Slenaken

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

NL - Slenaken (Dorf im äußersten Süden der niederländischen Provinz Limburg an der ndl.-belgischen Grenze, östl. von Noorbeek. Das Dorf liegt in einer hügeligen Landschaft im Tal des Flüsschens Gulp).
"Sint Remigiuskerk - Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1793 und ist dem Hl. Remigius, Bischof von Reims, geweiht. Bausteine: Backstein, an den Ecken Kalksteinquader (örtlich "Mergel" genannt) und sogenannter Namener Stein. - Viele alte und rezente Rillen und Näpfchen hauptsächlich in den Kalksteinblöcken der Außenmauer an der Nordseite, oft unregelmäßig (Fotos 1 - 5). Viele kratzen ihre Namen in den weichen Kalkstein; deshalb sind manchmal in dieser Gegend die Rillen schwer zu unterscheiden."
(Q: Jan und Els Weertz, 2015)
Zu dem "Namener Stein" erläutern J.u.E.W.: "In Belgien kommen harte, dunkle Kalksteine vor, besonders in den Provinzen Lüttich und Namur. Es gibt mehrere Handelsnamen für den Stein. Der ndl. Name ist Naamse (aus Namur) steen. Diese Kalksteine bestehen für etwa 90% aus Kalkstein und sie sind blauschwarz. Die Verwitterungsfarbe an der Oberfläche ist grau bis blaugrau. Die Steine stammen aus dem Oberdevon und Unterkarbon. Der Fluß die Maas war ein wichtiger Transportweg für diese Steine. Dadurch finden wir sie auch viel in Südlimburg, denn diese Region liegt an der Maas."


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