Wächtersbach

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

63607 Wächtersbach (He., Lks. Main-Kinzig-Kreis, an der Kinzig, ca 10 km nordöstl. von Gelnhausen gelegen). Herr Dr. W. Fritzsche vermittelt eine Zuschrift von Herrn Gerhard Jahn, erstem Vorsitzenden des Wächtersbacher Heimat- und Geschichtsvereins zur dortigen ev, Kirche: "Wir haben hier an Ecksteinen der ev. Kirche Wächtersbach ebenfalls solche Rillen und Näpfchen ... Die hiesigen gekreuzten Rillen sind nicht sehr ausgeprägt, aber doch deutlich zu erkennen. Sie liegen in etwa 1,40 Meter über dem Boden. Die zahlreichen Löcher sind vermutlich größtenteils natürlichen Ursprung (Auswittern von Kieselsteinchen oder Karbonaten im verbauten grobkörnigen, geröllhaltigen Buntsandstein der Solling-Folge). Einige davon sind aber so gleichmäßig rund eingetieft, dass man hier an ein Bohren mit Schlüsseln, Münzen o. ä. denken könnte. Mir ist bekannt, dass es zahlreiche Theorien zur Entstehung dieser Marken gibt. Ich vermute jedoch, dass die hiesigen Rillen und Näpfchen bei der Gewinnung von Gesteinsmehl für Heilzwecke entstanden sein dürften." Dazu stellt Herr G. Jahn 1 Foto (GJ 1);


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