Fundorte

aus Rillen und Naepfchen, der freien Wissensdatenbank

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* 90403 [[Nürnberg ]] * 90403 [[Nürnberg ]]
-99718 Oberbösa (Th). „Am Ortsausgang nach Niederbösa steht auf der linken Seite ein 98 cm +* 99718 [[Oberbösa]]
- hohes Steinkreuz aus heimatlichen roh behauenem Kalkstein.... Wetzrillen und +* 96190 [[Obermerzbach]]
- näpfchenförmige Vertiefungen...“ +* 95490 [[Obernsees]]
- (Q: Otto Busch, http://home.t-online.de/home/mdauso/steinkreuz.htm)+* 76889 [[Oberotterbach]]
-96199 Oberleiterbach, Laurentiusring 2, kath. Filialki. St. Laurentius, Chorturmki. 15. Jh., +* 74423 [[Obersontheim]]
- Langhaus 1514 und 18. Jh. Verputzt. Keine S. Kirchhofummauerung mit Torturm, +* 95326 [[Oberzettlitz]]
- 15./16.Jh. An der südl. Außenwand der Mauer (Sandstein) ca. 20 N.+* 97199 Ochsenfurt. Auf ein Kloster am gegenüberliegenden Ufer (s. Kleinochsenfurt)
-96190 Obermerzbach (30 km NNO von Bamberg nahe der B 4). St. Michael, ev. Spätroman. +
- Chorturmkirche des 13. Jh. (Sandsteinquaderbau). Südportal-Umrahmung: S, N und +
- R an beiden Seiten. (Foto Obermerzbach; 20.10.2002)+
-95490 Obernsees (westl. Bayreuth-Eckersdorf), ev. Rupertuskapelle, um 1080 über einem +
- Quellheiligtum errichtet, Chor von 1479, barockes Langhaus von 1710, barocker +
- Dachreiter. Am nord-östl. Strebepfeiler des Chors i.UZS 3S-2S-3S von 15cm in +
- 50cm Höhe; am süd-östl. Strebepfeiler des Chors im UZS 0-1N-2S. +
- St.Jakob, ev., mauerumschlossene Chorturmanlage, Turm mit Zwiebelhaube und +
- Laterne. Barockisierung im 18.Jh. Keine S (16.02.2003).+
-76889 Oberotterbach (Rhld.-Pfalz, Südl. Weinstraße). „Wetzrillen und Näpfchen an der Dorfkirche“. (Q: +
- W. Eitelmann, S. 280, Abb., 1270 – 1273)+
-74423 Obersontheim (ca. 15 km südöstl. Schwäb. Hall). „Rillen an St. Cyriacus“. (Q: Oelenheinz, +
- Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)+
-95326 Oberzettlitz (im Rotmaintal, ca. 6 km südl. Kulmbach), Haus Nr. 8 (drittes Haus vom westl. +
- Dorfeingang her), nördöstl. Hauseck, 2 seichte S auf einem Sandstein-Eckquader +
- (i. d. 2. Reihe über Fundament) nach Osten hin. (Foto Oberzettlitz1, 03.2003)+
-97199 Ochsenfurt. Auf ein Kloster am gegenüberliegenden Ufer (s. Kleinochsenfurt) +
zurückgehend, Befestigung aus d. 14. – 16. Jh. Spätgot. Neues Rathaus (um zurückgehend, Befestigung aus d. 14. – 16. Jh. Spätgot. Neues Rathaus (um
1500), drei Tore, vier Mauertürme. St. Michaels Kapelle mit Sepultur (1440). Sämtl. 1500), drei Tore, vier Mauertürme. St. Michaels Kapelle mit Sepultur (1440). Sämtl.

Version vom 13:35, 3. Okt 2006

Auflistung eigener Funde und Funde anderer Autoren zum Thema
"mittelalterliche und neuzeitliche Rillen und Näpfchen"


Schabespuren in Form von Wetzrillen (besser Schabe- oder Schleifrillen, „S“), Ritzen („R“) und Näpfchen („N“), auch als Schabemarken, Wetzzeichen, Reibschälchen usw. bezeichnet, am Außenbau ma. und frühneuzeitl. Kirchen, an Außenmauern von Profanbauten und an diversen Steinarbeiten (Denkmälern, Wehrmauern, Brücken) der Zeit. Selten im Inneren von Gebäuden und selten auf natürlich liegendem Gestein. Befunde und Fotos, die nicht auf den Verfasser zurückgehen, sind durch Quellenangabe gekennzeichnet. (HS = Dr. Herbert Schels) In der auf diese Aufstellung folgenden Liste finden sich Orte, an denen ich keine Schabespuren finden konnte.



                         zurückgehend, Befestigung aus d. 14. – 16. Jh. Spätgot. Neues Rathaus (um 
                         1500), drei Tore, vier Mauertürme. St. Michaels Kapelle mit Sepultur (1440). Sämtl. 
                         neg. 
                         Kath. Pfarrkirche St. Andreas (Weihe 1288): An der zwischen Nordwand des 
                         Chors und Ostwand des Turms eingestellten Kapelle und an dem angrenzenden 
                         Strbpf. 6 R (10/90°/150).
                         Östliches Nordportal: lks. 6 R  a. G. und 3 R i. G.; re. 3 R i. G. 
                         Westliches Nordportal: mehrere R re. u. lks. i. G. 
                         Süd-östl. Strbpf. des Chors: mehrere R.
                         Westl. Südportal: R re. u. lks., zugeschmiert. (02.06.2000)

HU Ocsa (Südöstl. von Budapest). „Die Kirchenwand der heutigen reformierten Kirche ist von

                         Dutzenden  senkrechten bzw. waagerechten Rillen verziert.“ (Q: Jozsef Liszka) 

91336 Oesdorf (Gem. Heroldsbach, Krs. Forchheim) Kath. Filialkirche St. Veit. Kleiner

                         Sandsteinquaser-Bau, 15. Jh.  Viele Näpfchen am 5/8 geschlossenen Chor,  2 
                         zugeschm. S re. des Südportals. Nördl. Außenwand wegen Verbauung nicht 
                         einsehbar. (20.04.2002)

74613 Öhringen (ca. 20 km nordöstl. Heilbronn). „Rillen an der Kirche St. Peter und Paul und am

                         Haus des Stiftspredigers.“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)
                         Eigener Befund v. 25.09.2005 an St. Peter: zugeschmierte S lks. (Foto Öhringen1) 
                         und re. i.d.L. des Westportals. Der ganze Außenbau ist stark ausgebessert.
                         Marktplatz 15, östl. Nebenbau (bez. Kellerei) des Residenzschlosses (erb. 1611-16), 
                         rechts neben Rundbogentor 1 Rundschliff (Æ 12 cm, in 175 cm Höhe; Foto 
                         Öhringen2)

23758 Oldenburg/Holstein (aus slaw. Starigard = alte Burg). Bischofskirche. „2 Schälchen nach O.“

                           (Q: W. Urban)

NL Oldenzaal (gleich hinter der deutschen Grenze, ca. 75 km östl. Apeldoorn). „Sint-

                         Plechelmuskerk, zuidsijde, duivelskrassen en graffiti“ (Q: mit 2 Bildbelegen: 
                         Wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?search)

53937 Olef (NRW, am gleichnamigen Flüsschen ca. 2 km nördl. Schleiden). Markt- oder Gerichtssäule

                         auf dem Marktplatz, Sandstein, Schauseite nach Norden, ca. 3 m hoch, von einem 
                         Kreuz bekrönt: je eine große S an jeder der vier Seiten des quadratischen Schaftes, 
                         mehrere N am Mittelteil nach Osten hin. (08.06.2006, Bilder Olef1, Olef2).

NL Ootmarsum „Simon-en-Judaskerk, zuiderportaal, rechter portaalswang, duivelskrassen“. (Q:

                         mit Foto Jean Penders)

55276 Oppenheim Rhld.-Pf., „S an der Katharinenkirche (1262-1470).“ (Q: C.J.H. Villinger bei

                         R. Wilms)

07788 Orlamünde a. d. sächs. Saale. „WR am Westtor der Burg“. (Q: O. Mühlmann) 99510 Oßmannstedt (TH, ca. 7,5 km ONO Weimar). „Kurz vor dem Ort O., befindet sich etwa 300 Meter nördl. der Bahnstrecke eines der interessantesten thüringischen Steinkreuze: ... Das Mal stamm aus dem 13. Jh. ... Verborgen von Buschwerk und Bäumen, sind auf der einen Seite des über zwei Meter hohen Malteserkreuzes aus Keupersandstein ein Schwert, auf der anderen Seite eine Waffendarstellung und darüber ein Kreisornament herausgearbeitet. Tiefe Wetzrillen sind auf dem gesamten Kreuz entstanden, als man daran Waffen und Erntegeräte anschliff, um ihnen eine besondere magische Kraft zu verleihen. ...“ (Q: Wanderungen um Weimar, Weimarer Schriften 46/1991, S. 45) 39606 Osterburg (Brandenburg, südl. Wittenberge). St. Nikolai (spätgot. Backsteinhalle, 14./15.

                         Jh., hochreichende Feldsteinmauerteile). N re und lks am Südportal, daneben 
                         waagrechte und schräge S (Fotos Osterburg1, Osterburg2 [12.08.2001]). S und N 
                         auch am südöstl. Strbpf. des südl. Seitenschiffs. Sämtlich auf Backsteinen.) 

67697 Otterberg (10 km nördl. Kaiserslautern) „Steinzeichen an der Abteikirche“ (Q.: F. Zillien).

                         (Die Abteikirche – Weihe 1254 – gilt nach dem Speyrer Dom als bedeutendstes kirchl. 
                         Bauwerk der Pfalz.)

F Ottmarsheim (Elsaß, östl. Mulhouse). „Alte Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 280, Abb. 1278 – 1281)

33098 Paderborn „Alte Wetzrillen am Dom und an der Busdorfkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 280, Abb.

                         1282 – 1285)
                         „Wetzrillen am Rathaus“. (Q: W. Eitelmann, S. 300, Abb. 1754 – 1757)

ES Palma de Mallorca. „Kirche S. Francisco. An der Außenwand links des Portals 3 große WR,

                         rechts 7 kleine WR.“ (Q: Mey bei HS, April 2000)
                         „An der ehem. Börse La Lonja, einem Bau aus dem 15. Jh., viele WR an der nach 
                         Osten (zum Marktplatz hin) weisenden Front. Die Rillen (20-30/90°/60) waren 
                         hauptsächlich am Portalgewände und in der Mauer beiderseits des Portals gelegen 
                         (Fotos Mallorca1DK, Mallorca2DK, Mallorca3DK).“ (Q: D. Kraatz, Sept. 2004)

19370 Parchim. „St. Georgen, 312 Schälchen nach S, 121 nach W; 171 Scharten nach S, 37 nach

                         W. St. Marien, Schälchen und Scharten fast ausschließlich nach S hin.“ 
                         (Q: W. Urban) 
                         “In Parchim [sc. an einer der dortigen Kirchen; PS] fand ich einen Stein mit einem 
                         Schälchen, das eindeutig erst nach 1908 eingekratzt wurde ...” (Q: Himmelstierna)
                         „An der Süd- und Westseite der St. Georgen-Kirche sind im Mauerwerk viele 
                         ausgechabte Rund- und Strichmarken zu sehen. ... Derartige Marken sind auch an 
                         der St. Marien-Kirche und an vielen nderen Kirchen im weiten Umkreis vorhanden.“ 
                         (Q und 1 Foto: www.parchim-land.de/wbpch)

F Parthenay (ca. 50 km westl. Poitiers). „Alte Wetzrillen an Ste. Croix“. (Q: W. Eitelmann, S. 280,

                         Abb. 1290 – 1293)

07422 Paulinzella (Thüringen). „Näpfchen an der Klosterkirche.“ (Q und drei Fotos Klaus Drechsler

                         PaulinzellaKD1, PaulinzellaKD2; August 2005)

95359 Peesten, St. Maria, ev. Saalkirche mit Turm im nördl. Chorwinkel. Neubau von 1873. Kern

                         und Turm älter (erste Nennung der Kirche 1398). Eine einzelne S (zugegipst) a.d. 
                         N-Seite des Turms. (HS: „WR an Nordseite des Turms in 100 cm Höhe und auf 
                         dem ca. 45 Grad abfallenden Sims zu beiden Seiten der Süd-Ost-Ecke.“) 
                         Mehrere S lks. i.d.L. des Turmportals (Foto Peesten1a, 04.01).
                         „Hinter der Kirche am Kopfteil einer Marter mit Künßbergwappen“. (Q: R. Lenker)
                         Das Marterl war (am 08.02.01) nicht mehr aufzufinden.
                         Tanzlinde zwischen Kirche und Straße (1. Hälfte 18. Jh.). Stützsäulen und  
                         Wendeltreppe (jeweils in SSt) des ehemaligen Tanzbodens erhalten. Von den       
                         insges. 12 Säulen umstehen 8 (alle viereckig) das äußere Quadrat, in dessen 
                         Innerem vier Säulen (je viereckig mit Abfasungen) ein weiteres Quadrat bilden. An 
                         der nord-östl. der vier inneren Säulen allseitig S.
                         Gräflich von Giechsches Amtshaus, sog. „Schloss“ (zweigeschossiger 
                         Sandsteinquaderbau mit dreigeschossigem Mittelrisalit und hohem 
                         Mansarddach, bez. 1725): S re. an und lks. in der Laibung des Portals.
                         Backofen unterhalb der ehemaligen Schule (jetzt Töpferei Trommler): ca. 40 sehr 
                         gut ausgeprägte S an der Südseite, in ca. 60 cm Höhe (Fotos Peesten2, 
                         ; 04.01).

91257 Pegnitz, Rosengasse 43, ev. Pfarramt u. Dekanat St. Bartholomäus, Sandsteinquaderbau

                         mit Halbwalmdach, 1825-29: 3 S lks. a.d. Straßenfront, 15cm, 90°, in 60cm 
                         Höhe. (Es dürfte sich bei den betreffenden Steinen nicht um Spolien
                         handeln, da die S sich geringfügig über die Fuge in den darüberliegenden Quader 
                         fortsetzen. Einige zugeschmierte S ? (Bild Pegnitz1, 15.05.2005)

19348 Perleberg (Brandenburg, nordwestl. Wittenberge). St. Jacobikirche (Backsteinhalle 13. –

                         15. Jh.) In den Strbpf. des Chors sind neben den vorherrschenden Hartstein- 
                         auch Sandstein-Findlinge verbaut. Nur auf letzteren finden sich viele S und N 
                         (Fotos Perleberg1, Perleberg2).
                         Sandstein-Roland am Marktplatz (erstmals erwähnt 1490, Socklehöhe ca. 1,70 
                         m, Höhe der Figur allein ca. 4 m)). Am nördlichen Halbrund des oberen 
                         Sockelrandes finden sich Ritzungen (Fotos PRLB 3, 4). (12.08.2001)

96264 Pfaffendorf b. Altenkunstadt, Lichtenfelser Str. 25, Filialkirche St. Georg, r.k., im frühen

                         18.Jh. als Wallfahrtkirche  erbaut, geosteter eingezogener Chor, verputzt. S an
                         einem nördl. Eckquader des Chors.

F Pfaffenheim (Elsaß, südl. Colmar). „Sehr viele Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S.

                         281, Abb. 1294 – 1297).  Auf den Bildern ist eine roman. Kirche in Sandsteinquader-
                         Bauweise zu sehen (PS). 

96176 Pfarrweisach (im Haßgau, ca. 6 km nördl Ebern). Kath. Pfarrkirche St. Kilian (dreischiffige

                         Hallenkirche mit eingez. Chor, 1516/19, Turm an der N-Seite 1449). Vorbau 
                         des Südportals: re. i. d. Wand 11 S (20/90°/60 u. 80). An der re. Wand 1 S nach 
                         Süden weisend (zugeschm.), 2 S nach Osten hin. Am südwestl Strbpf. des Schiffs 
                         1 S nach SW hin. Am zugemauerten ehemaligen Nordportal der Kirche rechts 
                         lange R: 8 (35/90°/100) und 2 (20/90°/150). Am östl. Tor zum Kirchhof finden 
                         sich re. u. lks. i.d.L zugeschm. S. (04.06.2000)

67551 Pfeddersheim bei Worms, „S am Turm der Kirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)

                         „In einem Quader an der .... Südostecke fallen mehrere tiefe, senkrechte 
                         Schleifrillen auf, ...“ 
                         (Q: http://www.pfeddersheim.de/tourismus/rundgang/kircheninf.htm )
                         [05.05.01])

66955 Pirmasens (Rhld.-Pfalz). „Wetzrillen an einer Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1302 –

                         1305). 
                         „Lutherkirche, W am Hauptportalgewände li. + re. unten“. (Q: W. Rauch)

01796 Pirna (Sa). „Im Zollhof von Pirna gibt es eine erkennbare senkrechte Schleifspur in der Einfahrt

                         zur Zollstation (… auch ein paar schwache) … Auf der rechten Torseite (ca. 60 – 80 
                         cm hoch) sitzt die Ritzspur.“ (Q: K. Drechsler, Dresden, Mitteilung v. 15.05.2005).
                         Eigener Befund vom 29.05.2005: Im „Zollhof“ hinter der Klosterkirche St. Heinrich: 
                         Rundbogentor in der Westfassade der Hofumbauung, 1 S lks. a.d.L. (Foto Pirna2). 
                         Dominikaner-Klosterkirche St. Heinrich (zweischiffige got. Halle von ca. 1300), an 
                         der Schmalseite des nordöstl. Eckstrebepfeilers: ca. 11 schmale S (10-20/90°/40; 
                         Foto Pirna1). 
                         Bürgerhaus Barbiergasse 10, Renaissance-Rundbogenportal: lks. an der Schräge der 
                         Laibung 2 S, rechts 1 S (Foto Pirna3).
                         Stadtkirche St. Marien, spätgot Hallenbau in einheimischem Sandstein: Nordseite, 
                         erster schräggestellter Strbpf. des Chors, 1 S nach Osten hin (15/90°/80). Die 
                         Außenflächen der Kirche sind an vielen Stellen ausgebessert.
                         „S am Tetzelhaus“ Schmiedestr. 19 (Q: K. Drechsler, telefon. Mitteilung am 
                         02.06.2005)
                         „Schleifspuren zu beiden Seiten am Portal Haus Schmiedestr. 41 mit gut 
                         erkennbaren Vertiefungen im unteren Bereich“ (Q: K. Drechsler, Mitteilung v. 
                         15.06.2005)
                         Klaus Drechsler, September 2005: 
                         Schössergasse Haus Nr. 4 rechts, 3 senkrechte Schleifspuren (mit Farbe überzogen) 
                         ca 30 cm.
                         Schössergasse Nr. 6, Rundbogentür rechts und links (kräftig, ca 30 cm) senkrechte 
                         Schleifspuren, z.T. mit Putz und Farbe. 
                         Lange Straße Nr. 31, breite Tür (Ruine) links und rechts, außen Schleifspur ca. 30 
                         cm, senkrecht.
                         Lange Straße Nr. 15 (alte Nr. 235) Tor links, innen breite über schmalen 
                         Schleifspuren senkrecht, viele Monogramme und Zahlen.
                         Lange Straße Nr. 38a, Spitzbogen, rechts und links je eine senkrechte Schleifspur 10 – 
                         20 cm, in den Kehlen über den Sitzsteinen.
                         Badergasse 5, 1700 (alte Nr. 230) rechts außen zwei senkrechte, links eine senkrechte, 
                         verputzt, Schleifspuren.
                         Töpfergasse 1, Tür, links innen und außen, zwei große Schleifspuren 30 und 50 
                      cm, zugeputzt. 
                         Niedere Burgstraße, Ruine, alte Nr. 278, neben Hotel, links innen und außen 
                         senkrechte Schleifspuren, ca. 25 cm, etwa Kniehöhe
                         Schmiedestraße 19 Tetzel Haus, rechts an der Tür drei senkrechte Schleifspuren.
                         Schmiedestraße 41, rechts u. links senkrechte Schleifspuren, jetzt dick verputzt (trotz 
                         Einspruch), vergleichbar mit den Spuren vom Engelserkerhaus.
                            Schmiedestraße 47, rechts drei senkrechte Schleifspuren, 15 – 20 cm, 
                         zugeputzt – sichtbar, links eine senkrechte Schleifspur, ca 15 – 18 cm.
                         Badergasse 5 (alte Nr. 230) 1700; rechts außen zwei, links eine senkrechte 
                         Schleifspur, verputzt.
                         Markt 3, spätgot. Portal, (Baumeisters Haus, Peter-Ulrich Haus – baute Marienkirche 
                         15. – 16. Jh.), rechts in der Sitzkehle zwei zugeputzte senkrechte Schleifspuren 25 – 
                         30 cm.
                         Markt 9, 1673, an der Säule mit viel Schmuck, zwischen Basis und Fruchtschmuck, 
                         links sieben waagrechte Einschnitte (Charakter eines Sägeschnittes), ca in der Höhe 
                         von 160 – 180 cm (... für mich etwas fraglich – aber vielleicht doch möglich). 
                         Löwenapotheke am Markt, am Portal sind sicher auch verputzte senkrechte 
                         Schleifspuren, es gibt Zeichen von Wasserschäden; (Haus) jetzt noch leestehend, 
                         vom Hochwasser stark geschädigt.
                         Kirche St. Marien, Ostwand außen, am rechten Strebepfeiler6 Näpfchen in 
                         kreisförmiger Anordnung, links 10 Näpfchen, etliche um die Ecke; nochmals links 
                         am Strebepfeiler eine Streumuster-„Linie“, ca. 6 – 7 Näpfchen (sieht fast wie ein 
                         Sternbild aus, Tendenz waagerecht); kleine Pforte rechts und links verkittete Stellen, 
                         je zwei, senkrecht. 

19395 Plau (MV, am Plauer See). „Schälchen und Rillen an der Kirche zu Plau“. (Q: Himmelstierna) 99338 Plaue (bei Arnstadt/Thür.) Liebfrauenkirche, Turm roman., Chor und Haus gotisch,

                         Haube barock. R und N an einem südwestl. Eckquader in 1,50 m  Höhe 
                         (Fotos Plaue1, Plaue2 [14.08.2000]). Nordseite: R rechts und links am Gewände des
                         zugemauerten Portals.
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1306 – 1313.

95491 Poppendorf i.d. Fränk. Schweiz. Haus Nr. 16, ehem. Pfarrhaus, einstöck. Sandstein-

                         Quaderbau mit Walmdach, um 1800. W-Fassade (zur Kirche hin): Kanten der 
                         Türlaibung abgeschliffen, lks a.d.L. 2 zugeschm. S, re. a.d.L. 1 R (11.12.2005, Bild 
                         Poppendorf1). 

90765 Poppenreuth (Ortsteil v. Fürth). S außen an der Kirchhofsmauer: nach Osten hin auf mehreren

                         Quadern (Foto Poppenreuth), nach Südwest hin auf einem Quader (16.09.2006).

91218 Pottenstein (Fränk. Schweiz, ca. 10 km westl. Pegnitz). „Wetzrillen am Tor zum Friedhof“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 294, Abb. 1647 – 1650)

PL Poznan/Posen. (hier: ehem. Provinz Posen) „H. Hockenbeck berichtet von Näpfchensteinen an

                         den Pfarrkirchen von Kletzko, Lekno, Rogasen und Wongowitz“ (Q: Die 
                         Denkmalpflege, Berlin, Nr. 16/1901, S. 126) 
                         Regierungsbaumeister Fust berichtet von „Näpfchen in ungezählter Menge an der 
                         Backsteinkirche in Pudewitz, Provinz Posen.“ (Q: Die Denkmalpflege, Berlin, Nr. 
                         15/1901, S. 119)

CS Praha/Prag „An der linken Seite der der Brücke zugewandten Front des hohen Kleinseitener

                         Brückenturms viele S“. (Q und Fotos PragID1, PragID2 von Frau Ingrid Drechsler, 
                         Dresden. Mitteilung vom 26.04.2005).                     
                         „... Schleifspuren ... auf dem Vysehrad am Tor und im Durchgang des Tores an den 
                         senkrechten Stützpfeilern, sowie am Ruinenstumpf „Gotisches Tor Spicka (gut sichtbare 
                         u. z.T. schwächere Spuren, Längen verschieden, überwiegend Handspanne).“ (Q: Klaus 
                         Drechsler, Mitteilung vom 16.06.2006)

17291 Prenzlau (BB, ca. 30 km südöstl. Neubrandenburg). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk

                         der Marienkirche.“ (Q: W. Urban; 23.09.1993)

06922 Prettin (LKS Wittenberg, a.d. Elbe). „Wetzrillen am Sandsteingewände einer Pforte der Kirche“. (Q:

                         W. Eitelmann, S. 281, Abb. 1314 – 1317).

91362 Pretzfeld (b. Forchheim). Kath. Pfarrkirche St. Kilian, barocker Bau (1739-61) anstelle einer

                         ma. Vorgängerkirche, ehemals befestigter Kirchhof. S re. neben dem Gew. des
                         Turmportals (Foto Pretzfeld1) und an der Basis des Pilasters re. daneben.  S re. am und 
                         im Gew. sowie lks. im Gew. des südl. Kirchhoftores. (12.02.2000)

97357 Prichsenstadt (zwischen Kitzingen und Gerolzhofen). Sehr ansprechende Weinbauernstadt

                         (Stadtrecht seit 1367) mit Befestigung, Tortürmen, barocker Kirche, Rathaus und 
                         Fachwerkhäusern – zumeist aus dem 17. Jh. Luitpoldstr. 20 (Gästehaus Heinr 
                         Kohles), rundbogige, sandsteingefasste Toreinfahrt: 7 S lks. i.d.L., 1 S re. i.d.L.
                         Stadtturm (14. Jh., zw. Alt- und Neustadt): zum Karlsplatz hin viele S rechts in 
                         und an der Laibung (25/90°/180). (04.06.2000)

18445 Prohn (MV, ca. 5 km nordwestl. Stralsund). Ev. Pfarrkirche, stattlicher Backsteinbau aus dem

                         13. Jh., Chor im spätroman. Stil, Schiff spätgot., Turm 19. Jh.  „ ... über Augenhöhe 
                         Ostwand an Stützpfeilern links 8 – 9 Näpfchen Æ ca. 4,5 – 5,5 cm; am Mittelfenster 
                         ein Ziegel mit 4 kleinen Näpfchen Æ ca. 1,5 – 2 cm.“ (Q: Klaus Drechsler, 
                         September 2005)

66346 Püttlingen (Saarland, ca. 5 km nordwestl. Saarbrücken). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im

                         kirchlichen Bering“.  (Q: K. Rug)

06484 Quedlinburg: Der Wappenschild des Rolands ist von Schürfmalen „arg mitgenommen.“

                      (Q: J. Jünemann [2])
                         „Schabungsfunde an der Stiftskirche St. Servatius, an St. Nikolai in der Neustadt, an 
                         der St.-Blasius-Kirche und an der Stadtkirche St. Severin (wohl St. Benedicti! d. 
                         Verf.). 12.12.2002.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)
                         Hierzu auch bei W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1322 – 1337.
                         Eigene Befunde (26.04.2004):
                         Rathaus(Renaissance-Fassade, 1615-19): Auf der Sockelschräge des Türmchens am 
                         Südwesteck und im Mauerwerk darüber viele kurze S. Am Wappenschild des 
                         benachbarten steinernen Rolands (15. Jh.) keine  Schürfmale; die Oberfläche des 
                         Schilds ist völlig glatt, so als ob das eigentliche Wappenzeichen entfernt worden 
                         wäre (vgl. Jünemann).
                         St. Blasii (Turmunterbau um 1000, got. Ostgiebel, Haus achteckig, Sandstein, 
                         Barock [18. Jh.]).  Gut asgeprägte N und S re. u. lks. in der Mauer neben dem 
                         Südportal (Bilder Quedlinburg1, Quedlinburg2)
                         Marktkirche St. Benedicti (Sandstein, got.) N und S an Mauern und Strbpf. der S- 
                         und W-Seite (Bild Quedlinburg3).
                         St. Ägidii (spätgot. Halle). Viele N und S an der gesamten Länge der S-Seite und am 
                         Chor, etwas weniger zahlreich an der N- und Westseite (Bilder Quedlinburg4, 
                         Quedlinburg5).
                         Schreckensturm (in der nordwestl. Stadtbefestigung, 14. Jh.) Stadtseitig an Turm und 
                         Mauerwerk re . (nördl.) daneben viele N und S bis in 2,5 m Höhe (Bild Quedlinburg6).
                         Wohnhaus Neuendorf 20, einstöckiger Fachwerkbau über Sandsteinfundament. 
                         Links am Fundament 2 gut ausgeprägte S (30/90°/30).
                         St. Nikolai (in der Neustadt, got. Halle, 15. Jh. über basilikalem Vorgängerbau, 
                         Sandstein). Sehr viele S, N, und R an der gesamten Südseite (Bild Quedlinburg7). Kaum 
                         Schürfmale am Chor, wieder mehrere an N- und W-Seite.
                         Haus Blasii-Str. 11 (Deutsches Fachwerkzentrum). Im Kalksteinsockel (!) der 
                         Straßenfront, re. vom Torgang, 12 gut ausgeprägte, aber materialbedingt schartige 
                         S (10-25/90°/60). Dies ist mein einziger Fund von S auf Kalkstein; es handelt sich 
                         möglicherweise um einen Streich der Praktikanten des Fachwerkzentrums.
                         Haus Schlosskrug (im Hof des Stifts St. Servatius, ehem. Jägerhaus, Fachwerk über 
                         - straßenseitig - hohem Sandsteinsockel, 16./17.  Jh.) Zur Straße hin eine Serie von 
                         S (Bild Quedlinburg9).
                         Stiftskirche St. Servatii (Gründungsbau geweiht 1021, heutiger Bau im wesentl. aus 
                         dem 11. und späteren Jh. Flachgedeckte kreuzförmige Basilika). Am Chor nach NO 
                         hin in 1,9 m Höhe 4 S (teils schräg) und 2 N (Bild Quedlinburg8). Von den 
                         Außenwänden waren zu derZeit nur die N-Seite des Schiffs und die N- bis O-Seiten des 
                         Chors einsehbar.  
                         An dem offen liegenden Sandsteinfels rechts entlang des von SW her 
                         ansteigendendes Schlossbergwegs sehr viele S unterschiedlicher Größe und Neigung 
                         (Bild Quedlinburg10). Im Fels re. vor dem unteren Tor der Schlossanlage viele S 
                         (Bild Quedlinburg11). S an vielen Steinquadern der relativ jungen Sandsteinmauer 
                         zwischen den vorgenannten Fundstellen (Bild Quedlinburg12).
                         „Viele Wetzrillen an der Ruine des Judentempels“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb. 1854 

- 1857) „Wetzrillen am Mausoleum bei der Marktkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 306, Abb.1858 – 1860) „Wetzrillen an der Stadtmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 310, Abb. 1923 – 1925) „Wetzrillen am Schlossfelsen und am Tor zum Schloss, Rillen und Näpfchen an der Schlossmauer“. (Q: W. Eitelmann, S. 319, Abb. 2073 – 2081) 06268 Querfurt (Sachsen-Anhalt, 30 km südwestl. Halle, Stadt und gleichnamige Burg).

                         Pfarrkirche St. Lamberti (Kalksteinmauerwerk, Gewände, Simse und Strebepfeiler 
                         aus Sandstein): viele S (teilweise zugeschmiert) an den beiden ersten westl. 
                         Strebepfeilern der Südseite.
                         Kirchplatz 5, klassizist. Sandstein-Türrahmung, 1 S re. unten a.d.L.
                         Burg Querfurt: Keine Funde (fast ausschließlich Kalkstein). (29.04.01)

96179 Rattelsdorf, kath. Pfarrki. St. Peter u. Paul, Chor um 1490, Langhaus 14./15.Jh., 1747-55

                         umgebaut. Turm im Kern 13.Jh., Turmoberbau 1819. Turm, EG: O-Seite 5 S 
                         (30cm, 90°, 1,80m) S-Seite 1 S (20cm, 90°, 1,00m). Strebepfeiler östl. des 
                         Südportals 2 S (20cm, 90°, 1,00m).

23909 Ratzeburg (Schlesw.-Holst., Hzgtm. Lauenburg). Dom (12./13. Jh., Backstein-Romanik). An der

                         Apsis nach Südosten hin auf zwei Backsteinen je zwei Rillen (5/90°/200 bzw. 250). 
                         (29.08.2002,  Fotos Ratzeburg1, Ratzeburg1a)

I Ravenna „Wetzkerben am Sarkophag der Galla Placida [weström. Kaiserin, um 390 – 450; d.

                         Verf.] aus dem 5. Jh. in Ravenna.“ (Q: Helmut Siefert)

39319 Redekin (Kreis Genthin, ca. 10 km südöstl. Tangermünde). Dorfkirche, Backstein-Saalbau.

                         „Die Südseiten der Apsis und des Chores zeigen  ... zahlreiche Rillen und 
                         Näpfchenschürfungen im Mauerwerk.“ (Q: R.  Naumann)

96257 Redwitz an der Rodach, Kirchberg 7, Ev. Pfarrkirche St. Aegidius, urspr. Schlosskirche.

                         Langhaus 1914/19, fünfgeschossiger Turm von 1637, Sandsteinquaderbau mit 
                         Renaissance-Tor. In dessen Laibung - über je einer Sitzkonsole (vgl. Thurnau, 
                         Altes Schulhaus) - re u. lks je 6 gut ausgeprägte S (Schiffchen). Seitl. des Tors in 
                         der Wand 3 S lks und 2 S re.  
                         Kirchberg 9, Schloss der Herren von Redwitz (drei- und zweigeschoßiger   
                         Sandstein-Quaderbau, erstmals erwähnt 1248, heutiger Baubestand 14. - 17.Jh.) 
                         Gegenwärtig in leicht verwahrlostem Zustand. Keine S.

91244 Reichenschwand (Mittelfranken, ca. 2 km westl. Hersbruck). Friedhofsportal (Barock) zum

                         Kirchhof von St. Alban: am Pilaster des linken Pfeilers 4 S (10-15/90°/80), am 
                         Pilaster rechts 3 S (wie vor). (12.06.2005, Fotos Reichenschwand1, Reichenschwand2)

53520 Reifferscheid (NRW, in der Nordeifel, Burgdorf auf einem steilen Bergrücken ca. 5 km nordwestl.

                         Adenau). Matthias-Tor, Bruchstein, Torlaibungen aus Sandstein. Äußerer Torbogen: re. 
                         und lks. viele S i.d.L. (08.06.2006, Bilder Reifferscheid1, Reifferscheid2). Im Torgang, 
                         einwärts links in ca. 3 m Höhe, S auf zwei Quadern (Bild Reifferscheid3). Tor zum 
                         unteren Burghof: S und R einwärts lks. i.d.L. (5 – 15/90°/150).

99894 Reinhardsbrunn/Thüringen (Stadtteil von Friedrichroda Krs. Gotha), Benediktinerkloster

                         1085-1525, Hauskloster der Landgrafen von Thüringen. „S am Klostereingang.“
                         (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
                         „Ehemals Kloster und Schloss, heute Hotel. Wetzrillen und Schabenäpfchen am 
                         Durchgang zum Hof“. (Q: W. Eitelmann, S. 320, Abb. 2100 – 2102)

37130 Reinhausen (Gleichen-Reinhausen, b. Göttingen). „In die steile und hohe Sandstein-

                         Felswand des ‘Bielstein’ im Ort Reinhausen .... sind 2 unterschiedlich große 
                         Scheibenkreuze eingemeißelt. .... Zwischen und unter den Scheibenkreuzen sind 
                         Wetzrillen und Näpfchen eingetieft.“ (Q: Heinr. Riebeling, 1977)
                         www.northeim.de/seiten/touristik/ausflugstipps/doerfer: „Im Bielstein, einer direkt an 
                         der Straße angrenzenden Felsklippe, findet man 2 mittelalterliche Scheibenkreuze, 
                         Wetzrillen und Nischen ...“

64354 Reinheim-Überau (Odenwald, ca. 15 km westl. Darmstadt). „Auf der rechten Seite des

                         Kirchenaufgangs in der Wilhelm-Leuschner-Straße ist in der Stützmauer das sog. 
                         ‹Wersauer Türchen› zu sehen ... das leider zugemauert wurde, sowie die Wetzrillen 
                         ...“ 
                         (Q mit 3 Fotos (Reinheim1):                                                          
                         http://home.germany.net/bertrams/ueberau/kirche_1.htm.)

35447 Reiskirchen-Winnerod (ca. 15 km östl. Gießen, an der A 5). „Die Kirche ... von Winnerod ist

                         ein kleiner 1830 stark veränderter Baus aus got., möglicherweise bereits aus roman. 
                         Zeit. An der Südseite sind sowohl am Kirchenschiff wie auch am Chor, jeweils an 
                         den Eckquadern ... Rillen aber auch starke Abtragungen über Eck sichtbar.“ 
                         (Q: Heinz P. Probst, mit Grundriss)

96184 Rentweinsdorf (Mfr., an der B 279 5 km südl. Ebern). Rentweinsdorferstr., hangabwärts

                         gelegener Rundpavillon, Überdachung auf 8 Sandsteinsäulen. Je 1 S an den 
                         Säulen 5 und 8, vom Eingang her im UZS bezeichnet.
                         Haus am Marktplatz, über der Tür bez. HIS – darunter (Brezel – Bäckerzeichen?) 
                         – darunter 1752.  An der Sandsteinlaibung der Haustür: lks. 1 S, re. 3 S 
                         übereinander. (Ausgebesserte Stellen in der Laibung.) Am Eckquader rechts 
                         daneben: 1 S. (11.06.01)

18230 Rerik (MV, Ostseebad ca. 10 km WSW von Kühlungsborn). „Auch an der St. Johannes Kirche

                         in Rerik befinden sich am Vorbau des Südportals, dem jetzigen Haupteingang, auf 
                         der rechten Seite merkwürdig deformierte Ziegelsteine (die sogenannten 
                         Löffelsteine), die wohl kaum auf eine natürliche Verwitterung zurückzuführen sind“. 
                         (Q: Thomas Köhler, schriftliche Mitteilung v. 04.12.2003; die Ablichtung einer betr. 
                         Fotografie leider unbrauchbar.) 

DK Ribe „Schabungen am Königsdom, 23.11.2000.“ (Q: W. Urban, Schreiben v.

                         24.05.2003)

24354 Rieseby (10 km nördl. Eckernförde). „An der spätroman. Backsteinkirche (1220/30) befinden

                        sich am linken Gewände des zugemauerten Nordportals (Bischofsportal) in 1,60 m 
                        Höhe 3 Eintiefungen von je 22 mm Durchmesser nebeneinander. Sie unterscheiden 
                        sich von allen Schälchen dadurch, dass sie nicht drehrund sind, sondern wohl durch 
                        Kratzen eingebracht wurden.“ (Q: W. Urban)

33397 Rietberg (NW). Kath. Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Spätgot Hallenkirche (1483).

                         Putzbau, Sandstein-Eckquader und Gewände. Westturm: R an den Eckquadern -  
                         lks. ca. 4, re ca. 20 (alle 10/90°/60). (18.08.2000)

66509 Rieschweiler (Rh.-Pf., zw. Pirmasens und Zweibrücken). „ev. Kirche, W am Turmsockel“. (Q: W.

                         Rauch)

17207 Röbel (MV, an der Müritz). „Schabungsfunde an dem Ziegelmauerwerk der Nikolaikirche.“ (Q:

                         W. Urban, 25.05.1994). „Schälchen und Rillen an der Kirche zu Röbel“. (Q: 
                         Himmelstierna)

98631 Römhild (Thür., 7km westl Hildburghausen). Schloss Glücksburg, innerer Schlosshof, got.

                         Spitzbogenportal (nach SW hin): 6 Ritzungen (vgl. Zeilfeld) lks. i. G.
                         Stiftskirche: an den östl. 2 Strbpf. des Chors viele Ritzungen. (12.03.2000)

35119 Rosenthal (Krs. Waldeck-Frankenberg HE; ca. 12 km südöstl. Frankenberg a. d. Eder). „An der

                         ev. Pfarrkirche, die einen Chor aus dem 14. Jh. aufweist, finden sich .... Wetzrillen 
                         ...“ (Q: Heinz P. Probst). „An der Kirche in Rosenthal, an ihrem Südeingang, (kann 
                         man) in ungewöhnlich großer Zahl tiefe, lang oder kurz gezogene Rillen erblicken 
                         ...“ (Q: Heinr. Röser, mit Foto, 1962)

F Rosheim (Elsaß, ca. 20km sw. Straßburg). „Pfarrkirche St. Peter und Paul, Wetzrillen im

                         Mauerwerk neben dem Ostportal.“ (Q: D. Geil b. R.Wilms)
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1346 – 1353.
                         „Wetzrillen am Steinernen Haus“. (Q: W. Eitelmann, S. 307, Abb. 1865 – 1868) 
                         „Wetzrillen und Näpfchen an zwei Stadttürmen“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1972 
                         – 1977) 

39307 Roßdorf (4 km nordöstl. Genthin). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An den südl. Ecklisenen des

                         Chores sowie am Südteil der Apsis befinden sich in etwa 1,00 m Höhe zahlreiche 
                         Rillen- und Näpfchenschürfungen im Mauerwerk, bis zu 7 cm Durchmesser und 3,5 
                         cm Tiefe.“ (Q: R. Naumann)

90574 Roßtal (Markt, LKS Fürth; Name wahrsch. von sächs. horsadal, möglicherweise ein Hinweis

                         auf eine sächs. Zwangsansiedlung unter Karl d.Gr.). Ev. Pfarrkirche St.
                         Laurentius, ehem. Kirchenburg. Hallenkirche (14.Jh.,Hallenkrypta 11.Jh.), SSt. 
                         An der S-Seite von Schiff und Chor viele S (15-30/90°/80-150). An der N-Seite 
                         von Schiff und Turm einige wenige S (20/90°/50-80).
                         Kirchhof-Ringmauer, W-Seite, innen: 7 S (15/90°/40; Spolie?) 
                         Kirchhof 6, Mesnerhaus, Tür (nach N): 2 S re.a.d.L. (20 u. 10/90°/120).
                         Nördl. Torhaus (bez.1494): Innen, lks. i.d.L. 4S, re. a.d.L. 10 S. Am re. Eck 5 S. 
                         In der Mauer daneben ca. 55 S in 4 Reihen. (05.11.1999)
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 282, Abb. 1342 – 1345 sowie S 295, Abb. 1654 – 1660 
                         und S. 296, Abb. 1665, 1666.

18055 Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Kröpeliner Tor, St. Marien, Nikolai-Kirche,

                         Petrikirche, Reste der Stadtmauer in Backstein-Gotik. Keine eigenen Funde. 
                         (03./09.08.2001).
                         „In Rostock (Nikolaikirche) sind 2 Schälchen an unterschiedlichen Stellen.“ (Q: 
                         W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 06.02.2002). 
                         „Rostock, St. Nikolai (nur ein Schälchen), 7.12.2001“. (Q: Mitteilung von Herrn Stutz, 
                         Gadebusch/Meckl. an W. Urban).

36199 Rotenburg a. d. Fulda „Jacobskirche am Markt. An der Ecke Markt/Hauptstraße ein Schälchen

                         im Buntsandstein, ca. 5 cm Durchmesser. Foto 2.7.2003.“ (Q: W. Urban, Mitteilung 
                         v. 25.08.2003)

91154 Roth b. Nürnberg. Kirchplatz 1, Ev. Pfarrkirche Zu unserer Lieben Frau (Erb. 1510 unter

                         Verwendung älterer Chorteile; 1732-38 zur barocken Saalkirche umgestaltet, 
                         Turm nach Brand von 1878 neu errichtet.) Südportal: lks. a.G. und in der Wand 
                         daneben (in einem Feld von 100 x 60) ca. 20S und 15N, re. a.G. 4S und 3N. (Die 
                         S sind z.T. quer zur Längsachse grob geriffelt, vielleicht, um einer Ausschmierung 
                         besseren Halt zu geben [vgl. Kirche Thurnau]). Am nordwestl. Strbpf. 5 S (4 S     
                         10/90/100 nach NW, 1 S [20/90°/100, zugeschm. nach NNW]).

91541 Rothenburg o.T. (Mauerwerk überwiegend in Kalkstein; Eckquader, Laibungen und Zierglieder

                         in Sandstein) 
                         Altes Rathaus (1240-1500), Rundbogentor in der Turmfassade (zur 
                         Herrengasse hin), R re. i.d.  SSt.-Laibung (10-40/90°/150). (04.11.2004, Foto 
                         Rothenburg1).
                         St.-Jakobs-Kirche (gew. 1485), an N-Seite des südl. der beiden nach NO 
                         weisenden Strebepf. des Chors in zwei Gruppen mehrere R nach SW hin 
                         (5-15/schräg/180-220). (04.11.2004, Foto Rothenburg2)
                         Spitalbastion, äußerer Torbau: an der Mauer zw. Mannloch und Torbogen 2 S. 
                         (26.04.2000)
                         Reichsstadt-Museum (ehem. Dominikanerinnenkloster, 13. Jh.) Ostseite des 
                         Museumsbaus (zum Klosterhof hin), rechteckiges Fenster rechts neben dem Portal: S 
                         und R rechts und links an und in der Laibung (04.11.2004, Fotos Rothenburg6, 
                         Rothenburg6a) 
                         Siebersturm am Plönlein: an der Westflanke, knapp über dem Bodenniveau, eine 
                         Gruppe von S, bis 40 cm lang, teilweise die Fuge überschneidend. (04.11.2004, 
                         Foto Rothenburg7).
                         Kobolzeller Kirche (spätgot. Wallfahrtskirche Unser Lieben Frauen, um 1500; Name 
                         Kobolzell wahrscheinl. von cella Jacobi; 1525 durch Bilderstürmer verwüstet, 
                         seitdem profaniert). R lks. i. G. des Westportals. (03.11.2004, Foto Rothenburg8)

96215 Rothmannsthal (auf der Fränk. Alb südl. Lichtenfels). Sandstein-Marterl im südwestl.

                         Winkel der Straßenmündung Fichtenau/Zum Hohenberg, nahe der Kirche. Ca. 6 
                         S am Schaft (Bild Rothmannsthal; 06.07.2003). Chorturmkirche, kath, Turm Kalkstein, 
                         Haus verputzt, Tür- und Fensterlaibungen Sandstein. Neg. (27.05.2002)

78628 Rottweil (alte Reichsstadt an einem Osthang über dem Neckartal. Viele histor. Bauten (sehr

                         heller Sandstein, Kalk). Heilig-Kreuz-Münster (wegen Steinzerfall stark ausgebessert, 
                         derzeit im Westen eingerüstet und abgeschrankt). Nordseite: einige R und N in der 
                         Wand lks. des westl. Eck-Strebepfeilers (Fotos Rottweil2, Rottweil2a) und am 2. Strbpf. 
                         von W (nach W hin). Kapellenkirche: 1 R an der N-Seite des Turms. (23.05.2002)

F Rouffach (Ruffach, Elsaß). „In Ruffach befinden sich oberhalb des Chorsockels (sc. der Kirche)

                         eine große Anzahl dieser Zeichen (sc. der Rillen), worunter mehrere unten und oben 
                         mit eingebleiten Eisenstückchen versehen sind, welche wahrscheinlich die 
                         Vergrößerung derselben verhüten sollten.“ (Q: C. Winkler, 1877)

74582 Rückershagen (ca. 30 km südwestl. Rothenburg/o.T.). Dorfkirche, Mauerwerk aus Sand-

                         Bruchstein, Eckquader und Laibungen aus Sand-Haustein. 3 R auf einem Eckquader 
                         des nordwestl. Kirchenecks. (05.11.2004) 

99628 Rudersdorf (TH, ca. 12 km nordwestl. Apolda). Dorfkirche. Im Vorbau des Südportals steht

                         rechts und links je eine Sitzbank aus Sandstein, deren Sitzflächen Ausschabungen 
                         zeigen (Foto Rudersdorf1). An der Sandsteinrahmung des Zugangs zum Vorbau finden 
                         sich kleine näpfchenartige Vertiefungen (Lochauswitterung?).  (Foto Rudersdorf2; 
                         16.06.2003). 

19374 Ruest (MV, ca. 25 km nördl. Parchim). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der Dorfkirche.“

                         (Q: W. Urban; 11.03.1994)

91749 Ruffenhofen, (zw. Dinkelsbühl und Wassertrüdingen): „S neben Kirchenportal.“ (Q: H.Thiel,

                         Foto); St. Nikolaus, (Mitte 14. Jh.), „WR an der Außenmauer“ (Q: 
                         www.sonntagsblatt-bayern.de/region/mittelfranken/2003); „Eines seltsame Häufung 
                         von Wetzrillen weist das Kirchlein in Ruffenhofen am Sockelgesims, und zwar rings 
                         um die Kirche auf. ...“ (Q: Friedrich Schemm)

90607 Rückersdorf, „S an Haus Schlossgarten 5 (1609)“ (Q: K.-F. Haas) 95365 Rugendorf, St. Erhard und Jakob, ev, spätgot., jetziger Bau im wesentl. von 1550, über

                         älterem Kern. S verschiedener Art an den südwestl. Eckquadern des 
                         Turmsockels.
                         Südwestl. neben der Kirche und an den Kirchhof angrenzend das ehem. Schloss, 
                         dreigeschossig, um 1555 in Kalkbruchstein errichtet. Eckquader und Gewände 
                         aus Sandstein. Neg,

59602 Rüthen (ca. 10 km nord-westl. Warstein/NW). „Nikolauskirche (kath.) romanische

                         Hallenkirche, 13. Jh. Rüthener Grünsandstein. WR: 
                         1. an Südportal (zugeschmiert), viele, teils schräge WR an der Südseite des Turms in drei 
                             Steinreihen und im Sockel. Ferner WR an der Südseite des Choranbaus und an 
                             Chorpfeiler. 
                         2. an Westseite (=Turm), auch dort S in 3 Steinreihen und im Sockel, stark 
                             verwittert. Portal selbst neg. 
                         3. an Nordseite am Turmaufgang und an Choranbau, und 
                         4. an Ostseite (Choranbau).“ (Q: HS)

07318 Saalfeld (Thür.) Ev. Stadtpfarrkirche St. Johannis (spätgot. Hallenkirche, erb. Ende 14.Jh.

                         bis 1514). In den Gewändenischen des Westportals: lks. 19 S, re. 21 S. (zu Portal re. 1 
                         Foto von Frau Ingrid Drechsler, übermittelt 19.06.2006)
                         Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (zweischiffiger Bau, um 1300). An der 
                         Straßenseite des Schiffs 6 – 8 zugeschmierte S. (28.02.2000)

66119 Saarbrücken-Stadt, Stiftskirche St. Arnual (13.Jh.). „S an der westl. Umfassungsmauer des

                         Kreuzganges (wahrsch. aus der ersten Hälfte des 14.Jh.), teilw. zugeschmiert.“ 
                         (Q und Bild:  odin@handshake.de; erwähnt auch bei R. Wilms)

54439 Saarburg (ca. 10 km südl. der Mündung der Saar in die Mosel bei Konz). „Es ist nur ein

                         geringes Vorkommen von 5 Rillen nebeneinander an der stadtseitigen Langseite der 
                         Kirche tief unten am Wasserschlag.“  (Q: K. Rug)
                         Zu Wetzrillen und Näpfchen an St. Laurentius s.a. W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1378 – 
                         1381.

38259 Salzgitter s. Bad Salzgitter 29410 Salzwedel „St. Katharinen, 138 Schälchen und 15 Scharten, ausschließlich nach Süden hin.

                         Mönchskirche, Schälchen und Scharten, zumeist nach S hin.“ (Q: W. Urban)

39524 Sandau (an der Elbe, ca. 5 km südl. Havelberg). „Die Nikolaikirche ... trägt etliche

                         Schabungen, vor allem am Chorteil.“ (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)

25776 Sankt Annen (Norderdithmarschen, ca 12 km südl. Husum). „St. Anna. 2 Schälchen nach O.“

                        (Q: W. Urban)

67487 Sankt Martin (RP, am Ostrand des Pfälzerwaldes, ca. 6 km südwestl. Neustadt/Weinstr.)

                         „Wetzbrunnen, Ritterstein Nr. 243. Am oberen Oberlauf des Brunnentroges findet 
                         man Rillen eingewetzt. ... Über die wirkliche Enstehung dieser Wetzrillen, die man 
                         auch andernorts finden kann, wurde schon viel geschrieben und gerätselt.“ 
                         (Q: W. Eitelmann)

66606 Sankt Wendel (Saarland, südl. des Hunsrück). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen

                         Bering.“ (Q: K. Rug)

ES Santanyi (Mallorca). „Pfarrkirche S. Andres Apostol. 2 WR an der Nordseite der Kirche, 1 WR

                         an der Südseite. Am alten Pfarrhaus gegenüber der Kirche (Calle Sol) rechts und 
                         links der Haustüre 2 – 3 WR.“ (Q: Mey bei HS, April 2000)

ES Santiago de Compostela “Schabungen am Sockel eines Pilgerkreuzes, Mitteilung und Foto von

                         Herrn v. Hennigs, Bad Oldesloe, am 03.11. 1995.” (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         24.05.2003)

53894 Satzvey (NRW, zwischen Euskirchen und Mechernich). Wasserburg nahe dem

                      gleichnamigen Ort: am inneren Torbogen des Torgangs, einwärtsgehend links, 
                      flächige Abschabungen und 2 R i.d.L. (01.06.2006, Bild Satzvey 1).

96528 Schalkau (Thür., an der B 89 zw. Sonneberg und Eisfeld), Johanniskirche (erb. 13.Jh.,

                         spätgot. Chor von 1516, Neubau nach Brand 1700). Viele S am südöstl. und an 
                         den 2 südl. Strbpf. des Chors. (Die S am südöstl. und dem folgenden südl. Strbpf. 
                         des Chors verschwinden teilweise unter Kriegergedenktafeln; Foto Schalkau1; 
                         19.06.2003). 
                         2 S rechts des Südportals (10, 20/90°/150) sowie eine Serie von 12 zugeschm. S 
                         lks. neben dem Südportal. (12.03.2000; Foto Schalkau2, 19.06.2003) An der 
                         Nordwand der Kirche mehrere, teils zugeschm. S. Am Turm 3 S nach Norden hin 
                         (15/90°/150).
                         Markt 6, Rundbogentor (Sandstein), 3 S lks. a. G., 4 S re. a. G. (Foto Schalkau3; 
                         19.06.2003)
                         Marktstr. 14, Rundbogentor (Sandstein), R rechts und links in den Sitznischen (Foto 
                         Schalkau4; 19.06.2003)

37127 Scheden (Südniedersachsen, ca. 6 km nordöstl. Hannoversch Münden). „Wüstung Wetenborn,

                         W an Kapelle“. (Q: W. Rauch)

96253 Scherneck (b. Coburg-Untersiemau). Ev. Pfarrkirche. Chorturmkirche (ehem Wehrkirche?),

                         Haus barock (um 1700), Turm älter. Am Chorturm nach O hin an der ersten und 
                         zweiten Quaderreihe über dem Sockel  in drei Gruppen insgesamt 13 S (10 – 
                         20/90°/60) und ein N  (3cm).  Kirchhof ummauert. (10.03.2002)

Langer Weg 2 (Gaststätte Scheidmantel), am lk. Eck der südl. Straßenfront auf 2

                         Sandstein-Quadern 3 und 5 zugeschm. S (10 – 20/90°/90). (16.07.2000)

96110 Scheßlitz (805 als Scheheslice in Würzburgischem Besitz beurk.) Wilh.-Spengler-Str. 1,

                         kath. Pfarrkirche St. Kilian. Dreischiffige spätgot Staffelhalle mit eingez. Chor
                         (1400) und Spitzhelmturm (1641 nach Brand wiederhergestellt). Langhaus erste 
                         Hälfte 15.Jh. S, R und N am Außenbau. S 5 - 25 cm lang, teils brutal
                         ausgeschliffen, meist bei 90°, vereinzelt schräg oder waagrecht (!). R zw. 5 und   
                         20 cm, schmal, meist senkr. N etwa 3cm, häufig direkt neben S. Alle Funde in 1 –
                         1,50m Höhe. ( Bild ScheßlitzHS)
                         W-Seite:  19 S.  S-Seite: 137 S u. R bis zum Chor  29 N  bis zum Chor. Am Chor:        
                         9 S u. R, 1 N
                         N-Seite:  13 S,  3 N
                         Keine S am Elisabethen-Spital, an Burg Giech, an der Wallfahrtskapelle Gügel, an  
                         den  Kirchen in den nahegelegenen Dörfern Ludwag und Herzogenreuth. 
                         (02.04.2000)

95336 Schimmendorf (Gemeinde 95336 Mainleus) „Haus Nr. 13 (erb. um 1800)“. (Q: R. Lenker)

                          Laut Auskunft des vormaligen Bürgermeisters K. Wagner/Schimmendorf wurde 
                         das Haus (ehemals) Nr. 13 zwischenzeitlich abgebrochen.

98553 Schleusingen (TH). St. Johannis-Kirche. Sandstein, barockes Haus, got. Chor. Am Chor: südl.

                         Strbpf. ca. 8 S nach Westen hin (5 – 35/90°/160); südöstl. Strbpf. 2 S nach Norden 
                         hin;  nördöstl. Strbpf. 2 S nach Norden hin; nördl. Strbpf. 1 S nach Osten hin 
                         (25/90°/170); nördöstl. Strbpf. 1 S nach Norden hin (25/90°/180). (14.08.2000, 
                         19.06.2003)
                         Spätgot. Friedhofskirche (1601) neg. (14.08.2000)

36110 Schlitz (ca. 20 km nordwestl. Fulda. Stadtkirche, gegr. 9.Jh., Neu- und Umbauten 13. – 18.

                         Jh.) „Wetzspuren an der Schlitzer Stadtkirche“ 
                         (Q:  www.schlitzerbote.de/SBLokales.nsf) 

36110 Schlitz-Oberwegfurth (an der Fulda, ca. 8 km nördl. von Schlitz/HE). „Westlich von Schlitz-

                         Oberwegfurth liegt der sog. Hollebrunnen, ein Sandsteinblock über und über 
                         bedeckt mit Rinnen und Mulden.“ (Q: Heinz P. Probst)

55606 Schloss Dhaun (Schloss im Kreis Bad Kreuznach). Rillen rechts im inneren Torbereich und „An

                         dem kleinen Pförtchen, das in den das Obertor [dat.1526] flankierenden Turm 
                         führt, finden sich Wetzrillen nahe des Scheitels. Sie liegen so hoch, daß man 
                         annehmen kann, sie seien von erhöhter Warte, von einem Reittier (oder Gefährt) 
                         gemacht worden.“ (Q: U. Liessem)

64720 Schloss Fürstenau (b. Michelstadt i. Odenwald). „... an einem Stein an einer Gebäudeecke

                         (sc. des Schlosses) ... 7 Stück (S; d. Verf.), ca. 3 cm lang, unten-oben spitz, ca. 1,5 
                         cm breit und 2 bis 3 mm tief. ... sie scheinen nicht allzu alt zu sein.“ 
                         (Q:  Walter.Frenzl@t-online.net, Beob. v. 01.04.2002)  

95326 Schloss Steinenhausen s. Steinenhausen 34513 Schloss Waldeck s. Waldeck 96158 Schlüsselau (ca. 8 km südwestl. Hirschaid an der Reichen Ebrach). Ehem.

                         Zisterzienserinnen-Kloster, 1280 von Eberhard von Schlüsselberg gegründet, 
                         1525 niedergrebrannt, 1553 aufgehoben. Klosterkirche und Hauptbau erhalten. 
                         Am ersten südl. Strbpf. des Chors 1 S (an der Südseite des Chors viele kleine 
                         näpfchenartige Vertiefungen. Auswitterung?). An der reichgegliederten Toreinfahrt 
                             zum Hauptgebäude (bez. 1608) 4 S  (zugeschm) lks. a.u.i.d.L. (15-25/90°/60).  
                         (11.03.2001, 18.10.2003)

98574 Schmalkalden (Thüringen, Kurort im Thüringer Wald). „Wetzrillen an der Stadtkirche St. Georg“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1394 – 1397)

14715 Schmetzdorf (ca. 14 km südwestl Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „Am

                         Außenmauerwerk sind ... zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen in Sockelhöhe 
                         (besonders Südseite) zu erkennen. Am westl. Teil [dess Chores] und am Westportal 
                         zahlreiche Rillen-  und Näpfchenschürfungen. Die Südseite der Apsis enthält 
                         zahlreiche Näpfchen- und Rillenschürfungen“ (Q:  R. Naumann)

91289 Schnabelwaid (an der B2 zwischen Pegnitz und Creußen). Hauptstr., gegenüber Anwesen Nr.

                         58: ebenerdiger, in Sandsteinquadern errichteter Bauteil einer Scheune: viele S an 
                         der straßenseitigen Front lks. sowie an den beiden Flanken. (15.05.2005, Fotos 
                         Schnabelwaid1, Schnabelwaid1a) 

91220 Schnaittach (ca. 20 km nordöstl. Nürnberg). Kath. Pfarrkirche St. Kunigund. Westturm und

                         Ostchor etwa 13. – 15. Jh.; Sandsteinquader. Neues genordetes Schiff (ca. 
                         1960), verputzt. Am Turmsockel, nach Süden hin, 1 S (20/45°/150). An einem 
                         Sandsteinquader nahe dem Südwesteck des Sandsteinsockels des neuen Schiffes 
                         nach Süden hin 1 N und 4 N zugeschmiert. (23.09.01). Befund am 26.07.2002 
                         (gesamte Südseite wegen Renovierung eingerüstet und verhängt): am besagten 
                         Quader ca. 10 N, keines zugeschm.), N auch an einem Quader lks. des 
                         Portals. 

66996 Schönau/Pfalz. Burgruine Blumenstein (ehem. Ganerbenburg der Ritter von Dahn), ca. 2 km

                         westl. von Schönau im Pfälzer Wald. „viele Wetzrillen in der Felswand vor dem 
                         oberen Eingang.“ (Q: www.deutsche-wein-strasse.de/panorama/dahn)

39524 Schönhausen (a.d. Elbe), „an der alten Kirche zu S.a.d.E., wo auf fünf Mauersteinschichten

                         33 runde Näpfchen und 12 kurze Schliffe eingekratzt sind.“ (Q. K. Kohlstock)
                         W. Urban: „an der alten Dorfkirche 2 Schälchen nach N, 22 nach O, 560 nach S, 
                         2 nach W; 3 Scharten nach N, 18 nach O, 291 nach S, 2 nach W.“

R. Naumann: „... Weihe 1212 durch Bischof Sigebodo von Havelberg. ... Am

                         gesamten Außenmauerwerk des südlichen Seitenschiffes finden sich in übergroßer 
                         Menge Rillen- und Näpfchenschürfungen, mit Rillen bis zu 20,0 cm Länge und 
                         Rundnäpfchen bis zu 7,0 cm Durchmesser und 3,0 cm Tiefe. ...  [an der Apsis] 
                         mehrere Rillen- und Näpfchenschürfungen.“ 

73614 Schorndorf (ca. 30 km östl. Stuttgart). „Rillen an der Marienkirche“. (Q: Oelenheinz, Mitteilung

                         an Schulz [s.d.], 1901)
                         Hierzu s. a. W. Eitelmann, S. 284, Abb. 1400, 1401.

26419 Schortens (Ostfriesland, ca. 5 km westl. Wilhelmshafen). St. Stephanus-Kirche, erbaut 1153 –

                         75, aus gespaltenen Granitfindlingen, aus der Eifel importiertem Tuff, Backstein und 
                         Sandstein-Werkstücken. „Wo immer Sandstein im Gebäude verarbeitet wurde, sieht 
                         man Wetzrillen. Dort haben sich in katholischer Zeit die Gläubigen etwas von dem 
                         am Tag der Kirchweihe geweihten Stein abgeschabt und als Reliquie mit nach Hause 
                         genommen.“ (www.schortens.de/freizeit/st-stephanus.htm)

96274 Schottenstein (Gemeinde Itzgrund, Ofr.) Ev. Pfarrkirche St. Pankratius, 15. Jh., 1703

                         umgestaltet. „1 S und 1 N (zugeschm.) im Gewände des Sandsteinportals in der 
                         Turmhalle. Der Portalbogen ist der östl. Bogen des gewesteten Chorraums der 
                         Vorgängerkirche. 3 W am Gewände des äußeren Westportals. 10 Wetzrillen an 
                         der Nordmauer des Langhauses.“ (Q: A. Leistner) 

18258 Schwaan (MV, ca. 20 km südl. Rostock). „Rillen an der Kirche von Schwaan“. (Q:

                         Himmelstierna)

91126 Schwabach, St. Johannis und St. Martin. Spätgot. Hallenkirche, 1469-95 neu erbaut. „Ca.

                         150 S und 20 Näpfchen.“ (Q: K.-F.Haas); „teilweise in 2m Höhe.“ (Q: Th. Stettner).
                         „Wetzrillen und Schabnäpfchen an der Martinskirche in Schwabach“ (Q: W. Eitelmann, 
                         S 285, Abb. 1402 – 1405)
                         Fotos Schwabach1HS, Schwabach2HS)

73525 Schwäbisch Gmünd. Bemerkenswert die spätroman. Johanniskirche und das got. Heilig-Kreuz-

                         Münster   (letzteres an der N-Seite eingerüstet, an der S-Seite weitgehend von   
                         Marktbuden  verstellt). Kalkstein. Keine eigenen Funde. (14.04.01).
                         „Rillen an Heilig Kreuz-, Franziskanerkirche, Rinderbacher Tor und jetziger 
                         Frauenarbeitsschule“ (Q: Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

74523 Schwäbisch Hall, ev. St. Michaelskirche, 1156 als roman. Bau geweiht, 1427 bis 1493

                         wurden Schiff und Chor im gotischen Stil neu und größer gebaut (Hallenkirche 
                         mit Chorumgang). Eindrucksvolle Freitreppe (1507) zum tiefer liegenden 
                         Marktplatz. An den Wänden des Turmsockels (1156), besonders nach S und W 
                         hin, in bis zu 1,50m Höhe ca. 100 S, teilweise mit deutlicher Rille am Grund.  
                         Weitere Baulichkeiten der Stadt neg.: Tore, Brücken, Brunnen, Johanniterkirche, 
                         Urbanskirche, „Der Neubau“, Langenfelder Tor. (s.a. Groß- und Kleincomburg)

90571 Schwaig (östl. Nürnberg). Schloss, bestehender Bau wohl wesentl. Aus dem 17. Jh.

                         Südseite, nach Osten hin 5 S (zugeschm.), nach Westen hin ca. 10 S (zugeschm.),  
                         je (20/90°/80). (23.09.01)

95336 Schwarzach (ca. 6km westl Kulmbach), St. Johannes der Täufer, ev. Flachgedecktes

                         Langhaus 1610-12, neugot. Chorturm (um 1893). Keine S.
                         Alte Str. 8, ehem. Backofen aus Sandsteinquadern. Zur Straße hin 2 S.

76889 Schweigen (Rhld.-Pfalz, ca. 7 km südl. Bad Bergzabern). „Wetzrillen an der Kirche“ (Q: W.

                         Eitelmann, S. 285, Abb. 1410 – 1413)

97421 Schweinfurt, Martin-Luther-Platz 1, ev. Stadtpfarrkirche St. Johannis, Baubeginn um 1200,

                         Umbauten bis 18.Jh. Dreischiffige Basilika mit einschiffigem Chor,
                         zweischiffigem Querhaus, nördl. Chorturm, Westfront mit Treppentürmen. 
                         Neubau des Chors 1411 geweiht, Langhaus (Staffelhalle) um 1460 erweitert. 
                         21 S unterschiedlicher Größe und Tiefe (90°, in 50cm Höhe) lks. des westl. 
                         Südportals. Turm, Nordwand, EG, ca. 50 N unterschiedlicher Größe.
                         Ev. Kirche Sancti Salvatoris Mundi, 1717-19 anstelle der Liebfrauenkirche (gew. 
                         1412, erh. Chor u. Sakristei). Keine S.
                         „Rillen an der Johanniskirche“.  (Q: Schulz, 1901)		  
                         Hierzu s W. Eitelmann, S. 285, Abb. 1414 - 1417

35260 Schweinsberg (ca. 15 km südöstl Stadtallendorf/Hessen). „Stephanskirche (ev.), erbaut

                         1506, 1635 mit der ganzen Stadt abgebrannt. 1657/64 Wiederaufbau der 
                         Stephanskirche, 3 WR an zugemauertem Portal an Westseite.“ (Q: HS)

19053 Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern). Dom St. Maria und St. Johannes (Backsteinbasilika,

                         1280 – 1420). N an der Südseite, am südöstl. Strebepfeiler des Chors und an der 
                         Ostwand des südl. Seitenschiffes. (Fotos Schwerin1, Schwerin2 [10.08.2001]). 
                         „Hier sitzen die Schälchen versteckt an der Ostwand der (südlichen) Sakristei und 
                         zwischen den eng stehenden Stützpfeilern des südlichen Chorteiles ...“ (Q: W. 
                         Urban)         

64342 Seeheim-Jugenheim (ca. 10 km südl. Darmstadt). „WR an der Tür zur Sakristei der St.

                         Laurentius-Kirche in Seeheim.“ (Q: www.dike.de/Ev-Kirche-Seeheim/index.htm)
                         „Burg Frankenstein bei Seeheim: Wetzrillen an der Pforte der Burgkapelle , Rillen und 
                         Näpfchen innen an der Turmpforte“. (Q: W. Eitelmann, S. 316, Abb. 2040 – 2046)

96450 Seidmannsdorf (b., Coburg). Ev. Pfarrkirche Unserer lieben Frau. Bau 15. Jh., 1934

                         erneuert. Westportal, lks.i.G. einige 10-20cm lange senkr. R.
                         R auch am südöstl. Strebepfeiler des Chors. (16.07.2000)

90602 Seligenporten (ehem. Zisterzienserinnen-Klosters Felix Porta, OPf., gegr. 13.Jh.)

                         Klosterkirche „Mariä Aufnahme in den Himmel“, großartige got. Saalkirche mit
                         dachreiterartigem Turm über der Westfront. Keine S.
                         Torturm der Klosterbefestigung: S re. i.d.L. der Pforte und re daneben in der 
                         Wand zum Torbogen. In der Wand re. vom Tor S und N, teilweise ausgeschm. Am 
                         Inneren Torbogen lks. 5 S.

55278 Selzen (ca. 15 km südl. Mainz). Ev. Kirche; von dem Vorgängerbau aus dem 12. Jh. ist nur noch

                         der Turm erhalten, der ursprünglich frei neben der Kirche stand. An einem alten Portal in 
                         des Südwand des Turmes, das 1997 bei Bauarbeiten freigelegt wurde, „Wetzrillen am 
                         linken Gewände“. (Q: www.selzen.de/kirche)

67681 Sembach (Rhld.-Pfalz, ca. 10 km nordöstl. Kaiserslautern). „Wetzrillen an der Johanniskirche“.

                         (Q : W. Eitelmann, S. 285, Abb. 1422 – 1425)

01968 Senftenberg (an der Schwarzen Elster, 37 km südwestl. Cottbus). „S an der spätgot.

                         Pfarrkirche.“ (Fund und Fotos U. und I. Mey, 2001).

54455 Serrig (an der Saar, ca. 5 km. südl. Saarburg). „Mitten im Friedhof erhebt sich ... ein alter

                         Chorturm einer ehemaligen romanischen Kirche. ... An der Rückseite zeigt der Turm 
                         eine Tür mit Oberlicht. ... An dem rechten weißen Gewändestein der Tür eine heute 
                         mit Mörtel gefüllte Wetzrille.“ (Q: K. Rug)
                         Hierzu W. Eitelmann, S. 295, Abb. 1661 - 1664

96145 Seßlach (zweitkleinste Stadt Bayerns am lk. Ufer der Thüringer Rodach mit fast völlig

                         erhaltener ma. Ummauerung; „Das Rothenburg Oberfrankens“. Im 9. Jh. als Seza 
                         Laha = Sitz am Wasser fuldaischer Besitz).
                         Kath. Stadtpfarrki. St. Johannes Baptista (13./14.Jh.);  got. Staffelhalle In SSt.-
                         Quaderbauweise mit stark  eingez. Chor und viergeschossigem spitzbehelmtem 
                         Turm an der Süd-Flanke des Chors. (Ursprüngl. Chorturmkirche.)  An den 
                         Strebepfeilern des Chors 42 S, 27 N,  5  R (einige S und N zugeschmiert; Foto 
                         SeßlachKirche v. 10.07.05); am EG des Turms nach O  3, nach S 7 S. An der S-
                         Seite des Schiffs 9 S. An der Westfront: Strpf. re. des Portals 7 S; Wand re. des 
                         Portals 7 S; Wand lks. des Portals 7 S; am nord-westl. Eckpfeiler 22 S (davon einige 
                         quer scharriert) und 8 N. N-Seite: am ersten Strpf. nach dem westl.  Eckpfeiler  7 S 
                         und 9 N (Befund und Foto SeßlachKirche1 vom 10.03.2002); die Ausschabungen 
                         scheinen erst kürzlich von Putz oder Ausschmierung befreit worden zu sein; die  
                         Bearbeitungsspuren sind noch hell, wie eben erst gemacht).
                         Hattersdorfer Torturm (SSt-Quaderbau, Halbtonnen-Dach, 15./16.Jh.): 
                         stadtseitig, rechts des Torbogens 4 S (10cm, 90°, 1,00m).
                         Rothenburger Torturm, zur Rodachbrücke führend (viergeschossiger SSt.-Bau mit 
                         Pyramidendach; 14.Jh., 1610 aufgestockt): feldseitig lks. i. u. a.d.L. je 1 S.
                         Geiersberger Torturm (viergeschossiger SSt.-Quaderbau, 1343, 1551  
                         aufgestockt): außen u. innen neben dem Torbogen sowie im Torgang insges. 8 S.
                         Flenderstr. 95, Gasth. Zum Roten Ochsen. Rundbogenportal 16.Jh.: re.i.G.3, 
                         lks.i.G. 5 S (je in der Rückenrundung über über Sitzkonsole).
                         Flenderstr. 94, Giebelhaus mit FW-OG, 18.Jh. Links am Torgewände 2 S.
                         Flenderstr. 80 (Altenheim; ehem. Spital; langgestr. Mansarddachbau, bez. 1764): 
                         Tor, re. i.u.a.L. 6S (teilw. zugeschm.)
                         Luitpoldstr. 31, Satteldachhaus, Fachwerk, 17./18.Jh, SSt.-Rundbogentor: re.i.L 
                         11 S, re.a.L. 12 S (Fotos Seßlach2a, Seßlach2b; 10.03.2002).
                         Marktplatz 14, SSt.-Rundbogentor: re.i.G 1 S, lks.i.G. 4 S.
                         Maximiliansplatz 104, ehemal. fürstbischöfl. Amtsmagazin (17.Jh.). Tor in der 
                         straßenseitigen Gartenmauer (SSt., 1714): lks.i.d.L. 5 S.
                         Kirchplatz 12, Altes Schulhaus, Rundbogentor mit Sitznischen. Lks. 5, re. ca. 12 S.
                         (Fotos Seßlach3a, Seßlach3b;10.03.2002)
                         Pfarrgasse, Altenheim, Rundbogentor, S rechts unten a.d.L. (10.07.2005, Foto 
                         SeßlachPfarrgasse)
                         Sandsteinbrücke über die Rodach, von der Stadtseite her gesehen linke 
                         Brückenmauer: S an der Schmalseite (10.07.2005). 
                         Bei A. Leistner finden sich darüber hinaus noch:
                         Judengasse, Wirtschaftsgebäude zum Wohnhaus Flenderstr. 37: „Das vermauerte 
                         Rundbogenportal mit dem Profil eines eindrucksvollen Männerkopfes im 
                         Scheitelstein trägt acht Wetzrillen.“ (dazu Foto PS SeßlachJudengasse v. 10.07.05)
                         Leopoldstr. 14, Halbwalmdachhaus, erbaut 1558, erneuert 1604. „Im Gewände 
                         des Rundbogentors links fünf Wetzrillen, rechts eine. Am Rundbogen des 
                         Kellereingangs an der Südseite des Hauses vier Wetzrillen.“
                         Rathaus: „An der zweiarmigen Podesttreppe aus dem Jahre 1796 ... lagert ein 
                         Löwe aus Sandstein, der im Rücken vier Wetzrillen zeigt.“  (Dazu eigene Fotos 
                         SeßlachRathaus1 und SeßlachRathaus2 v. 10.07.05)

96146 Seußling (Siusilingun, an der Regnitz südl. Hirschaid). Pfarrkirche St. Sigismund (eine der

                         karlischen Slawenkirchen, interessante Krypta), neg. 
                         Westl. angrenzend Pfarrhof Regnitzsztr. 27 (1624-27). Rundbogen-Toreinfahrt in 
                         der Ummauerung (bez. 1625): 1 S lks. a.d.L., 1 S weiter links in der Mauer. 
                         (11.03.01)

67729 Sippersfeld (Rh.-Pf., ca. 20 km nordöstl. Kaiserslautern). „prot. Kirche, W im oberen Teil des

                         Südportals“. (Q: W. Rauch)

99610 Sömmerda (TH, ca. 20 km NNO von Erfurt). Kirche St. Peter und Paul, Sandsteintor in der

                         Kirchhofummauerung aus Kalkstein: ca. 7 S lks. i. d. L. (5 – 10/90°/160) (Foto 
                         Sömmerda1; 16.06.2003). Kein Zutritt zu Kirchhof und Kirche.
                         Rathaus (16.Jh.), Rundbogentor zum Ratskeller an der Marktfront: viele Rillen re. 
                          und lks. in den Sitznischen (Foto Sömmerda2).

96242 Sonnefeld, (bis 1889 „Hofstädten“) Krs. Coburg, Klosterhof 1, ev. Pfarrkirche, ehem.

                         Kirche des Zisterzienserinnen-Klosters. Hochgot. Chor d. 14.Jh., 1856 neugot. 
                         umgestaltet. Dachreiter. Am südl. Strebepfeiler des Chors 5 S. Westfront: 1 S in 
                         der Sockelschräge lks des Portals. Nordseite: 1 S ca 1m  re. d. westl. Portals, 
                         mehrere S a.d. Strebepfeilern beiders. d. östl. Portals.
                         Klosterhof 3, ehem. Dormitorium und Kapitelsaal, im Kern 14.Jh. Keine S.
                         Brunnenberg 12, Friedhofskirche St.Moritz, ev., Chorturmkirche von 1654. „An Süd-
                         Seite 4 S und 2 Näpfchen (1 N zugeschmiert und 1 Näpfchen offen).“ 
                         (Q Brunnenberg: HS).

66625 Sötern (Saarland, ca. 35km nördl. Saarbrücken). „Wetzrillen an einem Portal der ev. Kirche,

                         für das beim  Wiederaufbau 1745/65 mit Wetzrillen versehene Portalpfeiler des 
                         Vorgängerbaus  verwendet wurden.“ (Q: H. Kuhn b. R. Wilms; K. Rug; W. Eitelmann)

91174 Spalt (ca. 15 km südwestl. Roth/Mfr.) Ursprüngliche Kirche stammte aus dem 12. Jh.; der

                         heutige Bau ist wesentlich einer Umgestaltung des 17. Jh. zu verdanken. Er 
                         erscheint als dreischiffige kreuzförmige Basilika mit zwei Westtürmen.                  
                         „St. Emmeram Westportal links und rechts in 3.  Steinreihe viele WR. St. Nikolai: 
                         An Südseite und kleiner Tür ca. 40 – 50 WR“  (Q: Mey bei HS). 
                         „WR und N beids. des Hauptportals von St. Emmeram, WR und N nahe dem 
                         Hauptportal von St. Nikolaus.“ (Q: H. Seidl).

34286 Spangenberg (HE). Ev. Pfarrkirche St. Johannes (13. – 15. Jh.). Südliches Portal am Chor

                         (sic!), re. a. d. L. 8 R (30/90°/60). Westportal: lks. a.d.L. S, re.a.d.L. N. 
                         (16.08.2000)
                         „Burg Spangenberg, oberhalb der Stadt, äußeres Sandsteintor: rechts mindestens 14 
                         Schälchen, links 5 Schälchen. Fotos am 30.06.2003.“ (Q: W. Urban, Schreiben v. 
                         25.08.2003)

92676 Speinshart (Opf.) Prämonstratenserkloster, gegr. 1145, heutiger Baubestand 18. Jh.

                         Klosterhof: süd-östl. Eckbau (Kapelle?); Portal (nach Westen hin): lks. 4 S i.d.L. An 
                         der Tür des re. (nördl.) angrenzenden Gebäudes: je 1 S re. und lks. i.d.L.
                         Klosterhof 19, Tordurchfahrt: hofseitig ca. 4 S re. i.d.L.; feldseitig: lks. (nach außen 
                         gehend) ca. 13 S i.d.L. auf 3 Quadern (5 – 15/90°/30 – 80) (Foto Speinshart1)
                         Nördl. Torbau, Innenfront, je 1 schmales Fenster re. und lks. des Tores; linkes 
                         Fenster: je 1 tiefe S re. und lks. i.d.L.; rechtes Fenster: 3 tiefe S übereinander re. 
                         i.d.L.; 5 S lks. i.d.L (Foto Speinshart2, 10.05.2003). Tür, nach außen gehend re. im 
                         Torweg: 1 S lks. a.d.L. 

67346 Speyer, Dom (erb. 1030-1061, im 12., 18. und 19.Jh. in Teilen erneuert. „Näpfchen an der

                         Apsisaußenwand.“ (Q: H.S. Ich selbst konnte – 23.04.2000 – nichts finden.)

31832 Springe (a. Deister, Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“ (Q: Curt

                         Wehrhahn b. W. Urban)

54538 Springiersbach, Karmelitenkloster: s. Bengel 96231 Staffelstein bei Lichtenfels, Kirchgasse 12: Kath. Pfarrkirche St. Kilian, Spätgot. Hallenbau

                         nach 1473 über Kern des 13.Jh., Umbauten 18. u. 19.Jh. Spitzbehelmter Turm 
                         mit Scharwachttürmchen nördl.neben dem geosteten Chor. Neg.
                         St. Anna-Kapelle an der Bamberger Str. Spätgot. Neg.
                         Bambergerstr. 25: Stadtturm. Fünfgeschossiger Sandsteinquaderbau 16./18.Jh. 
                         Neg.
                         Marktplatz 1: Rathaus. Fachwerkobergeschoss, steiles Satteldach. 1685/87 nach 
                         einem Brand (1684) über einem sma. steinernen Untergeschoss errichtet.  
                         Barocker Dachreiter. An der südl. Marktplatzseite ein rechteckiges Tor, flankiert 
                         von zwei Torbogen. Östl. Torbogen: re.i.d.L. 1 + 5 + 7 S, lks.i.d.L. 4 + 7 S. Westl. 
                         Torbogen: re.i.d.L. 2 + 6 S, lks. i.d.L. 2 + 7 S.
                         Lichtenfelserstr. 9. Ehem. Amtsbau des Bamberger Domkapitels (1717/20); 
                         verputzter Barockbau. Sandsteinportal. Neg.
                         Staffelberg, kath. Wallfahrtskapelle St. Adelgundis, 1653/54 über älterem Kern, 
                         geosteter Chor, Westturm. Neg.

36396 Steinau an der Straße (an der Kinzig im Naturpark Hessischer Spessart). „Alte Wetzrillen an der

                         Pforte der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 286, Abb. 1442 – 1445)

74523 Steinbach bei Schwäbisch Hall, im Tal zwischen Groß- und Kleincomburg. St. Johannes, ev.

                         Pfarrkirche aus dem 11. Jh. Chorturmkirche aus Kalkbruchstein, mit Sandstein- 
                         Eckquadern und -Gewänden. Kreisrunde, flach-schalenförmige Näpfchen von ca. 
                         5cm Durchmesser, sämtlich etwa 30cm über OK Fundament, also etwa 50cm
                         über Bodenniveau. S-Seite Schiff: 45; W-Seite Querbau: 11; S-Seite Querbau: 15; 
                         am Halbrund der Apsis: 25; N-Seite Schiff: 100; W-Seite Schiff (bis zum Anbau): 
                         5 N.

95326 Steinenhausen (Melkendorf bei Kulmbach) Hs.Nr.1/2, ehem Schloss, später staatl.

                         Altenheim, jetzt Landesamt für Umweltschutz. Auf einer Anhöhe über dem 
                         Zusammenfluss von Rotem und Weißem Main. Der ursprüngliche Steinbau aus 
                         dem 13.Jh. wurde  1430 von den Hussiten zerstört und 1535 wiederaufgebaut. 
                         Neubau 1720-24 (v. Guttenberg). Dreiflügeliger, nach Osten offener Bau 
                         (Südportal 1512, Nordportal 1535). Innerer Hof mit Mauer und Prunkportal 
                         gegen den von Wohnflügeln umbauten Vorhof abgeschlossen. Am Portal des 
                         Vorhofs 1 S (25cm, am 3. Quader, in der Laibung)

98749 Steinheid (Thüringen). Kirche, „Schwertrillen am Chor.“ (Q: K. Kohlstock) 39576 Stendal (Sachsen-Anhalt). Pfarrkirche St. Marien (im wesentl. 15.Jh., Backsteingotik. Am

                         Sandsteinfries über Feldsteinsockel: am südl. Eck der Westfassade S nach 
                         Westen und Norden hin (13.08.2001; Foto Stendal1)
                         Rathaus (Backsteingotik, 14. Jh., Renaissance-Anbau). Am Sandstein-
                         Renaissanceportal auf der Westseite, R rechts und lks am Gewände 
                            (13.08.2001; Foto Stendal2)

19406 Sternberg (Mecklenburg-Vorpommern, zw. Schwerin und Güstrow). Stadtkirche St. Maria

                         und St. Nikolaus (Backsteingotik, 13./14. Jh.). Am Gewände des Südportals viele 
                         N (Fotos Sternberg1, Sternberg2). Einzelne N am gesamten Außenbau. Serien von 
                         Ritzen auf zwei Backsteinen eines südl. Strbpf. (Foto Sternberg3 [11.08.2001])

91338 Stöckach (Ofr., ca, 15 km östl. Erlangen). Kath. Pfarrkirche St. Ägidius, Chor 15. Jh.,

                         Langhaus und Turm 15. Jh., Turmobergeschoss und Helm 1895. Am südöstl Strbpf. 
                         des Chors an beiden Flanken je 1 zugeschmierte S (20/90°/100). Am Chorschluss 3 
                         kleinere S, eine davon zugeschm. (25.07.2002)

18539 Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern). St. Marienkirche, Backsteingotik (1360 – 1380).

                         Weitgehend eingerüstet und verhängt. Soweit einsehbar keine Funde.
                         Dominikanerkloster St. Katharina, Backsteingotik, heute Museum. Nordöstl. 
                         Strbpf. des Chors: 5 N nach Nordwesten hin (3/100) (Foto Stralsund1).
                         Jakobi-Kirche (Backsteingotik, 13. Jh.). Nordseite: viele N, besonders an dem 
                         Strebepfeiler rechts des westl. Nordportals (Foto Stralsund2). Südseite: viele N, 
                         besonders am Strbpf. rechts des östl. Südportals. 
                         Rathaus (Backsteingotik, 13. Jh.) mit großartiger Schaufassade. In der 
                         Gerichtslaube achteckige schlanke Säulen aus schwed. Kalkstein. Eine davon 
                         zeigt etliche ca. 30 cm lange Rillen. 
                         Klaus Drechsler, September 2005: „ Rathaus Stralsund (vom Alten Markt aus 
                         gesehen) Säule Rathausdurchgang-Mitte, 2 Schleifspuren senkrecht (unscharf 
                         evemtuell drei Näpfchen); Säule links auch zwei Schleifspuren, senkrecht.“
                         Nikolaikirche (Backsteingotik, 1270 – 1360). Einzelne N ringsum am Außenbau.
                         (05.08.2001)

17335 Strasburg/Uckermark (MV, ca. 30 km östl Neubrandenburg). „Schabungen an der Pfarrkirche

                         St. Marien, Mitteilung und Foto von Frau Reinhold, Ratzeburg, im Mai 1993.“ 
                         (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003)

F Strasbourg (Elsaß). „Wetzrillen an der Pforte des Münsters“. (Q: W. Eitelmann, S. 286, Abb. 1450

                         – 1453)

01796 Struppen (ca. 4 km östl. Pirna an der Elbe). „Kirche Struppen hat auch Schleifspuren“

                         (Q: Klaus Drechsler, Mittelung v. 01.01.2006)

96231 Stublang (ca. 5 km östl. Staffelstein in einem Seitental des Maintales). St. Sebastian, kath.

                         Filialkirche, Barock, goldgelber, feinkörniger Sandstein. R lks. i. G. des Westportals. 
                         Einige kleine R an der Schürze unter dem vermauerten Fenster nach SW. 2 R an dem 
                         Pilaster re. nb. d. Südportal. 3 lange R an der südöstl. Schräge des Hauses. 
                         Etliche R an der Ostseite des Chors (Bild Stublang; 06.07.2003). 

29556 Suderburg (NS, ca. 10 km südwestl. Uelzen). St. Remigius Kirche, „8 senkr. WR am Turm in

                        einer Gedenktafel.“ (Q: I. u. U. Mey bei HS) 

HU Szamostatarfalva (Nordost-Ungarn). „Über ähnliche Angaben (sc. zu Rillen) verfüge ich zu dem

                        gotischen Kirchenportal in Szamostatarfalva“. (Q: Jozsef Liszka)

HU Szentendre (Stadt am re. Donauufer, ca. 20 km nördl. Budapest). „Kath. Kirche auf

                         Hügel in Ortsmitte. WR [sc. R und S; PS] am Turmeingang (an der Westseite des Turms), 
                         am linken Pfeiler unter einer Sonnenuhr aus dem 13. Jh.“ (HS, mit Foto SzentendreHS)

39590 Tangermünde (Sachsen-Anhalt). St. Stefanskirche, spätgot. Backsteinbau. Südseite: 1.

                        Strbpf. von Westen her: 2 N (3 cm, glatt ausgeschabt) und 1 zugeschm. N , alle 
                        nach Süden hin. 2. Strbpf. von Westen her: 2 N nach Westen. Links am Südportal  
                        2 N. (13.06.2001)

I Taormina, „N an einem Profanbau“ (Q: HS) 17268 Templin (Brandenburg, ca. 60 km nördl. Berlin). „Schabungsfunde am Ziegelmauerwerk der

                         Georgskapelle, 14. Jh.“ (Q: W. Urban; 24.09.1993)

99955 Tennstedt s. Bad Tennstedt NL Termunten „Herv. kerk: sacrofaagdeksel in portaal met duivelskrassen“ (Q: mit Foto Jean

  Penders)

17166 Teterow (MV, ca. 25 km östl. Güstrow). „Schabungen am Backsteinmauerwerk von St. Peter

                         und Paul. 27.09.1994“.  (Q: W. Urban, Schreiben v. 24.05.2003) „Schälchen und 
                         Rillen an der Kirche von Teterow. ... In Teterow [fand ich] sehr viele Beispiele [sc. von
                         Schälchen; PS] wo Krüger noch vor 100 Jahren ausdrücklich keine Zeugnisse 
                         findet.“ (Q: Himmelstierna)

66987 Thaleischweiler-Fröschen (ca. 10 km westl. Zweibrücken, Rhld.-Pf.) „An der ehemaligen

                         Totenpforte (sc. der Kirche), dem Portal an der Südseite des ehemaligen 
                         Chorraumes, heute rechts neben dem „Thaleischweilerer Eingang“ zu sehen, findet 
                         sich eine Besonderheit: Auffallende Wetzrillen im Türgewände, parallel verlaufend, 
                         lang und schmal – keine Seltenheit in mittelalterlichen Kirchenportalen, gibt es 
                         dennoch keine Quellen, die diesen Brauch belegen.“ Angebotene Deutungen:  
                         rechtsliturgisches Schärfen von Schwertern, Abkratzen von Heilstaub, Feuerschlagen 
                         „mit Hilfe eines mit Eisen beschlagenen Holzrades“. 
                         (Q: http://www.uffdroht.de/thaleischweiler-fröschen/ev-Kirche; K. Rug)

54424 Thalfang (ca. 20 km östl. Trier). „Vorkommen [sc. von Wetzrillen] im kirchlichen Bering“.

                         (Q: K. Rug)

01737 Tharandt (ca. 10 km südwestl. Dresden). „Burgruine, 2. Fenster links, Schleifspuren gut sichtbar

                         innen auf dem Fensterstein (waagrecht) 10 – 12 (davon 3 – 4 kleine Spuren, ansonsten 
                         bis zu 15 cm, auch recht tiefe!)“. (Q: K. Drechsler, Mitteilung mit Skizze am 
                         11.09.2006) 

91433 Thierberg (b. Scheinfeld, Mfr.) Wohnhaus Nr. 13 an der Durchgangsstraße. Giebelständiger

                         eingeschossiger Bau, 18./19. Jh.  An dem als Eckpfeiler gestalteten lk. Hauseck 4 S 
                         (15/90°/100), mit Farbe überstrichen. (03.10.2002, Foto Thierberg1)

95349 Thurnau, Kirchplatz 1, St. Laurentius, ev. Aus spätgot. Zeit nur der geostete Chorturm erh.

                         Langhaus (Saalbau) 1701-06 neuerbaut. Sandstein. S ringsum am Außenbau (ca. 
                         90 Stück), bes. am Chor. Die S sind teilweise auffällig quer zur Hochachse gerieft. 
                         (Fotos  ThurnauKi1a, ThurnauKi1b, ThurnauKi1c, ThurnauKi1d, 
                         ThurnauKi1e, ThurnauKi1f, ThurnauKi5, ThurnauKi6, ThurnauKi7, 
                         ThurnauKi9)
                         Marktplatz 1: Schloss derer von Giech (ursprüngl. „Hus uf deme stein“ der 
                         Förtsche). SSt. Oberschloss (Dreiflügelanlage v. 16./17.Jh. über Kernbau des
                         14./15.Jh.) S an der Wand rechts vom inneren Portal des östl. Torgangs, 
                         überlagert von den Initialen CCVG und der Jahreszahl 1658 (Bild ThurnauSchlossHS,
                         Bild ThurnauSchlossPS ).
                         Oberes Schloss, Westflügel (Giech´scher Bau, bez. 1729 – 51); südl. Tor: 
                         Laibung beids. Flach ausgeschliffen, rechts zusätzlich einige R; nördl. Tor: Laibung 
                         lks. flach ausgeschliffen.
                         Unterschloss (Vierflügelanlage v. 15./16.Jh. über Kernbau v. 1239. S außen re. 
                         in der Laibung des Westportals im „Künßberg-Bau“ (bez. 1675): 7 in oberer, 11 in 
                         unterer Reihe, zugeschmiert;  lks. i.d.L.: 4 S, nicht [mehr?] zugeschmiert; Foto 
                         Thurnau6b). 
                         Am selben Torweg, von der Hofseite kommend: lks. im äußeren Bogen 
                         8 S (10 –  20/90°/50; Fotos Thurnau21, Thurnau21a); re. in der Laibung des 
                         Torbogens 2 S (7, 15/90°/70; 07.12.2004).
                         Gerichtsdieners- oder Henkershaus, Anbau am südwestl. Eckturm („Zehntturm“), 
                         nach Süden hin: lks. am Hauseck mehrere schräge S. (Foto Thurnau19;  16.10.2003)
                         Hangaufwärts vom Henkershaus, Zufahrt zum hinteren Schlossgarten, flankiert von 
                         zwei Sandsteinpfeilern: am lk. Pfeiler 1 S zum Weg hin.
                         Auf den Quadern um eine Schlüsselscharte in der Mauer östll. des nordwestl. 
                         Rundturms, also zum Marktplatz hin, mehrere N (Foto Thurnau20; 16.10.2003)
                         Kirchplatz 12, Töpfereimuseum, ehem. Schulhaus, SSt. Renaissance-Giebelfront mit 
                         schönem Portal (1598/99. S über den Sitzkonsolen am Portalgewände: re 1 tief,          
                         1 ausgeschmiert, lks 1 flach) (Foto  Thurnau10 [1999]). 
                         Portal an der Rückseite des oberen Baus (zum Seidelsberg hin) re 3 S, lks 1 S u. 2 
                         zugeschm. S. Einsehbare Seitenfront des oberen Baus: 2 S re. nb. Fenster.        
                         An der Stegersgasse oberh. des Töpfermuseums: Rundbogengartentor aus Sandstein 
                         bez. 1628 (lks. nb. Haus Nr. 46 mit Treppengiebel): re 20, lks 1 S i. u. a. d.L.
                         (Foto  Thurnau15 [01.01]). S auch an den Sandsteinpfeilern der links angrenzenden 
                         Toreinfahrt.
                         Sandsteinpfeiler südl. (rechts) neben Stegersgasse Nr. 13 eine gut ausgeprägte S.
                         Kirchplatz 10 (bez. 1534), re u. lks a. d. Laibung je 3 S, Rückseite (zum 
                         Seidelsberg) 2 Quader mit S sichtbar (Spolien?).
                         Kirchplatz 8 (heute „Antikhaus“; bez. 1568), a. d. Laibung des Rundbogenportals 
                         lks. und  re. mehrere teils tiefe S (Foto Thurnau11 [2002]); in der Laibung des 
                         Rundbogenfensters lks 3, re 1 S; in  den Laibungen der Fenster lks vom Portal je 1 S 
                         (? schlecht einsehbar).
                         Oberer Markt 2, teilerneuertes Eckhaus, Sandstein, 16./17.Jh. Treppengiebel 
                         19.Jh. Spitzbogige Pforte in der nördl. Schmalseite des EG: S re und lks i.d.L.

Oberer Markt 4, Sandstein-Quaderbau. 1 zugeschm. S lks. an der Straßenfront.

                         Oberer Markt 6, Sandst.-Quaderbau, (talseitige) Schmalseite des Stiegenpodests, 
                         rechter Stein der untersten Quaderreihe: 5 S (20/90°/5); das Straßenniveau lag 
                         früher wohl wesentlich tiefer. (16.02.2003)
                         Oberer Markt 20, Sandsteinquaderbau, 1778 und 1791: unterhalb des lk. Fensters 
                         in der Straßenfront zugeschmierte S.
                         Oberer Markt 22 (ehem. Kindergarten), am rückwärtigen, s-östl. Eck 13 S (15cm, 
                         90°, in 30 und 60cm Höhe). Rechter Sandst.-Pfeiler der Toreinfahrt nb. d. n-
                         westl. Hauseck: 1 S (15/100°/80). 
  Gartenmauer, an der süd-östl. Seite von Nr. 22 anschließend, nach NO hin: 
  70 - 80 S (15-20/90°/in ca.60cm Höhe). (Fotos Thurnau12, Thurnau13, Thurnau14)
                         Marktplatz 2, Sandsteinbau, bez. 1778; lks. an der Tür je 1 S (zugeschm.) am und 
                         im Gewände. (10.04.2003)
                         Marktplatz 3, giebelständiger Putzbau, bez. Hs. Nr. 93; wohl um 1748: 
                         Sandsteintürumrahmung, je 1 S (zugeschm.) lks. und re. i. G. (10.04.2003)
                         Marktplatz 5, Sandsteinbau, bez. 1430 (!); lks. an der Türrahmung je 1 S i. und a. 
                          G.; re. 1 S. a. G. (10.04.2003)
                         Marktplatz 9, Eckhaus, verputzt, Mansarddach; am Tor dat. 1600. 3 S und 1 
                         zugeschm. S im zweituntersten re. Laibungsquader des rundbogigen Tors. 4 S 
                         am rechten äußeren Fundamentquader der Straßenseite, direkt über heutigem 
                         Gehwegniveau (Spolie?).
                         Marktplatz 10, Doppelhaus mit verschiefertem OG: zugeschm. S an den Ecklisenen 
                         (lks. 2, re.1)
                         Jägerstraße 1, Breitgelagertes Eckhaus, Erdgeschoss bez. 1747:  an dem  nordöstl. 
                         Eck des stadtauswärts neben Nr. 1 gelegenen Wirtschaftsgebäude 4 S nach Norden 
                         hin.
                         Jägerstr. 21 (ehem. Mühle, gen. „Parthey-Mühle“, stattl. Sandsteinquaderbau) 
                         bez. 1628, Portal, re u. lks i.d. Laibung je 1 S.
                         Friesenstraße, Ludwigshof (Villa aus den 70er/80er Jahren in einem parkartigen 
                         Grundstück), Einfahrt flankiert von zwei ca. 3m hohen, gegliederten Sandstein-
                         Säulen, je von einer Kugel bekrönt (wahrscheinl. 19. Jh., wohl von anderem 
                         Standort hierher versetzt). S beids. an und in der Laibung.

Bahnhofstraße, Sandsteinquadermauer bergauf rechts, Zugang zu Haus Nr. 12

                         (Haus bez. 1706): an dem lk. Torpfeiler 2 S i.G. (15/90°/70) und 3 S a. G. 
                         (15/schräg 75°/70)
                         Bahnhofstr., Toreinfahrt gegenüber Haus Nr. 6: re. Sandsteinpfeiler 10 S a.G., 4 S 
                         darunter,  6 S i.G.; lk. Sandsteinpfeiler 1 S i.G.. (Fotos Thurnau16, Thurnau17 
                         Thurnau18 [11.2002])

96123 Tiefenellern (Fränk. Schweiz, ca. 15 km östl. Bamberg). Kleine Dorfkapelle in feinkörnigem

                         gelben Sandstein. Westportal: einige S lks i G., einige zugeschmierte S re. I. G. 
                         (18.03.2006, Bilder Tiefenellern1, Tiefenellern2)

36469 Tiefenort (an der Werra, ca. 6 km westl. Bad Salzungen). „Wetzrillen an der Pforte von St. Peter“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 287, Abb. 1474 – 1477)

91330 Tiefenstürmig (Fränk. Schweiz, ca. 8 km nordwestl. Ebermannstadt). Barocke Dorf-Kirche

                         (Wallfahrts-?) „Kreuzauffindung“ (1726) mit Turmfassade, Mauerwerk aus 
                         Kalksteinquadern, bis 2 m Höhe stark ausgebessert (verputzt). An der lk. Lisene des 
                         Nordportals (Sandstein) einige R. (26.07.2003)

56841 Traben-Trarbach. „Rote Göttin“ auf dem von der Mosel umflossenen Mont Royal oberhalb

                         Rißbach. Der stark abgewitterte und  verunstaltete Menhir stellte wohl ursprünglich 
                         eine Fruchtbarkeitsgöttin dar. An der Schauseite sind links einige S zu sehen. 
                         (Q mit Foto und Zeichnungen: Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier auf dem 
                         Server des Freilichtmuseums Roscheider Hof, Konz, mail: kulturdatenbank@web.de )

36145 Traisbach (ca. 6 km nordöstl. Fulda). „Von der alten Kirche blieb in der Dorfmitte der alte

                         Glockenturm aus dem 15. Jh. erhalten. An der NO Seite befinden sich ... 
                         Wetzrillen.“ (Q: Heinz P. Probst)

95367 Trebgast, St. Johannes, ev, Saalkirche mit Chorturm (1742/44 über älterem Kern), S (eine

                         einzige) rechts am östl. Turmsockel.
                         Kirche und Friedhof ummauert, auf der Nordseite Rochuskapelle (vermutl. 
                         1.Viertel 16.Jh., später Beinhaus, mit Wohnung überbaut) mit westl. 
                         anschließendem Torhaus. Ca. 13 S i.d. östl. Laibung des Torbaus, d.h. in der 
                         Westwand der Rochuskapelle (16.Jh.; Fotos Trebgast1, Trebgast2. Ebenfalls mehrere S 
                         i.d.lk. Laibung des östl. Zugangs zur Mesnerswohnung über der Kapelle und in der 
                         Laibung des südwestl. Spitzbogenfensters der Kapelle (lks. ca. 5 S, re. 2 S, 1 N).
                         „Pfarrhaus neben St. Johannes: 2 WR links vom Portal“. (Q: H.S.)
                         „(Wetzmarken an) Haus Trebgast Nr. 58, Bauinschrift von 1816.“ (Q: R. Lenker)

99830 Treffurt (Th). St. Bonifaz, 1230 aus Kalkstein im roman.-got. Übergangsstil erbaut. Sandstein

                         nur am Nordportal und mitunter an Eckpfeilern. An- und Umbauten des 16., 18. 
                         und 19. Jh. N-Portal: Laibung lks. ca. 8 R (20/90°/150, 170), re. ca. 10 R (10 – 
                         15/90°/150, 170).  (der Portalvorbau ist im übrigen stark ausgebessert (Fotos Treffurt1, 
                         Treffurt2 [08.2000]). Westl. Eckquader des nördl. Querhauses: nach N hin 2 R 
                         (20/90°/150). (08.2000; 18. 06.2003)

18569 Trent (Insel Rügen). „Näpfchen am Backsteinmauerwerk der Katharinenkirche“. (Q: W. Eitelmann,

                         S. 287, Abb. 1478 – 1481)

54292 Trier “Wetzrillen an der im 11. Jh. in die Porta Nigra eingebauten Simeonskirche (Apsis).“

                         (Q: A. Leistner)
                         Eigener Befund v. 29.08.2004: stadtseitig an den beiden mittleren Halbsäulen links 
                         des westl. Torgangs je 1 S (20/90°/300), an der 1., 2. und 3. Halbsäule rechts des 
                         östl. Torgangs mehrere S gleicher Größe in gleicher Höhe (Fotos Trier1, Trier2, Trier3). 
                         An dem von Westen her 2. und 3. Strebepfeiler der östl. Apsis mehrere R (20 – 
                         30/90°/200). 
                         Feldseitig am Ostturm, 3. Halbsäule vom östl. Torgang her, 3 S (25/90°/400).                     
                         Die mit 3 bis 4 Metern sehr hoch gelegenen S-Fundstellen sind wegen der 
                         plastischen Gestaltung des Gebäudesockels unschwer zu erreichen. Zudem war im 
                         Mittelalter das Bodenniveau künstlich erhöht worden. 
                         „Wetzrillen an der Rückseite des Doms“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1482 – 1485)

91257 Trockau (südl. Bayreuth). Marktplatz 9, ehem. Schulhaus, einstöck. Sandstein-Quaderbau

                         mit Halbwalmdach, um 1800. Tür zum Marktplatz: lks i.d.L. 1 S, re je 1 S i.d.L 
                         und a.d.L. (10/90°/50). Am NW-Eck, nach W hin: 2 S (20/90°/50). 
                         Schloss Privatbesitz der Baronin Groß von Trockau, kein Zutritt.

95349 Trumsdorf (b. Hollfeld, Fränk.Schw.), ev. Pfarrkirche St. Michael, verputzte Saalkirche mit

                         Chorturm, 14./15.Jh, Änderungen 1708). Keine S. 
                         Der freistehende Epitaph vor dem N-Portal ist an allen vier Kanten ellipsenförmig
                         ausgeschliffen. (21.05.2000)

72070 Tübingen (am Neckar). Jakobuskirche (auch Spitalkirche genannt. Roman. Bau 12. Jh.,

                         1500-20 gotisch erweitert): „Man sieht Schleifspuren vom Schleifen der Messer. 
                         Das Schleifen brachte Glück!“ Q: http://www.jakobusgemeinde.de (05.05.01)
                         „Alte Wetzrillen an der Stiftskirche“. (Q : W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1486 – 1489)
                         „… in Tübingen am Convict, früherem Collegium Illustre, finden sich Rillen“. (Q: 
                         Oelenheinz, Mitteilung an Schulz [s.d.], 1901)

64254 Überau s. Reinheim/Odenwald 88662 Überlingen (am Bodensee). „Alte Wetzrillen an der Jodokuskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288,

                         Abb. 1490 – 1493)

91486 Uehlfeld (zw. Höchstadt/Aisch und Neustadt/Aisch). Burghaslacher Str., rechts vom Gasthof

                         Zwanzger abzweigende Gasse: In der die Gasse links begrenzenden maroden 
                         Sandsteinmauer finden sich einige Quader mit S (03.11.2004, Fotos Uehlfeld1, 
                         Uehlfeld2).

97900 Uissigheim (Unterfranken, ca. 15 km südöstl. v. Wertheim am Main). „Wetzrillen am Grabstein des

                         Ritters Arnold v. Uissigheim in der Laurentiuskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. 
                         1699 – 1701) 

98663 Ummerstadt (Thür., ca. 12 km westl. Coburg, im südlichsten Zipfel des Lks. Hildburghausen.

                         837 in Fuldaer Urkunden als „villa Untrangeuui“ erwähnt; „Ummerstadt“ erstmals 
                         1223; Stadtrecht vor 1290. Die Stadt wurde 1632 durch Wallensteinische Truppen 
                         verwüstet). 
                         Ummauerte Bergkirche St. Andreas (1437). Sandsteinquader-Bau, ebenso wie die 
                         Ringmauer und der turmartige Bau (ehem. Gefängnis, 16. Jh.) neben dem Tor  
                         zum Kirchhof. An dem genannten Bau ca. 8 S zum südwestl Eck hin, am südöstl. Eck 
                         nach zwei Seiten hin viele tiefe, teils schräge S. Tiefe S auch in der Mauer lks. vor 
                         dem Tor. Rechts am Tor einige S a. und i. G.  Innen am Tor lks. S a. und i. G.  
                         (05.03.2003, Fotos Ummerstadt1, Ummerstadt2)
                         Kirchhofweg 25, Wohnhaus zum Marktplatz hin, rundbogige Türrahmung aus 
                         übermaltem Sandstein, bez. 1540. Links 3 S a. G., ca. 6 S i. G.; rechts 4 S i. G. 
                         (05.03.2003, Foto Ummerstasdt3)

72070 Unterjesingen (westl. Vorort v. Tübingen). „WR an der südwestl. Stützmauer der Kirche.“

                         (Q:  www.pm-weber.de))

96199 Unterleiterbach, Michael-Küchel-Str. 6, kath. Friehofskapelle St.Valentin. Barocker

                         Zentralbau 1738/39. Sandstein. Keine S. Gaunerzinken (?) an der gesamten 
                         Ostwand, rot (Ziegelabrieb? Vgl. Friedhofskapelle Isling)
                         St.-Magdalenen-Weg 3, kath. Filialki. St. Maria-Magdalena. 14.-18.Jh., eingez. 
                         Chor, Turm dat 1461. Putzbau, neg. Kirchhofummauerung, Sandst. An der
                         Innenwand, lks. nb. d. östl. Tor, 3 S.
                         Schlossstr.1, Schloss der Schaumberg (heute im Besitz von Margot und Peer 
                         Heiss), barocker Putzbau mit Sandst.- Gliederungen, Mansarddach (1737-39), 
                         Sandst.-ummauerg, Nebengebäude (18.Jh.). Keine S.

96253 Untersiemau (ca. 6km südl. Coburg). Leopoldstr. 12, Unteres Schloss (13.-20.Jh. , nicht

                         einsehbar. Am Torturm keine S.
                         Kirchplatz 4, ev. Pfarrkirche, Ostturm um 1500, Langhaus modern. Am Turm 
                         keine S.
                         Lichtenfelser Str. 10, Oberes Schloss (16./17.Jh.), keine S.
                         Bei A. Leistner findet sich:
                         „Lichtenfelser Str. 3, an der dazugehörenden Scheune von 1824 mit überdachtem 
                         Kellereingang; 3 Wetzrillen an der Südmauer, 4 Wetzrillen rechts am 
                         Kellereingang.“

95369 Untersteinach, St. Oswald, ev, Saalkirche mit Chorturm. Langhaus- und Turmfundamente

                         um 1363, Umbau 4.Viertel 15.Jh.  Chorturm 1713-17. Eine S. am nördl. 
                         Eckpilaster der Ostseite des Kirchturms (20/90°/90).
                         Südl. Torhaus könnte auf frühere Umwehrung hindeuten. An dessen äußerem 
                         Torbogenr:  re. a.d.L. 3 S, lks. i.d.L. 1 S (je ca. 20/90°/50).

37170 Uslar (Niedersachsen, ca. 35 km nordwestl. v. Göttingen). „Alte Wetzrillen an der

                         Johanniskapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 288, Abb. 1498 – 1501)

95336 Veitlahm, St. Veit, ev (Name v. slaw. loma = Windbruch; Künßbergsche Patronatskirche,

                         Chorturmkirche aus dem 15.Jh. über älterem Kern; Änderungen 16. und 17.Jh.) 
                         S am s-westl. Treppenturm. 
                         Oberdorf 17, am Sandsteinsockel des zum Anwesen gehörenden Schuppens    
                         straßenseitig mehrere unterschiedlich ausgeprägte S (Spolien?).

91235 Velden (ca. 15 km nordöstl. Hersbruck). „Hier steht an der Bergstraße, etwas unterhalb von

                         Haus Nr. 4 ein altes Steinkreuz. An der zur Straße weisenden Seite sind in dessen 
                         Kopfteil drei senkrechte Wetzrillen noch deutlich ausgeprägt, während die Rillen auf 
                         der Dachfläche, sowie auf der rückwärtigen Seite stärker ausgewittert – und daher 
                         nur noch schwach zu erkennen sind.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

F Verneuil sur Avre (ca. 100 km westl. Paris). „Sehr alte Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 288, Abb. 1502 – 1505): Bild 1502 zeigt den Turm einer offenbar 
                         größeren got. Kirche (PS).

98660 Veßra (Klosterruine im Tal der Schleuse, zw. Schleusingen und Themar). „Schabungsfunde an

                         der Klosterruine, 1998, Mitteilung und Bilder von Herrn Voß, Mölln.“ (Q: W. Urban, 
                         Schreiben v. 24.05.2003)
                         Eigene Erhebung am 19.06.2003 und 20.09.2003: Auf dem rötlichen Sandstein 
                         des südwestl. Vierungspfeilers nach Norden hin 4 N (3 cm Durchm.) und 2 
                         zugeschm. N. (Foto Veßre2a). Die Näpfchen erscheinen an der Oberfläche  
                         dunkelbraun enkrustiert (Fotos Veßra1, Veßra2, Veßra2a); dies, die ungewöhnliche Lage                           
                         der Fundstelle im Innenraum und der Umstand, dass sich solche N auch auf einer 
                         Bruchfläche  des nordwestl. Vierungspfeilers finden, lassen vermuten, dass es sich 
                         um Auswitterungen von kugelförmigen Einschlüssen handeln kann.  – An vielen 
                         Stellen des Mauerwerks finden sich in unterschiedlichen Höhenlagen auf grauem 
                         Sandstein näpfchenförmige  Vertiefungen von ca. 0,5 bis 1,5 cm Durchmesser 
                         (Fotos Veßra3, Veßra4). Ich halte diese Eintiefungen für  die Folge natürlicher 
                         Verwitterung (Lochverwitterung ist typisch für grauen Buntsandstein). Dies umsomehr, als 
                         manche der Vertiefungen seitlich unter überstehenden Stein eingetieft sind. 
                         Keine Funde an anderen Bauten, etwa am Torbau, an der Torkapelle oder an der 
                         Henneberger-Kapelle.

53879 Veynau (NRW, Wasserschloss ca. 5 km westl. Euskirchen). Nach NNO gerichtete Toranlage des

                         heutigen Wirtschafthofes, ehemals wohl Vorburg: an der Sandsteinlaibung des inneren 
                        Torbogens, einwärts links, eine Serie von S (01.06.2006, kein Foto, Beobachtung durch 
                        Torspalt).  

19386 Vietlübbe (zw. Parchim und Plauer See). „Backstein-Dorfkirche. Schälchen mit geschwungenem

                         Querschnitt an der Südseite des Südflügels.“ (Q: W. Urban)

78050 Villingen (V.-Schwenningen, am Westrand des Schwarzwalds). Schöne Altstadt (Gründungsstadt

                         der Zähringer), gut erhaltene Stadtbefestigung, Tortürme. Münster “Unserer Lieben 
                         Frau”, roter Sandstein: einige R am südl. Außenbau, besonders am roman. 
                         Südportal (23.05.2002; Foto Villingen)

92249 Vilseck (Opf.) Kath. Stadtpfarrkirche St. Ägidius, Haus barock, Chor gotisch. Wandnische an

                         der Nordseite: re. a. G. 2 S, lks. i. G. 4 zugeschm. S. (18.05.2003)
                         An zwei nach Südosten gerichteten Strebepfeilern und an dem anschließenden, nach 
                         Süden gerichteten Strbpf. des Chors viele S u. N (Bild Vilseck, 18.05.2003).  An der 
                         südwestl. Ecklisene, in der dritten Quaderreihe am Sockel, 2 S.
                         Burg Dagestein, sog. “Kasten” an der südwestl. Hofseite, Kalksteinbau, 
                         Eckquader, Fensterlaibungen und Torrahmung aus Sandstein, etwa um 1650 
                         erbaut. Viele N an den Fenstern re. u. lks. des Tores, am äußersten linken Fenster 
                         des ersten Stocks und an den Quadern des linken Hausecks; davon die meisten in 
                         mehr als 3m Höhe.                     

97332 Volkach Bekannter mainfränk. Weinort, 906 erstmals erwähnt. Renaissance-Rathaus,

                         Fachwerkhäuser, Reste der Befestigung. 
                         Kirchgasse 1, Kath. Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus und St.Georg. (Baubeginn 
                         des Chors 1413, Langhaus 1472, Turm 1513). Das Nordportal befindet sich in 
                         einem kleinen Vorbau zwischen zwei Strbpf. Darin lks. 5 S (10 – 20/90°/70), einige 
                         R darüber, re. einige R. Strebepfeiler und Eckquader am ganzen Bau stark 
                         ausgebessert. (31.05.2000)

34471 Volkmarsen (bei Kassel). Pfarrkirche (um 1300): viele S an der Außenwand und an

                         Strebepfeilern (Q: U. Lindgren [Hg.] „Europäische Technik im Mittelalter“, Berlin: 
                         Mann Verlag, 1996, S. 90, Abb. 2)
                         Viele Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 289, Abb. 1510 – 1521)

91344 Waischenfeld i.d. Fränk. Schweiz, Schlossberg 81, kath. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer.

                         Kirchenhaus (Putzbau) 1750-56, nördl. Chor (SSt.Quaderbau) von 1550.  
                         Dachreiter über der südl. Portalfront. An den SSt.-Strebepf. und an der
                         Außenwand des Chors viele N, S und R verschiedener Größe, teilweise 
                         zugeschmiert.
                         Schlossberg 82, Beinhaus und St.-Anna-Kapelle, um 1500, neg.
                         Sutte 133, kath. Stadtkapelle St.Michael u. Laurentius, Saalbau mit eingez. Chor, 
                         Dachreiter über dem geosteten Chor, Saalbau, Putz. Keine S.

34513 Waldeck (am Ederstausee). „Schloss Waldeck ... : Abgang durch Burgmauer in der

                         Südseite der Umfassungsmauer des Burghofs: WR zu beiden Seiten des Abgangs 
                         (sternförmig, horizontal bis vertikal). (Q: HS)

96260 Wallersberg (Ofr., ca. 6 km südl. Weismain). Marter (Sandsteinsäule, 17. Jh.) nordöstl. der

                         Wallfahrtskapelle St. Katharina. Die Säule ist ringsum abgeschliffen, sodass sie geradezu 
                         „tailliert“ erscheint. (23.04.2006, Fotos Wallersberg1, Wallersberg2) 

48231 Warendorf (NW). Kath. Kirche St. Laurentius („Alte Kirche“, Hallenkirche des 13. Jh. mit

                         schönem westfäl. Westwerk. Bauwerk aus Kalk, Zierglieder teils aus Sandstein): 
                         N-Seite, 2. Strbpf. von W: 6 zugeputzte S (15 – 20/90°/80) nach drei Seiten hin 
                         (Foto Warendorf).

91174 Wasserzell (bei Spalt/Mfr., an der fränk. Rezat). „S an der Stephanuskapelle“ (Q: H. Heller) 67319 Wattenheim (Rheinland-Pfalz). „Wetzrillen an der alten Mauer am Krümmpfad, die vermutlich

                         einmal Friedhofsmauer war“. (Q: W. Eitelmann, S. 64, Abb. 35, 36 und S. 310, Abb. 
                         1926 - 1929)

96110 Weichenwasserlos (nordwestl. Scheßlitz). Kath. Pfarrkirche St. Martin, im wesentl. wohl

                         18.Jh. über Vorgängerbau aus dem 12.Jh. Kleine S, teilw. zugeschm., rings am 
                         ganzen Bau. (Foto Weichenwasserlos von R auf einem Quader des südwestl. Haus-Ecks 
                         nach W und S hin; 06.07.2003)
                         An dem der Kirche westl. vorgelagerte Bau (wohl 19. Jh., jetzt Kindergarten, vorher 
                         Schule?): einige kl. S am südöstl. Eck nach S hin (5 – 10/90°/60). (21.05.2000)

95466 Weidenberg (ca. 10 km östl. Bayreuth) Obere Marktstr. 1, gegliederter Sandsteinbau, bez.

                         JWV 1776; re. Tür.: lks. a. u. i.d.L. je 1 S, re.  i.d.L  1 S (zugeschm.) (Bild Weidenberg1,
                        18.05.2003)
                         Rathausplatz 9, Alte Apotheke, jetzt Verwaltungsbau, Sandsteinbau d. 19.Jh.,
                         lks. d. Tür 2 S (zugeschm.)
                         Ev. Pfarrkirche St. Stefan, Westturm 15.Jh, Schiff 1770. Spitzbogiges Turmportal 
                         nach S: lks. a. u. i. d. L. mehrere S, teils zugesch. Re. a. d. L. 2 S, zugeschm.
                         Südportal des Schiffs: re. u. lks. i. u. a. d. L. mehrere S, teils zugeschm. (Bild 
                         Weidenberg2, 18.05.2003)
                         Altes Schloss, außen am linken Mauerschenkel der Einfahrt 2 S (20/90°/50).
                         Haus Obere Marktstr. 14, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung
                         (30/90°/30)
                         Haus Obere Marktstr. 10, einstöckiger Sandsteinbau, 1 S lks. an der Türlaibung
                         (20/90°/60)
                         Haus Obere Marktstr. 11, einstöckiger Sandsteinbau, in der Mauer rechts der Tür 3 
                         S (15/90°/120) in der Quaderreihe über dem Fundament. In der mittleren S ist eine 
                         Halterung des Handlaufs eingelassen.

97990 Weikersheim „S an Schloss (um 1600) und Kornhaus (1712).“ (Q: K.-F. Haas)

                         „S an der St. Georgskirche (1419), am Gartentor von Schloss Weikersheim und am 
                         Türstock der 1712 vorgesetzten Marktfassade des Kornhauses.“ (Q: H. Heller)
                         „S am Portal der Kirche im Weikersheim.“ (Q mit Foto Weikersheim: Dr. Jozsef Liszka) 
                         (zu Weikersheim s. a. bei W. Rauch)

35781 Weilburger Schloss (Weilburg in Hessen). „S an der Torhalle des Westflügels (erbaut ab

                         1538/40)“ (Q: U. Liessem)

71263 Weil der Stadt (BW, ca. 12 km nordwestl. Böblingen). „Wetzrillen an der Spitalkapelle“. (Q : W.

                         Eitelmann, S. 289, Abb. 1528, 1529)

73235 Weilheim a.d. Teck (ca. 40 km südöstl. Stuttgart). „Peterskirche, spätgot. Bau (1489-1522)

                         über Vorgängerbau (geweiht 1089); Wetzrillen an den Portalen der Südseite“
                         (Q: www.weilheim-teck.de/internet_stadt_weilheim)

99423 Weimar (TH). „Rillen und wenige Näpfchen an den Stützpfeilern der Stadt- oder Herderkirche“

                         (Q: W. Urban, telefon. Mitteilung am 13.06.2003)
                         Eigene Beobachtung am 15.06.2003: Südseite der Stadtkirche (spätgot. 
                         dreischiffiger Hallenbau, Widmung St. Peter und Paul):  2. Strbpf. von Westen her: 
                         ca. 8 S nach Osten hin; 3. Strbpf. ca. 6 S nach Westen hin; 5. Strbpf. ca. 25 S nach 
                         Westen hin (Foto Weimar1) und 4 S nach Süden hin.       
                         „Schleif-Ritzspuren an der Bastille (einer Durchfahrt durchs Gebäude) zu beiden 
                         Seiten. Auf der Schlossseite in der Höhe ca. 120 – 180 cm viele senkrechte Spuren, 
                         überstrichen mit Ockerfarbe. Auf der Einfahrtsseite (in der Umgebung von 
                         plastischen Arbeiten) viele Vertiefungen in senkrechter und schrägen Lagen (4 Fotos). 
                         Am Wittumspalais gibt es ein schönes barockes, zweiteiliges Eisengittertor, an der 
                         rechten Seite, in der Höhe von ca. 50 – 100 cm, gut sichtbare Spuren in 
                         Schräglage (1 Foto) ... Viele Belegfotos an der Herderkirche gemacht.“ 
                         ( Q: Klaus Drechsler, Dresden; Mitteilung und 5 Fotos zugesandt am 15.05.2005)       
                         „Wetzrillen an einem Grabstein an St. Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 297, Abb. 1702 
                         – 1705)

67256 Weisenheim am Sand (Rhld.-Pfalz, ca. 15 km südwestl. Worms). Wetzrillen und Näpfchen an der

                         Kirche”. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1542 – 1545)

96260 Weismain (Witzmuone), St. Martin, rk. Dreischiffige Staffelhalle, Sandst., Schiff und

                         Seitenschiffe von 1889/91, Chor und Turm um 1500 (über Vorgängerbau aus 
                         karoling. Zeit). Im Hussitenkrieg bis auf Reste zerstört, um 1620 wieder 
                         aufgebaut. Eine S am ersten Strbpf. der S-Seite des Chors nach W hin. 
                         Kastenhof von 1702: Am westl. Tor drei S lks i.d.L., 15cm, in 1m Höhe. 
                         Burgkunstadter-Str., gegenüb. Hs.Nr. 3, Sandstein-Wehrmauer, nördl an Hs. 
                         Am Markt 16 anschließend, ca. 50 cm nach Hausfuge, acht 10cm lange S in 
                         1,5m Höhe.
                         Stadtmauer: 6m östl. des Oberen Tor-Turmes in 1,5m Höhe acht 10cm lange S 
                         bei 10-20°.
                         Am Markt 19 (Rathaus, einst Neyendeckersches Haus, erbaut 1543; Traufseitenhaus 
                         mit Treppengiebel und Dachreiter.): Portal, re a.d.L. und i.d.L  je 1 S in 1m Höhe. 
                         Lks i.d.L. 4 S in 50cm Höhe über Schwelle  (Foto WeismainRataus;  26.05.2005)

91781 Weißenburg, an der Straße von Nürnberg nach Augsburg, über einer Römersiedlung

                         gewachsene Reichsstadt. Ellinger Tor: am lk. Eckturm des Außenwerks 6 S 
                         (10/80°/180).
                         Ev. Stadtpfarrkirche St. Andreas (14./15.Jh.; dreischiffige Langhausanlage, 
                         Hallenchor v. 1440, Ostturm 1520 vollendet): Westportal, lks. i.G. 1 S
                         (10/90°/100), 1 N (3/110); re i.G. 3 S (1 zugeschm.), a.G. 2 S, 1 N. An der 
                         Südseite der Kirche eine Vielzahl von S und N (große Teile der Kirche im 
                         Nov.1999 nicht einsehbar, da wegen Renovierungsarbeiten zugehängt).

F Weißenburg (Wissembourg, Unterelsaß). „W am Portalgewände in der Rue des Bouchers.“

                         (Q: W. Rauch, mit Foto)
                         „Wetzrillen an der Stadtkirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1534 – 1537)

91781 Weißenburg (BY, ca. 50 km südl. Nürnberg). „Wetzrillen und Näpfchen an der Andreaskirche“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1538 – 1541)

06667 Weißenfels (ca. 10 km nordöstl. Naumburg). „S an Haus Jüdenstraße 19“. (Q: Romy Tretropp,

                         Manuskript)

91367 Weißenohe (Ofr., bei Gräfenberg; ehem. Wizenaha). Einst bedeutendes Benediktinerkloster;

                         die erhaltene Kirche (St. Bonifaz, Wunibald und Walburga) und der flankierende  
                         Flügel des einstigen Klosterbaus stammen von einem Neubau des 17./18. Jh. 
                         Gelber, feinkörniger Sandstein. Viele schmale S an der Westfassade der Kirche (10 – 
                         20/90°/100); die breiten S sind zugeschm. An der rechten, freistehenden Säule des 
                         Portikus viele, teils schräge S; die lk. Säule ist im unteren Drittel erneuert. Stark 
                         ausgebessert auch die Mauer am hangseitigen Untergeschoss. (26.07.2002)

95163 Weißenstadt (im Fichtelgebirge). Ev. Stadtpfarrkirche St. Jakob (bzw. Zwölf Boten, früher

                         Unserer Lieben Frau), got./spätgot., erbaut aus heimischem Hartstein, an den 
                         Strebepfeilern auch Quader aus Sandstein. Viele S (150/90°/15, teilw. 
                         zugeschmiert) am 5., 6. und 7. Strebepf. (gezählt von W) der südl. 
                         Langhausflanke sowie am südl., südöstl. und nordöstl. Strebepfeiler des Chors.
                         (Fotos Weißenstadt1, Weißenstadt2  [06.06.01])

90530 Wendelstein (am südl. Nürnberger Stadtrand). Ev. Dorfkirche mit Resten früherer

                         Umwehrung. S und N in etwa 1,5 m Höhe außen am südl. Türbau (wenige lks., 
                         viele rechts vom Tor).
                         Röthenbach, OT von Wendelstein: „An der östl. Wand des Schuppens des 
                         Krämerhauses befinden sich 8 Sandsteine mit sog. Wetzrillen ...“ (Die Quader stammen 
                         wahrscheinlich von der 1732 vom Hochwasser völlig zerstörten Wolfgangskapelle.) 
                         (Q: Wikipedia, Röthenbach bei Sankt Wolfgang)

34560 Werkel (Fritzlar-Werkel). „Ca. 500 m südlich vom Ortsausgang an der B 3. Steinkreuz,

                         Sandstein ... Der Kopf ist sattelförmig durch Schleifspuren gerundet.“ (Q: Heinr. 
                         Riebeling, 1977)

95336 Wernstein, Schloss derer v. Künßberg: Am Unterschloss (erbaut 15./16.Jh.) nach Osten

                         vorspringender runder Treppenturm: mehrere S lks. der Pforte (Foto 03.2003). Am 
                         äußeren Torbogen zum unteren Hof: re. a.d.L. ca. 4 R, lks. i.d.L. ca. 8 R. In der 
                         Wand links vom Tor ca. 20 S und 20 N (Fotos, Wernstein1,  Wernstein2, Wernstein3;
                         03.2003).  

98663 Westhausen (Thür., ca. 15 km südl. Hildburghausen). Dorfkirche, N re und lks i. G. des

                         Westportals. Strebepfeiler des Chors jüngst stark ausgebessert. (12.03.2000)

06198 Wettin (a.d. sächs. Saale, ca. 20 km nordwestl. Halle/Saale). „Wetzrillen an der Kirche“. (Q: W.

                         Eitelmann, S. 290, Abb. 1550 – 1553). Das Bild 1550 zeigt eine got. Kirche mit 
                         geradem Chorschluss und westfäl. Westwerk (PS).

35578 Wetzlar „S an der Stiftskirche“ (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms).

                         Eigener Befund vom 09.06.2006: Stifts- und Pfarrkirche Unsere Liebe Frau, genannt 
                         Dom (obgleich nie Bischofskirche). Baubeginn im frühen 13. Jh. (roman.), Bauabbruch 
                         im 15. Jh., Westwerk unvollendet. An dem Strebepfeiler westl. des Nordtores zur 
                         geplanten Vorhalle: Serien von S (15-30 cm, senkr.; Foto Wetzlar1)  auf drei Sandstein-
                         Quadern nach N hin und auf einem Quader nach O hin; Schräge S auf einem 
                         Eckquader der Johanniskapelle (Südseite, zwischen Südportal und südl. Querbau, Bild 
                         Wetzlar2). 

91369 Wiesenthau (Fränk. Schweiz). Kath. Pfarrkirche St. Matthäus, genordeter

                         Sandsteinquaderbau, Südturm und Fassade spätgot., Haus im Kern 16. Jh., 1846 
                         umgebaut und 1901 erweitert. In der Schmalseite des Schiffes lks. vom Turm, in          
                         1 m Höhe ein Quader mit einer großen und einer kleinen  senkrechten S und 
                         einer schrägen S. Links vom Ostportal, verdeckt von einem Schaukasten, 
                         mehrere S.
                         Rundbogenportal in der Sandsteinmauer gegenüber Kirchtor (in der. 
                         Schlossmauer): re. und lks. je 1 S an einem breiten Laibungsquader.
                         Schloss Wiesenthau (Dreiflügelbau mit Ecktürmen, 16. Jh. über mittelalterl.Kern). 
                         Rechts außen neben dem kleineren.Mauertor (heutigentags wohl permanent 
                         verschlossen) 2 S (10 bzw. 5/90°/150)
                         In der rechten Schmalseite des als Zufahrt zum Hof angelegten 
                         Mauerdurchbruchs 3 S (20/90°/180). Spolie? (Die betreffende Quaderseite war 
                         vordem verdeckt im Mauerwerk gelegen.)
                         Eckbau der Schlossummauerung (ehem. Pförtnerhaus, 16. Jh.): am talseitigen 
                         SW-Eck und an dem gewachsenen Sandstein darunter viele S (Fotos Wiesenthau1, 
                         Wiesenthau2).
                         Schloss, Südfassade, ca. 4 m rechts neben dem westl. Rundturm 2 tiefe S 
                         (20/90°/150).  (13.05.01)

96224 Wildenroth (Stadt Burgkunstadt, zum Ortsteil Gärtenroth gehörendes Dorf und Schloss).

                         Mehrere S (ca. 15/90°/100) in dem gewachsenen Sandstein neben den oberhalb 
                         von Anwesen Nr. 8 (am alten Gärtenrother Berg) gelegenen ersten beiden 
                         Felsenkeller-Toren. (Fotos Wildenroth1, Wildenroth2, Wildenroth3; 20.09.2004)

27793 Wildeshausen (an der A1, ca. 30 km südwestl. Bremen). „Wetzrillen an der Alexanderkirche in

                         Wildeshausen.“ 
                         (Q:  www.neundorfer-ulf.de/kirche-berne/wetzrillen.htm  [17.01.2005])

74206 Wimpfen am Berg (auf einem Bergsporn über dem Neckar, ca. 10. km nördl. Heilbronn).

                         Ehemals staufische Kaiserpfalz und Freie Reichsstadt, hervorragend erhaltene histor. 
                         Altstadt. Burgviertel: von Sandsteinpfeilern flankiertes Hoftor zum Anwesen Nr. 30:
                         Ca. 15 S am lk. Pfeiler, rechter Pfeiler Replikat (Fotos Wimpfen-B1, Wimpfen-B1a, 
                         Wimpfen-B1b, Wimpfen-B1c; 25.09.2005).
                         Altes Spital: großes Rundbogentor in der nach Süden weisenden Rückfront, je 1 R 
                         rechts u. links a.d.L. (Fotos Wimpfen-B4, Wimpfen-B5; 17.08.2005).
                         Marktplatz 6, Geschäftshaus, Kantenschliff lks. an der Sandsteinlaibung der Ladentür
                         (Foto  Wimpfen-B3; 25.09.2005).
                         „Wetzrillen am Stadttor“. (Q: W. Eitelmann, S. 313, Abb. 1988, 1989). Bild 1988 
                         zufolge ist das „Schwibbogentor“ zur Unteren Hauptstrasse  gemeint (PS).

74206 Wimpfen im Tal Friedhofskapelle St. Cornelien („Tilly-Kapelle“, erb. 1476): an einem

                         Eckquader des südöstl. Kirchenecks nach Osten hin 4 – 6 Ritzen (Foto WimpfenT1); 
                         viele N am südl. Außenbau; Fotos WimpfenT2, WimpfenT3 : N am Strebepfeiler links 
                         (östl.) des Südportals (bemerkenswerte Hochwassermarken!). R auch am 
                         südwestl. Eckstrebepfeiler nach SO hin. 
                         Keine Funde an der großartigen Ritterstiftskirche St. Peter. (27.09.2005)

95326 Windischenhaig (südwestl. Ortsteil von Kulmbach). Haus Nr. 22, ehem. Bauernhaus, Wohn-

                         Stallhaus), heute Wohnhaus. Rechts an der Sandsteinrahmung der Tür zwischen Flur 
                         und Küche im EG (also im Hausinneren!) Rillen und kreisförmige dunkle Stellen. 
                         (Fotos Windischenhaig1, Windischenhaig2, Woindischenhaig3, 
                       Windischenhaig4, Windischenhaig5; 18.09.2003) 

71364 Winnenden (BW, ca. 20 km nordöstl. Stuttgart). „Wetzrillen an der Schlosskirche St.

                      Jakobus“. (Q: W. Eitelmann, S. 290, Abb. 1558, 1559) 

95339 Wirsberg, St. Johannes der Täufer, ev. Saalkirche mit westl. Dachreiter. 1634 über älterem

                         Kern wiederaufgebaut. 1743-46 Neugestaltung. Neg.
                         Direkt unter dem Kirchhof zwei Sandsteinpfeiler (wohl 18.Jh.) mit quadrat. Querschnitt, 
                         Einlass zum Anwesen Kirchplatz 16; der linke Pfeiler trägt a.d. Torlaibung in ca. 50 cm 
                         Höhe 11 S. (Denkbar auch als Fallen für einen Riegel?) 

23966 Wismar (Mecklenburg). „Schälchen an der Marienkirche“ (Q: Himmelstierna)

                         „Nikolaikirche, Portal der südl. Vorhalle, linke Flanke, Teufelskratzen in Backstein“
                         (Q: mit Bildbeleg: wdh018.nt4all.nl/uds4/dbdropdownvolgende.asp?start)

16909 Wittstock a. d. Dosse (ca. 90 km nordöstl. Berlin). „Stadtkirche St. Marien. 2 Schälchen nach

                         O, 111 nach S; 19 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban).
                         “… an der Heiliggeistkapelle viele Schälchen und Schabungen … an allen 4 
                         Seiten.” (Q: W. Urban, schriftl. Mitteilung v. 6.2.2002)

37217 Witzenhausen-Ziegenhagen „Durch Schleifspuren im oberen Bereich gerundeter

                         Scheibenkreuzstein ...“ (Q: Heinrich Riebeling bei Karlfritz Saalfeld)

91639 Wolframs Eschenbach (Mfr., zw. Gunzenhausen und Roth; früher Obereschenbach), kath.

                         Pfarrkirche („Münster“) Mariae Himmelfahrt, 11.Jh., älteste got. Hallenkirche
                         Deutschlands. An der Südseite, auch an den Wänden der angebauten Kapelle, 
                         viele S und N. Auch am und re. neb. dem südl. Westtor einige S.  
                         (Eigenes Foto:  Wolframseschenbach [05.11.99];
                         Abbildung aus  „Liebfrauenmünster Wolframs- Eschenbach“,  Kirchenführer, Verlag 
                         Schnell & Steiner, Regensburg, S. 5)
                         Nur wenige S und N an der N-Seite, an der Sakristei und am östl. Chorschluss.
                         Bei W. Eitelmann: S. 290/291, Abb. 1560 - 1565
                         Wolfram-v.-Eschenbach-Platz 1, Deutschordensschlösschen, Südfront, an der 
                         oberen Abfasung des Fundamentstreifens 11 S (10/90°/50).
                         Altes Rathaus (15.Jh.), Rundbogen-Portal nach W: 3 S lks. i.d.L., 2 S re i.d.L.
                         Nördl. Stadtmauer, innen, gegenüber Haus Schulgässchen 1, 10 S in versch. 
                         Höhe und unterschiedlicher Größe. (05.11.1999)

17438 Wolgast. „St. Petri. 1 Schälchen nach N, 37 nach S; ca. 5 Scharten nach S.“ (Q: W. Urban)

                         „Wetzrillen und Näpfchen an der Kirche St. Petri“. (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1565 
                         – 1569)

52385 Wollersheim (NRW, südlich von Düren und ca. 6 km östl. von Nideggen gelegenes Dorf). Jetzige

                         Friedhofskapelle , ehemals wohl Wehrkirche, erbaut in Bruchsteinmauerwerk aus Kalk- 
                         und Sandstein: südl. am Turm eine Serie von R (25.05.2006, Bild Wollersheim).

96197 Wonsees, St. Laurentius, ev. Saalkirche mit spätgot. Westturm, Langhaus 1725-29

                         umgebaut (Kanzelaltar), Putz; angebautes Beinhaus 15.Jh. Keine S.
                         Marktplatz, Sandsteinsäule vor Haus Nr. 8, als Denkmal in die Platzgestaltung   
                         einbezogen (ehem. Pranger?), viel S nach allen Seiten hin. (Fotos Wonsees1a, 
                         Wonsees1b;  02.04.2000)

37339 Worbis (LKS Nordhausen, ca. 25 km nördl. Mühlhausen/Thür.) „Wetzrillen an der Rochuskapelle“.

                         (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1570 – 1572)

67547 Worms „S am Dom, an der St. Pauluskirche, der St. Martinskirche und der Liebfrauenkirche.“

                         (Q: C.J.H. Villinger bei R. Wilms)
                         „Wetzrillen am Dom, an St. Martin und an der Liebfrauenkirche; Wetzrillen und 
                         Näpfchen an der Pauluskirche“. (Q: W. Eitelmann, S. 291, Abb. 1574 – 1589)
                         Andreaskirche: am – vom Innenhof her gesehen – linken Eck des erhaltenen Teils 
                         des Kreuzgangs ca. 11 S auf 3 Sandsteinquadern. Gefunden am 11.08.2002 auf 
                         einer Fotografie, gez. „Meißner, 1973“, in der Ausstellung zu Kreuzgängen der 
                         Zisterzienser im Kloster Himmelkron.
                         Eigener Fund (22.04.00): Dom St. Peter und St. Paul, roter Sandstein, 
                         spätroman. Bau mit vier Rund- und zwei Kuppeltürmen, erbaut 1130-81: Am 
                         südöstl. Rundturm 9 S (20/90°/150 über Basis) und 1 N (3/150). Links davon 
                         im Eck 2 S. Das Mauerwerk der ganzen Südseite ist stark ausgebessert. 
                         Nordseite: An und re. neben der - von W her - 2. Lisene insgesamt 9 S (20-
                         30/90°/200). An der 4. Lisene ca. 10 S (20/90°/300).
                         „Wetzrillen an der alten Synagoge“. (Q: W. Eitelmann, S. 308, Abb. 1888 – 1890)

91224 Wüllersdorf (ca. 20 km westl. von Amberg/Opf.) „Östlich des Ortes steht am früheren

                         Fürnrieder Weg ein alter Grenzstein. .. aus harten Keupersandsten ... Auf seiner 
                         Dachfläche sind noch deutlich, wenn auch etwas verwittert, einige Wetzrillen zu 
                         erkennen.“ (Q: Heinz, Walter; mit Foto)

97070 Würzburg. Die Altstadt wurde durch einen verheerenden Luftangriff im März 1945 völlig

                         zerstört. Keine S am Dom St. Kilian, an dem anliegenden Kreuzgang und der 
                         Neumünsterkirche, am Alten Rathaus (13.-18.Jh.) und an der Alten Mainbrücke. 
                         (20.04.2000)
                         „WR und N am Hauptportal der Deutschhaus-Kirche, WR und N am Krypta-
                         Brunnen des Doms“ (Q: H. Seidl).
                         „Rillen an der Marienkapelle“ (Q: Schulz, 1901)
                         „Alte Wetzrillen an der Pforte der Marienkapelle“. (Q: W. Eitelmann, S. 292, Abb. 1590 
                         – 1593)

39524 Wust (zwischen Tangermünde und Rathenow). Dorfkirche, Backstein-Saalbau. „An mehreren

                         Stellen des nördl. und südl. Außenmauerwerks befinden sich Rillen- und 
                         Näpfchenschürfungen, Näpfchen mit einem Durchmesser bis zu 6,5 cm.“ 
                         (Q: R. Naumann)

A Ysper (Niederösterreich, ca. 15 km nördl Ybbs a. d. Donau). „Fingerkuppengroße Schablöcher

                   in einem romanischen Scheibenkreuzstein an der Südwand der Pfarrkirche.“ 
                   (Q: K. Lukan)        

98646 Zeilfeld (Thür., ca. 5km westl. Hildburghausen). Kirche, Turm got., Schiff 1734 erneuert.

                         Fenster lks. des  Südportals: 7 S auf der Fensterbank, 1 S re. a. G., 2 S
                         am südwestl. Eckpfeiler des Schiffes (nach W hin). Alle S nur etwa 10cm lang, 
                         seicht und ca. 1cm breit. (12.03.2000)

36329 Zell (Romrod-Zell, an der A 5, ca. 6 km westl. Alsfeld HE). „Die jetzige Kirche geht ... auf einen

                         spätroman. Neubau zurück. An der Westseite ist das abgetreppte Rundbogenportal 
                         ... noch erhalten. An 3 (?) übereinander liegenden Steinen des äußeren Gewändes 
                         finden sich außen an der Wandfläche und an der Laibung 10 – 15 Rillen und ... 
                         Abschleifungen über Eck ... teilweise ... über die Steinfuge hinweg.“ 
                         (Q: Heinz P. Probst) 

38678 Zellerfeld, Clausthal (Niedersachsen). „Einschürfungen an der Sandsteinkirche.“

                            (Q: Curt Wehrhahn b. W. Urban) 

02763 Zittau (größte Stadt der sächsischen Oberlausitz). Heilig-Kreuz-Kirche (zweischiffiger spätgot

                         Bau des 15. Jh.; zur Zeit unseres Besuchs – 27.05.2005 – ist im Chor das „Große 
                         Zittauer Fastentuch“ ausgestellt). Chor, Südseite, 1. (westl.) Strebepfeiler: nach 
                         Osten hin 12 S (10 – 30/90°/100; Foto Zittau1); 2 oder 3 S nach Westen hin. Am 
                         nächstfolgenden2. (südöstl.) Strbpf. nach NO hin einige S und R. R auch an den 
                         beiden östl. Strbpf. des Chors (Foto Zittau2).
                         Ehem. Franziskaner-Klosterkirche (St. Peter und Paul; spätgot.): am südöstl. Strbpf. 
                         des Chors R und S nach SW und SO hin (Foto Zittau3). R, teils schräg, am südöstl. 
                         Strbpf. des Chors nach O hin (Foto Zittau4), Große Teile der Mauerflächen und der 
                         Eckquader unter Putz.

53909 Zülpich, „An der Zülpicher Burg [Nordrhein-Westf] sind die Wetzrillen mit der Inschrift

                         Johannes Wernerus 1659 verbunden.“ (Q: W. Bornheim bei U. Liessem)
                         Eigener Befund vom 01.06.2006:  In Sandstein errichtetes Burgtor der kurkölnischen 
                         Landesburg, gelegen Am Mühlenberg: äußerer Torbogen, burgeinwärts re. i.d.L., R auf 
                         drei Quadern. Innerer Torbogen, re. und lks. i.d.L viele R (Fotos Zülpich1, Zülpich2, 
                         Zülpich3).

08056 Zwickau (Sa). Ev. Stadtkirche St. Katharina, (Sandsteinbau, um 1200 als Klosterkirche

                         erbaut, nach Zerstörung durch Brände im 15./16. Jh. als spätgot. Halle neu 
                         errichtet). Südseite, re. des Portalvorbaus auf 3 Quadern 7 + 6 + 2 S (10 – 
                         15/90°/120). Strbpf. an der östl. Schmalseite des südl Seitenschiffs nach Norden hin 
                         ca 16 S (10 – 20/90°/150). Chor, Südseite, westl. Strbpf., nach Westen hin 8 S (8 – 
                         12/90°, 120°/50) und einige N; nach Osten hin viele S und N. In der nach Osten 
                         hin folgenden Wand viele S; S auch am südöstl. Strbpf. des Chors nach Westen hin. 
                         An der Nordseite des Chors einige zugeschm. S. (16.11.2003) 
                         Keine Funde an der großartigen spätgot. Hauptpfarrkirche St. Marien.
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