Nabburg

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

92507 Nabburg (BY, Opf., LKS Schwandorf). „Viele Wetzrillen an St. Nikolaus und an der Ruine der Spitalkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 277, Abb. 1203 – 1209)
In der Nabburger Rathauszeitung 01.2013 steht der bebilderte Artikel von Ernst Thomann: "Wetzrillen und Wetznäpfchen finden sich an fast allen Nabburger Kirchen, an der Stadtpfarrkirche, Friedhofskirche und auch an der altehrwürdigen romanischen Kirche in der Venedig. Hier sind sie besonders gut zu sehen. Sie befinden sich neben dem Haupteingang. ... An den Seitenrändern der romanischen St.-Nikolai-Kirche in Nabburg sind auf der Südund Nordseite sehr viele Wetzrillen zu erkennen. Rechts des Südportals sind vier Steine, an denen acht Wetzrillen und links des Portals drei Steine mit insgesamt 31 sehr ausgeprägten Wetzrillen zu sehen. Besonders stark ist die Konzentration an zwei Sandsteinen, von denen der eine 13, der andere 14 Wetzrillen aufweist. Die Tiefe aller Wetzrillen beträgt zwischen 6 cm und 9,8 cm. An Sandsteinen, bei denen sich das Einstreuen von Schleifmitteln erübrigt, lassen sich die Wetzsteine natürlich auch an vertikalen Flächen schärfen. „Teufelskrallen“ nannte man die Wetzrillen an alten Bauwerken im Mittelalter. Besonders interessant ist der 1,42 m lange und 26,5 cm breite Sandstein, der 14 Wetzrillen aufweist." (Nabburger Rathauszeitung, 01.2013, http://www.vg-nabburg.dePDF/Nabburger_Rathauszeitung_Ausgabe_1_2013.PDF?ObjSvrID=1772&ObjID=2093&ObjLa=1&Ext=PDF&WTR=1&_ts=1365874669 )

Am 4. Oktober 2017 meldet Herr Arthur Wiesmet die folgende Ergänzung mit Fotos:
Wetzrillen Stadtpfarrkirche Nabburg
In Nabburg, Oberpfalz, Bayern, an der Südseite der Stadtpfarrkirche St. Johannes, die zur Zeit des Regensburger Domes, und teils auch von dessen Steinmetzen, errichtet wurde. Nur ein Stein, aber nicht alles abgesucht. Und dieser Stein fraglich, ob original an Ort und Stelle. Überhaupt scheint das ganze Umfeld aufgefüllt, verändert, es liegt die Kirche hoch auf dem Berg und doch muβ man in ihr in den Gebetsraum absteigen. Ausrichtung und Eingangssituationen sind ungewöhnlich, aber auch baulich stark verändert.
Dazu das folgende Bild:


ehemalige Spitalkirche St. Marien
An der ehemaligen Spitalkirche St. Marien, später Lagerhaus, jetzt Veranstaltungsort, viele Näpfchen und Rillen, teils stark verwittert. Ein Bereich grünlich verfärbt, ob von Werkzeugen oder doch von der Dachentwässerung?
Dazu die folgenden 6 Bilder:

'Persönliche Werkzeuge