Schönhausen

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

39524 Schönhausen (S-A, Lks. Stendal, a.d. Elbe, ca. 12 km östl. Stendal), „an der alten Kirche zu S.a.d.E., wo auf fünf Mauersteinschichten 33 runde Näpfchen und 12 kurze Schliffe eingekratzt sind.“ (Q: K. Kohlstock)
W. Urban: „an der alten Dorfkirche 2 Schälchen nach N, 22 nach O, 560 nach S, 2 nach W; 3 Scharten nach N, 18 nach O, 291 nach S, 2 nach W.“
R. Naumann: „... Weihe 1212 durch Bischof Sigebodo von Havelberg. ... Am gesamten Außenmauerwerk des südlichen Seitenschiffes finden sich in übergroßer Menge Rillen- und Näpfchenschürfungen, mit Rillen bis zu 20,0 cm Länge und Rundnäpfchen bis zu 7,0 cm Durchmesser und 3,0 cm Tiefe. ... [an der Apsis] mehrere Rillen- und Näpfchenschürfungen.“
" ... Dorfkirche in Schönhausen an der Elbe ... spätromanischer Bau, ... 1212 geweiht. ... an der Außenseite der Südwand in etwa Sockelhöhe zahlreiche, teils längliche, teils runde glatt ausgeschliffene kleine Rillen und Vertiefungen." (Q: Prof. Gg. Stuhlfauth in Blätter für Pfälz. Kirchengeschichte 1927, III. Jg. Heft 1, S. 30)
Am 11.05.2012 schickte mir Dr. A. Zott die anhängenden vier Fotos zu der dortigen Kirche "St Marien und Willebrord" mit der Bemerkung: "nicht alle der 580 Schälchen und über 300 Scharten (nach Urban) konnte ich von der Dorfkirche in 39524 Schönhausen aufnehmen. Deshalb nur 3 Bilder, die einen Eindruck vermitteln sollen. Den Touristen wird übrigens dort erzählt (mit Lächeln), daß nach einer Taufe eines Jungen, eine Rille und nach der eines Mädchens, ein Loch in die Ziegel gekratzt wurde!"


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