Nordhorn

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

49527 Nordhorn (Ns, Lks. Grafschaft Bentheim, nahe der niederländ. Grenze an der Vechte). „Pestrillen an der Kirche.“ (Gemeint ist die spätgot. "Alte Kirche am Markt". geweiht 1445.)
(Q: http://de.wikipedia.org/wiki/Pestrille
"Wie sehr sich auch an einer Kirche Glaube und Aberglaube vermischen kann, zeigen die sogenannten Pestrillen rechts neben dem Eingang. In den Seuchenjahren haben Kirchenbesucher vermutlich mit scharfen, harten Gegenständen Steinstaub aus dem Sandstein geschabt, den sie dann unter das Essen oder Getränk mischten in der Hoffnung, dass ihnen dadurch eine Pesterkrankung erspart bliebe."
(Q: http://www.vvv-nordhorn.de/de/stadtmarketing/pressemitteilungen/stadtfuehrung-19.html )
(Bemerkung am 31.7.2016 von Jan und Els Weertz: diese Internetseite existiert nicht mehr.)

Ergänzung mit Fotos am 31.7.2016 von Jan und Els Weertz. Viele tiefe Rillen nebeneinander im Sandstein an der Außenseite der Kirche (Foto Nordhorn JuEW1 links und Mitte (die Mauer mit den Rillen). Die kleinen näpfchenartigen Höhlen (besonders viele in der Außenmauer neben dem Haupteingang) sind die Folgen der Kugeleinschläge während des 2. Weltkrieges (Foto Nordhorn JuEW1 rechts). Es sind keine Näpfchen im Sinne dieser Webseite. Tiefe Schabungen neben zwei Eingangstüren (Foto Nordhorn JuEW2).

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