                         Eigene Beobachtung am 15.06.2003: Südseite der Stadtkirche (spätgot. 
                         dreischiffiger Hallenbau, Widmung St. Peter und Paul):  2. Strbpf. von Westen her: 
                         ca. 8 S nach Osten hin; 3. Strbpf. ca. 6 S nach Westen hin; 5. Strbpf. ca. 25 S nach 
                         Westen hin (Foto Weimar1) und 4 S nach Süden hin.       
                         „Schleif-Ritzspuren an der Bastille (einer Durchfahrt durchs Gebäude) zu beiden 
                         Seiten. Auf der Schlossseite in der Höhe ca. 120 – 180 cm viele senkrechte Spuren, 
                         überstrichen mit Ockerfarbe. Auf der Einfahrtsseite (in der Umgebung von 
                         plastischen Arbeiten) viele Vertiefungen in senkrechter und schrägen Lagen (4 Fotos). 
                         Am Wittumspalais gibt es ein schönes barockes, zweiteiliges Eisengittertor, an der 
                         rechten Seite, in der Höhe von ca. 50 – 100 cm, gut sichtbare Spuren in 
                         Schräglage (1 Foto) ... Viele Belegfotos an der Herderkirche gemacht.“ 
                         ( Q: Klaus Drechsler, Dresden; Mitteilung und 5 Fotos zugesandt am 15.05.2005)       
                         „Wetzrillen an einem Grabstein an St. Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. 1702 
                         – 1705)

67256 Weisenheim am Sand (Rhld.-Pfalz, ca. 15 km südwestl. Worms). Wetzrillen und Näpfchen an der

                         Kirche”. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1542 – 1545)

96260 Weismain (Witzmuone), St. Martin, rk. Dreischiffige Staffelhalle, Sandst., Schiff und

                         Seitenschiffe von 1889/91, Chor und Turm um 1500 (über Vorgängerbau aus 
                         karoling. Zeit). Im Hussitenkrieg bis auf Reste zerstört, um 1620 wieder 
                         aufgebaut. Eine S am ersten Strbpf. der S-Seite des Chors nach W hin. 
                         Kastenhof von 1702: Am westl. Tor drei S lks i.d.L., 15cm, in 1m Höhe. 
                         Burgkunstadter-Str., gegenüb. Hs.Nr. 3, Sandstein-Wehrmauer, nördl an Hs. 
                         Am Markt 16 anschließend, ca. 50 cm nach Hausfuge, acht 10cm lange S in 
                         1,5m Höhe.
                         Stadtmauer: 6m östl. des Oberen Tor-Turmes in 1,5m Höhe acht 10cm lange S 
                         bei 10-20°.
                         Am Markt 19 (Rathaus, einst Neyendeckersches Haus, erbaut 1543; Traufseitenhaus 
                         mit Treppengiebel und Dachreiter.): Portal, re a.d.L. und i.d.L  je 1 S in 1m Höhe. 
                         Lks i.d.L. 4 S in 50cm Höhe über Schwelle  (Foto WeismainRataus;  26.05.2005)

91781 Weißenburg, an der Straße von Nürnberg nach Augsburg, über einer Römersiedlung

                         gewachsene Reichsstadt. Ellinger Tor: am lk. Eckturm des Außenwerks 6 S 
                         (10/80°/180).
                         Ev. Stadtpfarrkirche St. Andreas (14./15.Jh.; dreischiffige Langhausanlage, 
                         Hallenchor v. 1440, Ostturm 1520 vollendet): Westportal, lks. i.G. 1 S
                         (10/90°/100), 1 N (3/110); re i.G. 3 S (1 zugeschm.), a.G. 2 S, 1 N. An der 
                         Südseite der Kirche eine Vielzahl von S und N (große Teile der Kirche im 
                         Nov.1999 nicht einsehbar, da wegen Renovierungsarbeiten zugehängt).

F Weißenburg (Wissembourg, Unterelsaß). „W am Portalgewände in der Rue des Bouchers.“

                         (Q: W. Rauch, mit Foto)
                         „Wetzrillen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1534 – 1537)

91781 Weißenburg (BY, ca. 50 km südl. Nürnberg). „Wetzrillen und Näpfchen an der Andreaskirche“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1538 – 1541)

06667 Weißenfels (ca. 10 km nordöstl. Naumburg). „S an Haus Jüdenstraße 19“. (Q: Romy Tretropp,

                         Manuskript)

91367 Weißenohe (Ofr., bei Gräfenberg; ehem. Wizenaha). Einst bedeutendes Benediktinerkloster;

                         die erhaltene Kirche (St. Bonifaz, Wunibald und Walburga) und der flankierende  
                         Flügel des einstigen Klosterbaus stammen von einem Neubau des 17./18. Jh. 
                         Gelber, feinkörniger Sandstein. Viele schmale S an der Westfassade der Kirche (10 – 
                         20/90°/100); die breiten S sind zugeschm. An der rechten, freistehenden Säule des 
                         Portikus viele, teils schräge S; die lk. Säule ist im unteren Drittel erneuert. Stark 
                         ausgebessert auch die Mauer am hangseitigen Untergeschoss. (26.07.2002)

95163 Weißenstadt (im Fichtelgebirge). Ev. Stadtpfarrkirche St. Jakob (bzw. Zwölf Boten, früher

                         Unserer Lieben Frau), got./spätgot., erbaut aus heimischem Hartstein, an den 
                         Strebepfeilern auch Quader aus Sandstein. Viele S (150/90°/15, teilw. 
                         zugeschmiert) am 5., 6. und 7. Strebepf. (gezählt von W) der südl. 
                         Langhausflanke sowie am südl., südöstl. und nordöstl. Strebepfeiler des Chors.
                         (Fotos Weißenstadt1, Weißenstadt2  [06.06.01])

90530 Wendelstein (am südl. Nürnberger Stadtrand). Ev. Dorfkirche mit Resten früherer

                         Umwehrung. S und N in etwa 1,5 m Höhe außen am südl. Türbau (wenige lks., 
                         viele rechts vom Tor).
                         Röthenbach, OT von Wendelstein: „An der östl. Wand des Schuppens des 
                         Krämerhauses befinden sich 8 Sandsteine mit sog. Wetzrillen ...“ (Die Quader stammen 
                         wahrscheinlich von der 1732 vom Hochwasser völlig zerstörten Wolfgangskapelle.) 
                         (Q: Wikipedia, Röthenbach bei Sankt Wolfgang)

34560 Werkel (Fritzlar-Werkel). „Ca. 500 m südlich vom Ortsausgang an der B 3. Steinkreuz,

                         Sandstein ... Der Kopf ist sattelförmig durch Schleifspuren gerundet.“ (Q: Heinr. 
                         Riebeling, 1977)

95336 Wernstein, Schloss derer v. Künßberg: Am Unterschloss (erbaut 15./16.Jh.) nach Osten

                         vorspringender runder Treppenturm: mehrere S lks. der Pforte (Foto 03.2003). Am 
                         äußeren Torbogen zum unteren Hof: re. a.d.L. ca. 4 R, lks. i.d.L. ca. 8 R. In der 
                         Wand links vom Tor ca. 20 S und 20 N (Fotos, Wernstein1,  Wernstein2, Wernstein3;
                         03.2003).  

98663 Westhausen (Thür., ca. 15 km südl. Hildburghausen). Dorfkirche, N re und lks i. G. des

                         Westportals. Strebepfeiler des Chors jüngst stark ausgebessert. (12.03.2000)

06198 Wettin (a.d. sächs. Saale, ca. 20 km nordwestl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 290, Abb. 1550 – 1553). Das Bild 1550 zeigt eine got. Kirche mit 
                         geradem Chorschluss und westfäl. Westwerk (PS).

35578 Wetzlar „S an der Stiftskirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms).

                         Eigener Befund vom 09.06.2006: Stifts- und Pfarrkirche Unsere Liebe Frau, genannt 
                         Dom (obgleich nie Bischofskirche). Baubeginn im frühen 13. Jh. (roman.), Bauabbruch 
                         im 15. Jh., Westwerk unvollendet. An dem Strebepfeiler westl. des Nordtores zur 
                         geplanten Vorhalle: Serien von S (15-30 cm, senkr.; Foto Wetzlar1)  auf drei Sandstein-
                         Quadern nach N hin und auf einem Quader nach O hin; Schräge S auf einem 
                         Eckquader der Johanniskapelle (Südseite, zwischen Südportal und südl. Querbau, Bild 
                         Wetzlar2). 

91369 Wiesenthau (Fränk. Schweiz). Kath. Pfarrkirche St. Matthäus, genordeter

                         Sandsteinquaderbau, Südturm und Fassade spätgot., Haus im Kern 16. Jh., 1846 
                         umgebaut und 1901 erweitert. In der Schmalseite des Schiffes lks. vom Turm, in          
                         1 m Höhe ein Quader mit einer großen und einer kleinen  senkrechten S und 
                         einer schrägen S. Links vom Ostportal, verdeckt von einem Schaukasten, 
                         mehrere S.
                         Rundbogenportal in der Sandsteinmauer gegenüber Kirchtor (in der. 
                         Schlossmauer): re. und lks. je 1 S an einem breiten Laibungsquader.
                         Schloss Wiesenthau (Dreiflügelbau mit Ecktürmen, 16. Jh. über mittelalterl.Kern). 
                         Rechts außen neben dem kleineren.Mauertor (heutigentags wohl permanent 
                         verschlossen) 2 S (10 bzw. 5/90°/150)
                         In der rechten Schmalseite des als Zufahrt zum Hof angelegten 
                         Mauerdurchbruchs 3 S (20/90°/180). Spolie? (Die betreffende Quaderseite war 
                         vordem verdeckt im Mauerwerk gelegen.)
                         Eckbau der Schlossummauerung (ehem. Pförtnerhaus, 16. Jh.): am talseitigen 
                         SW-Eck und an dem gewachsenen Sandstein darunter viele S (Fotos Wiesenthau1, 
                         Wiesenthau2).
                         Schloss, Südfassade, ca. 4 m rechts neben dem westl. Rundturm 2 tiefe S 
                         (20/90°/150).  (13.05.01)

96224 Wildenroth (Stadt Burgkunstadt, zum Ortsteil Gärtenroth gehörendes Dorf und Schloss).

                         Mehrere S (ca. 15/90°/100) in dem gewachsenen Sandstein neben den oberhalb 
                         von Anwesen Nr. 8 (am alten Gärtenrother Berg) gelegenen ersten beiden 
                         Felsenkeller-Toren. (Fotos Wildenroth1, Wildenroth2, Wildenroth3; 20.09.2004)

27793 Wildeshausen (an der A1, ca. 30 km südwestl. Bremen). „Wetzrillen an der Alexanderkirche in

                         Wildeshausen.“ 
                         (Q:  www.neundorfer-ulf.de/kirche-berne/wetzrillen.htm  [17.01.2005])

74206 Wimpfen am Berg (auf einem Bergsporn über dem Neckar, ca. 10. km nördl. Heilbronn).

                         Ehemals staufische Kaiserpfalz und Freie Reichsstadt, hervorragend erhaltene histor. 
                         Altstadt. Burgviertel: von Sandsteinpfeilern flankiertes Hoftor zum Anwesen Nr. 30:
                         Ca. 15 S am lk. Pfeiler, rechter Pfeiler Replikat (Fotos Wimpfen-B1, Wimpfen-B1a, 
                         Wimpfen-B1b, Wimpfen-B1c; 25.09.2005).
                         Altes Spital: großes Rundbogentor in der nach Süden weisenden Rückfront, je 1 R 
                         rechts u. links a.d.L. (Fotos Wimpfen-B4, Wimpfen-B5; 17.08.2005).
                         Marktplatz 6, Geschäftshaus, Kantenschliff lks. an der Sandsteinlaibung der Ladentür
                         (Foto  Wimpfen-B3; 25.09.2005).
                         „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1988, 1989). Bild 1988 
                         zufolge ist das „Schwibbogentor“ zur Unteren Hauptstrasse  gemeint (PS).

74206 Wimpfen im Tal Friedhofskapelle St. Cornelien („Tilly-Kapelle“, erb. 1476): an einem

                         Eckquader des südöstl. Kirchenecks nach Osten hin 4 – 6 Ritzen (Foto WimpfenT1); 
                         viele N am südl. Außenbau; Fotos WimpfenT2, WimpfenT3 : N am Strebepfeiler links 
                         (östl.) des Südportals (bemerkenswerte Hochwassermarken!). R auch am 
                         südwestl. Eckstrebepfeiler nach SO hin. 
                         Keine Funde an der großartigen Ritterstiftskirche St. Peter. (27.09.2005)

95326 Windischenhaig (südwestl. Ortsteil von Kulmbach). Haus Nr. 22, ehem. Bauernhaus, Wohn-

                         Stallhaus), heute Wohnhaus. Rechts an der Sandsteinrahmung der Tür zwischen Flur 
                         und Küche im EG (also im Hausinneren!) Rillen und kreisförmige dunkle Stellen. 
                         (Fotos Windischenhaig1, Windischenhaig2, Woindischenhaig3, 
                       Windischenhaig4, Windischenhaig5; 18.09.2003) 

71364 Winnenden (BW, ca. 20 km nordöstl. Stuttgart). „Wetzrillen an der Schlosskirche St.

                      Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1558, 1559) 

95339 Wirsberg, St. Johannes der Täufer, ev. Saalkirche mit westl. Dachreiter. 1634 über älterem

                         Kern wiederaufgebaut. 1743-46 Neugestaltung. Neg.
                         Direkt unter dem Kirchhof zwei Sandsteinpfeiler (wohl 18.Jh.) mit quadrat. Querschnitt, 
                         Einlass zum Anwesen Kirchplatz 16; der linke Pfeiler trägt a.d. Torlaibung in ca. 50 cm 
                         Höhe 11 S. (Denkbar auch als Fallen für einen Riegel?) 

23966 Wismar (Mecklenburg). „Schälchen an der Marienkirche“ (Q: Himmelstierna)

                         „Nikolaikirche, Portal der südl. Vorhalle, linke Flanke, Teufelskratzen in Backstein“
                         (Q: mit Bildbeleg: wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?start)

16909 Wittstock a. d. Dosse (ca. 90 km nordöstl. Berlin). „Stadtkirche St. Marien. 2 Schälchen nach

                         O, 111 nach S; 19 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban).
                         “… an der Heiliggeistkapelle viele Schälchen und Schabungen … an allen 4 
                         Seiten.” (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)

37217 Witzenhausen-Ziegenhagen „Durch Schleifspuren im oberen Bereich gerundeter

                         Scheibenkreuzstein ...“ (Q: Heinrich Riebeling bei Karlfritz Saalfeld)

91639 Wolframs Eschenbach (Mfr., zw. Gunzenhausen und Roth; früher Obereschenbach), kath.

                         Pfarrkirche („Münster“) Mariae Himmelfahrt, 11.Jh., älteste got. Hallenkirche
                         Deutschlands. An der Südseite, auch an den Wänden der angebauten Kapelle, 
                         viele S und N. Auch am und re. neb. dem südl. Westtor einige S.  
                         (Eigenes Foto:  Wolframseschenbach [05.11.99];
                         Abbildung aus  „Liebfrauenmünster Wolframs- Eschenbach“,  Kirchenführer, Verlag 
                         Schnell & Steiner, Regensburg, S. 5)
                         Nur wenige S und N an der N-Seite, an der Sakristei und am östl. Chorschluss.
                         Bei W. Eitelmann: S. 290/291, Abb. 1560 - 1565
                         Wolfram-v.-Eschenbach-Platz 1, Deutschordensschlösschen, Südfront, an der 
                         oberen Abfasung des Fundamentstreifens 11 S (10/90°/50).
                         Altes Rathaus (15.Jh.), Rundbogen-Portal nach W: 3 S lks. i.d.L., 2 S re i.d.L.
                         Nördl. Stadtmauer, innen, gegenüber Haus Schulgässchen 1, 10 S in versch. 
                         Höhe und unterschiedlicher Größe. (05.11.1999)

17438 Wolgast. „St. Petri. 1 Schälchen nach N, 37 nach S; ca. 5 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban)

                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche St. Petri“. (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1565 
                         – 1569)

52385 Wollersheim (NRW, südlich von Düren und ca. 6 km östl. von Nideggen gelegenes Dorf). Jetzige

                         Friedhofskapelle , ehemals wohl Wehrkirche, erbaut in Bruchsteinmauerwerk aus Kalk- 
                         und Sandstein: südl. am Turm eine Serie von R (25.05.2006, Bild Wollersheim).

96197 Wonsees, St. Laurentius, ev. Saalkirche mit spätgot. Westturm, Langhaus 1725-29

                         umgebaut (Kanzelaltar), Putz; angebautes Beinhaus 15.Jh. Keine S.
                         Marktplatz, Sandsteinsäule vor Haus Nr. 8, als Denkmal in die Platzgestaltung   
                         einbezogen (ehem. Pranger?), viel S nach allen Seiten hin. (Fotos Wonsees1a, 
                         Wonsees1b;  02.04.2000)

37339 Worbis (LKS Nordhausen, ca. 25 km nördl. Mühlhausen/Thür.) „Wetzrillen an der Rochuskapelle“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1570 – 1572)

67547 Worms „S am Dom, an der St. Pauluskirche, der St. Martinskirche und der Liebfrauenkirche.“

                         (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
                         „Wetzrillen am Dom, an St. Martin und an der Liebfrauenkirche; Wetzrillen und 
                         Näpfchen an der Pauluskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1574 – 1589)
                         Andreaskirche: am – vom Innenhof her gesehen – linken Eck des erhaltenen Teils 
                         des Kreuzgangs ca. 11 S auf 3 Sandsteinquadern. Gefunden am 11.08.2002 auf 
                         einer Fotografie, gez. „Meißner, 1973“, in der Ausstellung zu Kreuzgängen der 
                         Zisterzienser im Kloster Himmelkron.
                         Eigener Fund (22.04.00): Dom St. Peter und St. Paul, roter Sandstein, 
                         spätroman. Bau mit vier Rund- und zwei Kuppeltürmen, erbaut 1130-81: Am 
                         südöstl. Rundturm 9 S (20/90°/150 über Basis) und 1 N (3/150). Links davon 
                         im Eck 2 S. Das Mauerwerk der ganzen Südseite ist stark ausgebessert. 
                         Nordseite: An und re. neben der - von W her - 2. Lisene insgesamt 9 S (20-
                         30/90°/200). An der 4. Lisene ca. 10 S (20/90°/300).
                         „Wetzrillen an der alten Synagoge“. (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1888 – 1890)

91224 Wüllersdorf (ca. 20 km westl. von Amberg/Opf.) „Östlich des Ortes steht am früheren

                         Fürnrieder Weg ein alter Grenzstein. .. aus harten Keupersandsten ... Auf seiner 
                         Dachfläche sind noch deutlich, wenn auch etwas verwittert, einige Wetzrillen zu 
                         erkennen.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

97070 Würzburg. Die Altstadt wurde durch einen verheerenden Luftangriff im März 1945 völlig

                         zerstört. Keine S am Dom St. Kilian, an dem anliegenden Kreuzgang und der 
                         Neumünsterkirche, am Alten Rathaus (13.-18.Jh.) und an der Alten Mainbrücke. 
                         (20.04.2000)
                         „WR und N am Hauptportal der Deutschhaus-Kirche, WR und N am Krypta-
                         Brunnen des Doms“ (Q: H. Seidl).
                         „Rillen an der Marienkapelle“ (Q: Schulz, 1901)
                         „Alte Wetzrillen an der Pforte der Marienkapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 292, Abb. 1590 
                         – 1593)

39524 Wust (zwischen Tangermünde und Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An mehreren

                         Stellen des nördl. und südl. Außenmauerwerks befinden sich Rillen- und 
                         Näpfchenschürfungen, Näpfchen mit einem Durchmesser bis zu 6,5 cm.“ 
                         (Q: R. Naumann)

A Ysper (Niederösterreich, ca. 15 km nördl Ybbs a. d. Donau). „Fingerkuppengroße Schablöcher

                   in einem romanischen Scheibenkreuzstein an der Südwand der Pfarrkirche.“ 
                   (Q: K. Lukan)        

98646 Zeilfeld (Thür., ca. 5km westl. Hildburghausen). Kirche, Turm got., Schiff 1734 erneuert.

                         Fenster lks. des  Südportals: 7 S auf der Fensterbank, 1 S re. a. G., 2 S
                         am südwestl. Eckpfeiler des Schiffes (nach W hin). Alle S nur etwa 10cm lang, 
                         seicht und ca. 1cm breit. (12.03.2000)

36329 Zell (Romrod-Zell, an der A 5, ca. 6 km westl. Alsfeld HE). „Die jetzige Kirche geht ... auf einen

                         spätroman. Neubau zurück. An der Westseite ist das abgetreppte Rundbogenportal 
                         ... noch erhalten. An 3 (?) übereinander liegenden Steinen des äußeren Gewändes 
                         finden sich außen an der Wandfläche und an der Laibung 10 – 15 Rillen und ... 
                         Abschleifungen über Eck ... teilweise ... über die Steinfuge hinweg.“ 
                         (Q: Heinz P. Probst) 

38678 Zellerfeld, Clausthal (Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“

                            (Q: Curt Wehrhahn b. W. Urban) 

02763 Zittau (größte Stadt der sächsischen Oberlausitz). Heilig-Kreuz-Kirche (zweischiffiger spätgot

                         Bau des 15. Jh.; zur Zeit unseres Besuchs – 27.05.2005 – ist im Chor das „Große 
                         Zittauer Fastentuch“ ausgestellt). Chor, Südseite, 1. (westl.) Strebepfeiler: nach 
                         Osten hin 12 S (10 – 30/90°/100; Foto Zittau1); 2 oder 3 S nach Westen hin. Am 
                         nächstfolgenden2. (südöstl.) Strbpf. nach NO hin einige S und R. R auch an den 
                         beiden östl. Strbpf. des Chors (Foto Zittau2).
                         Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (St. Peter und Paul; spätgot.): am südöstl. Strbpf. 
                         des Chors R und S nach SW und SO hin (Foto Zittau3). R, teils schräg, am südöstl. 
                         Strbpf. des Chors nach O hin (Foto Zittau4), Große Teile der Mauerflächen und der 
                         Eckquader unter Putz.

53909 Zülpich, „An der Zülpicher Burg [Nordrhein-Westf] sind die Wetzrillen mit der Inschrift

                         Johannes Wernerus 1659 verbunden.“ (Q: W. Bornheim bei U. Liessem)
                         Eigener Befund vom 01.06.2006:  In Sandstein errichtetes Burgtor der kurkölnischen 
                         Landesburg, gelegen Am Mühlenberg: äußerer Torbogen, burgeinwärts re. i.d.L., R auf 
                         drei Quadern. Innerer Torbogen, re. und lks. i.d.L viele R (Fotos Zülpich1, Zülpich2, 
                         Zülpich3).

08056 Zwickau (Sa). Ev. Stadtkirche St. Katharina, (Sandsteinbau, um 1200 als Klosterkirche

                         erbaut, nach Zerstörung durch Brände im 15./16. Jh. als spätgot. Halle neu 
                         errichtet). Südseite, re. des Portalvorbaus auf 3 Quadern 7 + 6 + 2 S (10 – 
                         15/90°/120). Strbpf. an der östl. Schmalseite des südl Seitenschiffs nach Norden hin 
                         ca 16 S (10 – 20/90°/150). Chor, Südseite, westl. Strbpf., nach Westen hin 8 S (8 – 
                         12/90°, 120°/50) und einige N; nach Osten hin viele S und N. In der nach Osten 
                         hin folgenden Wand viele S; S auch am südöstl. Strbpf. des Chors nach Westen hin. 
                         An der Nordseite des Chors einige zugeschm. S. (16.11.2003) 
                         Keine Funde an der großartigen spätgot. Hauptpfarrkirche St. Marien.
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